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Die Erfindung betrifft eine Mittelkonsole für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Zudem betrifft die Erfindung eine Vordersitzbaugruppe für ein Fahrzeug, aufweisend wenigstens einen Vordersitz und wenigstens eine seitlich entlang des Vordersitzes verlaufende Mittelkonsole.
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Eine Ausführungsform der
DE 10 2010 047 626 A1 offenbart ein Kraftfahrzeug mit einem Belüftungssystem, das Belüftungssystem umfassend wenigstens eine Vorder-Belüftungsöffnung zur Zuführung von Luft zu einem Passagiere auf einem Vordersitz, eine Hinter-Belüftungsöffnung zur Zuführung von Luft zu einem Passagier auf einem Hintersitz, einen Luftkanal zum Leiten von Luft zu der Hinter-Belüftungsöffnung, wobei der Luftkanal zwischen den Vordersitzen im Bereich einer Mittelkonsole angeordnet ist, wobei der Luftkanal in ein abnehmbares Mittelkonsolteil integriert ist. In einer ergänzenden Ausführungsform weist das Mittelkonsolteil wenigstens ein Konsolenteil-Aufnahmefach zur Aufnahme von Gegenständen auf. Vorzugsweise umfasst dabei das Mittelkonsolteil mehrere Konsolenteil-Aufnahmefächer, z. B. zwei, drei oder vier Konsolenteil-Aufnahmefächer. Dabei können an den Konsolenteil-Aufnahmefächer auch zusätzliche Befestigungseinrichtungen, z. B. Becherhalter oder Halteeinrichtungen für andere Gegenstände, und/oder auch verschließbare Aufnahmefächer, z. B. mit einer Klappe oder einem Rollo, angeordnet sein.
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Die
DE 10 2009 055 834 A1 betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Aufbewahrungsvorrichtung mit mindestens einer Multifunktionsbox für ein Kraftfahrzeug, insbesondere zur Aufbewahrung von Gegenständen während einer Fahrt mit dem Kraftfahrzeug, mit einem Grundkörper mit mindestens einem als Kühlfach ausgebildeten Aufnahmefach, wobei an dem Grundkörper seitlich Eingriffsmittel zum Eingriff in Führungsnuten eines Schienensystems ausgebildet sind, um den Grundkörper crash-sicher in dem Schienensystem werkzeuglos anzuordnen und/oder zu fixieren.
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Eine Tischvorrichtung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs mit einem Tischelement, das mittels eines Verstellmechanismus' von einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung bewegbar ist, zeichne sich gemäß der
DE 10 2017 211 229 A1 dadurch aus, dass das Tischelement in der Gebrauchsstellung zwischen den Sitzen einer vorderen Sitzreihe gelegen ist und sich in den Fahrzeugfond zu einer hinteren Sitzreihe des Kraftfahrzeugs hin erstreckt und dass das Tischelement in der Nichtgebrauchsstellung in einer vorderen Mittelkonsole oder Mittelarmlehne oder einer hinteren Mittelkonsole oder Mittelarmlehne aufgenommen ist.
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Eine Vorrichtung zur axialen Festlegung gemäß der
DE 10 2004 003 251 A1 weist einen Bolzen bzw. eine Hohlwelle mit einer äußeren bzw. inneren radialen Nut sowie eine Sicherungseinrichtung auf, die mit über ihren Umfang verteilt nach innen bzw. außen ragenden Zungen versehen ist. Die Zungen sind mit der Nut in lösbaren Eingriff bringbar, wobei die zum Abziehen der Sicherungseinrichtung erforderliche Axialkraft in Abhängigkeit von deren Drehstellung relativ zum Bolzen bzw. der Bohrung der Hohlwelle veränderbar ist.
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Eine Mittelkonsole eines Fahrzeugs verläuft üblicherweise von einem Kniebereich zwischen zwei vorderen Fußräumen heckseitig bis zwischen zwei Vordersitze. Derartige Mittelkonsolen können sehr unterschiedlich ausgebildet sein und weisen meist wenigstens eine Funktionseinheit auf, wie beispielsweise einen Getränkehalter oder dergleichen.
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Die
CN 213 705 335 U offenbart eine Befestigungshalterung für einen farbigen Großbildschirm für eine Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs.
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Die
DE 103 21 837 A1 offenbart eine Mittelkonsole für ein Fahrzeug, die entnehmbar in dem Fahrzeuginnenraum angeordnet ist und zumindest einen Getränkehalter sowie wenigstens einen Ablagebereich aufweist. Zumindest eine elektrische Geräte-Komponente ist vorgesehen, die über eine schnurlose Verbindung mit zumindest einer elektrischen Geräte-Komponente des Fahrzeugs verbunden ist.
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Die
US 7 104 580 B2 offenbart ein Bodenkonsolensystem zum Gebrauch in einem Fahrzeug. Das Bodenkonsolensystem weist eine Sitzreihe, die derart an einem Boden eines Fahrzeugs anbringbar ist, dass sie schräg in dem Fahrzeug verlaufend liegt, und eine Bodenkonsole auf, die zwischen einem ersten Sitz der Sitzreihe und einem dazu beabstandeten zweiten Sitz der Sitzreiche angeordnet ist. Die Bodenkonsole weist eine Grundfläche, die an das Fahrzeug gekuppelt sein soll und eine erste Seite und eine zweite Seite enthält, welche von der ersten Seite beabstandet ist, eine erste Platte, die drehbar direkt an die erste Seite der Grundfläche gekuppelt ist, und eine zweite Platte auf, die drehbar direkt an die zweite Seite der Grundfläche gekuppelt ist, wobei die erste Platte und die zweite Platte zwischen einer abgesenkten Position und einer angehobenen Position drehbar sind.
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Die
US 10 709 249 B2 offenbart einen Stuhl, wobei mindestens ein seitlicher Armabschnitt des Stuhls mit einem unteren feststehenden Armsegment und einem oberen gleitend bewegbaren Armsegment versehen ist. Ein Aufbewahrungsbehälter zum Halten verschiedener Geräte ist fest innerhalb des unteren feststehenden Armsegments befestigt. Alternativ kann der Aufbewahrungsbehälter mindestens einen Becherhalter zum Halten eines Getränks umfassen. Das obere verschiebbare bewegliche Armsegment ist fest auf einem verschiebbaren Schienenelement montiert, und ein motorisierter Mechanismus ist betriebsmäßig mit dem verschiebbaren Schienenelement verbunden, um das verschiebbare Schienenelement und das fest daran befestigte obere Armsegment zwischen einer ersten vorderen Position, in der der Getränkehalter abgedeckt ist, und einer zweiten hinteren Position, in der der Getränkehalter freigelegt ist, zu verschieben.
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Die US 2010 / 0 314 896 A1 offenbart eine Mittelkonsole mit einem Behälter und mindestens einem innerhalb des Behälters angeordneten Stauraum sowie mit mindestens einem im Behälter gelagerten Deckel zum Verschließen des Stauraums. Im Behälter sind ein erster Deckel und ein zweiter Deckel gelagert, wobei der erste Deckel, auf seiner dem zweiten Deckel abgewandten Seite, um eine Achse schwenkbar im Behälter gelagert ist, sowie der erste Deckel, bezogen auf seine Schließstellung, auf seiner dem Stauraum des Behälters zugewandten Seite einen Stauraum aufweist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bezüglich Ihrer Eigenschaften individuell konfigurierbare Mittelkonsole bzw. Vordersitzbaugruppe für ein Fahrzeug bereitzustellen.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Mittelkonsole mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Aufgezeigt wird Mittelkonsole für ein Fahrzeug, aufweisend wenigstens eine sich über zumindest einen größten Teil einer Länge der Mittelkonsole erstreckende Aufnahmewanne und wenigstens einen in die Aufnahmewanne einsetzbaren Aufbewahrungsbehälter mit einer oberen Zugangsöffnung, wobei der Aufbewahrungsbehälter wenigstens ein Rollo zum Verschließen der Zugangsöffnung aufweist. Erfindungsgemäß weist der Aufbewahrungsbehälter wenigstens ein heckseitig und querverschiebbar an einem Oberteil angeordnetes Tischelement auf, das zwischen einer Ruhestellung, in der das Tischelement zumindest teilweise verdeckt in und/oder an dem Oberteil angeordnet ist, und einer Tischstellung, in der das Tischelement zumindest größtenteils seitlich verschoben zu dem Oberteil angeordnet ist, linear verschiebbar angeordnet ist.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass die in der nachfolgenden Beschreibung einzeln aufgeführten Merkmale sowie Maßnahmen in beliebiger technisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung charakterisiert und spezifiziert die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren zusätzlich.
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Die Mittelkonsole kann bei Bedarf mit dem Aufbewahrungsbehälter versehen werden, indem der Aufbewahrungsbehälter, vorzugsweise werkzeugfrei, in die Aufnahmewanne eingesetzt wird. Hierbei kann der Aufbewahrungsbehälter beispielsweise formschlüssig von der Aufnahmewanne aufgenommen werden. Alternativ oder additiv kann wenigstens ein Klemmmechanismus oder Rastmechanismus vorgesehen sein, über den der Aufbewahrungsbehälter an oder in der Aufnahmewanne befestigbar ist. Wird kein Aufbewahrungsbehälter benötigt, kann dieser wieder, vorzugsweise werkzeugfrei, von der Aufnahmewanne entfernt werden, so dass die Aufnahmewanne zur Aufnahme anderweitiger Gegenstände zur Verfügung steht. Der von der Mittelkonsole entfernte Aufbewahrungsbehälter kann dann beispielsweise anderweitig im Fahrzeug verstaut werden. Die Mittelkonsole ist somit je nach Wunsch eines Nutzers in ihrem Aufbau veränderbar bzw. konfigurierbar. Der Aufbewahrungsbehälter kann aber auch außerhalb des Fahrzeugs von einer Person mitgeführt werden.
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Mit dem Rollo kann die obere Zugangsöffnung des Aufbewahrungsbehälters geschlossen werden. Hierdurch können Gegenstände in dem Aufbewahrungsbehälter versteckt in dem Fahrzeug angeordnet werden, beispielsweise um zum Schutz gegen Diebstahl nicht von außerhalb des Fahrzeugs sichtbar zu sein. Das Rollo kann derart ausgebildet sein, dass es in seinem Schließzustand, in dem es die obere Zugangsöffnung des Aufbewahrungsbehälters vollständig schließt, eine Ablage der Mittelkonsole zum Ablegen von Gegenständen bildet. Zielführend hat das Rollo also eine Doppelfunktion.
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Die Aufnahmewanne kann bezüglich ihrer Länge größtenteils oder vollständig nach oben offen ausgebildet sein. Die Aufnahmewanne kann längs verlaufende Seitenwände und quer verlaufende Stirnwände aufweisen. Die Seitenwände können in einem mittleren Bereich mit einer reduzierten Höhe versehen sein.
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Die Mittelkonsole kann insbesondere in einem Fahrzeug in Form eines Kraftwagens, beispielsweise eines Personenkraftwagens oder Nutzkraftwagens, verbaut sein. Ein solches Fahrzeug stellt daher einen weiteren erfindungsgemäßen Aspekt dar.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Aufbewahrungsbehälter ein Unterteil und ein längsverschiebbar an dem Unterteil angeordnetes Oberteil, an dem das Rollo angeordnet ist, auf, wobei das Oberteil zwischen einer frontseitigen Schließstellung, in der das Oberteil das Unterteil verschließt, wenn sich das Rollo in einer Schließstellung befindet, und einer heckseitigen Freigabestellung, in der das Oberteil zumindest teilweise heckseitig versetzt zu dem Unterteil angeordnet ist, linear verschiebbar angeordnet ist. Durch das Verschieben des Oberteils in seine heckseitige Freigabestellung kann das Unterteil weitestgehend oder vollständig von oben zugänglich gemacht werden, beispielsweise um einen Gegenstand in den Aufbewahrungsbehälter einfügen zu können, der aufgrund seiner Größe nicht über die obere Zugangsöffnung des Aufbewahrungsbehälters in diesen eingefügt werden kann. Die Begriffe „heckseitig“ und „frontseitig“ sind auf ein Fahrzeug bezogen, in dem die Mittelkonsole verbaut ist, so dass die Mittelkonsole insbesondere ein frontseitiges Ende und ein heckseitiges Ende aufweist. Der Begriff „längsverschiebbar“ bedeutet, dass das Oberteil in Längsrichtung der Mittelkonsole verschiebbar an dem Unterteil angeordnet ist. Zur Längsverschiebung des Oberteils kann zwischen dem Oberteil und dem Unterteil eine Schienenführung ausgebildet sein.
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Wie oben bereits erwähnt, weist der Aufbewahrungsbehälter wenigstens ein heckseitig und querverschiebbar an dem Oberteil angeordnetes Tischelement auf, das zwischen einer Ruhestellung, in der das Tischelement zumindest teilweise verdeckt in und/oder an dem Oberteil angeordnet ist, und einer Tischstellung, in der das Tischelement zumindest größtenteils seitlich verschoben zu dem Oberteil angeordnet ist, linear verschiebbar angeordnet ist. Mit dem Tischelement kann heckseitig zur Aufnahmewanne eine Tischablagefläche bereitgestellt werden, insbesondere für die hintere Sitzreihe des Fahrzeugs. Wird das Tischelement benötig, wird zunächst das Oberteil in seine heckseitige Freigabestellung längsverschoben und anschließend das Tischelement in seine Tischstellung querverschoben. Der Begriff „querverschiebbar“ bedeutet, dass das Tischelement quer zur Längsrichtung der Mittelkonsole verschiebbar an dem Oberteil angeordnet ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Aufbewahrungsbehälter zwei gegenläufig querverschiebbar angeordnete Tischelemente auf. Hierdurch kann für die hintere Sitzreihe mehr Ablagefläche bereitgestellt werden, insbesondere beidseitig der Mittelkonsole.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Mittelkonsole wenigstens einen frontseitigen Tischabschnitt auf, an dem wenigstens ein Getränkehalter und/oder wenigstens eine Induktionsladeeinheit und/oder wenigstens ein Staufach angeordnet sind bzw. ist. Der frontseitige Tischabschnitt kann erhöht ausgebildet sein und einen Abschnitt der Aufnahmewanne übergreifen. Der Tischabschnitt kann derart ausgebildet sein, dass er zum Halten des in die Aufnahmewanne eingesetzten Aufbewahrungsbehälters dient. Der Tischabschnitt kann einen oder mehrere Getränkehalter oder alternativ eine oder mehrere Induktionsladeeinheiten oder alternativ ein oder mehrere Staufächer aufweisen. Alternativ kann der Tischabschnitt wenigstens einen Getränkehalter und wenigstens eine Induktionsladeeinheit oder alternativ wenigstens einen Getränkehalter und wenigstens ein Staufach oder alternativ wenigstens eine Induktionsladeeinheit und wenigstens ein Staufach aufweisen. Die Induktionsladeeinheit ermöglicht ein kabelloses Laden beispielsweise eines Mobilfunkendgeräts.
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Die obige Aufgabe wird zudem durch eine Vordersitzbaugruppe mit dem Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst, deren Mittelkonsole nach einer der oben genannten Ausgestaltungen oder einer Kombination von wenigstens zwei dieser Ausgestaltungen miteinander ausgebildet ist.
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Mit der Vordersitzbaugruppe sind die oben mit Bezug auf die Mittelkonsole genannten Vorteile entsprechend verbunden. Da das wenigstens eine in seiner Tischstellung befindliche Tischelement teilweise oder vollständig heckseitig versetzt zu dem Vordersitz angeordnet ist, kann bei Bedarf zeitweilig eine Tischablagefläche für die hintere Sitzreihe des Fahrzeugs bereitgestellt werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Vordersitz auf seiner der Mittelkonsole zugewandten Seite eine Armlehne auf, die um eine horizontale Achse zwischen einen horizontalen Lehnenstellung, in der die Armlehne zumindest teilweise über einem heckseitigen Abschnitt der Mittelkonsole angeordnet ist, und einer vertikalen Freigabestellung, in der die Armlehne nicht über der Mittelkonsole angeordnet ist, schwenkbar angeordnet ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Armlehne in ihre vertikale Freigabestellung zu verschwenken ist, um den Aufbewahrungsbehälter in die Aufnahmewanne einsetzen bzw. von der Aufnahmewanne entfernen zu können.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der folgenden Figurenbeschreibung offenbart. Es zeigt:
- 1 eine schematische und perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Vordersitzbaugruppe in verschiedenen Zuständen; und
- 2 eine schematische und perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Vordersitzbaugruppe in verschiedenen Zuständen.
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In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
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1 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Vordersitzbaugruppe 1 in verschiedenen Zuständen.
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Die Vordersitzbaugruppe 1 weist einen Vordersitz 2 und eine seitlich entlang des Vordersitzes 2 verlaufende Mittelkonsole 3 auf.
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Der Vordersitz 2 weist auf seiner der Mittelkonsole 3 zugewandten Seite eine Armlehne 4 auf, die um eine horizontale Achse 5 zwischen einer in 1a gezeigten horizontalen Lehnenstellung, in der die Armlehne 4 teilweise über einem heckseitigen Abschnitt der Mittelkonsole 3 angeordnet ist, und einer in den 1b bis 1d gezeigten vertikalen Freigabestellung, in der die Armlehne 4 nicht über der Mittelkonsole 3 angeordnet ist, schwenkbar angeordnet ist. Ein weiterer Vordersitz ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Die Mittelkonsole 3 ist zwischen beiden Vordersitzen angeordnet. An dem weiteren Vordersitz könnte natürlich auch eine Armlehne angeordnet sein.
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Die Mittelkonsole 3 weist eine sich über zumindest einen größten Teil einer Länge der Mittelkonsole 3 erstreckende Aufnahmewanne 6 auf, die einen in 1c gezeigten Aufnahmeraum 7 bereitstellt. Die Aufnahmewanne 6 weist Seitenwände 8 auf, die in einem mittleren Bereich der Mittelkonsole 3 eine reduzierte Höhe aufweisen. Des Weiteren weist die Aufnahmewanne 6 eine heckseitige Stirnwand 9 und eine nicht gezeigte frontseitige Stirnwand auf.
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Zudem weist die Mittelkonsole 3 einen in die Aufnahmewanne 6 eingesetzten bzw. einsetzbaren Aufbewahrungsbehälter 10 mit einer oberen Zugangsöffnung 11 auf. Eine äußere Form des Aufbewahrungsbehälters 10 ist an dem Aufnahmeraum 7 der Aufnahmewanne 6 angepasst, so dass der Aufbewahrungsbehälter 10 spielfrei in die Aufnahmewanne 6 einsetzbar ist. Des Weiteren weist der Aufbewahrungsbehälter 10 ein Rollo 12 zum Verschließen der Zugangsöffnung 11 auf, das in den 1a und 1b in seiner Schließstellung gezeigt ist und ein Betätigungselement 13 zum manuellen Betätigen des Rollos 12 aufweist.
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Bei dem in 1c dargestellten Zustand ist der Aufbewahrungsbehälter 10 aus der Aufnahmewanne 6 entfernt. Dazu ist bevorzugt zunächst die Armlehne 4 in ihre Freigabestellung verschwenkt worden, wie in 1b erkennbar. Der Aufbewahrungsbehälter 10 ist vorzugsweise werkzeugfrei in die Aufnahmewanne 6 einsetzbar oder aus ihr entnehmbar. Ist der Aufbewahrungsbehälter 10 aus der Aufnahmewanne 6 entfernt kann der Aufbewahrungsbehälter 10 an anderer Stelle, z.B. in einer dafür vorgesehenen Aufnahme im Fahrzeug gelagert werden. Die Aufnahmewanne 6, also der Aufnahmeraum 7 kann dann zur effizienten Lagerung anderer Gegenstände, wie z.B. Taschen oder dergleichen genutzt werden, wie in 1d beispielhaft erkennbar ist. Die Armlehne 4 könnte auch in ihre Lehnenstellung zurückgeschwenkt werden.
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Ferner weist die Mittelkonsole 3 einen frontseitigen Tischabschnitt 14 auf, an dem zwei Getränkehalter 15 und eine Induktionsladeeinheit 16, auf der ein Smartphone 17 abgelegt ist, angeordnet ist.
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2 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Vordersitzbaugruppe 1 in verschiedenen Zuständen. Die Vordersitzbaugruppe 1 weist den Vordersitz 2 und die seitlich entlang des Vordersitzes 2 verlaufende Mittelkonsole 3 auf.
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Der Vordersitz 2 weist auf seiner der Mittelkonsole 3 zugewandten Seite die Armlehne 4 auf, die um eine horizontale Achse 5 zwischen einer in den 2a bis 2c gezeigten horizontalen Lehnenstellung, in der die Armlehne 4 teilweise über einem heckseitigen Abschnitt der Mittelkonsole 3 angeordnet ist, und einer nicht gezeigten vertikalen Freigabestellung, in der die Armlehne 4 nicht über der Mittelkonsole 3 angeordnet ist, schwenkbar angeordnet ist. Die vertikale Freigabestellung entspricht der in den 1b bis 1d gezeigten Stellung.
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Die Mittelkonsole 3 weist die sich über zumindest einen größten Teil einer Länge der Mittelkonsole 3 erstreckende Aufnahmewanne 6 auf, die entsprechend dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ausgebildet ist. Die Aufnahmewanne 6 weist Seitenwände 8 auf, die in einem mittleren Bereich der Mittelkonsole 3 eine reduzierte Höhe aufweisen. Des Weiteren weist die Aufnahmewanne 6 eine nicht gezeigte heckseitige Stirnwand und eine nicht gezeigte frontseitige Stirnwand auf.
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Zudem weist die Mittelkonsole 3 den in die Aufnahmewanne 6 eingesetzten bzw. einsetzbaren Aufbewahrungsbehälter 10 mit der oberen Zugangsöffnung 11 auf. Eine äußere Form des Aufbewahrungsbehälters 10 ist an einen nicht gezeigten Aufnahmeraum der Aufnahmewanne 6 angepasst, so dass der Aufbewahrungsbehälter 10 spielfrei in die Aufnahmewanne 6 einsetzbar ist. Des Weiteren weist der Aufbewahrungsbehälter 10 das Rollo 12 zum Verschließen der Zugangsöffnung 11 auf, das in den 2a bis 2c in seiner Schließstellung gezeigt ist und ein Betätigungselement 13 zum manuellen Betätigen des Rollos 12 aufweist.
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Der Aufbewahrungsbehälter 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den 2a bis c weist ein Unterteil 18 und ein längsverschiebbar an dem Unterteil 18 angeordnetes Oberteil 19 auf, an dem das Rollo 12 angeordnet ist. Das Oberteil 19 ist zwischen einer in 2a gezeigten frontseitigen Schließstellung, in der das Oberteil 19 das Unterteil 18 verschließt, wenn sich das Rollo 12 in seiner Schließstellung befindet, und einer in den 2b und 2c gezeigten heckseitigen Freigabestellung, in der das Oberteil 19 teilweise heckseitig versetzt zu dem Unterteil 18 angeordnet ist, linear verschiebbar angeordnet.
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Zudem weist der Aufbewahrungsbehälter 10 zwei heckseitig und gegenläufig querverschiebbar an dem Oberteil 19 angeordnete Tischelemente 20 auf, die jeweils zwischen einer in den 2a und 2b gezeigten Ruhestellung, in der das jeweilige Tischelement 20 teilweise verdeckt in und/oder an dem Oberteil 19 angeordnet ist, und einer in 2c gezeigten Tischstellung, in der das jeweilige Tischelement 20 zumindest größtenteils seitlich verschoben zu dem Oberteil 19 angeordnet ist, linear verschiebbar angeordnet sind. Das jeweilige in seiner Tischstellung befindliche Tischelement 20 ist teilweise heckseitig versetzt zu dem Vordersitz 2 angeordnet.
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Ferner weist die Mittelkonsole 3 einen frontseitigen Tischabschnitt 14 auf, an dem zwei Getränkehalter 15 und eine Induktionsladeeinheit 16, auf der ein Smartphone 17 abgelegt ist, angeordnet ist.
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Bezugszeichenliste:
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- 1
- Vordersitzbaugruppe
- 2
- Vordersitz
- 3
- Mittelkonsole
- 4
- Armlehne
- 5
- Achse
- 6
- Aufnahmewanne
- 7
- Aufnahmeraum von6
- 8
- Seitenwand von 6
- 9
- heckseitige Stirnwand von 6
- 10
- Aufbewahrungsbehälter
- 11
- Zugangsöffnung von 10
- 12
- Rollo
- 13
- Betätigungselement von 12
- 14
- Tischabschnitt von 3
- 15
- Getränkehalter
- 16
- Induktionsladeeinheit
- 17
- Smartphone
- 18
- Unterteil
- 19
- Oberteil
- 20
- Tischelement