DE102022127978A1 - Wälzlager - Google Patents

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DE102022127978A1
DE102022127978A1 DE102022127978.2A DE102022127978A DE102022127978A1 DE 102022127978 A1 DE102022127978 A1 DE 102022127978A1 DE 102022127978 A DE102022127978 A DE 102022127978A DE 102022127978 A1 DE102022127978 A1 DE 102022127978A1
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Germany
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bearing
cover plate
section
rolling
outer ring
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DE102022127978.2A
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Tony Zeiss
Franz Voelkel
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
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    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
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    • F16C33/76Sealings of ball or roller bearings
    • F16C33/78Sealings of ball or roller bearings with a diaphragm, disc, or ring, with or without resilient members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein um eine axial verlaufende Rotationsachse 2 angeordnetes Wälzlager 1 umfassend einen Lageraußenring 3 mit einer ersten Laufbahn 4 und einem radialen Innenbord 16, einen Käfig 7 mit einem Seitenring 8 und einen Lagerinnenring 5 mit zweiter Laufbahn 6 und einem radialen Innenbord 17 sowie eine Wälzkörperreihe 9 mit Wälzkörpern 27. Das Wälzlager 1 weist axial einseitig eine am Lageraußenring 3 angeordnete erste Abdeckscheibe 10 auf und auf der axial gegenüberliegenden Seite eine am Lagerinnenring 5 angeordnete zweite Abdeckscheibe 11, welche als Schleuderscheibe fungiert. Insbesondere die zweite Abdeckscheibe ist in ihrem Verlauf in Abschnitte 12, 13, 14, 15, 18 unterteilt und kann Aussparungen 19 aufweisen. Auch die erste Abdeckscheibe 10 kann in Abschnitte 12, 13, 14, 15, 26 unterteilt sein und Aussparungen 19 aufweisen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Wälzlager mit zwei Abdeckscheiben.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Wie in DE 10 2016 211 226 B3 beschrieben, werden in Kraftfahrzeugen Komponenten des Antriebsstrangs, wie der Traktionsmotor, also der Motor zum Bereitstellen der Antriebsleistung zum Überwinden der Fahrwiderstände, oder ein Traktionsgetriebe, also ein Getriebe zum Anpassen der vom Traktionsmotor bereitgestellten Antriebsleistung an die Fahrwiderstände, geschmiert und gekühlt. Dabei ist es ein allgemeines Ziel, diese Schmier-/Kühl- Funktionalität mit möglichst einfachen Mitteln, aber auch mit großer Effizienz zur Verfügung zu stellen.
  • In DE 102020112044 A1 ist ein Wälzlager mit einem rotierenden Lagerinnenring und einem dem gegenüber ortsfesten Lageraußenring offenbart. An zumindest einer Lagerstirnseite ist eine aus einem Blechmaterial umgeformte Schleuderscheibe zur Lagerabdeckung angeordnet, die am Lagerinnenring befestigt ist. Die Schleuderscheibe bildet mit der radialen Grenzfläche des Lageraußenrings einen Spalt. Zwischen Schleuderscheibe und Wälzkörpern befindet sich zusätzlich ein radial verlaufender Anschlagsabschnitt, der sich an einen axial verlaufenden Bordabschnitt des Lageraußenrings anschließt.
  • Aus US 6,283,634 B1 gehen mehrere Ausführungsformen eines Wälzlagers mit Schleuderscheiben hervor. Bei mehreren Ausführungsformen sind an beiden Lagerstirnseiten je eine aus einem Blechmaterial umgeformte Schleuderscheibe zur Lagerabdeckung angeordnet, welche jeweils lagerinnenringseitig über einen Befestigungsrandabschnitt formschlüssig an einen außenradialen Aufnahmekantenabschnitt des Lagerinnenrings befestigt sind. Der äußere Randabschnitt der Schleuderscheibe bildet jeweils mit einem innenwandseitigen Dichtkantenabschnitt des Lageraußenrings ein radiales Spaltmaß aus, welches zum einen eine Relativdrehung zwischen Lagerinnenring und Lageraußenring gestattet, und zum anderen eine möglichst vollflächige Abschirmung des Lagerinneren vor eindringendem Schmutz und Schmieröl gewährleistet.
  • DE 10 2018 123 495 A1 offenbart ein Kugellager mit einem rotierenden Lagerinnenring und einem drehstarren Lageraußenring, welches auf beiden Seiten eine Dichtungsanordnung aufweist. Die Dichtungsanordnung besteht aus einer einteiligen, aus Stahl hergestellten Schleuderscheibe, die kraftschlüssig am Lagerinnenrings lagefixiert ist. Dabei ist ein Dichtkragen der Schleuderscheibe berührungslos unter Einhaltung eines Spaltmaßes bis an eine Dichtfläche des Lageraußenrings geführt.
  • In DE 10 2017 220 661 A1 ist ein Wälzlager mit einer Dichtungsvorrichtung offenbart, welche axial beidseitig je zwei Schutzschildmittel, umfasst. Die Schutzschildmittel sind jeweils axial in Reihe angeordnet. Je axialer Seite des Wälzlagers ist ein Schutzschildmittel am Lageraußenring angeordnet, welcher drehstarr ausgeführt ist. Das jeweils zweite Schutzschildmittel ist am Lagerinnenring angeordnet, welcher rotierend ausgeführt ist. Zwischen den Schutzschildmitteln auf je einer axialen Seite des Wälzlagers ist je ein ringförmiger Spalt gebildet, welcher jeweils ein erstes und ein zweites Dichtungslabyrinth aufweist.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Wälzlager anzugeben.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Wälzlager mit einem drehstarr ausgeführten, um eine in axialer Richtung verlaufende Rotationsachse angeordneten, Lageraußenring, welcher eine erste Laufbahn aufweist, mit einem konzentrisch zum Lageraußenring angeordneten Lagerinnenring, welcher um die Rotationsachse rotiert und eine, der ersten Laufbahn in radialer Richtung gegenüberliegende, zweite Laufbahn aufweist, mit einem Käfig welcher einen Seitenring aufweist, mit einer Wälzkörperreihe, welche zwischen der ersten Laufbahn und der zweiten Laufbahn angeordnet ist, mit einer ersten Abdeckscheibe, welche am drehstarren Lageraußenring angeordnet ist, mit einer zweiten Abdeckscheibe, welche am rotierenden Lagerinnenring angeordnet ist, wobei axial einseitig, benachbart zur Wälzkörperreihe die erste Abdeckscheibe angeordnet ist und auf der axial gegenüberliegenden Seite, benachbart zur Wälzkörperreihe, einseitig die zweite Abdeckscheibe angeordnet ist. Das Wälzlager ist insbesondere als Kugellager ausgebildet und um eine Rotationsachse angeordnet. Die Rotationsachse verläuft in axialer Richtung. Eine radiale Richtung verläuft senkrecht zur Rotationsachse. Ein Lageraußenring, ein Lagerinnenring und ein Käfig sind radial um die Rotationsachse angeordnet. Lagerau-ßenring und Lagerinnenring sind so angeordnet, dass der Lageraußenring radial weiter von der Rotationsachse beabstandet ist als der Lagerinnenring. Zwischen Lagerinnenring und Lageraußenring ist ein Radialspalt ausgebildet, also ein Spalt, in radialer Richtung, sodass sich Lageraußenring und Lagerinnenring nicht kontaktieren. Der Käfig weist einen Seitenring auf, also einen kreisförmigen Ring, von welchem Haltearme oder Stege ausgehen können. Der Käfig kann als Schnappkäfig, Kammkäfig oder auch Taschenkäfig ausgeführt sein. Der Lageraußenring weist eine erste Laufbahn auf. Der ersten Laufbahn radial gegenüberliegend und radial geringer zur Rotationsachse beabstandet als die erste Laufbahn weist der Lagerinnenring eine zweite Laufbahn auf. Auf den Laufbahnen wälzen Wälzkörper in einer Wälzkörperreihe ab. Der Lageraußenring ist drehfest angeordnet, während der Lagerinnenring im Betrieb um die Rotationsachse rotiert. Das Wälzlager weist eine erste Abdeckscheibe am Lageraußenring auf, welche axial benachbart zur Wälzkörperreihe angeordnet ist. Auf der axial gegenüberliegenden Seite der Wälzkörperreihe weist das Wälzlager eine zweite Abdeckscheibe am Lagerinnenring auf.
  • Ist ein gattungsgemäßes Wälzlager beispielsweise in einem Getriebe verbaut, ist die Zuführung eines Schmiermediums nicht bedarfsgerecht für jede Teilkomponente des Systems ausgelegt. Es befindet sich eine definierte Menge an Schmiermedium im Getrieberaum, welche für jeden Betriebspunkt eine entsprechende Kühlung und Schmierung der Komponenten bereitstellen muss. Einer individuellen Schmiermedienversorgung einzelner Komponenten, beispielsweise durch eine geregelte Einspritzung, kann nicht in jedem Fall umgesetzt werden. Denn dies würde zusätzliche Komponenten, zusätzlichen Bauraum und damit zusätzliche Kosten nach sich ziehen. Als Folge der definierten Menge an Schmiermedium im System, kann sich in einigen Betriebspunkten eine zu hohe Menge an Schmiermedium im Wälzlager ansammeln. Im Gegenzug kann sich aber auch zu wenig Schmiermedium im Wälzlager befinden.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine anwendungsorientierte Einstellung eines Schmiermedienflusses durch das Wälzlager unter Einsatz möglichst weniger Komponenten zu einem effizienten und wirtschaftlichen Wälzlager führt. In den Wälzlagern aus dem oben angeführten Stand der Technik sind axial beidseitig Abdeckscheiben am Lageraußenring oder an einem rotierenden Lagerinnenring angeordnet. Hierbei rotieren die Abdeckscheiben mit und übernehmen eine Schleuderfunktion. Ergänzend sind bei einigen Schriften, welche eine Anordnung der Abdeckscheiben am Lagerinnenring ausweisen, zusätzliche Abdeckscheiben angeführt, welche am Lageraußenring angeordnet sind. Den oben angeführten Schriften ist gemein, dass durch die jeweilige Anordnung, ein Schmiermedium am Eintritt ins Wälzlager gehindert wird. Die Ausführungen erlauben weder einen kontrollierten Einlass von Schmiermedium ins Wälzlager noch einen kontrollierten Auslass von Schmiermedium. Damit ist kein kontrollierter Schmiermedienfluss durch das Wälzlager zur effizienten Schmierung und Kühlung realisierbar. Als Folge kann sich Schmiermedium, welches unkontrolliert ins Wälzlager eintritt, fortlaufend ansammeln. Dieser Überschuss an Schmiermedium im Wälzlager führt zu erhöhten Planschverlusten. Durch die erhöhten Widerstände beim Betrieb der Wälzkörper kommt es zu einer Erhöhung der Verlustleistung. Ebenso ist möglich, dass eine große Menge an Schmiermedium unkontrolliert aus dem Wälzlager austritt oder dieses mit Schmiermedium generell unterversorgt ist. Eine erhöhte Reibung und innere Lagertemperatur können in dem Fall zum Ausfall des Wälzlagers führen. Zur Vermeidung der beschriebenen Effekte ist eine Regulierung der Menge des Schmiermediums, welche ins Wälzlager eintritt und welche aus dem Wälzlager austritt, erforderlich. Diese Regulierung muss jedoch ohne kostenintensive Bauteile und zusätzlichen Platzbedarf in der Wälzlagerumgebung auskommen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass zielführend ist, wenn die erste Abdeckscheibe axial auf einer Seite der Wälzkörperreihe angeordnet ist und die zweite Abdeckscheibe auf der axial gegenüberliegenden Seite der Wälzkörperreihe angeordnet ist. Die erste und die zweite Abdeckscheibe befinden sich damit axial auf zwei unterschiedlichen Seiten der Wälzkörperreihe. Auf einer Seite des Wälzlagers, auf welcher sich die erste Abdeckscheibe befindet, also eine Abdeckscheibe, welche am Lageraußenring angeordnet ist, befindet sich nicht zusätzlich die zweite Abdeckscheibe, also keine zusätzliche Abdeckscheibe, welche am Lagerinnenring angeordnet ist. Die erste Abdeckscheibe ist kraftschlüssig oder formschlüssig oder kraft- und formschlüssig mit dem Lageraußenring verbunden. Die erste Abdeckscheibe verläuft in radiale Richtung hin zum Lagerinnenring und überbrückt den Radialspalt zwischen den beiden Lagerringen bis auf einen verbleibenden Spalt. Die erste Abdeckscheibe weist in ihrem Verlauf vorzugsweise mehrere Abschnitte auf. Vorzugsweise ist ein C-förmiger Abschnitt am Lageraußenring angeordnet, also ein Abschnitt, welcher im Profil eine Krümmung aufweist und keinen geschlossenen Verlauf aufweist. Der C-förmige Abschnitt kann, je nach Ausführungsform, auch einer U- oder einer O-Form mit einer Unterbrechung gleichen. Zudem weist die erste Abdeckscheibe vorzugsweise einen radial verlaufenden mittleren Abschnitt auf. Von diesem Abschnitt gehen vorzugsweise radial beidseitig schräg verlaufende Abschnitte aus, welche zur Wälzkörperreihe hin verlaufen. Die erste Abdeckscheibe bildet mit einem radialen Innenbord des Lagerinnenrings einen Spalt, tangiert den Lagerinnenring also nicht. Ein radialer Innenbord des Lagerinnenrings ist eine Begrenzung in radiale Richtung, welche dem Lageraußenring zugewandt ist und axial geradlinig verläuft. Durch den Spalt zwischen Lagerinnenring und erster Abdeckscheibe tritt Schmiermedium wie Öl ins Wälzlager ein. Die axiale Seite des Wälzlagers, an welcher die erste Abdeckscheibe angeordnet ist, ist damit Einlassseite für Schmiermedium. Die erste Abdeckscheibe weist am radialen Ende, also an dem Ende, an dem sie nicht am Lageraußenring angeordnet ist, vorzugsweise einen Abschnitt mit einem C-Profil auf. Das C-Profil weist im Querschnitt eine C-Form auf. Das C-Profil weist eine geringere Krümmung auf als der C-förmige Abschnitt. Die erste Abdeckscheibe läuft vorzugsweise in einem Abschnitt aus, welcher parallel zu einem radialen Innenbord des Lagerinnenrings verläuft. Damit ist zwischen dem parallel zu einem radialen Innenbord des Lagerinnenrings verlaufenden Abschnitt der ersten Abdeckscheibe und einem radialen Innenbord des Lagerinnenrings vorzugsweise eine Spaltdichtung ausgebildet. Die erste Abdeckscheibe weist vorzugsweise, ausgehend vom Lageraußenring hin zum Lagerinnenring, folgende Abschnittsfolge auf, wobei ein Abschnitt unmittelbar dem nächsten folgt: C-förmiger Abschnitt, schräg zur Wälzkörperreihe hin verlaufender Abschnitt, radial verlaufender mittlerer Abschnitt, schräg zur Wälzkörperreihe hin verlaufender Abschnitt, C-förmiges Profil mit einem parallel zum radialen Innenbord des Lagerinnenrings verlaufenden Abschnitt. Dabei bedeutet schräg zur Wälzkörperreihe hin verlaufend, dass zur Beurteilung der Verlaufsrichtung vom radial verlaufenden mittleren Abschnitt auszugehen ist.
  • Auf der axial gegenüberliegenden Seite ist eine zweite Abdeckscheibe am Lagerinnenring angeordnet. Die zweite Abdeckscheibe ist kraftschlüssig oder formschlüssig oder kraft- und formschlüssig mit dem Lagerinnenring verbunden. Die zweite Abdeckscheibe verläuft in radiale Richtung hin zum Lageraußenring und überbrückt den Radialspalt zwischen den beiden Lagerringen bis auf einen verbleibenden Spalt. Die zweite Abdeckscheibe weist in ihrem Verlauf vorzugsweise mehrere Abschnitte auf. Vorzugsweise ist ein C-förmiger Abschnitt am Lagerinnenring angeordnet. Zudem weist die erste Abdeckscheibe vorzugsweise einen radial verlaufenden mittleren Abschnitt auf. Von diesem Abschnitt gehen vorzugsweise radial beidseitig schräg verlaufende Abschnitte aus, welche zur Wälzkörperreihe hin verlaufen. Die zweite Abdeckscheibe bildet mit einem radialen Innenbord des Lageraußenrings einen Spalt, tangiert den Lageraußenring also nicht. Ein radialer Innenbord des Lageraußenrings ist eine Begrenzung in radialer Richtung, welche dem Lagerinnenring zugewandt ist und axial geradlinig verläuft. Durch den Spalt zwischen Lageraußenring und zweiter Abdeckscheibe tritt Schmiermedium aus dem Wälzlager aus. Die axiale Seite des Wälzlagers, an welcher die zweite Abdeckscheibe angeordnet ist, ist damit die Auslassseite für Schmiermedium. Die zweite Abdeckscheibe weist am radialen Ende, also an dem Ende, an dem sie nicht am Lagerinnenring angeordnet ist, vorzugsweise einen Abschnitt mit einem C-Profil auf. Die zweite Abdeckscheibe läuft vorzugsweise in einem Abschnitt aus, welcher parallel zu einem radialen Innenbord des Lageraußenrings verläuft. Zwischen dem parallel zu einem radialen Innenbord des Lageraußenrings verlaufenden Abschnitt der zweiten Abdeckscheibe und einem radialen Innenbord des Lageraußenrings ist vorzugsweise eine Spaltdichtung ausgebildet.
  • Im laufenden Betrieb tritt auf der Einlassseite Schmiermedium über den Spalt zwischen erster Abdeckscheibe und Lagerinnenring ins Wälzlager ein. Eine bedarfsgerechte Ausführung der Spaltgattung und Spaltgeometrie erlauben dabei, eine Regulierung des Schmiermedienflusses am Einlass. Ist der Spalt zwischen erster Abdeckscheibe und Lagerinnenring sehr schmal ausgeführt, findet eine starke Drosselung statt. Ist der Spalt als Labyrinthdichtung ausgeführt, können insbesondere störende Partikel abgefangen werden. Auch Kombinationen unterschiedlicher Spaltausführungen sind umsetzbar. Durch die Fliehkraft im Lagerbetrieb fließt Schmiermedium, welches ins Wälzlager eingetreten ist, in Richtung des Lageraußenrings. Dabei wird das Schmiermedium vorzugsweise entlang eines C-Profils über einen schräg verlaufenden Abschnitt zu einem radial verlaufenden mittleren Abschnitt weitergeleitet, der in einen weiteren schräg verlaufenden Abschnitt übergeht. Der radial verlaufende mittlere Abschnitt mit den beidseitig radial ausgehenden schrägen Abschnitten kann eintretendes Schmiermedium auffangen und zu einer gleichmäßigeren Verteilung des Schmierstoffs im Lager beitragen. Das Schmiermedium gelangt weiter zum Lageraußenring, da es auf der Seite der ersten Abdeckscheibe nicht abfließen kann, denn die erste Abdeckscheibe weist keinen Spalt zum Lageraußenring auf. Das Schmiermedium fließt entlang der radialen Innenseite des Lageraußenrings zum Spalt zwischen der zweiten Abdeckscheibe und dem Lageraußenring. Durch die Rotation des Lagerinnenrings rotiert die dort fest angeordnete Abdeckscheibe mit. Überschüssiges Schmiermedium wird durch Fliehkraft zwischen der als Schleuderscheibe fungierenden zweiten Abdeckscheibe und dem Lageraußenring aus dem Wälzlager gepresst. Der Pegel an Schmiermedium, wie Öl, im Wälzlagerinneren sinkt ab und Planschverluste werden reduziert. Zudem schleudert die zweite Abdeckscheibe zuströmendes Schmiermedium aus der Umgebung durch Zentrifugalkraft vom Wälzlager weg und schirmt es damit vor äußeren Einflüssen ab. Somit entsteht ein erzwungener Schmiermedienfluss durch das Wälzlager, welcher sich vorteilhaft auf die Kühlung und Schmierung auswirkt. Die Kombination der ersten, am Lageraußenring angeordneten, Abdeckscheibe mit der zweiten, am Lagerinnenring angeordneten, Abdeckscheibe realisiert bei geringer Komponentenanzahl ein effizientes und wirtschaftliches Wälzlager.
  • Bevorzugtermaßen weist die zweite Abdeckscheibe am Lagerinnenring einen C-förmigen Abschnitt auf, wobei auf den C-förmigen Abschnitt ein Abschnitt folgt, welcher, ausgehend von einem radial verlaufenden mittleren Abschnitt, schräg zur Wälzkörperreihe hin verläuft, wobei sich an den schräg zur Wälzkörperreihe hin verlaufenden Abschnitt der radial verlaufende mittlere Abschnitt anschließt, welchem ein weiterer, schräg zur Wälzkörperreihe hin verlaufender Abschnitt folgt, an welchen sich mittelbar oder unmittelbar ein parallel zum radialen Innenbord des Lageraußenrings verlaufender Abschnitt anschließt. Vorzugsweise ist die zweite Abdeckscheibe dergestalt, dass sie in mehrere Abschnitte unterteilt ist. Diese Abschnitte weisen unterschiedliche Verläufe auf. Ausgehend vom Lagerinnenring weist die zweite Abdeckscheibe zunächst einen C-förmigen Abschnitt auf. Der C-förmige Abschnitt ist ein Abschnitt, welcher im Profil gekrümmt ist und keinen geschlossenen Verlauf aufweist. Der C-förmige Abschnitt ist also an einer Stelle offen. Er kann je nach Ausführungsform auch einer U- oder einer O-Form mit einer Unterbrechung gleichen. An den C-förmigen Abschnitt schließt sich ein schräg verlaufender Abschnitt an. An den schräg verlaufenden Abschnitt schließt sich ein Abschnitt an, welcher geradlinig in radiale Richtung verläuft. In diesem Abschnitt befindet sich auch der Mittelpunkt der zweiten Abdeckscheibe in radialer Richtung. Daher wird dieser Abschnitt als radial verlaufender mittlerer Abschnitt bezeichnet. An den radial verlaufenden mittleren Abschnitt schließt sich ein weiterer schräg verlaufender Abschnitt an. Der schräg verlaufende Abschnitt und der weitere schräg verlaufende Abschnitt verlaufen hin zur Wälzkörperreihe. Als Ausgangsort zur Richtungsdefinition dient in diesem Zusammenhang der radial verlaufende mittlere Abschnitt. Vom radial verlaufenden mittleren Abschnitt gehen also radial beidseitig schräg zur Wälzkörperreihe hin verlaufende Abschnitte aus. An den weiteren schräg verlaufenden Abschnitt kann sich ein C-Profil anschließen. Das C-Profil weist im Querschnitt eine C-Form auf und weist eine geringere Krümmung auf als der C-förmige Abschnitt. Die zweite Abdeckscheibe läuft in einem Abschnitt aus, welcher parallel zu einem radialen Innenbord des Lageraußenrings verläuft.
  • Im Betrieb tritt Schmiermedium zur Einlassseite ins Wälzlagerinnere ein und wird durch die erste Abdeckscheibe und Zentrifugalkraft auf die axial gegenüberliegende Seite der Wälzkörperreihe geführt. Entlang einer Schräge am C-Profil wird Schmiermedium zum Spalt zwischen einem radialen Innenbord des Lageraußenrings und dem parallel zu einem radialen Innenbord des Lagerau-ßenrings verlaufenden Abschnitt der zweiten Abdeckscheibe geführt und tritt aus dem Wälzlager aus. Schmiermedium aus der Umgebung trifft auf der Auslassseite des Wälzlagers primär auf den radial verlaufenden mittleren Abschnitt, der mindestens die Hälfte der radialen Länge der zweiten Abdeckscheibe einnimmt. Von ihm prallt auftreffendes Schmiermedium ab. Schmiermedium, welches nicht abprallt, fließt, bedingt durch Zentrifugalkraft, am radial verlaufenden mittleren Abschnitt entlang. Das Schmiermedium verläuft von dort weiter über den schräg hin zur Wälzkörperreihe verlaufenden Abschnitt zum C-förmigen Profil. Das C-förmige Profil geht in den parallel zu einem radialen Innenbord verlaufenden Abschnitt über. Durch die Zentrifugalkraft wird das Schmiermedium von hier axial weg vom Wälzlager abgedrängt. Schmiermedium, welches auf der axial gegenüberliegenden Seite der zweiten Abdeckscheibe im Innenraum des Lagers vorhanden ist, wird durch die starke Krümmung am C-förmigen Abschnitt in Richtung der Wälzkörper umgelenkt. Diese Umlenkung begünstigt die Schmierung des Lagers. In radialer Richtung von den Wälzkörpern verdrängtes Schmiermedium verlässt den Lagerinnenraum durch den Spalt zwischen zweiter Abdeckscheibe und Außenring. Eine solche Aneinanderreihung von Verlaufsabschnitten an der zweiten Abdeckscheibe ermöglicht, Schmiermedium kontrolliert auf der Auslassseite austreten zu lassen und gleichzeitig einen unkontrollierten Eintritt von Schmiermedium aus der Umgebung ins Wälzlagerinnere zu unterbinden.
  • Bevorzugtermaßen weist die erste Abdeckscheibe und/ oder die zweite Abdeckscheibe umlaufend zueinander benachbarte Aussparungen auf. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Aussparungen als Schlitze oder Kerben ausgeführt. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Aussparungen an der zweiten Abdeckscheibe am C-förmigen Abschnitt angeordnet. Vorzugsweise weist die erste Abdeckscheibe oder die zweite Abdeckscheibe oder die erste Abdeckscheibe und die zweite Abdeckscheibe Aussparungen auf. Die Aussparungen sind in Umlaufrichtung über die jeweilige Abdeckscheibe verteilt und damit einander benachbart. Die Aussparungen können gleichmäßig oder nach einem chaotischen Muster oder nach einer weiteren Verteilung, welche für einen Anwendungsfall von Vorteil ist, entlang der jeweiligen Abdeckscheibe angeordnet sein. Die Aussparungen können in Form von Vertiefungen wie Rillen oder Löcher, welche kreisrund, oval oder langlochförmig sind, vorliegen. Vorzugsweise sind die Aussparungen als Kerben oder Schlitze gestaltet. Kerben sind Vertiefungen beliebiger Ausformung, welche eine Abdeckscheibe nicht vollständig durchdringen. Darunter fällt unter anderem ein Stufenprofil. Schlitze sind Vertiefungen beliebiger Ausformung, welche die Abdeckscheibe vollständig durchdringen, also durch eine Abdeckscheibe hindurchgehen und dort Löcher bilden. Darunter fällt unter anderem ein Kammprofil. Schlitze weisen insbesondere in eine Richtung eine größere Abmessung auf als in eine andere Richtung. Die Ausführungen der Aussparungen an der ersten Abdeckscheibe können sich von den Ausführungen der Aussparungen an der zweiten Abdeckscheibe unterscheiden. Vorzugsweise befinden sich die Aussparungen, welche die zweite Abdeckscheibe aufweist, am C-förmigen Abschnitt. Der C-förmige Abschnitt ist teilweise oder gänzlich am Lagerinnenring angeordnet und umfasst weniger als ein Viertel oder gleich einem Viertel der radialen Länge der zweiten Abdeckscheibe. Der C-förmige Abschnitt bildet in seinem Querschnitt einen unterbrochenen Kreis oder unterbrochene Ellipse oder ein unterbrochenes, an den Ecken abgerundetes Rechteck. Der C-förmige Abschnitt ist im Querschnitt nicht geschlossen, sondern weist eine Öffnung auf. Je nach Ausführung gleicht die C-Form auch einer U- oder einer unterbrochenen O-Form. Die Öffnung des C-förmigen Abschnittes der zweiten Abdeckscheibe ist insbesondere zum Lageraußenring hin orientiert oder von der Wälzkörperreihe weg orientiert. Ausgehend vom Lagerinnenring bildet der C-förmige Abschnitt den Anfang der zweiten Abdeckscheibe.
  • Bevorzugtermaßen besteht die erste Abdeckscheibe und/ oder die zweite Abdeckscheibe aus einem Bimetall. Vorzugsweise ist das Material, aus dem die erste Abdeckscheibe oder die zweite Abdeckscheibe besteht oder die erste Abdeckscheibe und die zweite Abdeckscheibe bestehen, als Bimetall ausgeführt. Dabei kann sich die Werkstoffzusammensetzung der ersten Abdeckscheibe von der Werkstoffzusammensetzung der zweiten Abdeckscheibe unterscheiden. Durch die Ausführung als Bimetall können sich Spaltgrößen zwischen einer Abdeckscheibe und einem Lagerring in Abhängigkeit von einer Temperatur einer Abdeckscheibe ändern. Die Temperatur einer Abdeckscheibe steht in Relation zum Betriebszustand des Wälzlagers. So kann die Menge an Schmiermedium, welches ins Wälzlager eintreten oder aus dem Wälzlager austreten kann, bedarfsgerecht, je nach Betriebszustand, eingestellt werden.
  • Bevorzugtermaßen ist die erste Abdeckscheibe und/ oder die zweite Abdeckscheibe aus PA66-GF25 oder PA46-GF30 ausgeführt. Vorzugsweise besteht die erste Abdeckscheibe oder die zweite Abdeckscheibe oder die erste und die zweite Abdeckscheibe aus dem Kunststoff PA66-GF25 oder dem Kunststoff PA46-GF30. Auch kann die erste Abdeckscheibe aus PA66-GF25 und die zweite Abdeckscheibe aus PA46-GF30 ausgeführt sein oder umgekehrt.
  • Vorzugsweise weist der Lageraußenring und/oder der Lagerinnenring eine stromisolierende Schicht auf. Bevorzugtermaßen weist der Lageraußenring oder der Lagerinnenring oder der Lagerinnenring und der Lagerinnenring eine Schicht auf, welche keinen Strom leitet. Damit wird ein Stromdurchfluss durch das Wälzlager verhindert, wodurch die Lebensdauer des Wälzlagers erhöht werden kann.
  • Bevorzugtermaßen ist der Seitenring des Käfigs axial direkt benachbart zur ersten Abdeckscheibe angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Seitenring des Käfigs auf der Einlassseite des Wälzlagers angeordnet, also auf der Seite der Wälzkörperreihe, an welcher die erste Abdeckscheibe angeordnet ist. Tritt Schmiermedium über den Spalt zwischen Lagerinnenring und erster Abdeckscheibe ins Wälzlagerinnere ein, wird ein Teil davon über den Seitenring zu Kontaktflächen zwischen Käfig und Wälzkörpern geleitet. Durch den kontinuierlichen Schmiermedienfluss werden die Kontaktflächen zwischen Käfig und Wälzkörpern dauerhaft geschmiert. Gleichzeitig findet eine konsequente Abführung von Wärme statt und damit eine Kühlung des Wälzlagerinneren.
  • Bevorzugtermaßen bildet der Lagerinnenring mit der ersten Abdeckscheibe eine erste Labyrinthdichtung und/ oder der Lageraußenring bildet mit der zweiten Abdeckscheibe eine zweite Labyrinthdichtung. Bevorzugtermaßen bildet der Lagerinnenring mit der ersten Abdeckscheibe eine erste Labyrinthdichtung oder der Lageraußenring bildet mit der zweiten Abdeckscheibe eine zweite Labyrinthdichtung oder der Lagerinnenring bildet mit der ersten Abdeckscheibe eine erste Labyrinthdichtung und der Lageraußenring bildet mit der zweiten Abdeckscheibe eine zweite Labyrinthdichtung. Dazu ist jeweils ein Spalt zwischen der ersten Abdeckscheibe und dem Lagerinnenring, beziehungsweise zwischen der zweiten Abdeckscheibe und dem Lageraußenring, derart ausgeführt, dass er mindestens einmal seine Richtung wechselt. Im Verlauf eines Spaltes ändert sich also die Orientierung des Spaltes mindestens einmal. Insbesondere hinterschneidet der Lagerinnenring einen Teilbereich der ersten Abdeckscheibe, beziehungsweise hinterschneidet der Lageraußenring einen Teilbereich der zweiten Abdeckscheibe oder jeweils umgekehrt. Ein Spalt, der zwischen einem Lagerring und einer Abdeckscheibe gebildet wird, kann zunächst radial verlaufen. Durch eine Biegung kann der Spalt seine Richtung ändern und nachfolgend axial weiter verlaufen. Der Spalt kann auch zunächst axial, also entlang der Rotationsachse, verlaufen und dann seine Richtung ändern und weiter radial verlaufen. Der Spalt kann auch abgewinkelt, also schräg in eine Richtung verlaufen, welche zwischen einer rein axialen oder rein radialen Ausrichtung liegt und im Anschluss die Richtung ändern. Auch eine beliebige Kombination aus mindestes zwei Verläufen aus radial, axial, schräg in Richtung axial oder schräg in Richtung radial ist realisierbar. Durch die Richtungsänderung setzt der Spalt das Prinzip einer Labyrinthdichtung um. Damit bildet der Lagerinnenring mit der ersten Abdeckscheibe eine erste Labyrinthdichtung, beziehungsweise der Lageraußenring mit der zweiten Abdeckscheibe eine zweite Labyrinthdichtung. Hierdurch kann eine Feineinstellung am Einlass oder Auslass oder am Einlass und am Auslass für einen bedarfsgerechten Durchfluss von Schmiermedium erfolgen.
  • Das erfindungsgemäße Wälzlager soll insbesondere in Getrieben für die Elektromobilität zum Einsatz kommen. Vorzugsweise ist das Wälzlager dabei so angeordnet, dass die zweite Abdeckscheibe in den Innenraum eines Getriebes ausgerichtet ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen sind schematische Darstellung und zeigen in:
    • 1 eine Prinzipdarstellung des erfindungsgemäßen Wälzlagers in einer geschnittenen Teilansicht,
    • 2 eine Prinzipdarstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wälzlagers in einer perspektivischen, geschnittenen Teilansicht.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine geschnittene Teilansicht eines erfindungsgemäßen Wälzlagers 1. Das Wälzlager 1 setzt sich zusammen aus einem um eine Rotationsachse 2, welche in axialer Richtung a verläuft, angeordneten Lagerinnenring 5 und einem konzentrisch dazu angeordneten Lageraußenring 3 größeren Durchmessers. Zwischen Lageraußenring 3 und Lagerinnenring 5 befindet sich ein Käfig 7 mit einem Seitenring 8. Der Lageraußenring 3 weist in radialer Richtung r, also senkrecht zur Rotationsachse 2, eine erste Laufbahn 4 für Wälzkörper 27 auf, welche in einer Wälzkörperreihe 9 umlaufend angeordnet sind. Radial innenseitig, also den Wälzkörpern 27 zugewandt, geht die erste Laufbahn 4 axial beidseitig in gerade, axial verlaufende Borde 22, 23 am Lageraußenring 3 über. Die Abmessung zwischen der radialen Begrenzung des Lageraußenrings 3 radial außenseitig, also vom Lagerinnenring 5 abgewandt, und der radialen Begrenzung radial innenseitig, also dem Lagerinnenring 5 zugewandt, verringert sich radial in Richtung der axialen Enden des Lageraußenrings 3. Damit weist der Lageraußenring 3 an den Borden 22, 23 je eine Stufe auf. Diese Stufen gehen in je eine Nut über. Anschließend laufen die Borde 22, 23 axial beidseitig aus. Auf der Seite des Wälzlagers 1, an welcher sich kein Seitenring 8 des Käfigs 7 befindet, läuft der Bord 23 in axialer Richtung a geradlinig aus und bildet dabei einen radialen Innenbord 16 des Lageraußenrings 3. Der Lagerinnenring 5 weist eine der ersten Laufbahn 4 radial gegenüberliegende zweite Laufbahn 6 auf. Radial innenseitig, also den Wälzkörpern 27 zugewandt, geht die zweite Laufbahn 6 axial beidseitig in gerade, axial verlaufende Borde 24, 25 des Lagerinnenrings 5 über. Die Abmessung zwischen der radialen, der Rotationsachse 2 nächstgelegenen, Begrenzung des Lagerinnenrings 5 und der den Wälzkörpern 27 angrenzenden radialen Begrenzung des Lagerinnenrings 5 verringert sich radial in Richtung der axialen Enden des Wälzlagers 1. Damit weist der Lagerinnenring 5 an den Borden 24, 25 je eine Stufe auf. Diese Stufen gehen in je eine Nut über. Anschließend laufen die Borde 24, 25 axial beidseitig aus. An der Seite des Wälzlagers 1, an welcher sich der Seitenring 8 des Käfigs 7 befindet, läuft der Bord 24 in axialer Richtung a geradlinig aus und bildet dabei einen radialen Innenbord 17.
  • Axial auf der Seite des Seitenrings 8 ist, axial auf einer Seite der Wälzkörperreihe 9 und direkt benachbart zum Käfig 7, eine erste Abdeckscheibe 10 am Lageraußenring 3 angeordnet. Die erste Abdeckscheibe 10 überbrückt einen radial verlaufenden Spalt zwischen Lageraußenring 3 und Lagerinnenring 5 und verläuft radial in Richtung des Lagerinnenrings 5. Die erste Abdeckscheibe 10 ist in mehrere Abschnitte untergliedert. Ausgehend vom Lageraußenring 3 weist die erste Abdeckscheibe 10 einen C-förmigen Abschnitt 12 auf, wobei das C axial nach außen, also weg von der Wälzkörperreihe 9 geöffnet ist. Dem C-förmigen Abschnitt 12 schließt sich ein Abschnitt 13 an, welcher schräg verläuft. An den schräg verlaufenden Abschnitt 13 schließt sich ein radial verlaufender mittlerer Abschnitt 14 an, welcher in etwa die Hälfte der radialen Länge der ersten Abdeckscheibe 10 einnimmt. Dem radial verlaufenden mittleren Abschnitt 14 folgt ein weiterer schräg verlaufender Abschnitt 15. Ausgehend vom radial verlaufenden mittleren Abschnitt 14 verlaufen der schräg verlaufende Abschnitt 13 und der weitere schräg verlaufende Abschnitt 15 hin zur Wälzkörperreihe 9. Die erste Abdeckscheibe 10 geht anschließend in ein C-Profil über. Das C-Profil weist eine geringere Krümmung auf als der C-förmige Abschnitt 12 und läuft in einem Abschnitt 26 aus, welcher axial parallel zum radialen Innenbord 17 des Lagerinnenrings 5 verläuft. Zwischen der ersten Abdeckscheibe 10 und dem radialen Innenbord 17 des Lagerinnenrings 5 ist ein Spalt gebildet, welcher, je nach Anwendung, als Spaltdichtung fungieren kann. Die Ausführung und die Anordnung des radialen Innenbords 17 und des Bords 24 am Lagerinnenring 5 und des parallel zum radialen Innenbord 17 verlaufenden Abschnitts 26 am C-Profil der ersten Abdeckscheibe 10 erzeugen eine Labyrinthdichtung 20 zwischen erster Abdeckscheibe 10 und Lagerinnenring 5.
  • Auf der axial gegenüberliegenden Seite des Wälzlagers 1 ist am Lagerinnenring 5, direkt benachbart zur Wälzkörperreihe 9, eine zweite Abdeckscheibe 11 angeordnet. Die zweite Abdeckscheibe 11 überbrückt den radial verlaufenden Spalt zwischen Lageraußenring 3 und Lagerinnenring 5 und verläuft radial in Richtung des Lageraußenrings 3. Die zweite Abdeckscheibe 11 ist in mehrere Abschnitte untergliedert. Ausgehend vom Lagerinnenring 5 weist die zweite Abdeckscheibe 11 einen C-förmigen Abschnitt 12 auf, wobei das C axial nach au-ßen, also weg von der Wälzkörperreihe 9 geöffnet ist. Dem C-Förmigen Abschnitt 12 schließt sich ein Abschnitt 13 an, welcher schräg verläuft. An den schräg verlaufenden Abschnitt 13 schließt sich ein radial verlaufender mittlerer Abschnitt 14 an, welcher in etwa die Hälfte der radialen Länge der zweiten Abdeckscheibe 11 einnimmt. Dem radial verlaufenden mittleren Abschnitt 14 folgt ein weiterer schräg verlaufender Abschnitt 15. Ausgehend vom radial verlaufenden mittleren Abschnitt 14 verlaufen der schräg verlaufende Abschnitt 13 und der weitere schräg verlaufende Abschnitt 15 hin zur Wälzkörperreihe 9. Die zweite Abdeckscheibe 11 geht anschließend in ein C-Profil über. Das C-Profil weist eine geringere Krümmung auf als der C-förmige Abschnitt 12 und läuft in einem Abschnitt 18 aus, welcher axial parallel zum radialen Innenbord 16 des Lageraußenrings 3 verläuft. Zwischen der zweiten Abdeckscheibe 11 und dem radialen Innenbord 16 des Lageraußenrings 3 ist ein Spalt gebildet, welcher, je nach Anwendung, als Spaltdichtung fungieren kann. Die Ausführung und die Anordnung des radialen Innenbords 16 und des Bords 23 am Lageraußenring 3 und des parallel zum radialen Innenbord 16 verlaufenden Abschnitts 18 am C-Profil der zweiten Abdeckscheibe 11 erzeugen eine zweite Labyrinthdichtung 21 zwischen zweiter Abdeckscheibe 11 und Lageraußenring 3.
  • Aufgrund der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wälzlagers 1 ist axial eine Seite des Wälzlagers 1 als Einlassseite, die axial gegenüberliegende Seite als Auslassseite für Schmiermedium ausgelegt. Zu einer Seite, der Einlassseite, dringt Schmiermedium also primär ins Wälzlager 1 ein, zur anderen Seite, der Auslassseite, tritt Schmiermedium, wie Öl, primär aus dem Wälzlager 1 aus. Im laufenden Betrieb kommt es durch Zentrifugalkraft zu einem Einlass von Schmiermedium auf der Einlassseite durch die erste Labyrinthdichtung 20 und zu einem Auslass vom Schmiermedium auf der Auslassseite durch die zweite Labyrinthdichtung 21. Im Betrieb rotiert der Lagerinnenring 5 mit der dort angeordneten zweiten Abdeckscheibe 11, während der Lageraußenring 3 mit der dort angeordneten ersten Abdeckscheibe 10 drehstarr bleibt. Durch die erste Labyrinthdichtung 20 wird Schmiermedium, welches auf der Einlassseite eintritt, zum einen von Verschmutzungen gereinigt. Zum anderen kann die Einlassmenge von Schmiermedium durch eine Auslegung der Spaltgrößen zwischen dem Lagerinnenring 5 und der ersten Abdeckscheibe 10 individuell eingestellt werden. Ist Schmiermedium ins Wälzlager 1 eingetreten, wird es, bedingt durch Zentrifugalkraft, radial beschleunigt. Durch die Wälzkörper 27 wird das Schmiermedium nach allen Seiten verdrängt. Der C-förmige Abschnitt 12 an der ersten Abdeckscheibe 10 fängt einen Teil des Schmiermediums auf und führt ihn den Wälzkörpern 27 wieder zu. Ein Teil des Schmiermediums, welcher sich auf der axial gegenüberliegenden Seite der Wälzkörperreihe 9 befindet, wird den Wälzkörpern 27 über den weiteren schräg zur Wälzkörperreihe 9 hin verlaufenden Abschnitt 15 der zweiten Abdeckscheibe 11 wieder zu geführt. Ein weiterer Teil des dort vorhanden Schmiermediums wird durch die zweite Labyrinthdichtung 21 auf der Auslassseite aus dem Wälzlager 1 herausgeführt. Auch an der zweiten Labyrinthdichtung 21 kann über eine Auslegung der Spaltgrößen zwischen dem Lageraußenring 3 und der zweiten Abdeckscheibe 11 individuell eingestellt, wie groß der Schmiermedienfluss ist. Durch die Rotation der am Lagerinnenring 5 angebrachten zweiten Abdeckscheibe 11 wird zuströmendes Schmiermedium aus der Umgebung vom Wälzlager 1 ferngehalten. Die zweite Abdeckscheibe 11 fungiert damit als Schleuderscheibe. Sie schirmt zu einen das Wälzlager 1 von umgebenden Medien ab. Zum anderen kann das über den Einlass eingetretene Schmiermedium das Wälzlager 1 wieder kontrolliert und ungehindert über den Auslass verlassen. Damit kann der Schmiermedienfluss anwendungsspezifisch reguliert werden und das Wälzlager 1 wirtschaftlich betrieben werden.
  • 2 zeigt eine geschnittene, perspektivische Teilansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wälzlagers 1. Das Wälzlager 1 weist einen Lageraußenring 3 und einen Lagerinnenring 5 auf, welche beide um eine in axialer Richtung a ausgerichtete Rotationsachse 2 angeordnet sind. Der Lageraußenring 3 weist eine erste Laufbahn 4, der Lagerinnenring 5 eine zweite Laufbahn 6 auf. Auf den Laufbahnen 4, 6 wälzen in einer Wälzkörperreihe 9 Wälzkörper 27 ab, welche durch einen Käfig 7 mit einem Seitenring 8 drehbar gehalten werden. Am Lageraußenring 3 ist eine erste Abdeckscheibe 10, am Lagerinnenring 5 eine zweite Abdeckscheibe 11 angeordnet. Beide Abdeckscheiben 10, 11 weisen, analog zu den Abdeckscheiben 10, 11 in 1, verschiedene Abschnitte auf: Ein C-förmiger Abschnitt 12 wird gefolgt von einem schräg verlaufenden Abschnitt 13, dem sich ein radial verlaufender mittlerer Abschnitt 14 anschließt. Dem radial verlaufenden mittleren Abschnitt 14 folgt wiederum ein weiterer schräg verlaufender Abschnitt 15. Ausgehend vom radial verlaufenden mittleren Abschnitt 14 verlaufen der schräg verlaufende Abschnitt 13 und der weitere schräg verlaufende Abschnitt 15 hin zur Wälzkörperreihe 9. Dem weiteren schräg zur Wälzkörperreihe 9 hin verlaufenden Abschnitt 15 schließt sich ein C-Profil an, welches in einem Abschnitt 18 am radialen Innenbord 16 des Lageraußenrings 3, beziehungsweise in einem Abschnitt 26 am radialen Innenbord 17 des Lagerinnenrings 5 ausläuft. Dabei verläuft der Abschnitt 18 parallel zum radialen Innenbord 16 des Lageraußenrings 3 und der Abschnitt 26 parallel zum radialen Innenbord 17 am Lagerinnenring 5. Die erste Abdeckscheibe 10 ist mit dem C-förmigen Abschnitt 12 am Lageraußenring 3 angeordnet, während die zweite Abdeckscheibe 11 mit dem C-förmigen Abschnitt 12 am Lagerinnenring 5 angeordnet ist. Die zweite Abdeckscheibe 11 ist in radialer Richtung r und in axialer Richtung a gespiegelt zur ersten Abdeckscheibe 10 ausgeführt. Die zweite Abdeckscheibe 11 weist am C-förmigen Abschnitt 12 am Lagerinnenring 5 Aussparungen 19 auf. Diese schlitzen die zweite Abdeckscheibe 11 in axialer Richtung a und weiterführend bis zum freien Ende des C-förmigen Abschnitts 12. Die Aussparungen 19 sind umlaufend und gleichmäßig beabstandet zueinander angeordnet. Die Aussparungen 19 ermöglichen eine präzise und spannungsarme Fertigung des C-förmigen Abschnitts 12. Durch die Aussparungen 19 können Risse oder Wulste beim Umformprozess unterbunden werden.
  • Durch die Kombination aus drehstarrer erster Abdeckscheibe 10 und mitrotierender zweiter Abdeckscheibe 11 kann ein Schmiermedienfluss ins, im und aus dem Wälzlager 1 bedarfsgerecht eingestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wälzlager
    2
    Rotationsachse
    3
    Lageraußenring
    4
    erste Laufbahn
    5
    Lagerinnenring
    6
    zweite Laufbahn
    7
    Käfig
    8
    Seitenring
    9
    Wälzkörperreihe
    10
    erste Abdeckscheibe
    11
    zweite Abdeckscheibe
    12
    C-förmiger Abschnitt
    13
    schräg zur Wälzkörperreihe hin verlaufender Abschnitt
    14
    radial verlaufender mittlerer Abschnitt
    15
    weiterer schräg zur Wälzkörperreihe hin verlaufender Abschnitt
    16
    radialer Innenbord des Lageraußenrings
    17
    radialer Innenbord des Lagerinnenrings
    18
    Abschnitt parallel zu einem radialen Innenbord des Lageraußenrings
    19
    Aussparungen
    20
    erste Labyrinthdichtung
    21
    zweite Labyrinthdichtung
    22
    Bord am Lageraußenring
    23
    Bord am Lageraußenring
    24
    Bord am Lagerinnenring
    25
    Bord am Lagerinnenring
    26
    Abschnitt parallel zu einem radialen Innenbord des Lagerinnenrings
    27
    Wälzkörper
    a
    in axialer Richtung
    r
    in radialer Richtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016211226 B3 [0002]
    • DE 102020112044 A1 [0003]
    • US 6283634 B1 [0004]
    • DE 102018123495 A1 [0005]
    • DE 102017220661 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Wälzlager (1) - mit einem drehstarr ausgeführten, um eine in axialer Richtung (a) verlaufende Rotationsachse (2) angeordneten, Lageraußenring (3), welcher eine erste Laufbahn (4) aufweist, - mit einem konzentrisch zum Lageraußenring (3) angeordneten Lagerinnenring (5), welcher um die Rotationsachse (2) rotiert und eine, der ersten Laufbahn (5) in radialer Richtung (r) gegenüberliegende, zweite Laufbahn (6) aufweist, - mit einem Käfig (7) welcher einen Seitenring (8) aufweist, - mit einer Wälzkörperreihe (9), welche zwischen der ersten Laufbahn (4) und der zweiten Laufbahn (6) angeordnet ist, - mit einer ersten Abdeckscheibe (10), welche am drehstarren Lageraußenring (3) angeordnet ist, - mit einer zweiten Abdeckscheibe (11), welche am rotierenden Lagerinnenring (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass axial einseitig, benachbart zur Wälzkörperreihe (9) die erste Abdeckscheibe (10) angeordnet ist und auf der axial gegenüberliegenden Seite, benachbart zur Wälzkörperreihe (9), einseitig die zweite Abdeckscheibe (11) angeordnet ist.
  2. Wälzlager (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Abdeckscheibe (11) am Lagerinnenring (5) einen C-förmigen Abschnitt (12) aufweist, wobei auf den C-förmigen Abschnitt (12) ein Abschnitt (13) folgt, welcher, ausgehend von einem radial verlaufenden mittleren Abschnitt (14), schräg zur Wälzkörperreihe (9) hin verläuft, wobei sich an den schräg zur Wälzkörperreihe (9) hin verlaufenden Abschnitt (13) der radial verlaufende mittlere Abschnitt (14) anschließt, welchem ein weiterer schräg zur Wälzkörperreihe (9) hin verlaufender Abschnitt (15) folgt, an welchen sich mittelbar oder unmittelbar ein parallel zum radialen Innenbord (16) des Lageraußenrings (3) verlaufender Abschnitt (18) anschließt.
  3. Wälzlager (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abdeckscheibe (10) und/ oder die zweite Abdeckscheibe (11) umlaufend zueinander benachbarte Aussparungen (19) aufweist.
  4. Wälzlager (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (19) als Schlitze oder Kerben ausgeführt sind.
  5. Wälzlager (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (19) an der zweiten Abdeckscheibe (11) am C-förmigen Abschnitt (12) angeordnet sind.
  6. Wälzlager (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abdeckscheibe (10) und/ oder die zweite Abdeckscheibe (11) aus einem Bimetall besteht.
  7. Wälzlager (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abdeckscheibe (10) und/ oder die zweite Abdeckscheibe (11) aus PA66-GF25 oder PA46-GF30 ausgeführt ist.
  8. Wälzlager (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lageraußenring (3) und/oder der Lagerinnenring (5) eine stromisolierende Schicht aufweist.
  9. Wälzlager (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenring (8) des Käfigs (7) axial direkt benachbart zur ersten Abdeckscheibe (10) angeordnet ist.
  10. Wälzlager (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerinnenring (5) mit der ersten Abdeckscheibe (10) eine erste Labyrinthdichtung (20) bildet und/ oder der Lageraußenring (3) mit der zweiten Abdeckscheibe (11) eine zweite Labyrinthdichtung (21) bildet.
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