DE102022214254A1

DE102022214254A1 - Mounting device with detachable coupling

Info

Publication number: DE102022214254A1
Application number: DE102022214254.3A
Authority: DE
Inventors: David Ulbrich
Original assignee: Ejot SE and Co KG
Current assignee: Ejot SE and Co KG
Priority date: 2022-12-21
Filing date: 2022-12-21
Publication date: 2024-06-27

Abstract

Montagevorrichtung (1), zur Montage eines Dämmstoffs an einem Untergrund mittels eines Befestigungsmittels, wobei die Montagevorrichtung (1) ein Antriebsmittel (2), ein Haltemittel (3) zum Halten eines Schneidmittels und ein Drehmittel (4) zum Drehen des Befestigungsmittels aufweist, wobei das Antriebsmittel (2) ausgestaltet ist, um mit einem Antrieb verbunden zu werden, das Haltemittel (3) drehfest mit dem Antriebsmittel (2) verbunden ist und das Drehmittel (4) über eine lösbare Kupplung (5) mit dem Antriebsmittel (2) verbunden ist, wobei die lösbare Kupplung (5) ausgestaltet ist, das Drehmittel (4) mit dem Antriebsmittel (2) drehfest zu verbinden und die Verbindung in einer vorbestimmten Montagesituation zu lösen, so dass ein Drehen des Antriebsmittels (2) nur noch das Haltemittel (3) dreht.Mounting device (1) for mounting an insulating material to a substrate by means of a fastening means, wherein the mounting device (1) has a drive means (2), a holding means (3) for holding a cutting means and a rotating means (4) for rotating the fastening means, wherein the drive means (2) is designed to be connected to a drive, the holding means (3) is connected to the drive means (2) in a rotationally fixed manner and the rotating means (4) is connected to the drive means (2) via a detachable coupling (5), wherein the detachable coupling (5) is designed to connect the rotating means (4) to the drive means (2) in a rotationally fixed manner and to release the connection in a predetermined mounting situation, so that rotating the drive means (2) only rotates the holding means (3).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Montagevorrichtung für die Montage eines Dübels in einem Dämmstoff.The present invention relates to an improved mounting device for mounting a dowel in an insulating material.

Die Befestigung von Dämmstoff muss eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen. Die Befestigung soll insbesondere keine Wärmebrücken bilden und sich nicht an der Oberfläche abzeichnen. Darüber hinaus soll die Befestigung einfach, zuverlässig und schnell sein. Denn wenn beispielsweise Dämmstoff an einer Fassade befestigt wird, gibt es eine hohe Anzahl von Befestigungspunkten, an denen jeweils mehrere Schritte durchgeführt werden müssen. Zuerst muss ein Loch durch den Dämmstoff in den Untergrund gebohrt werden. Danach muss ein Dübel in dem Bohrloch angeordnet werden und der dann anschließend derart in dem Untergrund befestigt werden muss, dass er den Dämmstoff optimal hält.The fastening of insulation material must meet a number of requirements. In particular, the fastening should not form thermal bridges and should not show on the surface. In addition, the fastening should be simple, reliable and quick. For example, when insulation material is attached to a facade, there are a large number of fastening points, each of which requires several steps. First, a hole must be drilled through the insulation material into the substrate. Then a dowel must be placed in the drill hole and then attached to the substrate in such a way that it holds the insulation material optimally.

Es besteht daher ein Bedarf die Befestigung von Dämmstoff zu verbessern und zu vereinfachen.There is therefore a need to improve and simplify the fastening of insulation material.

Die Aufgabe wird durch die in dem unabhängigen Anspruch 1 definierte Montagevorrichtung gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung.The object is achieved by the mounting device defined in independent claim 1. Preferred embodiments emerge from the subclaims and the following description.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zur Montage eines Dämmstoffs an einem Untergrund. Die Montagevorrichtung wird verwendet, um mit einem Befestigungsmittel den Dämmstoff an dem Untergrund zu befestigen. Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung kann insbesondere für die vertiefte Montage eines Dämmstoffs verwendet werden. Bei einer vertieften Montage befindet sich am Ende der Montage das dem Untergrund abgewandte Ende des für die Befestigung verwendeten Mittels, beispielsweise ein Befestigungsmittel und/oder ein Dübel, tiefer - d.h. näher am Untergrund - als die äußere Oberfläche des Dämmstoffs. Eine derartige vertiefte Montage ist seit viele Jahren bekannt. Beispiele für die vertiefte Montage sind beispielsweise in EP 1318 250 und EP 2 042 666 beschrieben. Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung kann allerdings nicht nur bei der vertieften Montage verwendet werden, ist hierfür aber besonders zweckmäßig.The present invention relates to a mounting device for mounting an insulating material on a substrate. The mounting device is used to attach the insulating material to the substrate using a fastening means. The mounting device according to the invention can be used in particular for the recessed mounting of an insulating material. In the case of a recessed mounting, the end of the means used for fastening facing away from the substrate, for example a fastening means and/or a dowel, is located at the end of the mounting deeper - ie closer to the substrate - than the outer surface of the insulating material. Such a recessed mounting has been known for many years. Examples of recessed mounting are, for example, in EP1318250 and EP2 042 666 described. The mounting device according to the invention can, however, not only be used for recessed mounting, but is particularly useful for this purpose.

Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung weist ein Antriebsmittel, ein Haltemittel, ein Drehmittel und eine lösbare Kupplung auf. Das Antriebsmittel ist ein Mittel, mit dem eine Bewegung eines Antriebs, vorzugsweise eine Drehbewegung weitergeleitet wird. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann aber auch eine andere Bewegung, wie zum Beispiel eine axiale Bewegung, weitergeleitet werden. Darüber hinaus können auch mehrere Bewegungen, wie beispielsweise die Drehbewegung und die axiale Bewegung weitergeleitet werden. Das Antriebsmittel ist daher ausgestaltet, um mit einem Antrieb entsprechend verbunden zu werden. Der Antrieb kann beispielsweise ein Akkuschrauber sein. Wenn das Antriebsmittel mit dem Akkuschrauber oder einem anderen Antrieb verbunden wird, kann das Antriebsmittel eine Bewegung des Antriebs weiterleiten. Das Haltemittel ist ein Mittel, mit dem ein Schneidmittel gehalten werden kann. Das Schneidmittel wird bei der vertieften Montage verwendet, um den Dämmstoff einzuschneiden. Das Schneidmittel kann beispielsweise ein Teil der Montagevorrichtung sein, das an dem Haltemittel angeordnet ist. Das Schneidmittel kann aber auch ein separates Bauteil sein, wie beispielsweise ein als Schneidmittel ausgestalteter Halteteller. Das Haltemittel ist drehfest mit dem Antriebsmittel verbunden.The assembly device according to the invention has a drive means, a holding means, a rotating means and a detachable coupling. The drive means is a means with which a movement of a drive, preferably a rotating movement, is transmitted. Within the scope of the present invention, however, another movement, such as an axial movement, can also be transmitted. In addition, several movements, such as the rotating movement and the axial movement, can also be transmitted. The drive means is therefore designed to be connected to a drive accordingly. The drive can be, for example, a cordless screwdriver. If the drive means is connected to the cordless screwdriver or another drive, the drive means can transmit a movement of the drive. The holding means is a means with which a cutting means can be held. The cutting means is used in recessed assembly to cut into the insulation material. The cutting means can, for example, be a part of the assembly device that is arranged on the holding means. The cutting means can also be a separate component, such as a holding plate designed as a cutting means. The holding means is connected to the drive means in a rotationally fixed manner.

Das Halten des Haltemittels kann auf viele verschiedene Arten stattfinden. Das Halten kann beispielsweise mit Hilfe einer lösbaren Verbindung, einer nicht lösbaren Verbindung, oder durch eine einstückige Ausgestaltung realisiert werden. Darüber hinaus kann für das Halten eine formschlüssige oder eine reibschlüssige Verbindung verwendet werden. Das Haltemittel kann das Schneidmittel derart halten, dass eine Drehbewegung des Haltemittels eine entsprechende Drehbewegung des Schneidmittels verursacht. Alternativ oder zusätzlich kann das Haltemittel das Schneidmittel derart halten, dass eine axiale Bewegung des Haltemittels, d.h. eine Bewegung in Richtung des Untergrunds oder davon weg, eine axiale Bewegung des Schneidmittels verursacht.The holding means can be held in many different ways. The holding can be achieved, for example, with the aid of a detachable connection, a non-detachable connection, or by means of a one-piece design. In addition, a positive or frictional connection can be used for the holding. The holding means can hold the cutting means in such a way that a rotary movement of the holding means causes a corresponding rotary movement of the cutting means. Alternatively or additionally, the holding means can hold the cutting means in such a way that an axial movement of the holding means, i.e. a movement towards the substrate or away from it, causes an axial movement of the cutting means.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann der Dämmstoff von einem Halteteller gehalten werden, der am Ende der Montage auf dem Dämmstoff oder in einer Vertiefung in dem Dämmstoff aufliegt. Der Halteteller kann mit dem Befestigungsmittel an dem Untergrund gehalten werden. Ein derartiger Halteteller kann auch als Schneidmittel ausgestaltet sein. Er kann beispielsweise an seinem Rand eine Kante aufweisen, die in den Dämmstoff einschneiden kann.Within the scope of the present invention, the insulation material can be held by a holding plate which, at the end of the assembly, rests on the insulation material or in a recess in the insulation material. The holding plate can be held to the substrate using the fastening means. Such a holding plate can also be designed as a cutting means. For example, it can have an edge on its edge which can cut into the insulation material.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird der Begriff Schneiden und das zugehörige Schneidmittel als ein Oberbegriff für verschiedene mögliche Trennverfahren verwendet, wie Schneiden, Fräsen, Hobeln, Brechen usw.. Mit Hilfe des Schneidmittels wird ein Teil des Dämmstoffs, vorzugsweise der unter der Montagevorrichtung angeordnete Dämmstoff von dem anderen Dämmstoff bis zu einer gewissen Tiefe getrennt. In Abhängigkeit von der Ausgestaltung des Schneidmittels ist die Schneidkante im Dämmstoffelement unterschiedlich ausgestaltet.In the context of the present invention, the term cutting and the associated cutting means are used as a generic term for various possible separation processes, such as cutting, milling, planing, breaking, etc. With the help of the cutting means, a part of the insulation material, preferably the insulation material arranged under the assembly device, is separated from the other insulation material to a certain depth. Depending on the design of the cutting means, the cutting edge in the insulation element is designed differently.

Das Drehmittel ist ausgestaltet, um das Befestigungsmittel zu drehen. Es kann über eine direkte oder eine indirekte Verbindung mit dem Befestigungsmittel verbunden werden. Es kann eine Drehbewegung, beispielsweise von dem Antrieb, auf das Befestigungsmittel übertragen. Erfindungsgemäß ist das Drehmittel über eine lösbare Kupplung direkt oder indirekt mit dem Antriebsmittel verbunden. Die Spitze des Drehmittels kann auswechselbar sein, um das Drehmittel einfach an den Kopf des Befestigungsmittels anpassen zu können.The rotating means is designed to rotate the fastening means. It can be connected to the fastening means via a direct or indirect connection. It can transmit a rotary movement, for example from the drive, to the fastening means. According to the invention, the rotating means is connected directly or indirectly to the drive means via a detachable coupling. The tip of the rotating means can be exchangeable in order to be able to easily adapt the rotating means to the head of the fastening means.

Erfindungsgemäß ist die lösbare Kupplung derart ausgestaltet, dass sie das Drehmittel mit dem Antriebsmittel drehfest verbindet. Darüber hinaus ist die lösbare Kupplung derart ausgestaltet, dass sie diese Verbindung zwischen dem Drehmittel und dem Antriebsmittel in einer vorbestimmten Montagesituation löst. Wenn die Verbindung gelöst wurde, bewirkt das Drehen des Antriebsmittels beispielsweise nur noch, dass sich das Haltemittel dreht, aber nicht mehr das Drehmittel.According to the invention, the releasable coupling is designed such that it connects the rotating means to the drive means in a rotationally fixed manner. In addition, the releasable coupling is designed such that it releases this connection between the rotating means and the drive means in a predetermined assembly situation. When the connection has been released, rotating the drive means, for example, only causes the holding means to rotate, but no longer the rotating means.

Mit Hilfe dieser Montagevorrichtung wird ein sicherer Ablauf des Montageprozesses ermöglicht. Insbesondere können die zwei Stufen des Montageprozesses, das Befestigen des Befestigungsmittels im Untergrund und das Bilden der Vertiefung zumindest teilweise hintereinander ohne Unterbrechung des Montageprozesses durch den Monteur realisiert werden.This assembly device enables the assembly process to be carried out safely. In particular, the two stages of the assembly process, attaching the fastener to the substrate and forming the recess, can be carried out at least partially one after the other without the fitter having to interrupt the assembly process.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an dem Haltemittel das Schneidmittel zum Schneiden in den Dämmstoff angeordnet. Das Schneidmittel ist vorzugsweise fest, aber lösbar an dem Haltemittel angeordnet. Die feste Anordnung bewirkt, dass sich das Schneidmittel nicht unbeabsichtigt von der Montagevorrichtung löst.According to a preferred embodiment of the invention, the cutting means for cutting into the insulating material is arranged on the holding means. The cutting means is preferably arranged fixedly but detachably on the holding means. The fixed arrangement ensures that the cutting means does not become inadvertently detached from the mounting device.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Montagevorrichtung ist das Drehmittel zentrisch innerhalb des Haltemittels angeordnet. Das Haltemittel und das Drehmittel sind drehfest mit dem Antriebsmittel verbunden, wobei dies bei dem Drehmittel von der lösbaren Kupplung abhängt. Wenn sich das Antriebsmittel dreht, drehen sich somit auch das Haltemittel und das Drehmittel. Um dies zu realisieren, ist gemäß dieser Ausführungsform, das Drehmittel zumindest teilweise zentrisch innerhalb des Haltemittels angeordnet. Dementsprechend ist das Haltemittel, ausgehend vom Drehmittel, zumindest teilweise radial außerhalb angeordnet.According to a further preferred embodiment of the assembly device, the rotating means is arranged centrally within the holding means. The holding means and the rotating means are connected to the drive means in a rotationally fixed manner, whereby in the case of the rotating means this depends on the releasable coupling. When the drive means rotates, the holding means and the rotating means also rotate. In order to achieve this, according to this embodiment, the rotating means is arranged at least partially centrally within the holding means. Accordingly, the holding means is arranged at least partially radially outside, starting from the rotating means.

Wie bereits oben erläutert, kann der Dämmstoff beispielsweise mit Hilfe eines Haltetellers und einem Befestigungsmittel an einem Untergrund befestigt werden. Dies kann eine Halteteller sein, der wie bereits oben erläutert, das Schneidmittel realisiert. Es kann sich aber auch um einen Halteteller ohne Schneidmittel handeln. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Haltemittel ausgestaltet, um eine Drehbewegung auf diesen Halteteller zu übertragen. Hierfür kann das Haltemittel beispielsweise einen oder mehrere Haltevorsprünge aufweisen, die in Ausnehmungen im Halteteller greifen.As already explained above, the insulation material can be attached to a substrate, for example, using a holding plate and a fastening means. This can be a holding plate which, as already explained above, implements the cutting means. However, it can also be a holding plate without a cutting means. According to a preferred embodiment, the holding means is designed to transmit a rotary movement to this holding plate. For this purpose, the holding means can, for example, have one or more holding projections which engage in recesses in the holding plate.

Die lösbare Kupplung der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung weist vorzugsweise ein Auslöseelement auf. Dieses Auslöseelement ist ausgestaltet, die Kupplung in der vorbestimmten Montagesituation zu lösen. Es kann beispielsweise an dem Drehmittel angeordnet sein. Bei dem Auslöseelement kann es sich beispielsweise um ein bewegliches Element handeln. Es ist vorzugsweise derart angeordnet, dass es in der vorbestimmten Montagesituation von einer Anschlagfläche, beispielsweise an dem Halteteller, bewegt wird.The releasable coupling of the assembly device according to the invention preferably has a release element. This release element is designed to release the coupling in the predetermined assembly situation. It can be arranged on the rotating means, for example. The release element can be a movable element, for example. It is preferably arranged in such a way that it is moved by a stop surface, for example on the holding plate, in the predetermined assembly situation.

Weiter bevorzugt weist die lösbare Kupplung gemäß der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung auch mindestens ein Kupplungselement auf. Das mindestens eine Kupplungselement verbindet das Drehmittel direkt oder indirekt mit dem Antriebsmittel, so dass eine Drehbewegung des Antriebsmittels auf das Drehmittel übertragen wird. Das mindestens eine Kupplungselement ist darüber hinaus auch derart ausgestaltet, dass es die Verbindung zwischen Drehmittel und Antriebsmittel löst, wenn die Kupplung gelöst wurde.The releasable coupling according to the assembly device according to the invention also preferably has at least one coupling element. The at least one coupling element connects the rotating means directly or indirectly to the drive means, so that a rotary movement of the drive means is transmitted to the rotating means. The at least one coupling element is also designed such that it releases the connection between the rotating means and the drive means when the coupling has been released.

Die lösbare Kupplung der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung weist in einer weiter bevorzugten Ausführungsform ein Übertragungselement auf. Dieses Übertragungselement überträgt das Auslösen des Auslöseelements auf das mindestens eine Kupplungselement.In a further preferred embodiment, the detachable coupling of the mounting device according to the invention has a transmission element. This transmission element transmits the triggering of the triggering element to the at least one coupling element.

Für die Montagevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist es hilfreich, wenn sie nach einer Montage möglichst schnell und unkompliziert wieder für die nächste Montage verwendet werden kann. Hierfür weist die Montagevorrichtung vorzugsweise ein Rückstellelement auf, das an dem Drehmittel direkt oder indirekt angeordnet ist. Das Rückstellelement trägt dazu bei, dass nach der Montage alle Mittel und Elemente wieder in die Position vor der Montage - die Ursprungsposition - zurückbewegt werden. Vorzugsweise wird dafür auch mindestens ein Transportelement verwendet. Das Transportelement ist ausgestaltet und angeordnet, um mindestens ein Kupplungselement nach der Montage wieder in die Position zu bewegen, in der es das Drehmittel und das Antriebsmittel koppelt.It is helpful for the assembly device according to the present invention if, after assembly, it can be used again as quickly and easily as possible for the next assembly. For this purpose, the assembly device preferably has a return element that is arranged directly or indirectly on the rotating means. The return element helps to ensure that after assembly all means and elements are moved back to the position before assembly - the original position. Preferably, at least one transport element is also used for this purpose. The transport element is designed and arranged to move at least one coupling element back to the position in which it couples the rotating means and the drive means after assembly.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung weist die Montagevorrichtung vorzugsweise auch einen Anschlag auf, der am Ende der Montage auf dem Dämmstoff aufliegt.In the context of the present invention, the mounting device preferably also has a stop which rests on the insulating material at the end of the assembly.

Im Folgenden wird die erfindungsgemäße Montagevorrichtung anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben. Dies bedeutet aber nicht, dass die erfindungsgemäße Montagevorrichtung notwendigerweise alle nachfolgend beschriebenen Merkmale aufweisen muss.

1 zeigt einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung;
2 zeigt einen Querschnitt durch die gleiche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung, während dem Lösen der Kupplung;
3 zeigt einen Querschnitt durch die gleiche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung, nach dem Lösen der Kupplung; und
4a, b und c zeigen beispielhaft die Montage eines Dämmstoffs an einem Untergrund mit Hilfe der gleichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung.

The mounting device according to the invention is described below using a preferred embodiment. However, this does not mean that the mounting device according to the invention must necessarily have all of the features described below.

1 shows a cross section through an embodiment of the mounting device according to the invention;
2 shows a cross-section through the same embodiment of the mounting device according to the invention, during release of the coupling;
3 shows a cross section through the same embodiment of the mounting device according to the invention, after releasing the coupling; and
4a , b and c show examples of the mounting of an insulating material to a substrate using the same embodiment of the mounting device according to the invention.

1 zeigt eine Querschnittansicht durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung 1. Die Montagevorrichtung weist ein Antriebsmittel 2, ein Haltemittel 3 und ein Drehmittel 4 auf. Das Antriebsmittel 2 ist in 1 oben dargestellt und ausgestaltet, um mit einem Antrieb, beispielsweise einem Akkuschrauber (nicht gezeigt) verbunden zu werden. Durch diese Verbindung kann die Drehbewegung des Akkuschraubers auf das Antriebsmittel 2 übertragen werden. 1 shows a cross-sectional view through an embodiment of the assembly device 1 according to the invention. The assembly device has a drive means 2, a holding means 3 and a rotating means 4. The drive means 2 is in 1 shown above and designed to be connected to a drive, for example a cordless screwdriver (not shown). Through this connection, the rotary movement of the cordless screwdriver can be transmitted to the drive means 2.

Das Haltemittel 3 ist ausgestaltet, um ein Schneidmittel zu halten. In der gezeigten Ausführungsform ist das Schneidmittel 31 mit dem Haltemittel 3 verschraubt. In der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung 1 ist das Haltemittel 3 mit dem Antriebsmittel 2 verbunden oder verbindbar, so dass bei Bedarf eine Drehbewegung des Antriebsmittels 2 auf das Haltemittel 3 übertragen werden kann. Hierfür kann das Haltemittel 3 direkt oder indirekt, lösbar oder fest mit dem Antriebsmittel 2 verbunden sein. In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist das Haltemittel 3 direkt und dauerhaft mit dem Antriebsmittel 2 drehfest verbunden.The holding means 3 is designed to hold a cutting means. In the embodiment shown, the cutting means 31 is screwed to the holding means 3. In the assembly device 1 according to the invention, the holding means 3 is connected or connectable to the drive means 2, so that if necessary, a rotary movement of the drive means 2 can be transmitted to the holding means 3. For this purpose, the holding means 3 can be connected directly or indirectly, detachably or firmly to the drive means 2. In the embodiment shown in 1 In the embodiment shown, the holding means 3 is directly and permanently connected to the drive means 2 in a rotationally fixed manner.

Das Drehmittel 4 der Montagevorrichtung 1 ist in 1 unten gezeigt. Es weist einen Bereich auf, der ausgestaltet ist, um in einen Bereich eines Befestigungsmittels formschlüssig und/oder kraftschlüssig einzugreifen, um eine Drehbewegung von dem Drehmittel 4 auf das Befestigungsmittel zu übertragen. In 1 weist das Drehmittel 4 hierfür einen Außensechskant auf, der in einen entsprechenden Innensechskant, (Inbus) beispielsweise in einem Kopf eines Befestigungsmittels eingreifen kann.The rotating means 4 of the mounting device 1 is in 1 shown below. It has a region which is designed to engage in a region of a fastening means in a form-fitting and/or force-fitting manner in order to transmit a rotational movement from the rotating means 4 to the fastening means. In 1 For this purpose, the rotating means 4 has an external hexagon which can engage with a corresponding internal hexagon (Allen key), for example in a head of a fastening means.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist das Drehmittel 4 über eine lösbare Kupplung 5 mit dem Antriebsmittel 2 verbunden. Die lösbare Kupplung 5 ist ausgestaltet, die Drehbewegung von dem Antriebsmittel 2 auf das Drehmittel 4 zu übertragen. Hierfür verbindet die lösbare Kupplung 5 das Antriebsmittel 2 drehfest mit dem Drehmittel 4. Aber wie sich bereits aus der Bezeichnung lösbare Kupplung ableiten lässt, kann diese Verbindung auch gelöst werden. Erfindungsgemäß ist die Kupplung 5 ausgestaltet, die Verbindung in einer vorbestimmten Montagesituation zu lösen. Durch das Lösen der Kupplung 5 bewirkt ein Drehen des Antriebsmittels 2 nicht mehr, dass sich das Drehmittel 4 dreht. Das Drehen des Antriebsmittels 2 verursacht nach dem Lösen nur noch ein Drehen des Haltemittels 3.In the context of the present invention, the rotating means 4 is connected to the drive means 2 via a detachable coupling 5. The detachable coupling 5 is designed to transmit the rotary movement from the drive means 2 to the rotating means 4. For this purpose, the detachable coupling 5 connects the drive means 2 to the rotating means 4 in a rotationally fixed manner. However, as can be deduced from the term detachable coupling, this connection can also be released. According to the invention, the coupling 5 is designed to release the connection in a predetermined assembly situation. By releasing the coupling 5, rotating the drive means 2 no longer causes the rotating means 4 to rotate. Rotating the drive means 2 only causes the holding means 3 to rotate after release.

Durch diese erfindungsgemäße Kupplung 5 wird der Prozess, mit dem das Befestigungsmittel im Untergrund befestigt wird, von dem Prozess, mit dem die Vertiefung gebildet wird, entkoppelt. Insbesondere ist es möglich, die Vertiefung zu bilden oder fertigzustellen, wenn das Befestigungsmittel bereits die Endposition im Untergrund erreicht hat. Daher können bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Montagevorrichtungen Bohrlöcher mit einer geringeren Tiefe verwendet werden, was auch zu Zeitersparnissen beim Montageprozess führt.By means of this coupling 5 according to the invention, the process by which the fastening means is fastened in the substrate is decoupled from the process by which the recess is formed. In particular, it is possible to form or complete the recess when the fastening means has already reached the final position in the substrate. Therefore, when using the assembly devices according to the invention, boreholes with a smaller depth can be used, which also leads to time savings in the assembly process.

In der in 1 gezeigten Ausführungsform verbindet die lösbare Kupplung 5 das Drehmittel 4 mit dem Haltemittel 3. Dies ist aber nur eine Ausführungsform. Die lösbare Kupplung 5 kann das Drehmittel 4 beispielsweise auch mit dem Antriebsmittel 2 oder mit einem weiteren Mittel verbinden. In der folgenden Beschreibung wird die lösbare Kupplung 5 beispielhaft anhand der in 1 gezeigten Ausführungsform beschrieben.In the 1 In the embodiment shown, the detachable coupling 5 connects the rotating means 4 with the holding means 3. However, this is only one embodiment. The detachable coupling 5 can also connect the rotating means 4 with the drive means 2 or with another means, for example. In the following description, the detachable coupling 5 is described by way of example using the 1 shown embodiment is described.

Die in 1 gezeigte Montagevorrichtung 1 weist eine Drehachse auf, die in 1 mit X bezeichnet ist. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform ist das Drehmittel 4 näher an der Drehachse X angeordnet als das Haltemittel 3. In 1 liegt das Drehmittel 4 sogar auf der Drehachse X, während das Haltemittel 3 koaxial zur Drehachse X angeordnet ist. Das Haltemittel 3 ist radial außerhalb von dem Drehmittel 4 angeordnet.In the 1 The mounting device 1 shown has a rotation axis which is 1 is marked with X. In the 1 In the embodiment shown, the rotating means 4 is arranged closer to the rotation axis X than the holding means 3. In 1 the rotating means 4 is even located on the rotation axis X, while the holding means 3 is arranged coaxially to the rotation axis X. The holding means 3 is arranged radially outside of the rotating means 4.

Die in 1 gezeigte Ausführungsform der lösbaren Kupplung 5 weist ein Auslöseelement 51 auf. Dieses Auslöseelement 51 verursacht das Lösen der Kupplung 5, wenn sich die Montagevorrichtung 1 in der vorbestimmten Montageposition befindet. Das Auslöseelement 51 ist in der gezeigten Ausführungsform ausgestaltet, eine Bewegung relativ zum Drehmittel 4 durchzuführen. Dies wird in 1 durch den Doppelpfeil neben dem Auslöseelement 51 veranschaulicht. Dies kann insbesondere eine axiale Bewegung sein, d.h. eine Bewegung parallel zur Drehachse X der Montagevorrichtung 1. Diese Bewegung kann durch ein Anliegen des Auslöseelements 51 an einem Vorsprung, beispielsweise des Befestigungselements oder eines Dübels verursacht werden. Während das Befestigungselement durch das Drehmittel 4 weiter in Richtung Untergrund bewegt wird, kann sich das Auslöseelement 51 dann nicht weiter in diese Richtung bewegen, weil es an dem Vorsprung anliegt. Diese Relativbewegung zwischen Drehmittel 4 und Auslöseelement 51 kann ein Lösen der Kupplung 5 verursachen.In the 1 The embodiment of the releasable coupling 5 shown has a release element 51. This release element 51 causes the release of the coupling 5 when the mounting device 1 is in the predetermined mounting position. The release element 51 is designed in the embodiment shown to carry out a movement relative to the rotating means 4. This is shown in 1 illustrated by the double arrow next to the trigger element 51. This can in particular be an axial movement, ie a movement parallel to the rotation axis X of the mounting device 1. This movement can be caused by the trigger element 51 coming into contact with a projection, for example the fastening element or a dowel. While the fastening element is moved further towards the substrate by the rotating means 4, the trigger element 51 can then no longer move in this direction because it is coming into contact with the projection. This relative movement between the rotating means 4 and the trigger element 51 can cause the coupling 5 to release.

In dieser Ausführungsform weist die lösbare Kupplung 5 außerdem mindestens ein Kupplungselement 52 auf. In 1 sind zwei Kupplungselemente 52 dargestellt. Diese Kupplungselemente 52 verbinden bzw. kuppeln das Drehmittel 4 mit dem Haltemittel 3 und darüber auch mit dem Antriebsmittel 2. Im eingekuppelten Zustand, der in 1 gezeigt ist, sind das Drehmittel 4 und Antriebsmittel 2 über die Kupplungselemente 52 derart verbunden, dass eine Drehbewegung des Antriebsmittels 2 eine entsprechende Drehbewegung des Drehmittels 4 verursacht. Außerdem wird über diese Verbindung auch eine axiale Bewegung übertragen.In this embodiment, the releasable coupling 5 also has at least one coupling element 52. In 1 Two coupling elements 52 are shown. These coupling elements 52 connect or couple the rotating means 4 with the holding means 3 and also with the drive means 2. In the coupled state, which is shown in 1 As shown, the rotating means 4 and drive means 2 are connected via the coupling elements 52 such that a rotary movement of the drive means 2 causes a corresponding rotary movement of the rotating means 4. In addition, an axial movement is also transmitted via this connection.

In 1 sind zapfenförmige Kupplungselemente 52 dargestellt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können die Kupplungselemente aber auch andere Formen aufweisen. So können die Kupplungselemente beispielsweise auch kugelförmig sein.In 1 Pin-shaped coupling elements 52 are shown. Within the scope of the present invention, the coupling elements can also have other shapes. For example, the coupling elements can also be spherical.

Wenn die in 1 gezeigten Kupplungselemente 52 nach außen bewegt werden, wird die Verbindung zwischen dem Antriebsmittel 2 und dem Drehmittel 4 gelöst. Die Kupplungselemente 52 können beispielsweise in dem Haltemittel 3 oder dem Antriebsmittel 2 jeweils in einem Hohlraum beweglich angeordnet sein. Im eingekuppelten Zustand befinden sich die Kupplungselemente 52 teilweise in diesem Hohlraum und teilweise in einer entsprechenden Öffnung im Drehmittel 4 und verursachen so eine Verbindung. Wenn die Kupplung gelöst wird, befinden sich die Kupplungselemente nur noch in dem Hohlraum. Es ist aber auch grundsätzlich möglich, dass sich die Kupplungselemente bei gelöster Kupplung in dem Drehmittel 4 befinden, so dass sie sich beim Lösen nach innen in Richtung der Drehachse X bewegen.If the 1 shown coupling elements 52 are moved outwards, the connection between the drive means 2 and the rotary means 4 is released. The coupling elements 52 can, for example, be arranged movably in a cavity in the holding means 3 or the drive means 2. In the coupled state, the coupling elements 52 are located partly in this cavity and partly in a corresponding opening in the rotary means 4, thus creating a connection. When the coupling is released, the coupling elements are only located in the cavity. However, it is also fundamentally possible for the coupling elements to be located in the rotary means 4 when the coupling is released, so that they move inwards in the direction of the axis of rotation X when released.

Die Bewegung der Kupplungselemente 52 nach außen kann beispielsweise durch das in 1 gezeigte Auslöseelement 51 verursacht werden. Die Bewegung des Auslöseelements 51 wird über ein Übertragungselement 53 derart an die Kupplungselemente 52 übertragen, dass sich die in dieser Ausführungsform zwei Kupplungselemente 52 derart nach außen bewegen, dass die Kupplung 5 zwischen dem Drehmittel 4 und dem Antriebsmittel 2 gelöst wird.The outward movement of the coupling elements 52 can be achieved, for example, by the 1 The movement of the trigger element 51 is transmitted to the coupling elements 52 via a transmission element 53 in such a way that the two coupling elements 52 in this embodiment move outwards in such a way that the coupling 5 between the rotating means 4 and the drive means 2 is released.

2 zeigt was passiert, wenn bei der in 1 gezeigten Ausführungsform das Auslöseelement 51 das Lösen der Kupplung 5 verursacht. Im Inneren des Drehmittels 4 bewegt sich das Übertragungselement 53 relativ zu dem Drehmittel 4 in axialer Richtung von dem Untergrund weg. Dabei verursacht diese Bewegung, dass ein Bereich des Übertragungselements 53 die hier gezeigten zwei Kupplungselemente 52 nach außen bewegt und dadurch die Kupplung zwischen dem Drehmittel 4 und dem Antriebsmittel 2 gelöst wird. Dieser Bereich des Übertragungselements 53 und die Kupplungselemente 52 sind dafür vorzugsweise entsprechend geformt. Das Übertragungselement 53 kann beispielsweise in dem Bereich, der die Kupplungselemente 52 kontaktiert, eine Schräge aufweisen. Die Kupplungselemente 52 können in dem Kontaktbereich entsprechende Schrägen aufweisen oder auch die Form einer Halbkugel haben. Darüber hinaus unterstützt auch das beaufschlagte Drehmoment die Bewegung der Kupplungselemente 52 und somit das Lösen der Kupplung. 2 shows what happens when the 1 In the embodiment shown, the release element 51 causes the clutch 5 to be released. Inside the rotating means 4, the transmission element 53 moves relative to the rotating means 4 in the axial direction away from the ground. This movement causes a region of the transmission element 53 to move the two coupling elements 52 shown here outwards, thereby releasing the coupling between the rotating means 4 and the drive means 2. This region of the transmission element 53 and the coupling elements 52 are preferably shaped accordingly for this purpose. The transmission element 53 can, for example, have a slope in the region that contacts the coupling elements 52. The coupling elements 52 can have corresponding slopes in the contact region or can also have the shape of a hemisphere. In addition, the applied torque also supports the movement of the coupling elements 52 and thus the release of the coupling.

Zur besseren Veranschaulichung ist in 2 die Kupplung 5 noch nicht vollständig gelöst. Die Kupplungselemente 52 befinden sich noch teilweise in der Öffnung in dem Drehmittel 4. In der unten beschriebenen 3 sind die Kupplungselemente 52 dann in einer Position gezeigt, in der die Kupplung vollständig gelöst ist.For better illustration, 2 the coupling 5 is not yet completely released. The coupling elements 52 are still partially in the opening in the rotating means 4. In the position described below 3 the coupling elements 52 are then shown in a position in which the coupling is completely released.

Wenn die Kupplung 5 gelöst wurde, bewirkt das Drehen des Antriebsmittels 2 nur noch das Drehen des Haltemittels 3, während sich das Drehmittel 4 nicht mehr dreht. Somit wird durch das Drehen nur noch die Vertiefung gebildet, während das Befestigungsmittel nicht weiter gedreht wird. Bei der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform der Montagevorrichtung 1 wird dies auch dadurch unterstützt, dass das Lösen der Kupplung auch eine axiale Bewegung des Drehmittels 4 relativ zu dem Haltemittel 3 und dem Antriebsmittel 2 ermöglicht. Dadurch wird verhindert, dass das Drehmittel 4 bei dem Bilden der Vertiefung im Weg ist.When the coupling 5 has been released, the rotation of the drive means 2 only causes the holding means 3 to rotate, while the rotating means 4 no longer rotates. Thus, the rotation only forms the recess, while the fastening means is no longer rotated. In the 1 and 2 In the embodiment of the mounting device 1 shown, this is also supported by the fact that the release of the coupling also enables an axial movement of the rotating means 4 relative to the holding means 3 and the drive means 2. This prevents the rotating means 4 from getting in the way when the recess is formed.

3 zeigt die Montagevorrichtung 1 in einem Zustand, in dem die Kupplung vollständig gelöst wurde. Außerdem wurde das Drehmittel 4 im Vergleich mit 2 noch weiter axial relativ zu dem Haltemittel 3 und dem Antriebsmittel 2 bewegt. 3 shows the assembly device 1 in a state in which the coupling has been completely released. In addition, the rotating means 4 has been compared with 2 further axially relative to the holding means 3 and the drive means 2.

Die Montagevorrichtung 1 in den 1, 2 und 3 weist außerdem einen Anschlag 6 auf. Dieser ist derart ausgestaltet und angeordnet, dass er am Ende der Montage auf dem Dämmstoff aufliegt. Zu diesem Zeitpunkt wurde dann die Vertiefung fertiggestellt und das Drehen der Montagevorrichtung 1, insbesondere des Antriebsmittels 2 kann beendet werden.The mounting device 1 in the 1 , 2 and 3 also has a stop 6. This is designed and arranged in such a way that it rests on the insulation material at the end of the assembly. At this point, the recess was then completed and the turning of the assembly device 1, into the particular of the drive means 2 can be terminated.

Nach der Montage kann die Montagevorrichtung 1 aus dem Dämmstoff entfernt werden. Dabei sorgen entsprechende Elemente dafür, dass die einzelnen Mittel der Montagevorrichtung 1 wieder in die Ausgangsposition bewegt werden, damit der nächste Montageprozess gestartet werden kann. In der in den 1, 2 und 3 gezeigten Ausführungsform wird mittels eines Rückstellelements 7, das hier die Form einer Feder aufweist, das Drehmittel 4 wieder axial in Richtung Untergrund bewegt. Darüber hinaus kann die Montagevorrichtung 1 mindestens ein Transportelement 8 aufweisen. Das Transportelement 8 ist ausgestaltet, um ein Kupplungselement 52 wieder in die kuppelnde Position zu bewegen.After assembly, the assembly device 1 can be removed from the insulation material. In doing so, appropriate elements ensure that the individual elements of the assembly device 1 are moved back to the starting position so that the next assembly process can be started. In the 1 , 2 and 3 In the embodiment shown, the rotating means 4 is moved axially in the direction of the ground again by means of a return element 7, which here has the form of a spring. In addition, the assembly device 1 can have at least one transport element 8. The transport element 8 is designed to move a coupling element 52 back into the coupling position.

4 veranschaulicht nun den Montagevorgang mit Hilfe der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung 1 in drei Schritten. Die Montagevorrichtung 1 wird verwendet, um einen Dämmstoff 100 an einem Untergrund 200 mit Hilfe eines Befestigungsmittels 300 und einem Dübel 400 zu befestigen. 4 now illustrates the assembly process using the assembly device 1 according to the invention in three steps. The assembly device 1 is used to attach an insulating material 100 to a substrate 200 using a fastening means 300 and a dowel 400.

Zuerst werden das Befestigungsmittel 300 und der Dübel 400 in einem Bohrloch in dem Dämmstoff 100 und in dem Untergrund 200 angeordnet. Dabei kann zuerst der Dübel 400 in dem Bohrloch angeordnet werden und dann das Befestigungsmittel 300 in dem Dübel 400. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass der Dübel 400 und das Befestigungsmittel 300 erst ineinander angeordnet werden und beide zusammen dann in dem Bohrloch angeordnet werden. In 4 weist der Dübel 400 einen Halteteller 410 auf und der Dübel 400 wird so weit in dem Bohrloch angeordnet, bis der Halteteller 410 auf dem Dämmstoff 100 - genau genommen auf der Außenseite des Dämmstoffs 100 - aufliegt. 4a zeigt die derart angeordneten Dübel 400 und Befestigungsmittel 300 sowie die Montagevorrichtung 1. In 4a wurde das Drehmittel 4 der Montagevorrichtung 1 bereits mit dem Befestigungsmittel 300 verbunden.First, the fastening means 300 and the dowel 400 are arranged in a drill hole in the insulation material 100 and in the substrate 200. The dowel 400 can be arranged in the drill hole first and then the fastening means 300 in the dowel 400. In principle, however, it is also possible for the dowel 400 and the fastening means 300 to be arranged inside each other first and then both together in the drill hole. In 4 the dowel 400 has a retaining plate 410 and the dowel 400 is arranged in the drill hole until the retaining plate 410 rests on the insulation material 100 - more precisely on the outside of the insulation material 100. 4a shows the dowels 400 and fastening means 300 arranged in this way as well as the mounting device 1. In 4a the rotating means 4 of the mounting device 1 has already been connected to the fastening means 300.

Nun bewirkt ein Drehen des Antriebsmittels 2 der Montagevorrichtung 1, dass sich das Haltemittel 3 und das Drehmittel 4 drehen. Das Drehmittel 4 dreht das Befestigungsmittel 300 und dieses bewegt sich in dem Dübel 400 in Richtung Untergrund 200. Dabei bewegt sich das Befestigungsmittel 300 in axialer Richtung relativ zum Dübel 400 in Richtung Untergrund 200.Now, turning the drive means 2 of the mounting device 1 causes the holding means 3 and the rotating means 4 to rotate. The rotating means 4 rotates the fastening means 300 and this moves in the dowel 400 in the direction of the substrate 200. The fastening means 300 moves in the axial direction relative to the dowel 400 in the direction of the substrate 200.

Dadurch bewegt sich auch die gesamte Montagevorrichtung 1 in Richtung Untergrund 200. Das führt dazu, dass das an dem Haltemittel 3 angeordnete Schneidmittel 31 auf den Dämmstoff 100 trifft und diesen einschneidet. Dies ist in 4b gezeigt.As a result, the entire assembly device 1 also moves towards the substrate 200. This leads to the cutting means 31 arranged on the holding means 3 hitting the insulation material 100 and cutting it. This is in 4b shown.

4b zeigt den Zeitpunkt, wenn das Auslöseelement an dem Halteteller 410 des Dübels 400 anliegt und das Befestigungsmittel 300 weiter in Richtung Untergrund 200 bewegt wird. Dies verursacht eine Relativbewegung zwischen Auslöseelement und Drehmittel 4, wodurch das Übertragungselement 53 von dem Drehelement 4 weg in Richtung Antriebsmittel 2 und dadurch die Kupplungselemente 52 nach außen bewegt werden. Dieses Zusammenspiel wurde bereits oben im Zusammenhang mit 2 im Detail erläutert. Es bewirkt ein Lösen der Kupplung 5, so dass eine Drehung des Antriebsmittels 2 nur noch eine Drehung des Haltemittels 3 und somit auch des Schneidmittels 31 verursacht, aber nicht mehr des Drehmittels 4. Deshalb bewegt sich das Befestigungsmittel 300 nicht weiter in Richtung Untergrund 200. 4b shows the point in time when the trigger element rests against the retaining plate 410 of the dowel 400 and the fastening means 300 is moved further in the direction of the substrate 200. This causes a relative movement between the trigger element and the rotating means 4, whereby the transmission element 53 is moved away from the rotating element 4 in the direction of the drive means 2 and thereby the coupling elements 52 are moved outwards. This interaction has already been described above in connection with 2 explained in detail. It causes a release of the coupling 5, so that a rotation of the drive means 2 only causes a rotation of the holding means 3 and thus also of the cutting means 31, but no longer of the rotating means 4. Therefore, the fastening means 300 does not move further in the direction of the substrate 200.

Das Haltemittel 3 wird aber weitergedreht und verursacht, dass das Schneidmittel 31 weiter in den Dämmstoff 100 schneidet. Durch die Lösung der Kupplung 5 in der hier gezeigten Ausführungsform wird das Drehmittel 4 derart von der restlichen Montagevorrichtung 1 entkoppelt, dass es sich auch in axialer Richtung relativ zu der restlichen Montagevorrichtung 1 bewegen kann und zwar gegen die Rückstellkraft des hier als Feder ausgestalteten Rückstellelements 7. Dies bewirkt, dass sich die Montagevorrichtung 1 beim weiteren Schneiden weiter in Richtung Untergrund bewegen kann, da das immer noch mit dem Befestigungsmittel 300 verbundene Drehmittel 4 dies nicht verhindert. Sobald die Unterseite des Haltemittels 3, d.h. die Seite, die dem Untergrund 200 am nächsten ist, an dem Halteteller 410 des Dübels 400 anliegt, greifen Haltevorsprünge 32 an der Unterseite in Ausnehmungen in dem Halteteller 410, so dass die Drehbewegung des Haltemittels 3 auf den Halteteller 410 übertragen wird. Daher wird in dieser Ausführungsform der Halteteller 410 von der Montagevorrichtung 1 nicht nur in den Dämmstoff 100 gedrückt, sondern auch gedreht. Der Halteteller 410 und der daran angeformte Halteschaft 420 werden so relativ zu dem in dem Untergrund 200 angeordneten Dübelschaft 430 in Richtung Untergrund 200 bewegt. Der Halteteller 410 drückt dabei den unter dem Halteteller 410 liegenden Dämmstoff 100 zusammen und komprimiert ihn, so dass eine Vertiefung für den Halteteller 410 gebildet wird.However, the holding means 3 is rotated further and causes the cutting means 31 to cut further into the insulation material 100. By releasing the coupling 5 in the embodiment shown here, the rotating means 4 is decoupled from the rest of the assembly device 1 in such a way that it can also move in the axial direction relative to the rest of the assembly device 1, namely against the restoring force of the restoring element 7, which is designed here as a spring. This means that the assembly device 1 can move further towards the substrate during further cutting, since the rotating means 4, which is still connected to the fastening means 300, does not prevent this. As soon as the underside of the holding means 3, i.e. the side closest to the substrate 200, rests on the holding plate 410 of the dowel 400, holding projections 32 on the underside engage in recesses in the holding plate 410, so that the rotary movement of the holding means 3 is transferred to the holding plate 410. Therefore, in this embodiment, the holding plate 410 is not only pressed into the insulation material 100 by the mounting device 1, but also rotated. The holding plate 410 and the holding shaft 420 formed thereon are thus moved in the direction of the substrate 200 relative to the dowel shaft 430 arranged in the substrate 200. The holding plate 410 presses the insulation material 100 lying under the holding plate 410 together and compresses it, so that a recess for the holding plate 410 is formed.

Die Vertiefung hat die vorbestimmte Tiefe, wenn der Anschlag 6 der Montagevorrichtung 1 auf dem Dämmstoff 100 aufliegt. Danach kann die Montagevorrichtung 1 entfernt werden. Das Rückstellelement 7 sorgt dann dafür, dass sich das Drehmittel 4 wieder in die Ursprungsposition bewegt, d.h. die Position der Elemente und Mittel, die in den 1 und 4a gezeigt ist. Die Transportmittel 8 sorgen dafür, dass die Kupplungselement 52 wieder in die Öffnungen in dem Drehmittel 4 bewegt werden können. Außerdem sorgen sie dafür, dass das Übertragungselement 53 das Auslöseelement wieder in die Ursprungsposition bewegt. Daher kann die Montagevorrichtung 1 umgehend für die nächste Montage verwendet werden.The recess has the predetermined depth when the stop 6 of the mounting device 1 rests on the insulating material 100. The mounting device 1 can then be removed. The return element 7 then ensures that the rotating means 4 moves back to the original position, ie the position of the elements and means which are in the 1 and 4a is shown. The transport means 8 ensure that the coupling elements 52 can be moved back into the openings in the rotating means 4. They also ensure that the transmission element 53 moves the trigger element back to its original position. The assembly device 1 can therefore be used immediately for the next assembly.

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP1318250 [0005]
EP2042666 [0005]

Claims

Mounting device (1) for mounting an insulating material on a substrate by means of a fastening means, wherein the mounting device (1) has a drive means (2), a holding means (3) for holding a cutting means and a rotating means (4) for rotating the fastening means, wherein the drive means (2) is designed to be connected to a drive, the holding means (3) is connected to the drive means (2) in a rotationally fixed manner and the rotating means (4) is connected to the drive means (2) via a detachable coupling (5), wherein the detachable coupling (5) is designed to connect the rotating means (4) to the drive means (2) in a rotationally fixed manner and to release the connection in a predetermined mounting situation, so that rotating the drive means (2) only rotates the holding means (3).

The mounting device (1) according to Claim 1 , wherein a cutting means (31) for cutting into the insulating material is arranged on the holding means (3).

The mounting device (1) according to one of the preceding claims, wherein the rotating means (4) is arranged radially inside the holding means (3).

The mounting device (1) according to one of the preceding claims, wherein the mounting device (1) is designed to fasten the insulating material to a substrate by means of a holding plate and the fastening means and wherein the holding means (3) is designed to transmit a rotational movement to the holding plate.

The mounting device (1) according to one of the preceding claims, wherein the releasable coupling (5) has a release element (51) which is arranged on the rotating means (4) and which is designed to release the coupling (5) in the predetermined mounting situation.

The mounting device (1) according to the preceding claim, wherein the releasable coupling (5) has at least one coupling element (52) which connects the rotating means (4) directly or indirectly to the drive means (2) such that a rotary movement of the drive means (2) is transmitted to the rotating means (4).

The mounting device (1) according to the preceding claim, wherein the releasable coupling (5) has a transmission element (53) which transmits a movement of the trigger element (51) into a movement of the at least one coupling element (52).

The mounting device (1) according to one of the preceding claims, wherein the mounting device (1) comprises a return element arranged on the rotating means (4).

The mounting device (1) according to one of the preceding claims, wherein the mounting device (1) has at least one transport element for the at least one coupling element (52), which moves the at least one coupling element (52) after assembly back into the position in which it couples the rotary element (4) and the drive element (2).

The mounting device (1) according to one of the preceding claims, comprising a stop (6) which rests on the insulating material at the end of the assembly.