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Die Erfindung betrifft einen Stromableiter für eine Batterie mit einem Elektrodenwickel.
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Elektrodenwickel kommen vor allem in Rundzellen und prismatischen Zellen zum Einsatz und sollen eine möglichst hohe Energiedichte der Batterie ermöglichen. Der Elektrodenwickel weist eine oder mehrere Schichten auf, wobei jede Schicht eine Kathode, eine Anode und einen Separator aufweist. Über Elektrodenfahnen sind die Kathoden und die Anoden elektrisch kontaktierbar. Die Elektrodenfahnen aller Kathoden des Elektrodenwickels sind an einer Stirnseite herausgeführt und die Elektrodenfahnen der Anoden des Elektrodenwickels sind an der anderen Stirnseite des Elektrodenwickels herausgeführt. Über je einen Stromableiter sind die Anode mit dem Pluspol und die Kathode mit dem Minuspol der Batterie verbunden.
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Im Herstellungsprozess der Batterie kann es beim Wickeln der Elektrodenwickel dazu kommen, dass die Schichten nicht exakt kongruent übereinanderliegen und sich folglich keine plane Stirnseite des Elektrodenwickels ergibt. Die Ursache kann z.B. in ungleichmäßig großen Schichten und in dem Wickelprozess gefunden werden oder in der Qualität der gefertigten Elektrodenbahnen. Beeinflusst wird die Krümmung der Stirnseite des Elektrodenwickels nach dem Wickeln auch durch die verwendeten Materialien, die Beladung der Elektroden und den Kalendrierungsdruck. Insbesondere durch die Bestrebungen die Energiedichte in Lithium-lonen-Zellen zu erhöhen, wird die Beladung der Elektroden und der Kalendrierungsdruck erhöht, wodurch es zu einer noch stärkeren Krümmung, in der Fachsprache auch als „Camber“ bezeichnet, der Stirnseite des Elektrodenwickels kommt. Hierbei treten sowohl spezifikationstypische Krümmungseinflüsse und zusätzlich für jeden Elektrodenwickel individuelle Krümmungseinflüsse auf.
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Im Herstellungsprozess werden die Stromableiter an die Stirnseiten des Elektrodenwickels angelegt und über einen Schweißvorgang miteinander verbunden. Um eine gute elektrische Verbindung zwischen den Elektrodenfahnen und den Stromableitern zu gewährleisten müssen die Stromableiter bereits vor dem Verschweißen in einem guten Kontakt mit allen Elektrodenfahnen sein. Andersfalls erschwert sich der Schweißvorgang.
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Die Krümmung des Elektrodenwickels erschwert die Kontaktierung der Elektrodenfahnen des Elektrodenwickels an der Stirnseite und die Verschweißung des Stromableiters mit den Elektrodenfahnen. Gegenwärtig sind Stromableiter plan ausgeführt oder weisen eine vordefinierte, insbesondere konvexe, Wölbung auf.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung auch bei unebenen Stirnflächen der Elektrodenwickel eine einfache und zuverlässige elektrische Kontaktierung zwischen den Stromableitern und den Elektrodenfahnen für jeden individuellen Elektrodenwickel zu gewährleisten.
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Die Aufgabe wird gelöst durch einen Stromableiter gemäß Anspruch 1. Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
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Der Stromableiter ist zur Anwendung in einer Batterie mit einem Elektrodenwickel geeignet. Hierbei stehen Elektrodenfahnen aus dem Elektrodenwickel hervor und bilden eine stirnseitige Kontaktfläche des Elektrodenwickels. Der Stromableiter weist ein erstes Kontaktierungselement und zumindest ein zweites Kontaktierungselement auf. Das erste Kontaktierungselement und das zweite Kontaktierungselement sind elektrisch leitend ausgebildet und miteinander elektrisch verbunden. Das erste Kontaktierungselement und das zweite Kontaktierungselement sind zueinander verschiebbar ausgebildet, um an die Form der Kontaktfläche angepasst zu werden, und sind ausgebildet mit der Kontaktfläche elektrisch verbunden zu werden.
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Durch die Verschiebbarkeit des ersten Kontaktierungselements und des zweiten Kontaktierungselements zueinander kann sowohl eine plane Form, als auch eine davon abweichende Form der Kontaktfläche besser angenähert werden als mit einem lediglich planen Stromableiter. Ebenso kann durch die Verschiebbarkeit ein besserer Kontakt zwischen dem ersten Kontaktierungselement und dem zweiten Kontaktierungselement und der Kontaktfläche des individuellen Kontaktierungswickels ermöglicht werden, als durch ein Kontaktierungselement mit einer fest vorgegebenen, zum Beispiel einer konvex gewölbten, Form. Durch die bessere und individuelle Anpassung des Stromableiters an die Krümmung der Stirnseite jedes individuellen Elektrodenwickels können die Elektrodenfahnen an der Stirnseite besser kontaktiert werden. In der Folge ist auch bei einer gekrümmten Stirnseite ein einfaches Verschweißen zwischen den Elektrodenfahnen und dem Stromableiter bei einem weiterhin guten elektrischen Kontakt zwischen den Elektrodenfahnen und dem Stromableiter möglich.
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Durch die elektrische Verbindung zwischen dem ersten Kontaktierungselement und dem zweiten Kontaktierungselement genügt es nur an einem der beiden Kontaktierungselemente einen elektrischen Kontakt zu einem Batteriepol herzustellen. Dies vereinfacht die Herstellung der Batterie.
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Vorteilhafterweise sind das erste Kontaktierungselement und das zweite Kontaktierungselement über eine kraftschlüssige Verbindung miteinander verbunden. Hierbei bringt die kraftschlüssige Verbindung zumindest eine vordefinierte Spannkraft zwischen dem ersten Kontaktierungselement und dem zweiten Kontaktierungselement auf.
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Kraftschlüssige Verbindungen ermöglichen durch einfache Krafteinwirkung eine Verschiebung des ersten Kontaktierungselements und des zweiten Kontaktierungselements zueinander ohne einen weiteren Aufwand zur Lösung der Verbindung. Zudem arretiert die kraftschlüssige Verbindung die Relativposition des ersten Kontaktierungselements zum zweiten Kontaktierungselements sobald die äußere Krafteinwirkung aufhört, ohne dabei einen weiteren Aufwand für die Arretierung zu benötigen. Somit ist ein einfaches Verfahren zur Verschiebung und Arretierung des ersten Kontaktierungselements zum zweiten Kontaktierungselement durch die kraftschlüssige Verbindung gegeben. Mittels der Vorspannkraft wird insbesondere eine ungewollte Verschiebung des ersten Kontaktierungselements zum zweiten Kontaktierungselement durch eine in der Herstellung übliche Handhabung des Stromableiters gewährleistet. Dies vereinfacht eine Handhabung des Stromableiters.
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Bevorzugt umschließt das erste Kontaktierungselement das zweite Kontaktierungselement zumindest teilweise oder umschließt das zweite Kontaktierungselement das erste Kontaktierungselement zumindest teilweise. Das Umschließen vereinfacht das Bereitstellen einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem ersten Kontaktierungselement und dem zweiten Kontaktierungselement. Weiterhin ermöglicht das Umschließen eine besonders kompakte Bauweise des Stromableiters.
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Besonders bevorzugt umschließt das erste Kontaktierungselement das zweite Kontaktierungselement oder das zweite Kontaktierungselement das erste Kontaktierungselement in zumindest einer Ebene. Dies erlaubt eine Führung und Verschiebung des zweiten Kontaktierungselements zum ersten Kontaktierungselement oder des ersten Kontaktierungselements zum zweiten Kontaktierungselement in der Richtung einer Normalen der Ebene.
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Vorteilhafterweise weisen das erste Kontaktierungselement und das zweite Kontaktierungselement dieselbe Form auf. Hierbei ist ein erster Umfang des ersten Kontaktierungselements größer als ein zweiter Umfang des zweiten Kontaktierungselements oder der zweite Umfang größer als der erste Umfang. Dies erleichtert eine Anordnung in welcher das erste Kontaktierungselement das zweite Kontaktierungselement zumindest teilweise umschließt, oder das erste Kontaktierungselement das zweite Kontaktierungselement zumindest teilweise umschließt.
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Besonders vorteilhaft weisen das erste Kontaktierungselement und das zweite Kontaktierungselement die Querschnittform des Elektrodenwickels auf. Hierdurch decken das erste Kontaktierungselement und das zweite Kontaktierungselement die Kontaktfläche vollständig ab, ohne über den Umfang des Elektrodenwickels herauszuragen. Dies erlaubt eine besonders kompakte Anordnung des Stromableiters in der Batterie.
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Bevorzugt sind das erste Kontaktierungselement und das zweite Kontaktierungselement konzentrisch angeordnet. Dies erlaubt eine achssymmetrische Verschiebung des ersten Kontaktierungselements und des zweiten Kontaktierungselements zueinander. Da die Elektrodenwickel, wie sie etwa in Rundzellen oder prismatischen Zellen verwendet werden, achssymmetrisch sind, erlaubt eine konzentrische Anordnung des ersten Kontaktierungselements und des zweiten Kontaktierungselements eine besonders gute elektrische Kontaktierung des Stromableiters mit den Elektrodenfahnen des Elektrodenwickels.
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In einer alternativen Ausführungsform sind das erste Kontaktierungselement und das zweite Kontaktierungselement nebeneinander angeordnet. Das Nebeneinanderanordnen ermöglicht es, dass das erste Kontaktierungselement und das zweite Kontaktierungselement eine identische Form aufweisen. Somit können die Herstellungskomplexität und der Herstellungsaufwand des Stromableiters verringert werden. Hierbei kann weiterhin eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Kontaktierungselement und dem zweiten Kontaktierungselement mit den oben erwähnten Vorteilen realisiert werden.
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Bevorzugt wird das erste Kontaktierungselement in zumindest einer zweiten Nut des zweiten Kontaktierungselements und/oder das zweite Kontaktierungselemente in zumindest einer ersten Nut des ersten Kontaktierungselements geführt. Durch die Führung wird eine Richtung der Relativbewegung des ersten Kontaktierungselements zum zweiten Kontaktierungselement vorgegeben. Zudem kann über die erste Nut und/oder die zweite Nut eine kraftschlüssige Verbindung umgesetzt werden.
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Besonders bevorzugt sind die erste Nut und/oder die zweite Nut als Hinterschnitt ausgestaltet. Dies gibt der ersten Nut und/oder der zweiten Nut die Eigenschaft eine Relativbewegung zwischen dem ersten Kontaktierungselement und dem zweiten Kontaktierungselement in eine andere Richtung als eine Längsrichtung der ersten Nut und/oder der zweiten Nut zu unterbinden. Dies erleichtert die Handhabung des Stromableiters ohne eine Anpassungsfähigkeit des Stromableiters an die Krümmung der Kontaktfläche zu verringern.
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Die Verschiebung des ersten Kontaktierungselements und des zweiten Kontaktierungselements ist vor der Kontaktierung des Stromableiters mit der Kontaktfläche des Elektrodenwickels möglich. Hierzu wird die Kontaktfläche gescannt und die Krümmung der Kontaktfläche bestimmt. Anschließend werden das erste Kontaktierungselement und das zweite Kontaktierungselement zueinander entsprechend der bestimmten Krümmung der Kontaktfläche verschoben.
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Vorteilhafterweise sind das erste Kontaktierungselement und das zweite Kontaktierungselement durch ein Anpressen an die Kontaktfläche zueinander verschiebbar und an die Kontaktfläche anpassbar. Demnach kann auf ein Scannen der Kontaktfäche und ein Voreinstellen der Verschiebung des ersten Kontaktelements zum zweiten Kontaktelements verzichtet werden. Diese Eigenschaft des ersten Kontaktierungselements und des zweiten Kontaktierungselements wird durch eine entsprechen eingestellte kraftschlüssige Verbindung erreicht. Insbesondere liegt die zur Überwindung der kraftschlüssigen Verbindung benötigte Kraft unterhalb einer Kraft und/oder entspricht dieser Kraft, welcher die Elektrodenfahnen ohne abzuknicken standhalten.
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Besonders vorteilhaft wird eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Kontaktierungselement und dem zweiten Kontaktierungselement durch eine Oberflächenreibung zwischen dem ersten Kontaktierungselement und dem zweiten Kontaktierungselement erreicht. Bei dieser Umsetzung einer kraftschlüssigen Verbindung werden keine weiteren Elemente in dem Stromableiter benötigt. Wodurch sich die Herstellungskomplexität und die Herstellungskosten senken.
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Bevorzugt kann eine Reibung zwischen dem ersten Kontaktierungselement und dem zweiten Kontaktierungselement durch zumindest zwei, insbesondere drei Berührungspunkte zwischen der Oberfläche des ersten Kontaktierungselements und der Oberfläche des zweiten Kontaktierungselements umgesetzt werden. Somit müssen nur diese zwei, insbesondere drei, Berührungspunkte maßhaltig gefertigt sein. Die restliche Oberfläche des ersten Kontaktierungselements und des zweiten Kontaktierungselements muss nicht dieser hohen Maßgenauigkeit entsprechen und nicht mit der jeweils anderen Oberfläche in Kontakt stehen. Bei der Ausführungsform mit den Nuten in dem ersten Kontaktierungselement und/oder dem zweiten Kontaktierungselement sind die Nuten und die entsprechende in die Nut eingreifenden Passform des jeweils anderen Kontaktierungselements bereits als Berührungspunkt zu verstehen. In diesem Ausführungsbeispiel beziehen sich die zwei Kontaktierungspunkte auf die Nut und die korrespondierende Passform.
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Besonders bevorzugt weist der Stromableiter eine Vielzahl von zweiten Kontaktierungselementen auf. Insbesondere sind die zweiten Kontaktierungselemente untereinander elektrisch verbunden und jeweils zueinander verschiebbar. Dies ermöglicht es eine Krümmung der Kontaktfläche durch mehrere Kontaktierungselemente abzugreifen und sich besser an die Kontaktfläche anzupassen.
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Vorteilhafterweise kann die elektrische Verbindung zwischen dem ersten Kontaktierungselement und dem zweiten Kontaktierungselement unmittelbar zwischen dem ersten Kontaktierungselement und dem zweiten Kontaktierungselement durch einen direkten Kontakt der Oberflächen des ersten Kontaktierungselements und des zweiten Kontaktierungselements erfolgen. Dies verringert die Anzahl an benötigten Elementen in dem Stromableiter und verringert die Herstellungskosten des Stromableiters.
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Alternativ oder zusätzlich weist der Stromableiter ein Verbindungselement auf. Das Verbindungselement ist elektrisch mit dem ersten Kontaktierungselement und dem zweiten Kontaktierungselement verbunden. Das Verbindungselement ermöglichen eine größere Gestaltungfreiheit des ersten Kontaktierungselements und des zweiten Kontaktierungselements, da diese an ihrem Berührungspunkt nicht elektrisch leitend sein müssen.
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Bevorzugt ist das Verbindungselement ausgebildet einen Pol der Batterie unmittelbar kontaktieren zu können. Somit ermöglicht der Stromableiter eine Verringerung der Anzahl an Komponenten der Batterie.
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Weiterhin umfasst die Erfindung ein Batterieelement aufweisend einen Elektrodenwickel. Aus dem Elektrodenwickel stehen Elektrodenfahnen hervor und bilden eine stirnseitige Kontaktfläche des Elektrodenwickels. Das Batterieelement umfasst einen Stromableiter nach einer der vorherigen Ausführungsformen, wobei das erstes Kontaktierungselement des Stromableiters und das zweites Kontaktierungselement des Stromableiters an die Kontaktfläche angepasst und zumindest teilweise elektrisch mit der Kontaktfläche verbunden sind. Ein solches Batterieelement weist eine bessere Kontaktierung zwischen dem Stromableiter und dem Elektrodenwickel auf und erlaubt eine einfachere Herstellung.
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Bevorzugt weist das Batterieelement eine stoffschlüssige Verbindung, insbesondere einer Schweißverbindung, zwischen dem ersten Kontaktierungselement und/oder dem zweiten Kontaktierungselement und der Kontaktfläche auf. Eine stoffschlüssige Verbindung erlaubt einen besonders geringen elektrischen Widerstand zwischen den Elektrodenfahnen und dem ersten Kontaktierungselement und dem zweiten Kontaktierungselement. Eine Schweißverbindung, insbesondere eine durch Laserschweißen erstellte Schweißverbindung, benötigt keinen direkten mechanischen Eingriff in die Batteriezelle und beschleunigt die Herstellung der Batteriezelle.
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Besonders bevorzugt sind das erste Kontaktierungselement und das zweite Kontaktierungselement mittels der stoffschlüssigen Verbindung zumindest teilweise untereinander befestigt. Hierbei stellt die stoffschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Kontaktierungselement und dem zweiten Kontaktierungselement eine größere Kraft einer Verschiebung zwischen dem ersten Kontaktierungselement und dem zweiten Kontaktierungselement entgegen als die kraftschlüssige Verbindung.
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Eine einfache Verschiebung ist nach einer stoffschlüssigen Verbindung nicht ohne weiteres mehr möglich. Dies ist allerdings erwünscht, da die stoffschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Kontaktierungselement und dem zweiten Kontaktierungselement erst nach einer Anpassung des ersten Kontaktierungselements und des zweiten Kontaktierungselements an die Kontaktfläche erfolgt. Eine unbeabsichtigte Verschiebung zwischen dem ersten Kontaktierungselement und dem zweiten Kontaktierungselement wird unterbunden. Somit gewährleistet eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Kontaktierungselement und dem zweiten Kontaktierungselement eine elektrische Verbindung zwischen der Kontaktfläche und dem ersten Kontaktierungselement und dem zweiten Kontaktierungselement auch bei Einwirkung größerer äußerer Kräfte, wie sie etwa bei Stößen vorkommen, auf die Batterie.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung einer Batterie mit einem Elektrodenwickel und einem Stromableiter nach dem Stand der Technik,
- 2 eine schematische Darstellung eines Querschnitts eines Stromableiters nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- 3 eine schematische Darstellung eines Querschnitts eines Stromableiters nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
- 4 eine schematische Darstellung einer Batterie mit einem Stromableiter nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Die 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Batterie 1 mit einem Elektrodenwickel 5 und einem Stromableiter 7 nach dem Stand der Technik.
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Der Elektrodenwickel 5 weist Elektrodenfahnen 5a, 5b auf, welche zu beiden Stirnseiten des Elektrodenwickels 5 hervorstehen und jeweils eine Kontaktfläche 6a, 6b bilden. An einer Stirnseite des Elektrodenwickels 5 befinden sich erste Elektrodenfahnen 5a der Anode und an der anderen Stirnseite des Elektrodenwickels 5 befinden sich zweite Elektrodenfahnen 5b der Kathode. In der Darstellung in 1 befinden sich die zweiten Elektrodenfahnen 5b der Kathode an der unteren Stirnseite des Elektrodenwickels 5 und bilden eine kathodenseitige Kontaktfläche 6b. In der Darstellung in 1 befinden sich die ersten Elektrodenfahnen 5a der Anode an der oberen Stirnseite des Elektrodenwickels 5 und bilden eine anodenseitige Kontaktfläche 6a. Der Elektrodenwickel 5 ist nicht gleichmäßig und weist daher gekrümmte Kontaktflächen 6a, 6b auf.
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Einen Minuspol 3 der Batterie 1 bildet das Gehäuse der Batterie 1. Durch eine Dichtung 4 vom Minuspol 3 elektrisch isoliert ist an einem Ende der Batterie der Pluspol 2 der Batterie 1 angeordnet und ragt zur Kontaktierung über das Gehäuse der Batterie 1 heraus. Die kathodenseitige Kontaktfläche 6b wird über einen Stromableiter 7 mit dem Gehäuse und somit mit dem Minuspol 3 der Batterie 1 verbunden. Die anodenseitige Kontaktfläche 6a wird über einen Stromableiter 7 und eine Verbindungsfeder 8 mit dem Pluspol 2 der Batterie 1 verbunden.
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Die Stromableiter 7 nach Stand der Technik sind plan ausgestaltet. Folglich kann der Stromableiter 7 nicht der Krümmung der Kontaktflächen 6a, 6b folgen und nicht alle Elektrodenfahnen 5a, 5b werden kontaktiert. Um dennoch alle Elektrodenfahnen 5a, 5b zu Kontaktieren muss der Stromableiter 7 weiter gegen die Kontaktfläche 6a, 6b gepresst werden, hierbei verschieben sich die Elektrodenfahnen 5a, 5b. Dies erschwert ein anschließendes Verschweißen der Elektrodenfahnen 5a, 5b mit den Stromableitern 7. Selbiges Problem ergibt sich bei Stromableitern 7 mit einer vordefinierten, insbesondere konvexen, Wölbung der Stromableiter 7.
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Die 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Querschnitts eines Stromableiters 10 nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Der Stromableiter 10 ist zur Anwendung in der Batterie 1 mit dem Elektrodenwickel 5 geeignet. Hierbei stehen wie zuvor zum Stand der Technik erläutert Elektrodenfahnen 5a, 5b aus den Elektrodenwickel 5 hervor und bilden die stirnseitige Kontaktfläche 6a, 6b des Elektrodenwickels 5. Der Stromableiter 10 weist ein erstes Kontaktierungselement 10a und zumindest ein zweites Kontaktierungselement 10b, 10c auf. Das erste Kontaktierungselement 10a und das zweite Kontaktierungselement 10b, 10c sind elektrisch leitend ausgebildet und miteinander elektrisch verbunden. Das erste Kontaktierungselement 10a und das zweite Kontaktierungselement 10b, 10c sind zueinander verschiebbar ausgebildet, um an die Form der Kontaktfläche 6a, 6b angepasst zu werden, und sind ausgebildet mit der Kontaktfläche 6a, 6b elektrisch verbunden zu werden.
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Durch die Verschiebbarkeit des ersten Kontaktierungselements 10a und des zweiten Kontaktierungselements 10b, 10c zueinander kann sowohl eine plane Form, aber auch eine davon abweichende Form der Kontaktfläche 6a, 6b besser angenähert werden als mit einem lediglich planen Stromableiter 10. Ebenso kann durch die Verschiebbarkeit ein Kontakt zwischen dem ersten Kontaktierungselement 10a und dem zweiten Kontaktierungselement 10b, 10c besser an die Kontaktfläche 6a, 6b des individuellen Kontaktierungswickels 5 angepasst werden als durch einen Stromableiter 7 nach dem Stand der Technik mit einer festvorgegebenen, zum Beispiel einer konvex gewölbten, Form. Durch die bessere und individuelle Anpassung des Stromableiters 10 an die Krümmung der Kontaktfläche 6a, 6b jedes individuellen Elektrodenwickels 5 können die Elektrodenfahnen 5a, 5b an die Kontaktfläche 6a, 6b besser kontaktiert werden. In der Folge ist auch bei einer gekrümmten Kontaktfläche 6a, 6b ein einfaches Verschweißen zwischen den Elektrodenfahnen 5a, 5b und dem Stromableiter 10 bei einem weiterhin guten elektrischen Kontakt zwischen den Elektrodenfahnen 5a, 5b und dem Stromableiter 10 möglich.
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Durch die elektrische Verbindung zwischen dem ersten Kontaktierungselement 10a und dem zweiten Kontaktierungselement 10b, 10c genügt es nur an einem der beiden Kontaktierungselemente 10a, 10b, 10c einen elektrischen Kontakt zu einem Pol 2, 3 der Batterie 1 herzustellen. Dies vereinfacht die Herstellung der Batterie 1.
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Bevorzugt weist der Stromableiter 10 eine Vielzahl von zweiten Kontaktierungselementen 10b, 10c auf. Insbesondere sind die zweiten Kontaktierungselemente 10b, 10c untereinander elektrisch verbunden und jeweils zueinander verschiebbar. Ein Ausführungsbeispiel dafür ist in 2 gezeigt. Darin ist das zweite Kontaktierungselement 10b zumindest teilweise von dem ersten Kontaktierungselement 10a umschlossen und ein weiteres zweites Kontaktierungselement 10c zumindest teilweise von dem zweiten Kontaktierungselement 10b umschlossen. Dies ermöglicht es eine Krümmung der Kontaktfläche 6a, 6b durch mehrere Kontaktierungselemente 10a, 10b, 10c abzugreifen und sich besser an die Kontaktfläche 6a, 6b anzupassen.
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Vorteilhafterweise sind das erste Kontaktierungselement 10a und das zweite Kontaktierungselement 10b, 10c über eine kraftschlüssige Verbindung miteinander verbunden. Hierbei bringt die kraftschlüssige Verbindung zumindest eine vordefinierte Spannkraft zwischen dem ersten Kontaktierungselement 10a und dem zweiten Kontaktierungselement 10b, 10c auf.
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Kraftschlüssige Verbindungen ermöglichen durch einfache Krafteinwirkung eine Verschiebung des ersten Kontaktierungselements 10a und des zweiten Kontaktierungselements 10b, 10c zueinander ohne weiteren Aufwand zur Lösung der Verbindung. Zudem arretiert die Kraftschlüssige Verbindung die Relativposition des ersten Kontaktierungselements 10a zum zweiten Kontaktierungselement 10b, 10c sobald die äußere Krafteinwirkung aufhört ohne einen weiteren Aufwand für die Arretierung zu benötigen. Somit ist ein einfaches Verfahren zur Verschiebung und Arretierung des ersten Kontaktierungselements 10a zum zweiten Kontaktierungselement 10b, 10c durch die kraftschlüssige Verbindung gegeben. Mittels der Vorspannkraft wird eine ungewollte Verschiebung des ersten Kontaktierungselements 10a zum zweiten Kontaktierungselement 10b, 10c durch eine in der Herstellung übliche Handhabung des Stromableiters 10 gewährleistet. Dies vereinfacht eine Handhabung des Stromableiters 10.
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Bevorzugt umschließt das erste Kontaktierungselement 10a das zweite Kontaktierungselement 10b, 10c zumindest teilweise oder umschließt das zweite Kontaktierungselement 10b, 10c das erste Kontaktierungselement 10a zumindest teilweise. Das Umschließen vereinfacht das Bereitstellen einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem ersten Kontaktierungselement 10a und dem zweiten Kontaktierungselement 10b, 10c. Weiterhin ermöglicht das Umschließen eine besonders kompakte Bauweise des Stromableiters 10.
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Besonders bevorzugt umschließt das erste Kontaktierungselement 10a das zweite Kontaktierungselement 10b, 10c oder das zweite Kontaktierungselement 10b, 10c das erste Kontaktierungselement 10a in zumindest einer Ebene. Dies erlaubt eine Führung und Verschiebung des zweiten Kontaktierungselements 10b, 10c zum ersten Kontaktierungselement 10a oder des ersten Kontaktierungselements 10a zum zweiten Kontaktierungselement 10b, 10c in der Richtung einer Normalen der Ebene.
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Wie dem Ausführungsbeispiel der 2 zu entnehmen ist das weitere zweite Kontaktierungselement 10c zumindest teilweise vom zweiten Kontaktierungselement 10b umschlossen. Das weitere zweite Kontaktierungselement 10c und das zweite Kontaktierungselement 10b weisen eine solche Passung auf, dass das weitere zweite Kontaktierungselement 10c mittels Reibung in dem zweiten Kontaktierungselement 10b gehalten wird. Das zweite Kontaktierungselement 10b ist teilweise von dem ersten Kontaktierungselement 10a umschlossen und das zweite Kontaktierungselement 10b und das erste Kontaktierungselement 10a weisen eine solche Passung auf, dass zweite Kontaktierungselement 10b mittels Reibung indem ersten Kontaktierungselement 10a gehalten wird.
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Vorteilhafterweise weisen das erste Kontaktierungselement 10a und das zweite Kontaktierungselement 10b, 10c dieselbe Form auf. Hierbei ist ein erster Umfang 11a des ersten Kontaktierungselements 10a größer ist als ein zweiter Umfang 11b, 11c des zweiten Kontaktierungselements 10b, 10c oder der zweite Umfang 11b, 11c größer als der erste Umfang 11a ist. Dies erleichtert eine Anordnung in welcher das erste Kontaktierungselement 10a das zweite Kontaktierungselement 10b, 10c zumindest teilweise umschließt, oder das zweite Kontaktierungselement 10b, 10c das erste Kontaktierungselement 10a zumindest teilweise umschließt.
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Besonders vorteilhaft weisen das erste Kontaktierungselement 10a und das zweite Kontaktierungselement 10b, 10c die Querschnittform des Elektrodenwickels 5 auf. Hierdurch decken das erste Kontaktierungselement 10a und das zweite Kontaktierungselement 10b, 10c die Kontaktfläche 6a, 6b vollständig ab, ohne über den Umfang des Elektrodenwickels 5 herauszuragen. Dies erlaubt eine besonders kompakte Anordnung des Stromableiters 10 in der Batterie 1. In 2 sind das erste Kontaktierungselement 10a das zweite Kontaktierungselement 10b und das weitere zweite Kontaktierungselement 10c rund ausgestaltet, da sie zur Kontaktierung einer runden Kontaktfläche eines runden Elektrodenwickels 5 gedacht sind. Alternativ können das erste Kontaktierungselement 10a, das zweite Kontaktierungselement 10b und das weitere zweite Kontaktierungselement 10c auch eine ellipsoide oder jede andere Form aufweisen.
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Bevorzugt sind das erste Kontaktierungselement 10a und das zweite Kontaktierungselement 10b, 10c konzentrisch angeordnet. Dies erlaubt für eine achssymmetrische Verschiebung des ersten Kontaktierungselements 10a und des zweiten Kontaktierungselements 10b, 10c zueinander. Da die Elektrodenwickel 5, wie sie etwa in Rundzellen oder prismatischen Zellen verwendet werden, achssymmetrisch sind, erlaubt eine konzentrische Anordnung des ersten Kontaktierungselements 10a und des zweiten Kontaktierungselements 10b, 10c eine besonders gute elektrische Kontaktierung des Stromableiters 10 mit den Elektrodenfahnen 5a, 5b des Elektrodenwickels 5.
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Die 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Querschnitts eines Stromableiters 10 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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In diesem Ausführungsbeispiel sind das erste Kontaktierungselement 10a und das zweite Kontaktierungselement 10b, 10c nebeneinander angeordnet. Das nebeneinander anordnen ermöglicht es, dass das erste Kontaktierungselement 10a und das zweite Kontaktierungselement 10b, 10c eine identische Form aufweisen. Somit können die Herstellungskomplexität und der Herstellungsaufwand des Stromableiters 10 verringert werden. Hierbei kann weiterhin eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Kontaktierungselement 10a und dem zweiten Kontaktierungselement 10b, 10c mit den oben erwähnten Vorteilen realisiert werden.
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Bevorzugt wird das erste Kontaktierungselement 10a in zumindest einer zweiten Nut 9b des zweiten Kontaktierungselements 10b und/oder das zweite Kontaktierungselemente 10b in zumindest einer ersten Nut 9a des ersten Kontaktierungselements 10a geführt. Durch die Führung wird eine Richtung der Relativbewegung des ersten Kontaktierungselements 10a zum zweiten Kontaktierungselement 10b vorgegeben. Zudem kann über die erste Nut 9a und/oder die zweite Nut 9b eine kraftschlüssige Verbindung umgesetzt werden.
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Beispielsweise sind die erste Nut 9a und/oder die zweite Nut 9b als Hinterschnitt ausgestaltet. Dies gibt der ersten Nut 9a und/oder der zweiten Nut 9b die Eigenschaft eine Relativbewegung zwischen dem ersten Kontaktierungselement 10a und dem zweiten Kontaktierungselement 10b in eine andere Richtung als eine Längsrichtung der ersten Nut 9a und/oder der zweiten Nut 9b zu unterbinden. Dies erleichtert die Handhabung des Stromableiters 10 ohne eine Anpassungsfähigkeit des Stromableiters 10 an die Krümmung der Kontaktfläche 6a, 6b zu verringern.
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Vorteilhafterweise ist eine beliebige Kombination der Anordnung des ersten Kontaktierungselements 10a und des zweiten Kontaktierungselements 10b und weiterer zweiter Kontaktierungselemente 10c möglich. Dies ermöglicht eine bessere Anpassung an komplexere Krümmungen der Kontaktfläche 6a, 6b. Insbesondere können mehrere zweite Kontaktierungselement 10b, 10c nebeneinander angeordnet und zumindest teilweise von dem ersten Kontaktierungselement 10a umschlossen sein.
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Vorteilhafterweise sind das erste Kontaktierungselement 10a und das zweite Kontaktierungselement 10b, 10c durch ein Anpressen an die Kontaktfläche 6a, 6b zueinander verschiebbar und an die Kontaktfläche 6a, 6b anpassbar. Demnach kann auf ein Scannen der Kontaktfläche 6a, 6b und ein Voreinstellen der Verschiebung des ersten Kontaktierungselements 10a zum zweiten Kontaktierungselements 10b, 10c verzichtet werden. Diese Eigenschaft des ersten Kontaktierungselements 10a und des zweiten Kontaktierungselements 10b, 10c wird durch eine entsprechen eingestellte kraftschlüssige Verbindung erreicht. Indem die zur Überwindung der kraftschlüssigen Verbindung benötigte Kraft unterhalb einer Kraft und/oder dieser Kraft entspricht welcher die Elektrodenfahnen 5a, 5b standhalten ohne abzuknicken.
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Die 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Batterie 1 mit einem Stromableiter 10 nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Weiterhin umfasst die Batterie 1 ein Batterieelement 1a aufweisend einen Elektrodenwickel 5. Aus dem Elektrodenwickel 5 stehen Elektrodenfahnen 5a, 5b hervor und bilden eine stirnseitige Kontaktfläche 6a, 6b des Elektrodenwickels 5. Das Batterieelement 1a umfasst einen Stromableiter 10 nach einem vorherigen Ausführungsbeispiel, wobei das erstes Kontaktierungselement 10a des Stromableiters 10 und das zweites Kontaktierungselement 10b, 10c des Stromableiters 10 an die Kontaktfläche 6a, 6b angepasst und zumindest teilweise elektrisch mit der Kontaktfläche 6a, 6b verbunden sind. Ein solches Batterieelement 1 a weist eine bessere Kontaktierung zwischen dem Stromableiter 10 dem Elektrodenwickel 5 auf und erlaubt eine einfachere Herstellung.
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Wie in 4 ersichtlich ist das zweite Kontaktierungselement 10b, 10c des Stromableiters 10 in Relation zum ersten Kontaktierungselement 10a und dem weiteren zweiten Kontaktierungselement 10b, 10c verschoben. Hierdurch ist das zweite Kontaktierungselement 10b, 10c in der Lage auch die Elektrodenfahnen 5a, 5b zu kontaktieren, welche relativ zu den umgebenden Elektrodenfahnen 5a, 5b verschoben sind. Ebenso wird ersichtlich, dass mit zunehmender Zahl an weiteren zweiten Kontaktierungselementen 10b, 10c die Krümmung der Kontaktfläche 6a, 6b besser abgegriffen werden kann.
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Bevorzugt weist das Batterieelement 1a eine stoffschlüssige Verbindung, insbesondere einer Schweißverbindung, zwischen dem ersten Kontaktierungselement 10a und/oder dem zweiten Kontaktierungselement 10b, 10c und der Kontaktfläche 6a, 6b auf. Eine stoffschlüssige Verbindung erlaubt einen besonders geringen elektrischen Widerstand zwischen den Elektrodenfahnen 5a, 5b und dem ersten Kontaktierungselement 10a und dem zweiten Kontaktierungselement 10b. Eine Schweißverbindung, insbesondere eine durch Laserschweißen erstellte Schweißverbindung, benötigt keinen direkten mechanischen Eingriff in die Batterie 1 und beschleunigt die Herstellung der Batterie 1.
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Besonders bevorzugt sind das erste Kontaktierungselement 10a und das zweite Kontaktierungselement 10b mittels der stoffschlüssigen Verbindung zumindest teilweise untereinander befestigt. Hierbei stellt die stoffschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Kontaktierungselement 10a und dem zweiten Kontaktierungselement 10b, 10c eine größere Kraft einer Verschiebung zwischen dem ersten Kontaktierungselement 10a und dem zweiten Kontaktierungselement 10b, 10c entgegen als die kraftschlüssige Verbindung. Eine einfache Verschiebung ist nach einer stoffschlüssigen Verbindung nicht mehr ohne weiteres möglich.
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Dies ist allerdings erwünscht, da die stoffschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Kontaktierungselement 10a und dem zweiten Kontaktierungselement 10b, 10c erst nach einer Anpassung des ersten Kontaktierungselements 10a und des zweiten Kontaktierungselements 10b, 10c an die Kontaktfläche 6a, 6b erfolgt eine unbeabsichtigte Verschiebung zwischen dem ersten Kontaktierungselement 10a und dem zweiten Kontaktierungselement 10b, 10c unterbindet. Somit gewährleistet eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Kontaktierungselement 10a und dem zweiten Kontaktierungselement 10b, 10c eine elektrische Verbindung zwischen der Kontaktfläche 6a, 6b und dem ersten Kontaktierungselement 10a und dem zweiten Kontaktierungselement 10b, 10c auch bei Einwirkung größerer äußerer Kräfte auf die Batterie 1, wie sie etwa bei Stößen vorkommen.
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Bezugszeichenliste:
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- 1
- Batterie
- 1a
- Batterieelement
- 2
- Pluspol der Batterie
- 3
- Minuspol der Batterie
- 4
- Dichtung
- 5
- Elektrodenwickel
- 5a
- Elektrodenfahnen an der Anode
- 5b
- Elektrodenfahnen an der Kathode
- 6a
- anodenseitige Kontaktfläche
- 6b
- kathodenseitige Kontaktfläche
- 7
- Stromableiter nach Stand der Technik
- 8
- Verbindungsfeder
- 9a
- erste Nut
- 9b
- zweite Nut
- 10
- Stromableiter
- 10a
- erstes Kontaktierungselement
- 10b
- zweites Kontaktierungselement
- 10c
- weiteres zweites Kontaktierungselement
- 11a
- erster Umfang des ersten Kontaktierungselements
- 11b
- zweiter Umfang des zweiten Kontaktierungselements
- 11c
- weiterer zweiter Umfang des weiteren zweiten Kontaktierungselements