DE102022131317A1 - Projektor für ein fahrzeug - Google Patents

Projektor für ein fahrzeug Download PDF

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DE102022131317A1 DE102022131317.4A DE102022131317A DE102022131317A1 DE 102022131317 A1 DE102022131317 A1 DE 102022131317A1 DE 102022131317 A DE102022131317 A DE 102022131317A DE 102022131317 A1 DE102022131317 A1 DE 102022131317A1
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Alexandr Zaviyalov
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Abstract

Projektor (1) für ein Fahrzeug, der Projektor (1) umfassend: zumindest ein Leuchtmittel (3), das dazu ausgebildet ist, Licht zu emittieren, zumindest einen Lichtleiter (4), um das vom zumindest einem Leuchtmittel (3) emittierte Licht auf eine Vielzahl von Durchlichtbildern (7, 7a, 7b, 7c) zu leiten, und eine Anordnung von mehreren Objektiven (9, 9a, 9b, 9c), wobei jedes Objektiv (9a, 9b, 9c) einem Durchlichtbild (7a, 7b, 7c) aus der Vielzahl von Durchlichtbildern (7, 7a, 7b, 7c) zugeordnet ist und die Objektive (9, 9a, 9b, 9c) dazu ausgebildet sind, das durch die entsprechenden Durchlichtbilder (7a, 7b, 7c) hindurch strahlende Licht jeweils so als Teillichtbild (11a, 11b, 11c) auf eine Projektionsfläche (12) zu projizieren, dass die einzelne Teillichtbilder (11, 11a, 11b, 11c) jeweils nebeneinander auf die Projektionsfläche (12) projiziert werden und alle Teillichtbilder (11, 11a, 11b, 11c) gemeinsam ein Gesamtlichtbild (10) erzeugen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Projektor, der dazu geeignet ist, an und/oder in einem Fahrzeug verwendet zu werden. Der Projektor umfasst zumindest ein Leuchtmittel, zumindest einen Lichtleiter, vorzugsweise zumindest einen flächigen Lichtleiter, eine Vielzahl von Durchlichtbildern und eine Anordnung von mehreren Objektiven. Jedes der mehreren Objektive ist einem Durchlichtbild aus der Vielzahl von Durchlichtbildern zugeordnet.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind Projektoren bekannt, bei denen Licht von einem Leuchtmittel emittiert wird. Dieses Licht wird bei einem gewöhnlichen Projektor über einen Kondensor auf ein Durchlichtbild, welches im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Dia bezeichnet wird, geleitet. Der Kondensor umfasst regelmäßig eine oder mehrere voneinander beabstandete optische Linsen. Das durch das Durchlichtbild hindurch scheinende Licht wird dann mittels eines Objektivs auf eine Projektionsfläche projiziert. Damit das auf die Projektionsfläche projizierte Lichtbild hinreichend scharf ist, umfasst das Objektiv regelmäßig mehrere voneinander beabstandete optische Linsen.
  • Der Abstand zwischen der optischen Linse des Kondensors und dem Leuchtmittel, sowie der Abstand zwischen der optischen Linse des Objektivs und dem Durchlichtbild werden im Stand der Technik durch die Brennweiten der Linsen vorgegeben. Dies führt regelmäßig zu einer erhöhten Bautiefe bzw. Länge des Projektors. Diese erhöhte Bautiefe bzw. Länge des Projektors ist aufgrund der Brennweiten der jeweiligen Linsen auch nur bedingt reduzierbar. Für die Verwendung in einem Fahrzeug ist es allerdings notwendig, dass der Projektor eine besonderes kompakte Bauweise und geringe Außenabmaße aufweist. Dies ist dadurch bedingt, dass in einem Fahrzeug nur ein limitierter Einbauraum für den Projektor vorgesehen ist bzw. vorgesehen werden kann.
  • Insofern sind die aus dem Stand der Technik bekannten Projektoren für gewöhnlich nur begrenzt zur Verwendung in einem Fahrzeug geeignet.
  • Davon unabhängig sind die optischen Linsen des Kondensors und die optischen Linsen des Objektivs im Stand der Technik aus Glas oder aus Kunststoff mit einer nicht reflektierenden Beschichtung. Die Herstellung derartiger Linsen ist dementsprechend aufwändig und kostenintensiv. Ein Projektor, der in einem Fahrzeug verwendet werden sollen, muss allerdings kostengünstig und einfach herstellbar sein. Auch aus diesem Grund sind die aus dem Stand der Technik bekannten Projektoren nur begrenzt zur Verwendung in einem Fahrzeug geeignet.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Ausgehend von dem oben aufgeführten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Projektor für ein Fahrzeug anzugeben, welcher die oben genannten Probleme und Nachteile des Standes der Technik ausräumt. Es ist insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Projektor bereitzustellen, der kostengünstig hergestellt werden kann, einen geringen Einbauraum benötigt und gleichzeitig ein großflächiges und scharfes Lichtbild erzeugt.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Projektor gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und/oder werden in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, dass der Projektor, der für die Verwendung in und/oder an einem Fahrzeug optimal geeignet ist, ein oder mehrere Leuchtmittel, einen oder mehrere Lichtleiter, eine Vielzahl von Durchlichtbildern und eine Anordnung von mehreren Objektiven umfasst. Vorzugsweise ist der Projektor dazu geeignet, im Innenraum eines Fahrzeugs verwendet zu werden.
  • Das Leuchtmittel ist dazu ausgebildet, Licht zu emittieren. Das Leuchtmittel kann beispielswiese eine LED-Leuchte aufweisen und/oder eine LED-Leuchte sein (OLED, LED, RGB-LED, weiße LED etc.). Vorzugsweise umfasst das Leuchtmittel eine oder mehrere Lichtquellen. Wenn das Leuchtmittel mehrere Lichtquellen umfasst, kann jede Lichtquelle jeweils Licht in einem Farbspektrum emittieren, dass sich von den Farbspektren des Lichts der anderen Lichtquellen unterscheidet.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Projektor mehrere Leuchtmittel aufweisen. Wenn der Projektor mehrere Leuchtmittel aufweist, kann jedes Leuchtmittel jeweils Licht in einem Farbspektrum emittieren, dass sich von den Farbspektren des Lichts der anderen Leuchtmittel unterscheidet. Davon unabhängig können die mehreren Leuchtmittel voneinander beabstandet sein.
  • Das vom Leuchtmittel emittierte Licht wird vorzugsweise in den Lichtleiter eingeleitet. Besonderes bevorzugt erfolgt die Lichteinleitung über eine randseitige, beispielsweise stirnseitige, Lichteinkopplungsfläche des Lichtleiters. Der Lichtleiter ist erfindungsgemäß dazu ausgebildet, das vom Leuchtmittel emittierte Licht auf die Vielzahl von Durchlichtbildern zu leiten. Unter dem Begriff „Durchlichtbild“ wird im Sinne dieser Erfindung ein Körper verstanden, der zumindest abschnittsweise lichtdurchlässig, vorzugsweise zumindest abschnittsweise transparent, ausgebildet ist. Bei einem Durchlichtbild kann es sich beispielsweise um eine transparente Folie handeln, die zumindest abschnittsweise eine lichtundurchlässige und/oder lichtfilternde Beschichtung aufweist.
  • Jedem Durchlichtbild ist erfindungsgemäß ein Objektiv, insbesondere ein einziges Objektiv aus der Anordnung von mehreren Objektiven, zugeordnet. Vorzugsweise ist jedes Durchlichtbild zwischen einem Objektiv der Anordnung von mehreren Objektiven und dem Lichtleiter angeordnet. Dies bewirkt insbesondere, dass das vom Lichtleiter auf das entsprechende Durchlichtbild geleitete Licht zumindest teilweise durch das entsprechende Durchlichtbild hindurch strahlen kann und auf das dahinterliegende Objektiv treffen kann.
  • Jedes Objektiv der Anordnung von mehreren Objektiven ist erfindungsgemäß dazu ausgebildet, das Licht, welches durch das entsprechende Durchlichtbild aus der Vielzahl von Durchlichtbildern hindurch strahlt, zu einem Teillichtbild, insbesondere zu einem einzigen Teillichtbild, zu projizieren. Das entsprechende Teillichtbild wird auf eine Projektionsfläche projiziert. Gleichzeitig sind die Objektive derart angeordnet und/oder ausgebildet, dass die einzelnen Teillichtbilder jeweils nebeneinander auf die Projektionsfläche projiziert werden. Alle Teillichtbilder erzeugen dann erfindungsgemäß gemeinsam ein Gesamtlichtbild.
  • Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Projektors bewirkt vorteilhafterweise, dass viele kleinere, nebeneinander angeordnete und optisch scharf projizierte Teillichtbilder für einen Betrachter ein großes und optisch scharf projiziertes Gesamtlichtbild erzeugen. Dies hat zur Folge, dass für die einzelnen Teilelichtbilder nur sehr kleine Objektive benötigt werden. Auch Objektive mit einer schwachen optischen Wirkung können für die scharfe Projektion des jeweiligen Teillichtbilds ausreichend sein.
  • Aufgrund der Verwendung des Lichtleiters, insbesondere aufgrund der Verwendung eines flächigen Lichtleiters, kann bei dem erfindungsgemäßen Projektor der Kondensor eingespart werden. Dies hat den Vorteil, dass die Gesamtabmaße des Projektes, insbesondere die Bautiefe bzw. Länge des Projektors, erheblich reduziert werden können/kann.
  • Der erfindungsgemäße Projektor hat den Vorteil, dass der Projektor kostengünstig hergestellt werden kann, einen geringen Einbauraum benötigt und gleichzeitig ein großflächiges und scharfes Gesamtlichtbild erzeugt.
  • Bei einer beispielhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Projektors sind die Objektive dazu ausgebildet, die Teillichtbilder so auf die Projektionsfläche zu projizieren, dass sich die einzelnen Teillichtbilder nicht überlappen. Mit anderen Worten werden die Teillichtbilder auf der Projektionsfläche vorzugsweise nicht überlagert. Zusätzlich können die Objektive dazu ausgebildet sein, die Teillichtbilder so auf die Projektionsfläche zu projizieren, dass die einzelnen Teillichtbilder aneinander angrenzend, insbesondere unmittelbar aneinander angrenzend, auf die Projektionsfläche projiziert werden. Das heißt, dass die einzelnen Teillichtbilder auf der Projektionsfläche nicht oder nur so geringfügig voneinander beabstandet sind, dass die Grenzen zwischen den einzelnen Teillichtbildern optisch nicht wahrnehmbar sind.
  • Die einzelnen Teillichtbilder können matrixartig nebeneinander auf die Projektionsfläche projiziert werden. Beispielsweise können mehrere Teillichtbilder, die in horizontaler Richtung nebeneinander projiziert werden, gemeinsam eine Zeile von Teillichtbildern bilden. Mehrere vertikal nebeneinander projizierte Teillichtbilder können gemeinsam eine Spalte von Teillichtbildern bilden. Vorzugsweise ist der Projektor, insbesondere die Anordnung von mehreren Objektiven, dazu ausgebildet, mehrere aneinander angrenzende Zeilen und/oder mehrere aneinander angrenzende Spalten auf eine Projektionsfläche zu projizieren. Vorteilhafterweise erzeugen sämtliche Spalten und Zeilen gemeinsam ein Gesamtlichtbild.
  • Die Weiterbildung, bei der sich die Teillichtbilder nicht überlappen und/oder aneinander angrenzen, bewirkt vorteilhafterweise, dass es zwischen den einzelnen Teillichtbildern keine optischen Interferenzen gibt. Dies hat zur Folge, dass die Komplexität des Aufbaus der einzelnen Objektive weiter reduziert werden kann. Ein Vorteil einer solchen Ausführungsform ist, dass der Projektor noch kostengünstiger hergestellt werden kann, ohne dass die optische Darstellung des Gesamtlichtbilds negativ beeinflusst wird.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist jedes der Objektive dazu ausgebildet, das jeweilige Teillichtbild ausschließlich auf eine entsprechende, insbesondere dem jeweiligen Objektiv zugeordnete, Teilprojektionsfläche zu projizieren. Vorzugsweise ist jede Teilprojektionsfläche ein Abschnitt bzw. ein Teil der Projektionsfläche. Beispielsweise kann die Projektionsfläche in mehrere verschiedene Teilprojektionsflächen, insbesondere in mehrere, verschiedene aber gleich große Teilprojektionsflächen, unterteilt sein. Jedes der Objektive kann dann dazu ausgebildet sein, das jeweilige Teillichtbild ausschließlich auf die entsprechende, insbesondere auf die dem jeweiligen Objektiv zugeordnete, Teilprojektionsfläche zu projizieren. Die Teilprojektionsflächen können alle innerhalb einer Ebene angeordnet sein. Alternativ kann ein Teil der Teilprojektionsflächen innerhalb einer ersten Ebene angeordnet sein. Ein anderer Teil der Teilprojektionsflächen kann innerhalb einer zweiten Ebene angeordnet sein, wobei die erste Ebene und die zweite Ebene voneinander beabstandet sind, insbesondere parallel voneinander beabstandet sind. Alternativ oder zusätzlich können die Teilprojektionsflächen innerhalb verschiedener Ebenen angeordnet sein.
  • Jedes Objektive kann als Linse, insbesondere eine Freiform-Linse und/oder eine asphärische Linse, ausgebildet sein. Sofern erforderlich kann jedes Objektiv unabhängig von den anderen Objektiven eine Neigung, beispielsweise eine Neigung nach links, rechts, oben und/oder unten aufweisen, um das jeweilige Teillichtbild ausschließlich auf die entsprechende, insbesondere dem jeweiligen Objektiv zugeordnete, Teilprojektionsfläche zu projizieren.
  • Auch die Ausführungsform, bei der jedes der Objektive dazu ausgebildet ist, das jeweilige Teillichtbild ausschließlich auf eine entsprechende Teilprojektionsfläche zu projizieren, bewirkt vorteilhafterweise, dass es zwischen den einzelnen Teillichtbildern keine optischen Interferenzen gibt. Dies hat zur Folge, dass die Komplexität des Aufbaus der einzelnen Objektive weiter reduziert werden kann. Ein Vorteil einer solchen Ausführungsform ist, dass der Projektor noch kostengünstiger hergestellt werden kann, ohne dass die optische Darstellung des Gesamtlichtbilds negativ beeinflusst wird.
  • Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist der Projektor einen Objektivkörper auf. Vorzugsweise umfasst der Objektivkörper sämtliche Objektive der Anordnung von mehreren Objektiven. Beispielsweise bildet der Objektivkörper die Anordnung der mehreren Objektive. Der Objektivkörper ist bevorzugt einteilig ausgebildet. Das heißt, dass der Objektivkörper mit sämtlichen Objektiven urgeformt sein kann. Der Objektivkörper kann im Spritzgussverfahren, vorzugsweise in einem einzigen Spritzvorgang, hergestellt sein. Vorzugsweise besteht der Objektivkörper zumindest teilweise aus Polycarbonat (PC) und/oder Polymethylmethacrylat (PMMA), Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS), Silikon, Epoxidharz und/oder Glas.
  • Der Objektivkörper bewirkt vorteilhafterweise, dass die Anordnung von mehreren Objektiven einfach und kostengünstig hergestellt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die Herstellungskosten des Projektors weiter reduziert werden können.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Projektor einen Durchlichtbildkörper aufweisen. Vorzugsweise umfasst der Durchlichtbildkörper sämtliche Durchlichtbilder der Vielzahl von Durchlichtbildern. Beispielsweise bildet der Durchlichtbildkörper die Vielzahl von Durchlichtbildern. Der Durchlichtbildkörper kann eine oder mehrere transparente Folien aufweisen, wobei jede Folie zumindest abschnittsweise eine lichtundurchlässige und/oder eine lichtfilternde Beschichtung aufweist. Vorzugsweise ist der Durchlichtbildkörper zwischen dem Lichtleiter und dem Objektivkörper angeordnet. Zwischen dem Durchlichtbildkörper und dem Lichtleiter ist bevorzugt kein weiteres Bauteil angeordnet. Alternativ oder zusätzlich kann auch zwischen dem Durchlichtbildkörper und dem Objektivkörper kein weiteres Bauteil angeordnet sein. Dies reduziert insbesondere die Anzahl der Bauteile des Projektors.
  • Der Durchlichtbildkörper bewirkt vorteilhafterweise, dass die Vielzahl der Durchlichtbilder sehr leicht und schnell ausgetauscht werden kann. Dies hat den Vorteil, dass das Einsatzspektrum des Projektors erhöht werden kann. Gleichzeitig werden die Herstellungskosten reduziert, zumal für unterschiedliche Gesamtlichtbilder immer der gleiche Projektor verwendet werden kann und lediglich der Durchlichtbildkörper ausgetauscht werden muss.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Lichtleiter dazu ausgebildet, dass vom Leuchtmittel emittierte Licht unmittelbar auf die Vielzahl der Durchlichtbilder zu leiten. Mit anderen Worten werden zwischen dem Leuchtmittel und der Vielzahl der Durchlichtbilder keine weiteren Bauteile benötigt. Bevorzugt sind zwischen dem Lichtleiter und der Vielzahl der Durchlichtbilder keine weiteren Bauteile angeordnet. Davon unabhängig kann der Lichtleiter dazu ausgebildet sein, das Licht beim Leiten umzulenken.
  • Die Weiterbildung, bei welcher der Lichtleiter dazu ausgebildet ist, dass vom Leuchtmittel emittierte Licht unmittelbar auf die Vielzahl der Durchlichtbilder zu leiten, bewirkt vorteilhafterweise, dass die Anzahl der für den Projektor benötigten Bauteile stark reduziert werden kann. Somit können die Herstellungskosten und die Außenabmaße des Projektors weiter reduziert werden. Dies hat den Vorteil, dass der Projektor kostengünstig hergestellt werden kann, einen geringen Einbauraum benötigt und dennoch ein großflächiges und scharfes Gesamtlichtbild erzeugt.
  • Der Lichtleiter, insbesondere ein flächiger Lichtleiter, weist bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eine Anordnung von Auskoppelelementen auf. Vorzugsweise ist die Anordnung von Auskoppelelementen dazu ausgebildet, das durch den Lichtleiter hindurch geleitetes Licht mittels der Auskoppelelemente aus dem Lichtleiter und in Richtung der Durchlichtbilder auszukoppeln bzw. herauszuleiten, insbesondere derart auszukoppeln bzw. herauszuleiten, dass die einzelnen Teillichtbilder und/oder das Gesamtlichtbild auf der Projektionsfläche möglichst homogen sind/ist. Jedes Auskoppelelement kann als Erhebung, als Vertiefung und/oder als Einschluss ausgebildet sein. Bevorzugt weisen die Erhebungen, Vertiefungen und/oder Einschlüsse jeweils eine Größe im Mikrometerbereich auf.
  • Mit anderen Worten können die Auskoppelelemente gleiche oder unterschiedliche Größe, gleiche oder unterschiedliche Form, gleiche oder unterschiedliche Dichte usw. aufweisen. Die Auskoppelelemente können dazu ausgebildet sein, eine flächig gleichmäßig helle Abstrahlung des Nutzlichts zu bewirken. Davon unabhängig können die Auskoppelelemente dazu ausgebildet sein, eine flächig ungleichmäßig helle Abstrahlung des Nutzlichts zu bewirken, beispielsweise zur Darstellung von Lichtmustern. Alternativ oder zusätzlich können die Auskoppelelemente als Störstellen im Lichtleiter ausgebildet sein.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform der Auskoppelelemente sind die Auskoppelemente an den Lichtleiter angespritzt und/oder in den Lichtleiter eingeprägt. Vorzugsweise sind die Auskoppelelemente an einer den Durchlichtbildern abgewandten Seite des Lichtleiters angespritzt und/oder an einer den Durchlichtbildern abgewandten Seite des Lichtleiters eingeprägt. Durch das Anspritzen der Auskoppelelemente an der den Durchlichtbildern abgewandten Seite des Lichtleiters können die Auskoppelelemente durch Erhebungen an der Oberfläche des Lichtleiters bereitgestellt werden. Durch das Prägen der Auskoppelelemente an der den Durchlichtbildern abgewandten Seite des Lichtleiters können die Auskoppelelemente Vertiefung an der Oberfläche des Lichtleiters bereitgestellt werden. Das Anspritzen und/oder das Prägen der Auskoppelelemente an der den Durchlichtbildern abgewandten Seite des Lichtleiters ermöglicht ein besonders einfaches und integrales Bereitstellen der Anordnung von Auskoppelelementen.
  • Die Anordnung von Auskoppelelementen bewirkt vorteilhafterweise, dass das Licht besonders gezielt aus dem Lichtleiter ausgekoppelt und/oder besonders gezielt auf die Vielzahl von Durchlichtbildern geleitet werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die Belichtung der Vielzahl von Durchlichtbildern verbessert werden kann und insofern die Qualität des Gesamtlichtbilds, das durch den Projektor erzeugt wird, weiter erhöht werden kann.
  • Analog zur Anordnung von Auskoppelelementen kann der Projektor eine Einkoppelstruktur aufweisen. Vorzugsweise ist die Einkoppelstruktur dazu ausgebildet, das durch das Leuchtmittel emittierte Licht in den Lichtleiter einzukoppeln bzw. einzuleiten.
  • Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des Projektors kann der Lichtleiter, insbesondere ein flächiger Lichtleiter, mehrere Anordnungen von Auskoppelelementen aufweisen. Bevorzugt sind die mehreren Anordnungen von Auskoppelelementen jeweils voneinander beabstandet. Jede der Anordnungen von Auskoppelelementen kann einem Durchlichtbild aus der Vielzahl von Durchlichtbildern zugeordnet sein. Beispielsweise kann eine erste Anordnung von Auskoppelelementen einem ersten Durchlichtbild zugeordnet sein. Eine zweite Anordnung von Auskoppelelementen kann einem zweiten Durchlichtbild zugeordnet sein. Dabei ist die erste Anordnung von Auskoppelelementen von der zweiten Anordnung von Auskoppelelementen beabstandet. Das erste Durchlichtbild ist ein von dem zweiten Durchlichtbild beabstandetes Durchlichtbild. Mit anderen Worten wird das, von der ersten Anordnung von Auskoppelelementen ausgeleitete, Licht hauptsächlich auf das erste Durchlichtbild geleitet. Das von der zweiten Anordnung von Auskoppelelementen ausgekoppelte Licht wird hauptsächlich auf das zweite Durchlichtbild geleitet.
  • Die Ausführungsform mit mehreren Anordnungen von Auskoppelelementen bewirkt vorteilhafterweise, dass das Licht besonders gezielt auf die entsprechenden Durchlichtbild der der Vielzahl von Durchlichtbildern geleitet werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die Belichtung des jeweiligen Durchlichtbilds weiter verbessert werden kann. Die Qualität des Gesamtlichtbilds, das durch den Projektor erzeugt wird, kann dementsprechend weiter erhöht werden.
  • Der Lichtleiter ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform flächig ausgebildet. Der flächige Lichtleiter ist insbesondere dazu eingerichtet, in ihn eingekoppeltes Licht mittels Totalreflexion an seinen Flachseiten zu leiten. Trifft das Licht auf die Anordnungen von Auskoppelelementen, wird es so auf die andere, gegenüberliegende Flachseite abgelenkt, dass es dort austreten kann, insbesondere in Richtung der Durchlichtbilder austreten kann. Diese Flachseite, an der das Licht voll- oder teilflächig als Nutzlicht austritt, wird auch als Lichtauskopplungsseite bezeichnet.
  • Der flächige Lichtleiter weist insbesondere eine Dicke oder Höhe auf, die merklich (z.B. um mindestens um eine Größenordnung) kleiner ist als die Ausdehnung in Breitenrichtung entlang der Lichteinkopplungsfläche und/oder in einer von der Lichteinkopplungsfläche wegführenden Tiefenrichtung. Der flächige Lichtleiter ist daher insbesondere ein plattenförmiger Lichtleiter. Typischerweise weist ein flächige Lichtleiter zwei gegenüberliegende, z.B. parallel zueinander angeordnete, Flachseiten oder Breitseiten auf, von denen eine Flachseite die Auskopplungsstruktur aufweist und die andere Flachseite als Lichtauskopplungsseite dient. Der Rand bzw. die Randabschnitte, der/die auch als Flachseite/Flachseiten bezeichnet werden kann/können, kann/können als Lichteinkopplungsfläche/Lichteinkopplungsflächen dienen.
  • Ein flächiger Lichtleiter bewirkt vorteilhafterweise, dass das Licht durch eine besonders kompakte Bauform sehr effektiv in zielgerichtet geleitet werden kann. Die hat den Vorteil, dass der Einbauraum des Projektors weiter reduziert werden kann, ohne dass die Qualität des erzeugten Lichtbilds reduziert wird.
  • Bei einer beispielhaften Weiterbildung weist der flächige Lichtleiter ein oder mehrere Randabschnitte auf, die als Lichteinkopplungsfläche/Lichteinkopplungsflächen vorgesehen sind. Bei den Randabschnitte kann es sich beispielsweise um gegenüberliegende Ränder des flächigen Lichtleiters handeln, die in einer Draufsicht rechteckig oder quaderförmig sind. Der flächige Lichtleiter kann also eine oder mehrere Lichteinkopplungsflächen aufweisen.
  • Grundsätzlich kann der Lichtleiter ein im Wesentlichen transparenter Körper sein. Der Lichtleiter kann im Wesentlichen aus Kunststoff, beispielsweise einem Epoxidharz, einem Polycarbonat (PC), einem Polymethylmethacrylat (PMMA), einem Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) und/oder einem Silikon hergestellt sein. Der Lichtleiter ist bevorzugt einteilig ausgebildet. Beispielsweise kann der Lichtleiter im Spritzgussverfahren, vorzugsweise in einem einzigen Spritzvorgang, hergestellt sein.
    Ein solcher Lichtleiter bewirkt vorteilhafterweise, dass der Lichtleiter kostengünstig hergestellt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die Herstellungskosten des Projektors weiter reduziert werden können.
  • Vom vorgenannten unabhängig kann der Lichtleiter aus Glas hergestellt sein.
  • Bei einer beispielhaften Weiterbildung des flächigen Lichtleiters, kann der flächige Lichtleiter eine veränderliche Wandstärke, insbesondere eine Verjüngung und/oder Verdickung aufweisen. Mit anderen Worten kann der flächige Lichtleiter in Längsrichtung eine variable Dicke aufweisen. Dementsprechend kann der flächige Lichtleiter eine zumindest teilweise gewölbte Oberfläche, beispielsweise eine zumindest teilweise konkav und/oder konvex gewölbte Oberfläche, haben. Alternativ oder zusätzlich kann der flächige Lichtleiter zumindest abschnittsweise eine alternative Form, beispielsweise eine zylindrische Form, aufweisen.
  • Eine zumindest abschnittsweise veränderliche Form des flächigen Lichtleiters hat den Vorteil, dass das Licht innerhalb des Lichtleiters besser geleitet werden kann und/oder besser aus dem Lichtleiter ausgekoppelt werden kann.
  • Bei einer beispielhaften Weiterbildung der Ausführungsform mit mehreren Anordnungen von Auskoppelelementen kann der Lichtleiter zwischen den Anordnungen von Auskoppelelementen, insbesondere zwischen zwei benachbarten Anordnungen von Auskoppelelementen, eine geänderte Form aufweisen. Beispielsweise kann der im Wesentlichen flächig ausgebildete Lichtleiter zwischen zwei benachbarten Anordnungen von Auskoppelelementen eine zylindrische, insbesondere stabartige, Form aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann der Lichtleiter zwischen zwei benachbarten Anordnungen von Auskoppelelementen eine Verjüngung aufweisen. Unter dem Begriff „Verjüngung“ wird im Sinne dieser Erfindung ein Veränderung der Dicke bzw. der Wandstärke des Lichtleiters verstanden.
  • Die veränderte Form des Lichtleiters zwischen den Anordnungen von Auskoppelelementen bewirkt vorteilhafterweise, dass zum einen bei der Herstellung Material eingespart werden kann und zum anderen die Lichtleitfähigkeit des Lichtleiters weiter verbessert werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die Herstellungskosten des Projektors reduziert werden können. Zusätzlich kann die Belichtung der Durchlichtbilder verbessert werden, was die Qualität des Gesamtlichtbilds, das durch den Projektor erzeugt wird, weiter erhöhen kann.
  • Der Lichtleiter kann bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des Projektors zur Farblichtmischung ausgebildet sein. Das heißt, das innerhalb des Lichtleiters mehrere verschiedene Farbspektren überlagert werden können. Wenn der Projektor beispielsweise mehrere Leuchtmittel aufweist und die Leuchtmittel jeweils Licht in unterschiedlichen Farbspektren emittieren, kann der Lichtleiter dazu ausgebildet sein, die unterschiedlichen Farbspektren je nach Bedarf zu überlagern. Beispielsweise kann der Projektor ein Leuchtmittel aufweisen des ausschließlich rotes Licht emittiert. Darüber hinaus kann der Projektor ein Leuchtmittel aufweisen, dass ausschließlich grünes Licht emittiert und ein Leuchtmittel aufweisen, dass ausschließlich blaues Licht emittiert. Der Lichtleiter kann dann das jeweils in den Lichtleiter eingeleitete Licht derart mischen, dass beispielsweise weißes Licht über die ersten Anordnung von Auskoppelelementen ausgeleitet wird.
  • Ein Lichtleiter, der zur Farblichtmischung ausgebildet ist, bewirkt vorteilhafterweise, dass auf einen zusätzlichen Farblichtmischstab verzichtet werden kann. Der Lichtleiter hat dann sowohl die Funktionalität eines Kondensors als auch eines Mischstabs. Dies hat den Vorteil, die Anzahl der für den Projektor benötigten Bauteile weiter reduziert werden kann. Folglich können dadurch auch die Herstellungskosten und die Außenabmaße des Projektors verringert werden.
  • Der Projektor weist bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ein Gehäuse auf. Das Gehäuse kann mehrteilig ausgebildet sein und insbesondere ein erstes Gehäuseteil, beispielsweise ein vorderes Gehäuseteil, und ein zweites Gehäuseteil, beispielsweise ein hinteres Gehäuseteil, umfassen. Vorzugsweise ist das Leuchtmittel, der Lichtleiter und/oder die Vielzahl von Durchlichtbildern innerhalb des Gehäuses, insbesondere zwischen dem ersten Gehäuseteil und/oder dem zweiten Gehäuseteil angeordnet. Die Anordnung der mehreren Objektive kann an dem ersten Gehäuseteil vorgesehen sein.
  • Bei einer beispielhaften Weiterbildung des Gehäuses weist das Gehäuse zumindest eine Abschottungslamelle auf. Die Abschottungslammelle ist vorzugsweise dazu ausgebildet, das aus einem Durchlichtbild hindurch gestrahlte Licht von dem Licht abzuschotten, das durch ein benachbartes Durchlichtbild hindurch gestrahlt ist. Dadurch wird vorteilhafterweise verhindert, dass sich das Licht, das durch ein Durchlichtbild hindurch gestrahlt ist, mit dem Licht, das durch ein benachbartes Durchlichtbild hindurch gestrahlt ist, vermischt wird.
  • Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des Projektors definiert der Lichtleiter, insbesondere der flächig ausgebildete Lichtleiter, eine Lichtleiterebene. Sämtliche Durchlichtbilder der Vielzahl von Durchlichtbildern können innerhalb einer Durchlichtbildebene angeordnet sein. Wenn der Projektor einen Durchlichtbildkörper aufweist, definiert vorzugsweise der Durchlichtbildkörper die Durchlichtbildebene. Die Objektive können alle innerhalb einer Objektivebene angeordnet sein. Wenn der Projektor einen Objektivkörper aufweist, definiert vorzugsweise der Objektivkörper die Objektivebene.
  • Die Lichtleiterebene ist vorteilhafterweise parallel zur Durchlichtbildebene und/oder zur Objektivebene angeordnet. Davon unabhängig kann die Durchlichtbildebene parallel zur Objektivebene angeordnet sein. Eine derartige Anordnung der verschiedenen Ebenen bewirkt vorteilhafterweise, dass die Ebenen einen geringen Abstand zueinander aufweisen können. Dies hat den Vorteil, dass die Außenabmaße des Projektors weiter reduziert werden können und der Projektor weniger Einbauraum benötigt.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung kann das Leuchtmittel innerhalb der Lichtleiterebene angeordnet sein. Beispielsweise kann das Leuchtmittel seitlich neben dem Lichtleiter angeordnet sein. Der Lichtleiter kann das von dem Leuchtmittel emittierte Licht um 45° bis 135°, vorzugsweise um 67,5° bis 112,5° und besonders bevorzugt um 90°, umlenken. Alternativ oder zusätzlich kann das Leuchtmittel dazu ausgebildet sein, die Hauptrichtung des emittierten Lichts parallel zur Lichtleiterebene zu orientieren. Auch eine solche Weiterbildung hat den Vorteil, dass die Außenabmaße des Projektors weiter reduziert werden können und der Projektor weniger Einbauraum benötigt.
  • Vorzugsweise ist der Projektor dazu ausgebildet, in oder an einem Fahrzeug verwendet zu werden. Beispielsweise kann der Projektor ein Interieurbauteil sein, dass im Innenraum des Fahrzeugs verwendet wird. Bei dem Fahrzeug kann es sich beispielsweise um ein Landfahrzeug, ein Luftfahrzeug und/oder ein Wasserfahrzeug handeln. Vorzugsweise ist der Projektor zur Verwendung in einem Landfahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, wie beispielsweise einem Personenkraftwagen und/oder einem Lastkraftwagen, geeignet. Der Projektor kann insbesondere dazu ausgebildet sein, das Gesamtlichtbild auf eine Innenraumfläche eines Fahrzeugs, beispielsweise auf eine Fußmatte und/oder eine Armatur im Innenraum des Fahrzeugs, zu projizieren. Alternativ kann der Projektor auch in einer Fahrzeugtür anordenbar sein, um das Gesamtlichtbild bei aufgeschwenkter Fahrzeugtür auf den Boden zu projizieren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die oben beschriebenen, unterschiedlichen und beispielhaften Merkmale können erfindungsgemäß miteinander kombiniert werden, soweit dies technisch sinnvoll und geeignet ist. Weitere Merkmale, Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, sowie den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Projektors,
    • 2 eine perspektivische Explosionsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des Projektors,
    • 3 eine perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels im zusammengesetzten Zustand, und
    • 4 eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels im Innenraum eines Fahrzeugs.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt eine schematische Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Projektors 1.
  • Der Projektor 1 ist dazu ausgebildet ein Gesamtlichtbild 10 auf eine Projektionsfläche 12 zu projizieren. Hierfür umfasst der Projektor 1 ein Leuchtmittel 3, einen flächigen Lichtleiter 4, mehrere Durchlichtbilder 7, nämlich ein erstes Durchlichtbild 7a, ein zweites Durchlichtbild 7b und ein drittes Durchlichtbild 7c, sowie einen Objektivkörper 8. Der Objektivkörper 8 ist ein Spritzgusskörper aus Polycarbonat und/oder Polymethylmethacrylat und umfasst mehrere Objektive 9, nämlich ein erstes Objektiv 9a, ein zweites Objektiv 9b und ein drittes Objektiv 9c.
  • Um ein Gesamtlichtbild 10 zu erzeugen, wird von dem Leuchtmittel 3 Licht emittiert. Das Leuchtmittel 3 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine LED-Leuchte 3. Der Projektor 1 kann bei alternativen Ausführungsbeispielen auch mehrere Leuchtmittel 3, insbesondere mehrere LED-Leuchten 3, aufweisen. Das Leuchtmittel 3 kann entweder Licht in nur einer Farbe emittieren oder Licht in unterschiedlichen Farben emittieren. Mit anderen Worten kann das Leuchtmittel 3 Licht in unterschiedlichen Farbspektren emittieren.
  • Der Lichtleiter 4 ist dazu ausgebildet, das Licht innerhalb des Lichtleiters 4 weiterzuleiten und auf die Durchlichtbilder 7 zu lenken. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der flächige Lichtleiter 4 ein Spritzgussbauteil aus Polycarbonat und/oder Polymethylmethacrylat. Wenn das Leuchtmittel 3 Licht in verschiedenen Farbspektren emittiert, ist der Lichtleiter 4 dazu ausgebildet, die unterschiedlichen Farbspektren innerhalb des Lichtleiters 4 zu mischen.
  • Wie in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, umfasst der Lichtleiter 4 mehrere Anordnungen von Auskoppelelementen 5, nämlich eine erste Anordnung von Auskoppelelementen 5a, eine zweite Anordnung von Auskoppelelementen 5b und eine dritte Anordnung von Auskoppelelementen 5c. Jede Anordnung von Auskoppelelementen 5 ist einem Durchlichtbild 7 zugeordnet. Das heißt, dass die erste Anordnung von Auskoppelelementen 5a dem ersten Durchlichtbild 7a zugeordnet ist. Die zweite Anordnung von Auskoppelelementen 5b ist dem zweiten Durchlichtbild 7b zugeordnet. Die dritte Anordnung von Auskoppelelementen 5c ist dem dritten Durchlichtbild 7c zugeordnet. Über jede der Anordnungen von Auskoppelelementen 5 wird das Licht im Lichtleiter 4 aus dem Lichtleiter 4 ausgeleitet. Jede der Anordnungen von Auskoppelelementen 5 ist dabei so angeordnet und ausgebildet, dass das Licht möglichst homogen aus dem Lichtleiter 4 ausgeleitet wird und möglichst optimal auf das entsprechende Durchlichtbild 7 auftrifft. Das heißt, dass das aus der ersten Anordnung von Auskoppelelementen 5a ausgekoppelte Licht optimal auf das erste Durchlichtbild 7a strahlt. Das aus der zweiten Anordnung von Auskoppelelementen 5b ausgekoppelt Licht strahlt optimal auf das zweite Durchlichtbild 7b. Das aus der dritten Anordnung von Auskoppelelementen 5c ausgekoppelt Licht strahlt optimal auf das dritte Durchlichtbild 7c.
  • Jede Anordnung von Auskoppelelementen 5 umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Vielzahl an Störstellen. Die Störstellen können jeweils Erhebungen, Vertiefungen und/oder Einschlüsse an oder in dem Lichtleiter 4 sein. Die Störstellen weisen jeweils eine Größe im Mikrometerbereich auf und bewirken gemeinsam, dass das Licht im Lichtleiter 4 möglichst optimal aus dem Lichtleiter 4 ausgeleitet wird. Dies hat den Vorteil, dass das Licht ausgehend von dem Lichtleiter 4 unmittelbar auf das entsprechende Durchlichtbild 7 strahlt. Zwischen dem Lichtleiter 4 und den entsprechenden Durchlichtbildern 7 ist kein Kondensor bzw. keine Linsenoptik vorgesehen. Dies reduziert den durch den Projektor 1 benötigten Einbauraum in einem Fahrzeug erheblich. Insbesondere die Breite des Projektors 1 wird dadurch erheblich reduziert.
  • Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann der Lichtleiter 4 derart ausgebildet sein, dass der Lichtleiter 4 zwischen zwei benachbarten Anordnungen von Auskoppelelementen 5 eine Verjüngung aufweist. Das heißt, dass der Lichtleiter 4 beispielsweise zwischen der ersten Anordnung von Auskoppelelementen 5a und der zweiten Anordnung von Auskoppelelementen 5b eine geringere Dicke aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann der Lichtleiter 4 zwischen der zweiten Anordnung von Auskoppelelementen 5b und der dritten Anordnung von Auskoppelelementen 5c stabförmig ausgebildet sein.
  • Die Durchlichtbilder 7 sind zumindest teilweise transparent ausgebildet. Bei den Durchlichtbildern 7 handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um eine transparente Folie 7 mit einer zumindest abschnittsweise lichtundurchlässigen Beschichtung. An den Bereichen, wo die transparente Folie 7 nicht beschichtet ist, kann das aus der entsprechenden Anordnung von Auskoppelelementen 5 ausgekoppelte Licht durch die Folie 7 hindurch strahlen. An den Bereichen, wo die transparente Folie 7 beschichtet ist, wird durch die Beschichtung verhindert, dass das aus der entsprechenden Anordnung von Auskoppelelementen 5 ausgekoppelte Licht durch die Folie 7 hindurch strahlen. Jedem der Durchlichtbilder 7 ist jeweils ein Objektiv 9 zugeordnet.
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dem ersten Durchlichtbild 7a das erste Objektiv 9a, dem zweiten Durchlichtbild 7b das zweite Objektiv 9b und dem dritten Durchlichtbild 7c das dritte Objektiv 9c zugeordnet. Mit anderen Worten strahlt das Licht, was durch das erste Durchlichtbild 7a hindurch strahlt, auf das erste Objektiv 9a. Das Licht vom zweiten Durchlichtbild 7b strahlt auf das zweite Objektiv 9b. Das Licht vom dritten Durchlichtbild 7c strahlt auf das dritte Objektiv 9c.
  • Bei jedem der Objektive 9 handelt es sich um eine optische Linse. Mittels der Objektive 9 kann also das Licht von dem entsprechenden Durchlichtbild 7 gezielt gesammelt und/oder gestreut werden. In der Folge wird durch jedes Objektiv 9 ein Teillichtbild 11 des entsprechenden Durchlichtbilds 7 auf die Projektionsfläche 12 projiziert. In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird von dem ersten Objektiv 9a ein erstes Teillichtbild 11a des ersten Durchlichtbilds 7a auf die Projektionsfläche 12 projiziert. Von dem zweiten Objektiv 9b wird ein zweites Teillichtbild 11b des zweiten Durchlichtbilds 7b auf die Projektionsfläche 12 projiziert. Von dem dritten Objektiv 9c wird ein drittes Teillichtbild 11c des dritten Durchlichtbilds 7c auf die Projektionsfläche 12 projiziert. Die einzelnen Teillichtbilder 11 werden dabei so auf die Projektionsfläche 12 projiziert, dass sich die Teillichtbilder 11 jeweils nicht überlappen. Vielmehr werden die Teillichtbilder 11 nebeneinander auf die Projektionsfläche 12 projiziert. Dabei grenzen die Teillichtbilder 11 unmittelbar, also ohne Abstand, aneinander an. Für einen Betrachter ergeben die nebeneinander auf die Projektionsfläche 12 projizierten Teillichtbilder 11 gemeinsam das Gesamtlichtbild 10.
  • Der Aufbau des Projektors 1 hat den Vorteil, dass die einzelnen Objektive 9 sehr klein dimensioniert werden können und das Licht des entsprechenden Durchlichtbilds 7 nur auf eine verhältnismäßig kleine Fläche projiziert wird. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die einzelnen Objektive 9 die jeweiligen Teillichtbilder 11 auch in der entsprechenden Schärfe projizieren.
  • Wie in 1 ebenfalls dargestellt, bildet der flächige Lichtleiter 4 eine Lichtleiterebene L. Die Durchlichtbilder 7 sind alle in einer Durchlichtbildebene D angeordnet und die Objektive 9 des Objektivkörpers 8 sind alle in einer Objektivebene O vorgesehen. Dabei sind die Lichtleiterebene L, die Durchlichtbildebene D und die Objektivebene O parallel zueinander angeordnet. Dies bewirkt, dass der Projektor 1 besonders geringe Abmaße aufweisen kann. Davon unabhängig ist das Leuchtmittel 3 bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel so in Bezug auf den Lichtleiter 4 angeordnet, dass die Hauptrichtung des durch das Leuchtmittel 3 emittierten Lichts parallel zur Lichtleiterebene L orientiert ist.
  • 2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des Projektors 1. Der grundsätzliche strukturelle Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels ist mit dem strukturellen Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels vergleichbar.
  • Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel umfasst der Projektor 1 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ein Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 wird durch ein vorderes Gehäuseteil 2a und ein hinteres Gehäuseteil 2b gebildet. Das Leuchtmittel 3 ist dabei so an dem Gehäuse 2 anbringbar, dass das vom Leuchtmittel 3 emittierte Licht in des Gehäuse 2 hinein strahlt und in den im Gehäuse 2 angeordneten Lichtleiter 4 eingekoppelt werden kann.
  • In dem Gehäuse 2 ist auch ein Durchlichtbildkörper 6 anordenbar. Der Durchlichtbildkörper 6 umfasst die Vielzahl der Durchlichtbilder 7, die jeweils von dem aus dem Lichtleiter 4 ausgekoppelten Licht angestrahlt werden können. Das Gehäuse 2a weist im dargestellten Ausführungsbeispiel mehrere Abschottungslamellen auf, um das Streulicht jeweils benachbarter Durchlichtbilder aufzufangen. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel umfasst der Durchlichtbildkörper 6 im zweiten Ausführungsbeispiel nicht nur drei Durchlichtbilder 7, sondern insgesamt sechs Durchlichtbilder 7. Für jedes der Durchlichtbilder 7 des Durchlichtbildkörpers 6 ist im vorderen Gehäuseteil 2a jeweils eine Ausnehmung vorgesehen. Das Licht, was durch die Durchlichtbilder 7 hindurch strahlt, kann somit über die Ausnehmungen im vorderen Gehäuseteil 2a aus dem Gehäuse 2 herausstrahlen.
  • Auf das Gehäuse 2, insbesondere auf den vorderen Gehäuseteil 2a, ist ein Objektivkörper 8 anbringbar. Der Objektivkörper 8 weist entsprechend der sechs Durchlichtbilder 7 insgesamt sechs Objektive 9 auf. Die zwei Objektive 9, die am linken Rand platziert sind, sowie die zwei Objektive 9, die am rechten Rand platziert sind, sind geneigt, damit eine noch präzisere Projektion erreicht werden kann. Die grundsätzliche Funktionsweise des Projektors 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel entspricht folglich im Wesentlichen der Funktionsweise des Projektors 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Insofern wird bezüglich der Funktionsweise des Projektors 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen.
  • 3 zeigt den in 2 dargestellten Projektor 1 im zusammengesetzten Zustand. Der Projektor 1 ist äußerst kompakt und benötigt dementsprechend sehr wenig Einbauraum. Wie in 3 ebenfalls ersichtlich, kann der Durchlichtbildkörper 6 sehr einfach ausgetauscht werden, nämlich in dem der Durchlichtbildkörper 6 einfach aus dem Gehäuse 2 herausgezogen wird und durch einen anderen Durchlichtbildkörper 6 ersetzt wird. Dadurch können durch den gleichen Projektor 1 und in Abhängigkeit der verwendeten Durchlichtbildkörper 6 verschiedene Gesamtlichtbilder 10 auf die Projektionsfläche 12 projiziert werden.
  • 4 zeigt den Projektor 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel (vgl. 2 und 3) im Rahmen einer Verwendung in einem Kraftfahrzeug. Die Projektionsfläche 12 wird dabei durch die Armaturen 14 eines Fahrzeuginnenraums gebildet. Die Projektionsfläche 12 ist in mehrere Teilprojektionsflächen untergliedert.
  • Dabei bilden die Teilprojektionsflächen insgesamt zwei Zeilen und drei Spalten. Jede Teilprojektionsflächen grenzt zumindest an zwei andere Teilprojektionsflächen an, wobei sich die Teilprojektionsflächen nicht überlappen. Die Teilprojektionsflächen sind alle innerhalb einer Ebene angeordnet. Jedes der Objektive 9 projiziert das jeweilige Teillichtbild 11 ausschließlich auf eine entsprechende, dem jeweiligen Objektiv 9 zugeordnete, Teilprojektionsfläche.
  • Ein in dem Fahrzeuginnenraum befestigtes Stativ 13 hält den Projektor 1 dabei derart in Position, dass dieser die mehreren Teillichtbilder 11 so auf die Armaturen 14 projiziert, dass die Teillichtbilder 11 in ihrer Gesamtheit für den Benutzer ein einziges Gesamtlichtbild 10 erzeugen. Beispielsweise kann durch den Projektor 1 das Firmenlogo des Fahrzeugherstellers auf die Armaturen 14 projiziert werden. Bei einem alternativen Verwendungsbeispiel kann anstatt der Armaturen 14 auch eine Fußmatte im Fahrzeuginnenraum eine Projektionsfläche 12 für das Gesamtlichtbild 10 bilden.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
  • 1
    Projektor
    2
    Gehäuse
    2a
    vorderes Gehäuseteil
    2b
    hinteres Gehäuseteil
    3
    Leuchtmittel
    4
    Lichtleiter
    5
    Anordnung von Auskoppelelementen
    5a
    erste Anordnung von Auskoppelelementen
    5b
    zweite Anordnung von Auskoppelelementen
    5c
    dritte Anordnung von Auskoppelelementen
    6
    Durchlichtbildkörper
    7
    Durchlichtbild
    7a
    erstes Durchlichtbild
    7b
    zweites Durchlichtbild
    7c
    drittes Durchlichtbild
    8
    Objektivkörper
    9
    Objektiv
    9a
    erstes Objektiv
    9b
    zweites Objektiv
    9c
    drittes Objektiv
    10
    Gesamtlichtbild
    11
    Teillichtbild
    11a
    erstes Teillichtbild
    11b
    zweites Teillichtbild
    11c
    drittes Teillichtbild
    12
    Projektionsfläche
    13
    Stativ
    14
    Armaturen eines Fahrzeuginnenraums
    L
    Lichtleiterebene
    D
    Durchlichtbildebene
    O
    Objektivebene

Claims (16)

  1. Projektor (1) für ein Fahrzeug, der Projektor (1) umfassend: - zumindest ein Leuchtmittel (3), das dazu ausgebildet ist, Licht zu emittieren, - zumindest einen Lichtleiter (4), um das vom zumindest einen Leuchtmittel (3) emittierte Licht auf eine Vielzahl von Durchlichtbildern (7, 7a, 7b, 7c) zu leiten, und - eine Anordnung von mehreren Objektiven (9, 9a, 9b, 9c), wobei - jedes Objektiv (9a, 9b, 9c) einem Durchlichtbild (7a, 7b, 7c) aus der Vielzahl von Durchlichtbildern (7, 7a, 7b, 7c) zugeordnet ist und - die Objektive (9, 9a, 9b, 9c) dazu ausgebildet sind, das durch die entsprechenden Durchlichtbilder (7a, 7b, 7c) hindurch strahlende Licht jeweils so als Teillichtbild (11a, 11b, 11c) auf eine Projektionsfläche (12) zu projizieren, dass die einzelne Teillichtbilder (11, 11a, 11b, 11c) jeweils nebeneinander auf die Projektionsfläche (12) projiziert werden und alle Teillichtbilder (11, 11a, 11b, 11c) gemeinsam ein Gesamtlichtbild (10) erzeugen.
  2. Projektor (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Objektive (9, 9a, 9b, 9c) dazu ausgebildet sind, die Teillichtbilder (11, 11a, 11b, 11c) so auf die Projektionsfläche (12) zu projizieren, dass sich die einzelnen Teillichtbilder (11a, 11b, 11c) nicht überlappen und/oder unmittelbar aneinander angrenzen.
  3. Projektor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Objektive (9a, 9b, 9c) dazu ausgebildet ist, das entsprechende Teillichtbild (11a, 11b, 11c) ausschließlich auf eine zugehörige Teilprojektionsfläche der Projektionsfläche (12) zu projizieren.
  4. Projektor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Objektivkörper (8) sämtliche Objektive (9, 9a, 9b, 9c) umfasst, wobei der Objektivkörper (8) ein im Spritzgussverfahren hergestelltes Bauteil ist, und/oder der Objektivkörper (8) zumindest teilweise aus Polycarbonat, Polymethylmethacrylat, Silikon, Epoxidharz und/oder Glas hergestellt ist.
  5. Projektor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (4) dazu ausgebildet ist, das vom Leuchtmittel (3) emittierte Licht unmittelbar auf die Vielzahl der Durchlichtbilder (7, 7a, 7b, 7c) zu leiten.
  6. Projektor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (4) eine Anordnung von Auskoppelelementen (5, 5a, 5b, 5c) aufweist, und die Anordnung von Auskoppelelementen (5, 5a, 5b, 5c) dazu ausgebildet ist, das Licht derart aus dem Lichtleiter (4) und in Richtung der Durchlichtbilder (7, 7a, 7b, 7c) auszukoppeln, dass eine maximale Homogenität des Gesamtlichtbilds (10) bewirkt wird.
  7. Projektor (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskoppelelemente einer Anordnung von Auskoppelelementen (5, 5a, 5b, 5c) als Erhebungen, als Vertiefungen und/oder als Einschlüsse im und/oder am Lichtleiter (4) ausgebildet sind.
  8. Projektor (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (4) mehrere voneinander beabstandete Anordnungen von Auskoppelelementen (5a, 5b, 5c) aufweist, wobei jede Anordnung von Auskoppelelementen (5a, 5b, 5c) einem Durchlichtbild (7a, 7b, 7c) aus der Vielzahl von Durchlichtbildern (7a, 7b, 7c) zugeordnet ist.
  9. Projektor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (4) ein flächiger Lichtleiter (4) ist.
  10. Projektor (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der flächige Lichtleiter eine veränderliche Wandstärke und/oder eine veränderliche Form aufweist.
  11. Projektor (1) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (4) zumindest zwischen zwei benachbarten Anordnungen von Auskoppelelementen (5, 5a, 5b, 5c) eine Verjüngung aufweist.
  12. Projektor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (4) zur Farblichtmischung ausgebildet ist.
  13. Projektor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (4) ein im Spritzgussverfahren hergestelltes Bauteil ist und/oder der Lichtleiter (4) zumindest teilweise aus Polycarbonat, Polymethylmethacrylat, Silikon und/oder Glas hergestellt ist.
  14. Projektor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Projektor (1) ein Gehäuse (2) aufweist und an dem Gehäuse (2) zumindest eine Abschottungslamelle angeordnet ist, die dazu ausgebildet ist, das aus einem Durchlichtbild (7a, 7b, 7c) hindurch gestrahlte Licht von dem Licht abzuschotten, das durch ein benachbartes Durchlichtbild (7a, 7b, 7c) hindurch gestrahlt ist.
  15. Projektor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Lichtleiter (4) eine Lichtleiterebene (L) definiert, - die Vielzahl von Durchlichtbildern (7, 7a, 7b, 7c) alle innerhalb einer Durchlichtbildebene (D) angeordnet sind, und - die Objektive (9, 9a, 9b, 9c) alle innerhalb eine Objektivebene (O) angeordnet sind, wobei die Lichtleiterebene (L), die Durchlichtbildebene (D) und/oder die Objektivebene (O) parallel zueinander angeordnet sind.
  16. Projektor (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (3) innerhalb der Lichtleiterebene (L) angeordnet ist und/oder das Leuchtmittel (3) dazu ausgebildet ist, das Licht derart zu emittieren, dass die Hauptrichtung des emittierten Lichts parallel zur Lichtleiterebene (L), zur Durchlichtbildebene (D) und/oder zur Objektivebene (O) ausgerichtet ist.
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