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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung einer Behälterformation sowie eine Gruppiervorrichtung.
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Gruppiervorrichtungen und entsprechende Verfahren werden zum Gruppieren von Behältern bzw. zum Bilden einer Behälterformation aus einzelnen Behältern verwendet. Die gruppierten Behälter bzw. die Behälter der gebildeten Behälterformation können anschließend miteinander verbunden werden, beispielsweise miteinander verpackt.
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Eine Gruppiervorrichtung ist aus der
DE 10 2013 106 742 A1 bekannt. Dabei werden Behälter von Ausleitsternen in Gassen eingegeben und entlang der Gassen geführt. Beim Führen in den Gassen werden Lücken zwischen den Behältern derart synchronisiert, dass die Behälter in den jeweiligen Gassen auf gleicher Höhe miteinander ausgerichtet werden und eine Behälterformation bzw. ein Gebinde bilden.
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Eine weitere Gruppiervorrichtung ist aus der
DE 10 2011 081 705 A1 bekannt. Dabei werden unmittelbar aneinandergrenzende Behälter zunächst mit einer ersten Fördereinrichtung unter einer ersten Fördergeschwindigkeit bereitgestellt. An die erste Fördereinrichtung schließt sich unmittelbar eine zweite Fördereinrichtung mit einer zweiten Fördergeschwindigkeit an, die größer als die erste Fördergeschwindigkeit ist, so dass bei Übergang von der ersten Fördereinrichtung zu der zweiten Fördereinrichtung die Behälter voneinander getrennt werden. Mit einer Gruppiereinheit, die eine eine der zweiten Fördereinrichtung zugeordnete Rückhalte- und/oder Schiebeeinrichtung umfasst, kann anschließend eine definierte Anzahl von Artikeln oder Behältern gruppiert werden.
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Die bekannten Gruppiervorrichtungen und Verfahren erfordern einen vergleichsweise hohen apparativen Aufwand und benötigen vergleichsweise viel Platz.
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Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Bilden einer Behälterformation und eine entsprechende Vorrichtung bereitzustellen, die diese Nachteile überwindet. Das erfindungsgemäße Verfahren und Vorrichtung ermöglicht zudem einen einfachen Formatwechsel der die Behälterformation bildenden Behälter.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
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Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung einer Behälterformation, umfassend die Schritte:
- a. Transportieren von Behältern mit einem Übergabestern zu einem Übergabepunkt zwischen dem Übergabestern und einer Gruppiereinheit, so dass an oder hinter dem Übergabepunkt mindestens zwei Behälter hintereinander angeordnet sind;
- b. Kontaktieren des hinteren Behälters der am oder hinter dem Übergabepunkt hintereinander angeordneten Behälter mit einem Mitnehmerelement der Gruppiereinheit und;
- c. Transportieren der Behälter mit dem Mitnehmerelement, wobei die von dem Mitnehmerelement transportierten Behälter mindestens einen Teil einer Behälterformation bilden.
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Dadurch, dass das Mitnehmerelement den hinteren Behälter am oder hinter dem Übergabepunkt kontaktiert, können Übergabestern und Gruppiereinheit nahe beieinander angeordnet werden. Übergabestern und Gruppiereinheit können zudem apparativ vergleichsweise einfach ausgeführt sein. Mit „Kontaktieren des hinteren Behälters hinter dem Übergabepunkt“ kann in einigen Ausführungsformen gemeint sein, dass der hintere Behälter um einen Abstand hinter dem Übergabepunkt angeordnet ist, der kleiner als ein Zehntel des Außenumfangs des Übergabesterns ist, wenn er von dem Mitnehmerelement kontaktiert wird. Der von dem Übergabestern transportierte Behälter kann an einem Kontaktpunkt von dem Mitnehmerelement kontaktiert sein oder werden, der um einen Kontaktierungsabstand entlang der Förderrichtung von dem Übergabepunkt beabstandet ist. Der Kontaktierungsabstand kann in einigen Ausführungsformen kleiner als ein Zentel des Außenumfangs des Übergabesterns sein. Der Kontaktierungsabstand kann in einigen Ausführungsformen kleiner als ein Zwanzigstel des Außenumfangs des Übergabesterns sein. Mit „Kontaktieren des hinteren Behälters hinter dem Übergabepunkt“ kann in einigen Ausführungsformen gemeint sein, dass der hintere Behälter noch von einem Führungselement des Übergabesterns kontaktiert ist oder wird, wenn er von dem Mitnehmerelement kontaktiert wird.
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Der Übergabepunkt kann tangential zwischen Übergabestern und Gruppiereinheit angeordnet sein, d.h. im Wesentlichen an einem gedanklichen Kontaktpunkt eines Außenradius des Übergabesterns und der Gruppiereinheit. In einigen Ausführungsformen kann der Übergabepunkt zwischen einem Führungselement des Übergabesterns und zwischen einem Führungselement der Gruppiereinheit angeordnet sein.
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Der hintere Behälter kann der in Förderrichtung hintere Behälter der aus dem Übergabestern vor dem Kontaktieren mit dem Mitnehmerelement gelösten Behälter sein.
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Die Behälter können Flaschen, z.B. PET- oder Glasflaschen, Dosen, Gefäße, Beutel, oder dergleichen sein oder aufweisen. Die Behälter können beispielsweise aus einem oder mehrere aus Kunststoff, Glas, Keramik oder Metall bestehen oder solche aufweisen. Der Übergabestern kann Behälteraufnahmen zum Aufnehmen und transportieren der Behälter aufweisen.
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In einigen Ausführungsformen kann der Übergabestern die Behälter schieben. Der Übergabestern kann die Behälter in festgelegtem Abstand auf einem vorgegebenen Teilkreis transportieren. In einigen Ausführungsformen kann die Gruppiereinheit die Behälter schieben.
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In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass Behälter mit dem Übergabestern derart zu dem Übergabepunkt transportiert werden, dass an oder hinter dem Übergabepunkt mindestens zwei Behälter hintereinander angeordnet sind. Der hintere der an oder hinter dem Übergabepunkt hintereinander angeordneten Behälter kann von dem Mitnehmerelement kontaktiert werden. Das Verfahren kann die Schritte umfassen:
- a. Transportieren von Behältern mit einem Übergabestern zu einem Übergabepunkt zwischen dem Übergabestern und einer Gruppiereinheit, so dass an oder hinter dem Übergabepunkt mindestens zwei Behälter hintereinander angeordnet sind;
- b. Kontaktieren des hinteren Behälters der am oder hinter dem Übergabepunkt hintereinander angeordneten Behälter mit einem Mitnehmerelement der Gruppiereinheit und;
- c. Transportieren der Behälter mit dem Mitnehmerelement, wobei die von dem Mitnehmerelement transportierten Behälter mindestens einen Teil einer Behälterformation bilden.
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Nach dem Kontaktieren des hinteren Behälters mit dem Mitnehmerelement können die an oder hinter dem Übergabepunkt hintereinander angeordneten Behälter von dem Mitnehmerelement zusammengeschoben werden. Bei oder nach dem Zusammenschieben der Behälter können Lücken bzw. Abstände zwischen den jeweils hintereinander angeordneten Behältern geschlossen werden. Bei oder nach dem Zusammenschieben können sich jeweils hintereinander angeordnete Behälter berühren bzw. kontaktieren. Vor oder bei dem Zusammenschieben können einige, mehrere oder alle an oder hinter dem Übergabepunkt angeordnete Behälter abgebremst sein oder werden, ggf. unterschiedlich stark, so dass die Behälter aufeinander auflaufen können. Die Behälter können beispielsweise durch Kontakt mit einer Führung oder durch Übergab, Transport und/oder Schieben e an oder auf eine stehende Unterlage abgebremst sein oder werden. Durch das Zusammenschieben können die an oder hinter dem Übergabepunkt angeordneten Behälter vorgruppiert sein oder werden.
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Die Gruppiereinheit kann einen umlaufenden Riemen, eine umlaufende Kette und/oder ein umlaufendes Band aufweisen. Beim Transportieren der Behälter können die Behälter von dem Mitnehmerelement unter Bewegung der umlaufenden Gruppiereinheit geschoben werden. Die Gruppierstation kann eine Antriebseinheit zum Antrieb des Riemens, Kette und/oder Band aufweisen. Damit kann die Gruppierstation apparativ vergleichsweise besonders einfach ausgeführt sein. Ist die Gruppierstation umlaufend, bzw. weist sie eine umlaufende Kette, Riemen oder Band auf, so kann eine Synchronisation mit dem Übergabestern einfach und genau eingestellt und beibehalten werden. In einigen Ausführungsformen kann die Gruppiereinheit sternförmig sein und/oder einen Stern aufweisen, wobei die Mitnehmerelemente Behälteraufnahmen sein oder entsprechen können. Die Anzahl Mitnehmerelemente und/oder der Behälteraufnahmen der Gruppiereinheit kann verglichen mit der Anzahl Behälteraufnahmen des Übergabesterns geringer sein. Sind oder entsprechen die Mitnehmerelemente Behälteraufnahmen, so kann der Durchmesser der Mitnehmerelemente bzw. Behälteraufnahmen einem mehrfachen eines Durchmessers der Behälter entsprechen. Ist die Gruppiereinheit sternförmig sein und/oder weist diese einen Stern auf, so kann sich an die Gruppiereinheit ein Transportsystem zum Weitertransport einer oder der gebildeten Behälterformation anschließen.
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Bei oder vor dem Kontaktieren des hinteren Behälters kann das Mitnehmerelement in eine Lücke zwischen zwei Behälteraufnahmen des Übergabesterns eintauchen. Das Mitnehmerelement kann ein Schieber, ein geeignetes Werkzeug oder dergleichen sein oder aufweisen. Das Mitnehmerelement kann im Wesentlichen seitlich in den Übergabestern eintauchen bzw. eingeführt sein oder werden. In einigen Ausführungsformen kann alternativ oder zusätzlich das Mitnehmerelement im Wesentlichen von oben in den Übergabestern eintauchen bzw. eingeführt sein oder werden. Dadurch, dass das Mitnehmerelement in eine Lücke zwischen von dem Übergabestern geführten Behälter eintauchen kann, können Übergabestern und Gruppiereinheit besonders nahe beieinander angeordnet sein oder werden. In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Mitnehmerelement mindestens bis zur Hälfte eines Durchmessers eines Behälters, z.B. eines in der Behälteraufnahme aufgenommenen Behälters, eintaucht. Damit kann der Behälter von dem Mitnehmerelement besonders sicher geführt sein oder werden.
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Übergabestern und Gruppiereinheit können miteinander synchronisiert sein. Eine Umlaufgeschwindigkeit des Übergabesterns und eine Umlaufgeschwindigkeit der Gruppiereinheit können entsprechend zueinander eingestellt sein oder werden. Das Verhältnis der Umlaufgeschwindigkeiten kann beispielhaft von der Anzahl Mitnehmerelemente und/oder deren Abstand, der Anzahl Behälteraufnahmen und/oder deren Abstand, und/oder einem Außenradius des Übergabesterns und/oder Länge des Riemens, Kette oder Band abhängen oder gewählt sein oder werden.
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Die Behälter können vor dem Kontaktieren mit dem Mitnehmerelement durch eine unter dem Übergabestern angeordnete rotierende Platte an oder hinter den Übergabepunkt geschoben werden. Die Behälter können vor dem Kontaktieren mit dem Mitnehmerelement durch eine unter dem Übergabestern angeordnete rotierende Platte an oder hinter den Übergabepunkt vorgruppiert werden. Mit „vorgruppiert“ kann gemeint sein, dass die rotierende Platte beim Schieben hinter den Übergabepunkt die Behälter zumindest etwas zusammenschiebt, bzw. deren relativen Abstand zueinander verringert wird. Wenn die Behälter an oder hinter der Übergabestelle bzw. dem Übergabepunkt auf eine Führung stoßen, und/oder von dem Übergabestern und/ oder der rotierenden Scheibe auf eine stehende Unterlage auflaufen, können die Behälter abgebremst werden. Hintereinander von dem Übergabestern und/oder der rotierenden Platte transportierte Behälter können damit aufeinander auflaufen, so dass sich der relative Abstand zwischen den Behältern bzw. Lücken zwischen diesen schließen können. Die hinter an oder hinter dem Übergabepunkt angeordneten Behälter können vorgruppiert sein, wenn die jeweiligen Abstände bzw. Lücken geschlossen oder zumindest verringert sind. In einigen Ausführungsformen können die Behälter vorgruppiert sein, wenn die jeweils hintereinander angeordneten Behälter einander jeweils kontaktieren. Das Mitnehmerelement der Gruppiereinheit kann die vorgruppierten Behälter schieben.
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In einigen Ausführungsformen kann alternativ oder zusätzlich das Mitnehmerelement die Vorgruppierung unterstützen oder erzeugen, indem durch das Mitnehmerelement die Lücken bzw. Abstände der an oder hinter dem Übergabepunkt hintereinander angeordneten Behälter unter Transportieren bzw. Schieben des hinteren Behälters geschlossen werden und/oder das Schließen der Abstände bzw. Lücken unterstützt wird.
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Dadurch, dass die rotierende Platte die Behälter nach dem Lösen aus dem Übergabestern noch weiter transportieren bzw. schieben kann, kann ein Aufprallen der in Reihen hintereinander anzuordnenden Behälter aufeinander verhindert oder zumindest reduziert werden, sowie ein Aufprall des Mitnehmerelements auf den hinteren Behälter beim Kontaktieren. Insbesondere wenn das Mitnehmerelement den hinteren Behälter bereits kontaktiert, wenn dieser und in einigen Ausführungsformen auch noch mindestens einer oder mehrere der vor diesem angeordneten Behälter von der rotierenden Platte geschoben werden, kann sich ein sanfterer Übergang bzw. ein sanfteres und ruhigeres Übernehmen der Behälter durch die Gruppiereinheit ergeben.
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Eine zweite Anzahl Behälter kann mit einem zweiten Übergabestern zu einem zweiten Übergabepunkt zwischen dem zweiten Übergabestern und einer zweiten Gruppiereinheit transportiert werden, so dass an oder hinter dem zweiten Übergabepunkt mindestens zwei Behälter hintereinander angeordnet sein können. Nach dem Transportieren der Behälter mit dem zweiten Übergabestern kann der hintere Behälter der am oder hinter dem zweiten Übergabepunkt hintereinander angeordneten Behälter mit einem Mitnehmerelement der zweiten Gruppiereinheit kontaktiert werden. Die Behälter können mit dem Mitnehmerelement transportiert werden, wobei die von dem Mitnehmerelement transportierten Behälter mindestens einen zweiten Teil der Behälterformation bilden können. Die zweite Anzahl Behälter kann mit dem zweiten Übergabestern derart zu dem zweiten Übergabepunkt transportiert werden, dass an oder hinter dem zweiten Übergabepunkt mindestens zwei Behälter hintereinander angeordnet sein können.
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Der zweite Übergabestern kann einige, mehrere oder alle der mit Bezug auf den Übergabestern beschriebenen oder offenbarten Merkmale oder Vorteile aufweisen. Die zweite Gruppiereinheit kann einige, mehrere oder alle der mit Bezug auf die Gruppiereinheit beschriebenen oder offenbarten Merkmale oder Vorteile aufweisen.
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Die von dem Mitnehmerelement der Gruppiereinheit transportieren und einen ersten Teil der Behälterformation bildenden Behälter und die von dem Mitnehmerelement der zweiten Gruppiereinheit transportierten und den zweiten Teil der Behälterformation bildenden Behälter können derart zusammengeführt werden, dass sie gemeinsam die Behälterformation, oder zumindest einen Teil der Behälterformation, bilden können. Damit lassen sich apparativ einfach und platzsparend Behälterformationen aus mehreren Reihen Behälter bilden.
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Der Übergabestern und der zweite Übergabestern, und/oder die Gruppiereinheit und die zweite Gruppiereinheit können miteinander synchronisiert sein, so dass der von dem Übergabestern und Gruppiereinheit gebildete Teil der Behälterformation und der von dem zweiten Übergabestern und zweiter Gruppiereinheit gebildete zweite Teil der Behälterformation im Wesentlichen zeitgleich gebildet werden können. Mit „im wesentlichen zeitgleich“ kann gemeint sein, dass wenn ein Teil einer Behälterformation von Übergabestern und Gruppiereinheit gebildet ist, ein zweiter Teil einer oder der Behälterformation von zweitem Übergabestern und zweiter Gruppiereinheit gebildet ist, bevor Übergabestern und Gruppiereinheit einen weiteren Teil einer oder der Behälterformation gebildet haben, und/oder umgekehrt. Mit „im wesentlichen zeitgleich“ kann auch gemeint sein, dass eine zeitliche Differenz zwischen Bilden eines ersten Teils einer Behälterformation mit Übergabestern und Gruppiereinheit und zwischen Bilden eines Teils einer Behälterformation mit zweitem Übergabestern und zweiter Gruppiereinheit kleiner oder gleich einer zeitliche Differenz zwischen Bilden zweier Gebindeformationen ist.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Gruppiervorrichtung zur Erstellung einer Behälterformation, wobei die Gruppiervorrichtung einen Übergabestern und eine Gruppiereinheit mit mindestens einem Mitnehmerelement aufweist, die dazu eingerichtet sind, einen ersten Teil einer Behälterformation zu bilden. Die Gruppiervorrichtung kann dazu eingerichtet sein, das oben beschriebenen Verfahren durchzuführen.
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Der Übergabestern, die Gruppiereinheit und/oder das Mitnehmerelement kann mindestens eines, mehrere oder alle der oben mit Bezug zu dem Verfahren beschriebenen Merkmale oder Vorteile aufweisen.
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Ein Übergabepunkt kann zwischen Übergabestern und der Gruppiereinheit angeordnet sein. Der Übergabestern kann dazu eingerichtet sein, mindestens einen Behälter zum Bilden mindestens eines Teils einer Behälterformation an oder hinter den Übergabepunkt zu transportieren. Das Mitnehmerelement kann dazu eingerichtet sein, an oder hinter den Übergabepunkt angeordneten hinteren Behälter zu kontaktieren und an oder hinter dem Übergabepunkt angeordnete Behälter als Teil der Behälterformation zu transportieren. Das Mitnehmerelement kann dazu eingerichtet sein, und an oder hinter dem Übergabepunkt angeordnete Behälter als Teil der Behälterformation zu schieben. In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass der Übergabestern dazu eingerichtet ist, mindestens zwei Behälter an oder hinter den Übergabepunkt zu transportieren.
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Die Gruppiervorrichtung kann einen zweiten Übergabestern und einen zweite Gruppiervorrichtung aufweisen, die dazu eingerichtet sein können, zumindest einen zweiten Teil einer Behälterformation zu bilden. Der zweite Übergabestern und/oder die zweite Gruppiereinheit kann mindestens eines, mehrere oder alle der oben mit Bezug zu dem Verfahren beschriebenen Merkmale oder Vorteile aufweisen.
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Der Übergabestern kann zu dem zweitem Übergabestern, und/oder die Gruppiereinheit zu der zweiten Gruppiereinheit im Wesentlichen symmetrisch angeordnet sein. Damit kann eine weiter Platzeinsparung erzielt werden.
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Die Gruppiereinheit und/oder die zweite Gruppiereinheit kann einen Riemen, ein Band oder eine Kette aufweisen oder sein. In einigen Ausführungsformen kann die Gruppiereinheit sternförmig sein und/oder einen Stern aufweisen, wobei die Mitnehmerelemente Behälteraufnahmen sein oder entsprechen können. Die Anzahl Mitnehmerelemente und/oder der Behälteraufnahmen der Gruppiereinheit kann verglichen mit der Anzahl Behälteraufnahmen des Übergabesterns geringer sein. Sind oder entsprechen die Mitnehmerelemente Behälteraufnahmen, so kann der Durchmesser der Mitnehmerelemente bzw. Behälteraufnahmen einem mehrfachen eines Durchmessers der Behälter entsprechen. Ist die Gruppiereinheit sternförmig sein und/oder weist diese einen Stern auf, so kann sich an die Gruppiereinheit ein Transportsystem zum Weitertransport einer oder der gebildeten Behälterformation anschließen.
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Die Gruppiereinheit kann mindestens zwei Mitnehmerelemente aufweisen, die unter einem Abstand voneinander beabstandet sein können, der im Wesentlichen einem Vielfachen eines Abstands von Behälteraufnahmen des Übergabesterns entsprechen kann. Das Vielfache kann ein ganzzahliges oder ein nicht-ganzzahliges Vielfaches sein. Beispielsweise kann ein Abstand der Behälteraufnahmen 90 mm betragen, und der Abstand der Mitnehmerelemente ein ganzzahliges Vielfaches von 80 mm sein. Damit können beispielsweise die Mitnehmerelemente unter einem Abstand beabstandet sein, der einem 8/9-fachen, 16/9-fachen, 24/9-fachen, 32/9-fachen etc. des Abstands der Behälteraufnahmen entspricht. Der Abstand der Mitnehmerelemente kann mindestens ein einfaches, zweifaches, dreifaches, vierfaches, fünffaches oder sechsfaches des eines Abstands von Behälteraufnahmen des Übergabesterns sein. Die zweite Gruppiereinheit kann mindestens zwei Mitnehmerelemente aufweisen, die unter einem Abstand voneinander beabstandet sein können, der im Wesentlichen einem Vielfachen eines Abstands von Behälteraufnahmen des zweiten Übergabesterns entsprechen kann. Das Vielfache kann ein ganzzahliges oder ein nicht-ganzzahliges Vielfaches sein. Der Abstand der Mitnehmerelemente der zweiten Gruppiereinheit mindestens ein einfaches, zweifaches, dreifaches, vierfaches, fünffaches oder sechsfaches des eines Abstands von Behälteraufnahmen des zweiten Übergabesterns sein. Der Abstand der Mitnehmerelemente der Gruppiereinheit und/oder der zweiten Gruppiereinheit kann in Abhängigkeit der Anzahl Behälter einer Reihe der Behälterformation gewählt oder bestimmt sein. Die Mitnehmerelemente können zumindest abschnittsweise regelmäßig voneinander beabstandet sein. In einigen Ausführungsformen können die Mitnehmerelemente zumindest abschnittsweise unregelmäßig voneinander beabstandet sein. Das ganzzahlige oder nicht-ganzzahlige Verhältnis der Abstände von Behälteraufnahmen und Mitnehmerelemente kann von der Umlaufgeschwindigkeit des Übergabesterns und/oder der Gruppiereinheit, und/oder dem Verhältnis deren Umlaufgeschwindigkeiten, abhängen.
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Die Gruppiervorrichtung kann eine unter dem Übergabestern rotierende Platte aufweisen, die dazu eingerichtet sein kann, von dem Übergabestern gelöste Behälter an oder hinter dem Übergabepunkt zu schieben und/oder vorzugruppieren. Die Gruppiervorrichtung kann eine unter dem zweiten Übergabestern rotierende Platte aufweisen, die dazu eingerichtet sein kann, von dem zweiten Übergabestern gelöste Behälter an oder hinter einen zwischen zweitem Übergabestern und zweiter Gruppiereinheit angeordneten zweiten Übergabepunkt zu schieben und/oder vorzugruppieren. Die rotierende Platte kann eines, mehrere oder alle Merkmale oder Vorteile der oben mit Bezug auf das Verfahren beschriebenen rotierenden Platte aufweisen.
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Die Gruppiervorrichtung kann ein Führungselement, bevorzugt ein teilkreisförmiges Führungselement, aufweisen. Das Führungselement kann bogenförmig sein. Das Führungselement kann vor und/oder nach dem Übergabepunkt und/oder zweiten Übergebepunkt angeordnet sein. Das Führungselement kann dazu eingerichtet sein, von den jeweiligen Übergabesternen geführte Behälter seitlich zu kontaktieren und/oder zu führen. Das Führungselement kann dazu eingerichtet sein, Behälter aus dem Übergabestern und/oder dem zweiten Übergabestern zu lösen, und/oder von den jeweiligen Gruppiereinheiten geführte Behälter seitlich zu kontaktieren und/oder zu führen.
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Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren weiter erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht;
- 2 die in 1 gezeigte Ausführungsform in einer Draufsicht;
- 3 eine Vergrößerung um den Übergabepunkt P zu einem Zeitpunkt unmittelbar vor dem Kontaktieren des hinteren Behälters 8 mit dem Mitnehmerelement 6; und
- 4 die in 3 gezeigte Vergrößerung zu einem Zeitpunkt nach dem Kontaktieren des hinteren Behälters 8 mit dem Mitnehmerelement 6.
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1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gruppiervorrichtung 1. Die Gruppiervorrichtung 1 weist einen Übergabestern 2 und eine Gruppiereinheit 4 auf. Dem Übergabestern 2 können Behälter 7 zugeführt sein oder werden. Der Übergabestern 2 kann die Behälter 7 unter Drehung transportieren. Der Übergabestern 2 kann die Behälter 7 beispielsweise schieben. Zwischen Übergabestern 2 und Gruppiereinheit 4 ist ein Übergabepunkt P angeordnet. Der Übergabepunkt P kann beispielsweise tangential zwischen Übergabestern 2 und Gruppiereinheit 4 angeordnet sein, vergleiche beispielsweise 2, 3 oder 4. Die Behälter 7 können von dem Übergabestern 2 an oder hinter den Übergabepunkt P transportiert werden. Mindestens ein Behälter 7 kann von dem Übergabestern 2 an oder hinter den Übergabepunkt P transportiert werden, In einigen Ausführungsformen können mindestens zwei Behälter 7 von dem Übergabestern 2 an oder hinter den Übergabepunkt P transportiert werden, wobei die Behälter 7 an oder hinter dem Übergabepunkt P hintereinander angeordnet sein können. Der von dem Übergabestern 2 zuletzt an oder hinter den Übergabepunkt P transportierte Behälter 7 kann ein hinterer Behälter 8 sein.
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Der oder die Behälter 7, 8 können Flaschen, z.B. PET- oder Glasflaschen, Dosen, Gefäße, Beutel, oder dergleichen sein oder aufweisen.
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In einigen Ausführungsformen kann der Übergabestern 2 drei, vier, fünf, sechs oder mehr Behälter 7 an oder hinter den Übergabepunkt P transportieren. Die Anzahl der von dem Übergabestern 2 an oder hinter den Übergabepunkt P transportierten Behälter 7 kann der Anzahl der den Teil der Gebindeformation bildenden Behälter 7 entsprechen und/oder entsprechend gewählt sein.
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Der Übergabestern 2 kann mehrere Behälteraufnahmen 12 aufweisen, die Behälter 7 aufnehmen können. Die Behälteraufnahmen 12 können unter einem Abstand Ds beabstandet sein. Der Abstand Ds kann z.B. in Radialrichtung des Übergabesterns 2 gemessen sein, vgl. z.B. 2. Behälteraufnahme 12 kann derart dimensioniert sein, z.B. einen Durchmesser haben, dass ein Behälter einer vorgegebenen Abmessung im Wesentlichen passend in die Behälteraufnahme 12 aufgenommen werden kann. Übergabestern 2 kann aber auch Behälter 7 mit kleineren Abmessungen transportieren. Damit können im laufenden Betrieb Behälterformationen 9 und/oder Teile dieser mit jeweils unterschiedlichen Behälterdimensionen gebildet werden, in Abhängigkeit der Übergabestern 2 zugeführten Behälter 7. Beispielsweise kann die Behälteraufnahme 12 dazu eingerichtet sein, handelsübliche Dosen mit verschiedenem Durchmesser zu führen, z.B. Dosen mit einem Durchmesser von 56 mm sowie Dosen mit einem Durchmesser von 65 mm.
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Die Gruppiereinheit 4 weist mindestens ein Mitnehmerelement 6 auf. Die Gruppiereinheit 4 kann einen Riemen 13 aufweisen, an dem Mitnehmerelement 6 befestigt sein kann. Der Riemen 13 kann ein umlaufender Riemen sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Gruppiereinheit 4 ein Band oder eine Kette aufweisen, die umlaufend sein können. Die Gruppiereinheit 4 kann Antriebseinheit zum Antrieb des Riemens, Kette oder Band aufweisen. Gruppiereinheit 4 und/oder Mitnehmerelement 6 können derart angeordnet sein, dass das Mitnehmerelement 6 den hinteren Behälter 8 kontaktieren kann, vgl. z.B. 3. Nach dem Kontaktieren des hinteren Behälters 8 kann die Gruppiereinheit 4 bzw. das Mitnehmerelement 6 die an oder hinter dem Übergabepunkt P angeordneten Behälter 7 transportieren, vgl. z.B. 4. Sind die an oder hinter dem Übergabepunkt P angeordneten Behälter 7 zunächst voneinander beabstandet, so können diese durch das Mitnehmerelement 6 zusammengeschoben werden bzw. einander kontaktieren. In einigen Ausführungsformen können alternativ oder zusätzlich die an oder hinter dem Übergabepunkt angeordneten Behälter 7 dadurch zusammengeschoben sein oder werden, dass aus dem Übergabestern 2 gelöste Behälter 7 z.B. durch ein Führungselement 11 abgebremst sein oder werden können und damit an oder hinter dem Übergabepunkt P aufeinander auflaufen können. Die von dem Mitnehmerelement 6 transportierten Behälter 7 können zumindest einen Teil einer Behälterformation 9 bilden.
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Gruppiereinrichtung 4 bzw. Mitnehmerelement 6 kann derart eingerichtet sein, dass Mitnehmerelement 6 in eine Lücke zwischen zwei von dem Übergabestern 2 transportierten Behälter 7 eintauchen kann, vgl. z.B. 2 und 3. Übergabestern 2 und Gruppiereinheit 4 können geeignet miteinander synchronisiert sein. Nach dem Eintauchen in die Lücke kann das Mitnehmerelement 6 den hinteren Behälter 8 kontaktieren. In einigen Ausführungsformen kann das Mitnehmerelement 6 den hinteren Behälter 8 kontaktieren, nachdem dieser aus dem Übergabestern 2 gelöst ist oder wird.
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Die von dem Übergabestern 2 und der Gruppiervorrichtung 4 gebildete Behälterformation 9 bzw. Teil der Behälterformation 9 kann eine Reihe von X Behältern umfassen, bzw. eine 1xX (Teil-)Behälterformation sein oder aufweisen, d.h. eine Reihe von X Behältern z.B. eine 1×1, 1×2, 1×3, 1×4, 1×5 oder 1x6 (Teil-)Behälterformation. Die Anzahl Behälter in der Reihe ist aber nicht auf diese begrenzt; theoretisch ist eine Reihe von unendlicher Länge bzw. Anzahl Behälter denkbar.
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Die Gruppiereinheit 4 kann mehrere Mitnehmerelemente 6 aufweisen, die zueinander unter einem Abstand DM beabstandet sein können. Der Abstand DM kann einem ganzzahligen oder nicht-ganzzahligen Vielfachen des Abstands Ds der Behälteraufnahmen 12 des Übergabesterns 2 entsprechen. Beispielsweise kann der Abstand Ds 90 mm betragen, und der Abstand DM einem ganzzahligen Vielfachen von 80 mm, d.h. der Abstand DM 160 mm, 240 mm, 320 mm etc betragen. Damit ergibt sich jeweils ein nicht-ganzzahliges Vielfaches des Abstands DM zu Ds, d.h. ein 16/9-faches, ein 24/9-faches, ein 32/9-faches etc. Der Abstand DM kann mindestens einem einfachen, zweifachen, einem dreifachen, einem vierfachen, einem fünffachen oder einem sechsfachen des Abstands Ds der Behälteraufnahmen 12 des Übergabesterns 2 entsprechen. In einigen Ausführungsformen kann der Abstand DM kann mehr als ein sechsfaches des Abstands Ds der Behälteraufnahmen 12 des Übergabesterns 2 sein. Es kann vorgesehen sein, den Abstand Ds und/oder DM derart zu wählen, dass das Vielfache einer Anzahl der von dem Mitnehmerelement 6 zu transportierenden Behälter 7 bzw. der Anzahl der den Teil der Behälterformation bildenden Behälter 7 entspricht. Das Verhältnis DM zu Ds kann von der Umlaufgeschwindigkeit des Übergabesterns 2 und/oder der Gruppiereinheit 4, und/oder dem Verhältnis der Umlaufgeschwindigkeiten abhängen.
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Übergabestern 2 und Gruppiereinheit 4 können derart miteinander synchronisiert sein, dass jeweils eine vorgegebene Anzahl Behälter 7 von dem Übergabestern 2 an oder hinter dem Übergabepunkt P bereitgestellt werden, die anschließend von dem Mitnehmerelement 6 als Teil einer Gebindeformation 9 transportiert werden. Übergabestern 2 und Gruppiereinheit 4 können eine entsprechend aufeinander abgestimmte Drehzahl und/oder Umdrehungsgeschwindigkeit haben. Durch die Synchronisation können kontinuierlich Teile der Gebindeformation 9 durch Übergabestern 2 und Gruppiereinheit 4 gebildet werden.
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An oder bei dem Übergabestern 2 kann ein Führungselement 11 angeordnet sein, um beim Transportieren der Behälter 7 die Behälter 7 zumindest abschnittsweise seitlich zu kontaktieren und/oder zu führen.
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An oder bei dem Übergabestern 2 und/oder der Gruppiereinheit 4, und/oder an, bei Oder hinter dem Übergabepunkt P, kann ein weiteres Führungselement 11 angeordnet sein. Das weitere Führungselement 11 kann derart angeordnet sein, dass es Behälter 7 aus dem Übergabestern 2 lösen bzw. von diesem trennen kann. Das weitere Führungselement 11 kann derart angeordnet sein, dass es zumindest abschnittsweise die von der Gruppiereinheit 4 geführten Behälter 7 seitlich kontaktiert und/oder führt.
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Unter dem Übergabestern 2 kann eine rotierende Platte 10 angeordnet sein. Es kann vorgesehen sein, dass die rotierende Platte 10 mit der Umdrehungsgeschwindigkeit des Übergabesterns 2 rotiert. Die rotierende Platte 10 kann mit dem Übergabestern 2 verbunden sein. In einigen Ausführungsformen können die von dem Übergabestern 2 transportierten Behälter 7 auf der rotierenden Platte 10 angeordnet sein. Die rotierende Platte 10 kann dazu eingerichtet sein, aus dem Übergabestern 2 gelöste Behälter weiter an oder hinter den Übergabepunkt P zu transportieren bzw. zu schieben. In einigen Ausführungsformen können die von der rotierenden Platte 10 geschobenen Behälter 7 anschließend von dem Mitnehmerelement 6 wie oben beschrieben transportiert werden.
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In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Gruppiervorrichtung 1 einen zweiten Übergabestern 3 und eine zweite Gruppiereinheit 5 aufweist. Zweiter Übergabestern 3 kann einige, mehrere oder alle Merkmale oder Vorteile des Übergabesterns 2 aufweisen. Zweite Gruppiereinheit 5 kann einige, mehrere oder alle Merkmale oder Vorteile der Gruppiereinheit 4 aufweisen.
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Zweiter Übergabestern 3 und zweite Gruppiereinheit 5 können einen zweiten Teil einer Gebindeformation 9 bilden, entsprechend wie vorstehend für Übergabestern 2 und Gruppiereinheit 4 beschrieben. Der von dem zweiten Übergabestern 3 und der zweiten Gruppiervorrichtung 5 gebildete zweite Teil der Behälterformation 9 kann eine Reihe von X Behältern umfassen, bzw. eine 1xX (Teil-)Behälterformation sein oder aufweisen, d.h. eine Reihe von X Behältern z.B. eine 1x2, 1x3, 1x4, 1x5 oder 1x6 Teilbehälterformation. Die Anzahl Behälter in der Reihe ist aber nicht auf diese begrenzt; theoretisch ist eine Reihe von unendlicher Länge bzw. Anzahl Flaschen denkbar.
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An oder bei zweitem Übergabestern 3 kann ein Führungselement 11 angeordnet sein, um beim Transportieren der Behälter 7 die Behälter 7 zumindest abschnittsweise seitlich zu kontaktieren und/oder zu führen.
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Unter dem zweiten Übergabestern 3 kann eine rotierende Platte 10 angeordnet sein, die einige, mehrere oder alle Merkmale wie oben bzgl. rotierender Platte 10 beschrieben aufweisen kann.
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An oder bei dem zweiten Übergabestern 3 und/oder der zweiten Gruppiereinheit 5, und/oder an, bei Oder hinter einem zweiten Übergabepunkt P zwischen zweitem Übergabestern 3 und zweiten Gruppiereinheit 5, kann ein weiteres Führungselement 11 angeordnet sein, mit einigen, mehreren oder allen Merkmalen wie oben beschrieben. Das weitere Führungselement 11 kann in einigen Ausführungsformen wie z.B. in 2 gezeigt, dazu eingerichtet sein, Behälter 7 sowohl aus dem Übergabestern 2 als auch dem zweiten Übergabestern 3 zu lösen bzw. zu trennen und oder sowohl von Gruppiereinheit 4 als auch zweiter Gruppiereinheit 5 geführte Behälter 7 seitlich zu kontaktieren oder führen. Das weitere Führungselement 11 kann z.B. symmetrisch und/oder einstückig ausgeführt sein. Es können mehrere weitere Führungselemente 11 und/oder den jeweiligen Gruppiereinheiten 4, 5 zugeordnete Führungselemente 11 vorgesehen sein.
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Werden mehrere Teile der Gebindeformation 9 gebildet, z.B. ein erster Teil mit Übergabestern 2 und Gruppiereinheit 4 und ein zweiter Teil mit zweitem Übergabestern 3 und zweiter Gruppiereinheit 5, so kann vorgesehen sein, die jeweiligen Teile derart zusammenzuführen, dass sich die Gebindeformation 9 ergibt. In einer Ausführungsform kann dazu beispielsweise Übergabestern 2 und Gruppiereinheit 4 zu zweitem Übergabestern 3 und zweiter Gruppiereinheit 5 symmetrisch angeordnet sein, vergleiche z.B. 2. Damit kann sich eine 2xX Behälterformation 9 ergeben, d.h. zwei Reihen von X Behältern, z.B. 2x1, 2x2, 2x3, 2x4, 2x5, 2x6.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass die Gruppiervorrichtung 1 mehr als einen Übergabestern und mehr als eine Gruppiervorrichtung umfasst, um mit diesen entsprechend jeweils mehrere Teile einer Behälterformation 9 zu bilden. Die jeweiligen Teile können dann zu der Behälterformation 9 zusammengefügt werden, z.B. zu einer YxY Behälterformation aus Y Reihen mit je Y Behältern, oder einer YxX Behälterformation aus Y Reihen mit je X Behältern.
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In einigen Ausführungsformen kann auch vorgesehen sein, die Behälterformation 9 aus zwei oder mehr von demselben Übergabestern und Gruppiervorrichtung gebildeten Teilbehälterformationen zu bilden.
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Ist die Behälterformation 9 gebildet, so können die Behälter 7 der Behälterformation 9 in einem nachfolgenden Schritt geeignet miteinander verbunden werden, z.B. mit einem Aufsatz, beispielsweise einem Karton, zusammengefügt, oder umhüllt, miteinander verpackt und/oder verklebt werden. Dazu kann eine geeignete Station bzw. Vorrichtung vorgesehen sein.
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Die in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren offenbarten Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gruppiervorrichtung
- 2
- Übergabestern
- 3
- zweiter Übergabestern
- 4
- Gruppiereinheit
- 5
- zweite Gruppiereinheit
- 6
- Mitnehmerelement
- 7
- Behälter
- 8
- hinterer Behälter
- 9
- Behälterformation
- 10
- rotierende Platte
- 11
- Führungselement
- 12
- Behälteraufnahme
- 13
- Riemen
- P
- Übergabepunkt
- DM
- Abstand Mitnehmerelemente
- DS
- Abstand Behälteraufnahmen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013106742 A1 [0003]
- DE 102011081705 A1 [0004]