DE102023102971A1 - Techniken zum einstellen der fahrzeugtrittbrettposition - Google Patents

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DE102023102971A1
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Stuart C. Salter
David Brian Glickmann
Paul Kenneth Dellock
Brendan Diamond
John Robert Van Wiemeersch
Lawrence Amadi
Manda Mustane
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Abstract

Ein Kraftfahrzeug gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem eine Trittbrettbaugruppe, die eine Trittfläche und eine Gestängebaugruppe beinhaltet, die dazu konfiguriert ist, eine Bewegung der Trittfläche zu führen. Das Fahrzeug beinhaltet ferner einen Motor, der dazu konfiguriert ist, die Gestängebaugruppe zu bewegen, um eine Position der Trittfläche einzustellen, und einen Sensor, der dazu konfiguriert ist, Informationen zu erlangen, die auf eine Aktivität benachbart zu einer Außenseite des Kraftfahrzeugs hinweisen. Zusätzlich beinhaltet das Fahrzeug eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, die Informationen von dem Sensor zu interpretieren, um eine Länge von mindestens einem Abschnitt eines Beins einer Person zu bestimmen. Die Steuerung ist dazu konfiguriert, den Motor anzuweisen, die Position der Trittfläche auf Grundlage der bestimmten Länge einzustellen.

Description

  • GEBIET DER TECHNIK
  • Diese Offenbarung betrifft Kraftfahrzeuge mit einem Trittbrett und betrifft insbesondere Techniken zum Einstellen der Position des Trittbretts.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Geländelimousinen (sport utility vehicles - SUVs), Lastkraftwagen, Pick-ups, Vans und andere Fahrzeuge, wie etwa Fahrzeuge mit Allradantrieb (four-wheel drive - 4WD), verfügen über eine relativ hohe Bodenfreiheit, das heißt, der Fahrzeugboden befindet sich in einer relativ hohen Höhe über der Erdoberfläche.
  • Trittbretter sind bekannt und werden verwendet, um ein Einsteigen in Fahrzeuge und Aussteigen aus diesen mit einem großen Abstand zur Erdoberfläche zu unterstützen. Einige einfahrbare Trittbrettbaugruppen (gelegentlich als kraftbetriebene Trittbrettbaugruppen oder elektrische Trittbrettbaugruppen oder einstellbare Trittbrettbaugruppen bezeichnet) beinhalten ein Trittbrett, das durch ein oder mehrere Gestänge beweglich mit dem Fahrzeug verbunden ist. Die Gestänge werden durch einen Aktor angetrieben, der typischerweise einen Motor beinhaltet. Die Gestänge und der Aktor sind zusammen dazu konfiguriert, das Trittbrett zwischen einer eingefahrenen Position (gelegentlich als „verstaute“ Position bezeichnet) und einer oder mehreren ausgefahrenen Positionen zu bewegen.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Ein Kraftfahrzeug gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem eine Trittbrettbaugruppe, die eine Trittfläche und eine Gestängebaugruppe beinhaltet, die dazu konfiguriert ist, eine Bewegung der Trittfläche zu führen. Das Fahrzeug beinhaltet ferner einen Motor, der dazu konfiguriert ist, die Gestängebaugruppe zu bewegen, um eine Position der Trittfläche einzustellen, und einen Sensor, der dazu konfiguriert ist, Informationen zu erlangen, die auf eine Aktivität neben einer Außenseite des Kraftfahrzeugs hinweisen. Zusätzlich beinhaltet das Fahrzeug eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, die Informationen von dem Sensor zu interpretieren, um eine Länge von mindestens einem Abschnitt eines Beins einer Person zu bestimmen. Die Steuerung ist dazu konfiguriert, den Motor anzuweisen, die Position der Trittfläche auf Grundlage der bestimmten Länge einzustellen.
  • In einigen Aspekten beziehen sich die in dieser Schrift beschriebenen Techniken auf ein Kraftfahrzeug, wobei: die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Informationen von dem Sensor zu interpretieren, um einen Gang der Person zu bestimmen, und die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Position der Trittfläche auf Grundlage der bestimmten Länge nur dann zu bestimmen, wenn die Steuerung bestimmt, dass der Gang der Person normal ist.
  • In einigen Aspekten beziehen sich die in dieser Schrift beschriebenen Techniken auf ein Kraftfahrzeug, wobei: die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Informationen von dem Sensor zu interpretieren, um zu bestimmen, dass die Person einen abnormen Gang hat, und wenn die Steuerung identifiziert, dass die Person einen abnormen Gang hat, die Steuerung dazu konfiguriert ist, den Motor anzuweisen, die Position der Trittfläche auf Grundlage von einer oder mehreren von einer Körperlänge der Person, einer Armlänge der Person und einer Haltegriffhöhe einzustellen.
  • In einigen Aspekten beziehen sich die in dieser Schrift beschriebenen Techniken auf ein Kraftfahrzeug, wobei: die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Informationen von dem Sensor zu interpretieren, um eine Geschwindigkeit der Person zu interpretieren, und die Steuerung dazu konfiguriert ist, den Motor derart anzuweisen, dass die Position der Trittfläche eingestellt wird, bevor sich die Person in einer Position zum Einsteigen in das Kraftfahrzeug befindet.
  • In einigen Aspekten beziehen sich die in dieser Schrift beschriebenen Techniken auf ein Kraftfahrzeug, wobei: der Motor als Reaktion auf Anweisungen von der Steuerung dazu konfiguriert ist, eine Position der Trittfläche zwischen einer verstauten Position und einer von einer Vielzahl von vordefinierten ausgefahrenen Positionen einzustellen, und sich die Trittfläche in jeder der vordefinierten ausgefahrenen Positionen in einer anderen Höhe von einer Erdoberfläche in Bezug auf jede der anderen ausgefahrenen Positionen befindet.
  • In einigen Aspekten beziehen sich die in dieser Schrift beschriebenen Techniken auf ein Kraftfahrzeug, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, eine Anweisung an den Motor auszugeben, um die Trittfläche auf Grundlage der Informationen über die bestimmte Länge zu einer konkreten der Vielzahl von ausgefahrenen Positionen zu bewegen.
  • In einigen Aspekten beziehen sich die in dieser Schrift beschriebenen Techniken auf ein Kraftfahrzeug, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, den Motor anzuweisen, eine Höhenposition der Trittfläche in Bezug auf eine Erdoberfläche, eine laterale Position der Trittfläche in Bezug auf eine Karosserie des Kraftfahrzeugs und eine Winkelposition der Trittfläche auf Grundlage der Informationen von dem Sensor einzustellen.
  • In einigen Aspekten beziehen sich die in dieser Schrift beschriebenen Techniken auf ein Kraftfahrzeug, wobei: die Position der Trittfläche auf Grundlage von einem oder mehreren zusätzlichen Faktoren zusätzlich zu der bestimmten Länge auf Grundlage eines durch einen Benutzer des Kraftfahrzeugs ausgewählten Modus eingestellt wird, die zusätzlichen Faktoren in einem ersten Modus Bordsteinhöhe und Bodenhöhe beinhalten und die zusätzlichen Faktoren in einem zweiten Modus Bordsteinhöhe, Bodenhöhe und Sitzhöhe beinhalten.
  • In einigen Aspekten beziehen sich die in dieser Schrift beschriebenen Techniken auf ein Kraftfahrzeug, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, den Motor zusätzlich zur bestimmten Länge anzuweisen, die Position der Trittfläche auf Grundlage von einem oder mehreren von einer Bordsteinhöhe, einer Bodenhöhe und einer Sitzhöhe einzustellen.
  • In einigen Aspekten beziehen sich die in dieser Schrift beschriebenen Techniken auf ein Kraftfahrzeug, wobei: die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Informationen von dem Sensor zu verwenden, um die Person als einen autorisierten Benutzer zu erkennen, und, wenn der autorisierte Benutzer eine vordefinierte Trittflächenpositionseinstellung aufweist, die Steuerung dazu konfiguriert ist, den Motor anzuweisen, die Position der Trittfläche zu der vordefinierten Trittflächenpositionseinstellung einzustellen.
  • In einigen Aspekten beziehen sich die in dieser Schrift beschriebenen Techniken auf ein Kraftfahrzeug, wobei: die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Informationen von dem Sensor als eine Vielzahl von Menschen benachbart zu dem Kraftfahrzeug zu interpretieren, die Steuerung dazu konfiguriert ist, eine ideale Position der Trittfläche für jeden der Vielzahl von Menschen zumindest auf Grundlage einer Beinlänge von jedem der Vielzahl von Menschen zu bestimmen, und die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Vielzahl von Menschen einzustufen und den Motor anzuweisen, die Trittfläche in der idealen Position zu positionieren, die dem höher eingestuften der Vielzahl von Menschen entspricht.
  • In einigen Aspekten beziehen sich die in dieser Schrift beschriebenen Techniken auf ein Kraftfahrzeug, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Informationen von dem Sensor zu interpretieren, um die Länge von einem oder beiden von einem Oberschenkel oder einem Schienbein der Person zu bestimmen.
  • In einigen Aspekten beziehen sich die in dieser Schrift beschriebenen Techniken auf ein Kraftfahrzeug, wobei: die Steuerung dazu konfiguriert ist, sich die Position zu merken, die Steuerung dazu konfiguriert ist, den Motor anzuweisen, die Trittfläche aus der Position zu einer verstauten Position zu bewegen, nachdem die Person in das Kraftfahrzeug eingestiegen ist, und die Steuerung dazu konfiguriert ist, den Motor, bevor die Person aus dem Kraftfahrzeug aussteigt, anzuweisen, die Trittfläche aus der verstauten Position zurück zu der Position zu bewegen.
  • Ein Verfahren gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem Identifizieren einer Person, die sich einem Kraftfahrzeug nähert, Bestimmen einer Länge von mindestens einem Abschnitt eines Beins der Person und Einstellen einer Position einer Trittfläche einer Trittbrettbaugruppe des Kraftfahrzeugs auf Grundlage der bestimmten Länge.
  • In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Verfahren, das ferner Folgendes beinhaltet: Identifizieren einer Vielzahl von Menschen in einer Gruppe mit der Person, wobei sich jeder der Vielzahl von Menschen in der Gruppe dem Kraftfahrzeug nähert; Bestimmen einer Geschwindigkeit und einer Bewegungsbahn von jedem der Vielzahl von Menschen in der Gruppe; Identifizieren einer Tür, durch die jeder der Vielzahl von Menschen in der Gruppe auf Grundlage der bestimmten Geschwindigkeit und Bewegungsbahn wahrscheinlich einsteigen wird; Bestimmen einer Beinlänge von jedem der Vielzahl von Menschen in der Gruppe; und Einstellen einer Trittfläche einer Trittbrettbaugruppe, die jeder Tür des Kraftfahrzeugs zugeordnet ist, auf Grundlage der bestimmten Beinlängen der Vielzahl von Menschen, die als wahrscheinlich durch die entsprechende Tür einsteigend identifiziert wird.
  • In einigen Aspekten beziehen sich die in dieser Schrift beschriebenen Techniken auf ein Verfahren, wobei die Position der Trittfläche auf Grundlage von einem oder mehreren zusätzlichen Faktoren zusätzlich zu der bestimmten Länge auf Grundlage eines durch einen Benutzer des Kraftfahrzeugs ausgewählten Modus eingestellt wird.
  • In einigen Aspekten beziehen sich die in dieser Schrift beschriebenen Techniken auf ein Verfahren, wobei: die zusätzlichen Faktoren in einem ersten der Modi Bordsteinhöhe und Bodenhöhe beinhalten und die zusätzlichen Faktoren in einem zweiten der Modi Bordsteinhöhe, Bodenhöhe und Sitzhöhe beinhalten.
  • In einigen Aspekten beziehen sich die in dieser Schrift beschriebenen Techniken auf ein Verfahren, das ferner Folgendes beinhaltet: Identifizieren der Person als autorisierter Benutzer, wobei die Schritte des Bestimmens und Einstellens nur durchgeführt werden, wenn die Person als autorisierter Benutzer identifiziert wird.
  • In einigen Aspekten beziehen sich die in dieser Schrift beschriebenen Techniken auf ein Verfahren, wobei: die Trittbrettbaugruppe eine Gestängebaugruppe, die dazu konfiguriert ist, die Bewegung der Trittfläche zu führen, und einen Motor, der dazu konfiguriert ist, die Gestängebaugruppe zu bewegen, um eine Position der Trittfläche einzustellen, beinhaltet, die bestimmte Länge durch eine Steuerung unter Verwendung von Informationen von einem oder mehreren Sensoren bestimmt wird und die Position der Trittfläche durch den Motor als Reaktion auf Anweisungen von der Steuerung eingestellt wird.
  • Ein anderes Verfahren gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem Identifizieren eines Haustieres, das sich einem Kraftfahrzeug nähert, oder einer Person mit einem abnormen Gang, die sich dem Kraftfahrzeug nähert. Wenn ein Haustier identifiziert wird, beinhaltet das Verfahren Bestimmen einer Proportion eines Körpers des Haustieres und Einstellen einer Position einer Trittfläche einer Trittbrettbaugruppe auf Grundlage der bestimmten Proportion. Wenn eine Person mit einem abnormen Gang identifiziert wird, beinhaltet das Verfahren Bestimmen einer Länge eines Körpers der Person oder einer Länge eines Arms der Person und Einstellen einer Position der Trittfläche auf Grundlage der bestimmten Länge und ferner auf Grundlage einer Höhe eines Haltegriffs des Kraftfahrzeugs.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer beispielhaften Trittbrettbaugruppe.
    • 2 ist eine Draufsicht auf das Kraftfahrzeug und veranschaulicht schematisch eine Vielzahl von Sensoren.
    • 3 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie 3-3 und veranschaulicht das Trittbrett in vier beispielhaften Positionen.
    • 4 ist eine perspektivische Rückansicht, die eine Person darstellt, die sich dem Kraftfahrzeug nähert.
    • 5 ist eine weitere perspektivische Rückansicht, die die Person darstellt, die sich dem Kraftfahrzeug nähert.
    • 6 ist eine perspektivische Rückansicht, die eine andere Person darstellt, die sich dem Kraftfahrzeug nähert.
    • 7 ist eine Draufsicht auf das Kraftfahrzeug und stellt eine Vielzahl von Menschen dar, die sich dem Kraftfahrzeug nähert.
    • 8 ist eine Draufsicht auf das Kraftfahrzeug und stellt die Vielzahl von Menschen innerhalb des Kraftfahrzeugs dar.
    • 9 ist eine perspektivische Rückansicht, die ein Haustier darstellt, das sich dem Kraftfahrzeug nähert.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Diese Offenbarung betrifft Kraftfahrzeuge mit einem Trittbrett und betrifft insbesondere Techniken zum Einstellen der Position des Trittbretts. Neben anderen Vorteilen berücksichtigt diese Offenbarung Benutzer mit verschiedenen Körperproportionen, Fähigkeiten und auch Haustiere. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass die vorliegende Offenbarung in der Lage ist, die Position einer Trittfläche des Trittbretts auf Grundlage der Länge des Beins des potentiellen Benutzers einzustellen, was dazu führt, dass sich die Trittfläche an einer für den potentiellen Benutzer geeigneten Stelle befindet. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Offenbarung besteht darin, dass sie vorhandene Hardware nutzen kann und somit effektiv umgesetzt werden kann.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist 1 eine perspektivische Rückansicht eines Kraftfahrzeugs 10 („Fahrzeug 10“). Das Fahrzeug 10 weist eine relativ hohe Bodenfreiheit C auf, wobei es sich um einen Abstand zwischen einer Erdoberfläche G und einem Boden des Fahrzeugs 10 handelt. Wie gezeigt, handelt es sich bei dem Fahrzeug 10 um eine Geländelimousine (SUV). Obwohl ein SUV dargestellt ist, ist diese Offenbarung auch auf andere Arten von Fahrzeugen anwendbar, die eine hohe Bodenfreiheit aufweisen, wie etwa Vans, Lastkraftwagen und Busse.
  • Das Fahrzeug 10 beinhaltet eine einfahrbare Trittbrettbaugruppe 12, die aus einer eingefahrenen, oder verstauten, Position in eine Vielzahl von ausgefahrenen Positionen beweglich ist. Die einfahrbare Trittbrettbaugruppe 12 kann als einstellbare Trittbrettbaugruppe, angetriebene Trittbrettbaugruppe, elektrische Trittbrettbaugruppe, bewegliche Trittbrettbaugruppe oder einfach als Trittbrettbaugruppe bezeichnet werden.
  • Die ausgefahrenen Positionen können als Verwendungspositionen bezeichnet werden, in denen die Trittbrettbaugruppe 12 durch einen Benutzer verwendbar ist, nämlich eine Person oder ein Haustier, sodass ein Benutzer auf eine Trittfläche eines Trittbretts 14 treten kann. Die Trittbrettbaugruppe 12 ist in 1 in einer ausgefahrenen Position gezeigt. In diesem Beispiel beinhaltet die Trittbrettbaugruppe 12 das Trittbrett 14 und eine Gestängebaugruppe 16, die dazu konfiguriert ist, eine Bewegung des Trittbretts 14 zwischen der verstauten und der ausgefahrenen Position zu führen.
  • Die Gestängebaugruppe 16 beinhaltet in diesem Beispiel vier Unterbaugruppen 18, 20, 22, 24. Die Unterbaugruppen 18, 20, 22, 24 sind entlang einer Länge L des Trittbretts 14 voneinander beabstandet. Die Unterbaugruppen 18, 20, 22, 24 können jeweils als eine Gestängebaugruppe bezeichnet werden. Während vier Unterbaugruppen 18, 20, 22, 24 gezeigt sind, kann die Gestängebaugruppe 16 eine oder mehrere Unterbaugruppen beinhalten. Die Gestängebaugruppe 16 ist in 1 schematisch gezeigt. Diese Offenbarung ist nicht auf eine konkrete Art von Gestängebaugruppe beschränkt, noch ist diese Offenbarung auf eine Gestängebaugruppe mit einer konkreten Anzahl von Unterbaugruppen beschränkt. Nachstehend beschreibt diese Offenbarung verschiedene Bewegungen des Trittbretts 14 und die Gestängebaugruppe 16 ist in der Lage, diese Bewegungen zu erreichen, einschließlich des Bewegens des Trittbretts in unterschiedliche Höhen, seitliche Positionen (d. h. den seitlichen Abstand X, der in 3 gekennzeichnet ist, zu und von der Karosserie des Fahrzeugs 10) und unterschiedliche Neigungen (z. B. durch Neigen des Trittbretts um seine Längsachse A).
  • Das Trittbrett 14 weist eine Länge L auf, die sich in eine Richtung parallel zu der „Vorwärts-“ und „Rückwärts“-Richtung erstreckt, die in 1 gekennzeichnet sind und der normalen „Vorwärts-“ und „Rückwärts“-Ausrichtung des Fahrzeugs 10 entsprechen. Die Längsachse A verläuft parallel zur Länge L und verläuft durch das Trittbrett 14, wie in den 1 und 3 gezeigt. Das Trittbrett 14 überspannt in diesem Beispiel mindestens einen Großteil der Breiten einer vorderen Tür 26 und einer hinteren Tür 28 des Fahrzeugs 10. Obwohl lediglich ein Trittbrett 14 in 1 gezeigt ist, versteht es sich, dass ein ähnliches Trittbrett 14' (siehe 2 und 7) auf einer gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugs 10 bereitgestellt sein kann. In einem Beispiel ist das Trittbrett 14' ein Spiegelbild des Trittbretts 14 um die Mittellinie des Fahrzeugs 10 und wird auf die gleiche Weise wie das Trittbrett 14 gesteuert. Ferner sind, während sich ein Trittbrett 14 sowohl unter der vorderen Tür 26 als auch unter der hinteren Tür 28 erstreckt, in einem anderen Beispiel zwei Trittbretter vorhanden, die unabhängig voneinander beweglich sind und das Trittbrett 14 ersetzen. In diesem Beispiel könnten die zwei Trittbretter in unterschiedliche ausgefahrene Positionen unter der vorderen und hinteren Tür 26, 28 eingestellt werden, je nachdem, welcher Benutzer sich welcher Tür nähert.
  • Wenn es sich in einer der ausgefahrenen Positionen befindet, kann ein Benutzer auf das Trittbrett 14 treten, wenn er in das Fahrzeug 10 einsteigt oder aus diesem aussteigt. Insbesondere kann der Benutzer auf eine Trittfläche 30 (bzw. eine Trittplatte oder einen Trittsteg) des Trittbretts 14 treten, die in diesem Beispiel die oberste Fläche des Trittbretts 14 bereitstellt.
  • In diesem Beispiel ist ein Motor 32 benachbart zu der Unterbaugruppe 24 montiert. Der Motor 32 ist dazu konfiguriert, eine Position des Trittbretts 14 zwischen der eingefahrenen Position und den ausgefahrenen Positionen einzustellen. In einem Beispiel steht der Motor 32 in Kommunikation mit einer Steuerung 34, die den Motor 32 auf Grundlage einer Reihe von Faktoren anweist, das Trittbrett 14 zwischen der eingefahrenen und den ausgefahrenen Positionen zu bewegen. In dieser Offenbarung ist einer der Hauptfaktoren eine Länge des Beins des potentiellen Benutzers des Fahrzeugs 10, wie nachstehend erörtert wird. Andere Faktoren beinhalten den Gang des potentiellen Benutzers des Fahrzeugs 10. Die Steuerung 34 kann auch berücksichtigen, ob die Türen 26, 28 geöffnet oder geschlossen sind, und kann auch berücksichtigen, ob ein Benutzer einen Ladungszugriffsbefehl bereitstellt.
  • Die Steuerung 34 ist schematisch in 1 gezeigt. Es versteht sich, dass die Steuerung 34 Teil eines Gesamtfahrzeugsteuermoduls, wie etwa einer Fahrzeugsystemsteuerung (vehicle system controller - VSC), sein könnte oder alternativ eine von der VSC getrennte, eigenständige Steuerung sein könnte. Ferner kann die Steuerung 34 mit ausführbaren Anweisungen programmiert sein, um mit den verschiedenen Komponenten des Fahrzeugs 10 eine Schnittstelle zu bilden und diese zu betreiben. Die Steuerung 34 kann beispielsweise als Reaktion auf Signale von einem Funkschlüssel, einem Fahrzeug-Infotainmentsystem oder einer mobilen Vorrichtung eines Benutzers betreibbar sein. Die Steuerung 34 beinhaltet zusätzlich eine Verarbeitungseinheit und einen nichttransitorischen Speicher zum Ausführen der verschiedenen Steuerstrategien und Modi des Fahrzeugsystems.
  • In einem Beispiel handelt es sich bei dem Motor 32 um einen Elektromotor und reagiert dieser auf Anweisungen von der Steuerung 34, eine Position der Gestängebaugruppe 16 und somit des Trittbretts 14 und der Trittfläche 30 selektiv einzustellen. Während ein Motor 32 gezeigt ist, könnten zusätzliche Motoren bereitgestellt sein, wobei jeder Motor dazu konfiguriert ist, unterschiedliche Bewegungen der Trittfläche 30 zu bewirken.
  • Das Fahrzeug 10 beinhaltet in diesem Beispiel eine Vielzahl von Sensoren, die Informationen bereitstellen, die durch die Steuerung 34 beim Einstellen einer Position des Trittbretts 14 verwendbar sind. In einem Beispiel beinhaltet das Fahrzeug 10 einen Bildsensor 36, bei dem es sich um eine Kamera handeln kann, die derart montiert ist, dass der Bildsensor 36 dazu in der Lage ist, Standbilder oder Videos eines potentiellen Benutzers benachbart zu einer Seite des Fahrzeugs 10 aufzunehmen. Die Steuerung 34 kann diese Informationen verwenden, um eine Körperproportion des potentiellen Benutzers zu bestimmen. Die Steuerung 34 kann dann das Trittbrett 14 in eine konkrete ausgefahrene Position bewegen, die der bestimmten Körperproportion entspricht.
  • 2 veranschaulicht eine beispielhafte Anordnung von Sensoren an dem Fahrzeug 10, die als Sensorsystem 38 bezeichnet wird, bei dem es sich hier um ein Außensensorsystem handelt, das dazu konfiguriert ist, Informationen zu erhalten, die auf eine Aktivität hinweisen, die benachbart zu dem Fahrzeug 10 auftritt. Insbesondere ist das Sensorsystem 38 zum Detektieren verschiedener Bedingungen konfiguriert, die der äußeren Umgebung des Fahrzeugs 10 entsprechen, und das Sensorsystem 38 ist in der Lage, Signale zu erzeugen, die diese Bedingungen angeben, und diese Signale zum Beispiel an die Steuerung 34 zu senden.
  • In dem Beispiel aus 2 ist ein Sensor 40 auf der Oberseite des Fahrzeugs 10 ein Light-Detection-and-Ranging-Sensor (LIDAR-Sensor). Das Außensensorsystem 38 beinhaltet zudem einen nach vorne gerichteten Sensor 42, eine Vielzahl von Seitensensoren 36, 44, 46, 48 und einen nach hinten gerichteten Sensor 50. Die Sensoren 36, 42, 44, 46, 48, 50 können durch einen oder mehrere von Bildsensoren, wie etwa Kameras, Radio-Detection-and-Imaging-(RADAR-)Sensoren, LIDAR-Sensoren, Ultraschallsensoren und drahtlosen Sensorsystemen, die beispielsweise Bluetooth®-Low-Energy-(BLE-) oder Ultrabreitband-(Ultra Wide Band - UWB-)Technologie nutzen, bereitgestellt sein. Einer oder mehrere der Sensoren des Außensensorsystems 38 können Teil eines Totwinkel-Informationssystems (blind spot information system - BLIS) oder einer anderen Art von fortschrittlichem Fahrerassistenzsystem (advanced driver-assistance system - ADAS) sein. Die Stellen der Sensoren 36, 40, 42, 44, 46, 48, 50 sind nur beispielhaft. Es versteht sich, dass sich diese Offenbarung auf Fahrzeuge erstreckt, die unterschiedliche Außensensorsysteme aufweisen. Das Sensorsystem 38 kann zusätzliche oder weniger Sensoren beinhalten. In einem konkreten Beispiel ist der Sensor 40 nicht beinhaltet.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 1 beinhaltet das Sensorsystem 38 zusätzlich zu den in 2 gezeigten Sensoren auch einen Bildsensor 52, der an einer Karosserie des Fahrzeugs 10 montiert und dazu konfiguriert ist, Standbilder oder Videos zu erzeugen, die von der Steuerung 34 verwendbar sind, um eine Position der Trittfläche 30 des Trittbretts 14 bezogen auf die Erdoberfläche G und/oder bezogen auf eine Karosserie des Fahrzeugs 10 zu bestimmen. Der Bildsensor 52 ist zudem in der Lage, Informationen über die Erdoberfläche G bereitzustellen und, wenn sich das Fahrzeug 10 in der Nähe eines Bordsteins befindet, Informationen bereitzustellen, die zum Bestimmen der Bordsteinhöhe verwendet werden können. Der Sensor 52 könnte den Bordstein auch unter Verwendung von UWB-Technologie detektieren.
  • Das Fahrzeug 10 beinhaltet außerdem einen Sendeempfänger 39, der dazu konfiguriert ist, Signale von einem Funkschlüssel, einem Tastenblock (zum Beispiel) an der Tür 26, einer mobilen Vorrichtung eines Benutzers (d. h. durch Verwenden des Telefons als Schüssel, gelegentlich unter der Abkürzung PaaK bekannt) oder einem Schalter innerhalb des Fahrzeugs 10 zu empfangen. Der Sendeempfänger 39 kann insbesondere einen Ladungszugriffsbefehl empfangen. Als Reaktion auf den Ladungszugriffsbefehl weist die Steuerung 34 den Motor 32 an, das Trittbrett 14 zur höchsten ausgefahrenen Position zu bewegen, sodass ein Benutzer besser auf eine Oberseite des Fahrzeugs zugreifen kann, die Ladung, wie etwa Gepäck, Kanus, Fahrräder, Skier usw., enthalten kann.
  • 3 ist eine in gewisser Weise schematische Querschnittsansicht des Trittbretts 14 entlang Linie 3-3 und veranschaulicht vier beispielhafte Positionen des Trittbretts 14 bezogen auf die Tür 26. Wie in 3 dargestellt, ist das Trittbrett 14 zwischen einer eingefahrenen Position R (gestrichelt dargestellt) und drei ausgefahrenen Positionen D1-D3 bewegbar. In der eingefahrenen Position R befindet sich die Trittfläche 30 unter der Karosserie des Fahrzeugs 10 und ragt nicht erheblich, wenn überhaupt, seitlich über die Karosserie des Fahrzeugs 10 hinaus. Zum Beispiel ist das Trittbrett 14 in der eingefahrenen Position R im Wesentlichen unter einer unteren Fläche der Tür 26 verstaut, um das Trittbrett 14 zu schützen, während das Fahrzeug 10 in Bewegung ist.
  • Eine erste ausgefahrene Position D1 ist eine Position mit niedriger Höhe, in der die Trittfläche 30 des Trittbretts 14 der Erdoberfläche Garn nächsten ist. Eine zweite ausgefahrene Position D2 ist eine Position mit mittlerer Höhe. Eine dritte ausgefahrene Position D3 ist eine Position mit maximaler Höhe, in der sich die Trittfläche 30 in ihrer höchsten Höhe bezogen auf die Erdoberfläche G befindet. In 3 befindet sich das Trittbrett 14 in der zweiten ausgefahrenen Position D2, in der die Trittfläche 30 in einer Höhe über der Erdoberfläche G zwischen den Höhen angeordnet ist, die der ersten und dritten ausgefahrenen Position Di, D3 zugeordnet sind.
  • Wenn das Fahrzeug 10 steht, ist der Motor 32 dazu konfiguriert, das Trittbrett 14 entsprechend Anweisungen von der Steuerung 34 in eine der ausgefahrenen Positionen D1-D3 anzutreiben. In jeder der ausgefahrenen Positionen D1-D3 ist die Trittfläche 30 des Trittbretts 14 im Wesentlichen parallel zu einer Erdoberfläche G. Somit kann das Trittbrett 14 einen Benutzer in jeder der ausgefahrenen Positionen D1-D3 stützen. In der zweiten ausgefahrenen Position D2 ist das Trittbrett 14 bezogen auf die erste ausgefahrene Position D1 weiter seitlich (d. h. bezogen auf 3 weiter zur linken Seite, wie durch den lateralen Abstand X angegeben) von einer Karosserie eines Fahrzeugs 10 verschoben. Ferner ist das Trittbrett 14 in der dritten ausgefahrenen Position D3 weiter seitlich von der Karosserie des Fahrzeugs verschoben als in der zweiten ausgefahrenen Position D2. Die dritte ausgefahrene Position D3 erleichtert den Zugriff auf Ladung.
  • Obwohl in den Figuren eine Trittbrettbaugruppe mit vier Positionen (d. h. eingefahrener/verstauter, erster ausgefahrener, zweiter ausgefahrener und dritter ausgefahrener Position) gezeigt ist, versteht es sich, dass sich diese Offenbarung auf Trittbrettbaugruppen erstreckt, die in eine andere Anzahl von Positionen bewegbar sind. In einem konkreten Beispiel kann die Trittbrettbaugruppe in eine so große Anzahl von Positionen bewegbar sein, dass sie als unendlich einstellbar betrachtet werden kann.
  • In dieser Offenbarung ist die Trittbrettbaugruppe 12 dazu konfiguriert, das Trittbrett 14 in einer konkreten ausgefahrenen Position zu halten, indem sie die Position des Trittbretts 14 unter Verwendung des Sensors 52 aktiv überwacht und nach Bedarf ein Drehmoment auf den Motor 32 aufbringt, um die Position beizubehalten. Wenn ein Benutzer für einen solchen Zeitraum auf dem Trittbrett 14 steht, dass ein thermischer Schutzschalter des Motors 32 kurz vor dem Auslösen steht, kann dem Benutzer ein Alarm, wie etwa ein akustischer und/oder visueller Alarm, dargestellt werden, der den Benutzer dazu auffordert, von dem Trittbrett 14 herunterzusteigen. In dieser Hinsicht kann das Fahrzeug 10 einen Lautsprecher oder Schallerreger beinhalten, der dazu konfiguriert ist, den Alarm auszugeben. Wenn eine von der verstauten Position oder den ausgefahrenen Positionen gehalten wird, kann eine Drehmomentbegrenzung des Motors 32 für einen Zeitraum außer Kraft gesetzt werden. Gegebenenfalls kann der Motor 32 eine Bremse beinhalten, die dazu konfiguriert ist, den Motor 32 und somit das Trittbrett 14 selektiv in einer gewünschten der verstauten Position oder ausgefahrenen Positionen zu verriegeln. Ein anderer Ansatz zum Verhindern einer Überbeanspruchung des Motors kann darin bestehen, das Trittbrett 14 langsam in die Position D1 abzusenken, die das geringste Drehmoment auf den Motor oder die Gestänge ausüben würde.
  • In einem Beispiel dieser Offenbarung ist das Fahrzeug 10 dazu konfiguriert, die Höhe der Trittfläche 30 des Trittbretts 14 auf Grundlage einer Länge eines Beins einer Person P einzustellen (4). In 4 nähert sich eine Person P dem Fahrzeug 10. Die Steuerung 34 ist in der Lage, unter Verwendung von Informationen von dem Sensorsystem 38 zu bestimmen, dass sich die Person P dem Fahrzeug 10 nähert. Die Person P wird von der Steuerung 34 anfänglich als potentieller Benutzer betrachtet und wird, wenn sie unter Verwendung einer oder mehrerer Informationen identifiziert wird, als autorisierter Benutzer des Fahrzeugs 10 betrachtet. In 4 ist nur ein Sensor 36 gezeigt, es versteht sich jedoch, dass die Steuerung 34 Signale von mehreren Sensoren interpretieren kann, um die Bewegung der Person P zu verfolgen und zu überwachen.
  • In einem Beispiel überwacht die Steuerung 34 die Person P nur, wenn die Person P als autorisierter Benutzer identifiziert ist. Die Steuerung 34 kann auf Grundlage eines Signals von dem Sendeempfänger 39, der eine mobile Vorrichtung eines Benutzers (PaaK) detektiert haben kann, oder unter Verwendung von Gesichtserkennung als Beispiele bestimmen, dass die Person P ein autorisierter Benutzer ist.
  • Die Steuerung 34 bestimmt in diesem Beispiel die Länge des Beins der Person P unter Verwendung einer oder mehrerer Techniken zum Bestimmen der Proportionen eines Körpers eines Menschen. Derartige Techniken beinhalten das Programmieren der Steuerung 34, um Informationen von dem Sensorsystem 38 zu verwenden, um eine menschliche Haltungsschätzung (human pose estimation - HPE) durchzuführen, indem die Koordinaten einer konkreten Anzahl von Gelenken an der Person P detektiert werden. Die Steuerung 34 führt zudem eine Ganganalyse durch und ist dazu programmiert, zu bestimmen, ob der Gang der Person P normal oder abnorm ist. In einem Beispiel verwendet die Steuerung 34 die Ganganalyse, um die HPE der Person P zu verfeinern und/oder zu verifizieren.
  • In 4 hat die Steuerung 34 die Koordinaten verschiedener Punkte an der Person P detektiert. Die Punkte beinhalten einen Kopfpunkt 54, einen Brustkorbpunkt 56, Schulterpunkte 58A, 58B, Ellbogenpunkte 60A, 60B, Handgelenkpunkte 62A, 62B, Hüftpunkte 64A, 64B, Kniepunkte 66A, 66B, Knöchelpunkte 68A, 68B und Zehenpunkte 70A, 70B. Die Punkte 54-70B sind Koordinaten im dreidimensionalen Raum und können unter Verwendung eines kartesischen (d. h. x, y, z) Koordinatensystems abgebildet werden.
  • In diesem Beispiel bestimmt die Steuerung 34 die Länge des Beins der Person P durch Bestimmen des vertikalen Abstands zwischen einem der Hüftpunkte 64A und einem entsprechenden der Knöchelpunkte 70A. Die Steuerung 34 kann in einem anderen Beispiel die Beinlänge durch Addieren des Abstands zwischen einem der Hüftpunkte zu dem entsprechenden Kniepunkt mit dem Abstand zwischen dem Kniepunkt und dem entsprechenden Knöchelpunkt bestimmen. Die Steuerung 34 kann die gleiche Berechnung für beide Seiten des Körpers der Person P durchführen und die Ergebnisse mitteln. Zusätzlich kann die Steuerung 34 die Länge des Oberschenkels und/oder die Länge des Schienbeins getrennt bestimmen und eine oder beide von der Länge des Oberschenkels und des Schienbeins verwenden, um die Höhe der Trittfläche 30 einzustellen.
  • Die Steuerung 34 beinhaltet einen Algorithmus und/oder eine Lookup-Tabelle, der/die eine geeignete Höhe der Trittfläche 30 mit einer Länge des Beins der Person P korreliert, oder hat Zugriff auf diese. Wenn die Länge des Beins der Person P bestimmt ist, kann die Steuerung 34 den Algorithmus und/oder die Lookup-Tabelle verwenden, um die geeignete Höhe der Trittfläche 30 zu bestimmen, und weist dann den Motor 32 an, sich zu bewegen, um die Position der Trittfläche 30 gegebenenfalls auf eine geeignete der ausgefahrenen Positionen Di-D3 oder eine andere geeignete ausgefahrene Position einzustellen, wie in 5 gezeigt. In der Position aus 5 kann die Person P bequem unter Verwendung des Trittbretts 14 in das Fahrzeug 10 einsteigen.
  • Während das Einstellen einer Höhe der Trittfläche 30 auf Grundlage einer Größe der Person P vorteilhaft sein kann, insbesondere im Vergleich zu statischen Trittbrettbaugruppen oder Trittbrettbaugruppen, die auf eine universelle Höhe ausgefahren werden, berücksichtigt diese Offenbarung die Tatsache, dass die Beinlänge variieren zwischen Menschen mit der gleichen Größe variieren kann.
  • In einem Aspekt der Offenbarung verwendet die Steuerung 34 Informationen von dem Sensorsystem 38, um eine Geschwindigkeit zu bestimmen, mit der die Person P geht, und sagt eine Zeit voraus, zu der die Person P in der Position sein wird, in das Fahrzeug 10 einzusteigen. Auf Grundlage der Vorhersage ist die Steuerung 34 dazu konfiguriert, den Motor 32 anzuweisen, die Position der Trittfläche 30 derart einzustellen, dass sich die Trittfläche 30 in einer geeigneten ausgefahrenen Position befindet, wenn die Person P in einer Position ist, um in das Fahrzeug 10 einzusteigen.
  • Während die Beinlänge vorstehend erwähnt wurde, können zusätzliche Faktoren durch die Steuerung 34 berücksichtigt werden, wenn die Position der Trittfläche 30 eingestellt wird. Ferner ist unter einigen Umständen die Beinlänge nicht verfügbar oder kein geeigneter Indikator für die Trittbretthöhe, wie erläutert wird.
  • In einem Aspekt dieser Offenbarung ist die Steuerung 34 dazu konfiguriert, zu bestimmen, ob der Gang der Person P normal oder abnorm ist. In dieser Offenbarung bezieht sich ein normaler Gang auf ein Gehmuster einer Person, die relativ gesund ist, keine Gehhilfen verwendet und höchstwahrscheinlich einen im Wesentlichen gesunden Bewegungsapparat aufweist. Ein abnormer Gang bezieht sich auf ein Gehmuster einer Person, die keinen derartigen Gang aufweist. Bekannte abnorme Gangarten beinhalten unter anderem antalgischen Gang, ataktischen Gang, arthrogenen Gang, Trendelenberg-Gang, schlingernden Gang, parkinsonschen Gang, psoatisch-hinkenden Gang, Scherengang, Stufengang, hemiplegischen Gang, Kontraktur. Abnorme Gänge beziehen sich auch auf Menschen, die Gehhilfen, wie etwa Gehgestelle, Gehstöcke oder Rollstühle als Beispiele verwenden, um das Gehen zu unterstützen oder als Ersatz für herkömmliches Gehen. Wenn die Person P eine Gehhilfe, wie etwa ein Gehgestell, einen Gehstock oder einen Rollstuhl, verwendet, ist es unter Umständen nicht möglich, die Beinlänge der Person P zu bestimmen. Somit verwendet die Steuerung 34 in einem Aspekt dieser Offenbarung nur die Beinlänge, um die Position der Trittfläche 30 einzustellen, wenn der Gang der Person P ein normaler Gang ist.
  • In einem Aspekt dieser Offenbarung kann ein Benutzer des Fahrzeugs 10 einen von einer Vielzahl von werkseitig voreingestellten Modi auswählen, von denen jeder einer anderen Kombination von Faktoren entspricht, die die Steuerung 34 beim Einstellen der Position der Trittfläche 30 berücksichtigt.
  • In einem ersten beispielhaften Modus wird die Position der Trittfläche 30 auf Grundlage einer bestimmten Beinlänge des potentiellen Benutzers, einer Bordsteinhöhe und einer Bodenhöhe eingestellt. Die Bordsteinhöhe bezieht sich auf die Höhe eines Bordsteins benachbart zu dem Trittbrett 14, falls vorhanden. Die Bodenhöhe bezieht sich auf den Höhenunterschied zwischen einem Boden des Fahrzeugs 10 und der Erdoberfläche G. In einem zweiten beispielhaften Modus wird die Position der Trittfläche 30 auf Grundlage einer bestimmten Beinlänge des potentiellen Benutzers, Bordsteinhöhe, Bodenhöhe und Sitzhöhe eingestellt. Die Sitzhöhe ist der Abstand zwischen der Erdoberfläche G und einem Sitz des Fahrzeugs 10, wie etwa einer Oberseite eines Polsters eines Sitzes. Die im ersten und zweiten Modus berücksichtigten Faktoren sind beispielhaft. Der erste und der zweite Modus beinhalten beide die Schenkellänge als Faktor. Die Steuerung 34 beinhaltet unterschiedliche Lookup-Tabellen, die dem ersten bzw. zweiten Modus entsprechen. Der erste und der zweite Modus werden nur verwendet, wenn die Steuerung 34 in einem Beispiel bestimmt, dass die Person P einen normalen Gang aufweist.
  • Ein dritter beispielhafter Modus entspricht Benutzern, die einen abnormen Gang haben. 6 stellt eine Person P mit einem abnormen Gang in Bezug auf das Fahrzeug 10 dar. In dem dritten beispielhaften Modus stellt die Steuerung 34 die Position der Trittfläche 30 auf Grundlage einer Länge eines Körpers der Person P, einer Länge eines Arms der Person P und einer Fahrzeughaltegriffposition, falls vorhanden, ein. Die Haltegriffposition ist eine Höhe, in der ein Haltegriff über der Erdoberfläche G positioniert ist. Da die Person P einen abnormen Gang aufweist, ermöglicht die Berücksichtigung der Haltegriffposition, der Armlänge und der Körperlänge, dass die Steuerung 34 den Motor 32 anweist, das Trittbrett 30 in eine Position einzustellen, die für die Person P förderlich ist, damit sie in der Lage ist, den Haltegriff angemessen zu erreichen, wenn sie unter Verwendung des Trittbretts 14 in das Fahrzeug 10 einsteigt und aus diesem aussteigt. Die Länge des Körpers der Person P kann auf Grundlage des Abstands zwischen dem Kopfpunkt 54 (4) und einem oder beiden der Knöchelpunkte 68A, 68B, als Beispiele, oder des Abstands zwischen einem Kopfpunkt 54 und der Erdoberfläche G bestimmt werden. Die Länge des Arms kann beispielsweise auf dem Abstand zwischen einem Schulterpunkt 58A und einem entsprechenden Handgelenkpunkt 62A basieren oder auf der Summe des Abstands zwischen einem Schulterpunkt 58A und einem Ellbogenpunkt 60A und des Abstands zwischen dem Ellbogenpunkt 60A und dem Handpunkt 62A basieren. Die Armlänge kann unter Verwendung von Punkten auf beiden Seiten des Körpers der Person P bestimmt und dann gemittelt werden. Während die Beinlänge in dem dritten beispielhaften Modus nicht benötigt wird, kann sie verwendet werden, wenn die Beinlänge verfügbar ist (d. h. die Sicht der Sensoren auf die Person P wird nicht durch eine Gehhilfe blockiert).
  • In jedem der drei Modi ist die Steuerung 34 dazu konfiguriert, den Motor 32 (oder einen anderen dem Trittbrett 14 zugeordneten Motor) anzuweisen, einen lateralen Abstand X (2) der Trittfläche 30 relativ zur Karosserie des Fahrzeugs 10 einzustellen und die Trittfläche 30 um die Längsachse A zu drehen. In einigen Beispielen kann die Steuerung 34 bestimmen, dass die Trittfläche 30 lateral bewegt oder geneigt werden sollte, um zum Beispiel die Verwendung des Trittbretts 14 zu fördern. Diese Bewegungen können auf Bestimmungen basieren, dass die Erdoberfläche G uneben ist, oder auf einer oder mehreren Proportionen des Körpers der Person P basieren, einschließlich der vorstehend erwähnten (Beinlänge, Körperlänge, Armlänge) und zusätzlichen Proportionen, wie etwa Fußgröße, die auf Grundlage des Abstands zwischen einem Knöchelpunkt 68A und einem Zehenpunkt 70A, Torsogröße, Hüftbreite, Brustkorbbreite bestimmt werden kann.
  • In einem Aspekt dieser Offenbarung verwendet die Steuerung 34 Informationen von dem Sensorsystem 38, um die Person P als einen autorisierten Benutzer zu erkennen, der dem Fahrzeug 10 zugeordnet ist, wie etwa einen Besitzer des Fahrzeugs 10 oder, in Ridesharing-Anwendungen, einen Benutzer, der mit dem Profil der Person, die eine konkrete Fahrt gebucht hat, übereinstimmt. Wenn die Steuerung 34 einen autorisierten Benutzer identifiziert, bestimmt die Steuerung 34, ob der Benutzer eine voreingestellte, gewünschte Höhe der Trittfläche 30 aufweist. Wenn dies der Fall ist, weist die Steuerung 34 den Motor 32 an, die Höhe der Trittfläche 30 auf die voreingestellte gewünschte Höhe des autorisierten Benutzers einzustellen.
  • Ein weiterer Aspekt dieser Offenbarung betrifft Gruppen von Menschen, die ungefähr zur gleichen Zeit in das Fahrzeug 10 einsteigen oder aus diesem aussteigen. In diesem Aspekt ist die Steuerung 34 dazu konfiguriert, Informationen von dem Sensorsystem 38 als eine Gruppe von Menschen zu interpretieren, die beabsichtigt, zur oder ungefähr zur gleichen Zeit in das Fahrzeug 10 einzusteigen. In einem Beispiel tut die Steuerung 34 dies, indem sie mindestens einen autorisierten Benutzer identifiziert, wie etwa durch Detektieren einer mobilen Vorrichtung, eines Funkschlüssels oder unter Verwendung von Gesichtserkennung, und anschließend eine Vielzahl von Menschen identifiziert, die in Richtung des Fahrzeugs 10 und/oder innerhalb eines bestimmten, vordefinierten Abstands des autorisierten Benutzers geht.
  • 7 veranschaulicht eine Vielzahl von Menschen P1-P4, die sich dem Fahrzeug 10 nähert, wobei die Menschen P1 und P2 Erwachsene sind und die Menschen P3 und P4 Kinder sind, deren Körper kleiner als die der Erwachsenen sind. In dem Beispiel aus 7 ist die Person Pi ein autorisierter Benutzer. Die Steuerung 34 bestimmt in diesem Beispiel unter Verwendung von Gesichtserkennung, dass die Person Pi autorisiert ist. Die Steuerung 34 bestimmt auch, dass sich die Menschen P1-P4 dem Fahrzeug 10 nähern, indem sie ihre Bewegungsbahn und Geschwindigkeit bestimmt. Die Steuerung 34 berücksichtigt dann eine geeignete Höhe der Trittfläche 30 für jede einzelne Person auf Grundlage des beispielsweise durch den Benutzer ausgewählten Modus. Die Steuerung 34 ist zudem in der Lage, zu bestimmen, welche Tür des Fahrzeugs 10 und welches der Trittbretter 14, 14' jeder der Benutzer wahrscheinlich verwenden wird, wenn er in das Fahrzeug 10 einsteigt. Die Steuerung 34 verwendet ein Prioritätseinstufungssystem, um die Höhe der Trittfläche 30 auf Grundlage dessen, welcher der Menschen P1-P4 voraussichtlich welches der Trittbretter 14, 14' verwenden werden, und der entsprechenden Einstufung dieser Menschen P1-P4 einzustellen. In einem Beispiel sind die Trittflächen 30 der Trittbretter 14, 14' auf Höhen eingestellt, um Erwachsene gegenüber Kindern zu priorisieren. In einem anderen Beispiel sind die Trittflächen 30 der Trittbretter 14, 14' auf Höhen eingestellt, um Kinder gegenüber Erwachsenen zu priorisieren. In noch einem weiteren Beispiel werden die Trittflächen 30 der Trittbretter 14, 14' auf Höhen eingestellt, um diejenigen mit abnormen Gangarten gegenüber denen mit normalen Gangarten zu priorisieren oder umgekehrt.
  • Wenn die Menschen P1-P4 in das Fahrzeug 10 einsteigen, wie in 8, weist die Steuerung 34 den Motor 32 an, die Trittbretter 14, 14' in ihre jeweilige verstaute Position zu bewegen. Die Steuerung 34 merkt sich die Höhe, die jedem der Menschen P1-P4 entspricht, und ist dazu konfiguriert, die Trittbretter 14, 14' auf diese Höhe zurückzusetzen, wenn die Steuerung 34 erwartet, dass die Menschen P1-P4 aus dem Fahrzeug 10 aussteigen, wie etwa nach Abschluss einer Fahrt. Ein Aspekt dieser Offenbarung beinhaltet die Verwendung eines Sensors 72, wie etwa einer Kamera, innerhalb des Fahrzeugs 10, um zu bestimmen, ob einer der Menschen P1-P4 den Sitz gewechselt hat und/oder wahrscheinlich auf einer anderen Seite aus dem Fahrzeug 10 aussteigt als er in das Fahrzeug 10 eingestiegen ist.
  • In einem anderen Aspekt der Offenbarung stellt die Steuerung 34 die Einstellung auf die zuletzt verwendete Höhe der Trittfläche 30 wieder her, wenn die Steuerung 34 keine Informationen über die Person P und/oder die Menschen P1-P4 erlangen kann, wie es bei Bedingungen mit schlechter Sicht oder schlechten Lichtbedingungen sein kann.
  • Noch ein weiterer Aspekt dieser Offenbarung betrifft die Identifizierung von Haustieren, wie etwa Hunden D, wie in 9 gezeigt. Die Steuerung 34 ist dazu konfiguriert, die Informationen von dem Sensor zu verwenden, um ein Haustier zu identifizieren. Wenn ein Haustier identifiziert wird, ist die Steuerung 34 dazu konfiguriert, den Motor anzuweisen, die Trittfläche in eine Position zu bewegen, die es dem Haustier ermöglicht, in das Fahrzeug 10 einzusteigen. Insbesondere kann die Steuerung 34 eine Haustierhaltungsschätzung durchführen und verschiedene Gelenke des Haustieres identifizieren, wie im Allgemeinen in 9 gezeigt, und kann die Trittfläche 30 auf eine Position einstellen, die förderlich ist, um es dem Haustier zu ermöglichen, unter Verwendung des Trittbretts 14 in das Fahrzeug 10 einzusteigen. Die Steuerung 34 ist in der Lage, Informationen von dem Sensorsystem 38 zu verwenden, um eine oder mehrere Proportionen des Haustieres zu bestimmen, einschließlich Proportionen von Gliedmaßen des Haustieres und/oder Gesamtproportionen des Haustieres, und verwendet eine haustierspezifische Lookup-Tabelle, um eine Höhe der Trittfläche 30, die für dieses konkrete Haustier förderlich ist, zu bestimmen. Wenn ein Haustier identifiziert wird, kann das Haustier einen höheren Prioritätsrang aufweisen als alle Menschen, die identifiziert werden, sodass das Trittbrett 14 das Haustier aufnimmt, oder umgekehrt.
  • Es versteht sich, dass Ausdrücke wie „etwa“, „im Wesentlichen“ und „im Allgemeinen“ nicht als unbegrenzte Ausdrücke gedacht sind und im Einklang damit ausgelegt werden sollten, wie der Fachmann diese Ausdrücke auslegen würde. Ferner werden Richtungsangaben wie „vorwärts“, „rückwärts“, „nach oben“, „nach unten“, „vertikal“, „horizontal“ etc. lediglich zum Zwecke der Erläuterung verwendet und sollten ansonsten nicht als einschränkend betrachtet werden.
  • Wenngleich die verschiedenen Beispiele die spezifischen in den Darstellungen gezeigten Komponenten aufweisen, sind Ausführungsformen dieser Offenbarung nicht auf diese konkreten Kombinationen beschränkt. Es ist möglich, einige der Komponenten oder Merkmale eines der Beispiele in Kombination mit Merkmalen oder Komponenten eines anderen der Beispiele zu verwenden. Darüber hinaus sind die verschiedenen Figuren, die dieser Offenbarung beigefügt sind, nicht zwingend maßstabsgetreu und können einige Merkmale vergrößert oder verkleinert abgebildet sein, um gewisse Details einer konkreten Komponente oder Anordnung darzustellen.
  • Für den Durchschnittsfachmann versteht sich, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beispielhaft und nicht einschränkend sind. Das heißt, Modifikationen dieser Offenbarung würden in den Umfang der Ansprüche fallen. Dementsprechend sollten die folgenden Ansprüche genau gelesen werden, um ihren eigentlichen Umfang und Inhalt zu bestimmen.

Claims (14)

  1. Kraftfahrzeug, umfassend: eine Trittbrettbaugruppe, umfassend eine Trittfläche, eine Gestängebaugruppe, die dazu konfiguriert ist, die Bewegung der Trittfläche zu führen, und einen Motor, der dazu konfiguriert ist, die Gestängebaugruppe zu bewegen, um eine Position der Trittfläche einzustellen; einen Sensor, der dazu konfiguriert ist, Informationen zu erlangen, die auf eine Aktivität benachbart zu einer Außenseite des Kraftfahrzeugs hinweisen; und eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, die Informationen von dem Sensor zu interpretieren, um eine Länge von mindestens einem Abschnitt eines Beins einer Person zu bestimmen, und wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, den Motor anzuweisen, die Position der Trittfläche auf Grundlage der bestimmten Länge einzustellen.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei: die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Informationen von dem Sensor zu interpretieren, um einen Gang der Person zu bestimmen, und die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Position der Trittfläche nur dann auf Grundlage der bestimmten Länge einzustellen, wenn die Steuerung bestimmt, dass der Gang der Person normal ist.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, wobei: die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Informationen von dem Sensor zu interpretieren, um zu bestimmen, dass die Person einen abnormen Gang hat, und wenn die Steuerung identifiziert, dass die Person einen abnormen Gang hat, die Steuerung dazu konfiguriert ist, den Motor anzuweisen, die Position der Trittfläche auf Grundlage von einer oder mehreren von einer Körperlänge der Person, einer Armlänge der Person und einer Haltegriffhöhe einzustellen.
  4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei: die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Informationen von dem Sensor zu interpretieren, um eine Geschwindigkeit der Person zu bestimmen, und die Steuerung dazu konfiguriert ist, den Motor derart anzuweisen, dass die Position der Trittfläche eingestellt wird, bevor die Person in einer Position ist, um in das Kraftfahrzeug einzusteigen.
  5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei: der Motor als Reaktion auf Anweisungen von der Steuerung dazu konfiguriert ist, eine Position der Trittfläche zwischen einer verstauten Position und einer von einer Vielzahl von vordefinierten ausgefahrenen Positionen einzustellen, und sich die Trittfläche in jeder der vordefinierten ausgefahrenen Positionen in Bezug auf jede der anderen ausgefahrenen Positionen auf einer unterschiedlichen Höhe von einer Erdoberfläche befindet.
  6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, eine Anweisung an den Motor auszugeben, um die Trittfläche auf Grundlage der Informationen über die bestimmte Länge zu einer konkreten der Vielzahl von ausgefahrenen Positionen zu bewegen.
  7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, den Motor anzuweisen, eine Höhenposition der Trittfläche in Bezug auf eine Erdoberfläche, eine laterale Position der Trittfläche in Bezug auf eine Karosserie des Kraftfahrzeugs und eine Winkelposition der Trittfläche auf Grundlage der Informationen von dem Sensor einzustellen.
  8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei: die Position der Trittfläche auf Grundlage von einem oder mehreren zusätzlichen Faktoren zusätzlich zur bestimmten Länge auf Grundlage eines von einem Benutzer des Kraftfahrzeugs ausgewählten Modus eingestellt wird, die zusätzlichen Faktoren in einem ersten Modus Bordsteinhöhe und Bodenhöhe beinhalten und die zusätzlichen Faktoren in einem zweiten Modus Bordsteinhöhe, Bodenhöhe und Sitzhöhe beinhalten.
  9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, den Motor zusätzlich zur bestimmten Länge anzuweisen, die Position der Trittfläche auf Grundlage von einem oder mehreren von einer Bordsteinhöhe, einer Bodenhöhe und einer Sitzhöhe einzustellen.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei: die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Informationen von dem Sensor zu verwenden, um die Person als autorisierten Benutzer zu erkennen, und wenn der autorisierte Benutzer eine vordefinierte Trittflächenpositionseinstellung aufweist, die Steuerung dazu konfiguriert ist, den Motor anzuweisen, die Position der Trittfläche auf die vordefinierte Trittflächenposition einzustellen.
  11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei: die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Informationen von dem Sensor als eine Vielzahl von Menschen benachbart zu dem Kraftfahrzeug zu interpretieren, die Steuerung dazu konfiguriert ist, eine ideale Position der Trittfläche für jeden der Vielzahl von Menschen auf Grundlage von mindestens einer Beinlänge von jedem der Vielzahl von Menschen zu bestimmen, und die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Vielzahl von Menschen einzustufen und den Motor anzuweisen, die Trittfläche in der idealen Position zu positionieren, die dem höher eingestuften der Vielzahl von Menschen entspricht.
  12. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Informationen von dem Sensor zu interpretieren, um die Länge von einem oder beiden von einem Oberschenkel oder einem Unterschenkel der Person zu bestimmen.
  13. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei: die Steuerung dazu konfiguriert ist, sich die Position zu merken, die Steuerung dazu konfiguriert ist, den Motor anzuweisen, die Trittfläche von der Position zu einer verstauten Position zu bewegen, nachdem die Person in das Kraftfahrzeug eingestiegen ist, und die Steuerung dazu konfiguriert ist, den Motor, bevor die Person aus dem Kraftfahrzeug aussteigt, anzuweisen, die Trittfläche aus der verstauten Position zurück zu der Position zu bewegen.
  14. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei: die Steuerung dazu konfiguriert ist, die Informationen von dem Sensor zu verwenden, um ein Haustier zu identifizieren, und wenn ein Haustier identifiziert wurde, die Steuerung dazu konfiguriert ist, den Motor anzuweisen, die Trittfläche zu einer Position zu bewegen, die dazu geeignet ist, das Einsteigen des Haustiers in das Kraftfahrzeug zu ermöglichen.
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