DE102023106220A1 - Opportunistische Planung von Vielfachfunk - Google Patents

Opportunistische Planung von Vielfachfunk Download PDF

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Syed Amaar Ahmad
Ivan Vukovic
Jayanthi Rao
Azin Neishaboori
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Ford Global Technologies LLC
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Abstract

Es wird Planen von Kommunikationen unter Verwendung einer Vielzahl von drahtlosen Schnittstellen bereitgestellt. Es werden Signale überwacht, die von einer ersten Antenne empfangen werden, die dazu konfiguriert ist, erste Nachrichten über ein erstes Nachrichtenprotokoll zu senden und/oder zu empfangen. Unter Verwendung der Signale werden Zeitschlitzinformationen aktualisiert, die angeben, von welchen aufeinanderfolgenden zukünftigen Zeitschlitzen gleicher Größe der ersten Antenne vorhergesagt wird, dass sie die ersten Nachrichten übertragen und/oder empfangen. Es wird eine Übertragung einer zweiten Nachricht über eine zweite Antenne, die dazu konfiguriert ist, zweite Nachrichten über ein zweites Nachrichtenprotokoll zu senden und/oder zu empfangen, unter Verwendung der Zeitschlitzinformationen geplant, um eine bandexterne Emissionsinterferenz (OOBE-Interferenz) zu vermeiden.

Description

  • GEBIET DER TECHNIK
  • Aspekte der Offenbarung betreffen im Allgemeinen die opportunistische Planung zur Verwendung in Umgebungen mit mehreren drahtlosen Technologien.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Fahrzeuge können BSMs gemäl dem Mobilfunk-Fahrzeug-zu-Alles-Standard (C-V2X-Standard, cellular vehicle-to-everything - C-V2X) der Version 14/15 des 3rd Generation Partnership Project (3GPP) aussenden. Dies wird manchmal als die Long-Term-Evolution-Fahrzeug-zu-Alles (long-term evolution vehicle-to everything - LTE-V2X) bezeichnet. Diese Nachrichten können auf dem Kanal 183 (bei 5905-5925 MHz) ausgesandt werden und können für Anwendungen wie etwa Objektvermeidung verwendet werden. Für zusätzliche Anwendungen können die Fahrzeuge Kommunikationen der 3GPP-Version 16+ (5G new radio (NR)) verwenden und sich auf einen benachbarten Kanal (bei 5855-5905 MHz) stützen. Diese zusätzlichen 5G-NR-Anwendungen können verschiedene Anwendungsfälle für intelligente Transportsysteme (ITS) beinhalten.
  • KURZDARSTELLUNG
  • In einem oder mehreren veranschaulichenden Beispielen wird ein System zum Planen von Kommunikationen unter Verwendung einer Vielzahl von drahtlosen Schnittstellen bereitgestellt. Eine erste Antenne ist dazu konfiguriert, erste Nachrichten über ein erstes Nachrichtenprotokoll zu senden und/oder zu empfangen. Eine zweite Antenne ist dazu konfiguriert, zweite Nachrichten über ein zweites Nachrichtenprotokoll zu senden und/oder zu empfangen. Die erste Antenne und die zweite Antenne werden auf unterschiedlichen Kanälen betrieben. Eine Steuerung ist dazu konfiguriert, eine Planungsvorrichtung zu nutzen, um Vorgänge durchzuführen, einschließlich Überwachen von Signalen, die von der ersten Antenne empfangen werden, Aktualisieren, unter Verwendung der Signale, von Zeitschlitzinformationen, die angeben, von welchen aufeinanderfolgenden zukünftigen Zeitschlitzen gleicher Größe der ersten Antenne vorhergesagt wird, dass sie die ersten Nachrichten übertragen und/oder empfangen, und Planen einer Übertragung einer zweiten Nachricht unter Verwendung der zweiten Antenne über das zweite Nachrichtenprotokoll unter Verwendung der Zeitschlitzinformationen, um eine bandexterne Emissionsinterferenz (out-ofband emission interference - OOBE-Interferenz) zu vermeiden.
  • In einem oder mehreren veranschaulichenden Beispielen wird ein Verfahren zum Planen von Kommunikationen unter Verwendung einer Vielzahl von drahtlosen Schnittstellen bereitgestellt. Es werden Signale überwacht, die von einer ersten Antenne empfangen werden, die dazu konfiguriert ist, erste Nachrichten über ein erstes Nachrichtenprotokoll zu senden und/oder zu empfangen. Unter Verwendung der Signale werden Zeitschlitzinformationen aktualisiert, die angeben, von welchen aufeinanderfolgenden zukünftigen Zeitschlitzen gleicher Größe der ersten Antenne vorhergesagt wird, dass sie die ersten Nachrichten übertragen und/oder empfangen. Es wird eine Übertragung einer zweiten Nachricht über eine zweite Antenne, die dazu konfiguriert ist, zweite Nachrichten über ein zweites Nachrichtenprotokoll zu senden und/oder zu empfangen, unter Verwendung der Zeitschlitzinformationen geplant, um eine bandexterne Emissionsinterferenz (OOBE-Interferenz) zu vermeiden.
  • In einem oder mehreren veranschaulichenden Beispielen beinhaltet ein nicht transitorisches computerlesbares Medium Anweisungen zum Planen von Kommunikationen unter Verwendung einer Vielzahl von drahtlosen Schnittstellen, die bei Ausführung durch eine Steuerung die Steuerung dazu veranlassen, Vorgänge durchzuführen, einschließlich Überwachen von Signalen, die von der ersten Antenne empfangen werden, die dazu konfiguriert ist, erste Nachrichten über ein erstes Nachrichtenprotokoll zu senden und/oder zu empfangen; Aktualisieren, unter Verwendung der Signale, von Zeitschlitzinformationen, die angeben, von welchen aufeinanderfolgenden zukünftigen Zeitschlitzen gleicher Größe der ersten Antenne vorhergesagt wird, dass sie die ersten Nachrichten übertragen und/oder empfangen, wobei die Zeitschlitzinformationen angeben, von welchen der Zeitschlitze der ersten Antenne vorhergesagt wird, dass sie die ersten Nachrichten über ein Gleitfenster zukünftiger Übertragungsintervalle, das ein Vielfaches der Intervalllaufzeit (interval transit time - ITT) für das erste Nachrichtenprotokoll ist, übertragen und/oder empfangen; und Planen einer Übertragung einer zweiten Nachricht über eine zweite Antenne, die dazu konfiguriert ist, zweite Nachrichten über ein zweites Nachrichtenprotokoll zu senden und/oder zu empfangen, unter Verwendung der Zeitschlitzinformationen, um eine bandexterne Emissionsinterferenz (OOBE-Interferenz) zu vermeiden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
    • 1 veranschaulicht ein beispielhaftes System zum Planen von Fahrzeugkommunikationen unter Verwendung einer Vielzahl von drahtlosen Schnittstellen;
    • 2 veranschaulicht ein beispielhaftes Diagramm des Empfangs von C-V2X-Nachrichten;
    • 3 veranschaulicht ein beispielhaftes Diagramm verschiedener New-Radio-Fahrzeug-zu-Alles-Übertragungskoordinationsszenarien (NR-V2X-Übertragungskoordinationsszenarien) mit C-V2X-Empfang;
    • 4 veranschaulicht ein beispielhaftes Diagramm der Beziehung der Übertragungsmöglichkeitszeit für 5G-NR gemäl dem C-V2X-Kanalbelegungsverhältnis (channel busy ratio - CBR);
    • 5 veranschaulicht einen beispielhafte Prozess für den Betrieb des Systems zum Planen von Fahrzeugkommunikationen unter Verwendung einer Vielzahl von drahtlosen Schnittstellen;
    • 6 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zum Aktualisieren von Zeitschlitzinformationen für geplante C-V2X-Nachrichten;
    • 7 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess zum Planen von 5G-NR-Nachrichten, deren Senden angefordert wird, basierend auf den Zeitschlitzinformationen; und
    • 8 veranschaulicht eine beispielhafte Rechenvorrichtung zum Verfolgen einer nicht reputablen Fahrzeugänderungshistorie.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Den Anforderungen entsprechend sind in dieser Schrift detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Offenbarung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen umgesetzt werden kann. Die Figuren sind nicht zwingend mal stabsgetreu; einige Merkmale können stark vergröl ert oder verkleinert sein, um Details konkreter Komponenten zu zeigen. Daher sind in dieser Schrift offenbarte spezifische strukturelle und funktionelle Details nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um den Fachmann den vielfältigen Einsatz des vorliegenden Ansatzes zu lehren. Sowohl BSMs als auch 5G-NR-Funktechnologien sind Teil der 3GPP-Standards. Sie können jedoch nicht zusammenwirken und sich gegenseitig stören. Ohne angemessene Koordination und Planung kann eine bordbeigene Einheit (on-board unit - OBU) 5G-NR-Daten übertragen, wenn sie eine C-V2X-Nachricht empfängt. Diese gleichzeitige Nachrichtenübermittlung kann zu Interferenz und Nachrichtenverlust führen. In dieser Offenbarung ist ein Vielfachfunksystem basierend auf C-V2X- und 5G-NR-Funkgeräten in einer Fahrzeug-OBU, wie etwa einer Telematiksteuereinheit (telematics control unit - TCU), installiert. Das duale Funksystem kann durch eine gemeinsame Planungsvorrichtung gesteuert werden. Dieser Ansatz stellt sicher, dass Übertragungen durch das 5G-NR-Funkgerät eine Interferenz mit den oder eine Unterbrechung durch die C-V2X-Kommunikationen vermeiden. 1 veranschaulicht ein beispielhaftes System 100 zum Planen von Fahrzeugkommunikationen unter Verwendung einer Vielzahl von drahtlosen Schnittstellen. Eine TCU 106 kann mit einer oder mehreren elektronischen Steuereinheiten (electronic control units - ECUs) 104 verbunden sein, z. B. über einen oder mehrere Fahrzeugbusse. Die TCU 106 kann ein V2X-Modul 108 beinhalten, das eine gemeinsame Planungsvorrichtung 118 für sowohl 5G-NR- als auch C-V2X-Kommunikationen beherbergt. Die Planungsvorrichtung 118 kann eine C-V2X-TX/RX-Überwachungsvorrichtung 120 nutzen, um eine C-V2X-Antenne 110 zu überwachen, und kann eine NR-V2X-TX/RX-Überwachungsvorrichtung 122 verwenden, um eine NR-V2X-Antenne 114 zu überwachen. Basierend auf der Überwachung kann die Planungsvorrichtung 118 dazu konfiguriert sein, Kommunikationen des Fahrzeugs 102 zu planen, um eine Interferenz zwischen den drahtlosen Schnittstellen zu vermeiden. Wenngleich in 1 ein beispielhaftes System 100 gezeigt ist, sind die veranschaulichten beispielhaften Komponenten nicht als Einschränkung gedacht. Zum Beispiel können einige Systeme 100 eine kombinierte Antenne sowohl für 5G-NR- als auch C-V2X-Kommunikationen nutzen.
  • Das Fahrzeug 102 kann verschiedene Arten von Kraftfahrzeugen, Softroadern (crossover utility vehicle - CUV), Geländewagen (sport utility vehicle - SUV), Trucks, Wohnmobilen (recreational vehicle - RV), Booten, Flugzeugen oder anderen mobilen Maschinen zum Befördern von Personen oder Gütern beinhalten. In vielen Fällen kann das Fahrzeug 102 durch eine Brennkraftmaschine mit Leistung versorgt werden. Als eine andere Möglichkeit kann das Fahrzeug 102 ein Hybridelektrofahrzeug (hybrid electric vehicle - HEV) sein, das sowohl durch eine Brennkraftmaschine als auch einen oder mehrere Elektromotoren mit Leistung versorgt wird. In einem anderen Beispiel kann das Fahrzeug 102 ein reines Elektrofahrzeug sein, das ausschließlich durch Elektromotoren angetrieben wird.
  • Die Vielzahl von ECUs 104 kann dazu konfiguriert sein, mithilfe der Leistung der Fahrzeugbatterie und/oder des Antriebsstrangs verschiedene Funktionen des Fahrzeugs 102 durchzuführen und zu verwalten. Nicht einschränkende Bespiele für Fahrzeug-ECUs 104 sind folgende: ein Kraftübertragungssteuermodul (powertrain control module - PCM), das dazu konfiguriert sein kann, Motor- und Getriebekomponenten zu steuern; eine Steuerung eines Antiblockierbremssystems (ABS-Steuerung), die dazu konfiguriert ist, Brems- und Traktionssteuerkomponenten zu steuern; eine Steuerung einer elektrisch unterstützten Lenkung (EPAS-Steuerung, electronic power-assisted steering - EPAS), die dazu konfiguriert ist, Lenkunterstützung und Zug- oder Driftkompensationsfunktionen einzustellen; fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (driver assistance systems - ADAS), wie etwa adaptive Geschwindigkeitsregelung oder automatisches Bremsen; und ein Scheinwerfersteuermodul (headlamp control module - HCM), das dazu konfiguriert ist, Einstellungen zum Einschalten/Ausschalten von Leuchten zu steuern. Die ECUs 104 können auch andere Komponenten der Kraftübertragung oder des Fahrgestells, ein Infotainment-System, das dazu konfiguriert ist, Sprachbefehle und BLUETOOTH-Schnittstellen mit dem Fahrer und Fahrermobilvorrichtungen zu unterstützen, elektromechanische Karosseriesteuerungen, wie etwa Fenster- oder Verriegelungsaktoren, und Komponenten einer Anhängersteuerung, wie etwa Leuchtensteuerung und Sensordaten, um verbundene Anhänger zu unterstützen, beinhalten. Die Vielzahl von ECUs 104 können jedoch physische Hardware, Firmware und/oder Software gemein haben, sodass die Funktionalität von mehreren ECUs 104 in eine einzige ECU 104 integriert oder über eine Vielzahl von ECUs 104 verteilt sein kann.
  • Die TCU 106 kann dazu konfiguriert sein, Kommunikationen zwischen dem Fahrzeug 102 und anderen Vorrichtungen zu unterstützen. Diese Kommunikationen können über verschiedene Kommunikationsprotokolle und für verschiedene Zwecke durchgeführt werden. In einem Beispiel kann die TCU 106 V2X-Kommunikationen über das V2X-Modul 108 unterstützen. Wie gezeigt, ist das V2X-Modul 108 dazu konfiguriert, Kommunikationen über C-V2X- und NR-V2X-Kommunikationsschnittstellen bereitzustellen. Die veranschaulichte Konfiguration ist eine Doppelantennenkonfiguration, die eine C-V2X-Antenne 110, die über einen C-V2X-Signalpfad und eine Antennenschnittstelle 112 mit dem V2X-Modul 108 verbunden ist, und eine NR-V2X-Antenne 114, die über einen NR-V2X-Signalpfad und eine Antennenschnittstelle 116 mit dem V2X-Modul 108 verbunden ist, aufweist. Es ist anzumerken, dass dies nur ein Beispiel ist und TCUs 106 möglich sind, die mit mehr, weniger und anderen Protokollen von Kommunikationsschnittstellen und Antennen konfiguriert sind. Das V2X-Modul 108 kann die Planungsvorrichtung 118 beinhalten, wie vorstehend erwähnt. Die Planungsvorrichtung 118 kann dazu konfiguriert sein, Kommunikationen zwischen den Antennenschnittstellen zu planen, was in diesem Beispiel die C-V2X-Antenne 110 und die NR-V2X-Antenne 114 beinhaltet. Um dies zu tun, kann die Planungsvorrichtung 118 eine C-V2X-Übertragungs-/Empfangs-Überwachungsvorrichtung (C-V2X-TX/RX-Überwachungsvorrichtung) 120 und eine NR-V2X-TX/RX-Überwachungsvorrichtung 122 beinhalten. Die C-V2X-TX/RX-Überwachungsvorrichtung 120 kann dazu konfiguriert sein, die Übertragung und den Empfang von Nachrichten über die C-V2X-Antenne 110 zu überwachen. Die NR-V2X-TX/RX-Überwachungsvorrichtung 122 kann dazu konfiguriert sein, die Übertragung und den Empfang von Nachrichten über die NR-V2X-Antenne 114 zu überwachen. Unter Verwendung der C-V2X-TX/RX-Überwachungsvorrichtung 120 kann die Planungsvorrichtung 118 über die Historie aller empfangenen und übertragenen BSMs informiert sein und kann auch über ihre Zeitschlitze (z. B. von 1 ms) und ihre Unterkanäle über C-V2X informiert sein. Wie nachstehend ausführlich erörtert, kann die TCU 106 Zeitschlitzinformationen 124 kompilieren, die angeben, von welche zukünftigen Zeitschlitzen vorhergesagt wird, dass sie C-V2X-Nachrichten beinhalten. Diese Zeitschlitzinformationen 124 können durch die Planungsvorrichtung 118 verwendet werden, um 5G-NR-Nachrichten basierend auf den erwarteten oder vorhergesagten C-V2X-Nachrichten zu planen.
  • 2 veranschaulicht ein beispielhaftes Diagramm 200 des Empfangs von C-V2X-Nachrichten. Das beispielhafte Diagramm 200 ist für einen Kanal 183 gezeigt, der über das Frequenzband von 5905-5925 MHz überträgt. Dieser 20-MHz-Kanal kann bandbreitenmäl ig in zehn Unterkanäle aufgeteilt sein, wobei eine typische C-V2X-Nachricht zwei dieser Unterkanäle über das Intervall von 1 ms nutzt. Die Y-Achse stellt Unterkanäle dar, während die X-Achse eine Zeitskala von C-V2X-Zeitschlitzen angibt.
  • In dem beispielhaften Diagramm 200 empfängt die C-V2X-Antenne 110 des Fahrzeugs 102 Nachrichten (mit „1“ gekennzeichnet), die sich jeweils über 1 ms erstrecken und von einem anderen Fahrzeug in einem Muster gesendet werden, das sich in denselben Unterkanälen alle 100 ms für die nächsten wenigen Zyklen wiederholt. Dieses sich wiederholende Nachrichtenmuster wird als semipersistentes Planen bezeichnet, da die Empfangsplanung von einem konkreten entfernten Fahrzeug für die nächsten wenigen Zyklen im Voraus vordefiniert ist. Weitere Aspekte des Betriebs der semipersistenten Planung sind in der Version 14/15 des 3GPP-Standards ausführlich definiert.
  • Das Fahrzeug 102 kann auch Nachrichten von dem anderen Fahrzeug aul erhalb der semipersistenten Planung empfangen. Zum Beispiel kann das entfernte Fahrzeug auch seinen Zeitschlitz und Unterkanal zum Senden einer Nachricht randomisieren. Diese Nachrichten können als Einzelnachrichten bezeichnet werden. In dem Diagramm 200 ist gezeigt, dass eine derartige Einzelnachricht in dem Intervall von 200-300 ms empfangen wird. Diese Mischung aus vordefinierten Planen und gelegentlicher zufälliger Übertragung ist im Standard J3161/1 der Society of Automotive Engineer (SAE) für C-V2X-Nachrichtenübermittlung definiert. 3 veranschaulicht ein beispielhaftes Diagramm 300 verschiedener NR-V2X-Übertragungskoordinationsszenarien mit C-V2X-Empfang. Die Y-Achse des Diagramms 300 gibt die Frequenz der Kommunikationen (in MHz) an, während die X-Achse die Zeit in ms-Schritten angibt. Es ist ersichtlich, dass die 5G-NR-Kommunikationen das Frequenzband von 5855-5906 MHz belegen, während die C-V2X-Kommunikationen über den Kanal 183 das benachbarte Frequenzband von 5905-5925 MHz belegen. Die C-V2X-Nachrichten sind in dem Diagramm 300 als Kästchen gezeigt, die ein diagonales Linienmuster aufweisen, und die 5G-NR-Nachrichten sind als Kästchen gezeigt, die ein horizontales Linienmuster aufweisen. Obwohl 5G-NR-Übertragungen auf einem anderen Kanal gesendet werden, kann es angesichts der physischen Nähe der C-V2X-Antenne 110 und der NR-V2X-Antenne 114 des Fahrzeugs 102 und der Nähe der Frequenz aufgrund der Verwendung von NR-V2X immer noch zu einer erheblichen bandexternen Emissionsinterferenz (OOBE-Interferenz) mit C-V2X kommen. Wenn zum Beispiel eine C-V2X-Nachricht in demselben Zeitschlitz empfangen wird, in dem eine 5G-NR-Übertragung durch das Fahrzeug 102 versucht wird, kann die C-V2X-Nachricht auf Interferenzen treffen.
  • Die Planungsvorrichtung 118 kann dazu konfiguriert sein, die Unterkanäle und Zeitpunkte zukünftiger Nachrichten, die gemäl dem semipersistenten Planen von C-V2X-Nachrichten gesendet werden, zu antizipieren. Zum Beispiel kann die C-V2X-TX/RX-Überwachungsvorrichtung 120 die C-V2X-Antenne 110 überwachen. In einem Beispiel kann die Planungsvorrichtung 118 die Funkkanäle jedes vSampleIntervall (z. B. 100 ms) auf Schlüsselleistungsmetriken abtasten.
  • Diese Überwachung kann es der Planungsvorrichtung 118 ermöglichen, ein Ressourcenreservierungsfeld in der ersten Nachricht zu identifizieren, das das semipersistente Planen zukünftiger Nachrichten definiert. Die Einzelnachrichten sind ad-hoc und können daher durch die Planungsvorrichtung 118 nicht vorhergesagt werden. Allerdings sind Einzelempfänge relativ zu geplanten Übertragungen über die Richtlinie für semipersistente Nachrichten in der Menge gering.
  • Da der zukünftige Plan empfangener C-V2X-Nachrichten mindestens teilweise aus dem Ressourcenreservierungsfeld antizipiert werden kann, kann durch die Planungsvorrichtung 118 ein Pool von verfügbaren zukünftigen Zeitschlitzen, die frei sind, als Zeitschlitzinformationen 124 identifiziert werden. Diese Zeitschlitzinformationen 124 können durch die Planungsvorrichtung 118 verwendet werden, um die Zeitschlitze auszuschließen, in denen die Planungsvorrichtung 118 erwartet, periodische C-V2X-Nachrichten zu empfangen. Beispielsweise kann die Planungsvorrichtung 118 verhindern, dass das Fahrzeug 102 5G-NR-Daten überträgt, wenn das Fahrzeug 102 erwartet, eine C-V2X-Nachricht zu empfangen. Die Planungsvorrichtung 118 kann dementsprechend Übertragungen für den 5G-NR-Funk im unteren ITS-Band (5855-5905 MHz) basierend auf der Überwachung und unter Verwendung verschiedener Ansätze planen.
  • In einem ersten Beispiel (i) kann die Planungsvorrichtung 118 diese Zeitschlitze vermeiden, wenn der Empfang von C-V2X-Nachrichten mit Semipersistenz geplant ist. Dies ist in dem Diagramm 300 als die orthogonalen Zeitschlitze für C-V2X-Nachrichten im Vergleich zu 5G-NR-Nachrichten gezeigt. Die Planungsvorrichtung 118 kann die Zeitschlitze verfolgen, in denen ein geplanter Empfang wahrscheinlich auftritt, obwohl einige aufgrund von Einzelübertragungen dennoch verpasst werden können. Basierend auf dieser Verfolgung kann die Planungsvorrichtung 118 den komplementären Satz von Zeitschlitzen verwenden, in denen keine geplanten Empfänge über C-V2X zur Übertragung über die 5G-NR-Kanäle erwartet werden.
  • In einem zweiten Beispiel (ii) kann die Planungsvorrichtung 118 diese Zeitschlitze in den Zeitschlitzinformationen 124 verfolgen, in denen die empfangene Signalstärke (receives signal strength - RSS) der C-V2X-Unterkanäle einen Schwellenwert überschreitet und sich alle 100 ms wiederholt, obwohl während dieser Zeiten der Signalstärke keine Nachrichten detektiert werden. Eine derartige Situation impliziert, dass eine Interferenz wahrscheinlich einige C-V2X-Nachrichten daran hindern, empfangen zu werden. Logischerweise kann die 5G-NR-Übertragung während dieser Zeiten auch von einer Interferenz betroffen sein, da der C-V2X-Empfang während dieser Zeitschlitze beeinflusst wird. Somit sollten diese Zeitschlitze auch für die 5G-NR-Übertragung vermieden werden.
  • In einem dritten Beispiel (iii), wenn der komplementäre Satz offener Frequenzen in (i) und (ii) null ist (d. h. mindestens eine C-V2X-Nachricht wird in jedem Zeitschlitz in den vorhergehenden 100 ms gesendet), kann die Planungsvorrichtung 118 dazu konfiguriert sein, die Bandbreitentrennung in den nächsten 100 ms zwischen den C-V2X-Nachrichten und den 5G-NR-Übertragungen von dem Fahrzeug 102 zu maximieren. Dies ist in dem Diagramm 300 als dieselben Zeitschlitze für C-V2X- und 5G-NR-Nachrichten mit einer Bandbreitenlücke gezeigt. Zum Beispiel kann die Planungsvorrichtung 118 für die 5G-NR-Übertragung diejenigen Zeitschlitze auswählen, die in den Zeitschlitzinformationen 124 angegeben sind, in denen der semipersistente C-V2X-Nachrichtenunterkanal näher an 5925 MHz liegt, und legt die 5G-NR-Übertragungen näher an den untersten Rand ihres 5855-MHz-Bands fest.
  • In einem vierten Beispiel (iv) kann die Planungsvorrichtung 118 als eine Verbesserung des dritten Beispiels (iii) einen kürzeren Zeitschlitz (z. B. 0,5 ms oder 0,2 ms) für die 5G-NR-Übertragung nutzen, um die OOBE-Interferenz mit den empfangenen semipersistenten C-V2X-Nachrichten weiter zu reduzieren. Dies ist in dem Diagramm 300 als dieselben Zeitschlitze für C-V2X- und 5G-NR-Nachrichten mit einer Bandbreitenlücke und einem Teilunterschlitz gezeigt. Gemäl der 5G-NR-Version 16 können die Zeitschlitze 0,5 ms oder 0,2 ms betragen, aber die der überlappenden C-V2X-Nachrichten betragen im Allgemeinen immer 1 ms. Das Reduzieren der 5G-NR-Übertragungszeit kann auch die Interferenz mit C-V2X reduzieren, vorausgesetzt, die 5G-NR-Übertragungsleistung bleibt unverändert.
  • In einem fünften Beispiel (v) kann die Planungsvorrichtung 118 eine vordefinierte Übertragungsleistung für 5G-NR-Pakete verwenden, um die entsprechende RSS auf der C-V2X-Empfängerseite zu schätzen. Zum Beispiel kann die Planungsvorrichtung 118 einen Selbsttest für einen oder mehrere Zeitschlitze der Interferenz zwischen Übertragungen an der NR-V2X-Antenne 114 auf Empfänge über die C-V2X-Antenne 110 durchführen. Unter Verwendung der Ergebnisse dieser Tests kann die Planungsvorrichtung 118 den Isolationsverlust zwischen der C-V2X-Antenne 110 und der NR-V2X-Antenne 114 in Dezibel schätzen. Wenn zum Beispiel die 5G-NR-Übertragungen bei 20 dB liegen und die RSS in C-V2X in allen Unterkanälen unter dem Rauschpegel liegen (z. B. -100 dBm), dann ist der Isolationsverlust ausreichend grol (z. B. 120 dB). In diesem Fall kann die Planungsvorrichtung 118 5G-NR-Übertragungen in einem beliebigen Zeitschlitz ermöglichen, da der Empfänge von C-V2X minimal beeinflusst werden können. Es ist zu beachten, dass das Doppelantennensystem, wie es in 1 gezeigt ist, von getrennten Antennen für C-V2X und 5G NR ausgeht. In anderen Beispielen kann eine einzelne Antenne sowohl für C-V2X als auch 5G NR verwendet werden.
  • Somit vermeidet die Planungsvorrichtung 118 in den Beispielen (i) und (ii) die 5G-NR-Übertragung in jenen C-V2X-Zeitschlitzen, in denen geplant ist, dass Nachrichten in einem semipersistenten Muster empfangen werden. In den Beispielen (iii) und (iv) kann jedoch, wenn ein 5G-NR-Paket zu senden ist, es derart gesendet werden, dass die empfangenen semipersistenten Nachrichten und die 5G-NR-Paketübertragungen in der Frequenz weit voneinander getrennt sind. In den Beispielen (v) kann die Planungsvorrichtung 118 im Laufe der Zeit Erkenntnisse über die Isolierung zwischen der 5G-NR-Antenne und der C-V2X-Antenne gewinnen. Da sich diese Isolationsniveaus normalerweise nicht ändern, kann die Planungsvorrichtung 118 diese Informationen verwenden, um zu bestimmen, ob es sinnvoll ist, 5G-NR-Übertragungen zuzulassen.
  • Diese Techniken können für Mehrantennensysteme 100 nützlich sein. In einem Einzelantennensystem 100, bei dem eine Antenne sowohl für 5G NR als auch C-V2X verwendet wird, kann es jedoch zusätzliche Überlegungen geben. In einem derartigen System 100 kann die Planungsvorrichtung 118 einem gegebenen Zeitschlitz zwischen dem Betreiben von nur C-V2X oder dem Betreiben von nur 5G-NR, aber nicht beidem in wechseln. In vielen Beispielen kann dies dazu führen, dass die Planungsvorrichtung 118 das Empfangen von C-V2X-Nachrichten gegenüber dem Senden von 5G-NR-Paketen priorisiert. Dies kann bedeuten, dass der Empfang von semipersistenten C-V2X-Nachrichten die zeitlichen Möglichkeiten zum Senden von 5G-NR-Nachrichten einschränken kann.
  • Die Planungsvorrichtung 118 kann das CBR in dem Kanal 183 dahingehend schätzen, wie viel davon für den C-V2X-Betrieb verwendet wird. Zum Beispiel impliziert ein CBR von 0,8, dass 80 % der Bandbreitenressourcen in den letzten 100 ms verbraucht wurden. Wenn das CBR unter einem Schwellenwert liegt, dann kann die Planungsvorrichtung 118 einen kleinen Bruchteil von nachfolgenden 100 ms für den 5G-NR-Betrieb verwenden, wohingegen, wenn das CBR über einem höheren Niveau liegt, die Planungsvorrichtung 118 jeglichen 5G-NR-Betrieb einstellen kann.
  • 4 veranschaulicht ein beispielhaftes Diagramm 400 einer logischen Beziehung der Übertragungsmöglichkeitszeit für 5G-NR gemäl dem C-V2X-CBR. Wie zu sehen ist, nimmt in dem Einzelantennensystem die Möglichkeitszeit für 5G-NR ab, wenn das C-V2X-CBR zunimmt. In diesem beispielhaften Einzelantennensystem 100, das zwischen C-V2X und 5G-NR wechselt, wird der 5G-NR-Nachrichtenübermittlung nicht die Möglichkeit zugewiesen, mehr als 25 % der Zeit betrieben zu werden. Dieses Niveau kann jedoch schrittweise auf null reduziert werden, wenn das CBR von C-V2X ansteigt.
  • Formaler kann die folgende Logik verwendet werden:
    Figure DE102023106220A1_0001
  • 5 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 500 für den Betrieb des Systems 100 zum Planen von Fahrzeugkommunikationen unter Verwendung einer Vielzahl von drahtlosen Schnittstellen. In einem Beispiel kann der Prozess 500 durch die TCU 106 unter Verwendung der Dienste der Planungsvorrichtung 118 durchgeführt werden, um basierend auf den durch die C-V2X-Antenne 110 empfangenen Nachrichten zu bestimmen, wie 5G-NR-Nachrichten unter Verwendung der NR-V2X-Antenne 114 zu übertragen sind.
  • Bei Vorgang 502 aktualisiert die TCU 106 Zeitschlitzinformationen 124 für geplante C-V2X-Nachrichten. Aspekte des Vorgangs 502 werden in Bezug auf den Prozess 600 aus 6 ausführlich erörtert. Bei Vorgang 504 plant die TCU 106 5G-NR-Nachrichten basierend auf den Zeitschlitzinformationen 124. Aspekte des Vorgangs 504 werden in Bezug auf den Prozess 700 aus 7 ausführlich erörtert. Nach Vorgang 504 endet der Prozess 500. Es ist anzumerken, dass der Prozess 500 durchgehend sein kann und in einer schleifenförmigen Weise ausgeführt werden kann. Darüber hinaus können Aspekte der Vorgänge 502 und 504 gleichzeitig ausgeführt werden.
  • 6 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 600 zum Aktualisieren von Zeitschlitzinformationen 124 für geplante C-V2X-Nachrichten. Bei der Ausführung von Vorgang 502 des Prozesses 500 können Aspekte des Prozesses 600 durch die TCU 106 unter Verwendung der Dienste der Planungsvorrichtung 118 durchgeführt werden.
  • Bei Vorgang 602 überwacht die TCU 106 die C-V2X-Antenne 110. In einem Beispiel kann die TCU 106 die C-V2X-TX/RX-Überwachungsvorrichtung 120 nutzen, um die Signale zu analysieren, die an der C-V2X-Antenne 110 empfangen werden. In einem Beispiel kann die Planungsvorrichtung 118 die Funkkanäle jedes vSampleIntervall (z. B. 100 ms) abtasten.
  • Bei Vorgang 604 bestimmt die TCU 106, ob eine C-V2X-Nachricht empfangen wurde. Zum Beispiel kann die TCU 106 basierend auf den Signalinformationen für die C-V2X-Antenne 110, die durch die C-V2X-TX/RX-Überwachungsvorrichtung 120 überwacht wird, identifizieren, ob von der C-V2X-Antenne 110 eine gültige C-V2X-Nachricht erfasst wurde. Wenn dies der Fall ist, geht die Steuerung zu Vorgang 606 über, um die empfangene C-V2X-Nachricht zu verarbeiten.
  • Bei Vorgang 606 identifiziert die TCU 106 Reservierungsinformationen aus der empfangenen C-V2X-Nachricht. In einem Beispiel kann die C-V2X-Nachricht ein Ressourcenreservierungsintervall (RRI) beinhalten, das durch die TCU 106 identifiziert werden kann. Dieses kann verwendet werden, um die Intervalllaufzeit (ITT) zwischen der empfangenen Nachricht und der zukünftigen Verwendung derselben Frequenzen zu schätzen. Zum Beispiel kann die Planungsvorrichtung 118 ein Gleitfenster nutzen, das ein Vielfaches der ITT ist, um die Zeitschlitze zu bestimmen, von denen vorhergesagt wird, dass die C-V2X-Antenne 110 zu dieser Zeit belegt ist. In einem Beispiel kann die Planungsvorrichtung 118 die nächsten 8-10 Zeitschlitze schätzen. Nach Vorgang 606 geht die Steuerung zu Vorgang 612 über, um die Zeitschlitzinformationen 124 zu aktualisieren.
  • Bei Vorgang 608 bestimmt die TCU 106 ausgehend von Vorgang 604, ob die an der C-V2X-Antenne 110 empfangene RSS einen vordefinierten Schwellenwert überschreitet. Dies kann selbst dann erfolgen, wenn eine C-V2X-Nachricht nicht gültig empfangen wurde. In einem Beispiel kann die TCU 106 die C-V2X-TX/RX-Überwachungsvorrichtung 120 nutzen, um Signalstärkeinformationen zu empfangen, die dem Signal entsprechen, die an der c-V2X-Antenne 110 empfangen werden. Der vordefinierte Schwellenwert kann ein Schwellensignalstärkeniveau sein, sodass, wenn die Übertragung mindestens dem vordefinierten Schwellenniveau entspricht, die Planungsvorrichtung 118 ableiten kann, dass das Signal ausreicht, um jeglichen 5G-NR-Nachrichten, die von der NR-V2X-Antenne 114 gesendet werden, eine Interferenz bereitzustellen, unabhängig davon, ob eine C-V2X-Nachricht erfolgreich identifiziert oder decodiert wurde. In einigen Beispielen kann der vordefinierte Schwellenwert dem Fahrzeug 102 bereitgestellt werden, während er in anderen durch das Fahrzeug 102 als ein Schwellenwert trainiert werden kann, über dem Fehler für 5G-NR-Nachrichten auftreten, die durch das Fahrzeug 102 gesendet werden. Wenn die Signalstärke den vordefinierten Schwellenwert überschreitet, geht die Steuerung zu Vorgang 610 über. Wenn nicht, kehrt die Steuerung zu Vorgang 602 zurück, um die C-V2X-Antenne 110 erneut zu überwachen.
  • Bei Vorgang 610 identifiziert die TCU 106 ein Übertragungsmuster. Wenn in einem Beispiel das Signal bei Vorgang 608 für mehrere aufeinanderfolgende Zeiträume (z. B. alle 100 ms) bei den gleichen Frequenzen detektiert wird, dann kann die Planungsvorrichtung 118 ableiten, dass diese Übertragungen ein Muster von Zeiten bilden, in denen es eine Interferenz mit 5G-NR-Nachrichten geben kann. Wenn kein derartiges Muster detektiert wird, dann kann eine aktuelle Übertragung in den Zeitschlitzinformationen 124 ohne eine Vorhersage markiert werden. Gleichermal en kann, wenn ein zuvor bestimmtes Übertragungsmuster endet, dieses geschätzte Muster von zukünftigen Signalempfängen unterbrochen werden. Nach Vorgang 610 geht die Steuerung zu Vorgang 612 über.
  • Bei Vorgang 612 aktualisiert die TCU 106 die Zeitschlitzinformationen 124. In einem Beispiel kann die Planungsvorrichtung 118 basierend auf den bei Vorgang 606 bestimmten Reservierungsinformationen und/oder den bei Vorgang 610 bestimmten Übertragungsmusterinformationen die Zeitschlitzinformationen 124 aktualisieren, um erwartete zukünftige Übertragungen anzugeben. Diese Zeitschlitzinformationen 124 können Zeitpunkte und Frequenzen angeben, die von den erwarteten Übertragungen verwendet werden. Die Zeitschlitzinformationen 124 können für ein Gleitfenster geschätzt werden, das ein Vielfaches der ITT zum Bestimmen der Zeitschlitze ist, während welchen geplant ist, dass die C-V2X-Antenne 110 belegt ist (z. B. 8 Zeitschlitze, 10 Zeitschlitze usw.). Nach Vorgang 612 kehrt die Steuerung zu Vorgang 602 zurück, um die C-V2X-Antenne 110 weiter zu überwachen.
  • 7 veranschaulicht einen beispielhaften Prozess 700 zum Planen von 5G-NR-Nachrichten, deren Senden angefordert wird, basierend auf den Zeitschlitzinformationen 124. Bei der Ausführung von Vorgang 504 des Prozesses 500 können auch Aspekte des Prozesses 700 durch die TCU 106 unter Verwendung der Dienste der Planungsvorrichtung 118 durchgeführt werden. Es ist anzumerken, dass der Prozess 700 verschiedene Strategien zum Durchführen des Planens der 5G-NR-Nachrichten veranschaulicht und dass Variationen des Prozesses 700 eine Teilmenge oder eine andere Reihenfolge der veranschaulichten Strategien verwenden können.
  • Bei Vorgang 702 bestimmt die TCU 106 basierend auf den Zeitschlitzinformationen 124, die über den Prozess 600 aktualisiert werden, ob es verfügbare Zeitschlitze zwischen erwarteten C-V2X-Nachrichten gibt. Zum Beispiel kann die TCU 106 die Planungsvorrichtung 118 nutzen, um zu identifizieren, ob eine ausreichende Verfügbarkeit von Bandbreitenressourcen vorhanden ist, von denen erwartet wird, dass sie durch C-V2X-Kommunikationen nicht verbraucht werden, um die angeforderten 5G-NR-Nachrichten zu senden. Wenn dies der Fall ist, geht die Steuerung zu Vorgang 704 über. Wenn nicht, geht die Steuerung zu Vorgang 706 über.
  • Bei Vorgang 704 nutzt die TCU 106 die Planungsvorrichtung 118, um das Senden von 5G-NR-Nachrichten unter Verwendung von orthogonalen Zeitschlitzen zu den Zeitschlitzen zu planen, in denen C-V2X-Nachrichten geplant sind. Ein Beispiel für diese Strategie ist bei 0-5 ms in dem Diagramm 300 aus 3 gezeigt. Nach Vorgang 704 geht die Steuerung zu Vorgang 714 über, um die 5G-NR-Nachricht zum geplanten Zeitpunkt zu senden.
  • Bei Vorgang 706 bestimmt die TCU 106 basierend auf den Zeitschlitzinformationen 124, ob eine Spektrumstrennung zwischen C-V2X verfügbar ist. In einem Beispiel kann die TCU 106, während die orthogonale Verwendung von Zeitschlitzen nicht verfügbar sein kann, die Planungsvorrichtung 118 nutzen, um zu identifizieren, wo es mindestens eine vordefinierte Trennung zwischen den für C-V2X verwendeten Frequenzen und denen gibt, die zur Verwendung für 5G-NR verfügbar sind, um die gleichzeitige Verwendung von C-V2X und 5G NR zu ermöglichen. Wenn dies der Fall ist, geht die Steuerung zu Vorgang 708 über. Wenn nicht, kann die 5G-NR-Nachricht angesichts der Zeitschlitzinformationen 124 nicht gesendet werden und der Prozess 700 endet. In einigen Beispielen kann der Prozess 700 zu einem späteren Zeitindex bei einem erneuten Versuch, die 5G-NR-Nachricht zu senden, neu gestartet werden.
  • Bei Vorgang 708 bestimmt die TCU 106, ob ein reduzierter Zeitschlitz zum Senden der 5G-NR-Nachricht verfügbar ist. Zum Beispiel kann die TCU 106 die Planungsvorrichtung 118 nutzen, um zu bestimmen, ob die Größe der Informationen zum Senden über 5G-NR klein genug ist, um einen kürzeren Zeitschlitz (z. B. 0,5 ms oder 0,2 ms) für die 5G-NR-Übertragung zu nutzen, um so eine OOBE-Interferenz mit den empfangenen semipersistenten C-V2X-Nachrichten weiter zu reduzieren. Wenn dies der Fall ist, geht die Steuerung zu Vorgang 710 über. Wenn nicht, geht die Steuerung zu Vorgang 712 über.
  • Bei Vorgang 710 plant die TCU 106 die 5G-NR-Nachricht in einem reduzierten Zeitschlitz. Ein Beispiel für diese Strategie ist bei 11-12 ms in dem Diagramm 300 aus 3 gezeigt. Nach Vorgang 710 geht die Steuerung zu Vorgang 714 über, um die 5G-NR-Nachricht zum geplanten Zeitpunkt zu senden.
  • Bei Vorgang 712 plant die TCU 106 die 5G-NR-Nachricht in einem vollen Zeitschlitz. Ein Beispiel für diese Strategie ist bei 7-8 ms in dem Diagramm 300 aus 3 gezeigt. Nach Vorgang 712 geht die Steuerung zu Vorgang 714 über, um die 5G-NR-Nachricht zum geplanten Zeitpunkt zu senden.
  • Bei Vorgang 714 sendet die TCU 106 die 5G-NR-Nachricht wie geplant. Dies kann das Bereitstellen der Nachricht über den NR-V2X-Signalpfad und die Antennenschnittstelle 116 an die NR-V2X-Antenne 114 sowie das Nutzen der C-V2X-TX/RX-Überwachungsvorrichtung 120 zum Überwachen von an der C-V2X-Antenne 110 empfangener Interferenz und Nutzen der NR-V2X-TX/RX-Überwachungsvorrichtung 122, um zu überwachen, ob die Übertragung der 5G-NR-Nachricht erfolgreich war oder nicht, beinhalten. Wenn das Senden erfolgreich war, endet der Prozess 700. Wenn nicht, dann kann der Prozess 700 zu einem späteren Zeitindex bei einem erneuten Versuch, die 5G-NR-Nachricht zu senden, neu gestartet werden.
  • 8 veranschaulicht eine beispielhafte Rechenvorrichtung 802 zum Planen von Fahrzeugkommunikationen unter Verwendung einer Vielzahl von drahtlosen Schnittstellen. In Bezug auf 8 und unter Bezugnahme auf 1-7 können die ECUs 104 und die TCU 106 Beispiele für derartige Rechenvorrichtungen 802 beinhalten. Rechenvorrichtungen 802 beinhalten im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wie etwa jene der Planungsvorrichtung 118, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen 802 ausgeführt werden können. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung vielfältiger Programmiersprachen und/oder -techniken erstellt wurden, einschließlich unter anderem und entweder für sich oder in Kombination Java™, C, C++, C#, Visual Basic, JavaScript, Python, JavaScript, Perl usw., ohne darauf beschränkt zu sein. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw. und führt diese Anweisungen aus, wodurch ein oder mehrere Prozesse, einschließlich eines oder mehrerer der in dieser Schrift beschriebenen Prozesse, durchgeführt werden. Derartige Anweisungen und andere Daten, wie etwa die Zeitschlitzinformationen 124, können unter Verwendung vielfältiger computerlesbarer Medien gespeichert und übertragen werden.
  • Wie gezeigt, kann die Rechenvorrichtung 802 einen Prozessor 804 beinhalten, der mit einem Datenspeicher 806, einer Netzwerkvorrichtung 808, einer Ausgabevorrichtung 810 und einer Eingabevorrichtung 812 wirkverbunden ist. Es ist zu beachten, dass dies lediglich ein Beispiel ist und Rechenvorrichtungen 802 mit mehr, weniger oder anderen Komponenten verwendet werden können.
  • Der Prozessor 804 kann eine oder mehrere integrierte Schaltungen beinhalten, welche die Funktionsfähigkeit einer zentralen Verarbeitungseinheit (central processing unit - CPU) und/oder Grafikverarbeitungseinheit (graphics processing unit - GPU) umsetzen. In einigen Beispielen sind die Prozessoren 804 ein System auf einem Chip (system on a chip - SoC), in das die Funktionsfähigkeit der CPU und der GPU integriert ist. Das SoC kann gegebenenfalls andere Komponenten, wie etwa zum Beispiel den Datenspeicher 806 und die Netzwerkvorrichtung 808 in einer einzigen integrierten Vorrichtung beinhalten. In weiteren Beispielen sind die CPU und die GPU über eine Peripherie-Anschlussvorrichtung, wie etwa Peripheral-Component-Interconnect-Express (PCI-Express) oder eine andere geeignete Peripherie-Datenverbindung, miteinander verbunden. In einem Beispiel handelt es sich bei der CPU um eine handelsübliche zentrale Verarbeitungsvorrichtung, die einen Anweisungssatz umsetzt, wie etwa eine von der x86-, ARM- oder Power-Anweisungssatzfamilie oder eine Anweisungssatzfamilie für Mikroprozessoren ohne verschränkte Pipeline-Stufen (microprocessor without interlocked pipeline stages - MIPS).
  • Unabhängig von den Einzelheiten führt der Prozessor 804 während des Betriebs gespeicherte Programmanweisungen aus, die aus dem Datenspeicher 806 abgerufen werden. Die gespeicherten Programmanweisungen beinhalten dementsprechend Software, die den Betrieb der Prozessoren 804 steuert, um die in dieser Schrift beschriebenen Vorgänge durchzuführen. Der Datenspeicher 806 kann sowohl einen nicht flüchtigen Speicher als auch nicht flüchtige Speichervorrichtungen beinhalten. Der nicht flüchtige Speicher beinhaltet Festkörperspeicher, wie etwa Nicht-UND-Flashspeicher (NAND-Flashspeicher, not and - NAND), magnetische und optische Datenspeichermedien oder eine beliebige andere geeignete Datenspeichervorrichtung, die Daten speichert, wenn das System deaktiviert oder dessen Stromversorgung unterbrochen ist. Der flüchtige Arbeitsspeicher beinhaltet einen statischen und dynamischen Direktzugriffsspeicher (random-access memory - RAM), auf dem während des Betriebs des Systems 100 Programmanweisungen und Daten gespeichert werden.
  • Die GPU kann Hardware und Software zur Anzeige von mindestens zweidimensionalen (2D) und gegebenenfalls dreidimensionalen (3D) Grafiken auf der Ausgabevorrichtung 810 beinhalten. Die Ausgabevorrichtung 810 kann eine grafische oder visuelle Anzeigevorrichtung, wie etwa einen elektronischen Anzeigebildschirm, einen Projektor, einen Drucker oder eine beliebige andere geeignete Vorrichtung, die eine grafische Anzeige wiedergibt, beinhalten. Als ein anderes Beispiel kann die Ausgabevorrichtung 810 eine Audiovorrichtung, wie etwa einen Lautsprecher oder einen Kopfhörer, beinhalten. Als noch ein weiteres Beispiel kann die Ausgabevorrichtung 810 eine taktile Vorrichtung, wie etwa eine mechanisch erhöhbare Vorrichtung, beinhalten, die in einem Beispiel dazu konfiguriert sein kann, Blindenschrift oder eine andere physische Ausgabe anzuzeigen, die berührt werden kann, um einem Benutzer Informationen bereitzustellen.
  • Die Eingabevorrichtung 812 kann eine beliebige von verschiedenen Vorrichtungen beinhalten, die es der Rechenvorrichtung 802 ermöglichen, Steuereingaben von Benutzern zu empfangen. Beispiele für geeignete Eingabevorrichtungen 812, die Eingaben über eine menschliche Schnittstelle empfangen, können Tastaturen, Mäuse, Trackballs, Touchscreens, Mikrofone, Grafiktablets und dergleichen beinhalten.
  • Die Netzwerkvorrichtungen 808 können jeweils eine beliebige von verschiedenen Vorrichtungen beinhalten, die den beschriebenen Komponenten ermöglichen, Daten von externen Vorrichtungen über Netzwerke zu senden und/oder zu empfangen. Beispiele für geeignete Netzwerkvorrichtungen 808 beinhalten eine Ethernet-Schnittstelle, einen Wi-Fi-Sendeempfänger, einen Mobilfunk-Sendeempfänger, einen BLUETOOTH- oder BLUETOOTH-Low-Energy-Sendeempfänger (BLE-Sendeempfänger) oder einen anderen Netzwerkadapter oder eine andere Peripherie-Verbindungsvorrichtung, der/die Daten von einem anderen Computer oder einer externen Datenspeichervorrichtung empfängt, was zum Empfangen grol er Datensätze auf effiziente Weise nützlich sein kann.
  • Hinsichtlich der in dieser Schrift beschriebenen Prozesse, Systeme, Verfahren, Heuristiken usw. versteht es sich, dass die Schritte derartiger Prozesse usw. zwar als gemäl einer gewissen geordneten Abfolge auftretend beschrieben wurden, derartige Prozesse jedoch praktisch umgesetzt werden könnten, wobei die beschriebenen Schritte in einer Reihenfolge durchgeführt werden, die von der in dieser Schrift beschriebenen Reihenfolge abweicht. Ferner versteht es sich, dass gewisse Schritte gleichzeitig durchgeführt, andere Schritte hinzugefügt oder gewisse in dieser Schrift beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Anders ausgedrückt, dienen die Beschreibungen von Prozessen in dieser Schrift dem Zweck der Veranschaulichung gewisser Ausführungsformen und sollten keinesfalls dahingehend ausgelegt werden, dass sie die Patentansprüche einschränken.
  • Dementsprechend versteht es sich, dass die vorstehende Beschreibung veranschaulichend und nicht einschränkend sein soll. Aus der Lektüre der vorangehenden Beschreibung ergeben sich viele andere Ausführungsformen und Anwendungen als die aufgeführten Beispiele. Der Umfang sollte nicht unter Bezugnahme auf die vorstehende Beschreibung, sondern stattdessen unter Bezugnahme auf die beigefügten Patentansprüche bestimmt werden, zusammen mit der gesamten Bandbreite an Äquivalenten, zu denen diese Patentansprüche berechtigen. Es ist davon auszugehen und beabsichtigt, dass es zukünftige Entwicklungen in den Techniken, die in dieser Schrift erörtert sind, geben wird und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in derartige zukünftige Ausführungsformen aufgenommen werden. Insgesamt versteht es sich, dass die Anmeldung modifiziert und variiert werden kann.
  • Allen in den Patentansprüchen verwendeten Ausdrücken sollen deren umfassendste nachvollziehbare Konstruktionen und deren allgemeine Bedeutungen zugeordnet sein, wie sie den mit den in dieser Schrift beschriebenen Techniken vertrauten Fachleuten bekannt sind, sofern in dieser Schrift kein ausdrücklicher Hinweis auf das Gegenteil erfolgt. Insbesondere ist die Verwendung der Singularartikel, wie etwa „ein“, „eine“, „der“, „die“, „das“ usw., dahingehend zu verstehen, dass eines oder mehrere der angegebenen Elemente genannt werden, es sei denn, ein Patentanspruch nennt eine ausdrückliche gegenteilige Einschränkung. Die Zusammenfassung der Offenbarung wird bereitgestellt, um dem Leser einen schnellen Überblick über den Charakter der technischen Offenbarung zu ermöglichen. Sie wird unter der Voraussetzung eingereicht, dass sie nicht zum Auslegen oder Einschränken des Umfangs oder der Bedeutung der Ansprüche verwendet wird. Aul erdem geht aus der vorstehenden detaillierten Beschreibung hervor, dass zum Zweck der vereinfachten Darstellung der Offenbarung verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen zusammengefasst wurden. Dieses Verfahren der Offenbarung ist nicht dahingehend zu interpretieren, dass es eine Absicht widerspiegelt, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als in jedem Patentanspruch ausdrücklich genannt sind. Wie die folgenden Patentansprüche widerspiegeln, liegt der Gegenstand der Erfindung vielmehr in weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform. Somit werden die folgenden Patentansprüche hiermit in die detaillierte Beschreibung aufgenommen, wobei jeder Patentanspruch für sich als getrennt beanspruchter Gegenstand steht.
  • Während vorstehend beispielhafte Ausführungsformen beschrieben sind, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Offenbarung beschreiben. Die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke sind vielmehr beschreibende als einschränkende Ausdrücke, und es versteht sich, dass diverse Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Zusätzlich können die Merkmale verschiedener umsetzender Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Offenbarung zu bilden.
  • Gemäl der vorliegenden Erfindung ist ein System zum Planen von Kommunikationen unter Verwendung einer Vielzahl von drahtlosen Schnittstellen bereitgestellt, das Folgendes aufweist: eine erste Antenne, die dazu konfiguriert ist, erste Nachrichten über ein erstes Nachrichtenprotokoll zu senden und/oder zu empfangen; eine zweite Antenne, die dazu konfiguriert ist, zweite Nachrichten über ein zweites Nachrichtenprotokoll zu senden und/oder zu empfangen, wobei die erste Antenne und die zweite Antenne auf unterschiedlichen Kanälen betrieben werden; und eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, eine Planungsvorrichtung zu nutzen, um Vorgänge durchzuführen, einschließlich Überwachen von Signalen, die von der ersten Antenne empfangen werden, Aktualisieren, unter Verwendung der Signale, von Zeitschlitzinformationen, die angeben, von welchen aufeinanderfolgenden zukünftigen Zeitschlitzen gleicher Größe der ersten Antenne vorhergesagt wird, dass sie die ersten Nachrichten übertragen und/oder empfangen, und Planen einer Übertragung einer zweiten Nachricht unter Verwendung der zweiten Antenne über das zweite Nachrichtenprotokoll unter Verwendung der Zeitschlitzinformationen, um eine bandexterne Emissionsinterferenz (OOBE-Interferenz) zu vermeiden.
  • Gemäl einer Ausführungsform geben die Zeitschlitzinformationen an, von welchen der Zeitschlitze der ersten Antenne vorhergesagt wird, dass sie die ersten Nachrichten über ein Gleitfenster zukünftiger Übertragungsintervalle, das ein Vielfaches der Intervalllaufzeit (ITT) für das erste Nachrichtenprotokoll ist, übertragen und/oder empfangen.
  • Gemäl einer Ausführungsform liegt das Vielfache in der Gröl enordnung von zehn aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen.
  • Gemäl einer Ausführungsform ist die Steuerung zu Folgendem konfiguriert: Identifizieren, basierend auf den Zeitschlitzinformationen, dass ein freier Zeitschlitz verfügbar ist, um die zweite Nachricht zu senden, wobei der freie Zeitschlitz orthogonal zu den Zeitschlitzen in den Zeitschlitzinformationen ist, die die Verwendung der ersten Antenne angeben; und Planen der Übertragung der zweiten Nachricht während des freien Zeitschlitzes.
  • Gemäl einer Ausführungsform ist die Steuerung zu Folgendem konfiguriert: Identifizieren, basierend auf den Zeitschlitzinformationen, dass ein bandbreitengetrennter Zeitschlitz verfügbar ist, um die zweite Nachricht zu senden, wobei der bandbreitengetrennte Zeitschlitz zeitgleich mit Zeitschlitzen in den Zeitschlitzinformationen ist, die die Verwendung der ersten Antenne angeben; und Planen der Übertragung der zweiten Nachricht während des bandbreitengetrennten Zeitschlitzes.
  • Gemäl einer Ausführungsform ist die Steuerung dazu konfiguriert, einen Teilzeitschlitz zur Übertragung der zweiten Nachricht zu nutzen, um die OOBE-Interferenz mit den ersten Nachrichten weiter zu reduzieren.
  • Gemäl einer Ausführungsform beträgt der Teilzeitschlitz eine Hälfte der Dauer der Zeitschlitze zum Empfangen der ersten Nachrichten.
  • Gemäl einer Ausführungsform beträgt der Teilzeitschlitz ein Fünftel der Dauer der Zeitschlitze zum Empfangen der ersten Nachrichten.
  • Gemäl einer Ausführungsform ist die Steuerung ferner zu Folgendem konfiguriert: als Reaktion darauf, dass die Steuerung identifiziert, dass eine erste Nachricht für einen Zeitschlitz empfangen wird, Nutzen von Reservierungsinformationen, die in der ersten Nachricht beinhaltet sind, um den Zeitpunkt zusätzlicher erster Nachrichten vorherzusagen, und Aktualisieren der Zeitschlitzinformationen, um anzugeben, dass vorhergesagt wird, dass die erste Antenne während der zusätzlichen ersten Nachrichten belegt ist.
  • Gemäl einer Ausführungsform ist die Steuerung zu Folgendem konfiguriert: als Reaktion darauf, dass die Steuerung identifiziert, dass ein Signalstärkemuster über einer vordefinierten Schwellenstärke für eine Vielzahl von Zeitschlitzen empfangen wird, Aktualisieren der Zeitschlitzinformationen, um anzugeben, dass vorhergesagt wird, dass die erste Antenne während zusätzlicher Zeitschlitze, die das Muster fortsetzen, belegt ist.
  • Gemäl einer Ausführungsform sind die erste Antenne und die zweite Antenne ineinander integriert und ist die Steuerung ferner zu Folgendem konfiguriert: Bestimmen eines Kanalbelegungsverhältnisses für die erste Antenne; und Festlegen eines Übertragungsmöglichkeitsprozentsatzes für die zweite Antenne als eine linear abnehmende Funktion des Kanalbelegungsverhältnisses.
  • Gemäl einer Ausführungsform ist das erste Nachrichtenprotokoll Mobilfunk-Fahrzeug-zu-Alles (C-V2X) und ist das zweite Nachrichtenprotokoll 5G New Radio (NR).
  • Gemäl der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Planen von Kommunikationen unter Verwendung einer Vielzahl von drahtlosen Schnittstellen Folgendes: Überwachen von Signalen, die von einer ersten Antenne empfangen werden, die dazu konfiguriert ist, erste Nachrichten über ein erstes Nachrichtenprotokoll zu senden und/oder zu empfangen; Aktualisieren, unter Verwendung der Signale, von Zeitschlitzinformationen, die angeben, von welchen aufeinanderfolgenden zukünftigen Zeitschlitzen gleicher Größe der ersten Antenne vorhergesagt wird, dass sie die ersten Nachrichten übertragen und/oder empfangen; und Planen einer Übertragung einer zweiten Nachricht über eine zweite Antenne, die dazu konfiguriert ist, zweite Nachrichten über ein zweites Nachrichtenprotokoll zu senden und/oder zu empfangen, unter Verwendung der Zeitschlitzinformationen, um eine bandexterne Emissionsinterferenz (OOBE-Interferenz) zu vermeiden.
  • In einem Aspekt der Erfindung geben die Zeitschlitzinformationen an, von welchen der Zeitschlitze der ersten Antenne vorhergesagt wird, dass sie die ersten Nachrichten über ein Gleitfenster zukünftiger Übertragungsintervalle, das ein Vielfaches der Intervalllaufzeit (ITT) für das erste Nachrichtenprotokoll ist, übertragen und/oder empfangen.
  • In einem Aspekt der Erfindung beinhaltet das Verfahren Folgendes: Identifizieren, basierend auf den Zeitschlitzinformationen, dass ein freier Zeitschlitz verfügbar ist, um die zweite Nachricht zu senden, wobei der freie Zeitschlitz orthogonal zu den Zeitschlitzen in den Zeitschlitzinformationen ist, die die Verwendung der ersten Antenne angeben; und Planen der Übertragung der zweiten Nachricht während des freien Zeitschlitzes.
  • In einem Aspekt der Erfindung beinhaltet das Verfahren Folgendes: Identifizieren, basierend auf den Zeitschlitzinformationen, dass ein bandbreitengetrennter Zeitschlitz verfügbar ist, um die zweite Nachricht zu senden, wobei der bandbreitengetrennte Zeitschlitz zeitgleich mit Zeitschlitzen in den Zeitschlitzinformationen ist, die die Verwendung der ersten Antenne angeben, und Planen der Übertragung der zweiten Nachricht während des bandbreitengetrennten Zeitschlitzes.
  • In einem Aspekt der Erfindung beinhaltet das Verfahren Nutzen eines Teilzeitschlitzes zur Übertragung der zweiten Nachricht , um die OOBE-Interferenz mit den ersten Nachrichten weiter zu reduzieren.
  • In einem Aspekt der Erfindung beinhaltet das Verfahren Folgendes: als Reaktion darauf, dass identifiziert wird, dass eine erste Nachricht für einen Zeitschlitz empfangen wird, Nutzen von Reservierungsinformationen, die in der ersten Nachricht beinhaltet sind, um den Zeitpunkt zusätzlicher erster Nachrichten vorherzusagen; und Aktualisieren der Zeitschlitzinformationen, um anzugeben, dass vorhergesagt wird, dass die erste Antenne während der zusätzlichen ersten Nachrichten belegt ist.
  • In einem Aspekt der Erfindung beinhaltet das Verfahren Folgendes: als Reaktion darauf, dass identifiziert wird, dass ein Signalstärkemuster über einer vordefinierten Schwellenstärke für eine Vielzahl von Zeitschlitzen empfangen wird, Aktualisieren der Zeitschlitzinformationen, um anzugeben, dass vorhergesagt wird, dass die erste Antenne während zusätzlicher Zeitschlitze, die das Muster fortsetzen, belegt ist.
  • In einem Aspekt der Erfindung sind die erste Antenne und die zweite Antenne ineinander integriert und umfasst sie ferner Folgendes: Bestimmen eines Kanalbelegungsverhältnisses für die erste Antenne; und Festlegen eines Übertragungsmöglichkeitsprozentsatzes für die zweite Antenne als eine linear abnehmende Funktion des Kanalbelegungsverhältnisses.
  • In einem Aspekt der Erfindung ist das erste Nachrichtenprotokoll Mobilfunk-Fahrzeug-zu-Alles (C-V2X) und ist das zweite Nachrichtenprotokoll 5G New Radio (NR).
  • Gemäl der vorliegenden Erfindung wird ein nicht transitorisches computerlesbares Medium bereitgestellt, das Anweisungen zum Planen von Kommunikationen unter Verwendung einer Vielzahl von drahtlosen Schnittstellen aufweist, die bei Ausführung durch eine Steuerung die Steuerung dazu veranlassen, Vorgänge durchzuführen, einschließlich: Überwachen von Signalen, die von der ersten Antenne empfangen werden, die dazu konfiguriert ist, erste Nachrichten über ein erstes Nachrichtenprotokoll zu senden und/oder zu empfangen; Aktualisieren, unter Verwendung der Signale, von Zeitschlitzinformationen, die angeben, von welchen aufeinanderfolgenden zukünftigen Zeitschlitzen gleicher Größe der ersten Antenne vorhergesagt wird, dass sie die ersten Nachrichten übertragen und/oder empfangen, wobei die Zeitschlitzinformationen angeben, von welchen der Zeitschlitze der ersten Antenne vorhergesagt wird, dass sie die ersten Nachrichten über ein Gleitfenster zukünftiger Übertragungsintervalle, das ein Vielfaches der Intervalllaufzeit (ITT) für das erste Nachrichtenprotokoll ist, übertragen und/oder empfangen; und Planen einer Übertragung einer zweiten Nachricht über eine zweite Antenne, die dazu konfiguriert ist, zweite Nachrichten über ein zweites Nachrichtenprotokoll zu senden und/oder zu empfangen, unter Verwendung der Zeitschlitzinformationen, um eine bandexterne Emissionsinterferenz (OOBE-Interferenz) zu vermeiden.
  • Gemäl einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch Anweisungen gekennzeichnet, die bei Ausführung durch die Steuerung, die Steuerung dazu veranlassen, Vorgänge durchzuführen, einschließlich: Identifizieren, basierend auf den Zeitschlitzinformationen, dass ein freier Zeitschlitz verfügbar ist, um die zweite Nachricht zu senden, wobei der freie Zeitschlitz orthogonal zu den Zeitschlitzen in den Zeitschlitzinformationen ist, die die Verwendung der ersten Antenne angeben; und Planen der Übertragung der zweiten Nachricht während des freien Zeitschlitzes.
  • Gemäl einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch Anweisungen gekennzeichnet, die bei Ausführung durch die Steuerung, die Steuerung dazu veranlassen, Vorgänge durchzuführen, einschließlich: Identifizieren, basierend auf den Zeitschlitzinformationen, dass ein bandbreitengetrennter Zeitschlitz verfügbar ist, um die zweite Nachricht zu senden, wobei der bandbreitengetrennte Zeitschlitz zeitgleich mit Zeitschlitzen in den Zeitschlitzinformationen ist, die die Verwendung der ersten Antenne angeben; und Planen der Übertragung der zweiten Nachricht während des bandbreitengetrennten Zeitschlitzes.
  • Gemäl einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch Anweisungen gekennzeichnet, die bei Ausführung durch die Steuerung, die Steuerung dazu veranlassen, Vorgänge durchzuführen, einschließlich Nutzen eines Teilzeitschlitzes zur Übertragung der zweiten Nachricht, um die OOBE-Interferenz mit den ersten Nachrichten weiter zu reduzieren. Gemäl einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch Anweisungen gekennzeichnet, die bei Ausführung durch die Steuerung, die Steuerung dazu veranlassen, Vorgänge durchzuführen, einschließlich eines oder mehrerer des Folgenden: als Reaktion darauf, dass identifiziert wird, dass eine erste Nachricht für einen Zeitschlitz empfangen wird, Nutzen von Reservierungsinformationen, die in der ersten Nachricht beinhaltet sind, um den Zeitpunkt zusätzlicher erster Nachrichten vorherzusagen, und Aktualisieren der Zeitschlitzinformationen, um anzugeben, dass vorhergesagt wird, dass die erste Antenne während der zusätzlichen ersten Nachrichten belegt ist; oder als Reaktion darauf, dass identifiziert wird, dass ein Signalstärkemuster über einer vordefinierten Schwellenstärke für eine Vielzahl von Zeitschlitzen empfangen wird, Aktualisieren der Zeitschlitzinformationen, um anzugeben, dass vorhergesagt wird, dass die erste Antenne während zusätzlicher Zeitschlitze, die das Muster fortsetzen, belegt ist.

Claims (15)

  1. System zum Planen von Kommunikationen unter Verwendung einer Vielzahl von drahtlosen Schnittstellen, das Folgendes umfasst: eine erste Antenne, die dazu konfiguriert ist, erste Nachrichten über ein erstes Nachrichtenprotokoll zu senden und/oder zu empfangen; eine zweite Antenne, die dazu konfiguriert ist, zweite Nachrichten über ein zweites Nachrichtenprotokoll zu senden und/oder zu empfangen, wobei die erste Antenne und die zweite Antenne auf unterschiedlichen Kanälen betrieben werden; und eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, eine Planungsvorrichtung zu nutzen, um Vorgänge durchzuführen, einschließlich Überwachen von Signalen, die von der ersten Antenne empfangen werden, Aktualisieren, unter Verwendung der Signale, von Zeitschlitzinformationen, die angeben, von welchen aufeinanderfolgenden zukünftigen Zeitschlitzen gleicher Größe der ersten Antenne vorhergesagt wird, dass sie die ersten Nachrichten übertragen und/oder empfangen, und Planen einer Übertragung einer zweiten Nachricht unter Verwendung der zweiten Antenne über das zweite Nachrichtenprotokoll unter Verwendung der Zeitschlitzinformationen, um eine bandexterne Emissionsinterferenz (OOBE-Interferenz) zu vermeiden.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Zeitschlitzinformationen angeben, von welchen der Zeitschlitze der ersten Antenne vorhergesagt wird, dass sie die ersten Nachrichten über ein Gleitfenster zukünftiger Übertragungsintervalle, das ein Vielfaches der Intervalllaufzeit (ITT) für das erste Nachrichtenprotokoll ist, übertragen und/oder empfangen.
  3. System nach Anspruch 2, wobei das Vielfache in der Gröl enordnung von zehn aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen liegt.
  4. System nach Anspruch 1, wobei die Steuerung zu Folgendem konfiguriert ist: Identifizieren, basierend auf den Zeitschlitzinformationen, dass ein freier Zeitschlitz verfügbar ist, um die zweite Nachricht zu senden, wobei der freie Zeitschlitz orthogonal zu den Zeitschlitzen in den Zeitschlitzinformationen ist, die die Verwendung der ersten Antenne angeben; und Planen der Übertragung der zweiten Nachricht während des freien Zeitschlitzes.
  5. System nach Anspruch 1, wobei die Steuerung zu Folgendem konfiguriert ist: Identifizieren, basierend auf den Zeitschlitzinformationen, dass ein bandbreitengetrennter Zeitschlitz verfügbar ist, um die zweite Nachricht zu senden, wobei der bandbreitengetrennte Zeitschlitz zeitgleich mit Zeitschlitzen in den Zeitschlitzinformationen ist, die die Verwendung der ersten Antenne angeben; und Planen der Übertragung der zweiten Nachricht während des bandbreitengetrennten Zeitschlitzes.
  6. System nach Anspruch 5, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, einen Teilzeitschlitz zur Übertragung der zweiten Nachricht zu nutzen, um die OOBE-Interferenz mit den ersten Nachrichten weiter zu reduzieren.
  7. System nach Anspruch 6, wobei der Teilzeitschlitz eine Hälfte der Dauer der Zeitschlitze zum Empfangen der ersten Nachrichten beträgt.
  8. System nach Anspruch 6, wobei der Teilzeitschlitz ein Fünftel der Dauer der Zeitschlitze zum Empfangen der ersten Nachrichten beträgt.
  9. System nach Anspruch 1, wobei die Steuerung ferner zu Folgendem konfiguriert ist: als Reaktion darauf, dass die Steuerung identifiziert, dass eine erste Nachricht für einen Zeitschlitz empfangen wird, Nutzen von Reservierungsinformationen, die in der ersten Nachricht beinhaltet sind, um den Zeitpunkt zusätzlicher erster Nachrichten vorherzusagen; und Aktualisieren der Zeitschlitzinformationen, um anzugeben, dass vorhergesagt wird, dass die erste Antenne während der zusätzlichen ersten Nachrichten belegt ist.
  10. System nach Anspruch 1, wobei die Steuerung ferner zu Folgendem konfiguriert ist: als Reaktion darauf, dass die Steuerung identifiziert, dass ein Signalstärkemuster über einer vordefinierten Schwellenstärke für eine Vielzahl von Zeitschlitzen empfangen wird, Aktualisieren der Zeitschlitzinformationen, um anzugeben, dass vorhergesagt wird, dass die erste Antenne während zusätzlicher Zeitschlitze, die das Muster fortsetzen, belegt ist.
  11. System nach Anspruch 1, wobei die erste Antenne und die zweite Antenne ineinander integriert sind und die Steuerung ferner zu Folgendem konfiguriert ist: Bestimmen eines Kanalbelegungsverhältnisses für die erste Antenne; und Festlegen eines Übertragungsmöglichkeitsprozentsatzes für die zweite Antenne als eine linear abnehmende Funktion des Kanalbelegungsverhältnisses.
  12. System nach Anspruch 1, wobei das erste Nachrichtenprotokoll Mobilfunk-Fahrzeug-zu-Alles (C-V2X) ist und das zweite Nachrichtenprotokoll 5G New Radio (NR) ist.
  13. Verfahren zum Planen von Kommunikationen unter Verwendung einer Vielzahl von drahtlosen Schnittstellen, das Folgendes umfasst: Überwachen von Signalen, die von einer ersten Antenne empfangen werden, die dazu konfiguriert ist, erste Nachrichten über ein erstes Nachrichtenprotokoll zu senden und/oder zu empfangen; Aktualisieren, unter Verwendung der Signale, von Zeitschlitzinformationen, die angeben, von welchen aufeinanderfolgenden zukünftigen Zeitschlitzen gleicher Größe der ersten Antenne vorhergesagt wird, dass sie die ersten Nachrichten übertragen und/oder empfangen, wobei die Zeitschlitzinformationen angeben, von welchen der Zeitschlitze der ersten Antenne vorhergesagt wird, dass sie die ersten Nachrichten über ein Gleitfenster zukünftiger Übertragungsintervalle, das ein Vielfaches der Intervalllaufzeit (ITT) für das erste Nachrichtenprotokoll ist, übertragen und/oder empfangen; und Planen einer Übertragung einer zweiten Nachricht über eine zweite Antenne, die dazu konfiguriert ist, zweite Nachrichten über ein zweites Nachrichtenprotokoll zu senden und/oder zu empfangen, unter Verwendung der Zeitschlitzinformationen, um eine bandexterne Emissionsinterferenz (OOBE-Interferenz) zu vermeiden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, das ferner eines oder mehrere des Folgenden umfasst: Identifizieren, basierend auf den Zeitschlitzinformationen, dass ein freier Zeitschlitz verfügbar ist, um die zweite Nachricht zu senden, wobei der freie Zeitschlitz orthogonal zu den Zeitschlitzen in den Zeitschlitzinformationen ist, die die Verwendung der ersten Antenne angeben, und Planen der Übertragung der zweiten Nachricht während des freien Zeitschlitzes; Identifizieren, basierend auf den Zeitschlitzinformationen, dass ein bandbreitengetrennter Zeitschlitz verfügbar ist, um die zweite Nachricht zu senden, wobei der bandbreitengetrennte Zeitschlitz zeitgleich mit Zeitschlitzen in den Zeitschlitzinformationen ist, die die Verwendung der ersten Antenne angeben, und Planen der Übertragung der zweiten Nachricht während des bandbreitengetrennten Zeitschlitzes; und Nutzen eines Teilzeitschlitzes zur Übertragung der zweiten Nachricht, um die OOBE-Interferenz mit den ersten Nachrichten weiter zu reduzieren.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, das ferner eines oder mehrere des Folgenden umfasst: als Reaktion darauf, dass identifiziert wird, dass eine erste Nachricht für einen Zeitschlitz empfangen wird, Nutzen von Reservierungsinformationen, die in der ersten Nachricht beinhaltet sind, um den Zeitpunkt zusätzlicher erster Nachrichten vorherzusagen, und Aktualisieren der Zeitschlitzinformationen, um anzugeben, dass vorhergesagt wird, dass die erste Antenne während der zusätzlichen ersten Nachrichten belegt ist; als Reaktion darauf, dass identifiziert wird, dass ein Signalstärkemuster über einer vordefinierten Schwellenstärke für eine Vielzahl von Zeitschlitzen empfangen wird, Aktualisieren der Zeitschlitzinformationen, um anzugeben, dass vorhergesagt wird, dass die erste Antenne während zusätzlicher Zeitschlitze, die das Muster fortsetzen, belegt ist; und Bestimmen eines Kanalbelegungsverhältnisses für die erste Antenne und Festlegen eines Übertragungsmöglichkeitsprozentsatzes für die zweite Antenne als eine linear abnehmende Funktion des Kanalbelegungsverhältnisses.
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