DE102022131587A1 - Interaktives Dekorteil für einen Innenraum eines Kraftwagens - Google Patents

Interaktives Dekorteil für einen Innenraum eines Kraftwagens Download PDF

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Sandra Rolle
Luise Koitzsch
Georg Reil
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dekorteil (10) für einen Innenraum (12) eines Kraftwagens (14) mit einer zum Innenraum (12) ausgerichteten äußeren ersten Schicht, insbesondere einer Furnierschicht (16) und mit wenigstens einer hinter der Furnierschicht (16) angeordneten zweiten Schicht (18), wobei die zweite Schicht (18) als eine lichtundurchlässige Maskierungsschicht ausgebildet ist, an welcher wenigstens ein lichtdurchlässiger Teilbereich (20) angeordnet ist, wobei ein Lichtstrahl einer hinter der zweiten Schicht (18) angeordneten Lichtquelle (22) durch den lichtdurchlässigen Teilbereich (20) und durch die Furnierschicht (16) in den Innenraum (12) leitbar ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dekorteil, insbesondere ein interaktives Dekorteil für einen Innenraum eines Kraftwagens zur Interaktion mit einem Insassen gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren.
  • Aus der WO 2017 008 886 A1 ist bereits ein Verfahren zum Herstellen eines Furniers offenbart, insbesondere für einen Kraftwagen. Bei dem Verfahren werden mehrere Holzschichten übereinander angeordnet und an jeweilige einander zugewandte Fügeflächen unter Ausbildung eines Holzblocks aneinander gefügt, wonach das Furnier entlang einer senkrecht zu den Flügelflächen verlaufenden Schnittebene aus dem Holzblock abgetrennt wird, wobei die einander zugewandten Flügelflächen in Form von komplementär ausgebildeten unebenen Oberflächen hergestellt werden.
  • Bei derartigen Dekorteilen mit Furnierelementen soll beispielsweise durch Holz- oder Echtsteinfurniere ein besonders edles Ambiente im Innenraum des Fahrzeugs erzeugt werden. Eine Interaktion des Insassen mit dem Dekorteil zur Bedienung wenigstens einer Funktionalität des Kraftwagens ist hierbei nicht vorgesehen, vielmehr werden im Stand der Technik lediglich dekorative Zwecke für eine Innenraumausgestaltung verfolgt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Dekorteil für einen Kraftwagen mit wenigstens einer Funktionalität zur Interaktion mit einem Insassen des Kraftwagens bereitzustellen, und ein zugehöriges Verfahren zu schaffen, mittels welchem die wenigstens eine Funktionalität im Innenraum des Kraftwagens bereitgestellt und durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels eines Dekorteils mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie mittels eines erfindungsgemäßen Verfahrens gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Dekorteils sind ebenfalls als vorteilhafte Ausgestaltungen zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen und umgekehrt.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Dekorteil, insbesondere ein interaktives Dekorteil für einen Innenraum eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens zur Interaktion mit einem Insassen des Kraftwagens, mit einer zum Innenraum ausgerichteten äußeren und insbesondere als eine Furnierschicht ausgebildeten und wenigstens teilweise lichtdurchlässigen ersten Schicht und mit wenigstens einer hinter dieser Furnierschicht angeordneten zweiten Schicht. Die Lichtdurchlässigkeit der ersten Schicht kann hierbei beispielsweise in Abhängigkeit von dem Material und/oder von der Stärke beziehungsweise der Dicke der Schicht und/oder vom dem Aufbau bereitgestellt werden. In anderen Worten wird das Dekorteil zunächst in dessen Aufbau aus zwei Schichten gebildet, welche zueinander gerichtet sind und miteinander verklebt oder verbaut, insbesondere einander zugeordnet sind, so dass das Dekorteil als beispielsweise ein Auskleidungselement eines Verkleidungsteils innerhalb des Innenraums anwendbar ist. Hierbei wird ein solches Dekorteil beispielsweise in der Mittelkonsole als auch in äußeren Bereichen von Armlehnen und/oder an der Instrumententafel und/oder an weiteren Verkleidungsteilen innerhalb des Innenraums eingesetzt. Eine Anordnung eines solchen Dekorteils an Verkleidungsteilen außerhalb des Innenraums ist ebenfalls möglich, beispielsweise an einem Türspiegel, wobei die jeweiligen erfindungsgemäßen Dekorteile wenigstens eine Funktionalität zur Interaktion mit dem Insassen aufweisen. Die Furnierschicht ist hierbei die äußere erste Schicht des Dekorteils, welche insbesondere zum Innenraum hin gerichtet ist, so dass der Blick des Insassen direkt auf die Furnierschicht fällt. Die Furnierschicht beschreibt hierbei insbesondere eine Schicht aus einem Furnier, welches beispielsweise aus einem Echtstein oder aus Holz oder aus weiteren Materialien oder als Schieferfurnier ausgebildet sein kann. Sowohl durch die Farben, Muster als auch durch die Kontraste und Spiegelungen an einer solchen Oberfläche ist es hierbei vorgesehen, durch die visuellen Eigenschaften des Furniers für den Insassen eine wenigstens teilweise beruhigende Atmosphäre bereitzustellen, in welcher dieser sich wohlfühlt und wodurch auch die Innenraumgestaltung beruhigend wirkt, wobei durch die Funktionalitäten des Dekorteils die Ergonomie des Innenraums erhöht wird. Insbesondere ist es nicht zwingend ein Furnier anzuwenden, eine Schicht mit anderweitigen Oberflächenmaterial mit jeweiligen Oberflächeneigenschaften, welche wenigstens teilweise lichtdurchlässig sind, können auch angewendet werden.
  • Um die Aufgabe der Erfindung zu lösen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die zweite Schicht als eine lichtundurchlässige Maskierungsschicht ausgebildet ist, an welcher wenigstens ein lichtdurchlässiger Teilbereich angeordnet ist, wobei ein Lichtstrahl einer hinter der zweiten Schicht angeordneten Lichtquelle durch den lichtdurchlässigen Teilbereich und durch die insbesondere als Furnierschicht ausgebildete erste Schicht in den Innenraum leitbar ist. Da die Lichtdurchlässigkeit der Furnierschicht nicht einfach abstellbar oder steuerbar ist, sondern nur durch die Stärke der Furnierschicht einstellbar wäre, wird der Furnierschicht die zweite Schicht angeordnet. Das heißt, dass hinter der Furnierschicht die zweite Schicht angeklebt oder angebracht, insbesondere befestigt ist, so dass in vorgegebenen Bereichen, nämlich den lichtdurchlässigen Teilbereichen, die Furnierschicht keine zweite Schicht aufweist und in den lichtundurchlässigen Bereichen die Furnierschicht die zweite Schicht aufweist. Die zweite Schicht ist derart ausgebildet, dass kein Licht durchlässig ist, so dass durch die zweite Schicht an der Furnierschicht die Lichtdurchlässigkeit der Furnierschicht wenigstens teilweise einstellbar ist. In anderen Worten wird hinter der Furnierschicht und an den lichtundurchlässigen Teilbereichen eine zweite Schicht angeordnet, an welchen kein Licht durchlässig ist. Das Licht wird hierbei durch die hinter der zweiten Schicht angeordnete Lichtquelle erzeugt, wodurch das Licht nun nur an den lichtdurchlässigen Teilbereichen durch die Furnierschicht in den Innenraum gelangt beziehungsweise eine Durchlässigkeit des Lichts ist nur an den lichtdurchlässigen Teilbereichen ermöglicht, so dass das Bereitstellen von hellen Flächen an der Furnierschicht ermöglicht wird. Beispielsweise ist es hierbei möglich, gewisse Teilbereiche derart auszugestalten, dass eine Form oder eine gewünschte Kontur, beispielsweise Kreise, Ovale oder auch Buchstaben, lichtdurchlässig ausgebildet werden, so dass der Insasse mit Blick auf die Furnierschicht die Form oder die Kontur sieht, da das Licht der Lichtquelle durch diese Form oder Kontur hindurch angezeigt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der lichtdurchlässige Teilbereich durch eine Gravur an der lichtundurchlässigen Maskierungsschicht ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass eine Gravur beziehungsweise eine lichtdurchlässige Öffnung beziehungsweise herausgeschnittene Teilbereiche der Furnierschicht ausgebildet sind. Das bedeutet, dass die Furnierschicht bereichsweise beziehungsweise an den lichtdurchlässigen Teilbereichen relativ zu einer durchgehenden Schichtstärke geringer ausgebildet ist, wodurch auch die Lichtdurchlässigkeit in dem dünneren Bereich unabhängig von der zweiten Schicht lichtdurchlässiger ist. Die Gravur kann beidseitig angeordnet sein, das heißt, sowohl an der zum Innenraum zeigenden Seite für vorteilhafte haptische Wahrnehmungen des Insassen als auch in Richtung der Lichtquelle, um die ebene Furnierschicht und somit das Design nicht zu beeinträchtigen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass eine erste Sensoreinrichtung zur Steuerung der Lichtquelle hinter der lichtundurchlässigen Maskierungsschicht angeordnet ist. Die Sensoreinrichtung weist hierbei beispielsweise einen Drucksensor auf, mittel welchem mit einem Finger erzeugter ein Druck ermittelt wird und wodurch ein Signal erzeugt wird. Alternativ kann auch ein Schalter mit einem kapazitiver Sensor, der ohne manuellen Druck Signale erzeugt angewendete werden. Dieses Signal wird an die Lichtquelle übertragen und ein- oder ausgeschaltet. Insbesondere kann auch eine Berührungssensitive Sensoreinrichtung angeordnet werden, welche eine Berührung oder eine Bewegung erfasst und in Abhängigkeit von der Berührung und/oder der Bewegung kann das Licht gedimmt werden. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, das Dekorteil als Lichtquelle für den Innenraum des Kraftwagens anzuwenden, wobei nur der lichtdurchlässige Teilbereich hell beleuchtet wird. In einer dunkeln Umgebung innerhalb des Innenraums ist es somit möglich, nur den lichtdurchlässigen Teilbereich zu sehen, sodass die Konturen und Formen besonders gut sichtbar werden. Beispielsweise Können Elemente wie ein Logo, Signale für Funktionen oder Kontrollleuchten des Kraftwagens für den Insassen an der Furnierschicht angezeigt werden. Durch eine einfache Druckbewegung im Bereich der Sensoreinrichtung ist das Ein- und Ausschalten der Lichtquelle hinter der Furnierschicht möglich, wodurch das lichtbedingte Anzeigen der eben genannten Elemente steuerbar ist. Insbesondere kann der zu drückende Bereich oberhalb der Sensoreinrichtung durch die Kontur gestützt werden, sodass der Insasse in der Dunkelheit durch die haptische Wahrnehmung unterstütz wird. Weitere Sensoren zur Steuerung der Lichtquelle sind ebenfalls für solche Funktionen anwendbar, beispielsweise berührungssensitive Sensoren zur Erfassung von Schiebebewegungen mit dem Finger oder Weitere zur Erfassung von auditiven und/oder visuellen Signalen des Insassen.
  • Ebenso vorteilhaft hat sich eine Ausgestaltung der Erfindung erwiesen, in welcher die erste Sensoreinrichtung als ein Bedienelement einer Steuereinrichtung des Kraftwagens ausgebildet ist. Durch die beispielsweise durch die Sensoreinrichtung erzeugten Signale ist es hierbei möglich, die Steuereinrichtung zu steuern beziehungsweise das Signal an eine Umgebung zu senden und aus der Umgebung an die Steuereinrichtung weiter zu übermitteln. Dadurch empfängt die Steuereinrichtung das benötigte Signal, um eine vorgegebene Funktion erzeugen. Analog zur Bedienung der Lichtquelle ist es hierbei vorgesehen, dass die Steuereinrichtung gesteuert wird, beispielweise können sämtliche Funktionen und Steuerungsoptionen an einer Instrumententafel nun an dem Dekorteil angeordnet werden. Dies bedeutet, dass im Innenraum nur noch das Furnier sichtbar ist, bis die Lichtquelle eingeschaltet wird. Darauffolgend werden alle möglichen Funktionen durch die lichtdurchlässigen Teilbereiche und den jeweiligen Steuereinrichtungen sowie angeordneten Sensoreinrichtungen angezeigt.
  • Weiterhin vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Erfindung, in welcher eine Innenraumgestaltung des Innenraums über die als Bedienelement ausgebildete erste Sensoreinrichtung steuerbar ist. Hierbei ist es vorgesehen, dass nicht nur Funktionen von Steuereinrichtungen, sondern direkt auch eine audiovisuelle Innenraumgestaltung des Innenraums ermöglicht wird. So sollen audiovisuelle Funktionen durch die Sensoreinrichtungen gestartet werden, beispielsweise bei Betätigung des Dekorteils durch Berühren der ersten Sensoreneinrichtung ein Licht innerhalb des Innenraums derart gedimmt werden, dass die Lichtquelle durch die lichtdurchlässigen Teilbereiche besser sichtbar ist. Ebenso kann auch ein Sound abgespielt werden zur Bestätigung der Berührungen der Bedienelemente. Alternativ kann auch eine Berührung der Furnierschicht an einem vorgegebenen Bereich dazu führen, dass beispielsweise das Licht gedimmt und eine Beruhigungsmusik zur Unterstützung einer Relaxed-Seating-Funktion eines Fahrzeugsitzes gestartet werden. Weiterhin sind auch Motorsport- und Eco-Funktionen des Kraftfahrzeugs durch eine solche Sensoreinrichtung und dem Bedienelement einschaltbar, so dass auch die Innenraumgestaltung für solche Fahrzeugfunktionen an die bevorstehenden Geschwindigkeits- und Fahrtänderungen wie beispielweise die Fahrzeugsitzposition angepasst werden.
  • Ebenso vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Erfindung, in welcher eine zweite Sensoreinrichtung mit wenigstens einem Bewegungssensor angeordnet ist. Hierbei soll der Bewegungssensor dazu ausgebildet sein, eine Bewegung in einer unmittelbaren Nähe zur Furnierschicht erkennen und die Lichtquelle steuern. Hierbei ist es vorgesehen, dass die Lichtquelle als auch die Funktionen des Dekorteils zunächst ausgeschaltet bleiben, bis eine Bewegung erfasst wird, welche signalisiert, dass der Insasse beziehungsweise der Insasse die Funktionen des Dekorteils anwenden möchte. Beispielwiese soll hierbei der Insasse eine Hand- und/oder Armbewegung in einem vorgegebenen Bereich des Bewegungssensors vornehmen, wodurch die durch das Dekorteil angebotenen Funktionen aktiviert werden. Das ist darin vorteilhaft, dass auch bei Berührung des Dekorteils ein unerwünschtes Starten einer Funktion vermieden wird. Beispielweise wird zunächst die Lichtquelle verzögert eingeschalten und die Funktionen angezeigt, ein weiteres Betätigen würde dann zum gewünschten Starten einer Funktion führen. In anderen Worten soll an der Oberfläche der Furnierschicht ein Bewegungssensor angeordnet sein, welches zum Erfassen einer Bewegung ausgebildet ist und wodurch ein Signal erzeugt wird, um die Funktionen des Dekorteils sowie der jeweiligen Steuereinrichtungen anzuzeigen. Ebenso kann eine optische Erfassungseinrichtung oder eine Kamera oder weitere Vorrichtungen die Aufgabe des Bewegungssensors übernehmen, wobei die Hand- und/oder Armbewegung an der Dekorteiloberfläche beziehungsweise an der Furnierschicht, insbesondere im Bereich des Bewegungssensors erfasst wird, wodurch das Signal erzeugt wird, welches an eine Umgebung des Dekorteils ausgesendet wird, um weitere Funktionen zu erzeugen.
  • Weiterhin vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Erfindung, in welcher das Dekorteil mit einer Sprachsteuerung eines Fahrerassistenzsystems des Kraftwagens gekoppelt und das Bedienelement mittels der Sprachsteuerung bedienbar ist. Eine solche Sprachsteuerung kann bereits durch das Fahrerassistenzsystem innerhalb des Innenraums angeordnet sein, so dass eine Signalerzeugung durch Sprachkommandos des Insassen zum Bedienen der Bedienelemente und somit zur Steuerung der jeweiligen Steuereinrichtungen anwendbar ist. Hierbei kann beispielsweise bei einer Eingabe über die Sprachsteuerung während des Fahrens die Lichtquelle des Dekorteils eingeschaltet werden, so dass die Furnierschicht die jeweiligen Teilbereiche mit Licht versieht, an welchen der Insasse eine Option für sämtliche Funktionen auswählen kann. Dadurch ist es möglich, die Lichtquelle bei Nichtnutzen des Dekorteils ausgeschaltet zu lassen, wobei eine Sprachsteuerung beziehungsweise ein Sprachkommando die Lichtquelle des Dekorteils steuert und somit auch die Sensoreinrichtungen, welche demnach eingeschaltet werden beziehungsweise bereitgestellt werden, um die Steuereinrichtungen zu steuern. Insbesondere ist es hierbei vorgesehen, dass während die Lichtquelle ausgeschaltet ist, die Sensoreinrichtungen nicht funktionieren beziehungsweise nicht Signale erzeugen, so dass eine unerwünschte Berührung keine unerwünschte Steuerung der jeweiligen Steuereinrichtungen nach sich zieht.
  • Zudem ist noch eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung eine solche, in welcher wenigstens eine Ablagefläche zum Ablegen eines fremden Elements ausgebildet ist. Hierbei weist das Dekorteil an der Furnierschicht eine Ablagefläche, insbesondere eine flache Ablagefläche zum Ablegen eines mobilen Endgeräts, welches durch Ablegen an der Ablagefläche nicht wegrutscht. Ebenso ist es möglich, weitere Elemente darauf abzulegen, beispielsweise Flaschen oder Getränke, für welche das Dekorteil vorgegebene Bereiche anzeigt, insbesondere auch durch die Lichtquelle und somit durch vorgegebene Teilbereiche, so dass die Person beziehungsweise der Insasse weiß, an welchen Flächen dieser sein Getränk abstellen kann, damit dieses nicht umfällt. Beispielsweise kann eine solche Ablagefläche in der Furnierschicht eingraviert sein beziehungsweise wenigstens teilweise tiefer gelegen sein, so dass ein Wegrutschen verhindert wird.
  • Schließlich ist in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass eine Ladestation zum Laden eines mobilen Endgeräts angeordnet ist. Hierbei ist die Ladestation insbesondere hinter der Furnierschicht angebracht, insbesondere hinter der Ablagefläche, so dass beim Ablegen des mobilen Endgeräts auf der Ablagefläche eine kabellose Ladung des mobilen Endgeräts ermöglicht wird. Beispielsweise ist auch eine weitere Lichtquelle angeordnet, welche eine andere Farbe aufweist, so dass beispielsweise während des Aufladens ein rotes Licht angezeigt wird und bei einem aufgeladenen mobilen Endgerät ein grünes Licht dargestellt wird. Weitere visuelle Unterstützungen und weitere Lichtquellen als auch Teilbereiche innerhalb der Furnierschicht zur Ausgestaltung solcher Konformitäten sind ebenfalls möglich und vorgesehen.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedienen eines Dekorteils, insbesondere eines interaktiven Dekorteils, für einen Innenraum eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens, welchem eine zum Innenraum ausgerichteten äußere und insbesondere als Furnierschicht ausgebildete erste Schicht und welchem wenigstens eine hinter der ersten Schicht angeordnete zweite Schicht angeordnet werden. Die zweite Schicht wird als eine lichtundurchlässige Maskierungsschicht ausgebildet, an welcher wenigstens ein lichtdurchlässiger Teilbereich angeordnet wird, bei welchem ein Lichtstrahl einer hinter der zweiten Schicht angeordneten Lichtquelle durch den lichtdurchlässigen Teilbereich und durch die erste Schicht in den Innenraum geleitet wird. Mittels des Verfahrens soll die Furnierschicht einerseits eine beruhigende Umgebung wiedergeben, nach einer Aktivierung sollen jedoch Funktionen angeboten werden, welche über Sensoreinrichtungen hinter den jeweiligen lichtdurchlässigen Teilbereichen gesteuert werden. Insbesondere wird der lichtdurchlässige Teilbereich durch eine Gravur an der lichtundurchlässigen Maskierungsschicht ausgebildet. Weiterhin ist es vorgesehen, dass eine erste Sensoreinrichtung mit beispielsweise einem Drucksensor oder ein kapazitiver Schalter zur Steuerung der Lichtquelle hinter der lichtundurchlässigen Maskierungsschicht angeordnet wird. Die erste Sensoreinrichtung wird hierbei als ein Bedienelement einer Steuereinrichtung des Kraftwagens ausgebildet, um wenigstens eine Funktionalität mittels des Dekorteils zu steuern. Ebenso kann eine Innenraumgestaltung des Innenraums über die als Bedienelement ausgebildete erste Sensoreinrichtung gesteuert werden. Zudem wird eine zweite Sensoreinrichtung mit wenigstens einem Bewegungssensor angeordnet, um beispielsweise das Dekorformteil ein-und auszuschalten, wobei eine haptische Bewegungserfassung hierfür vorgesehen ist. Das Dekorteil wird zudem mit einer Sprachsteuerung eines Fahrerassistenzsystems des Kraftwagens gekoppelt, wodurch das Bedienelement mittels der Sprachsteuerung bedient wird. Schließlich wird wenigstens eine Ablagefläche zum Ablegen eines fremden Elements ausgebildet, an welcher eine Ladestation zum Laden eines mobilen Endgeräts an der Ablagefläche angeordnet wird. Insbesondere ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren das Bedienen eines interaktiven Dekorteils zur Steuerung wenigstens einer Funktionalität des Kraftwagens durch einen Insassen.
  • Insbesondere vorteilhaft an der Erfindung ist hierbei im Sinne der Gestaltung die Möglichkeit, eine eindrucksvolle und markenadäquate Möglichkeit beziehungsweise ein solches Erlebnis zu schaffen, das trotz und sogar auch bei niederkomplexeren Technologien und bei schonendem Einsatz von Ressourcen als wertig empfunden werden kann. Zudem besteht in einem oberen Premiumbereich die Möglichkeit nach Einzigartigkeit als Teiles eines Luxusanspruchs, wobei es unteranderem vorgesehen ist, Echtsteinfurniere als Unikate anzuwenden, hierbei können jedoch auch andere wertige Materialien mit den entsprechenden Eigenschaften angewendet oder in den Aufbau integriert werden. Hierbei soll insbesondere ein hochwertiges haptisches Erlebnis ermöglicht werden, welches klassischen Luxus mit hochwertigen Materialien und raffinierten Verarbeitungen kombiniert mit einem modernen Anspruch an Technologie und Design bereitgestellt werden. Insbesondere soll bei einer Manipulation des Dekorteils sofort ein direktes Feedback erzeugt werden, das heißt, dass eine Steuerung einer Steuereinrichtung durch Berührung des Dekorteils möglich ist. Eine solche neuartige Funktionsintegration und Funktionsauflösung auf Oberflächen ist derzeit so nicht bekannt.
  • Insbesondere ist eine Augmentierung von Oberflächen vorteilhaft, da beliebige Flächen beispielhaft und dem Eigenmedium bespielt werden können. Weiterhin vorteilhaft ist eine Nutzung ein- und desselben Bedienelements für verschiedene Funktionen, wobei eine Auswahllogik vorausgesetzt ist, welche durch die Steuereinrichtungen an dem Dekorteil bereitgestellt wird. Schließlich ist auch eine Darstellung von situativ relevanten Formationen vorteilhaft, welche präzise dynamisch und interaktiv bereitgestellt werden, sowie eine Aufwertung klassischer Bedienelemente. Eine solche Erfindung ist hierbei für eine Klimasteuerung, für eine Lautstärkenregelung, für eine Einstellung von Sitzen als auch für die Manipulation von Licht und Helligkeit sowie für Farbe anwendbar. In anderen Worten soll das Dekorteil eine durchleuchtbare, opake Materialoberfläche mit gegebenenfalls eingravierten gestalterischen Elementen zur Funktionsintegration bereitgestellt werden. Hinzu kommt noch eine rückseitige Maskierung zur Definition der durchleuchtbaren Materialbereiche. Schließlich soll noch ein kapazitiver Sensor zur Erkennung der Insassenintention sowie zur geplanten Funktionsauslösung angeordnet werden, mittels welchem ein Aufleuchten des Interface durch die gekoppelte Lichtquelle sichtbar wird. Schließlich soll eine Bandbreite von punktuellen Bedienoberflächen zur Bedienmatrix bereitgestellt werden. Insbesondere soll die Implementierung durch eine Mittelkonsole als eine WCA-Schale, Jore-Pods, Door Panel, E-Tafel dargestellt werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar. Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine Perspektivansicht einer ersten Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Dekorteils;
    • 2 eine Schnittansicht einer weiteren Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Dekorteils;
    • 3 eine weitere Perspektivansicht einer weiteren Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Dekorteils; und
    • 4 eine weitere Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Dekorteils mit einer Gravur.
  • Vorteilhafte Merkmale und Merkmalskombinationen sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Perspektivansicht einer ersten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Dekorteils 10 für einen Innenraum 12 eines Kraftwagens 14 mit einer zum Innenraum 12 ausgerichteten äußeren und als eine Furnierschicht 16 ausgebildeten ersten Schicht. Insbesondere wird hierbei ein lichtdurchlässiger Teilbereich 20 dargestellt, durch welchen Licht aus einer Lichtquelle 22 durch die Furnierschicht 16 in den Innenraum 12 leitbar ist. Dies ist dadurch ermöglicht, dass eine zweite Schicht 18 hinter der Furnierschicht 16 angeordnet ist, welche als eine lichtundurchlässige Maskierungsschicht ausgebildet ist und an welcher wenigstens der lichtdurchlässige Teilbereich 20 angeordnet ist. Somit ist es möglich, einen Lichtstrahl, der sich hinter der zweiten Schicht 18 angeordneten Lichtquelle 22 durch den lichtdurchlässigen Teilbereich 20 und durch die Furnierschicht 16 in den Innenraum 12 zu leiten. Hierbei sind sowohl die Lichtquelle 22 als auch die zweite Schicht 18 nicht in der 1 sichtbar, da diese erfindungsgemäß hinter der Furnierschicht 16 angeordnet sind und zur Gestaltung des lichtdurchlässigen Teilbereichs 20 ausgebildet sind. Dadurch kann die Furnierschicht 16 im Innenraum 12 des Kraftwagens 14 für eine ruhige Atmosphäre durch dessen Oberfläche angewendet werden, wobei die lichtdurchlässigen Teilbereiche 20 auf Bereiche hinweisen, an denen wenigstens eine erste Sensoreinrichtung 26 angeordnet ist, durch welche ein Bedienelement 28 einer Steuereinrichtung 30 des Kraftwagens bedienbar ist. Beispielsweise ist diese erste Sensoreinrichtung 26 als ein Berührungssensor ausgebildet, wodurch eine Berührung der Furnierschicht 16 in dem Bereich des ersten Sensors beziehungsweise der ersten Sensoreinrichtung 26 als das Bedienelement 28 zur Steuerung einer ebenfalls in 1 nicht dargestellten Steuereinrichtung 30 anwendbar ist. Beispielsweise kann ein solches Bedienelement 28 hierbei einen Fahrzeugsitz des Kraftwagens 14 verstellen.
  • Insbesondere weist das Dekorteil 10 wenigstens eine Ablagefläche 36 zum Ablegen eines fremden Elements auf sowie eine Ladestation 38 zum Laden eines mobilen Endgeräts. Hierbei ist es vorgesehen, das Dekorteil 10 mittels eines Verfahrens zum Bedienen des Dekorteils 10 anzuwenden, bei welchem die zum Innenraum ausgerichtete äußere Furnierschicht 16 mit wenigstens der hinter der Furnierschicht 16 angeordneten zweiten Schicht 18 bedienbar ist, wobei die zweite Schicht 18 als eine lichtundurchlässige Maskierungsschicht ausgebildet ist, an welcher wenigstens ein lichtdurchlässiger Teilbereich 20 angeordnet ist, bei welchem ein Lichtstrahl einer hinter der zweiten Schicht 18 angeordneten Lichtquelle 22 durch den lichtdurchlässigen Teilbereich 20 und durch die Furnierschicht 16 in den Innenraum geleitet wird.
  • 2 zeigt eine Ansicht eines Querschnitts des erfindungsgemäßen Dekorteils 10, bei welchem der Aufbau der jeweiligen Schichten 16, 18 sowie die Anordnung des Bedienelements 28 sowie der Sensoreinrichtung 26 in dessen Aufbau dargestellt wird. Hierbei ist die Lichtquelle 22 insbesondere hinter der Sensoreinrichtung 26 angeordnet, wobei die Sensoreinrichtung 26 als auch das Bedienelement 28 dazu ausgebildet sind, nicht die Lichtquelle 22 beziehungsweise den Lichtstrahl bei einem Durchleuchten durch die Furnierschicht 16 zu hindern. Hierfür wird beispielsweise ein Sensor nur bereichsweise oder in punktuell an eine Fläche angeordnet, sodass der Rest der Fläche lichtdurchlässig ist und somit frei steht. Insbesondere wird hierbei eine Lichtquelle 22 für einen Teilbereich 20 angewendet. In anderen Worten weist hier das Dekorteil 10 die Furnierschicht 16 sowie die hinter der Furnierschicht 16 angeordnete zweite Schicht 18, welche als lichtundurchlässige Maskierungsschicht ausgebildet ist. In den Teilbereichen 20, in welchen keine lichtundurchlässige Maskierungsschicht angeordnet ist, kann der Lichtstrahl aus der Lichtquelle 22 durch die Furnierschicht 16 in den Innenraum 12 gelangen, wodurch der Insasse an der Furnierschicht die Lichtquelle 22 beziehungsweise den Lichtstrahl sieht. In diesem Bereich wird hierbei die erste Sensoreinrichtung 26 angeordnet, welche als ein Bedienelement 28 angewendet wird, um eine Steuereinrichtung 30 des Kraftwagens zu steuern. So sieht der Insasse des Dekorteils 10 den lichtdurchlässigen Teilbereich 20 und kann mit einer Handberührung das Bedienelement 28 bedienen, um die Steuereinrichtung 30 zu steuern. Insbesondere ist es hierbei vorgesehen, dass ein Berühren des lichtdurchlässigen Teilbereichs 20 ausreicht, um die erste Sensoreinrichtung 26 und somit das Bedienelement 28 zu bedienen. Alternativ dazu kann eine zweite Sensoreinrichtung 32 in einer Umgebung des Bedienelements 28 angeordnet sein, um eine Handbewegung oder eine Annäherung des Insassen beziehungsweise der Hand des Insassen im Bereich der Furnierschicht 16 zu erfassen und somit die Lichtquelle 22 einzuschalten, um dem Insassen die möglichen Bedienelemente 28 anzuzeigen. Ebenso ist beispielsweise eine Sprachsteuerung 34 angeordnet, mittels welcher die Aufgaben der zweiten Sensoreinrichtung ebenfalls anwendbar sind, wodurch der Insasse keine Handbewegung mehr, sondern nur noch einen Sprachbefehl ausgeben muss.
  • 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Furnierschicht an dem Dekorteil 10, wobei hier beispielsweise ein Logo dargestellt ist, welches durch die lichtdurchlässigen Teilbereiche 20 der lichtundurchlässigen Maskierungsschicht ausgebildet ist. Hierbei ist es insbesondere möglich, sämtliche Formen der zweiten Schicht 18 zu gestalten, um Formen und Konturen an der Oberfläche der Furnierschicht 16, welche für den Insassen sichtbar sind, bereitzustellen. Abhängig von diesen lichtdurchlässigen Teilbereichen 20 können jeweilige Bedienelemente 28 für jeweilige Steuereinrichtungen 30 des Kraftwagens angeordnet werden, welche wiederum dem Insassen eine Auswahl bieten, diese Bedienelemente 28 anzuwenden.
  • Die 4 zeigt schließlich eine weitere Ausgestaltungsform des Dekorteils 10, bei welchem die Furnierschicht 16 eine Gravur aufweist, welche insbesondere die Stärke der Furnierschicht 16 ändert. In diesem Bereich ist beispielsweise ebenfalls ein lichtdurchlässiger Teilbereich 20 angeordnet, wobei weitere Sensoreinrichtungen hier angeordnet sein können. Insbesondere können hier auch berührungssensitive Bedienelemente 28 angebracht werden, welche aufgrund der Gravur 24 begrenzt werden können, um dem Insassen eine taktile Hilfe in der Bedienung des Bedienelements 28 anzubieten beziehungsweise bereitzustellen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Dekorteil
    12
    Innenraum
    14
    Kraftwagen
    16
    Furnierschicht
    18
    zweite Schicht
    20
    lichtdurchlässiger Teilbereich
    22
    Lichtquelle
    24
    Gravur
    26
    Sensoreinrichtung
    28
    Bedienelement
    30
    Steuereinrichtung
    32
    zweite Sensoreinrichtung
    34
    Sprachsteuerung
    36
    Ablagefläche
    38
    Ladestation
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2017008886 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Dekorteil (10) für einen Innenraum (12) eines Kraftwagens (14), mit einer zum Innenraum (12) ausgerichteten äußeren ersten Schicht und mit wenigstens einer hinter der ersten Schicht angeordneten zweiten Schicht (18), dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht (18) als eine lichtundurchlässige Maskierungsschicht ausgebildet ist, an welcher wenigstens ein lichtdurchlässiger Teilbereich (20) angeordnet ist, wobei ein Lichtstrahl einer hinter der zweiten Schicht (18) angeordneten Lichtquelle (22) durch den lichtdurchlässigen Teilbereich (20) und durch die erste Schicht in den Innenraum (12) leitbar ist.
  2. Dekorteil (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der lichtdurchlässige Teilbereich (20) durch eine Gravur (24) an der lichtundurchlässigen Maskierungsschicht ausgebildet ist.
  3. Dekorteil (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Sensoreinrichtung (26) zur Steuerung der Lichtquelle (22) hinter der lichtundurchlässigen Maskierungsschicht angeordnet ist.
  4. Dekorteil (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sensoreinrichtung (26) als ein Bedienelement (28) einer Steuereinrichtung (30) des Kraftwagens (12) ausgebildet ist.
  5. Dekorteil (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenraumgestaltung des Innenraums (12) über die als Bedienelement (28) ausgebildete erste Sensoreinrichtung (26) steuerbar ist.
  6. Dekorteil (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Sensoreinrichtung (32) mit wenigstens einem Bewegungssensor angeordnet ist.
  7. Dekorteil (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorteil (10) mit einer Sprachsteuerung (34) eines Fahrerassistenzsystems des Kraftwagens gekoppelt und das Bedienelement (28) mittels der Sprachsteuerung (34) bedienbar ist.
  8. Dekorteil (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Ablagefläche (36) zum Ablegen eines fremden Elements ausgebildet ist.
  9. Dekorteil (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ladestation (38) zum Laden eines mobilen Endgeräts an der Ablagefläche (36) angeordnet ist.
  10. Verfahren zum Bedienen eines Dekorteils (10) für einen Innenraum (12) eines Kraftwagens (14), welchem eine zum Innenraum (12) ausgerichteten äußere erste Schicht und welchem wenigstens eine hinter der ersten Schicht angeordnete zweite Schicht (18) angeordnet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht (18) als eine lichtundurchlässige Maskierungsschicht ausgebildet wird, an welcher wenigstens ein lichtdurchlässiger Teilbereich (20) angeordnet wird, bei welchem ein Lichtstrahl einer hinter der zweiten Schicht (18) angeordneten Lichtquelle (22) durch den lichtdurchlässigen Teilbereich (20) und durch die erste Schicht in den Innenraum (12) geleitet wird.
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