DE102022211417A1 - Trinkwasseranlage und Verfahren zum Betreiben einer Trinkwasseranlage - Google Patents

Trinkwasseranlage und Verfahren zum Betreiben einer Trinkwasseranlage Download PDF

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DE102022211417A1 DE102022211417.5A DE102022211417A DE102022211417A1 DE 102022211417 A1 DE102022211417 A1 DE 102022211417A1 DE 102022211417 A DE102022211417 A DE 102022211417A DE 102022211417 A1 DE102022211417 A1 DE 102022211417A1
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Jens Meder
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Abstract

Es wird eine Trinkwasseranlage (100) und ein Verfahren zum betrieben einer Trinkwasseranlage (100) vorgeschlagen. Die Trinkwasseranlage (100) umfasst einen Warmwasserbereiter (102) zum Bereitstellen von erwärmten Wasser, eine Warmwasserleitung (104), wobei die Warmwasserleitung (104) einen Zirkulationskreislauf (106) mit einer Rückleitung (108) und einer Auslassleitung (110) umfasst, wobei die Auslassleitung (110) mit einem Abfluss (112) und der Rückleitung (108) fluidverbunden ist, eine erste Zweiwegearmatur (114), wobei die erste Zweiwegearmatur (114) in der Rückleitung (108) angeordnet ist, eine zweite Zweiwegearmatur (116), wobei die zweite Zweiwegearmatur (116) in der Ablaufleitung angeordnet ist, einen ersten Antrieb (118) zum Betätigen der ersten Zweiwegearmatur (114), einen zweiten Antrieb (120) zum Betätigen der zweiten Zweiwegearmatur (116), und eine Steuerung (122) zum Ansteuern des ersten Antriebs (118) und des zweiten Antriebs (120), wobei die Steuerung (122) eingerichtet ist, den ersten Antrieb (118) zum Bewegen der ersten Zweiwegearmatur (114) von einer ersten Stellung, in der die erste Zweiwegearmatur (114) die Rückleitung (108) freigibt, in eine zweite Stellung, in der die erste Zweiwegearmatur (114) die Rückleitung (108) blockiert, und umgekehrt anzusteuern, wobei die Steuerung (122) weiterhin eingerichtet ist, den zweiten Antrieb (120) zum Bewegen der zweiten Zweiwegearmatur (116) von einer ersten Stellung, in der die zweite Zweiwegearmatur (116) die Ablaufleitung blockiert, in eine zweite Stellung, in der die zweite Zweiwegearmatur (116) die Ablaufleitung freigibt, und umgekehrt anzusteuern.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trinkwasseranlage und ein Verfahren zum Betreiben einer Trinkwasseranlage.
  • Technischer Hintergrund
  • In vielen Bereich kommen Trinkwasseranlagen zum Einsatz. Diese Bereiche umfassen unter anderem private Wohnbereiche, wie beispielsweise Häuser oder Wohnungen, Sportanlagen und öffentliche Gebäude.
  • Trinkwasseranlagen umfassen üblicherweise einen Warmwasserbereiter zum Bereitstellen von erwärmten Wasser und mindestens eine Warmwasserleitung. Die Warmwasserleitung umfasst einen Zirkulationskreislauf. Durch den Zirkulationskreislauf gelangt erwärmtes Wasser zu Zapfstellen und nicht entnommenes Wasser kann über eine Rückleitung wieder zurück in den Warmwasserbereiter gelangen. In solchen Trinkwasserrohren kommt es immer wieder zu Ablagerungen und zu einer bakteriellen Kontaminierung des Trinkwassers, die unter anderem auch durch lange Stillstandzeiten bedingt sind.
  • Die DE 10 2006 032 048 B4 beschreibt eine Trinkwasseranlage und ein Verfahren zum Betreiben derselben. Die Trinkwasseranlage umfasst eine Warmwasserleitung mit einem Zirkulationskreislauf und mit einer in einer Rückleitung angeordneten Spülvorrichtung zum Spülen des Zirkulationskreislaufs. Die Spülvorrichtung umfasst eine Dreiwegearmatur mit einem Antrieb und mit einer Steuerung für den Antrieb und weiterhin einen Abfluss derart, dass das in der Rückleitung befindliche Warmwasser aus dem Zirkulationskreislauf in einen Abfluss herausführbar ist.
  • Trotz der zahlreichen Vorteile der aus dem Stand der Technik bekannten Trinkwasseranlagen beinhalten diese noch Verbesserungspotenzial. So ist das Vorsehen einer Dreiwegearmatur bei der DE 10 2006 032 048 B4 unter hygienischen Gesichtspunkten kritisch, da diese Toträume umfasst, in denen sich Bakterien und Ablagerungen ansammeln können. Außerdem ist bei der DE 10 2006 032 048 B4 eine Zirkulationspumpe stromabwärts der Dreiwegearmatur in der Rückleitung angeordnet. Im Falle einer Spülung läuft die Zirkulationspumpe Gefahr trocken zu laufen und dauerhaften Schaden zu nehmen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es wäre daher wünschenswert, eine Trinkwasseranlage und ein Verfahren zum Betreiben einer Trinkwasseranlage bereitzustellen, welche die Nachteile bekannter Trinkwasseranlagen und Verfahren zum Betreiben derselben zumindest weitgehend vermeiden. Insbesondere soll die Trinkwasserhygiene in solchen Trinkwasseranlagen zuverlässig und in vereinfachter Weise verbessert werden. Weiterhin sollen Ablagerungen, wie zum beispielsweise Kalk oder lose Ablagerungen, und Biofilme aus der Anlage über einen freien Auslauf zuverlässig und mit geringem Aufwand ausspülbar sein.
  • Allgemeine Beschreibung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird adressiert durch eine Trinkwasseranlage und ein Verfahren zum Betreiben einer Trinkwasseranlage mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen, welche einzeln oder in beliebiger Kombination realisierbar sind, sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
  • Im Folgenden werden die Begriffe „haben“, „aufweisen“, „umfassen“ oder „einschließen“ oder beliebige grammatikalische Abweichungen davon in nicht-ausschließlicher Weise verwendet. Dementsprechend können sich diese Begriffe sowohl auf Situationen beziehen, in welchen, neben den durch diese Begriffe eingeführten Merkmalen, keine weiteren Merkmale vorhanden sind, oder auf Situationen, in welchen ein oder mehrere weitere Merkmale vorhanden sind. Beispielsweise kann sich der Ausdruck „A hat B“, „A weist B auf”, „A umfasst B“ oder „A schließt B ein“ sowohl auf die Situation beziehen, in welcher, abgesehen von B, kein weiteres Element in A vorhanden ist (d.h. auf eine Situation, in welcher A ausschließlich aus B besteht), als auch auf die Situation, in welcher, zusätzlich zu B, ein oder mehrere weitere Elemente in A vorhanden sind, beispielsweise Element C, Elemente C und D oder sogar weitere Elemente.
  • Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe „mindestens ein“ und „ein oder mehrere“ sowie grammatikalische Abwandlungen dieser Begriffe, wenn diese in Zusammenhang mit einem oder mehreren Elementen oder Merkmalen verwendet werden und ausdrücken sollen, dass das Element oder Merkmal einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann, in der Regel lediglich einmalig verwendet werden, beispielsweise bei der erstmaligen Einführung des Merkmals oder Elementes. Bei einer nachfolgenden erneuten Erwähnung des Merkmals oder Elementes wird der entsprechende Begriff „mindestens ein“ oder „ein oder mehrere“ in der Regel nicht mehr verwendet, ohne Einschränkung der Möglichkeit, dass das Merkmal oder Element einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann.
  • Weiterhin werden im Folgenden die Begriffe „vorzugsweise“, „insbesondere“, „beispielsweise“ oder ähnliche Begriffe in Verbindung mit optionalen Merkmalen verwendet, ohne dass alternative Ausführungsformen hierdurch beschränkt werden. So sind Merkmale, welche durch diese Begriffe eingeleitet werden, optionale Merkmale, und es ist nicht beabsichtigt, durch diese Merkmale den Schutzumfang der Ansprüche und insbesondere der unabhängigen Ansprüche einzuschränken. So kann die Erfindung, wie der Fachmann erkennen wird, auch unter Verwendung anderer Ausgestaltungen durchgeführt werden. In ähnlicher Weise werden Merkmale, welche durch „in einer Ausführungsform der Erfindung“ oder durch „in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung“ eingeleitet werden, als optionale Merkmale verstanden, ohne dass hierdurch alternative Ausgestaltungen oder der Schutzumfang der unabhängigen Ansprüche eingeschränkt werden soll. Weiterhin sollen durch diese einleitenden Ausdrücke sämtliche Möglichkeiten, die hierdurch eingeleiteten Merkmale mit anderen Merkmalen zu kombinieren, seien es optionale oder nicht-optionale Merkmale, unangetastet bleiben.
  • Weiterhin werden im Folgenden die Begriffe „erste“, „zweite“ oder deren grammatikalischen Äquivalente lediglich benutzt, um Bauteile oder Merkmale begrifflich unterscheiden zu können. Diese Begriffe sollen keine besondere Reihenfolge oder Gewichtung angeben. Außerdem sollen diese Begriffe nicht das Vorhandensein weitere Bauteile oder Merkmale der gleichen oder vergleichbaren Bauart ausschließen.
  • In einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Trinkwasseranlage vorgeschlagen. Die Trinkwasseranlage umfasst einen Warmwasserbereiter zum Bereitstellen von erwärmten Wasser. Die Trinkwasseranlage umfasst weiterhin eine Warmwasserleitung.
  • Die Warmwasserleitung umfasst einen Zirkulationskreislauf mit einer Rückleitung und einer Auslassleitung. Die Auslassleitung ist mit einem Abfluss und der Rückleitung fluidverbunden. Die Trinkwasseranlage umfasst weiterhin eine erste Zweiwegearmatur. Die erste Zweiwegearmatur ist in der Rückleitung angeordnet. Die Trinkwasseranlage umfasst weiterhin eine zweite Zweiwegearmatur. Die zweite Zweiwegearmatur ist in der Ablaufleitung angeordnet. Die Trinkwasseranlage umfasst weiterhin einen ersten Antrieb zum Betätigen der ersten Zweiwegearmatur. Die Trinkwasseranlage umfasst weiterhin einen zweiten Antrieb zum Betätigen der zweiten Zweiwegearmatur. Die Trinkwasseranlage umfasst weiterhin eine Steuerung zum Ansteuern des ersten Antriebs und des zweiten Antriebs. Die Steuerung ist eingerichtet, den ersten Antrieb zum Bewegen der ersten Zweiwegearmatur von einer ersten Stellung, in der die erste Zweiwegearmatur die Rückleitung freigibt, in eine zweite Stellung, in der die erste Zweiwegearmatur die Rückleitung blockiert, und umgekehrt anzusteuern, wobei die Steuerung weiterhin eingerichtet ist, den zweiten Antrieb zum Bewegen der zweiten Zweiwegearmatur von einer ersten Stellung, in der die zweite Zweiwegearmatur die Ablaufleitung blockiert, in eine zweite Stellung, in der die zweite Zweiwegearmatur die Ablaufleitung freigibt, und umgekehrt anzusteuern.
  • Das Vorhandensein von zwei Zweiwegearmaturen ersetzt eine Dreiwegearmatur, so dass die Anforderungen an die Trinkwasserverordnung in einfacher Weise erfüllt werden können. Durch das Schalten oder Stellen der zwei Zweiwegearmaturen kann ein Spülvorgang durchgeführt werden und gleichzeitig zuverlässig verhindert werden, dass Spülwasser zurück in den Warmwasserbereiter fließt. Durch regelmäßige automatisierte Spülvorgänge werden Ablagerung zuverlässig minimiert.
  • Die Steuerung kann eingerichtet sein, den ersten Antrieb und den zweiten Antrieb im Wesentlichen zeitgleich anzusteuern. Durch das synchrone Schalten oder Stellen der zwei Zweiwegearmaturen kann ein Spülvorgang durchgeführt werden und gleichzeitig zuverlässig verhindert werden, dass Spülwasser zurück in den Warmwasserbereiter fließt. Durch regelmäßige automatisierte Spülvorgänge werden Ablagerung zuverlässig minimiert.
  • Die Trinkwasseranlage kann weiterhin eine Zirkulationspumpe umfassen. Die Zirkulationspumpe kann in der Rückleitung stromaufwärts der ersten Zweiwegearmatur und der zweiten Zweiwegearmatur angeordnet sein. Somit sitzt die Zirkulationspumpe vor der Spüleinheit, die durch die Zweiwegearmaturen gebildet wird. Im Falle einer Spülung läuft die Zirkulationspumpe dabei keine Gefahr trocken zu laufen und dauerhaften Schaden zu nehmen.
  • Die Steuerung kann zum Ansteuern der Zirkulationspumpe eingerichtet sein. Dadurch kann die Pumpe automatisiert an- und abgeschaltet werden bzw. die Leistung der Pumpe eingestellt werden.
  • Die Steuerung kann eingerichtet sein, die Zirkulationspumpe während eines Ansteuerns des ersten Antriebs und des zweiten Antriebs abzuschalten. Über die Ansteuerung der Pumpe wird die Zirkulationspumpe bei Aktivierung des Spülgramms über die Ventilbewegung der Zweiwegearmaturen deaktiviert. Über die Ansteuerung der Pumpe kann nach Beendigung der Ventilbewegung der Zweiwegearmaturen die Zirkulationspumpe wieder aktiviert und im Bedarfsfall von der Leistung erhöht werden. Vor allem bei überdimensionierten Leitungen ist dieser erhöhte Wasseraustausch und die gesteigerten Fließgeschwindigkeiten beim Spülen vor allem aus hygienischen Hintergründen zielführend und sinnvoll. Ablagerungen wie zum Beispiel Kalk und andere lose Ablagerungen und Biofilm werden aus der Anlage über einen freien Auslauf ausgespült.
  • Die Trinkwasseranlage kann weiterhin mehrere Zapfstellen zum Entnehmen von Wasser, wobei die Zapfstellen mittels Entnahmeleitungen mit der Warmwasserleitung fluidverbunden sind, mehrere Ventile und mehrere Ventilantriebe zum Ansteuern der Ventile umfassen. In jeder der Entnahmeleitungen kann ein Ventil angeordnet sein. Die Steuerung kann eingerichtet sein, die Ventilantriebe zum wahlweisen Bewegen der Ventile von einer ersten Stellung, in der das jeweilige Ventil die Entnahmeleitung freigibt, in eine zweite Stellung, in der das jeweilige Ventil die Entnahmeleitung blockiert, und umgekehrt anzusteuern. Dadurch ist ein automatisiertes und separates Spülen jeder einzelnen Entnahmeleitung möglich.
  • Die Steuerung kann eingerichtet sein, die Ventilantriebe zum Bewegen der Ventile in die zweite Stellung während eines Ansteuerns der ersten Zweiwegearmatur und der zweiten Zweiwegearmatur anzusteuern. Dadurch können für einen Spülvorgang die Ventile einzeln geschlossen werden. Sobald der Schließvorgang beendet ist, öffnet ein in der Peripherie befindliches Ventil. Die Rückleitungen der einzelnen Stränge werden nacheinander für beispielsweise einige Minuten gespült. Sobald der Spülvorgang abgeschlossen ist, fahren alle Ventile wieder in die ursprüngliche Position und die Zirkulationspumpe wird aktiviert.
  • Die Steuerung kann eingerichtet sein, die Ventilantriebe zum Bewegen der Ventile in einer vorbestimmten Reihenfolge in die erste Stellung anzusteuern, wenn sich die erste Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung befindet und die zweite Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung befindet. Damit kann die Abfolge für das Spülen der einzelnen Entnahmeleitungen vorgegeben werden.
  • Die Steuerung kann eingerichtet sein, die Ventilantriebe zum Halten der Ventile in der ersten Stellung für eine vorbestimmte Zeitdauer anzusteuern, wenn sich die erste Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung befindet und die zweite Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung befindet. Damit kann die Spüldauer und die Öffnungsdauer der Ventile in dieser Zeit vorgegeben werden.
  • Die Trinkwasseranlage kann weiterhin einen Ultraschallwasserzähler umfassen. Der Ultraschallwasserzähler kann in der Rückleitung angeordnet sein. Der Ultraschallwasserzähler kann zum Erfassen einer durch die Rückleitung strömenden Wassermenge eingerichtet sein. Dadurch kann die durch die Rückleitung fließende Wassermenge zuverlässig bestimmt werden. Daraus lässt sich auch auf den Wasserverbrauch an den Zapfstellen schlie-ßen.
  • Der Ultraschallwasserzähler kann in der Rückleitung stromaufwärts der ersten Zweiwegearmatur und der zweiten Zweiwegearmatur angeordnet sein. Damit kann die Wassermenge für den Spülvorgang zuverlässig bestimmt werden.
  • Der Ultraschallwasserzähler kann zum Erfassen einer durch die Rückleitung strömenden Wassermenge während eines Spülvorgangs einer Entnahmeleitung eingerichtet sein. Dadurch kann beim Spülvorgang der geöffnete Strang mittels Ultraschallwasserzähler dokumentiert werden. Es können somit Rückschlüsse auf den Grad der Verkalkung der Steigleitung gezogen werden.
  • Die Trinkwasseranlage kann weiterhin einen Vorlauftemperatursensor zum Erfassen einer Vorlauftemperatur von mittels des Warmwasserbereiters erwärmten Wassers, einen Rücklauftemperatursensor zum Erfassen einer Rücklauftemperatur von Wasser in der Rückleitung und/oder Entnahmetemperatursensoren zum Erfassen einer Temperatur von Wasser in den Entnahmeleitungen umfassen. Der thermisch/hydraulische Abgleich der Trinkwasseranlage erfolgt über die Temperaturmessung am Strang sowie über den zentral eingebauten Ultraschallwasserzähler. Darüber hinaus wird mit Hilfe des Ultraschallwässerzählers sowie den Temperatursensoren am Vorlauf sowie am gesammelten Rücklauf der Energiebedarf der Trinkwasseranlage errechnet und dokumentiert.
  • Die Trinkwasseranlage kann weiterhin eine Speichervorrichtung umfassen. Die Speichervorrichtung kann zum Speichern von Daten, die Informationen über die Vorlauftemperatur, die Rücklauftemperatur, die Temperatur von Wasser in den Entnahmeleitungen und/oder der von dem Ultraschallwasserzähler erfassten Wassermenge umfassen, eingerichtet sein. Dadurch lässt sich feststellen, ob die Trinkwassererwärmung im Spitzenverbrauch (zwischen 06:30 Uhr - 9.00 Uhr) die notwendigen Temperaturen erreicht, was durch Dokumentieren über den Vorlauftemperaturfühler in Kombination mit dem Ultraschallwasserzähler der Temperatur und des Durchflusses möglich ist. Mit diesen Daten kann die Auslegung des Trinkwassererwärmers bzw. der Heizung angepasst werden.
  • Die Speichervorrichtung kann zum Speichern der vorbestimmten Daten zu vorbestimmten Zeitpunkten eingerichtet sein. Um festzustellen, ob die Trinkwassererwärmung im Spitzenverbrauch (zwischen 06:30 Uhr - 9.00 Uhr) die notwendigen Temperaturen erreicht, lässt sich über den Vorlauftemperaturfühler in Kombination mit dem Ultraschallwasserzähler beispielsweise alle 30 Sekunden die Temperatur und den Durchfluss dokumentieren. Mit diesen Daten kann die Auslegung des Trinkwassererwärmers bzw. der Heizung angepasst werden.
  • Die Steuerung kann zum Steuern und/oder Regeln einer Heizleistung des Warmwasserbereiters basierend auf den gespeicherten Daten eingerichtet sein. Damit kann die Heizleistung variiert werden und entsprechend des Warmwasserverbrauchs angepasst werden.
  • Die Trinkwasseranlage kann weiterhin eine Rechnereinheit umfassen. Die Rechnereinheit kann zum Berechnen eines Energiebedarfs der Trinkwasseranlage basierend auf den gespeicherten Daten eingerichtet sein. Damit lässt sich zuverlässig der Energieverbrauch bestimmen.
  • Die Trinkwasseranlage kann weiterhin ein Rückschlagventil umfassen. Das Rückschlagventil kann stromabwärts der ersten Zweiwegearmatur in der Rückleitung angeordnet sein. Das Rückschlagventil kann zum Verhindern einer Rückströmung von Wasser in Richtung der ersten Zweiwegearmatur eingerichtet sein. Damit lässt sich zuverlässig verhindern, dass Wasser zurück in Richtung Entnahmeleitungen strömt.
  • Die Steuerung kann eine Bus-Steuerung sein, wie beispielsweise eine Modbus-Steuerung. Damit lässt sich die Ansteuerung der Armaturen, Ventile und Pumpe besonders gut automatisieren und synchronisieren.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben einer Trinkwasseranlage vorgeschlagen. Die Trinkwasseranlage umfasst einen Warmwasserbereiter zum Bereitstellen von erwärmten Wasser. Die Trinkwasseranlage umfasst weiterhin eine Warmwasserleitung. Die Warmwasserleitung umfasst einen Zirkulationskreislauf mit einer Rückleitung und einer Auslassleitung. Die Auslassleitung ist mit einem Abfluss und der Rückleitung fluidverbunden. Die Trinkwasseranlage umfasst weiterhin eine erste Zweiwegearmatur. Die erste Zweiwegearmatur ist in der Rückleitung angeordnet. Die Trinkwasseranlage umfasst weiterhin eine zweite Zweiwegearmatur. Die zweite Zweiwegearmatur ist in der Ablaufleitung angeordnet. Die Trinkwasseranlage umfasst weiterhin einen ersten Antrieb zum Betätigen der ersten Zweiwegearmatur. Die Trinkwasseranlage umfasst weiterhin einen zweiten Antrieb zum Betätigen der zweiten Zweiwegearmatur. Die Trinkwasseranlage umfasst weiterhin eine Steuerung zum Ansteuern des ersten Antriebs und des zweiten Antriebs. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte, bevorzugt in der angegebenen Reihenfolge. Das Verfahren kann, zusätzlich zu den genannten Verfahrensschritten, auch weitere Verfahrensschritte umfassen. Auch können ein oder mehrere Verfahrensschritte parallel oder mehrfach durchgeführt werden. Die Verfahrensschritte sind:
    • - Ansteuern des ersten Antriebs zum Bewegen der ersten Zweiwegearmatur von einer ersten Stellung, in der die erste Zweiwegearmatur die Rückleitung freigibt, in eine zweite Stellung, in der die erste Zweiwegearmatur die Rückleitung blockiert,
    • - Ansteuern des zweiten Antriebs zum Bewegen der zweiten Zweiwegearmatur von einer ersten Stellung, in der die zweite Zweiwegearmatur die Ablaufleitung blockiert, in eine zweite Stellung, in der die zweite Zweiwegearmatur die Ablaufleitung freigibt,
    • - Halten der ersten Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung und der zweiten Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung für eine vorbestimmte Zeit,
    • - Ansteuern des ersten Antriebs zum Bewegen der ersten Zweiwegearmatur von der zweiten Stellung in die erste Stellung nach Ablauf der vorbestimmten Zeit, und
    • - Ansteuern des zweiten Antriebs zum Bewegen der zweiten Zweiwegearmatur von der zweiten Stellung in die erste Stellung nach Ablauf der vorbestimmten Zeit.
  • Das Vorhandensein von zwei Zweiwegearmaturen ersetzt eine Dreiwegearmatur, so dass die Anforderungen an die Trinkwasserverordnung in einfacher Weise erfüllt werden können. Durch das Schalten oder Stellen der zwei Zweiwegearmaturen kann ein Spülvorgang durchgeführt werden und gleichzeitig zuverlässig verhindert werden, dass Spülwasser zurück in den Warmwasserbereiter fließt. Durch regelmäßige automatisierte Spülvorgänge werden Ablagerung zuverlässig minimiert.
  • Der erste Antrieb und der zweite Antrieb können im Wesentlichen zeitgleich angesteuert werden. Durch das synchrone Schalten oder Stellen der zwei Zweiwegearmaturen kann ein Spülvorgang durchgeführt werden und gleichzeitig zuverlässig verhindert werden, dass Spülwasser zurück in den Warmwasserbereiter fließt. Durch regelmäßige automatisierte Spülvorgänge werden Ablagerung zuverlässig minimiert.
  • Die Trinkwasseranlage kann weiterhin eine Zirkulationspumpe umfassen. Die Zirkulationspumpe kann in der Rückleitung stromaufwärts der ersten Zweiwegearmatur und der zweiten Zweiwegearmatur angeordnet sein. Die Steuerung kann zum Ansteuern der Zirkulationspumpe eingerichtet sein. Das Verfahren kann weiterhin Abschalten der Zirkulationspumpe während eines Ansteuerns des ersten Antriebs und des zweiten Antriebs umfassen. Somit sitzt die Zirkulationspumpe vor der Spüleinheit, die durch die Zweiwegearmaturen gebildet wird. Dadurch kann die Pumpe automatisiert an- und abgeschaltet werden bzw. die Leistung der Pumpe eingestellt werden. Im Falle einer Spülung läuft die Zirkulationspumpe dabei keine Gefahr trocken zu laufen und dauerhaften Schaden zu nehmen.
  • Das Verfahren kann weiterhin Betreiben der Zirkulationspumpe nach dem Bewegen der ersten Zweiwegearmatur und der zweiten Zweiwegearmatur von der zweiten Stellung in die erste Stellung umfassen. Über die Ansteuerung der Pumpe wird die Zirkulationspumpe bei Aktivierung des Spülgramms über die Ventilbewegung der Zweiwegearmaturen deaktiviert. Über die Ansteuerung der Pumpe kann nach Beendigung der Ventilbewegung der Zweiwegearmaturen die Zirkulationspumpe wieder aktiviert und im Bedarfsfall von der Leistung erhöht werden. Vor allem bei überdimensionierten Leitungen ist dieser erhöhte Wasseraustausch und die gesteigerten Fließgeschwindigkeiten beim Spülen vor allem aus hygienischen Hintergründen zielführend und sinnvoll. Ablagerungen wie zum Beispiel Kalk und andere lose Ablagerungen und Biofilm werden aus der Anlage über einen freien Auslauf ausgespült.
  • Die Trinkwasseranlage kann weiterhin mehrere Zapfstellen zum Entnehmen von Wasser, wobei die Zapfstellen mittels Entnahmeleitungen mit der Warmwasserleitung fluidverbunden sind, mehrere Ventile und mehrere Ventilantriebe zum Ansteuern der Ventile, wobei in jeder der Entnahmeleitungen ein Ventil angeordnet ist, umfassen. Die Steuerung kann eingerichtet sein, die Ventilantriebe zum wahlweisen Bewegen der Ventile von einer ersten Stellung, in der das jeweilige Ventil die Entnahmeleitung freigibt, in eine zweite Stellung, in der das jeweilige Ventil die Entnahmeleitung blockiert, und umgekehrt anzusteuern. Das Verfahren kann weiterhin Ansteuern der Ventilantriebe zum Bewegen der Ventile in die zweite Stellung während eines Ansteuerns der ersten Zweiwegearmatur und der zweiten Zweiwegearmatur umfassen. Dadurch ist ein automatisiertes und separates Spülen jeder einzelnen Entnahmeleitung möglich. Dadurch können außerdem für einen Spülvorgang die Ventile einzeln geschlossen werden. Sobald der Schließvorgang beendet ist, öffnet ein in der Peripherie befindliches Ventil. Die Rückleitungen der einzelnen Stränge werden nacheinander für beispielsweise einige Minuten gespült. Sobald der Spülvorgang abgeschlossen ist, fahren alle Ventile wieder in die ursprüngliche Position und die Zirkulationspumpe wird aktiviert.
  • Die Ventilantriebe können zum Bewegen der Ventile in einer vorbestimmten Reihenfolge in die erste Stellung angesteuert werden, wenn sich die erste Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung befindet und die zweite Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung befindet. Damit kann die Abfolge für das Spülen der einzelnen Entnahmeleitungen vorgegeben werden.
  • Das Verfahren kann weiterhin Halten der Ventile in der ersten Stellung für eine vorbestimmte Zeitdauer, wenn sich die erste Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung befindet und die zweite Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung befindet, umfassen. Damit kann die Spüldauer und die Öffnungsdauer der Ventile in dieser Zeit vorgegeben werden.
  • Die Trinkwasseranlage kann weiterhin einen Ultraschallwasserzähler umfassen. Der Ultraschallwasserzähler kann in der Rückleitung angeordnet sein. Das Verfahren kann weiterhin Erfassen einer durch die Rückleitung strömenden Wassermenge mittels des Ultraschallwasserzählers umfassen. Dadurch kann die durch die Rückleitung fließende Wassermenge zuverlässig bestimmt werden. Daraus lässt sich auch auf den Wasserverbrauch an den Zapfstellen schließen.
  • Der Ultraschallwasserzähler kann in der Rückleitung stromaufwärts der ersten Zweiwegearmatur und der zweiten Zweiwegearmatur angeordnet sein. Das Verfahren kann weiterhin Erfassen einer durch die Rückleitung strömenden Wassermenge während eines Spülvorgangs einer Entnahmeleitung mittels des Ultraschallwasserzählers umfassen. Damit kann die Wassermenge für den Spülvorgang zuverlässig bestimmt werden.
  • Das Verfahren kann weiterhin Erfassen mittels eines Vorlauftemperatursensors einer Vorlauftemperatur von mittels des Warmwasserbereiters erwärmten Wassers, Erfassen mittels eines Rücklauftemperatursensors einer Rücklauftemperatur von Wasser in der Rückleitung und/oder Erfassen mittels Entnahmetemperatursensoren einer Temperatur von Wasser in den Entnahmeleitungen umfassen. Der thermisch/hydraulische Abgleich der Trinkwasseranlage erfolgt über die Temperaturmessung am Strang sowie über den zentral eingebauten Ultraschallwasserzähler. Darüber hinaus wird mit Hilfe des Ultraschallwässerzählers sowie den Temperatursensoren am Vorlauf sowie am gesammelten Rücklauf der Energiebedarf der Trinkwasseranlage errechnet und dokumentiert.
  • Die Trinkwasseranlage kann weiterhin eine Speichervorrichtung umfassen. Das Verfahren kann weiterhin Speichern von Daten, die Informationen über die Vorlauftemperatur, die Rücklauftemperatur, die Temperatur von Wasser in den Entnahmeleitungen und/oder der von dem Ultraschallwasserzähler erfassten Wassermenge mittels der Speichervorrichtung umfassen. Dadurch lässt sich feststellen, ob die Trinkwassererwärmung im Spitzenverbrauch (zwischen 06:30 Uhr - 9.00 Uhr) die notwendigen Temperaturen erreicht, was durch Dokumentieren über den Vorlauftemperaturfühler in Kombination mit dem Ultraschallwasserzähler der Temperatur und des Durchflusses möglich ist. Mit diesen Daten kann die Auslegung des Trinkwassererwärmers bzw. der Heizung angepasst werden.
  • Die vorbestimmten Daten können zu vorbestimmten Zeitpunkten gespeichert werden. Um festzustellen, ob die Trinkwassererwärmung im Spitzenverbrauch (zwischen 06:30 Uhr - 9.00 Uhr) die notwendigen Temperaturen erreicht, lässt sich über den Vorlauftemperaturfühler in Kombination mit dem Ultraschallwasserzähler beispielsweise alle 30 Sekunden die Temperatur und den Durchfluss dokumentieren. Mit diesen Daten kann die Auslegung des Trinkwassererwärmers bzw. der Heizung angepasst werden.
  • Das Verfahren kann weiterhin Steuern und/oder Regeln einer Heizleistung des Warmwasserbereiters basierend auf den gespeicherten Daten umfassen. Damit kann die Heizleistung variiert werden und entsprechend des Warmwasserverbrauchs angepasst werden.
  • Das Verfahren kann weiterhin Berechnen eines Energiebedarfs der Trinkwasseranlage basierend auf den gespeicherten Daten mittels einer Rechnereinheit umfassen. Damit lässt sich zuverlässig der Energieverbrauch bestimmen.
  • Der Begriff „Trinkwasseranlage“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Anlage zur Bereitstellung von Trinkwasser beziehen. Eine Trinkwasseranlage umfasst insbesondere ein Kalt- und Warmwassersystem für Trinkwasser innerhalb eines Gebäudes von der Wasserhauseinführung (bzw. dem Hauswasserzähler) und der letzten Mischbatterie. Sie ist in der Regel an das öffentliche Trinkwassernetz angeschlossen. Der Begriff kann sich weiter insbesondere auf § 3 der Trinkwasserverordnung von 2001 beziehen, der diese definiert als „die Gesamtheit der Rohrleitungen, Armaturen und Apparate, die sich zwischen dem Punkt des Übergangs von Trinkwasser aus einer Wasserversorgungsanlage an den Nutzer und dem Punkt der Entnahme von Trinkwasser befinden.“. Zur Vermeidung der Bildung von Legionellen und anderen Bakterien müssen zentrale Trinkwassererwärmungsanlagen in Mehrfamilienhäusern seitdem auf 60 °C gehalten werden. Der Rücklauf der Zirkulationsleitung darf 55° nicht unterschreiten. Dies gilt nicht für Ein- und Zweifamilienhäuser. Es wird aber eine Mindest-Warmwassertemperatur von 50 °C dringend empfohlen.
  • Der Begriff „Warmwasserbereiter“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf einen Wärmespeicher zur Erzeugung und Bereitstellung von erwärmtem Brauch- oder Trinkwasser, typischerweise im Temperaturbereich zwischen 50 und 100 °C, beziehen. Derartige Speicher sind ständig gefüllt und sollten über eine Wärmedämmung verfügen, deren Effizienz wird in Energieeffizienzklassen (EEK) unterteilt im Energielabel dargestellt. Kleine Warmwasserspeicher werden meist elektrisch beheizt, früher auch mit Gas. Größere Speicher werden meist ebenfalls mit Strom oder Gas, sowie indirekt durch Heizungswasser (Heizeinsatz oder Doppelmantel), früher auch mit Festbrennstoffen (Badeofen), beheizt. Neuere Modelle verfügen über weitere Heizeinsätze für die zusätzliche Beheizung durch Sonnenenergie oder andere Wärmequellen, z. B. eine Wärmepumpe.
  • Der Begriff „Zirkulationskreislauf“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf einen Teil der Wasserinstallation von Gebäuden beziehen, durch den erwärmtes Trinkwasser zirkuliert. Der Zirkulationskreislauf kann dabei ein System von Leitungen und Rohren umfassen. Trinkwasseranlagen mit Warmwasserzirkulation benötigen neben der Kalt- und der Warmwasserleitung eine zusätzliche Zirkulationsleitung durch die das zirkulierende Warmwasser zum Warmwasserspeicher zurückströmt. Die Zirkulation in der Warmwasserleitung der Trinkwasserinstallation dient zwei Zwecken. Durch die Zirkulation kühlt das Wasser in der Haupt- oder Stichleitung nicht ab. Das warme Wasser steht so bei der Wasserentnahme an der Verbrauchsstelle (Zapfstelle) schneller zur Verfügung. Durch die Zirkulation wird das in der Leitung enthaltenen Wasser auf einer Temperatur gehalten, die das Wachstum von unerwünschten Mikroorganismen begrenzt. Gelegentlich wird angeführt, dass die Zirkulation zu einer Kostenersparnis führt, da weniger kaltes Wasser ungenutzt abfließt, während der Nutzer auf das Eintreffen des warmen Wassers an der Zapfstelle wartet. Die Kosten zum Ausgleich des Wärmeverlusts des zirkulierenden Wassers zusammen mit dem Energieverbrauch der Zirkulationspumpe liegen jedoch in der Regel deutlich über den möglichen Kosteneinsparungen. Die Rohrleitungsverluste können durch eine intelligente Zirkulationssteuerung und die Dämmung der Rohrleitungen begrenzt werden.
  • Der Begriff „Rückleitung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Leitung des Zirkulationskreislaufs beziehen, durch die das zirkulierende Warmwasser zum Warmwasserspeicher zurückströmt.
  • Der Begriff „Auslassleitung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Leitung beziehen, durch die Wasser einem Abfluss zuführbar ist. Eine Auslassleitung wird benötigt, um aus hygienischen Gründen das in der Rückleitung befindliche Warmwasser im Rahmen eines Spülprozesses aus dem Zirkulationskreislauf in einen Abfluss führen zu können.
  • Der Begriff „Zweiwegearmatur“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf ein Bauteil zum Verändern und Steuern von Stoffströmen beziehen, das insbesondere an Rohrleitungen und Behältern (Kesseln) für Gase und Flüssigkeiten verwendet wird. Eine Zweiwegearmatur erlaubt insbesondere eine Durchströmung in zwei unterschiedlichen Richtungen, die beispielweise entgegengesetzt sind. Außerdem ist eine Zweiwegearmatur eingerichtet, ein Durchströmen zu verhindern oder blockieren. Entsprechend kann eine Zweiwegearmatur wahlweise ein Durchströmen einer Leitung erlauben und blockieren. Zum Blockieren umfasst eine solche Zweiwegearmatur ein Ventil oder ist als Ventil ausgebildet. Solche Armaturen können manuell von Hand, durch den Einsatz von Luftdruck (pneumatisch) oder Flüssigkeitsdruck (hydraulisch), sowie elektrisch über Magneten oder Motoren betätigt werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist der Einsatz elektrisch betätigter Armaturen bevorzugt.
  • Der Begriff „Antrieb“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung beziehen, die eine antreibende Kraft erzeugt. Der Antrieb kann eine Maschine oder Motor sein.
  • Der Begriff „Steuerung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf ein elektronisches Bauteil oder Gerät beziehen, das zur Steuerung von Maschinen, Anlagen und sonstigen technischen Prozessen eingerichtet ist. Die Steuerung umfasst beispielsweise ein Steuergerät. Ein Steuergerät ist ein elektronisches Modul, das überwiegend an Orten eingebaut wird, an denen etwas gesteuert oder geregelt werden muss. Steuergeräte arbeiten allgemein nach dem EVA-Prinzip. EVA steht für Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe. Für die Eingabe stehen Sensoren zur Verfügung. Diese ermitteln eine physikalische Kenngröße wie z. B. Drehzahl, Druck, Temperatur usw. Dieser Wert wird mit einer im Steuergerät eingegebenen oder berechneten Sollgröße verglichen. Sollte der gemessene Wert mit dem eingespeicherten Wert nicht übereinstimmen, regelt das Steuergerät mittels Aktoren den physikalischen Prozess nach, so dass die gemessenen Istwerte wieder mit den Sollgrößen übereinstimmen. Die Aktoren greifen also korrigierend in einen laufenden Prozess ein.
  • Der Begriff „Zirkulationspumpe“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Pumpe beziehen, die in der Zirkulationsleitung von zentralen Trinkwasser-Erwärmungsanlagen eingesetzt wird, um über ein mehr oder weniger verzweigtes Rohrnetz beliebig viele, auch weiter auseinander liegende Verbraucher mit Warmwasser zu versorgen. Verwendet werden überwiegend elektrisch angetriebene Umwälzpumpen für die spezielle Anwendung in Trinkwasser-Installationen geeignet sind. Die mit dem (erwärmten) Trinkwasser in Kontakt kommenden Pumpenteile müssen dabei aus geeigneten Materialien wie Messing, Edelstahl, Keramik und/oder ausgewählten Kunststoffen bestehen. Neben den klassischen Zirkulationspumpen mit Spaltrohrmotor oder Permanentmagnet-Motor gibt es moderne, elektronisch geregelte Varianten mit EC-Motoren (Hocheffizienzpumpe).
  • Der Begriff „Zapfstelle“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Verbrauchsstelle zur Wasserentnahme beziehen. Mit anderen Worten ist eine Zapfstelle derjenige Ort in einer Trinkwasseranlage, an dem die Entnahme von Trinkwasser durch einen Verbraucher erfolgt.
  • Der Begriff „Entnahmeleitung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Leitung beziehen, die von einer Hauptleitung zu einer Zapfstelle abzweigt. Bei der Entnahmeleitung kann es sich um eine Stichleitung handeln.
  • Der Begriff „Ventil“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf ein Bauteil zur Absperrung oder Steuerung des Durchflusses von Fluiden (Flüssigkeiten oder Gasen) beziehen. Bei Ventilen im engeren Sinne wird ein Verschlussteil (z. B. Teller, Kegel, Kugel oder Nadel) ungefähr parallel zur Strömungsrichtung des Fluids bewegt. Die Strömung wird unterbrochen, indem das Verschlussteil mit der Dichtfläche an eine passend geformte Öffnung, den Ventil- oder Dichtungssitz, gepresst wird. Die Änderung der Durchflussmenge zeigt bei Ventilen in der Regel ein etwas lineareres Verhalten über den gesamten Stellbereich als bei Hähnen, Schiebern und Klappen. Deshalb eignen sich Ventile neben dem Absperren von Stoffströmen gut für Regelaufgaben. Da im Bereich von Ventilsitz und Dichtkörper das Fluid umgelenkt wird, verursachen Ventile einen höheren Druckverlust, als Armaturen mit freiem Durchfluss.
  • Der Begriff „Ultraschallwasserzähler“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf ein Messgerät beziehen, welches das Volumen der durchgeflossenen Wassermenge anzeigt. Die Messung erfolgt dabei mittels akustischer Wellen mit einer Frequenz im Ultraschallbereich. Diese Durchflussmesseinrichtung besteht gemäß der grundlegenden DIN-Norm 1319 aus zwei Teilen: dem eigentlichen Messaufnehmer (Ultraschallsensor) sowie einem Auswerte- und Speiseteil (Transmitter oder Messumformer). Die akustische Durchflussmessung bietet einige Vorzüge gegenüber anderen Messverfahren. Die Messung ist weitgehend unabhängig von den Eigenschaften der verwendeten Medien wie elektrische Leitfähigkeit, Dichte, Temperatur und Viskosität. Das Fehlen bewegter mechanischer Teile verringert den Wartungsaufwand und ein Druckverlust durch Querschnittsverengung entsteht nicht. Ein gro-ßer Messbereich zählt zu den weiteren positiven Eigenschaften dieses Verfahrens. Für die akustische Strömungsmessung mittels Ultraschall kommen in industriellen Anlagen zwei wesentliche Messprinzipien zum Einsatz: Das Ultraschall-Doppler-Verfahren und Ultraschall-Laufzeit-Verfahren. Bei der Doppler-Ultraschallmessung wird die Frequenzverschiebung des ausgesendeten Signales aufgrund der Fließgeschwindigkeit der (inhomogenen) Partikel im Medium erfasst. Hierzu werden im Medium Reflexionspunkte (Verschmutzung, Luftbläschen) benötigt. In teilgefüllten Rohren muss zusätzlich zur Fließgeschwindigkeit die Füllhöhe bestimmt werden, um den Durchfluss berechnen zu können. Bei der Laufzeitdifferenzmessung werden zwei Schallwellen ausgesendet, die eine in Strömungsrichtung und die andere entgegengesetzt. Eine Schallwelle breitet sich in Fließrichtung des Messmediums schneller aus, als die Schallwelle in entgegengesetzter Richtung. Die Laufzeiten werden kontinuierlich gemessen. Die Laufzeitdifferenz der beiden Ultraschallwellen ist somit direkt proportional zur mittleren Fließgeschwindigkeit. Das Durchflussvolumen pro Zeiteinheit ist das Ergebnis aus der mittleren Fließgeschwindigkeit multipliziert mit dem jeweiligen Rohrquerschnitt des Messwertaufnehmers.
  • Der Begriff „Vorlauftemperatur“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf die Temperatur von erwärmten Wasser beziehen, das dem Zirkulationskreislauf zugeführt wird. Die Temperatur des aus dem Zirkulationskreislauf hinausfließenden Wassers nennt man dementsprechend Rücklauftemperatur.
  • Der Begriff „Rückschlagventil“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf ein Bauteil beziehen, welches die Strömung eines Fluids (Flüssigkeit, Gas) in nur einer Richtung zulässt. Zum Verhindern einer Strömung entgegen der Sollrichtung weist ein Rückschlagventil ein Schließelement auf, das entweder durch die Schwerkraft oder den Fließdruck des strömenden Fluids in den Dichtungssitz gedrückt wird.
  • Der Begriff „Bus“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf ein System zur Datenübertragung zwischen mehreren Teilnehmern über einen gemeinsamen Übertragungsweg beziehen. Findet eine momentane Datenübertragung zwischen zwei Teilnehmern statt, so müssen die übrigen Teilnehmer zur selben Zeit schweigen, da sie sonst stören würden. Die Zeit der Sprechberechtigung wird nach einem allen Teilnehmern bekannten (Zeit- oder Signal-) Schema verteilt. Das Zuhören ist nicht eingeschränkt.
  • Der Begriff „Modbus“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf ein Kommunikationsprotokoll beziehen, das auf einer Client/Server-Architektur basiert. Mittels Modbus können ein Client (z. B. ein PC) und mehrere Server (z. B. Mess- und Regelsysteme) verbunden werden. Es gibt zwei Versionen: Eine für die serielle Schnittstelle (EIA-232 und EIA-485) und eine für Ethernet. Hier wird es eventuell perspektivisch im Zuge der Weiterentwicklung eine Anpassung des Protokolls geben. Ein Beispiel ist: BACnet (Building Automation and Control Networks), das ein Netzwerkprotokoll für die Gebäudeautomation ist. Es ist durch ASHRAE, ANSI und als ISO 16484-5 standardisiert.
  • Ferner wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Computerprogramm vorgeschlagen, das bei Ablauf auf einem Computer oder Computer-Netzwerk das erfindungsgemäße Verfahren in einer seiner Ausgestaltungen ausführt.
  • Weiterhin wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Computerprogramm mit Programmcode-Mitteln vorgeschlagen, um das erfindungsgemäße Verfahren in einer seiner Ausgestaltungen durchzuführen, wenn das Programm auf einem Computer oder Computer-Netzwerk ausgeführt wird. Insbesondere können die Programmcode-Mittel auf einem computerlesbaren Datenträger und/oder einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sein.
  • Der Begriffe „computerlesbarer Datenträger“ und „computerlesbares Speichermedium“, wie sie hier verwendet werden, können sich insbesondere auf nicht-transitorische Datenspeicher beziehen, beispielsweise ein Hardware-Datenspeichermedium, auf welchem computer-ausführbare Instruktionen gespeichert sind. Der computerlesbare Datenträger oder das computerlesbare Speichermedium können insbesondere ein Speichermedium wie ein Random-Access Memory (RAM) und/oder ein Read-Only Memory (ROM) sein oder umfassen.
  • Außerdem wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Datenträger vorgeschlagen, auf dem eine Datenstruktur gespeichert ist, die nach einem Laden in einen Arbeits- und/oder Hauptspeicher eines Computers oder Computer-Netzwerkes das erfindungsgemäße Verfahren in einer seiner Ausgestaltungen ausführen kann.
  • Weiterhin wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein nicht-transientes computerlesbares Medium vorgeschlagen, umfassend Instruktionen, die, wenn sie von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, den einen oder die mehreren Prozessoren dazu veranlassen, das erfindungsgemäße Verfahren in einer seiner Ausgestaltungen auszuführen.
  • Auch wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Computerprogramm-Produkt mit auf einem maschinenlesbaren Träger gespeicherten Programmcode-Mitteln vorgeschlagen, um das erfindungsgemäße Verfahren in einer seiner Ausgestaltungen durchzuführen, wenn das Programm auf einem Computer oder Computer-Netzwerk ausgeführt wird.
  • Dabei wird unter einem Computer-Programmprodukt das Programm als handelbares Produkt verstanden. Es kann grundsätzlich in beliebiger Form vorliegen, so zum Beispiel auf Papier oder einem computerlesbaren Datenträger und kann insbesondere über ein Datenübertragungsnetz verteilt werden.
  • Schließlich wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein moduliertes Datensignal vorgeschlagen, welches von einem Computersystem oder Computernetzwerk ausführbare Instruktionen zum Ausführen eines Verfahrens nach einer der beschriebenen Ausführungsformen enthält.
  • Im Hinblick auf die computer-implementierten Aspekte der Erfindung können einer, mehrere oder sogar alle Verfahrensschritte des Verfahrens gemäß einer oder mehreren der hier vorgeschlagenen Ausgestaltungen mittels eines Computers oder Computer-Netzwerks durchgeführt werden. Somit können, allgemein, jegliche der Verfahrensschritte, einschließlich der Bereitstellung und/oder Manipulation von Daten mittels eines Computers oder Computer-Netzwerks durchgeführt werden. Allgemein können diese Schritte jegliche der Verfahrensschritte umfassen, ausgenommen der Schritte, welche manuelle Arbeit erfordern, beispielsweise das Bereitstellen von Proben und/oder bestimmte Aspekte der Durchführung tatsächlicher Messungen.
  • Zusammenfassend werden, ohne Beschränkung weiterer möglicher Ausgestaltungen, folgende Ausführungsformen vorgeschlagen:
    • Ausführungsform 1: Trinkwasseranlage umfassend
      • einen Warmwasserbereiter zum Bereitstellen von erwärmten Wasser,
      • eine Warmwasserleitung, wobei die Warmwasserleitung einen Zirkulationskreislauf mit einer Rückleitung und einer Auslassleitung umfasst, wobei die Auslassleitung mit einem Abfluss und der Rückleitung fluidverbunden ist,
      • eine erste Zweiwegearmatur, wobei die erste Zweiwegearmatur in der Rückleitung angeordnet ist,
      • eine zweite Zweiwegearmatur, wobei die zweite Zweiwegearmatur in der Ablaufleitung angeordnet ist,
      • einen ersten Antrieb zum Betätigen der ersten Zweiwegearmatur,
      • einen zweiten Antrieb zum Betätigen der zweiten Zweiwegearmatur, und
      • eine Steuerung zum Ansteuern des ersten Antriebs und des zweiten Antriebs, wobei die Steuerung eingerichtet ist, den ersten Antrieb zum Bewegen der ersten Zweiwegearmatur von einer ersten Stellung, in der die erste Zweiwegearmatur die Rückleitung freigibt, in eine zweite Stellung, in der die erste Zweiwegearmatur die Rückleitung blockiert, und umgekehrt anzusteuern, wobei die Steuerung weiterhin eingerichtet ist, den zweiten Antrieb zum Bewegen der zweiten Zweiwegearmatur von einer ersten Stellung, in der die zweite Zweiwegearmatur die Ablaufleitung blockiert, in eine zweite Stellung, in der die zweite Zweiwegearmatur die Ablaufleitung freigibt, und umgekehrt anzusteuern.
    • Ausführungsform 2: Trinkwasseranlage nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Steuerung eingerichtet ist, den ersten Antrieb und den zweiten Antrieb im Wesentlichen zeitgleich anzusteuern.
    • Ausführungsform 3: Trinkwasseranlage nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, weiterhin umfassend eine Zirkulationspumpe, wobei die Zirkulationspumpe in der Rückleitung stromaufwärts der ersten Zweiwegearmatur und der zweiten Zweiwegearmatur angeordnet ist.
    • Ausführungsform 4: Trinkwasseranlage nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Steuerung zum Ansteuern der Zirkulationspumpe eingerichtet ist.
    • Ausführungsform 5: Trinkwasseranlage nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Steuerung eingerichtet ist, die Zirkulationspumpe während eines Ansteuerns des ersten Antriebs und des zweiten Antriebs abzuschalten.
    • Ausführungsform 6: Trinkwasseranlage nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, weiterhin umfassend mehrere Zapfstellen zum Entnehmen von Wasser, wobei die Zapfstellen mittels Entnahmeleitungen mit der Warmwasserleitung fluidverbunden sind, mehrere Ventile und mehrere Ventilantriebe zum Ansteuern der Ventile, wobei in jeder der Entnahmeleitungen ein Ventil angeordnet ist, wobei die Steuerung eingerichtet ist, die Ventilantriebe zum wahlweisen Bewegen der Ventile von einer ersten Stellung, in der das jeweilige Ventil die Entnahmeleitung freigibt, in eine zweite Stellung, in der das jeweilige Ventil die Entnahmeleitung blockiert, und umgekehrt anzusteuern.
    • Ausführungsform 7: Trinkwasseranlage nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Steuerung eingerichtet ist, die Ventilantriebe zum Bewegen der Ventile in die zweite Stellung während eines Ansteuerns der ersten Zweiwegearmatur und der zweiten Zweiwegearmatur anzusteuern.
    • Ausführungsform 8: Trinkwasseranlage nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Steuerung eingerichtet ist, die Ventilantriebe zum Bewegen der Ventile in einer vorbestimmten Reihenfolge in die erste Stellung anzusteuern, wenn sich die erste Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung befindet und die zweite Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung befindet.
    • Ausführungsform 9: Trinkwasseranlage nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Steuerung eingerichtet ist, die Ventilantriebe zum Halten der Ventile in der ersten Stellung für eine vorbestimmte Zeitdauer anzusteuern, wenn sich die erste Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung befindet und die zweite Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung befindet.
    • Ausführungsform 10: Trinkwasseranlage nach einer der Ausführungsformen 6 bis 9, weiterhin umfassend einen Ultraschallwasserzähler, wobei der Ultraschallwasserzähler in der Rückleitung angeordnet ist, wobei der Ultraschallwasserzähler zum Erfassen einer durch die Rückleitung strömenden Wassermenge eingerichtet ist.
    • Ausführungsform 11: Trinkwasseranlage nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei der Ultraschallwasserzähler in der Rückleitung stromaufwärts der ersten Zweiwegearmatur und der zweiten Zweiwegearmatur angeordnet ist.
    • Ausführungsform 12: Trinkwasseranlage nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei der Ultraschallwasserzähler zum Erfassen einer durch die Rückleitung strömenden Wassermenge während eines Spülvorgangs einer Entnahmeleitung eingerichtet ist.
    • Ausführungsform 13: Trinkwasseranlage nach einer der Ausführungsformen 6 bis 12, weiterhin umfassend einen Vorlauftemperatursensor zum Erfassen einer Vorlauftemperatur von mittels des Warmwasserbereiters erwärmten Wassers, einen Rücklauftemperatursensor zum Erfassen einer Rücklauftemperatur von Wasser in der Rückleitung und/oder Entnahmetemperatursensoren zum Erfassen einer Temperatur von Wasser in den Entnahmeleitungen.
    • Ausführungsform 14: Trinkwasseranlage nach der vorhergehenden Ausführungsform, weiterhin umfassend eine Speichervorrichtung, wobei die Speichervorrichtung zum Speichern von Daten, die Informationen über die Vorlauftemperatur, die Rücklauftemperatur, die Temperatur von Wasser in den Entnahmeleitungen und/oder der von dem Ultraschallwasserzähler erfassten Wassermenge umfassen.
    • Ausführungsform 15: Trinkwasseranlage nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Speichervorrichtung zum Speichern der vorbestimmten Daten zu vorbestimmten Zeitpunkten eingerichtet ist.
    • Ausführungsform 16: Trinkwasseranlage nach einer der drei vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Steuerung zum Steuern und/oder Regeln einer Heizleistung des Warmwasserbereiters basierend auf den gespeicherten Daten eingerichtet ist
    • Ausführungsform 17: Trinkwasseranlage nach einem der vier vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend eine Rechnereinheit, wobei die Rechnereinheit zum Berechnen eines Energiebedarfs der Trinkwasseranlage basierend auf den gespeicherten Daten eingerichtet ist.
    • Ausführungsform 18: Trinkwasseranlage nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, weiterhin umfassend ein Rückschlagventil, wobei das Rückschlagventil stromabwärts der ersten Zweiwegearmatur in der Rückleitung angeordnet ist, wobei das Rückschlagventil zum Verhindern einer Rückströmung von Wasser in Richtung der ersten Zweiwegearmatur eingerichtet ist.
    • Ausführungsform 19: Trinkwasseranlage nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Steuerung eine Bus-Steuerung ist.
    • Ausführungsform 20: Verfahren zum Betreiben einer Trinkwasseranlage, wobei die Trinkwasseranlage einen Warmwasserbereiter zum Bereitstellen von erwärmten Wasser, eine Warmwasserleitung, wobei die Warmwasserleitung einen Zirkulationskreislauf mit einer Rückleitung und einer Auslassleitung umfasst, wobei die Auslassleitung mit einem Abfluss und der Rückleitung fluidverbunden ist, eine erste Zweiwegearmatur, wobei die erste Zweiwegearmatur in der Rückleitung angeordnet ist, eine zweite Zweiwegearmatur, wobei die zweite Zweiwegearmatur in der Ablaufleitung angeordnet ist, einen ersten Antrieb zum Betätigen der ersten Zweiwegearmatur, einen zweiten Antrieb zum Betätigen der zweiten Zweiwegearmatur, und eine Steuerung zum Ansteuern des ersten Antriebs und des zweiten Antriebs aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
      • - Ansteuern des ersten Antriebs zum Bewegen der ersten Zweiwegearmatur von einer ersten Stellung, in der die erste Zweiwegearmatur die Rückleitung freigibt, in eine zweite Stellung, in der die erste Zweiwegearmatur die Rückleitung blockiert,
      • - Ansteuern des zweiten Antriebs zum Bewegen der zweiten Zweiwegearmatur von einer ersten Stellung, in der die zweite Zweiwegearmatur die Ablaufleitung blockiert, in eine zweite Stellung, in der die zweite Zweiwegearmatur die Ablaufleitung freigibt,
      • - Halten der ersten Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung und der zweiten Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung für eine vorbestimmte Zeit,
      • - Ansteuern des ersten Antriebs zum Bewegen der ersten Zweiwegearmatur von der zweiten Stellung in die erste Stellung nach Ablauf der vorbestimmten Zeit, und
      • - Ansteuern des zweiten Antriebs zum Bewegen der zweiten Zweiwegearmatur von der zweiten Stellung in die erste Stellung nach Ablauf der vorbestimmten Zeit.
    • Ausführungsform 21: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei der erste Antrieb und der zweite Antrieb im Wesentlichen zeitgleich angesteuert werden.
    • Ausführungsform 22: Verfahren nach einer der Ausführungsformen 20 bis 21, wobei die Trinkwasseranlage weiterhin eine Zirkulationspumpe umfasst, wobei die Zirkulationspumpe in der Rückleitung stromaufwärts der ersten Zweiwegearmatur und der zweiten Zweiwegearmatur angeordnet ist, wobei die Steuerung zum Ansteuern der Zirkulationspumpe eingerichtet ist, wobei das Verfahren weiterhin Abschalten der Zirkulationspumpe während eines Ansteuerns des ersten Antriebs und des zweiten Antriebs umfasst.
    • Ausführungsform 23: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, weiterhin umfassend Betreiben der Zirkulationspumpe nach dem Bewegen der ersten Zweiwegearmatur und der zweiten Zweiwegearmatur von der zweiten Stellung in die erste Stellung.
    • Ausführungsform 24: Verfahren nach einer der Ausführungsformen 20 bis 23, wobei die Trinkwasseranlage weiterhin mehrere Zapfstellen zum Entnehmen von Wasser, wobei die Zapfstellen mittels Entnahmeleitungen mit der Warmwasserleitung fluidverbunden sind, mehrere Ventile und mehrere Ventilantriebe zum Ansteuern der Ventile, wobei in jeder der Entnahmeleitungen ein Ventil angeordnet ist, umfasst, wobei die Steuerung eingerichtet ist, die Ventilantriebe zum wahlweisen Bewegen der Ventile von einer ersten Stellung, in der das jeweilige Ventil die Entnahmeleitung freigibt, in eine zweite Stellung, in der das jeweilige Ventil die Entnahmeleitung blockiert, und umgekehrt anzusteuern, wobei das Verfahren weiterhin Ansteuern der Ventilantriebe zum Bewegen der Ventile in die erste Stellung während eines Ansteuerns der ersten Zweiwegearmatur und der zweiten Zweiwegearmatur umfasst.
    • Ausführungsform 25: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Ventilantriebe zum Bewegen der Ventile in einer vorbestimmten Reihenfolge in die erste Stellung angesteuert werden, wenn sich die erste Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung befindet und die zweite Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung befindet.
    • Ausführungsform 26: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, weiterhin Halten der Ventile in der ersten Stellung für eine vorbestimmte Zeitdauer, wenn sich die erste Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung befindet und die zweite Zweiwegearmatur in der zweiten Stellung befindet.
    • Ausführungsform 27: Verfahren nach einer der Ausführungsformen 24 bis 26, wobei die Trinkwasseranlage weiterhin einen Ultraschallwasserzähler umfasst, wobei der Ultraschallwasserzähler in der Rückleitung angeordnet ist, wobei das Verfahren weiterhin Erfassen einer durch die Rückleitung strömenden Wassermenge mittels des- Ultraschallwasserzählers umfasst.
    • Ausführungsform 28: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei der Ultraschallwasserzähler in der Rückleitung stromaufwärts der ersten Zweiwegearmatur und der zweiten Zweiwegearmatur angeordnet ist, wobei das Verfahren weiterhin Erfassen einer durch die Rückleitung strömenden Wassermenge während eines Spülvorgangs einer Entnahmeleitung mittels des Ultraschallwasserzählers umfasst.
    • Ausführungsform 29: Verfahren nach einer der Ausführungsformen 24 bis 28, wobei das Verfahren weiterhin Erfassen mittels eines Vorlauftemperatursensors einer Vorlauftemperatur von mittels des Warmwasserbereiters erwärmten Wassers, Erfassen mittels eines Rücklauftemperatursensors einer Rücklauftemperatur von Wasser in der Rückleitung und/oder Erfassen mittels Entnahmetemperatursensoren einer Temperatur von Wasser in den Entnahmeleitungen umfasst.
    • Ausführungsform 30: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Trinkwasseranlage weiterhin eine Speichervorrichtung umfasst, wobei das Verfahren weiterhin Speichern von Daten, die Informationen über die Vorlauftemperatur, die Rücklauftemperatur, die Temperatur von Wasser in den Entnahmeleitungen und/oder der von dem Ultraschallwasserzähler erfassten Wassermenge mittels der Speichervorrichtung umfasst.
    • Ausführungsform 31: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die vorbestimmten Daten zu vorbestimmten Zeitpunkten gespeichert werden.
    • Ausführungsform 32: Verfahren nach einer der drei vorhergehenden Ausführungsformen, weiterhin umfassend Steuern und/oder Regeln einer Heizleistung des Warmwasserbereiters basierend auf den gespeicherten Daten.
    • Ausführungsform 33: Verfahren nach einer der vier vorhergehenden Ausführungsformen, weiterhin Berechnen eines Energiebedarfs der Trinkwasseranlage basierend auf den gespeicherten Daten mittels einer Rechnereinheit.
    • Ausführungsform 34: Verfahren nach einer der Ausführungsformen 20 bis 33, wobei das Verfahren computer-implementiert ist.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, insbesondere in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schema-tisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen einander entsprechende Elemente.
  • Im Einzelnen zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Trinkwasseranlage gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Trinkwasseranlage 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Trinkwasseranlage 100 umfasst einen Warmwasserbereiter 102. Der Warmwasserbereiter 102 ist zum Bereitstellen von erwärmten Wasser, insbesondere Trinkwasser, eingerichtet. Der Warmwasserbereiter 102 ist beispielsweise ein elektrisch betriebener Warmwasserbereiter 102. Es versteht sich jedoch, dass die Erzeugung der zum Erwärmen des Wassers erforderlichen Energie in grundsätzlich jeder bekannten Weise erfolgen kann, wie beispielsweise durch Verbrennung von Brennstoff, wie beispielsweise von Gas oder Öl. Der Warmwasserbereiter 102 ist über eine nicht näher gezeigte Frischwasserleitung mit Frischwasser befüllbar.
  • Die Trinkwasseranlage 100 umfasst weiterhin eine Warmwasserleitung 104. Die Warmwasserleitung 104 umfasst einen Zirkulationskreislauf 106 mit einer Rückleitung 108 und einer Auslassleitung 110. Die Auslassleitung 110 ist mit einem Abfluss 112 und der Rückleitung 108 fluidverbunden. Beispielsweise zweigt die Auslassleitung 110 von der Rückleitung 108 ab.
  • Die Trinkwasseranlage 100 umfasst weiterhin eine erste Zweiwegearmatur 114. Die erste Zweiwegearmatur 114 ist in der Rückleitung 108 angeordnet. Die Trinkwasseranlage 100 umfasst weiterhin eine zweite Zweiwegearmatur 116. Die zweite Zweiwegearmatur 116 ist in der Ablaufleitung angeordnet. Die erste Zweiwegearmatur 114 und die zweite Zweiwegearmatur 116 umfassen beispielsweise jeweils ein Kugelventil oder sind als Kugelventil ausgebildet. Die Trinkwasseranlage 100 umfasst weiterhin einen ersten Antrieb 118 zum Betätigen der ersten Zweiwegearmatur 114. Die Trinkwasseranlage 100 umfasst weiterhin einen zweiten Antrieb 120 zum Betätigen der zweiten Zweiwegearmatur 116.
  • Die Trinkwasseranlage 100 umfasst weiterhin eine Steuerung 122 zum Ansteuern des ersten Antriebs 118 und des zweiten Antriebs 120. Die Steuerung 122 ist eine Bus-Steuerung, wie beispielsweise eine Modbus-Steuerung. Die Steuerung 122 ist eingerichtet, den ersten Antrieb 118 zum Bewegen der ersten Zweiwegearmatur 114 von einer ersten Stellung, in der die erste Zweiwegearmatur 114 die Rückleitung 108 freigibt, in eine zweite Stellung, in der die erste Zweiwegearmatur 114 die Rückleitung 108 blockiert, und umgekehrt anzusteuern. Die Steuerung 122 ist weiterhin eingerichtet, den zweiten Antrieb 120 zum Bewegen der zweiten Zweiwegearmatur 116 von einer ersten Stellung, in der die zweite Zweiwegearmatur 116 die Ablaufleitung blockiert, in eine zweite Stellung, in der die zweite Zweiwegearmatur 116 die Ablaufleitung freigibt, und umgekehrt anzusteuern. Die Steuerung 122 ist insbesondere eingerichtet, den ersten Antrieb 118 und den zweiten Antrieb 120 im Wesentlichen zeitgleich anzusteuern. Dadurch bewegen sich die erste Zweiwegearmatur 114 und die zweite Zweiwegearmatur 116 synchron bzw. gleichzeitig.
  • Die Trinkwasseranlage 100 umfasst weiterhin eine Zirkulationspumpe 124. Die Zirkulationspumpe 124 ist in der Rückleitung 108 stromaufwärts der ersten Zweiwegearmatur 114 und der zweiten Zweiwegearmatur 116 angeordnet. Mit anderen Worten ist die Zirkulationspumpe 124 in der Rückleitung 108 stromaufwärts oder in Richtung zurück zu dem Warmwasserbereiter 102 gesehen vor der Stelle angeordnet, an der die Auslassleitung 110 von der Rückleitung 108 abzweigt. Die Steuerung 122 ist zum Ansteuern der Zirkulationspumpe 124 eingerichtet. Mit anderen Worten ist die Steuerung 122 eingerichtet die Zirkulationspumpe 124 anzuschalten, abzuschalten sowie deren Förderleistung zu variieren. Insbesondere ist die Steuerung 122 eingerichtet, die Zirkulationspumpe 124 während eines Ansteuerns des ersten Antriebs 118 und des zweiten Antriebs 120 abzuschalten. Somit fördert die Zirkulationspumpe 124 während einer Schaltbewegung der ersten Zweiwegearmatur 114 und der zweiten Zweiwegearmatur 116 kein Wasser.
  • Die Trinkwasseranlage 100 umfasst weiterhin ein Rückschlagventil 126. Das Rückschlagventil 126 ist stromabwärts der ersten Zweiwegearmatur 114 in der Rückleitung 108 angeordnet. Das Rückschlagventil 126 ist zum Verhindern einer Rückströmung von Wasser in Richtung der ersten Zweiwegearmatur 114 eingerichtet. Das Rückschlagventil 126 unterbindet eine Schwerkraftzirkulation des Warmwassers aus dem Warmwasserbereiter 102, da es entgegen der Richtung der Rückleitung 108 zu dem Warmwasserbereiter 102 schließt.
  • Die Trinkwasseranlage 100 umfasst weiterhin mehrere Zapfstellen 128 zum Entnehmen von Wasser. Die Zapfstellen 128 sind mittels Entnahmeleitungen 130 mit der Warmwasserleitung 104 fluidverbunden. Beispielsweise sind die Entnahmeleitungen 130 Stichleitungen, die von der Warmwasserleitung 104 abzweigen. Die Trinkwasseranlage 100 umfasst weiterhin mehrere Ventile 132 und mehrere Ventilantriebe 134 zum Ansteuern der Ventile 132. In jeder der Entnahmeleitungen 130 ist ein Ventil 132 angeordnet. Dadurch ist jede Entnahmeleitung 130 separat und unabhängig von den anderen Entnahmeleitungen 130 absperrbar und freigebbar. Genauer sind die Ventile 132 in Rückleitungsabschnitten 136 der Entnahmeleitungen 130, die von den Zapfstellen 128 zurück zu der Rückleitung 108 führen, angeordnet. Die Steuerung 122 ist eingerichtet, die Ventilantriebe 134 zum wahlweisen Bewegen der Ventile 132 von einer ersten Stellung, in der das jeweilige Ventil 132 die Entnahmeleitung freigibt, in eine zweite Stellung, in der das jeweilige Ventil 132 die Entnahmeleitung 130 blockiert, und umgekehrt anzusteuern. Die Steuerung 122 ist eingerichtet, die Ventilantriebe 134 zum Bewegen der Ventile 132 in die zweite Stellung während eines Ansteuerns der ersten Zweiwegearmatur 114 und der zweiten Zweiwegearmatur 116 anzusteuern. Die Steuerung 122 ist eingerichtet, die Ventilantriebe 134 zum Bewegen der Ventile 132 in einer vorbestimmten Reihenfolge in die erste Stellung anzusteuern, wenn sich die erste Zweiwegearmatur 114 in der zweiten Stellung befindet und die zweite Zweiwegearmatur 116 in der zweiten Stellung befindet. Die Steuerung 122 ist eingerichtet, die Ventilantriebe 134 zum Halten der Ventile 132 in der ersten Stellung für eine vorbestimmte Zeitdauer anzusteuern, wenn sich die erste Zweiwegearmatur 114 in der zweiten Stellung befindet und die zweite Zweiwegearmatur 116 in der zweiten Stellung befindet.
  • Die Trinkwasseranlage 100 umfasst weiterhin einen Ultraschallwasserzähler 138. Der Ultraschallwasserzähler 138 ist in der Rückleitung 108 angeordnet. Der Ultraschallwasserzähler 138 ist zum Erfassen einer durch die Rückleitung 108 strömenden Wassermenge eingerichtet. Der Ultraschallwasserzähler 138 ist genauer in der Rückleitung 108 stromaufwärts der ersten Zweiwegearmatur 114 und der zweiten Zweiwegearmatur 116 angeordnet. Mit anderen Worten ist der Ultraschallwasserzähler 138 zwischen der Zirkulationspumpe 124 und der Stelle, an der die Auslassleitung 110 von der Rückleitung 108 abzweigt, angeordnet. Insbesondere ist der Ultraschallwasserzähler 138 zum Erfassen einer durch die Rückleitung 108 strömenden Wassermenge während eines Spülvorgangs einer Entnahmeleitung 130 eingerichtet ist.
  • Die Trinkwasseranlage 100 umfasst weiterhin einen Vorlauftemperatursensor 140 zum Erfassen einer Vorlauftemperatur von mittels des Warmwasserbereiters 102 erwärmten Wassers, einen Rücklauftemperatursensor 142 zum Erfassen einer Rücklauftemperatur von Wasser in der Rückleitung 108 und/oder Entnahmetemperatursensoren 144 zum Erfassen einer Temperatur von Wasser in den Entnahmeleitungen 130. Bei der gezeigten Ausführungsform umfasst die Trinkwasseranlage 100 einen Vorlauftemperatursensor 140 einen Rücklauftemperatursensor 142 und Entnahmetemperatursensoren 144. Der Vorlauftemperatursensor 140 befindet sich in der Warmwasserleitung 104 in der Nähe des Warmwasserbereiters 102. Der Rücklauftemperatursensor 142 befindet sich stromabwärts der ersten Zweiwegearmatur 114 in der Rückleitung 108. Die Entnahmetemperatursensoren 144 befinden sich stromaufwärts der Ventile 132 in den Rückleitungsabschnitten 136 der Entnahmeleitungen 130.
  • Die Trinkwasseranlage 100 umfasst weiterhin eine Speichervorrichtung 146. Die Speichervorrichtung 146 ist eingerichtet zum Speichern von Daten, die Informationen über die Vorlauftemperatur, die Rücklauftemperatur, die Temperatur von Wasser in den Entnahmeleitungen 130 und/oder der von dem Ultraschallwasserzähler 138 erfassten Wassermenge umfassen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Speichervorrichtung 146 eingerichtet zum Speichern von Daten, die Informationen über die Vorlauftemperatur, die Rücklauftemperatur, die Temperatur von Wasser in den Entnahmeleitungen 130 und der von dem Ultraschallwasserzähler 138 erfassten Wassermenge umfassen. Die Speichervorrichtung 146 kann ein Datenspeicher sein. Beispielsweise kann die Speichervorrichtung 146 aus einer Vielzahl von Speicherzellen bestehen und Arbeitsspeicher, Schnellspeicher und Register umfassen. Die Speichervorrichtung 146 kann an der Trinkwasseranlage 100 vor Ort installiert sein oder sich außerhalb davon bzw. eines Gebäudes mit der Trinkwasseranlage 100 befinden, wie beispielsweise in einer Cloud. Die Speichervorrichtung 146 ist zum Speichern der vorbestimmten Daten zu vorbestimmten Zeitpunkten eingerichtet. Die Speichervorrichtung 146 ist zum Kommunizieren mit der Steuerung 122 eingerichtet. Die Steuerung 122 ist zum Steuern und/oder Regeln einer Heizleistung des Warmwasserbereiters 102 basierend auf den gespeicherten Daten eingerichtet.
  • Die Trinkwasseranlage 100 umfasst weiterhin eine Rechnereinheit 148. Die Rechnereinheit 148 ist zum Berechnen eines Energiebedarfs der Trinkwasseranlage 100 basierend auf den gespeicherten Daten eingerichtet. Die Rechnereinheit 148 ist beispielsweise ein Computer oder umfasst einen Computer. Die Rechnereinheit 148 kann an der Trinkwasseranlage 100 vor Ort installiert sein oder sich außerhalb davon bzw. eines Gebäudes mit der Trinkwasseranlage 100 befinden, wie beispielsweise in einer Cloud. Die Rechnereinheit 148 ist zum Kommunizieren mit der Steuerung 122 und der Speichervorrichtung 146 eingerichtet. Die Rechnereinheit 148 und die Speichervorrichtung 146 können separate Einheiten sein oder zu einer Einheit integriert sein.
  • Nachstehend wird ein Verfahren zum Betreiben der Trinkwasseranlage 100 beschrieben. Das Verfahren wird dabei ausgehend von einem Normalbetrieb der Trinkwasseranlage 100 beschrieben. Im Normalbetrieb erzeugt der Warmwasserbereiter 102 warmes Trinkwasser. Die erste Zweiwegearmatur 114 befindet sich in der ersten Stellung, in der die erste Zweiwegearmatur 114 die Rückleitung 108 freigibt. Die zweite Zweiwegearmatur 116 befindet sich in der ersten Stellung, in der die zweite Zweiwegearmatur 116 die Ablaufleitung blockiert. Die Ventile 132 befinden sich in der ersten Stellung, in der das jeweilige Ventil die zugehörige Entnahmeleitung 130 freigibt. Der Zirkulationskreislauf 106 bewirkt, dass in weit verzweigten Leitungsnetzen, bei denen die Strecke zwischen Warmwasserbereiter 102 und Zapfstelle 128 bauartbedingt sehr groß ist, beim Öffnen eines Warmwasserarmatur an einer Zapfstelle 128 gleich warmes Wasser zur Verfügung steht. Dazu wälzt die Zirkulationspumpe 124 das im Zirkulationskreislauf 106 befindliche Warmwasser um. Die Zirkulationspumpe 124 wird in der Regel über den Rücklauftemperatursensor 142 angesteuert.
  • Abweichend vom Regelbetrieb der Trinkwasseranlage 100 kann es erforderlich sein, einen Spülvorgang zu initiieren und das in der Rückleitung 108 befindliche Wasser dem Abfluss 112 zuzuführen. Falls beispielsweise die Temperatur in der Rückleitung 108, die mittels des Rücklauftemperatursensors 142 erfasst wird einen vorstimmten Schwellwert unterschreitet, kann ein Spülvorgang der Rückleitung 108 eingeleitet werden. Damit lässt sich sicherstellen, dass nur eine Mindesttemperatur, wie beispielsweise 55°C zur Legionellenprophylaxe, aufweisende Wasser in der Rückleitung 108 wieder in den Warmwasserbereiter 102 gelangt.
  • Zum Durchführen eines Spülvorgangs wird der erste Antrieb zum Bewegen der ersten Zweiwegearmatur 114 von der ersten Stellung, in der die erste Zweiwegearmatur 114 die Rückleitung 108 freigibt, in die zweite Stellung, in der die erste Zweiwegearmatur 114 die Rückleitung 108 blockiert, von der Steuerung 122 angesteuert. Zeitgleich bzw. gleichzeitig wird der zweite Antrieb zum Bewegen der zweiten Zweiwegearmatur 116 von der ersten Stellung, in der die zweite Zweiwegearmatur 116 die Ablaufleitung blockiert, in die zweite Stellung, in der die zweite Zweiwegearmatur 116 die Ablaufleitung freigibt, angesteuert. Während des Ansteuerns des ersten Antriebs 118 und des zweiten Antriebs 120 wird die Zirkulationspumpe 124 abgeschaltet. Zu diesem Zweck ist die Steuerung 122 zum Ansteuern der Zirkulationspumpe 124 eingerichtet und die Steuerung 122 schaltet die Zirkulationspumpe 124 ab. Über die Modbus-Ansteuerung der Zirkulationspumpe 124 wird die Zirkulationspumpe 124 bei Aktivierung des Spülprogramms, d.h. die Bewegung der Zweiwegearmaturen 114, 116 deaktiviert.
  • Parallel bzw. während eines Ansteuerns der ersten Zweiwegearmatur 114 und der zweiten Zweiwegearmatur 116 steuert die Steuerung 122 die Ventilantriebe 134 zum Bewegen der Ventile 132 von der ersten Stellung, in der das jeweilige Ventil 132 die Entnahmeleitung 130 freigibt, in die zweite Stellung, in der das jeweilige Ventil die Entnahmeleitung 130 blockiert. Es werden also alle Ventile 132 geschlossen.
  • Nach dem Bewegen der ersten Zweiwegearmatur 114 und der zweiten Zweiwegearmatur 116 von der zweiten Stellung in die erste Stellung wird die Zirkulationspumpe 124 wieder betrieben bzw. angeschaltet. In diesem Zustand, in dem sich die erste Zweiwegearmatur 114 in der zweiten Stellung befindet und die zweite Zweiwegearmatur 116 in der zweiten Stellung befindet, ist ein Strömungspfad von der Rückleitung 108 in die Ablaufleitung und den Abfluss 112 freigegeben. Die erste Zweiwegearmatur 114 wird für eine vorbestimmte Zeit in der zweiten Stellung gehalten und die zweite Zweiwegearmatur 116 wird ebenfalls für die vorbestimmte Zeit in der zweiten Stellung gehalten. Die vorbestimmte Zeit hängt unter anderem von der Anzahl der insgesamt zu spülenden Entnahmeleitungen 130 ab, wie nachstehend ausführlicher erläutert wird. Über die Modbus-Ansteuerung der Pumpe kann nach Beendigung der Bewegung der Zweiwegearmaturen 114, 116 die Zirkulationspumpe 124 somit wieder aktiviert und im Bedarfsfall von der Leistung erhöht werden. Eine Leistungserhöhung bewirkt Turbulenzen in dem Zirkulationskreislauf 106 und insbesondere in der Rückleitung 108 sowie in den Entnahmeleitungen 130. Dadurch werden Ablagerungen an den Wänden der Leitungen besser entfernt. Beispielsweise wird bei einem Spülvorgang die Zirkulationspumpe 124 mit maximale Leistung betrieben. Vor allem bei überdimensionierten Leitungen ist dieser erhöhte Wasseraustausch und die gesteigerten Fließgeschwindigkeiten beim Spülen vor allem aus hygienischen Hintergründen zielführend und sinnvoll. Ablagerungen wie zum Beispiel Kalk und andere lose Ablagerungen und Biofilm werden aus der Anlage über den freien Auslauf ausgespült. Sobald der Schließvorgang der Ventile 132 beendet ist, wird ein Ventil geöffnet, indem diese wieder in die erste Stellung bewegt wird. Die Rückleitungsabschnitte 136 der einzelnen Entnahmeleitungen 130 werden nacheinander gespült. Die Ventilantriebe 134 werden somit zum Bewegen der Ventile 132 in einer vorbestimmten Reihenfolge in die zweite Stellung angesteuert, wenn sich die erste Zweiwegearmatur 114 in der zweiten Stellung befindet und die zweite Zweiwegearmatur 116 in der zweiten Stellung befindet. Zu diesem Zweck werden die Ventile 132 in der zweiten Stellung für eine vorbestimmte Zeitdauer gehalten, wie beispielweise für einige Minuten.
  • Sobald der Spülvorgang für alle Entnahmeleitungen 130 abgeschlossen ist, wird nach Ablauf der vorbestimmten Zeit der erste Antrieb zum Bewegen der ersten Zweiwegearmatur 114 von der zweiten Stellung in die erste Stellung, der zweite Antrieb zum Bewegen der zweiten Zweiwegearmatur 116 von der zweiten Stellung in die erste Stellung und die Ventilantriebe 134 zum Bewegen in die erste Stellung durch die Steuerung 122 angesteuert und die Zirkulationspumpe 124 abgeschaltet. Entsprechend wird nach Beendigung des Spülvorgangs die Zirkulationspumpe 124 abgeschaltet, die Ventile 132 geschlossen, die erste Zweiwegearmatur 114 wieder in die erste Stellung bewegt und die zweite Zweiwegearmatur 116 wieder in die erste Stellung bewegt. Sobald alle Ventile 132, die erste Zweiwegearmatur 114 und die zweite Zweiwegearmatur 116 und wieder in die ursprüngliche Position bzw. ersten Stellung sind, wird die Zirkulationspumpe 124 aktiviert.
  • Darüber hinaus wird die Rücklauftemperatur in den Rückleitungsabschnitten 136 der Entnahmeleitungen 130 durch die Entnahmetemperatursensoren 144, die Vorlauftemperatur der Trinkwassererwärmung durch den Vorlauftemperatursensor 140 sowie der gesammelte Zirkulationsrücklauf durch den Rücklauftemperatursensor 142 überwacht und die entsprechenden Informationen als Daten gespeichert. Beim Spülvorgang wird der geöffnete Strang bzw. die geöffnete Entnahmeleitung 130 mittels des Ultraschallwasserzählers 138 dokumentiert bzw. die entsprechenden Informationen als Daten gespeichert. Es können somit Rückschlüsse auf den Grad der Verkalkung der Steigleitung gezogen werden. Der thermisch/hydraulische Abgleich der Trinkwasseranlage 100 erfolgt über die Temperaturmessung am Strang durch den Vorlauftemperatursensor 140 sowie über den zentral eingebauten Ultraschallwasserzähler 138. Darüber hinaus wird mit Hilfe des Ultraschallwässerzählers sowie des Vorlauftemperatursensors 140 sowie des Rücklauftemperatursensors 142 der Energiebedarf der Trinkwasseranlage 100 mittels der Rechnereinheit 148 errechnet und dokumentiert bzw. die entsprechenden Informationen als Daten gespeichert.
  • Um festzustellen, ob die Trinkwassererwärmung im Spitzenverbrauch, wie beispielsweise zwischen 06:30 Uhr und 9.00 Uhr, die notwendigen Temperaturen erreicht, wird über den Vorlauftemperatursensor 140 in Kombination mit dem Ultraschallwasserzähler 138 zu vorbestimmten Zeitpunkten, wie beispielsweise alle 30 Sekunden, die Temperatur und der Durchfluss dokumentiert. Mit diesen Daten kann die Auslegung des Warmwasserbereiters 102 bzw. der Heizung angepasst werden. Mit anderen Worten kann die Heizleistung des Warmwasserbereiters 102 basierend auf den gespeicherten Daten gesteuert und/oder geregelt werden. Durch regelmäßige automatisierte Spülvorgänge werden zukünftige Ablagerung minimiert. Aus diesem Grund sitzt die Zirkulationspumpe 124 vor der Spüleinheit in Form der Zweiwegearmaturen 114, 116.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Trinkwasseranlage
    102
    Warmwasserbereiter
    104
    Warmwasserleitung
    106
    Zirkulationskreislauf
    108
    Rückleitung
    110
    Auslassleitung
    112
    Abfluss
    114
    erste Zweiwegearmatur
    116
    zweite Zweiwegearmatur
    118
    erster Antrieb
    120
    zweiter Antrieb
    122
    Steuerung
    124
    Zirkulationspumpe
    126
    Rückschlagventil
    128
    Zapfstelle
    130
    Entnahmeleitung
    132
    Ventil
    134
    Ventilantrieb
    136
    Rückleitungsabschnitt
    138
    Ultraschallwasserzähler
    140
    Vorlauftemperatursensor
    142
    Rücklauftemperatursensor
    144
    Entnahmetemperatursensor
    146
    Speichervorrichtung
    148
    Rechnereinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006032048 B4 [0004, 0005]

Claims (18)

  1. Trinkwasseranlage (100) umfassend einen Warmwasserbereiter (102) zum Bereitstellen von erwärmten Wasser, eine Warmwasserleitung (104), wobei die Warmwasserleitung (104) einen Zirkulationskreislauf (106) mit einer Rückleitung (108) und einer Auslassleitung (110) umfasst, wobei die Auslassleitung (110) mit einem Abfluss (112) und der Rückleitung (108) fluidverbunden ist, eine erste Zweiwegearmatur (114), wobei die erste Zweiwegearmatur (114) in der Rückleitung (108) angeordnet ist, eine zweite Zweiwegearmatur (116), wobei die zweite Zweiwegearmatur (116) in der Ablaufleitung angeordnet ist, einen ersten Antrieb (118) zum Betätigen der ersten Zweiwegearmatur (114), einen zweiten Antrieb (120) zum Betätigen der zweiten Zweiwegearmatur (116), und eine Steuerung (122) zum Ansteuern des ersten Antriebs (118) und des zweiten Antriebs (120), wobei die Steuerung (122) eingerichtet ist, den ersten Antrieb (118) zum Bewegen der ersten Zweiwegearmatur (114) von einer ersten Stellung, in der die erste Zweiwegearmatur (114) die Rückleitung (108) freigibt, in eine zweite Stellung, in der die erste Zweiwegearmatur (114) die Rückleitung (108) blockiert, und umgekehrt anzusteuern, wobei die Steuerung (122) weiterhin eingerichtet ist, den zweiten Antrieb (120) zum Bewegen der zweiten Zweiwegearmatur (116) von einer ersten Stellung, in der die zweite Zweiwegearmatur (116) die Ablaufleitung blockiert, in eine zweite Stellung, in der die zweite Zweiwegearmatur (116) die Ablaufleitung freigibt, und umgekehrt anzusteuern.
  2. Trinkwasseranlage (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Steuerung (122) eingerichtet ist, den ersten Antrieb (118) und den zweiten Antrieb (120) im Wesentlichen zeitgleich anzusteuern.
  3. Trinkwasseranlage (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend eine Zirkulationspumpe (124), wobei die Zirkulationspumpe (124) in der Rückleitung (108) stromaufwärts der ersten Zweiwegearmatur (114) und der zweiten Zweiwegearmatur (116) angeordnet ist.
  4. Trinkwasseranlage (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Steuerung (122) zum Ansteuern der Zirkulationspumpe (124) eingerichtet ist, wobei die Steuerung (122) insbesondere eingerichtet ist, die Zirkulationspumpe (124) während eines Ansteuerns des ersten Antriebs (118) und des zweiten Antriebs (120) abzuschalten.
  5. Trinkwasseranlage (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend mehrere Zapfstellen (128) zum Entnehmen von Wasser, wobei die Zapfstellen (128) mittels Entnahmeleitungen (130) mit der Warmwasserleitung (104) fluidverbunden sind, mehrere Ventile (132) und mehrere Ventilantriebe (134) zum Ansteuern der Ventile (132), wobei in jeder der Entnahmeleitungen (130) ein Ventil angeordnet ist, wobei die Steuerung (122) eingerichtet ist, die Ventilantriebe (134) zum wahlweisen Bewegen der Ventile (132) von einer ersten Stellung, in der das jeweilige Ventil die Entnahmeleitung (130) freigibt, in eine zweite Stellung, in der das jeweilige Ventil die Entnahmeleitung (130) blockiert, und umgekehrt anzusteuern.
  6. Trinkwasseranlage (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Steuerung (122) eingerichtet ist, die Ventilantriebe (134) zum Bewegen der Ventile (132) in die zweite Stellung während eines Ansteuerns der ersten Zweiwegearmatur (114) und der zweiten Zweiwegearmatur (116) anzusteuern.
  7. Trinkwasseranlage (100) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuerung (122) eingerichtet ist, die Ventilantriebe (134) zum Bewegen der Ventile (132) in einer vorbestimmten Reihenfolge in die erste Stellung anzusteuern, wenn sich die erste Zweiwegearmatur (114) in der zweiten Stellung befindet und die zweite Zweiwegearmatur (116) in der zweiten Stellung befindet.
  8. Trinkwasseranlage (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Steuerung (122) eingerichtet ist, die Ventilantriebe (134) zum Halten der Ventile (132) in der ersten Stellung für eine vorbestimmte Zeitdauer anzusteuern, wenn sich die erste Zweiwegearmatur (114) in der zweiten Stellung befindet und die zweite Zweiwegearmatur (116) in der zweiten Stellung befindet.
  9. Trinkwasseranlage (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, weiterhin umfassend einen Ultraschallwasserzähler (138), wobei der Ultraschallwasserzähler (138) in der Rückleitung (108) angeordnet ist, wobei der Ultraschallwasserzähler (138) zum Erfassen einer durch die Rückleitung (108) strömenden Wassermenge eingerichtet ist.
  10. Trinkwasseranlage (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Ultraschallwasserzähler (138) zum Erfassen einer durch die Rückleitung (108) strömenden Wassermenge während eines Spülvorgangs einer Entnahmeleitung (130) eingerichtet ist.
  11. Trinkwasseranlage (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, weiterhin umfassend einen Vorlauftemperatursensor (140) zum Erfassen einer Vorlauftemperatur von mittels des Warmwasserbereiters (102) erwärmten Wassers, einen Rücklauftemperatursensor (142) zum Erfassen einer Rücklauftemperatur von Wasser in der Rückleitung (108) und/oder Entnahmetemperatursensoren (144) zum Erfassen einer Temperatur von Wasser in den Entnahmeleitungen (130).
  12. Trinkwasseranlage (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, weiterhin umfassend eine Speichervorrichtung (146), wobei die Speichervorrichtung (146) zum Speichern von Daten, die Informationen über die Vorlauftemperatur, die Rücklauftemperatur, die Temperatur von Wasser in den Entnahmeleitungen (130) und/oder der von dem Ultraschallwasserzähler (138) erfassten Wassermenge umfassen, wobei die Speichervorrichtung (146) insbesondere zum Speichern der vorbestimmten Daten zu vorbestimmten Zeitpunkten eingerichtet ist.
  13. Trinkwasseranlage (100) nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuerung (122) zum Steuern und/oder Regeln einer Heizleistung des Warmwasserbereiters (102) basierend auf den gespeicherten Daten eingerichtet ist
  14. Trinkwasseranlage (100) nach einem der vier vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend eine Rechnereinheit (148), wobei die Rechnereinheit (148) zum Berechnen eines Energiebedarfs der Trinkwasseranlage (100) basierend auf den gespeicherten Daten eingerichtet ist.
  15. Trinkwasseranlage (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend ein Rückschlagventil (126), wobei das Rückschlagventil (126) stromabwärts der ersten Zweiwegearmatur (114) in der Rückleitung (108) angeordnet ist, wobei das Rückschlagventil (126) zum Verhindern einer Rückströmung von Wasser in Richtung der ersten Zweiwegearmatur (114) eingerichtet ist.
  16. Trinkwasseranlage (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuerung (122) eine Bus-Steuerung (122) ist.
  17. Verfahren zum Betreiben einer Trinkwasseranlage (100), wobei die Trinkwasseranlage (100) einen Warmwasserbereiter (102) zum Bereitstellen von erwärmten Wasser, eine Warmwasserleitung (104), wobei die Warmwasserleitung (104) einen Zirkulationskreislauf (106) mit einer Rückleitung (108) und einer Auslassleitung (110) umfasst, wobei die Auslassleitung (110) mit einem Abfluss (112) und der Rückleitung (108) fluidverbunden ist, eine erste Zweiwegearmatur (114), wobei die erste Zweiwegearmatur (114) in der Rückleitung (108) angeordnet ist, eine zweite Zweiwegearmatur (116), wobei die zweite Zweiwegearmatur (116) in der Ablaufleitung angeordnet ist, einen ersten Antrieb (118) zum Betätigen der ersten Zweiwegearmatur (114), einen zweiten Antrieb (120) zum Betätigen der zweiten Zweiwegearmatur (116), und eine Steuerung (122) zum Ansteuern des ersten Antriebs (118) und des zweiten Antriebs (120) aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: - Ansteuern des ersten Antriebs (118) zum Bewegen der ersten Zweiwegearmatur (114) von einer ersten Stellung, in der die erste Zweiwegearmatur (114) die Rückleitung (108) freigibt, in eine zweite Stellung, in der die erste Zweiwegearmatur (114) die Rückleitung (108) blockiert, - Ansteuern des zweiten Antriebs (120) zum Bewegen der zweiten Zweiwegearmatur (116) von einer ersten Stellung, in der die zweite Zweiwegearmatur (116) die Ablaufleitung blockiert, in eine zweite Stellung, in der die zweite Zweiwegearmatur (116) die Ablaufleitung freigibt, - Halten der ersten Zweiwegearmatur (114) in der zweiten Stellung und der zweiten Zweiwegearmatur (116) in der zweiten Stellung für eine vorbestimmte Zeit, - Ansteuern des ersten Antriebs (118) zum Bewegen der ersten Zweiwegearmatur (114) von der zweiten Stellung in die erste Stellung nach Ablauf der vorbestimmten Zeit, und - Ansteuern des zweiten Antriebs (120) zum Bewegen der zweiten Zweiwegearmatur (116) von der zweiten Stellung in die erste Stellung nach Ablauf der vorbestimmten Zeit.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei das Verfahren computer-implementiert ist.
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