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Die Erfindung betrifft ein Backupverfahren für an ein Netzwerk angeschaltete Netzwerkgeräte und hierzu eingerichtetes Netzwerkgerät
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Bekanntermaßen spricht man in einer Netzwerktopologie, insbesondere Bus Topologie, bei welcher ein jeweiliges, zu einem an ein Netzwerk als Teilnehmer angeschaltetes Netzwerkgerät benachbart zu diesem als weiterer Teilnehmer an das Netzwerk angeschaltete Netzwerkgerät eindeutig zu identifizieren ist, auch von Nachbarschaftserkennung. Benötigt wird dazu jeweils ein Port (physikalischer Anschlusspunkt) eines Netzwerkgerätes, an dem nur jeweils ein weiteres Netzwerkgerät angeschlossen ist (Point-to-Point).
In Ethernet-basierten Netzwerken für die Industrielle Kommunikation wird für die Nachbarschaftserkennung z.B. das LLDP (Link-Layer-Discovery-Protocol) verwendet. Mittels dieser Topologie-Erkennung kann eine Konfiguration, welche in einer Steuereinheit, im engl. auch „Controller-Device“ abgelegt ist, nach z.B. einem Gerätetausch erneut zugewiesen werden (vgl. z.B. ProfiNet). Dazu benötigt das System neben der Steuereinheit ferner jeweils eindeutige Identifizierung, wie z.B. eine ID, einen Ordercode o.ä., wodurch der jeweilige Gerätetyp bzw. die jeweilige Netzwerkgeräte-Klasse eindeutig identifiziert werden kann.
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Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Netzwerktopologie, bei welcher ein jeweiliges, zu einem Netzwerkgerät benachbart zu diesem an das Netzwerk angeschaltetes Netzwerkgerät eindeutig zu identifizieren ist, einen alternativen Weg aufzuzeigen, um einem Netzwerkgerät zugewiesene Geräte-Information, insbesondere Typen- und/oder Konfigurationsdaten, vorzuhalten und insbesondere im Falle eines Austauschs eines Netzwerkgeräts, diesem wieder bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung insbesondere durch ein Verfahren und durch ein Netzwerkgerät mit den Merkmalen gemäß der unabhängigen Ansprüche gelöst, wobei die jeweils abhängigen Ansprüche jeweils bevorzugte Weiterbildungen umfassen. Gelöst wird die Erfindung ferner durch ein Computerprogramm umfassend Programmcode-Mittel zur Durchführung des Verfahrens sowie durch ein Computerlesbares Medium, das Instruktionen umfasst, die, wenn sie auf wenigstens einem Computer ausgeführt werden, den wenigstens einen Computer veranlassen, die Schritte des Verfahrens durchzuführen.
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Insbesondere wird somit ein Netzwerkgerät vorgeschlagen, welches unter Nutzung eines Protokolls zur Nachbarschaftserkennung eingerichtet ist, nach Anschalten an ein Netzwerk zum Übersenden eigener Geräte-Information an, entsprechend einer für das Netzwerk verwendeten Netzwerktopologie, benachbart an das Netzwerk angeschaltete, zur Nutzung des Protokolls zur Nachbarschaftserkennung eingerichtete Netzwerkgeräte und zum Empfangen von Geräte-Information von, entsprechend der Netzwerktopologie benachbart an das Netzwerk angeschalteten, zur Nutzung des Protokolls zur Nachbarschaftserkennung eingerichteten Netzwerkgeräten. Gemäß Lösung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass dieses Netzwerkgerät nunmehr ferner eingerichtet ist, nach Anschalten an das Netzwerk und nach Empfangen einer Geräte-Information eines benachbart am Netzwerk angeschalteten Netzwerkgerätes, diese diesem Netzwerkgerät zugeordnet abzuspeichern sowie zum Anfordern einer eigenen Geräte-Information bei einem anderen, benachbart am Netzwerk angeschalteten Netzwerkgerät.
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Insbesondere wird somit ferner ein Backupverfahren für an ein Netzwerk angeschaltete Netzwerkgeräte vorgeschlagen, die zur Nutzung eines Protokolls zur Nachbarschaftserkennung eingerichtet sind, wobei jedes dieser an das Netzwerk angeschalteten und zur Nutzung dieses Protokolls eingerichteten Netzwerkgeräte unter Nutzung dieses Protokolls eingerichtet ist, zum Übersenden eigener Geräte-Information an, entsprechend einer für das Netzwerk verwendeten Netzwerktopologie, benachbart an das Netzwerk angeschaltete, zur Nutzung des Protokolls zur Nachbarschaftserkennung eingerichtete Netzwerkgeräte und zum Empfangen von Geräte-Information von, entsprechend der Netzwerktopologie benachbart an das Netzwerk angeschalteten, zur Nutzung des Protokolls zur Nachbarschaftserkennung eingerichteten Netzwerkgeräten, wobei nach dem Anschalten zweier zueinander benachbarter, zur Nutzung des Protokolls zur Nachbarschaftserkennung eingerichteter Netzwerkgeräte, zumindest von einem ersten dieser zwei Netzwerkgeräte mit eigener, erster Geräte-Information diese erste Geräte-Information an das zweite dieser zwei Netzwerkgerät übersandt und dort dem übersendenden Netzwerkgerät zugeordnet gespeichert wird, wobei im Falle des Austauschens des ersten Netzwerkgerätes durch ein Austausch-Netzwerkgerät nach Anschalten dieses Austausch-Netzwerkgerätes von diesem die Übersendung der gespeicherten ersten Geräte-Information bei dem zweiten Netzwerkgerät angefordert wird.
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Ein Wesentlicher Vorteil gemäß Lösung der Erfindung besteht zum folglich darin, dass ein Netzwerkgerät jeweils für mindestens ein benachbart an das Netzwerk angeschaltetes Netzwerkgerät quasi als „Controller“ oder „Supervisor“ zugeordnet wird, damit nach einem Netzwerkgerätetausch die zuvor dem ausgetauschten Netzwerkgerät zugewiesene Geräte-Information, insbesondere eine bestimmte Konfiguration betreffend, nach einem Gerätetausch auch für das bzw. bei dem Austauschgerät auf einfachste Weise, insbesondere auf dezentrale Weise wieder hergestellt werden kann.
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Das erfindungsgemäße Vorgehen kann rein Software- oder rein Hardwareimplementiert oder auch durch eine Kombination geeigneter Hard- und Software gegeben sein. Ergänzend oder alternativ kann für das erfindungsgemäße Vorgehen eine separate Funktionseinheit innerhalb des Netzwerkgerätes vorgesehen sein. Entsprechend kann auch die erfindungsgemäße Einrichtung eines hierfür geeigneten Netzwerkgerätes rein Software- oder rein Hardware- implementiert oder auch durch eine Kombination geeigneter Hard- und Software gegeben sein sowie ergänzend oder alternativ für die erfindungsgemäße Einrichtung eines hierfür geeigneten Netzwerkgerätes eine separate Funktionseinheit innerhalb des Netzwerkgerätes vorgesehen sein. So kann eine separate Funktionseinheit z.B. auch als Software auf ohnehin in dem Netzwerkgerät vorhandener Hardware, beispielsweis einem vorhandenen Prozessor, laufen. Es kann aber auch Hardware speziell für eine separate Funktionseinheit vorgesehen sein.
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Weiterhin betrifft die Erfindung somit insbesondere auch ein Computerprogramm, das Programmcodemittel zur Durchführung der Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst. Schließlich ist Gegenstand der Erfindung somit folglich insbesondere auch ein computerlesbares Medium, das Instruktionen umfasst, die, wenn sie auf wenigstens einem Computer ausgeführt werden, den wenigstens einen Computer veranlassen, die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Ein solches Medium kann beispielsweise auch eine CD-ROM oder DVD oder ein USB oder Flash Speicher sein. Es sei ferner angemerkt, dass unter einem computerlesbaren Medium nicht ausschließlich ein körperliches Medium zu verstehen ist, sondern beispielswiese auch in Form eines Datenstromes und/oder eines Signals, welches einen Datenstrom repräsentiert, vorliegen kann.
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Der Gegenstand der Erfindung eignet sich folglich insbesondere bei einer auf einer Daisy-Chain (Point-to-Point, P2P) Verdrahtung basierenden Netzwerktopologie, bei der jedes Netzwerkgerät mindestens einen eindeutigen Nachbarn besitzt. Aus Sicht eines Netzwerkgerätes ist ein direkter Nachbar somit in der Lage, die Geräte-Information dieses Netzwerkgerätes, insbesondere einschl. dessen Konfigurationsdatensatz, als „unbekannten“ Datensatz aufzunehmen und somit dezentral zu speichern. Ein solcher direkter Nachbar kann damit folglich für dieses Netzwerkgerät quasi als zugeordneter „Controller“ oder „Supervisor“ fungieren. Ferner kann im Falle eines Gerätetauschs, insbesondere in der Initialisierungsphase, ein ausgetauschtes Netzwerkgerät seine(n) Nachbarn nach einer solchen dort abgelegten Geräte-Information, insbesondere einschl. einer darin enthaltenen Konfiguration fragen.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung, insbesondere auch von bevorzugten Ausführungen sowie in den abhängigen Ansprüchen wiedergegebene Weiterbildungen, werden anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung detaillierter beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
- 1 stark vereinfacht eine bevorzugte Anschaltung von Netzwerkgeräten entsprechend einer für ein Netzwerk verwendeten Netzwerktopologie im Rahmen der Erfindung, und
- 2 stark vereinfacht die Anschaltung von Netzwerkgeräten gemäß 1, wobei jedoch ein Netzwerkgerät ausgetauscht worden ist.
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Nachfolgend erfolgt unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung eine detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungen im Rahmen der Erfindung.
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Die 1 zeigt stark vereinfacht eine, bevorzugte Anschaltung von drei Netzwerkgeräten 1, 2 und 3, die an ein nicht weiter dargestelltes Netzwerk 10 entsprechend einer für dieses verwendeten Netzwerktopologie im Rahmen der Erfindung angeschaltet sind. Für die Kommunikationsverbindung 40 zwischen den einzelnen Netzwerkgeräten 1, 2 und 3 kann zweckmäßig ein Bus, insbesondere ein 2-Draht Bus, aber auch ein mehr als nur 2 Drähte oder Adern umfassender Bus, eingesetzt sein.
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Die 1 zeigt hierbei lediglich einen möglichen, grundsätzlichen Aufbau. Beim dargestellten Beispiel hat jedes Netzwerkgerät 1, 2 und 3, also insbesondere jeder BusTeilnehmer, zwei Anschlussports, an welche jeweils ein weiteres Netzwerkgerät angeschlossen werden kann., Beim ersten Netzwerkgerät 1 sind ein erster Anschlussport und ein zweiter Anschlussport mit 11 bzw. 12 gekennzeichnet. Entsprechend sind ein erster Anschlussport und ein zweiter Anschlussport beim zweiten Netzwerkgerät 2 mit 21 bzw. 22 und beim dritten Netzwerkgerät 3 mit 31 bzw. 32 gekennzeichnet. Alternativ kann jedoch ein Netzwerkgerät oder auch mehrere Netzwerkgeräte mehr als lediglich zwei Anschlussports besitzen. Das Netzwerkgerät 2 ist folglich zwischen den Netzwerkgeräten 1 und 3 angeordnet und ist somit zu beiden benachbart angeschaltet, bzw. ist das Netzwerkgerät 1 sowie das Netzwerkgerät 3 jeweils benachbart zum Netzwerkgerät 2 angeschaltet.
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Im Falle eines Busses als Kommunikationsverbindung 40 ist folglich grundsätzlich jegliches Protokoll geeignet, welches mindestens zwei und mehr Netzwerkgeräte als Teilnehmer erlaubt. Beispiele hierfür sind RS485, RS422, LIN oder ähnliche.
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Ferner ist im dargestellten Beispiel bevorzugt jedes dieser Netzwerkgeräte 1, 2 und 3 eingerichtet, ein Protokoll zur Nachbarschaftserkennung zu nutzen und nach dem Anschalten an das Netzwerk 10, wie mit den gestrichelten Pfeilen angedeutet, grundsätzlich auch eigene Geräte-Information GI-1, GI-2 bzw. GI-3 an, entsprechend der für das Netzwerk verwendeten Netzwerktopologie, benachbart an das Netzwerk angeschaltete und gleichermaßen zur Nutzung des Protokolls zur Nachbarschaftserkennung eingerichtete Netzwerkgeräte zu übersenden, Entsprechend kann somit ferner bevorzugt jedes dieser Netzwerkgeräte 1, 2 und 3 auch Geräte-Information GI-2, GI-1 und GI-3 bzw. GI-2 von entsprechend der Netzwerktopologie benachbart an das Netzwerk angeschalteten und zur Nutzung des Protokolls zur Nachbarschaftserkennung eingerichteten Netzwerkgeräten empfangen. Wie eingangs beschrieben, sind derartige Protokolle zur Nachbarschaftserkennung grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannt. Bei diesen Protokollen zur Nachbarschaftserkennung kann es sich folglich insbesondere um ein herstellerunabhängiges, d.h. um ein beliebiges, Layer 2 Protokoll handeln, wie zum Beispiel das Link-Layer-Discovery-Protocol, kurz LLDP.
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Darüber hinaus ist im Rahmen der Erfindung ferner bevorzugt jedes dieser Netzwerkgeräte 1, 2 und 3 auch eingerichtet, einerseits nach dem jeweiligen Anschalten an das Netzwerk und nach dem Empfangen einer Geräte-Information eines benachbart am Netzwerk angeschalteten Netzwerkgerätes, diese empfangene Geräte-Information auch diesem Netzwerkgerät zugeordnet abzuspeichern und andererseits eigene Geräte-Information bei einem anderen, benachbart am Netzwerk angeschalteten Netzwerkgerät. anzufordern.
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Gemäß 1 ist folglich das Netzwerkgerät 2 zweckmäßig eingerichtet, die Geräte-Information GI-1 vom Netzwerkgerät 1 und auch die Geräte-Information GI-3 vom Netzwerkgerät 3 zu speichern, bzw. können die Netzwerkgeräte 1 und 3 jeweils in entsprechender Weise folglich die Geräte-Information GI-2 vom Netzwerkgerät 2 speichern. Andererseits könnte folglich, wie bei 1 mit den strich-punktierten Pfeilen angedeutet, das Netzwerkgerät 2 grundsätzlich auch seine eigene Geräte-Information jederzeit vom Netzwerkgerät 1 und/oder vom Netzwerkgerät 3 erneut anfordern, bzw. könnten die Netzwerkgeräte 1 und 3 jeweils in entsprechender Weise folglich deren eigene Geräte-Information vom Netzwerkgerät 2 erneut anfordern. Dies führt somit insgesamt auch zu einer Risikoreduzierung im Netzwerk insgesamt, denn insbesondere auch in dem Fall. dass einmal, aus welchem Grund auch immer, sich in einem der Netzwerkgeräte ein Informationsverlust einstellen sollte, kann „verloren“ gegangene Geräte-Information mittels eines jeweiligen Nachbar-Netzwerkgerätes auf einfache Weise wieder neu angefordert werden. Für eine solche Anforderung kann applikationsspezifisch beispielsweise vorgesehen werden, dass diese automatisiert oder erst nach gesonderter Initialisierung eingeleitet wird.
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Zweckmäßig, insbesondere aus Gründen einer gesicherten Zuordnung zwischen Netzwerkgerät und Geräte-Information, wie insbesondere auch bei einem Gerätetausch, enthält hierbei jede dieser Geräte-Informationen einen das jeweilige Netzwerkgerät, von welchem eine solche Geräte-Information stammt bzw. übersendet worden ist, spezifizierenden Datensatz insbesondere den Netzwerkgerätetyp betreffenden Datensatz. Hierauf basierend kann dann zweckmäßig jedes dieser Netzwerkgeräte 1, 2, 3 eingerichtet bzw. in der Lage sein, diesen Netzwerkgerät spezifizierenden Datensatz einer angeforderten Geräte-Information mit einem das anfordernde Netzwerkgerät spezifizierenden Datensatz, d.h. insbesondere auch bereits in diesem vorgehaltenen, den Netzwerkgerätetyp betreffende Datensatz TYPID (vgl. 2), auf Identität zu vergleichen, wobei die TYPID eine eindeutige Identifizierung, wie z.B. eine ID, einen Ordercode o.ä. beinhaltet, wodurch der Gerätetyp eindeutig identifiziert werden kann, das Netzwerkgerät folglich spezifiziert ist. Insbesondere ist hierbei vorgesehen, dass ein solcher Vergleich auf Identität, je nach Applikation bzw. entsprechender Einrichtung der Netzwerkgeräte von dem Netzwerkgerät durchgeführt wird, bei welchem die Geräte-Information angefordert wird oder bei dem Netzwerkgerät, welches die Geräte-Information anfordert. Ist das vergleichende Netzwerkgerät nicht das anfordernde Netzwerkgerät ist, kann die angeforderte Geräte-Information bei Identität des verglichenen Datensatzes sodann an das anfordernde Netzwerkgerät übersandt werden.
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Ist das vergleichende Netzwerkgerät das anfordernde Netzwerkgerät und hat für den Vergleich also bereits die angeforderte Geräte-Information empfangen, kann die angeforderte Geräte-Information bei Identität des verglichenen Datensatzes erneut beim anfordernden Netzwerkgerät gespeichert werden.
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Insbesondere mit den vorstehend zweckmäßig eingerichteten Netzwerkgeräten 1, 2 3, kann folglich ein Backupverfahren, und also insbesondere ein dezentrales Backupverfahren von Geräte-Information gemäß der Erfindung durchgeführt werden.
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Sind nämlich, wie in Bezug auf das Ausführungsbeispiel gemäß 1 vorstehend beschrieben, z.B. die zur Nutzung eines Protokolls zur Nachbarschaftserkennung eingerichteten Netzwerkgeräte 1, 2, und 3 an das Netzwerk 10 angeschaltet, kann jedes einerseits seine eigene Geräte-Information GI-1, GI-2 bzw. GI-3 an die, entsprechend der für das Netzwerk verwendeten Netzwerktopologie, benachbart an das Netzwerk angeschalteten und gleichermaßen zur Nutzung des Protokolls zur Nachbarschaftserkennung eingerichteten Netzwerkgeräte übersenden und andererseits auch die Geräte-Information von den anderen, entsprechend der Netzwerktopologie benachbart an das Netzwerk angeschalteten Netzwerkgeräten empfangen. Wird also gemäß dem erfindungsgemäßen Backupverfahren nach dem Anschalten zweier zueinander benachbarter, zur Nutzung des Protokolls zur Nachbarschaftserkennung eingerichteter Netzwerkgeräte, wie z.B. Netzwerkgerät 1 und Netzwerkgerät 2, zumindest von einem ersten dieser zwei Netzwerkgeräte mit eigener, erster Geräte-Information, z.B. vom Netzwerkgerät 1 mit eigener erster Geräte-Information GI-1, diese erste Geräte-Information an das zweite dieser zwei Netzwerkgeräte übersandt, d.h. gemäß zugrundeliegendem Beispiel an das z.B. Netzwerkgerät 2, und dort dem übersendenden Netzwerkgerät zugeordnet gespeichert, d.h. gemäß zugrundeliegendem Beispiel im Netzwerkgerät 2 dem übersendenden Netzwerkgerät 1 zugeordnet gespeichert, kann im Falle des Austauschens des ersten Netzwerkgerätes, d.h. gemäß zugrundeliegendem Beispiel des Netzwerkgerätes 1 durch ein Austausch-Netzwerkgerät 1' (vgl. 2) nach Anschalten dieses Austausch-Netzwerkgerätes 1' von diesem die Übersendung der gespeicherten ersten Geräte-Information bei dem zweiten Netzwerkgerät, d.h. gemäß zugrundeliegendem Beispiel die Geräte-Information GI-1 beim Netzwerkgerät 2, angefordert werden.
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Hierbei kann für die Zuordnung zwischen dem Netzwerkgerät, welches die Geräte-Information übersendet und eben dieser übersandten Geräte-Information bei der Speicherung im empfangenen Netzwerkgerät, insbesondere auch eine Kennung eines Anschlussports, über den die Geräte-Information empfangen worden ist, mit einbezogen werden. Ist also z.B., wie bei 1 gezeigt, das Netzwerkgerät 1 am bzw. über den ersten Anschlussport 21 des zweiten Netzwerkgeräts 2 angeschaltet, empfängt das Netzwerkgerät 2 folglich vom Netzwerkgerät 1 Geräte-Information auch nur über diesen Anschlussport 21. Wird nun das Netzwerkgerät 1 durch ein Austausch-Netzwerkgerät 1' ausgetauscht (vgl. 2), wird das ein Austausch-Netzwerkgerät 1 ` folglich wiederum am bzw. über den ersten Anschlussport 21 des zweiten Netzwerkgeräts 2 angeschaltet. Wird nun vom Austausch-Netzwerkgerät 1' die Übersendung gespeicherter Geräte-Information bei dem zweiten Netzwerkgerät 2 angefordert, vgl. der bei 2 mit GI-1? gekennzeichnete strich-punktierte Pfeil, erfolgt auch die Übersendung dieser Anforderung folglich über den selben Anschlussport, wie die zuvor von ausgetauschten Netzwerkgerät 1 empfangene Geräte-Information GI-1. Folglich kann auch durch den Anschlussport bereits eine eindeutige Zuordnung zwischen dem Netzwerkgerät, welches Geräte-Information übersendet, und eben dieser übersandten Geräte-Information bei der Speicherung im empfangenen Netzwerkgerät erfolgen und auch im Falle einer Anforderung von gespeicherter Geräte-Information über den selben Anschlussport besteht Klarheit darüber, dass die angeforderte Geräte-Information die zuvor über diesen Anschlussport empfangene Geräte-Information ist, ohne dass dies explizit in der Anforderung enthalten sein muss.
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Ähnlich wie bereits vorstehend beschrieben, kann auch das Anfordern der ersten Geräte-Information bei dem zweiten Netzwerkgerät durch das Austausch-Netzwerkgerät, insbesondere je nach vorliegender oder vorgegebener Applikation, automatisiert oder erst nach gesonderter Initialisierung eingeleitet werden.
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Enthält jede dieser Geräte-Informationen ferner, wie bereits vorstehend in Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen der Netzwerkgeräte beschrieben, einen Netzwerkgerät spezifizierenden Datensatz, insbesondere den Netzwerkgerätetyp betreffenden Datensatz, wird dieser nach Anfordern der ersten Geräte-Information bei dem zweiten Netzwerkgerät durch das Austausch-Netzwerkgerät bevorzugt zunächst mit einem das Austausch-Netzwerkgerät spezifizierenden Datensatz, insbesondere in diesem vorgehaltenen, insbesondere den Netzwerkgerätetyp betreffenden Datensatz TYPID, auf Identität verglichen, und erst bei Identität die erste Geräte-Information im Austausch-Netzwerkgerät gespeichert. Insbesondere, wenn der der das Austausch-Netzwerkgerät spezifizierende Datensatz im Rahmen der Anforderung mitübersandt wird, kann der Vergleich folglich auch von dem Netzwerkgerät durchgeführt werden, welches nicht das anfordernde Netzwerkgerät ist.
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Bei nicht vorhandener Identität wird die eigene Geräte-Information des Austausch-Netzwerkgerätes zweckmäßig aktualisiert, beispielsweise gemäß eingangs beschriebenem Stand der Technik durch in einer (zentralen) Steuereinheit abgelegte Information, insbesondere eine bestimmte Konfiguration betreffend, und daraufhin die aktualisierte Geräte-Information, bei 2 mit GI-1 ` gekennzeichnet, an benachbarte Netzwerkgeräte, und also insbesondere auch an das zweite Netzwerkgerät, gemäß 1 und 2 z.B. Netzwerkgerät 2, übersandt und dort gespeichert.
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Insbesondere ist jedoch im Falle einer Aktualisierung der eigenen Geräte-Information vorgesehen, dass diese jeweils von dem jeweiligen Netzwerkgerät an zumindest ein benachbart zu diesem angeschaltetes, insbesondere an jedes benachbart zu diesem angeschaltetes Netzwerkgerät übersandt und dort, dem jeweiligen übersendenden Netzwerkgerät zugeordnet gespeichert wird. Die vormalig gespeicherte, dem zuvor ausgetauschten Nachbar-Netzwerkgerät zugeordnete Geräte-Information wird hierbei zweckmäßig gelöscht. Bezog auf 2 würde also im Netzwerkgerät 2 die Geräteinformation GI-1 ` neu gespeichert und zweckmäßig die dem zuvor ausgetauschten Nachbar-Netzwerkgerät 1 zugeordnete Geräte-Information GI-1 gelöscht werden, d.h. die Geräte-Information GI-1 wird, zweckmäßig in einem hierfür vorgesehenen Speicherbereich, durch die Geräteinformation GI-1' ersetzt.
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Insbesondere kann folglich im Rahmen der Erfindung beim Aktualisieren eigener Geräte-Informationen ein dem jeweiligen Netzwerkgerät anwendungsspezifisch zugeordneter Datensatz, insbesondere Konfigurationsdatensatz, erstmalig in der Geräte-Information hinterlegt werden oder ein solcher in der Geräte-Information hinterlegte, dem jeweiligen Netzwerkgerät anwendungsspezifisch zugeordnete Datensatz, d.h. insbesondere Konfigurationsdatensatz, aktualisiert werden.
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Vor dem Hintergrund der 1 und 2 kann im Rahmen eines erfindungsgemäßen Backupverfahrens selbstverständlich ergänzend oder alternativ als erstes Netzwerkgerät auch das bei 1 als Netzwerkgerät 2 bezeichnete Netzwerkgerät und als zweites Netzwerkgerät das bei 1 als Netzwerkgerät 1 bezeichnete Netzwerkgerät fungieren, ergänzend oder alternativ als erstes Netzwerkgerät auch das bei 1 als Netzwerkgerät 2 bezeichnete Netzwerkgerät und als zweites Netzwerkgerät das bei 1 als Netzwerkgerät 3 bezeichnete Netzwerkgerät fungieren, ergänzend oder alternativ als erstes Netzwerkgerät auch das bei 1 als Netzwerkgerät 2 bezeichnete Netzwerkgerät und als zweites Netzwerkgerät das bei 1 als Netzwerkgerät 3 bezeichnete Netzwerkgerät fungieren, sowie ergänzend oder alternativ als erstes Netzwerkgerät auch das bei 1 als Netzwerkgerät 3 bezeichnete Netzwerkgerät und als zweites Netzwerkgerät das bei 1 als Netzwerkgerät 2 bezeichnete Netzwerkgerät fungieren.
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Nochmals zurückkommend auf das Beispiel gemäß 1 besteht das Netzwerk 10 somit beispielsweise aus einer „Kette“ von drei Netzwerkgeräten 1, 2 und 3. Diese können zu einem Zeitpunkt t jeweils eigene Geräte-Information mit einem individuellen Datensatz, wie beispielsweise eine individuelle Konfiguration besitzen. Nach einem jeweiligen Setzen, d.h. aktualisieren einer jeweiligen eigenen Geräte-Information GI-1, GI-2, GI-3, d.h. insbesondere eines jeweiligen individuellen Datensatzes, für eines oder auch mehrere der Netzwerkgeräte 1, 2, 3 wird diese jeweilige Geräte-Information auch zumindest einem der jeweils benachbart zu diesem angeschalteten Netzwerkgerät übermittelt und dort, zweckmäßig in einem dafür reservierten Speicherbereich, gespeichert.
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So wird z.B. unmittelbar nach dem Setzen der Geräte-Information GI-2 für das Netzwerkgerät 2 diese Geräte-Information GI-2 den Netzwerkgeräten 1 und/oder 3 übermittelt und dort gespeichert, d.h. zweckmäßig in einem dafür reservierten Speicherbereich.
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Das bei 1 gezeigte Netzwerk 10 kann hierbei somit insbesondere in Art einer Daisy-Chain (Point-to-Point) Verdrahtung aufgebaut sein, sodass jedes Netzwerkgerät 1, 2 und 3 mindestens ein eindeutiges Nachbar-Netzwerkgerät besitzt. Aus Sicht eines Netzwerkgeräts ist das direkte Nachbar-Netzwerkgerät also in der Lage die Konfiguration als „unbekannten“ Datensatz aufzunehmen.
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Im Falle eines Gerätetauschs kann somit insbesondere in der Initialisierungsphase das Austausch-Netzwerkgerät wenigstens ein Nachbar-Netzwerkgerät nach einer dort zuvor in Bezug auf das ausgetauschte Netzwerkgerät abgelegten Geräte-Information, insbesondere einschl. einer darin enthaltenen Konfiguration fragen bzw. diese Geräte-Information bei dem Nachbar-Netzwerkgerät anfordern. Insbesondere aus Gründen der Sicherheit, beispielsweise zur Vermeidung von Konfigurationskonflikten, sollte hierbei die Geräte-Information auch für das Austausch-Netzwerkgerät eindeutig sein. Die Geräte-Informationen sollte daher ferner einen Netzwerkgerät spezifizierenden Datensatz, insbesondere einen den Netzwerkgerätetyp betreffenden Datensatz TYPID, d.h. eine eindeutige Identifizierung des jeweiligen Gerätetyps, wie z.B. eine ID, einen Ordercode oder ähnliches, enthalten.
Somit können die jeweils benachbarten Netzwerkgeräte eine für sich unbekannte, jedoch dem direkten Nachbar-Netzwerkgerät zugordnete Geräte-Information halten bzw. dezentral speichern.
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Beispielsweise können sich unter Bezugnahme auf
1 in einem laufenden, konfigurierten Netzwerk somit folgende Konstellationen von dezentral gespeicherten Geräte-Informationen ergeben:
Im Netzwerkgerät | über Anschlussport | Geräte-Information | Geräte-Information TYPID | Geräte-Information Konfiguration - |
1 | 12 | LEER (kein Nachbar) | LEER | LEER |
1 | 11 | Gl-2 | TYP - Netzwerkgerät 2 | Konfiguration - Netzwerkgerät 2 |
2 | 21 | Gl-1 | TYP - Netzwerkgerät 1 | Konfiguration - Netzwerkgerät 1 |
2 | 22 | Gl-3 | TYP - Netzwerkgerät 3 | Konfiguration - Netzwerkgerät 3 |
3 | 31 | Gl-2 | TYP - Netzwerkgerät 2 | Konfiguration - Netzwerkgerät 2 |
3 | 32 | LEER (kein Nachbar) | LEER | LEER |
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Wenn bei einem möglichen Anwendungsszenario, wie einem Netzwerkgerätausfall, z.B. einem Ausfall des Netzwerkgerätes 2, nun das ausgefallene Netzwerkgerät 2 durch ein „neues“ Austausch-Netzwerkgerät vom Baugleichen Typ TYPID getauscht wird, könnte dieses „neue“ Austausch-Netzwerkgerät vom Baugleichen Typ nun während einer Startup-Phase seine Nachbar-Netzwerkgeräte, z.B. die Netzwerkgeräte 1 und 3 nach einer entsprechenden Geräte-Information fragen. Ist die Geräte-Information auch für das „neue“ Austausch-Netzwerkgerät gültig, kann die Geräte-Information somit bei Bedarf auf das „neue“ Austausch-Netzwerkgerät übertragen werden, so dass das „neue“ Austausch-Netzwerkgerät gegebenenfalls entsprechende Einstellungen vornehmen kann. Dies kann z.B. vorteilhaft für Konfigurationsdaten sein.
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Wenn bei dem möglichen Anwendungsszenario, wie dem Ausfall des Netzwerkgerätes 2, jedoch nun das ausgefallene Netzwerkgerät 2 durch ein „neues“ Austausch-Netzwerkgerät eines unterschiedlichen bzw. anderen Typs TYPID getauscht wird, und das „neue“ Austausch-Netzwerkgerät nun während der Startup-Phase seine Nachbar-Netzwerkgeräte nach der entsprechenden Geräte-Information fragt, würde festgestellt werden können, dass die dezentral gespeicherte Geräte-Information für das „neue“ Austausch-Netzwerkgerät nicht gültig ist. Die bisher für das Netzwerkgerät 2 im Nachbar-Netzwerkgerät gespeicherte Geräte-Information GI-2 kann folglich gelöscht werden. Insbesondere kann jedoch nach Setzen, d.h. Aktualisieren der Geräte-Information für das „neue“ Austausch-Netzwerkgerät diese Geräte-Information wiederum in jedem Nachbar-Netzwerkgerät gespeichert werden.
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Selbstverständlich sind auch andere und/oder weitere, in einer jeweiligen Geräte-Information enthaltene Datensatztypen im Rahmen der Erfindung möglich.
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Sollte an einem freien Anschluss eines Netzwerkgerätes, wie z.B. am Anschlussport 32 des Netzwerkgerätes 3 ein weiteres Netzwerkgerät angeschlossen werden, kann das Übermitteln von jeweiligen Geräte-Informationen zwischen den dann benachbart zueinander angeschlossenen Netzwerkgeräten auch währen des laufenden Betriebs geschehen.
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So ist es insbesondere zu Beginn einer jeweiligen Initialisierungsphase in der Regel äußerst wichtig, dass jedes Netzwerkgerät, insbesondere also Busteilnehmer, seine Funktion und Position innerhalb des Netzwerkes, insbesondere entsprechend der verwendeten Netzwerktopologie, z.B. entlang einer „Kette“ ermitteln kann. Anhand einer möglichen Startsequenz von Netzwerkgerät 2 kann dies beispielsweise wie folgt realisiert werden.
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Nach Anschalten von Netzwerkgerät 2 wartet dieses auf eingehende Geräte-Information von Netzwerkgerät 1 und/oder 3.
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Wenn Netzwerkgerät 1 und/oder Netzwerkgerät 3 die Geräte-Information GI-1 bzw. G-3 an das Netzwerkgerät 2 sendet bzw. senden, wird diese „Nachbar“-Geräte-Information in Netzwerkgerät 2 gespeichert und somit dort gesichert, Falls über einen Anschlussport keine Geräte-Information empfangen wird, ist dort dementsprechend kein Nachbar-Netzwerkgerät angeschlossen.
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Entsprechend übersendet das Netzwerkgerät 2 seine eigene Geräte-Information GI-2 an alle benachbart angeschlossenen Netzwerkgeräte 1, 3 oder aber falls erforderlich, kann diese eigene Geräte-Information GI-2 aber auch wiederhergestellt werden, sodass insbesondere in dem Fall, dass das Netzwerkgerät 2 ein Austausch-Netzwerkgerät ist, beispielsweise eine dem zuvor ausgetauschten Netzwerkgerät zugewiesene Konfiguration durch das Nachbar-Netzwerkgerät 1 und/oder Nachbar-Netzwerkgerät 3 für das Netzwerkgerät 2 wieder bereitgestellt werden kann. Jedes Netzwerkgerät kennt in Folge seine Funktion und Position.
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Aus vorgehender Beschreibung ist ersichtlich, dass insbesondere das erfindungsgemäße Vorgehen rein Software- oder rein Hardware- implementiert oder auch durch eine Kombination geeigneter Hard- und Software gegeben sein. Auch kann für das erfindungsgemäße Vorgehen eine separate Funktionseinheit innerhalb des Netzwerkgerätes vorgesehen sein. Entsprechend kann auch die erfindungsgemäße Einrichtung eines hierfür geeigneten Netzwerkgerätes rein Software- oder rein Hardware- implementiert oder auch durch eine Kombination geeigneter Hard- und Software gegeben sein sowie ergänzend oder alternativ für die erfindungsgemäße Einrichtung eines hierfür geeigneten Netzwerkgerätes eine separate Funktionseinheit innerhalb des Netzwerkgerätes vorgesehen sein. So kann eine separate Funktionseinheit z.B. auch als Software auf ohnehin in dem Netzwerkgerät vorhandener Hardware, beispielsweis einem vorhandenen Prozessor, laufen. Es kann aber auch Hardware speziell für eine separate Funktionseinheit vorgesehen sein. Auch kann für das Vorgehen, die separate Funktionseinheit und/oder für die erfindungsgemäße Einrichtung ein Computerprogramm vorgesehen sein, das Programmcodemittel zur Durchführung der Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst. Ebenso kann hierfür auch ein computerlesbares Medium, z.B. eine CD-ROM oder DVD oder ein USB oder Flash Speicher, Verwendung finden, welches Instruktionen umfasst, die, wenn sie auf wenigstens einem Computer ausgeführt werden, den wenigstens einen Computer veranlassen, die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Ein solches computerlesbare Medium muss jedoch nicht ausschließlich ein körperliches Medium sein, sondern kann beispielswiese auch in Form eines Datenstromes und/oder eines Signals, welches einen Datenstrom repräsentiert, vorliegen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- erstes Netzwerkgerät
- 1'
- Austausch-Netzwerkgerät
- 2
- zweites Netzwerkgerät
- 3
- drittes Netzwerkgerät
- 10
- Netzwerk
- 11
- erster Anschlussport des ersten Netzwerkgeräts
- 12
- zweiter Anschlussport des ersten Netzwerkgeräts
- 21
- erster Anschlussport des zweiten Netzwerkgeräts
- 22
- zweiter Anschlussport des zweiten Netzwerkgeräts
- 31
- erster Anschlussport des dritten Netzwerkgeräts
- 32
- zweiter Anschlussport des dritten Netzwerkgeräts
- 40
- Kommunikationsverbindung, insb. Bussystem
- GI-1, GI-2, GI-3, GI-1 `
- Geräteinformation des ersten, zweiten, dritten Netzwerkgerätes bzw. des Austausch-Netzwerkgerätes
- GI-1?, GI-2?, GI-3?
- Anfordern der Geräteinformation des ersten, zweiten bzw. dritten Netzwerkgerätes
- TYPID
- Netzwerkgerät spezifizierender Datensatz