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Ein Aspekt der Erfindung betrifft einen Lebensmittel-Aufnahmebehälter mit einer Schale zur Aufnahme von Lebensmitteln. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät. Ein nochmals weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschieben einer Schale eines Lebensmittel-Aufnahmebehälters.
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Lebensmittel-Aufnahmebehälter für Haushaltskältegeräte sind in vielfältigen Ausgestaltungen bekannt. Diese weisen einen wannenartigen Behälter beziehungsweise eine Schale auf. Möglich ist es auch, dass auf dieser Schale ein Deckel des Lebensmittel-Aufnahmebehälters aufsetzbar ist. Dieser kann separat zur Schale sein und vollständig abnehmbar sein oder bewegbar an der Schale angeordnet sein.
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Schalen weisen an ihren Seitenwänden außenseitig üblicherweise Führungsschienen auf, die mit Führungselementen an einer Seitenwand eines Innenbehälters koppeln können. Dadurch kann die Schale in Tiefenrichtung des Haushaltskältegeräts geführt verschoben werden.
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Bei Haushaltskältegeräten ist es auch bekannt, dass Türen im geöffneten Zustand, insbesondere auch bei Öffnungswinkeln bis hin zu 90° oder auch größer, in Breitenrichtung mit ihrer Innenseite mit der lichten Weite des Kühlfachs oder des Gefrierfachs überlappen. Damit ist es auch der Fall, dass diese geöffnete Tür in Tiefenrichtung betrachtet im Verschiebeweg einer Schale sein kann. Die Schale kann daher nur sehr gering nach vorne gezogen werden und stößt dann an der so geöffneten Tür an.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Lebensmittel-Aufnahmebehälter und ein Verfahren zu schaffen, bei welchem eine Verschiebebewegung im Haushaltskältegerät verbessert ist. Entsprechend ist es auch Aufgabe, ein Haushaltskältegerät zu schaffen, welches einen derartigen Lebensmittel-Aufnahmebehälter aufweist.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft einen Lebensmittel-Aufnahmebehälter. Dieser Lebensmittel-Aufnahmebehälter weist eine Schale zur Aufnahme von Lebensmitteln auf. Die Schale weist eine Seitenwand auf, an deren Außenseite eine Führungsschiene der Schale angeordnet ist. Eine Seitenwand ist in dem Zusammenhang eine derartige, die insbesondere einen Aufnahmeraum beziehungsweise ein Aufnahmevolumen der Schale seitlich begrenzt. Die Schale kann darüber hinaus auch noch eine Frontwand und eine Rückwand aufweisen. Insbesondere weist die Schale zwei gegenüberliegende Seitenwände auf. An dieser dem Aufnahmeraum der Schale abgewandten Außenseite dieser Seitenwand ist eine Führungsschiene angeordnet. Diese Führungsschiene ist Bestandteil der Schale. Die Führungsschiene ist zum mechanischen Koppeln mit einer behälterexternen Führungseinheit ausgebildet. Dieses Koppeln tritt dann auf, wenn der Lebensmittel-Aufnahmebehälter bestimmungsgemäß in einem Aufnahmeraum für Lebensmittel eines Haushaltskältegeräts angeordnet ist. In diesem gekoppelten Zustand ist dieses gesamte Führungssystem dazu vorgesehen, eine Verschiebung der Schale in Tiefenrichtung des Lebensmittel-Aufnahmebehälters zu führen. Die Führungsschiene weist einen in Breitenrichtung der Schale betrachtet breitenreduzierten Schienenabschnitt auf. Durch diesen breitenreduzierten Schienenabschnitt ist eine Schwenkeinbuchtung zum Schwenken der Schale um eine in Höhenrichtung der Schale orientierte Achse gebildet, sodass bei diesem Schwenken die Führungseinheit in die Schwenkeinbuchtung einführbar ist. Die Schwenkeinbuchtung ist an einer der Seitenwand abgewandten Außenseite der Führungsschiene ausgebildet. Die Schwenkeinbuchtung ist also in Breitenrichtung zur Seite hin offen ausgebildet. Die Außenseite beziehungsweise der äußere Rand der Führungsschiene ist daher nicht geradlinig, sondern eingebuchtet. Durch eine derartige insbesondere lokale Reduzierung der Breite dieser Führungsschiene wird also eine dauerhaft vorhandene Einbuchtung gebildet, die bestimmungsgemäß dazu vorgesehen ist, dass beim Schwenken der Schale in definierter Richtung, nämlich um eine Vertikalachse, ein, insbesondere in Breitenrichtung seitlich offener, Freiraum gebildet ist, in den sich dann diese Führungseinheit hinein bewegen kann. Damit ist ein Lebensmittel-Aufnahmebehälter geschaffen, der im Zustand, in dem er in dem Aufnahmeraum angeordnet ist und in dem die Führungseinheit mit der Führungsschiene gekoppelt ist, ein sehr individuelles Bewegungsszenario zulässt. Denn so ist es in dem Zusammenhang möglich, dass die Schale relativ zu dieser Führungseinheit nicht nur geradlinig in Tiefenrichtung des Haushaltskältegeräts verschoben werden kann, sondern dass diesbezüglich eine Schrägstellung der Schale ermöglicht ist. Diese Schrägstellung ist als Schwenkstellung um die Höhenrichtung zu verstehen. Dadurch ist es in besonders vorteilhafter Weise ermöglicht, dass eine derartige Schale auch aus einem Aufnahmeraum herausgezogen und an dieser mit dem Aufnahmeraum überlappenden Tür vorbeigeführt werden kann, bei welchem in einem geöffneten Zustand der Tür des Haushaltskältegeräts, die den Aufnahmeraum frontseitig verschließt und welche in dem geöffneten Zustand in Breitenrichtung mit diesem Aufnahmeraum überlappt. So ist es nämlich in dem Zusammenhang ermöglicht, dass die Schale, die aus der parallel zur Tiefenrichtung orientierten Grundstellung herausgeschwenkt ist, in einer Richtung, die in einem Schwenkwinkel zur Tiefenrichtung orientiert ist, schräg aus dem Aufnahmeraum herausgezogen werden kann. Durch diese Schrägstellung ist nämlich eine definierte Position erreicht, bei welcher dann durch das schräge Herausziehen ein in Tiefenrichtung betrachtetes Vorbeiführen der Schale an dieser überlappend mit dem Aufnahmeraum angeordneten Tür ermöglicht ist. Insbesondere ist dies dann der Fall, wenn die Tür im Wesentlichen in einem Öffnungswinkel von 90° angeordnet ist und dennoch ein derartig in Breitenrichtung betrachtetes Überlappen der Innenseite der Tür mit der lichten Weite des Aufnahmeraums auftritt und auch die Schale in der Grundstellung mit der so positionierten Tür in Breitenrichtung überlappt. Bei herkömmlichen Ausführungen ist bei dieser Konstellation das Herausziehen der Schale in Tiefenrichtung nicht möglich beziehungsweise nur linear geradlinig in Tiefenrichtung so weit ermöglicht, bis die Schale mit ihrer Vorderseite an dem in Breitenrichtung überstehenden Bereich der Innenseite der Tür von hinten her kommend anschlägt.
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Dieses nunmehr ermöglichte Schwenkkonzept durch die geometrisch individuelle Definition und Ausgestaltung der Schale ist daher in dem Zusammenhang besonders vorteilhaft. Gerade bei Haushaltskältegeräten, bei denen die Tür in solchen Öffnungsstellungen mit dem Aufnahmeraum überlappt, ist daher ein problemloses Herausziehen der Schale über diese überlappende Stelle der Tür hinweg ermöglicht. Indem sehr vorteilhaft nur eine lokale Ausgestaltung der Schwenkeinbuchtung gebildet ist, ist die restliche Führungsschiene so konzipiert, dass jederzeit auch eine vollständig lineare Bewegung ausschließlich in Tiefenrichtung des Haushaltskältegeräts durchführbar ist und auch hier eine entsprechend vorteilhafte Führung erreicht ist. So kann nämlich auch in einem Ausführungsbeispiel, bei welchem die Tür um einen derartig großen Öffnungswinkel, insbesondere größer 90°, geöffnet ist und ein derartiger in Breitenrichtung betrachteter Überlapp der Innenseite der Tür mit der lichten Weite des Aufnahmeraums nicht mehr gegeben ist, eine herkömmliche vollständig lineare Verschiebebewegung der Schale in Tiefenrichtung erfolgen, insbesondere auch bis zur vollständig ausgezogenen möglichen Stellung der Schale.
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Daher ist hier auch ein Konzept realisiert, bei welchem wahlweise die Bewegung der Tür gemäß einem ersten Bewegungsmuster oder einem zweiten Bewegungsmuster ermöglicht ist. Dies steigert die Funktionalität und die Handhabbarkeit des Lebensmittel-Aufnahmebehälters nochmals. Denn situationsabhängig kann der Nutzer dann selbst erkennen und entscheiden, auf welche Art und Weise er diese Schale aus dem Aufnahmeraum herauszieht oder hineinschiebt.
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In einem Ausführungsbeispiel ist der Schienenabschnitt an seiner der Seitenwand abgewandten Außenseite in der Breite reduziert. Damit ist die Schwenkeinbuchtung in Breitenrichtung betrachtet zur Seite hin als offene Einbuchtung ausgebildet. Inwieweit der Schienenabschnitt ansonsten ausgebildet ist, ist daher diesbezüglich unerheblich.
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In einem Ausführungsbeispiel ist der Schienenabschnitt von einem in Tiefenrichtung der Schale betrachtet hinteren Ende bis zu einem in Tiefenrichtung der Schale betrachtet vorderen Ende kerbenartig gebildet. Insbesondere ist diese Kerbe als V-artige Kerbe gebildet. Eine derartige in Breitenrichtung zur Seite hin aufgeweitete Einbuchtung ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise das Einführen beziehungsweise Eingleiten der Führungseinheit in diese Schwenkeinbuchtung. Abrupte Übergänge, die zu Verklemmungen und Verspreizungen führen, können dadurch vermieden werden. Nicht zuletzt ist durch eine solche Form der Schwenkeinbuchtung auch eine Führung der Führungseinheit an der Führungsschiene in dieser Schwenkeinbuchtung ermöglicht.
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In einem Ausführungsbeispiel weist der Schienenabschnitt einen ersten Teilbereich auf, der in Breitenrichtung der Schale betrachtet kontinuierlich verjüngt ist. Insbesondere ist eine derartige Verjüngung von einem hinteren Ende des Schienenabschnitts aus betrachtet in Tiefenrichtung nach vorne realisiert. Damit ist auch ein sehr kontinuierliches Einführen der Führungseinheit in die Schwenkeinbuchtung beim Herausziehen der Schale ermöglicht. Die Führung der Führungseinheit an der Führungsschiene in der Schwenkeinbuchtung insbesondere bis hin zur in Breitenrichtung tiefsten Stelle der Schwenkeinbuchtung ist daher sehr genau ermöglicht. Gerade die schräggestellte Stellung der Schale und das Führen der Schale in dieser Schrägstellung an der Führungseinheit sind dadurch besonders vorteilhaft ermöglicht. Damit ist in sehr vorteilhafter Weise auch ein anstoßfreies Vorbeiführen der Schale an der geöffneten Tür, insbesondere deren Innenseite, die mit dem Aufnahmeraum in Breitenrichtung überlappt, gegeben.
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In einem Ausführungsbeispiel weist der Schienenabschnitt einen zweiten Teilbereich auf, der in Breitenrichtung kontinuierlich erweitert ist. Dieser zweite Teilbereich schließt insbesondere direkt an den ersten Teilbereich nach vorne hin an. Er ist von dem Anschluss an dem ersten Teilbereich aus betrachtet in Tiefenrichtung nach vorne hin aufgeweitet. Auch dadurch ist in sehr vorteilhafter Weise die Bewegung der Führungseinheit in der Schwenkeinbuchtung ermöglicht und somit eine kontinuierliche und verklemmfreie Relativbewegung zwischen der Führungseinheit und der Führungsschiene in der Schwenkeinbuchtung erreicht. In einem Ausführungsbeispiel ist in Tiefenrichtung der Schale betrachtet der erste Teilbereich länger als der zweite Teilbereich. Insbesondere ist der erste Teilbereich um ein Vielfaches länger als der zweite Teilbereich. Dadurch ist beispielsweise ein relativ frühzeitiges Eintauchen der Führungseinheit in den breitenreduzierten Schienenabschnitt beim Herausziehen der Schale aus der vollständig eingeschobenen Stellung ermöglicht. Dadurch kann auch ein relativ frühzeitiges Schwenken der Schale um die Vertikalachse erfolgen und bereits ein relativ frühzeitiges weiteres nach vorne Ziehen der Schale in der Schrägstellung durchgeführt werden. Die einfach handhabbare und kontinuierliche Bewegungsführung der Schale beim Vorbeiführen dieser an der Innenseite der Tür ist dadurch ermöglicht.
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In einem Ausführungsbeispiel weist der breitenreduzierte Schienenabschnitt an seiner in Breitenrichtung betrachtet dünnsten Stelle zwischen 30 Prozent und 95 Prozent, insbesondere zwischen 50°Prozent und 80 Prozent der Breite der Führungsschiene auf, die die Führungsschiene außerhalb des Schienenabschnitts aufweist. Ein solches Maß des breitenreduzierten Schienenabschnitts ermöglicht in sehr vorteilhafter Weise ein umfängliches Einführen der Führungsschiene beim Schwenken der Schale um die Vertikalachse. Andererseits ist jedoch dann die Breitenreduzierung nicht so groß, dass eine Dünnstelle der Führungsschiene auftreten würde, die die mechanische Stabilität unerwünscht reduziert.
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In einem Ausführungsbeispiel erstreckt sich der breitenreduzierte Schienenabschnitt über eine in Tiefenrichtung der Führungsschiene bemessene Länge, die zwischen 30 Prozent und 70 Prozent der Länge der Führungsschiene beträgt. Damit können die oben genannten Bewegungsabläufe sehr einfach und klemmfrei durchgeführt werden. Dennoch ist die Führungsschiene in Tiefenrichtung betrachtet vor und hinter dem breitenreduzierten Schienenabschnitt mit größerer Breite ausgebildet. Dadurch ist die Stabilität der Führungsschiene hoch und damit auch die mechanische Belastbarkeit gegeben. Insbesondere ist damit auch das vollständig lineare Führen in Tiefenrichtung und somit parallel zur Tiefenrichtung vorteilhaft unterstützt, da die Führungsschiene in Tiefenrichtung betrachtet vor und hinter dem breitenreduzierten Schienenabschnitt mit gleicher Breite an der Führungseinheit anliegen kann.
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In einem Ausführungsbeispiel ist ein vorderes Ende des breitenreduzierten Schienenabschnitts in einem mittleren Längendrittel der Länge der Führungsschiene angeordnet. Damit ist es in sehr vorteilhafter Weise ermöglicht, dass zunächst die Schale aus ihrer vollständig eingeschobenen Endstellung über einen Teilweg vollständig linear in Tiefenrichtung herausgezogen werden kann und erst dann das Schwenken um die Vertikalachse auftritt. Durch diese teilausgezogene Stellung ist die Handhabung zum Schwenken der Schale verbessert und einfacher ermöglicht. Insbesondere ist über diesen ausgezogenen Teilweg dann auch ein größerer Schwenkweg ermöglicht. Dies ist gerade dann vorteilhaft, wenn dieser breitenreduzierte Schienenabschnitt in diesem mittleren Längendrittel der Führungsschiene ausgebildet ist.
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In einem Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Führungsschiene über die gesamte Länge der Seitenwand und/oder die Führungsschiene ist als Hohlkammerprofil gebildet und/oder die Führungsschiene weist einen integrierten Auszugstopp und/oder einen integrierten Einzugstopp auf. Durch diese Ausführungsbeispiele kann das Führen der Schale an der Führungseinheit über den gesamten Weg des Auszugs erfolgen. Auch beim Einschieben kann dieser Einschiebeweg über seine gesamte Länge geführt sein. Durch das Hohlkammerprofil wird einerseits eine hohe Steifigkeit und mechanische Belastbarkeit erreicht, andererseits eine gewichtsreduzierte Führungsschiene bereitgestellt. Durch die Integration eines Auszugstopps und/oder eines Einschubstopps können hier einzelne individuelle separate Elemente eingespart werden. Gerade dann, wenn die Führungsschiene einstückig mit der Schale ausgebildet ist, beispielsweise als Kunststoffbauteil, insbesondere als Spritzgussbauteil, lassen sich diese Stoppelemente positionell und formspezifisch sehr genau herstellen.
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In einem Ausführungsbeispiel weist die Führungsschiene einen ersten Abschnitt auf, der in Tiefenrichtung von dem breitenreduzierten Schienenabschnitt gebildet ist. Die Führungsschiene weist in einem Ausführungsbeispiel einen zweiten Abschnitt auf, der in Tiefenrichtung hinter dem breitenreduzierten Schienenabschnitt gebildet ist. Die Außenseiten der beiden Abschnitte sind in einem Ausführungsbeispiel auf gleicher Breitenlage (in Breitenrichtung der Schale betrachtet) der Schale angeordnet. Damit wird eine besonders vorteilhafte Führungsschiene im Hinblick auf ihre Breitengestaltung außerhalb des breitenreduzierten Schienenabschnitts gebildet. Denn dadurch lässt sich eine Anlage dieser Außenseiten an der Führungsschiene erreichen und der Verschiebeweg parallel zur Tiefenrichtung ist im besonderen Maße geführt. Eine dann bei dieser linearen Verschiebebewegung nur in Tiefenrichtung wird dann ein seitliches Pendeln zumindest deutlich reduziert. Verkippungen und Verspreizungen bei dieser Bewegungsart können dadurch verbessert vermieden werden.
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In einem Ausführungsbeispiel weist der breitenreduzierte Schienenabschnitt eine schräge Außenseite auf. Diese ist insbesondere so orientiert, dass ein Winkel für eine maximale Verdrehung der Schale um die Vertikalachse zwischen größer 0° und 10°, insbesondere zwischen 3° und 6° beträgt. Dieser Winkel ist insbesondere in Bezug zur Tiefenrichtung betrachtet. Dies bedeutet somit auch, dass in der verdrehten Stellung der Schale diese um einen um die Vertikalachse bemessenen Winkel gegenüber dieser Tiefenrichtung verdreht ist. Dies ist ein Winkelmaß, welches besonders vorteilhaft ist. Denn dadurch ist die Schwenkbewegung im vorteilhaften Maße erreicht, sodass der Platzbedarf zur Seite hin auch für die auszuziehende Schale minimiert ist. Andererseits ist gerade durch dieses Winkelmaß ein sehr einfaches Vorbeiführen der Schale an der in Breitenrichtung mit dem Aufnahmeraum überlappenden Innenseite der Tür erreicht. Insbesondere, wenn diese Tür in einem Winkel zwischen 85° und 100° geöffnet ist. Durch das oben genannte Winkelmaß der Verdrehung der Schale ist diese jeweilige Vorteilhaftigkeit gerade dann erreicht, wenn sich der breitenreduzierte Schienenabschnitt im mittleren Längendrittel der Schale befindet.
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In einem Ausführungsbeispiel steht eine Frontwand der Schale in Breitenrichtung der Schale betrachtet seitlich über eine Außenseite der Führungsschiene über.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät. Dieses weist zumindest einen Lebensmittel-Aufnahmebehälter gemäß dem oben genannten Aspekt oder einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel davon auf. Das Haushaltskältegerät kann ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät sein. Es ist zum Lagern und Konservieren von Lebensmittel ausgebildet. Der Aufnahmeraum des Haushaltskältegeräts kann ein Kühlfach oder ein Gefrierfach sein.
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Insbesondere weist das Haushaltskältegerät zumindest einen Aufnahmeraum für Lebensmittel auf. Dieser ist durch Wände eines Innenbehälters des Haushaltskältegeräts begrenzt. In einem Ausführungsbeispiel ist an einer Innenseite einer Seitenwand des Innenbehälters eine Führungseinheit angeordnet. Mit dieser ist bestimmungsgemäß die Führungsschiene des Lebensmittel-Aufnahmebehälters gekoppelt, wenn der Lebensmittel-Aufnahmebehälter in dem Aufnahmeraum angeordnet ist. Durch diese Kopplung der Führungseinheit mit der Führungsschiene ist die Schale des Lebensmittel-Aufnahmebehälters in ihrer Bewegung geführt. Die Führungseinheit ist in einer Schwenkstellung der Schale um die in Höhenrichtung orientierte Achse in die Schwenkeinbuchtung eintauchend angeordnet. Dies bedeutet, dass die Führungseinheit und die Führungsschiene in dieser Schwenkstellung in Breitenrichtung betrachtet überlappend zueinander angeordnet sind. Damit wird der durch die Schwenkeinbuchtung bereitgestellte Aufnahmeraum beziehungsweise Freiraum genutzt, um die Führungseinheit darin einführen zu können, wenn das Schwenken der Schale in einer definierten Auszugsposition, insbesondere in einer Zwischenauszugsposition, durchgeführt wird.
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Nicht nur das Schwenken ist dadurch grundsätzlich ermöglicht, sondern indem die Führungseinheit dann auch in die Schwenkeinbuchtung eingreift, ist das weitere Führen der Schale in dieser Schrägstellung ermöglicht. Dies dahingehend, dass die Führungsschiene und die Führungseinheit auch dann, wenn die Führungseinheit in die Schwenkeinbuchtung eingreift, vorzugsweise aneinander anliegen und durch jeweilige kontaktierende Flächen Führungsflächen bilden.
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In einem Ausführungsbeispiel ist die Schale in der Schwenkstellung schräg zur Tiefenrichtung des Haushaltskältegeräts verschiebbar. Insbesondere ist hier eine lineare Verschiebung ermöglicht. Durch die Kopplung zwischen der Führungsschiene und der Führungseinheit ist die weitere Bewegung der Schale auf diesem Schrägverschiebeweg geführt. Damit kann auch dieser Schrägverschiebeweg besonders linear durchgeführt werden. Das Vorbeiführen der Schale, insbesondere einer Frontwand der Schale, an der Innenseite der Tür ist dadurch besonders nutzerfreundlich und gezielt ermöglicht, um ein Anstoßen der Frontwand an dieser Innenseite, die übersteht, zu vermeiden.
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In einem Ausführungsbeispiel ist die Schwenkstellung so eingestellt, dass die Schale bei der Schrägverschiebung an einer Innenseite einer, insbesondere um einen Winkel zwischen 80° und 100° geöffneten Tür des Haushaltskältegeräts, die in der geöffneten Stellung in Breitenrichtung mit dem Aufnahmeraum überlappend angeordnet ist, nach vorne hin vorbeiführbar ist. Dies ist ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel, da somit auch bei Haushaltskältegeräten, die entsprechende Türen aufweisen, die in den genannten Öffnungsstellungen in Breitenrichtung mit der lichten Weite des Aufnahmeraums überlappen, dennoch ein Vorbeiführen der Schale einfach ermöglicht ist. Insbesondere können somit auch sehr breite Schalen in dem Aufnahmeraum genutzt werden, die dann problemlos an der geöffneten Tür beim Herausziehen oder Hineinschieben vorbeigeführt werden können.
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Insbesondere ist also durch die Erfindung eine gesamte Verschiebebewegung der Schale ermöglicht, die sich in einem Ausführungsbeispiel aus einer nur in Tiefenrichtung orientierten Teilverschiebung und einer dann ausgehend von der Schwenkstellung durch eine Schrägverschiebebewegung definierten zweiten Teillänge ergibt.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einem Aufnahmeraum für Lebensmittel. Das Haushaltskältegerät weist darüber hinaus einen Innenbehälter auf. Dieser Innenbehälter weist Wände auf, die den Aufnahmeraum begrenzen. An einer Innenseite einer Seitenwand des Innenbehälters ist zumindest eine Führungseinheit angeordnet. Diese Führungseinheit ist zum Koppeln mit einer Führungsschiene eines Lebensmittel-Aufnahmebehälters vorgesehen. Sie ist bestimmungsgemäß dazu vorgesehen. Die Führungseinheit weist einen länglichen Führungssteg auf, der einen in Breitenrichtung der Schale betrachtet breitenreduzierten Stegabschnitt aufweist. Durch diesen breitenreduzierten Stegabschnitt ist eine Schwenkeinbuchtung zum Schwenken der Schale um eine in Höhenrichtung der Schale orientierte Achse gebildet, sodass bei diesem Schwenken die Führungsschiene in die Schwenkeinbuchtung einführbar ist. Der Führungssteg ist an seiner der Seitenwand abgewandten Außenseite mit einer Einbuchtung ausgebildet. Diese Außenseite ist daher nicht geradlinig. Die Einbuchtung ist in Breitenrichtung zur Seite hin offen. Durch ein solches Haushaltskältegerät wird zusätzlich oder anstelle des oben genannten Aspekts betreffend den Lebensmittel-Aufnahmebehälter ein inverses oder ergänzendes Ausführungsbeispiel realisiert. Es kann nämlich dann auch die Führungsschiene vollständig geradlinig sein und keinen derartigen breitenreduzierten Schienenabschnitt aufweisen. In einem solchen Fall kann dann gemäß dem zweiten Aspekt beim Verschwenken der Schale diese Führungsschiene in diesen breitenreduzierten Stegabschnitt der Führungseinheit eingeführt sein.
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Die geometrischen Spezifikationen, wie sie für den breitenreduzierten Schienenabschnitt der Führungsschiene erläutert wurden, gelten in Ausführungsbeispielen auch für den breitenreduzierten Stegabschnitt der Führungseinheit.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschieben einer Schale eines Lebensmittel-Aufnahmebehälters, insbesondere gemäß einem oben genannten Aspekt oder einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel davon. Das Verschieben erfolgt in einem Aufnahmeraum für Lebensmittel eines Haushaltskältegeräts, welches insbesondere gemäß einem oben genannten Aspekt oder einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel davon ausgebildet ist. Das Verfahren weist folgende Schritte auf:
- - Öffnen der Tür des Haushaltskältegeräts bis zu einer Zugangsstellung, insbesondere einer Öffnungsstellung zumindest zwischen 85° und 100°;
- - Herausziehen der Schale, insbesondere nur, in Tiefenrichtung aus der eingeschobenen Stellung bis zu einer Zwischenposition, in welcher eine Vorderseite der Schale in Tiefenrichtung hinter einer Innenseite der Tür, die in der Zugangsstellung in Breitenrichtung mit dem Aufnahmeraum überlappend ist, positioniert ist;
- - in der Zwischenposition Schwenken der Schale um eine in Höhenrichtung des Haushaltskältegeräts orientierten Achse, so dass bei dem Schwenken eine Führungsschiene der Schale und eine schalenexterne Führungseinheit, die an einer
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Innenseite der Seitenwand eines Innenbehälters des Haushaltskältegeräts angeordnet ist, in einer Schwenkeinbuchtung der Führungseinheit und/oder der Führungsschiene gekoppelt sind, und eine Schrägstellung der Schale um diese Achse eingestellt wird;
- - weiteres Herausziehen der Schale aus dem Aufnahmeraum ausgehend von der Schrägstellung auf einem Schrägverschiebeweg, der schräg zur Tiefenrichtung orientiert ist, insbesondere soweit, bis die Vorderseite der Schale an einem hinteren Ende der in Breitenrichtung mit dem Aufnahmeraum überlappenden Innenseite der Tür nach vorne vorbei bewegt ist.
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Vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Lebensmittel-Aufnahmebehälters und des Haushaltskältegeräts sind als vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Verfahrens anzusehen. Dabei ermöglichen die Komponenten alleine oder in Wirkverbindung das Durchführen der jeweiligen weiteren Verfahrensschritte.
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Mit den Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßen Positionieren des Lebensmittel-Aufnahmebehälters beziehungsweise des Haushaltskältegeräts gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Horizontalschnittdarstellung durch ein Haushaltskältegerät gemäß dem Stand der Technik;
- 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lebensmittel-Aufnahmebehälters;
- 3 eine schematische Horizontalschnittdarstellung des Haushaltskältegeräts gemäß 1 mit vollständig eingeschobener Schale des Lebensmittel-Aufnahmebehälters;
- 4 eine Horizontalschnittdarstellung entsprechend 3, wobei im Unterschied zu 3 die Schale in einer ausgezogenen Zwischenstellung angeordnet ist, in der sie auch bereits um eine in Höhenrichtung orientierte Schwenkachse geschwenkt ist;
- 5 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Schale eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Lebensmittel-Aufnahmebehälters;
- 6 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Führungseinheit eines Haushaltskältegeräts;
- 7 eine Draufsicht auf einen Teilbereich eines Ausführungsbeispiels einer Schale eines erfindungsgemäßen Lebensmittel-Aufnahmebehälters;
- 8 eine Draufsichtdarstellung durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lebensmittel-Aufnahmebehälters in einer Schrägstellung der Schale des Lebensmittel-Aufnahmebehälters;
- 9 die Darstellung gemäß 8 über die gesamte Breite der Schale; und
- 10 eine schematische Horizontalschnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist in einer vereinfachten Horizontalschnittdarstellung ein Ausführungsbeispiel eines Haushaltskältegeräts 100 gezeigt. Das Haushaltskältegerät 100 weist ein Gehäuse 101 auf. In diesem Gehäuse 101 ist ein Innenbehälter 102 angeordnet. Dieser begrenzt mit seinen Wänden einen Aufnahmeraum 103 für Lebensmittel. Das Haushaltskältegerät 100 weist darüber hinaus eine Tür 104 auf. Diese ist im gezeigten Beispiel mit einem Öffnungswinkel von 90° geöffnet. In Breitenrichtung (x-Richtung) des Haushaltskältegeräts 100 ist die Tür 104 in dieser gezeigten geöffneten Stellung überlappend mit dem Aufnahmeraum 103 beziehungsweise dessen lichter Weite angeordnet. Darüber hinaus weist das Haushaltskältegerät 100 eine Schale 105 auf. Die Schale 105 ist in Tiefenrichtung (z-Richtung) verschiebbar in dem Aufnahmeraum 103 gelagert. Dazu ist eine Führungseinheit 106 an einer Innenseite 107 des Innenbehälters 102 angeordnet. Insbesondere weist die Schale 105 auch ein Führungselement 108 auf, welches zum Koppeln mit der Führungseinheit 106 vorgesehen ist. Im gekoppelten Zustand ist dann diese lineare Verschiebung in Tiefenrichtung geführt. Die Schale 105 weist in dem Beispiel eine Breite auf, die so dimensioniert ist, dass sie mit der Tür 104 überlappt, wenn diese in der gezeigten geöffneten Stellung angeordnet ist. Daher ist es bei dem bekannten Haushaltskältegerät 100 nicht möglich, die Schale 105 so weit herauszuziehen, dass sie zur Tür parallel orientiert ist. Denn in dem Zusammenhang würde die Schale 105 an der Rückseite beziehungsweise der Innenseite der Tür 104 anstoßen. Daher kann bei derartigen herkömmlichen Haushaltskältegeräten 100 die Schale 105 nur dann in die ausschließlich lineare Verschieberichtung gemäß der Tiefenrichtung herausgezogen werden, wenn die Tür 104 über einen deutlich größeren Öffnungswinkel als 90° geöffnet ist.
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In 2 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Das Haushaltskältegerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf. In dem Gehäuse 2 ist ein Innenbehälter 4 (3) angeordnet. Der Innenbehälter 4 begrenzt mit seinen Wänden einen Aufnahmeraum 3. Der Aufnahmeraum 3 ist bestimmungsgemäß zur Aufnahme von Lebensmitteln vorgesehen. Er kann ein Kühlfach oder ein Gefrierfach sein. Das Haushaltskältegerät 1 weist darüber hinaus auch eine Tür 5 auf, die zum frontseitigen Verschließen des Aufnahmeraums 1a angeordnet ist. Die Tür 5 ist um eine in Höhenrichtung (y-Richtung) des Haushaltskältegeräts 1 orientierte Achse A schwenkbar.
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In dem Ausführungsbeispiel ist auch eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Lebensmittel-Aufnahmebehälters 6 gezeigt. Der Lebensmittel-Aufnahmebehälter 6 kann eine Schale 7 aufweisen. Er kann in einem Ausführungsbeispiel zusätzlich auch einen Deckel 8 aufweisen. Damit kann die Schale 7 von oben abgedeckt werden.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel weist ein Lebensmittel-Aufnahmebehälter 6 nur die Schale 7 auf.
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In 3 ist in einer vereinfachten Darstellung eine Horizontalschnittdarstellung des Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Dieses zeigt die Tür 5 in einer geöffneten Stellung. Der Öffnungswinkel ist dabei zwischen 85° und 100°, insbesondere zwischen 85° und 95°. Bei dieser Türstellung ist zu erkennen, dass die Tür 5, insbesondere mit einer Innenseite 5a, überlappend mit dem Aufnahmeraum 3 in Breitenrichtung angeordnet ist. Die Tür 5 ist in dieser Stellung auch überlappend mit der Schale 7 angeordnet, die in der eingeschobenen Grundstellung angeordnet ist. Schematisch gezeigt ist auch, dass an einer Innenseite 4a einer Seitenwand des Innenbehälters 4 eine Führungseinheit 9 angeordnet ist. Die Schale 7 ist ebenso gezeigt. An einer Außenseite 10a einer Seitenwand 10 dieser Schale 7 ist eine Führungsschiene 11 angeordnet. Durch die Führungsschiene 11 und die Führungseinheit 9 ist ein Führungssystem zum Führen der Schale 7 gebildet. Im gezeigten Zustand ist die Führungsschiene 11 mit der Führungseinheit 9 mechanisch gekoppelt. In 3 ist in dieser schematischen Teildarstellung des Haushaltskältegeräts 1 der vollständig eingeschobene Zustand der Schale 7 in den Aufnahmeraum 3 dargestellt. Die Schale 7 ist in diesem Zustand in Breitenrichtung betrachtet überlappend mit der Tür 5 angeordnet.
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Wird nun die Schale 7 verschoben, erfolgt folgender Ablauf: Zunächst wird, wie dies in 3 bereits gezeigt ist, die Tür 5 in eine entsprechende Öffnungsstellung gebracht, wie sie gezeigt ist. Es erfolgt dann ein Herausziehen der Schale 7 aus der eingeschobenen Endposition bis zu einer Zwischenposition. Dieser Weg von der eingeschobenen Endposition bis zu dieser Zwischenposition ist insbesondere vollständig linear in Richtung des Pfeils P1. Dieser Pfeil P1 ist parallel zur Tiefenrichtung orientiert. In dieser Zwischenposition, die eine hier nicht gezeigte Stellung ist, die zwischen den Stellungen, wie sie den 3 und 4 gezeigt sind, eingenommen ist, ist eine Vorderseite 7a der Schale 7 in Tiefenrichtung betrachtet hinter der Innenseite 5a der Tür 5 angeordnet, die in dieser Zwischenstellung mit dem Aufnahmeraum 3 überlappend ist. Ausgehend von dieser Zwischenposition wird dann ein Schwenken der Schale 7 um eine in Höhenrichtung des Haushaltskältegeräts orientierte Achse B, wie sie in 4 eingezeichnet ist und dort senkrecht zur Figurenebene orientiert ist, durchgeführt. Ein derartiges Schwenken ist deswegen möglich, da die Führungsschiene 11 und/oder die Führungseinheit 9 zumindest eine Schwenkeinbuchtung aufweisen, in welche die jeweils andere Komponente bei diesem Verschwenken eintauchen kann, so dass sie in Breitenrichtung überlappen. Beispielhaft ist in dem Zusammenhang vorgesehen, dass die Führungsschiene 11 eine derartige Schwenkeinbuchtung aufweist. Diese Schwenkeinbuchtung stellt einen breitenreduzierten Schienenabschnitt der Führungsschiene 11 dar. In dieser genannten Zwischenposition ist die Schale 7 so positioniert, dass bei diesem Verschwenken die Führungseinheit 9 in diese Schwenkeinbuchtung eintauchen kann. In dem Zusammenhang ist in 4, in welcher ebenfalls eine schematische vereinfachte Horizontalschnittdarstellung gezeigt ist, die eingestellte Schwenkstellung bereits erreicht.
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Diese Schrägstellung wird so eingestellt und ist aufgrund der erläuterten zumindest einen Schwenkeinbuchtung so möglich, dass ein der Tür 5 näher gelegener Bereich 12 der Schale 7 in Breitenrichtung nicht mehr mit der Tür 5 überlappend angeordnet ist. Dies ist aufgrund der Konstellation insbesondere deswegen möglich, da eine definierte Schwenkstellung der Schale 7 durch das spezifisch konstruierte Führungssystem ermöglicht ist. Ausgehend von der in 4 gezeigten Schrägstellung beziehungsweise Schwenkstellung kann die Schale 7 gemäß dem Pfeil P2 weiter aus dem Aufnahmeraum 4 herausgezogen werden. In dem Zusammenhang wird in Bezug zur Tiefenrichtung dann ein Schrägverschiebeweg entlang des Pfeils P2 durchgeführt. Insbesondere ist diese Bewegung entlang des Schrägverschiebewegs auch eine lineare Verschiebung. Ein Winkel α zwischen der Tiefenrichtung z und der Orientierung des Schrägverschiebewegs gemäß dem Pfeil P2 beträgt vorzugsweise zwischen größer 0° und 10°, insbesondere zwischen 3° und 6°. Ausgehend von dieser Schrägstellung ist dann das komplette Herausziehen der Schale 7 in eine Auszugstellung ermöglicht. Dies kann auch dann erfolgen, wenn die Tür 5 weiterhin in der gemäß 3 erläuterten Öffnungsposition angeordnet ist. Es kann daher auch ein Überlappen der Schale 7 in Tiefenrichtung mit der Tür 5 ermöglicht werden. Insbesondere kann die Schale 7 durch dieses Schrägstellungsszenario und dem weiteren Bewegen dann entlang des Schrägverschiebewegs an dem in Breitenrichtung mit dem Aufnahmeraum 4 überlappenden Bereich der Tür 5 vorbeigeführt werden.
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Insbesondere kann also die Schale 7 dann auf diesem zweiten Teilweg, nämlich dem Schrägverschiebeweg, so weit herausgezogen werden, bis auch die Vorderseite 7a der Schale 7 an einem hinteren Ende 5b der in Breitenrichtung mit dem Aufnahmeraum 4 überlappenden Innenseite 5a der Tür 5 nach vorne vorbei bewegt werden kann.
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In 5 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Schale 7 für einen Lebensmittel-Aufnahmebehälter 6 gezeigt. Es ist die bereits angesprochene Führungsschiene 11 in einem Ausführungsbeispiel gezeigt. Die Führungsschiene 11 erstreckt sich hier insbesondere über die gesamte Länge der Außenseite 10a der Seitenwand 10. In 5 ist auch eine gegenüberliegende Seitenwand 13 gezeigt. Des Weiteren ist eine Rückwand 14 gezeigt. Eine Frontwand 15, die die Vorderseite 7a aufweist, ist ebenfalls dargestellt.
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Die Führungsschiene 11 ist einstückig mit der Seitenwand 10 ausgebildet. Die Führungsschiene 11 ist im Ausführungsbeispiel als Hohlkammerprofil ausgebildet. Die Führungsschiene 11 weist insbesondere eine obere Begrenzungswand 16 und eine untere Begrenzungswand 17 auf. Die beiden, insbesondere parallel zueinander verlaufenden, Begrenzungswände 16 und 17 sind in Höhenrichtung beabstandet zueinander angeordnet. Sie sind insbesondere durch Versteifungsstege 18 verbunden und versteift. Der Übersichtlichkeit dienend ist lediglich einer dieser Versteifungsstege mit dem entsprechenden Bezugszeichen versehen.
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Die Führungsschiene 11 weist einen in Breitenrichtung der Schale 7 betrachtet breitenreduzierten Schienenabschnitt 19 auf. Durch diesen breitenreduzierten Schienenabschnitt 19 ist eine Schwenkeinbuchtung 20 gebildet. Diese Schwenkeinbuchtung 20 ist insbesondere zum Schwenken der Schale 7 um die in Höhenrichtung der Schale 7 orientierte Achse B gebildet, sodass bei diesem Schwenken die Führungseinheit 9 in diese Schwenkeinbuchtung 20 einführbar ist. Es wird also durch diese Schwenkeinbuchtung 20 ein in Breitenrichtung nach außen hin offener Freiraum gebildet, in den die Führungseinheit 9 beim Schwenken der Schale 7 eintauchen kann. In diesem eingetauchten Zustand ist dann in Breitenrichtung ein Überlappen zwischen der Führungseinheit 9 und der Führungsschiene 11 in dieser Schwenkeinbuchtung 20 erreicht. Die Schwenkeinbuchtung 20 ist nur lokal entlang der Länge der Führungsschiene 11, die in Tiefenrichtung sich erstreckt, gebildet. Insbesondere ist dieser breitenreduzierte Schienenabschnitt 19 an seiner der Seitenwand 10 abgewandten Außenseite in der Breite reduziert.
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Der breitenreduzierte Schienenabschnitt 19 ist von einem in Tiefenrichtung der Schale 7 betrachtet hinteren Ende 21 bis zu einem vorderen Ende 22 in einem Ausführungsbeispiel kerbenartig ausgebildet. Insbesondere ist hier eine V-artige Kerbe gebildet. Diese V-Form ist in der Horizontalebene, die sich durch die Breitenrichtung und die Tiefenrichtung aufspannt, gebildet.
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Dieser breitenreduzierte Schienenabschnitt 19 und somit auch die Schwenkeinbuchtung 20 sind in einem Ausführungsbeispiel insbesondere über die gesamte Höhe der Führungsschiene 11 ausgebildet.
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In 6 ist in einer Draufsicht ein Ausführungsbeispiel für eine Führungseinheit 9 gezeigt. Die Führungseinheit 9 kann als einstückiges Bauteil ausgebildet sein. Es kann ein Spritzgussbauteil sein. Die Führungseinheit 9 kann an die Innenseite 4a befestigt werden. Insbesondere können hier Verschnappelemente 23 ausgebildet sein. Die Führungseinheit 9 kann eine untere Führungswand 24 aufweisen. Auf dieser kann die Schale 7, insbesondere mit der Führungsschiene 11, aufsitzen. Die Führungseinheit 9 kann darüber hinaus einen Führungssteg 25 aufweisen. Dieser ist in Höhenrichtung betrachtet erhaben von der unteren Führungswand 24 nach oben abstehend. Der Führungssteg 25 weist ein hinteres Ende 26 und ein vorderes Ende 27 auf.
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In 7 ist in einer Draufsicht, hier einer Ansicht von unten, eine Teildarstellung der Schale 7 gezeigt.
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Der hier im Ausführungsbeispiel V-artige Ausschnitt betreffend die Schwenkeinbuchtung 20, die durch den breitenreduzierten Schienenabschnitt 19 gebildet ist, ist zu erkennen. An der schmalsten Stelle dieses breitenreduzierten Schienenabschnitts 19 weist dieser eine Breite b1 auf. Der breitenreduzierte Schienenabschnitt 19 weist einen ersten Teilbereich 28 auf. Dieser weist ein hinteres Ende 29 und ein in Tiefenrichtung betrachtet vorderes Ende 30 auf. Der erste Teilbereich 28 ist in Breitenrichtung betrachtet von seinem hinteren Ende 29 zu seinem vorderen Ende 30 hin kontinuierlich verjüngt. Das hinter Ende 29 ist insbesondere das hintere Ende 21 des Schienenabschnitts 19.
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Darüber hinaus weist der breitenreduzierte Schienenabschnitt 19 in einem Ausführungsbeispiel einen zweiten Teilbereich 31 auf. Der zweite Teilbereich 31 erstreckt sich von diesem vorderen Ende 30 des ersten Teilbereichs 28 bis zu einem vorderen Ende 32. Das vordere Ende 32 ist insbesondere das vordere Ende 22 des Schienenabschnitts 19. Der zweite Teilbereich 31 schließt somit in Tiefenrichtung direkt an den ersten Teilbereich 28 an. Der zweite Teilbereich 31 ist, ausgehend von seinem hinteren Ende, welches hier durch das vordere Ende 30 des ersten Teilbereichs 28 gebildet wird, nach vorne zum zweiten Ende 32 kontinuierlich aufgeweitet ausgebildet. Dies bedeutet, dass sich die Breite wieder vergrößert. Wie darüber hinaus auch zu erkennen ist, ist in Tiefenrichtung betrachtet der erste Teilbereich 28 länger, insbesondere um ein Vielfaches länger, als der zweite Teilbereich 31. Wie darüber hinaus im Ausführungsbeispiel auch zu erkennen ist, ist der zweite Teilbereich 31 S-förmig gebildet.
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Der breitenreduzierte Schienenabschnitt 19 ist zu einem vorderen Ende 33 als auch zu einem hinteren Ende 34 der Führungsschiene 11 beabstandet ausgebildet. Dies bedeutet, dass sich in Tiefenrichtung nach vorne hin an den breitenreduzierten Schienenabschnitt 19 ein vorderer Teilbereich 35 der Führungsschiene 11 erstreckt. In Tiefenrichtung betrachtet nach hinten hin anschließend ist ein hinterer Teilbereich 36 an diesen breitenreduzierten Schienenabschnitt 19 gebildet. Im Ausführungsbeispiel ist die Breite b2 des vorderen Teilabschnitts 35 größer als im breitenreduzierten Schienenabschnitt 19. Die Breite b2 ist insbesondere über die gesamte Länge (in Tiefenrichtung betrachtet) des zweiten Teilabschnitts 35 gleich. Insbesondere weist der dritte Teilbereich 36 eine Breite b3 auf. Diese ist größer als die Breite im breitenreduzierten Schienenabschnitt 19. Die Breite b3 ist über die gesamte Länge des dritten Teilbereichs 36 gleich. In einem Ausführungsbeispiel können die Breiten b2 und b3 gleich sein.
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In einem Ausführungsbeispiel kann die Führungsschiene 11 an dem hinteren Ende 34 über eine Teillänge 37 an der Außenseite 38 ungerade sein, insbesondere mit einer Fase 37 zur Seitenwand 10 hin ausgebildet sein.
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Insbesondere ist der breitenreduzierte Schienenabschnitt 19 an seiner in Breitenrichtung betrachtet dünnsten Stelle zwischen 30 Prozent und 95 Prozent der Breite der Führungsschiene 11 außerhalb des breitenreduzierten Schienenabschnitts 19. Es kann in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass sich der breitenreduzierte Schienenabschnitt 19 über eine in Tiefenrichtung der Führungsschiene 11 bemessene Länge erstreckt, die zwischen 30 Prozent und 70 Prozent der Länge der Führungsschiene 11 beträgt. Insbesondere kann das vordere Ende 32 des breitenreduzierten Schienenabschnitts 19 in einem mittleren Längendrittel der Länge der Führungsschiene 11 angeordnet sein.
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Wie darüber hinaus auch zu erkennen ist, ist eine Außenkante beziehungsweise eine Außenseite 38 der Führungsschiene 11, insbesondere der oberen Wand 16 und/oder der unteren Wand 17, in Breitenrichtung nach innen versetzt zu einem Seitenrand 39 der Frontwand 15.
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In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Führungsschiene 11 ein Auszugstoppelement 40 (5) aufweist. Das Auszugstoppelement 40 ist an dem hinteren Ende 34 der Führungsschiene 11 integral ausgebildet. Es ist als nach oben erhaben überstehendes Element ausgebildet.
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In einem Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Führungsschiene 11 ein Einschubstoppelement 41 (5) aufweist. Dieses kann einstückig mit der Führungsschiene 11 ausgebildet sein. Es ist an einem vorderen Ende 33 dieser Führungsschiene 11 ausgebildet. Es ist ein nach oben erhaben überstehendes Element.
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Es kann durch ein Hohlkammerteil des Hohlkammerprofils gebildet sein. Dies kann ebenso für das Auszugstoppelement 40 vorgesehen sein.
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Der breitenreduzierte Schienenabschnitt 19 weist eine schräge Außenseite 38a auf, die so orientiert ist, dass ein Winkel α für eine maximale Verdrehung der Schale 7 zwischen größer 0° und 10°, insbesondere zwischen 3° und 6° in Bezug zur Tiefenrichtung ermöglicht ist.
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In 8 ist in einer Horizontalschnittdarstellung das Haushaltskältegerät 1 im Teilbereich mit der Schale 7 gezeigt. Die Schale 7 ist hier bereits in der Schrägstellung, wie sie schematisch in 4 gezeigt und erläutert wurde, dargestellt. In dieser ausgezogenen Zwischenposition kann, insbesondere auch aufgrund der Fase 37 im hinteren Bereich, das Verschwenken erfolgen, ohne dass die Führungseinheit 9 im Weg wäre. Darüber hinaus ist auch ein Maß a1 eingezeichnet, welches die Überlappung in Breitenrichtung zwischen der Schale 7 und der Tür 5 zeigt, wenn die Tür 5 in der gezeigten geöffneten Stellung angeordnet ist und die Schale 7 noch in der Geradestellung gemäß der Darstellung in 3 angeordnet ist. In dieser in 8 gezeigten Schrägstellung, in der dann ausgehend davon der Schrägverschiebeweg durchgeführt wird, ist vorzugsweise ein Spalt a2 gezeigt, der wischen dem hinteren Ende 5b der überlappenden Innenseite der Tür 5 und dem dazu benachbarten Eckbereich 12 der Schale 7 gebildet ist.
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In 9 ist die Darstellung gemäß 8 gezeigt, jedoch mit der gesamten Schale 7 und auch der gegenüberliegenden weiteren Führungseinheit 9. Auf dieser in der Draufsicht in 9 linksseitigen Führungseinheit 9 ist zu erkennen, dass in dieser Schrägstellung der Schale 7 die Führungseinheit 9, insbesondere mit ihrem vorderen Ende 27, in die Schwenkeinbuchtung 20 eingetaucht ist. Daher ist in dieser Schrägstellung ein Überlappen der Führungseinheit 9 mit der Führungsschiene 11 in Breitenrichtung gegeben. Wie darüber hinaus auch zu erkennen ist, ist durch die Außenseite 38a der Schwenkeinbuchtung 20 und somit auch des breitenreduzierten Schienenabschnitts 19 ein flächiges Anliegen mit der Innenseite 9a der Führungseinheit 9 gegeben. Insbesondere ist diese Außenseite 38a, insbesondere des ersten Teilabschnitts 28, geradlinig. Insbesondere ist auch die Innenseite 9a geradlinig. Dadurch wird bei dem direkten aneinander Anliegen dieser Innenseite 9a und der Außenseite 38a des ersten Teilabschnitts 28 der Schrägverschiebeweg der Schale 7 geführt. Dadurch ist in besonders linearer Weise dieser Schrägverschiebeweg durchführbar. Insbesondere auch deswegen, da an der gegenüberliegenden Seite die Fase 37 an der dortigen Innenseite 9a der dortigen Führungseinheit 9 ebenfalls direkt anliegt. Diese Fase 37 an dem hinteren Ende der in 9 rechtsseitigen Führungsschiene 11 gleitet dann an der Innenseite 9a der rechtsseitigen Führungseinheit 9 entlang.
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Insbesondere aufgrund der gleichen Breiten b2 und b3, die sich nach vorne und nach hinten durch die Abschnitte beziehungsweise Teilbereiche 35 und 36 ergeben, kann die Schale 7 auch in dem ersten Teilweg ausgehend von der eingeschobenen Endstellung bis hin zu dieser angesprochenen Zwischenposition sehr exakt und sehr geradlinig in Tiefenrichtung verschoben werden. Denn es liegen dann diese Außenseiten 38 der Teilabschnitte 35 und 36 an der Innenseite 9a der Führungseinheit 9 an.
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In dieser angesprochenen Zwischenposition, ab welcher die Verschwenkung der Schale 7 ermöglicht ist, ist die Schwenkeinbuchtung 20, insbesondere mit ihrer in Breitenrichtung reduziertesten Stelle, insbesondere an welcher die Breite b1 ausgebildet ist, in Tiefenrichtung auf Höhe des vorderen Endes 27 einer Führungseinheit 9 positioniert. Denn dann kann in dieser Zwischenposition an dieser Tiefenlage das Verschwenken um die Vertikalachse erfolgen und das in 9 gezeigte Eintauchen einer der Führungseinheiten 9 in die benachbarte Schwenkeinbuchtung 20 der benachbarten Führungsschiene 11 erfolgen.
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In 10 ist in einer vereinfachten schematischen Draufsichtdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Haushaltskältegeräts 1 in Teildarstellung gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Innenseite 9a der Führungseinheit 9 nicht geradlinig über die gesamte Länge ausgebildet, sondern es ist hier eine Schwenkeinbuchtung 42 ausgebildet. Die Schwenkeinbuchtung 42 kann beispielsweise entsprechend der Schwenkeinbuchtung 19 ausgebildet sein. Ein in 10 in der Führungseinheit 9 ausgebildeter breitenreduzierter Stegabschnitt 43 eines länglichen Führungsstegs 44 der Führungseinheit 9 kann entsprechend dem breitenreduzierten Schienenabschnitt 19 gebildet sein. Bei dem in 10 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Außenseite 38 der Führungsschiene 11 insbesondere über ihre gesamte Länge geradlinig oder im Wesentlichen geradlinig ausgebildet. Insbesondere ist bei diesem Ausführungsbeispiel kein breitenreduzierter Schienenabschnitt 19 vorgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel in 10 ist daher in der Zwischenposition der Schale 7 beim Verschwenken um eine Vertikalachse vorgesehen, dass insbesondere ein hinteres Ende 34 der Führungsschiene 11 in den breitenreduzierten Stegabschnitt 43 und somit in die dortige Schwenkeinbuchtung 42 eingeschwenkt wird.
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Möglich ist es in einem Ausführungsbeispiel auch, dass sowohl der breitenreduzierte Schienenabschnitt 19 als auch der breitenreduzierte Stegabschnitt 43 vorhanden sind, insbesondere in den benachbarten und zur Kopplung miteinander vorgesehenen Elementen des Führungssystems, nämlich der zu koppelnden Führungsschiene 11 und der Führungseinheit 9.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltskältegerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Aufnahmeraum
- 4
- Innenbehälter
- 4a
- Innenseite
- 5
- Tür
- 5a
- Innenseite
- 5b
- hinteres Ende
- 6
- Lebensmittel-Aufnahmebehälter
- 7
- Schale
- 7a
- Vorderseite
- 8
- Deckel
- 9
- Führungseinheit
- 9a
- Innenseite
- 10
- Seitenwand
- 10a
- Außenseite
- 11
- Führungsschiene
- 12
- Bereich
- 13
- Seitenwand
- 14
- Rückwand
- 15
- Frontwand
- 16
- obere Begrenzungswand
- 17
- untere Begrenzungswand
- 18
- Versteifungssteg
- 19
- Schienenabschnitt
- 20
- Schwenkeinbuchtung
- 21
- hinteres Ende
- 22
- vorderes Ende
- 23
- Verschnappelement
- 24
- untere Führungswand
- 25
- Führungssteg
- 26
- hinteres Ende
- 27
- vorderes Ende
- 28
- erster Teilbereich
- 29
- hinteres Ende
- 30
- vorderes Ende
- 31
- zweiter Teilbereich
- 32
- vorderes Ende
- 33
- vorderes Ende
- 34
- hinteres Ende
- 35
- vorderer Teilbereich
- 36
- hinterer Teilbereich
- 37
- Teillänge
- 38
- Außenseite
- 38a
- Außenseite
- 39
- Seitenrand
- 40
- Auszugstoppelement
- 41
- Einzugstoppelement
- 42
- Schwenkeinbuchtung
- 43
- Stegabschnitt
- 44
- Führungssteg
- 100
- Haushaltskältegerät
- 101
- Gehäuse
- 102
- Innenbehälter
- 103
- Aufnahmeraum
- 104
- Tür
- 105
- Schale
- 106
- Führungseinheit
- 107
- Innenseite
- 108
- Führungselement
- α
- Winkel
- b1
- Breite
- b2
- Breite
- b3
- Breite
- x
- Breitenrichtung
- y
- Höhenrichtung
- z
- Tiefenrichtung
- A
- Schwenkachse
- a1
- Maß
- a2
- Spalt
- B
- Achse
- P1
- Pfeil
- P2
- Pfeil