DE102022124244A1 - Kopfschutz - Google Patents

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DE102022124244A1
DE102022124244A1 DE102022124244.7A DE102022124244A DE102022124244A1 DE 102022124244 A1 DE102022124244 A1 DE 102022124244A1 DE 102022124244 A DE102022124244 A DE 102022124244A DE 102022124244 A1 DE102022124244 A1 DE 102022124244A1
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pressure
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Matthias Werz
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Advenate GmbH
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Advenate GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/0406Accessories for helmets
    • A42B3/0486Airbags

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  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kopfschutz (10, 100) zum Schutz des Kopfs einer Person mita. einem Kopftrageteil (12, 102),b. mindestens einem aufblasbaren Airbag (32, 42, 44, 46, 52, 110),c. mindestens einer mehrmals mit einem Gas, insbesondere Luft, befüllbaren Druckkammer (14, 108),d. mindestens einem zwischen dem mindestens einen Airbag (32, 42, 44, 46, 52, 110) und der mindestens einen Druckkammer (14, 108) angeordneten Absperrorgan,e. einer Auslöseeinrichtung, die mit dem Absperrorgan zum Öffnen des Absperrorgans zusammenwirkt, so dass bei geöffnetem Absperrorgan Gas aus der mindestens einen Druckkammer (14, 108) in den mindestens einen Airbag (32, 42, 44, 46, 52, 110) strömt.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Kopfschutz zum Schutz des Kopfs einer Person mit einem Kopftrageteil und mindestens einem aufblasbaren Airbag.
  • Airbags als Bestandteil eines Kopfschutzes sind beispielsweise aus der US 2020 154 813 Alund der WO 2022 171 870 A1 bekannt. Diese Systeme benötigen eine kostspielige Kartusche. Eine Kontrolle des Kartuschendrucks ist nicht möglich. Kartuschen sind schwer zu integrieren. Kartuschen müssen nach einer vorgegebenen Zeit ausgetauscht werden. Kartuschen, die für eine schnelle Befüllung des Airbags geeignet sind, sind kostspielig.
  • Der halskrausenartige Airbag ist unangenehm zu tragen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der Erfindung einen komfortabler tragbaren und zu benutzenden Kopfschutz zu entwickeln.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Kopfschutz zum Schutz des Kopfs einer Person mit
    1. a. einem Kopftrageteil,
    2. b. mindestens einem aufblasbaren Airbag,
    3. c. mindestens einer mehrmals mit einem Gas, insbesondere Luft, befüllbaren Druckkammer,
    4. d. mindestens einem zwischen dem mindestens einen Airbag und der mindestens einen Druckkammer angeordneten Absperrorgan,
    5. e. einer Auslöseeinrichtung, die mit dem Absperrorgan zum Öffnen des Absperrorgans zusammenwirkt, so dass bei geöffnetem Absperrorgan Gas aus der mindestens einen Druckkammer in den mindestens einen Airbag strömt.
  • Die Druckkammer kann ein Ventil zum Befüllen der Druckkammer mit Gas, insbesondere komprimierter Luft aufweisen. Somit kann an die Druckkammer eine externe Gasquelle, beispielsweise eine Druckluftquelle, angeschlossen werden, um die Druckkammer mit unter Druck stehendem Gas, insbesondere Luft, zu befüllen. Dadurch ist es problemlos möglich, die Druckkammer nach einer Airbagauslösung wieder zu befüllen und den Kopfschutz mehrfach zu verwenden. Eine Kartusche muss nicht mitgeführt werden. Dadurch ergibt sich eine erhebliche Gewichtsersparnis. Der erfindungsgemäße Kopfschutz ist demnach kartuschenlos und gebläselos. Außerdem ist das System weniger fehleranfällig als bekannte Systeme. Das System kann so ausgelegt werden, dass es stromlos funktioniert. Die Druckkammer ist vorzugsweise geeignet, Gase bei einem Druck > 200 bar aufzunehmen.
  • Durch den Begriff „Druckkammer“ wird zum Ausdruck gebracht, dass die Druckkammer geeignet ist, Gase aufzunehmen, die einen Druck deutlich über einem bar aufweisen. An die Druckkammer kann auch eine Handpumpe angeschlossen werden, um die Druckkammer aufzublasen und Gase unter Druck in der Druckkammer zu speichern. Weiterhin ist es denkbar, Kartuschen vorübergehend an die Druckkammer anzuschließen, um die Druckkammer zu befüllen.
  • Es können mehrere Druckkammern vorgesehen sein, die mit einem Airbag verbunden sind. Es können auch mehrere Airbags vorgesehen sein. An jeden Airbag können eine oder mehrere Druckkammern angeschlossen sein. Es ist auch denkbar, dass eine Druckkammer vorgesehen ist, um mehrere Airbags aufzublasen.
  • Es können mehrere Absperrorgane zwischen einer Druckkammer und einem Airbag vorgesehen sein. Wenn alle Absperrorgane gleichzeitig geöffnet werden, kann der Airbag besonders schnell befüllt werden. Ein Absperrorgan kann beispielsweise als Rückschlagventil ausgebildet sein. Es können mehrere separate Druckkammern vorgesehen sein. Es können mehrere Druckkammern vorgesehen sein, die miteinander verbunden sind.
  • Das Kopftrageteil dient der Anordnung der wesentlichen Komponenten des Kopfschutzes am Kopf eines Benutzers. Es kann als Kopfbedeckung oder Stirnband ausgebildet sein.
  • Die Auslöseeinrichtung kann mindestens einen Sensor umfassen. Der mindestens eine Sensor kann als Crash-Sensor ausgebildet sein. Insbesondere kann der Sensor als Geschwindigkeitssensor, Beschleunigungssensor, G-Kraftsensor, Gierratensensor oder dergleichen ausgebildet sein. Der Sensor ist dabei eingerichtet, ein Ereignis zu signalisieren, das zur Befüllung des Airbags führen soll. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass mehr als ein Sensor, insbesondere zwei Sensoren vorgesehen sind, die miteinander kommunizieren. Beispielsweise kann sich ein Sensor am Benutzer befinden, beispielsweise in oder an einem Kleidungsstück, dem Kopfschutz, einem Rucksack oder einer Uhr des Benutzers. Dieser Sensor kann die Bewegung des Benutzers in Echtzeit analysieren, also beispielsweise die Position und die Geschwindigkeit des Benutzers. Der Sensor kann eingerichtet sein, Stürze zu erkennen. Ein weiterer Sensor kann sich beispielsweise an einem Fortbewegungsmittel, beispielsweise einem Fahrrad, befinden und Erschütterungen detektieren. Wenn beispielsweise bei einem Fahrradfahrer eine Erschütterung ausbleibt aber dennoch eine Bewegung erkannt wird, kann ein Sturz erkannt und der Airbag ausgelöst werden. Erkennt der zweite Sensor jedoch eine Erschütterung, beispielsweise, weil ein Fahrradfahrer gegen ein Hindernis prallt, kann der Sensor am Benutzer oder eine mit dem Sensor verbundene Auswerteeinheit entscheiden, ob es notwendig ist, den Airbag auszulösen.
  • Der Sensor kann kabelgebunden oder kabellos mit dem übrigen Kopfschutz gekoppelt sein. Dabei kann der Sensor am eigentlichen, den Airbag aufweisenden Kopfschutz selbst angeordnet sein. Alternativ kann er, insbesondere bei kabelloser Kopplung, extern angeordnet sein, z. B. an einem Fortbewegungsmittel, insbesondere einem Zweirad. Weiterhin kann der Sensor an einem Gegenstand angebracht werden, der von einem Benutzer mitgeführt wird. Beispielsweise kann der Sensor an einer Uhr oder dergleichen angeordnet sein.
  • Der Kopfschutz kann eine Notruffunktion aufweisen. Dazu kann der Kopfschutz ein Mobilfunkmodul aufweisen oder mit einem Mobiltelefon koppelbar sein, sodass beim Auslösen des Airbags eine voreingestellte Notrufnummer angerufen wird und/oder GPS-Daten übermittelt werden. Dieser Anruf kann zeitverzögert ausgelöst werden. Beispielsweise kann der Anruf nur dann getätigt werden, wenn nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit die Notruffunktion durch den Benutzer abgeschaltet wird.
  • Das Kopftrageteil kann starr, insbesondere als Helm, ausgebildet sein. Dadurch ergibt sich ein zusätzlicher struktureller Schutz des Kopfs eines Benutzers.
  • Die Druckkammer kann im Kopftrageteil geschützt angeordnet sein. Insbesondere, wenn das Kopftrageteil als Helm ausgebildet ist, kann die Druckkammer in den Helm integriert sein und durch den Helm vor äußeren Einflüssen geschützt sein.
  • Es können Gurtbänder vorgesehen sein, die zumindest Airbagabschnitte aufweisen. So kann ein Kinnriemen und/oder ein Hinterkopfgurtband vorgesehen sein, die unter einer aufreißbaren Abdeckung einen Airbagabschnitt aufweisen.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn ein Gurtband als einteiliger Kinnriemen ausgebildet ist und mit zumindest einem Ende lösbar am Kopftrageteil befestigbar ist. Ein einteiliger Kimmriemen im Gegensatz zu den sonst bei Helmen üblichen zweigeteilten Kinnriemen erleichtert die Airbagverlegung.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn mindestens eine Druckkammer als Druckschlauch ausgebildet ist. Ein Druckschlauch kann einen Innendurchmesser im Bereich 5 bis 11 mm, vorzugsweise im Bereich 6 bis 10 mm aufweisen. Wenn eine Druckkammer als Druckschlauch ausgebildet ist, kann sie besonders platzsparend angeordnet werden. Außerdem ist eine solche Druckkammer besonders leicht. Druckschläuche können Gase mit einem hohen Druck aufnehmen. Somit können größere Airbags als bisher befüllt und am Kopfschutz verwendet werden. Druckschläuche mit geringem Durchmesser können unsichtbar am Kopfschutz verbaut werden.
  • Ein Druckschlauch kann aus Kunststoff, insbesondere Teflon, oder Gummi ausgebildet sein und eine Ummantelung aufweisen. Ein solcher Schlauch ist besonders gut geeignet, Gase bei Drücken über 200 bar zu speichern.
  • Die Ummantelung des Druckschlauchs kann Metall, insbesondere Edelstahl, Carbon und/oder Kunststoff aufweisen. Weiterhin kann die Ummantelung als Helix, Geflecht oder Gewebe ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Ummantelung flexibel ausgebildet, sodass der Druckschlauch geeignet am Kopfschutz angeordnet werden kann.
  • Zwischen der oder den Druckkammern und dem mindestens einen Airbag kann mindestens ein Verstärker, insbesondere eine mit der Umgebungsluft des Airbags kommunizierende Venturi-Düse, vorgesehen sein. Die Venturi-Düse kann dafür sorgen, dass auch Umgebungsluft in den Airbag geleitet werden kann. Sie unterstützt das Füllen des Airbags. Die Venturi-Düse kann in Strömungsrichtung vor oder nach einem Absperrorgan angeordnet sein. Ein Absperrorgan, insbesondere ein Rückschlagventil, und eine Venturi-Düse können als ein Bauteil ausgebildet sein. Alternativ kann der Verstärker einen Lüfter oder eine Turbine umfassen, die durch das Gas der Druckkammer angetrieben sind.
  • Der Kopfschutz kann einen Drucksensor aufweisen. Insbesondere kann ein Manometer vorgesehen sein. Der Drucksensor kann mit einem Mobilgerät kommunizieren, z.B. über Bluetooth, sodass der erfasste Druck am Mobilgerät ablesbar ist. Der Drucksensor kann insbesondere an der Druckkammer vorgesehen sein, sodass kontrolliert werden kann, ob der Druck des gespeicherten Gases für ein schnelles Aufblasen des Airbags ausreichend ist.
  • Der Kopf kann besonders gut geschützt werden, wenn ein Stirnairbag oder Stirnairbagabschnitt, ein Nackenairbag oder Nackenairbagabschnitt und/oder ein Kinnairbag oder Kinnairbagabschnitt vorgesehen ist.
  • Die Sicherheit eines Benutzers wird weiter erhöht, wenn der Kopfschutz ein Rücklicht und/oder ein Frontlicht aufweist.
  • Wenn Kopfschutz stirnbandartig ausgebildet ist, liegt die Oberseite des Kopfes eines Benutzers frei. Dies sorg für eine bestmögliche Belüftung des Kopfs. Außerdem wird die Frisur eines Benutzers durch den Kopfschutz nicht beeinträchtigt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung und Zeichnung
    • 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Kopfschutzes;
    • 2 zeigt eine Draufsicht auf den Kopfschutz;
    • 3 zeigt eine Ansicht von vorne auf den Kopfschutz;
    • 4 zeigt den Kopfschutz mit aufgeblasenen Airbags;
    • 5 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Kopfschutzes;
    • 6 zeigt eine stirnbandartige Ausgestaltung eines Kopfschutzes;
    • 7 zeigt die Anordnung der Druckkammer und des Airbags des Kopfschutzes gemäß 6;
    • 8 zeigt den Kopfschutz der 6 mit aufgeblasenem Airbag.
  • Die 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Kopfschutz 10. Der Kopfschutz 10 weist ein Kopftrageteil 12 auf, welches vorliegend als Helm, insbesondere Fahrradhelm, ausgestaltet ist. Das Kopftrageteil 12 dient dazu, den Kopfschutz 10 am Kopf eines Benutzers anordnen zu können.
  • Der Kopfschutz 10 weist eine als Druckluftschlauch ausgebildete Druckkammer 14 auf, in der ein Gas unter Druck gespeichert werden kann. Insbesondere kann komprimierte Luft in der Druckkammer 14 gespeichert werden. Dabei kann die Druckkammer 14 ausgebildet sein, ein Gas bei einem Druck > 10 bar, insbesondere > 100 bar, vorzugsweise > 200 bar zu speichern.
  • Der Durchmesser der Druckkammer 14 kann im Bereich 5 - 10 mm, vorzugsweise 6 - 8 mm, liegen. Dies erlaubt einen akzeptablen Biegeradius. Die Druckkammer 14 kann unsichtbar am Kopftrageteil 12 angeordnet werden, insbesondere durch das Kopftrageteil 12 geschützt angeordnet werden. Die Druckkammer 14 kann eine Ummantelung aufweisen, beispielweise aus Edelstahl. Die Druckkammer 14 kann einen Platzdruck von 1300 bar aufweisen. Dies bedeutet, dass eine ausreichende Sicherheit vorhanden ist, um die Druckkammer 14 in unmittelbarer Kopfnähe zu verbauen.
  • Die Druckkammer 14 ist wieder befüllbar. Zu diesem Zweck ist ein Anschluss 16 vorgesehen, der ein Befüllventil umfassen kann.
  • Um den Druck in der Druckkammer 14 überwachen zu können, ist ein als Manometer ausgebildeter Drucksensor 18 vorgesehen. Der Drucksensor 18 kann beispielsweise mit einem Mobilgerät kommunizieren, sodass der Druck am Mobilgerät abgelesen werden kann. Ein oder mehrere Airbags oder Abschnitte eines Airbags sind in den Gurtbändern 20, 22 angeordnet, wobei das Gurtband 20 als Kinnriemen und das Gurtband 22 als Hinterkopfgurtband ausgebildet sind. Am Hinterkopfgurtband 22 ist ein Einstellmittel 24 vorgesehen, um die Länge des Hinterkopfgurtbands 22 an den Kopf, insbesondere Kopfumfang, eines Benutzers anpassen zu können.
  • Die Gurtbänder 20, 22 weisen eine entlang der Linien 26, 28 aufreißbare Abdeckungen für die Airbags bzw. Airbagabschnitte auf. Ein weiterer Airbag oder Airbagabschnitt 32 ist im unteren Randbereich des Kopftrageteils 12 angeordnet.
  • Ein Auslösesystem weist einen Sensor 30, insbesondere Crash-Sensor auf. Wenn der Sensor 30 ein Ereignis detektiert, das zu einer Airbagauslösung führen muss, wird ein Absperrorgan zwischen der Druckkammer 14 und dem oder den Airbags bzw. Airbagabschnitten 32 geöffnet, sodass der oder die Airbags oder Airbagabschnitte 32 aufgeblasen werden. Dabei reißen die Sollreißstellen entlang der Linien 26, 28. Die Sollreißstellen können beispielsweise als Reißverschluss ausgebildet sein. Um das Aufblasen des oder der Airbags oder Airbagabschnitte 32 mit Umgebungsluft zu unterstützen, kann ein als Venturidüse ausgebildeter Verstärker 34 vorgesehen sein.
  • Die 2 zeigt eine Draufsicht auf die Kopfbedeckung 10 der 1. Die im Zusammenhang mit der 1 beschriebenen Elemente sind mit denselben Bezugsziffern in der 2 markiert.
  • Die 3 zeigt eine Frontansicht der Kopfbedeckung 10, wobei eine alternative Anordnung der Druckkammer 14 gezeigt ist. Hieraus ergibt sich, dass auch mehrere Druckkammern 14 an unterschiedlichen Stellen der Kopfbedeckung 10 vorgesehen sein können, insbesondere an unterschiedlichen Stellen in das Kopftrageteil 12 integriert sein können. Dieser Darstellung ist entnehmbar, dass das Gurtband 20 einteilig ausgeführt ist, was Vorteile für die Anordnung des darin angeordneten Airbagabschnitts bietet. Mit einem Ende ist das Gurtband 20 lösbar am Kopftrageteil 12 an der Stelle 40 befestigt.
  • Weiterhin ist in der 3 zu erkennen, dass der Kopfschutz 10 einen Airbag oder Airbagabschnitt 42 im Stirnbereich aufweist.
  • Die 4 zeigt den Kopfschutz 10 nach einer Auslösung, d. h. nach einem Aufblasen der Airbags oder Airbagabschnitte. Insbesondere ist zu erkennen, dass der Airbagabschnitt 42 aufgeblasen ist, dass ein Airbag bzw. Airbagabschnitt 44 als Kinnschutz, der ursprünglich in dem Gurtband 20 angeordnet war, aufgeblasen ist und dass ein Airbag bzw. Airbagabschnitt 46, der ursprünglich im Gurtband 22 angeordnet war, als Nacken- und Genickschutz aufgeblasen ist.
  • Bei der Ausgestaltung des Kopfschutzes 10 der 5 ist zusätzlich ein Schild 50 vorgesehen, in dem ein Airbag oder Airbagabschnitt 52 angeordnet ist. Wird der Airbagabschnitt 52 aufgeblasen, wird das Gesicht eines Benutzers geschützt.
  • Die Ausgestaltung eines Kopfschutzes 100 gemäß der 6 umfasst einen stirnbandartigen Kopftrageteil 102, der unter einer Abdeckung 104, die eine Sollreißstelle 106 aufweist, eine in der 7 zu erkennende Druckkammer 108 und einen Airbag 110 aufweist. Zum Befüllen der Druckkammer 108 ist wiederum ein ein Ventil umfassender Anschluss 112 vorgesehen. Ebenfalls ist ein Drucksensor 114 zur Überwachung des Drucks in der Druckkammer 108 vorgesehen. Um das Aufblasen zu unterstützen ist ein optionaler als Venturidüse ausgebildeter Verstärker 116 vorgesehen. Ein Auslösesystem umfasst wiederum einen Sensor 118. Weiterhin ist an dem Kopfschutz 100 ein Rücklicht 120 und ein Frontlicht 122 angeordnet. Das Rücklicht 120 und das Frontlicht 122 können jeweils eine zugeordnete Batterie aufweisen. Ebenso wie das Kopftrageteil 12 ist das Kopftrageteil 102 starr ausgebildet, sodass dieses einen zusätzlichen Schutz für den Kopf eines Benutzers bietet. Es ist ein Einstellmittel 124 an einem Gurtband 126 vorgesehen. Zur weiteren Befestigung des Kopfschutzes 100 sind Gurtbänder 128 vorgesehen.
  • Die 8 zeigt den Kopfschutz 100 mit aufgeblasenem Airbag 110. Der Airbag 110 weist zwei Airbagabschnitte 110a, 110b auf. Dadurch wird insbesondere eine Ausnehmung 130 abgedeckt und der Kopf eines Benutzers oben geschützt. Die Ausnehmung 130 dient der Belüftung eines Kopfs eines Benutzers.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2020154813 [0002]
    • WO 2022171870 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Kopfschutz (10, 100) zum Schutz des Kopfs einer Person mit a. einem Kopftrageteil (12, 102), b. mindestens einem aufblasbaren Airbag (32, 42, 44, 46, 52, 110), c. mindestens einer mehrmals mit einem Gas, insbesondere Luft, befüllbaren Druckkammer (14, 108) d. mindestens einem zwischen dem mindestens einen Airbag (32, 42, 44, 46, 52, 110) und der mindestens einen Druckkammer (14, 108) angeordneten Absperrorgan, e. einer Auslöseeinrichtung, die mit dem Absperrorgan zum Öffnen des Absperrorgans zusammenwirkt, so dass bei geöffnetem Absperrorgan Gas aus der mindestens einen Druckkammer (14, 108) in den mindestens einen Airbag (32, 42, 44, 46, 52, 110) strömt.
  2. Kopfschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseeinrichtung mindestens einen Sensor (30, 118) umfasst
  3. Kopfschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (30, 118) kabellos mit dem übrigen Kopfschutz gekoppelt ist.
  4. Kopfschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopftrageteil (12, 102) starr, insbesondere als Helm, ausgebildet ist.
  5. Kopfschutz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammer (14, 108) im Kopftrageteil (12, 102) geschützt angeordnet ist.
  6. Kopfschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Gurtbänder (20, 22, 126, 128) vorgesehen sind, die zumindest Airbagabschnitte (32, 42, 44, 46, 52, 110a, 110b) aufweisen.
  7. Kopfschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gurtband (20) als einteiliger Kinnriemen ausgebildet ist und mit zumindest einem Ende lösbar am Kopftrageteil (12, 102) befestigbar ist.
  8. Kopfschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Druckkammer (14, 108) als Druckschlauch (50) ausgebildet ist.
  9. Kopfschutz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckschlauch aus Kunststoff, insbesondere Teflon, oder Gummi ausgebildet ist und eine Ummantelung aufweist.
  10. Kopfschutz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung des Druckschlauchs Metall, insbesondere Edelstahl, Carbon und/oder Kunststoff aufweist.
  11. Kopfschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der oder den Druckammern (14, 108) und dem mindestens einen Airbag (32, 42, 44, 46, 52, 110) mindestens ein Verstärker, insbesondere eine mit der Umgebungsluft des Airbags (32, 42, 44, 46, 52, 110) kommunizierende Venturi-Düse, vorgesehen ist.
  12. Kopfschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfschutz einen Drucksensor (18, 114) aufweist.
  13. Kopfschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stirnairbag oder Stirnairbagabschnitt, ein Nackenairbag oder Nackenairbagabschnitt und/oder ein Kinnairbag oder Kinnairbagabschnitt vorgesehen ist.
  14. Kopfschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfschutz ein Rücklicht (120) und/oder ein Frontlicht (122) aufweist.
  15. Kopfschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfschutz stirnbandartig ausgebildet ist.
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