DE102022214257A1

DE102022214257A1 - Mounting device with decoupling mechanism

Info

Publication number: DE102022214257A1
Application number: DE102022214257.8A
Authority: DE
Inventors: Marcel Habicht; Robert Heiland; Oliver Jung; Tim Köppchen; Marvin Kranz
Original assignee: Ejot SE and Co KG
Current assignee: Ejot SE and Co KG
Priority date: 2022-12-21
Filing date: 2022-12-21
Publication date: 2024-06-27

Abstract

Montagevorrichtung (1), zur Montage eines Dämmstoffs (100) an einem Untergrund (130) mittels eines Befestigungsmittels (110), wobei die Montagevorrichtung (1) aufweist, ein Antriebsmittel (2), ein Haltemittel (3) zum Halten eines Schneidmittels, und ein Drehmittel (4) zum Drehen des Befestigungsmittels (110), wobei das Antriebsmittel (2) ausgestaltet ist, um mit einem Antrieb verbunden zu werden, das Haltemittel (3) drehfest mit dem Antriebsmittel (2) verbunden ist und ausgestaltet ist, eine Drehbewegung des Antriebsmittels (2) auf das Schneidmittel zu übertragen, das Drehmittel (4) über einen Entkopplungsmechanismus mit dem Antriebsmittel verbunden ist und der Entkopplungsmechanismus ausgestaltet ist, das Drehmittel (4) in einer vorbestimmten Montagesituation von dem Befestigungsmittel (110) zu entkoppeln, so dass ein Drehen des Antriebsmittels (2) keine Drehbewegung des Befestigungsmittels (110) bewirkt.Mounting device (1) for mounting an insulating material (100) on a substrate (130) by means of a fastening means (110), wherein the mounting device (1) has a drive means (2), a holding means (3) for holding a cutting means, and a rotating means (4) for rotating the fastening means (110), wherein the drive means (2) is designed to be connected to a drive, the holding means (3) is connected in a rotationally fixed manner to the drive means (2) and is designed to transmit a rotational movement of the drive means (2) to the cutting means, the rotating means (4) is connected to the drive means via a decoupling mechanism, and the decoupling mechanism is designed to decouple the rotating means (4) from the fastening means (110) in a predetermined mounting situation, so that rotating the drive means (2) does not cause a rotational movement of the fastening means (110).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Montagevorrichtung für die Montage eines Dämmstoffs an einem Untergrund.The present invention relates to an improved mounting device for mounting an insulating material to a substrate.

Die Befestigung von Dämmstoff muss eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen. Die Befestigung soll insbesondere keine Wärmebrücken bilden und sich nicht an der Oberfläche abzeichnen. Darüber hinaus soll die Befestigung einfach und zuverlässig sein. Denn wenn beispielsweise Dämmstoff an einer Fassade befestigt wird, gibt es eine hohe Anzahl von Befestigungspunkten, an denen jeweils mehrere Schritte durchgeführt werden müssen. Zuerst muss ein Loch durch den Dämmstoff in den Untergrund gebohrt werden. Danach muss ein Befestigungsmittel gegebenenfalls zusammen mit einem Dübel in dem Bohrloch angeordnet werden. Anschließend muss das Befestigungsmittel derart in oder an dem Untergrund befestigt werden, dass der Dämmstoff optimal gehalten wird.The fastening of insulation material must meet a number of requirements. In particular, the fastening should not form thermal bridges and should not show on the surface. In addition, the fastening should be simple and reliable. For example, when insulation material is attached to a facade, there are a large number of fastening points, each of which requires several steps. First, a hole must be drilled through the insulation material into the substrate. Then a fastening device must be placed in the drill hole, possibly together with a dowel. The fastening device must then be fastened in or to the substrate in such a way that the insulation material is held in place optimally.

Es besteht daher ein Bedarf die Montage von Dämmstoff zu verbessern und zu vereinfachen.There is therefore a need to improve and simplify the installation of insulation material.

Die Aufgabe wird durch die in dem unabhängigen Anspruch 1 definierte Montagevorrichtung gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung.The object is achieved by the mounting device defined in independent claim 1. Preferred embodiments emerge from the subclaims and the following description.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zur Montage eines Dämmstoffs an einem Untergrund. Die Montagevorrichtung wird verwendet, um mit einem Befestigungsmittel den Dämmstoff an dem Untergrund zu befestigen. Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung kann insbesondere für die vertiefte Montage eines Dämmstoffs verwendet werden. Bei einer vertieften Montage befindet sich am Ende der Montage das dem Untergrund abgewandte Ende des für die Befestigung verwendeten Mittels, beispielsweise ein Befestigungsmittel und/oder ein Dübel, tiefer - d.h. näher am Untergrund - als die äußere Oberfläche des Dämmstoffs. Eine derartige vertiefte Montage ist seit vielen Jahren bekannt. Beispiele für die vertiefte Montage sind beispielsweise in EP 1318 250 und EP 2 042 666 beschrieben. Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung kann allerdings nicht nur bei der vertieften Montage verwendet werden, ist hierfür aber besonders zweckmäßig.The present invention relates to a mounting device for mounting an insulating material on a substrate. The mounting device is used to attach the insulating material to the substrate using a fastening means. The mounting device according to the invention can be used in particular for the recessed mounting of an insulating material. In the case of a recessed mounting, at the end of the mounting the end of the means used for fastening facing away from the substrate, for example a fastening means and/or a dowel, is located deeper - ie closer to the substrate - than the outer surface of the insulating material. Such a recessed mounting has been known for many years. Examples of recessed mounting are, for example, in EP1318250 and EP2 042 666 described. The mounting device according to the invention can, however, not only be used for recessed mounting, but is particularly useful for this purpose.

Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung weist ein Antriebsmittel, ein Haltemittel und ein Drehmittel auf. Das Antriebsmittel ist ausgestaltet, um mit einem Antrieb verbunden zu werden. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um eine drehfeste Verbindung. Mit dem Antriebsmittel wird eine Bewegung eines Antriebs, vorzugsweise eine Drehbewegung weitergeleitet. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann aber auch eine andere Bewegung, wie zum Beispiel eine axiale Bewegung, weitergeleitet werden, wobei es sich bei einer axialen Bewegung um eine Bewegung entlang einer Achse, beispielsweise entlang einer Drehachse der Montagevorrichtung handelt. Darüber hinaus können auch mehrere Bewegungen, wie beispielsweise die Drehbewegung und die axiale Bewegung weitergeleitet werden. Der Antrieb kann beispielsweise ein Akkuschrauber sein. Wenn das Antriebsmittel mit dem Akkuschrauber oder einem anderen Antrieb verbunden wird, kann das Antriebsmittel eine Bewegung des Antriebs weiterleiten.The assembly device according to the invention has a drive means, a holding means and a rotating means. The drive means is designed to be connected to a drive. This is preferably a rotationally fixed connection. The drive means transmits a movement of a drive, preferably a rotary movement. Within the scope of the present invention, however, another movement, such as an axial movement, can also be transmitted, whereby an axial movement is a movement along an axis, for example along an axis of rotation of the assembly device. In addition, several movements, such as the rotary movement and the axial movement, can also be transmitted. The drive can be a cordless screwdriver, for example. If the drive means is connected to the cordless screwdriver or another drive, the drive means can transmit a movement of the drive.

Das Haltemittel ist ein Mittel, mit dem ein Schneidmittel gehalten werden kann. Das Schneidmittel wird bei der vertieften Montage verwendet, um den Dämmstoff einzuschneiden. Das Schneidmittel kann beispielsweise ein Teil der Montagevorrichtung sein, das an dem Haltemittel angeordnet ist. Das Schneidmittel kann aber auch ein separates Bauteil sein, beispielsweise ein als Schneidmittel ausgestalteter Halteteller. Das Haltemittel ist drehfest mit dem Antriebsmittel verbunden. Das Haltemittel und das Antriebsmittel können aber auch einstückig ausgestaltet sein. Das Haltemittel ist ausgestaltet, eine Drehbewegung des Antriebsmittels auf das Schneidmittel zu übertragen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung muss diese Drehbewegung nicht während der kompletten Montage übertragen werden. Wie insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren erläutert wird, hält das Haltemittel das Schneidmittel derart, dass eine Drehbewegung des Haltemittels zumindest zeitweise eine entsprechende Drehbewegung des Schneidmittels verursacht.The holding means is a means with which a cutting means can be held. The cutting means is used in recessed assembly to cut into the insulation material. The cutting means can, for example, be a part of the assembly device that is arranged on the holding means. However, the cutting means can also be a separate component, for example a holding plate designed as a cutting means. The holding means is connected to the drive means in a rotationally fixed manner. The holding means and the drive means can also be designed as one piece. The holding means is designed to transmit a rotational movement of the drive means to the cutting means. Within the scope of the present invention, this rotational movement does not have to be transmitted during the entire assembly. As is explained in particular in connection with the figures, the holding means holds the cutting means in such a way that a rotational movement of the holding means causes a corresponding rotational movement of the cutting means at least temporarily.

Das Halten des Schneidmittels durch das Haltemittel kann auf viele verschiedene Arten stattfinden. Das Halten kann beispielsweise mit Hilfe einer lösbaren Verbindung, einer nicht lösbaren Verbindung, oder durch eine einstückige Ausgestaltung realisiert werden. Darüber hinaus kann für das Halten eine formschlüssige oder eine reibschlüssige Verbindung verwendet werden. Das Haltemittel kann das Schneidmittel nicht nur derart halten, dass eine Drehbewegung des Haltemittels eine entsprechende Drehbewegung des Schneidmittels verursacht. Zusätzlich kann das Haltemittel das Schneidmittel derart halten, dass eine axiale Bewegung des Haltemittels, d.h. eine Bewegung in Richtung des Untergrunds oder davon weg, eine entsprechende axiale Bewegung des Schneidmittels verursacht. Das Haltemittel muss das Schneidmittel nicht während der gesamten Montage halten, sondern es kann auch ausreichen, wenn das Haltemittel das Schneidmittel zumindest zweitweise während der Montage derart hält, dass eine der beschriebenen Bewegungen übertragen wird.The holding of the cutting means by the holding means can take place in many different ways. The holding can be achieved, for example, with the aid of a detachable connection, a non-detachable connection, or by means of a one-piece design. In addition, a positive or frictional connection can be used for the holding. The holding means can not only hold the cutting means in such a way that a rotary movement of the holding means causes a corresponding rotary movement of the cutting means. In addition, the holding means can hold the cutting means in such a way that an axial movement of the holding means, i.e. a movement towards the substrate or away from it, causes a corresponding axial movement of the cutting means. The holding means does not have to hold the cutting means during the entire assembly, but it can also be sufficient if the holding means holds the cutting means at least temporarily during assembly in such a way that one of the described movements is transmitted.

Das Schneidmittel kann beispielsweise ein entsprechend ausgestalteter Halteteller sein. Ein Halteteller kann grundsätzlich an dem Befestigungsmittel angeordnet sein und ausgestaltet sein, den Dämmstoff zu halten. Der Halteteller kann am Ende der Montage auf dem Dämmstoff oder in einer Vertiefung in dem Dämmstoff aufliegen. Wenn der Halteteller als Schneidmittel ausgestaltet ist, weist er Mittel auf, mit denen er in den Dämmstoff einschneiden kann. Er kann beispielsweise an seinem Rand eine Kante aufweisen, die ausgestaltet ist in den Dämmstoff einzuschneiden.The cutting means can be, for example, a correspondingly designed holding plate. A holding plate can basically be arranged on the fastening means and designed to hold the insulation material. At the end of the assembly, the holding plate can rest on the insulation material or in a recess in the insulation material. If the holding plate is designed as a cutting means, it has means with which it can cut into the insulation material. It can, for example, have an edge on its edge that is designed to cut into the insulation material.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird der Begriff Schneiden und das zugehörige Schneidmittel als ein Oberbegriff für verschiedene mögliche Trennverfahren verwendet, wie Schneiden, Fräsen, Hobeln, Brechen usw.. Mit Hilfe des Schneidmittels wird ein Teil des Dämmstoffs, vorzugsweise der unter der Montagevorrichtung angeordnete Dämmstoff von dem anderen Dämmstoff bis zu einer gewissen Tiefe getrennt. In Abhängigkeit von der Ausgestaltung des Schneidmittels ist die Schneidkante im Dämmstoffelement unterschiedlich ausgestaltet.In the context of the present invention, the term cutting and the associated cutting means are used as a generic term for various possible separation processes, such as cutting, milling, planing, breaking, etc. With the help of the cutting means, a part of the insulation material, preferably the insulation material arranged under the assembly device, is separated from the other insulation material to a certain depth. Depending on the design of the cutting means, the cutting edge in the insulation element is designed differently.

Das Drehmittel ist ausgestaltet, um das Befestigungsmittel zu drehen. Es kann über eine direkte oder eine indirekte Verbindung mit dem Befestigungsmittel verbunden werden. Es kann eine Drehbewegung, beispielsweise von dem Antrieb, auf das Befestigungsmittel übertragen. Erfindungsgemäß ist das Drehmittel über einen Entkopplungsmechanismus direkt oder indirekt mit dem Antriebsmittel verbunden.The rotating means is designed to rotate the fastening means. It can be connected to the fastening means via a direct or an indirect connection. It can transmit a rotary movement, for example from the drive, to the fastening means. According to the invention, the rotating means is connected directly or indirectly to the drive means via a decoupling mechanism.

Der erfindungsgemäße Entkopplungsmechanismus ist ausgestaltet, das Drehmittel in einer vorbestimmten Montagesituation von dem Befestigungsmittel zu entkoppeln. Durch dieses Entkoppeln, bewirkt das Drehen des Antriebsmittels keine Drehbewegung des Befestigungsmittels.The decoupling mechanism according to the invention is designed to decouple the rotating means from the fastening means in a predetermined assembly situation. Due to this decoupling, the rotation of the drive means does not cause a rotational movement of the fastening means.

Das Drehmittel ist ausgestaltet, um mit dem Befestigungsmittel über eine direkte oder indirekte Verbindung gekoppelt zu werden. Hierfür können zwei oder mehr von dem Drehmittel, dem Befestigungsmittel und gegebenenfalls dazwischen liegenden weiteren Mitteln ausgestaltet sein, um beispielsweise eine formschlüssige Verbindung einzugehen, die geeignet ist, eine Drehbewegung zu übertragen. Beim Entkoppeln wird die direkte oder indirekte Verbindung zwischen Drehmittel und Befestigungsmittel derart gelöst, dass beispielsweise die formschlüssige Verbindung nicht mehr besteht und somit die Drehbewegung des Antriebsmittels keine Drehbewegung des Befestigungsmittels bewirkt.The rotating means is designed to be coupled to the fastening means via a direct or indirect connection. For this purpose, two or more of the rotating means, the fastening means and any additional means located between them can be designed to form, for example, a positive connection that is suitable for transmitting a rotary movement. When decoupling, the direct or indirect connection between the rotating means and the fastening means is released in such a way that, for example, the positive connection no longer exists and thus the rotary movement of the drive means does not cause a rotary movement of the fastening means.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist der Entkopplungsmechanismus nicht ein bestimmtes Bauteil, Mittel oder Element der Montagevorrichtung, sondern wird durch das Zusammenspiel verschiedener Bauteile, Mittel und/oder Elemente der Montagevorrichtung realisiert.In the context of the present invention, the decoupling mechanism is not a specific component, means or element of the mounting device, but is realized by the interaction of various components, means and/or elements of the mounting device.

Der Entkoppelungsmechanismus ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass er einen aktiven und einen inaktiven Zustand aufweist. In dem aktiven Zustand entkoppelt der Entkoppelungsmechanismus das Drehmittel von dem Befestigungsmittel. Der Wechsel von dem inaktiven Zustand, in dem das Entkoppeln nicht stattfindet, in diesen aktiven Zustand wird durch die vorbestimmte Montageposition verursacht. Die Montagevorrichtung ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass der Entkopplungsmechanismus in der vorbestimmten Montageposition aktiviert wird.The decoupling mechanism is preferably designed such that it has an active and an inactive state. In the active state, the decoupling mechanism decouples the rotating means from the fastening means. The change from the inactive state, in which the decoupling does not take place, to this active state is caused by the predetermined mounting position. The mounting device is preferably designed such that the decoupling mechanism is activated in the predetermined mounting position.

In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Entkoppelungsmechanismus derart ausgestaltet, dass nach seiner Aktivierung eine Drehbewegung des Antriebsmittels eine axiale Bewegung des Drehmittels bewirkt. Diese axiale Bewegung erfolgt vorzugsweise im Wesentlichen entlang der Drehachse der Montagevorrichtung und weiter bevorzugt in der Richtung weg von dem Untergrund. Insbesondere durch eine derartige Bewegung kann das Drehmittel von dem Befestigungsmittel entkoppelt werden.In a preferred embodiment of the present invention, the decoupling mechanism is designed such that after its activation, a rotational movement of the drive means causes an axial movement of the rotating means. This axial movement preferably takes place substantially along the axis of rotation of the mounting device and more preferably in the direction away from the substrate. In particular, the rotating means can be decoupled from the fastening means by such a movement.

Die Montagevorrichtung weist vorzugsweise ein Auslöseelement auf. Das Auslöseelement ist ausgestaltet, um in der vorbestimmten Montagesituation den Entkopplungsmechanismus zu aktivieren. Dadurch wird sichergestellt, dass das Entkoppeln zuverlässig bei der Montage stattfindet und somit der Dämmstoff wie gewünscht befestigt wird.The mounting device preferably has a trigger element. The trigger element is designed to activate the decoupling mechanism in the predetermined mounting situation. This ensures that the decoupling takes place reliably during mounting and thus the insulation material is attached as desired.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Montagevorrichtung mindestens eine spiralförmige Ausnehmung auf. Diese mindestens eine spiralförmige Ausnehmung ist derart ausgestaltet, dass in der Ausnehmung das Drehmittel teilweise geführt werden kann. Nach der Aktivierung des Entkoppelungsmechanismus kann das Drehmittel entlang der spiralförmigen Ausnehmung von dem Befestigungsmittel wegbewegt und somit von diesem entkoppelt werden. Das Drehmittel weist hierfür in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform mindestens einen Vorsprung auf, der beweglich in der mindestens einen spiralförmigen Ausnehmung angeordnet ist. Vorzugsweise weist die Montagevorrichtung zwei Ausnehmungen und zwei Vorsprünge auf. Für den Fachmann ist aber selbstverständlich, dass auch mit einer anderen Anzahl der Ausnehmungen und einer anderen Anzahl der Vorsprünge die gewünschte Funktion erzielt werden kann. Die spiralförmige Ausnehmung ist vorzugsweise in dem Haltemittel der Montagevorrichtung angeordnet.In a further preferred embodiment, the mounting device has at least one spiral recess. This at least one spiral recess is designed in such a way that the rotating means can be partially guided in the recess. After the decoupling mechanism is activated, the rotating means can be moved away from the fastening means along the spiral recess and thus decoupled from it. In a further preferred embodiment, the rotating means has at least one projection for this purpose, which is movably arranged in the at least one spiral recess. The mounting device preferably has two recesses and two projections. However, it is obvious to the person skilled in the art that the desired function can also be achieved with a different number of recesses and a different number of projections. The spiral recess is preferably arranged in the holding means of the mounting device.

Die mindestens eine spiralförmige Ausnehmung, der mindestens eine Vorsprung und das Auslöseelement sind vorzugsweise derart ausgestaltet, dass das Auslöseelement den mindestens einen Vorsprung an einer bestimmten Stelle in der mindestens einen spiralförmigen Ausnehmung hält, wenn der Entkopplungsmechanismus inaktiv ist. In diesem Zustand des Entkopplungsmechanismus wird eine Drehbewegung des Antriebsmittels auf das Drehmittel übertragen. Darüber hinaus ist das Auslöseelement weiter bevorzugt derart ausgestaltet, dass es in Reaktion auf eine axiale Bewegung den Vorsprung freigibt, so dass er sich in der spiralförmigen Ausnehmung bewegen kann. Diese Freigabe des Vorsprungs entspricht in einer bevorzugten Ausführungsform der Aktivierung des Entkopplungsmechanismus. Die axiale Bewegung ist vorzugsweise eine axiale Bewegung des Auslöseelements relativ zu anderen Mitteln oder Elementen der Montagevorrichtung. Die axiale Bewegung des Auslöseelements kann beispielsweise relativ zu dem Haltemittel stattfinden.The at least one spiral recess, the at least one projection and the trigger element are preferably designed such that the trigger element holds the at least one projection at a specific location in the at least one spiral recess when the decoupling mechanism is inactive. In this state of the decoupling mechanism, a rotational movement of the drive means is transmitted to the rotation means. In addition, the trigger element is further preferably designed such that it releases the projection in response to an axial movement so that it can move in the spiral recess. In a preferred embodiment, this release of the projection corresponds to the activation of the decoupling mechanism. The axial movement is preferably an axial movement of the trigger element relative to other means or elements of the mounting device. The axial movement of the trigger element can, for example, take place relative to the holding means.

Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung weist in einer bevorzugten Ausführungsform mindestens ein Rückstellelement auf. Dieses mindestens eine Rückstellelement ist ausgestaltet, um das Drehmittel nach der Montage wieder an die Position zu bewegen, in der es sich im inaktiven Zustand des Entkopplungsmechanismus befindet. In dieser Position befindet sich beispielsweise der Vorsprung des Drehelements wieder an der Position innerhalb der spiralförmigen Ausnehmung, in der er von dem Auslöseelement gehalten werden kann. Das mindestens eine Rückstellelement kann beispielsweise durch eine Feder realisiert werden, die das Drehelement wieder in Richtung Untergrund bewegt. Das Montageelement kann allerdings mehrere Rückstellelemente aufweisen. Ein Rückstellelement, beispielsweise eine Feder, kann auch in der Montagevorrichtung derart angeordnet sein, dass es das Auslöseelement wieder in die blockierende Position bewegt.In a preferred embodiment, the mounting device according to the invention has at least one reset element. This at least one reset element is designed to move the rotating means after assembly back to the position in which it is in the inactive state of the decoupling mechanism. In this position, for example, the projection of the rotating element is again in the position within the spiral-shaped recess in which it can be held by the trigger element. The at least one reset element can be implemented, for example, by a spring that moves the rotating element back towards the ground. The mounting element can, however, have several reset elements. A reset element, for example a spring, can also be arranged in the mounting device in such a way that it moves the trigger element back into the blocking position.

Die Montagevorrichtung weist weiter bevorzugt einen Anschlag auf, der am Ende der Montage auf dem Dämmstoff aufliegt und dadurch das Ende des Montageprozesses anzeigt.The assembly device further preferably has a stop which rests on the insulation material at the end of the assembly and thereby indicates the end of the assembly process.

Im Folgenden wird die erfindungsgemäße Montagevorrichtung anhand einer Ausführungsform beschrieben, die in den Figuren veranschaulicht ist. Dies bedeutet aber nicht, dass die erfindungsgemäße Montagevorrichtung notwendigerweise alle nachfolgend beschriebenen Merkmale aufweisen muss.

1 zeigt einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung im inaktiven Zustand des Entkopplungsmechanismus; und
2a, b und c zeigen die Montage eines Dämmstoffs mit der Ausführungsform der Montagevorrichtung in drei Schritten.

The mounting device according to the invention is described below using an embodiment which is illustrated in the figures. However, this does not mean that the mounting device according to the invention must necessarily have all the features described below.

1 shows a cross section through an embodiment of the mounting device according to the invention in the inactive state of the decoupling mechanism; and
2a , b and c show the installation of an insulating material with the embodiment of the mounting device in three steps.

1 zeigt eine Schnittansicht durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung 1 im inaktiven Zustand des Entkopplungsmechanismus. Die Montagevorrichtung 1 weist ein Antriebsmittel 2, ein Haltemittel 3 und ein Drehmittel 4 auf. Das Antriebsmittel 2 ist in 1 oben dargestellt und ausgestaltet, um mit einem Antrieb, beispielsweise einem Akkuschrauber (nicht gezeigt) verbunden zu werden. Durch diese Verbindung kann die Drehbewegung des Akkuschraubers auf das Antriebsmittel 2 übertragen werden. 1 shows a sectional view through an embodiment of the mounting device 1 according to the invention in the inactive state of the decoupling mechanism. The mounting device 1 has a drive means 2, a holding means 3 and a rotating means 4. The drive means 2 is in 1 shown above and designed to be connected to a drive, for example a cordless screwdriver (not shown). Through this connection, the rotary movement of the cordless screwdriver can be transmitted to the drive means 2.

Das Haltemittel 3 ist ausgestaltet, um ein Schneidmittel zu halten. In 1 wird kein Schneidmittel gezeigt. Am unteren Ende des Haltemittels 3 befinden sich allerdings Haltevorsprünge 31, die ausgestaltet sind, um einen Halteteller zu halten, der als Schneidmittel ausgestaltet sein kann. In der in 1 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung 1 sind das Haltemittel 3 und das Antriebsmittel 2 einstückig ausgestaltet. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können das Haltemittel 3 und das Antriebsmittel 2 aber auch verbunden oder verbindbar sein, so dass bei Bedarf eine Drehbewegung des Antriebsmittels 2 auf das Haltemittel 3 übertragen werden kann. Das Haltemittel 3 kann direkt oder indirekt, lösbar oder fest mit dem Antriebsmittel 2 verbunden sein.The holding means 3 is designed to hold a cutting means. In 1 No cutting means is shown. At the lower end of the holding means 3, however, there are holding projections 31 which are designed to hold a holding plate which can be designed as a cutting means. In the 1 In the embodiment of the assembly device 1 according to the invention shown, the holding means 3 and the drive means 2 are designed as one piece. Within the scope of the present invention, however, the holding means 3 and the drive means 2 can also be connected or connectable, so that a rotary movement of the drive means 2 can be transmitted to the holding means 3 if required. The holding means 3 can be connected to the drive means 2 directly or indirectly, detachably or firmly.

Das Drehmittel 4 der Montagevorrichtung 1 ist in 1 unten gezeigt. In der hier gezeigten Ausführungsform weist das Drehmittel 4 einen Bereich 41 auf, der ausgestaltet ist, um in einen Bereich eines Befestigungsmittels formschlüssig und/oder kraftschlüssig einzugreifen, um eine Drehbewegung von dem Drehmittel 4 auf das Befestigungsmittel zu übertragen. In 1 weist das Drehmittel 4 hierfür einen Innensechskant (Inbus) auf, der in einen entsprechenden Außensechskant, beispielsweise an einem Kopf eines Befestigungsmittels eingreifen kann. Im Rahmen der Erfindung können aber auch andere formschlüssige Verbindungen verwendet werden, wie beispielsweise einer Außenantriebskontur am Drehmittel, zum Beispiel einem Torx-Antrieb und einer entsprechenden Innenantriebskontur am Befestigungsmittel.The rotating means 4 of the mounting device 1 is in 1 shown below. In the embodiment shown here, the rotating means 4 has a region 41 which is designed to engage in a region of a fastening means in a form-fitting and/or force-fitting manner in order to transmit a rotational movement from the rotating means 4 to the fastening means. In 1 For this purpose, the rotating means 4 has a hexagon socket (Allen key) which can engage in a corresponding hexagon socket, for example on a head of a fastening means. However, other positive-locking connections can also be used within the scope of the invention, such as an external drive contour on the rotating means, for example a Torx drive and a corresponding internal drive contour on the fastening means.

In der in 1 gezeigten Ausführungsform besteht das Drehmittel 4 aus mehreren Teilen. Der Drehmittelkörper 42 ist mit einem Werkzeug 43 verbunden, das den Bereich 41 aufweist, der ausgestaltet ist um in einen Bereich, insbesondere den Kopf des Befestigungsmittels einzugreifen. Das Werkzeug 43 kann lösbar an dem Drehmittelkörper 42 angeordnet sein. Dadurch kann die Montagevorrichtung 1 für Befestigungsmittel mit unterschiedlichen Köpfen verwendet werden. Deshalb ist es für die vorliegende Erfindung ausreichend, wenn das Drehmittel 4, den Drehmittelkörper 42 aufweist, der ausgestaltet ist, um indirekt mit dem Befestigungsmittel gekoppelt zu werden, beispielsweise über ein Werkzeug 43, wie es in 1 dargestellt ist. Das Werkzeug 43 muss nicht unbedingt ein Bestandteil des beanspruchten Drehmittels 4 sein.In the 1 In the embodiment shown, the rotating means 4 consists of several parts. The rotating means body 42 is connected to a tool 43 which has the area 41 which is designed to engage in an area, in particular the head of the fastening means. The tool 43 can be detachably arranged on the rotating means body 42. As a result, the assembly device 1 can be used for fastening means with different heads. Therefore, it is sufficient for the present invention if the rotating means 4 comprises the rotating means body 42 which is designed to be indirectly coupled to the fastening means, for example via a tool 43, as shown in 1 The tool 43 does not necessarily have to be a component of the claimed rotating means 4.

Das Drehmittel 4 ist über einen Entkopplungsmechanismus mit dem Antriebsmittel 2 verbunden. In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist das Drehmittel 4 mit dem Haltemittel 3 verbunden, das einstückig mit dem Antriebsmittel 2 ausgestaltet ist. Wenn der Entkoppelungsmechanismus inaktiv ist, wird über diese Verbindung eine Drehbewegung von dem Antriebsmittel 2 über das Haltemittel 3 an das Drehmittel 4 übertragen. In der in 1 gezeigten Ausführungsform weist das Drehmittel 4 hierfür zwei Vorsprünge 44 auf, die in spiralförmigen Ausnehmungen 32 in dem Haltemittel 3 angeordnet sind. Im inaktiven Zustand des Entkoppelungsmechanismus fixiert ein Auslöseelement 5 die Vorsprünge 44 an einer bestimmten Stelle in der spiralförmigen Ausnehmung 32. In der hier gezeigten Ausführungsform werden die Vorsprünge 44 am unteren Ende der spiralförmigen Ausnehmung 32 fixiert, das ist das Ende, das dem Untergrund am nächsten ist.The rotating means 4 is connected to the drive means 2 via a decoupling mechanism. In the 1 In the embodiment shown, the rotating means 4 is connected to the holding means 3, which is designed in one piece with the drive means 2. When the decoupling mechanism is inactive, a rotary movement is transmitted from the drive means 2 via the holding means 3 to the rotating means 4 via this connection. In the embodiment shown in 1 In the embodiment shown, the rotating means 4 has two projections 44 for this purpose, which are arranged in spiral recesses 32 in the holding means 3. In the inactive state of the decoupling mechanism, a trigger element 5 fixes the projections 44 at a specific point in the spiral recess 32. In the embodiment shown here, the projections 44 are fixed at the lower end of the spiral recess 32, that is the end that is closest to the ground.

Der Entkopplungsmechanismus ist auch ausgestaltet, in einem aktiven Zustand das Drehmittel 4 von dem Bewegungsmittel zu entkoppeln. In dem Fall gibt das Auslöseelement 5 die Vorsprünge 44 frei, so dass sie sich in der spiralförmigen Ausnehmung 32 bewegen können. Die führt dazu, dass eine Drehbewegung des Antriebsmittels 2 das Haltemittel 3 dreht, sich das in der spiralförmigen Ausnehmung 32 bewegliche Drehmittel 4 aber nicht entsprechend mitdreht, sondern geführt von der spiralförmigen Ausnehmung 32 von dem Befestigungsmittel wegbewegt. Diese axiale Bewegung erfolgt im Wesentlichen entlang der Drehachse X der Montagevorrichtung 1 in der Richtung weg von dem Untergrund. Dies führt dazu, dass das Drehmittel 4 von dem Befestigungsmittel entkoppelt wird und ein Drehen des Antriebsmittels 2 keine Drehbewegung des Befestigungsmittels bewirkt.The decoupling mechanism is also designed to decouple the rotating means 4 from the moving means in an active state. In this case, the trigger element 5 releases the projections 44 so that they can move in the spiral recess 32. This means that a rotary movement of the drive means 2 rotates the holding means 3, but the rotating means 4 movable in the spiral recess 32 does not rotate accordingly, but moves away from the fastening means guided by the spiral recess 32. This axial movement takes place essentially along the axis of rotation X of the mounting device 1 in the direction away from the substrate. This means that the rotating means 4 is decoupled from the fastening means and rotating the drive means 2 does not cause any rotary movement of the fastening means.

In der hier gezeigten Ausführungsform wird der Entkopplungsmechanismus aktiviert, wenn das Auslöseelement 5 an einer Anschlagfläche anliegt. Dies kann beispielsweise ein Halteteller sein, mit dem der Dämmstoff am Untergrund befestigt wird. Trifft das Auslöseelement 5 auf den Halteteller, kommt es zu einer axialen Relativverschiebung zwischen dem Auslöseelement 5 und der restlichen Montagevorrichtung.In the embodiment shown here, the decoupling mechanism is activated when the trigger element 5 rests against a stop surface. This can be, for example, a retaining plate with which the insulation material is attached to the substrate. If the trigger element 5 hits the retaining plate, an axial relative displacement occurs between the trigger element 5 and the rest of the mounting device.

Im Rahmen der Montage hält das Haltemittel 3 das Schneidmittel. Wenn ein Halteteller als Schneidmittel ausgestaltet ist, kann dieses Halten beispielsweise über die Haltevorsprünge 31 stattfinden. Der Halteteller wird dann durch die Drehbewegung des Antriebsmittels 2 gedreht und schneidet in den Dämmstoff, bis der Anschlag 8 auf dem Dämmstoff aufliegt.During assembly, the holding means 3 holds the cutting means. If a holding plate is designed as a cutting means, this holding can take place, for example, via the holding projections 31. The holding plate is then rotated by the rotary movement of the drive means 2 and cuts into the insulation material until the stop 8 rests on the insulation material.

Nach der Montage bewirkt ein Rückstellelement 6 in Form einer Feder, dass die Vorsprünge 44 des Drehmittels 4 wieder an die Position am unteren Ende der spiralförmigen Ausnehmung 32 bewegt wird. Eine weiteres Rückstellelement 7, hier wieder eine Feder, bewegt das Auslöseelement 5 wieder in eine Position, in der es die Vorsprünge 44 am unteren Ende der spiralförmigen Ausnehmung 32 hält.After assembly, a return element 6 in the form of a spring causes the projections 44 of the rotating means 4 to be moved back to the position at the lower end of the spiral recess 32. A further return element 7, here again a spring, moves the trigger element 5 back to a position in which it holds the projections 44 at the lower end of the spiral recess 32.

2 zeigt nun die Montage eines Dämmstoffs 100 mit Hilfe der in 1 beschriebenen Montagevorrichtung 1. Der in 2a teilweise gezeigte Dämmstoff 100 weist ein Bohrloch auf, in dem sich ein Befestigungsmittel 110 mit einem Halteteller 120 befindet. Unterhalb des Dämmstoffs befindet sich der Untergrund 130 (hier nicht gezeigt) in dem das Befestigungsmittel 110 befestigt wird, um den Dämmstoff 100 zu halten. Das Drehmittel 4, insbesondere das Werkzeug 43 des Drehmittels 4 ist mit dem Befestigungsmittel 110 gekoppelt, so dass eine Drehbewegung des Antriebsmittels 2 eine Drehbewegung des Befestigungsmittels 110 verursacht. Aufgrund der Drehbewegung bewegt sich das Befestigungsmittel 110 axial in Richtung Untergrund 130, relativ zum Dämmstoff 100 und relativ zum Halteteller 120. Dadurch bewegt sich auch die Montagevorrichtung 1 in Richtung Untergrund 130, der sich in 2a unterhalb des Dämmstoffs 100 befindet. 2 now shows the installation of an insulation material 100 with the help of 1 described mounting device 1. The in 2a The partially shown insulating material 100 has a borehole in which a fastening means 110 with a holding plate 120 is located. Below the insulating material is the base 130 (not shown here) in which the fastening means 110 is fastened in order to hold the insulating material 100. The rotating means 4, in particular the tool 43 of the rotating means 4, is coupled to the fastening means 110, so that a rotary movement of the drive means 2 causes a rotary movement of the fastening means 110. Due to the rotary movement, the fastening means 110 moves axially in the direction of the base 130, relative to the insulating material 100 and relative to the holding plate 120. As a result, the mounting device 1 also moves in the direction of the base 130, which is in 2a below the insulation material 100.

2b zeigt den Zeitpunkt, wenn das Auslöseelement 5 auf den Halteteller 120 auftrifft und dadurch axial nach oben, vom Untergrund 130 weg bewegt wird. Dies ist in 2b dadurch verdeutlicht, dass der Spalt zwischen dem Auslöseelement 5 und dem Antriebsmittel 2, in dem man in 2a Rückstellelement 7 sieht, in 2b nicht mehr vorhanden ist. Dadurch wird der Entkopplungsmechanismus aktiviert. Der Vorsprung 44 des Drehmittels 4 wird aus der drehfesten Position in dem Auslöseelement 5 in eine Position bewegt, von der aus er sich innerhalb der spiralförmigen Ausnehmung 32 in dem Haltemittel 3, die in den 2a bis c durch das Auslöseelement 5 verdeckt sind, bewegen kann. Das Auslöseelement 5 weist auch eine spiralförmige Ausnehmung 52 auf, die dem Verlauf der spiralförmigen Ausnehmung 32 in dem Haltemittel 3 entspricht, so dass sich der Vorsprung 44 des Drehmittels 3 in beiden Ausnehmungen bewegen kann. 2 B shows the point in time when the trigger element 5 hits the holding plate 120 and is thereby moved axially upwards, away from the base 130. This is in 2 B This is illustrated by the fact that the gap between the trigger element 5 and the drive means 2, in which one can 2a Reset element 7 sees, in 2 B is no longer present. This activates the decoupling mechanism. The projection 44 of the rotating means 4 is moved from the rotationally fixed position in the trigger element 5 to a position from which it is located within the spiral recess 32 in the holding means 3, which is in the 2a to c are covered by the trigger element 5. The trigger element 5 also has a spiral recess 52 which corresponds to the course of the spiral recess 32 in the holding means 3, so that the projection 44 of the rotating means 3 can move in both recesses.

Außerdem greifen die Haltevorsprünge 31 des Haltemittels 3 in Ausnehmungen in dem Halteteller 120, so dass eine Drehbewegung des Haltemittels 3 auf den Halteteller 120 übertragen wird. Um dieses Zusammenspiel zu veranschaulichen ist in 2b eine Schnittansicht durch den Halteteller 120 gezeigt.In addition, the retaining projections 31 of the retaining means 3 engage in recesses in the retaining plate 120, so that a rotational movement of the holding means 3 is transmitted to the holding plate 120. To illustrate this interaction, 2 B a sectional view through the holding plate 120 is shown.

Durch das weitere Drehen des Antriebsmittels 2 wird der Halteteller 120 gedreht, so dass er in den Dämmstoff 100 eine Vertiefung schneidet. Da das Drehmittel 4 nur noch lose in der spiralförmigen Ausnehmung 32 gehalten wird, und das weitere Eindrehen des Befestigungsmittels 110 ein hohes Drehmoment erfordert, verursacht das weitere Drehen des Antriebsmittels 2, dass sich die Vorsprünge 44 des Drehmittels 4 in der spiralförmigen Ausnehmung 32 bewegen und dadurch das Drehmittel 4 axial von dem Befestigungsmittel 110 wegbewegt wird. Dadurch wird das Drehmittel 4 von dem Befestigungsmittel 110 entkoppelt.By further rotating the drive means 2, the holding plate 120 is rotated so that it cuts a recess in the insulation material 100. Since the rotating means 4 is only loosely held in the spiral recess 32 and further screwing in the fastening means 110 requires a high torque, further rotating the drive means 2 causes the projections 44 of the rotating means 4 to move in the spiral recess 32 and thereby the rotating means 4 is moved axially away from the fastening means 110. The rotating means 4 is thereby decoupled from the fastening means 110.

Das Antriebsmittel 2 wird noch weiter gedreht, bis der Anschlag 8 auf dem Dämmstoff 100 aufliegt, wie das in 2c veranschaulicht ist.The drive means 2 is rotated further until the stop 8 rests on the insulation material 100, as shown in 2c is illustrated.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP1318250 [0005]
EP2042666 [0005]

Claims

Mounting device (1) for mounting an insulating material (100) on a substrate (130) by means of a fastening means (110), wherein the mounting device (1) has a drive means (2), a holding means (3) for holding a cutting means, and a rotating means (4) for rotating the fastening means (110), wherein the drive means (2) is designed to be connected to a drive, the holding means (3) is connected to the drive means (2) in a rotationally fixed manner and is designed to transmit a rotational movement of the drive means (2) to the cutting means, the rotating means (4) is connected to the drive means via a decoupling mechanism and the decoupling mechanism is designed to decouple the rotating means (4) from the fastening means (110) in a predetermined mounting situation, so that rotating the drive means (2) does not cause a rotational movement of the fastening means (110).

The mounting device (1) according to Claim 1 , wherein the decoupling mechanism has an active and an inactive state and the decoupling mechanism is activated in the predetermined mounting situation.

The mounting device (1) according to one of the preceding claims, wherein the decoupling mechanism is designed such that after its activation, a rotational movement of the drive means (2) causes an axial movement of the rotating means (4).

The mounting device (1) according to one of the preceding claims, wherein the mounting device (1) has a trigger element (5) which activates the decoupling mechanism in the predetermined mounting situation.

The mounting device (1) according to the preceding claim, wherein the mounting device (1) has at least one spiral-shaped recess (32) in which the rotating means (4) is partially guided after activation of the decoupling mechanism.

The mounting device (1) according to the preceding claim, wherein the rotating means (4) comprises at least one projection (44) which is movably arranged in the at least one spiral-shaped recess (32).

The mounting device (1) according to the preceding claim, wherein the trigger element (5) holds the at least one projection (44) at a specific location in the at least one spiral recess (32) when the decoupling mechanism is inactive.

The mounting device (1) according to the preceding claim, wherein the trigger element (5) releases the projection (44) by an axial movement and activates the decoupling mechanism.

The mounting device (1) according to one of the preceding claims, wherein the mounting device (1) has at least one reset element (6) which moves the decoupling mechanism back into the inactive state after assembly.

The mounting device (1) according to one of the preceding claims, wherein the mounting device (1) has a stop (8) which rests on the insulating material (100) at the end of the assembly.