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Die Erfindung betrifft ein schlingenförmiges Haargummi und ein Verfahren zum Herstellen desselben, insbesondere ein Haargummi, das Spannungen gut widerstehen kann, die Haarqualität nicht beeinträchtigt und leicht zu recyceln ist.
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Es ist bekannt, dass Haargummi hauptsächlich das Haar binden kann, um Haarwirrwarr zu verhindern und die Schönheit der Frisur zu verbessern. Das Haargummi kann ein gerader Körper sein, der sich um das Haar wickelt und dann das Haar an beiden Enden binden. Jedoch verursacht der Bindevorgang des Haares Unannehmlichkeiten.
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Das derzeit dehnbare schlingenförmige Haargummi kann sich mehrmals um das Haar wickeln. In 7 ist ein herkömmliches Haargummi 1' gezeigt, das ein flexibles Band 11', ein geflochtenes Band 12' und eine Verbindungsvorrichtung 13' aufweist. Das flexible Band 11' ist als streifenförmiges Band ausgebildet und besteht aus Gummimaterial. Das geflochtene Band 12' ist dehnbar und bedeckt die äußere Oberfläche des flexiblen Bands 11'. Die Verbindungsvorrichtung 13' besteht aus Metallmaterial. Die Enden des flexiblen Bandes 11' und des geflochtenen Bandes 12' sind in der Verbindungsvorrichtung 13' angeordnet und dann durch die Verbindungsvorrichtung 13' miteinander verbunden, um ein schlaufenförmiges Haargummi 1' zu bilden.
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Die oben erwähnte Struktur ist durch das geflochtene Band 12' mit dem Haar in Kontakt, um das Aussehen des Haares zu verbessern. Jedoch beeinträchtigt die aus Metallmaterial hergestellte Verbindungsvorrichtung 13' das gesamte Erscheinungsbild des Haargummis 1' in erheblichem Maße. Das Haargummi 1' weist drei Elemente auf: ein flexibles Band 11', ein geflochtenes Band 12' und eine Verbindungsvorrichtung 13' aufweist, die drei nicht leicht zu trennen und zu recyceln sind, sodass sie nicht umweltfreundlich sind. Außerdem ist die Bindekraft des flexiblen Bands 11' viel größer als die des geflochtenen Bandes 12', was leicht dazu führt, dass die große Bindekraft die Haarqualität und das Haar während des Bindevorgangs beeinträchtigt. Außerdem führt das Entfernen des flexiblen Bandes 11' leicht zu Haarbruch und Haarausfall.
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Aus der
TW572739 ist ein weiteres Haargummi bekannt, das ein gerades elastisches Gummiband 21' aufweist, wobei die äußere Oberfläche des elastischen Bandes 21' mit einem geflochtenen Stoffband 22' bedeckt ist. Die beiden Enden des Haargummis 2' werden verbunden, wobei die beiden Enden des elastischen Gummibands 21' und die beiden Enden des geflochtenen Stoffbands 22' durch Klebstoff zusammengeklebt werden, um ein schlingenförmiges Haargummi 2' zu bilden.
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Das vorgenannte Haargummi 2' weist keine metallische Verbindungsvorrichtung auf, wodurch ein besseres Gesamterscheinungsbild erzielt ist. Die Kontaktflächen 23' an beiden Enden des Haargummis 2' sind jedoch klein, was zu einer unzureichenden Zugkraft nach dem Verbinden führt. Daher ist es beim Binden der Haare leicht, die Verbindungspositionen an den beiden Enden zu brechen. Außerdem ist die Bindekraft des elastischen Gummibandes 21' viel größer als die des geflochtenen Stoffbands 22', was auch bewirkt, dass die größere Bindekraft das Haar während des Haarbindevorgangs leicht bricht. Ferner sind das elastische Gummiband 21' und das geflochtene Stoffband 22' aus unterschiedlichen Materialien nicht leicht zu trennen, und nicht leicht zu recyceln, wodurch diese nicht umweltfreundlich sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schlingenförmiges Haargummi zu schaffen, das Spannungen besser widerstehen kann, das Haar nicht schädigt und leicht zu recyceln ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein schlingenförmiges Haargummi, das die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.
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Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen eines schlingenförmigen Haargummis bereitgestellt, das die folgenden Schritte aufweist:
- Bereitstellen eines langen und dehnbaren geflochtenen Bands, wobei das geflochtene Band eine Anzahl von überkreuzten Fäden und Maschenlöchern aufweist, und wobei das geflochtene Band zwei Endabschnitte aufweist;
- Übereinanderlegen der Endabschnitte, derart, dass die benachbarten Oberflächen der beiden Endabschnitte aneinander anliegen, wobei der Anlagebereich größer ist als der Durchmesserbereich der dem Endabschnitt entsprechenden Endfläche;
- Verwenden von zwei nicht planaren Pressformen, mit denen der übereinandergelegte Bereich der beiden Endabschnitte erwärmt und nach oben und nach unten gedrückt wird, wobei die Fäden im Bereich des Endabschnitts mit den Maschenlöchern des anderen Endabschnitts überlappt und verschmolzen werden, und wobei ein dünnartiger unebener Verbindungsabschnitt mit Ausbuchungen und Einbuchungen nach dem Druckvorgang entsteht, wodurch das schlingenförmige Haargummi hergestellt ist; und
- Öffnen der Pressformen und Abnehmen des schlingenförmigen Haargummis zum Abkühlen, wobei das schlingenförmige Haargummi eine Zugkraft von mehr als 2 Kilogramm aushalten kann, ohne zu brechen.
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Gemäß der Erfindung weist das schlingenförmige Haargummi ein langes und dehnbares geflochtenes Band auf, wobei das geflochtene Band eine Anzahl von überkreuzten Fäden und Maschenlöchern besitzt. Das geflochtene Band weist zwei Endabschnitte auf, die übereinandergelegt werden. Die Fäden werden im Bereich des Endabschnitts mit den Maschenlöchern des anderen Endabschnitts überlappt und verschmolzen, wobei ein dünnartiger unebener Verbindungsabschnitt mit Ausbuchungen und Einbuchungen nach dem Druckvorgang entsteht, wodurch das schlingenförmige Haargummi hergestellt ist, das eine Zugkraft von mehr als 2 Kilogramm aushalten kann.
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Gemäß der Erfindung können große Zugkräfte durch Heißpressverschmelzung und nicht ebene Verbindungsfläche ausgehalten werden, was sicherstellen kann, dass das erfindungsgemäße Haargummi während des normalen Gebrauchs nicht bricht.
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Außerdem kann das erfindungsgemäße geflochtene Band eine geeignete Bindekraft haben, wodurch vermieden wird, dass das Haar während des Bindevorgangs abgerissen wird. Durch die vorliegende Erfindung kann Haarschädigung verhindert und die Haarqualität aufrechterhalten werden. Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Haargummi aus einem einzigen Material hergestellt und kann leicht recycelt werden, wodurch es umweltfreundlich ist.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- 1 ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen eines schlingenförmigen Haargummis;
- 2 eine schematische Darstellung für den Schritt S2 in 1;
- 3 eine schematische Darstellung für den Schritt S3 in 1;
- 4 eine schematische Darstellung, in der die Verbindung eines Endes des erfindungsgemäßen schlingenförmigen Haargummis gezeigt ist;
- 5 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen schlingenförmigen Haargummis;
- 6 eine schematische Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen schlingenförmigen Haargummis;
- 7 eine perspektivische Darstellung eines herkömmlichen Haargummis; und
- 8 eine Schnittdarstellung eines weiteren herkömmlichen Haargummis.
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Wie aus 1 bis 5 ersichtlich, weist das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen des schlingenförmigen Haargummis die folgenden Schritte auf:
- S1: Bereitstellen eines langen und dehnbaren geflochtenen Bands 1, wobei das geflochtene Band 1 eine Anzahl von überkreuzten Fäden 10, 11 aufweist, wobei die in Dehnungsrichtung der langen Seite des geflochtenen Bands 1 verlaufenden Fäden 10 als elastischer Faden 10 ausgeführt ist, während die senkrecht zu den elastischen Fäden 10 verlaufenden Fäden 11 als geflochtener Faden 11 ausgeführt und mit einer Vielzahl von Maschenlöchern 12 versehen sind, und wobei das geflochtene Band 1 zwei Endabschnitte 13, 14 aufweist;
- S2: Übereinanderlegen der Endabschnitte 13, 14, derart, dass die benachbarten Oberflächen der beiden Endabschnitte 13, 14 aneinander anliegen [siehe 2], wobei der Anlagebereich [Position A in 2] größer ist als der Durchmesserbereich der dem Endabschnitt 13 entsprechenden Endfläche [Position B in 2];
- S3: Verwenden von zwei nicht planaren Pressformen 2 [siehe 3], mit denen der übereinandergelegte Bereich der beiden Endabschnitte 13, 14 erwärmt und nach oben und nach unten gedrückt wird, wobei die Fäden 10 oder 11 im Bereich des Endabschnitts 13 oder des Endabschnitts 14 mit den Maschenlöchern 12 des Endabschnitts 14 oder des Endabschnitts 13 überlappt und verschmolzen werden, und wobei die Pressformen 2 mit Vorsprüngen 21 und Nuten 22 versehen sind, die versetzt zueinander angeordnet sind, derart, dass ein dünnartiger unebener Verbindungsabschnitt 15 mit Ausbuchungen 151 und Einbuchungen 152 nach dem Druckvorgang entsteht [siehe 4], wodurch das schlingenförmige Haargummi 3 hergestellt ist;
- S4: Öffnen der Pressformen 2 und Abnehmen des schlingenförmigen Haargummis 3 zum Abkühlen, wobei das schlingenförmige Haargummi 3 eine Zugkraft von mehr als 2 Kilogramm aushalten kann, ohne zu brechen.
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Schritt S2 der vorliegenden Erfindung bewirkt, dass die beiden Endabschnitte 13, 14 überlappen und aneinander anliegen, so dass die beiden Endabschnitte 13, 14 leicht mit einem geeigneten Anlagebereich Position A in 2 überlappt werden können. Der Anlagebereich [Position A in 2] ist größer als die Kontaktfläche [Position B in 2], wenn die beiden Endabschnitte 13, 14 auf herkömmliche Weise miteinander verbunden sind. Die Haftfestigkeit kann durch den größeren Anlagebereich verbessert werden.
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Das erfindungsgemäße geflochtene Band 1 weist die Fäden 10, 11 und die Maschenlöcher 12 auf. Durch den Druckvorgang im Schritt S3 sind die Fäden 10, 11 des Endabschnitts 13 oder des Endabschnitts 14 mit den Maschenlöchern 12 des Endabschnitts 14 oder des Endabschnitts 13 verbunden. Daher kann das Heißschmelzverfahren beim Druckvorgang eine bessere Festigkeit erzielen als eine glatte Oberflächenbindung. Die Richtung der Vorsprünge 21 oder der Nuten 22 der Pressformen 2 verläuft senkrecht zur Dehnungsrichtung des schlingenförmigen Haargummis 3, 4. Daher können die Ausbuchungen 151 oder die Einbuchungen 152 des nicht ebenen Verbindungsabschnitts 15 einen Widerstand bilden, der verhindert, dass die beiden Endabschnitte 13, 14 voneinander getrennt werden, wenn diese zusammengezogen werden. Außerdem ist der Anlagebereich des erfindungsgemäßen, schlingenförmigen Haargummis größer als die Kontaktfläche, wenn die beiden Endabschnitte 13, 14 auf herkömmliche Weise miteinander verbunden sind. Die Zugkraft, der Haargummi standhalten kann, kann mehr als 2 kg betragen, um sicherzustellen, dass es bei normalem Gebrauch nicht bricht.
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Wie aus 2 bis 5 ersichtlich, ist das geflochtene Band 1 des schlingenförmigen Haargummis 3 als röhrenförmiger Hohlkörper ausgeführt. Wie in 6 gezeigt, kann das erfindungsgemäße geflochtene Band 1 auch als Flachkörper ausgeführt sein, um ein weiteres kleineres Haargummi 4 zu bilden. Da die schlingenförmigen Haargummis 3, 4 nur aus einem einzigen Material bestehen, sind die schlingenförmigen Haargummis 3, 4 in hohem Maße austauschbare Produkte, sodass die schlingenförmigen Haargummis 3, 4 direkt recycelt werden können, ohne die Komponenten zu zerlegen, wenn sie entsorgt werden. Dies kann eine Umweltverschmutzung verhindern, um eine bessere Umweltschutzwirkung zu erzielen.
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Das erfindungsgemäße geflochtene Band 1 kann eine geeignete Bindungskraft aufweisen. Mit dem erfindungsgemäßen schlingenförmigen Haargummi wird vermieden, dass die Haare beim Binden der Haare oder beim Entfernen des herkömmlichen Haargummis abgerießen werden können, wie dies beim Stand der Technik meist der Fall ist. Damit wird eine Beschädigung der Haare verhindert, wobei die Haarqualität aufrechterhalten werden kann.
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Auf der Grundlage der oben erwähnten Beschreibung stellt die vorliegende Erfindung ein schlingenförmiges Haargummi und ein Verfahren zum Herstellen desselben dar, wobei das schlingenförmige Haargummi einer Zugkraft besser widerstehen kann, die Umwelt schützt und Schäden am Haar verhindert. Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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