DE102022119900A1 - Fahrzeugsitz mit luftstromauslässen - Google Patents

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Graham Lloyd Feltham
Jon DeBoer
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Abstract

Verschiedene Ausführungsformen schließen veranschaulichende Fahrzeugsitze, Systeme, Fahrzeuge und Verfahren zum Zirkulieren eines Luftstroms durch einen Fahrzeugsitz ein. Ein veranschaulichender Fahrzeugsitz schließt ein Polster ein. Das Polster ist dazu ausgelegt, einen Luftstrom dort hindurch bereitzustellen. Das Polster definiert einen primären Luftstrompfad, der zu einem primären Auslass gelenkt wird, der in einem Stützabschnitt des Polsters ausgebildet ist. Der Stützabschnitt des Polsters ist dazu ausgelegt, direkten Körperkontakt mit einem Fahrzeuginsassen aufzunehmen, während der Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz sitzt. Das Polster definiert auch einen sekundären Luftstrompfad, der zu einem sekundären Auslass gelenkt wird, der in einem nicht stützenden Abschnitt des Polsters ausgebildet ist.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
  • Die vorliegende Offenbarung beansprucht den Vorteil der Priorität der gemeinsam anhängigen vorläufigen US-Patentanmeldung 63/237.211 , eingereicht am 26. August 2021 und mit dem Titel „VEHICLE SEAT WITH AIRFLOW OUTLETS“, deren Inhalt vollständig durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird.
  • EINFÜHRUNG
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Fahrzeugsitze und die Bereitstellung von Luftstrom zu diesen.
  • Moderne Fahrzeuge nutzen verschiedene Mechanismen, um den Komfort der Fahrzeuginsassen zu gewährleisten. Einer dieser Mechanismen ist ein Sitz, der einen Luftstrom aufnimmt, wie einen klimatisierten Luftstrom, der erwärmt und/oder gekühlt wird. Diese Fahrzeugsitze sind dazu ausgelegt, einen Luftstrom von einem Luftstromsystem, wie einem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem (HLK-System), aufzunehmen und diesen Luftstrom zu nutzen, um dem Insassen Komfort bereitzustellen. Ein solcher Komfort ist wichtig, insbesondere in einem Abenteuerfahrzeug oder dergleichen, wo der Insasse möglicherweise in abgelegenen Gebieten unterwegs ist und zum Beispiel extremen heißen/kalten Temperaturen ausgesetzt ist.
  • Der vorliegende Hintergrund ist nur als veranschaulichender Umweltkontext bereitgestellt. Für Durchschnittsfachleute auf dem Gebiet ist leicht ersichtlich, dass die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung in anderen Umgebungskontexten gleichermaßen implementiert werden können.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Verschiedene offenbarte Ausführungsformen schließen veranschaulichende Fahrzeugsitze, Systeme, Fahrzeuge und Verfahren zum Zirkulieren des Luftstroms durch einen Fahrzeugsitz ein.
  • In einer veranschaulichten Ausführungsform stellt die vorliegende Offenbarung einen Fahrzeugsitz bereit. Der Fahrzeugsitz schließt ein Polster ein. Das Polster ist dazu ausgelegt, einen Luftstrom dort hindurch bereitzustellen. Das Polster definiert einen primären Luftstrompfad, der zu einem primären Auslass gelenkt wird, der in einem Stützabschnitt des Polsters ausgebildet ist. Der Stützabschnitt des Polsters ist dazu ausgelegt, direkten Körperkontakt mit einem Fahrzeuginsassen aufzunehmen, während der Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz sitzt. Das Polster definiert auch einen sekundären Luftstrompfad, der zu einem sekundären Auslass gelenkt wird, der in einem nicht stützenden Abschnitt des Polsters ausgebildet ist.
  • In einer anderen veranschaulichenden Ausführungsform stellt die vorliegende Offenbarung ein Luftstromsystem bereit. Das Luftstromsystem schließt eine Luftstromeinheit, einen Zufuhrkanal und einen Fahrzeugsitz ein. Die Luftstromeinheit schließt eine Steuerung ein, die dazu ausgelegt ist, einen Strom von Luft zu steuern. Der Zufuhrkanal ist dazu ausgelegt, die Luft aus der Luftstromeinheit zu lenken. Der Fahrzeugsitz schließt ein Polster ein, das dazu ausgelegt ist, die Luft aus dem Zufuhrkanal aufzunehmen und einen Luftstrom dort hindurch bereitzustellen. Das Polster definiert einen primären Luftstrompfad, der zu einem primären Auslass gelenkt wird, der in einem Stützabschnitt des Polsters ausgebildet ist. Der Stützabschnitt des Polsters ist dazu ausgelegt, direkten Körperkontakt mit einem Fahrzeuginsassen aufzunehmen, während der Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz sitzt. Das Polster definiert auch einen sekundären Luftstrompfad, der zu einem sekundären Auslass gelenkt wird, der in einem nicht stützenden Abschnitt des Polsters ausgebildet ist.
  • In einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform stellt die vorliegende Offenbarung ein Fahrzeug bereit. Das Fahrzeug schließt ein Fahrgestell, einen Fahrgastraum, ein Luftstromsystem und einen Fahrzeugsitz ein. Das Luftstromsystem schließt eine Luftstromeinheit und einen Zufuhrkanal ein. Die Luftstromeinheit schließt eine Steuerung ein, die dazu ausgelegt ist, einen Strom von Luft zu steuern. Der Zufuhrkanal ist dazu ausgelegt, die Luft aus der Luftstromeinheit zu lenken. Der Fahrzeugsitz ist in dem Fahrgastraum angeordnet und schließt ein Polster ein, das dazu ausgelegt ist, die Luft aus dem Zufuhrkanal aufzunehmen und einen Luftstrom dort hindurch bereitzustellen. Das Polster definiert einen primären Luftstrompfad, der zu einem primären Auslass gelenkt wird, der in einem Stützabschnitt des Polsters ausgebildet ist. Der Stützabschnitt des Polsters ist dazu ausgelegt, direkten Körperkontakt mit einem Fahrzeuginsassen aufzunehmen, während der Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz sitzt. Das Polster definiert auch einen sekundären Luftstrompfad, der zu einem sekundären Auslass gelenkt wird, der in einem nicht stützenden Abschnitt des Polsters ausgebildet ist.
  • In noch einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform stellt die vorliegende Offenbarung ein Verfahren zum Zirkulieren von Luftstrom durch einen Fahrzeugsitz bereit. Das Verfahren schließt ein Bereitstellen eines Luftstroms zu einem Polster ein, das dazu ausgelegt ist, einen Strom von Luft dort hindurch bereitzustellen, wobei das Polster eine Polsterung einschließt, die einen sekundären Auslass definiert, der an einem oder angrenzend an ein Ende davon ausgebildet ist. Das Verfahren schließt auch ein Lenken des Luftstroms durch das Polster ein, sodass ein primärer Luftstrom zu einem primären Auslass strömt, der in einem Stützabschnitt des Polsters ausgebildet ist, wobei der Stützabschnitt des Polsters dazu ausgelegt ist, direkten Körperkontakt mit einem Fahrzeuginsassen aufzunehmen, während der Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz sitzt, und ein sekundärer Luftstrompfad zu einem sekundären Auslass gelenkt wird, der in einem nicht stützenden Abschnitt des Polsters ausgebildet ist.
  • Die vorstehende Kurzdarstellung ist nur veranschaulichend und soll in keiner Weise einschränkend sein. Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen veranschaulichenden Gesichtspunkten, Ausführungsformen und Merkmalen werden weitere Gesichtspunkte, Ausführungsformen und Merkmale unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und die folgende detaillierte Beschreibung ersichtlich.
  • Figurenliste
  • Die vorliegende Offenbarung wird hierin unter Bezugnahme auf die verschiedenen Zeichnungen veranschaulicht und beschrieben, wobei gleiche Bezugsziffern verwendet werden, um gleiche Systemkomponenten/Verfahrensschritte, sofern zutreffend, zu bezeichnen, und worin gilt:
    • 1 ist eine schematische Veranschaulichung einer veranschaulichenden Ausführungsform eines Fahrzeugs mit einem Luftstromsystem der vorliegenden Offenbarung, wobei sekundäre Auslässe in einem Fahrzeugsitz hervorgehoben sind;
    • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer veranschaulichenden Ausführungsform des Fahrzeugsitzes von 1 der vorliegenden Offenbarung;
    • 3 ist eine perspektivische Ansicht einer veranschaulichenden Ausführungsform des Fahrzeugsitzes von 1 der vorliegenden Offenbarung, wobei die sekundären Auslässe in dem Fahrzeugsitz hervorgehoben sind;
    • 4 ist eine perspektivische Ansicht einer veranschaulichenden Ausführungsform des Fahrzeugsitzes von 1, bei der die Sitzabdeckung und die Rücklehnenabdeckung des Fahrzeugsitzes entfernt und kein Sitzprallblech und kein Rücklehnenprallblech vorhanden ist, wobei Luftstromkanäle, die in der Polsterung der Polster für den Fahrzeugsitz ausgebildet sind, hervorgehoben sind;
    • 5 ist eine perspektivische Ansicht einer veranschaulichenden Ausführungsform des Fahrzeugsitzes von 1, bei der die Sitzabdeckung, die Rücklehnenabdeckung und die Kopfstützenabdeckung des Fahrzeugsitzes entfernt sind, wobei ein Sitzprallblech und ein Rücklehnenprallblech und die darin ausgebildeten Löcher hervorgehoben sind;
    • 6 ist eine perspektivische Draufsicht einer veranschaulichende Ausführungsform eines Sitzpolsters für den Fahrzeugsitz von 5 der vorliegenden Offenbarung, bei der die Sitzabdeckung entfernt ist, wobei das Sitzprallblech und die darin befindlichen Löcher, die primäre Sitzauslässe definieren, hervorgehoben sind;
    • 7 ist eine perspektivische Vorderansicht einer veranschaulichenden Ausführungsform eines Rücklehnenpolsters für den Fahrzeugsitz von 5 der vorliegenden Offenbarung, bei der die Rücklehnenabdeckung entfernt ist, wobei das Rücklehnenprallblech und die darin befindlichen Löcher, die primäre Rücklehnenauslässe definieren, hervorgehoben sind;
    • 8 ist eine Querschnittsansicht einer veranschaulichenden Ausführungsform des Fahrzeugsitzes von 1 der vorliegenden Offenbarung, wobei primäre Strompfade und sekundäre Strompfade von Luft durch die Sitzpolster hervorgehoben sind;
    • 9 ist eine perspektivische Ansicht einer veranschaulichenden Ausführungsform des Fahrzeugsitzes von 1 der vorliegenden Offenbarung;
    • 10 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform der Steuerung des Luftstromsystems von 1 veranschaulicht; und
    • 11 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Bereitstellen von Luftstrom in einem Fahrzeug über einen Fahrzeugsitz.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Als nicht einschränkende Übersicht schließen verschiedene offenbarte Ausführungsformen veranschaulichte Fahrzeugsitze, Systeme, Fahrzeuge und Verfahren zum Zirkulieren des Luftstroms durch einen Fahrzeugsitz ein. Als ein nicht einschränkendes Beispiel, das nur zur Veranschaulichung bereitgestellt ist, stellt die vorliegende Offenbarung neben anderen veranschaulichenden Ausführungsformen einen veranschaulichenden Fahrzeugsitz bereit, der für ein Luftstromsystem, wie ein HLK-System, ausgelegt ist, das einen Luftstrom, wie einen klimatisierten Luftstrom (erwärmte oder gekühlte Luft aus einer HLK-Einheit), bereitstellt, um einen erhöhten Komfort für einen Insassen des Fahrzeugsitzes bereitzustellen. Insbesondere wird die Luft durch Luftstromkanäle gelenkt, die in einem oder mehreren Polstern des Sitzes, wie dem Sitzpolster und dem Rücklehnenpolster, ausgebildet sind. Die Luftstromkanäle lenken die klimatisierte Luft durch die Polsterung des Polsters und zu primären Auslässen, die sich in einem Stützabschnitt des Polsters befinden, wie sie sich zentral in dem Polster und allgemein an den Oberflächen des Polsters befinden, die an den Insassen auf dem Fahrzeugsitz grenzen. Der Stützabschnitt des Polsters ist dazu ausgelegt, direkten Körperkontakt mit einem Fahrzeuginsassen aufzunehmen, während der Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz sitzt. Mindestens einer der Luftstromkanäle lenkt den Luftstrom zu sekundären Auslässen, die sich in einem nicht stützenden Abschnitt des Polsters befinden, wie an oder angrenzend an ein Ende und eine Kante des Polsters, wie an einer Vorderseite der Polsterung des Sitzpolsters oder an einer Oberseite der Polsterung des Rücklehnenpolsters. Daher sind die sekundären Auslässe allgemein so positioniert, dass sie von dem Insassen nicht versperrt werden, während der Insasse auf dem Fahrzeugsitz sitzt. Die sekundären Auslässe sind dazu ausgelegt, den Luftstrom auf eines oder mehrere von dem Kopf, dem Nacken, den Schultern, den Armen, den Beinen, den Füßen, den Kniekehlen oder den Armen des Insassen zu lenken. Durch Positionieren der sekundären Auslässe in nicht stützenden Abschnitten des Polsters, wie an oder angrenzend an die Enden/Kanten des Polsters, kann der Strom der Luft durch das Polster auch dann aufrechterhalten werden, wenn manche der primären Auslässe durch den Insassen des Fahrzeugsitzes versperrt werden, was den Gesamtkomfort und/oder die Klimatisierung des Fahrzeugs verbessern und die Belastung des Luftstrom-/HLK-Systems verringern kann. In manchen Ausführungsformen ist mindestens einer der Luftstromkanäle in einer Tiefe positioniert, die von der Oberfläche der Polsterung versetzt ist, die an den Insassen des Fahrzeugsitzes angrenzt, sodass der mindestens eine der Luftstromkanäle zumindest teilweise unversperrt bleibt. Mindestens einer der Luftstromkanäle, die von der Oberfläche des Polsters versetzt sind, steht auch in Fluidverbindung mit dem sekundären Auslass, was ferner sicherstellt, dass der Luftstrom auch dann weiter strömt, wenn der Insasse des Fahrzeugsitzes anwesend ist. Die vorstehende Übersicht wird lediglich zur Veranschaulichung dargestellt und soll in keiner Weise einschränkend sein. Somit soll keine Einschränkung abgeleitet werden.
  • 1 ist eine schematische Veranschaulichung einer veranschaulichenden Ausführungsform eines Fahrzeugs 11 mit einem Luftstromsystem 10 der vorliegenden Offenbarung, das sekundäre Auslässe 170, 130 in einem Fahrzeugsitz 100 hervorhebt. Unter besonderer Bezugnahme nun auf 1 schließt das Fahrzeug 11 in verschiedenen veranschaulichenden Ausführungsformen das Luftstromsystem 10 und mindestens einen Fahrzeugsitz 100 ein. In verschiedenen Ausführungsformen schließt das Fahrzeug 11 einen Fahrgastraum 33 ein. Bei dem Fahrzeug kann es sich um jedes beliebige Fahrzeug handeln, wie ein Elektrofahrzeug, ein Hybridfahrzeug, einen Pkw, einen Lkw, einen Geländewagen, einen Van, ein Wasserfahrzeug, ein Luftfahrzeug, einen Zug und dergleichen. In verschiedenen Ausführungsformen ist der Fahrzeugsitz 100 in dem Fahrgastraum 33 angeordnet. In anderen Ausführungsformen kann der Sitz für Bürostühle, Gaming-Stühle, Theatersitze und dergleichen verwendet werden.
  • In verschiedenen Ausführungsformen schließt das Luftstromsystem 10 eine Luftstromeinheit 20 und eine Steuerung 30 ein. In verschiedenen Ausführungsformen sind ein oder mehrere Fahrzeugsitze 100 in dem Luftstromsystem 10 eingeschlossen. In verschiedenen Ausführungsformen schließt die Luftstromeinheit 20 einen Lüfter (nicht abgebildet) ein, der dazu ausgelegt ist, dem Fahrzeugfahrgastraum und dem einen oder den mehreren Fahrzeugsitzen 100 über einen oder mehrere Zufuhrkanäle 50 Luft zuzuführen. In verschiedenen Ausführungsformen ist die Luftstromeinheit 20 jede geeignete Luftstromeinheit, wie eine HLK-Einheit oder dergleichen, die dazu ausgelegt ist, Luft zu klimatisieren, bevor die Luft dem einen oder den mehreren Zufuhrkanälen 50 zugeführt wird. Es versteht sich, dass Luftstromeinheiten, wie HLK-Einheiten, im Stand der Technik gut bekannt sind. Daher ist eine weitere Beschreibung ihrer Konstruktion und ihrer Funktionsweise für ein Verständnis des offenbarten Gegenstands durch den Fachmann nicht erforderlich.
  • In verschiedenen Ausführungsformen ist die Steuerung 30 dazu konfiguriert, den Betrieb der Luftstromeinheit 20 und insbesondere den Strom von Luft zu dem Fahrzeugfahrgastraum und zu dem einen oder den mehreren Fahrzeugsitzen 100 basierend auf einer oder mehreren Standardeinstellungen und von dem Fahrzeuginsassen empfangenen Eingaben zu steuern. Veranschaulichende Details bezüglich der Steuerung 30 werden nachstehend als nicht einschränkendes Beispiel bereitgestellt.
  • In verschiedenen Ausführungsformen ist der Fahrzeugsitz 100 dazu ausgelegt, Luft von der Luftstromeinheit 20 zu empfangen, wie zum Bereitstellen von Heiz- und Kühleffekten für den Fahrzeugsitz 100, um dazu beizutragen, eine komfortable Umgebung für den darin sitzenden Fahrzeuginsassen aufrechtzuerhalten. Wie nachstehend detaillierter erläutert wird, schließt der Fahrzeugsitz 100 ein Polster ein, wie ein Sitzpolster 112 oder ein Rücklehnenpolster 152 (siehe 2 nachstehend), das dazu ausgelegt ist, einen Luftstrom dort hindurch bereitzustellen. Das Polster definiert einen primären Luftstrompfad, der auf einen primären Auslass gelenkt wird, der einem Stützabschnitt des Polsters ausgebildet ist, wie in mindestens einem Abschnitt, der aus einem zentralen Abschnitt und einem umlaufenden Abschnitt des Polsters ausgewählt ist, und einen sekundären Luftstrompfad, der zu einem sekundären Auslass (130, 170) gelenkt wird, der in einem nicht stützenden Abschnitt des Polsters ausgebildet ist, wie in mindestens einer Position an einem Ende des Polsters. Insbesondere wird in Ausführungsformen die Luft über Kanäle zu primären Auslässen und zu sekundären Auslässen, insbesondere einem oder mehreren sekundären Sitzauslässen 130 und einem oder mehreren sekundären Rücklehnenauslässen 170, geleitet.
  • In verschiedenen Ausführungsformen sind der eine oder die mehreren sekundären Sitzauslässe 130 dazu ausgelegt, den Luftstrom auf die Beine des Sitzinsassen zu lenken, während der eine oder die mehreren sekundären Rücklehnenauslässe 170 dazu ausgelegt sind, den Luftstrom auf den Nacken und/oder die Schultern des Sitzinsassen zu lenken. Durch das Lenken des Luftstroms auf eines oder mehrere der Beine, des Nackens, des Kopfes, der Arme und der Schultern des Sitzinsassen kann dem Sitzinsassen zusätzlich zu dem Komfort des Sitzinsassen, der durch die in dem Sitzpolster 112 und in dem Rücklehnenpolster 152 zentral positionierten primären Auslässe bereitgestellt wird, ein weiterer Komfort bereitgestellt werden. Des Weiteren sind die sekundären Auslässe im Gegensatz zu den primären Auslässen an Stellen des Fahrzeugsitzes positioniert, die nicht durch den Sitzinsassen blockiert und/oder versperrt werden, wie dadurch, dass die Kanäle geschlossen werden, wenn sich der Schaum des Polsters bei Aufnehmen des Gewichts des Sitzinsassen verformt.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer veranschaulichenden Ausführungsform des Fahrzeugsitzes 100 von 1 der vorliegenden Offenbarung. Unter besonderer Bezugnahme nun auf 2 schließt der Fahrzeugsitz 100 in verschiedenen veranschaulichenden Ausführungsformen eine Sitzbasis 110, eine Rücklehne 150 und eine Kopfstütze 190 ein. Die Sitzbasis 110 schließt ein Sitzpolster 112 ein und ist dazu ausgelegt, dass ein Fahrzeuginsasse darin Platz nehmen kann. Die Rücklehne 150 ist mit der Sitzbasis 110 verbunden und erstreckt sich von dieser aus nach oben. Die Rücklehne 150 schließt ein Rücklehnenpolster 152 ein und ist dazu ausgelegt, eine weitere Unterstützung für den Fahrzeuginsassen bereitzustellen, wie eine Lendenwirbelstütze. Die Kopfstütze 190 ist an einer Oberseite der Rücklehne 150 distal zu der Sitzbasis 110 positioniert. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Kopfstütze 190 einstückig mit der Rücklehne 150 ausgebildet. In anderen Ausführungsformen ist die Kopfstütze 190 jedoch von der Rücklehne 150 getrennt und mit dieser verbunden.
  • In der veranschaulichenden Ausführungsform von 2 schließt das Sitzpolster 112 eine Sitzabdeckung 145 ein, die ein oder mehrere einer Sitzpolsterung 120 und eines Sitzprallblechs 140 umschließt (4 bis 9), und das Rücklehnenpolster 152 schließt eine Rücklehnenabdeckung 185 ein, die eine Rücklehnenpolsterung 160 und ein Rücklehnenprallblech 180 umschließt (4 bis 9). Jede der Sitzabdeckung 145 und der Rücklehnenabdeckung 185 sind aus einem oder mehreren Materialien gebildet, die zum Beispiel ein poröses Material wie ein poröses Leder, ein poröses Kunstleder (Kunstleder, Lederimitat, veganes Leder), ein poröses Gewebe, Nylon und dergleichen einschließen können, die in den zentralen Bereichen davon positioniert sind und welche die primären Sitzauslässe 342 und die primären Rücklehnenauslässe 382 für die von dem Sitz 100 aufgenommene klimatisierte Luft abdecken. Das poröse Material ist dazu ausgelegt, der durch Pfeil 3 und Pfeil 4 angezeigten Luft das Strömen durch dieses hindurch zu ermöglichen, sodass die Luft dem Sitzinsassen Komfort, wie Erwärmen oder Kühlen, bereitstellt.
  • Zusätzlich zum Positionieren in den zentralen Bereichen des Sitzpolsters 112 und des Rücklehnenpolsters 152 ist das poröse Material, in der in 2 veranschaulichten Ausführungsform, auch über dem sekundären Sitzauslass 130 und dem sekundären Rücklehnenauslass 170 positioniert, wie an den in 2 gekennzeichneten Stellen des sekundären Sitzauslasses 130 und des sekundären Rücklehnenauslasses 170.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht einer veranschaulichenden Ausführungsform des Fahrzeugsitzes 100 von 1 der vorliegenden Offenbarung, wobei die Sitzabdeckung 145 und die Rücklehnenabdeckung 185 entfernt sind, wodurch die sekundären Auslässe in dem Fahrzeugsitz 100 hervorgehoben werden. Unter besonderer Bezugnahme nun auf 3 ist in verschiedenen veranschaulichten Ausführungsformen der sekundäre Sitzauslass 130 auf einer Vorderseite 123 des Sitzpolsters 112 positioniert, die an eine Unterseite 122 des Sitzpolsters 112 angrenzt. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der sekundäre Sitzauslass 130 unter dem Abschnitt des porösen Materials der Sitzabdeckung 145 positioniert (2). In manchen Ausführungsformen schließt der sekundäre Sitzauslass 130 mindestens eines von einer separaten Abdeckung oder Lamellen (nicht dargestellt) ein, die dazu ausgelegt sind, den Luftstrom 1 zu lenken. Wie in 3 zu sehen ist, wird der Luftstrom 1, der aus dem sekundären Sitzauslass 130 austritt, in eine Vorwärtsrichtung gelenkt, wobei die Vorwärtsrichtung die Richtung ist, in die der Sitz 100 gerichtet ist.
  • In der in 3 veranschaulichten Ausführungsform ist der sekundäre Rücklehnenauslass 170 zwischen dem Abschnitt des porösen Materials der Rücklehnenabdeckung 185 (2) und der Kopfstütze 190/dem Kopfstützenpolster 195 angrenzend an eine Oberseite 163 der Rücklehne 150 positioniert. In manchen dieser Ausführungsformen schließt der sekundäre Rücklehnenauslass 170 mindestens eines von einer separaten Abdeckung und Lamellen ein, die dazu ausgelegt sind, den Luftstrom 2 zu lenken. Wie in 3 zu sehen ist, wird der Luftstrom 2, der aus dem sekundären Rücklehnenauslass 170 austritt, in die Vorwärtsrichtung gelenkt.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform des Fahrzeugsitzes von 1, bei der die Sitzabdeckung und die Rücklehnenabdeckung des Fahrzeugsitzes entfernt und kein Sitzprallblech und kein Rücklehnenprallblech vorhanden ist, wobei Luftstromkanäle, die in der Polsterung der Polster für den Fahrzeugsitz ausgebildet sind, hervorgehoben sind. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer veranschaulichenden Ausführungsform des Fahrzeugsitzes von 1, bei der die Sitzabdeckung 145, die Rücklehnenabdeckung 185 und die Kopfstützenabdeckung des Sitzes 100 entfernt sind, wobei ein Sitzprallblech und ein Rücklehnenprallblech und die darin ausgebildeten Löcher hervorgehoben sind; Wie nachstehend detailliert beschrieben wird, schließt in verschiedenen Ausführungsformen das Sitzkissen 112 eine Sitzpolsterung 120 und ein Sitzprallblech 140 ein. Das Rücklehnenpolster 152 schließt eine Rücklehnenpolsterung 160 und ein Rücklehnenprallblech 180 ein. In Ausführungsformen definieren das Sitzprallblech 140 und das Rücklehnenprallblech 180 primäre Zonen der jeweiligen Sitzbasis 110 und der Rücklehne 150, welche den zentralen Abschnitt und den umlaufenden Abschnitt des Polsters abdecken und welche die Bereiche des Körperkontakts mit einem Fahrzeuginsassen definieren, während der Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz 100 sitzen.
  • 6 ist eine perspektivische Draufsicht auf eine veranschaulichende Ausführungsform eines Sitzpolsters 112 für den Sitz 100 von 5 der vorliegenden Offenbarung, bei der die Sitzabdeckung 145 entfernt ist, wobei ein Sitzprallblech 140 und die darin befindlichen Löcher 142, die primäre Sitzauslässe 342 definieren, hervorgehoben sind. Das Sitzprallblech 140 ist halbtransparent veranschaulicht, um die darunter liegenden Sitzluftstromkanäle 125 (durch gestrichelte Linien gezeigt) zu veranschaulichen. Unter besonderer Bezugnahme nun auf 4 bis 6 schließt in einer veranschaulichten Ausführungsform die Sitzpolsterung 120 einen oder mehrere Sitzeinlasskanäle 126 und darin ausgebildete Sitzluftstromkanäle 125 ein. Der eine oder die mehreren Einlasskanäle 126 verbinden die Sitzluftstromkanäle 125 fluidisch mit einem Zufuhrkanal 50 (4), sodass Luftstrom, wie klimatisierter Luftstrom, den Sitzluftstromkanälen 125 zugeführt wird. In der in 4 bis 6 veranschaulichten Ausführungsform ist die Sitzpolsterung 120 so geformt, um die Sitzluftstromkanäle 125 in der Oberseite 121 der Sitzpolsterung 120, den sekundären Sitzauslass 130 und Fluidverbindungen dazwischen zu definieren. In verschiedenen Ausführungsformen, wie der in 4 bis 6 veranschaulichten Ausführungsform, erstrecken sich manche der Sitzluftstromkanäle 125 bis zu dem sekundären Sitzauslass 130, um die Fluidverbindung zu bilden. In den Ausführungsformen ist die Sitzpolsterung 120 aus einem harten Polsterungsmaterial, wie Schaumstoff, gebildet. In verschiedenen Ausführungsformen ist der Hartschaum ohne Einschränkung aus einem Schaumgummi, einem Polyurethanschaum und dergleichen gebildet.
  • In der in 4 bis 6 veranschaulichten Ausführungsform schließt die Sitzpolsterung 120 einen Einsatz 129 ein, der eine Schulter 128 bildet, in der das Sitzprallblech 140 aufgenommen wird. In verschiedenen Ausführungsformen basiert eine Höhe der Schulter auf einer Dicke des Sitzprallblechs 140. In der veranschaulichten Ausführungsform schließen die Sitzluftstromkanäle 125 bogenförmige Kanäle ein, die sich von einem zentral angeordneten Einlasskanal 126 weg erstrecken, der sich zu Ecken der Schulter 128 hin erstreckt, und schließen Kanäle ein, die sich von dem Einlasskanal 126 und dann linear zu einer Vorderseite 123 der Sitzpolsterung 120 hin erstrecken, bevor sie sich fluidisch mit einer Oberseite des sekundären Sitzauslasses 130 verbinden. In verschiedenen Ausführungsformen schließen die Sitzluftstromkanäle 125 Verzweigungen ein, die sich von einem oder mehreren der sich linear erstreckenden Kanäle erstrecken.
  • 7 ist eine perspektivische Vorderansicht einer veranschaulichenden Ausführungsform eines Rücklehnenpolsters 152 für den Fahrzeugsitz 100 von 5 der vorliegenden Offenbarung, bei der die Rücklehnenabdeckung 185 entfernt ist, wodurch ein Rücklehnenprallblech 180 und die darin befindlichen Löcher 182, die primäre Rücklehnenauslässe 382 definieren, hervorgehoben sind. Das Rücklehnenprallblech 180 ist halbtransparent veranschaulicht, um die Rücklehnenluftstromkanäle 165 (durch gestrichelte Linie veranschaulicht) darunter zu veranschaulichen. In verschiedenen Ausführungsformen schließt die Rücklehnenpolsterung 160 einen oder mehrere Rücklehneneinlasskanäle 166 und darin ausgebildete Rücklehnenluftstromkanäle 165 ein. Der eine oder die mehreren Rücklehneneinlasskanäle 166 verbinden die Rücklehnenluftstromkanäle 165 fluidisch mit einem Zufuhrkanal 50, sodass Luft, wie klimatisierte Luft, den Rücklehnenluftstromkanälen 165 zugeführt wird. In der in 4, 5 und 7 veranschaulichten Ausführungsform ist die Rücklehnenpolsterung 160 so geformt, dass sie die Rücklehnenluftstromkanäle 165 in der Vorderseite 161 der Rücklehnenpolsterung 160, den sekundären Rücklehnenauslass 170 und Fluidverbindungen dort dazwischen definiert, wie einen Rücklehnenauslasskanal 167, der den Rücklehnenauslasskanal 167 fluidisch mit den Rücklehnenluftstromkanälen 165 verbindet. In anderen Ausführungsformen sind ein oder mehrere Rücklehnenluftstromkanäle 165 direkt mit dem sekundären Rücklehnenauslass 170 verbunden. In verschiedenen Ausführungsformen ist die Rücklehnenpolsterung 160 aus einem harten Polsterungsmaterial, wie Schaumstoff, gebildet. In verschiedenen Ausführungsformen ist der Hartschaum ohne Einschränkung aus einem Schaumgummi, einem Polyurethanschaum und dergleichen gebildet.
  • In der in 4, 5 und 7 veranschaulichten Ausführungsform ist die Rücklehnenpolsterung 160 so geformt, dass sie einen Einsatz 169 bildet, der eine Schulter 168 um einen Umfang der Rücklehnenluftstromkanäle 165 herum bildet, wo ein Rücklehnenprallblech 180 aufgenommen wird. In der veranschaulichten Ausführungsform schließt der Einsatz 169 eine rechteckige Form ein. In der veranschaulichten Ausführungsform schließen die Rücklehnenluftstromkanäle 165 bogenförmige Kanäle ein, die sich von einem zentral angeordneten Rücklehneneinlasskanal 166 weg erstrecken, der sich zu den Ecken der rechteckig geformten Schulter 168 hin erstreckt, und schließen Kanäle ein, die sich von einem oder mehreren der bogenförmigen Kanäle zurück zu dem Rücklehneneinlasskanal 166 erstrecken. In der veranschaulichten Ausführungsform ist ein dreieckiger Kanal (in einer Ebene parallel oder im Wesentlichen parallel zu der Vorderseite 161 der Rücklehnenpolsterung 160) zwischen dem Rücklehneneinlasskanal 166 und dem Rücklehnenauslasskanal 167 positioniert, wobei sich ein einzelner Kanal von einer Spitze des Dreiecks zu dem Rücklehneneinlasskanal 166 erstreckt und sich mehrere Kanäle von einer gegenüberliegenden Basis des Dreiecks (relativ zu der mit dem Rücklehneneinlasskanal verbundenen Spitze) zu dem Rücklehnenauslasskanal 167 erstrecken.
  • Unter erneuter besonderer Bezugnahme auf 6 schließt das Sitzpolster 112 in einer veranschaulichenden Ausführungsform die Sitzpolsterung 120, ein Sitzprallblech 140 und einen oder mehrere Kanalspreizer 127 ein. Auch hier ist die Sitzpolsterung 120 mit Sitzluftstromkanälen 125 ausgebildet. In verschiedenen Ausführungsformen sind ein oder mehrere Kanalspreizer 127, wie ein Spreizschaumstoff und eine Stützschicht, innerhalb der Sitzluftstromkanäle 125 positioniert, um zu verhindern, dass die Kanäle durch das Gewicht der Fahrzeuginsassen zusammengedrückt und verschlossen werden. Als nicht einschränkendes Beispiel weisen in verschiedenen Ausführungsformen die Sitzluftstromkanäle 125 eine Tiefe von mindestens 10 Millimetern und eine Breite von 10 Millimetern auf, wobei der Spreizschaumstoff eine Dicke von mehr als 50 Prozent der Tiefe der Sitzluftstromkanäle 125 und die Stützschicht eine Dicke von weniger als 25 Prozent der Tiefe der Sitzluftstromkanäle 125 aufweist. Während das vorstehende Beispiel verschiedene Größenordnungen und Beziehungen für das Bemessen des Sitzluftstromkanals 125 und der Stützschicht bereitstellt, werden auch andere Größenordnungen, Beziehungen und Größen für den Sitzluftstromkanal 125 und die Stützschicht in Betracht gezogen.
  • In verschiedenen Ausführungsformen ist das Sitzprallblech 140 zwischen der Sitzabdeckung 145 und der Sitzpolsterung 120 positioniert und ist über den Sitzluftstromkanälen 125 innerhalb des Einsatzes 129 positioniert. In der veranschaulichten Ausführungsform bedeckt das Sitzprallblech 140 teilweise die Sitzluftstromkanäle 125. In anderen Ausführungsformen (8) bedeckt das Sitzprallblech 140 die Sitzluftstromkanäle 125 vollständig. Das Sitzprallblech 140 schließt Löcher 142 ein, die sich dort hindurch erstrecken. Wie in 5 zu sehen ist, sind zumindest manche der Löcher 142 mit den Sitzluftstromkanälen 125 ausgerichtet. Die Löcher 142 sind dazu ausgelegt, um als primäre Sitzauslässe 342 für den Luftstrom zu fungieren, die sich zentral in dem Sitzpolster 112 befinden.
  • Unter erneuter besonderer Bezugnahme auf 7 schließt das Rücklehnenpolster 152 in einer veranschaulichenden Ausführungsform die Rücklehnenpolsterung 160, ein Rücklehnenprallblech 180, einen oder mehrere Kanalspreizer und eine Rücklehnenabdeckung 185 (1 bis 3) ein. Auch hier ist die Rücklehnenpolsterung 160 mit Rücklehnenluftstromkanälen 165 ausgebildet. In verschiedenen Ausführungsformen sind eine oder mehrere Kanalspreizer, wie ein Spreizschaumstoff und eine Stützschicht, innerhalb der Rücklehnenluftstromkanäle 165 positioniert, um zu verhindern, dass die Kanäle durch das Gewicht des Fahrzeuginsassen zusammengedrückt und geschlossen werden. Als nicht einschränkendes Beispiel sind in verschiedenen Ausführungsformen die Rücklehnenluftstromkanäle 165 mindestens 10 Millimeter tief und 10 Millimeter breit, wobei der Spreizschaumstoff eine Dicke von mehr als 50 Prozent der Tiefe der Rücklehnenluftstromkanäle 165 und die Stützschicht eine Dicke von weniger als 25 Prozent der Tiefe der Rücklehnenluftstromkanäle 165 aufweist. Während das vorstehende Beispiel verschiedene Größenordnungen und Beziehungen für das Bemessen des Rücklehnenluftstromkanals 165 und der Stützschicht bereitstellt, werden auch andere Größenordnungen, Beziehungen und Größen für den Rücklehnenluftstromkanal 165 und die Stützschicht in Betracht gezogen.
  • Das Rücklehnenprallblech 180 ist zwischen der Rücklehnenabdeckung 185 und der Rücklehnenpolsterung 160 positioniert und über und vor den Rücklehnenluftstromkanälen 165 positioniert. Das Rücklehnenprallblech 180 ist ebenfalls innerhalb des Einsatzes 169 positioniert. In der veranschaulichten Ausführungsform deckt das Rücklehnenprallblech 180 alle Rücklehnenluftstromkanäle 165 ab. Das Rücklehnenprallblech 180 schließt Löcher 182 ein, die sich dort hindurch erstrecken. Wie in 7 zu sehen ist, sind zumindest manche der Löcher 182 mit den Rücklehnenluftstromkanälen 165 ausgerichtet. Die Löcher 182 sind dazu ausgelegt, um als primäre Rücklehnenauslässe 382 für den Luftstrom zu fungieren, die sich zentral in dem Rücklehnenpolster 152 befinden.
  • 8 ist eine Querschnittsansicht einer veranschaulichenden Ausführungsform des Fahrzeugsitzes 100 von 1 der vorliegenden Offenbarung, wobei primäre Strompfade 3 und 4 und sekundäre Strompfade 1 und 2 des Luftstroms durch das Sitzpolster und die Rücklehne hervorgehoben sind. Unter besonderer Bezugnahme nun auf 8 beginnt in einer veranschaulichten Ausführungsform der primäre Strompfad 3 (als durchgezogene Linie mit Pfeilen gezeigt) durch die Sitzpolsterung 120 von einem Zufuhrkanal 50, der fluidisch mit einem oder mehreren Sitzeinlasskanälen 126 verbunden ist, und in die Sitzluftstromkanäle 125, wie die in 4 bis 6 veranschaulichten. Der primäre Strompfad 3 der Luft strömt durch das Sitzprallblech 140 und durch den porösen Abschnitt der Sitzabdeckung 145. Der primäre Strompfad 3 ist auf den auf dem Sitzpolster 112 sitzenden Insassen gelenkt, strömt, in verschiedenen Ausführungsformen auch zur konvektiven Kühlung oder Erwärmung des Sitzpolsters 112, und insbesondere der Sitzpolsterung 120 und des Sitzprallblechs 140.
  • In der in 8 veranschaulichten Ausführungsform strömt der sekundäre Strompfad 1 (als gestrichelte Linie mit Pfeilen gezeigt) der durch die Sitzpolsterung 120 strömenden Luft entlang eines oder mehrerer der Sitzluftstromkanäle 125 aus dem Sitzeinlasskanal 126 (6) zu dem sekundären Sitzauslass 130. Wie in 8 zu sehen ist, handelt es sich bei der Luft, die entlang des sekundären Strompfades 1 und aus dem sekundären Sitzauslass 130 strömt, um den überschüssigen Luftstrom, der nicht durch das Sitzprallblech 140 aus dem primären Strompfad 3 austritt. Somit hält der sekundäre Sitzauslass 130 den Strom der Luft durch die Sitzpolsterung 120 auch dann aufrecht, wenn einer oder mehrere der Sitzluftstromkanäle 125 und/oder primären Sitzauslässe 382 mindestens teilweise durch den Insassen des Fahrzeugsitzes 100 blockiert sind.
  • In ähnlicher Weise beginnt der primäre Strompfad 4 durch die Rücklehnenpolsterung 160 von einem Zufuhrkanal 50, der fluidisch mit einem oder mehreren Rücklehneneinlasskanäle 166 verbunden ist, und in die Rücklehnenluftstromkanäle 165, wie die in 4, 5 und 7 veranschaulichten. Der primäre Strompfad 4 der Luft strömt durch das Rücklehnenprallblech 180 und durch den porösen Abschnitt der Rücklehnenabdeckung 185. Der primäre Strompfad 4 ist auf den auf dem Sitzpolster 112 sitzenden Insassen gelenkt und strömt, in verschiedenen Ausführungsformen, zum konvektiven Kühlen oder Erwärmen des Rücklehnenpolsters 152, und insbesondere der Rücklehnenpolsterung 160 und des Rücklehnenprallblechs 180.
  • In der in 8 veranschaulichten Ausführungsform strömt der sekundäre Strompfad 4 der durch die Rücklehnenpolsterung 160 strömenden Luft entlang eines oder mehrerer der Rücklehnenluftstromkanäle 165 aus dem Rücklehneneinlasskanal 166 zu einem Rücklehnenauslasskanal 167, der den Luftstrom zu dem sekundären Rücklehnenauslass 170 lenkt. Wie in 8 zu sehen ist, handelt es sich bei der Luft, die entlang des sekundären Strompfades 2 und aus dem sekundären Rücklehnenauslass 170 strömt, um den überschüssigen Luftstrom, der nicht durch das Rücklehnenprallblech 180 aus dem primären Strompfad 4 austritt. Somit hält der sekundäre Rücklehnenauslass 170 den Strom der Luft durch die Rücklehnenpolsterung 160 auch dann aufrecht, wenn einer oder mehrere der Rücklehnenluftstromkanäle 165 und/oder primären Rücklehnenauslässe 382 mindestens teilweise durch den Insassen des Fahrzeugsitzes 100 blockiert sind.
  • In der in 8 veranschaulichten Ausführungsform stimmt eine Tiefe des in der Sitzpolsterung 120 ausgebildeten Einsatzes 129 (6) mit einer Dicke des Sitzprallblechs 140 überein, sodass ein bündiger Übergang an dessen Oberflächen gegeben ist. In ähnlicher Weise stimmt eine Tiefe des in der Rücklehnenpolsterung 160 ausgebildeten Einsatzes 169 (7) mit einer Dicke des Rücklehnenprallblechs 180 überein, sodass ein bündiger Übergang an den Oberflächen gegeben ist.
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform des Fahrzeugsitzes 100 von 1 der vorliegenden Offenbarung. Unter besonderer Bezugnahme nun auf 9 schließt, in einer veranschaulichten Ausführungsform, das Sitzpolster 112 mehrere sekundäre Sitzauslässe 130 ein, von denen einer in einer Vorderseite 123 des Sitzpolsters 112 und einer in jeder Seite 122 des Sitzpolsters 112 ausgebildet ist. Ein oder mehrere Sitzluftstromkanäle 125 sind mit jedem der sekundären Sitzauslässe 130 verbunden, sodass der Luftstrom mehrere verschiedene Pfade zum Ausströmen aus dem Sitzpolster 112 über die sekundären Sitzauslässe 130 aufweist.
  • In ähnlicher Weise schließt das Rücklehnenpolster 152 in manchen Ausführungsformen mehrere sekundäre Rücklehnenauslässe 170 ein. In der veranschaulichten Ausführungsform befindet sich jeder sekundäre Rücklehnenauslass an einer Schulter des Rücklehnenpolsters 152, der sich an der Schulter sowohl an der Oberseite 163 als auch an einer Seite 162 des Rücklehnenpolsters 152 erstreckt. Einer oder mehrere der Rücklehnenluftstromkanäle 165 sind mit jedem der sekundären Rücklehnenauslässe 170 verbunden, sodass der Luftstrom mehrere verschiedene Pfade zum Ausströmen aus dem Rücklehnenpolster 152 über die sekundären Rücklehnenauslässe 170 aufweist.
  • Unter Bezugnahme auf 8 und 9 bildet die Sitzpolsterung 120 in verschiedenen Ausführungsformen Sitzluftstromkanäle 125 an verschiedenen Tiefen darin, wie manche Sitzluftstromkanäle 125 an einer Oberseite 121 der Sitzpolsterung 120 angrenzend an das Sitzprallblech 140 und manche an Tiefen, die von der Oberseite 121 des Sitzpolsters 112 versetzt sind. In verschiedenen Ausführungsformen wird die Tiefe so gewählt, um sicherzustellen, dass die am weitesten von der Oberseite 121 des Sitzpolsters 112 versetzten Sitzluftstromkanäle 125 mindestens teilweise unversperrt bleiben, während ein Insasse auf dem Sitzpolster 112 sitzt. In verschiedenen Ausführungsformen ist mindestens einer dieser tiefen Sitzluftstromkanäle 125 in Fluidverbindung mit dem sekundären Sitzauslass 130, um sicherzustellen, dass der sekundäre Strompfad 1 durch die Sitzpolsterung 120 nie vollständig versperrt wird.
  • In ähnlicher Weise bildet die Rücklehnenpolsterung 160 Rücklehnenluftstromkanäle 165 an verschiedenen Tiefen darin, wie manche Rücklehnenluftstromkanäle 165 an einer Vorderseite 161 der Rücklehnenpolsterung 160 angrenzend an das Rücklehnenprallblech 180 und manche an Tiefen, die von der Vorderseite 161 des Rücklehnenpolsters 152 versetzt sind. In verschiedenen Ausführungsformen wird die Tiefe so gewählt, um sicherzustellen, dass die am weitesten von der Vorderseite 161 des Rücklehnenpolsters 152 versetzten Rücklehnenluftstromkanäle 165 mindestens teilweise unversperrt bleiben, während ein Insasse an dem Rücklehnenpolster 152 lehnt. In verschiedenen Ausführungsformen ist mindestens einer dieser tiefen Rücklehnenluftstromkanäle 165 in Fluidverbindung mit dem sekundären Rücklehnenauslass 170, um sicherzustellen, dass der sekundäre Strompfad 2 durch die Rücklehnenpolsterung 160 nie vollständig versperrt wird.
  • 10 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform der Steuerung 30 des Luftstromsystems 10 von 1 veranschaulicht. Die Steuerung 30 kann ein digitaler Computer sein, der hinsichtlich der Hardware-Architektur allgemein einen Prozessor 32, Ein-/Ausgabe-Schnittstellen (E/A-Schnittstellen) 34, eine Netzwerkschnittstelle 36, einen Datenspeicher 38 und einen Speicher 40 einschließt. Für Fachleute sollte es sich verstehen, dass 10 die Steuerung 30 in einer stark vereinfachten Weise darstellt, und dass eine praktische Ausführungsform zusätzliche Komponenten und eine geeignet konfigurierte Verarbeitungslogik einschließen kann, um bekannte oder herkömmliche Betriebsmerkmale zu unterstützen, die hier nicht im Detail beschrieben werden. Die Komponenten (32, 34, 36, 38 und 40) sind über eine lokale Schnittstelle 42 kommunikativ gekoppelt. Bei der lokalen Schnittstelle 42 kann es sich zum Beispiel, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, um einen oder mehrere Busse oder andere drahtgebundene oder drahtlose Verbindungen handeln, die im Stand der Technik bekannt sind. Die lokale Schnittstelle 42 kann zusätzliche Elemente aufweisen, die der Einfachheit halber weggelassen wurden, wie unter vielem anderem Steuerungen, Puffer (Caches), Treiber, Repeater und Empfänger, um Kommunikation zu ermöglichen. Ferner kann die lokale Schnittstelle 42 Adress-, Steuer- und/oder Datenverbindungen einschließen, um eine geeignete Kommunikation zwischen den vorstehend genannten Komponenten zu ermöglichen.
  • Der Prozessor 32 ist eine Hardware-Vorrichtung zum Ausführen von Software-Anweisungen. Der Prozessor 32 kann ein beliebiger kundenspezifischer oder handelsüblicher Prozessor sein, eine Zentraleinheit (CPU), ein Hilfsprozessor unter mehreren der Steuerung 30 zugehörigen Prozessoren, ein Mikroprozessor auf Halbleiterbasis (in Form eines Mikrochips oder Chipsatzes) oder allgemein jede Vorrichtung zum Ausführen von Software-Anweisungen. Wenn die Steuerung 30 in Betrieb ist, ist der Prozessor 32 konfiguriert, um Software auszuführen, die in dem Speicher 40 gespeichert ist, um Daten zu und von dem Speicher 40 zu übermitteln und um allgemein Operationen der Steuerung 30 gemäß den Software-Anweisungen zu steuern. Die E/A-Schnittstellen 34 können verwendet werden, um Benutzereingaben von einer oder mehreren Vorrichtungen oder Komponenten zu empfangen und/oder Systemausgaben für diese bereitzustellen. Die Benutzereingabe kann zum Beispiel mittels einer Tastatur, eines Touchpads und/oder einer Maus bereitgestellt werden. Die Systemausgabe kann mittels einer Anzeigevorrichtung bereitgestellt werden. Die E/A-Schnittstellen 34 können zum Beispiel einen seriellen Port, einen parallelen Port, eine „Small Computer System“-Schnittstelle (SCSI-Schnittstelle), eine serielle ATA (SATA), einen Faserkanal, InfiniBand, iSCSI, eine PCI-Express-Schnittstelle (PCI-x), eine Infrarot-Schnittstelle (IR-Schnittstelle), eine Hochfrequenz-Schnittstelle (HF-Schnittstelle) und/oder eine universelle serielle Busschnittstelle (USB-Schnittstelle) einschließen.
  • Die Netzwerkschnittstelle 36 kann verwendet werden, um es der Steuerung 30 zu ermöglichen, in einem Netzwerk, wie dem Internet 104, zu kommunizieren. Die Netzwerkschnittstelle 36 kann zum Beispiel eine Ethernet-Karte oder einen Ethernet-Adapter (z. B. 10BaseT, Fast Ethernet, Gigabit Ethernet, 10GbE) oder eine Karte oder einen Adapter eines drahtlosen lokalen Netzwerks (WLAN) (z. B. 802.11a/b/g/n/ac) einschließen. Die Netzwerkschnittstelle 206 kann Adress-, Steuer -und/oder Datenverbindungen einschließen, um eine geeignete Kommunikation in dem Netzwerk zu ermöglichen. Ein Datenspeicher 38 kann zum Speichern von Daten verwendet werden. Der Datenspeicher 38 kann beliebige flüchtige Speicherelemente (z. B. Direktzugriffsspeicher (RAM, wie DRAM, SRAM, SDRAM und dergleichen)), nichtflüchtige Speicherelemente (z. B. ROM, Festplatte, Band, CDROM und dergleichen) und Kombinationen davon einschließen. Darüber hinaus kann der Datenspeicher 38 elektronische, magnetische, optische und/oder andere Arten von Speicherungsmedien einschließen. In einem Beispiel kann sich der Datenspeicher 38 innerhalb der Steuerung 30 befinden, wie zum Beispiel eine interne Festplatte, die mit der lokalen Schnittstelle 42 in der Steuerung 30 verbunden ist. Zusätzlich kann sich in einer anderen Ausführungsform der Datenspeicher 38 außerhalb der Steuerung 30 befinden, wie zum Beispiel eine externe Festplatte, die mit den E/A-Schnittstellen 34 verbunden ist (z. B. eine SCSI- oder USB-Verbindung).
  • Der Speicher 40 kann beliebige flüchtige Speicherelemente (z. B. Direktzugriffsspeicher (RAM, wie DRAM, SRAM, SDRAM usw.)), nichtflüchtige Speicherelemente (z. B. ROM, Festplatte, Band, CDROM usw.) und Kombinationen davon einschließen. Darüber hinaus kann der Speicher 40 elektronische, magnetische, optische und/oder andere Arten von Speicherungsmedien einbeziehen. Es ist zu beachten, dass der Speicher 40 eine verteilte Architektur aufweisen kann, bei der verschiedene Komponenten entfernt voneinander angeordnet sind, auf die jedoch der Prozessor 32 zugreifen kann. Die Software in dem Speicher 40 kann ein oder mehrere Software-Programme einschließen, von denen jedes eine geordnete Auflistung ausführbarer Anweisungen zum Implementieren logischer Funktionen einschließt. Die Software in dem Speicher 40 schließt ein geeignetes Betriebssystem (OS) 44 und ein oder mehrere Programme 46 ein. Das Betriebssystem 44 steuert im Wesentlichen die Ausführung anderer Computerprogramme, wie des einen oder der mehreren Programme 46, und stellt Planung, Eingabe/Ausgabe-Steuerung, Datei- und Datenverwaltung, Speicherverwaltung und Kommunikationssteuerung und zugehörige Dienste bereit. Das eine oder die mehreren Programme 46 können dazu konfiguriert sein, die verschiedenen hierin beschriebenen Prozesse, Algorithmen, Verfahren, Techniken usw. zu implementieren.
  • Es versteht sich, dass manche hierin beschriebene Ausführungsformen Folgendes einschließen oder nutzen können: einen oder mehrere generische oder spezialisierte Prozessoren („einen oder mehrere Prozessoren“) wie Mikroprozessoren; Zentraleinheiten (CPUs); digitale Signalprozessoren (DSPs): kundenspezifische Prozessoren wie Netzwerkprozessoren (NPs) oder Netzwerkverarbeitungseinheiten (NPUs), Grafikverarbeitungseinheiten (GPUs) oder dergleichen; feldprogrammierbare Gatteranordnungen (FPGAs) und dergleichen zusammen mit eindeutigen gespeicherten Programmanweisungen (einschließlich sowohl Software als auch Firmware) zu deren Steuerung, um in Verbindung mit bestimmten Nicht-Prozessor-Schaltungen manche, die meisten oder alle Funktionen der hierin beschriebenen Verfahren und/oder Systeme zu implementieren. Alternativ können manche oder alle Funktionen durch eine Zustandsmaschine implementiert werden, die keine gespeicherten
  • Programmanweisungen aufweist, oder in einer oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), in denen jede Funktion oder manche Kombinationen bestimmter der Funktionen als kundenspezifische Logik oder Schaltlogik implementiert sind. Selbstverständlich kann eine Kombination der vorgenannten Ansätze verwendet werden. Für manche der hierin beschriebenen Ausführungsformen kann eine entsprechende Vorrichtung in Hardware und optional mit Software, Firmware und einer Kombination davon als „Schaltlogik, die konfiguriert ist zum“, „Logik, die konfiguriert ist zum“ usw. bezeichnet werden, einen Satz von Operationen, Schritten, Verfahren, Prozessen, Algorithmen, Funktionen, Techniken usw. an digitalen und/oder analogen Signalen durchführen, wie hierin für die verschiedenen Ausführungsformen beschrieben.
  • Darüber hinaus können manche Ausführungsformen ein nicht-transitorisches computerlesbares Medium mit darauf gespeicherten Anweisungen zum Programmieren eines Computers, eines Servers, einer Einrichtung, einer Vorrichtung, eines Prozessors, einer Schaltung usw. einschließen, um Funktionen wie hierin beschrieben und beansprucht auszuführen. Beispiele für solche nicht-transitorischen computerlesbaren Medien schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf eine Festplatte, eine optische Speicherungsvorrichtung, eine magnetische Speicherungsvorrichtung, einen Nur-LeseSpeicher (ROM), einen programmierbaren ROM (PROM), einen löschbaren PROM (EPROM), ein elektrischen EPROM (EEPROM), Flash-Speicher und dergleichen. Wenn die Software in dem nicht-transitorischen computerlesbaren Medium gespeichert ist, kann sie Anweisungen einschließen, die von einem Prozessor oder einer Vorrichtung (z. B. jeder Art von programmierbarer Schaltlogik oder Logik) ausführbar sind, die als Reaktion auf eine solche Ausführung einen Prozessor oder die Vorrichtung veranlassen, einen Satz von Operationen, Schritten, Verfahren, Prozessen, Algorithmen, Funktionen, Techniken usw. durchzuführen, wie hierin für die verschiedenen Ausführungsformen beschrieben.
  • 11 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens 1100 zum Zirkulieren von Luftstrom durch einen Fahrzeugsitz 100. Das Verfahren 1100 schließt in Schritt 1102 ein Bereitstellen eines Luftstroms zu einem Polster ein, das dazu ausgelegt ist, einen Strom von Luft dort hindurch bereitzustellen, wobei das Polster einen sekundären Auslass einschließt, der an einem oder angrenzend an ein Ende des Polsters ausgebildet ist. Das Verfahren schließt in Schritt 1104 auch ein Lenken des Luftstroms durch das Polster ein, sodass ein primärer Luftstrom zu einem zentralen Abschnitt des Polsters strömt und ein sekundärer Luftstrom zu dem sekundären Auslass und aus diesem herausströmt. Bei dem Polster und dem sekundären Auslass kann es sich um ein beliebiges gewünschtes geeignetes Polster und einen beliebigen Auslass handeln, wie ohne Einschränkung jede Variation des Sitzpolsters, des Rücklehnenpolsters, des sekundären Sitzauslasses und des sekundären Rücklehnenauslasses, die hierin offenbart werden.
  • In verschiedenen Ausführungsformen grenzt ein Prallblech an den zentralen Abschnitt des Polsters, wobei das Prallblech dazu ausgelegt ist, den primären Luftstrom aufzunehmen und dort hindurch zu lenken, wobei eine Abdeckung, die einen porösen Abschnitt einschließt, über dem Prallblech positioniert ist und der poröse Abschnitt so ausgelegt ist, dass der primäre Luftstrom dort hindurch strömt. Bei dem Prallblech kann es sich um ein beliebiges gewünschtes geeignetes Prallblech handeln, wie ohne Einschränkung jede Variation des Sitzprallblechs und des Rücklehnenprallblechs, die hierin offenbart werden.
  • In verschiedenen Ausführungsformen ist eine Abdeckung, die einen porösen Abschnitt einschließt, über dem Prallblech positioniert. Die Abdeckung kann jede beliebige gewünschte geeignete Abdeckung sein, wie ohne Einschränkung jede Variation der Sitzabdeckung und der Rücklehnenabdeckung, die hierin offenbart werden.
  • In verschiedenen Ausführungsformen bilden das Polster, das Prallblech und die Abdeckung einen Teil einer Sitzbasis, wobei das Prallblech an einer Oberseite des Polsters angrenzt und der sekundäre Auslass an einer Vorderseite des Polsters positioniert und dazu ausgelegt ist, die klimatisierte Luft in einer Vorwärtsrichtung relativ zu dem Fahrzeugsitz zu lenken. In manchen dieser Ausführungsformen schließt das Verfahren ferner ein: Bereitstellen des Luftstroms an ein Rücklehnenpolster. Das Rücklehnenpolster schließt eine Rücklehnenpolsterung ein, die einen Rücklehneneinlasskanal, Rücklehnenluftstromkanäle und einen darin ausgebildeten sekundären Rücklehnenauslass einschließt. Der Rücklehneneinlasskanal ist dazu ausgelegt, den Luftstrom aus dem Zufuhrkanal aufzunehmen. Die Rücklehnenluftstromkanäle sind in Fluidverbindung mit dem Rücklehneneinlasskanal und sind dazu ausgelegt, einen primären Rücklehnenluftstrom zu einem zentralen Abschnitt einer Vorderseite des Rücklehnenpolsters bereitzustellen. Der sekundäre Rücklehnenauslass ist an einer oder angrenzend an eine Oberseite des Rücklehnenpolsters positioniert. Der sekundäre Auslass ist in Stromverbindung mit mindestens einem der Luftstromkanäle und ist dazu ausgelegt, einen sekundären Rücklehnenluftstrom aus dem Rücklehnenpolster zu lenken. In diesen Ausführungsformen schließt das Verfahren weiterhin ferner ein, dass ein Abschnitt des Luftstroms über den Zufuhrkanal in den Rücklehneneinlasskanal gelenkt wird, sodass zumindest ein Abschnitt des in den Rücklehneneinlasskanal gelenkten Luftstroms dem sekundären Rücklehnenluftstrom folgt und die Rücklehnenpolsterung über den sekundären Rücklehnenauslass verlässt.
  • In manchen dieser Ausführungsformen grenzt ein Rücklehnenprallblech an der Vorderseite der Rücklehnenpolsterung an einem zentralen Abschnitt davon an und ist dazu ausgelegt, den primären Rücklehnenluftstrom aufzunehmen und dort hindurch zu lenken, und eine Rücklehnenabdeckung, die einen porösen Abschnitt einschließt, ist über dem Rücklehnenprallblech positioniert. Die Rücklehnenabdeckung ist dazu ausgelegt, dass der primäre Luftstrom dort hindurch strömt. Bei dem Rücklehneneinlasskanal, den Rücklehnenluftstromkanälen und dem sekundären Rücklehnenauslass kann es sich um jeden beliebigen gewünschten Rücklehneneinlasskanal, die Rücklehnenluftstromkanäle und den sekundären Rücklehnenauslass handeln, wie ohne Einschränkung jede Variation des Rücklehneneinlasskanals, der Rücklehnenluftstromkanäle und des sekundären Rücklehnenauslasses, die hierin offenbart werden.
  • Auch hier wird Luft durch Luftstromkanäle gelenkt, die in einem oder mehreren Polstern des Sitzes, wie dem Sitzpolster und dem Rücklehnenpolster, ausgebildet sind. Die Luftstromkanäle lenken die klimatisierte Luft durch die Polsterung des Polsters und zu den primären Auslässen, die sich zentral in dem Polster und allgemein an den Oberflächen des Polsters befinden, die an den Insassen auf dem Fahrzeugsitz angrenzen. Die primären Auslässe und der/die primäre(n) Pfad(e) befinden sich in dem Abschnitt des Sitzes, der den Eingangsluftstrom zuerst aufnimmt (am nächsten zu dem Einlass). Somit befinden sich in Ausführungsformen die primären Auslässe und der/die primäre(n) Pfad(e) in primären Zonen, bei denen es sich um die Zonen der Polster handelt, die die Bereiche des direkten Körperkontakts mit einem Fahrzeuginsassen sind, während der Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz sitzt.
  • Mindestens einer der Luftstromkanäle lenkt den Luftstrom zu sekundären Auslässen, die sich an oder angrenzend an ein Ende und eine Kante des Polsters, wie an einer Vorderseite der Polsterung des Sitzpolsters oder an einer Oberseite der Polsterung des Rücklehnenpolsters befinden. Die sekundären Auslässe und der/die sekundäre(n) Pfad(e) befinden sich in dem Abschnitt des Sitzes, der den Eingangsluftstrom (weiter weg vom Einlass) als zweiter aufnimmt. Somit befinden sich in Ausführungsformen die sekundären Auslässe und der/die sekundäre(n) Pfad(e) in den sekundären Zonen, bei denen es sich um die Zonen der Polster handelt, die Bereiche sind, die allgemein keinen direkten Körperkontakt mit dem Fahrzeuginsassen haben, während der Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz sitzt.
  • Somit nehmen in verschiedenen Ausführungsformen die primären Zonen den größten Teil des Luftstroms auf, wenn ein Insasse nicht sitzt, und werden nicht durch den Fahrzeuginsassen versperrt. Ohne die Versperrungen des Fahrzeuginsassen strömt der Luftstrom ungehindert über diese primären Zonen und klimatisiert den Fahrzeugsitz, während der Fahrzeugsitz unbesetzt ist. Die sekundären Auslässe können auch in dem nicht sitzenden Zustand einen gewissen Luftstrom aufnehmen, der jedoch minimal ist, da die sekundären Auslässe am weitesten von dem Einlass entfernt sind. Da sich die sekundären Auslässe in kontaktfreien Bereichen befinden (d. h. in Bereichen, in denen der Insasse keinen Kontakt mit dem Sitz hat), ist ein Klimatisieren der sekundären Auslässe möglicherweise nicht erforderlich, während der Fahrzeuginsasse nicht sitzt.
  • Wenn der Fahrzeuginsasse auf dem Sitz sitzt, sind die primären Zonen entweder teilweise oder vollständig durch den Fahrzeuginsassen versperrt. Um sicherzustellen, dass der klimatisierte Luftstrom weiterhin durch den Fahrzeugsitz strömt, sind die sekundären Auslässe in den sekundären Zonen positioniert, in denen der Fahrzeuginsasse sie nicht vollständig versperrt (z. B. dort, wo der Insasse keinen Kontakt mit dem Sitz hat). Da die sekundären Auslässe am weitesten von den Einlässen entfernt sind, setzt sich der Luftstrom auch durch die Verteilungsschichten der primären Zone fort. Das bedeutet, dass auch dann, wenn die Auslässe der primären Zonen durch den Insassen (teilweise oder vollständig) versperrt sind, die primären Zonen dennoch ein Klimatisieren aufnehmen, welches das/die Polster konvektiv kühlt. In verschiedenen Ausführungsformen befinden sich die sekundären Zonen in Bereichen, in denen der Fahrzeuginsasse, wenn der Fahrzeuginsasse sitzt, ein zusätzliches Klimatisieren in vorteilhaften Bereichen wie Kopf, Nacken, Schultern, Armen, Beinen, Füßen, Kniekehlen und den Armen aufnehmen kann.
  • Somit ist in Ausführungsformen die Aufteilung des Stroms zwischen den primären und dem sekundären Auslässen davon abhängig, ob der Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz sitzt oder nicht auf dem Fahrzeugsitz sitzt. Aufgrund der Konfiguration der primären Auslässe, der sekundären Auslässe sowie der Kanäle in dem Polster kann das System jedoch automatisch auf die für den Fahrzeuginsassen günstigsten Bedingungen reagieren.
  • Der Begriff Prozessor, wie in der vorstehenden/nachfolgenden Offenbarung verwendet, kann sich auf eine Ansammlung von einer oder mehreren Komponenten (wie Computerprozessoren und ihre Komponenten) beziehen, die auf eine bestimmte Weise angeordnet sind, oder eine Ansammlung von einer oder mehreren Allzweckkomponenten, die konfiguriert sein können, um auf eine bestimmte Weise zu einem oder mehreren bestimmten Zeitpunkten zu arbeiten, und/oder auch konfiguriert sein können, um auf eine oder mehrere weitere Weisen zu einer oder mehreren weiteren Zeiten zu arbeiten. Zum Beispiel kann die gleiche Hardware, oder können die gleichen Teile von Hardware, zeitlich sequenziell/parallel als ein erster Prozessortyp (z. B. zu einer ersten Zeit), als ein zweiter Prozessortyp (z. B. zu einer zweiten Zeit, die in manchen Fällen mit einer ersten Zeit zusammenfallen, sich überlappen oder dieser folgen kann) und/oder als ein dritter Prozessortyp (z. B. zu einer dritten Zeit, die in manchen Fällen mit einer ersten Zeit und/oder einer zweiten Zeit zusammenfallen, sich überlappen oder dieser folgen kann) usw. konfiguriert/rekonfiguriert werden. Rekonfigurierbare und/oder steuerbare Komponenten (z. B. Allzweckprozessoren, digitale Signalprozessoren, frei programmierbare Gatteranordnungen, usw.) sind fähig, als ein erster Prozessor, der einem ersten Zweck dient, dann als ein zweiter Prozessor, der einem zweiten Zweck dient, und dann als ein dritter Prozessor, der einem dritten Zweck dient, und so weiter konfiguriert zu werden. Der Übergang einer rekonfigurierbaren und/oder steuerbaren Komponente kann innerhalb weniger Nanosekunden erfolgen oder kann über einen Zeitraum von Minuten, Stunden oder Tagen erfolgen.
  • In manchen solchen Beispielen kann zu der Zeit, zu der die Komponente konfiguriert wird, um den zweiten Zweck auszuführen, die Komponente möglicherweise nicht länger fähig sein, diesen ersten Zweck auszuführen, bis sie rekonfiguriert ist. Eine Komponente kann innerhalb weniger Nanosekunden zwischen Konfigurationen als unterschiedliche Komponenten wechseln. Eine Komponente kann ohne Prozessunterbrechung rekonfiguriert werden, z. B. kann die Rekonfiguration einer Komponente von einer ersten Komponente zu einer zweiten Komponente genau dann erfolgen, wenn die zweite Komponente benötigt wird. Eine Komponente kann in Etappen rekonfiguriert werden, z. B. können Teile einer ersten Komponente, die nicht länger benötigt werden, in die zweite Komponente rekonfiguriert werden, noch bevor die erste Komponente ihren Betrieb beendet hat. Solche Rekonfigurationen können automatisch erfolgen oder können durch Auffordern durch eine externe Quelle erfolgen, egal, ob diese Quelle eine andere Komponente, eine Anweisung, ein Signal, ein Zustand, ein externer Reiz oder ähnliches ist.
  • Zum Beispiel kann eine Zentraleinheit eines Personal Computers zu verschiedenen Zeiten als eine Komponente zum Anzeigen von Grafiken auf einem Bildschirm, eine Komponente zum Schreiben von Daten auf ein Speicherungsmedium, eine Komponente zum Empfangen von Benutzereingaben und eine Komponente zum Multiplizieren zweier großer Primzahlen arbeiten, indem ihre Logikgatter gemäß ihren Anweisungen konfiguriert werden. Solch eine Rekonfiguration kann für das bloße Auge unsichtbar sein und kann in manchen Ausführungsformen Aktivierung, Deaktivierung und/oder Umleitung verschiedener Teile der Komponente, z. B. Schalter, Logikgatter, Eingänge und/oder Ausgänge, einschließen. In den Beispielen, die in der vorstehenden/folgenden Offenbarung zu finden sind, schließt somit, wenn ein Beispiel mehrere Komponenten einschließt oder angibt, das Beispiel die Möglichkeit ein, dass die gleiche Hardware mehr als eine der angegebenen Komponenten implementieren kann, entweder gleichzeitig oder zu diskreten Zeiten oder Zeitrahmen. Die Implementierung mehrerer Komponenten, ob bei Verwenden von mehr Komponenten, weniger Komponenten oder der gleichen Anzahl von Komponenten wie die Anzahl von Komponenten, ist lediglich eine Implementierungsentscheidung und beeinflusst allgemein nicht den Betrieb der Komponenten an sich. Dementsprechend sollte sich verstehen, dass jede Erwähnung mehrerer diskreter Komponenten in dieser Offenbarung Implementierungen jener Komponenten als eine beliebige Anzahl zugrundeliegender Komponenten einschließt, dabei eingeschlossen, aber nicht beschränkt auf, eine einzelne Komponente, die sich im Laufe der Zeit selbst rekonfiguriert, um die Funktionen mehrerer Komponenten auszuführen, und/oder mehrere Komponenten, die sich auf ähnliche Weise rekonfigurieren, und/oder rekonfigurierbare Komponenten zu Spezialzwecken.
  • In manchen Fällen können eine oder mehrere Komponenten hierin als „konfiguriert, um“, „konfiguriert durch“, „konfigurierbar, um“, „betreibbar/betriebsfähig, um“, „angepasst/anpassbar“, „in der Lage zu“, „anpassbar/angepasst an“ usw. bezeichnet werden. Der Fachmann wird erkennen, dass solche Begriffe (zum Beispiel „konfiguriert, um“) allgemein Komponenten im aktiven Zustand und/oder Komponenten im inaktiven Zustand und/oder Komponenten im Standby-Zustand umfassen, sofern der Kontext nichts anderes vorschreibt.
  • Obwohl bestimmte Gesichtspunkte des vorliegenden hierin beschriebenen Gegenstands gezeigt und beschrieben wurden, ist es für den Fachmann ersichtlich, dass basierend auf den Lehren hierin Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem hierin beschriebenen Gegenstand und seinen umfassenderen Gesichtspunkten abzuweichen, und daher sollen die beiliegenden Ansprüche innerhalb ihres Schutzumfangs alle solchen Änderungen und Modifikationen umfassen, die dem wahren Geist und Schutzumfang des hierin beschriebenen Gegenstands entsprechen. Es versteht sich für den Fachmann, dass hierin und insbesondere in den beiliegenden Ansprüchen (zum Beispiel in dem Textkörper der beiliegenden Ansprüche) verwendete Begriffe allgemein als „offene“ Begriffe beabsichtigt sind (zum Beispiel sollte der Begriff „einschließlich“ als „einschließlich, aber nicht beschränkt auf“ ausgelegt werden, sollte der Begriff „aufweisend“ als „mindestens aufweisend“ ausgelegt werden, sollte der Begriff „schließt ein“ als „schließt ein, ist aber nicht beschränkt auf“ ausgelegt werden usw.). Es versteht sich für den Fachmann ferner, dass, wenn eine bestimmte Anzahl einer eingeführten Anspruchsangabe beabsichtigt ist, eine solche Absicht ausdrücklich in dem Anspruch angegeben wird, und in Abwesenheit einer solchen Angabe keine solche Absicht vorliegt. Als Verständnishilfe können zum Beispiel die folgenden beiliegenden Ansprüche die Verwendung der einleitenden Ausdrücke „mindestens eine/r/s“ und „eine/r/s oder mehrere“ zum Einführen von Anspruchsangaben enthalten. Die Verwendung solcher Ausdrücke sollte jedoch nicht so ausgelegt werden, dass sie impliziert, dass die Einführung einer Anspruchsangabe durch die unbestimmten Artikel „ein“ oder „eine“ einen bestimmten Anspruch, der eine solche eingeführte Anspruchsangabe enthält, auf Ansprüche beschränkt, die nur eine solche Angabe enthalten, selbst wenn derselbe Anspruch die einleitenden Ausdrücke „eine/r/s oder mehrere“ oder „mindestens eine/r/s“ und unbestimmte Artikel wie „ein“ und/oder „eine“ einschließt (zum Beispiel sollte „ein“ und/oder „eine“ in der Regel so ausgelegt werden, dass es „mindestens ein/e“ oder „ein/e oder mehrere“ bedeutet); gleiches gilt für die Verwendung bestimmter Artikel, die zum Einführen von Anspruchsangaben verwendet werden. Selbst wenn eine spezifische Anzahl einer eingeführten Anspruchsangabe explizit angegeben ist, wird der Fachmann erkennen, dass eine solche Angabe in der Regel so ausgelegt werden sollte, dass sie mindestens die angegebene Anzahl bedeutet (zum Beispiel bedeutet die bloße Angabe von „zwei Angaben“ ohne andere Modifikatoren in der Regel mindestens zwei Angaben oder zwei oder mehr Angaben). Des Weiteren ist in den Fällen, in denen eine Konvention analog zu „mindestens eine/r/s von A, B und C usw.“ verwendet wird, im Allgemeinen eine solche Konstruktion in dem Sinne gemeint, wie der Fachmann die Konvention verstehen würde (zum Beispiel würde „ein System mit mindestens einem von A, B und C“ Systeme, die A allein, B allein, C allein, A und B zusammen, A und C zusammen, B und C zusammen und/oder A, B und C zusammen aufweisen usw., einschließen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein). Es versteht sich für den Fachmann ferner, dass in der Regel ein disjunktes Wort und/oder ein disjunkter Ausdruck, das bzw. der zwei oder mehr alternative Begriffe darstellt, sei es in der Beschreibung, den Ansprüchen oder den Zeichnungen, so verstanden werden sollte, dass die Möglichkeiten des Einschließens eines der Begriffe, des einen oder des anderen Begriffs oder beider Begriffe in Betracht gezogen wird, sofern der Kontext nichts anderes vorschreibt. Zum Beispiel wird der Ausdruck „A oder B“ in der Regel so verstanden, dass sie die Möglichkeiten von „A“ oder „B“ oder „A und B“ einschließt.
  • Die vorstehende detaillierte Beschreibung hat verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtungen und/oder Prozesse mittels der Verwendung von Blockdiagrammen, Flussdiagrammen und/oder Beispielen dargelegt. Sofern solche Blockdiagramme, Flussdiagramme und/oder Beispiele eine oder mehrere Funktionen und/oder Operationen enthalten, wird der Fachmann verstehen, dass jede Funktion und/oder Operation innerhalb solcher Blockdiagramme, Flussdiagramme oder Beispiele individuell oder kollektiv durch eine breite Palette von Hardware, Software (z. B. ein Computerprogramm auf hoher Ebene, das als eine Hardware-Spezifikation dient), Firmware oder praktisch jede Kombination davon implementiert werden kann, beschränkt auf einen patentfähigen Gegenstand gemäß 35 U.S.C. 101. In einer Ausführungsform können mehrere Abschnitte des hierin beschriebenen Gegenstands mittels anwendungsspezifischer integrierter Schaltungen (ASICs), feldprogrammierbarer Gatteranordnungen (FPGAs), digitaler Signalprozessoren (DSPs) oder weiterer integrierter Formate implementiert werden. Fachleute werden jedoch erkennen, dass manche Gesichtspunkte der hierin offenbarten Ausführungsformen ganz oder teilweise äquivalent in integrierten Schaltungen, als ein oder mehrere Computerprogramme, die auf einem oder mehreren Computern laufen (z. B. als ein oder mehrere Programme, die auf einem oder mehreren Computersystemen laufen), als ein oder mehrere Programme, die auf einem oder mehreren Prozessoren laufen (z. B. als ein oder mehrere Programme, die auf einem oder mehreren Mikroprozessoren laufen), als Firmware oder als praktisch jede beliebige Kombination davon implementiert werden können, beschränkt auf einen patentfähigen Gegenstand gemäß 35 U.S.C. 101, und dass das Entwerfen der Schaltlogik und/oder das Schreiben des Codes für die Software (z. B. ein Computerprogramm auf hoher Ebene, das als Hardware-Spezifikation dient) und/oder Firmware in Hinblick auf diese Offenbarung gut im Rahmen der Fähigkeiten des Fachmanns liegen würde. Zusätzlich versteht der Fachmann, dass die Mechanismen des hierin beschriebenen Gegenstands fähig sind, als ein Programmprodukt in einer Vielfalt von Formen verteilt zu werden, und dass eine veranschaulichende Ausführungsform des hierin beschriebenen Gegenstands unabhängig von dem besonderen Typ von signaltragendem Medium gilt, das verwendet wird, um die Verteilung tatsächlich auszuführen. Beispiele eines signaltragenden Mediums schließen ein, aber sind nicht beschränkt auf das Folgende: einen beschreibbaren Medientyp, wie eine Diskette, ein Festplattenlaufwerk, eine Compact Disk (CD), eine Digital Video Disk (DVD), ein digitales Band, einen Computerspeicher usw.; und ein Übertragungsmedium, wie ein digitales und/oder ein analoges Kommunikationsmedium (z. B. ein Glasfaserkabel, ein Wellenleiter, eine drahtgebundene Kommunikationsverbindung, eine drahtlose Kommunikationsverbindung (z. B. Sender, Empfänger, Übertragungslogik, Empfangslogik usw.) usw.).
  • In Bezug auf die beiliegenden Ansprüche wird der Fachmann erkennen, dass hierin angegebene Vorgänge allgemeinen in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden können. Obwohl verschiedene Betriebsabläufe in einer oder mehreren Sequenzen veranschaulicht werden, sollte es sich verstehen, dass die verschiedenen Vorgänge auch in anderen als den veranschaulichten Reihenfolgen oder gleichzeitig durchgeführt werden können. Beispiele für solche alternativen Ordnungen können überlappende, verschachtelte, unterbrochene, umgeordnete, inkrementelle, vorbereitende, ergänzende, gleichzeitige, umgekehrte oder andere abweichende Ordnungen einschließen, es sei denn, der Kontext gibt etwas anderes vor. Außerdem dienen Begriffe wie „in Reaktion auf“, „in Bezug auf“ oder andere vergangenheitsbezogene Adjektive allgemein nicht dazu, solche Varianten auszuschließen, es sei denn, der Kontext gibt etwas anderes vor.
  • Obwohl die vorliegende Offenbarung hierin unter Bezugnahme auf veranschaulichende Ausführungsformen und spezifische Beispiele davon veranschaulicht und beschrieben ist, ist es für Fachleute leicht ersichtlich, dass andere Ausführungsformen und Beispiele ähnliche Funktionen ausführen und/oder ähnliche Ergebnisse erzielen können. Alle solchen äquivalenten Ausführungsformen und Beispiele liegen im Geist und Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung, werden dadurch in Betracht gezogen und sollen durch die folgenden nicht einschränkenden Ansprüche für alle Zwecke abgedeckt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 63237211 [0001]

Claims (20)

  1. Fahrzeugsitz, umfassend: ein Polster, das dazu ausgelegt ist, einen Luftstrom dort hindurch bereitzustellen, wobei das Polster einen primären Luftstrompfad definiert, der zu einem primären Auslass gelenkt wird, der in einem Stützabschnitt des Polsters ausgebildet ist, wobei der Stützabschnitt des Polsters dazu ausgelegt ist, einen direkten Körperkontakt mit einem Fahrzeuginsassen aufzunehmen, während der Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz sitzt, und einen sekundären Luftstrompfad, der zu einem sekundären Auslass gelenkt wird, der in einem nicht stützenden Abschnitt des Polsters ausgebildet ist.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, wobei der Stützabschnitt des Polsters in mindestens einem Abschnitt des Polsters ausgebildet ist, der aus einem zentralen Abschnitt und einem umlaufenden Abschnitt des Polsters ausgewählt ist, und der nicht stützende Abschnitt des Polsters in mindestens einer Position an einem Ende des Polsters ausgebildet ist.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Kanal in dem Polster, der einen Abschnitt des sekundären Luftstrompfades definiert, in einer Tiefe positioniert ist, die weiter von einer Oberfläche des Polsters entfernt ist als Kanäle in dem Polster, die den primären Luftstrompfad definieren.
  4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, ferner umfassend: eine Polsterung, die einen Einlasskanal definiert, der dazu ausgelegt ist, einen Luftstrom von einem Zufuhrkanal aufzunehmen, und eine Vielzahl von Luftstromkanälen in Fluidverbindung mit dem Einlasskanal, wobei die Vielzahl von Luftstromkanälen den primären Luftstrompfad definiert, der dazu ausgelegt ist, einen primären Luftstrom zu dem primären Auslass bereitzustellen, und den sekundären Luftstrompfad definiert, der dazu ausgelegt ist, den sekundären Luftstrom zu dem sekundären Auslass bereitzustellen, wobei der sekundäre Auslass an einem Ende der Polsterung ausgebildet ist; und ein Prallblech, das an die Polsterung angrenzt und den primären Auslass definiert, wobei das Prallblech dazu ausgelegt ist, den primären Luftstrom aufzunehmen und dort hindurch zu lenken.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, wobei die Polsterung und das Prallblech einen Teil einer Sitzbasis bilden, das Prallblech an eine Oberseite der Polsterung angrenzt und der sekundäre Auslass an einer Vorderseite der Polsterung positioniert und dazu ausgelegt ist, den sekundären Luftstrom in einer Vorwärtsrichtung relativ zu dem Fahrzeugsitz zu lenken.
  6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, ferner umfassend eine Rücklehne, die sich von der Sitzbasis erstreckt, wobei die Rücklehne umfasst: eine Rücklehnenpolsterung, die einen Rücklehneneinlasskanal, eine Vielzahl von Rücklehnenluftstromkanälen und einen sekundären Rücklehnenauslass definiert, wobei der Rücklehneneinlasskanal dazu ausgelegt ist, den Luftstrom aus dem Zufuhrkanal aufzunehmen, wobei die Vielzahl von Rücklehnenluftstromkanälen in Fluidverbindung mit dem Rücklehneneinlasskanal sind und dazu ausgelegt sind, einen primären Rücklehnenluftstrom der Luft zu einem zentralen Abschnitt einer Vorderseite des Rücklehnenpolsters bereitzustellen, und der sekundäre Rücklehnenauslass an oder angrenzend an eine Oberseite des Rücklehnenpolsters positioniert ist, wobei der sekundäre Auslass in Fluidverbindung mit mindestens einem der Vielzahl von Luftstromkanälen ist und dazu ausgelegt ist, einen sekundären Rücklehnenluftstrom aus der Rücklehnenpolsterung zu lenken; und ein Rücklehnenprallblech, das an die Vorderseite der Rücklehnenpolsterung an dem zentralen Abschnitt davon angrenzt, der einen primären Rücklehnenauslass definiert, der dazu ausgelegt ist, den primären Rücklehnenluftstrom aufzunehmen und dort hindurch zu lenken.
  7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, wobei die Polsterung und das Prallblech einen Teil einer Rücklehne bilden, wobei das Prallblech an einer Vorderseite der Polsterung angrenzt und der sekundäre Auslass an einer Oberseite der Polsterung positioniert und dazu ausgelegt ist, den sekundären Luftstrom aus der Polsterung an der Oberseite davon zu lenken.
  8. Luftstromsystem für ein Fahrzeug, wobei das Luftstromsystem umfasst: eine Luftstromeinheit, die eine Steuerung einschließt, die dazu ausgelegt ist, einen Strom von Luft zu steuern; einen Zufuhrkanal, der dazu ausgelegt ist, die Luft aus der Luftstromeinheit zu lenken; und einen Fahrzeugsitz, der ein Polster einschließt, das dazu ausgelegt ist, die Luft aus dem Zufuhrkanal aufzunehmen und einen Luftstrom dort hindurch bereitzustellen, wobei das Polster einen primären Luftstrompfad definiert, der zu einem primären Auslass gelenkt wird, der in einem Stützabschnitt des Polsters ausgebildet ist, wobei der Stützabschnitt des Polsters dazu ausgelegt ist, direkten Körperkontakt mit einem Fahrzeuginsassen aufzunehmen, während der Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz sitzt, und einen sekundären Luftstrompfad, der zu einem sekundären Auslass gelenkt wird, der in einem nicht stützenden Abschnitt des Polsters ausgebildet ist.
  9. Luftstromsystem nach Anspruch 8, wobei der Stützabschnitt des Polsters in mindestens einem Abschnitt des Polsters ausgebildet ist, der aus einem zentralen Abschnitt und einem umlaufenden Abschnitt des Polsters ausgewählt ist, und der nicht stützende Abschnitt des Polsters in mindestens einer Position an einem Ende des Polsters ausgebildet ist.
  10. Luftstromsystem nach Anspruch 8, wobei mindestens ein Kanal in dem Polster, der einen Abschnitt des sekundären Luftstrompfads definiert, in einer Tiefe positioniert ist, die weiter von einer Oberfläche des Polsters entfernt ist als Kanäle in dem Polster, die den primären Luftstrompfad definieren.
  11. Luftstromsystem nach Anspruch 8, wobei der Fahrzeugsitz ferner umfasst: eine Polsterung, die einen Einlasskanal definiert, der dazu ausgelegt ist, einen Luftstrom von einem Zufuhrkanal aufzunehmen, und eine Vielzahl von Luftstromkanälen in Fluidverbindung mit dem Einlasskanal, wobei die Vielzahl von Luftstromkanälen den primären Luftstrompfad definiert, der dazu ausgelegt ist, einen primären Luftstrom zu dem primären Auslass bereitzustellen, und den sekundären Luftstrompfad definiert, der dazu ausgelegt ist, den sekundären Luftstrom zu dem sekundären Auslass bereitzustellen, wobei der sekundäre Auslass an einem Ende der Polsterung ausgebildet ist; und ein Prallblech, das an die Polsterung angrenzt und den primären Auslass definiert, wobei das Prallblech dazu ausgelegt ist, den primären Luftstrom aufzunehmen und dort hindurch zu lenken.
  12. Luftstromsystem nach Anspruch 11, wobei die Polsterung und das Prallblech einen Teil einer Sitzbasis bilden, das Prallblech an einer Oberseite der Polsterung angrenzt und der sekundäre Auslass an einer Vorderseite der Polsterung positioniert und dazu ausgelegt ist, den sekundären Luftstrom in einer Vorwärtsrichtung relativ zu dem Fahrzeugsitz zu lenken.
  13. Luftstromsystem nach Anspruch 12, wobei der Fahrzeugsitz ferner eine Rücklehne umfasst, die sich von der Sitzbasis aus erstreckt, wobei die Rücklehne umfasst: eine Rücklehnenpolsterung, die einen Rücklehneneinlasskanal, eine Vielzahl von Rücklehnenluftstromkanälen und einen sekundären Rücklehnenauslass definiert, wobei der Rücklehneneinlasskanal dazu ausgelegt ist, den Luftstrom aus dem Zufuhrkanal aufzunehmen, wobei die Vielzahl von Rücklehnenluftstromkanälen in Fluidverbindung mit dem Rücklehneneinlasskanal sind und dazu ausgelegt sind, einen primären Rücklehnenluftstrom der Luft zu einem zentralen Abschnitt einer Vorderseite des Rücklehnenpolsters bereitzustellen, und der sekundäre Rücklehnenauslass an oder angrenzend an eine Oberseite des Rücklehnenpolsters positioniert ist, wobei der sekundäre Auslass in Stromverbindung mit mindestens einem der Vielzahl von Luftstromkanälen ist und dazu ausgelegt ist, einen sekundären Rücklehnenluftstrom aus der Rücklehnenpolsterung zu lenken; und ein Rücklehnenprallblech, das an die Vorderseite der Rücklehnenpolsterung an dem zentralen Abschnitt davon angrenzt, der einen primären Rücklehnenauslass definiert, der dazu ausgelegt ist, den primären Rücklehnenluftstrom aufzunehmen und dort hindurch zu lenken.
  14. Luftstromsystem nach Anspruch 11, wobei die Polsterung und das Prallblech einen Teil einer Rücklehne bilden, wobei das Prallblech an einer Vorderseite der Polsterung angrenzt und der sekundäre Auslass an einer Oberseite der Polsterung positioniert und dazu ausgelegt ist, den sekundären Luftstrom aus der Polsterung an der Oberseite davon zu lenken.
  15. Fahrzeug, umfassend: einen Fahrgastraum; ein Luftstromsystem, das eine Luftstromeinheit mit einer Steuerung, die dazu ausgelegt ist, einen Strom von Luft zu steuern, und einen Zufuhrkanal, der dazu ausgelegt ist, die Luft aus der Luftstromeinheit zu lenken, einschließt; und einen in dem Fahrgastraum angeordneten Fahrzeugsitz, wobei der Fahrzeugsitz ein Polster einschließt, das dazu ausgelegt ist, die Luft aus dem Zufuhrkanal aufzunehmen und einen Luftstrom dort hindurch bereitzustellen, wobei das Polster einen primären Luftstrompfad definiert, der zu einem primären Auslass gelenkt wird, der in einem Stützabschnitt des Polsters ausgebildet ist, wobei der Stützabschnitt des Polsters dazu ausgelegt ist, direkten Körperkontakt mit einem Fahrzeuginsassen aufzunehmen, während der Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz sitzt, und einen sekundären Luftstrompfad, der zu einem sekundären Auslass gelenkt wird, der in einem nicht stützenden Abschnitt des Polsters ausgebildet ist.
  16. Fahrzeug nach Anspruch 15, wobei der Stützabschnitt des Polsters in mindestens einem Abschnitt des Polsters ausgebildet ist, der aus einem zentralen Abschnitt und einem umlaufenden Abschnitt des Polsters ausgewählt ist, und der nicht stützende Abschnitt des Polsters in mindestens einer Position an einem Ende des Polsters ausgebildet ist.
  17. Fahrzeug nach Anspruch 15, wobei mindestens ein Kanal in dem Polster, der einen Abschnitt des sekundären Luftstroms definiert, in einer Tiefe positioniert ist, die weiter von einer Oberfläche des Polsters entfernt ist als Kanäle in dem Polster, die den primären Luftstrompfad definieren.
  18. Fahrzeug nach Anspruch 15, wobei der Fahrzeugsitz ferner umfasst: eine Polsterung, die einen Einlasskanal definiert, der dazu ausgelegt ist, einen Luftstrom von einem Zufuhrkanal aufzunehmen, und eine Vielzahl von Luftstromkanälen in Fluidverbindung mit dem Einlasskanal, wobei die Vielzahl von Luftstromkanälen den primären Luftstrompfad definiert, der dazu ausgelegt ist, einen primären Luftstrom zu dem primären Auslass bereitzustellen, und den sekundären Luftstrompfad definiert, der dazu ausgelegt ist, den sekundären Luftstrom zu dem sekundären Auslass bereitzustellen, wobei der sekundäre Auslass an einem Ende der Polsterung ausgebildet ist; und ein Prallblech, das an die Polsterung angrenzt und den primären Auslass definiert, wobei das Prallblech dazu ausgelegt ist, den primären Luftstrom aufzunehmen und dort hindurch zu lenken.
  19. Fahrzeug nach Anspruch 18, wobei die Polsterung und das Prallblech einen Teil einer Sitzbasis bilden, das Prallblech an eine Oberseite der Polsterung angrenzt und der sekundäre Auslass an einer Vorderseite der Polsterung positioniert und dazu ausgelegt ist, den sekundären Luftstrom in einer Vorwärtsrichtung relativ zu dem Fahrzeugsitz zu lenken.
  20. Fahrzeug nach Anspruch 19, wobei der Fahrzeugsitz ferner eine Rücklehne umfasst, die sich von der Sitzbasis erstreckt, wobei die Rücklehne umfasst: eine Rücklehnenpolsterung, die einen Rücklehneneinlasskanal, eine Vielzahl von Rücklehnenluftstromkanälen und einen sekundären Rücklehnenauslass definiert, wobei der Rücklehneneinlasskanal dazu ausgelegt ist, den Luftstrom aus dem Zufuhrkanal aufzunehmen, wobei die Vielzahl von Rücklehnenluftstromkanälen in Fluidverbindung mit dem Rücklehneneinlasskanal sind und dazu ausgelegt sind, einen primären Rücklehnenluftstrom der Luft zu einem zentralen Abschnitt einer Vorderseite des Rücklehnenpolsters bereitzustellen, und der sekundäre Rücklehnenauslass an oder angrenzend an eine Oberseite des Rücklehnenpolsters positioniert ist, wobei der sekundäre Auslass in Stromverbindung mit mindestens einem der Vielzahl von Luftstromkanälen ist und dazu ausgelegt ist, einen sekundären Rücklehnenluftstrom aus der Rücklehnenpolsterung zu lenken; und ein Rücklehnenprallblech, das an die Vorderseite der Rücklehnenpolsterung an dem zentralen Abschnitt davon angrenzt, der einen primären Rücklehnenauslass definiert, der dazu ausgelegt ist, den primären Rücklehnenluftstrom aufzunehmen und dort hindurch zu lenken.
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