DE102022200605A1 - Verfahren zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung, zugehörige Vorrichtung und Speichermedium - Google Patents

Verfahren zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung, zugehörige Vorrichtung und Speichermedium Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung, eine zugehörige Vorrichtung und ein Speichermedium bereit. Das Verfahren zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung umfasst: Erfassen der aktuellen Temperatur, der aktuellen voreingestellten Resttrocknungszeit und der Funktionsbeziehung zwischen einem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur, wobei die Funktionsbeziehung basierend auf den Differenzen zwischen den tatsächlichen Resttrocknungszeiten und den voreingestellten Resttrocknungszeiten, die durch Erprobungen bei verschiedenen Temperaturen erhalten wurden, erfasst wird, Erhalten eines aktuellen Resttrocknungszeitkorrekturwerts basierend auf der Funktionsbeziehung und der aktuellen Temperatur und Korrigieren der aktuellen voreingestellten Resttrocknungszeit basierend auf dem aktuellen Resttrocknungszeitkorrekturwert, um die aktuelle tatsächliche Resttrocknungszeit zu erhalten. Gegenüber dem Stand der Technik kann die technische Lösung, die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt wird, die voreingestellte Resttrocknungszeit der Wäschetrocknungsvorrichtung basierend auf der Temperatur korrigieren, um den Unterschied zwischen der angezeigten Resttrocknungszeit und der tatsächlichen Resttrocknungszeit zu reduzieren, wodurch die Genauigkeit der von der Wäschetrocknungsvorrichtung angezeigten Resttrocknungszeit verbessert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Haushaltsgeräte, insbesondere ein Verfahren zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung, eine zugehörige Vorrichtung und ein Speichermedium.
  • Gegenwärtig wird für Kondensationswasch- und Trocknungsmaschinen und Kondensationswäschetrockner mit automatischer Trocknungsfunktion wird die Resttrocknungszeit während des Betriebs des Trocknungsprogramms angezeigt. Aufgrund des Einflusses der Nutzungsumgebung, wie der Region, der Jahreszeit, der Temperatur, der Wassertemperatur und anderer Faktoren, unterscheidet sich die angezeigte Resttrocknungszeit jedoch stark von der tatsächlichen Resttrocknungszeit.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung, eine zugehörige Vorrichtung und ein Speichermedium bereitzustellen, um somit den Unterschied zwischen der angezeigten Resttrocknungszeit und der tatsächlichen Resttrocknungszeit zu reduzieren.
  • Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung bereit, das Folgendes umfasst: Erfassen der aktuellen Temperatur, der aktuellen voreingestellten Resttrocknungszeit und der Funktionsbeziehung zwischen einem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur, wobei die Funktionsbeziehung basierend auf den Differenzen zwischen den tatsächlichen Resttrocknungszeiten und den voreingestellten Resttrocknungszeiten, die durch Erprobungen bei verschiedenen Temperaturen erhalten wurden, erfasst wird, Erhalten eines aktuellen Resttrocknungszeitkorrekturwerts basierend auf der Funktionsbeziehung und der aktuellen Temperatur und Korrigieren der aktuellen voreingestellten Resttrocknungszeit basierend auf dem aktuellen Resttrocknungszeitkorrekturwert, um die aktuelle tatsächliche Resttrocknungszeit zu erhalten.
  • Optional umfasst das Erfassen der Funktionsbeziehung zwischen dem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur Folgendes: Erfassen von Trocknungstestdaten, die tatsächliche Resttrocknungszeiten und voreingestellte Resttrocknungszeiten bei verschiedenen Temperaturen umfassen, und Durchführen einer Regressionsanalyse basierend auf verschiedenen Temperaturen und der Differenz zwischen der tatsächlichen Resttrocknungszeit und der voreingestellten Resttrocknungszeit, um die Funktionsbeziehung zwischen dem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur zu erhalten.
  • Optional enthält die Temperatur eine Kühlmediumtemperatur, wobei die Funktionsbeziehung lautet: Δt1=c1*(Tc-15°C)a1+c2, und der aktuelle Resttrocknungszeitkorrekturwert lautet: Δt10=c1*(Tc0-15°C)a1+c2; wobei Δt1 der erste Resttrocknungszeitkorrekturwert, c1 die erste Konstante, Tc die Kühlmediumtemperatur, a1 der erste Potenzindex, c2 die zweite Konstante und Tc0 die aktuelle Kühlmediumtemperatur ist.
  • Optional enthält die Temperatur eine Umgebungstemperatur, wobei die Funktionsbeziehung lautet: Δt2=c3*(Th-22°C)a2+c4, und der aktuelle Resttrocknungszeitkorrekturwert lautet: Δt20=c3*(Th0-22°C)a2+c4; wobei Δt2 der zweite Resttrocknungszeitkorrekturwert, c3 die dritte Konstante, Th die Umgebungstemperatur, a2 der zweite Potenzindex, c4 die vierte Konstante und Th0 die aktuelle Umgebungstemperatur ist.
  • Optional enthält die Temperatur eine Kühlmediumtemperatur und eine Umgebungstemperatur, wobei die Funktionsbeziehung lautet: Δt3=c5*(Tc-15°C)a3+c6*(Th-22°C)a4+c7, wobei der aktuelle Resttrocknungszeitkorrekturwert lautet: Δt30=c5*(Tc0-15°)a3+c6*(Th0-22°C)a4+c7; wobei Δt der dritte Resttrocknungszeitkorrekturwert, c5 die fünfte Konstante, Tc die Kühlmediumtemperatur, a3 der dritte Potenzindex, c6 die sechste Konstante, Th die Umgebungstemperatur, a4 der vierte Potenzindex, c7 die siebte Konstante, Tc0 die aktuelle Kühlmediumtemperatur und Th0 die aktuelle Umgebungstemperatur ist.
  • Optional wird die voreingestellte Resttrocknungszeit auf der Grundlage des Gewichts der Last erhalten und ändert sich während des Wäschetrocknungsprozesses mit dem Gewicht der Last.
  • Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung bereit, die Folgendes umfasst: ein Erfassungsmodul zum Erfassen der aktuellen Temperatur, der aktuellen voreingestellten Resttrocknungszeit und der Funktionsbeziehung zwischen einem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur, wobei die Funktionsbeziehung basierend auf den Differenzen zwischen den tatsächlichen Resttrocknungszeiten und den voreingestellten Resttrocknungszeiten, die durch Erprobungen bei verschiedenen Temperaturen erhalten wurden, erfasst wird, und ein Verarbeitungsmodul zum Erhalten eines aktuellen Resttrocknungszeitkorrekturwerts basierend auf der Funktionsbeziehung und der aktuellen Temperatur und zum Korrigieren der aktuellen voreingestellten Resttrocknungszeit basierend auf dem aktuellen Resttrocknungszeitkorrekturwert, um die aktuelle tatsächliche Resttrocknungszeit zu erhalten.
  • Optional wird das Erfassungsmodul auch verwendet, um Trocknungstestdaten zu erhalten, wobei die Testdaten tatsächliche Resttrocknungszeiten und voreingestellte Resttrocknungszeiten bei verschiedenen Temperaturen enthalten, wobei das Verarbeitungsmodul ferner zum Durchführen einer Regressionsanalyse basierend auf verschiedenen Temperaturen und der Differenz zwischen der tatsächlichen Resttrocknungszeit und der voreingestellten Resttrocknungszeit dient, um eine Funktionsbeziehung zwischen dem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur zu erhalten.
  • Die Vorrichtung zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst einen Prozessor und einen Speicher, auf dem ein Computerprogramm gespeichert ist, das auf dem Prozessor ausgeführt werden kann, wobei das Computerprogramm das Verfahren zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung, das durch die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird, verwirklicht, wenn es von dem Prozessor ausgeführt wird.
  • Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung stellt ferner ein computerlesbares Speichermedium bereit, das ein Computerprogramm speichert, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm beim Ausführen das Verfahren zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung verwirklicht, das durch das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird.
  • Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung stellt ferner eine Wäschetrocknungsvorrichtung bereit, die Folgendes umfasst: einen Temperatursensor zum Erfassen einer aktuellen Temperatur und einen Prozessor zum Verwirklichen des Verfahrens zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung, das durch die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird.
  • Optional ist vorgesehen, dass die Wäschetrocknungsvorrichtung eine Wasch- und Trocknungsmaschine und einen Wäschetrockner umfassen kann.
  • Gegenüber dem Stand der Technik zeichnet sich die technische Lösung des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung durch die folgenden vorteilhaften Auswirkungen aus:
    • Beispielsweise kann die voreingestellte Resttrocknungszeit der Wäschetrocknungsvorrichtung basierend auf der Temperatur korrigiert werden, um den Unterschied zwischen der angezeigten Resttrocknungszeit und der tatsächlichen Resttrocknungszeit zu reduzieren, wodurch die Genauigkeit der von der Wäschetrocknungsvorrichtung angezeigten Resttrocknungszeit verbessert wird.
  • Zum Beispiel kann die voreingestellte Resttrocknungszeit der Wäschetrocknungsvorrichtung basierend auf der Kühlmediumtemperatur korrigiert werden, um den Anzeigeunterschied der Resttrocknungszeit aufgrund des Einflusses des Kühlmediums zu reduzieren.
  • Zum Beispiel kann die voreingestellte Resttrocknungszeit der Wäschetrocknungsvorrichtung basierend auf der Umgebungstemperatur korrigiert werden, um den Anzeigeunterschied der Resttrocknungszeit aufgrund des Einflusses der Umgebungstemperatur zu reduzieren.
  • Zum Beispiel kann die voreingestellte Resttrocknungszeit der Wäschetrocknungsvorrichtung basierend auf der Kühlmediumtemperatur und der Umgebungstemperatur korrigiert werden, um den Anzeigeunterschied der Resttrocknungszeit aufgrund des Einflusses des Kühlmediums und der Umgebungstemperatur zu reduzieren.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Zeichnungen und der Beschreibung der Zeichnungen. Die in der vorstehenden Beschreibung angegebenen Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die in der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen angegebenen und/oder in den Zeichnungen einfach dargestellten Merkmale und Merkmalskombinationen lassen sich nicht nur in der jeweils beschriebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung darstellen, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Nicht beschriebene und in den Zeichnungen nicht näher dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung, die jedoch aus den näher beschriebenen Ausführungsbeispielen denkbar sind und sich aus den Kombinationen der Merkmale ergeben, sollen somit als umfasst und offenbart angesehen werden.
  • Darin zeigen
    • 1 eine schematische strukturelle Darstellung einer Wäschetrocknungsvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
    • 2 ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
    • 3 ein prinzipielles Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
    • 4 ein anderes prinzipielles Blockdiagramm der Vorrichtung zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Im Stand der Technik unterscheidet sich die Resttrocknungszeit, die beim Ausführen eines Trocknungsprogramms durch Kondensationswasch- und Trocknungsmaschinen und Kondensationswäschetrockner mit automatischer Trocknungsfunktion angezeigt wird, stark von der tatsächlichen Resttrocknungszeit.
  • Im Gegensatz zu dem Stand der Technik stellt die vorliegende Erfindung ein verbessertes Verfahren zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung, eine zugehörige Vorrichtung und ein Speichermedium bereit. Das Verfahren zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung umfasst: Erfassen der aktuellen Temperatur, der aktuellen voreingestellten Resttrocknungszeit und der Funktionsbeziehung zwischen einem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur, wobei die Funktionsbeziehung basierend auf den Differenzen zwischen den tatsächlichen Resttrocknungszeiten und den voreingestellten Resttrocknungszeiten, die durch Erprobungen bei verschiedenen Temperaturen erhalten wurden, erfasst wird, Erhalten eines aktuellen Resttrocknungszeitkorrekturwerts basierend auf der Funktionsbeziehung und der aktuellen Temperatur und Korrigieren der aktuellen voreingestellten Resttrocknungszeit basierend auf dem aktuellen Resttrocknungszeitkorrekturwert, um die aktuelle tatsächliche Resttrocknungszeit zu erhalten, die dem Ist-Wert näher liegt.
  • Gegenüber dem Stand der Technik kann die technische Lösung, die durch das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird, die voreingestellte Resttrocknungszeit der Wäschetrocknungsvorrichtung basierend auf der Temperatur korrigieren, um den Unterschied zwischen der angezeigten Resttrocknungszeit und der tatsächlichen Resttrocknungszeit zu reduzieren, wodurch die Genauigkeit der von der Wäschetrocknungsvorrichtung angezeigten Resttrocknungszeit verbessert wird.
  • Zum besseren Verständnis der Aufgabe, der Merkmale und der vorteilhaften Auswirkungen der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen auf die konkreten Ausführungsbeispiele der Erfindung näher eingegangen.
  • Es wird auf 1 hingewiesen, wobei ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Wäschetrocknungsvorrichtung 100 bereitstellt.
  • Konkret umfasst die Wäschetrocknungsvorrichtung 100 einen äußeren Zylinder 110, eine Trommel 120, die drehbar in dem äußeren Zylinder 110 eingebaut ist, und einen Luftströmungskanal 130, der zwischen dem äußeren Zylinder 110 und der Trommel 120 angeordnet ist. Dabei ist die Trommel 120 dazu eingerichtet, Gegenstand (nicht gezeigt) zum Trocknen aufzunehmen. Die beiden Enden des Luftströmungskanals 130 sind jeweils mit dem Innenraum 121 der Trommel 120 verbunden, um einen Trocknungskreislauf 140 zwischen dem Luftströmungskanal 130 und dem Innenraum 121 der Trommel 120 zu bilden.
  • Konkret kann der Luftströmungskanal 130 einen Wärmeaustauschabschnitt 131 und einen Heizabschnitt 132, die miteinander verbunden sind, umfassen. Der Wärmeaustauschabschnitt 131 ist mit einem Kondensator 151 und einem Ventilator 152 versehen. Der Heizabschnitt 132 ist mit einem Heizrohr 153 versehen. Der Kondensator 151 ist dazu eingerichtet, die Luft zu kühlen, die in den Wärmeaustauschabschnitt 131 eintritt. Der Ventilator 152 ist dazu eingerichtet, einen Luftstrom in dem Trocknungskreislauf 140 zu erzeugen. Das Heizrohr 153 ist dazu eingerichtet, die Luft zu erhitzen, die in den Heizabschnitt 132 eintritt.
  • Wenn die Wäschetrocknungsvorrichtung 100 ein Trocknungsprogramm durchführt, werden der Kondensator 151, der Ventilator 152 und das Heizrohr 153 eingeschaltet. Die feuchte und heiße Luft des Innenraums 121 der Trommel 120 tritt unter Einwirkung des Ventilators 152 in den Wärmeaustauschabschnitt 131 des Luftströmungskanals 130 ein und bildet kalte Luft, nachdem der Wärmeaustauschabschnitt 131 durch den Kondensator 151 abgekühlt wurde. Die kalte Luft tritt ferner unter Einwirkung des Ventilators 152 in den Heizabschnitt 132 ein und wird unter Einwirkung des Heizrohrs 153 zu heißer Luft erhitzt, die unter Einwirkung des Ventilators 152 in den Innenraum 121 der Trommel 120 eintritt und Wärme mit dem Gegenstand des Innenraums 121 austauscht, um feuchte heiße Luft zu bilden. Der Zyklus wird wiederholt, um den Gegenstand zu trocknen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Wäschetrocknungsvorrichtung 100 luftgekühlt oder wassergekühlt sein. Somit kann als das Kühlmedium in dem Kondensator 151 sowohl frische Luft als auch Wasser verwendet werden.
  • Ferner umfasst die Wäschetrocknungsvorrichtung 100 einen Einlasskanal 133 und einen Auslasskanal 134, die jeweils mit dem Kondensator 151 verbunden sind. Dabei ist der Einlasskanal 133 dazu eingerichtet, ein Kühlmedium in den Kondensator 151 einzuleiten, und der Auslasskanal 134 ist dazu eingerichtet, das Kühlmedium aus dem Kondensator 151 abzulassen. Auf diese Weise kann das Kühlmedium in dem Kondensator 151 rechtzeitig ersetzt werden, um die Kühleffizienz des Kondensators 151 sicherzustellen.
  • Ferner umfasst die Wäschetrocknungsvorrichtung 100 mindestens zwei Temperatursensoren, die in dem äußeren Zylinder 110 installiert sind. Unter diesen wird mindestens ein Temperatursensor verwendet, um die Temperatur des Kühlmediums zu erfassen, das in den Kondensator 151 eintritt, und mindestens ein Temperatursensor wird verwendet, um die Umgebungstemperatur zu erfassen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann mindestens ein Temperatursensor 154 am Eingang des Einlasskanals 133 angeordnet sein, um das Erfassen der Temperatur des Kühlmediums zu erleichtern, das in den Kondensator 151 eintritt.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann mindestens ein Temperatursensor (nicht gezeigt) an einer weit von dem Trocknungskreislauf 140 entfernten Position angeordnet sein, um das Erfassen der Umgebungstemperatur zu erleichtern und eine Beeinflussung durch die Temperatur des Trocknungskreislaufs 140 zu verhindern.
  • Es wird auf 2 hingewiesen. Das Verfahren zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst Folgendes:
    • S1. Erfassen der aktuellen Temperatur, der aktuellen voreingestellten Resttrocknungszeit und der Funktionsbeziehung zwischen einem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur,
    • S2. Erhalten eines aktuellen Resttrocknungszeitkorrekturwerts basierend auf der Funktionsbeziehung und der aktuellen Temperatur,
    • S3. Korrigieren der aktuellen voreingestellten Resttrocknungszeit basierend auf dem aktuellen Resttrocknungszeitkorrekturwert, um die aktuelle tatsächliche Resttrocknungszeit zu erhalten.
    • Bei konkreter Ausführung des Schritts S1 kann die Funktionsbeziehung zwischen dem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur basierend auf den Differenzen zwischen den tatsächlichen Resttrocknungszeiten und den voreingestellten Resttrocknungszeiten, die durch Erprobungen bei verschiedenen Temperaturen erhalten wurden, erfasst werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann das Erfassen der Funktionsbeziehung zwischen dem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur Folgendes umfassen:
    • S11. Erfassen von Trocknungstestdaten, die tatsächliche Resttrocknungszeiten und voreingestellte Resttrocknungszeiten bei verschiedenen Temperaturen umfassen,
    • S12. Durchführen einer Regressionsanalyse basierend auf verschiedenen Temperaturen und der Differenz zwischen der tatsächlichen Resttrocknungszeit und der voreingestellten Resttrocknungszeit, um die Funktionsbeziehung zwischen dem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur zu erhalten.
  • Bei konkreter Ausführung des Schritts S11 umfassen die Trocknungstestdaten tatsächliche Resttrocknungszeiten und voreingestellte Resttrocknungszeiten bei verschiedenen Temperaturen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die tatsächliche Resttrocknungszeit durch einen Timer erhalten werden. Beispielsweise beim Starten des Trocknungsprogramms wird eine Zeitmessung durch den Timer gestartet und die Timer-Zeitmessung wird gestoppt, wenn das Trocknungsprogramm beendet wird. Die Differenz zwischen dem Zeitmessung-Stoppzeitpunkt und dem Zeitmessung-Startzeitpunkt ist die tatsächliche Resttrocknungszeit.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die voreingestellte Resttrocknungszeit auf der Grundlage des Gewichts der Last erhalten werden und ändert sich während des Trocknungsprozesses mit dem Gewicht der Last.
  • Konkret kann der Rotationsstrom der Wäschetrocknungsvorrichtung während des Betriebs des Trocknungsprogramms gesammelt werden und der erfasste Rotationsstrom kann mit einem Stromschwellenwert verglichen werden, um eine voreingestellte Resttrocknungszeit zu erhalten.
  • Wenn zum Beispiel der erfasste Rotationsstrom kleiner als ein erster Stromschwellenwert ist, beträgt die Last 0 kg bis 1 kg und die voreingestellte Resttrocknungszeit beträgt 20 Minuten. Wenn der erfasste Rotationsstrom größer oder gleich dem ersten Stromschwellenwert ist und kleiner als ein zweiter Stromschwellenwert ist, beträgt die Last 1 kg bis 3 kg und die voreingestellte Resttrocknungszeit beträgt 60 Minuten. Wenn der erfasste Rotationsstrom größer oder gleich dem zweiten Stromschwellenwert ist und kleiner als ein dritter Stromschwellenwert ist, beträgt die Last 3 kg bis 5 kg und die voreingestellte Resttrocknungszeit beträgt 90 Minuten und so weiter. Dadurch können ein Lastgewicht entsprechend dem erfassten Rotationsstrom und eine voreingestellte Resttrocknungszeit entsprechend dem Lastgewicht erhalten werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann das Verfahren zum Erfassen der voreingestellten Resttrocknungszeit zusätzlich zu dem oben erwähnten technischen Mitteln auch andere bekannte herkömmliche technische Mittel umfassen.
  • Bei konkreter Ausführung des Schritts S12 kann eine Regressionsanalyse basierend auf verschiedenen Temperaturen und der Differenz zwischen der tatsächlichen Resttrocknungszeit und der voreingestellten Resttrocknungszeit durchgeführt werden, um die Funktionsbeziehung zwischen dem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur zu erhalten.
  • Konkret umfassen die Trocknungstestdaten mehrere verschiedene Temperaturen. Die Differenz Δti zwischen der tatsächlichen Resttrocknungszeit und der voreingestellten Resttrocknungszeit kann für jede Temperatur Ti erhalten werden. Dadurch wird ein Datensatz {Δti, Ti} erhalten, der verschiedene Temperaturen Ti und die Differenzen Δti, die verschiedenen Temperaturen Ti entsprechen, umfassen, wobei Ti für die Temperatur und Δti für die Differenz zwischen der tatsächlichen Resttrocknungszeit, die der entsprechenden Temperatur Ti entspricht, und der voreingestellten Resttrocknungszeit steht.
  • Nachdem der Datensatz {Δti, Ti} erhalten wird, kann eine Regressionsanalyse basierend auf dem Datensatz {Δti, Ti} durchgeführt werden, um eine Funktionsbeziehung zwischen der Differenz Δt zwischen der tatsächlichen Resttrocknungszeit und der voreingestellten Resttrocknungszeit und der Temperatur T zu erhalten, wobei die Temperatur T ein Funktionsargument und die Differenz Δt zwischen der tatsächlichen Resttrocknungszeit und der voreingestellten Resttrocknungszeit eine abhängige Variable der Funktion ist.
  • Bei konkreter Ausführung kann die Regressionsanalyse mit herkömmlichen technischen Mitteln durchgeführt werden und hier entfällt eine Wiederholung.
  • In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die tatsächliche Resttrocknungszeit erhalten werden, indem die voreingestellte Resttrocknungszeit basierend auf der Differenz Δt zwischen der tatsächlichen Resttrocknungszeit und der voreingestellten Resttrocknungszeit korrigiert wird. Somit kann die Differenz Δt zwischen der tatsächlichen Resttrocknungszeit und der voreingestellten Resttrocknungszeit als Resttrocknungszeitkorrekturwert bezeichnet werden. Somit ist die Funktionsbeziehung zwischen der Differenz Δt zwischen der tatsächlichen Resttrocknungszeit und der voreingestellten Resttrocknungszeit und der Temperatur T eine Funktionsbeziehung zwischen dem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Temperatur die Kühlmediumtemperatur umfassen. Die erste Funktionsbeziehung, die basierend auf der Regressionsanalyse der Trocknungstestdaten erhalten wird, lautet: Δ t 1 = c 1 * ( T c 15 ° C ) a 1 + c 2 ,
    Figure DE102022200605A1_0001
    wobei Δt1 der erste Resttrocknungszeitkorrekturwert, c1 die erste Konstante, Tc die Kühlmediumtemperatur, a1 der erste Potenzindex und c2 die zweite Konstante ist.
  • Bei konkreter Ausführung kann die Kühlmediumtemperatur kontinuierlich für eine gewisse Zeit vor dem Ausführen des Trocknungsprogramms gesammelt werden und der Wert kann herangezogen werden, wenn die Temperatur des gesammelten Kühlmediums stabil ist. Auf diese Weise kann die Genauigkeit der gesammelten Kühlmediumtemperatur sichergestellt werden.
  • Sobald eine stabile Temperatur des Kühlmediums erfasst wird, kann das Trocknungsprogramm sofort ausgeführt werden.
  • Bei konkreter Ausführung des Schritts S2 kann der aktuelle Resttrocknungszeitkorrekturwert basierend auf der ersten Funktionsbeziehung und der aktuellen Temperatur erhalten werden. Konkret lautet der aktuelle Resttrocknungszeitkorrekturwert: Δ t 10 = c 1 * ( T c 0 15 ° C ) a 1 + c 2 ,
    Figure DE102022200605A1_0002
    wobei Tc0 die aktuelle Kühlmediumtemperatur ist.
  • In einigen Ausführungsbeispielen beträgt C1 1,93 min/°C, a1 1 und c2 -2,2 min und der aktuelle Resttrocknungszeitkorrekturwert zur Korrektur basierend auf der Kühlmediumtemperatur lautet: Δ t 10 = 1,93 m i n / ° C * ( T c 0 15 ° C ) 2,2 m i n .
    Figure DE102022200605A1_0003
  • In einigen anderen Ausführungsbeispielen kann die Temperatur die Umgebungstemperatur umfassen. Die zweite Funktionsbeziehung, die basierend auf der Regressionsanalyse der Trocknungstestdaten erhalten wird, lautet: Δ t 2 = c 3 * ( T h 22 ° C ) a 2 + c 4,
    Figure DE102022200605A1_0004
    wobei Δt2 der zweite Resttrocknungszeitkorrekturwert, c3 die dritte Konstante, Th die Umgebungstemperatur, a2 der zweite Potenzindex und c4 die vierte Konstante ist.
  • Bei konkreter Ausführung des Schritts S2 kann der aktuelle Resttrocknungszeitkorrekturwert basierend auf der zweiten Funktionsbeziehung und der aktuellen Temperatur erhalten werden. Konkret lautet der aktuelle Resttrocknungszeitkorrekturwert: Δ t 20 = c 3 * ( T h 0 22 ° C ) a 2 + c 4,
    Figure DE102022200605A1_0005
    wobei Th0 die aktuelle Umgebungstemperatur ist.
  • In einigen Ausführungsbeispielen beträgt c3 -0,31min/°C, a2 1 und c4 -0,05min und der aktuelle Resttrocknungszeitkorrekturwert zur Korrektur basierend auf der Umgebungstemperatur lautet: Δ t 20 = 0,31 m i n / ° C * ( T h 0 22 ° C ) 0,05 m i n .
    Figure DE102022200605A1_0006
  • In einigen anderen Ausführungsbeispielen kann die Temperatur ferner die Kühlmediumtemperatur und die Umgebungstemperatur umfassen. Die dritte Funktionsbeziehung, die basierend auf der Regressionsanalyse der Trocknungstestdaten erhalten wird, lautet: Δ t 3 = c 3 * ( T c 15 ° C ) a 3 + c 6 * ( T h 22 ° C ) a 4 + c 7 ,
    Figure DE102022200605A1_0007
    wobei Δt3 der dritte Resttrocknungszeitkorrekturwert, c5 die fünfte Konstante, Tc die Kühlmediumtemperatur, a3 der dritte Potenzindex, c6 die sechste Konstante, Th die Umgebungstemperatur, a4 der vierte Potenzindex und c7 die siebte Konstante ist.
  • Bei konkreter Ausführung des Schritts S2 kann der aktuelle Resttrocknungszeitkorrekturwert basierend auf der dritten Funktionsbeziehung und der aktuellen Temperatur erhalten werden. Konkret lautet der aktuelle Resttrocknungszeitkorrekturwert: Δ t 30 = c 5 * ( T c 0 15 ° C ) a 3 + c 6 * ( T h 0 22 ° C ) a 4 + c 7 ,
    Figure DE102022200605A1_0008
    wobei Tc0 die aktuelle Kühlmediumtemperatur und Th0 die aktuelle Umgebungstemperatur ist.
  • In einigen Ausführungsbeispielen beträgt c5 1,93 min/°C, a3 1, c6 -0,31 min, a4 1 und c7-2,25min. Der aktuelle Resttrocknungszeitkorrekturwert zur Korrektur basierend auf der Kühlmediumtemperatur und der Umgebungstemperatur lautet: Δ t 30 = 1,93 m i n / ° C * ( T c 0 15 ° C ) 0,31 m i n / ° C * ( T h 0 22 ° C ) 2,25 m i n .
    Figure DE102022200605A1_0009
  • Bei konkreter Ausführung des Schritts S3 kann die aktuelle voreingestellte Resttrocknungszeit basierend auf dem aktuellen Resttrocknungszeitkorrekturwert korrigiert werden, um die aktuelle tatsächliche Resttrocknungszeit zu erhalten.
  • Konkret lautet die aktuelle tatsächliche Resttrocknungszeit t=t0+Δt, wobei t0 die voreingestellte Resttrocknungszeit ist.
  • Es wird auf 3 hingewiesen. Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung stellt ferner eine Vorrichtung 200 zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung bereit. Die Vorrichtung 200 umfasst ein Erfassungsmodul 210 und ein Verarbeitungsmodul 220.
  • Konkret dient das Erfassungsmodul 210 zum Erfassen der aktuellen Temperatur, der aktuellen voreingestellten Resttrocknungszeit und der Funktionsbeziehung zwischen einem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur, wobei die Funktionsbeziehung basierend auf den Differenzen zwischen den tatsächlichen Resttrocknungszeiten und den voreingestellten Resttrocknungszeiten, die durch Erprobungen bei verschiedenen Temperaturen erhalten wurden, erfasst wird, und das Verarbeitungsmodul 220 zum Erhalten eines aktuellen Resttrocknungszeitkorrekturwerts basierend auf der Funktionsbeziehung und der aktuellen Temperatur und zum Korrigieren der aktuellen voreingestellten Resttrocknungszeit basierend auf dem aktuellen Resttrocknungszeitkorrekturwert, um die aktuelle tatsächliche Resttrocknungszeit zu erhalten.
  • Ferner ist vorgesehen, dass das Erfassungsmodul 210 auch verwendet wird, um Trocknungstestdaten zu erhalten, wobei die Testdaten tatsächliche Resttrocknungszeiten und voreingestellte Resttrocknungszeiten bei verschiedenen Temperaturen enthalten, wobei das Verarbeitungsmodul 220 ferner zum Durchführen einer Regressionsanalyse basierend auf verschiedenen Temperaturen und der Differenz zwischen der tatsächlichen Resttrocknungszeit und der voreingestellten Resttrocknungszeit dient, um eine Funktionsbeziehung zwischen dem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur zu erhalten.
  • Es wird auf 4 hingewiesen. Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung stellt eine andere Vorrichtung 300 zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung bereit. Die Vorrichtung 300 umfasst einen Prozessor 310 und einen Speicher 320.
  • Konkret ist auf dem Speicher 320 ein Computerprogramm gespeichert, das auf dem Prozessor 310 ausgeführt werden kann.
  • Beim Ausführen durch den Prozessor 310 kann das Computerprogramm das Verfahren zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwirklichen.
  • Unter Bezugnahme weiter auf 1 enthält die Wäschetrocknungsvorrichtung 100 nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ferner eine Steuervorrichtung 155.
  • Konkret umfasst die Steuervorrichtung 155 den Prozessor 310 und den Speicher 320. Dabei ist der Prozessor 310 mit den elektrischen Komponenten wie dem Kondensator 151, dem Ventilator 152 und dem Heizrohr 153 verbunden und ist dazu eingerichtet, den Betrieb der entsprechenden elektrischen Komponenten zu steuern, wenn das obige Computerprogramm ausgeführt wird.
  • Bei konkreter Ausführung kann die Wäschetrocknungsvorrichtung 100 eine Wasch- und Trocknungsmaschine und einen Wäschetrockner umfassen.
  • Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung stellt ferner ein computerlesbares Speichermedium bereit, das ein Computerprogramm speichert, wobei das Computerprogramm beim Ausführen das Verfahren zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung verwirklicht, das durch das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird.
  • Obwohl konkrete Ausführungsformen oben beschrieben wurden, sollen diese den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken, selbst wenn nur eine einzelne Ausführungsform in Bezug auf ein bestimmtes Merkmal beschrieben wurde. Die in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten Merkmalsbeispiele sollen beispielhaft und nicht einschränkend ausgelegt werden, soweit nicht anders angegeben. Bei der konkreten Ausführung können die technischen Merkmale eines oder mehrerer Unteransprüche mit den technischen Merkmalen der unabhängigen Ansprüche nach praktischem Bedarf, soweit technisch machbar, kombiniert werden und die technischen Merkmale aus den jeweiligen unabhängigen Ansprüchen können in jeder geeigneten Weise kombiniert werden, ohne auf die in den Ansprüchen aufgeführten konkreten Kombinationen eingeschränkt zu sein.
  • Trotz der obigen Offenbarung der vorliegenden Erfindung ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Jeder Fachmann auf diesem Gebiet kann ohne Verlassen von dem Geist und dem Umfang der Erfindung verschiedene Änderungen und Modifikationen vornehmen, so dass der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung dem durch die Ansprüche definierten Umfang unterliegt.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass es Folgendes umfasst: Erfassen der aktuellen Temperatur, der aktuellen voreingestellten Resttrocknungszeit und der Funktionsbeziehung zwischen einem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur, wobei die Funktionsbeziehung basierend auf den Differenzen zwischen den tatsächlichen Resttrocknungszeiten und den voreingestellten Resttrocknungszeiten, die durch Erprobungen bei verschiedenen Temperaturen erhalten wurden, erfasst wird, Erhalten eines aktuellen Resttrocknungszeitkorrekturwerts basierend auf der Funktionsbeziehung und der aktuellen Temperatur, Korrigieren der aktuellen voreingestellten Resttrocknungszeit basierend auf dem aktuellen Resttrocknungszeitkorrekturwert, um die aktuelle tatsächliche Resttrocknungszeit zu erhalten.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassen der Funktionsbeziehung zwischen dem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur Folgendes umfasst: Erfassen von Trocknungstestdaten, die tatsächliche Resttrocknungszeiten und voreingestellte Resttrocknungszeiten bei verschiedenen Temperaturen umfassen, Durchführen einer Regressionsanalyse basierend auf verschiedenen Temperaturen und der Differenz zwischen der tatsächlichen Resttrocknungszeit und der voreingestellten Resttrocknungszeit, um die Funktionsbeziehung zwischen dem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur zu erhalten.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur eine Kühlmediumtemperatur enthält, wobei die Funktionsbeziehung lautet: Δt1=c1*(Tc-15°C)a1+c2, und der aktuelle Resttrocknungszeitkorrekturwert lautet: Δt10=c1*(Tc0-15°C)a1+c2; wobei Δt1 der erste Resttrocknungszeitkorrekturwert, c1 die erste Konstante, Tc die Kühlmediumtemperatur, a1 der erste Potenzindex, c2 die zweite Konstante und Tc0 die aktuelle Kühlmediumtemperatur ist.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur eine Umgebungstemperatur enthält, wobei die Funktionsbeziehung lautet: Δt2=c3*(Th-22°C)a2+c4, und der aktuelle Resttrocknungszeitkorrekturwert lautet: Δt20=c3*(Th0-22°C)a2+c4; wobei Δt2 der zweite Resttrocknungszeitkorrekturwert, c3 die dritte Konstante, Th die Umgebungstemperatur, a2 der zweite Potenzindex, c4 die vierte Konstante und Th0 die aktuelle Umgebungstemperatur ist.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur eine Kühlmediumtemperatur und eine Umgebungstemperatur enthält, wobei die Funktionsbeziehung lautet: Δt3=c5*(Tc-15°C)a3+c6*(Th-22°C)a4 +c7, wobei der aktuelle Resttrocknungszeitkorrekturwert lautet: Δt30=c5*(Tc0-15°C)a3+c6*(Th0-22°C)a4+c7; wobei Δt der dritte Resttrocknungszeitkorrekturwert, c5 die fünfte Konstante, Tc die Kühlmediumtemperatur, a3 der dritte Potenzindex, c6 die sechste Konstante, Th die Umgebungstemperatur, a4 der vierte Potenzindex, c7 die siebte Konstante, Tc0 die aktuelle Kühlmediumtemperatur und Th0 die aktuelle Umgebungstemperatur ist.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die voreingestellte Resttrocknungszeit auf der Grundlage des Gewichts der Last erhalten wird und sich während des Wäschetrocknungsprozesses mit dem Gewicht der Last ändert.
  7. Vorrichtung (200) zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes umfasst: ein Erfassungsmodul (210) zum Erfassen der aktuellen Temperatur, der aktuellen voreingestellten Resttrocknungszeit und einer Funktionsbeziehung zwischen dem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur, wobei die Funktionsbeziehung basierend auf den Differenzen zwischen den tatsächlichen Resttrocknungszeiten und den voreingestellten Resttrocknungszeiten, die durch Erprobungen bei verschiedenen Temperaturen erhalten wurden, erfasst wird, ein Verarbeitungsmodul (220) zum Erhalten eines aktuellen Resttrocknungszeitkorrekturwerts basierend auf der Funktionsbeziehung und der aktuellen Temperatur und zum Korrigieren der aktuellen voreingestellten Resttrocknungszeit basierend auf dem aktuellen Resttrocknungszeitkorrekturwert, um die aktuelle tatsächliche Resttrocknungszeit zu erhalten.
  8. Vorrichtung (200) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungsmodul (210) auch verwendet wird, um Trocknungstestdaten zu erhalten, wobei die Testdaten tatsächliche Resttrocknungszeiten und voreingestellte Resttrocknungszeiten bei verschiedenen Temperaturen enthalten, wobei das Verarbeitungsmodul (220) ferner zum Durchführen einer Regressionsanalyse basierend auf verschiedenen Temperaturen und der Differenz zwischen der tatsächlichen Resttrocknungszeit und der voreingestellten Resttrocknungszeit dient, um eine Funktionsbeziehung zwischen dem Resttrocknungszeitkorrekturwert und der Temperatur zu erhalten.
  9. Vorrichtung (300) zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes umfasst: einen Prozessor (310); einen Speicher (320), auf dem ein Computerprogramm gespeichert ist, das auf dem Prozessor (310) ausgeführt werden kann; wobei das Computerprogramm ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 verwirklicht, wenn es von dem Prozessor (310) ausgeführt wird.
  10. Computerlesbares Speichermedium, das ein Computerprogramm speichert, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm beim Ausführen ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 verwirklicht.
  11. Wäschetrocknungsvorrichtung (100), dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes umfasst: einen Temperatursensor (154) zum Erfassen einer aktuellen Temperatur; eine Steuereinrichtung (155) zum Verwirklichen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  12. Wäschetrocknungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Wasch- und Trocknungsmaschine und einen Wäschetrockner umfasst.
DE102022200605.4A 2021-02-01 2022-01-20 Verfahren zum Angeben einer Resttrocknungszeit einer Wäschetrocknungsvorrichtung, zugehörige Vorrichtung und Speichermedium Pending DE102022200605A1 (de)

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