DE102022127610A1 - Fortbewegungsmittel, Vorrichtung und Verfahren zur Vorbereitung eines Startes eines Dienstes eines Fortbewegungsmittels - Google Patents

Fortbewegungsmittel, Vorrichtung und Verfahren zur Vorbereitung eines Startes eines Dienstes eines Fortbewegungsmittels Download PDF

Info

Publication number
DE102022127610A1
DE102022127610A1 DE102022127610.4A DE102022127610A DE102022127610A1 DE 102022127610 A1 DE102022127610 A1 DE 102022127610A1 DE 102022127610 A DE102022127610 A DE 102022127610A DE 102022127610 A1 DE102022127610 A1 DE 102022127610A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transport
user
wireless communication
interaction
communication device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022127610.4A
Other languages
English (en)
Inventor
Shanshan CAO
Christoph Zoeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102022127610.4A priority Critical patent/DE102022127610A1/de
Publication of DE102022127610A1 publication Critical patent/DE102022127610A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/30Services specially adapted for particular environments, situations or purposes
    • H04W4/40Services specially adapted for particular environments, situations or purposes for vehicles, e.g. vehicle-to-pedestrians [V2P]
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/037Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for occupant comfort, e.g. for automatic adjustment of appliances according to personal settings, e.g. seats, mirrors, steering wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Telephone Function (AREA)

Abstract

Es werden eine Vorrichtung, ein Fortbewegungsmittel (10) sowie ein Verfahren zur Vorbereitung eines Startes eines Dienstes eines Fortbewegungsmittels (10) vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst die Schritte: Analysieren einer Interaktion eines Anwenders (2, 2`) mit einem tragbaren Drahtloskommunikationsgerät (1) durch einen Sensor (7, 16) und in Abhängigkeit eines Ergebnisses der Analyse Vorbereiten eines Startes des Dienstes.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, ein Fortbewegungsmittel sowie ein Verfahren zur Vorbereitung eines Startes eines Dienstes eines Fortbewegungsmittels. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine vereinfachte Übergabe (Handover) von einem tragbaren Drahtloskommunikationsgerät (z.B. Smartphone, Smartwearable, Tablet, o.ä.) an ein Fortbewegungsmittel.
  • Die Fähigkeiten tragbarer Drahtlos-Anwenderendgeräte bzw. Drahtloskommunikationsgeräte steigen unaufhörlich. Insbesondere für die Kommunikation oder den Konsum von audiovisuellen Medien sind tragbare Drahtloskommunikationsgeräte von ungebrochener Beliebtheit bei Anwendern. Für die Kaufentscheidung kann es daher erheblich sein, dass ein neues Fahrzeugmodell eine besonders hohe Integration des vom Anwender verwendeten Drahtloskommunikationsgerätes aufweist. Mit anderen Worten kann die Fähigkeit der Kommunikation zwischen dem Fortbewegungsmittel und dem Drahtloskommunikationsgerät im Sinne des Anwenders einen erheblichen Kundennutzen mit sich bringen. Für die von vielen Seiten vermehrt begrüßte Popularität gemeinsam verwendeter Fahrzeuge (Car-Sharing) ist eine möglichst intuitive und nicht durch den Anwender zu initiierende Übergabe von Dateien und Datenströmen sowie Interaktionsschritten an das Fortbewegungsmittel besonders relevant.
  • Aus dem Stand der Technik ist zudem die App „Shazam“ bekannt, welche genutzt wird, um Titel und Künstler eines in der Nähe abgespielten Musikstückes mithilfe eines Mikrofons zu ermitteln.
  • Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Anwendererlebnis bei der Übergabe einer Anwenderinteraktion von einem Drahtloskommunikationsgerät an ein Fortbewegungsmittel zu verbessern.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Vorbereitung eines Startes eines Dienstes eines Fortbewegungsmittels gelöst.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Das Verfahren startet damit, dass ein Anwender vor, während oder nach einem Zustieg in das Fortbewegungsmittel sein Drahtloskommunikationsgerät verwendet. Die Verwendung wird im Rahmen der vorliegenden Offenbarung als „Interaktion“ des Anwenders mit dem tragbaren Drahtloskommunikationsgerät bezeichnet. In einem ersten Schritt wird beispielsweise durch einen Sensor, welcher beispielsweise dem Fortbewegungsmittel zugeordnet sein kann oder dem Drahtloskommunikationsgerät zugeordnet sein kann, die Interaktion des Anwenders analysiert.
  • Beispielsweise kann hierbei eine fernmündliche (Video-)Besprechung sensorisch ermittelt werden. Es folgt eine Analyse der Interaktion dahingehend, dass die Interaktion klassifiziert und/oder einer Applikation des Fortbewegungsmittels und/oder einem Vorgang und/oder einer Datei und/oder einem Datenstrom zugeordnet wird. Beispielsweise kann der Datenstrom und/oder die vom Anwender verwendete Datei identifiziert werden und eine passende Applikation im Bordnetz des Fortbewegungsmittels oder eine passende Applikation zur Installation im Bordnetz des Fortbewegungsmittels identifiziert werden. Die App kann also beispielsweise für einen Download bereitstehen oder bereits auf einer Auswerteeinheit des Fortbewegungsmittels installiert sein. Nun kann automatisch ein Start des Dienstes des Fortbewegungsmittels vorbereitet werden, um dem Anwender bei der Interaktion von nun an durch die Hardware und/oder Software des Fortbewegungsmittels zu unterstützen. Insbesondere kann der Anwender die Interaktion (annähernd) nahtlos am Fortbewegungsmittel fortführen. Diese Fortführung kann vorbereitet oder (beispielsweise in Abhängigkeit einer Vorab-Konfiguration durch den Anwender oder eine Standard-Einstellung) automatisch erfolgen. Insbesondere kann auch eine Datei oder ein Datenstrom, gegebenenfalls auch ein Marker oder ein Link zu einer Datenquelle an das Fortbewegungsmittel übergeben werden. Insbesondere kann auch die Wiedergabe/Übergabe angeregt und durch den Anwender zu befürworten sein, um die Übergabe abzuschließen und die Interaktion nach der Übergabe automatisch fortzusetzen. Hierdurch wird das Anwendererlebnis beim Zustieg in ein Fortbewegungsmittel verbessert und eine besonders emotionale Bindung des Anwenders an das Fortbewegungsmittel hervorgerufen, welches sich „gut mit seinem Drahtloskommunikationsgerät versteht“.
  • Der Sensor, mittels dessen die Interaktion des Anwenders erfasst wird, kann beispielsweise eine Innenraumkamera und/oder ein Innenraummikrofon des Fortbewegungsmittels umfassen. Beispielsweise kann eine für die Sitzbelegungserkennung und/oder eine Müdigkeitserkennung im Fortbewegungsmittel ohnehin vorhandene Innenraumkamera verwendet werden. Entsprechendes gilt für Mikrofone, welche beispielsweise für Interkom- oder Equilizing-/Störgeräuscherfassungen ohnehin bereits Verwendung finden.
  • Das Ergebnis der Analyse kann eine Tätigkeit des Anwenders sein, welche auch insbesondere als Interaktion des Anwenders mit dem Drahtloskommunikationsgerät verstanden werden kann. Insbesondere mittels einer Innenraumkamera können auch die grafischen Anwenderoberflächen einer bestimmten Applikation sensorisch erfasst und zur Klassifikation der Interaktion des Anwenders verwendet werden. Beispielsweise kann diese Information zur Identifikation einer zu startenden Applikation des Fortbewegungsmittels verwendet werden.
  • Die Interaktion des Anwenders kann eine Spracheingabe sein, welche inhaltlich und/oder bezüglich bestimmter Eigenschaften analysiert wird. Beispielsweise kann die Art und Weise, wie ein Anwender intoniert/formuliert und/oder eine Zeitfolge der Ausführungen des Anwenders mit einer vordefinierten Referenz verglichen werden. Die vordefinierte Referenz kann beispielsweise besagen, dass der Anwender bestimmte Sprechpausen lässt, in welchen eine zweite Stimme erklingt. Eine solche Charakteristik weisen üblicherweise Telefonat auf, welche über einen „am-Ohr-Lautsprecher“ geführt werden. Bei über einen integrierten Lautsprecher am Mobiltelefonat geführten Telefonat unterscheiden sich die Frequenzgänge der sprachlichen Ausführungen, da der integrierte Lautsprecher üblicherweise einen vergleichsweise schmalen/hohen Frequenzbereich abdeckt. Dieser Umstand kann ebenfalls verwendet werden, um die Interaktion zu erkennen. Alternativ oder zusätzlich kann die Interaktion eine Audio- und/oder Videoausgabe repräsentieren, welche beispielsweise mit einer Audiodatenbank abgeglichen wird. Beispielsweise können die mit der Audiodatenbank verglichenen Sequenzen als Musiktitel oder Serie/Film identifiziert werden. Sofern erforderlich, können die Daten zur fortgesetzten Wiedergabe der Audio- und/oder Videoausgabe durch das Fortbewegungsmittel vom Drahtloskommunikationsgerät angefordert werden. Alternativ oder zusätzlich können die Daten von einer dem Anwender logisch zugeordneten internetvermittelt erreichbaren Datenbank in das Fortbewegungsmittel heruntergeladen werden. Dies kann automatisch und anhand vorkonfigurierter Zugänge/Anwenderpräferenzen erfolgen.
  • Das Vorbereiten des Startes kann ein Starten einer Applikation durch das Fortbewegungsmittel ebenso wie die Abfrage eines Einverständnisses des Anwenders mit dem Starten der Applikation umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann eine Ermittlung eines digitalen Lesezeichens und/oder eines Wiedergabemarkers nach Art eines Links auf eine Webseite oder ein Dokument bzw. eine Position innerhalb einer aktuell wiedergegebenen Audio-/Video-Datei erfolgen. Insbesondere kann die verbleibende Datei ab dem Wiedergabemarker automatisch von dem tragbaren Drahtloskommunikationsgerät an das Fortbewegungsmittel übergeben werden. Beispielsweise kann dies über WiFi/WLAN, Bluetooth, Bluetooth Low Energy oder durch eine Autorisierung einer logisch mit dem tragbaren Drahtloskommunikationsgerät verknüpften Datenbank (Audio-/Video-Datenbank, Streaming Plattform) erfolgen. Bevorzugt kann das Vorbereiten ein Ausgeben einer Anfrage an den Anwender umfassen, wozu beispielsweise eine Anzeigeeinrichtung des Fortbewegungsmittels verwendet werden kann. Hier kann eine Meldung nach Art eines Popups oder eines Fensters erscheinen, welche beispielsweise eine oder zwei Schaltflächen aufweisen kann, mittels welcher der Anwender eine Entscheidung darüber treffen kann, ob eine Applikation des Fortbewegungsmittels startet und/oder für die Interaktion verwendet werden soll, oder nicht. Im Ansprechen auf die Anwendereingabe kann nun ein Download der Applikation veranlasst, der unmittelbare Start der Applikation vorgenommen und/oder eine Übergabe von mittels der Applikation zu verwendender Daten vom Drahtloskommunikationsgerät an das Fortbewegungsmittel ausgelöst werden.
  • Die Analyse der Interaktion kann beispielsweise die Anzahl oder die Dauer von Sprechpausen des Anwenders in mündlichen Ausführungen ermitteln. Hieraus kann beispielsweise auf ein Telefonat oder ein Diktat geschlossen werden. Ebenso kann ein Blickverhalten des Anwenders und/oder eine Gestik dahingehend analysiert werden, welche Art von Applikation der Anwender aktuell bedient und in welchem Arbeitsmodus sich die Applikation derzeit befindet (welche Daten werden bearbeitet? In welchem Menü/Betriebszustand befindet sich die Applikation?). Entsprechende Konfigurationen/Ansichten/Bedienschritte können somit verwendet werden, um die Applikation zu identifizieren und gegebenenfalls in einem korrespondierenden Betriebszustand zu bringen.
  • Das Vorbereiten des Starts kann in Abhängigkeit einer Ortung des Anwenders erfolgen. Mit anderen Worten kann die Position des Anwenders im Fortbewegungsmittel festgestellt und die dieser Position zugeordnete Anwenderschnittstelle für den Start der Applikation bzw. die Übergabe der Daten und Betriebszustände verwendet werden. Für die Ortung des Anwenders kann beispielsweise eine Sitzbelegungsmatte, eine Kamera, ein Mikrofon bzw. mehrere Mikrofone verwendet werden. Auf die oben angesprochene Anfrage an den Anwender zur Entscheidung darüber, ob die Applikation gestartet und/oder die Interaktion fortan mit dem Fortbewegungsmittel erfolgen soll, kann in Abhängigkeit einer Position des Anwenders innerhalb des Fortbewegungsmittels präsentiert werden. Insbesondere kann die Ortung des Anwenders darüber entscheiden, welche Optionen einer Fortführung der Interaktion überhaupt möglich sind. Ist beispielsweise eine Sitzposition mit einem zu kleinen Display und/oder einem nicht hinreichend leistungsfähigen Prozessor oder anderen Makeln behaftet, kann die Option auch vollständig entfallen und daher kein Start des Dienstes in Abhängigkeit eines Ergebnisses der Analyse vorbereitet werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Vorbereitung eines Startes eines Dienstes eines Fortbewegungsmittels vorgeschlagen. Die Vorrichtung kann als Funktionsgruppe des Fortbewegungsmittels ausgestaltet sein und einen Sensor, ein elektronisches Steuergerät sowie eine Anzeigeeinrichtung aufweisen. Zumindest aber weist die Vorrichtung eine Auswerteeinheit mit einem Dateneingang und einem Datenausgang auf, durch welche sie eingerichtet ist, eine Interaktion eines Anwenders mit einem tragbaren Drahtloskommunikationsgerät durch einen Sensor zu analysieren und in Abhängigkeit eines Ergebnisses der Analyse den Dienst zu starten. Die Merkmale, Merkmalskombinationen und die sich daraus ergebenden Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechen derart ersichtlich denjenigen, welche in Verbindung mit dem obigen Verfahren ausgeführt worden sind, dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf dieselben verwiesen wird.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fortbewegungsmittel (z.B. ein PKW, Transporter, Motorrad, LKW, Luft- und/oder Wasserfahrzeug) vorgeschlagen, welches eine Vorrichtung gemäß dem zweitgenannten Erfindungsaspekt aufweist. Auch bezüglich der Merkmale, Merkmalskombinationen und Vorteile des Fortbewegungsmittels wird auf die obigen Ausführungen verwiesen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines Anwenders, welcher in ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fortbewegungsmittels mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Vorbereitung eines Startes eines Dienstes des Fortbewegungsmittels einsteigen möchte; und
    • 2 ein Flussdiagramm veranschaulichend Schritte eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt einen Anwender 2, welcher sich mit einem Smartphone als Drahtloskommunikationsgerät 1 telefonierend dem PKW als Fortbewegungsmittel 10 nähert und schließlich einsteigt. Während der Annäherung unterhält das Drahtloskommunikationsgerät 1 eine Drahtlosverbindung 11 mit einem terrestrischen Mobilfunkmasten 4. Im PKW angekommen ermittelt ein Mikrofon als Sensor 7 in Verbindung mit einer Innenraumkamera 16 die Interaktion des Anwenders 2' mit dem Drahtloskommunikationsgerät 1. Genauer gesagt leiten der Sensor 7 und die Innenraumkamera 16 ihre Signale an einen Dateneingang 9 eines elektronischen Steuergerätes als Auswerteeinheit 8 weiter. Die Auswerteeinheit 8 ermittelt die Position des Anwenders 2`in der hinteren Sitzreihe und schlägt dem Anwender 2' mittels einer Meldung auf dem Bildschirm 6 vor, das Telefonat vom tragbaren Drahtloskommunikationsgerät 1 an das Fortbewegungsmittel 10 zu übergeben. Der Anwender 2' akzeptiert den Vorschlag, woraufhin das Drahtloskommunikationsgerät 1 eine Drahtlosverbindung 12 zur Telefonie-Hardware des Fortbewegungsmittels 10 übergibt und fortan über eine externe Antenne 3 eine Drahtlosverbindung 13 zum Mobilfunkmasten 4 unterhält. Über den Datenausgang 15 könnte auch eine Soundanlage des Fortbewegungsmittels 10 verwendet werden, um das Telefonat beispielsweise in Verbindung mit dem Sensor 7 mittels der Freisprecheinrichtung des PKWs zu führen.
  • 2 zeigt Schritte eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs zur Vorbereitung eines Startes eines Dienstes eines Fortbewegungsmittels. In einem ersten Schritt wird eine Interaktion eines Anwenders mit einem tragbaren Drahtloskommunikationsgerät durch einen Sensor des Fortbewegungsmittels analysiert. Das Ergebnis der Analyse besagt, dass der Anwender eine Applikation auf dem tragbaren Drahtloskommunikationsgerät verwendet, welche auch dem Fortbewegungsmittel zur Verfügung steht. Mit anderen Worten kann das Fortbewegungsmittel die korrespondierende Applikation entweder herunterladen oder direkt ausführen, um dem Anwender gegebenenfalls komfortabler und auf einem größeren Monitor mit einem identischen Funktionsumfang zu versorgen. Daher wird in Schritt 200 ein Start der Applikation vorbereitet, indem dem Anwender eine Anfrage präsentiert wird, durch welche er den Wechsel der Interaktion zum Fortbewegungsmittel bestätigen kann. Im Ansprechen auf die Bestätigung übernimmt das Fortbewegungsmittel automatisch einen bislang vom Drahtloskommunikationsgerät unterhaltenen Datenstrom und vervollständigt die für die fortwährende Interaktion gegebenenfalls erforderlichen Daten durch einen Download der Daten vom Drahtloskommunikationsgerät und/oder über eine eigene Drahtloskommunikationsverbindung zum Internet. Durch das vorgeschlagene Verfahren verbessert sich das Anwendererlebnis durch einen erhöhten Anwenderkomfort und gegebenenfalls eine verbesserte Ergonomie.
  • Bezugszeichenliste:
  • 1
    Drahtloskommunikationsgerät
    2, 2'
    Anwender
    3
    Antenne
    4
    Mobilfunkmast
    6
    Bildschirm
    7
    Sensor
    8
    Auswerteeinheit
    9
    Dateneingang
    10
    Fortbewegungsmittel
    11, 12, 13
    Drahtlosverbindung
    15
    Datenausgang
    100, 200
    Verfahrensschritte

Claims (10)

  1. Verfahren zur Vorbereitung eines Startes eines Dienstes eines Fortbewegungsmittels (10) umfassend die Schritte • Analysieren (100) einer Interaktion eines Anwenders (2, 2`) mit einem tragbaren Drahtloskommunikationsgerät (1) durch einen Sensor (7, 16) und in Abhängigkeit eines Ergebnisses der Analyse • Vorbereiten (200) eines Startes des Dienstes.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Sensor (7, 16) - ein Mikrophon und/oder - eine Kamera eines Fortbewegungsmittels (10) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Ergebnis der Analyse - eine Tätigkeit des Anwenders (2, 2`) und/oder - eine Verwendung einer bestimmten Applikation durch den Anwender (2, 2') repräsentiert.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Interaktion des Anwenders (2, 2`) - eine Spracheingabe oder - eine Audio- und/oder Videoausgabe des Drahtloskommunikationsgerätes (1) umfasst.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Vorbereiten des Startes - ein Starten einer Applikation durch das Fortbewegungsmittel (10) und/oder - eine Ermittlung eines digitalen Lesezeichens und/oder Wiedergabemarkers - eine Übergabe einer Datei oder eines Datenstromes von dem tragbaren Drahtloskommunikationsgerät (1) an das Fortbewegungsmittel (10) umfasst.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Vorbereiten ein Ausgeben einer Anfrage an den Anwender (2) umfasst, mit welcher er aufgefordert wird zu entscheiden, ob eine Applikation des Fortbewegungsmittels (10) gestartet und/oder für die Interaktion verwendet werden soll.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Analysieren - eine Anzahl oder Dauer von Sprechpausen und/oder - ein Blickverhalten und/oder - eine Gestik des Anwenders (2, 2`) betrifft.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Vorbereiten des Startes - in Abhängigkeit einer Ortung des Anwenders (2, 2`) erfolgt.
  9. Vorrichtung zur Vorbereitung eines Startes eines Dienstes eines Fortbewegungsmittels (10) umfassend: - einen Dateneingang (9), - einen Datenausgang (15) und - eine Auswerteeinheit (8), wobei • die Auswerteeinheit (8) eingerichtet ist, o in Verbindung mit dem Dateneingang (9) eine Interaktion eines Anwenders (2, 2`) mit einem tragbaren Drahtloskommunikationsgerät (1) durch einen Sensor (7, 16) zu analysieren und in Abhängigkeit eines Ergebnisses der Analyse o Mittels des Datenausgangs (15) den Dienst zu starten.
  10. Fortbewegungsmittel umfassend eine Vorrichtung nach Anspruch 9.
DE102022127610.4A 2022-10-19 2022-10-19 Fortbewegungsmittel, Vorrichtung und Verfahren zur Vorbereitung eines Startes eines Dienstes eines Fortbewegungsmittels Pending DE102022127610A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022127610.4A DE102022127610A1 (de) 2022-10-19 2022-10-19 Fortbewegungsmittel, Vorrichtung und Verfahren zur Vorbereitung eines Startes eines Dienstes eines Fortbewegungsmittels

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022127610.4A DE102022127610A1 (de) 2022-10-19 2022-10-19 Fortbewegungsmittel, Vorrichtung und Verfahren zur Vorbereitung eines Startes eines Dienstes eines Fortbewegungsmittels

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022127610A1 true DE102022127610A1 (de) 2024-04-25

Family

ID=90573022

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022127610.4A Pending DE102022127610A1 (de) 2022-10-19 2022-10-19 Fortbewegungsmittel, Vorrichtung und Verfahren zur Vorbereitung eines Startes eines Dienstes eines Fortbewegungsmittels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022127610A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018200244A1 (de) 2018-01-10 2019-07-11 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fahrerassistenzsystem und Verfahren zur individuellen Ermittlung der Langeweile
DE102020212376A1 (de) 2020-09-30 2022-03-31 Volkswagen Aktiengesellschaft Ableitung der Intention eines Passagiers im Fahrzeug anhand einer Interaktion des Passagiers mit einem Gegenstand

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018200244A1 (de) 2018-01-10 2019-07-11 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fahrerassistenzsystem und Verfahren zur individuellen Ermittlung der Langeweile
DE102020212376A1 (de) 2020-09-30 2022-03-31 Volkswagen Aktiengesellschaft Ableitung der Intention eines Passagiers im Fahrzeug anhand einer Interaktion des Passagiers mit einem Gegenstand

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011122946B3 (de) Fahrzeuggebundene Vorrichtung
DE102015122485A1 (de) Verfahren und System zur Verwaltung einer personalisierten Fahrzeugbenutzerinformation
DE102004004586A1 (de) Verfahren und System zum Verwalten von Telofonie in einem Fahrzeug
DE102012218938A1 (de) Identifikation von Diensten und Auslösung für eine sprachbasierte Schnittstelle zu einer Mobilvorrichtung
DE102009015056A1 (de) Adaptive Anfangslautstärkeeinstellungen für ein Fahrzeugaudiosystem
DE112012000120T5 (de) System für das Bereitstellen von Profilinformation
DE102012218934A1 (de) Sprachbasierte Nutzerschnittstelle für eine Mobilvorrichtung
EP1898617A1 (de) Zentrale Speicherung von Daten
DE102011080846A1 (de) Dienstbereitstellungsnetzwerk
DE102015117380B4 (de) Selektive Geräuschunterdrückung während automatischer Spracherkennung
DE102009009696A1 (de) Fahrzeug-Freisprecheinrichtung
DE102019104496A1 (de) Verfahren und system zur verwaltung von fahrzeugbenutzerprofilen
DE102010044860A1 (de) Modemsignalisierung unter Verwendung von Sprachkomponenten über einen Sprachkanal eines drahtlosen Kommunikationssystems
EP3270575A1 (de) Plattform zur integration von mobilen endgräten und peripheren geräten des nachrüstmarktes in einem fahrzeug
DE102010050059B4 (de) System und Verfahren zum Synchronisieren von Sprachen
DE102017106062A1 (de) Kundenspezifisches medieninhalt-liefersystem und verfahren
DE102011122789B4 (de) Verfahren zum Schaffen von Vorauszahl-Freisprechanrufdiensten durch eine Telematikeinheit
EP2377301B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum intelligenten zusammenstellen einer multimedianachricht für ein mobilfunksystem
DE112014006904T5 (de) Manueller Bluetooth Freisprechen-Transfer-Modus
DE102019100441A1 (de) Telefonmodus für mehrere Insassen in einem Fahrzeug
DE102022127610A1 (de) Fortbewegungsmittel, Vorrichtung und Verfahren zur Vorbereitung eines Startes eines Dienstes eines Fortbewegungsmittels
DE102015014916A1 (de) Verfahren zur Ausgabe von Audiosignalen
DE102012019063A1 (de) Verfahren und System zum Bereitstellen von Daten in einem Kraftwagen
WO2018150052A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur unterstützung des fahrers eines kraftfahrzeuges
DE112019007580B4 (de) Schallfeld-Steuerungsvorrichtung und Schallfeld-Steuerungsverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified