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Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze, insbesondere für einen Fahrzeugsitz.
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Eine solche Kopfstütze ist bekannt aus offenkundiger Vorbenutzung. Die Kopfstütze umfasst ein Kopfanlageteil, welches mittels eines Viergelenks an einer rückenlehnenfesten Haltevorrichtung gelagert ist. Zwei Lenker sind hintereinander angeordnet und bilden jeweils ein Gelenk mit der Haltevorrichtung und ein Gelenk mit dem Kopfanlageteil. Das Kopfanlageteil kann so zwischen einer hinteren Position und einer vorderen Position verstellt werden.
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Um Verletzung des Fahrzeuginsassen zu vermeiden und aus Gründen der hochwertigeren Optik weist die Kopfstütze ein Verstellgehäuse auf, welches fest mit der Struktur der Rückenlehne verbunden ist und worin das Viergelenk alle Positionen einnehmen kann. Dabei war auch der Verstellbereich der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes zu berücksichtigen, welcher den Verstellweg der Kopfstütze vergrößerte.
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Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, dass das Verstellgehäuse einen voluminösen optischen Eindruck hinterlässt, was unerwünscht sein kann.
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Es war Aufgabe der Erfindung eine Kopfstütze der eingangs geschilderten Art zu schaffen, wobei die Lenkeranordnung weniger Raum in Anspruch nimmt.
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Die Aufgabe wurde gelöst durch eine Kopfstütze mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Die Kopfstütze umfasst ein Kopfanlageteil, welches mit einer Verstellvorrichtung zwischen einer vorderen und einer hinteren Position bewegbar an einer sitzfesten Haltevorrichtung gelagert ist. In der vorderen Position ist das Kopfanlageteil näher an den Kopf des Sitzinsassen bewegt als in der hinteren Position. Die Verstellvorrichtung umfasst wenigstens einen Lenker. Der Lenker ist z.B. als Stab ausgebildet, welcher eine große Längserstreckung in Bezug auf seine Breite und Höhe aufweist. Die Verstellvorrichtung umfasst z.B. zwei, drei, vier oder mehr als vier Lenker. Der wenigstens eine Lenker bildet ein Gelenk mit der Haltevorrichtung und ein Gelenk mit einem Ansatz des Kopfanlageteils. Zwei Lenker bilden z.B. auf diese Weise mit dem Ansatz und der Haltevorrichtung ein Viergelenk.
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Die Verstellvorrichtung umfasst ein Verstellgehäuse, welches den wenigstens einen Lenker wenigstens teilweise abdeckt. Das Verstellgehäuse ist z.B. separat von der Verstellvorrichtung ausgebildet. D.h., das Verstellgehäuse ist separat von dem wenigstens einen Lenker und etwaigen Verbindungen zwischen zwei Lenkern. Das Verstellgehäuses kann aber z.B. an der Verstellvorrichtung, z.B. an einem Lenker oder einem Lenkerpaar, befestigt sein. Das Verstellgehäuse ist z.B. relativ zu wenigstens einem Lenker relativbewebar.
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Z.B. deckt das Verstellgehäuse den wenigstens einen Lenker im Wesentlichen vollständig ab. Das gesamte Gehäuse oder wenigstens ein Gehäusebestandteil ist z.B. im Wesentlichen starr, d.h. in sich unbeweglich ausgebildet. Das gesamte Gehäuse oder wenigstens ein Gehäuseteil ist z.B. von einem Kunststoff gebildet. Mit den vorgenannten Merkmalen soll die Verletzung der Sitzinsassen verhindert werden und das Aussehen der Kopfstütze verbessert werden. Das Verstellgehäuse umfasst wenigstens ein Gehäuseteil.
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Das Verstellgehäuse ist derart mit der Verstellvorrichtung bewegungsverbunden, dass es einer Bewegung der Lenker folgen kann.
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Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Verstellgehäuse der Bewegung der Lenker folgt und deshalb das Verstellgehäuse weniger voluminös ausgebildet sein kann. Das verleiht der Kopfstütze eine vorteilhafte Optik, insbesondere eine schlankere Seitenansicht.
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Das Verstellgehäuse ist z.B. mit einem Lenker verbunden, z.B. an dem Lenker befestigt. In diesem Fall ist das Verstellgehäuse z.B. einteilig ausgebildet, d.h., von einem Teil gebildet oder von fest miteinander verbundenen Gehäuseteilen. Das Verstellgehäuse wird bei dieser Ausführungsform mit dem Lenker mitgeschwenkt. Sind ein erster Lenker und ein zweiter Lenker oder zwei Lenkerpaare mit jeweils zwei lateral zueinander versetzten Lenkern vorhanden, kann das Verstellgehäuse an dem ersten Lenker oder an dem zweiten Lenker oder einem der Lenkerpaare befestigt sein.
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Gemäß einer alternativen Ausführung sind wenigstens zwei Gehäuseteile relativ zueinander bewegbar ausgebildet, wobei ein Gehäuseteil an einem ersten Lenker und ein anderes Gehäuseteil an einem zweiten Lenker befestigt ist. Diese Ausführungsform bietet die Möglichkeit einer sehr schmalen Ausdehnung des Verstellgehäuses in Verstellrichtung. Während der Relativbewegung der Lenker zueinander und zu der Haltevorrichtung bzw. zu dem Ansatz bewegen sich auch die Gehäuseteile relativ zueinander. Die Gehäuseteile weisen dafür z.B. jeweils Führungsmittel auf, mit denen die Gehäuseteile aneinander geführt sind. Alternativ oder zusätzlich überlappen sich z.B. bei dieser Ausführungsform die beiden Gehäuseteile in wenigstens einem Bereich.
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Bei einer anderen Ausführung bildet wenigstens ein Gehäuseteil ein Gelenk mit der Haltevorrichtung. Das Verstellgehäuse ist in diesem Fall z.B. einteilig ausgebildet, so dass das gesamte Verstellgehäuse um das Gelenk mit der Haltevorrichtung schwenkbar ist.
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Wenigstens zwei Gehäuseteile sind z.B. zueinander bewegbar ausgebildet. Z.B. bildet jedes Gehäuseteil ein Gelenk mit der Haltevorrichtung.
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Wenigstens ein Gehäuseteil des Verstellgehäuses bildet ein Gelenk mit dem Kopfanlageteil. Das Gehäuseteil bildet z.B. ein Gelenk mit dem Ansatz des Kopfanlageteils. Z.B. ist das Verstellgehäuse einstückig ausgebildet; dann bildet das einstückige Verstellgehäuse ein Gelenk mit der Haltevorrichtung und ein Gelenk mit dem Kopfanlageteil. Gemäß einer Alternative weist das Verstellgehäuse wenigstens zwei Gehäuseteile auf, dann bildet z.B. wenigstens ein erstes Gehäuseteil ein Gelenk mit dem Kopfanlageteil. Ein weiteres Gehäuseteil bildet z.B. ein Gelenk mit dem Kopfanlageteil oder ist mit dem ersten Gehäuseteil verbunden, z.B. angelenkt.
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Eine Ausführungsform ist von einer Mischform gebildet, wobei ein erstes Gehäuseteil des Verstellgehäuses fest mit einem der Lenker verbunden ist und ein weiteres, relativ zu dem ersten Gehäuseteil bewegbares Gehäuseteil, ein Gelenk mit der Haltevorrichtung bildet und mit dem ersten Gehäuseteil verbunden ist, z.B. angelenkt ist.
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Mittels des Gelenks wird z.B. das Gehäuseteil, z.B. ein einteiliges Verstellgehäuse, von dem Kopfanlageteil bzw. dem Ansatz mitgeschleppt und dabei um das Gelenk mit der Haltevorrichtung geschwenkt. Z.B. bildet ein Mitnehmerelement an einem der Teile von Kopfanlageteil und Gehäuseteil ein Gelenk mit einem Gegenelement des des anderen Teils von Gehäuseteils und Kopfanlageteil.
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Das Mitnehmerelement ist z.B. von einem Stift gebildet, welcher in eine Aussparung des Gegenelements eingreift. Z.B. weist das Kopfanlageteil einen Stift auf, welcher in eine Aussparung des Verstellgehäuses eingreift. Alternativ ist z.B. das Mitnehmerelement eine Aussparung in dem Kopfanlageteil, in welche ein Stift des Verstellgehäuses eingreift. Gemäß einer alternativen Ausführung weist wenigstens ein erstes Gehäuseteil des Verstellgehäuses ein Mitnehmerelement auf, welches ein Gelenk mit einem zweiten Gehäuseteil bildet, dass relativ zu dem ersten Gehäuseteil bewegbar ist.
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Um bei evtl. unterschiedlichen Bewegungen des Kopfanlageteils und des Gehäuses das Gelenk zwischen dem Verstellgehäuse und dem Kopfanlageteil zu ermöglichen ist z.B. wenigstens ein Gelenk mit einem Langloch ausgebildet in welches ein Stift translatorisch bewegbar und drehbewegbar eingreift.
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Das Verstellgehäuse weist z.B. wenigstens zwei Gehäuseteile auf, wobei ein erstes Gehäuseteil relativ zu einem zweiten Gehäuseteil bewegbar ist. Das Gehäuse ist z.B. parallel zu einer Längsachse des Gehäuses geteilt. Auf diese Weise können z.B. unterschiedliche Bewegungen mehrerer Lenker ausgeglichen werden, wenn die Gehäuseteile an unterschiedlichen Lenkern befestigt sind. Die Gehäuseteile sind z.B. aneinander geführt. Alternativ überlappen die Gehäuseteile z.B., um unterschiedliche Bewegungen der Gehäuseteile auszugleichen und Spalte zu vermeiden, die den Zugang und Einblick zu der Verstellvorrichtung ermöglichen. Wenigstens zwei Gehäuseteile überlappen sich z.B. in allen Stellungen der Verstellvorrichtung.
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Alternativ ist das Verstellgehäuse einteilig ausgebildet. Zwei oder mehr Gehäuseteile sind z.B. fest miteinander verbunden, so dass keine Relativbewegung erfolgen kann. Alternativ ist z.B. das Verstellgehäuse einteilig geformt und somit aus einem Stück gebildet. Das Verstellgehäuseist z.B. rohrförmig geformt.
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Wenigstens ein Gehäuseteil ist z.B. schalenförmig ausgebildet. Die Lenker der Verstellvorrichtung können auf diese weise wenigstens teilweise umgriffen werden.
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Die Verstellvorrichtung umfasst z.B. wenigstens zwei Lenker, welche mit der Haltevorrichtung und dem Kopfanlageteil ein Viergelenk bilden. Z.B. sind zwei Lenker oder zwei Lenkerpaare vorgesehen, die jeweils mit der Haltevorrichtung und dem Kopfanlageteil ein Viergelenk bilden. Ein Lenkerpaar umfasst zwei quer zur Verstellrichtung versetzt zueinander angeordnete Lenker. Die beiden Lenker bilden ein Viergelenk mit der Haltevorrichtung und dem Kopfanlageteil. Die beiden Lenker bzw. die beiden Lenkerpaare sind z.B. in Verstellrichtung hintereinander versetzt an der Haltevorrichtung und dem Kopfanlageteil angeordnet. Z.B. bewegen sich die Lenker innerhalb eines Winkelbereichs von +/- 30° von der Vertikalen.
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Ein Kopfanlagegehäuse des Kopfanlageteils übergreift z.B. das wenigstens eine Gehäuseteil des Verstellgehäuses und ist relativ zu dem Gehäuseteil bewegbar. Z.B. bildet das Kopfanlagegehäuse einen Innenraum, in welchen das Verstellgehäuse der Verstellvorrichtung eingreift. Alternativ übergreift z.B. das Verstellgehäuse das Kopfanlagegehäuse. Auch in diesem Fall können Spalte zwischen dem Kopfanlagegehäuse und dem Verstellgehäuse der Verstellvorrichtung vermieden werden, in welchen sich Körperteile eines Benutzers einklemmen können und optisch wird der Blick auf die Verstellmechanik der Verstellvorrichtung verhindert.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung, auch unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, beispielhaft beschrieben. Dabei werden der Übersichtlichkeit halber - auch soweit unterschiedliche Ausführungsbespiele betroffen sind - gleiche oder vergleichbare Teile oder Elemente oder Bereiche mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben, bezeichnet.
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Merkmale, die nur in Bezug zu einem Ausführungsbeispiel beschrieben sind, können im Rahmen der Erfindung auch bei jedem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen werden. Derartig geänderte Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.
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Alle offenbarten Merkmale sind für sich erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) sowie der zitierten Druckschriften und der beschriebenen Vorrichtungen des Standes der Technik vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, einzelne oder mehrere Merkmale dieser Unterlagen in einen oder in mehrere Ansprüche der vorliegenden Anmeldung mit aufzunehmen.
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Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Kopfstütze von schräg vorne, wobei ein Kopfanlageteil in eine vordere Position bewegt ist, und relativ zu einer Verstellvorrichtung in einer unteren Endposition angeordnet ist,
- 2 eine perspektivische Ansicht der Kopfstütze gemäß 1 von schräg hinten,
- 3 eine Frontansicht der Kopfstütze gemäß 1,
- 4 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie A - A in 3, wobei das Kopfanlageteil in einer unteren Endposition angeordnet ist,
- 5 eine Schnittansicht gemäß 4, wobei das Kopfanlageteil in einer oberen Endposition angeordnet ist,
- 6 eine Schnittansicht gemäß 4, wobei das Kopfanlageteil sich in einer Position zwischen der vorderen und der hinteren Endposition befindet,
- 7 eine Schnittansicht gemäß 5, wobei das Kopfanlageteil sich in einer hinteren Position befindet,
- 8 eine Kopfstütze gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer hinteren Position,
- 9 die Kopfstütze gemäß 8 in der vorderen Position.
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Die Kopfstütze gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung insgesamt ist in den Figuren mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
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Die Kopfstütze 10 umfasst eine Haltevorrichtung 11 mit welcher die Kopfstütze 10 an einem Fahrzeugsitz befestigbar ist. Die Haltevorrichtung 11 umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel Halteelemente 12a und 12b, die an der Sitzstruktur befestigt werden können. Außerdem umfasst die Kopfstütze 10 ein Kopfanlageteil 13 mit einer Kopfanlagefläche 14, welches ein Widerlager für den Kopf des Sitzinsassen bildet. Das Kopfanlageteil 13 ist mittels einer Verstellvorrichtung 20 bezüglich einer X-Richtung zwischen einer vorderen und einer hinteren Position verstellbar.
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Außerdem kann das Kopfanlageteil 13 in Z-Richtung zwischen einer oberen und einer unteren Position verstellt werden.
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Die vordere Position ist in den 1 bis 5 und die hintere Position in 7 dargestellt. In 6 ist eine Zwischenposition zwischen der hinteren Position und der vorderen Position dargestellt.
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Gemäß 4 umfasst die Verstellvorrichtung 20 Lenker 15 und 16. Der Lenker 15 bildet ein Gelenk 17 mit der Haltevorrichtung 11 mit der Schwenkachse a1 sowie ein Gelenk 21 mit einem Ansatz 19 des Kopfanlageteils 13 mit der Schwenkachse a2. Der Lenker 16 bildet ebenfalls ein Gelenk 18 mit der Haltevorrichtung 11 mit der Schwenkachse a3 sowie ein Gelenk 22 mit einem Ansatz 19 des Kopfanlageteils 13 mit der Schwenkachse a4. Die Lenker 15 und 16 bilden ein Viergelenk 23, mit welchem der Ansatz 19 auf einer Koppelkurve zwischen der hinteren Position und der vorderen Position bewegt wird.
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Das Kopfanlageteil 13 umfasst ein Kopfanlagegehäuse 24 und die Verstellvorrichtung 20 umfasst ein Verstellgehäuse 25. Das Kopfanlagegehäuse 24 ist mit einer Öffnung 26 versehen, damit das Verstellgehäuse 25 in die Öffnung 26 eingreifen kann und somit in allen Positionen des Kopfanlageteils 13 kein Spalt zwischen dem Kopfanlagegehäuse 24 und dem Verstellgehäuse 25 entsteht.
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Das Verstellgehäuse 25 ist aus zwei Gehäuseschalen 27a und 27b gebildet, die fest miteinander verbunden sind, so dass sie eine Einheit bilden. Die Gehäuseschalen 27a und 27b sind in diesem Ausführungsbeispiel unbeweglich zueinander. Das Verstellgehäuse 25 ist fest mit dem Lenker 15 verbunden. Bei der Bewegung des Kopfanlageteils 13 zwischen der hinteren Position und der vorderen Position schwenkt es daher mit dem Lenker 15 (siehe die 4, 6 und 8). Ein Innenraum 28 des Verstellgehäuses 25 ist so ausgebildet, dass die Lenker 15 und 16 sowie in diesem Ausführungsbeispiel auch wenigstens ein Teil des Ansatzes 19 in dem Verstellgehäuse 25 Platz findet.
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Am Rande sei noch erwähnt, dass der Ansatz 19 erste Führungsmittel umfasst, die mit zweiten Führungsmitteln des Kopfanlageteils 13 zusammenwirken, um das Kopfanlageteil 13 in Z-Richtung zu verstellen und eine Höhenverstellvorrichtung 30 zu bilden. In 4 ist die untere Endposition und in 5 die obere Endposition des Kopfanlageteils 13 gezeigt. Das Kopfanlagegehäuse 24 bewegt sich bei einer Höhenverstellung des Kopfanlageteils 13 relativ zu dem Ansatz 19 in z-Richtung z.B. nicht.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist das eine Einheit bildende Verstellgehäuse 25 mit dem Lenker 16 fest verbunden, während es mit dem Lenker 15 nicht verbunden ist. Die Verstellvorrichtung 20 ist wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet. Diese Ausführungsform ist nicht dargestellt.
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Bei einer alternativen weiteren Ausführungsform ist das Verstellgehäuse 25 aus zwei relativ zueinander bewegbaren Teilen 27a und 27b gebildet, wobei ein vorderes Gehäuseteil 27a an dem vorderen Lenker 15 und ein hinteres Gehäuseteil 27b an dem hinteren Lenker 16 befestigt ist. Die Verstellvorrichtung 20 ist wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet. Die Ausführungsform ist ebenfalls nicht dargestellt.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den 8 und 9 dargestellt. Die Verstellvorrichtung 20 ist wie bei den ersten Ausführungsbeispielen ausgebildet. Ein Lenker 15 bildet ein Gelenk 17 und ein Lenker 16 bildet ein Gelenk 18 mit einer Haltevorrichtung 11, die fest mit einer Struktur der Rückenlehne 34 verbunden ist. Der Lenker 15 bildet darüber hinaus ein Gelenk 21 und der Lenker 16 bildet ein Gelenk 22 mit einem Ansatz 19 des Kopfanlageteils 13.
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Das Verstellgehäuse 25 ist in diesem Fall von zwei Gehäuseschalen 27a und 27b gebildet, die zueinander unbewegbar fest miteinander verbunden sind. Die Lenker 15 und 16 sowie der Ansatz 19 sind von dem Verstellgehäuse 25 verdeckt und daher gestrichelt dargestellt. Eine hintere Endposition der Verstellvorrichtung 20 ist in 8 und eine vordere Endposition ist in 9 dargestellt.
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Das eine Bewegungseinheit bildende Verstellgehäuse 25 bildet ein Gelenk 29 mit der Haltevorrichtung 11. Das Gelenk 29 weist die Schwenkachse a5 auf. Außerdem bildet der Ansatz 19 einen Mitnehmer 31 aus, welcher mit einem Gegenmitnehmer 32 des Verstellgehäuses in Eingriff ist wobei Mitnehmer und Gegenmitnehmer 32 ein Gelenk 33 bilden. Der Mitnehmer ist in diesem Fall von einem Stift gebildet und der Gegenmitnehmer ist von einem Langloch gebildet in welches der Stift eingreift.
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Aufgrund des Gelenks 33 in dem oberen Bereich des Verstellgehäuses 25 wird das Verstellgehäuse 25 um die Schwenkachse a5 des Gelenks 29 mitgeschleppt. Mittels des Langlochs erhält der Stift ausreichende Freiheitsgrade, welche aufgrund der unterschiedlichen Bewegungen des Stiftes und des Verstellgehäuses 25 für die Bewegung notwendig sind. Das Verstellgehäuse 25 ist derart ausgebildet, dass in allen Positionen die Lenker 15 und 16 sowie der Ansatz 19 darin Platz haben.
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Das Schwenken des Verstellgehäuses 25 hat zur Folge, dass der Innenraum 28 weniger Volumen aufweisen muss, als bei einem feststehenden Verstellgehäuse 25.
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Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist lediglich eine Z-Position des Kopfanlageteils 13 dargestellt, diese Ausführungsform kann aber mit einem relativ zu dem Ansatz 19 feststehenden Kopfanlageteil 13 oder alternativ mit einer Höhenverstellvorrichtung 30 mit einem in Z-Richtung relativ zu dem Ansatz 19 verstellbaren Kopfanlageteil 13 ausgebildet sein.