DE102022122097A1 - Freizeitfahrzeug, insbesondere Wohnmobil oder Wohnwagen, mit einem Aufstelldach - Google Patents

Freizeitfahrzeug, insbesondere Wohnmobil oder Wohnwagen, mit einem Aufstelldach Download PDF

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Marcus Metzler
Rainer Buck
Günter Dorn
Sebastian Bopp
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Abstract

Ein Aufstelldach (2) für ein Freizeitfahrzeug (1), insbesondere ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen, umfasst zumindest eine Seitenwand (3, 4), an der ein nach außen verstellbares Seitenwandteil (5) vorgesehen ist, durch das im nach außen verstellten Zustand des Seitenwandteils (5) eine Innenraumbreite (6) des aufgestellten Aufstelldaches (2) in einem Längsabschnitt (7) einer Länge (8) der Seitenwand (3) vergrößert ist. Ferner ist ein Freizeitfahrzeug (1) mit solch einem Aufstelldach (2) angegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Freizeitfahrzeug, insbesondere ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen, mit einem Fahrzeugdach und einem an dem Fahrzeugdach angebrachten Aufstelldach. Ferner betrifft die Erfindung ein Aufstelldach für solch ein Freizeitfahrzeug.
  • Aus der DE 20 2022 101 196 U1 ist ein Aufstelldach für Fahrzeuge, welches in einem Benutzungszustand mit einer Fahrzeugkarosserie verbunden ist, bekannt. Das Aufstelldach weist eine Dachoberschale, eine Grundschlafplatte, einen teilweise flexiblen Balg, der zwischen der Dachoberschale und der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, einen Ausfahrmechanismus zum Verbringen des Aufstelldaches von einer eingefahrenen ersten Position in eine ausgefahrene zweite Position und ein in der Grundschlafplatte angeordnetes Stabilisierungselement auf. Ein Seitenteil des Aufstelldaches ist in einer ersten Position parallel zur Grundschlafplatte angeordnet und in einer zweiten Position mittels des Ausfahrmechanismus in eine Ausfahrlage verbringbar, in der es an einer Längsseite der Grundschlafplatte angeordnet ist. Das Stabilisierungselement hält das Seitenteil in der Ausfahrlage. Der Balg ist ausreichend elastisch, um eine Bewegung des Seitenteils an ihm entlang nach außen zuzulassen, wobei die in der Ausfahrlage vom Balg aufgespannte Seitenfläche dann entsprechend gewinkelt ist.
  • Die aus der DE 20 2022 101 196 U1 bekannte Ausgestaltung des Aufstelldaches hat den Nachteil, dass diese aufwändig ist, da Schlafplätze für eine größere Anzahl von Personen, insbesondere vier Personen, generiert werden sollen, wofür die untere Breite des Aufstelldaches in der zweiten Position vergrößert wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Aufstelldach für ein Freizeitfahrzeug, insbesondere ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen, und ein Freizeitfahrzeug mit einem Aufstelldach anzugeben, bei der ein Nutzungskomfort in Bezug auf eine gegebene Anzahl an Liegeflächen oder dergleichen verbessert ist und gleichzeitig der hierfür erforderliche konstruktive Aufwand begrenzt ist.
  • Die Aufgabe wird durch ein Aufstelldach mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 und durch ein Freizeitfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Aufgabe wird durch ein Aufstelldach für ein Freizeitfahrzeug, insbesondere ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen, mit zumindest einer Seitenwand gelöst, wobei an der Seitenwand zumindest ein nach außen verstellbares Seitenwandteil vorgesehen ist, durch das im nach außen verstellten Zustand des Seitenwandteils eine Innenraumbreite des aufgestellten Aufstelldaches in einem Längsabschnitt einer Länge der Seitenwand vergrößert ist.
  • Ferner wird die Aufgabe durch ein Freizeitfahrzeug, insbesondere ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen, mit einem Fahrzeugdach und einem an dem Fahrzeugdach angebrachten Aufstelldach gelöst, das auf diese Weise ausgebildet ist.
  • Vorteilhaft ist es, dass das Seitenwandteil so ausgestaltet ist, dass der Längsabschnitt höchstens 75 % der Länge der Seitenwand, insbesondere höchstens 50 % der Länge der Seitenwand, beträgt. Auf diese Weise kann die Verbreiterung auf Bereiche reduziert sein, die einen wesentlichen Komfortgewinn ermöglichen. Beispielsweise kann hierdurch ein Nutzer einen Raumgewinn im Bereich des Oberkörpers, insbesondere der Schultern, nutzen, um komfortabler zu liegen. Gegebenenfalls können auch zusätzliche Ablageflächen, beispielweise zum Ablegen einer Uhr, einer Brille oder dergleichen geschaffen werden. Dennoch kann der konstruktive Aufwand hierfür begrenzt bleiben, so dass es insbesondere möglich ist, dass die Herstellungskosten nicht wesentlich erhöht werden.
  • In vorteilhafter Weise ist das Seitenwandteil so ausgestaltet, dass es im nach außen verstellten Zustand zumindest im Wesentlichen einen Erker ausbildet. Hierbei kann eine vorteilhafte geometrische Form realisiert werden.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass das Seitenteil nach außen klappbar ist. Hierdurch kann eine besonders einfache Ausgestaltung des Seitenwandteils ermöglicht werden. Ferner kann das Seitenwandteil dann auf einfache Weise in der nach außen geklappten Stellung fixiert werden.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass das Seitenwandteil zumindest teilweise aus festem Material und/oder zumindest teilweise aus elastischem Material ausgebildet ist. Hierdurch kann in Bezug auf den jeweiligen Anwendungsfall eine optimierte Ausgestaltung ermöglicht werden.
  • Vorteilhaft ist es, dass zumindest ein Federelement vorgesehen ist, das im nach außen verstellten Zustand des Seitenwandteils das Seitenwandteil nach außen beaufschlägt. Hierdurch kann insbesondere bei Wind eine Geräuschentwicklung vermieden werden.
  • Bei einer möglichen Ausgestaltung ist es vorteilhaft, dass im nach außen verstellten Zustand des Seitenwandteils das Seitenwandteil zumindest auf einer in vertikaler Richtung betrachteten halben Höhe zumindest näherungsweise entlang einer horizontalen Linie nach außen ausgebaucht ist. Hierfür können beispielsweise ein oder mehrere Elemente nach außen geschoben werden, so dass sich beispielsweise ein Stoff, insbesondere ein Zeltstoff, nach außen wölbt. Dies macht eine kostengünstige Realisierung möglich.
  • Vorteilhaft ist es bei einer möglichen Ausgestaltung auch, dass das Seitenwandteil im nach außen verstellten Zustand zumindest teilweise von einer oberen Kante der Seitenwand zu einer unteren Kante der Seitenwand zunehmend ausgestellt ist. Hierdurch kann eine besonders günstige Geometrie zur Verbesserung eines Schlafkomforts ermöglicht werden. Speziell kann hierdurch im Bereich des Oberkörpers, insbesondere der Schultern, eine optimierte Raumvergrößerung zum Schlafen realisiert werden.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass das Seitenwandteil im nach außen verstellten Zustand seitlich zumindest teilweise horizontal über eine Seite des Fahrzeugdaches ragt. Hierdurch kann eine Verbreitung über die Fahrzeugbreite hinaus realisiert werden. Der konstruktive Aufwand kann hierbei begrenzt sein, da insbesondere keine zusätzliche Liegefläche geschaffen wird, die separat abgestützt werden müsste.
  • Somit kann bei einem Aufstelldach die nutzbare Breite zwischen beispielsweise den beiden gegenüberliegenden, gespannten Zeltstoffen gezielt vergrößert werden. Hierbei wird die Breite des Aufstelldachs vorzugsweise in einer Querrichtung zur Fahrtrichtung des Freizeitfahrzeugs gezielt vergrößert. Möglich ist es aber auch, dass die nutzbare Breite des Aufstelldaches entlang der Fahrtrichtung des Freizeitfahrzeugs vergrößert wird. Prinzipiell sind auch andere Orientierungen der betrachteten Innenraumbreite möglich.
  • Speziell kann somit durch den Einsatz von einem oder mehreren ausklappbaren Erkern oder dergleichen die nutzbare Breite vergrößert werden. Der so gewonnene Raum kann auch für eine zusätzliche Ablagefläche genutzt werden. Die Flächen des ausgeklappten Erkers können aus festem Material bestehen. Das erhöht die Stabilität und verringert bei starkem Wind das Flattern des sonst gegebenenfalls labilen Stoffes und somit auch die Geräuschentwicklung. Als Alternative zu ausklappbaren Erkern kann auch mit vorgespannten und auf der Innenseite des Zeltstoffes oder dergleichen angebrachten, federnden Elementen eine Vergrößerung der Innenraumbreite erzielt werden. Beispielsweise können nach dem Aufstellen des Aufstelldaches solche federnden Elemente nach außen geschoben werden, so dass sich der Zeltstoff oder dergleichen nach außen wölbt. Somit kann die nutzbare Innenraumbreite des Aufstelldaches vergrößert werden. Die Innenraumbreite des Aufstelldaches kann hierbei entsprechend der Breite des Freizeitfahrzeuges oder entsprechend der Länge des Freizeitfahrzeuges orientiert sein. Ferner können zusätzliche Ablageflächen geschaffen werden. Ferner können labile Stoffwände stabilisiert werden. Eine Geräuschentwicklung, insbesondere bei starkem Wind, kann reduziert werden.
  • Je nach Ausgestaltung kann die Innenraumbreite auch über zwei einander gegenüberliegenden Seitenwandteilen von einander gegenüberliegenden Seitenwänden vergrößert werden. Außerdem ist es denkbar, dass die Innenraumbreite des Aufstelldaches sowohl in Fahrzeuglängsrichtung als auch in Fahrzeugquerrichtung über jeweils zumindest ein nach außen verstellbares Seitenwandteil vergrößert ist. Somit kann in Bezug auf den jeweiligen Anwendungsfall eine optimale Ausgestaltung realisiert werden.
  • Insbesondere können ein oder mehrere Erker an einer oder allen Seitenwänden des Aufstelldaches realisiert werden. Hierbei können auch Lüftungs- und Lichteinfallelemente in die Seitenwandteile integriert werden.
  • Speziell durch den Einsatz von zumindest einem federnden Element an zumindest einem nach außen verstellbaren Seitenwandteil ist es möglich, dass das Seitenwandteil von einer nach innen gerichteten Position in eine nach außen gerichtete Position gebracht wird.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung, bei der der Raum für zwei an dem Aufstelldach realisierbare Betten gezielt vergrößert wird, um das Raumgefühl und den Schlafkomfort zu verbessern.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigen:
    • 1 ein Aufstelldach für ein Freizeitfahrzeug in einer schematischen Darstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel, wobei ein Seitenwandteil nicht nach außen verstellt ist;
    • 2 das in 1 gezeigte Aufstelldach des ersten Ausführungsbeispiels, wobei das Seitenwandteil nach außen verstellt ist;
    • 3 einen schematischen Schnitt durch das in 2 gezeigte Aufstelldach, wobei das Seitenwandteil nach außen verstell ist;
    • 4 ein Aufstelldach für ein Freizeitfahrzeug in einer schematischen Darstellung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei ein Seitenwandteil nicht nach außen verstellt ist;
    • 5 das in 4 gezeigte Aufstelldach, wobei das Seitenwandteil nach außen verstellt ist; und
    • 6 ein schematischer Schnitt durch das in 5 gezeigte Aufstelldach, wobei das Seitenwandteil nach außen verstellt ist.
  • 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel zur Ausgestaltung eines Freizeitfahrzeugs 1 mit einem Aufstelldach 2. Hierbei ist in 1 und 2 ein Fahrzeugdach 1' des Freizeitfahrzeugs 1 dargestellt. Hierbei ist ein Blick auf eine Seite 1" des Fahrzeugdachs 1' gezeigt. 3 zeigt einen auszugsweisen Querschnitt durch das Aufstelldach 2 zur weiteren Erläuterung des Ausführungsbeispiels.
  • Das Freizeitfahrzeug 1 kann insbesondere als Wohnmobil oder Wohnwagen ausgestaltet sein. Das Aufstelldach 2 eignet sich für solch ein Freizeitfahrzeug 1.
  • Das Aufstelldach 2 weist mehrere Seitenwände 3, 4 auf, von denen die Seitenwände 3, 4 dargestellt sind. In diesem Ausführungsbeispiel ist an der Seitenwand 3 eine Innenraumverbreiterung realisiert. Bei einer abgewandelten Ausgestaltung kann solch eine Innenraumverbreiterung beispielsweise auch an der Seitenwand 4 und an einer nicht dargestellten, der Seitenwand 3 gegenüberliegenden Seitenwand realisiert sein. Somit kann in Bezug auf den jeweiligen Anwendungsfall eine geeignete Ausgestaltung realisiert werden.
  • An der Seitenwand 3 ist ein nach außen verstellbares Seitenwandteil 5 vorgesehen. In 1 ist das Seitenwandteil 5 im Ausgangszustand dargestellt. In 2 ist das Seitenwandteil 5 nach außen verstellt. Ausgehend von dem in 1 gezeigten Zustand ergibt sich somit bei dem in 2 gezeigten Zustand, in dem das Seitenwandteil 5 nach außen verstellt ist, eine Vergrößerung der Innenraumbreite 6. Die Vergrößerung der Innenraumbreite 6 betrifft hierbei nur einen Längsabschnitt 7 der Länge 8 der Seitenwand 3, aber nicht die gesamte Länge 8 der Seitenwand 3. Somit ist eine gezielte Vergrößerung der Innenraumbreite 6 in nur einem Abschnitt, nämlich dem Längsabschnitt 7, realisiert. Dadurch kann beispielsweise bei einer Schlafposition, bei der sich der Oberkörper einer Person im Bereich des Längsabschnitts 7 befindet, dort eine Raumerweiterung erzielt und somit der Schlafkomfort verbessert werden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel beträgt der Längsabschnitt 7 längenmäßig höchstens 50 % der Länge 8 der Seitenwand 3. Dies ist eine bevorzugte Ausgestaltung. Bei einer abgewandelten Ausgestaltung kann der Längsabschnitt 7 aber beispielweise auch 75 % der Länge 8 der Seitenwand 3 einnehmen. Ein vergleichsweise kurzer Längsabschnitt 7 kann gegebenenfalls auch stabiler ausgestaltet werden, so dass Windgeräusche oder dergleichen reduziert sind. Ferner ergibt sich eine Reduktion des konstruktiven Aufwands.
  • In diesem Ausführungsbeispiel bildet das Seitenwandteil 5 im nach außen verstellten Zustand, der in 2 und 3 veranschaulicht ist, einen Erker 9. Der Erker 9 erstreckt sich hierbei von einer oberen Kante 10 des Aufstelldachs 2 und ist zu einer unteren Kante 11 der Seitenwand 3 hin zunehmend ausgestellt. Die obere Kante 10 des Aufstelldaches 2 stimmt in diesem Ausführungsbeispiel mit der oberen Kante 10 der Seitenwand 3 überein. Ferner kann das Seitenwandteil 5 ein oder mehrere Elemente aufweisen. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Seitenwandteil 5 als Element 12 ein transparentes Element 12 auf, das als Fenster 12 dienen kann.
  • Bei einer abgewandelten Ausgestaltung kann über das Element 12 beispielsweise auch eine Belüftung des Innenraums des Aufstelldaches 2 ermöglicht werden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist das Seitenwandteil 5 nach außen klappbar, wie es auch in 3 veranschaulicht ist. Im nicht nach außen verstellten Zustand erstreckt sich das Seitenwandteil 5 von der oberen Kante 10 zur unteren Kante 11 der Seitenwand 3. Im ausgestellten Zustand ist es in einer horizontalen Richtung 13 nach außen verstellt. Hierbei kann gegebenenfalls ein Ablageelement 14 vorgesehen sein, um beispielsweise eine Uhr oder eine Brille darauf abzulegen.
  • Das Seitenwandteil 5 kann aus einem festen Material oder auch aus einem elastischen Material ausgebildet sein. Ferner ist auch eine Kombination aus diesen Materialien möglich.
  • Zum nach außen Verstellen und zum Halten im nach außen verstellten Zustand kann ein Federelement 15 dienen. Das Federelement 15 kann an der Innenseite 5' des Seitenwandteils 5 angeordnet seine. Beispielsweise kann das Federelement 15 unten mit einer Kraft 16 beaufschlagt werden, um das Seitenwandteil 5 im nach außen verstellten Zustand zu halten. Über das Federelement 15 kann hierbei auch eine Stabilisierung realisiert werden, die beispielsweise beim Auftreten von Wind eine Geräuschreduzierung ermöglich.
  • 4 bis 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel zur Ausgestaltung eines Freizeitfahrzeugs 1 mit einem Aufstelldach 2. Hierbei zeigen 4 und 5 das Fahrzeugdach 1' an einer Seite 1" des Fahrzeugdaches 1', wobei sich das Aufstelldach 2 auf dem Fahrzeugdachs 1' befindet. 4 zeigt hierbei einen Zustand des Aufstelldaches 2, in dem das Seitenwandteil 5 eingezogen ist. 5 zeigt einen Zustand, in dem das Seitenwandteil 5 nach außen verstellt ist. 6 veranschaulicht das Seitenwandteil 5 im nach außen verstellten Zustand in einem Horizontalschnitt auf etwa halber Höhe 18 des Aufstelldaches 2.
  • In 1 ist das Seitenwandteil 5 auf der in vertikaler Richtung 17 betrachteten halben Höhe 18 geradlinig oder, wie es auf der rechten Seite der 4 veranschaulicht ist, sogar leicht eingezogen ausgestaltet. 5 zeigt einen Zustand, in dem das Seitenwandteil 5 auf der halben Höhe 18 entlang der horizontalen Linie 19 nach außen ausgebaucht ist, wie es auch auf der rechten Seite der 5 veranschaulicht ist.
  • Während die rechten Seiten der 1 und 2 Vertikalschnitte an den Seitenwandteilen 5 veranschaulichen, zeigen die rechten Seiten der 4 und 5 schematische Horizontalschnitte. Entsprechendes gilt für die 3, die einen Vertikalschnitt zeigt, und die 6, die einen Horizontalschnitt zeigt.
  • Dementsprechend kann bei dem zweiten Ausführungsbeispiel das Federelement 15 in einer horizontalen Ausrichtung an der Innenseite 5' des Seitenwandteils 5 auf der halben Höhe 18 angebracht sein und von der Kraft 16 nach außen beaufschlagt werden. Dadurch wird das nach außen verstellte Seitenwandteil 5 in dem nach außen verstellten Zustand gehalten.
  • Bei einer möglichen Ausgestaltung kann die Seite 1" des Fahrzeugdaches 1' zumindest näherungsweise die Position der unteren Kante 11 vorgeben. Wenn das Seitenwandteil 5 von der unteren Kante 11 der Seitenwand 3 nach außen verstellt wird, dann ist eine Erstreckung über die horizontale Ausdehnung des Fahrzeugdaches 1' möglich.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202022101196 U1 [0002, 0003]

Claims (10)

  1. Aufstelldach (2) für ein Freizeitfahrzeug (1), insbesondere ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen, mit zumindest einer Seitenwand (3, 4), dadurch gekennzeichnet, dass an der Seitenwand (3) zumindest ein nach außen verstellbares Seitenwandteil (5) vorgesehen ist, durch das im nach außen verstellten Zustand des Seitenwandteils (5) eine Innenraumbreite (6) des aufgestellten Aufstelldaches (2) in einem Längsabschnitt (7) einer Länge (8) der Seitenwand (3) vergrößert ist.
  2. Aufstelldach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenwandteil (5) so ausgestaltet ist, dass der Längsabschnitt (7) höchstens 75 % der Länge (8) der Seitenwand (3), insbesondere höchstens 50 % der Länge (8) der Seitenwand (3), beträgt.
  3. Aufstelldach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenwandteil (5) so ausgestaltet ist, dass es im nach außen verstellten Zustand zumindest im Wesentlichen einen Erker (9) ausbildet.
  4. Aufstelldach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenwandteil (5) nach außen klappbar ist.
  5. Aufstelldach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenwandteil (5) zumindest teilweise aus festem Material und/oder zumindest teilweise aus elastischem Material ausgebildet ist.
  6. Aufstelldach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Federelement (15) vorgesehen ist, das im nach außen verstellten Zustand des Seitenwandteils (5) das Seitenwandteil (5) nach außen beaufschlägt.
  7. Aufstelldach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im nach außen verstellten Zustand des Seitenwandteils (5) das Seitenwandteil (5) zumindest auf einer in vertikaler Richtung (17) betrachtet in halber Höhe (18) näherungsweise entlang einer horizontalen Linie (19) nach außen ausgebaucht ist.
  8. Aufstelldach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenwandteil (5) im nach außen verstellten Zustand zumindest teilweise von einer oberen Kante (10) der Seitenwand (3) zu einer unteren Kante (11) der Seitenwand (3) zunehmend ausgestellt ist.
  9. Freizeitfahrzeug (1), insbesondere Wohnmobil oder Wohnwagen, mit einem Fahrzeugdach (1') und einem an dem Fahrzeugdach (1') angebrachten Aufstelldach (2), das nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist.
  10. Freizeitfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenwandteil (5) im nach außen verstellten Zustand seitlich zumindest horizontal über eine Seite (1") des Fahrzeugdaches (1') ragt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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