DE102022131022A1 - Verkleidungssystem, Verfahren zur Verkleidung eines Teilbereichs der Innenseite einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug - Google Patents

Verkleidungssystem, Verfahren zur Verkleidung eines Teilbereichs der Innenseite einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verkleidungssystem (1) zur Verkleidung eines Teilbereichs der Innenseite einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs, umfassend ein erstes Verkleidungselement (2) und ein zweites Verkleidungselement (4) zur Ausbildung von sichtbaren Verkleidungsflächen nebeneinander in einer Anordnungsebene (6) entlang einer Anordnungsrichtung (7), wobei das erste Verkleidungselement (2) wenigstens ein Führungselement aufweist und das zweite Verkleidungselement (4) wenigstens ein geführtes Element aufweist, und das Führungselement und das geführte Element hinsichtlich Form und Größe derart komplementär zueinander ausgestaltet sind, dass mittels des Führungselements eine geführte Bewegung (8) des geführten Elements und damit des zweiten Verkleidungselements (4) in einem ersten translatorischen Freiheitsgrad (9) senkrecht zur Anordnungsebene (6) ermöglicht ist, und die anderen beiden translatorischen Freiheitsgrade blockiert oder blockierbar sind.Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verkleidung eines Teilbereichs der Innenseite einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs sowie ein Kraftfahrzeug.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verkleidungssystem, ein Verfahren zur Verkleidung eines Teilbereichs der Innenseite einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs und ein Kraftfahrzeug, welches mindestens eines der Verkleidungssysteme umfasst.
  • Die Erfindung behandelt im Detail ein Verkleidungssystem zum Verkleiden eines Teilbereichs einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeuges, umfassend ein erstes Verkleidungselement und ein zweites Verkleidungselement zur Ausbildung von sichtbaren Verkleidungsflächen.
  • Die Produktion von Kraftfahrzeugen unterliegt hohen Anforderungen hinsichtlich Qualität und Kostenaufwand. Dies betrifft auch die Verkleidung der Innenräume von Kraftfahrzeugen, welche maßgeblich den Eindruck von Fahrzeuginsassen prägen. Die DE 10 2013 003 078 A1 offenbart eine Verkleidungsanordnung für einen Innenraum eines Kraftwagens mit einem ersten Verkleidungselement, welches eine Aufnahme für ein zweites, zumindest bereichsweise an die Aufnahme angepasstes Verkleidungselement aufweist. In einer Endposition ist das zweite Verkleidungselement an dem ersten Verkleidungselement gehalten. Zum Verbringen des zweiten Verkleidungselements aus einer Montageposition in die Endposition ist an einem der beiden Verkleidungselemente wenigstens eine Kulissenführung und an dem anderen der beiden Verkleidungselemente wenigstens ein in die Kulissenführung einbringbarer Vorsprung vorgesehen. Beim Verbringen des zweiten Verkleidungselementes von der Montageposition in die Endposition führt das zweite Verkleidungselement eine Drehbewegung und eine translatorische Bewegung aus.
  • Die DE 102012014053 A1 lehrt eine Anordnung eines ersten Bauteils und wenigstens eines zweiten Bauteils an einem Personenkraftwagen, bei welcher das zweite Bauteil wenigstens teilweise an das erste Bauteil angrenzt, wobei an einem der Bauteile ein einstückig mit dem einen Bauteil ausgebildetes Positionierungselement zum Halten des anderen Bauteils in einer vorgebbaren Soll-Position vorgesehen ist.
  • DE 20208424 U1 beschreibt eine Dekorabdeckung, insbesondere für einen Türgriff eines Kraftfahrzeugs, mit einem Grundteil, das an einer Innenverkleidung des Kraftfahrzeugs befestigbar und mit einer Dekorschicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundteil auf einer der Innenverkleidung zugewandten Seite mit einem hakenförmigen Vorsprung versehen ist, der formschlüssig an der Innenverkleidung festlegbar ist. Hierdurch wird ein gleichmäßiges Anliegen der Dekorabdeckung an der Innenverkleidung realisiert.
  • DE 10033774 zeigt eine Befestigungsvorrichtung, von wenigstens einem ersten Verkleidungsteil und, einem zweiten Verkleidungsteil, wobei zwischen den Verkleidungsteilen ein Lichtleiter vorgesehen ist, der mittels eines dem ersten Verkleidungsteil zugeordneten ersten Halteelement gehalten ist.
  • Der bekannte Stand der Technik birgt jedoch den Nachteil, dass bei Montage von Verkleidungselementen diese gegebenenfalls aneinander reiben, so dass dadurch leichte Beschädigungen der Oberfläche eines Verkleidungselements auftreten können. Um dies zu vermeiden, ist die Montage mit entsprechend größerer Sorgfalt und/ oder Genauigkeit durchzuführen, was jedoch mit einem entsprechend erhöhtem Kosten- und/ oder Zeitaufwand verbunden ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verkleidungssystem und ein Verfahren zur Verkleidung eines Teilbereichs der Innenseite einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung zu stellen, die in kostengünstiger sowie einfach handzuhabender Weise die Montage von Verkleidungen ermöglichen, bei vermindertem Risiko der optischen Beeinträchtigung der Verkleidungen durch den Montageprozess.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch das Verkleidungssystem nach Anspruch 1 und das Verfahren zur Verkleidung eines Teilbereichs der Innenseite einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug nach Anspruch 8. Vorteilhafte Ausführungsformen des Verkleidungssystem sind in den Unteransprüchen 2-7 angegeben. Eine vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens zur Verkleidung ist im Unteranspruch 9 angegeben.
  • Ergänzend wird ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 10 zur Verfügung gestellt.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird somit ein Verkleidungssystem zur Verkleidung eines Teilbereichs der Innenseite einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen, welches ein erstes Verkleidungselement und ein zweites Verkleidungselement zur Ausbildung von sichtbaren Verkleidungsflächen nebeneinander in einer Anordnungsebene entlang einer Anordnungsrichtung umfasst. Das erste Verkleidungselement weist wenigstens ein Führungselement auf, und das zweite Verkleidungselement weist wenigstens ein geführtes Element auf, wobei das Führungselement und das geführte Element hinsichtlich Form und Größe derart komplementär zueinander ausgestaltet sind, dass mittels des Führungselements eine geführte Bewegung des geführten Elements und damit des zweiten Verkleidungselements in einem ersten translatorischen Freiheitsgrad senkrecht zur Anordnungsebene ermöglicht ist, und die anderen beiden translatorischen Freiheitsgrade blockiert oder blockierbar sind.
  • Jedes der beiden Verkleidungselemente bildet jeweils eine sichtbare Verkleidungsfläche aus, so dass das Verkleidungssystem eine Gesamt-Verkleidungsfläche ausbildet.
  • In weiter von einem Verbindungsbereich entfernten Bereichen der Verkleidungselemente können diese auch von einem ebenen, zweidimensionalen Verlauf abweichende Formelemente aufweisen.
  • Die geführte Bewegung in dem verbleibenden translatorischen Freiheitsgrad ist eine RelativBewegung zwischen den beiden Verkleidungselementen.
  • Durch die Führung wird bewirkt, dass sich die beiden Verkleidungselemente nicht zu weit annähern bzw. überlappen, so dass es zu keinen Beschädigungen an der Oberfläche von wenigstens einem der beiden Verkleidungselemente kommt.
  • Das Führungselement kann eine Auflage in einem Teilbereich eines der beiden Verkleidungselemente sein, und das geführte Element kann ein Vorsprung an dem jeweils anderen Verkleidungselement sein. Die Auflage kann auch durch einen verbreiterten Randbereich einer Öffnung ausgebildet sein.
  • Der Teilbereich, in dem das Führungselement bzw. die Auflage angeordnet ist, kann beispielsweise ein zweidimensional ausgestalteter Teilbereich sein. Das Führungselement kann zum Beispiel am ersten Verkleidungselement ausgebildet sein, so dass das geführte Element bzw. der Vorsprung am zweiten Verkleidungselement ausgebildet ist.
  • Die beiden Verkleidungselemente können dazu eingerichtet sein, in einem Verkleidungs-Angrenzungsbereich mit einander zugewandten Sicht-Verkleidungsrandbereichen in einem definierten Abstand zueinander montiert zu sein, wobei der Vorsprung-Abstand des Vorsprungs zum Sicht-Verkleidungsrandbereich des mit dem Vorsprung ausgestatteten Verkleidungselements geringer ist als der Auflage-Abstand der Auflage zum Sicht-Verkleidungsrandbereich des mit der Auflage ausgestatteten Verkleidungselements.
  • Dadurch ist gewährleistet, dass sich die Sicht- Verkleidungsrandbereiche bei der Montage der Verkleidungselemente nicht unzulässig weit nähern und es dadurch zu optischen Beschädigungen an wenigstens einem der beiden Verkleidungselemente kommt.
  • Weiterhin können sich die beiden Verkleidungselemente im montierten Zustand bereichsweise überlagern bzw. überlappen, wobei der Sicht- Verkleidungsrandbereich des zweiten Verkleidungselements durch eine verkleidungsseitige Begrenzungskante des zweiten Verkleidungselements ausgebildet ist und der Sicht- Verkleidungsrandbereich des ersten Verkleidungselements durch eine ideelle Verkleidungsbegrenzungslinie, die zu einer dem zweiten Verkleidungselement zugewandten Begrenzungskante des ersten Verkleidungselements in einem Kantenabstand verläuft, ausgebildet ist.
  • Die verkleidungsseitige Begrenzungskante des zweiten Verkleidungselements kann dabei eine untere Begrenzungskante sein. Im Verlauf der ideellen Verkleidungsbegrenzungslinie muss dieser Kantenabstand nicht immer gleich groß sein.
  • Das bedeutet, dass der Sicht- Verkleidungsrandbereich des zweiten Verkleidungselements durch dessen verkleidungsseitige Begrenzungskante, wie beispielsweise die untere Kante, ausgebildet ist, und der Sicht- Verkleidungsrandbereich des ersten Verkleidungselements durch einen Bereich ausgebildet ist, der einen Abstand zur dem zweiten Verkleidungselement zugewandten Begrenzungskante des ersten Verkleidungselements aufweist. Weiterhin kann das erste Verkleidungselement einen Absatz mit einer zur Anordnungsebene winklig verlaufenden Absatzfläche ausbilden, wobei sich an die Absatzfläche eine Überlappungsfläche des ersten Verkleidungselements anschließt, und der Sicht-Verkleidungsrandbereich des ersten Verkleidungselements durch die Absatzfläche begrenzt ist. Die Überlappungsfläche wird dabei vom zweiten Verkleidungselement überlagert bzw. überlappt.
  • Dabei kann der Sicht-Verkleidungsrandbereich des ersten Verkleidungselements durch eine Kante zwischen der Absatzfläche und der Überlappungsfläche definiert sein, oder aber auch durch eine Kante zwischen der Absatzfläche und der sichtbaren Verkleidungsfläche des ersten Verkleidungselements definiert sein.
  • Die Absatzfläche kann mit der Anordnungsebene einen Winkel von 70 bis 170 Grad einschließen. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Absatzfläche senkrecht zur Anordnungsebene verlaufend angeordnet. Beispielsweise kann bei einem Winkel zwischen der Absatzfläche und der Anordnungsebene bis zu 90° der Sicht- Verkleidungsrandbereich des ersten Verkleidungselements durch eine Kante zwischen der Absatzfläche und der Überlappungsfläche definiert sein.
  • Weiterhin kann das Verkleidungssystem einen Dachhimmel zur zumindest teilweisen Verkleidung eines Dachbereichs des Kraftfahrzeugs umfassen, wobei eines der beiden Verkleidungselemente und der Dachhimmel dazu eingerichtet sind, in einem Himmel-Angrenzungsbereich mit einander zugewandten Sicht-Himmelrandbereichen in einem definierten Abstand zueinander montiert zu sein. Der Abstand des Vorsprungs zum Sicht-Himmelrandbereich des betreffenden Verkleidungselements kann dabei geringer sein als der Abstand der Auflage zum Sicht-Randbereich des Dachhimmels.
  • Dadurch ist gewährleistet, dass sich die Sicht- Verkleidungsrandbereiche bei der Montage des Verkleidungselements am Dachhimmel nicht unzulässig weit nähern und es dadurch zu optischen Beschädigungen an wenigstens einem der beiden Elemente Dachhimmel und Verkleidungselement kommt.
  • Dabei kann das im Himmel-Angrenzungsbereich angeordnete Verkleidungselement im montierten Zustand den Dachhimmel bereichsweise überlagern. Der Sicht-Himmelrandbereich des Verkleidungselements kann durch eine himmelseitige Begrenzungskante des Verkleidungselements ausgebildet sein und der Sicht-Randbereich des Dachhimmels durch eine ideelle Dachbegrenzungslinie, die zu einer dem Verkleidungselement zugewandten Begrenzungskante des Dachhimmels in einem Himmel-Abstand verläuft, ausgebildet sein.
  • Im Verlauf der ideellen Dachbegrenzungslinie muss dieser Himmel-Abstand nicht immer gleich groß sein. Das bedeutet, dass der Sicht-Randbereich des Verkleidungselements durch dessen himmelseitige, wie zum Beispiel obere, Begrenzungskante ausgebildet ist, und der Sicht-Randbereich des Dachhimmels durch einen Bereich ausgebildet ist, der einen Abstand zur dem Verkleidungselement zugewandten Begrenzungskante des Dachhimmels aufweist.
  • Zudem kann das Verkleidungssystem eine Abstützeinheit umfassen, welche ein Stützelement am ersten Verkleidungselement und ein gestütztes Element am zweiten Verkleidungselement aufweist, wobei im montierten Zustand des ersten Verkleidungselements und des zweiten Verkleidungselements das gestützte Element auf dem Stützelement aufliegt und derart das zweite Verkleidungselement durch das erste Verkleidungselement abgestützt ist.
  • Das Stützelement und das gestützte Element können jeweils eine Anlagefläche ausbilden, wobei die Anlagefläche des ersten Verkleidungselements mit der Anordnungsebene einen Winkel von 70° bis 170° einschließt, und in einer vorteilhaften Ausführungsform senkrecht zur Anordnungsebene verlaufend ausgerichtet ist.
  • Die Anlagefläche des zweiten Verkleidungselements ist dazu eingerichtet, auf der Anlagefläche des ersten Verkleidungselements aufzuliegen und weist einen entsprechenden Winkel zur Anordnungsebene auf.
  • Auch durch die Anlage der Anlageflächen aneinander wird gewährleistet, dass das zweite Verkleidungselement nicht so weit entlang der Anordnungsrichtung verschoben werden kann, dass sich die Sicht-Verkleidungsrandbereiche bei der Montage der Verkleidungselemente unzulässig weit nähern und es dadurch zu optischen Beschädigungen an wenigstens einem der beiden Verkleidungselemente kommt.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Verkleidung eines Teilbereichs der Innenseite einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs, wobei das beschriebene Verkleidungssystem bereitgestellt wird und das erste Verkleidungselement und das zweite Verkleidungselement zur Anordnung von sichtbaren Verkleidungsflächen nebeneinander in einer Anordnungsebene entlang einer Anordnungsrichtung positioniert werden. Es erfolgt eine mittels des Führungselements geführte Bewegung des geführten Elements und damit des zweiten Verkleidungselements in einem ersten translatorischen Freiheitsgrad senkrecht zur Anordnungsebene, wobei die anderen beiden translatorischen Freiheitsgrade blockiert werden.
  • Das erste Verkleidungselement kann an einem Karosserieteil oder Karosserieanbauteil fixiert werden, und das zweite Verkleidungselement kann dem ersten Verkleidungselement angenähert werden, wobei das geführte Element mit dem Führungselement in Eingriff gebracht wird und das zweite Verkleidungselement, mittels der Verbindung zwischen dem Führungselement und dem geführten Element in einer geführten Bewegung, weiter dem ersten Verkleidungselement angenähert wird.
  • In Endposition des zweiten Verkleidungselements erfolgt dessen Fixierung, an einem Karosserieteil oder Karosserieanbauteil und/ oder an dem ersten Verkleidungselement.
  • In alternativer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die beiden Verkleidungselemente vor einer Fixierung wenigstens eines Verkleidungselementes am Kraftfahrzeug bzw. an dessen Karosserie aneinander montiert und fixiert werden.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftfahrzeug, wie zum Beispiel ein zumindest teilweise elektromotorisch antreibbarer Personenkraftwagen, welcher wenigstens ein beschriebenes Verkleidungssystem umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Es zeigen
    • 1: eine Ansicht des Kraftfahrzeuginnenraums, ausgestattet mit dem montierten Verkleidungssystem;
    • 2: eine Schnittdarstellung des montierten Verkleidungssystems entlang des Schnittverlaufs B-B in 1;
    • 3: eine Schnittdarstellung des montierten Verkleidungssystems entlang des Schnittverlaufs A-A in 1;
    • 4: eine Innenansicht eines Kraftfahrzeuges mit Teilen der Karosserie, dem Dachhimmel sowie dem zweiten Verkleidungselement;
    • 5: eine Innenansicht eines Kraftfahrzeuges mit Teilen der Karosserie, dem Dachhimmel sowie dem ersten Verkleidungselement;
    • 6: eine Innenansicht eines Kraftfahrzeuges mit Teilen der Karosserie, dem Dachhimmel sowie dem ersten Verkleidungselement und dem zweiten Verkleidungselement;
    • 7 zeigt eine Schnittdarstellung des Verkleidungssystems mit dem ersten Verkleidungselement und dem zweiten Verkleidungselement beim Montageprozess; und
    • 8 zeigt eine Schnittdarstellung des Verkleidungssystems mit dem ersten Verkleidungselement und dem zweiten Verkleidungselement nach ausgeführter Montage.
  • 1 zeigt im Überblick das Verkleidungssystem, welches im unteren Bereich ein erstes Verkleidungselement 2 und im oberen, am ersten Verkleidungselement 2 angrenzenden Bereich, ein zweites Verkleidungselement 4 umfasst. Das erste Verkleidungselement 2 verkleidet einen Bereich eines Kofferraums eines Kraftfahrzeugs. Das zweite Verkleidungselement 4 verkleidet zumindest bereichsweise eine Säule der KraftfahrzeugKarosserie. Es ist ersichtlich, dass die beiden Verkleidungselemente 2,4 in einem Verkleidungs-Eingrenzungsbereich 10 aneinander angrenzen.
  • 2 zeigt eine Schnittdarstellung des montierten Verkleidungssystems 1 entlang des Schnittverlaufs B-B in 1. Hier ist ersichtlich, dass das erste Verkleidungselement 2 eine Auflage 3 ausbildet, auf der ein Vorsprung 5 des zweiten Verkleidungselement 4 im montierten Zustand zur Auflage gelangt. Zumindest aneinander angrenzende Bereiche der beiden Verkleidungselemente 2,4 sind dabei in einer Anordnungsebene 6 und entlang einer Anordnungsrichtung 7 ausgerichtet.
  • Die Ausbildung der beiden Verkleidungselemente 2,4 mit der Auflage 3 und dem Vorsprung 5 ermöglicht bei der Montage der beiden Verkleidungselemente 2,4 eine geführte Bewegung 8 eines der beiden Verkleidungselemente 2,4 in Bezug zum jeweils anderen Verkleidungselement in einem translatorischen Freiheitsgrad 9. Durch die Anlage des Vorsprungs 5 auf der Auflage 3 wird dem Vorsprung 5 und damit dem zweiten Verkleidungselement 4 der translatorischer Freiheitsgrad in Richtung auf das erste Verkleidungselement 2 genommen, sodass sich die beiden Verkleidungselemente 2,4 nicht zu weit annähern können und demzufolge keine optischen Beeinträchtigungen, wie zu Beispiel Kratzer, an ihren aneinandergrenzenden Oberflächen, die im montierten Zustand später sichtbar sind, erzeugen können.
  • Weiterhin ist aus 2 ersichtlich, dass das erste Verkleidungselement 2 eine Absatzfläche 15 aufweist, sowie daran in einem Winkel anschließend eine Überlappungsfläche 16 aufweist.
  • Die Absatzfläche 15 dient als Auflage 3 für den Vorsprung 5 des zweiten Verkleidungselements 4. Die Überlappungsfläche 16 wird vom zweiten Verkleidungselement 4 überlappt bzw. überlagert.
  • 3 zeigt eine Schnittdarstellung des montierten Verkleidungssystems entlang des Schnittverlaufs A-A in 1. Hier ist die Absicherung einer unbeabsichtigten Verschiebung der beiden Verkleidungselemente 2,4 gegeneinander anders konstruktiv ausgeführt, nämlich durch ein Stützelement 23 am ersten Verkleidungselement 2 sowie ein gestütztes Element 24 am zweiten Verkleidungselement 4, die aufeinander aufliegen.
  • Zur Verdeutlichung der Ausführung der einzelnen Verkleidungselemente wird auf die 3-6 verwiesen.
  • 4 zeigt das zweite Verkleidungselement 4 im im Bereich einer Säule einer Karosserie montierten Zustand. Es ist ersichtlich, dass das zweite Verkleidungselement 4 an seiner Unterseite durch einen Sicht-Verkleidungsrandbereich 12 begrenzt ist. Dieser Bereich stellt gleichzeitig die verkleidungsseitige Begrenzungskante 13 dar. An der Oberseite des zweiten Verkleidungselements 4 überlappt dieses bereichsweise einen Dachhimmel 17. Der Übergang zwischen dem zweiten Verkleidungselement 4 und dem Dachhimmel 17 ist dabei durch die himmelseitige Begrenzungskante 21 des zweiten Verkleidungselements 4, die gleichzeitig der Sicht-Himmelrandbereich 20 am zweiten Verkleidungselement 4 ist, definiert.
  • 5 zeigt das erstes Verkleidungselement 2 ohne das zweites Verkleidungselement. Hier ist der Sicht-Verkleidungsrandbereich 11 des erstes Verkleidungselements angedeutet, also der Bereich, der nach Überlagerung des erstes Verkleidungselements 2 mit dem zweiten Verkleidungselement 4 noch sichtbar ist. Dieser Sicht-Verkleidungsrandbereich 11 ist durch den Rand der Absatzfläche 15 bzw. der Auflage 3 begrenzt.
  • Aufgrund dessen, dass in 5 das zweite Verkleidungselement nicht dargestellt ist, ist hier die Begrenzungskante 25 des Dachhimmels 17 erkennbar, die bei Überlagerung durch das zweite Verkleidungselement 4, wie in 1 dargestellt, durch das zweite Verkleidungselement verdeckt ist, wobei sich das zweite Verkleidungselement bis zu einer ideellen Dachbegrenzungslinie 22 erstreckt. Das bedeutet, dass zwischen der Begrenzungskante 25 des Dachhimmels 17 und dieser ideellen Dachbegrenzungslinie 22 ein Himmel-Abstand 33 ausgebildet ist.
  • 6 verdeutlicht noch einmal das Verkleidungssystem 1 im montierten Zustand.
  • Hier wird verdeutlicht, dass sich der Sicht-Verkleidungsrandbereich 11 des ersten Verkleidungselements, welches mit der Auflage 3 (hier nicht ersichtlich) ausgestattet ist, dicht bzw. deckungsgleich am Sicht-Verkleidungsrandbereich 12 des mit dem Vorsprung (hier nicht dargestellt) ausgestatteten zweiten Verkleidungselements 4 befindet. Der Verlauf dieser beiden Sicht-Verkleidungsrandbereiche 11,12 entspricht im Wesentlichen einer ideellen Verkleidungsbegrenzungslinie 14.
  • Die ideelle Verkleidungsbegrenzungslinie 14 verläuft somit in einem gewissen Kanten-Abstand 32 zur tatsächlichen Begrenzungskante des ersten Verkleidungselements 2.
  • An der Oberseite des zweiten Verkleidungselements 4 ist noch einmal im Himmel-Angrenzungsbereich 18 der Sicht-Himmelrandbereich 20 am zweiten Verkleidungselement 4 angedeutet, der gleichzeitig der himmelseitigen Begrenzungskante 21 des zweiten Verkleidungselements 4 entspricht. Diese Kante fällt in etwa zusammen mit der ideellen Dachbegrenzungslinie 22, die wiederum sehr dicht am Sicht-Himmelrandbereich 19 des Dachhimmels 17 angeordnet ist.
  • 7 zeigt eine Schnittdarstellung gemäß des in 6 angedeuteten Schnittverlaufs C-C, in einem Zustand bei der Montage.
  • Hier sind deutlich die Auflage 3 sowie der Vorsprung 5 ersichtlich.
  • Es ist ersichtlich, dass dadurch, dass der Vorsprung 5 auf der Auflage 3 aufliegen kann, und dort verschoben werden kann, im Überlagerungsbereich der beiden Verkleidungselemente 2,4 keine Beschädigungen am unteren, ersten Verkleidungselement 2 auftreten können, die später sichtbar sind, da das zweite Verkleidungselement 4 nicht derart weit nach unten in Richtung auf das erste Verkleidungselement 2 bewegt werden kann.
  • 8 zeigt eine Schnittdarstellung gemäß des in 7 angedeuteten Schnittverlaufs C-C, in einem Zustand nach erfolgter Montage.
  • Hier sind ebenfalls deutlich die Auflage 3 sowie der Vorsprung 5 ersichtlich. Weiterhin sind hier der Vorsprung-Abstand 30 zwischen dem Vorsprung 5 am zweiten Verkleidungselement 4 und dem Sicht-Verkleidungsrandbereich 12 des zweiten Verkleidungselements 4 gezeigt, sowie der Auflage-Abstand 31 zwischen der Auflage 3 und dem Sicht-Verkleidungsrandbereich 11 des ersten Verkleidungselements 2.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verkleidungssystem
    2
    Erstes Verkleidungselement
    3
    Auflage
    4
    Zweites Verkleidungselement
    5
    Vorsprung
    6
    Anordnungsebene
    7
    Anordnungsrichtung
    8
    Geführte Bewegung
    9
    Translatorischer Freiheitsgrad
    10
    Verkleidungs-Angrenzungsbereich
    11
    Sicht-Verkleidungsrandbereich des mit der Auflage ausgestatteten Verkleidungselements
    12
    Sicht-Verkleidungsrandbereich des mit dem Vorsprung ausgestatteten Verkleidungselements
    13
    Verkleidungsseitige Begrenzungskante
    14
    ideelle Verkleidungsbegrenzungslinie
    15
    Absatzfläche
    16
    Überlappungsfläche
    17
    Dachhimmel
    18
    Himmel-Angrenzungsbereich
    19
    Sicht-Himmelrandbereich am Himmel
    20
    Sicht-Himmelrandbereich am Verkleidungselement
    21
    Himmelseitige Begrenzungskante des Verkleidungselements
    22
    Ideelle Dachbegrenzungslinie
    23
    Stützelement am ersten Verkleidungselement
    24
    Gestütztes Element am zweiten Verkleidungselement
    25
    Begrenzungskante des Dachhimmels
    30
    Vorsprung-Abstand
    31
    Auflage-Abstand
    32
    Kanten-Abstand
    33
    Himmel-Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013003078 A1 [0003]
    • DE 102012014053 A1 [0004]
    • DE 20208424 U1 [0005]
    • DE 10033774 [0006]

Claims (10)

  1. Verkleidungssystem (1) zur Verkleidung eines Teilbereichs der Innenseite einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs, umfassend ein erstes Verkleidungselement (2) und ein zweites Verkleidungselement (4) zur Ausbildung von sichtbaren Verkleidungsflächen nebeneinander in einer Anordnungsebene (6) entlang einer Anordnungsrichtung (7), wobei das erste Verkleidungselement (2) wenigstens ein Führungselement aufweist und das zweite Verkleidungselement (4) wenigstens ein geführtes Element aufweist, und das Führungselement und das geführte Element hinsichtlich Form und Größe derart komplementär zueinander ausgestaltet sind, dass mittels des Führungselements eine geführte Bewegung (8) des geführten Elements und damit des zweiten Verkleidungselements (4) in einem ersten translatorischen Freiheitsgrad (9) senkrecht zur Anordnungsebene (6) ermöglicht ist, und die anderen beiden translatorischen Freiheitsgrade blockiert oder blockierbar sind.
  2. Verkleidungssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement eine Auflage (3) in einem Teilbereich eines der beiden Verkleidungselemente (2, 4) ist, und das geführte Element ein Vorsprung (5) an dem jeweils anderen Verkleidungselement (2,4) ist.
  3. Verkleidungssystem (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verkleidungselemente (2, 4) dazu eingerichtet sind, in einem Verkleidungs-Angrenzungsbereich (10) mit einander zugewandten Sicht-Verkleidungsrandbereichen (11, 12) in einem definierten Abstand zueinander montiert zu sein, wobei der Vorsprung-Abstand (30) des Vorsprungs (5) zum Sicht-Verkleidungsrandbereich (12) des mit dem Vorsprung (5) ausgestatteten Verkleidungselements geringer ist als der Auflage-Abstand (31) der Auflage (3) zum Sicht-Verkleidungsrandbereich (11) des mit der Auflage (3) ausgestatteten Verkleidungselements.
  4. Verkleidungssystem (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Verkleidungselemente (2, 4) im montierten Zustand bereichsweise überlagern, und der Sicht- Verkleidungsrandbereich (12) des zweiten Verkleidungselements (5) durch eine verkleidungsseitige Begrenzungskante (13) des zweiten Verkleidungselements (4) ausgebildet ist und der Sicht-Verkleidungsrandbereich (11) des ersten Verkleidungselements (2) durch eine ideelle Verkleidungsbegrenzungslinie (14), die zu einer dem zweiten Verkleidungselement (4) zugewandten Begrenzungskante (13) des ersten Verkleidungselements (2) in einem Kantenabstand (32) verläuft ausgebildet ist.
  5. Verkleidungssystem (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verkleidungselement (2) einen Absatz mit einer zur Anordnungsebene (6) winklig verlaufenden Absatzfläche (15) ausbildet, wobei sich an die Absatzfläche (15) eine Überlappungsfläche (16) des ersten Verkleidungselements (2) anschließt, und der Sicht-Verkleidungsrandbereich (11) des ersten Verkleidungselements (2) durch die Absatzfläche (15) begrenzt ist.
  6. Verkleidungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungssystem (1) einen Dachhimmel (17) zur zumindest teilweisen Verkleidung eines Dachbereichs des Kraftfahrzeugs umfasst, wobei eines der beiden Verkleidungselemente (2, 4) und der Dachhimmel (17) dazu eingerichtet sind, in einem Himmel-Angrenzungsbereich (18) mit einander zugewandten Sicht-Himmelrandbereichen (19, 20) in einem definierten Abstand zueinander montiert zu sein, wobei der Abstand des Vorsprungs (5) zum Sicht-Himmelrandbereich (20) des betreffenden Verkleidungselements (2, 4) geringer ist als der Abstand der Auflage (3) zum Sicht-Randbereich (19) des Dachhimmels (17), und wobei das im Himmel-Angrenzungsbereich (18) angeordnete Verkleidungselement (2,4) im montierten Zustand den Dachhimmel (17) bereichsweise überlagert, und der Sicht- Himmelrandbereich (20) des Verkleidungselements durch eine himmelseitige Begrenzungskante (21) des Verkleidungselements ausgebildet ist und der Sicht-Randbereich (19) des Dachhimmels (17) durch eine ideelle Dachbegrenzungslinie (22), die zu einer dem Verkleidungselement zugewandten Begrenzungskante (25) des Dachhimmels (17) in einem Himmel-Abstand (33) verläuft, ausgebildet ist.
  7. Verkleidungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungssystem eine Abstützeinheit umfasst, welche ein Stützelement (23) am ersten Verkleidungselement (2) und ein gestütztes Element (24) am zweiten Verkleidungselement (4) aufweist, wobei im montierten Zustand des ersten Verkleidungselements (2) und des zweiten Verkleidungselements (4) das gestützte Element (24) auf dem Stützelement (23) aufliegt und derart das zweite Verkleidungselement (4) durch das erste Verkleidungselement (2) abgestützt ist.
  8. Verfahren zur Verkleidung eines Teilbereichs der Innenseite einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs, wobei das Verkleidungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 bereitgestellt wird, wobei das erste Verkleidungselement (2) und das zweite Verkleidungselement (4) zur Anordnung von sichtbaren Verkleidungsflächen nebeneinander in einer Anordnungsebene (6) entlang einer Anordnungsrichtung (7) positioniert werden, wobei eine mittels des Führungselements geführte Bewegung (8) des geführten Elements und damit des zweiten Verkleidungselements (4) in einem ersten translatorischen Freiheitsgrad (9) senkrecht zur Anordnungsebene (6) erfolgt und die anderen beiden translatorischen Freiheitsgrade blockiert werden.
  9. Verfahren zur Verkleidung eines Teilbereichs der Innenseite einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verkleidungselement (2) an einem Karosserieteil oder Karosserieanbauteil fixiert wird und das zweite Verkleidungselement (4) dem ersten Verkleidungselement (2) angenähert wird, das geführte Element mit dem Führungselement in Eingriff gebracht wird und das zweite Verkleidungselement (4), mittels der Verbindung zwischen dem Führungselement und dem geführten Element in einer geführten Bewegung (8), weiter dem ersten Verkleidungselement (2) angenähert wird.
  10. Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens ein Verkleidungssystem gemäß einem der Ansprüche 1-7.
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