DE102022120436A1 - Portionierwalze, Teigportioniervorrichtung und Verfahren - Google Patents

Portionierwalze, Teigportioniervorrichtung und Verfahren Download PDF

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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
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Abstract

Eine Portionierwalze (6, 7), die zum Portionieren von Teig (3) konfigurierbar und um eine Rotationsachse (8, 9) rotierbar lagerbar ist, wobei die Portionierwalze (6, 7) einen Walzenkörper (6a, 7a) mit mehreren Trennkanten (12, 13, 15, 16) aufweist und jeweils zwischen zwei Trennkanten (12, 13, 15, 16) jeweils eine Vertiefung (14, 18) vorgesehen ist. Die Portionierwalze zeichnet sich dadurch aus, dass die Vertiefung (14, 18) mit einer Bahn (17) ausgekleidet ist.

Description

  • Die Anmeldung bezieht sich auf Portionierwalzen zum Portionieren von Teig, Teigportioniervorrichtungen sowie auf Verfahren zum Portionieren von Teig.
  • Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen bekannt, die Portionen von Teig auf einem Förderband deponieren. Die DE 10 2015 003 051 A1 offenbart z. B. eine Bäckereimaschinenanlage zum Fördern von Teig, die eine Portioniereinrichtung aufweist, welche durch sogenannte Sternwalzen einzelne Teigportionen abklemmt und auf eine Förderbandeinrichtung fallen lässt. Beim Abklemmen der Teigportionen kann es vorkommen, dass Teig an den Sternwalzen haften bleibt. Dies kann dazu führen, dass die Portioniergenauigkeit reduziert ist, oder dass durch unvorhersehbare Abwurfbewegungen der Teigportion der Betrieb beeinträchtigt wird. Es ist bekannt, die Oberfläche der Walzen mit Teflon oder Öl zu beschichten, um die Haftung zwischen der Walze und dem Teig zu reduzieren. Um unterschiedliche Portionsgrößen abtrennen zu können, müssen herkömmliche Sternwalzen entweder komplett ausgetauscht oder aber mit Zusatzteilen versehen werden, die das Volumen der abgetrennten Teigportion begrenzen. Dies ist einerseits umständlich und erfordert außerdem das Vorhalten einer Vielzahl unterschiedlicher Walzen und/oder Zusatzteilen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Portionierwalze anzugeben, die einen effizienteren Betrieb von Teigportioniervorrichtungen sowie effizientere Verfahren zum Portionieren von Teig ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Portionierwalze mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine Teigportioniervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 9 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Es wird eine Portionierwalze offenbart, die zum Portionieren von Teig konfigurierbar und um eine Rotationsachse rotierbar lagerbar ist. Die Portionierwalze weist einen Walzenkörper mit mehreren Trennkanten auf, wobei jeweils zwischen zwei Trennkanten jeweils eine Vertiefung vorgesehen ist. Die Portionierwalze zeichnet sich dadurch aus, dass die Vertiefung mit einer Bahn ausgekleidet ist. Dabei kann es vorgesehen sein, dass die Bahn nicht flächig mit Vertiefung verklebt ist. Es ist z. B. denkbar, dass nur ein oder mehrere Abschnitte, der Bahn mit dem Walzenkörper verbunden ist. Diese Abschnitte können sich bspw. streifenförmig, insbesondere parallel zu der Rotationsachse, an dem Walzenkörper erstrecken.
  • Das Vorsehen einer Bahn zum Auskleiden der Vertiefung kann eine verbesserte Ablösung der abgetrennten Teigportion von der Portionierwalze ermöglichen. Insbesondere kann ein Abschälen der Teigportion von der Bahn ermöglicht werden. Es ist denkbar, dass ein Medium, bspw. Luft, oder eine Flüssiggkeit, z. B. Wasser, in einen Zwischenraum zwischen dem Walzenkörper und der Bahn einfüllbar ist, um das Abschälen zu unterstützen. Das Auskleiden der Vertiefung mit der Bahn kann noch weitere vorteilhafte Ausführungen ermöglichen, die, wie im Folgenden noch genauer erläutert werden wird, ein Einstellen des Volumens der abzutrennenden Teigportion ermöglichen. Zusätzlich kann die Bahn eine schützende Wirkung für die Oberfläche der Vertiefung haben, sodass diese einem geringeren Risiko der Beschädigung ausgesetzt ist. Dies kann insbesondere gegenüber herkömmlichen, mit Teflon beschichteten Walzen vorteilhaft sein, da solche Beschichtungen sehr empfindlich gegenüber Beschädigungen sind.
  • Die Bahn kann durchlässig für Fluide, insbesondere Luft, sein. Dadurch kann eine Vakuumbildung zwischen dem Walzenkörper und der Bahn vermieden und so das Abschälen der Teigportion unterstützt werden. Alternativ kann die Bahn undurchlässig für Fluide, insbesondere Luft, sein. So können Ausführungsformen ermöglicht werden, bei denen durch Belüften des Zwischenraumes zwischen dem Walzenkörper und der Bahn mit Luft, insbesondere Druckluft; oder Evakuieren dieses Zwischenraumes eine gezielte Steuerung des Ablösens der Teigportion möglich sein kann.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn die Bahn eine oder mehrere Kammern bildet. Dies kann sowohl bei Bahnen vorteilhaft sein, die durchlässig für Fluide, insbesondere Luft, sind, als auch bei Bahnen, die undurchlässig für Fluide, insbesondere Luft, sind. Eine Bahn kann bspw. eine oder mehrere Kammern bilden, indem sie zwei- oder mehrlagig ausgeführt ist. Zusätzlich können die zwei oder mehr Lagen der Bahn auf geeignete Weise zumindest teilweise miteinander verbunden, insbesondere verschweißt sein, um eine oder mehrere Kammern zu bilden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann es vorteilhaft sein, wenn die Bahn und die Vertiefung eine oder mehrere Kammern bilden. Dies kann die Bildung einer oder mehrerer Kammern ohne eine zwei oder mehrlagige Bahn ermöglichen. Es sollte klar sein, dass auch Ausführungsformen denkbar sind, die sowohl eine oder mehrere durch die Vertiefung und die Bahn gebildete Kammern als auch eine oder mehrere durch die Bahn, bspw. durch eine zwei- oder mehrlagige Bahn, gebildete Kammern aufweisen können.
  • Unabhängig von der Art, wie sie gebildet werden, können Kammern der vorstehend beschriebenen Art mit einem Füllmedium, vorzugsweise Luft, befüllbar sein. Mit einem Füllmedium befüllbare Kammern können auf unterschiedliche Weise vorteilhaft einsetzbar sein. Einerseits kann die Befüllung der einen oder mehreren Kammern erfolgen, um ein Auswerfen und/oder Abschälen der Teigportion aus der Portionierwalze zu unterstützen. Andererseits kann die Befüllung der einen oder mehreren Kammern erfolgen, um ein Volumen der Vertiefung zu verkleinern und so vorzugsweise eine Portionsgröße der zumindest teilweise durch die Portionierwalze erzeugten Teigportion einzustellen. Dadurch kann die offenbarte Portionierwalze zum Erzeugen von Teigportionen unterschiedlicher Größe einsetzbar sein, während bei der Verwendung konventioneller Portionierwalzen für unterschiedliche Portionsgrößen unterschiedliche Portionierwalzen erforderlich sind.
  • Die Vertiefung kann z. B. eine konkave Fläche aufweisen, welche vorzugsweise um ein Krümmungsachse gekrümmt ist, die parallel zu der Rotationsachse orientiert sein kann. Eine konkav gekrümmte Fläche der Vertiefung kann vorteilhaft sein, da sie eine relativ kontinuierliche Fläche ermöglicht, aus welcher sich die Teigportion besser lösen kann.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn die Portionierwalze mehrere, vorzugsweise drei oder vier, Vertiefungen aufweist, die jeweils mit einer Bahn ausgekleidet sind. Dadurch kann der Winkel, um den die Portionierwalze rotiert werden muss, um eine Portion zu erzeugen, reduziert werden. Durch das Auskleiden jeder der Vertiefungen mit jeweils einer Bahn, können die weiter oben bereits erläuterten Vorteile auf mehrere Vertiefungen ausgeweitet werden. Es ist denkbar, dass für jede Vertiefung eine eigene Bahn vorgesehen ist. Alternativ ist es denkbar, dass mehrere, vorzugsweise alle, Vertiefungen der Portionierwalze mit derselben Bahn ausgekleidet sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Teigportioniervorrichtung umfassend eine Einfüllhilfe, vorzugsweise einen Trichter, und mindestens eine, vorzugsweise zwei, Portionierwalze der vorstehend beschriebenen Art. Eine solche Teigportioniervorrichtung kann eine Art sein, die vorstehend beschriebene Portionierwalze zum Portionieren von Teig zu konfigurieren.
  • Die Erfindung bezieht sich des Weiteren auf ein Verfahren zum Portionieren von Teig durch Betreiben einer Teigportioniervorrichtung umfassend eine Einfüllhilfe, vorzugsweise einen Trichter, und mindestens eine, vorzugsweise zwei, Portionierwalze der weiter oben beschriebenen Art. Das Verfahren umfasst Einfüllen von Teig in die Einfüllhilfe, Abtrennen einer Teigportion von dem eingefüllten Teig durch Rotieren der Portionierwalze und wenigstens teilweises Befüllen der Kammer oder einer oder mehrerer der Kammern mit einem Füllmedium. Das wenigstens teilweise Befüllen der Kammer oder einer oder mehrerer der Kammern mit einem Füllmedium kann erfolgen bevor oder nachdem die Teigportion durch Rotieren abgetrennt wurde.
  • Durch eine Befüllung vor dem Abtrennen kann ein Volumen der Vertiefung verkleinerbar sein, wodurch eine Portionsgröße der zumindest teilweise durch die Portionierwalze erzeugten Teigportion einstellbar sein kann. Durch eine Befüllung nach dem Abtrennen kann ein Auswerfen und/oder Abschälen der Teigportion aus der Portionierwalze unterstützt werden.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn durch das Befüllen der Kammer oder einer oder mehrerer der Kammern die Teigportion von einer Oberfläche der Vertiefung fort bewegt wird. Beispielsweise dadurch kann das Auswerfen und/oder Abschälen der Teigportion aus der Portionierwalze unterstützt werden.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn durch das Befüllen der Kammer oder einer oder mehrerer der Kammern ein Volumen der abzutrennenden Teigportion einstellbar ist. Dadurch kann die offenbarte Portionierwalze zum Erzeugen von Teigportionen unterschiedlicher Größe einsetzbar sein, während bei der Verwendung konventioneller Portionierwalzen für unterschiedliche Portionsgrößen unterschiedliche Portionierwalzen erforderlich sind. Das Volumen der abzutrennenden Teigportion kann bspw. einstellbar sein, indem das Befüllen der Kammer oder einer oder mehrerer der Kammern erfolgt, bevor die Teigportion durch Rotieren der Portionierwalze abgetrennt wird. Durch eine oder mehrere mit Füllmedium befüllte Kammern kann Teig aus der Vertiefung verdrängt werden.
  • Es ist auch denkbar, dass sowohl vor dem Abtrennen als auch nach dem Abtrennen eine zumindest teilweise Befüllung der Kammer oder einer oder mehrerer der Kammern erfolgt. Dadurch kann sowohl das Volumen der abgetrennten Teigportion einstellbar sein als auch das Auswerfen und/oder Abschälen der Teigportion aus der Portionierwalze unterstützt werden. Sind mehrere Kammern vorgesehen, ist auch ein Befüllen einer ersten Teilmenge der Kammern vor dem Abtrennen und ein Befüllen einer zweiten Teilmenge nach dem Abtrennen vorstellbar. Dabei kann die erste Teilmenge eine oder mehrere aber nicht alle der vorgesehenen Kammern umfassen. Die zweite Teilmenge kann die verbleibenden Kammern umfassen.
    • 1 zeigt eine Teigportioniervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einer schematischen Schnittansicht.
    • 2 zeigt eine Teigportioniervorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel in der Ansicht aus 1.
    • 3 zeigt eine Teigportioniervorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel in der Ansicht aus den vorhergehenden Figuren.
    • 4 zeigt eine Teigportioniervorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel in der Ansicht aus den vorhergehenden Figuren.
  • In 1 ist eine Teigportioniervorrichtung 1 in einer schematischen Schnittansicht dargestellt. Die Teigportioniervorrichtung 1 kann eine Einfüllhilfe 2, insbesondere einen Trichter 2, umfassen. Die Einfüllhilfe 2 kann dazu konfiguriert sein, einen Teig 3 aufzunehmen. Die Teigportioniervorrichtung 1 kann des Weiteren eine Portionierwalzenanordnung 4 umfassen. Die Portionierwalzenanordnung 4 kann zum Erzeugen von Teigportionen 5 aus dem Teig 3 zu erzeugen. Die Teigportioniervorrichtung 1, insbesondere die Portionierwalzenanordnung 4, kann eine erste Portionierwalze 6 umfassen. Die Teigportioniervorrichtung 1, insbesondere die Portionierwalzenanordnung 4, kann darüber hinaus eine zweite Portionierwalze 7 umfassen.
  • Die erste Portionierwalze 6 kann einen ersten Walzenkörper 6a aufweisen. Die zweite Portionierwalze 7 kann einen zweiten Walzenkörper 7a aufweisen. Die erste Portionierwalze 6, insbesondere der erste Walzenkörper 6a, kann um eine erste Rotationsachse 8 rotierbar gelagert bzw. lagerbar sein. Die zweite Portionierwalze 7, insbesondere der zweite Walzenkörper 7a, kann um eine zweite Rotationsachse 9 rotierbar gelagert bzw. lagerbar sein. Die erste Portionierwalze 6, insbesondere der erste Walzenkörper 6a, kann in einer ersten Rotationsrichtung 10 um die erste Rotationsachse 8 rotierbar sein. Die zweite Portionierwalze 7, insbesondere der zweite Walzenkörper 7a, kann in einer zweiten Rotationsrichtung 11 um die zweite Rotationsachse 9 rotierbar sein. Die erste Rotationsrichtung 10 und die zweite Rotationsrichtung 11 können gegenläufig orientiert sein.
  • Jede der Portionierwalzen 6, 7, insbesondere jeder der Walzenkörper 6a, 7a, kann mehrere Trennkanten aufweisen. Jeweils zwischen zwei Trennkanten kann eine Vertiefung angeordnet sein. Die erste Portionierwalze 6, insbesondere der erste Walzenkörper 6a, kann eine erste Trennkante 12 aufweisen. Des Weiteren kann die erste Portionierwalze 6, insbesondere der erste Walzenkörper 6a, eine zweite Trennkante 13 aufweisen. Zwischen der ersten Trennkante 12 der ersten Portionierwalze 6 und der zweiten Trennkante 13 der ersten Portionierwalze 6 kann eine Vertiefung 14 angeordnet sein. Darüber hinaus kann die zweite Portionierwalze 7, insbesondere der zweite Walzenkörper 7a, eine erste Trennkante 15 aufweisen. Außerdem kann die zweite Portionierwalze 7, insbesondere der zweite Walzenkörper 7a, eine zweite Trennkante 16 aufweisen. Zwischen der ersten Trennkante 15 der zweiten Portionierwalze 7 und der zweiten Trennkante 16 der zweiten Portionierwalze 7 kann eine weitere Vertiefung 18 vorgesehen sein.
  • Im Folgenden wird beispielhaft die Vertiefung 14 näher beschrieben. Es sollte klar sein, dass die Erläuterungen auch auf die weitere Vertiefung 18 anwendbar sein können. Die Vertiefung 14 kann eine konkave Fläche 22 aufweisen. Die konkave Fläche kann gekrümmt sein, bspw. um eine Krümmungsachse 23. Wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigt, kann die Krümmungsachse 23 parallel zu der ersten Rotationsachse 8 orientiert sein. In einer senkrecht zu der Krümmungsachse 23 orientierten Ebene, bspw. der Zeichnungsebene der 1, kann die konkave Fläche 22 einen kreisförmigen oder elliptischen Bogen beschreiben.
  • Die Vertiefung 14 kann mit einer Bahn 17 ausgekleidet sein. Die weitere Vertiefung 18 kann mit einer weiteren Bahn 19 ausgekleidet sein. Im Folgenden wird beispielhaft die Bahn 17 detaillierter erläutert. Es sollte jedoch klar sein, dass sämtliche Ausführungen auch auf die weitere Bahn 19 anwendbar sein können. Die Bahn 17 kann eine einzelne Bahn 17 sein, die sämtliche Vertiefungen 14 der Portionierwalze 6 auskleidet. Es ist jedoch auch denkbar, dass jede der Vertiefungen 14 durch eine individuelle Bahn 17 ausgekleidet wird. Wie in 1 zu erkennen, kann die Bahn 17 im Bereich der Trennkanten 12, 13 mit der Portionierwalze 6, insbesondere mit dem ersten Walzenkörper 6a verbunden sein. Dies kann, wie in 1 zu sehen, dazu führen, dass die Bahn 17 sich der Schwerkraft folgend von der Vertiefung 14 löst. Dadurch kann ein Ablösen und oder Abschälen der Teigportion 5 von der Bahn 17 unterstützt werden. Wie außerdem zu erkennen ist, kann die Bahn 17 innerhalb einer Vertiefung 14 einen Bogen bilden, z. B. dann, wenn die Bahn 17 im Bereich der Trennkanten 12, 13 mit der Portionierwalze 6, insbesondere mit dem ersten Walzenkörper 6a verbunden ist.
  • In 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel in der bereits in 1 dargestellten Ansicht gezeigt. Das in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zum in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Bahn 17, wie in 2 gezeigt, innerhalb einer Vertiefung 14 mehrere Teilbögen 17a, 17b, 17c bilden. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Bahn 17 an mehreren zusätzlichen über die Vertiefung 14 verteilten Stellen befestigt werden kann. Wie auch in 1 schon zu erkennen, ist auch in 2 zu erkennen, dass die Bahn 17 durch die Schwerkraft von der Vertiefung 14 ablösbar sein kann.
  • In 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel in der bereits in den 1 und 2 gezeigten Ansicht dargestellt. Das in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel ähnelt dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zum in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel, kann die Bahn 17, wie in 3 dargestellt, mehrere Kammern 20 bilden. Wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigt, können die Kammern 20 durch die Bahn 17 und die Vertiefung 14 gebildet sein. Die Kammern 20 können gegenüber der Umgebung abgedichtet sein, sodass sie durch ein Füllmedium 21 befüllbar sein können. Das Befüllen der Kammer 20 mit einem Füllmedium kann unterschiedliche Funktionen erfüllen. Im in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird beispielhaft eine Konfiguration illustriert, in der das Befüllen der Kammern 20 mit dem Füllmedium 21 das Auswerfen der Teigportion 5 unterstützen kann. Dazu können die Kammern 20 nach dem Abtrennen der Teigportion 5 mit dem Füllmedium 21 befüllt werden. Wie in 3 ebenfalls zu erkennen, kann das Füllmedium 21 nach dem Auswerfen wieder aus den Kammern 20 entfernt werden. Spätestens wenn die Vertiefung 14 wieder zu der Einfüllhilfe 2 weist, kann das Füllmedium 21 wieder vollständig aus den Kammern 20 entwichen sein.
  • Eine weitere Funktion des Befüllens der Kammern 20 wird beispielhaft anhand von 4 erläutert. In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer bereits in den vorhergehenden Figuren gezeigten Ansicht dargestellt. Wie in 4 zu erkennen, können mit Füllmedium 21 befüllbare Kammern auch in Ausführungsbeispielen verwendet werden, in denen je Vertiefung 14 nur eine Kammer 20 vorgesehen ist. Wie in 4 zu erkennen, können die Kammern 20 auch bereits vor dem Abtrennen der Teigportion 5 mit Füllmedium 21 befüllt sein. Dadurch kann ein Volumen der abzutrennenden Teigportion 5 einstellbar sein. Dabei kann die Kammer 20 je nach gewünschter Portionsgröße mit unterschiedlichen Mengen Füllmedium 21 befüllt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015003051 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Portionierwalze (6, 7), die zum Portionieren von Teig (3) konfigurierbar und um eine Rotationsachse (8, 9) rotierbar lagerbar ist, wobei die Portionierwalze (6, 7) einen Walzenkörper (6a, 7a) mit mehreren Trennkanten (12, 13, 15, 16) aufweist und jeweils zwischen zwei Trennkanten (12, 13, 15, 16) jeweils eine Vertiefung (14, 18) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (14, 18) mit einer Bahn (17, 19) ausgekleidet ist.
  2. Portionierwalze nach Anspruch 1, wobei die Bahn (17, 19) durchlässig für Fluide, insbesondere Luft, ist.
  3. Portionierwalze nach Anspruch 1, wobei die Bahn (17, 19) undurchlässig für Fluide, insbesondere Luft, ist.
  4. Portionierwalze nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Bahn (17, 19) eine oder mehrere Kammern (20) bildet.
  5. Portionierwalze nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Bahn (17, 19) und die Vertiefung (14, 18) eine oder mehrere Kammern (20) bilden.
  6. Portionierwalze nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Vertiefung (14, 18) eine konkave Fläche (22) aufweist, welche vorzugsweise um ein Krümmungsachse (23) gekrümmt ist, die parallel zu der Rotationsachse (8, 9) orientiert ist.
  7. Portionierwalze nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Portionierwalze (6, 7) mehrere, vorzugsweise drei oder vier, Vertiefungen (14, 18) aufweist, die jeweils mit einer Bahn (17, 19) ausgekleidet sind.
  8. Portionierwalze nach Anspruch 7, wobei mehrere, vorzugsweise alle, Vertiefungen (14, 18) der Portionierwalze (6, 7) mit derselben Bahn (17, 19) ausgekleidet sind.
  9. Teigportioniervorrichtung (1) umfassend eine Einfüllhilfe (2), vorzugsweise einen Trichter (2), und mindestens eine, vorzugsweise zwei, Portionierwalze (6, 7) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  10. Verfahren zum Portionieren von Teig (3) durch Betreiben einer Teigportioniervorrichtung (1) umfassend eine Einfüllhilfe (2), vorzugsweise einen Trichter (2), und mindestens eine, vorzugsweise zwei, Portionierwalze (6, 7) nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Verfahren umfasst: Einfüllen von Teig (3) in die Einfüllhilfe (2), Abtrennen einer Teigportion (5) von dem eingefüllten Teig (3) durch Rotieren der Portionierwalze (6, 7), und wenigstens teilweises Befüllen der Kammer (20) oder einer oder mehrerer der Kammern (20) mit einem Füllmedium (21).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei durch das Befüllen der Kammer (20) oder einer oder mehrerer der Kammern (20) die Teigportion (5) von einer Oberfläche der Vertiefung (14, 18) fort bewegt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, wobei durch das Befüllen der Kammer (20) oder einer oder mehrerer der Kammern (20) ein Volumen der abzutrennenden Teigportion (5) einstellbar ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2819512A1 (de) 1977-05-06 1978-11-09 Koenig Helmut Vorrichtung zum portionieren von teig
AT509665A1 (de) 2010-04-01 2011-10-15 Koenig Maschinen Gmbh Zellenwalze mit verstärkter schneidkante
DE102015003051A1 (de) 2015-03-11 2016-09-15 Fritsch Gmbh Bäckereimaschinenanlage zum Fördern von Teig

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