DE102022200886B3 - Faltverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, sowie Faltspriegel zur Verwendung in einem Faltverdeck - Google Patents

Faltverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, sowie Faltspriegel zur Verwendung in einem Faltverdeck Download PDF

Info

Publication number
DE102022200886B3
DE102022200886B3 DE102022200886.3A DE102022200886A DE102022200886B3 DE 102022200886 B3 DE102022200886 B3 DE 102022200886B3 DE 102022200886 A DE102022200886 A DE 102022200886A DE 102022200886 B3 DE102022200886 B3 DE 102022200886B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding
bows
folding top
housing
bow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102022200886.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Thorsten Schumacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Magna Car Top Systems GmbH
Original Assignee
Magna Car Top Systems GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Magna Car Top Systems GmbH filed Critical Magna Car Top Systems GmbH
Priority to DE102022200886.3A priority Critical patent/DE102022200886B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102022200886B3 publication Critical patent/DE102022200886B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/06Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements
    • B60J7/061Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and folding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Faltverdeck (1), das in einer Dachöffnung eines Aufbaus eines Kraftfahrzeugs aufnehmbar und zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar ist, wobei das Faltverdeck(1) einen Verdeckbezug aufweist, der von in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden und mit Abstand zueinander angeordneten in Führungsschienen von Dachseitenholmen (6) verschiebbaren höhenfesten Führungsspriegeln (12a) und mittels Federelementen (12c) aufstellbaren höhenverstellbaren Faltspriegeln (12b) getragen wird, wobei die Führungsspriegel (12a) und Faltspriegel (12b) alternierend angeordnet sind. Dieses Faltverdeck soll derart weitergebildet werden, dass Probleme durch auftretende Resonanzen beim Fahrtbetrieb, insbesondere bei geöffnetem Faltverdeck, vermindert bzw. möglichst vermieden werden. Dies wird dadurch erreicht, dass zumindest einer der Faltspriegel (12b) mit einer zusätzlichen, formlosen, beweglichen Masse (40) zur Vibrationsdämpfung versehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Faltverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, sowie einen Faltspriegel zur Verwendung in einem Faltverdeck.
  • Bei Faltverdecken von Fahrzeugen ist es allgemein gebräuchlich, dass der die Dachöffnung überspannende Verdeckstoff mittels quer zur Fahrzeuglängsachse sich erstreckenden Querspriegeln in der geschlossenen Faltverdeckposition unterstützt und gespannt wird. Hierzu werden die Querspriegel häufig in Falt- und Führungsspriegel unterteilt, wobei nur die Faltspriegel bei sich öffnendem Faltverdeck vom Dach abgehoben werden. Beide Spriegelarten werden jedoch über Führungselemente in seitlich der Dachöffnung angeordneten Führungsschienen aufgenommen und verschiebbar geführt.
  • Ein Faltverdeck in der Ausführung als Faltschiebedach ist beispielsweise aus der DE 10 2008 051 707 A1 bekannt. Dieses Faltschiebedach ist zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verstellbar und umfasst eine Vielzahl in Querrichtung sich erstreckende Spriegel sowie ein vorderes und ein hinteres Dachelement. Ein derartiges Faltschiebedach umfasst auf jeder Fahrzeugseite eine Führungsschiene sowie einen Verdeckbezug, der mit Spriegeln verbunden ist und der mit Hilfe dieser Spriegel zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verstellbar ist. Um diese Verstellbarkeit des Verdeckbezugs zu ermöglichen, umfassen die Spriegel mehrere Führungsspriegel, die mit ihren gegenüberliegenden Enden an den genannten Führungsschienen verschiebbar gelagert sind. In der Schließstellung des Faltschiebedachs wird der Fahrzeuginnenraum durch die Dachelemente und den Verdeckbezug überspannt und abgedeckt. In der Offenstellung ist der Verdeckbezug in Falten gelegt und in den Heckbereich verschoben und gibt eine Dachöffnung frei. Die Faltenbildung des Verdeckbezugs wird über die Faltspriegel erreicht, die alternierend mit den Führungsspriegeln in Längsrichtung gesehen angeordnet sind. Hierfür sind die Faltspriegel unter Zwischenschaltung von in Längsrichtung verlaufenden Federelementen in der Offenstellung des Faltverdecks in eine aufgestellte Stellung bewegt. Die Federelemente sind einerseits an einem zugeordneten Führungsspriegel und andererseits an einem nachfolgenden Faltspriegel angebunden.
  • Damit der Verdeckstoff bei geschlossenem Faltverdeck eine ausreichende Stoffspannung hat, ist es beispielsweise aus der EP 0 774 371 A2 bekannt, Spanngurte vorzusehen. Die Spanngurte verlaufen dabei in seitlich an der Unterseite des Verdeckstoffes angeordneten Taschen. Hierdurch wird erreicht, dass der Verdeckstoff auch bei starkem Fahrtwind sicher an das feste Fahrzeugdach angepresst wird.
  • In einer teilweise geöffneten Stellung bzw. des Faltverdecks, d.h. in einer sogenannten Zwischenstellung zwischen einer komplett geschlossenen Stellung (Schließstellung) und einer komplett geöffneten Stellung (Offenstellung) des Faltverdecks kann es zu Problemen kommen. Bei der Faltenbildung des Faltverdecks wirkt eine obere Falte wie eine Tragfläche. Die Federelemente, die an den entsprechenden Faltspriegeln angebunden sind, wirken dem Auftrieb entgegen. Bei einer kritischen Fahrgeschwindigkeit des Cabriolet-Fahrzeugs und einer besonderen Zwischenstellung des Faltverdecks kann es zu einer Schwingungsanregung kommen, da durch Turbulenzen des in Fahrtrichtung gesehen ersten Spriegels ein Strömungsabriss an dem nachfolgenden Spriegel entsteht. Beim nach unten Schwingen gerät dann der in Längsrichtung von vorne gesehene dritte Spriegel in den Windschatten des ersten Spriegels. Hierdurch schwingt der dritte Spriegel wieder nach oben, wodurch das gesamte Faltverdeck in Resonanz geraten und sich selbst zerstören kann.
  • Die DE 10 2006 059 601 A1 offenbart ein Cabriolet Fahrzeug mit einem Faltverdeck, welches mittels einer Kinematikanordnung von einer Schließstellung in eine Offenstellung verstellbar ist. Das Faltverdeck weist eine Verdecklage auf, die an Querspriegeln gehalten ist. Durch Schwingung auftretende Wummergeräusche die durch die Schwingungsanregung der Bauteile auftreten werden durch einen Aktor aktiv verringert. Der Aktor wirkt dabei auf die Verdecklage mit einer Beaufschlagung einer Kraft ein.
  • Aus der DE 199 26 420 A1 ist ein Faltverdeck mit einer Verdeckaußenhaut und einem Innenhimmel bekannt, wobei Verdeckaußenhaut oder Innenhimmel im Bereich der Faltstellen einen faltbaren Antidröhnbelag aufweisen.
  • Vor diesem Hintergrund stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein Faltverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass Probleme durch auftretende Resonanzen beim Fahrtbetrieb, insbesondere bei geöffnetem Faltverdeck, vermindert bzw. möglichst vermieden werden.
  • Diese Aufgabe löst die vorliegende Erfindung durch ein Faltverdeck, das in einer Dachöffnung eines Aufbaus eines Kraftfahrzeugs zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar ist, wobei das Faltverdeck einen Verdeckbezug aufweist, der von in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden und mit Abstand zueinander angeordneten in Führungsschienen von Dachseitenträgern verschiebbaren Führungsspriegeln und mittels Federelementen aufstellbaren Faltspriegeln getragen wird, wobei die Führungsspriegel und Faltspriegel alternierend angeordnet sind, und wobei zumindest einer der Faltspriegel mit einer zusätzlichen, formlosen, beweglichen Masse zur Schwingungsdämpfung versehen ist.
  • Die Erfindung beruht auf der Idee, dass an zumindest einem Faltspriegel ein Schwingungstilger angeordnet ist. Dieser Schwingungstilger basiert auf dem Konzept einer Schwingungsdämpfung, die neben einer zusätzlichen Masse maßgeblich auf der inneren Reibung der formlosen Masse beruht.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die formlose Masse ein rieselfähiges oder granulares Medium, beispielsweise Sand oder Bleigranulat.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die zusätzliche, formlose und bewegliche Masse eine Flüssigkeit, beispielsweise Öl.
  • Vorteilhafterweise ist die zusätzliche, formlose, bewegliche Masse in einem Hohlraum eines geschlossenen Gehäuses aufgenommen, wobei das Gehäuse der formlosen Masse eine Form vorgibt.
  • Der Hohlraum ist vorzugsweise in etwa zur Hälfte mit der zusätzlichen, formlosen, beweglichen Masse gefüllt.
  • Das Gehäuse ist insbesondere mit einem rechteckigen Querschnitt ausgeführt und umfasst einen geschlossenen quaderförmigen Hohlraum in dem die zusätzliche, formlose und bewegliche Masse unverlierbar aufgenommen ist.
  • Das Gehäuse weist weiter vorteilhafterweise Befestigungsbereiche auf, die zur Anbindung des Gehäuses an dem Faltspriegel ausgeführt sind.
  • Die Anbindung des Gehäuses an dem Faltspriegel ist weiter vorteilhaft als Nietverbindung, Schweißverbindung oder Klebeverbindung ausgeführt.
  • Weiter vorteilhalfterweise ist das Gehäuse aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse in Querrichtung des Faltspriegels gesehen mittig angeordnet.
  • Weiter vorteilhaft sind mehrere Faltspriegel mit der zusätzlichen, formlosen und beweglichen Masse versehen.
  • Weitere Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den entsprechenden Unteransprüchen angegeben.
  • Die x, y und z Richtung bezeichnet die üblichen Fahrzeugkoordinaten, dabei entspricht die x- Richtung der Längsrichtung, die y- Richtung der Querrichtung des Kraftfahrzeugs und die z- Richtung der Hochrichtung. Mit dem Pfeil F ist die Fahrtrichtung bei normaler Vorwärtsfahrt des Kraftfahrzeugs angezeigt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Es zeigt:
    • 1 eine Ansicht auf ein Faltverdeck eines Kraftfahrzeugs von schräg oben; und
    • 2 eine Schnittdarstellung durch einen Faltspriegel längs des Schnitts A-A in der 1.
  • Faltverdecke in einer Ausführung als Faltschiebedach sind hinsichtlich der Funktion und des Aufbaus grundsätzlich bekannt. In der 1 ist ein derartiges Faltverdeck 1 als Faltschiebedach dargestellt. Üblicherweise ist das Faltschiebedach als eigenständige Baugruppe ausgebildet. Bei dem Einbau in einem nicht dargestellten Kraftfahrzeug erstreckt sich das Faltschiebedach ausgehend von der Vorderseite V in einen Heckbereich H des Fahrzeugs und weist eine Außenseite A und eine zum Innenraum des Kraftfahrzeugs weisende Innenseite auf. Das Faltverdeck 1 ist im Wesentlichen symmetrisch zu einer vertikalen Längsmittelebene des Kraftfahrzeugs aufgebaut. Es umfasst einen um eine Dachöffnung der Karosserie des Kraftfahrzeugs umlaufenden Rahmen mit einem den vorderen Rand bildenden vorderen Querholm 2, einem hinteren Querholm 4 und seitlichen den vorderen und hinteren Querholm verbindenden Dachseitenholmen 6. Die Dachseitenholme 6 sind mit Führungsschienen ausgeführt.
  • Das Faltschiebedach 1 umfasst außerdem mehrere Spriegel 10, die sich jeweils von der einen Führungsschiene zur gegenüberliegenden anderen Führungsschiene in Querrichtung erstrecken und die zum Aufspannen eines in den Figuren nicht gezeigten Verdeckbezugs in der Schließstellung dienen. Hierzu ist der Verdeckbezug an den Spriegeln 10 angebunden. Mit Hilfe der Spriegel 10 ist der Verdeckbezug zwischen der Offenstellung und der Schließstellung verstellbar. Die Öffnungsbewegung ist durch den Doppelpfeil Ö angezeigt. Die dargestellte Ausführungsform umfasst drei Führungsspriegel 12a und drei Faltspriegel 12b. Der in Fahrtrichtung gesehen erste Führungsspriegel 12a ist als Flächenspriegel ausgebildet und wird auch als vordere Dachkappe bezeichnet.
  • Die Führungsspriegel 12a sind jeweils mit ihren Enden an der jeweiligen Führungsschiene über Gleitelemente verschiebbar gelagert. Die Faltspriegel 12b liegen auf den Führungsschienen auf und sind höhenverstellbar. Führungsspriegel und Faltspriegel wechseln sich in Fahrzeuglängsrichtung ab und sind paarweise einander zugeordnet. Die Spriegel 12a, 12b weisen in der Schließstellung lin Längsrichtung gesehen einen Abstand zueinander auf. 1 zeigt das Faltverdeck ohne Verdeckbezug in einer etwas geöffneten Stellung.
  • Beim Verstellen des Faltschiebedachs 1 längs der Führungsschienen kann ausgehend von der Schließstellung, in der der Innenraum mittels des Verdeckbezugs vollständig überspannt und verschlossen ist, eine nicht gezeigte Offenstellung des Faltschiebedachs 1 erreicht werden. In der Offenstellung ist das Faltschiebedach 1 in den rückwärtigen Dachbereich/Heckbereich verschoben und gibt die Dachöffnung frei. Der in den Zeichnungen nicht dargestellte Verdeckbezug ist dann in Falten gelegt. Die Faltenbildung wird, wie es dem Fachmann bekannt ist durch die höhenverstellbaren Faltspriegel 12b erreicht. Die Bewegung der Faltspriegel 12b in z-Richtung wird in bekannter Art und Weise über Federelemente 12c erreicht. Die Federelemente 12c sind dabei einerseits an einem Führungsspriegel 12a und andererseits an dem benachbarten in Fahrtrichtung dahinter liegenden Faltspriegel 12b angebunden und bewirken bei der Öffnungsbewegung, ausgehend von der Schließstellung in die Öffnungsstellung, eine Bewegung der Faltspriegel 12b aus einer abgesenkten Position in eine angehobene Position.
  • Ein derartiges Faltverdeck 1 ist beispielsweise aus der DE 10 2008 051 707 A1 bekannt.
  • Wie es aus der Schnittdarstellung der 2 durch den Faltspriegel 12b zu erkennen ist, wird der Faltspriegel 12b durch einen als Blech geformten im Querschnitt ein Hohlprofil aufweisenden Träger 20 gebildet. Die Führungsspriegel 12a sind grundsätzlich hinsichtlich der Ausgestaltung des Trägerquerschnitts gleich ausgeführt und besitzen eine stabförmige Ausführung. Üblicherweise werden die Spriegel 10 in einem Rollbiegeverfahren hergestellt.
  • Der Querschnitt des Faltspriegels 12b ist quadratisch mit gegenüberliegenden horizontalen Wänden 21, 22 und diese verbindenden vertikalen Wänden 23, 24. Es können selbstverständlich auch andere Querschnittsformen realisiert werden.
  • In die horizontalen Wände 21, 22 des Trägers 20 sind Formabschnitte 26, 28 zur Festlegung von Haltemitteln für den Verdeckbezug bzw. einen Innenhimmel eingeformt. Der erste Formabschnitt 26 weist einen ringförmigen Querschnitt mit einer eine Durchgangsöffnung umfassenden Verengung auf. Der zweite Formabschnitt 28 besitzt eine schlitzartige Durchgangsöffnung, die durch von den vertikalen Wänden 23, 24 ausgehenden schräg nach innen verlaufenden Schenkeln gebildet wird.
  • Im Unterschied zu der obenstehend beschriebenen üblichen Ausführungsform eines Faltverdecks 1 ist an dem von der Vorderseite V aus gesehen zweiten Faltspriegel 12b ein Schwingungstilger 30 angeordnet ist. Dieser Schwingungstilger 30 weist ein einen Hohlraum 31 aufweisendes Gehäuse 32 aus einem Kunststoffmaterial auf. Das Gehäuse 32 ist, wie es in der Schnittdarstellung der 2 zu erkennen ist, im Wesentlichen quaderförmig mit einem rechteckigen Querschnitt ausgeführt und ist in Querrichtung gesehen mittig an dem Faltspriegel 12b angebunden. Es weist gegenüberliegende horizontale Wände 34, 35 auf, die durch eine erste vertikale Wand 36 zu einem U-Profil verbunden sind. Eine zweite vertikale Wand 37 schließt als Deckelelement den Hohlraum des Gehäuses 32 dichtend ab. U-Profil und Deckelelement sind miteinander verklebt, verschweißt oder in einer anderen Befestigungsart verbunden. Die vertikale Wand 37 ist anliegend zu der zum Heckbereich H des Faltspriegels 12b weisenden vertikalen Wand 24 angeordnet.
  • Das Gehäuse 32 weist in Querrichtung verlaufende seitliche Befestigungsbereiche 38 auf, die zur Anbindung des Gehäuses 32 an der vertikalen Wand 34 des Faltspriegels 12b ausgeführt sind. Diese Anbindung ist als Nietverbindung ausgeführt, wobei auch alternative Befestigungsarten möglich sind.
  • In dem Hohlraum 31 des Gehäuses 32 ist eine formlose bewegliche Masse 40 in Form eines rieselfähigen oder granularen Mediums aufgenommen. Dieses Medium ist ein Sand, kann aber auch alternativ aus einem Bleigranulat bestehen. Alternativ kann diese zusätzliche formlose und bewegliche Masse eine Flüssigkeit wie beispielsweise ein Öl sein.
  • Wie es aus der Schnittdarstellung der 2 zu erkennen ist, ist der geschlossene Hohlraum 31 des Gehäuses 32 in etwa zur Hälfte mit der rieselfähigen Masse 40 gefüllt. Die rieselfähige Masse 40 oder alternativ die bewegliche Masse in Form einer Flüssigkeit kann während des Auftretens einer Schwingung eine Phase des freien Falls durchschreiten, so dass eine Schwingungsdämpfung erreicht wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Faltverdeck
    2
    vorderer Querholm
    4
    hinterer Querholm
    6
    Dachseitenholme
    10
    Spriegel
    12a
    Führungsspriegel
    12b
    Faltspriegel
    12c
    Federelemente
    20
    Träger
    21
    horizontale Wand
    22
    horizontale Wand
    23
    vertikale Wand
    24
    vertikale Wand
    26
    Formabschnitt
    28
    Formabschnitt
    30
    Schwingungstilger
    31
    Hohlraum
    32
    Gehäuse
    34
    horizontale Wand
    35
    horizontale Wand
    36
    erste vertikale Wand
    37
    zweite vertikale Wand
    38
    Befestigungsbereiche
    40
    formlos bewegliche Masse

Claims (10)

  1. Faltverdeck (1), das in einer Dachöffnung eines Aufbaus eines Kraftfahrzeugs aufnehmbar und zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar ist, wobei das Faltverdeck(1) einen Verdeckbezug aufweist, der von in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden und mit Abstand zueinander angeordneten in Führungsschienen von Dachseitenholmen (6) verschiebbaren höhenfesten Führungsspriegeln (12a) und mittels Federelementen (12c) aufstellbaren höhenverstellbaren Faltspriegeln (12b) getragen wird, wobei die Führungsspriegel (12a) und Faltspriegel (12b) alternierend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Faltspriegel (12b) mit einer zusätzlichen, formlosen, beweglichen Masse (40) zur Vibrationsdämpfung versehen ist.
  2. Faltverdeck (1) nach Anspruch 1, wobei die formlose, bewegliche Masse (40) ein rieselfähiges Material oder eine Flüssigkeit ist.
  3. Faltverdeck (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die formlose, bewegliche Masse (40) in einem Hohlraum (31) eines Gehäuses (32) gehalten ist, welches der Masse eine Form vorgibt.
  4. Faltverdeck (1) nach Anspruch 3, wobei das Gehäuse (32) in Querrichtung des Faltspriegels (12b) gesehen mittig angeordnet ist.
  5. Faltverdeck (1) nach Anspruch 3 oder 4, wobei das Gehäuse (32) aus einem Kunststoffmaterial ausgeführt ist.
  6. Faltverdeck (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (32) mit einem rechteckigen Querschnitt ausgeführt ist und gegenüberliegende horizontale Wände (34, 35) und vertikale Wände (36, 37) aufweist, und wobei die horizontalen Wände (34, 35) mittels der ersten vertikalen Wand (36) zu einem U-Profil verbunden sind, und die zweite vertikale Wand (37) als Deckelelement den Hohlraum (31) des Gehäuses (32) dichtend abschließt.
  7. Faltverdeck (1) nach Anspruch 6, wobei das U-Profil und das Deckelelement miteinander verklebt oder verschweißt sind.
  8. Faltverdeck (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (32) in Querrichtung verlaufende seitliche Befestigungsbereiche 38 aufweist, die zur Anbindung des Gehäuses (32) an dem Faltspriegel (12b) ausgeführt sind.
  9. Faltverdeck (1) nach Anspruch 8, wobei die Anbindung des Gehäuses (32) als Nietverbindung ausgeführt ist.
  10. Faltspriegel (12b) zur Verwendung in einem Faltverdeck (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltspriegel (12b) mit einer zusätzlichen, formlosen, beweglichen Masse (40) zur Vibrationsdämpfung versehen ist.
DE102022200886.3A 2022-01-26 2022-01-26 Faltverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, sowie Faltspriegel zur Verwendung in einem Faltverdeck Active DE102022200886B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022200886.3A DE102022200886B3 (de) 2022-01-26 2022-01-26 Faltverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, sowie Faltspriegel zur Verwendung in einem Faltverdeck

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022200886.3A DE102022200886B3 (de) 2022-01-26 2022-01-26 Faltverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, sowie Faltspriegel zur Verwendung in einem Faltverdeck

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022200886B3 true DE102022200886B3 (de) 2023-06-07

Family

ID=86382468

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022200886.3A Active DE102022200886B3 (de) 2022-01-26 2022-01-26 Faltverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, sowie Faltspriegel zur Verwendung in einem Faltverdeck

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022200886B3 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0774371A2 (de) 1995-11-20 1997-05-21 WEBASTO KAROSSERIESYSTEME GmbH Festelement zur Befestigung eines Faltverdecks
DE19926420A1 (de) 1999-06-10 2000-12-14 Bayerische Motoren Werke Ag Faltverdeck
DE102006059601A1 (de) 2006-12-16 2008-06-19 Wilhelm Karmann Gmbh Cabriolet-Fahrzeug
DE102008051707A1 (de) 2008-10-01 2010-04-08 Magna Car Top Systems Gmbh Dach mit einem Faltverdeck für einen Personenkraftwagen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0774371A2 (de) 1995-11-20 1997-05-21 WEBASTO KAROSSERIESYSTEME GmbH Festelement zur Befestigung eines Faltverdecks
DE19926420A1 (de) 1999-06-10 2000-12-14 Bayerische Motoren Werke Ag Faltverdeck
DE102006059601A1 (de) 2006-12-16 2008-06-19 Wilhelm Karmann Gmbh Cabriolet-Fahrzeug
DE102008051707A1 (de) 2008-10-01 2010-04-08 Magna Car Top Systems Gmbh Dach mit einem Faltverdeck für einen Personenkraftwagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005028190A1 (de) Freiluftsystem für Kraftfahrzeuge
DE60018354T2 (de) Dachstruktur für ein Fahrzeug
DE3607855A1 (de) Fahrgastzelle eines kraftfahrzeugs
DE102005006435B4 (de) Kraftfahrzeug mit einem zumindest teilweise beweglichen Dach
DE10347366B3 (de) Kraftfahrzeug
DE102005021117A1 (de) Kraftfahrzeug
DE102022200886B3 (de) Faltverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, sowie Faltspriegel zur Verwendung in einem Faltverdeck
DE4323694C2 (de) Windabweiser
DE102018117521A1 (de) Fahrzeugaufbau mit starrem Verdeckelement und öffenbarer Heckscheibe
EP2159089B1 (de) Personenkraftwagen mit einem verstellbaren Dach
EP1281552A1 (de) Kraftwagen mit zu öffnendem Klappdach
DE102004027086A1 (de) Vorrichtung
DE102007004180B4 (de) Verstellbares Fahrzeugdach
DE102007005639B4 (de) Cabriolet-Fahrzeug mit Klappenanordnung für Gestängeöffnung
EP3242807B1 (de) Dach für einen kraftwagen, insbesondere einen personenkraftwagen
EP1256474B1 (de) Cabriolet-Fahrzeug mit einem zumindest bereichsweise flexiblen Dach
DE19638001C1 (de) Nutzkraftwagen, insbesondere Omnibus
DE102011014694B4 (de) Faltbares Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, insbesondere für ein zumindest 4-sitziges Cabriolet-Fahrzeug
DE19624932A1 (de) Kraftfahrzeug mit einer steifen Fahrgastzelle und verformbarer Front- und Heckpartie
DE102012017478B4 (de) Fahrzeugdach für einen Kraftwagen
DE102007060483B4 (de) Fahrzeugdachvorrichtung
EP2995485A1 (de) Faltschiebedach für kraftfahrzeuge
DE102004039901B4 (de) Öffnungsfähiges Fahrzeugverdeck
DE102009037786B4 (de) Klappdach für PKW
DE102008051707A1 (de) Dach mit einem Faltverdeck für einen Personenkraftwagen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final