DE102022121242A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Handhabung von insbesondere palettierter Ware in einer Anlieferung und/oder Auslieferung mit Fahrzeugen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Handhabung von insbesondere palettierter Ware in einer Anlieferung und/oder Auslieferung mit Fahrzeugen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Handhabung von insbesondere palettierter Ware in einer Anlieferung und/oder Auslieferung mit Fahrzeugen, insbesondere Lastkraftfahrzeugen, wobei die Ware über einen Förderweg mit einer Transporteinrichtung von einem Lager und/oder einer Produktionseinrichtung dem Fahrzeug in bestimmter Reihenfolge zugeführt und/oder aus dem Fahrzeug über die Transporteinrichtung dem Lager und/oder der Produktionseinrichtung in bestimmter Reihenfolge zugeführt wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Handhabung von insbesondere palettierter Ware in einer Anlieferung und/oder Auslieferung mit Fahrzeugen, insbesondere Lastkraftfahrzeugen, mit einem Förderweg für die Ware, der mit einer Transporteinrichtung zu einem Lager und/oder einer Produktionseinrichtung bzw. zu dem Fahrzeug ausgebildet ist, wobei die Ware in bestimmter Reihenfolge dem Fahrzeug zuführbar ist und/oder aus dem Fahrzeug über die Transporteinrichtung dem Lager und/oder der Produktionseinrichtung in bestimmter Reihenfolge zuführbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Handhabung von insbesondere palettierter Ware in einer Warenanlieferung und/oder Warenauslieferung mit Fahrzeugen, insbesondere Lastkraftfahrzeugen, wobei die Ware über einen Förderweg mit einer Transporteinrichtung von einem Lager und/oder einer Produktionseinrichtung dem Fahrzeug in bestimmter Reihenfolge zugeführt und/oder aus dem Fahrzeug über die Transporteinrichtung dem Lager und/oder der Produktionseinrichtung in bestimmter Reihenfolge zugeführt wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Handhabung von insbesondere palettierter Ware in einer Warenanlieferung und/oder Warenauslieferung mit Fahrzeugen, insbesondere Lastkraftfahrzeugen, mit einem Förderweg für die Ware, der mit einer Transporteinrichtung zu einem Lager und/oder zu einer Produktionseinrichtung bzw. zu dem Fahrzeug ausgebildet ist, wobei die Ware in bestimmter Reihenfolge dem Fahrzeug zuführbar und/oder aus dem Fahrzeug über die Transporteinrichtung dem Lager und/oder der Produktionseinrichtung in bestimmter Reihenfolge zuführbar ist.
  • Bei der logistischen Handhabung von Waren, beispielsweise Getränken, wie Bier in Flaschen, die in Getränkekästen angeordnet und für die Auslieferung an Vertriebsstätten palettiert und anschließend per Fahrzeug an Vertriebstellen angeliefert werden bestehen eine Vielzahl von logistischen Anforderungen. Ein besonderes Problem dieser logistischen Aufgabe liegt darin, dass in einem ersten Schritt die palettierte Ware in einem Lager vorgehalten wird und anschließend in Abhängigkeit einer bestimmten Zusammenstellung einem Fahrzeug zuzufördern ist, welches anschließend die Ware an die Vertriebsstellen liefert. Die palettierte Ware kann hierbei sortenrein eingelagert werden, wonach jede Palette nur eine Vielzahl von Gebinden, beispielsweise Flaschenkästen des gleichen Produktes aufweist. Es können aber auch solche Paletten zusammengestellt und eingelagert werden, bei denen verschiedene Produkte auf der Palette angeordnet sind. Hinsichtlich der Auslieferung müssen dann die von den Vertriebsstellen gewünschten und bestellten Produkte bzw. Waren hinsichtlich Produktart und/oder Produktmenge zusammengestellt und verladen werden, wobei in der Regel ein von der Produktion anlieferndes Fahrzeug nicht nur eine Vertriebsstelle, sondern mehrere Vertriebsstellen anfährt, so dass auch die Ladung entsprechend der Routenplanung im Fahrzeug anzuordnen ist, um ein schnelles Entladen zu ermöglichen und somit die Standzeiten des Fahrzeugs an den Vertriebsstellen möglichst kurz zu gestalten.
  • Entsprechende Problematiken sind aus unterschiedlichen Herstellbetrieben bekannt. So offenbart beispielsweise die DE 196 15 073 A1 ein Verfahren zum Bestücken und Verladen von auf Transportmedien, wie Lastkraftwagen und/oder schienengebundenen Fahrzeugen, Schiffen oder dgl. auf- und absetzbaren Transporteinheiten, beispielsweise Wechselbrücken, Containern oder dgl., bei welchem zu kommissionierende Waren, insbesondere palettierte Ware, Paket- und/oder Rollenwaren ohne Zwischenlagerung der Produktion entnommen und einer Bestückungs- und Verladeeinrichtung zugeführt wird, in welcher die Waren direkt in die Transporteinheiten gefördert werden, wobei die Transporteinheiten in zumindest zwei übereinander angeordneten Horizontalebenen angeordnet und bestückt werden. Bei diesem vorbekannten Verfahren stellen die auf Transportfahrzeuge aufzusetzenden Transporteinheiten das Zwischenlager dar und werden erst nach dem sie befüllt sind, auf das Fahrzeug aufgesetzt und an die Vertriebsstelle oder einen Verbrauchsort verfahren. Nachteil dieses vorbekannten Verfahrens ist zum einen, dass eine Vielzahl von Transporteinheiten bereitgestellt werden müssen. Dies bedeutet, dass eine große Fläche mit Transporteinheiten vorgehalten werden muss, um diese Transporteinheiten zum richtigen Zeitpunkt in den Bereich der Verladung zu verfahren. Die Transporteinheiten müssen demzufolge mehrfach umgesetzt werden. Dies gilt auch dann, wenn beispielsweise eine Transporteinheit noch nicht vollständig befüllt ist, die weiteren Produkte aus der Produktion aber nicht für diese Transporteinheit vorgesehen sind.
  • Des Weiteren hat dieses Verfahren den Nachteil, dass auch die Handhabung der Transporteinheiten in Relation zu den Fahrzeugen aufwendig ist. Die Transporteinheiten müssen wiederum mit einem Kran angehoben und auf das Transportfahrzeug aufgesetzt und auf diesem befestigt werden. In der Regel ist es auch nicht vorgesehen, dass die Transporteinheiten an den Vertriebsstellen erneut abgestellt werden. Hier ist also eine in der Regel händische Entladung erforderlich, soweit nicht eine Überfahrbrücke und entsprechende Flurförderfahrzeuge vorhanden sind.
  • Ein weiterer Nachteil dieses vorbekannten Verfahrens liegt im Übrigen auch darin, dass eine Zwischenlagerung der Produkte außerhalb der Transporteinheiten nicht vorgesehen ist. Somit ist es erforderlich, dass die gesamte Produktion entweder im Förderbereich oder in den Transporteinheiten angeordnet wird. Nachfrageveränderungen, wie beispielsweise bei Getränken in Abhängigkeit der Wetterbedingungen, können damit nicht schnell abgearbeitet werden. Dieser Nachteil ist aber auch in einigen Industriebereichen nicht von Bedeutung, da grundsätzlich nur wenige Produkte über den gesamten Jahreszeitraum gleichmäßig abgefragt werden. Auch bestehen Nachteile bei nur ein bestimmtes Haltbarkeitsdatum aufweisende Produkte, wie Getränke, die einer zu starke Wärme/Kälte nicht ausgesetzt werden sollten, um die Qualität zu gewährleisten.
  • Ausgehend von dem voranstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren bzw. eine gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzubilden, dass eine schnelle und kostengünstige Verladung von Produkten bzw. Waren in Fahrzeuge derart möglich ist, dass gleichzeitig die durch eine Routenplanung bedingte Bestückung der Fahrzeuge berücksichtigt wird, so dass ein schnelles Entladen an einzelnen Vertriebsstellen möglich ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht bei einem gattungsgemäßen Verfahren vor, dass die Ware einer in der Transporteinrichtung eingeschalteten Zwischenlagerstation zugeführt wird, so dass die Ware anschließend in der bestimmten Reihenfolge aus der Zwischenlagerstation entnommen und dem Lager und/oder der Produktionseinrichtung oder dem Fahrzeug zugeführt wird, wobei die Zwischenlagerstation eine Dreheinrichtung mit mehreren radial verlaufenden Übergaben und sich an die Übergaben anschließenden Lagerpositionen aufweist, die in Abhängigkeit der bestimmten Reihenfolge bestückt und/der geleert werden.
  • Insoweit das erfindungsgemäße Verfahren voranstehend und nachfolgend in erster Linie in Bezug auf einen Versand von Waren aus der Produktion an die Vertriebsstellen beschrieben ist sei darauf hingewiesen, dass das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung auch in umgekehrter Vorgehensweise benutzt werden kann. Hierbei ist vorgesehen, dass beispielsweise für die Produktion erforderliche Materialien (Rohmaterialien und/oder Fertigteile) von Fahrzeugen angeliefert werden, diese Fahrzeuge sodann unabhängig von der Reihenfolge der Bestückung entleert und über die Vorrichtung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren einem Lager bzw. direkt der Produktion in Abhängigkeit der Lagerposition bzw. des Produktionsbedarfs zugeführt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist somit vorgesehen, dass die Ware, die in der Regel palettiert ist, also beispielsweise eine Palette mit darauf aufgestapelten Getränkekisten und darin enthaltenen Getränkeflaschen, palettenweise der Transporteinrichtung zugeführt wird. Die Transporteinrichtung verbindet in diesem Fall das Lager logistisch mit Überfahrbrücken für daran angeordnete Lastkraftwagen. In diese Transporteinrichtung eingeschaltet ist eine Dreheinrichtung, die die Transporteinrichtung mit einer Zwischenlagerstation verbindet, so dass die palettierten Waren über die Dreheinrichtung der Zwischenlagerstation zugeführt werden kann. In der Zwischenlagerstation können die Paletten mit den Waren vorrübergehend angeordnet werden, beispielsweise um anschließend die Paletten in einer bestimmten Reihenfolge wieder aus der Zwischenlagerstation abzurufen und auf der Transporteinrichtung anzuordnen und dem Fahrzeug in bestimmter Reihenfolge zuzuführen, nämlich insbesondere in einer Reihenfolge, die der umgekehrten Entnahme der Ware an den Vertriebstellen entspricht. Es ist demzufolge nicht mehr erforderlich, die Paletten in der entsprechenden Reihenfolge aus einem Lager abzuholen und in dieser Reihenfolge auch der Transporteinrichtung zuzuführen, so dass in einem Zuge bis in den Lastkraftwagen gefördert werden kann.
  • Der Abruf aus dem Lager kann somit unabhängig von einer Reihenfolge der Verladung erfolgen, da die Reihenfolge der Verladung durch die Zwischenlagerstation gewährleistet werden kann. In Abhängigkeit einer Routenplanung können die palettierten Waren sodann in einer bestimmten Reihenfolge aus der Zwischenlagerstation abgerufen und sodann über die Transporteinrichtung dem bestimmten Fahrzeug zugeführt werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Verfahrens wird insbesondere eine verbesserte Lagerhaltung möglich. Des Weiteren kann durch die Zwischenlagerstation eine kurzfristige Anpassung einer Reihenfolge der Ladung eines Fahrzeugs erfolgen.
  • Die Anlieferung der palettierten Ware kann demzufolge auch unabhängig von individuell bewegten Flurfahrzeugen, beispielsweise durch eine Einschienenhängebahn, erfolgen, die die palettierte Ware konstant aus dem Lager fördert, ohne dass darauf zu achten ist, dass eine bestimmte Reihenfolge eingehalten wird. Insgesamt wird hierdurch der Raumbedarf sowohl im Lager als auch im Bereich der Transporteinrichtung reduziert. Auch werden gefährliche Situationen durch eine Vielzahl von Flurförderfahrzeugen verringert, die sowohl zusammenstoßgefährdet als auch hinsichtlich der Aufnahme und dem Verlust von Waren auf dem Weg zur Transporteinrichtung gefährliche Situationen herbeiführen können.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird ein erhöhter Automatisierungsgrad möglich.
  • Die voranstehende Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat aber auch bei einer sogenannten Just-In-Time-Anlieferung an einer Produktionsstätte Vorteile. Unabhängig von der Ankunft der Fahrzeuge für die Anlieferung von Vorprodukten können die Fahrzeuge schnellstmöglich entladen und die Ladung über die erfindungsgemäße Transporteinrichtung eine vorbestimmte Reihenfolge gebracht werden, bevor anschließend diese Waren bzw. Produkte entweder einem Produktionsort oder einem Lager in vorbestimmter Reihenfolge zugeführt werden. Staubedingte Anlieferungsverzögerungen der Fahrzeuge können in einfacher Weise ausgeglichen werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird dadurch weitergebildet, dass die Ware über, der Dreheinrichtung vorgeschaltete und nachgeschaltete Stetigförderer gefördert wird, wobei die Waren auf den vorgeschalteten und nachgeschalteten Stetigförderern in Förderpositionen angeordnet werden und die Anzahl der Förderpositionen entsprechend der Anzahl der Lagerpositionen in der Zwischenlagerstation eingerichtet werden. Dieses Merkmal hat den Vorteil, dass beispielsweise eine Anzahl von Förderpositionen im Anschluss an die Zwischenlagerstation vorgesehen ist, die der Anzahl von in einem Lastkraftfahrzeug vorgesehenen Stellflächen für Paletten entspricht. Über die Zwischenlagerstation, der die Paletten in einer nicht der Einlieferung in den Lastkraftwagen entsprechenden Reihenfolge zugeführt werden, können die Paletten somit in eine vorbestimmte Reihenfolge auf dem Stetigförderer angeordnet werden, um diese dann insgesamt in kurzer Zeit einem Lastkraftwagen in vorbestimmter Reihenfolge zuzufördern. Die Zwischenlagerstation wird somit unabhängig von der erforderlichen Reihenfolge aus dem Lager beschickt und gefüllt. Im Anschluss an die Befüllung können dann die Paletten aus der Zwischenlagerstation in bestimmter Reihenfolge abgezogen und auf dem Stetigförderer aufgestellt werden. Somit wird der Lastkraftwagen in einer entsprechend seiner Routenplanung vorbestimmten Reihenfolge mit entsprechenden Paletten bestückt, die nachfolgend an den einzelnen Verkaufsstätten entnommen werden können, ohne dass ein Umstellen der Paletten innerhalb des Lastkraftwagens erforderlich wird. Die Bestückung des Lastkraftwagens kann demnach auch bereits vorbereitet sein, bevor der Lastkraftwagen zur Beladung bereitsteht. Die Ladezeiten können verkürzt werden. Hierdurch kann auch eine bessere Auslastung einer Verladeanlage erhöht werden.
  • In gleicher Weise kann natürlich auch ein Aufstellen der Paletten auf dem Stetigförderer vor der Zwischenlagerstation erfolgen, so dass im Grunde auf einer Transporteinrichtung vom Lager zum Lastkraftwagen vor und nach der Zwischenlagerstation zwei vollständige Ladungen für zwei Lastkraftwagen vorhanden sind. Die nach der Zwischenlagerstation vorhandene Anzahl von Paletten ist in der erforderlichen Reihenfolge für die Bestückung des Lastkraftwagens angeordnet, während dies bei der Anordnung der Paletten vor der Zwischenlagerstation nicht erforderlich ist, da über die Zwischenlagerstation eine entsprechende Anordnung nach der Zwischenlagerstation einstellbar ist.
  • Die Stetigförderer werden vorzugsweise als Kettenförderer ausgebildet. Kettenförderer können mit Förderelementen, nämlich Ketten ausgebildet sein, die insgesamt nur eine geringe Breite aufweisen, so dass diese Kettenförderer nur einen geringen Platzbedarf haben. Die Ketten werden in diesen Kettenförderern insbesondere versetzt angeordnet. Die Steuerung der Kettenförderer ist mit geringem Aufwand verbunden und insbesondere können Kettenförderer reversierbare Förderrichtungen aufweisen, so dass diese Kettenförderer auch im Bereich der Dreheinrichtung und den Lagerstationen einsetzbar sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ware über zwei getrennte Förderwege mit jeweils einer Transporteinrichtung von einem Lager und/oder einer Produktionseinrichtung dem Fahrzeug in bestimmter Reihenfolge zugeführt und/oder aus dem Fahrzeug über die Transporteinrichtung dem Lager und/oder der Produktionseinrichtung im bestimmter Reihenfolge zugeführt wird, wobei zwischen den beiden Förderwegen eine Übergabe für Waren von einem Förderweg auf den anderen Förderweg vorgesehen wird und diese Übergabe im Bereich einer Zwischenlagerstation ausgeführt wird.
  • Die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit zwei getrennten Förderwegen hat den Vorteil, dass die Kapazität einer entsprechenden Transporteinrichtung deutlich erhöht wird. Es ist sodann weitergehend vorgesehen, dass zwischen den beiden getrennten Förderwegen auch ein Austausch von Waren, nämlich Paletten im Bereich einer Zwischenlagerstation möglich ist. In der Regel werden die Zwischenlagerstationen derart angeordnet, dass jeweils eine Lagerposition einer Zwischenlagerstation mit einer Lagerposition der zweiten Zwischenlagerstation über ein Verschiebeelement, beispielsweise ein Förderband verbunden ist. Über die Lagerposition der ersten Zwischenlagerstation kann beispielsweise eine Palette über dieses Förderband in die Lagerposition der zweiten Zwischenlagerstation verschoben werden, um diese Palette sodann bei der Beladung eines zweiten Lastkraftwagens verwenden zu können.
  • Vorzugsweise wird die Ware als Beladungslos oder Einlagerungslos insgesamt zusammengestellt und vor der Beladung bzw. Einlagerung auf einem Abschnitt der Transporteinrichtung in bestimmter Reihenfolge für die Beladung bzw. Einlagerung bevorratet und nach vollständigem Zusammenstellen des Beladungsloses oder Einlagerungsloses insgesamt aus dem Abschnitt der Transporteinrichtung abgezogen und verladen bzw. eingelagert. Diesbezüglich können auch mehrere Abschnitte der Transporteinrichtung vorgesehen sein, die jeweils mit einem Beladungslos oder Einlagerungslos bestückt werden können, so dass diese Abschnitte zur vorrübergehenden Lagerung der palettierten Waren bereitstehen. Die Abschnitte der Transporteinrichtung können sich auch direkt an die Dreheinrichtungen anschließen wobei die Dreheinrichtungen auch durchaus mehrere derartige Abschnitte beliefern kann. Selbstverständlich können die Abschnitte der Transporteinrichtung nicht nur nebeneinander, sondern auch hintereinander in der Transporteinrichtung angeordnet werden, um beispielsweise im Bereich der Verladung mehrere Beladungslose hintereinander entsprechend den zu beladenen Lastkraftwagen zu bevorraten.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ware in sternförmig um eine Dreheinrichtung angeordneten Lagerstationen zwischengelagert wird, wobei jeweils drei Lagerstationen auf einer Seite einer Transporteinrichtung angeordnet werden, von denen eine Lagerstation rechtwinklig zur Förderrichtung der Transporteinrichtung ausgerichtet und zwei Lagerstationen in einem Winkel von insbesondere 45° bzw. 135° zur Förderrichtung der Transporteinrichtung ausgerichtet werden.
  • Die unterschiedlichen Lagerstationen sind in unterschiedlich kurzen Zeiträumen anzufahren, so dass insbesondere die Lagerstationen in einer Anordnung in einem Winkel von insbesondere 45° bzw. 135° zur Förderrichtung der Transporteinrichtung bevorzugt sind.
  • Um diese Lagerstationen anzufahren ist es lediglich erforderlich, dass die Dreheinrichtung nach Aufnahme beispielsweise einer Palette mit Waren um einen Achtelkreis verdreht wird, so dass die Palette anschließend in die entsprechende Lagerstation bewegt werden kann. Im Übrigen ist eine Drehbewegung um beispielsweise einen Achtelkreis oder 45° ausreichend, um die Palette in eine von zwei dann erreichten Lagerstationen zu verschieben, insoweit die Dreheinrichtung ein Förderelement aufweist, welches in der Förderrichtung reversierbar ist.
  • Um diesen Vorteil ergänzend ausnutzen zu können, ist weiterhin vorgesehen, dass die Lagerstation in einem Winkel von insbesondere 45° bzw. 135° zur Förderrichtung der Transporteinrichtung prioritär mit Ware beaufschlagt werden, bevor die rechtwinklig zur Förderrichtung der Transporteinrichtung ausgerichteten Lagerstationen mit Ware beaufschlagt werden. Durch die prioritäre Beaufschlagung der bestimmten Lagerstationen werden die Schaltspiele, nämlich die Drehbewegungen der Dreheinrichtung überwiegend auf ein minimales Maß beschränkt. Erst wenn sämtliche Lagerstationen, die mittels einer Drehung von 45° der Dreheinrichtung erreichbar sind, mit Ware, d.h. Paletten bestückt sind, wird es erforderlich, auch die Lagerstationen zu nutzen, deren Erreichbarkeit erst nach einer 90°-Drehung der Dreheinrichtung erzielt wird. Im Übrigen ist es von Vorteil, wenn die Dreheinrichtung hinsichtlich ihrer Drehrichtung reversierbar ist, so dass hinsichtlich der prioritären Lagerstationen immer nur eine Drehbewegung von insbesondere 45° erforderlich ist.
  • Insbesondere in Abhängigkeit des Durchmessers der Dreheinrichtung ist es auch möglich mehr als drei Lagerstationen mit Lagerpositionen anzuordnen, so dass Lagerpositionen auch unter einem Winkel kleiner 45° relativ zur Förderrichtung der Transporteinrichtung angeordnet sein können. Es können auch Teilungen in unregelmäßigen Winkeln an der Dreheinrichtung vorgesehen sein. Eine solche Ausgestaltung kann zum Beispiel durch örtliche Gegebenheiten am Aufstellort der Vorrichtung, beispielsweise in einer Halle erforderlich sein.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass mehr als eine Dreheinrichtung in der Transporteinrichtung hintereinander angeordnet sind. Es werden hierdurch mehrere Lagerstationen mit Lagerpositionen geschaffen, die eine größere Variabilität der Vorrichtung bereitstellen, so dass auch eine größere Anzahl von Palletten handhabbar sind und/oder mehrere Ladungen für Lastkraftwagen bereitgehalten werden können. Die Dreheinrichtungen einer Transporteinrichtung können auch unterschiedlich hinsichtlich Durchmesser und/oder ihrer Anzahl sowie Anordnung der Lagerstationen ausgebildet werden.
  • Die Steuerung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist bevorzugt so ausgeführt, dass die Lagerstationen entweder frei wählbar und beispielsweise nacheinander anfahr- bzw. beschickbar sind oder die Steuerung gibt eine bestimmte Reihenfolge der anzufahrenden und zu beschickenden Lagerstationen vor. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Steuerung bei mehreren Dreheinrichtungen in einer Transporteinrichtung alle Dreheinrichtung gleichzeitig für das Einlagern und/oder Auslagern von palettierter Ware in allen Lagerstationen nutzt. Die Lagerstationen können dann auch zu einer Vorpufferung der palettierten Ware genutzt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung hinsichtlich der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der zur Lösung der voranstehend genannten Aufgabe vorgesehen ist, dass die Transporteinrichtung zumindest eine Zwischenlagerstation aufweist, dass die Zwischenlagerstation zumindest eine Lagerposition für die Ware aufweist und dass die Zwischenlagerstation einen Dreheinrichtung mit mehreren radial verlaufenden Übergaben und sich an die Übergaben anschließenden Lagerpositionen aufweist, so dass die Ware in einer bestimmten Reihenfolge aus der Zwischenlagerstation entnehmbar und dem Lager und/oder der Produktionseinrichtung oder dem Fahrzeug zuführbar ist, wobei die Zwischenlagerstation über die Dreheinrichtungen in Abhängigkeit der bestimmten Reihenfolge bestückbar und/oder entleerbar ist.
  • Die mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielbaren Vorteile ergeben sich aus der voranstehenden Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Insbesondere ist zu berücksichtigen, dass eine solche Vorrichtung eine hohe Variabilität hinsichtlich eines logistischen Vorgangs aufweist und dabei nur einen begrenzten Platzbedarf benötigt. Des Weiteren kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung an einen Stetigförderer, beispielsweise eine Einschienenhängebahn angeschlossen werden, so dass es einer Vielzahl von Flurförderfahrzeugen zur Beschickung der Transporteinrichtung und damit als Verbindung zwischen einem Lager und der Transporteinrichtung nicht bedarf.
  • Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass der Dreheinrichtung als Transporteinrichtung Stetigförderer vorgeschaltet und nachgeschaltet sind und auf den vorgeschalteten und nachgeschalteten Stetigförderern Förderpositionen für die Ware angeordnet sind, wobei die Anzahl der Förderpositionen der Anzahl der Lagerpositionen in der Zwischenlagerstation entspricht. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Gesamtheit der in der Zwischenlagerstation aufzunehmenden Paletten sowohl auf dem vorgeschalteten als auch auf dem nachgeschalteten Stetigförderer angeordnet werden können. Als Stetigförderer kommen hier insbesondere Kettenförderer in Frage, auf denen palettierte Ware gefördert werden kann. Die Kettenförderer weisen angetriebene Ketten auf, so dass über diese angetriebenen Ketten die palettierte Ware der Dreheinrichtung zugefördert bzw. von der Dreheinrichtung abgefördert wird. In den Dreheinrichtungen und in den Lagerstationen sind ebenfalls Kettenförderer vorgesehen, die hinsichtlich ihrer Transportrichtung reversierbar sind.
  • Alternativ können auch Rollenförderer mit angetriebenen Rollen vorgesehen sein.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, dass zwei getrennte Förderwege für die Ware mit jeweils einer Transporteinrichtung von einem Lager und/oder einer Produktionseinrichtung zum Fahrzeug in bestimmter Reihenfolge und/oder aus dem Fahrzeug über die Transporteinrichtung dem Lager und/oder der Produktionseinrichtung in bestimmter Reihenfolge vorgesehen sind, wobei zwischen den beiden Förderwegen eine Übergabe für Waren von einem Förderweg auf den anderen Förderweg vorgesehen und diese Übergabe im Bereich einer Zwischenlagerstation angeordnet ist.
  • Auch bezüglich der Vorteile dieser Ausgestaltung wird auf die voranstehende Erläuterung der entsprechenden Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens verwiesen.
  • Die Dreheinrichtung weist vorzugsweise sternenförmig angeordnete Lagerpositionen auf, wobei jeweils drei Lagerpositionen auf einer Seite der Transporteinrichtung angeordnet sind, von denen eine Lagerposition rechtwinklig zur Förderrichtung der Transporteinrichtung ausgerichtet ist und zwei weitere Lagerpositionen in einem Winkel von beispielsweise 45° bzw. 135° zur Förderrichtung der Transporteinrichtung ausgerichtet sind. Die Dreheinrichtung weist des Weiteren ein Förderelement, beispielsweise einen Kettenförderer mit angetriebenen Ketten auf, wobei die Ketten in ihrer Förderrichtung reversibel sind, so dass auf der Dreheinrichtung angeordnete Ware, insbesondere eine auf der Dreheinrichtung angeordnete Palette in entgegengesetzte Förderrichtungen bewegbar ist.
  • Schließlich ist vorgesehen, dass eine Steuerungseinrichtung vorgesehen ist, mit der die Beaufschlagung der Lagerpositionen steuerbar ist, wobei die Lagerpostionen in einem Winkel von beispielsweise 45° bzw. 135° zur Förderrichtung der Transporteinrichtung prioritär mit Ware beaufschlagbar sind, bevor die rechtwinklig zur Förderrichtung der Transporteinrichtung ausgerichteten Lagerpositionen mit Ware beaufschlagbar sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind darüber hinaus Sensoren vorgesehen, die die Belegung einer Lagerposition als Signal an die Steuerungseinrichtung übermitteln. Des Weiteren sind Sensoren vor der Transporteinrichtung vorgesehen, mit denen die Bestückung einer Palette erfasst und an die Steuerungseinrichtung übertragen wird. Hier kann es auch bereits im Bereich des Lagers vorgesehen sein, dass eine Palette hinsichtlich eines logistischen Auftrags mit einer eineindeutigen Kennzeichnung versehen wird, die in Bezug auf weitere Paletten zuordenbar ist, wobei beispielsweise die Bereitstellung von 16 Paletten für einen Lastkraftwagen durch eine numerische Reihenfolge 1 bis 16 vorgegeben ist, wobei die zuzufördernden Paletten eine Nummerierung 1 bis 16 aufweisen, nicht aber unbedingt in der numerischen Reihenfolge auf der Transporteinrichtung auflaufen, so dass im Anschluss über die Zwischenlagerstation eine bestimmte Reihenfolge entsprechend der gewünschten Beladung des Lastkraftwagens eingestellt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung als Prinzips Skizze.
  • In der einzigen Figur ist eine Vorrichtung zur Handhabung von palettierter Ware, nämlich von auf Paletten angeordneten Getränke-, insbesondere Bierkästen dargestellt.
  • Die Vorrichtung weist zwei Förderwege 1 auf, die über eine Aufgabe 2 mit auf Palette aufgestellten Getränkekisten beschickbar sind. Die Anlieferung der Paletten mit Getränkekisten kann beispielsweise über eine nicht näher dargestellte Einschienenhängebahn erfolgen.
  • Auf die Aufgabe 2 folgt ein erster Stetigförderer 3, an den sich zwei, jeweils einen Förderweg 1 bildende Stetigförderer 4 rechtwinklig anschließen. Für die Übergabe der über die Aufgabe 2 auf den Stetigförderer 3 aufgegebenen und dann auf die Stetigförderer 4 zu übergebenden Paletten sind in den Stetigförderer 3 im Übergang zu den Stetigförderern 4 jeweils eine Dreheinrichtung 5 angeordnet, mit denen die Paletten aus der Förderrichtung des Stetigförderers 3 gemäß Pfeil 6 um 90° gedreht und dann auf einen Stetigförderer 4 übergeben werden können.
  • In jeden Stetigförderer 4 sind drei hintereinander angeordnete Dreheinrichtungen 7 eingeschaltet, wobei die Dreheinrichtungen 7 mit mehreren radial verlaufenden Übergaben 8 ausgebildet sind, an die sich Lagerpositionen 9 anschließen. Es können weitere Dreheinrichtungen 7 in Reihe in den Stetigförderer 4 eingeschaltet sein.
  • Jede Lagerposition 9 weist ein hinsichtlich der Förderrichtung reversierbares Förderelement, beispielsweise einen Kettenförderer mit zwei angetriebenen Ketten auf. Die Ketten werden über einen Antrieb angetrieben, der in zwei entgegengesetzte Drehrichtungen schaltbar ist.
  • Erkennbar ist jede Dreheinrichtung 7 mit jeweils drei Lagerpositionen 9 an jeder Seite des Stetigförderers 4 ausgebildet. In Abhängigkeit des Durchmessers der Dreheinrichtung 7 können mehr Lagerstationen mit Lagerpositionen 9 an jeder Dreheinrichtung 7 vorgesehen sein.
  • Eine entlang des Stetigförderers 4 geförderte Palette kann im Bereich der Dreheinrichtung 7 in ihrer Förderrichtung in eine der Lagerpositionen 9 gefördert und dort vorrübergehend gelagert werden.
  • Insgesamt weist jeder Stetigförderer 4 somit 18 Lagerpositionen 9 auf.
  • Die Vorrichtung gemäß der einzigen Figur hat somit insgesamt 34 Lagerpositionen 9 für insgesamt 34 Paletten mit darauf angeordneten Getränkekästen.
  • In gleicher Weise weist jeder Stetigförderer 4 eine Länge auf, die es ermöglicht, auf der gesamten Länge des Stetigförderers 4, insbesondere in dem im Anschluss an die letzte Dreheinrichtung 7 angeordneten Bereich des Stetigförderers 4 ebenfalls 18 Paletten anzuordnen.
  • Ausgehend von der letzten Dreheinrichtung 7 werden die über die Dreheinrichtungen 7 in eine bestimmte, der gewünschten Beladung eines nicht näher dargestellten Lastwagens aufgestellten Paletten einer Entnahme 10 zugeführt, von wo aus die Paletten in den Lastkraftwagen eingeladen werden. Dies kann beispielsweise über Flurfördergeräte, wie beispielsweise Gabelstapler erfolgen. In jedem Fall werden die Paletten für eine Lastkraftwagenladung in einer vorbestimmten Reihung an der Entnahme 10 angeliefert, so dass die Paletten sodann über die Flurförderfahrzeuge auch in dieser Reihung in den bereitgestellten Lastkraftwagen eingeladen werden.
  • Ergänzend ist erkennbar, dass ein weiterer Stetigförderer 11 im Anschluss an die Aufgabe 2 angeordnet ist, über die Paletten einzeln und ohne vorherbestimmte Reihung dem Lastkraftwagen zugefördert werden können.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass beispielsweise über die Aufgabe 2 eine Vielzahl von Paletten aus einem Lager der Vorrichtung gemäß der einzigen Figur zugefördert werden. Über die Dreheinrichtungen 5 werden die einzelnen Paletten auf die beiden Stetigförderer 4 übergeben. Um die ungeordnet angelieferten Paletten nunmehr in eine bestimmte Reihung zu bringen, werden diese Paletten in die Lagerpositionen 9 eingestellt. Hierbei werden bevorzugt die Lagerpositionen 9 genutzt, die im Ausführungsbeispiel unter einem Winkel von 45° bzw. 135° relativ zur Förderrichtung der Stetigförderer 4 ausgerichtet sind. Diesbezüglich stehen 12 Lagerpositionen 9 pro Stetigförderer 4 zur Verfügung, so dass weitere 6 Paletten in einer bestimmten Reihenfolge auf dem Stetigförderer 4 belassen werden können und lediglich zwischen diesen Paletten einzelne Paletten aus den Lagerpositionen 9 in einer dann vorbestimmten Reihenfolge angeordnet werden, so dass sich insgesamt an der Entnahme 10 eine Reihung der Paletten ergibt, wie sie für den Transport an verschiedene Abladestationen des Lastkraftwagens vorgesehen sind. Hierdurch wird vermieden, dass beim Entladen der Lastkraftwagen Paletten aus dem Lastkraftwagen entnommen werden müssen, um dahinterstehende Paletten zu erreichen, woraufhin die zuvor entnommenen Paletten erneut in den Lastkraftwagen eingeladen werden müssen, bevor dieser an den nächsten Entladepunkt fährt.
  • Die Dreheinrichtungen 7 weisen zu diesem Zweck Drehtische mit Förderelementen, beispielsweise angetriebenen Ketten auf, die ebenfalls reversibel antreibbar sind, so dass diese Ketten nach einer Drehung von 45° relativ zur Förderrichtung des Stetigförderers 4 sowohl die in 45° als auch die in 135° ausgerichtete Lagerposition 9 einer Dreheinrichtung 7 beschicken können. Durch diese Ausgestaltung wird insbesondere der Vorteil erzielt, dass in der Regel nur relativ kurze Drehbewegungen der Dreheinrichtungen 7 erforderlich sind, um die Lagerposition 9 zu beladen. Die Anordnung von diametral gegenüberliegend angeordneten Lagerpositionen 9 hat damit große Vorteil hinsichtlich der Geschwindigkeit der Handhabung von palettierter Ware.
  • Ergänzend zeigt die Figur noch einen weiteren Stetigförderer 12, der für die Lieferung von Paletten mit Leergut in das Lager vorgesehen ist. Dargestellt ist diesbezüglich eine Entnahme 13. Es können mehrere Entnahmen 13 an den Stetigförderer 12 angeschlossen sein, wobei diese Entnahmen 13 sodann über eine weitere Dreheinrichtung 14 angesteuert werden.
  • Bezugszeichen
  • 1
    Förderweg
    2
    Aufgabe
    3
    Stetigförderer
    4
    Stetigförderer
    5
    Dreheinrichtung
    6
    Pfeil
    7
    Dreheinrichtung
    8
    Übergabe
    9
    Lagerposition
    10
    Entnahme
    11
    Stetigförderer
    12
    Stetigförderer
    13
    Entnahme
    14
    Dreheinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19615073 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Verfahren zur Handhabung von insbesondere palettierter Ware in einer Anlieferung und/oder Auslieferung mit Fahrzeugen, insbesondere Lastkraftfahrzeugen, wobei die Ware über einen Förderweg mit einer Transporteinrichtung von einem Lager und/oder einer Produktionseinrichtung dem Fahrzeug in bestimmter Reihenfolge zugeführt und/oder aus dem Fahrzeug über die Transporteinrichtung dem Lager und/oder der Produktionseinrichtung in bestimmter Reihenfolge zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ware einer in der Transporteinrichtung eingeschalteten Zwischenlagerstation zugeführt wird, so dass die Ware anschließend in der bestimmten Reihenfolge aus der Zwischenlagerstation entnommen und dem Lager und/oder der Produktionseinrichtung oder dem Fahrzeug zugeführt wird, wobei die Zwischenlagerstation eine Dreheinrichtung mit mehreren radial verlaufenden Übergaben und sich an die Übergaben anschließenden Lagerpositionen aufweist, die in Abhängigkeit der bestimmten Reihenfolge bestückt und/oder geleert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ware über, der Dreheinrichtung vorgeschaltete und nachgeschaltete, insbesondere als Kettenförderer ausgebildete Stetigförderer gefördert wird, wobei die Ware auf den vorgeschalteten und nachgeschalteten Stetigförderer in Förderpositionen angeordnet werden und die Anzahl der Förderpositionen entsprechend der Anzahl der Lagerpositionen in der Zwischenlagerstation eingerichtet werden.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ware über zwei getrennte Förderwege mit jeweils einer Transporteinrichtung von einem Lager und/oder einer Produktionseinrichtung dem Fahrzeug in bestimmter Reihenfolge zugeführt und/oder aus dem Fahrzeug über die Transporteinrichtung dem Lager und/oder der Produktionseinrichtung in bestimmter Reihenfolge zugeführt wird, wobei zwischen den beiden Förderwegen eine Übergabe für Waren von einem Förderweg auf den anderen Förderweg vorgesehen wird und diese Übergabe im Bereich einer Zwischenlagerstation ausgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ware als Beladungslos oder Einlagerungslos insgesamt zusammengestellt und vor der Beladung bzw. Einlagerung auf einem Abschnitt der Transporteinrichtung in der bestimmten Reihenfolge für die Beladung bzw. Einlagerung bevorratet und nach vollständigem Zusammenstellen des Beladungsloses oder Einlagerungsloses insgesamt aus dem Abschnitt der Transporteinrichtung abgezogen und verladen bzw. eingelagert wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ware in sternförmig um eine Dreheinrichtung angeordneten Lagerpositionen zwischengelagert wird, wobei jeweils drei Lagerpositionen auf einer Seite einer Transporteinrichtung angeordnet werden, von denen eine Lagerposition rechtwinklig zur Förderrichtung der Transporteinrichtung ausgerichtet wird und zwei weitere Lagerpositionen in einem Winkel von insbesondere 45° bzw. 135° zur Förderrichtung der Transporteinrichtung ausgerichtet werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerpositionen in einem Winkel von insbesondere 45° bzw. 135° zur Förderrichtung der Transporteinrichtung prioritär mit Ware beaufschlagt werden, bevor die rechtwinklig zur Förderrichtung der Transporteinrichtung ausgerichteten Lagerpositionen mit Ware beaufschlagt werden.
  7. Vorrichtung zur Handhabung von insbesondere palettierter Ware in einer Anlieferung und/oder Auslieferung mit Fahrzeugen, insbesondere Lastkraftfahrzeugen, mit einem Förderweg für die Ware, der mit einer Transporteinrichtung zu einem Lager und/oder einer Produktionseinrichtung bzw. zu dem Fahrzeug ausgebildet ist, wobei die Ware in bestimmter Reihenfolge dem Fahrzeug zuführbar ist und/oder aus dem Fahrzeug über die Transporteinrichtung dem Lager und/oder der Produktionseinrichtung in bestimmter Reihenfolge zuführbar ist, insbesondere mit dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung zumindest eine Zwischenlagerstation aufweist, dass die Zwischenlagerstation zumindest eine Lagerposition für die Ware aufweist und dass die Zwischenlagerstation eine Dreheinrichtung mit mehreren radial verlaufenden Übergaben und sich an die Übergaben anschließenden Lagerpositionen aufweist, so dass die Ware in einer bestimmten Reihenfolge aus der Zwischenlagerstation entnehmbar und dem Lager und/oder der Produktionseinrichtung oder dem Fahrzeug zuführbar ist, wobei die Zwischenlagerstation über die Dreheinrichtung in Abhängigkeit der bestimmten Reihenfolge bestückbar und/oder entleerbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dreheinrichtung als Transporteinrichtung Stetigförderer, insbesondere Kettenförderer vorgeschaltet und nachgeschaltet sind und auf den vorgeschalteten und nachgeschalteten Stetigförderern Förderpositionen für die Ware angeordnet sind, wobei die Anzahl der Förderpositionen der Anzahl der Lagerpositionen in der Zwischenlagerstation entspricht.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei getrennte Förderwege für die Ware mit jeweils einer Transporteinrichtung von einem Lager und/oder einer Produktionseinrichtung zum Fahrzeug in bestimmter Reihenfolge und/oder aus dem Fahrzeug über die Transporteinrichtung dem Lager und/oder der Produktionseinrichtung in bestimmter Reihenfolge vorgesehen sind, wobei zwischen den beiden Förderwegen eine Übergabe für Waren von einem Förderweg auf den anderen Förderweg vorgesehen und diese Übergabe im Bereich einer Zwischenlagerstation angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem er Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreheinrichtung sternförmig angeordnete Lagerpositionen aufweist, wobei insbesondere drei Lagerpositionen auf einer Seite der Transporteinrichtung angeordnet sind, von denen eine Lagerposition rechtwinklig zur Förderrichtung der Transporteinrichtung ausgerichtet ist und zwei weitere Lagerpositionen in einem Winkel von insbesondere 45° bzw. 135° zur Förderrichtung der Transporteinrichtung ausgerichtet sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungseinrichtung vorgesehen ist, mit der die Beaufschlagung der Lagerpositionen steuerbar ist, wobei die Lagerpositionen in einem Winkel von insbesondere 45° bzw. 135° zur Förderrichtung der Transporteinrichtung prioritär mit Ware beaufschlagbar sind, bevor die rechtwinklig zur Förderrichtung der Transporteinrichtung ausgerichteten Lagerstationen mit Ware beaufschlagbar sind.
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