-
QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
-
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität und den Nutzen der koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2021-185447 , die am 22. Dezember 2021 eingereicht wurde und deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme vollinhaltlich aufgenommen ist.
-
HINTERGRUND
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektromechanische Bremse, insbesondere eine elektromechanische Bremse, die aufgrund einer geänderten Struktur eines Kraftübertragungsteils kompakt ist.
-
2. Diskussion des Standes der Technik
-
Allgemein ist ein Bremssystem ein System zum Anhalten der Bewegung eines Fahrzeugs beim Bremsen oder Parken und dient dazu, Räder des Fahrzeugs zu halten, so dass sich das Rad nicht dreht.
-
In jüngster Zeit wurden elektromechanische Brems (EMB)-Systeme entwickelt, die den Antrieb von Bremsen elektronisch steuern. Da solche EMBs durch eine manuelle Bedienung eines Fahrers und bei Fahrzeugen mit einem autonomen Fahrsystem auch automatisch betätigt werden können, sind die EMBs sehr bequem und können eine Aufrüstung des Fahrzeugs ermöglichen.
-
Unter solchen EMBs wird im Falle von EMBs, die ein Fahrzeug durch Drücken einer Scheibe mit Bremskraft beaufschlagen, die Drehung der Scheibe durch Übertragen einer Drehantriebskraft eines Motors auf eine schraubengekoppelte Schrauben- und Mutterstruktur und Drücken der Scheibe mittels einer Schraube oder Mutter gesteuert.
-
Da in diesem Fall die Drehantriebskraft des Motors nicht direkt auf die Schraube oder Mutter übertragen werden kann, wird Kraft vom Motor auf die Schraube oder Mutter mittels einer Vielzahl von Zahnrädern zur Verzögerung übertragen, und da bei einem konventionellen EMB Zahnräder, die Kraft übertragen, in einer Reihe angeordnet sind, wird eine Last aufgrund einer Drehkraft stark aufgebracht, woraus sich das Problem einer Verschlechterung der Haltbarkeit ergibt.
-
Das auf konventioneller Technik basierende EMB weist allgemein eine Struktur auf, die eine Spannkraft auf einer Unterseite einer Bremssattelgehäusebohrung unterstützt, wobei bei einer solchen Struktur das Problem besteht, dass sie für die Montage ungünstig ist, da ein Produkt in einer Axialrichtung so lang ist wie eine Dicke eines Bodens eines Gehäuses, und wenn das Gehäuse verformt wird, da auf eine innere Spindel eine Biegebeanspruchung ausgeübt wird, ergibt sich für die Struktur das Problem, dass sie im Hinblick auf Effizienz, Festigkeit und Haltbarkeit ungünstig ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die oben genannten Probleme zu bewältigen, und betrifft die Bereitstellung einer elektromechanischen Bremse, die aufgrund einer geänderten Struktur sowohl eines Kraftübertragungsteils, das die Kraft eines Motors überträgt, als auch einer Lagerstruktur, die die Struktur des Kraftübertragungsteils trägt, kompakt ist, um das Gesamtvolumen zu reduzieren.
-
Die Ziele der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die oben beschriebenen Ziele beschränkt, und andere Ziele, die nicht beschrieben sind, gehen für den Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung klar hervor.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektromechanische Bremse bereitgestellt, die mit einem Paar von Bremsbelägen, die auf beiden Seiten einer Scheibe angeordnet sind, bereitgestellt wird, wobei die elektromechanische Bremse Folgendes aufweist: einen Antriebsmotor, ein erstes Drehteil, das mit einer Drehwelle des Antriebsmotors zusammengebaut ist, ein zweites Drehteil, das angetrieben wird, während es durch ein Antriebsübertragungselement mit dem ersten Drehteil verbunden ist, ein Mutterantriebsteil, das drehend angetrieben wird, während es mit dem zweiten Drehteil verbunden ist, so dass Kraft auf das zweite Drehteil übertragen wird, und ein Schraubenantriebsteil, das innerhalb des Mutterantriebsteils angebracht ist und mit diesem in Eingriff steht und gemäß einer Drehrichtung des Mutterantriebsteils vorwärts oder rückwärts angetrieben wird, so dass ein Kolben die Bremsbeläge drückt, so dass sie in engen Kontakt mit der Scheibe kommen, wobei ein Ende des Schraubenantriebsteils mit dem Kolben zusammengebaut ist, das andere Ende des Schraubenantriebsteils durch das Antriebsübertragungselement verläuft und zwischen dem ersten Drehteil und dem zweiten Drehteil angeordnet ist, um sich vorwärts oder rückwärts zu bewegen.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektromechanische Bremse bereitstellt, die mit einem Paar von Bremsbelägen, die auf beiden Seiten einer Scheibe angeordnet sind, bereitgestellt wird, wobei die elektromechanische Bremse Folgendes aufweist: einen Antriebsmotor, ein erstes Drehteil, das mit einer Drehwelle des Antriebsmotors zusammengebaut ist, ein zweites Drehteil, das angetrieben wird, während es durch ein Antriebsübertragungselement mit dem ersten Drehteil verbunden ist, ein Schraubenantriebsteil, das drehend angetrieben wird, während es mit dem zweiten Drehteil verbunden ist, so dass Kraft auf das zweite Drehteil übertragen wird, und ein Mutterantriebsteil, das außerhalb des Schraubenantriebsteils angebracht ist und mit diesem in Eingriff steht und gemäß einer Drehrichtung des Schraubenantriebsteils vorwärts oder rückwärts angetrieben wird, so dass ein Kolben die Bremsbeläge drückt, so dass sie in engen Kontakt mit der Scheibe kommen, wobei ein Ende des Mutterantriebsteils mit dem Kolben zusammengebaut ist und das andere Ende des Mutterantriebsteils durch das Antriebsübertragungselement verläuft und zwischen dem ersten Drehteil und dem zweiten Drehteil angeordnet ist, um sich vorwärts oder rückwärts zu bewegen.
-
Das erste Drehteil und das zweite Drehteil können komplanar zueinander angeordnet sein.
-
Ein Durchmesser des ersten Drehteils kann kleiner als ein Durchmesser des zweiten Drehteils sein.
-
Das Antriebsübertragungselement, das das erste Drehteil und das zweite Drehteil verbindet, kann ein Riemen oder eine Kette sein.
-
Ein Antriebszahnrad kann auf einer Außenfläche des Mutterantriebsteils oder des Schraubenantriebsteils fest angebracht sein, und ein Ritzel (34), das mit dem Antriebszahnrad in Eingriff steht, kann auf einem unteren Abschnitt des zweiten Antriebsteils fest angebracht sein.
-
Ein Durchmesser des Antriebszahnrads kann größer als ein oder gleich einem Durchmesser des zweiten Drehteils sein.
-
Die elektromechanische Bremse kann ferner eine Spannvorrichtung, die das Antriebsübertragungselement mit einer Spannung beaufschlagt, aufweisen.
-
Eine Leiterplatte (PCB) kann parallel zum Antriebsübertragungselement angeordnet sein, und ein Durchgangsloch, durch das das Schraubenantriebsteil oder das Mutterantriebsteil verläuft, kann in der PCB ausgebildet sein.
-
Ein Lagerelement kann auf der Außenfläche des Mutterantriebsteils angeordnet sein, um die Rotationsreibung mit einem Körper eines Gehäuses zu verringern.
-
Das Lagerelement kann ein Axiallager oder ein Radiallager sein.
-
Ein Backenabschnitt kann auf dem Körper des Gehäuses ausgebildet sein, ein Axiallager kann auf einem Abschnitt des Backenabschnitts vertikal in engem Kontakt mit dem Körper des Gehäuses angebracht sein, und ein Radiallager kann auf einem Abschnitt des Backenabschnitts seitlich in engem Kontakt mit dem Körper des Gehäuses angebracht sein.
-
Das Mutterantriebsteil und das Schraubenantriebsteil können jeweils eine Kugelgewindemutter und ein Kugelgewindetrieb sein.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektromechanische Bremse bereitgestellt, die mit einem Paar von Bremsbelägen, die auf beiden Seiten einer Scheibe angeordnet sind, bereitgestellt wird, wobei die elektromechanische Bremse Folgendes aufweist: einen Antriebsmotor, ein Kraftübertragungsteil, das eine Antriebskraft des Antriebsmotors überträgt, ein Mutterantriebsteil, das drehend angetrieben wird, während es mit dem Kraftübertragungsteil verbunden ist, so dass Kraft auf das Kraftübertragungsteil übertragen wird, und ein Schraubenantriebsteil, das innerhalb des Mutterantriebsteils angebracht ist und mit diesem in Eingriff steht und gemäß einer Drehrichtung des Mutterantriebsteils vorwärts oder rückwärts angetrieben wird, und ein Ende, das mit einem Kolben zusammengebaut ist, um die Bremsbeläge zu drücken, so dass sie in engen Kontakt mit der Scheibe kommen, aufweist, während das andere Ende angebracht ist, um durch das Kraftübertragungsteil zu verlaufen, wobei ein Lagerelement auf einer Außenfläche des Mutterantriebsteils angeordnet ist, um die Rotationsreibung mit einem Körper eines Gehäuses zu verringern.
-
Das Lagerelement kann ein Axiallager oder ein Radiallager sein.
-
Ein Backenabschnitt kann auf dem Körper des Gehäuses ausgebildet sein, das Axiallager kann auf einem Abschnitt des Backenabschnitts vertikal in engem Kontakt mit dem Körper des Gehäuses angebracht sein, und das Radiallager kann auf einem Abschnitt des Backenabschnitts seitlich in engem Kontakt mit dem Körper des Gehäuses angebracht sein.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektromechanische Bremse bereitgestellt, die mit einem Paar von Bremsbelägen, die auf beiden Seiten einer Scheibe angeordnet sind, bereitgestellt wird, wobei die elektromechanische Bremse Folgendes aufweist: einen Antriebsmotor, ein Kraftübertragungsteil, das eine Antriebskraft des Antriebsmotors überträgt, ein Mutterantriebsteil, das drehend angetrieben wird, während es mit dem Kraftübertragungsteil verbunden ist, so dass Kraft auf das Kraftübertragungsteil übertragen wird, und ein Schraubenantriebsteil, das innerhalb des Mutterantriebsteils angebracht ist und mit diesem in Eingriff steht und gemäß einer Drehrichtung des Mutterantriebsteils vorwärts oder rückwärts angetrieben wird und ein Ende, das mit einem Kolben zusammengebaut ist, um die Bremsbeläge zu drücken, so dass sie in engen Kontakt mit der Scheibe kommen, aufweist, während das andere Ende angebracht ist, um durch das Kraftübertragungsteil zu verlaufen, wobei ein Lagerelement auf einer Außenfläche des Mutterantriebsteils angeordnet ist, um die Rotationsreibung mit einem Körper eines Gehäuses zu verringern, ein Eckabschnitt des Gehäuses nahe der Außenfläche des Mutterantriebsteils angeordnet ist und ein Axiallager und ein Radiallager nacheinander nahe dem Kolben angeordnet sind.
-
Figurenliste
-
Nicht nur die ausführlichen Beschreibungen von Ausführungsbeispielen der weiter unten beschriebenen vorliegenden Erfindung, sondern auch die oben beschriebene Zusammenfassung werden leichter verständlich, wenn sie unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren gelesen werden. Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren dargestellt, um die vorliegende Erfindung zu veranschaulichen. Dennoch sollte klar sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die exakte Anordnung und das exakte Verfahren, die in den Figuren dargestellt sind, beschränkt ist, wobei in den Figuren:
- 1 und 2 perspektivische Ansichten zeigen, die eine elektromechanische Bremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen;
- 3 und 4 perspektivische Teilexplosionsdarstellungen zeigen, die die elektromechanische Bremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen;
- 5 eine perspektivische Ansicht zeigt, die einen Zustand darstellt, in dem ein Mutterantriebsteil und ein Schraubenantriebsteil, die Komponenten der elektromechanischen Bremse sind, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusammengebaut sind;
- 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung zeigt, die das in 5 dargestellte Mutternantriebsteil und Spindelantriebsteil darstellt;
- 7 eine Teilquerschnittsansicht zeigt, die die elektromechanische Bremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
- 8 eine vergrößerte Detailansicht zeigt, die den Abschnitt A in 7 darstellt;
- 9 eine vertikale Querschnittsansicht zeigt, die das Mutterantriebsteil und das Schraubenantriebsteil zeigt, die die Komponenten der elektromechanischen Bremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind;
- 10 eine schematische Darstellung zeigt, die die elektromechanische Bremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
- 11 eine schematische Darstellung zeigt, die eine elektromechanische Bremse gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
-
Nachfolgend sollen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ausführlich beschrieben werden, damit der Fachmann die vorliegende Erfindung leicht umsetzen kann. Die vorliegende Erfindung kann in verschiedenen Formen umgesetzt werden und ist nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Teile, die für die Beschreibung nicht relevant sind, werden in den Figuren weggelassen, um die vorliegende Erfindung klar zu erläutern, und gleiche oder ähnliche Teile werden in der gesamten Patentschrift mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
-
In dieser Patentschrift und den Ansprüchen verwendete Begriffe und Wörter sollten nicht so ausgelegt werden, dass sie auf allgemein gebräuchliche Bedeutungen oder Bedeutungen in Wörterbüchern beschränkt sind, sondern sollten mit Bedeutungen und Konzepten interpretiert werden, die mit dem technologischen Schutzbereich der Erfindung übereinstimmen, wobei der Grundsatz gilt, dass die Erfinder die Konzepte der Begriffe angemessen definiert haben, um die Erfindung auf die beste Weise zu beschreiben.
-
Da die in dieser Patentschrift beschriebene Ausführungsform und in den Figuren dargestellte Konfigurationen einem Ausführungsbeispiel entsprechen und nicht den gesamten technologischen Schutzbereich der Erfindung darstellen, kann folglich die entsprechende Konfiguration verschiedene Äquivalente und Modifikationen abdecken, die die hier dargelegten Ausführungsformen und Figuren zum Zeitpunkt der Einreichung dieser Anmeldung ersetzen können.
-
Ferner spezifizieren die hierin verwendeten Begriffe „aufweisen“, „enthalten“ oder ähnliches das Vorhandensein angegebener Merkmale, Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten oder Gruppen davon, schließen jedoch das Vorhandensein oder Hinzufügen eines oder mehrerer weiterer Merkmale, Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten oder Gruppen davon nicht aus.
-
Ein Fall, in dem eine bestimmte Komponente „vor“, „hinter“, „über“ oder „unter“ einer anderen Komponente angeordnet ist, schließt nicht nur einen Fall ein, in dem die Komponente „vor“, „hinter“, „über“ oder „unter“ einer anderen Komponente so angeordnet ist, dass sie in unmittelbarer Nähe einer anderen Komponente ist, sondern auch einen Fall, in dem noch eine andere Komponente dazwischen angeordnet ist, solange keine besondere Situation vorliegt. Darüber hinaus schließt ein Fall, in dem eine bestimme Komponente mit einer anderen Komponente „verbunden“ ist, nicht nur einen Fall ein, in dem sie „direkt verbunden“ sind, sondern auch einen Fall, in dem sie „indirekt verbunden“ sind, solange keine besondere Situation vorliegt.
-
Nachfolgend wird eine elektromechanische Bremse 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben.
-
Gemäß 1 bis 10 kann die elektromechanische Bremse 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Antriebsmotor 30, ein erstes Drehteil 31, ein zweites Drehteil 32, ein Schraubenantriebsteil 40 und ein Mutterantriebsteil aufweisen.
-
Erstens ist die elektromechanische Bremse 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine elektromechanische Bremse, die ein Paar von Bremsbelägen 11 und 12, die auf beiden Seiten einer Scheibe angeordnet sind, aufweist. In diesem Fall wird das Schraubenantriebsteil 40 vorwärts oder rückwärts angetrieben, ein Kolben 80 ist mit dem Schraubenantriebsteil 40 zusammengebaut, so dass die Bremsbeläge 11 und 12 so betätigt werden, dass sie je nach Antrieb des Schraubenantriebsteils 40 in engen Kontakt mit der Scheibe kommen oder von dieser getrennt werden.
-
Gemäß 1 bis 4 ist der Antriebsmotor 30 auf einer Seite eines Gehäuses 10 befestigt und wird durch ein von einem Bremspedal übertragenes elektrisches Signal betrieben.
-
In diesem Fall ist der Antriebsmotor 30 so angebracht, dass eine Drehwelle 30a davon parallel zu einer Drehwelle des Schraubenantriebsteils 40 und eines Mutterantriebsteils 50 angeordnet ist. Darüber hinaus ist der Antriebsmotor 30 auf einer Seite des Schraubenantriebsteils 40 angeordnet. Eine Länge des Antriebsmotors 30 ist jedoch kleiner als eine Länge des Schraubenantriebsteils 40, und der Antriebsmotor 30 und das Schraubenantriebsteil 40 stören sich beim Betrieb nicht gegenseitig.
-
In diesem Fall kann die Drehwelle 30a des Antriebsmotors 30 parallel zur Drehwelle des ersten und zweiten Drehkörpers, die ebenfalls Kraft übertragen, angebracht sein.
-
Gemäß 2 bis 4 kann das erste Drehteil 31 drehend angetrieben werden, während es mit der Drehwelle des Antriebsmotors 30 zusammengebaut ist.
-
Gemäß 2 bis 4 kann das zweite Drehteil 32 durch ein Antriebsübertragungselement 33 mit dem ersten Drehteil 31 verbunden sein.
-
In diesem Fall können das erste Drehteil 31 und das zweite Drehteil 32 komplanar zueinander positioniert sein. Das erste Drehteil 31 und das zweite Drehteil 32 können jedoch je nach Situation bei der Konstruktion auch auf verschiedenen Ebenen positioniert sein. Allerdings kann es am effizientesten sein, wenn das erste Drehteil 31 und das zweite Drehteil 32 komplanar zueinander positioniert sind.
-
In diesem Fall kann ein Durchmesser des ersten Drehteils 31 kleiner als ein Durchmesser des zweiten Drehteils 32 sein. Ein solches Übersetzungsverhältnis kann je nach Konstruktion variieren.
-
In diesem Fall kann das Antriebsübertragungselement 33, das das erste Drehteil 31 und das zweite Drehteil 32 verbindet, ein Riemen oder eine Kette sein. In diesem Fall ist dargestellt, dass der Riemen als das Antriebsübertragungselement 33 verwendet wird. Im Falle der Kette kann jedoch auch die Kette dafür verwendet werden, da sie den gleichen räumlichen Vorteil bietet, und auch ein Zahnriemen kann auf die gleiche Weise dafür verwendet werden. Wichtig ist, dass jede Kraftübertragungskomponente verwendet werden kann, solange ein Raum zur Verfügung steht, durch den das sich vorwärts und rückwärts bewegende Antriebselement, in diesem Fall das Schraubenantriebsteil 40, verlaufen und arbeiten kann.
-
In diesem Fall können, wie in 10 gezeigt, ferner eine Spannvorrichtung 33a, die das Antriebsübertragungselement 33 mit einer Spannung beaufschlagt, und eine Parkplatzspule 33b enthalten sein.
-
Gemäß 1 bis 10 kann das Mutterantriebsteil 50 drehend angetrieben werden, während es mit dem zweiten Drehteil 32 verbunden ist, so dass Kraft auf das zweite Drehteil 32 übertragen wird.
-
Gemäß 1 bis 10 kann das Schraubenantriebsteil 40 im Mutterantriebsteil 50 angebracht sein und mit diesem in Eingriff stehen und gemäß einer Drehrichtung des Mutterantriebsteils 50 vorwärts oder rückwärts angetrieben werden, so dass der Kolben 80 die Bremsbeläge 11 und 12 drücken kann, so dass sie in engen Kontakt mit der Scheibe kommen.
-
In diesem Fall können das Mutterantriebsteil 50 und das Schraubenantriebsteil 40 eine Kugelgewindemutter und ein Kugelgewindetrieb sein. Vorzugsweise wird ein Kugelgewindetrieb, der eine Kugel darin aufweist, dafür verwendet, so dass eine reibungslose Antriebsübertragung durchgeführt werden kann und durch Reibung bedingte Verluste verringert werden können.
-
In diesem Fall kann ein Ende des Schraubenantriebsteils 40 zwischen dem ersten Drehteil 31 und dem zweiten Drehteil 32 angeordnet sein, so dass der Kolben 80 mit einem Ende des Schraubenantriebsteils 40 zusammengebaut ist und das andere Ende durch das Antriebsübertragungselement 33 verläuft und sich vorwärts oder rückwärts bewegt. Eine solche Anordnung ermöglicht eine kompakte Bauweise und ein Mechanismus-Design.
-
In diesem Fall kann ein Antriebszahnrad 35 auf einer Außenfläche des Mutterantriebsteils 50 fest angebracht sein, und ein mit dem Antriebszahnrad 35 in Eingriff stehendes Ritzel 34 kann auf einem unteren Abschnitt des zweiten Drehteils 32 fest angebracht sein. Aufgrund einer solchen Struktur wird eine Antriebskraft des ersten Drehteils 31 über das Ritzel 34 und das Antriebszahnrad 35 auf das Mutterantriebsteil 50 übertragen.
-
Schließlich kann eine Drehantriebskraft des Antriebsmotors 30 das Mutterantriebsteil 50 über das erste Drehteil 31, das zweite Drehteil 32, das Ritzel 34 und das Antriebszahnrad 35 drehend antreiben. Das Schraubenantriebsteil 40, das mit dem Mutterantriebsteil 50 in Eingriff steht, kann jedoch durch den Drehantrieb des Mutterantriebsteils 50 vorwärts oder rückwärts bewegt werden.
-
In diesem Fall kann ein Durchmesser des Antriebszahnrads 35 größer als der oder gleich dem Durchmesser des zweiten Drehteils 32 sein. Ein solches Übersetzungsverhältnis kann jedoch während der Konstruktion geändert werden.
-
In diesem Fall kann ein Lagerelement auf der Außenfläche des Mutterantriebsteils 50 angeordnet sein, um die Rotationsreibung mit einem Körper des Gehäuses 10 zu verringern.
-
In diesem Fall kann das Lagerelement ein Axiallager 60 oder ein Radiallager 70 sein.
-
In diesem Fall kann gemäß 10 ein Backenabschnitt auf dem Körper des Gehäuses 10 ausgebildet sein, das Axiallager 60 kann auf einem Abschnitt des Backenabschnitts in vertikal engem Kontakt mit dem Körper des Gehäuses 10 angebracht sein, und das Radiallager 70 kann auf einem Abschnitt des Backenabschnitts in seitlich engem Kontakt mit dem Körper des Gehäuses 10 angebracht sein. Das heißt, bezogen auf 10, dass das Axiallager 60 und das Radiallager 70 nacheinander von oben installiert werden können.
-
In diesem Fall kann durch die Anordnung der Lager in dieser Reihenfolge die Raumausnutzung erhöht werden, da der Körper des Gehäuses 10 nahe dem Mutterantriebsteil 50 in einem Raum oberhalb der Lager positioniert sein kann.
-
Gemäß 1 bis 4 kann in diesem Fall eine Leiterplatte (PCB) 20 parallel zum Antriebsübertragungselement 33 angeordnet sein, und ein Durchgangsloch 21, durch das das Schraubenantriebsteil 40 oder das Mutterantriebsteil 50 verlaufen kann, kann in der PCB 20 ausgebildet sein. Das heißt, da die PCB 20 näher an Positionen des ersten und zweiten Drehkörpers als an der ursprünglichen Position davon angebracht sein kann, benötigt sie auf vorteilhafte Weise weniger Raum. Eine solche Struktur der Leiterplatte 20 kann angewendet werden, wenn das Schraubenantriebsteil 40 angebracht ist, um durch das Antriebsübertragungselement 33 zu verlaufen.
-
Gemäß 1 und 2 ist der Antriebsmotor 30 auf einer Seite des Gehäuses 10 angeordnet, und das Schraubenantriebsteil 40 ist angebracht, um durch das Antriebsübertragungselement 33 und die Leiterplatte 20 in einem zentralen Bereich davon zu verlaufen. Verglichen mit dem Schraubenantriebsteil 40, das am längsten ist, kann ein kompakter Motor hergestellt werden, da andere Komponenten auf einer niedrigeren Ebene angeordnet sind. In 2 kann der Antrieb des Antriebsmotors 30 über das erste Drehteil 31, das Antriebsübertragungselement 33, das zweite Drehteil 32, das Ritzel 34 und das Antriebszahnrad 35 auf das Mutterantriebsteil 50 übertragen werden. Dementsprechend wird das Schraubenantriebsteil 40, das mit dem Mutterantriebsteil 50 in Eingriff steht, vorwärts oder rückwärts angetrieben, die Bremsbeläge 11 und 12 werden durch den Kolben 80, der mit dem Schraubenantriebsteil 40 zusammengebaut ist, gedrückt, um die Scheibe zu drücken, und somit arbeitet eine Bremse.
-
Gemäß 3 und 4 ist das erste Drehteil 31 mit der Drehwelle 30a des Antriebsmotors 30 zusammengebaut. Das zweite Drehteil 32 ist zusammengebaut, um über das Antriebsübertragungselement 33 mit dem ersten Drehteil 31 verbunden zu sein, und eine Drehantriebskraft des ersten Drehteils 31 wird auf das zweite Drehteil 32 übertragen. Das Ritzel 34 ist mit dem unteren Abschnitt des zweiten Drehteils 32 zusammengebaut. Das Ritzel 34 kann jedoch auch einstückig mit dem zweiten Drehteil 32 ausgebildet sein. In diesem Fall können das zweite Drehteil 32 und das Ritzel 34 drehbar von einem Teil des Gehäuses 10 getragen werden. Das Antriebszahnrad 35 kann mit dem Ritzel 34 in Eingriff stehen. Wenn das Antriebszahnrad 35 mit der Mutterschraube zusammengebaut ist, kann eine Drehantriebskraft des Antriebsmotors 30 das Mutterantriebsteil 50 drehend antreiben.
-
Gemäß 5 und 6 treibt eine Drehantriebskraft des Antriebszahnrads 35 das Mutterantriebsteil 50 drehend an, und als Ergebnis kann das Schraubenantriebsteil 40, das mit dem Mutterantriebsteil 50 in einer Kugelgewindetriebsweise schraubverbunden ist, gemäß einer Drehantriebsrichtung des Mutterantriebsteils 50 vorwärts oder rückwärts angetrieben werden. Da der Kolben 80 mit einem Endabschnitt des Schraubenantriebsteils 40 in 9 zusammengebaut ist, bewegt sich das Schraubenantriebsteil 40 mit dem Kolben 80 vorwärts oder rückwärts. Da der Kolben 80 in diesem Fall nichtdrehbar mit dem Gehäuse 10 zusammengebaut ist, kann sich das Schraubenantriebsteil 40 nur vorwärts oder rückwärts bewegen. Darüber hinaus sind das Axiallager 60 und die Radiallager 70 hintereinander angeordnet.
-
Gemäß 7 bis 9 ist ein Querschnitt eines Teils des Gehäuses 10 dargestellt. Eine horizontale Innenfläche eines Teils des Gehäuses 10 kann in engem Kontakt mit einem oberen Element 61 des Axiallagers 60 stehen. Dementsprechend ist die horizontale Innenfläche frei von einer Drehung des Mutterantriebsteils 50. Eine vertikale Innenfläche eines Teils des Gehäuses 10 kann in engem Kontakt mit einem Außenring 71 des Radiallagers 70 stehen. Dementsprechend ist die vertikale Innenfläche ebenfalls frei von der Drehung des Mutterantriebsteils 50. Dementsprechend wird aufgrund einer solchen Struktur das Schraubenantriebsteil 40 genau vorwärts oder rückwärts angetrieben, um auf einen Betrieb des Antriebsmotors 30 zu reagieren, um die Bremse zu betätigen. Dass zudem alle Komponenten in einem Raum positioniert sind, dessen Bereich eine Länge aufweist, die kleiner als die des Schraubenantriebsteils 40 ist, ermöglicht eine Verkleinerung und kompakte Konstruktion. In 9 ist das Axiallager 60 in einer Form ausgebildet, in der eine Vielzahl von Walzen 60a zwischen dem oberen Element 61 und einem unteren Element 40a angeordnet sind, und das Radiallager 70 weist eine Struktur auf, in der eine Walze 70a auch zwischen einem Innenring 40b und dem Außenring 71 angeordnet ist.
-
Gemäß 10 ist eine schematische Ansicht der elektromechanischen Bremse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Konventionell ist eine PCB 20 angebracht, um von einem oberen Ende eines Schraubenantriebsteils 40 ausgehend nach oben beabstandet zu sein, um nicht mit dem Schraubenantriebsteil 40 in der Figur zu interferieren, doch in diesem Fall ist, da die PCB 20 an einer niedrigeren Position als das Schraubenantriebsteil 40 positioniert ist, ersichtlich, dass sie sehr vorteilhaft im Hinblick auf die Reduzierung eines Raumes ist. Durch die Anordnung der Lager ist aufgrund des Vorhandenseins einer Struktur, in der eine Innenfläche des Gehäuses 10 am nächsten zum Mutterantriebsteil 50 angebracht sein kann, eine erheblich bessere Raumausnutzung gegeben, was eine kompakte Konstruktion ermöglicht.
-
Gemäß 11 ist eine schematische Ansicht einer elektromechanischen Bremse gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Ein Unterschied zu der in 10 dargestellten Ausführungsform besteht darin, dass eine Form eines benachbarten Gehäuses 10 geändert wurde. Dementsprechend wird eine Anordnung der Lager entsprechend der Änderung der Form des benachbarten Gehäuses 10 geändert. Bezogen auf die Figur ist ein Radiallager 70 in einem oberen Abschnitt angeordnet, während ein Axiallager 60 in einem unteren Abschnitt angeordnet ist. Aufgrund einer solchen Änderung kann bei der Konstruktion einer Bremse die Änderung entsprechend einer Form des Gehäuses 10 und einer räumlichen Nutzung aktiv genutzt werden, und somit können auch die Positionen der Lager 60 und 70 geändert werden.
-
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die vorliegende Erfindung auch auf einen Typ angewendet werden, bei dem ein Schraubenantriebsteil drehend angetrieben wird und ein Mutterantriebsteil mit einem Kolben zusammengebaut ist und während der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung eine Bremse antreibt. Das heißt, die elektromechanische Bremse, die eine elektromechanische Bremse ist, die mit einem Paar von Bremsbelägen, die auf beiden Seiten einer Scheibe angeordnet sind, bereitgestellt wird, kann Folgendes aufweisen: einen Antriebsmotor, ein erstes Drehteil, das mit einer Drehwelle des Antriebsmotors zusammengebaut ist, ein zweites Drehteil, das drehend angetrieben wird, während es durch ein Antriebsübertragungselement mit dem ersten Drehteil verbunden ist, ein Schraubenantriebsteil, das drehend angetrieben wird, während es mit dem zweiten Drehteil verbunden ist, so dass Kraft auf das zweite Drehteil übertragen wird, und ein Mutterantriebsteil, das außerhalb des Schraubenantriebsteils angebracht ist und mit diesem in Eingriff steht und gemäß einer Drehrichtung des Schraubenantriebsteils vorwärts oder rückwärts angetrieben wird, so dass ein Kolben die Bremsbeläge drückt, so dass sie in engen Kontakt mit einer Scheibe kommen. In diesem Fall kann ein Ende des Mutterantriebsteils mit dem Kolben zusammengebaut sein, und das andere Ende davon kann durch das Antriebsübertragungselement verlaufen und zwischen dem ersten Drehteil und dem zweiten Drehteil angeordnet sein, um sich vorwärts oder rückwärts zu bewegen.
-
Da das Mutterantriebsteil auf einer Außenfläche des Schraubenantriebsteils angebracht ist, sollte in diesem Fall jedoch ein Element, das einen großen Durchmesser aufweist, vorwärts oder rückwärts zwischen dem Antriebsübertragungselement angetrieben werden, woraus sich ein Nachteil für die Reduktion eines Raums ergeben kann, wenn jedoch ein Unterschied im Durchmesser zwischen dem Mutterantriebsteil und dem Schraubenantriebsteil gering ist, kann eine solche Struktur für sinnvoll erachtet werden.
-
Gemäß der obigen Konfiguration kann bei einer elektromechanischen Bremse gemäß der vorliegenden Erfindung eine Größe der elektromechanischen Bremse reduziert werden, indem ein sich vorwärts und rückwärts bewegendes Antriebselement, das ein großes Volumen einnimmt, so konstruiert wird, dass es durch ein Kraftübertragungsteil und umgebende Komponenten verläuft.
-
Wirkungen der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die oben beschriebenen Wirkungen beschränkt und sollten so verstanden werden, dass sie alle möglichen Wirkungen einschließen, die aus der ausführlichen Beschreibung der vorliegenden Erfindung oder den in den Ansprüchen beschriebenen Komponenten der vorliegenden Erfindung abgeleitet werden können.
-
Obschon Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oben beschrieben wurden, ist der Geist der vorliegenden Erfindung nicht auf die in dieser Patentschrift vorgeschlagenen Ausführungsformen beschränkt, und die weiteren Ausführungsformen können leicht durch Hinzufügen, Ändern und Entfernen von Komponenten vom Fachmann vorgeschlagen werden und werden vom geistigen Umfang der vorliegenden Erfindung abgedeckt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
