DE102022206466A1 - Verwendung einer Stabilisatorzusammensetzung zur Stabilisierung von halogenfreier thermoplastischer Kunststoff-Neuware, Stabilisatorzusammensetzung, ein Masterbatch oder Konzentrat, eine stabilisierte Kunststoffzusammensetzung, Verfahren zur Stabilisierung von halogenfreien thermoplastischen Kunststoff-Neuware sowie Verwendung der Zusammensetzung - Google Patents

Verwendung einer Stabilisatorzusammensetzung zur Stabilisierung von halogenfreier thermoplastischer Kunststoff-Neuware, Stabilisatorzusammensetzung, ein Masterbatch oder Konzentrat, eine stabilisierte Kunststoffzusammensetzung, Verfahren zur Stabilisierung von halogenfreien thermoplastischen Kunststoff-Neuware sowie Verwendung der Zusammensetzung Download PDF

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Rudolf Pfaendner
Elke Metzsch-Zilligen
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Stabilisatorzusammensetzung zur Stabilisierung von halogenfreier thermoplastischer Kunststoff-Neuware. Daneben betrifft die vorliegende Erfindung eine Stabilisatorzusammensetzung, ein Masterbatch bzw. ein Konzentrat, eine stabilisierte Kunststoffzusammensetzung, ein Verfahren zur Stabilisierung von halogenfreien thermoplastischen Kunststoff-Neuware sowie Verwendungsmöglichkeiten der Zusammensetzung. Dabei sind als Kunststoff-Neuware Polykondensate ausgenommen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Stabilisatorzusammensetzung zur Stabilisierung von halogenfreier thermoplastischer Kunststoff-Neuware. Daneben betrifft die vorliegende Erfindung eine Stabilisatorzusammensetzung, ein Masterbatch bzw. ein Konzentrat, eine stabilisierte Kunststoffzusammensetzung, ein Verfahren zur Stabilisierung von halogenfreien thermoplastischen Kunststoff-Neuware sowie Verwendungsmöglichkeiten der Zusammensetzung. Dabei sind als Kunststoff-Neuware Polykondensate ausgenommen.
  • Kunststoffe unterliegen Alterungsvorgängen, die letztendlich zu einem Verlust der erwünschten Eigenschaften wie z.B. der mechanischen Kennwerte führen. Dieser Autoxidation genannte Vorgang führt ausgehend von radikalischen Kettenspaltungen durch mechanochemische Prozesse oder durch UV-Strahlung in Gegenwart von Sauerstoff zu Veränderungen der Polymerkette, wie z.B. im Molekulargewicht und/oder zur Bildung neuer chemischer Gruppen. Um diese Alterung zu verhindern oder zumindest zu verzögern werden deshalb Stabilisatoren eingesetzt. Wichtige Vertreter von Stabilisatoren sind Antioxidantien, die mit den bei der Autoxidation gebildeten Radikalen interferieren und damit den Abbauprozess unterbrechen. Man unterscheidet im Allgemeinen zwischen primären Antioxidantien, die direkt mit sauerstoffhaltigen freien Radikalen oder C-Radikalen reagieren können und sekundären Antioxidantien, die mit intermediär gebildeten Hydroperoxiden reagieren (s. C. Kröhnke et al. Antioxidants in Ullmann's encyclopedia of industrial chemistry, Wiley-VCH Verlag, Weinheim 2015). Typische Vertreter von primären Antioxidantien sind beispielsweise phenolische Antioxidantien, Amine aber auch Lactone. Klassen von sekundären Antioxidantien sind Phosphorverbindungen wie z.B. Phosphite und Phosphonite, aber auch Organo-Schwefelverbindungen wie z.B. Thioester, Thioether und Disulfide. Üblicherweise werden in der Praxis häufig primäre und sekundäre Antioxidantien kombiniert, was zu einer synergistischen Wirkung führt. Phosphite und Phosphonite sind unter Verarbeitungsbedingungen von Polyolefinen sehr wirksame sekundäre Antioxidantien, allerdings weisen diese auch Defizite auf, wie z.B. eine Anfälligkeit gegenüber Hydrolyse und eine damit verbundene Freisetzung von phenolischen Verbindungen. Die bekannten Organoschwefelverbindungen wie Thioester sind allerdings als sekundäre Antioxidantien unter den Verarbeitungsbedingungen wenig wirksam und werden daher vorwiegend als Langzeitwärmestabilisatoren bei Einsatztemperaturen von Kunststoffteilen, d.h. weit unterhalb der Verarbeitungstemperaturen empfohlen. Es besteht daher ein Bedarf für alternative sekundäre Antioxidantien als synergistische Kombinationen mit phenolischen Antioxidantien für Polymere.
  • Anorganische Sulfite werden z.B. in Form von Calciumsulfit oder Bleisulfit als Stabilisatoren für halogenhaltige Polymere wie PVC (z.B. EP 313113 , US 3542725 , US20030104954 ) und für Polyvinylpyrrolidon ( US2872433 , DE102005005974 ) vorgeschlagen, sind bisher jedoch nicht zur thermischen Stabilisierung von Kunststoff-Neuware beschrieben. Organische Ester der schwefligen Säure sind für die Stabilisierung von Neuware-Polymeren allgemein bekannt (z.B. DD 247913 , US 3542725 ). Weiterhin sind Sulfite für die Stabilisierung von Polykondensationspolymeren bekannt ( WO 2021/213940 ).
  • Trotz der bekannten Lösungen für die Stabilisierung von Kunststoff-Neuware besteht nach wie vor der Bedarf für besonders leistungsfähige, umweltfreundliche und kostengünstige Stabilisatorzusammensetzungen für Kunststoff-Neuware.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Die abhängigen Patentansprüche stellen dabei vorteilhafte Weiterbildungen dar.
  • Die Erfindung betrifft somit in einem ersten Aspekt die Verwendung mindestens einer Stabilisatorzusammensetzung, enthaltend oder bestehend aus
    mindestens einem Sulfit und/oder mindestens einem Thiosulfat in Kombination mit mindestens einem Chromanderivat der nachfolgenden allgemeinen Formeln I und/oder II
    Figure DE102022206466A1_0001
    wobei
    R1 bis R5 bei jedem Auftreten gleich oder verschieden sind und ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, einem linearen oder verzweigten Alkylrest sowie aromatischen Resten, und
    R6 eine Estergruppe
    darstellen,
    zur Stabilisierung von halogenfreien thermoplastischen Kunststoff-Neuware, insbesondere gegen oxidativen, thermischen und/oder actinischen Abbau, wobei Polykondensate als Kunststoff-Neuware ausgenommen sind.
  • Unter Kunststoff-Neuware versteht man ein Polymer nach der Herstellung in Form eines Pulvers, von Partikeln oder eines Granulats, das für die Herstellung von beliebigen Kunststoffanwendungen eingesetzt werden kann. Da die Kunststoff-Neuware erstmalig verarbeitet wird weist diese im Gegensatz zu einem Rezyklat keine oder nur eine sehr geringe Vorschädigung z.B. durch einen Oxidationsprozess auf. Kunststoff-Neuware wird auch als „virgin“-Kunststoffware bezeichnet; die Abgrenzung von Kunststoff-Recyclaten, wie z.B. pre-consumer oder insbesondere post-consumer-Recyclaten ist fachmännisch anerkannt.
  • Es werden somit neue Stabilisatorzusammensetzungen und ein neues Verfahren zur Stabilisierung insbesondere von Kunststoff-Neuwaren vorgeschlagen, die eine hohe Wirksamkeit, Umweltfreundlichkeit und günstige Kostenstruktur aufweisen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass das mindestens eine Sulfit ein anorganisches Sulfit, ein anorganisches Disulfit oder ein anorganisches Hydrogensulfit, bevorzugt eines ein-, zwei-, drei- oder vierwertigen Metalls ist, wobei das Metall bevorzugt ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall, Aluminium und/oder Zink ist, besonders bevorzugt ein Sulfit, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Natriumsulfit, Kaliumsulfit, Lithiumsulfit, Calciumsulfit, Magnesiumsulfit, Aluminiumsulfit, Zinksulfit sowie Mischungen und Kombinationen hiervon ist, wobei das Sulfit insbesondere in seiner kristallwasserfreien Form verwendet wird
    und/oder
    das mindestens eine Thiosulfat ein Thiosulfat eines ein-, zwei-, drei- oder vierwertigen Metalls ist, wobei das Metall bevorzugt ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall, Aluminium und/oder Zink, besonders bevorzugt Natriumthiosulfat ist, wobei das Thiosulfat insbesondere in seiner kristallwasserfreien Form verwendet wird.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das mindestens Chromanderivat der Formeln I und/oder II ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Tocopherolen, wie z.B. α-, β-, γ-, 6-Tocopherol und Mischungen aus diesen (Vitamin E); Tocotrienolen; Tocomonoenolen; sowie Estern der zuvor genannten Verbindungen, z.B. Vitamin E-Acetat und Mischungen und Kombinationen hiervon.
  • Daneben können weitere, sich vom Chromanderivat der Formeln I und/oder II unterscheidende primäre Antioxidantien eingesetzt werden. Für den Fall, dass zusätzlich mindestens ein primäres Antioxidans eingesetzt wird bzw. in einer entsprechenden erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung oder einer stabilisierten Kunststoffzusammensetzung enthalten ist, ist dieses bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H-Donoren, Radikalfängern, phenolischen Antioxidantien, (teil)-aromatischen Aminen, Hydroxylaminen bzw. N-oxiden (Nitronen) und Lactonen.
  • Bevorzugte phenolische Antioxidantien sind hierbei ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
    alkylierten Monophenolen, wie z.B. 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol, 2-tert-Butyl-4,6-dimethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-ethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-n-butylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-isobutylphehol, 2,6-Dicyclopentyl-4-methylphenol, 2-(α-Methylcyclohexyl)-4,6-dimethylphenol, 2,6-Dioctadecyl-4-methylphenol, 2,4,6-Tricyclohexylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-methoxymethyl-phenol, lineare oder verzweigte Nonylphenole, wie z.B. 2,6-Dinonyl-4-methylphenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methylundec-1'-yl)phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methylheptadec-1'-yl)phenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methyltridec-1'yl)phenol und Mischungen hiervon;
  • Alkylthiomethylphenolen, wie z.B. 2,4-Dioctylthiomethyl-6-tert-butylphenol, 2,4-Dioctylthiomethyl-6-methylphenol, 2,4-Dioctylthiomethyl-6-ethylphenol, 2,6-Didodecylthiomethyl-4-nonylphenol;
  • Hydrochinonen und alkylierte Hydrochinonen, wie z.B. 2,6-Di-tert-butyl-4-methyoxyphenol, 2,5-Di-tertbutylhydrochinon, 2,5-Di-tert-amylhydrochinon, 2,6-Diphenyl-4-octadecyloxyphenol, 2,6-Di-tertbutylhydrochinon, 2,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenylstearat, Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxylphenyl)adipat;
  • Ubichinol, Hydroxytyrosol, Flavonoide und Flavonole wie z.B. Chrysin, Quercitin, Hesperidin, Neohesperidin, Naringin, Morin, Kaempferol, Fisetin, Datiscetin, Luteolin, Apigenin, Taxifolin, Isoflavone wie z.B. Genistein, Genistin, Daidzein, Daidzin, Formononetin, Anthocyane, wie z.B. Delphinidin und Malvidin, Curcumin, Carnosolsäure, Carnosol, Rosmarinsäure, Tannin und Resveratrol sowie Carotenoide mit alkoholischen Gruppen, wie z.B. beta-Cryptoxanthin, Lutein, Zeaxanthin oder Astaxanthin;
  • Hydroxylierten Thiodiphenylethern, wie z.B. 2,2'-Thiobis(6-tert-butyl-4-methylphenol), 2,2'-Thiobis(4-octyl phenol), 4,4' -Thiobis(6-tert-butyl-3-methylphenol), 4,4'-Thiobis(6-tert-butyl-2-methylphenol), 4,4'-Thiobis(3,6-di-secamylphenol), 4,4'-Bis(2,6-dimethyl-4-hydroxyphenyl)disulfid;
  • Alkylidenbisphenolen, wie z.B. 2,2'-Methylenbis(6-tert-butyl-4-methylphenol), 2,2'-Methylenbis(6-tertbutyl-4-ethylphenol), 2,2'-Methylenbis[4-methyl-6-(α-methylcyclohexyl)phenol], 2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-cyclhexylphenol), 2,2'-Methylenbis(6-nonyl-4-methylphenol), 2,2'-Methylenbis(4,6-di-tertbutylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(4,6-di-tert-butylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(6-tert-butyl-4-isobutyl phenol), 2,2'-Methylen bis[6-(α-methylbenzyl)-4-nonyl phenol], 2,2'-Methylenbis[6-(α,α-dimethylbenzyl)-4-nonylphenol], 4,4'-Methylenbis(2,6-di-tert-butylphenol, 4,4'-Methylenbis(6-tertbutyl-2-methylphenol), 1,1-bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan, 2,6-Bis(3-tert-butyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)-4-methylphenol, 1,1,3-Tris(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan, 1,1-bis(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-3-n-dodecylmercaptobutan, Ethylenglycol-bis[3,3-bis(3'-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl) butyrat], Bis(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)dicyclopentadien, Bis[2-(3'-tert-butyl-2'-hydroxy-5'-methylbenzyl)-6-tert-butyl-4-methylphenyl]terephthalat, 1,1-Bis-(3,5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)butan, 2,2-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propan, 2,2-Bis-(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-4-n-dodecylmer-captobutan, 1,1,5,5-Tetra(5-tert-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl) pentan;
  • O-, N- und S-Benzyl-Verbindungen, wie z.B. 3,5,3',5'-Tetra-tert-butyl-4,4'-dihydroxydibenzylether, Octadecyl-4-hydroxy-3,5-dimethylbenzylmer-captoacetat, Tridecyl-4-hydroxy-3,5-di-tertbutylbenzylmercaptoacetat, Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)amin, Bis(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)dithioterephthalat, Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-sulfid, Isooctyl-3,5-ditert-butyl-4-hydroxybenzylmercaptoace-tat;
  • Hydroxybenzylierten Malonaten, wie z.B. Dioctadecyl-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-2-hydroxybenzyl)malonat, Dioctadecyl-2-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)malonat, Didodecylmercaptoethyl-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat, Bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]-2,2-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat;
  • aromatischen Hydroxybenzylverbindungen, wie z.B. 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethylbenzol, 1,4-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,3,5,6-tetramethylbenzol, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)phenol;
  • Triazinverbindungen, wie z.B. 2,4-Bis(octylmercapto)-6-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin, 2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyanilino)-1,3,5-triazin, 2-Octylmercapto-
  • 4,6-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,3,5-triazin, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenoxy)-1,2,3-triazin, 1,3;5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat, 1,3 ,5-Tris(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)isocyanurat, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxphenylethyl)-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroyphenylpropionyl)hexahydro-1,3,5-triazin, 1,3,5-Tris(3,5-dicyclohexyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat;
  • Benzylphosphonate, wie z.B. Dimethyl-2,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl-phosphonat, Dietyhl-3,5-ditert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-5-tert-butyl-4-hy roxy-3-methylbenzylphosphonat; das Calciumsalz des Monoethylesters der 3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphonsäure;
  • Acylaminophenole, wie z.B. 4-Hydroxylauranilid, 4-Hydroxystearanilid, Octyl-N-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)carbamat;
  • Ester der β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, z.B. Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythritol, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-Bis(hydroxyethyl)oxamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan;
  • Ester der β-(5-tert-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)propionsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, z.B. Methanol, Ethanol, n-Octanol, i-Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythritol, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-bis(hydroxyethyl)oxamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-Trioxabicyclo [2.2.2]octan, 3,9-Bis[2-{3-((3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propionyloxy}-1,1-dimethylethyl]-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5.5]undecan;
  • Ester der β-(3,5-Dicyclohexyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, z.B. Methanol, Ethanol, Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythritol, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-bis(hydroxyethyl)oxamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7 -trioxa bicyclo[2.2.2]octan;
  • Ester der (3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)essigsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, z.B. Methanol, Ethanol, Octanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Neopentylglycol, Thiodiethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Pentaerythritol, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'-bis(hydroxyethyl)oxamid, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo [2.2.2]octan;
  • Amide der β-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure, wie z.B. N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hexamethylendiamid, N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hexamethylendiamid, N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hexamethylendiamid, N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazid, N,N'-Bis[2-(3-[3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl]propionyloxy)ethyl]oxamid (Naugard®XL-1, vertrieben durch Uniroyal);
  • Ascorbinsäure (Vitamin C);
  • Weitere besonders bevorzugte phenolische Antioxidantien sind Hydroxytyrosol, Flavonole wie z.B. Chrysin, Quercitin, Hesperidin, Neohesperidin, Naringin, Morin, Kaempferol, Fisetin, und Tannine.
  • Bevorzugte verwendbare aminische Antioxidantien sind ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N,N'-Di-isopropyl-p-phenylendiamin, N,N'-Di-sec-butylp-phenylendiamin, N,N'-Bis(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1-ethyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Dicyclohexyl-p-phenylendiamin, N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin, N,N'-Bis(2-naphthyl)-p-phenylendiamin, N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-(1,3-Dimethylbutyl)-N'-phenyl-p-phenylen-diamin, N-(1-Methylheptyl)-N'-phenyl-pphenylendiamin, N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, 4-(p-Toluolsulfamoyl)diphenylamin, N,N'-Dimethyl-N,N'-di-sec-butyl-p-phenylendiamin, Diphenylamin, N-Allyldiphenylamin, 4Isopropoxydiphenylamin, N-Phenyl-1-naphthylamin, N-(4-tert-Octylphenyl)-1-naphthylamin, N-Phenyl-2-naphthylamin, octyliertes Diphenylamin, z.B. p,p'-Di-tert-octyldiphenylamin, 4-n-Butylaminophenol, 4-Butyrylaminophenol, 4-Nonanoylaminophenol, 4-Dodecanoylaminophenol, 4-Octadecanoylaminophenol, Bis(4-methoxyphenyl)amin, 2,6-Di-tert-butyl-4-dimethylaminomethylphenol, 2,4'-Diaminodiphenylmethan, 4,4'-Diaminodiphenylmethan, N,N,N',N'-Tetra-methyl-4,4'-diaminodiphenylmethan, 1,2-Bis[(2-methyl-phenyl)amino]ethan, 1,2-Bis(phenylamino)propan, (o-Tolyl)biguanid, Bis[4-(1',3'-dimethylbutyl)phenyl]amin, tertoctyliertes N-Phenyl-1-naphthylamin, ein Gemisch aus mono- und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octyldiphenylaminen, ein Gemisch aus mono- und dialkylierten Nonyldiphenylaminen, ein Gemisch aus mono- und dialkylierten Dodecyldiphenylaminen, ein Gemisch aus mono- und dialkylierten Isopropyl/Isohexyldiphenylaminen, ein Gemisch aus mono- und dialkylierten tert-Butyldiphenylaminen, 2,3-Dihydro-3,3-dimethyl-4H-1,4-benzothiazin, Phenothiazin, ein Gemisch aus mono- und dialkylierten tert-Butyl/tert-Octylphenothiazinen, ein Gemisch aus mono- und dialkylierten tert-Octylphenothiazinen, N-Allylphenothiazin, N,N,N',N'-Tetraphenyl-1,4-diaminobut-2-en sowie Mischungen oder Kombinationen hiervon.
  • Bevorzugte Hydroxylamine bzw. N-oxide (Nitrone) sind ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N,N-Dialkylhydroxylaminen, N,N-Dibenzylhydroxy-lamin, N,N-Dilaurylhydroxylamin, N,N-Distearylhydroxylamin, N-Benzyl-α-phenylnitron, N-Octadecyl- α-hexadecylnitron, sowie Genox EP (SI Group) gemäß der Formel:
    Figure DE102022206466A1_0002
  • Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung sind bevorzugte Lactone ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzofuranonen und Indolinonen, insbesondere ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus 3-(4-(2-Acetoxyethoxy)-phenyl]-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on, 5,7-Di-te rt-butyl-3-[4-(2-stearoyloxyethoxy)phenyl]benzofuran-2-on, 3,3'-Bis[5,7-di-tert-butyl-3-(4-(2-hydroxyethoxy]phenyl)benzofuran-2-on), 5, 7-Di-tert-butyl-3-(4-ethoxyphenyl)benzofuran-2-on, 3-(4-Acetoxy-3,5-dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on, 3-(3,5-Dimethyl-4-pivaloyloxyphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on, 3-(3,4-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butylbenzofuran-2-on, 3-(2,3-Dimethylphenyl)-5,7-di-tert-butyl-benzofuran-2-on, sowie Lactone, die zusätzlich Phosphitgruppen beinhalten wie z.B.
    Figure DE102022206466A1_0003
  • Ebenso ist es möglich, Mischungen und Kombinationen der zuvor genannten Verbindungen zu verwenden.
  • Insbesondere bevorzugt sind die phenolischen Antioxidantien ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den nachfolgenden Verbindungen
    Figure DE102022206466A1_0004
    Figure DE102022206466A1_0005
    Figure DE102022206466A1_0006
    Figure DE102022206466A1_0007
    Figure DE102022206466A1_0008
    Figure DE102022206466A1_0009
    Figure DE102022206466A1_0010
    Figure DE102022206466A1_0011
    Figure DE102022206466A1_0012
    Figure DE102022206466A1_0013
    Figure DE102022206466A1_0014
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    Figure DE102022206466A1_0031
  • Bevorzugte aminische Antioxidantien sind ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den nachfolgenden Verbindungen:
    Figure DE102022206466A1_0032
    Figure DE102022206466A1_0033
    Figure DE102022206466A1_0034
    Figure DE102022206466A1_0035
    wobei n 2 bis 100 beträgt.
  • Bezogen auf die Gesamtheit der halogenfreien thermoplastischen Kunststoff-Neuware wird die Stabilisatorzusammensetzung bevorzugt in einem Gewichtsverhältnis von 0,01 bis 10,00 Gew.-%, bevorzugt 0,02 bis 5,00 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 bis 2,00 Gew.-% verwendet.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Gesamtheit des mindestens einen Sulfits und/oder des mindestens einen Thiolsulfats und die Gesamtheit des mindestens einen primären Antioxidans in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 99 bis 99: 1, bevorzugt 20 : 80 bis 80 : 20, besonders bevorzugt von 30 : 70 bis 70 : 30 verwendet werden.
  • Bei den halogenfreien thermoplastischen Kunststoff-Neuware kann es sich insbesondere um Neuware der nachfolgend aufgelisteten Polymere handeln:
    1. a) Polymeren aus Olefinen oder Diolefinen wie z.B. Polyethylen (LDPE, LLDPE, VLDPE, ULDPE, MDPE, HDPE, UHMWPE), Metallocen-PE (m-PE), Polypropylen, Polyisobutylen, Poly-4-methyl-penten-1, Polybutadien, Polyisopren, wie z.B. Naturkautschuk (NR), Polycycloocten, Polyalkylen-Kohlenmonoxid-Copolymere, sowie Copolymere in Form von statistischen oder Blockstrukturen wie z.B. Polypropylen-Polyethylen (EP), EPM oder EPDM mit z.B. 5-Ethyliden-2-Norbornen als Comonomer, Ethylen-Vinylacetat (EVA}, Ethylen Acrylester, wie z.B. Ethylen-Butylacrylat, Ethylen-Acrylsäure und deren Salze (lonomere), sowie Terpolymere wie z.B. Ethylen-Acrylsäure-Glycidyl(meth)acrylat, Pfropfpolymere wie z.B. Polypropylen-graft-Maleinsäureanhydrid, Polypropylen-graft-Acrylsäure, Polyethylen graft-Acrylsäure, Polyethylen-Polybutylacrylat-graft-Maleinsäureanhydrid sowie Blends wie z.B. LDPE/LLDPE oder auch langkettenverzweigte Polypropylen-Copolymere die mit alphaOlefinen als Comonomere hergestellt werden wie z.B. mit 1-Buten, 1-Hexen, 1-0cten oder 1-Octadecen,
    2. b) Polystyrol, Polymethylstyrol, Poly-alpha-methylstyrol, Polyvinylnaphthalin, Polyvinylbiphenyl, Polyvinyltoluol, Styrol-Butadien (SB), Styrol-Butadien-Styrol (SBS), Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol (SEBS), Styrol-Ethylen-Propylen-Styrol, Styrolisopren, Styrol-Isopren Styrol (SIS), Styrol-butadien-acrylnitril (ABS), Styrol-acrylnitril (SAN), Styrol-acrylnitril-acrylat (ASA), Styrol-Ethylen, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Polymere einschließlich entsprechender Pfropfcopolymere wie z.B. Styrol auf Butadien, Maleinsäureanhydrid auf SBS oder SEBS, sowie Pfropfcopolymere aus Methylmethacrylat, Styrol-Butadien und ABS (MABS), sowie hydrierte Polystyrol-Derivate wie z.B. Polyvinylcyclohexan,
    3. c) Polymeren von ungesättigten Estern wie z.B. Polyacrylate und Polymethacrylate wie Polymethylmethacrylat (PMMA), Polybutylacrylat, Polylaurylacrylat; Polystearylacrylat; Polyglycidylacrylat, Polyglycidylmethacrylat, Polyacrylnitril, Polyacrylamide, Copolymere wie z.B. Polyacrylnitril-Polyalkylacrylat,
    4. d) Polymeren aus ungesättigten Alkoholen und Derivaten, wie z.B. Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral, Polyallylphthalat, Polyallylmelamin,
    5. e) Polyacetalen, wie z.B. Polyoxymethylen (POM) oder Copolymere mit z.B. Butanal, Polyphenylenoxiden und Blends mit Polystyrol oder Polyamiden,
    6. f) Polymeren von cyclischen Ethern wie z.B. Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, Polyethylenoxid, Polypropylenoxid, Polytetrahydrofuran,
    7. g) recyclierten Polyphenylenoxiden und deren Blends mit Polystyrol und/oder Polyamiden oder Polyimiden,
    8. h) Polyurethanen, aus hydroxyterminierten Polyethern oder Polyestern und aromatischen oder aliphatischen Isocyanaten wie z.B. 2,4- oder 2,6-Toluoldiisocyanat oder Methylendiphenyldiisocyanat insbesondere auch lineare Polyurethane (TPU), Polyharnstoffen,
    9. i) Cellulosederivaten wie z.B. Cellulosenitrat, Celluloseacetat, Cellulosepropionat, Cellulosebutyrat,
    10. j) sowie Mischungen, Kombinationen oder Blends aus zwei oder mehr der zuvor genannten Polymere.
  • Besonders bevorzugt ist das thermoplastische Kunststoff-Neuware ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polymeren aus Olefinen oder Diolefinen, wie z.B. Polyethylen, insbesondere LDPE, LLDPE, VLDPE, ULDPE, MDPE, HDPE und UHMWPE, Metallocen-PE (m-PE), Polypropylen, Poylisobutylen, Poly-4-methylpenten-1, Polybutadien, Polyisopren, Polycycloocten, Polyalkylen-Kohlenmonoxid-Copolymeren, sowie entsprechenden Copolymeren in Form von statistischen oder Blockstrukturen wie z.B. Polypropylen-Polyethylen (EP), EPM oder EPDM, Ethylen-Vinylacetat (EVA), Ethylen-Acrylester, wie z.B. Ethylen-Butylacrylat, Ethylen-Acrylsäure-Glycidylacrylat, und entsprechenden Propfpolymeren wie z.B. Polypropylen-g-Maleinsäureanhydrid, Polypropylen-g-Acrylsäure und Polyethyle n-g-Acrylsä u re.
  • Ganz besonders bevorzugt ist der eine thermoplastische Kunststoff eine Polyolefin-Neuware. Beispielsweise kann es sich beim thermoplastischen Kunststoff-Neuware um Polypropylen, insbesondere also um ein Polypropylen-Neuware Homopolymer oder Copolymer oder um Polyethylen, insbesondere also eine Polyethylen-Neuware, z.B. HDPE, LDPE, LLDPE oder um Mischungen aus unterschiedlichen Polyethylenen wie z.B. HDPE, MDPE, LDPE, LLDPE oder aus PE und PP handeln.
  • Die Stabilisatorzusammensetzung kann in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform in Kombination mit mindestens einem Zusatzstoff, insbesondere mindestens einem Zusatzstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus weiteren primären oder sekundären Antioxidantien, UV-Absorbern, Lichtstabilisatoren, Metalldesaktivatoren, Füllstoffdesaktivatoren, Antiozonantien, Nukleierungsmitteln, Antinukleierungsmitteln, Schlagzähigkeitsverbesserern, Gleitmitteln, Rheologiemodifikatoren, Thixotropiemitteln, Kettenverlängerern, Verarbeitungshilfsmitteln, Entformungshilfsmitteln, Flammschutzmitteln, Pigmenten, Farbstoffen, optischen Aufhellern, antimikrobiellen Wirkstoffen, Antistatika, Slipmitteln, Antiblockmitteln, Kopplungsmitteln, Vernetzungsmitteln, Antivernetzungsmitteln, Hydrophilisierungsmitteln, Hydrophobisierungsmitteln, Haftvermittlern, Dispergiermitteln, Kompatibilisatoren, Sauerstofffängern, Säurefängern, Treibmitteln, Abbau-Additiven, Entschäumungsmitteln, Geruchsfängern, Markierungsmitteln und Antifoggingmitteln, Füllstoffe, Verstärkungsstoffe, Polyol-Costabilisatoren, Kompatibilsatoren und Mischungen hiervon verwendet werden.
  • In bevorzugter Ausführungsform enthalten die Zusammensetzungen insbesondere UV-Absorber, Lichtstabilisatoren, Füllstoffe, Säurefänger oder Polyol-Costabilisatoren.
  • Bevorzugte Füllstoffe sind Calciumcarbonat, Silikate, Talkum, Glimmer, Kaolin, Metalloxide und Metallhydroxide, Ruß, Graphit, Holzmehl oder Fasern von Naturprodukten wie z.B. Cellulose. Weitere geeignete Füllstoffe sind Hydrotalcite oder Zeolithe oder Schichtsilikate wie z.B. Montmorillonit, Bentonit, Beidelit, Mica, Hectorit, Saponit, Vermiculit, Ledikit, Magadit, Illit, Kaolinit, Wollastonit, Attapulgit.
  • Geeignete sekundäre Antioxidantien sind insbesondere Phosphite oder Phosphonite wie z.B. Triphenylphosphit, Diphenylalkylphosphite, Phenyldialkylphosphite, Tri(nonylphenyl)phosphit, Trilaurylphosphite, Trioctadecylphosphit, Distearylpentaerythritoldiphosphit, Tris-(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit, Diisodecylpentaerythritoldiphosphit, Bis(2,4-di-tert-butylphenyl)pentaerythritoldiphosphit, Bis(2,4-di-cumylphenyl)pentaerythritoldiphosphit, Bis(2,6-di-tert-butyl-4-methylphenyl)pentaerythritoldiphosphit, Diisodecyloxypentaerythritoldiphosphit, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)pentaerythritoldiphosphit, Bis(2,4,6-tris(tert-butylphenyl)pentaerythritoldiphosphit, Tristearylsorbitoltriphosphit, Tetrakis(2,4-di-tert-butylphenyl)-4,4'-biphenylendiphosphonit, 6-Isooctyloxy-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12H-dibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)methylphosphit, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)ethylphosphit, 6-Fluoro-2,4,8,10-tetra-tert-butyl-12-methyl-dibenz[d,g]-1,3,2-dioxaphosphocin, 2,2'2"-Nitrilo[triethyltris-(3,3",5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit], 2-Ethylhexyl-(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl))phosphit, 5-Butyl-5-ethyl-2-(2,4,6-tri-tert-butylphenoxy)-1,3,2-dioxaphosphiran.
  • Besonders bevorzugte Phosphite sind:
    Figure DE102022206466A1_0036
    Figure DE102022206466A1_0037
    Figure DE102022206466A1_0038
    Figure DE102022206466A1_0039
    Figure DE102022206466A1_0040
    Figure DE102022206466A1_0041
    Figure DE102022206466A1_0042
    Figure DE102022206466A1_0043
    Figure DE102022206466A1_0044
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    Figure DE102022206466A1_0047
    Figure DE102022206466A1_0048
    mit n= 3-100
    Figure DE102022206466A1_0049
    Figure DE102022206466A1_0050
    Figure DE102022206466A1_0051
  • Ein bevorzugtes Phosphonit ist:
    Figure DE102022206466A1_0052
  • Geeignete sekundäre Antioxidantien sind weiterhin Organo-Schwefelverbindungen wie z.B. Sulfide und Disulfide z.B. Distearylthiodipropionat, Dilaurylthiodipropionat, Ditridecyldithiopropionat, Ditetradecylthiodipropionat, 3-(dodecylthio), 1,1'-[2,2-bis[[3-(dodecylthio)1-oxopropoxy]methyl]1,3-propandiyl]propansäureester. Bevorzugt sind die folgenden Strukturen:
    Figure DE102022206466A1_0053
    Figure DE102022206466A1_0054
    Figure DE102022206466A1_0055
  • Geeignete Säurefänger („Antiacids“) sind Salze von ein, zwei, drei oder vierwertigen Metallen, vorzugsweise Alkali-, Erdalkalimetalle, Aluminium oder Zink, insbesondere gebildet mit Fettsäuren, wie z.B. Calciumstearat, Magnesiumstearat, Zinkstearat, Aluminiumstearat, Calciumlaurat, Calciumbehenat, Calciumlactat, Calciumstearoyl-2-lactat. Weitere Klassen geeigneter Säurefänger sind Hydrotalcite, insbesondere synthetische Hydrotalcite auf Aluminium-, Magnesium- und Zinkbasis, Hydrocalumite, Zeolithe, Erdalkalioxide, insbesondere Calciumoxid und Magnesiumoxid sowie Zinkoxid, Erdalkalicarbonate, insbesondere Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat und Dolomit, und Hydroxide, insbesondere Brüchig (Magnesiumhydroxid),
  • Geeignete Costabilisatoren sind weiterhin Polyole insbesondere Alditole oder Cyclitole. Polyole sind z.B. Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Tripentaerythrit, kurzkettige Polyetherpolyole oder Polyesterpolyole, sowie hyperverzweigte Polymere/Oligomere oder Dendrimere mit Alkoholgruppen z.B.
    Figure DE102022206466A1_0056
    Figure DE102022206466A1_0057
    Figure DE102022206466A1_0058
    Figure DE102022206466A1_0059
  • Vorzugsweise wird das mindestens eine Alditol ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Threit, Erythrit, Galactit, Mannit, Ribit, Sorbit, Xylit, Arabit, Isomalt, Lactit, Maltit, Altritol, Iditol, Maltotritol und hydrierte Oligo- und Polysaccharide mit Polyol-Endgruppen und Mischungen hiervon. Besonders bevorzugt ist das mindestens eine bevorzugte Alditol ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Erythrit, Mannit, Isomalt, Maltit und Mischungen hiervon.
  • Beispiele für weitere geeignete Zuckeralkohole sind Heptitole und Octitole: meso-glycero-allo-Heptitol, D-glycero-D-altro-Heptitol, D-glycero-D-manno-Heptitol, meso-glycero-gulo-Heptitol, D-glycero-D-galacto-Heptitol (Perseitol), D-glycero-D-gluco-Heptitol, L-glycero-D-gluco-Heptitol, D-erythro-L-galacto-Octitol, D-threo-L-galacto-Octitol.
  • Insbesondere kann das mindestens eine Cyclitol ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus Inositol (myo, scyllo-, D-chiro-, L-chiro-, muco-, neo-, allo-, epi- und cis-Inosit), 1,2,3,4-tetrahydroxycyclohexan, 1,2,3,4,5-pentahydroxycyclohexan, Quercitol, Viscumitol, Bornesitol, Conduritol, Ononitol, Pinitol, Pinpollitol, Quebrachitol, Ciceritol, Chinasäure, Shikimisäure und Valienol, bevorzugt ist dabei myo-Inosit (myo-Inositol).
  • Geeignete Lichtstabilisatoren sind beispielsweise Verbindungen auf der Basis von 2-(2'-Hydroxyphenyl)benzotriazolen, 2-Hydroxybenzophenonen, Estern von Benzoesäuren, Acrylaten, Oxamiden und 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-Triazinen.
  • Geeignete 2-(2'-Hydroxyphenyl)benzotriazole sind beispielsweise 2-(2'-Hydroxy-5'methylphenyl)benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)-benzotriazol, 2-(5'-tert-Butyl-2'-hydroxy-phenyl)benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl)benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorbenzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl-5-chlorbenzotriazol, 2-(3'-sec-Butyl-5'-tert-butyl-2'-hydroxy-phenyl)benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-4'-octyloxyphenyl)benzotriazol, 2-(3',5'-Di-tert-amyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol, 2-(3',5'-Bis(α,α-dimethylbenzyl)-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlorbenzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)-5-chlorbenzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)-5-chlorbenzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl)benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)phenyl)benzotriazol,2-(3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)carbonylethyl]-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol, 2-(3'-Dodecyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol, 2-(3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-isooctyloxycarbonylethyl)phenylbenzotriazol, 2,2'-Methylenbis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-benzotriazol-2-ylphenol]; das Produkt der Umesterung von 2-[3'-tert-Butyl-5'-(2-methoxycarbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl]-2H-benzotriazol mit Polyethylenglycol 300; [R-CH2CH2-COO-CH2CH2-2, wobei R = 3'-tert-Butyl-4'-hydroxy-5'-2H-benzotriazol-2-ylphenyl, 2-[2'-Hydroxy-3'-(α,α-dimethylbenzyl)-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]benzotriazol, 2-[2'-hydroxy-3'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-5'-(α,α-dimethylbenzyl)phenyl]benzotriazol.
  • Geeignete 2-Hydroxybenzophenone sind beispielsweise 4-Hydroxy-, 4-Methoxy-, 4-Octyloxy-, 4-Decyloxy- 4-Dodecyloxy, 4-Benzyloxy, 4,2',4'-Trihydroxy- und 2'-Hydroxy-4,4'-dimethyoxy-Derivate der 2-Hydroxybenzophenone.
  • Geeignete Acrylate sind beispielsweise Ethyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat, Isooctyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat, Methyl-α-carbomethoxycinnamat, Methyl-α-cyano-β-methyl-p-methoxycinnamat, Butyl-α-cyano-β-methyl-p-methoxycinnamat, Methyl-α-carbomethoxy-p-methoxycinnamat und N-(β-carbomethoxy-β-cyanovinyl)-2-methylindolin.
  • Geeignete Ester von Benzoesäuren sind beispielsweise 4-tert-Butylphenylsalicylat, Phenylsalicylat, Octylphenylsalicylat, Dibenzoylresorcinol, Bis(4-tert-butylbenzoyl)resorcinol, Benzoylresorcinol, 2,4-Di-tert-butylphenyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat, Hexadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat, Octadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzoat, 2-Methyl-4,6-di-tert-butylphenyl-3,5-di-i-eri--butyl-4-hydroxybenzoat.
  • Geeignete Oxamide sind beispielsweise 4,4'-Dioctyloxyoxanilid, 2,2'-diethoxyoxanilid, 2,2'-Dioctyloxy-5,5'-di-tert-butoxanilid, 2,2'-didodecyloxy-5,5'-di-tert-butoxanilid, 2-Ethoxy-2'-ethyloxanilid, N,N'-Bis(3-dimethylaminopropyl)oxamid, 2-Ethoxy-5-tert-butyl-2'-ethoxanilid und seine Mischungen mit 2-Ethoxy-2'-ethyl-5,4'-di-tert-butoxanilid, Mischungen von o- und p-Methoxy-disubstituierten Oxaniliden und Mischungen von o- und p-Ethoxy-disubstituierten Oxaniliden.
  • Geeignete 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-Triazine sind beispielsweise 2,4,6-Tris(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2,4-Dihydroxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis(2-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methylphenyl-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-dodecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-tridecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-butyloxypropoxy)-phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethyl)-1,3,5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-octyloxypropyloxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethyl)-1,3,5-triazin, 2-[4-(Dodecyloxy/Tridecyloxy-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxyphenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-dodecyloxypropoxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-hexyloxy)phenyl-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-methoxyphenyl)-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin, 2,4,6-Tris[2-hydroxy-4-(3-butoxy-2-hydroxypropoxy)phenyl]-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxyphenyl)-4-(4-methoxyphenyl)-6-phenyl-1,3,5-triazin, 2-{2-Hydroxy-4-[3-(2-ethylhexyl-1-oxy)-2-hydroxypropyloxy]phenyl}-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl-1,3,5-triazin.
  • Geeignete Metalldesaktivatoren sind beispielsweise N,N'-Diphenyloxamid, N-Salicylal-N'-salicyloylhydrazin, N,N'-Bis(salicyloyl)hydrazin, N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazin, 3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol, Bis-(benzyliden)oxalyldihydrazid, Oxanilid, Isophthaloyldihydrazid, Sebacoylbisphenylhydrazid, N,N'-Diacetyladipoyldihydrazid, N,N'-Bis(salicyloyl)oxylyldihydrazid, N,N'-Bis(salicyloyl)thiopropionyldihydrazid.
  • Besonders bevorzugt als Metalldeaktivatoren sind:
    Figure DE102022206466A1_0060
    Figure DE102022206466A1_0061
  • Geeignete gehinderte Amine sind beispielsweise 1,1-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)succinat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)sebazat, Bis(1-octyloxy-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebazat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-n-butyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylmalonat, das Kondensationsprodukt aus 1-(2-Hydroxyethyl)-2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin und Succinsäure, lineare oder zyklische Kondensationsprodukte von N,N'-Bis(2 ,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin und 4-tert-Octylamino-2,6-di-chlor-1,3,5-triazin, Tris(2 ,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)nitrilotriacetat, Tetrakis(2 ,2,6,6-tetra-methyl-4-piperidyl)-1,2,3,4-butantetracarboxylat, 1,1'-(1,2-Ethandiyl)-bis(3,3,5,5-tetramethylpiperazinon), 4-Benzoyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, lineare oder zyklische Kondensationsprodukte aus N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin und 4-Morpholino-2,6-dichlor-1,3,5-triazin das Reaktionsprodukt von 7,7,9,9-Tetramethyl-2-cycloundecyl-1-oxa-3,8-diaza-4-oxospiro-[4,5]decan und Epichlorhydrin.
  • Umfasst in den oben angegebenen Strukturen sind dabei jeweils auch die sterisch gehinderten N-H, N-alkyl wie N-methyl oder N-octyl, die N-alkoxy-Derivate wie N-methoxy oder N-octyloxy, die Cycloalkylderivate wie N-cyclohexyloxy und die N-(2-hydroxy-2-methylpropoxy) Analoga.
  • Bevorzugte gehinderte Amine weisen weiterhin die folgenden Strukturen auf:
    Figure DE102022206466A1_0062
    Figure DE102022206466A1_0063
    Figure DE102022206466A1_0064
    Figure DE102022206466A1_0065
    Figure DE102022206466A1_0066
    Figure DE102022206466A1_0067
    Figure DE102022206466A1_0068
    Figure DE102022206466A1_0069
    Figure DE102022206466A1_0070
    Figure DE102022206466A1_0071
    Figure DE102022206466A1_0072
    Figure DE102022206466A1_0073
    Figure DE102022206466A1_0074
    Figure DE102022206466A1_0075
    Figure DE102022206466A1_0076
    Figure DE102022206466A1_0077
  • Bevorzugte oligomere und polymere gehinderte Amine weisen die folgenden Strukturen auf:
    Figure DE102022206466A1_0078
    Figure DE102022206466A1_0079
    Figure DE102022206466A1_0080
    Figure DE102022206466A1_0081
    Figure DE102022206466A1_0082
    Figure DE102022206466A1_0083
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  • Bei den zuvor genannten Verbindungen bedeutet n jeweils 2 bis 100, bevorzugt 3-20, besonders bevorzugt 3-10.
  • Ein weiterer geeigneter Lichtstabilisator ist Hostanox NOW (Hersteller: Clariant SE) mit der folgenden allgemeinen Struktur:
    Figure DE102022206466A1_0089
    wobei R -O-C(O)-C15H31 oder-O-C(O)-C17H35 bedeutet.
  • Kompatibilisatoren oder Verträglichkeitsmacher werden beispielsweise bei thermodynamisch nicht mischbaren Blends eingesetzt und enthalten Strukturelemente der jeweiligen Blendkomponenten, die gemischt werden. Geeignete Kompatibilisatoren für Polyolefin-Mischungen sind beispielsweise Olefin-Blockcopolymere, bestehend aus Ethylen, Propylen und alpha-Olefinen wie z.B. 1-Octen. Andere Kompatibilisatoren insbesondere zur Kompatibilisierung von polaren Kunststoffen, wie PET oder Polyamide, und unpolaren Kunststoffen, wie PP oder PE Polymeren, sind beispielsweise Polypropylen-g- Maleinsäureanhydrid, Polyethylen-g-Maleinsäureanhydrid, Polypropylen-g-Acrylsäure, Polyethylen-g-Acrylsäure, Poly(ethylen-co-maleinsäureanhydrid), SBS-g-Maleinsäureanhydrid, SEBS-g-Maleinsäureanhydrid, Polyethylen-co-Methylacrylat-co-Glycidylacrylat oder Polyethylen-co-Methylacrylat-co-Glycidylmethacrylat.
  • Geeignete Dispergiermittel sind beispielsweise:
  • Polyacrylate, z.B. Copolymere mit langkettigen Seitengruppen, Polyacrylat-Blockcopolymere, Alkylamide: z.B. N,N'-1,2-Ethandiylbisoctadecanamid Sorbitanester, z.B. Monostearylsorbitanester, Titanate und Zirconate, reaktive Copolymere mit funktionellen Gruppen z.B. Polypropylen-co-Acrylsäure, Polypropylen-co-Maleinsäureanhydrid, Polyethylen-co-Glycidylmethacrylat, Polystyrol-alt-Maleinsäureanhydrid-Polysiloxane: z.B. Dimethylsilandiol-Ethylenoxid Copolymer, Polyphenylsiloxan Copolymer, Amphiphile Copolymere: z.B. Polyethylen-block-Polyethylenoxid, Dendrimere, z.B. hydroxylgruppenhaltige Dendrimere.
  • Geeignete Antinukleierungsmittel sind Azinfarbstoffe wie z.B. Nigrosin.
  • Geeignete Flammschutzmittel sind insbesondere
    1. a) Anorganische Flammschutzmittel wie z.B. Al(OH)3, Mg(OH)2, AlO(OH), MgCO3, Schichtsilikate wie z.B. Montmorillonit oder Sepiolith, nicht oder organisch modifiziert, Doppelsalze, wie z.B. Mg-Al-Silikate, POSS-(Polyhedral Oligomeric Silsesquioxane) Verbindungen, Huntit, Hydromagnesit oder Halloysit sowie Sb2O3, Sb2O5, MoO3, Zinkstannat, Zinkhydroxystannat,
    2. b) Stickstoffhaltige Flammschutzmittel wie z.B. Melamin, Melem, Melam, Melon, Melaminderivate, Melaminkondensationsprodukte oder Melaminsalze, Benzoguanamin, Polyisocyanurate, Allantoin, Phosphacene, insbesondere Melamincyanurat, Melaminphosphat, Dimelaminphosphat, Melaminpyrophosphat, Melaminpolyphosphat, Melamin-Metall-Phosphate wie z.B. Melaminaluminiumphosphat, Melaminzinkphosphat, Melaminmagnesiumphosphat, sowie die entsprechenden Pyrophosphate und Polyphosphate, Poly-[2,4-(piperazin-1,4-yl)-6-(morpholin-4-yl)-1,3,5-triazin], Ammoniumpolyphosphat, Melaminborat, Melaminhydrobromid,
    3. c) Radikalbildner, wie z.B. Alkoxyamine, Hydroxylaminester, Azoverbindungen, Sulfenamide, Sulfenimide, Dicumyl oder Polycumyl, Hydroxyimide und deren Derivate wie z.B. Hydroxyimidester oder Hydroxyimidether
    4. d) Phosphorhaltige Flammschutzmitteln wie z.B. roter Phosphor, Phosphate wie z.B. Resorcindiphosphat, Bisphenol-A-diphosphat und ihre Oligomere, Triphenylphosphat, Ethylendiamindiphosphat, Phosphinate wie z.B. Salze der hypophosphorigen Säure und Ihrer Derivate wie Alkylphosphinatsalzen z.B. Diethylphosphinataluminium oder Diethylphosphinat-Zink oder Aluminiumphosphinat, Aluminiumphosphit, Aluminiumphosphonat, Phosphonatester, oligomere und polymere Derivate der Methanphosphonsäure, 9,10-Dihydro-9-oxa-10-phosphorylphenanthren-10-oxid (DOPO) und deren substituierte Verbindungen,
    5. e) Halogenhaltige Flammschutzmittel auf Chlor- und Brombasis wie z.B. polybrominierte Diphenyloxide, wie z.B. Decabromdiphenyloxid,Tris(3-brom-2,2-bis(brommethyl)propyl-phosphat, Tris(tribromneopentyl)-phosphat, Tetrabromphthalsäure, 1,2-Bis(tribromphenoxy)ethan, Hexabromcyclododecan, bromiertes Diphenylethan, Tris-(2,3-dibrompropyl)isocyanurat, Ethylen-bis(tetrabromphthalimid), Tetrabrom-bisphenol A, bromiertes Polystyrol, bromiertes Polybutadien bzw, Polystyrol-bromiertes Polybutadien-Copolymere, bromierter Polyphenylenether, bromiertes Epoxidharz, Polypentabrombenzylacrylat, ggf. in Kombination mit Sb2O3 und/oder Sb2O5,
    6. f) Borate wie z.B. Zinkborat oder Calciumborat, ggf. auf Trägermaterial wie z.B. Silica
    7. g) Schwefelhaltige Verbindungen wie z.B. elementarer Schwefel, Disulfide und Polysulfide, Thiuramsulfid, Dithiocarbamate, Mercaptobenzthiazol und Sulfenamide,
    8. h) Antidrip-Mitteln wie z.B. Polytetrafluorethylen,
    9. i) Siliciumhaltige Verbindungen wie z.B. Polyphenylsiloxane,
    10. j) Kohlenstoffmodifikationen wie z.B. Carbon-Nanoröhren (CNT), Blähgraphit oder Graphen
    11. k) sowie Kombinationen oder Mischungen hieraus.
  • Geeignete Weichmacher sind beispielsweise Phthalsäureester, Adipinsäureester, Ester der Zitronensäure, Ester der 1,2-Cyclohexandicarbonsäure, Trimellithsäureester, Isosorbidester, Phosphatester, Epoxide wie z.B. epoxidiertes Sojabohnenöl oder aliphatische Polyester.
  • Geeignete Gleitmittel und Verarbeitungshilfsmittel sind beispielsweise Polyethylenwachse, Polypropylenwachse, Salze von Fettsäuren wie z.B. Calciumstearat, Zinkstearat oder Salze von Montanwachsen, Amidwachse wie z.B. Erucasäureamid oder Ölsäureamide, Fluorpolymere, Silikone oder Neoalkoxytitanate- und Zirkonate.
  • Geeignete Pigmente können anorganischer oder organischer Natur sein. Anorganische Pigmente sind beispielsweise Titandioxid, Zinkoxid, Zinksulfid, Eisenoxid, Ultramarin, Ruß, organische Pigmente sind beispielsweise Anthrachinone, Anthanthrone, Benzimidazolone, Chinacridone, Diketopyrrolopyrrole, Dioxazine, Indanthrone, Isoindolinone, Azo-Verbindungen, Perylene, Phthalocyanine oder Pyranthrone. Weitere geeignete Pigmente sind Effektpigmente auf Metallbasis oder Perlglanzpigmente auf Metalloxid-Basis.
  • Geeignete Optische Aufheller sind beispielsweise Bisbenzoxazole, Phenylcumarine oder Bis(styryl)biphenyle und insbesondere optische Aufheller der Formeln:
    Figure DE102022206466A1_0090
    Figure DE102022206466A1_0091
    Figure DE102022206466A1_0092
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    Figure DE102022206466A1_0094
  • Geeignete Füllstoffdeaktivatoren sind beispielsweise Polysiloxane, Polyacrylate insbesondere Blockcopolymere wie Polymethacrylsäure-polyalkylenoxid oder Polyglycidyl(meth)acrylate und deren Copolymere z.B. mit Styrol sowie Epoxide z.B. der folgenden Strukturen:
    Figure DE102022206466A1_0095
    Figure DE102022206466A1_0096
    Figure DE102022206466A1_0097
    Figure DE102022206466A1_0098
  • Geeignete Antistatika sind beispielsweise ethoxylierte Alkylamine, Fettsäureester, Alkylsulfonate und Polymere wie z.B. Polyetheramide.
  • Geeignete Antiozonantien sind die oben genannten Amine wie z.B. N,N'-Diisopropyl-p-phenylendiamin, N,N'-Di-sec-butyl-p-phenylendiamin, N,N'-Bis-(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin, N,N'-Dicyclohexyl-p-phenylendiamin, N-Isopropyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-(1,3-Dimethylbutyl)-N'-phenyl-p-phenylen-diamin, N-(1-Methylheptyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin, N-Cyclohexyl-N'-phenyl-p-phenylendiamin
  • Geeignete Nukleierungsmittel sind Talkum, Alkali- oder Erdalkalisalze von mono- und polyfunktionellen Carbonsäuren wie z. B. Benzoesäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, z.B. Natriumbenzoat, Zinkglycerolat, Aluminiumhydroxy-bis(4-tert-butyl)benzoat, 2,2'-Methylen-bis-(4,6-di-tert-butylphenyl)phosphat, sowie Trisamide und Diamide wie z.B. Trimesinsäuretricyclohexylamid, Trimesinsäuretri(4-methylcyclohexylamid), Trimesinsäure tri(tert.butylamid), N,N',N''-1,3,5-Benzoltriyltris(2,2-dimethyl-propanamid) oder 2,6-Naphthalindicarbosäuredicyclohexylamid.
  • Geeignete Additive zum Molekulargewichtsaufbau von Polykondensationspolymeren (Kettenverlängerer) sind Diepoxide, Bis-Oxazoline, Bis-Oxazolone, Bis-Oxazine, Diisocyanate, Dianhydride, Bis-Acyllactame, Bis-Maleimide, Dicyanate, Carbodiimide. Weitere geeignete Kettenverlängerer sind polymere Verbindungen wie z.B. Polystyrol-Polyacrylat-Polyglycidyl(meth)acrylat- Copolymere, Polystyrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere und Polyethylen-Maleinsäure-anhydrid-Copolymere.
  • Geeignete Additive zur Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit sind beispielsweise die erwähnten Antistatika, Ruß und Kohlenstoffverbindungen wie Kohlenstoff-Nanoröhrchen und Graphen, Metallpulver wie z.B. Kupferpulver und leitfähige Polymere wie bsp. Polypyrrole, Polyaniline und Polythiophene. Geeignete Additive zur Erhöhung der thermischen Leitfähigkeit sind beispielsweise Aluminumnitride und Bornitride.
  • Geeignete Infrarot-aktive Additive sind beispielsweise Aluminumsilikate, Hydrotalcite oder Farbstoffe wie Phthalocyanine oder Anthrachinone.
  • Geeignete Entformungshilfsmittel sind beispielsweise Silikone, Seifen und Wachse wie z.B. Montanwachse.
  • Die Einarbeitung der oben beschriebenen Additivzusammensetzung und ggf. der zusätzlichen Additive in den Kunststoff erfolgt durch übliche Verarbeitungsmethoden, wobei das Polymere aufgeschmolzen und mit der erfindungsgemä-ßen Additivzusammensetzung und den ggf. weiteren Zusätzen gemischt wird, vorzugsweise durch Mischer, Kneter oder Extruder. Als Verarbeitungsmaschinen bevorzugt sind Extruder wie z.B. Einschneckenextruder, Zweischneckenextruder, Planetwalzenextruder, Ringextruder, Co-Kneter, die vorzugsweise mit einer Vakuumentgasung ausgestattet sind. Die Verarbeitung kann dabei unter Luft oder ggf. unter Inertgasbedingungen erfolgen.
  • Weiterhin können die erfindungsgemäßen Additivzusammensetzungen in Form von sogenannten Masterbatchen oder Konzentraten, die beispielsweise 10-90 % der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in einem Polymeren enthalten, hergestellt und eingebracht werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft zudem eine Stabilisatorzusammensetzung zur Stabilisierung von halogenfreien thermoplastischen Kunststoffen, wie z.B. Kunststoff-Neuware und/oder Kunststoff-Recyclaten, insbesondere gegen oxidativen, thermischen und/oder actinischen Abbau, bestehend aus mindestens einem Sulfit und/oder mindestens einem Thiosulfat in Kombination mit mindestens einem Ester ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Estern von Tocopherolen, wie z.B. α-, β-, γ-, 6-Tocopherol und Mischungen aus diesen (Vitamin E); Tocotrienolen, Tocomonoenolen, wobei der Ester insbesondere Vitamin E-Acetat ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Gesamtheit des mindestens einem Sulfits und/oder Thiosulfats und der Gesamtheit des mindestens einen Esters in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 99 bis 99: 1, bevorzugt 20 : 80 bis 80 : 20, weiter bevorzugt von 30 : 70 bis 70 : 30, besonders bevorzugt von 40 : 60 bis 60 : 40 vorliegen.
  • Weiterhin können die erfindungsgemäßen Additivzusammensetzungen in Form von sogenannten Masterbatchen oder Konzentraten, die beispielsweise 10-90 % der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in einem Polymeren enthalten, hergestellt und eingebracht werden.
  • Insofern betrifft die vorliegende Erfindung ebenso einen Masterbatch oder Konzentrat, enthaltend 10 bis 90 Gew.-% einer Stabilisatorzusammensetzung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, sowie 90 bis 10 Gew.-% eines halogenfreien thermoplastischen Kunststoffs, insbesondere einer halogenfreien Kunststoff-Neuware und/oder eines Kunststoff-Recyclats.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine (erste) Kunststoffzusammensetzung, enthaltend oder bestehend aus
    1. A) einer Stabilisatorzusammensetzung bestehend aus mindestens einem Sulfit und/oder mindestens einem Thiosulfat in Kombination mit mindestens einem Chromanderivat der allgemeinen Formeln I und/oder II wie im Voranstehenden beschrieben, sowie
    2. B) einer halogenfreien thermoplastischen Kunststoff-Neuware, wobei Polykondensate als Kunststoff-Neuware ausgenommen sind.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht eine (zweite) Kunststoffzusammensetzung vor, enthaltend oder bestehend aus
    1. A) einer Stabilisatorzusammensetzung bestehend aus
      • • mindestens einem Sulfit und/oder mindestens einem Thiosulfat in Kombination mit
      • • mindestens einem Ester ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Estern von Tocopherolen, wie z.B. α-, β-, γ-, 6-Tocopherol und Mischungen aus diesen (Vitamin E); Tocotrienolen, Tocomonoenolen,
      wobei der Ester insbesondere Vitamin E-Acetat ist, sowie
    2. B) einem halogenfreien thermoplastischen Kunststoff, insbesondere einer halogenfreien Kunststoff -Neuware und/oder einem halogenfreien Kunststoff-Recyclat.
  • Beispielsweise können bei der zweiten erwähnten Zusammensetzung Polykondensate als Kunststoff-Neuware ausgenommen sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform haben die erfindungsgemäßen Kunststoffzusammensetzungen die nachfolgende Zusammensetzung
    1. (A) 0,01 bis 10,00 Gew.-%, bevorzugt 0,02 bis 5,00 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 2,00 Gew.-% der jeweiligen Stabilisatorzusammensetzung,
    2. (B) 85,00 bis 99,98 Gew.-%, bevorzugt 96 bis 99,90 Gew.-% einer halogenfreien thermoplastischen Kunststoff-Neuware bzw. eines halogenfreien thermoplastischen Kunststoffs, sowie
    3. (C) 0,01 bis 5,00 Gew.-%, bevorzugt 0,02 bis 2,00 Gew.-% mindestens eines Zusatzstoffs.
  • Die Kunststoffzusammensetzungen können bevorzugt mindestens einen Zusatzstoff enthalten, wobei der mindestens eine Zusatzstoff bevorzugt ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus sekundären Antioxidantien mit Ausnahme von Phosphiten und Phosphoniten, UV-Absorbern, Lichtstabilisatoren, Metalldesaktivatoren, Füllstoffdesaktivatoren, Antiozonantien, Nukleierungsmitteln, Antinukleierungsmitteln, Schlagzähigkeitsverbesserern, Gleitmitteln, Rheologiemodifikatoren, Thixotropiemitteln, Kettenverlängerern, Verarbeitungshilfsmitteln, Entformungshilfsmitteln, Flammschutzmitteln, Pigmenten, Farbstoffen, optischen Aufhellern, antimikrobiellen Wirkstoffen, Antistatika, Slipmitteln, Antiblockmitteln, Kopplungsmitteln, Vernetzungsmitteln, Antivernetzungsmitteln, Hydrophilisierungsmitteln, Hydrophobisierungsmitteln, Haftvermittlern, Dispergiermitteln, Kompatibilisatoren, Sauerstofffängern, Säurefängern, Treibmitteln, Abbau-Additiven, Entschäumungsmitteln, Geruchsfängern, Markierungsmitteln und Antifoggingmitteln, Füllstoffe, Verstärkungsstoffe und Mischungen hiervon.
  • Eine weitere Ausführungsform der Kunststoffzusammensetzungen sieht vor, dass bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponenten (A) bis (C) bis zu 80 Gew.-Teile, bevorzugt 0,1 bis 60 Gew.-Teile, besonders bevorzugt 1 bis 50 Gew.-Teile mindestens eines Weichmachers, Füllstoffe, Verstärkungsstoffs, enthalten ist.
  • Bevorzugte Zusatzstoffe sind insbesondere, UV-Absorber, Lichtstabilisatoren, Füllstoffe, Säurefänger oder Polyol-Costabilisatoren
  • Hierbei sind bevorzugte Säurefänger ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Salzen von ein, zwei, drei oder vierwertigen Metallen, vorzugsweise Alkali-, Erdalkalimetalle, Aluminium oder Zink, insbesondere gebildet mit Fettsäuren, wie z.B. Calciumstearat, Magnesiumstearat, Zinkstearat, Aluminiumstearat, Calciumlaurat, Calciumbehenat, Calciumlactat, Calciumstearoyl-2-lactat. Weitere Klassen geeigneter Säurefänger sind Hydrotalcite, insbesondere synthetische Hydrotalcite auf Aluminium-, Magnesium- und Zinkbasis, Hydrocalumite, Zeolithe, Erdalkalioxide, insbesondere Calciumoxid und Magnesiumoxid sowie Zinkoxid, Erdalkalicarbonate, insbesondere Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat und Dolomit, und Hydroxide, insbesondere Brucit (Magnesiumhydroxid),
  • Lichtstabilisatoren ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus gehinderten Aminen, und
    Füllstoffe und/oder Verstärkungsstoffe ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Calciumcarbonaten, Silikaten, Talkum, Glimmer, Kaolinen, Metalloxiden, Metallhydroxiden, Ruß, Graphit, Holzmehl, Fasern von Naturprodukten wie z.B. von Cellulose, Glasfasern, Kohlenstofffasern, Polyaramidfasern und andere synthetische Polymerfasern, Hydrotalciten, Zeolithen und/oder Schichtsilikaten wie z.B. Montmorillonit, Bentonit, Beidelit, Mica, Hectorit, Saponit, Vermiculit, Ledikit, Magadit, Illit, Kaolinit, Wollastonit, Attapulgit.
  • Zudem betrifft die vorliegende Erfindung eine Formmasse bzw. ein Formteil, herstellbar aus einer der im Voranstehenden beschriebenen erfindungsgemä-ßen Kunststoffzusammensetzungen.
  • Die Formmasse bzw. das Formteil kann insbesondere in Form von Folien oder Filmen,
    Verpackungen z.B. für Lebensmittel oder Kosmetikprodukte, Detergentien, Kosmetik oder Klebstoffen;
  • Hohlkörpern, insbesondere Flaschen, Beuteln, Schraubdosen; Lager- und Transportbehälter wie z. B. Boxen, Kästen, Fässer, Eimer, Automobil-, Eisenbahn-, Flugzeug-, Schiffs- und Maschinenteile wie z.B. Stoßfänger, Verkleidungsteile, Armaturen- und Funktionsteile, Polster;
  • Bauanwendungen wie Profile, Baufolien, Dachbahnen, Kabelkanäle, Hausverkleidungen, Lärmschutzwände, Entwässerungsrinnen, Profile wie Fenster- und Türprofile, Profilbretter, Fußbodenbeläge, Paletten;
  • Straßen und Landschaftsbauanwendungen wie z.B. Bakenfüße, Pfosten, Absperrungen, Leitzylinder, Transportbehälter wie Fässer, Eimer, Tragetaschen, Säcke und Paletten, Schäumen, Bändern, Spritzgussteilen, Fasern, und anderen Extrudaten;
  • Automobilteile und Teile für die Elektro- und Elektronikindustrie wie Gehäuseteile, Möbel, Haushaltswaren, Sport- und Freizeitgeräte in landwirtschaftlichen Anwendungen, z.B. für die Herstellung von landwirtschaftlichen Folien wie Geotextilien, Gewächshaus-, Mulch-, Tunnel oder Lochfolien.
  • Zudem betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur oxidativen, thermischen und/oder actinischen Stabilisierung eines halogenfreien thermoplastischen Kunststoff-Neuware, insbesondere gegen oxidativen, thermischen und/oder actinischen Abbau durch Zugabe, Additivierung oder Einarbeitung mindestens einer erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung zum bzw. in die halogenfreie thermoplastischen Kunststoff-Neuware.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die thermische Stabilisierung während der thermischen Verarbeitung der halogenfreien thermoplastischen Kunststoff-Neuware erfolgt, wobei die thermische Verarbeitung insbesondere unter aprotischen Bedingungen erfolgt.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zur Herstellung von
    • - Folien oder Filmen,
    • - Verpackungen z.B. für Lebensmittel oder Kosmetikprodukte, Detergentien, Kosmetik oder Klebstoffen;
    • - Hohlkörpern, insbesondere Flaschen, Beuteln, Schraubdosen; Lager- und Transportbehälter wie z. B. Boxen, Kästen, Fässer, Eimer,
    • - Automobil-, Eisenbahn-, Flugzeug-, Schiffs- und Maschinenteile wie z.B. Stoßfänger, Verkleidungsteile, Armaturen- und Funktionsteile, Polster;
    • - Bauanwendungen wie Profile, Baufolien, Dachbahnen, Kabelkanäle, Hausverkleidungen, Lärmschutzwände, Entwässerungsrinnen, Profile wie Fenster- und Türprofile, Profilbretter, Fußbodenbeläge, Paletten;
    • - Straßen und Landschaftsbauanwendungen wie z.B. Bakenfüße, Pfosten, Absperrungen, Leitzylinder,
    • - Transportbehälter wie Fässer, Eimer, Tragetaschen, Säcke und Paletten,
    • - Transportbehälter wie Fässer, Eimer, Tragetaschen, Säcke und Paletten, Schäumen, Bändern, Spritzgussteilen, Fasern, und anderen Extrudaten;
    • - Automobilteile und Teile für die Elektro- und Elektronikindustrie wie Gehäuseteile, Möbel, Haushaltswaren, Sport- und Freizeitgeräte in landwirtschaftlichen Anwendungen, z.B. für die Herstellung von landwirtschaftlichen Folien wie Geotextilien, Gewächshaus-, Mulch-, Tunnel oder Lochfolien.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele näher beschrieben, ohne die Erfindung auf die spezifischen Parameter zu beschränken.
  • Ausführungsbeispiele:
  • Zur Prüfung der Wirkung der erfindungsgemäßen Stabilisatoren-Zusammensetzung wurde ein Polypropylen (Moplen HP 500 N, Lyondell-Basell) mit den in der Tabelle angegebenen Zusätzen bei 230 °C in einem Doppelschnecken-Extruder (16 mm) bei 200 rpm 5 mal extrudiert und nach der 1. und 5. Extrusion der MVR-Wert (Melt Volume Rate in cm/10 min] bestimmt. Tabelle 1: Stabilisierung von Polypropylen
    Nachstabilisierung MVR nach 1. Extrusion MVR nach 5. Extrusion
    Vergleichsbeispiel 1 0.1 % Calciumstearat 16.1 33.6
    Vergleichsbeispiel 2 (Stand der Technik) 0.1 % Calciumstearat + 0.05 % AO-1 + 0.05 % P-1 14.3 16.5
    Vergleichsbeispiel 3 (Stand der Technik) 0.1% Calciumstearat + 0.05 % Vitamin E 12.5 12.4
    Erfindungsgemäßes Beispiel 0.1 % Calciumstearat + 0.03 % Vitamin E + 0.07 % Natriumsulfit 12.3 12.2
  • AO-1: Pentaerythritol-tetrakis-[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat P-1: Tris-(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit
  • Die erfindungsgemäße synergistische Kombination erweist sich im vorliegenden Test den synthetischen kommerziellen synergistischen Kombinationen aus AO-1 und P-1 (Vergleichsbeispiel 1) als überlegen, da über die Mehrfachextrusion ein geringerer Abbau des Polymeren stattfindet. Die Konzentration von Vitamin E allein (Vergleichsbeispiel 3) kann durch den Zusatz eines Sulfites bei noch verbesserter Stabilisierung verringert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 313113 [0003]
    • US 3542725 [0003]
    • US 20030104954 [0003]
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    • DE 102005005974 [0003]
    • DD 247913 [0003]
    • WO 2021213940 [0003]

Claims (20)

  1. Verwendung mindestens einer Stabilisatorzusammensetzung, enthaltend oder bestehend aus mindestens einem Sulfit und/oder mindestens einem Thiosulfat in Kombination mit mindestens einem Chromanderivat der nachfolgenden allgemeinen Formeln I und/oder II
    Figure DE102022206466A1_0099
    Figure DE102022206466A1_0100
    wobei R1 bis R5 bei jedem Auftreten gleich oder verschieden sind und ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, einem linearen oder verzweigten Alkylrest sowie aromatischen Resten, und R6 eine Estergruppe darstellen, zur Stabilisierung von halogenfreier thermoplastischer Kunststoff-Neuware, insbesondere gegen oxidativen, thermischen und/oder actinischen Abbau, wobei Polykondensate als Kunststoff-Neuware ausgenommen sind.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfit ein anorganisches Sulfit, ein anorganisches Disulfit oder ein anorganisches Hydrogensulfit, bevorzugt eines ein-, zwei-, drei- oder vierwertigen Metalls ist, wobei das Metall bevorzugt ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall, Aluminium und/oder Zink ist, besonders bevorzugt ein Sulfit, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Natriumsulfit, Kaliumsulfit, Lithiumsulfit, Calciumsulfit, Magnesiumsulfit, Aluminiumsulfit, Zinksulfit sowie Mischungen und Kombinationen hiervon ist, wobei das Sulfit insbesondere in seiner kristallwasserfreien Form verwendet wird und/oder das mindestens eine Thiosulfat ein Thiosulfat eines ein-, zwei-, drei- oder vierwertigen Metalls ist, wobei das Metall bevorzugt ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall, Aluminium und/oder Zink, besonders bevorzugt Natriumthiosulfat ist, wobei das Thiosulfat insbesondere in seiner kristallwasserfreien Form verwendet wird.
  3. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens Chromanderivat der Formeln I und/oder II ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Tocopherolen, wie z.B. α-, β-, γ-, 6-Tocopherol und Mischungen aus diesen (Vitamin E); Tocotrienolen, Tocomonoenolen, Estern der zuvor genannten Verbindungen, z.B. Vitamin E-Acetat sowie Mischungen und Kombinationen hiervon.
  4. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisatorzusammensetzung, bezogen auf die halogenfreie thermoplastische Kunststoff-Neuware in einem Gewichtsverhältnis von 0,01 bis 10,00 Gew.-%, bevorzugt 0,02 bis 5,00 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 bis 2,00 Gew.-% verwendet wird.
  5. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtheit des mindestens einen Sulfits und/oder des mindestens einen Thiosulfats und die Gesamtheit des mindestens einen Chromanderivat der allgemeinen Formeln I und/oder II in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 99 bis 99: 1, bevorzugt 10 : 90 bis 90:10 weiter bevorzugt von 20:80 bis 80:20, besonders bevorzugt von 30:70 bis 70:30 verwendet werden.
  6. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Stabilisierung von Kunststoffen, wobei die halogenfreie thermoplastische Kunststoff-Neuware ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus a) Polymeren aus Olefinen oder Diolefinen wie z.B. Polyethylen (LDPE, LLDPE, VLDPE, ULDPE, MDPE, HDPE, UHMWPE), Metallocen-PE (m-PE), Polypropylen, Polyisobutylen, Poly-4-methyl-penten-1, Polybutadien, Polyisopren, wie z.B. Naturkautschuk (NR), Polycycloocten, Polyalkylen-Kohlenmonoxid-Copolymere, sowie Copolymere in Form von statistischen oder Blockstrukturen wie z.B. Polypropylen-Polyethylen (EP), EPM oder EPDM mit z.B. 5-Ethyliden-2-Norbornen als Comonomer, Ethylen-Vinylacetat (EVA}, Ethylenacrylester, wie z.B. Ethylen-Butylacrylat, Ethylen-Acrylsäure und deren Salze (lonomere), sowie Terpolymere wie z.B. Ethylen-Acrylsäure-Glycidyl(meth)acrylat, Pfropfpolymere wie z.B. Polypropylen-graft-Maleinsäureanhydrid, Polypropylen-graft-Acrylsäure, Polyethylengraft-Acrylsäure, Polyethylen-Polybutylacrylat-graft-Maleinsäureanhydrid sowie Blends wie z.B. LDPE/LLDPE oder auch langkettenverzweigte Polypropylen-Copolymere die mit alphaOlefinen als Comonomere hergestellt werden wie z.B. mit 1-Buten, 1-Hexen, 1-Octen oder 1-Octadecen, b) Polystyrol, Polymethylstyrol, Poly-alpha-methylstyrol, Polyvinylnaphthalin, Polyvinylbiphenyl, Polyvinyltoluol, Styrol-Butadien (SB), Styrol-Butadien-Styrol (SBS), Styrol Ethylen-Butylen-Styrol (SEBS), Styrol-Ethylen-Propylen-Styrol, Styrollsopren, Styrol-Isopren Styrol (SIS), Styrol-butadien-acrylnitril (ABS), Styrol-acrylnitril (SAN), Styrol-acrylnitril-acrylat (ASA), Styrol-Ethylen, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Polymere einschließlich entsprechender Pfropfcopolymere wie z.B. Styrol auf Butadien, Maleinsäureanhydrid auf SBS oder SEBS, sowie Pfropfcopolymere aus Methylmethacrylat, Styrol-Butadien und ABS (MABS), sowie hydrierte Polystyrol-Derivate wie z.B. Polyvinylcyclohexan, c) Polymeren von ungesättigten Estern wie z.B. Polyacrylate und Polymethacrylate wie Polymethylmethacrylat (PMMA), Polybutylacrylat, Polylaurylacrylat; Polystearylacrylat; Polyglycidylacrylat, Polyglycidylmethacrylat, Polyacrylnitril, Polyacrylamide, Copolymere wie z.B. Polyacrylnitril-Polyalkylacrylat, d) Polymeren aus ungesättigten Alkoholen und Derivaten, wie z.B. Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral, Polyallylphthalat, Polyallylmelamin, e) Polyacetalen, wie z.B. Polyoxymethylen (POM) oder Copolymere mit z.B. Butanal, Polyphenylenoxiden und Blends mit Polystyrol oder Polyamiden, f) Polymeren von cyclischen Ethern wie z.B. Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, Polyethylenoxid, Polypropylenoxid, Polytetrahydrofuran, g) Polyphenylenoxiden und deren Blends mit Polystyrol und/oder Polyamiden oder Polyimiden, h) Cellulosederivaten wie z.B. Cellulosenitrat, Celluloseacetat, Cellulosepropionat, Cellulosebutyrat, i) sowie Mischungen, Kombinationen oder Blends aus zwei oder mehr der zuvor genannten Polymere.
  7. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisatorzusammensetzung in Kombination mit mindestens einem Zusatzstoff, insbesondere mindestens einem Zusatzstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus weiteren primären Antioxidantien, sekundären Antioxidantien, UV-Absorbern, Lichtstabilisatoren, Metalldesaktivatoren, Füllstoffdesaktivatoren, Antiozonantien, Nukleierungsmitteln, Antinukleierungsmitteln, Schlagzähigkeitsverbesserern, Gleitmitteln, Rheologiemodifikatoren, Thixotropiemitteln, Kettenverlängerern, Verarbeitungshilfsmitteln, Entformungshilfsmitteln, Flammschutzmitteln, Pigmenten, Farbstoffen, optischen Aufhellern, antimikrobiellen Wirkstoffen, Antistatika, Slipmitteln, Antiblockmitteln, Kopplungsmitteln, Vernetzungsmitteln, Antivernetzungsmitteln, Hydrophilisierungsmitteln, Hydrophobisierungsmitteln, Haftvermittlern, Dispergiermitteln, Kompatibilisatoren, Sauerstofffängern, Säurefängern, Treibmitteln, Abbau-Additiven, Entschäumungsmitteln, Geruchsfängern, Markierungsmitteln und Antifoggingmitteln, Füllstoffe, Verstärkungsstoffe, Polyol-Costabilisatoren, und Mischungen hiervon verwendet wird.
  8. Stabilisatorzusammensetzung zur Stabilisierung von halogenfreien thermoplastischen Kunststoffen, wie z.B. Kunststoff-Neuware und/oder Kunststoff-Recyclaten, insbesondere gegen oxidativen, thermischen und/oder actinischen Abbau, bestehend aus mindestens einem Sulfit und/oder mindestens einem Thiosulfat in Kombination mit mindestens einem Ester ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Estern von Tocopherolen, wie z.B. α-, β-, γ-, 6-Tocopherol und Mischungen aus diesen (Vitamin E); Tocotrienolen, Tocomonoenolen, wobei der Ester insbesondere Vitamin E-Acetat ist.
  9. Stabilisatorzusammensetzung nach vorhergehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtheit des mindestens einem Sulfits und/oder Thiosulfats und der Gesamtheit des mindestens einen Esters in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 99 bis 99: 1, bevorzugt 20 : 80 bis 80 : 20, weiter bevorzugt von 30 : 70 bis 70 : 30, besonders bevorzugt von 40 : 60 bis 60 : 40 vorliegen.
  10. Masterbatch oder Konzentrat, enthaltend 10 bis 90 Gew.-% einer Stabilisatorzusammensetzung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, sowie 90 bis 10 Gew.-% eines halogenfreien thermoplastischen Kunststoffs, insbesondere einer halogenfreien Kunststoff-Neuware und/oder eines Kunststoff-Recyclats.
  11. Kunststoffzusammensetzung, enthaltend oder bestehend aus A) einer Stabilisatorzusammensetzung bestehend aus mindestens einem Sulfit und/oder mindestens einem Thiosulfat in Kombination mit mindestens einem Chromanderivat der allgemeinen Formeln I und/oder II wie in einem der Ansprüche 1 und 3 beschrieben, sowie B) einer halogenfreien thermoplastischen Kunststoff-Neuware, wobei Polykondensate als Kunststoff-Neuware ausgenommen sind.
  12. Kunststoffzusammensetzung, enthaltend oder bestehend aus A) einer Stabilisatorzusammensetzung bestehend aus • mindestens einem Sulfit und/oder mindestens einem Thiosulfat in Kombination mit • mindestens einem Ester ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Estern von Tocopherolen, wie z.B. α-, β-, γ-, 6-Tocopherol und Mischungen aus diesen (Vitamin E); Tocotrienolen, Tocomonoenolen, wobei der Ester insbesondere Vitamin E-Acetat ist, sowie B) einem halogenfreien thermoplastischen Kunststoff, insbesondere einer halogenfreien Kunststoff-Neuware und/oder einem halogenfreien Kunststoff-Recyclat.
  13. Zusammensetzung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung (A) 0,01 bis 10,00 Gew.-%, bevorzugt 0,02 bis 5,00 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 2,00 Gew.-% der Stabilisatorzusammensetzung, (B) 85,00 bis 99,98 Gew.-%, bevorzugt 96 bis 99,90 Gew.-% einer halogenfreien thermoplastischen Kunststoff-Neuware bzw. eines halogenfreien thermoplastischen Kunststoffs, sowie (C) 0,01 bis 5,00 Gew.-%, bevorzugt 0,02 bis 2,00 Gew.-% mindestens eines Zusatzstoffs enthält oder hieraus besteht.
  14. Zusammensetzung nach vorhergehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Zusatzstoff ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus weiteren primären Antioxidantien, sekundären Antioxidantien, UV-Absorbern, Lichtstabilisatoren, Metalldesaktivatoren, Füllstoffdesaktivatoren, Antiozonantien, Nukleierungsmitteln, Antinukleierungsmitteln, Schlagzähigkeitsverbesserern, Gleitmitteln, Rheologiemodifikatoren, Thixotropiemitteln, Kettenverlängerern, Verarbeitungshilfsmitteln, Entformungshilfsmitteln, Flammschutzmitteln, Pigmenten, Farbstoffen, optischen Aufhellern, antimikrobiellen Wirkstoffen, Antistatika, Slipmitteln, Antiblockmitteln, Kopplungsmitteln, Vernetzungsmitteln, Antivernetzungsmitteln, Hydrophilisierungsmitteln, Hydrophobisierungsmitteln, Haftvermittlern, Dispergiermitteln, Kompatibilisatoren, Sauerstofffängern, Säurefängern, Treibmitteln, Abbau-Additiven, Entschäumungsmitteln, Geruchsfängern, Markierungsmitteln und Antifoggingmitteln, Füllstoffe, Verstärkungsstoffe, Polyol-Costabilisatoren und Mischungen hiervon.
  15. Zusammensetzung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dass, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Komponenten (A) bis (C) bis zu 80 Gew.-Teile, bevorzugt 0,1 bis 60 Gew.-Teile, besonders bevorzugt 1 bis 50 Gew.-Teile mindestens eines, Füll- und/oder Verstärkungsstoffs enthalten ist.
  16. Zusammensetzung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die i) Säurefänger ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Salzen von ein, zwei, drei oder vierwertigen Metallen, vorzugsweise Alkali-, Erdalkalimetalle, Aluminium oder Zink, insbesondere gebildet mit Fettsäuren, wie z.B. Calciumstearat, Magnesiumstearat, Zinkstearat, Aluminiumstearat, Calciumlaurat, Calciumbehenat, Calciumlactat, Calciumstearoyl-2-lactat. Weitere Klassen geeigneter Säurefänger sind Hydrotalcite, insbesondere synthetische Hydrotalcite auf Aluminium-, Magnesium- und Zinkbasis, Hydrocalumite, Zeolithe, Erdalkalioxide, insbesondere Calciumoxid und Magnesiumoxid sowie Zinkoxid, Erdalkalicarbonate, insbesondere Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat und Dolomit, und Hydroxide, insbesondere Brucit (Magnesiumhydroxid), ii) Lichtstabilisatoren ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus gehinderten Aminen, und iii) Füllstoffe und/oder Verstärkungsstoffe ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Calciumcarbonaten, Silikaten, Talkum, Glimmer, Kaolinen, Metalloxiden, Metallhydroxiden, Ruß, Graphit, Holzmehl, Fasern von Naturprodukten wie z.B. von Cellulose, Glasfasern, Kohlenstofffasern, Polyaramidfasern und andere synthetische Polymerfasern, Hydrotalciten, Zeolithen und/oder Schichtsilikaten wie z.B. Montmorillonit, Bentonit, Beidelit, Mica, Hectorit, Saponit, Vermiculit, Ledikit, Magadit, Illit, Kaolinit, Wollastonit, Attapulgit.
  17. Formmasse oder Formteil herstellbar aus einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, insbesondere in Form von Folien oder Filmen, Verpackungen z.B. für Lebensmittel oder Kosmetikprodukte, Detergentien, Kosmetik oder Klebstoffen; Hohlkörpern, insbesondere Flaschen, Beuteln, Schraubdosen; Lager- und Transportbehälter wie z. B. Boxen, Kästen, Fässer, Eimer, Automobil-, Eisenbahn-, Flugzeug-, Schiffs- und Maschinenteile wie z.B. Stoßfänger, Verkleidungsteile, Armaturen- und Funktionsteile, Polster; Bauanwendungen wie Profile, Baufolien, Dachbahnen, Kabelkanäle, Hausverkleidungen, Lärmschutzwände, Entwässerungsrinnen, Profile wie Fenster- und Türprofile, Profilbretter, Fußbodenbeläge, Paletten; Straßen und Landschaftsbauanwendungen wie z.B. Bakenfüße, Pfosten, Absperrungen, Leitzylinder, Transportbehälter wie Fässer, Eimer, Tragetaschen, Säcke und Paletten, Schäumen, Bändern, Spritzgussteilen, Fasern, und anderen Extrudaten; Automobilteile und Teile für die Elektro- und Elektronikindustrie wie Gehäuseteile, Möbel, Haushaltswaren, Sport- und Freizeitgeräte in landwirtschaftlichen Anwendungen, z.B. für die Herstellung von landwirtschaftlichen Folien wie Geotextilien, Gewächshaus-, Mulch-, Tunnel oder Lochfolien.
  18. Verfahren zur oxidativen, thermischen und/oder actinischen Stabilisierung einer halogenfreien thermoplastischen Kunststoff-Neuware, insbesondere gegen oxidativen, thermischen und/oder actinischen Abbau durch Zugabe, Additivierung oder Einarbeitung mindestens einer Stabilisatorzusammensetzung nach einem der Ansprüche 8 bis 9 zur bzw. in die halogenfreie thermoplastische Kunststoff-Neuware.
  19. Verfahren nach vorhergehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Stabilisierung während der thermischen Verarbeitung der halogenfreien thermoplastischen Kunststoff-Neuware erfolgt, wobei die thermische Verarbeitung insbesondere unter aprotischen Bedingungen erfolgt.
  20. Verwendung der Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 16, zur Herstellung von - Folien oder Filmen, - Verpackungen z.B. für Lebensmittel oder Kosmetikprodukte, Detergentien, Kosmetik oder Klebstoffen; - Hohlkörpern, insbesondere Flaschen, Beuteln, Schraubdosen; Lager- und Transportbehälter wie z. B. Boxen, Kästen, Fässer, Eimer, - Automobil-, Eisenbahn-, Flugzeug-, Schiffs- und Maschinenteile wie z.B. Stoßfänger, Verkleidungsteile, Armaturen- und Funktionsteile, Polster; - Bauanwendungen wie Profile, Baufolien, Dachbahnen, Kabelkanäle, Hausverkleidungen, Lärmschutzwände, Entwässerungsrinnen, Profile wie Fenster- und Türprofile, Profilbretter, Fußbodenbeläge, Paletten; - Straßen und Landschaftsbauanwendungen wie z.B. Bakenfüße, Pfosten, Absperrungen, Leitzylinder, - Transportbehälter wie Fässer, Eimer, Tragetaschen, Säcke und Paletten, - Transportbehälter wie Fässer, Eimer, Tragetaschen, Säcke und Paletten, Schäumen, Bändern, Spritzgussteilen, Fasern, und anderen Extrudaten; - Automobilteile und Teile für die Elektro- und Elektronikindustrie wie Gehäuseteile, Möbel, Haushaltswaren, Sport- und Freizeitgeräte - in landwirtschaftlichen Anwendungen, z.B. für die Herstellung von landwirtschaftlichen Folien wie Geotextilien, Gewächshaus-, Mulch-, Tunnel oder Lochfolien.
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