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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System für ein Kraftfahrzeug, durch welches Strömungspfade eines Schmiermittels und Strömungspfade eines Kühlmittels führen. Die Erfindung betrifft zudem ein Kraftfahrzeug mit einem solchen System.
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In einem Kraftfahrzeug werden üblicherweise zwei oder mehr Komponenten mit einem Fluid, beispielsweise mit einem Schmiermittel, versorgt. Gewöhnlich ist ferner eine Temperierung dieses Fluids vorgesehen. Zu diesem Zweck ist in Kraftfahrzeugen für die jeweilige Komponente in der Regel eine eigene und zugehörige Versorgung und Infrastruktur vorgesehen. Dies erfordert neben einem erhöhten Bauraum eine erhöhte Anzahl an benötigter Bauteile.
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Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, für ein System für ein Kraftfahrzeug sowie für ein Kraftfahrzeug mit einem solchen System verbesserte oder zumindest andere Ausführungsformen anzugeben, welche Nachteile aus dem Stand der Technik bekannter Lösungen beseitigen. Insbesondere beschäftigt sich die vorliegende Erfindung mit der Aufgabe, für das System und für das Kraftfahrzeug Ausführungsformen anzugeben, welche sich durch eine erhöhte Effizienz und/oder eine kostengünstigere Herstellung und/oder einen reduzierten Bauraumbedarf auszeichnen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die vorliegende Erfindung beruht demnach auf dem allgemeinen Gedanken, ein System als ein Modul für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, welches von einem Schmiermittel und einem Kühlmittel entlang unterschiedlicher Strömungspfade durchströmt ist und ein Behältnis aufweist, an welchem zwei Fördereinrichtungen sowie drei Kühler angebracht ist, wobei im Behältnis zumindest ein Kanal integral ausgeformt ist, durch welchen ein jeweils zugehöriger Strömungspfad führt. Die Ausbildung des Kanals innerhalb des Behältnisses führt zu einem reduzierten Strömungswiderstand und folglich zu einer Reduzierung des Druckabfalls im System. Dies führt zu einer erhöhten Effizienz des Systems sowie des zugehörigen Kraftfahrzeugs. Im System sind ferner weniger Bauteile zum Versorgen der Komponenten des zugehörigen Kraftfahrzeugs benötigt, sodass das System bauraumsparender und System sowie das zugehörige Kraftfahrzeug kostengünstiger sind.
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Dem Erfindungsgedanken entsprechend weist das System und somit das Modul zwei aneinander angebrachte Behältnisteile auf, welche nachfolgend auch als ein oberes Behältnisteil und unteres Behältnisteil bezeichnet werden und das Behältnis bilden. Durch das Behältnis führen drei Strömungspfade eines Schmiermittels, insbesondere von Öl, welche nachfolgend auch als Schmiermittelpfade bezeichnet werden. Durch das Behältnis führen also ein erster Schmiermittelpfad, ein zweiter Schmiermittelpfad und ein dritter Schmiermittelpfad. Zudem führen durch das Behältnis zum Kühlen des entlang der Schmiermittelpfade strömenden Schmiermittels zwei Strömungspfade eines Kühlmittels, welche nachfolgend auch als Kühlmittelpfade bezeichnet werden. Durch das Behältnis führen somit, von den Schmiermittelpfaden fluidisch getrennt, ein erster Kühlmittelpfad und ein zweiter Kühlmittelpfad. Im unteren Behältnisteil sind dabei zwei getrennte Wannen für Schmiermittel ausgeformt. Das Behältnis weist für den jeweiligen Schmiermittelpfad und für den jeweiligen Kühlmittelpfad zugehörige Einlässe und Auslässe auf. Das Behältnis weist also für den ersten Schmiermittelpfad einen ersten Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss und einen ersten Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss auf, durch welche der erste Schmiermittelpfad führt. Zudem weist das Behältnis für den zweiten Schmiermittelpfad einen zweiten Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss und einen zweiten Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss auf, durch welche der zweiten Schmiermittelpfad führt. Ferner weist das Behältnis für den dritten Schmiermittelpfad einen dritten Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss und einen dritten Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss auf, durch welche der dritten Schmiermittelpfad führt. Das Behältnis weist ferner für den ersten Kühlmittelpfad einen ersten Behältnis-Kühlmitteleinlassanschluss und einen ersten Behältnis-Kühlmittelauslassanschluss auf, durch welchen der erste Kühlmittelpfad führt. Zudem weist das Behältnis für den zweiten Kühlmittelpfad einen zweiten Behältnis-Kühlmitteleinlassanschluss und einen zweiten Behältnis-Kühlmittelauslassanschluss auf, durch welchen der zweite Kühlmittelpfad führt. Das System umfasst ferner für den ersten Schmiermittelpfad und für den zweiten Schmiermittepfad jeweils eine zugehörige Fördereinrichtung auf, welche am Behältnis angebracht ist. Das System weist also eine erste Fördereinrichtung für den ersten Schmiermittelpad und eine zweite Fördereinrichtung für den zweiten Schmiermittelpfad auf. Zudem weist das Behältnis für die jeweilige Fördereinrichtung zwei zugehörige fluidische Anschlüsse auf, welche nachfolgend auch als Pumpenanschlüsse bezeichnet werden. Das Behältnis weist also für die erste Fördereinrichtung zwei fluidische erste Pumpenanschlüsse auf, mit welchen die erste Fördereinrichtung fluidisch verbunden ist, sodass die erste Fördereinrichtung im Betrieb Schmiermittel entlang des ersten Schmiermittelpads fördert. Ferner weist das Behältnis für die zweite Fördereinrichtung zwei fluidische zweite Pumpenanschlüsse auf, mit welchen die zweite Fördereinrichtung fluidisch verbunden ist, sodass die zweite Fördereinrichtung im Betrieb Schmiermittel entlang des zweiten Schmiermittelpads fördert. Das System umfasst zudem für den jeweiligen Schmiermittelpfad einen Kühler auf, der am Behältnis angebracht ist. Das System weist also für den ersten Schmiermittelpfad einen ersten Kühler, für den zweiten Schmiermittelpfad einen zweiten Kühler und für den dritten Schmiermittelpfad einen dritten Kühler auf. Der jeweilige Kühler weist zum Einlassen von Schmiermittel einen Einlass, nachfolgend auch als Kühler-Schmiermitteleinlass bezeichnet, und zum Auslassen von Schmiermittel einen Auslass, nachfolgend auch als Kühler-Schmiermittelauslass bezeichnet auf.
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Zudem weist der jeweilige Kühler zum Einlassen von Kühlmittel einen Einlass, nachfolgend auch als Kühl-Kühlmitteleinlass bezeichnet, und zum Auslassen von Kühlmittel einen Auslass, nachfolgend auch als Kühler-Kühlmittelauslass bezeichnet, auf. Das Behältnis weist für den jeweiligen Kühler-Schmiermitteleinlass einen zugehörigen Behältnis-Schmiermittelauslass und für den jeweiligen Kühler-Schmiermittelauslass einen zugehörigen Behältnis-Schmiermitteleinlass auf, sodass durch den jeweiligen Kühler der zugehörige Schmiermittelpfad führt. Zudem weist das Behältnis für den jeweiligen Kühler-Kühlmitteleinlass einen zugehörigen Behältnis-Kühlmittelauslass und für den jeweiligen Kühler-Kühlmittelauslass einen zugehörigen Behältnis-Kühlmitteleinlass auf, sodass im Betrieb durch den jeweiligen Kühler, vom Schmiermittelpfad fluidisch getrennt, Kühlmittel strömt. Somit wird im Betrieb im jeweiligen Kühler entlang des zugehörigen Schmiermittelpfads strömendes Schmiermittel mit Kühlmittel gekühlt. Dabei ist im Behältnis zumindest ein Kanal ausgeformt. Durch den jeweiligen Kanal führt dabei ein zugehöriger vom Kanal begrenzter Schmiermittelpfad oder Kühlmittelpfad.
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Unter im Behältnis „ausgeformt“ ist vorliegend vorteilhaft eine integrale Ausbildung des entsprechenden Kanals innerhalb des Behältnisses zu verstehen. Das heißt insbesondere, dass das Behältnis an sich den zumindest einen Kanal bildet und/oder, dass zum Ausbilden des zumindest einen ausgeformten Kanals keine weiteren Bestandteile außer dem Behältnis vorhanden sind.
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Vorstellbar ist es, dass zumindest einer der wenigstens einen Kanäle mittels beiden Behältnisteilen im Behältniss ausgeformt ist. Vorteilhaft weist dabei der jeweilige mitteln beiden Behältnisteilen ausgeformte Kanal in einem der Behältnisteile einen in Abstandsrichtung zum anderen Behältnisteil offenen Kanalabschnitt auf, der zum Ausformen des Kanals durch das andere Behältnitsteil geschlossen ist. Für den jeweiligen Kanal gilt somit, dass der Kanal im unteren Behältnitsteil einen hin zum oberen Behältnisteil offenen Kanalabschnitt aufweist, welcher mit dem oberen Behältnisteil geschlossen ist, sodass der Kanal ausgeformt ist oder umgekehrt.
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Bevorzugt ist zumindest einer der wenigstens einen Kanäle in einem der Behältnisteile ausgeformt. Somit ist der Kanal integral im zugehörigen Behältnisteil ausgeformt. Das heißt insbesondere, dass das Behältnisteil an sich den zumindest einen Kanal bildet und/oder, dass zum Ausbilden des zumindest einen ausgeformten Kanals keine weiteren Bestandteile außer dem Behältnisteil vorhanden sind.
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Prinzipiell können in beiden Behältnisteilen jeweils zumindest ein Kanal ausgeformt sein.
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Vorteilhaft ist es, wenn zumindest im oberen Behältnisteil wenigstens ein Kanal ausgeformt ist.
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Bevorzugt ist der jeweilige Kanal im oberen Behältnisteil ausgeformt. Somit wird eine Herstellung des Systems vereinfacht.
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Die Behältnisteile können jeweils aus einem beliebigen Werkstoff und/oder Material hergestellt sein.
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Bevorzugt ist das jeweilige Behältnisteil aus einem Metall oder einer Legierung, beispielsweise aus Aluminium hergestellt. Ebenso kann das jeweilige Behältnisteil aus einem Kunststoff, beispielsweise aus Polyamid, insbesondere aus faserverstärktem Polyamid, insbesondere aus PA 66 GF 35 HS hergestellt sein.
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Vorteilhaft ist zumindest einer der wenigstens einen Kanäle, bevorzugt der jeweilige Kanal im Behältnis, vorteilhaft im zugehörigen Behältnisteil, beim Spritzgießen des Behältnisteils ausgeformt. Das heißt, dass das Behältnisteil mittels Spritzguss hergestellt ist, wobei beim Spritzgießen zumindest eine in einem zugehörigen Werkzeug eingelegte und nachträglich entfernte Einlage angeordnet ist, sodass nach dem Spritzgießen mittels der zumindest einen Einlage zumindest ein Kanal in Behältnisteil ausformt ist. Zumindest einer der Kanäle ist also mittels einer solchen Einlage, auch als Kern bekannt, im zugehörigen Behältnisteil ausgeformt. Somit ist eine besonders kostengünstige und einfache Herstellung des Systems gegeben.
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Dabei ist es denkbar, dass die zumindest eine der Einlagen im zugehörigen Behältnisteil verbleibt, also Bestandteil des Behältnisteils ist. Ebenso kann zumindest eine Einlage nach dem Spritzgießen aus dem Behältnisteil entfernt werden.
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Die Behältnisteile können prinzipiell beliebig geformt sein.
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Bei bevorzugten Ausführungsformen ist das untere Behältnisteil topförmig und das obere Behältnisteil plattenartig ausgebildet und auf das untere Behältnisteil aufgesetzt. Das obere Behältnisteil ist also in der Art eines Deckels auf das untere Behältnisteil aufgesetzt.
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Bei bevorzugten Ausführungsformen ist zumindest einer der Kanäle, vorteilhaft der jeweilige Kanal, im oberen Behältnisteil ausgeformt. Somit sind die Kanäle als bevorzugte einem der Behältnisteile ausgeformt, sodass die Herstellung des Behältnisses und somit des Systems vereinfacht und kostengünstiger ist. Ist das obere Behältnisteil zudem plattenförmig ausgebildet, kommt es somit zu weiter reduzierten Strömungswiderstand innerhalb des zumindest einen Kanals und somit zu einer erhöhten Effizienz.
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Vorteilhaft sind die Pumpenanschlüsse am unteren Behältnisteil ausgebildet und die Fördereinrichtungen am unteren Behältnisteil angebracht.
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Der jeweilige Kühler kann prinzipiell beliebig ausgebildet sein.
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Vorteilhaft sind Ausführungsformen, bei denen zumindest einer der Kühler, bevorzugt der jeweilige Kühler, als ein Plattenkühler ausgebildet ist. Somit lässt sich der jeweilige Kühler vereinfacht und kompakt am Behältnis Anbringen.
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Als vorteilhaft gelten Ausführungsformen, bei denen zumindest einer die Kühler, bevorzugt der jeweilige Kühler, auf der vom unteren Behältnisteil abgewandten Seite des oberen Behältnisteils aufgesetzt und am oberen Behältnisteil angebracht ist. Dabei weist das obere Behältnisteil die Behältnis-Schmiermittelauslässe, die Behältnis-Schmiermitteleinlässe, die Behältnis-Kühlmittelauslässe und die Behältnis-Kühlmitteleinlässe auf.
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Bei vorteilhaften Ausführungsformen ist der erste Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss am unteren Behältnisteil ausgebildet. Zudem ist der erste Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss am oberen Behältnisteil ausgebildet und vom ersten Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss abgewandt.
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Gemäß vorteilhaften Varianten ist der zweite Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss am unteren Behältnisteil ausgebildet. Zudem ist der zweite Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss vorteilhaft am oberen Behältnisteil ausgebildet und bevorzugt an dergleichen Seite des Behältniss angeordnet ist wie der zweite Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss. Vorteilhaft sind der zweite Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss und der zweite Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss zueinander parallel.
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Vorteilhaft sind Ausführungsformen, bei denen der dritte Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss und der dritte Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss am oberen Behältnisteil ausgebildet und an dergleichen Seite des Behältniss angeordnet sind. Bevorzugt sind der dritte Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss und der dritte Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss zueinander parallel.
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Bei vorteilhaften Ausführungsformen sind der erste Behältnis-Kühlmitteleinlassanschluss und der erste Behältnis-Kühlmittelauslassanschluss am oberen Behältnisteil ausgebildet und an unterschiedlichen Seiten des Behältnisses angeordnet.
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Gemäß vorteilhaften Ausführungsformen sind der zweite Behältnis-Kühlmitteleinlassanschluss und der zweite Behältnis-Kühlmittelauslassanschluss am oberen Behältnisteil ausgebildet und an unterschiedlichen Seiten des Behältnisses angeordnet.
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Bevorzugt sind der erste Behältnis-Kühlmitteleinlassanschluss und der zweite Behältnis-Kühlmittelauslassanschluss zueinander parallel.
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Vorteilhaft sind der zweite Behältnis-Kühlmitteleinlassanschluss und der erste Behältnis-Kühlmittelauslassanschluss zueinander parallel.
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Das Behältnis weist zweckmäßig jeweils zwei voneinander abgewandte Seiten auf. Das Behältnis weist also eine erste Seite und eine von der ersten Seite abgewandte zweite Seite auf. Zudem weist das Behältnis eine dritte Seite und eine von der dritten Seite abgewandte vierte Seite auf. Die erste und zweite Seite verlaufen geneigt oder quer, bevorzugt quer, zur dritten und vierten Seite. Bevorzugt verbinden die dritte und die vierte Seite die erste und die zweite Seite miteinander.
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Vorteilhaft sind die Pumpenanschlüsse an der ersten Seite des Behältniss angeordnet. Vorteilhaft sind der zweite Behältnis-Kühlmitteleinlassanschluss und der erste Behältnis-Kühlmittelauslassanschluss an der zweiten Seite des Behältniss angeordnet. Vorteilhaft sind der erste Behältnis-Kühlmitteleinlassanschluss und der zweite Behältnis-Kühlmittelauslassanschluss sowie der erste Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss an der dritten Seite des Behältniss angeordnet. Vorteilhaft sind der zweite Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss und der zweite Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss sowie der erste Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss an der vierten Seite des Behältniss angeordnet.
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Prinzipiell können die Kühlmittelpfade fluidisch voneinander getrennt durch das Behältnis führen.
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Vorstellbar ist es auch, dass sich die Kühlmittelpfade im Behältnis, insbesondere im oberen Behältnisteil, kreuzen. Somit kann es innerhalb des Behältniss zu einer Strömung des Kühlmittels zwischen den Kühlmittelfaden kommen.
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Bei vorteilhaften Ausführungsformen weist das System für zumindest einen der Schmiermittelpfade einen zugehörigen Temperatursensor und das Behältnis für den jeweiligen Temperatursensor einen zugehörigen Anschluss, nachfolgend auch als Sensoranschluss bezeichnet, auf.
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Bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen das System für den ersten Schmiermittelpfad und für den zweiten Schmiermittelpfad jeweils einen zugehörigen Temperatursensor aufweist. Das System weist also für den ersten Schmiermittelpfad einen ersten Temperatursensor auf. Das Behältnis weist für den ersten Temperatursensor einen ersten Sensoranschluss auf, durch welchen der erste Temperatursensor in den ersten Schmiermittelpfad, insbesondere zwischen dem ersten Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss und der ersten Fördereinrichtung, eindringt. Zudem weist das System einen zweiten Temperatursensor den zweiten Schmiermittelpfad auf. Das Behältnis weist für den zweiten Temperatursensor einen zweiten Sensoranschluss auf, durch welchen der zweite Temperatursensor in den zweiten Schmiermittelpfad, insbesondere zwischen dem zweiten Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss und der zweiten Fördereinrichtung, eindringt.
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Bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen der erste Schmiermittelpfad durch eine erste der Wannen führt. Zudem ist der erste Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss mit der ersten Wanne fluidisch verbunden, sodass der erste Schmiermittelpfad vom ersten Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss zum ersten Kühler in die erste Wanne und durch den ersten Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss führt.
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Bei vorteilhaften Ausführungsformen führt der zweite Schmiermittelpfad durch eine zweite der Wannen. Zudem ist und der zweite Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss fluidisch mit der zweiten Wanne verbunden, sodass der zweite Schmiermittelpfad vom zweiten Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss zum zweiten Kühler in die zweite Wanne und durch den zweiten Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss führt.
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Das System kommt im Kraftfahrzeug zum Versorgen unterschiedlicher Komponenten mit Schmiermittel zum Einsatz.
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Bevorzugt dient der jeweilige Schmiermittelpfad der Versorgung einer zugehörigen Komponente mit Schmiermittel, insbesondere mit Öl.
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Bevorzugt weist das Kraftfahrzeug eine erste elektrische Maschine, eine zweite elektrische Maschine sowie ein Getriebe auf, welche jeweils über das System mit Schmiermittel versorgt sind.
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Die jeweilige elektrische Maschine kann als ein Elektromotor ausgebildet sein.
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Vorteilhaft führt der erste Schmiermittelpfad durch die erste elektrische Maschine, der zweite Schmiermittelpfad durch die zweite elektrische Maschine und der dritte Schmiermittelpfad durch das Getriebe.
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Es versteht sich, dass neben dem System auch das Kraftfahrzeug mit dem System zum Umfang dieser Erfindung gehört.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
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Es zeigen, jeweils schematisch
- 1 eine stark vereinfachte, schaltplanartige Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einem System,
- 2 eine Draufsicht auf das System,
- 3 eine isometrische Explosionsdarstellung des Systems,
- 4 eine isometrische Explosionsdarstellung eines Behältniss des Systems,
- 5 eine isometrische Ansicht eines unteren Behältnisteils des Behältniss,
- 6 eine isometrische Ansicht eines oberen Behältnisteils des Behältniss,
- 7 eine isometrische Detailansicht des unteren Behältnisteils,
- 8 eine isometrische Ansicht des Systems,
- 9 eine Seitenansicht des Systems,
- 10 eine andere Seitenansicht des Systems.
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Ein System 1, wie es beispielsweise in den 1 bis 10 gezeigt ist, kommt in einem in 1 bespielhaft gezeigten Kraftfahrzeug 100 als ein Modul 25 zum Einsatz.
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Das Kraftfahrzeug 100 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel neben dem System 1 eine erste elektrischen Maschine 101, eine zweite elektrische Maschine 102 sowie ein Getriebe 103 auf, welche im Betrieb jeweils über das System 1 mit einem Schmiermittel, beispielsweise mit Öl, versorgt werden. Durch das System 1 führen zu diesem Zweck jeweils zugehörige Strömungspfade 5, 6, 7 des Schmiermittels, welche nachfolgend auch als Schmiermittelpfade 5, 6, 7 bezeichnet werden. Dabei führt ein erster Schmiermittelpfad 5 durch das System 1 und durch die erste elektrische Maschine 101. Ein zweiter Schmiermittelpfad 6 führt durch das System 1 und durch die zweite elektrische Maschine 102. Zudem führt ein dritter Schmiermittelpfad 7 durch das System 1 und durch das Getriebe 103.
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Wie den 2 bis 10 entnommen werden kann, weist das System 1 zwei aneinander angebrachte Behältnisteile 2, 3 auf, welche nachfolgend auch als oberes Behältnisteil 2 und Behältnisteil 3 bezeichnet werden. Das obere Behältnisteil 2 und das untere Behältnisteil 3 bilden gemeinsam ein Behältnis 4 des Systems 1. Wie insbesondere 4 entnommen werden kann, ist im gezeigten Ausführungsbeispiel das untere Behältnisteil 3 topförmig ausgebildet. Das obere Behältnisteil 2 ist plattenartig ausgebildet und auf das untere Behältnisteil 3 aufgesetzt. Dabei verschließt das obere Behältnisteil 2 das untere Behältnisteil 3 in der Art eines Deckels.
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Die Schmiermittelpfade 5, 6, 7 führen durch das Behältnis 4. Im System 1 wird im Betrieb das entlang des jeweiligen Schmiermittelpfads 5, 6, 7 strömende Schmiermittel gekühlt. Zu diesem Zweck führen durch das Behältnis 4, von den Schmiermittelpfaden 5, 6, 7 fluidisch getrennt, zwei Strömungspfade 8, 9 eines Kühlmittels. Die Strömungspfade 8, 9 werden nachfolgend auch als Kühlmittelpfade 8, 9 bezeichnet. Durch das Behältnis 4 führen somit ein erster Kühlmittelpfad 8 und ein zweiter Kühlmittelpfad 9. Wie insbesondere 5 entnommen werden kann, sind im unteren Behältnisteil 3 zwei getrennte Wannen 10, nämlich eine erste Wanne 10a und eine zweite Wanne 10b, für Schmiermittel ausgeformt. Das Behältnis 4 weist für den jeweiligen Schmiermittelpfad 5, 6, 7 einen zugehörigen Einlass 11 zum Einlassen des Schmiermittels und einen zugehörigen Auslass 12 zum Auslassen des Schmiermittels auf. Die Einlässe 11 werden nachfolgend auch als Behältnis-Schmiermitteleinlassanschlüsse 11 und die Auslässe 12 als Behältnis-Schmiermittelauslassanschlüsse 12 bezeichnet. Das Behältnis 4 weist somit für den ersten Schmiermittelpfad 5 einen ersten Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss 11a und einen ersten Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss 12a auf, durch welche der erste Schmiermittelpfad 5 führt. Zudem weist das Behältnis 4 für den zweiten Schmiermittelpfad 6 einen zweiten Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss 11b und einen zweiten Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss 12b auf, durch welche der zweiten Schmiermittelpfad 6 führt. Ferner weist das Behältnis 4 für den dritten Schmiermittelpfad 7 einen dritten Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss 11c und einen dritten Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss 12c auf, durch welche der dritten Schmiermittelpfad 7 führt. Das Behältnis 4 weist ferner für den jeweiligen Kühlmittelpfad 8, 9 einen zugehörigen Einlass 13 zum Einlassen des Kühlmittels und einen zugehörigen Auslass 14 zum Auslassen des Kühlmittels auf. Die Einlässe 13 werden nachfolgend auch als Behältnis-Kühlmitteleinlassanschlüsse 13 und die Auslässe 14 als Behältnis-Kühlmittelauslassanschlüsse 13 bezeichnet. Das Behältnis 4 weist somit für den ersten Kühlmittelpfad 8 einen ersten Behältnis-Kühlmitteleinlassanschluss 13a und einen ersten Behältnis-Kühlmittelauslassanschluss 14a auf, durch welchen der erste Kühlmittelpfad 8 führt. Zudem weist das Behältnis 4 für den zweiten Kühlmittelpfad 9 einen zweiten Behältnis-Kühlmitteleinlassanschluss 13b und einen zweiten Behältnis-Kühlmittelauslassanschluss 14b auf, durch welchen der zweite Kühlmittelpfad 9 führt. Das System 1 weist ferner für den ersten Schmiermittelpfad 5 und den zweiten Schmiermittelpfad 6 jeweils eine Fördereinrichtung 15 zum Fördern von Schmiermittel entlang des zugehörigen Schmiermittelpfads 5, 6 auf. Das System 1 weist somit eine erste Fördereinrichtung 15a für den ersten Schmiermittelpad 5 und eine zweite Fördereinrichtung 15b für den zweiten Schmiermittelpfad 6 auf. Die jeweilige Fördereinrichtung 15 ist dabei am Behältnis 4 angebracht. Das Behältnis 4 weist für die jeweilige Fördereinrichtung 15 zwei zugehörige fluidische Anschlüsse 16, 17 auf, mit denen die Fördereinrichtung 15 zum Fördern von Schmiermittel fluidisch verbunden ist. Die Anschlüsse 16, 17 werden nachfolgend auch als Pumpenanschlüsse 16, 17 bezeichnet. Das Behältnis 4 weist somit für die erste Fördereinrichtung 15a zwei fluidische erste Pumpenanschlüsse 16 auf, mit welchen die erste Fördereinrichtung 15a fluidisch verbunden und in welchen die erste Fördereinrichtung 15a im gezeigten Ausführungsbeispiel gesteckt ist, sodass der erste Schmiermittelpfad 5 durch die ersten Pumpenanschlüsse 16 führt und die erste Fördereinrichtung 15a im Betrieb Schmiermittel entlang des ersten Schmiermittelpads 5 fördert. Zudem weist das Behältnis 4 für die zweite Fördereinrichtung 15b zwei fluidische zweite Pumpenanschlüsse 17 aufweist, mit welchen die zweite Fördereinrichtung 15b fluidisch verbunden ist in welchen die zweite Fördereinrichtung 15b im gezeigten Ausführungsbeispiel gesteckt ist, sodass der der zweite Schmiermittelpfad 6 durch die zweiten Pumpenanschlüsse 17 führt und die zweite Fördereinrichtung 15b im Betrieb Schmiermittel entlang des zweiten Schmiermittelpads 6 fördert. Wie insbesondere 2 entnommen werden kann, sind im gezeigten Ausführungsbeispiel die Pumpenanschlüsse 16, 17 am unteren Behältnisteil 3 ausgebildet. Zudem sind im gezeigten Ausführungsbeispiel die Fördereinrichtungen 15 am unteren Behältnisteil 3 angebracht.
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Das System 1 weist ferner zum Kühlen des durch den jeweiligen Schmiermittelpfad 5, 6, 7 strömenden Schmiermittels einen zugehörigen Kühler 18 auf, der am Behältnis 4 angebracht ist. Das System 1 weist somit für den ersten Schmiermittelpfad 5 einen ersten Kühler 18a, für den zweiten Schmiermittelpfad 6 einen zweiten Kühler 18b und für den dritten Schmiermittelpfad 7 einen dritten Kühler 18c auf. Der jeweilige Kühler 18 weist einen Kühler-Schmiermitteleinlass zum Einlassen von Schmiermittel, einen Kühler-Schmiermittelauslass zum Auslassen von Schmiermittel, einen Kühl-Kühlmitteleinlass zum Einlassen von Kühlmittel und einen Kühler-Kühlmittelauslass zum Auslassen von Kühlmittel auf, welche in den Figuren jeweils nicht sichtbar sind. Das Behältnis 4 weist, wie beispielsweise 4 entnommen werden kann, für den jeweiligen Kühler-Schmiermitteleinlass einen zugehörigen Behältnis-Schmiermittelauslass 19 und für den jeweiligen Kühler-Schmiermittelauslass einen zugehörigen Behältnis-Schmiermitteleinlass 20 auf, sodass durch den jeweiligen Kühler 18 der zugehörige Schmiermittelpfad 5, 6, 7 führt. Zudem weist das Behältnis 4 für den jeweiligen Kühler-Kühlmitteleinlass einen zugehörigen Behältnis-Kühlmittelauslass 21 und für den jeweiligen Kühler-Kühlmittelauslass einen zugehörigen Behältnis-Kühlmitteleinlass 22 aufweist, sodass im Betrieb durch den jeweiligen Kühler 18, vom Schmiermittelpfad 5, 6, 7 fluidisch getrennt, Kühlmittel strömt, und sodass im Betrieb im jeweiligen Kühler 18 entlang des zugehörigen Schmiermittelpfads 5, 6, 7 strömendes Schmiermittel mit Kühlmittel gekühlt wird. Wie insbesondere 3 entnommen werden kann, ist im gezeigten Ausführungsbeispiel der jeweilige Kühler 18 als ein Plattenkühler 26 ausgebildet.
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Wie insbesondere 4 entnommen werden kann, ist im Behältnis 4 wenigstens ein Kanal 24 ausgeformt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist in zumindest einem der Behältnisteil 2, 3 wenigstens ein Kanal 24 ausgeformt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist im oberen Behältnisteil 2 zumindest ein Kanal 24 für die zumindest einen der Strömungspfade 5, 6, 7, 8, 9 ausgeformt. Im oberen Behältnisteil 2 ist also zumindest ein Kanal 24 ausgeformt, wobei durch den jeweiligen Kanal 24 ein zugehöriger Schmiermittelpfad 5, 6, 7 oder Kühlmittelpfad 8, 9 führt. Somit ist das System 1 einfach und mit weniger Einzelkomponenten ausgebildet. Ferner kommt es durch den zumindest einen Kanal 24 zu einem reduzierten Druckabfall entlang des zugehörigen Strömungspfads 5, 6, 7, 8, 9.
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Die Behältnisteile 2,3 sind vorteilhaft aus einem leichten Metall, beispielsweise aus Aluminium, oder aus Kunststoff, beispielsweise aus faserverstärktem Polyamid, insbesondere aus PA 66 GF 35 HS, hergestellt. Dabei kann der jeweilige Kanal 24 in oberen Behältnisteil 2 dadurch hergestellt sein, dass das obere Behältnisteil 2 spitz gegossen ist, wobei der jeweilige Kanal 24 mittels einer Einlage (nicht gezeigt) beim Spritzgießen hergestellt ist, welche nach dem Spritzgießen aus einem zugehörigen Spritzwerkzeug (nicht gezeigt) entfernt wird, sodass im oberen Behältnisteil 2 der jeweilige Kanal 24 ausgeformt ist.
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Wie beispielsweise den 2 und 3 entnommen werden kann, sind im gezeigten Ausführungsbeispiel die Kühler 18 auf der vom unteren Behältnisteil 3 abgewandten Seite des oberen Behältnisteils 2 aufgesetzt und am oberen Behältnisteil 2 angebracht. Das obere Behältnisteil 2 weist somit die die Behältnis-Schmiermittelauslässe 19, die Behältnis-Schmiermitteleinlässe 20, die Behältnis-Kühlmittelauslässe 21 und die Behältnis-Kühlmitteleinlässe 22 auf.
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Wie insbesondere 2 und 4 entnommen werden kann, sind im gezeigten Ausführungsbeispiel im oberen Behältnisteils 2 mehrere Kanäle 24 ausgeformt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist das obere Gehäuseteil 2 einen ersten Kanal 24a für den ersten Schmiermittelpfad 5 auf, welcher den ersten Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss 12a umfasst. Zudem weist das obere Gehäuseteil 2 einen zweiten Kanal 24b für den zweiten Schmiermittelpfad 6 auf, welcher den zweiten Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss 12b umfasst. Ein dritter Kanal 24c für den dritten Schmiermittelpfad 7 umfasst den dritten Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss 11c und ein vierter Kanal 24d für den dritten Schmiermittelpfad 7 umfasst den dritten Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss 12c. Das obere Gehäuseteil 2 weist ferner einen fünften Kanal 24e und einen sechsten Kanal 24f für den ersten Kühlmittelpfad 8 und den zweiten Kühlmittelpfad 9 auf, wobei der fünfte Kanal 24e den ersten Behältnis-Kühlmitteleinlassanschluss 13a und der sechste Kanal 24f den zweiten Behältnis-Kühlmittelauslassanschluss 14b umfasst. Zudem weist das obere Gehäuseteil 2 für den ersten Kühlmittelpfad 8 einen siebten Kanal 24g und für den zweiten Kühlmittelpfad 9 einen achten Kanal 24h auf. Der siebte Kanal 24g umfasst den ersten Behältnis-Kühlmittelauslassanschluss 14a. Der achte Kanal 24h umfasst den zweiten Behältnis-Kühlmitteleinlassanschluss 13b.
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Wie insbesondere 2 entnommen werden kann, führt der erste Kühlmittelpfad 8 über den ersten Gehäuse-Kühlmitteleinlassanschluss 13a in den fünften Kanal 24e und über den ersten Kühler 18a und den siebten Kanal 24g zum ersten Gehäuse-Kühlmittelauslassanschluss 14a. Der zweite Kühlmittelpfad 9 führt über den zweiten Gehäuse-Kühlmitteleinlassanschluss 13b in den achten Kanal 24h und über den zweiten Kühler 18b zum sechsten Kanal 24f aus dem zweiten Gehäuse-Kühlmittelauslassanschluss 14b. Wie insbesondere den 2 und 6 entnommen werden kann, sind im gezeigten Ausführungsbeispiel ferner der sechste Kanal 24f bzw. der siebte Kanal 24g über einen neunten Kanal 24i des oberen Gehäuseteils 2 mit dem fünften Kanal 24e bzw. dem achten Kanal 24h fluidisch verbunden. Wie 6 entnommen werden kann, ist der neunte Kanal 24i auf der dem unteren Behältnisteil 3 zugehwandten Seite offen. Dabei greift ein zugehöriger, insbesondere in den 5 und 7 sichtbarer, Vorsprung 30 des unteren Behältnisteils 3 in den neunten Kanal 24i und weist eine Drainageöffnung 31 zum Ablassen von anfallenden Kühlmittel auf.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel führt der erste Schmiermittelpfad 5 durch die erste Wannen 10a. Zudem ist der erste Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss 11a mit der ersten Wanne 10a fluidisch verbunden. Somit führt der erste Schmiermittelpfad 5 vom ersten Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss 11a zum ersten Kühler 18a in die erste Wanne 10a und durch den ersten Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss 12a. Zudem führt im gezeigten Ausführungsbeispiel der zweite Schmiermittelpfad 6 durch die zweite Wanne 10b und der zweite Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss 11 b ist mit der zweiten Wanne 10b fluidisch verbunden. Folglich führt der zweite Schmiermittelpfad 6 vom zweiten Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss 11b zum zweiten Kühler 18b in die zweite Wanne 10b und durch den zweiten Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss 12b.
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Das Behältnis 4 weist jeweils zwei voneinander abgewandte Seiten 27 auf. Das Behältnis weist also eine erste Seite 27a und eine zweiten Seite 27b auf, welche voneinander abgewandt sind. Zudem weist das Behältnis 4 eine dritte Seite 27c und eine vierte Seite 27d auf, welche voneinander abgewandt sind. Die dritte Seite 27c und die vierte Seite 27d verlaufen im gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlich quer zu der ersten Seite 27a und der zweiten Seite 27b. Dabei sind die Pumpenanschlüsse 16, 17 an der ersten Seite 27a angeordnet.
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Entsprechend 2 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel der erste Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss 11a am unteren Behältnisteil 3 ausgebildet. Zudem ist im gezeigten Ausführungsbeispiel der erste Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss 12a am oberen Behältnisteil 2 ausgebildet und vom ersten Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss 11a abgewandt. Wie insbesondere 4 entnommen werden kann, ist im gezeigten Ausführungsbeispiel der zweite Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss 11b am unteren Behältnisteil 3 ausgebildet. Zudem ist der zweite Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss 12b am oberen Behältnisteil 2 und mit dem zweiten Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss 11b an der vierten Seite 27d des Behältnisses 4 angeordnet.
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Wie insbesondere 4 entnommen werden kann, sind im gezeigten Ausführungsbeispiel der dritte Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss 11c und der dritte Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss 12c am oberen Behältnisteil 2 ausgebildet und an der zweiten Seite 27b des Behältniss 4 angeordnet.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind, wie insbesondere 4 entnommen werden kann, der erste Behältnis-Kühlmitteleinlassanschluss 13a und der zweite Behältnis-Kühlmittelauslassanschluss 14b an der dritten Seite 27c des Behältniss 4 angeordnet. Zudem sind im gezeigten Ausführungsbeispiel der zweite Behältnis-Kühlmitteleinlassanschluss 13b und der erste Behältnis-Kühlmittelauslassanschluss 14a an der zweiten Seite 27b des Behältnisses 4 angeordnet.
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Wie beispielsweise 4 ferner entnommen werden kann, sind im gezeigten Ausführungsbeispiel der dritte Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss 11c und der dritte Behältnis-Schmiermittelauslassanschluss 12c am oberen Behältnisteil 2 ausgebildet und an der zweiten Seite 27b des Behältnisses angeordnet.
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Das System 1 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel, wie insbesondere 2 entnommen werden kann, für den ersten Schmiermittelpfad 5 und den zweiten Schmiermittelpfad 6 jeweils einen zugehörigen Temperatursensor 28 auf. Das System 1 weist also für den ersten Schmiermittelpfad 5 einen ersten Temperatursensor 28a und für den zweiten Schmiermittelpfad 6 einen zweiten Temperatursensor 28b auf. Zudem weist das Behältnis 4 für den jeweiligen Temperatursensor 28 einen zugehörigen Anschluss 29 auf, welcher nachfolgend auch als Sensoranschluss 29 bezeichnet wird. Somit weist das Behältnis 4 für den ersten Temperatursensor 28a einen ersten Sensoranschluss 29a auf, durch welchen der erste Temperatursensor 28a in den ersten Schmiermittelpfad 5 eindringt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel dringt der erste Temperatursensor 28a zwischen dem ersten Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss 11a und der ersten Fördereinrichtung 15a in den ersten Schmiermittelpfad 5. Zudem weist das Behältnis 4 für den zweiten Temperatursensor 28b einen zweiten Sensoranschluss 29b aufweist, durch welchen der zweite Temperatursensor 28b in den zweiten Schmiermittelpfad 6 eindringt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel dringt der zweite Temperatursensor 28b zwischen dem zweiten Behältnis-Schmiermitteleinlassanschluss 11b und der zweiten Fördereinrichtung 15b in den zweiten Schmiermittelpfad 6 ein.
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Wie insbesondere 2 entnommen werden kann, kann das System 1 für zumindest einen der Anschlüsse 11, 12, 13, 14, 16, 17 einen zugehörigen Stutzen 32 bzw. Konnektor 32 aufweisen. Das System 1 weist ferner zwischen den Behältnisteilen 2, 3 und zwischen den Kühlern 18 und dem oberen Behältnisteil 2 Dichtungen 33 auf. Zudem sind im gezeigten Ausführungsbeispiel die Behältnisteile 2, 3 aneinander und die Kühler 18 sowie Fördereinrichtungen 15 am Behältnis 4 mittels Schrauben 34 angebracht.
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Wie 1 entnommen werden kann, kann zumindest einer der Kühlmittelpfade 8, 9 durch einen Kühlkreis 104 führen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel führt rein beispielhaft der erste Kühlmittelpfad 8 durch einen Kühlkreis 104, welcher weitere Bestandteile, beispielsweise einen Kühlmittelkühler 105 zum Kühlen des Kühlmittels und eine Kühlmittelpumpe 106 zum Fördern des Kühlmittels, aufweist.