DE102022132877A1 - Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Bauteils an einem Trägerbauteil - Google Patents

Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Bauteils an einem Trägerbauteil Download PDF

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Abstract

Erfindungsgemäß ist eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Bauteils, insbesondere eines Airbags, an einem Trägerbauteil vorgesehen. Diese umfasst eine Gehäuseeinrichtung mit einem Aufnahmeraum und zwei einander gegenüberliegenden Rastelementen zum Befestigen an einem Trägerbauteil und eine in dem Aufnahmeraum der Gehäuseeinrichtung verschiebbar angeordnete Stifteinrichtung mit einem Kopfabschnitt und einem Armabschnitt mit beweglichen Stiftarmen mit jeweils einem Stiftrastvorsprung, wobei vorzugsweise in der Gehäuseeinrichtung Stiftrastvorsprungaufnahmeausnehmungen ausgebildet sind, in der die Stiftrastvorsprünge der Stiftarme in einer Vormontagestellung verrastet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Bauteils, insbesondere eines Airbags, an einem Trägerbauteil.
  • In der DE 10 201 0034 006 A1 ist ein Befestigungsclip mit einer Federklammer vorgesehen, die zum Verrasten in einem Träger vorgesehen ist, und mit einem Riegel, der zum Verriegeln der Federklammer im Träger vorgesehen ist. Die Federklammer weist mindestens ein Rastelement auf, das elastisch zwischen einer Ausgangsstellung, einer Zwischenmontagestellung und einer Montagestellung bewegbar ist. Der Riegel weist mindestens ein Sicherungselement auf, das mit dem Rastelement derart zusammenwirkt, dass der Riegel erst dann aus einer Ausgangsposition in eine Verriegelungsposition verschoben werden kann, wenn sich das Rastelement in der Montagestellung befindet. In nicht montiertem Zustand der Federklammer befindet sich das Rastelement der Federklammer in einer unbelasteten Stellung, die hier als Ausgangsstellung definiert ist. Während des Einschiebens der Federklammer in einen Träger werden die Federelemente vom Rand der Öffnung verdrängt, sodass diese in eine vorgespannte Zwischenmontagestellung verschoben werden. In vollständig eingeschobenem Zustand der Federklammer verrasten die Rastelemente am Träger in einer Montagestellung. Abhängig von der Form des Trägers kann diese Montage-stellung auch mit der Ausgangsstellung übereinstimmen. Der Riegel dient dazu, die Rastelemente der Federklammer nach der Montage des Befestigungsclips in der Montagestellung zu fixieren, sodass eine Demontage des Befestigungsclips nicht oder nur mit sehr hohen Auszugskräften möglich ist. Um zu verhindern, dass der Riegel vor der Montage in die Federklammer eingeschoben wird, weist der Riegel ein Sicherungselement auf, das derart mit dem Rastelement zusammenwirkt, dass sowohl in der Ausgangsstellung als auch in der Zwischenmontagestellung ein Einschieben des Riegels in die Federklammer verhindert ist. Erst wenn die Federklammer vollständig montiert ist und die Rastelemente in der Montage-stellung verrastet sind, wird der Riegel freigeben, so dass ein Einschieben des Riegels in die Verriegelungsposition möglich. Somit ist ein zu frühes Einschieben des Riegels sicher aus-geschlossen. Zum anderen kann eine optische Kontrolle erfolgen, ob der Befestigungsclip vollständig montiert ist, da bei nicht korrekt montiertem Befestigungsclip ein Einschieben des Riegels nicht möglich ist, so dass der Riegel aus der Federklammer herausragt.
  • Aus der DE 10 2018 006 297 A1 geht ein mehrteiliger Clip zum Befestigen eines Elementes an einem anderen Element hervor. Der Clip umfasst ein erstes Bauteil und ein Sicherungsmittel aufweist, wobei das erste Bauteil einen Kopf und einen sich von dem Kopf entlang einer Schaftachse fort erstreckenden Schaft mit einer Spitze aufweist, wobei der Schaft einen Grundkörper und ein Rastelement aufweist, wobei das Rastelement eine von der Spitze fortweisende Kontaktfläche aufweist und der Kopf eine der Spitze zugewandte Kontaktfläche aufweist, wobei das Rastelement zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar ist, wobei ein Teil des Rastelement in der ersten Position aus dem Grundkörper des Schafts herausragt und das Rastelement in der zweiten Position entweder weniger als in der ersten Position aus dem Grundkörper herausragt oder gar nicht aus dem Grundkörper herausragt, wobei in dem Grundkörper des Schafts ein Prüfbereich vorgesehen ist, in dem sich kein Abschnitt des Rastelements befindet, wenn sich das Rastelement in der ersten Position befindet, und in dem sich ein Abschnitt des Rastelements befindet, wenn das Rastelement in der zweiten Position ist, wobei das Sicherungsmittel ein Außenteil aufweist, das dazu vorgesehen ist, außerhalb des Bauteils zu verbleiben, und ein Innenteil aufweist, das in eine Einschubrichtung bis zu einer Endlage in den Grundkörper eingeschoben werden kann, wobei das Innenteil einen Sicherungsstift aufweist, der einen Abschnitt aufweist, der bei bis in die Endlage eingeschobenem Innenteil in den Prüfbereich reicht, und der Sicherungsstift eine sich in einem Winkel zur Einschubrichtung erstreckende Nase aufweist, die in einer Zwischenposition, in der das Innenteil zum Teil in den Grundkörper eingeschoben ist, aber noch nicht die Endlage erreicht hat, eine Öffnung im Grundkörper des Schafts durchgreift und mit einem Rand der Öffnung zur Anlage kommt, so dass ein weiteres Einschieben des Sicherungsmittels über die Zwischenposition hinaus verhindert wird, wobei die Nase so weit in Richtung des Inneren des Grundkörpers gedrückt werden kann, bis ein weiteres Einschieben des Sicherungsmittels über die Zwischenposition hinaus erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zwischenposition der Sicherungsstift ein in der ersten Position befindliches Rastelement nicht kontaktiert.
  • In der DE 10 2020 110 407 ist eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Bauteils an einem Trägerbauteil vorgesehen. Diese umfasst eine Gehäuseeinrichtung mit einer Aufnahmeausnehmung, zumindest einem Betätigungselement und zumindest einem Rastelement zum Verrasten in einem Trägerbauteil und eine in der Aufnahmeausnehmung der Gehäuseeinrichtung in einer Montagerichtung verschiebbar anordbare Stifteinrichtung mit zumindest einem beweglichen Stiftarm mit einem Stiftrastmittel zum Übertragen einer in Montagerichtung wirkenden Montagekraft auf ein starres an der Gehäuseeinrichtung angeformtes Gehäuserastmittel, um vorzugsweise die Befestigungsvorrichtung in einer Zwischenmontage-stellung anzuordnen, wobei das Gehäuserastmittel korrespondierend zum Stiftrastmittel ausgebildet ist, und wobei das Betätigungselement zum Betätigen des zumindest einen Stiftarms ausgebildet ist.
  • Derartige Befestigungsvorrichtungen sind zudem aus der DE 10 2014 101 119 A1 , DE 10 2004 025 698 A1 , US 2015/0300388 A1 , der DE 601 26 229 T2 oder der DE 102 55 902 A1 bekannt. Diese dienen dazu, Bauteile in einem Fahrzeug zu befestigen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Befestigungsvorrichtung bereitzustellen, die sicher und zuverlässig im Betrieb ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Befestigungsvorrichtung vorzusehen, die einen sicheren Transport ermöglicht, sodass die Befestigungsvorrichtung vor der Benutzung immer in einer gleichen Stellung vorliegt.
  • Weiterhin ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsvorrichtung mit erhöhten Haltekräften bereitzustellen.
  • Zudem besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Bauteils, insbesondere eines Airbags, an einem Trägerbauteil auszubilden, die eine Alternative zu aus dem Stand der Technik bekannten Befestigungsvorrichtungen darstellt.
  • Eine oder mehrere dieser Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche 1, 8 und 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den davon abhängigen Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Bauteils, insbesondere eines Airbags, an einem Trägerbauteil vorgesehen. Diese umfasst eine Gehäuseeinrichtung mit einem Aufnahmeraum und zwei einander gegenüberliegenden Rastelementen zum Befestigen an einem Trägerbauteil und eine in dem Aufnahmeraum der Gehäuseeinrichtung verschiebbar angeordnete Stifteinrichtung mit einem Kopfabschnitt und einem Armabschnitt mit beweglichen Stiftarmen mit jeweils einem Stiftrastvorsprung, wobei in der Gehäuseeinrichtung vorzugsweise Stiftrastvorsprungaufnahmeausnehmungen ausgebildet sind, in der die Stiftrastvorsprünge der Stiftarme in einer Vormontagestellung verrastet sind.
  • Durch das Verrasten der Stiftrastvorsprünge der Stiftarme in den Stiftrastvorsprungaufnahmeausnehmungen der Gehäuseeinrichtung kann eine Vormontagestellung der Gehäuseeinrichtung und der Stifteinrichtung und somit der Befestigungsvorrichtung fixiert bzw. gesichert werden.
  • Bei der Stifteinrichtung handelt es sich um einen langgestreckten Körper, der demgemäß eine Axialrichtung aufweist. Die Stifteinrichtung ist im Aufnahmeraum des Basiskörpers in Axialrichtung bzw. in einer Montagerichtung verschiebbar aufgenommen und angeordnet.
  • Unter einer Montagerichtung wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Richtung verstanden, in der die Befestigungsvorrichtung in eine Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils einbringbar ist, wobei sich diese Richtung orthogonal zu einer die Durchgangsöffnung des Trägerbauteils begrenzenden Kante des Trägerbauteils erstreckt.
  • Dadurch, dass die Stiftrastvorsprünge der Stiftarme in der Vormontagestellung in den Stiftrastvorsprungaufnahmeausnehmungen angeordnet bzw. aufgenommen bzw. verrastet sind, ist eine Vormontagestellung der Befestigungsvorrichtung fixiert. Das bedeutet die Stifteinrichtung ist relativ zur Gehäuseeinrichtung gesichert angeordnet. Somit ist die Vormontagestellung zwischen der Stifteinrichtung und der Gehäuseeinrichtung gesichert.
  • Auf diese Weise wird sicher und zuverlässig vermieden, dass sich die einzelnen Komponenten der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung nach dem Zusammenbau beispielsweise beim Transport oder der Lagerung, bevor ein Benutzer die Befestigungsvorrichtung benutzt, in ihrer Position zueinander verändern. Dadurch kann die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung immer auf die gleiche Weise benutzt werden, da diese einem Benutzer immer in der gleichen Vormontagestellung zur Verfügung steht.
  • Mittels der Stiftrastvorsprünge, die in den Stiftrastvorsprungaufnahmeausnehmungen angeordnet sind, wird die Stifteinrichtung in Position gehalten. Das bedeutet, es wird auch verhindert, dass der Stift versehentlich in Axialrichtung verschoben bzw. in Montagerichtung durchgedrückt werden kann. Dies ist erst ab dem Überwinden einer vorbestimmten Gegenkraft bzw. Federkraft der Stiftarme möglich.
  • Die Stiftarme können in einer Ausgangsstellung, wenn sie im unbelasteten Zustand sind, eine größere Weite aufweisen bzw. derart auseinandergespreizt sein, dass die Weite größer einer entsprechenden Weite des Aufnahmeraums ist.
  • Die Stiftrastvorsprungaufnahmeausnehmungen können zwischen freien Enden der Rastelemente und der Gehäuseeinrichtung ausgebildet sein.
  • Somit verhindert die Anordnung der Stiftrastvorsprünge in den Stiftrastvorsprungaufnahmeausnehmungen, dass der Stift durchgedrückt werden kann und dass die Stifteinrichtung in ihrer Position relativ zur Gehäuseeinrichtung im Aufnahmeraum sicher und zuverlässig gehalten werden kann.
  • Zudem ist der Weg, den die Stifteinrichtung beim Übergang von der Vormontagestellung in eine Endmontagestellung zurücklegen muss, relativ gering im Vergleich zu bekannten Befestigungsvorrichtungen.
  • Weiterhin können die Stiftarme die Rastelemente vorzugsweise derart kontaktierten, dass sie die Rastelemente in der Vormontagestellung mit einer Druckkraft beaufschlagen.
  • Bei der Druckkraft handelt es sich um eine orthogonal zur Axialrichtung bzw. zur Montagerichtung und somit bezüglich der Gehäuseeinrichtung nach außen wirkende Druckkraft.
  • Dadurch, dass die Stiftarme die Rastelemente in der Vormontagestellung mit einer nach außen wirkenden Druckkraft beaufschlagen, werden die Rastelemente mit einer Vorspannung beaufschlagt. Auf diese Weise können die Rastelemente in einer vorbestimmten Ausgangsposition in der Vormontagestellung gehalten werden.
  • Die Stiftrastvorsprünge, die Stiftrastvorsprungausnehmungen und die Rastelemente sind baulich derart ausgestaltet, dass beim Übergang von der Vormontagestellung in eine Endmontagestellung lediglich eine geringe Gegenkraft vorhanden ist.
  • Die Stiftarme, insbesondere die Stiftrastvorsprünge, können die Rastelemente in einer Endmontagestellung, in der die Rastelemente ein Trägerbauteil hintergreifen, derart kontaktieren, dass die Rastelemente in der Endmontage mit einer vorzugsweise nach außen wirkenden Druckkraft beaufschlagbar sind.
  • Durch die Beaufschlagung der Rastelemente mit einer nach außen wirkenden Druckkraft mittels der Stiftrastvorsprünge bzw. der Stiftarme in der Endmontagestellung wird die Haltekraft der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung erhöht.
  • Zudem hilft diese Kraftbeaufschlagung der Rastelemente mittels der Stiftarme einem Bauchen bzw. Durchbiegen der Rastelemente entgegenzuwirken bzw. ein solches zu verhindern, wenn die Rastelemente in der Endmontagestellung durch ein an der Befestigungsvorrichtung befestigtes Bauteil mit einer hohen Zugkraft beaufschlagt werden.
  • Gemäß einer alternativen nicht bevorzugten Ausführungsform, die aber ebenfalls Vorteile bietet, können die Stiftarme Rastnasen aufweisen, die beim Übergang von der Vormontagestellung in die Endmontagestellung die Stiftarme miteinander verbinden bzw. verrasten.
  • Ohne diese Rastnasen besteht keine Gefahr, dass sich die Stiftarme bei Durchgang durch eine Blechkante verhaken. Zudem ist eine Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mittels eines Spritzgießverfahrens vereinfacht, da zum Entformen weniger Schieberwerkzeuge notwendig sind.
  • Dadurch, dass die Stiftarme über Rastnasen in der Endmontagestellung miteinander verbunden sind, kann die Stifteinrichtung im Aufnahmeraum der Gehäuseeinrichtung einfacher in Axialrichtung bzw. in Montagerichtung bewegt werden. Ein derartiger Aufbau erhöht nicht die Montagekraft.
  • Freie Enden der Stiftarme können in der Endmontagestellungeine Anschlagnut ausbilden, wobei an einer Bodenwandung der Gehäuseeinrichtung eine in Richtung der Anschlagnut weisende und in etwa korrespondierend ausgebildete Anschlagrippe ausgebildet ist, die in der Endmontagestellung in der Anschlagnut aufgenommen bzw. angeordnet ist.
  • Zum Ausbilden der Anschlagnut können die freien Enden der Stiftarme entsprechende Ausnehmungen aufweisen, die in der Endmontagestellung gemeinsam die Anschlagnut ausbilden
  • Durch das Anordnen der Anschlagrippe in der Anschlagnut der miteinander verbundenen Stiftarme können bei der Benutzung auftretende hohe Zugkräfte bzw. Spitzenkräfte von der den Rastelementen über die Stiftarme und von dort über die Anschlagrippe auf die Gehäuseeinrichtung übertragen und dort aufgenommen werden. Auf diese Weise ist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung stabiler ausgebildet und kann hohe Haltekräfte bereitstellen.
  • Auch diese Anordnung, bei der die Anschlagrippe in der Anschlagnut der Stiftarme aufgenommen ist, trägt dazu bei, ein Bauchen der Rastelemente in der vorstehend beschriebenen Situation zu verhindern, da die durch das Bauchen auftretenden Kräfte der Rastelemente über die Stiftarme auf die Anschlagrippe und die Gehäuseeinrichtung übertragen und dort aufgenommen werden können.
  • Die Gehäuseeinrichtung kann einen Kopfaufnahmeabschnitt zum Aufnehmen des Kopfabschnitts der Stifteinrichtung in der Endmontagestellung aufweisen, wobei eine Rasteinrichtung im Bereich des Kopfaufnahmeabschnitts vorgesehen ist, um die Stifteinrichtung in der Endmontagestellung zu fixieren.
  • Dadurch, dass die Stifteinrichtung in der Endmontagestellung im Bereich des Kopfaufnahmeabschnitts über die Rasteinrichtung mit der Gehäuseeinrichtung verbunden ist, ist die Endmontagestellung sicher und zuverlässig fixiert.
  • An Stelle dieser Rasteinrichtung zum Sichern der Endmontagestellung ist bevorzugt eine Rastmitteleinrichtung vorgesehen.
  • Die Rastmitteleinrichtung umfasst vorzugsweise zwei in Montagerichtung benachbart zueinander bzw. übereinander angeordnete und in der Mantelwandung des Kopfaufnahmeabschnitts angeordnete Rastausnehmungen bzw. eine erste und eine zweite Rastausnehmung und ein korrespondierend ausgebildetes und am Kopfabschnitt der Stifteinrichtung angeformtes Rastmittel mit entsprechender Rastkante.
  • Die untere bzw. in Montagerichtung vorne liegende zweite Rastausnehmung des Kopfaufnahmeabschnitts sichert die Endmontagestellung, wenn das Rastmittel des Kopfabschnitts darin angeordnet und verrastet ist. Die obere bzw. in Montagerichtung hinten liegende erste Rastausnehmung des Kopfaufnahmeabschnitts sichert die Vormontagestellung, wenn das Rastmittel des Kopfabschnitts darin angeordnet und verrastet ist.
  • Dadurch, dass die Stifteinrichtung in der Vormontagestellung im Bereich des Kopfaufnahmeabschnitts über die Rastmitteleinrichtung mit der Gehäuseeinrichtung verbunden ist, ist die Vormontagestellung sicher und zuverlässig fixiert. Auf diese Weise wird zudem ein Verrutschen der Stifteinrichtung entgegen der Montagerichtung und insbesondere wird ein unerwünschtes Verrutschen der Stifteinrichtung in der Montagerichtung während des Montagevorgangs verhindert.
  • Dadurch, dass die Stifteinrichtung in der Endmontagestellung im Bereich des Kopfaufnahmeabschnitts über die Rasteinrichtung mit der Gehäuseeinrichtung verbunden ist, ist die Endmontagestellung sicher und zuverlässig fixiert.
  • Der Kopfabschnitt kann in der Endmontagestellung in etwa bündig, insbesondere flächenbündig, mit einem eine Aufnahmeöffnung begrenzenden Rand der Gehäuseeinrichtung abschließt, sodass eine Montageverifikationsfläche ausgebildet wird.
  • Auf diese Weise wird eine haptische und optische Montageverifikationseinrichtung ausgebildet mittels der ein Benutzer sicher und zuverlässig feststellen kann, ob die Befestigungsvorrichtung ihre Endmontagestellung erreicht hat.
  • An den freien Enden der Stiftarme können Einbringschrägen ausgebildet sein, die sich in Montagerichtung verjüngen, sodass die Stiftarme an einem Übergangsbereich zwischen dem Kopfaufnahmeabschnitt und einem Befestigungsabschnitt der Gehäuseeinrichtung beim Zusammenbau der Gehäusevorrichtung bzw. beim Übergang von einer Ausgangsstellung in die Vormontagestellung entlang gleiten.
  • Weiterhin können am Kopfaufnahmeabschnitt der Gehäuseeinrichtung sich in etwa in Montagerichtung erstreckende Federelemente vorgesehen sein, um die Befestigungsvorrichtung an einem Trägerbauteil abzustützen und mit einer entgegen einer Montagerichtung wirkenden Kraft zu beaufschlagen.
  • Dadurch dass die Befestigungsvorrichtung in der Endmontagestellung mit einer entgegen der Montagerichtung wirkenden Kraft beaufschlagbar ist, ist eine positionsgenauere Anordnung von an der Befestigungsvorrichtung befestigten Bauteilen möglich.
  • Zudem kann die Gehäuseeinrichtung im Bereich der Bodenwandung an Seitenwandungsabschnitten außenseitig zwei einander gegenüberliegende Einführschrägen aufweisen.
  • Durch das Vorsehen von Einführschrägen kann die Befestigungsvorrichtung leichter in eine Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils eingebracht werden, was zudem die Montagekraft verringert. Unter dem Ausdruck im Bereich der Bodenwandung wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein in Montagerichtung vorne liegendes Ende der Befestigungsvorrichtung verstanden.
  • Die entsprechende Seitenwandungsabschnitte im Bereich der Bodenwandung können rippenartig ausgebildet sein.
  • Durch das Vorsehen entsprechender Rippen wird die Stabilität der Befestigungsvorrichtung erhöht und die entsprechenden Seitenwandungsabschnitte der Befestigungsvorrichtung liegen beim Einbringen in eine Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils glatt an der Durchgangsöffnung an.
  • Zudem ist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung beschädigungsfrei demontierbar ausgebildet.
  • Die Befestigungsvorrichtung kann eine Verifikationseinrichtung zum Detektion der Endmontagestellung aufweisen.
  • Die Verifikationseinrichtung kann als eine optische und/oder als eine haptische Verifikationseinrichtung ausgebildet sein.
  • Die optische Verifikationseinrichtung kann eine an der Stifteinrichtung angeordnete Farbmarkierung in Verbindung mit einer in der Gehäuseeinrichtung ausgebildeten Durchgangsöffnung sein. Die Farbmarkierung der Stifteinrichtung und die Durchgangsöffnung der Gehäuseeinrichtung sind dabei derart ausgebildet und angeordnet, dass die Farbmarkierung in der Vormontagestellung von der Gehäuseeinrichtung verdeckt ist und in der Endmontagestellung durch die Verschiebung der Stifteinrichtung sichtbar wird.
  • Auf diese Weise wird eine einfache optische Verifikationseinrichtung zur Detektion der Endmontagestellung bereitgestellt.
  • Nach einem ähnlichen Prinzip kann auch eine haptische Detektionseinrichtung vorgesehen sein.
  • Hierbei kann ein bündiges Anordnen des Kopfabschnitts der Stifteinrichtung in einem Kopfaufnahmeabschnitt der Gehäuseeinrichtung vorgesehen sein, um die Endmontagestellung zu verifizieren.
  • Zusätzlich oder alternativ können auch haptische Verifikationselemente an der Stifteinrichtung und an der Gehäuseeinrichtung angeordnet sein, die in der Endmontagestellung eine gemeinsames haptisches Verifikationselement ausbilden, um das Erreichen der Endmontagestellung anzuzeigen.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Verfahren zum Befestigen eines Bauteils an einem Trägerbauteil, insbesondere mit einer vorstehend beschriebenen Befestigungsvorrichtung, vorgesehen. Dieses umfasst die folgenden Schritte
    Einbringen einer Befestigungsvorrichtung in einer Vormontagestellung in eine Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils,
    Beaufschlagen eines Kopfabschnittes einer Stifteinrichtung der Befestigungsvorrichtung mit einer Druckkraft,
    Einklappen von Rastelementen durch eine die Durchgangsöffnung des Trägerbauteils begrenzende Trägerbauteilkante,
    Zusammendrücken zweier Stiftarme der Stifteinrichtung durch die Rastelemente, Hinterrasten der Trägerbauteilkante mittels der Rastelemente,
    Durchdrücken der Stifteinrichtung in eine Endmontagestellung, wobei die Stiftarme die Rastelemente vorzugsweise mit einer nach außen gerichteten Druckkraft beaufschlagen, und Sichern der Stifteinrichtung in der Gehäuseeinrichtung in der Endmontagestellung mittels einer Rasteinrichtung.
  • Hierbei kann weniger bevorzugt auch ein Verrasten der Stiftarme miteinander im dem zusammengedrückten Zustand vorgesehen sein.,
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen analog den vorstehend anhand der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung beschriebenen Vorteile.
  • Weiterhin kann ein weiterer Verfahrensschritt des Sicherns der Endmontagestellung durch Anordnen einer Anschlagrippe der Gehäuseeinrichtung in einer durch die beiden miteinander verrasteten Stiftarme ausgebildeten Anschlagnut vorgesehen sein.
  • Zudem kann ein Verrasten des Kopfabschnitts der Stifteinrichtung in einem Kopfaufnahmeabschnitt der Gehäuseeinrichtung mittels einer Rasteinrichtung oder einer Rastmitteleinrichtung vorgesehen sein, um die Endmontagestellung zu sichern bzw. zu fixieren.
  • Auch kann ein bündiges Anordnen des Kopfabschnitts der Stifteinrichtung in einem Kopfaufnahmeabschnitt der Gehäuseeinrichtung vorgesehen sein, um die Endmontagestellung zu verifizieren.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung der vorstehend aufgezeigten Befestigungsvorrichtung vorgesehen, wobei
    Herstellen einer Gehäuseeinrichtung und einer Stifteinrichtung mittels eines 1-Komponenten Spritzgießverfahrens,
    Anordnen der Stifteinrichtung in einem Aufnahmeraum der Gehäuseeinrichtung in einer Vormontagestellung, wobei Stiftrastvorsprünge von Stiftarmen der Stifteinrichtung in Stiftrastvorsprungaufnahmeausnehmungen der Gehäuseeinrichtung angeordnet sind, um Rastelemente der Gehäuseeinrichtung mit einer nachaußen wirkenden Druckkraft zu Beaufschlagen, um einen Vormontagestellung zu sichern, wobei das Verfahren vorzugsweise in einer Maschine ausgeführt wird.
  • Mittels dieses Verfahrens kann die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung auf einfache Weise wirtschaftlich hergestellt werden, wobei die Herstellung in einer Maschine es ermöglicht, sämtliche Prozesse in dieser Maschine auszuführen, und wobei dann eine in der Vormontagestellung vorliegende Befestigungsvorrichtung von der Maschine ausgegeben wird.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann die Maschine selbstverständliche mehrere einzelne Vorrichtungen umfassen. Der erfindungswesentliche Gedanke besteht hierbei darin, dass das fertige Produkt bzw. eine fertige Befestigungsvorrichtung von einer entsprechenden Maschine zur Herstellung in einer Vormontagestellung ausgegeben wird, ohne dass weitere Schritte der Nachbearbeitung bzw. des Anordnens der einzelnen Bauteile der Befestigungsvorrichtung zueinander notwendig sind.
  • Zudem können an den freien Enden der Stiftarme Schrägen zum Einklappen vorgesehen sein, die an einem Übergangsbereich zwischen Kopfaufnahmeabschnitt und Befestigungsabschnitt beim Zusammenbau der Gehäusevorrichtung entlang gleiten, um eine Vormontagestellung zu erreichen.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Diese zeigen in
    • Figur leine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung in einer Vormontagestellung,
    • 2 eine seitliche Darstellung der Befestigungsvorrichtung,
    • 3 eine perspektivische Darstellung einer Stifteinrichtung der Befestigungsvorrichtung,
    • 4 eine seitlich geschnittene Darstellung der Befestigungsvorrichtung in der Vormontagestellung,
    • 5 eine seitlich geschnittene perspektivische Darstellung der Befestigungsvorrichtung in der Vormontagestellung,
    • 6 eine weitere seitlich geschnittene perspektivische Darstellung der Befestigungsvor-richtung in der Vormontagestellung,
    • 7 eine Seitenansicht der Stifteinrichtung,
    • 8 eine Draufsicht von oben auf die Stifteinrichtung,
    • 9 eine weitere Seitenansicht der Stifteinrichtung,
    • 10 eine Draufsicht von unten auf die Stifteinrichtung,
    • 11 eine Seitenansicht der Gehäuseeinrichtung,
    • 12 eine Draufsicht von oben auf die Gehäuseeinrichtung,
    • 13 eine weitere Seitenansicht der Gehäuseeinrichtung,
    • 14 eine Draufsicht von unten auf die Gehäuseeinrichtung,
    • 15 eine Seitenansicht der Stifteinrichtung in einer Ausgangsstellung,
    • 16 eine seitlich geschnittene Darstellung der Befestigungsvorrichtung in einer Ausgangsstellung,
    • 17 eine seitlich geschnittene Darstellung der Befestigungseinrichtung beim Übergang von der Ausgangsstellung in die Vormontagestellung,
    • 18 eine seitlich geschnittene Darstellung der Befestigungsvorrichtung in der Vormontagestellung,
    • 19 eine seitlich geschnittene Darstellung der Befestigungsvorrichtung beim Übergang von der Vormontagestellung in eine Endmontagestellung, und
    • 20 eine seitlich geschnittene Darstellung der Befestigungsvorrichtung in der Endmontagestellung.
  • Erfindungsgemäß ist eine Befestigungsvorrichtung 1 zum Befestigen eines Bauteils (nicht dargestellt) an einem Trägerbauteil 2 vorgesehen (1 bis 20).
  • Bei dem Bauteil handelt es sich vorzugsweise um einen Airbag eines Kraftfahrzeugs.
  • Die Befestigungsvorrichtung ist zweiteilig aus einer Stifteinrichtung 3 und einer Gehäuseeinrichtung 4 ausgebildet.
  • Die Stifteinrichtung 3 umfasst einen Kopfabschnitt 5 und einen Armabschnitt 6. Der Armabschnitt 6 erstreckt sich vom in etwa quaderförmig ausgebildeten Kopfabschnitt in einer Axialrichtung 7 bzw. in einer Montagerichtung 8.
  • Der Armabschnitt 6 weist zwei sich in etwa in Axialrichtung 7 erstreckende Stiftarme 9 auf. Die Stiftarme 9 sind in einer unbelasteten Ausgangsstellung 10 gegenüber der Axialrichtung 7 derart geneigt, dass sie nach außen gerichtet sind.
  • Weiterhin sind an den Stiftarmen 9 sich in etwa orthogonal zur Axialrichtung 7 bzw. zur Montagerichtung 8 erstreckende Stiftrastvorsprünge 11 angeordnet.
  • Gemäß einem nicht bevorzugten und in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel sind an den den Stiftrastvorsprüngen 11 gegenüberliegenden Seiten der Stiftarme 9 Rastnasen 12 vorgesehen, die die Stiftarme 9 beim Übergang von einer Vormontagestellung 13 in eine Endmontagestellung 14 miteinander verrasten bzw. verbinden. Diese Verrastung der Stiftarme weist Vorteile auf, wie in der Beschreibungseinleitung beschrieben, ist jedoch nicht bevorzugt.
  • An freien Enden der Stiftarme 9 sind sich in Montagerichtung 8 verjüngende Einbringschrägen 15 vorgesehen.
  • Die Gehäuseeinrichtung 4 umfasst einen Kopfaufnahmeabschnitt 16 und einen daran angeformten sich in Axialrichtung 7 bzw. in Montagerichtung 8 erstreckenden Befestigungsabschnitt 17.
  • Der Kopfaufnahmeabschnitt 16 ist korrespondierend zum Kopfabschnitt 5 der Stifteinrichtung derart ausgebildet, dass der Kopfabschnitt 5 bündig, insbesondere flächenbündig im Kopfaufnahmeabschnitt 16 der Gehäuseeinrichtung 4 anordbar ist.
  • Der Kopfaufnahmeabschnitt 16 und der Befestigungsabschnitt 17 begrenzen einen Aufnahmeraum 18.
  • Eine radial umlaufende Mantelwandung 19 des Kopfaufnahmeabschnitts 16 weist an zwei einander gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Rasteinrichtung 20 auf, mit der die Stifteinrichtung 3 im Aufnahmeraum 18 der Gehäuseeinrichtung 4 in der Endmontagestellung 14 verrastbar und fixierbar ist.
  • An Stelle dieser Rasteinrichtung 20 zum Sichern der Endmontagestellung ist bevorzugt eine Rastmitteleinrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen.
  • Die Rastmitteleinrichtung umfasst vorzugsweise zwei in Montagerichtung 8 benachbart zueinander bzw. übereinander angeordnete und in der Mantelwandung 19 des Kopfaufnahmeabschnitts 16 angeordnete Rastausnehmungen bzw. eine erste und eine zweite Rastausnehmung und ein korrespondierend ausgebildetes und am Kopfabschnitt 15 der Stifteinrichtung 3 angeformtes Rastmittel mit entsprechender Rastkante.
  • Die untere bzw. in Montagerichtung 8 vorne liegende zweite Rastausnehmung des Kopfaufnahmeabschnitts 16 sichert die Endmontagestellung, wenn das Rastmittel des Kopfabschnitts darin angeordnet und verrastet ist.
  • Die obere bzw. in Montagerichtung 8 hinten liegende erste Rastausnehmung des Kopfaufnahmeabschnitts 16 sichert die Vormontagestellung bzw. sicher diese zusätzlich, wenn das Rastmittel des Kopfabschnitts darin angeordnet und verrastet ist.
  • An einem Übergang vom Kopfaufnahmeabschnitt 16 zum Befestigungsabschnitt 17 sind sich in etwa in Axialrichtung 7 bzw. in Montagerichtung 8 bzw. geneigt zur Montagerichtung bzw. zur Axialrichtung erstreckende Federelemente 21 angeordnet.
  • Der Befestigungsabschnitt 17 der Gehäuseeinrichtung 4 ist im Querschnitt ebenfalls in etwa quaderförmig ausgebildet. An zwei einander gegenüberliegenden Seitenwandungen 22 des Befestigungsabschnitts sind Rastelemente 23 zum Hintergreifen einer eine Durchgangsöffnung begrenzenden Kante eines Trägerbauteils 2 ausgebildet.
  • Zwischen freien Enden der Rastelemente 23 und der Gehäuseeinrichtung 4 bzw. dem Befestigungsabschnitt 17 sind Stiftrastvorsprungaufnahmeausnehmungen 24 ausgeformt.
  • An einer Bodenwandung 25 des Befestigungsabschnitts 17 der Gehäuseeinrichtung 4 ist eine sich entgegen der Montagerichtung 8 bzw. in Axialrichtung 7 erstreckende Anschlagrippe 26 ausgeformt.
  • Die freien Enden der Stiftarme 9 sind derart ausgebildet, dass sie in einer Endmontagestellung 14 eine Anschlagnut 27 ausbilden, die zum Aufnehmen der Anschlagrippe 26 ausgebildet ist. Zum Ausbilden der Anschlagnut 27 können die freien Enden der Stiftarme 9 entsprechende Ausnehmungen aufweisen, die in der Endmontagestellung 14 die Anschlagnut ausbilden.
  • Die Anschlagnut 27 kann auch durch Stiftarme 9 ausgebildet werden, wenn diese über die Rastnasen 12 miteinander verbundenen sind. Das Vorsehen dieser Rastnasen 12 bietet sowohl Vorteile als auch Nachteile und ist daher nicht bevorzugt.
  • Benachbart zu den einander gegenüberliegenden Rastelementen 23 sind an den entsprechenden Seitenwandungen 22 Rippen 28 ausgeformt. An einem in Montagerichtung vorne liegenden Ende ist die Gehäuseeinrichtung 4 und sind insbesondere die Rippen 28 konisch verjüngend ausgeformt, um entsprechende Einführschrägen 29 auszubilden.
  • Die Befestigungsvorrichtung kann eine Verifikationseinrichtung (nicht dargestellt) zum Detektion der Endmontagestellung aufweisen.
  • Die Verifikationseinrichtung kann als eine optische und/oder als eine haptische Verifikationseinrichtung ausgebildet sein.
  • Die optische Verifikationseinrichtung kann eine an der Stifteinrichtung angeordnete Farbmarkierung in Verbindung mit einer in der Gehäuseeinrichtung ausgebildeten Durchgangsöffnung sein. Die Farbmarkierung der Stifteinrichtung und die Durchgangsöffnung der Gehäuseeinrichtung sind dabei derart ausgebildet und angeordnet, dass die Farbmarkierung in der Vormontagestellung von der Gehäuseeinrichtung verdeckt ist und in der Endmontagestellung durch die Verschiebung der Stifteinrichtung sichtbar wird.
  • Auf diese Weise wird eine einfache optische Verifikationseinrichtung zur Detektion der Endmontagestellung bereitgestellt.
  • Nach einem ähnlichen Prinzip kann auch eine haptische Detektionseinrichtung vorgesehen sein.
  • Hierbei kann ein bündiges Anordnen des Kopfabschnitts der Stifteinrichtung in einem Kopfaufnahmeabschnitt der Gehäuseeinrichtung vorgesehen sein, um die Endmontagestellung zu verifizieren.
  • Zusätzlich oder alternativ können auch haptische Verifikationselemente an der Stifteinrichtung und an der Gehäuseeinrichtung angeordnet sein, die in der Endmontagestellung eine gemeinsames haptisches Verifikationselement ausbilden, um das Erreichen der Endmontagestellung anzuzeigen.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Verfahren zum Befestigen eines Bauteils an einem Trägerbauteil 2 mittels der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 vorgesehen ( 18 bis 20).
  • Dabei ist zunächst vorgesehen, dass die Befestigungsvorrichtung 1 in einer Vormontagestellung 13 mit ihrem in Montagerichtung 8 vorne liegenden Ende bzw. einem vorderen Ende eines Befestigungsabschnitts 17 in eine Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils 2 eingebracht wird.
  • Hierbei erleichtern Einführschrägen 29 des Befestigungsabschnitts 17 das Einbringen in die Durchgangsöffnung des Trägerbauteils 2.
  • Anschließend wird ein Kopfabschnitt 5 der Stifteinrichtung 3 mit einer Druckkraft bzw. einer in Montagerichtung 8 wirkenden Kraft beaufschlagt.
  • Auf diese Weise klappen Rastelemente 23 der Gehäuseeinrichtung 4 nach innen, indem sie die Durchgangsöffnung des Trägerbauteils 2 kontaktieren. Auf diese Weise werden Stiftarme 9 der Stifteinrichtung 3 zusammengedrückt.
  • Dabei verrasten entsprechende Rastnasen der Stiftarme 9 miteinander und halten die Stiftarme 9 in einem zusammengedrückten Zustand. Daraufhin hinterrasten die Rastelemente 23, die Trägerbauteilkante, dabei klappen die Rastelemente nach außen zurück.
  • Nun lässt sich die Stifteinrichtung 3 in Montagerichtung in die Endmontagestellung 14 durchdrücken, wobei die Stiftarme 9 die Rastelemente in der Endmontagestellung 14 mit einer nach außen gerichteten Druckkraft beaufschlagen.
  • Zudem hintergreifen Rastkanten der Rasteinrichtung 20 des Kopfaufnahmeabschnitts 16 der Gehäuseeinrichtung 4 den Kopfabschnitt 5 der Stifteinrichtung 3 und fixieren auf diese Weise die Stifteinrichtung 3 in der Endmontagestellung 14 in der Gehäuseeinrichtung 4.
  • Dabei schließt eine Verifikationsfläche 30 des Kopfabschnitts bündig, insbesondere flächenbündig, mit einer entsprechenden Kante der Mantelwandung 19 des Kopfaufnahmeabschnitts 16 der Gehäuseeinrichtung 4 ab. Auf diese Weise wird eine haptische und optische Verifikationseinrichtung zum Verifizieren der Endmontagestellung 14 ausgebildet.
  • Die Endmontagestellung 14 wird durch Anordnen einer Anschlagrippe 26 der Gehäuseeinrichtung in einer durch die beiden Stiftarme 9 oder durch die beiden miteinander verrasteten Stiftarme 9 ausgebildeten Anschlagnut 27 gesichert.
  • In einer Vormontagestellung 13 sind Stiftrastvorsprünge 11 der Stiftarme 9 in entsprechenden Stiftrastvorsprungaufnahmeausnehmungen 24 der Gehäuseeinrichtung 4 angeordnet und halten die Stifteinrichtung 3 in ihrer Position in Axialrichtung 7 bzw. in Montagerichtung 8 relativ zur Gehäuseeinrichtung 4 ortsfest im Aufnahmeraum 18 der Gehäuseeinrichtung. Auf diese Weise ist die Vormontagestellung sicher und zuverlässig fixiert.
  • Zudem ist erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung vorgesehen. Dieses Verfahren wird vorzugsweise in einer einzigen Maschine ausgeführt, die verschiedene Vorrichtungen zum Ausführen der verschiedenen Produktionsschritte aufweist bzw. aufweisen kann.
  • Dabei werden zunächst eine Gehäuseeinrichtung 4 und eine Stifteinrichtung 3 der Befestigungsvorrichtung 1 mittels eines 1-Komponenten-Spritzgießverfahrens hergestellt.
  • Anschließend wird die Stifteinrichtung 3 in einem Aufnahmeraum 18 der Gehäuseeinrichtung 4 in einer Vormontagestellung 13 angeordnet, wobei Stiftrastvorsprünge 11 von Stiftarmen 9 der Stifteinrichtung 3 in Stiftrastvorsprungaufnahmeausnehmungen 24 der Gehäuseeinrichtung angeordnet sind, um die Stifteinrichtung 3 relativ zur Gehäuseeinrichtung 4 in einer Vormontagestellung 13 anzuordnen und zu fixieren.
  • Dabei ist zudem vorgesehen, dass die Stiftarme 9 Rastelemente 23 der Gehäuseeinrichtung mit einer nach außen wirkenden Druckkraft beaufschlagen.
  • Beim Überführen von einer Ausgangsstellung 10 der Stifteinrichtung 3 in die Vormontagestellung 13 gleiten freie Enden der Stiftarme an einem Übergang mit verminderten Durchmesser von einem Kopfaufnahmeabschnitt 16 zu einem Befestigungsabschnitt 17 der Gehäuseeinrichtung 4 mittels entsprechender Einbringschrägen 15 entlang und erleichtern so das Einführen der Stifteinrichtung 3 in den Aufnahmeraum 18.
  • Das Sichern der Vormontagestellung kann zusätzlich oder alternativ über die Rastmitteleinrichtung und das Sichern der Endmontagestellung kann alternativ zur Rasteinrichtung über die Rastmitteleinrichtung erfolgen.
  • Hierbei ist dann zusätzlich oder alternativ zu den vorstehend genannten Verfahrensschritten vorgesehen, dass ein Rastmittel der Rastmitteleinrichtung in der oberen bzw. in Montagerichtung 8 hinten liegende ersten Rastausnehmung des Kopfaufnahmeabschnitts 16 in der Vormontagestellung 13 verrastet ist.
  • Beim Verschieben der Stifteinrichtung in Montagerichtung 8 wir das Rastmittel aus der ersten Rastausnehmung gelöst und verrastet beim Erreichen der Endmontagestellung 14 in der unteren bzw. in Montagerichtung 8 vorne liegenden zweite Rastausnehmung des Kopfaufnahmeabschnitts 16 und sichert die Endmontagestellung 14.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Befestigungsvorrichtung
    2
    Trägerbauteil
    3
    Stifteinrichtung
    4
    Gehäuseeinrichtung
    5
    Kopfabschnitt
    6
    Armabschnitt
    7
    Axialrichtung
    8
    Montagerichtung
    9
    Stiftarme
    10
    Ausgangsstellung
    11
    Stiftrastvorsprung
    12
    Rastnase
    13
    Vormontagestellung
    14
    Endmontagestellung
    15
    Schräge
    16
    Kopfaufnahmeabschnitt
    17
    Befestigungsabschnitt
    18
    Aufnahmeraum
    19
    Mantelwandung
    20
    Rasteinrichtung
    21
    Federelemente
    22
    Seitenwandung
    23
    Rastelemente
    24
    Stiftrastvorsprungaufnahmeausnehmung
    25
    Bodenwandung
    26
    Anschlagrippe
    27
    Anschlagnut
    28
    Rippen
    29
    Einführschräge
    30
    Verifikationsfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010034006 A1 [0002]
    • DE 102018006297 A1 [0003]
    • DE 102020110407 [0004]
    • DE 102014101119 A1 [0005]
    • DE 102004025698 A1 [0005]
    • US 20150300388 A1 [0005]
    • DE 60126229 T2 [0005]
    • DE 10255902 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Befestigungsvorrichtung (1) zum Befestigen eines Bauteils an einem Trägerbauteil (2) umfassend eine Gehäuseeinrichtung (4) mit einem Aufnahmeraum (18) und zwei einander gegenüberliegenden Rastelementen (23) zum Befestigen an einem Trägerbauteil (2) und eine in dem Aufnahmeraum (18) der Gehäuseeinrichtung (4) verschiebbar angeordnete Stifteinrichtung (3) mit einem Kopfabschnitt (5) und einem Armabschnitt (6) mit beweglichen Stiftarmen (9) mit jeweils einem Stiftrastvorsprung (11), wobei in der Gehäuseeinrichtung (4) Stiftrastvorsprungaufnahmeausnehmungen (24) ausgebildet sind, in der die Stiftrastvorsprünge (11) der Stiftarme (9) in einer Vormontagestellung (13) verrastet sind.
  2. Befestigungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftarme (9) die Rastelemente (23) in der Vormontagestellung (13) derart kontaktieren, dass die Rastelemente (23) in der Vormontagestellung (13) mit einer nach außen wirkenden Druckkraft beaufschlagt werden.
  3. Befestigungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftarme (9), insbesondere die Stiftrastvorsprünge (11), die Rastelemente (23) in einer Endmontagestellung (14), in der die Rastelemente (23) ein Trägerbauteil (2) hintergreifen, derart kontaktieren, dass die Rastelemente (23) in der Endmontagestellung (14) mit einer nach außen wirkenden Druckkraft beaufschlagt werden.
  4. Befestigungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass freie Enden der Stiftarme (9) in der Endmontagestellung eine Anschlagnut (27) ausbilden, wobei an einer Bodenwandung (25) der Gehäuseeinrichtung (4) eine in Richtung der Anschlagnut (27) weisende und in etwa korrespondierend ausgebildete Anschlagrippe (26) ausgebildet ist, die in der Endmontagestellung (14) in der Anschlagnut (27) aufgenommen ist.
  5. Befestigungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseeinrichtung (4) einen Kopfaufnahmeabschnitt (16) zum Aufnehmen des Kopfabschnitts (5) der Stifteinrichtung (3) in der Endmontagestellung (14) aufweist, wobei eine Rastmitteleinrichtung im Bereich des Kopfaufnahmeabschnitts (16) vorgesehen ist, wobei die Rastmitteleinrichtung umfasst eine in der Mantelwandung (19) des Kopfaufnahmeabschnitts (16) angeordnete zweite Rastausnehmung und ein korrespondierend ausgebildetes und am Kopfabschnitt (15) der Stifteinrichtung (3) angeformtes Rastmittel mit entsprechender Rastkante, zum Fixieren der Endmontagestellung (14), oder wobei eine Rasteinrichtung (20) im Bereich des Kopfaufnahmeabschnitts (16) vorgesehen ist, um die Stifteinrichtung (3) in der Endmontagestellung (14) zu fixieren.
  6. Befestigungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder die Rastmitteleinrichtung im Bereich des Kopfaufnahmeabschnitts (16) vorgesehen ist, wobei die Rastmitteleinrichtung umfasst eine in der Mantelwandung (19) des Kopfaufnahmeabschnitts (16) angeordnete erste Rastausnehmung und ein bzw. das korrespondierend ausgebildete und am Kopfabschnitt (15) der Stifteinrichtung (3) angeformte Rastmittel mit entsprechender Rastkante, zum Fixieren der Vormontagestellung (13), wobei die Rastmitteleinrichtung vorzugsweise die zweite bzw. in Montagerichtung (8) vorne liegende zweite Rastausnehmung, um die Endmontagestellung (14) zu sichern, wenn das Rastmittel des Kopfabschnitts darin verrastet ist, und die erste in Montagerichtung (8) hinten liegende erste Rastausnehmung, um die Vormontagestellung (13) zu sichern, wenn das Rastmittel des Kopfabschnitts darin verrastet ist, umfasst.
  7. Befestigungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verifikationseinrichtung zum Detektion der Endmontagestellung (14) vorgesehen ist, wobei die Verifikationseinrichtung als eine optische Verifikationseinrichtung mit einer Farbmarkierung und/oder als eine haptische Verifikationseinrichtung ausgebildet ist, und/oder wobei der Kopfabschnitt (5) der Stifteinrichtung (3) bündig in dem Kopfaufnahmeabschnitt (16) der Gehäuseeinrichtung (4) anordbar ist, um die Endmontagestellung (14) zu verifizieren.
  8. Verfahren zum Befestigen eines Bauteils an einem Trägerbauteil (2), insbesondere mit einer Befestigungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend die folgenden Schritte Einbringen einer Befestigungsvorrichtung (1) in einer Vormontagestellung (13) in eine Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils (2), Beaufschlagen eines Kopfabschnittes (5) einer Stifteinrichtung (3) der Befestigungsvorrichtung (1) mit einer Druckkraft, Einklappen von Rastelementen (23) durch eine die Durchgangsöffnung des Trägerbauteils (2) begrenzende Trägerbauteilkante, Zusammendrücken zweier Stiftarme (9) der Stifteinrichtung (3) durch die Rastelemente (23), Hinterrasten der Trägerbauteilkante mittels der Rastelemente (23), Durchdrücken der Stifteinrichtung (3) in eine Endmontagestellung (14), wobei die Stiftarme (9) die Rastelemente (23) vorzugsweise mit einer nach außen gerichteten Druckkraft beaufschlagen, und Sichern der Stifteinrichtung (3) in der Gehäuseeinrichtung (4) in der Endmontagestellung (14) mittels einer Rasteinrichtung (20) oder einer Rastmitteleinrichtung.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, Sichern der Endmontagestellung (14) durch Anordnen einer Anschlagrippe (26) der Gehäuseeinrichtung (4) in einer durch die beiden Stiftarme (9) ausgebildeten Anschlagnut (27), und/oder Verrasten des Kopfabschnittes (5) der Stifteinrichtung (3) in einem Kopfaufnahmeabschnitt (16) der Gehäuseeinrichtung (4), um die Endmontagestellung (14) zu sichern und/oder Bündiges Anordnen des Kopfabschnittes (5) der Stifteinrichtung (3) in dem Kopfaufnahmeabschnitt (16) der Gehäuseeinrichtung (4) mittels der Rasteinrichtung (20) oder der Rastmitteleinrichtung, um die Endmontagestellung (14) zu verifizieren.
  10. Verfahren zur Herstellung einer Befestigungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei eine Gehäuseeinrichtung (4) und eine Stifteinrichtung (3) jeweils mittels eines 1-Komponenten Spritzgießverfahrens hergestellt sind, Anordnen der Stifteinrichtung (3) in einem Aufnahmeraum (18) der Gehäuseeinrichtung (4) in einer Vormontagestellung (13), wobei Stiftrastvorsprünge (11) von Stiftarmen (9) der Stifteinrichtung (3) in Stiftrastvorsprungaufnahmeausnehmungen (24) der Gehäuseeinrichtung (4) angeordnet sind, um Rastelemente (23) der Gehäuseeinrichtung (4) mit einer nachaußen wirkenden Druckkraft zu Beaufschlagen, um einen Vormontagestellung (13) zu sichern, wobei das Verfahren vorzugsweise in einer Maschine ausgeführt wird.
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