DE102022123488A1 - Pneumatisches werkzeug - Google Patents

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Abstract

Ein Eintreibwerkzeug weist eine Kammer (33) zum Speichern von Druckluft und ein Entlastungsventil (2) in kommunizierender Verbindung mit der Kammer (33) auf. Das Entlastungsventil (2) weist einen Einströmkanal (7a), der mit der Kammer (33) kommunizierend in Verbindung steht, und einen Ausströmkanal (7b) mit einem größeren Durchmesser auf, der auf einer stromabwärts liegenden Seite des Einströmkanals (7a) ausgebildet ist. Ein Ventilstempel (3) bewegt sich entlang des Einströmkanals (7a). Ein O-Ring (6) zum Dichten des Einströmkanals (7a) ist in einer ringförmigen Nut (4) des Ventilstempels (3) angebracht. Luftentlastungskanäle (5) sind in dem Ventilstempel (3) definiert. Jeder Luftentlastungskanal (5) weist einen Einlass (5e), der zu einer Innenumfangskammer (4d) offen ist, und einen Auslass (5f) auf, der zu dem Ausströmkanal (7b) offen ist, um der Druckluft zu ermöglichen, von der Innenumfangskammer (4d) zu dem Ausströmkanal (7b) abgeleitet zu werden, wenn sich der O-Ring (6) aufgrund des Innendrucks der Kammer (33) in Richtung des Ausströmkanals (7b) bewegt und über den Einströmkanal (7a) hinaus bewegt.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein pneumatisches Werkzeug.
  • Pneumatische Werkzeuge sind dazu konfiguriert, unter Verwendung von Druckluft (Kompressionsluft, komprimierter Luft) betrieben zu werden. Zum Beispiel wird die Druckluft einem pneumatischen Werkzeug von einer Druckluftzufuhrquelle (Luftkompressor) zugeführt. Das pneumatische Werkzeug kann zum Beispiel ein Eintreibwerkzeug sein, welches durch Druckluft zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, wie beispielsweise Nägeln, Schrauben und/oder Klammern, in ein Gegenmaterial (Werkstück) betrieben wird. Das Eintreibwerkzeug weist eine Kammer zum Speichern von Druckluft, einen Kolben, der sich durch die Druckluft nach oben und nach unten bewegt, und einen Druckluftmotor auf, der eine Drehleistung durch die Druckluft erzielt (erzeugt). Ein Eintreiberbit wird nach unten durch den Kolben angetrieben, während das Eintreiberbit durch den Druckluftmotor gedreht wird. Dies ermöglicht dem Eintreiberbit, eine Schraube in ein Gegenmaterial einzutreiben.
  • Herkömmlich ist ein Entlastungsventil (Ablassventil, Überdruckventil), welches dazu konfiguriert ist, eine Kammer zu der Atmosphäre zu öffnen, wenn ein Innendruck ein abnormales Niveau (Höhe) erreicht hat, in einer Kammer eines solchen pneumatischen Werkzeugs vorgesehen. Das Entlastungsventil kann zum Beispiel einen O-Ring aufweisen, der an einem Ventilstempel zum Dichten eines Strömungskanales, der über (entlang) dem Ventilstempel verläuft, und die Kammer mit der externen Luft kommunizierend verbindet, angebracht ist.
  • Ein Entlastungventil kehrt normalerweise zu seinem Ausgangszustand zurück, wenn der Druck innerhalb einer Kammer zu einem normalen Druck zurückkehrt, nachdem die Kammer zu der Atmosphäre geöffnet wurde. Allerdings, falls der Druck innerhalb der Kammer extrem hoch war, könnte sich der O-Ring von dem Ventilstempel während des Öffnungsvorganges ablösen. Deshalb ist es zur Wiederverwendung des Entlastungsventils notwendig, den O-Ring wieder auf den Ventilstempel zu passen. Das heißt, die Wiederherstellung des Entlastungsventils ist notwendig. Im Hinblick auf diesen Hintergrund ist es schon lange wünschenswert, ein Entlastungsventil vorzusehen, das einen O-Ring aufweist, der sich nicht einfach von einem Ventilstempel ablöst.
  • Die oben genannte Aufgabe wird durch ein pneumatisches Werkzeug nach Anspruch 1, Anspruch 6 oder Anspruch 7 gelöst.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein pneumatisches Werkzeug eine Kammer zum Speichern von Druckluft und ein Entlastungsventil auf, das innerhalb der Kammer vorgesehen ist. Das Entlastungsventil weist einen Einströmkanal, der mit der Kammer kommunizierend in Verbindung steht, und einen Ausströmkanal auf, der auf einer stromabwärts liegenden Seite des Einströmkanals ausgebildet ist. Der Ausströmkanal weist einen Durchmesser auf, der größer als der des Einströmkanals ist. Ein Ventilstempel bewegt sich entlang des Einströmkanals. Ein O-Ring, welcher dazu konfiguriert ist, den Einströmkanal zu dichten, ist in einer ringförmigen Nut an einem Außenumfang des Ventilstempels angebracht. Ein Luftentlastungskanal ist in dem Ventilstempel definiert. Der Luftentlastungskanal weist einen Einlass, der zu einer Innenumfangskammer offen ist, und einen Auslass auf, der zu dem Ausströmkanal offen ist, wodurch es ermöglicht wird, die Druckluft von der Innenumfangskammer zu dem Ausströmkanal abzuleiten, wenn die Druckluft in den Innenumfangskammer zwischen einer Wandoberfläche der ringförmigen Nut und einer Innenumfangsoberfläche des O-Rings eingetreten ist. Dies kann auftreten, wenn sich der O-Ring auf seinem Weg zu dem Ausströmkanal über den Einströmkanal hinaus aufgrund des Innendrucks der Kammer befindet.
  • Wenn der O-Ring den Ausströmkanal erreicht hat, kann er sich in seinem Durchmesser ausdehnen, und die Druckluft, die in die Innenumfangskammer eingetreten ist, kann ein weiteres Ausdehnen des Innenumfangs des O-Rings unterstützen. Allerdings wird gleichzeitig die Druckluft von der Innenumfangskammer durch den Luftentlastungskanal und zu dem Ausströmkanal abgeleitet. Dies kann verhindern, dass sich der O-Ring exzessiv im Durchmesser ausdehnt und sich von dem Ventilstempel ablöst. Demzufolge ist ein Wiederherstellungsvorgang von Passen des O-Rings wieder auf den Ventilstempel nicht länger notwendig, um das Entlastungsventil wiederzuverwenden.
  • Zusätzliche Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Lehren werden schneller verstanden nach Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen, bei welchen
    • 1 eine Querschnittsansicht eines Eintreibwerkzeugs ist;
    • 2 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie II-II in 1 ist;
    • 3 eine perspektivische Ansicht eines Ventilstempels ist;
    • 4 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie IV-IV in 2 ist;
    • 5 eine Ansicht ist, die einen Zustand darstellt, bei welchem ein Entlastungsventil zum Öffnen (Entdichten, Entlasten) eines O-Rings betrieben wird;
    • 6 eine Ansicht ist, die eine Wirkung aufgrund von Luftentlastungsnuten darstellt;
    • 7 eine Teilquerschnittsansicht des Entlastungsventils einer weiteren Ausführungsform ist;
    • 8 eine Ansicht ist, die einen Zustand darstellt, bei welchem der Durchmesser des O-Rings bei dem Entlastungsventil aufgrund des Fehlens von Luftentlastungsnuten ausgedehnt ist; und
    • 9 eine Ansicht ist, die einen Zustand darstellt, bei welchem der O-Ring von dem Ventilstempel bei dem Entlastungsventil von 8 abgelöst ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein Luftentlastungskanal als eine Nut konfiguriert sein, die auf einer stromabwärts liegenden Wandoberfläche von Wandoberflächen einer ringförmigen Nut ausgebildet ist. Die stromabwärts liegende Wandoberfläche ist dazu konfiguriert, einen O-Ring von einer stromabwärts liegenden Seite einer Strömung der Druckluft zu lagern. Die Nut erstreckt sich in einer radialen Richtung eines Ventilstempels. Deshalb kann der Luftentlastungskanal relativ einfach hergestellt werden, im Vergleich zu einer Struktur, bei welcher zum Beispiel ein Durchgangsloch in dem Ventilstempel ausgebildet ist, so dass es ermöglicht wird, dass eine Innenumfangskammer mit einem Ausströmkanal über das Durchgangsloch kommunizierend in Verbindung steht.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Mehrzahl von Nuten an der stromabwärts liegenden Wandoberfläche der ringförmigen Nut ausgebildet sein. Deshalb kann die Druckluft, die in die Innenumfangskammer eintritt, schneller zu dem Ausströmkanal abgeleitet werden, im Vergleich zu einer Struktur, bei welcher nur eine einzelne Nut ausgebildet ist. Ein Ausdehnen des Durchmessers des O-Rings kann somit effektiver verhindert werden.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist das pneumatische Werkzeug einen Griff auf, der dazu konfiguriert ist, durch einen Benutzer gegriffen zu werden, und der eine Kammer aufnimmt. Das Entlastungsventil ist an einer axialen Endfläche des Griffs vorgesehen. Deshalb ist die Druckluft, die von dem Entlastungsventil abgeleitet wird, in einer axialen Richtung des Griffs gerichtet. Die Druckluft bläst somit weniger wahrscheinlich gegen einen Benutzer, auch wenn die Druckluft von dem Entlastungsventil abgeleitet wird.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist das pneumatische Werkzeug ein Druckregelventil auf, das dazu konfiguriert ist, den Druck der Druckluft von der Außenseite zu reduzieren. Das Druckregelventil ist ebenso dazu konfiguriert, die Druckluft der Kammer zuzuführen. Das pneumatische Werkzeug weist einen Eintreibwerkzeugkörper auf, der mit einem Eintreiber ausgestattet ist, der die Druckluft von der Kammer zum Eintreiben von Befestigungsmitteln verwendet. Deshalb wird die Druckluft von der Außenseite auf einen geeigneten Druck zum Betreiben des Eintreibers durch das Druckregelventil reduziert.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist das pneumatische Werkzeug eine Kammer zum Lagern der Druckluft und ein Entlastungsventil auf, das in der Kammer vorgesehen ist. Das Entlastungsventil weist einen Einströmkanal, um eine kommunizierende Verbindung mit der Kammer zu ermöglichen, und einen Ausströmkanal auf, der auf der stromabwärts liegenden Seite des Einströmkanals ausgebildet ist und einen größeren Durchmesser als der des Einströmkanals aufweist. Ein Ventilstempel bewegt sich entlang des Einströmkanals. Ein O-Ring zum Dichten des Einströmkanals ist in einer ringförmigen Nut an einem Außenumfang des Ventilstempels angebracht. Eine O-Ring-Ablöseverhinderungsstruktur ist vorgesehen, um zu verhindern, dass der O-Ring von dem Ventilstempel entfernt wird (sich von dem Ventilstempel ablöst), wenn sich der O-Ring in einer radialen Richtung ausdehnt. Der Durchmesser des O-Rings kann sich ausweiten, wenn sich der O-Ring auf seinem Weg zu dem Ausströmkanal über den Einströmkanal hinaus aufgrund des höheren Innendrucks in der Kammer befindet (wenn sich der O-Ring über den Einströmkanal hinaus zu dem Ausströmkanal bewegt).
  • Deshalb verhindert die O-Ring-Ablöseverhinderungsstruktur, dass sich der O-Ring exzessiv in der radialen Richtung ausdehnt und sich von dem Ventilstempel ablöst. Demzufolge ist ein Wiederherstellungsvorgang nicht länger notwendig, um den O-Ring auf den Ventilstempel wieder zu passen, um das Entlastungsventil wieder zu verwenden.
  • Wie in 1 gezeigt, kann ein Eintreibwerkzeug 1 ein handgehaltenes Schraubenbefestigungswerkzeug (Schraubenanziehwerkzeug) sein, das ebenso als ein sogenanntes Schraubeneintreibgerät bezeichnet wird. Das Eintreibwerkzeug 1 weist einen Werkzeugkörper 20, der einen Schlagmechanismus im Inneren aufweist, einen Griff 30, der dazu strukturiert ist, durch einen Benutzer gegriffen zu werden, ein Magazin 40, das eine Mehrzahl von Schrauben aufnehmen kann, und einen Druckluftmotor 45 auf.
  • Wie in 1 gezeigt, weist der Werkzeugkörper 20 ein zylindrisches Körpergehäuse 21 auf. Ein Schlagmechanismus, welcher einen Zylinder 22 und einen Kolben 23 aufweist, ist in dem Körpergehäuse 21 installiert. Ein langes stabförmiges Eintreiberbit 24 ist an eine untere Seite des Kolbens 23 gekoppelt. Das Eintreiberbit 24 erstreckt sich weiter nach unten. Das Eintreiberbit 24 steht von dem Zylinder 22 über eine Innenumfangsseite eines Abwärtsbewegungs-Enddämpfers 25 vor. Der Abwärtsbewegungs-Enddämpfer 25 ist an einem unteren Bereich des Zylinders 22 angeordnet.
  • Wie in 1 gezeigt, ist eine Eintreibnase 27 an einem unteren Bereich des Werkzeugkörpers 20 vorgesehen. Die Eintreibnase 27 erstreckt sich weiter nach unten. Das Eintreiberbit 24 ist in das Innere des Eintreibnase 27 eingeführt (z.B. durch einen Eintreibkanal 27a).
  • Wie in 1 gezeigt, erstreckt sich der Griff 30 seitlich von einer Seite des Werkzeugkörpers 20. Eine Kammer 33 zum Aufnehmen von Druckluft ist innerhalb des Griffs 30 vorgesehen. Ein Startventil 32 ist an einer unteren Seite eines Basisbereiches des Griffs 30 vorgesehen. Ein Drücker 31 ist auf einer Seite des Werkzeugkörpers 20 und unterhalb des Startventils 32 vorgesehen.
  • Wie in 1 gezeigt, ist der Drücker 31 dazu konfiguriert, durch eine Fingerspitze einer Hand, die den Griff 30 greift, nach oben gedrückt (gezogen) zu werden. Die Drückbetätigung an dem Drücker 31 bewirkt, dass das Startventil 32 EIN-geschaltet wird. Wenn das Startventil 32 EIN-geschaltet wird, wird Druckluft von der Kammer 33 in den Werkzeugkörper 20 zugeführt. Die zugeführte Druckluft bewirkt, dass sich der Kolben 23 nach unten in dem Zylinder 22 bewegt. Das Eintreiberbit 24 bewegt sich innerhalb des Eintreibkanals 27a nach unten, wenn sich der Kolben 23 nach unten bewegt.
  • Wie in 1 gezeigt, werden Schrauben B eine nach der anderen von dem Magazin 40 in den Eintreibkanal 27a zugeführt. Ein Schraubenverbindungsband mit einer Mehrzahl von verbundenen Schrauben B, zum Beispiel mit einem Kunstharzverbindungsband, ist in einem gewickelten Zustand in das Magazin 40 geladen. Das Magazin 40 ist mit der Eintreibnase 27 über einen Schraubenzuführungsmechanismus 40a verbunden. Die Schrauben B werden durch den Schraubenzuführungsmechanismus 40a zu dem Eintreibkanal 27a zugeführt. Dies wird in Verbindung mit einem Eintreibvorgang ausgeführt. Eine Schraube B, die in den Eintreibkanal 27a zugeführt ist, wird nach unten durch das Eintreiberbit 24 gedrückt.
  • Wie in 1 gezeigt, ist ein ringförmiger Bitdrehbereich 26 zwischen dem Werkzeugkörper 20 und der Eintreibnase 27 eingefügt. Der Bitdrehbereich 26 ist derart vorgesehen, dass er um eine Achse des Eintreiberbits 24 drehbar ist. Das Eintreiberbit 24 ist konstant innerhalb einer Innenumfangseite des Bitdrehbereichs 26 positioniert. Der Bitdrehbereich 26 dient zum Drehen des Eintreiberbits 24 um eine Bitachse (welche sich in einer Bitbefestigungsrichtung erstrecken kann), während sich das Eintreiberbit 24 hin- und hergehend nach oben und nach unten bewegen kann.
  • Wie in 1 gezeigt, wird der Bitdrehbereich 26 in der Bitbefestigungsrichtung durch den Druckluftmotor 45 gedreht. Ein mehrstufiger Getriebezug 28 ist zwischen dem Bitdrehbereich 26 und dem Druckluftmotor 45 eingefügt. Der Getriebezug 28 überträgt die Drehleistung des Druckluftmotors 45 dem Bitdrehbereich 26. Dies führt dazu, dass der Bitdrehbereich 26 um die Achse des Eintreiberbits 24 dreht. Drehen des Bitdrehbereichs 26 bewirkt, dass das Eintreiberbit 24, welches in die Innenumfangsseite eingeführt ist, integral in der Schraubenbefestigungsrichtung (Schraubenanziehrichtung) dreht.
  • Wie in 1 gezeigt, wird das Eintreiberbit 24 durch den Bitdrehbereich 26 in der Bitbefestigungsrichtung gedreht, während sich das Eintreiberbit 24 nach unten in dem Eintreiberkanal 27a bewegt. Das Eintreiberbit 24 bewegt sich nach unten in dem Eintreiberkanal 27a in Antwort auf die Bewegung des Kolbens 23 nach unten. Demzufolge wird eine Schraube B gegen ein Werkstück W gedrückt und wird gedreht, so dass sie befestigt (angezogen) wird.
  • Wie in 1 gezeigt, ist ein Kontaktarm 27b unterhalb der Eintreibnase 27 angeordnet und ist dazu konfiguriert, relativ nach oben und unten verlagerbar zu sein. Der Kontaktarm 27b bewegt sich relativ zu der Eintreibnase 27 nach oben, wenn das Eintreibwerkzeug 1 nach unten gedrückt wird, während der Kontaktarm 27b in Kontakt mit einem Befestigungsabschnitt (Befestigungsbereich) des Werkstücks W ist. Der Eintreibvorgang des Werkzeugkörpers 20 kann derart ausgestaltet sein, dass er ausgeführt wird, wenn beide von einer EIN-Betätigungen durch Bewegen des Kontaktarms 27b nach oben und einer Drückbetätigung durch Drücken des Drückers ausgeführt werden. Diese Kombination von Betätigungen (Vorgängen) kann ungewünschte Eintreibvorgänge vermeiden.
  • Wie in 1 gezeigt, ist eine Kappe 50, welche dazu konfiguriert ist, hermetisch die Kammer 33 abzudichten, an einem hinteren Ende des Griffs 30 angebracht. Eine Verbindungskupplung 52, welche dazu konfiguriert ist, mit einem Luftschlauch H zu verbinden, ist an der Kappe 50 vorgesehen. Die Verbindungskupplung 52 ist mit der Kammer 33 über das Druckregelventil 51 verbunden. Das Druckregelventil 51 führt die Druckluft der Kammer 33 mit einem geeigneten Druck zu.
  • Wie in 2 gezeigt, weist das Druckregelventil 51 einen rohrförmigen Bereich 51a mit kleinem Durchmesser und einen rohrförmigen Zwischenbereich 51b auf. Ein Ventilstempel 51c, ein Ventilkörper 51d, ein Ventilsitz 51e, eine erste Feder 51f und eine zweite Feder 51g sind in einem Kanal vorgesehen, der innerhalb des rohrförmigen Bereichs 51a mit kleinem Durchmesser und dem rohrförmigen Zwischenbereich 51b definiert ist. Der Ventilkörper 51d bewegt sich zu dem Ventilsitz 51e in einer Richtung entgegen einer Vorspannkraft der ersten Feder 51f aufgrund der Druckluft, die von der Verbindungskupplung 52 dem Druckregelventil 51 zugeführt wird. Deshalb wird die Druckluft im Druck unter Verwendung der ersten Feder 52f reduziert und wird dann in die Kammer 33 zugeführt.
  • Wie in 2 gezeigt, ist die Kappe 50 mit einem einzelnen Entlastungsventil 2 benachbart zu dem Druckregelventil 51 vorgesehen. Das Entlastungsventil 2 öffnet die Kammer 33 zu der Atmosphäre, um den Druck innerhalb der Kammer 33 bei einem geeigneten Druck beizubehalten.
  • Wie in 2 gezeigt, weist das Entlastungsventil 2 ein Ventilgehäuse 7 auf, in welchem ein Kanal zum kommunizierenden Verbinden mit der Kammer 33 definiert ist. Ein Ventilstempel 3, der entlang des Strömungskanals bewegbar ist, und eine Kompressionsfeder 8 zum Vorspannen des Ventilstempels 3 in Richtung einer Schließseite sind in dem Ventilgehäuse 7 vorgesehen. Ein O-Ring 6 ist an einer Außenumfangsoberfläche des Ventilstempels 3 vorgesehen.
  • Wie in 2 gezeigt, weist das Ventilgehäuse 7 einen Einströmkanal 7a und einen Ausströmkanal 7b als einen Strömungskanal auf. Der Einströmkanal 7a ist derart konfiguriert, dass er mit der Kammer 33 kommunizierend in Verbindung steht. Der Ausströmkanal 7b ist derart konfiguriert, dass er mit einer stromabwärts liegenden Seite des Einströmkanals 7a kommunizierend in Verbindung steht. Der Einströmkanal 7a erstreckt sich linear von einer Seite der Kappe 50 und weist einen Durchmesser kleiner als die zylindrische Innenumfangsoberfläche 7f des Ausströmkanals 7b auf, und der Ausströmkanal 7b weist einen kreisförmigen Querschnitt auf. Der Ausströmkanal 7b weist eine verjüngte Oberfläche 7d auf einer stromaufwärts liegenden Seite auf, und die verjüngte Oberfläche 7d weist einen Durchmesser auf, der graduell von einer stromaufwärts liegenden Seite zu einer stromabwärts liegenden Seite zunimmt. Ein stromaufwärts liegender Abschnitt der verjüngten Oberfläche 7d mündet in eine Innenwand des Einströmkanals 7a. Der Ausströmkanal 7b weist die zylindrische Innenumfangsoberfläche 7f auf. Die zylindrische Innenumfangsoberfläche 7f kann auf einer stromabwärts liegenden Seite der verjüngten Oberfläche 7d positioniert sein und kann einen größeren Durchmesser als der Einströmkanal 7a aufweisen. Da der Durchmesser der zylindrischen Innenumfangsoberfläche 7f größer als der Durchmesser des stromabwärts liegenden Abschnitts der verjüngten Oberfläche 7d ist, kann ein gestufter Bereich zwischen der verjüngten Oberfläche 7d und der zylindrischen Innenumfangsoberfläche 7f ausgebildet sein. Der gestufte Bereich bildet eine Kontaktoberfläche 7e, die dazu konfiguriert ist, eine exzessive Stromaufwärtsbewegung eines Anschlagbereichs 3d des Ventilstempels 3 einzuschränken. Ein Federsockel 7c, welcher die Kompressionsfeder 8 lagern kann, ist an einem stromabwärts liegenden Abschnitt der zylindrischen Innenumfangsoberfläche 7f vorgesehen. Der Einströmkanal 7a und der Ausströmkanal 7b sind im Wesentlichen auf einer geraden Linie angeordnet.
  • Wie in 3 gezeigt, weist der Ventilstempel 3 einen Gleitbereich 3a, den Anschlagbereich 3d und einen Schenkelbereich 3e auf, die in dieser Reihenfolge von einer stromaufwärts liegenden Seite zu einer stromabwärts liegenden Seite angeordnet sind. Der Gleitbereich 3a weist im Wesentlichen eine Säulenform mit einer ringförmigen Nut 4 auf, die an einer Außenumfangsoberfläche ausgebildet ist, die dazu konfiguriert ist, dass der O-Ring 6, der in 2 gezeigt ist, angebracht werden kann. Der Gleitbereich 3a weist einen Kopfbereich 3b auf einer stromaufwärts liegenden Seite der ringförmigen Nut 4 auf. Eine stromabwärts liegende Seite des Kopfbereiches 3b bildet eine stromaufwärts liegende Wandoberfläche 4a der ringförmigen Nut 4. Der Gleitbereich 3a weist einen Gleitkörperbereich 3c an der stromabwärts liegenden Seite der ringförmigen Nut 4 auf. Eine stromaufwärts liegende Seite des Gleitkörperbereichs 3c bildet eine stromabwärts liegende Wandoberfläche 4b der ringförmigen Nut 4. Eine Hohlkehle (Ausrundung, Kehlnaht) ist zwischen der stromaufwärts liegenden Wandoberfläche 4a und einer Bodenoberfläche 4c und ebenso zwischen der stromabwärts liegenden Wandoberfläche 4b und der Bodenoberfläche 4c vorgesehen. Die ringförmige Nut 4 weist die Bodenoberfläche 4c auf und die Tiefe der ringförmigen Nut 4 ist flacher als der Durchmesser des O-Rings 6.
  • Wie in 3 und 4 gezeigt, sind Luftentlastungsnuten 5 an der stromabwärts liegenden Wandoberfläche 4b ausgebildet. Eine Mehrzahl von zum Beispiel vier Entlastungsnuten 5 kann an der stromabwärts liegenden Wandoberfläche 4b ausgebildet sein. Die Mehrzahl von Luftentlastungsnuten 5 kann im Wesentlichen mit gleichen Abständen in der Umfangsrichtung angeordnet sein. Jede der Luftentlastungsnuten 5 weist einen Einlass 5e in der Umgebung der Bodenoberfläche 4c der ringförmigen Nut 4 auf. Der Einlass 5e kann sich in der radialen Richtung erstrecken. Der Einlass 5e kann sich zum Beispiel in der Umgebung einer Endstelle der Hohlkehle befinden, welche sich zwischen der Bodenoberfläche 4c und der stromabwärts liegenden Wandoberfläche 4b befindet. Jede der Luftentlastungsnuten 5 weist einen Auslass 5f an einer äußeren Seite der Nut 5 in der radialen Richtung auf. Der Auslass 5f befindet sich an der Außenumfangsseite von der Mitte des partiellen senkrechten Querschnitts des O-Rings 6 und ist zu dem Einströmkanal 7a (oder Ausströmkanal 7b) offen. Ein Ende des Auslasses 5f öffnet zu der Außenumfangsoberfläche des Gleitbereichs 3a. Die Breite der Luftentlastungsnut 5 kann zum Beispiel die Hälfte eines Durchmessers des O-Rings 6 sein. Die Tiefe der Luftentlastungsnut 5 kann zum Beispiel die Hälfte des Durchmessers des O-Rings 6 oder flacher sein.
  • Wie in 3 und 4 gezeigt, weist der Anschlagbereich 3d im Wesentlichen eine rechteckige Quaderform auf. Vier Ecken des Anschlagbereiches 3d sind abgeschrägt, so dass sie eine generelle gebogene Oberfläche aufweisen. Die vier Ecken des Anschlagbereichs 3d sind jede derart bemessen, dass sie der Kontaktoberfläche 7e entsprechen, und sind derart konfiguriert, dass sie mit der Kontaktoberfläche 7e interferieren, um die exzessive Bewegung des Ventilstempels 3 zu der stromaufwärts liegenden Seite einschränken. Ein Ende der Kompressionsfeder 8 kommt in Kontakt mit einer stromabwärts liegenden Oberfläche des Anschlagbereichs 3d.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt, weist der Schenkelbereich 3e im Wesentlichen eine hohle zylindrische Form auf und weist einen Hauptkörperbereich 3f, einen mittleren Bereich 3g und einen Endbereich 3h in dieser Reigenfolge von der stromaufwärts liegenden Seite zu der stromabwärts liegenden Seite auf. Die Durchmesser des Hauptkörperbereichs 3f, des mittleren Bereiches 3g und des Endbereiches 3h sind sukzessive reduziert. Der Endbereich 3h ist derart positioniert, dass er konstant in einem Durchgangsloch des Sockels 7c eingeführt ist. Dies verhindert, dass das Ende des Schenkelbereichs 3e sich signifikant bewegt. Der Durchmesser des mittleren Bereiches 3g ist größer als der Durchmesser des Durchgangsloches des Sockels 7c. Deshalb kann der mittlere Bereich 3g in Kontakt mit einer oberen Oberfläche des Sockels 7c kommen, wenn sich der Ventilstempel 3 zu der stromabwärts liegenden Seite bewegt. Der Ventilstempel 3 ist somit derart konfiguriert, dass er sich primär auf der stromabwärts liegenden Seite von seiner Rastposition befindet. Eine Mehrzahl von zum Beispiel vier Schlitzen 3i kann in dem Schenkelbereich 3e derart ausgebildet sein, dass sie sich über im Wesentlichen die gesamte axiale Länge erstrecken. Dies ermöglicht dem Schenkelbereich 3e, im Durchmesser elastisch reduziert zu sein. Die Kompressionsfeder 8 ist an einem Außenumfang des Schenkelbereichs 3e angebracht oder um diesen platziert.
  • Wie in 2 gezeigt, ist die Kompressionsfeder 8 eine Schraubenfeder. Ein erstes Ende der stromaufwärts liegenden Seite der Kompressionsfeder 8 kommt in Kontakt mit einer stromabwärts liegenden Oberfläche des Anschlagbereiches 3d. Ein zweites Ende an der stromabwärts liegenden Seite der Kompressionsfeder 8 kommt in Kontakt mit einer stromaufwärts liegenden Seite des Sockels 7c. Der Sockel 7c ist in der Umgebung eines Auslasses des Ausströmkanals 7b fixiert. Im speziellen ist ein Stiftloch 7g in der Umgebung des Auslasses des Ausströmkanals 7b ausgebildet. Ein Federstift (nicht gezeigt) ist in das Stiftloch 7g zum Fixieren des Federstiftes an dem Sockel 7c gepasst.
  • Wie in 2 gezeigt, kann der O-Ring 6 eine ringförmige Form aufweisen und kann zum Beispiel aus Kautschuk (Gummi) ausgebildet sein. Der O-Ring 6 ist ein kreisförmiger Ring und kann elastisch im Durchmesser ausgedehnt werden. Der Innendurchmesser des O-Rings 6 in seinem natürlichen (unbelasteten) Zustand ist kleiner als der Durchmesser einer Bodenoberfläche 4c der ringförmigen Nut 4, welche sich in dem Gleitbereich 3a befindet. Der Außendurchmesser des O-Rings 6 ist größer als der Außendurchmesser des Gleitbereiches 3a (zum Beispiel des Kopfbereichs 3b und des Gleitkörperbereichs 3c). Deshalb kann der O-Ring 6 derart konfiguriert sein, dass die Innenumfangsoberfläche 6a des O-Rings 6, wenn in die ringförmige Nut 4 gepasst, in Kontakt mit der Bodenoberfläche 4c der ringförmigen Nut 4 kommt, und die Außenumfangsoberfläche 6b von der ringförmigen Nut 4 vorsteht. Dies ermöglicht dem O-Ring 6, den Einströmkanal 7a in Zusammenwirken mit dem Ventilstempel 3 abzudichten, wenn der Ventilstempel 3 in seiner Ausgangsposition (Initialposition) ist.
  • Wenn der Innendruck innerhalb der Kammer 33 unterhalb eines vorbestimmten Niveaus (Höhe) ist, bringt das Entlastungsventil 2 den O-Ring 6 in den Einströmkanal 7a, so dass er eng in Kontakt mit der Innenwand des Einströmkanals 7a und dem Ventilstempel 3 ist, wie durch eine virtuelle Linie in 5 dargestellt, wodurch der Einströmkanal 7a abgedichtet ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der O-Ring 6 elastisch verformt, indem er durch die Innenwand des Einströmkanals 7a gedrückt wird. Demzufolge verformt sich der O-Ring 6 elastisch in Richtung der Bodenoberfläche 4c der ringförmigen Nut 4. Dies resultiert in einer Ausdehnung des Bereichs, bei welchem der O-Ring 6 in Kontakt mit der Bodenoberfläche 4c der ringförmigen Nut 4 kommt. Des Weiteren nimmt die Drückkraft zu, die den O-Ring 6 gegen die Bodenoberfläche 4c der ringförmigen Nut 4 drückt. Wenn der Innendruck innerhalb der Kammer 33 die vorbestimmte Höhe (Niveau) überschreitet, bewegt sich der Ventilstempel 3 in Richtung der stromabwärts liegenden Seite und entgegen der Vorspannkraft der Kompressionsfeder 8.
  • Wie in 5 und 6 gezeigt, bewegt sich der O-Ring 6 zu der stromabwärts liegenden Seite zusammen mit dem Ventilstempel 3. Der O-Ring 6 kann sich über den Einströmkanal 7a hinaus bewegen und die verjüngte Oberfläche 7d erreichen. Da die Drückkraft, die den O-Ring 6 nach innen in der radialen Richtung drückt, schwächer wird, wenn der O-Ring 6 in Kontakt mit der verjüngten Oberfläche 7d ist, als im Vergleich zu dem Berühren der Innenwand des Einströmkanals 7a, versucht der O-Ring in seinen natürlichen Zustand aufgrund der elastischen Kraft des O-Rings 6 selbst zurückzukehren. Das heißt, die Außenumfangsoberfläche 6b des O-Rings 6 nimmt im Durchmesser zu. Wenn sich der O-Ring 6 in Richtung der stromabwärts liegenden Seite bewegt, wird der O-Ring 6 zu der stromabwärts liegenden Seite durch den Innendruck innerhalb des Einströmkanals 7a gedrückt. Deshalb wird die stromabwärts liegende Seite des O-Rings 6 gegen die stromabwärts liegende Wandoberfläche 4b der ringförmigen Nut 4 gedrückt. Andererseits bewegt sich die stromaufwärts liegende Seite des O-Rings 6 weg von der stromaufwärts liegenden Wandoberfläche 4a der ringförmigen Nut 4. Bei einigen Ausführungsformen ist zumindest die stromaufwärts liegende Seite des O-Rings 6 beabstandet von der stromaufwärts liegenden Wandoberfläche 4a der ringförmigen Nut 4, wenn der O-Ring 6 die verjüngte Oberfläche 7d erreicht hat.
  • Wie in 5 und 6 gezeigt, kann die Außenumfangsoberfläche 6b des O-Rings 6 in Kontakt mit einem Bereich der verjüngten Oberfläche 7d kommen. Deshalb kann die Druckluft innerhalb des Einströmkanals 7a zwischen der stromaufwärts liegenden Seite des O-Rings 6 und der stromaufwärts liegenden Wandoberfläche 4a der ringförmigen Nut 4 passieren, und kann dann in einen Bereich auf der Seite der Innenumfangsoberfläche 6a) des O-Rings 6 eintreten. Die Druckluft kann dann die Innenumfangsoberfläche 6a des O-Rings 6 nach außen in der radialen Richtung drücken, wodurch bewirkt wird, dass der Durchmesser der Innenumfangsoberfläche 6a des O-Rings 6 zunimmt. Dies ermöglicht, dass die Innenumfangsoberfläche 6a des O-Rings 6 die Bodenoberfläche 4c der ringförmigen Nut 4 verlässt (sich von dieser trennt). Demzufolge kann Druckluft dann zwischen der Innenumfangsoberfläche 6a des O-Rings 6 und der Bodenoberfläche 4c der ringförmigen Nut 4 passieren und zu der stromabwärts liegenden Seite des O-Rings 6 strömen. Im speziellen kann die Druckluft in die Innenumfangskammer 4d strömen, welche ein Bereich ist, der teilweise durch die Bodenoberfläche 4c der ringförmigen Nut 4, die stromabwärts liegende Wandoberfläche 4b und die Innenumfangsoberfläche 6a des O-Rings 6 umgeben ist. Die Druckluft versucht dann, den Innendurchmesser des O-Rings 6 weiter auszudehnen. Bei einigen Ausführungsformen ist die Luftentlastungsnut 5 in dem Ventilstempel 3 definiert.
  • Zum Vergleich wird ein Entlastungsventil 90 ohne eine Luftentlastungsnut unter Bezugnahme auf 8 und 9 beschrieben. Falls hier keine Luftentlastungsnut vorgesehen ist, kann die Druckluft, die in die Innenumfangskammer 4d eingetreten ist, nicht auf einfache Weise irgendwohin entweichen. Dies bewirkt, dass die Druckluft innerhalb der Innenumfangskammer 4d die Innenumfangsoberfläche 6a des O-Rings drückt. Dies bewirkt, dass sich der O-Ring 6 weiter in dem Durchmesser ausdehnt, manchmal exzessiv. Die Druckluft wird zu dem Ausströmkanal 7b abgeleitet, wenn sich der O-Ring 6 weg von der verjüngten Oberfläche 7d und/oder von der stromabwärts liegenden Wandoberfläche 4b der ringförmigen Nut 4 bewegt, so dass die Ausdehnung des Durchmessers des O-Rings 6 nicht weiter stattfindet. Allerdings, falls die Ausdehnung des Durchmessers des O-Rings 6 fortsetzt, wenn sich der O-Ring 6 nicht von der verjüngten Oberfläche 7d und/oder der stromabwärts liegenden Wandoberfläche 4b der ringförmigen Nut 4 weg bewegt, kann der O-Ring 6 axial in Bezug auf die ringförmige Nut 4 verlagert werden, wie zum Beispiel in 9 gezeigt. In einem solchen Fall muss der Benutzer den O-Ring 6 wieder auf den Ventilstempel 3 passen, wodurch der Arbeitsvorgang während dieser Zeit unterbrochen wird.
  • Andererseits ermöglicht die Luftentlastungsnut 5 der oben beschriebenen Ausführungsform, dass die Druckluft, die in die Innenumfangskammer 4d eingetreten ist, zu dem Ausströmkanal 7b abgeleitet wird, wie beispielsweise in 6 gezeigt. Deshalb ist der O-Ring 6 daran gehindert, exzessiv im Durchmesser ausgedehnt zu werden, wenn seine Innenumfangsoberfläche 6a durch die Druckluft gedrückt wird. Währenddessen kann sich der Ventilstempel 3 weiter in Richtung der stromabwärts liegenden Seite bewegen und die Position erreichen, die zum Beispiel durch eine durchgehende Linie in 5 angezeigt ist. Der Ventilstempel 3, der sich in einer solchen Position befindet, ermöglicht dem Einströmkanal 7a, kommunizierend in Verbindung mit dem Ausströmkanal 7b an der Außenseite des O-Rings 6 in der radialen Richtung zu stehen, wodurch die Kammer 33 zu der Atmosphäre geöffnet wird. Dies verhindert, dass der O-Ring 6 die ringförmige Nut 4 in der axialen Richtung verlässt.
  • Wie oben beschrieben, kann ein Eintreibwerkzeug 1 eine Kammer 33 zum Speichern von Druckluft und ein Entlastungsventil 2, das in der Kammer 33 vorgesehen ist, aufweisen, und eine Ausführungsform davon ist in 1 und 2 gezeigt. Das Entlastungsventil 2 kann einen Einströmkanal 7a, der die Kammer 33 mit einem Ausströmkanal 7b kommunizierend in Verbindung bringt, den Ausströmkanal 7b, der an der stromabwärts liegenden Seite des Einströmkanals 7a ausgebildet ist und einen größeren Durchmesser als der Einströmkanal 7a aufweist, aufweisen. Wie in 5 gezeigt, kann sich der Ventilstempel 3 entlang des Einströmkanals 7a bewegen. Ein O-Ring 6 zum Dichten des Einströmkanals 7a kann in eine ringförmige Nut 4 gepasst sein, die an dem Außenumfang des Ventilstempels 3 ausgebildet ist. Ein Luftentlastungskanal oder -kanäle (z.B. Luftentlastungsnuten 5a bis 5d) kann/können in dem Ventilstempel 3 ausgebildet sein. Jeder Luftentlastungskanal kann einen Einlass 5e, der zu einer Innenumfangskammer 4d offen ist, und einen Auslass 5f aufweisen, der zu dem Ausströmkanal 7b offen ist, und der Luftentlastungskanal oder -kanäle kann/können derart konfiguriert sein, zu ermöglichen, dass die Druckluft von der Innenumfangskammer 4d zu dem Ausströmkanal 7b abgeleitet wird, wenn die Druckluft einen Bereich der Innenumfangskammer 4d zwischen einer Wandoberfläche der ringförmigen Nut 4 und einer Innenumfangsoberfläche 6a des O-Rings 6 eintritt, wenn sich der O-Ring 6 in Richtung des Ausströmkanals 7b über den Einströmkanal 7a hinaus aufgrund des Innendrucks der Kammer 33 bewegt.
  • Deshalb kann sich ein Durchmesser des O-Rings 6 ausdehnen, wenn sich der O-Ring 6 mit dem Ventilstempel 3 bewegt und wenn der O-Ring 6 den Ausströmkanal 7b erreicht. Die weitere Ausdehnung des Durchmessers des O-Rings 6 kann aufgrund der Druckluft, die in die Innenumfangskammer 4d eingetreten ist, unterstützt werden. Allerdings kann gleichzeitig die Druckluft von der Innenumfangskammer 4d zu dem Ausströmkanal 7b durch Passieren durch den/die Luftentlastungskanal oder -kanäle abgeleitet werden. Dies verhindert, dass der O-Ring 6 von dem Ventilstempel 3 aufgrund der exzessiven Ausdehnung seines Durchmessers entfernt wird (sich ablöst). Demzufolge ist es nicht länger notwendig, den O-Ring 6 wieder auf den Ventilstempel 3 zur Wiederverwendung des Entlastungsventils 2 zu passen.
  • Wie in 4 gezeigt, können der Luftentlastungskanal oder -kanäle durch Nuten (z.B. Luftentlastungsnut 5a) definiert sein, die an der stromabwärts liegenden Wandoberfläche 4b von einer der Wandoberflächen 4a, 4b der ringförmigen Nut 4 ausgebildet sind, die den O-Ring 6 von der stromabwärts liegenden Seite der Richtung, in welcher die Druckluft konfiguriert ist, zu strömen, lagert. Die Nut oder Nuten erstreckt/erstrecken sich in der radialen Richtung des Ventilstempels 3. Deshalb kann/können der Luftentlastungskanal oder -kanäle relativ einfach erzielt werden, im Vergleich zu dem Fall, bei welchem zum Beispiel die Innenumfangskammer 4d und der Ausströmkanal 7b kommunizierend miteinander über Durchgangslöcher in Verbindung stehen, die in dem Ventilstempel 3 ausgebildet sind.
  • Wie in 4 gezeigt, sind eine Mehrzahl von Nuten (zum Beispiel vier Luftentlastungsnuten 5a bis 5d) in der stromabwärts liegenden Wandoberfläche 4b der ringförmigen Nut 4 ausgebildet. Deshalb kann die Druckluft, die in die Innenumfangskammer 4d eingetreten ist, schneller in den Ausströmkanal 7b abgeleitet werden, im Vergleich zu dem Fall, bei welchem eine einzelne Nut ausgebildet ist. Dies kann effizient die Ausdehnung des Durchmessers des O-Rings 6 verhindern.
  • Wie in 1 gezeigt, kann das Eintreibwerkzeug 1 einen Griff 30 aufweisen, der dazu konfiguriert ist, durch einen Benutzer gegriffen zu werden und eine Kammer 33 aufzunehmen. Das Entlastungsventil 2 kann an einer axialen Endfläche des Griffs 30 vorgesehen sein. Deshalb kann die Druckluft, die von dem Entlastungsventil 2 abgeleitet wird, in der axialen Richtung des Griffs 30 orientiert sein. Die Druckluft bläst somit weniger leicht gegen einen Benutzer, wenn die Druckluft von dem Entlastungsventil 2 abgeleitet wird.
  • Wie in 1 gezeigt, kann das Eintreibwerkzeug 1 ein Druckregelventil 51 aufweisen, das dazu konfiguriert ist, den Druck der Druckluft von der Außenseite zu reduzieren und die Druckluft der Kammer 33 zuzuführen. Das Eintreibwerkzeug 1 kann ein pneumatisches Werkzeug sein, das einen Eintreibwerkzeugkörper 20 aufweist, der mit einem Eintreiber (z.B. einem Eintreiberbit 24) ausgestattet ist, der die Druckluft von der Kammer 33 zum Eintreiben von Befestigungsmitteln (z.B. Schrauben B) verwendet. Deshalb wird die Druckluft von der Außenseite im Druck zu einem geeigneten Druck zum Betreiben des Eintreibers durch das Druckregelventil 51 reduziert.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, kann ein O-Ring 6, welcher zum Abdichten des Einströmkanals 7a verwendet wird, in einer ringförmigen Nut 4 an einem Außenumfang des Ventilstempels 3 angebracht sein. Eine O-Ring-Ablöseverhinderungsstruktur (z.B. Luftentlastungsnuten 5a bis 5d) ist zum Verhindern, dass der O-Ring 6 von dem Ventilstempel 3 entfernt wird (sich ablöst), wenn der O-Ring 6 in einer radialen Richtung ausgedehnt wird, wenn sich der O-Ring 6 in Richtung des Ausströmkanals 7b, welcher sich über den Einströmkanal 7a hinaus befindet, aufgrund des Innendrucks der Kammer 33 bewegt, vorgesehen.
  • Deshalb ist der O-Ring 6 aufgrund der O-Ring-Ablöseverhinderungsstruktur daran gehindert, sich exzessiv in der radialen Richtung auszudehnen und sich von dem Ventilstempel 3 abzulösen. Demzufolge ist ein Wiederherstellungsvorgang nicht länger notwendig, um den O-Ring 6 wieder auf den Ventilstempel 3 zur Wiederverwendung des Entlastungsventils 2 zu passen.
  • Eine zweite Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. Die zweite Ausführungsform ist überwiegend in der gleichen Weise wie die erste oben beschriebene Ausführungsform ausgebildet. Das Eintreibwerkzeug 1 gemäß der zweiten Ausführungsform weist einen Ventilstempel 70, der in 7 gezeigt ist, anstelle des Ventilstempels 3, der in 6 gezeigt ist, auf.
  • Wie in 7 gezeigt, kann/können ein Luftentlastungsloch oder -löcher 75 durch die stromabwärts liegende Wandoberfläche 4b des Ventilstempels 70 ausgebildet sein. Das Luftentlastungsloch oder -löcher 75 kann/können zum Beispiel ein gebohrtes Loch sein, das sich von der stromabwärts liegenden Wandoberfläche 4b zu einer Außenumfangsoberfläche des Gleitkörpers 3c erstreckt. Ein Einlass 75e des Luftentlastungslochs 75 kann sich in der Umgebung der Bodenoberfläche 4c der ringförmigen Nut 4 befinden. Der Einlass 75e ist somit zu der Innenumfangskammer 4d auf einer Innenumfangsseite der Mitte eines partiellen senkrechten Querschnitts des O-Rings 6 offen. Der Einlass 75e kann sich zum Beispiel in der Umgebung der Anschlussendstelle einer Hohlkehle befinden, welche sich zwischen der Bodenoberfläche 4c und der stromabwärts liegenden Wandoberfläche 4b befindet. Der Auslass 75f des Luftentlastungslochs 75 kann derart ausgebildet sein, dass die Außenumfangsoberfläche des Gleitkörpers 3c eine Öffnung aufweisen kann. Der Auslass 75f ist dabei zu den Strömkanälen 7a, 7b auf der Seite der Umfangsseite der Mitte des partiellen senkrechten Querschnitts des O-Rings 6 offen.
  • Alternativ zu den oben beschriebenen Ausführungsformen können andere Ausführungsformen, von denen einige nachfolgend beschrieben werden, ebenso angewendet werden. Zum Beispiel kann das Luftentlastungsloch 75 in jeder Form ausgebildet sein, solange es die Innenumfangskammer 4d mit den Strömkanälen 7a und 7b kommunizierend in Verbindung bringt. Zum Beispiel kann das Luftentlastungsloch 75 einen senkrechten Querschnitt aufweisen, der zum Beispiel eine elliptische Form oder eine polygonale Form aufweist. Zum Erhöhen einer Druckluftentweichungsmenge und/oder -rate können mehrere, zum Beispiel vier, Luftentlastungslöcher 75 durch die stromabwärts liegende Wandoberfläche 4b ausgebildet sein.
  • Wie in 1 gezeigt, ist das Eintreibwerkzeug 1 dazu konfiguriert, eine Schraube B unter Verwendung von Druckluft einzutreiben und ist zusätzlich dazu konfiguriert, die Schraube B zu drehen, so dass sie in dem Werkstück W angezogen wird. Alternativ kann zum Beispiel ein Druckluftnagler angewendet werden. Mit anderen Worten kann das Eintreibwerkzeug 1 jedes pneumatische Werkzeug sein, das ein Entlastungsventil in einer Kammer aufweist, wie beispielsweise ein Druckluftschlagschrauber, Drucklufthammer oder Druckluftschlagschlüssel.
  • Wie in 6 gezeigt, ist die Luftentlastungsnut 5 an dem Ende des Auslasses 5f offen, welcher sich an der Außenumfangsoberfläche des Gleitbereichs 3a befindet. Alternativ ist es ebenso möglich, dass das Ende des Auslasses 5f an einer anderen Position offen ist, wie beispielsweise an der stromabwärts liegenden Wandoberfläche 4b. Mit anderen Worten muss die Luftentlastungsnut 5 nicht zu den Strömkanälen 7a, 7b öffnen. Zum Beispiel kann sie offen sein, so dass die Druckluft in Richtung der Außenumfangsseite der Mitte des partiellen senkrechten Querschnitts des O-Rings 6 strömt. Es ist ebenso möglich, dass sich die Luftentlastungsnut 5 in der radialen Richtung von dem Einlass 5e über die Mitte hinaus erstreckt, so dass das Ende des Auslasses 5f an der stromabwärts liegenden Wandoberfläche 4b öffnet.
  • Wie in 4 gezeigt, weist die Luftentlastungsnut 5 vier Luftentlastungsnuten 5a bis 5d auf. Alternativ ist es ebenso möglich, dass sie nur eine einzelne Luftentlastungsnut 5a oder mehr als eine Luftentlastungsnut 5a aufweist. Des Weiteren können eine oder mehrere Nuten zusätzlich zu den vier Luftentlastungsnuten 5a bis 5d ausgebildet sein, so dass sie fünf oder mehr Luftentlastungsnuten 5 sind.
  • Wie in 2 gezeigt, weist das Eintreibwerkzeug 1 eine Kammer 33 auf, die mit einem Druckregelventil 51 und mit dem Entlastungsventil 2 vorgesehen ist. Alternativ kann die Kammer 33 mit nur dem Entlastungsventil 2 vorgesehen sein. Das heißt, die Druckluft kann in die Kammer 33 direkt von der außenseitigen Druckluftzufuhrquelle zugeführt werden. Das Entlastungsventil 2 arbeitet (wird betrieben), wenn der Druck in der Kammer 33 ein abnormales Niveau (Höhe) erreicht hat, zum Beispiel aufgrund eines Fehlers bei der Druckluftzufuhrquelle.
  • Wie in 3 gezeigt, kann die Luftentlastungsnut 5 in der Wandoberfläche 4b der ringförmigen Nut 4 des Ventilstempels 3 ausgebildet sein. Alternativ kann die Luftentlastungsnut 5 in einer anderen Position ausgebildet sein, wie beispielsweise durch die verjüngte Oberfläche 7d des Ausströmkanals 7b des Ventilgehäuses 7. Falls die Luftentlastungsnut 5 durch die verjüngte Oberfläche 7d ausgebildet ist, muss der Ventilstempel 3 nicht die Innenumfangskammer 4d aufweisen. Dies kann darin resultieren, dass der O-Ring 6 daran gehindert ist, in seinem Durchmesser erweitert zu werden, indem er durch die Druckluft gedrückt wird. Zum Beispiel kann die Luftentlastungsnut 5 derart positioniert sein, dass sie sich von dem stromaufwärts liegenden Abschnitt der verjüngten Oberfläche 7d nach unten zu dem stromabwärts liegenden Abschnitt erstreckt. Bei dieser Konfiguration ist der Einlass 5e zu dem Einströmkanal 7a offen, während der Auslass 5f an der Kontaktoberfläche 7e oder nahe dieser offen ist. Die Luftentlastungsnut 5 in dieser Position kann ebenso als eine O-Ring-Ablöseverhinderungsstruktur dienen.
  • Repräsentative, nicht einschränkende Beispiele der vorliegenden Lehren wurden im Detail unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Diese detaillierte Beschreibung ist lediglich dazu gedacht, einem Fachmann weitere Details zum Ausführen bevorzugter Aspekte der vorliegenden Lehren zu lehren und ist nicht dazu gedacht, den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung einzuschränken. Des Weiteren kann jedes der zusätzlichen Merkmale und Lehren, die oben offenbart sind, separat oder in Verbindung mit anderen Merkmalen und Lehren zum Vorsehen verbesserter pneumatischer Werkzeuge und Verfahren zur Herstellung und Verwendung derselben verwendet werden.
  • Es wird explizit betont, dass alle in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale als getrennt und unabhängig voneinander zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung unabhängig von den Merkmalskombinationen in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen angesehen werden sollen. Es wird explizit festgehalten, dass alle Bereichsangaben oder Angaben von Gruppen von Einheiten jeden möglichen Zwischenwert oder Untergruppe von Einheiten zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung offenbaren, insbesondere auch als Grenze einer Bereichsangabe.

Claims (10)

  1. Pneumatisches Werkzeug , mit einer Kammer (33), die dazu konfiguriert ist, Druckluft zu speichern, und einem Entlastungsventil (2) in Fluidverbindung mit der Kammer (33), bei dem das Entlastungsventil (2) einen Einströmkanal (7a) in kommunizierender Verbindung mit der Kammer (33), einen Ausströmkanal (7b), der auf einer stromabwärts liegenden Seite des Einströmkanals (7a) ausgebildet ist, bei dem der Ausströmkanal (7b) eine Querschnittsfläche aufweist, die größer als eine Querschnittsfläche des Einströmkanals (7a) ist, einen Ventilstempel (3), der dazu konfiguriert ist, sich entlang des Einströmkanals (7a) zu bewegen, einen O-Ring (6), der in einer ringförmigen Nut (4) positioniert ist, bei dem sich die ringförmige Nut (4) an einem Außenumfang des Ventilstempels (3) befindet, und der O-Ring (6) dazu konfiguriert ist, den Einströmkanal (7a) abzudichten, und einen Luftentlastungskanal (5), der in dem Ventilstempel (3) definiert ist, aufweist, bei dem der Luftentlastungskanal (5) einen Einlass (5e), der zu einer Innenumfangskammer (4d) der ringförmigen Nut (4) offen ist, und einen Auslass (5f) aufweist, der zu dem Ausströmkanal (7b) offen ist, und der Luftentlastungskanal (5) derart konfiguriert ist, dass zumindest ein Teil der Druckluft in der Innenumfangskammer (4d) und der zwischen einer Wandoberfläche der ringförmigen Nut (4) und einer Innenumfangsoberfläche des O-Rings (6) strömt, von der Innenumfangskammer (4d) zu dem Ausströmkanal (7b) abgeleitet werden kann, wenn sich der O-Ring (6) in Richtung des Ausströmkanals (7b) und über den Einströmkanal (7a) hinaus aufgrund des Innendrucks der Kammer (33) bewegt.
  2. Pneumatisches Werkzeug nach Anspruch 1, bei dem der Luftentlastungskanal (5) durch eine Nut definiert ist, die in einer stromabwärts liegenden Wandoberfläche der ringförmigen Nut (4) ausgebildet ist, bei dem die stromabwärts liegende Wandoberfläche dazu konfiguriert ist, den O-Ring (6) von einer stromabwärts liegenden Seite davon zu lagern, und die Nut (5) sich in der radialen Richtung des Ventilstempels (3) erstreckt.
  3. Pneumatisches Werkzeug nach Anspruch 2, bei dem eine zweite Nut (5) in der stromabwärts liegenden Wandoberfläche der ringförmigen Nut (4) ausgebildet ist.
  4. Pneumatisches Werkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, das ferner einen Griff (30) aufweist, der dazu konfiguriert ist, durch einen Benutzer gegriffen zu werden und dazu konfiguriert ist, die Kammer (33) aufzunehmen, bei dem das Entlastungsventil (2) an einer Endfläche des Griffs (30) vorgesehen ist.
  5. Pneumatisches Werkzeug nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, ferner mit einem Druckregelventil (51), das dazu konfiguriert ist, den Druck von einer Außenseite der Kammer (33) zu reduzieren und die Luft in die Kammer (33) zuzuführen, und einem Eintreibwerkzeugkörper (20), der mit einem Eintreiber (24) ausgestattet ist, der die Druckluft von der Kammer (33) zum Eintreiben eines Befestigungsmittels (B) verwendet.
  6. Pneumatisches Werkzeug, mit einer Kammer (33), die dazu konfiguriert ist, Druckluft zu speichern, und einem Entlastungsventil (2) in Fluidverbindung mit der Kammer (33), bei dem das Entlastungsventil (2) einen Einströmkanal (7a) in kommunizierender Verbindung mit der Kammer (33), einen Ausströmkanal (7b), der auf einer stromabwärts liegenden Seite des Einströmkanals (7a) ausgebildet ist, bei dem der Ausströmkanal (7b) eine Querschnittsfläche aufweist, die größer als eine Querschnittsfläche des Einströmkanals (7a) ist, einen Ventilstempel (3), der dazu konfiguriert ist, sich entlang des Einströmkanals (7a) zu bewegen, einen O-Ring (6), der in einer ringförmigen Nut (4) positioniert ist, bei dem sich die ringförmige Nut (4) an einem Außenumfang des Ventilstempels (3) befindet, und der O-Ring (6) dazu konfiguriert ist, den Einströmkanal (7a) abzudichten, und eine O-Ring-Ablöseverhinderungsstruktur aufweist, die dazu konfiguriert ist, zu verhindern, dass der O-Ring (6) von der ringförmigen Nut (4) des Ventilstempels (3) verlagert wird, wenn der O-Ring (6) in einer radialen Richtung ausgedehnt wird, wenn sich aufgrund des Innendrucks der Kammer (33) der O-Ring (6) in Richtung des Ausströmkanals (7b) bewegt und sich der O-Ring (6) über den Einströmkanal (7a) hinaus bewegt.
  7. Pneumatisches Werkzeug, mit einer Kammer (33), die dazu konfiguriert ist, Druckluft zu speichern, und einem Entlastungsventil (2) in Fluidverbindung mit der Kammer (33), bei dem das Entlastungsventil (2) einen Einströmkanal (7a) in kommunizierender Verbindung mit der Kammer (33), einen Ausströmkanal (7b), der auf einer stromabwärts liegenden Seite des Einströmkanals (7a) ausgebildet ist, bei dem der Ausströmkanal (7b) eine Querschnittsfläche aufweist, die größer als eine Querschnittsfläche des Einströmkanals (7a) ist, einen Ventilstempel (3), der dazu konfiguriert ist, sich entlang des Einströmkanals (7a) zu bewegen, einen O-Ring (6), der in einer ringförmigen Nut (4) positioniert ist, bei dem die ringförmige Nut (4) an einem Außenumfang des Ventilstempels (3) positioniert ist, und der O-Ring (6) dazu konfiguriert ist, den Einströmkanal (7a) abzudichten, und eine O-Ring-Ablöseverhinderungsstruktur aufweist, die dazu konfiguriert ist, den Druck zwischen einem Innenumfang des O-Rings (6) und der ringförmigen Nut (4) zu reduzieren, dass er niedriger ist, oder zu verhindern, dass der Druck zwischen dem Innenumfang des O-Rings (6) und der ringförmigen Nut (4) größer wird als eine Widerstandskraft des O-Rings (6), wenn der Innendurchmesser des O-Rings (6) gleich dem Außenumfang des Ventilstempels (3) ist.
  8. Pneumatisches Werkzeug nach Anspruch 7, bei dem die O-Ring-Ablöseverhinderungsstruktur dazu konfiguriert ist, eine Strömung der Druckluft zwischen dem Innenumfang des O-Rings (6) und der ringförmigen Nut (4) zu vergrößern, wenn sich der O-Ring (6) in den Ausströmkanal (7b) bewegt.
  9. Pneumatisches Werkzeug nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die O-Ring-Ablöseverhinderungsstruktur einen Luftentlastungskanal (5) aufweist, der derart konfiguriert ist, dass die Luft durch den Luftentlastungskanal (5) strömen kann, wenn sich der O-Ring (6) in den Ausströmkanal (7b) bewegt.
  10. Pneumatisches Werkzeug nach Anspruch 9, bei dem die Druckluft daran gehindert ist, durch den Luftentlastungskanal (5) zu strömen, bevor sich der O-Ring (6) in den Ausströmkanal (7b) bewegt.
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