DE102022117458A1 - Ladungs-Sicherungs-System sowie Fahrzeug umfassend ein solches System und ein Verfahren zur Ladungs-Sicherung - Google Patents

Ladungs-Sicherungs-System sowie Fahrzeug umfassend ein solches System und ein Verfahren zur Ladungs-Sicherung Download PDF

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Marius Heizmann
Michael Merk
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
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Abstract

Ein System zur Sicherung von auf einem Rollbrett (1) gestapelten Behältern (2) in einem Laderaum eines Fahrzeugs, das System umfassend zumindest eine Stange (3) und zumindest ein Halteelement (4, 4.1, 4.2), soll dadurch gekennzeichnet sein, dass das zumindest eine Halteelement (4, 4.1, 4.2) in oder an der Stange (3) zur Bewegung von einer Ruheposition in eine Betriebs- oder Halteposition und vice versa angeordnet ist, wobei der Stange (3) oder dem Halteelement (4, 4.1, 4.2) ferner ein Antrieb (7) zugeordnet ist, um das Halteelement (4, 4.1, 4.2) zwischen der Ruheposition und der Betriebs- und Halteposition zu bewegen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Ladungs-Sicherungs-System, insbesondere ein System zur Sicherung von auf einem Rollbrett gestapelten Behältern in einem Laderaum eines Fahrzeugs sowie ein Fahrzeug umfassend ein solches System und ein Verfahren zur Ladungs-Sicherung gemäß den unabhängigen Ansprüchen.
  • Stand der Technik
  • Derartige Systeme sind bereits bekannt. So beschreibt beispielsweise die DE 10 2018 122 634 A1 ein gattungsgemässes Ladungs-Sicherungs-System. Ein Verstellen und Anpassen von in der DE 10 2018 122 634 A1 offenbarten Halteelementen ist, insbesondere aufgrund einer manuellen Handhabung durch den Benutzer, zeit- und damit kostenintensiv und erfordert einen prozesssicheren Umgang des Benutzers zur Sicherstellung der korrekten Sicherungsposition.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Ladungs-Sicherung-System bereitzustellen, insbesondere, die vorgenannten Nachteile zu beheben.
  • Lösung der Aufgabe
  • Zur Lösung der Aufgabe führen die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Ein erfindungsgemässes System zur Sicherung von wenigstens einem auf einem Rollbrett gestapelten Behälter in einem Laderaum eines Fahrzeugs umfasst zumindest eine Stange und zumindest ein Halteelement zum Sichern des wenigstens einen Behälters gegen ungewolltes Verrutschen. Das zumindest eine Halteelement ist in oder an der Stange zur Bewegung von einer Ruheposition in eine Betriebs- und Halteposition angeordnet, wobei der Stange oder dem Halteelement zumindest ein Antrieb zugeordnet ist, um das Halteelement zwischen der Ruheposition und der Betriebs- und Halteposition zu bewegen.
  • Das zumindest eine Halteelement kann sich vorzugsweise reversibel von der Ruheposition in die Betriebs- und Halteposition bewegen und vice versa.
  • Befindet sich das zumindest eine Halteelement in der Betriebs- und Halteposition, so kann es die auf einem Rollbrett gestapelten Behälter gegen ungewolltes Verrutschen sichern. Befindet sich das zumindest eine Halteelement in der Ruheposition, so sind die Behälter nicht gesichert, um beispielsweise ein Ein- und Ausladen zu ermöglichen.
  • Das Halteelement kann klappbar und/oder ein- und ausfahrbar gelagert sein. Der zumindest eine Antrieb kann eingerichtet sein, das Halteelement zwischen einer ausgefahrenen oder ausgeklappten Position und einer eingefahrenen oder eingeklappten Position zu bewegen. Die ausgefahrene oder ausgeklappte Position ist eine Variante einer Betriebs- und Halteposition und die eingefahrene oder eingeklappte Position ist eine Variante einer Ruheposition.
  • Das vorbeschriebene Ein- und Ausklappen kann als Schwenkbewegung ausgeführt werden. Zweckmässigerweise kann hierfür eine entsprechende Schwenkachse vorhanden sein.
  • Der Stange kann genau ein Antrieb zugeordnet sein. Hierbei kann an Stangen mit einem oder mehreren Halteelementen gedacht sein.
  • Der Stange können auch mehrere Antriebe zugeordnet sein. Hierbei kann daran gedacht sein, dass jeder dieser Antriebe genau einem Halteelement zugeordnet ist.
  • Es kann also daran gedacht sein, dass das zumindest eine Halteelement in oder an der Stange klappbar gelagert ist. An eine ein- und ausfahrbare Lagerung kann ebenso gedacht sein.
  • Ferner kann auch an eine Kombination aus klappbarer und ein- und ausfahrbarer Lagerung gedacht sein. Das Halteelement kann also eine gemischte Bewegung durchführen, welche Bewegungsanteile einer Klappbewegung und einer Ein/Ausfahr-Bewegung umfasst.
  • Die erfindungsgemässe Stange wird vorzugsweise an beiden Enden in einem Fahrzeug lösbar befestigt. Hierzu umfasst die Stange vorzugsweise an beiden Enden eine Einrichtung zur Befestigung.
  • Bei der erfindungsgemässen Stange kann es sich beispielsweise um eine Sperrstange handeln, welche in Airline-Schienen oder dergleichen im Boden und in der Decke eines Fahrzeugs oder an Seitenwänden des Fahrzeuges angeordnet sind, befestigt werden kann. Dies ist beispielsweise in der DE 10 2018 122 634 A1 und in der dort referenzierten DE 202 18 780 U1 beschrieben.
  • Der Inhalt der DE 10 2018 122 634 A1 wird vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
  • Da die Halteelemente gemäss den bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung nicht manuell, sondern mit Hilfe des Antriebs automatisiert zwischen den vorgenannten Positionen hin- und her bewegt werden, sind diese entsprechend kleiner und somit platzsparender ausgestaltet. Ein Grund hierfür ist beispielsweise, dass kein Knopf, Griff oder dergleichen für eine manuelle Betätigung am jeweiligen Halteelement nötig ist.
  • Weiterhin vorteilhaft ist, dass die Bewegung von einer der vorgenannten Positionen in die jeweils andere schneller verläuft, als dies bei einer manuellen Verstellung der Fall ist. Im Gegensatz zur manuellen Verstellung muss die zuständige Bedienperson bei Verwendung eines Systems gemäss der vorliegenden Erfindung nämlich nicht zu jeder Stange laufen, um die dort befindlichen Halteelemente zu verstellen. Gemäss der vorliegenden Erfindung ist es möglich alle Halteelemente gleichzeitig anzusteuern. Es ist aber auch denkbar lediglich individuell ausgewählte oder zuvor festgelegte Haltelemente gleichzeitig anzusteuern. Ebenfalls ist es denkbar die Ansteuerung der einzelnen Halteelemente gemäss einem voreingestellten Algorithmus durchführen zu lassen.
  • Das erfindungsgemässe System ist somit platzsparend und ermöglicht eine schnelle und prozesssichere Ladungssicherung.
  • Zudem weist das erfindungsgemässe System gegenüber bekannten Systemen eine erhöhte Prozesssicherheit auf. Da das zumindest eine Halteelement durch den Antrieb oder durch einen Antrieb, anstatt wie bislang manuell bewegt wird, kann es nicht mehr vorkommen, dass beispielsweise nur ein Teil der für eine Ladungssicherungs-Aufgabe benötigten Halteelemente ausgeklappt oder ausgefahren ist/wird. Dies ist auch im Hinblick auf den Arbeitsschutz vorteilhaft, weil bislang Ladung in gefährlicher Weise ungesichert vorlag, wenn das Ausklappen oder Ausfahren eines Halteelements vergessen wurde.
  • Eine klappbare Lagerung ermöglicht vorzugsweise eine Rotation des zumindest einen Halteelements. Eine solche klappbare Lagerung könnte auch als schwenkbare Lagerung bezeichnet werden. Eine ein- und ausfahrbare Lagerung ermöglicht vorzugsweise eine Translation des Halteelements. Eine Mischform beider Lagerungen ermöglicht entsprechend eine gemischte Bewegung mit rotatorischen und translatorischen Anteilen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann an alle vorstehend beschriebenen Lagerungen gedacht sein.
  • Ein weiterer Vorteil des ein- und ausklappbaren bzw. ein- und ausfahrbaren Halteelements liegt darin, dass diese Halteelemente zugleich eindeutig und leicht erkennbar anzeigen, wenn die Ladung ordnungsgemäss gesichert ist. Im gesicherten Zustand ragen die Halteelemente vorzugsweise im Wesentlichen orthogonal, d.h. radial von der Stange ab. Dieser Zustand ist sehr leicht beispielsweise mit Hilfe einer Smartphone-Kamera oder mit Hilfe einer im Laderaum eingebauten Kamera erfassbar. Ferner kann alternativ oder komplementär auch eine Erfolgsmeldung, welche das Erreichen des gesicherten Zustands dokumentiert, gespeichert werden. Um zu erfassen, ob der gesicherte Zustand erreicht wurde, ist die Verwendung von Sensoren denkbar, wie beispielsweise Positionssensoren, optische Sensoren, Dreh- bzw. Winkelsensoren, etc.
  • Die vorgenannten Informationen können anschliessend in einem Enterprise-Resource-Planning-System (ERP-System) oder in einem Dokumenten-Management-System revisionssicher und nicht manipulierbar mit entsprechenden Datums- und Zeitstempeln gesichert werden. Auf diese Weise kann die ordnungsgemässe Ladungssicherung revisionssicher dokumentiert und im Notfall auch nachgewiesen werden.
  • Die Halteelemente können gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung alternativ oder zusätzlich zumindest teilweise mit einer gut erkennbaren Farbe, beispielsweise rot oder orange, markiert sein. Insbesondere, wenn sich diese gut erkennbare Farbe von der Farbe der Stangen abhebt, letztere also beispielsweise grau oder schwarz gehalten sind, kann eine Bedienperson den Zustand der Halteelemente mit einem Blick erfassen. Es kann an beliebige Antriebe gedacht sein. Als primäre Energiequelle des Antriebs kommt vorzugsweise elektrische Energie in Betracht, wobei die Umsetzung auch beispielsweise pneumatisch oder hydraulisch erfolgen kann.
  • Das zumindest eine Halteelement ist reversibel zwischen den oben erwähnten Positionen bewegbar.
  • Vorzugsweise umfasst das System mehrere Stangen mit jeweils mehreren Halteelementen. Wenn nachfolgend von einem einzelnen Halteelement und/oder einer einzelnen Stange die Rede ist, so sind stets auch eine Mehrzahl an Stangen umfasst, die wiederum ein einzelnes Halteelement oder mehrere Halteelemente umfassen können.
  • Es kann einerseits daran gedacht sein, dass allein der Antrieb das Halteelement von der einen in die andere Position bewegt. Ergänzend oder alternativ kann jedoch auch an zumindest ein Kraftspeicherelement gedacht sein, welches die Bewegung des zumindest einen Halteelements in wenigstens eine der Positionen unterstützt oder ausschliesslich für diese Bewegung sorgen kann. So kann das Halteelement beispielsweise durch ein Kraftspeicherelement in Form einer Feder derart vorgespannt sein, dass es sich ohne entsprechendes Einwirken des Antriebs stets in der ausgefahrenen oder ausgeklappten Position befindet. Wenn also der Antrieb oder ein nachstehend noch näher beschriebenes Betätigungselement, insbesondere ein Betätigungsstab nicht auf das Halteelement einwirken, um dieses in die eingefahrene oder eingeklappte Position zu bewegen, wird sich das Halteelement in der ausgeklappten oder ausgefahrenen Position befinden. Im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel dient das Kraftspeicherelement der Betriebssicherheit.
  • Das Betätigungselement kann als Betätigungsstab ausgeführt sein. Alternative Ausführungen sind denkbar.
  • Das zumindest eine Halteelement kann länglich ausgeführt sein. Es ist denkbar, dass das Halteelement in der Betriebs- und Halteposition, insbesondere im Bedarfsfall, auf einen im Wesentlichen orthogonal zu einer gedachten Längsachse des Halteelements ausgerichteten Behälter einwirkt.
  • Eine längliche Ausführung meint hierbei vorzugsweise, dass eine Breite und gegebenenfalls eine Höhe des Halteelements deutlich geringer sind als eine Länge des Halteelements.
  • Das Halteelement kann im Wesentlichen rechteckig oder oval gestaltet sein. Es kann aber auch als Rundstab ausgebildet oder anders geformt sein.
  • Ein Bedarfsfall meint hierbei, dass das Halteelement beispielsweise während einer Kurvenfahrt oder beim Beschleunigen oder beim Verzögern des Fahrzeugs seine Sicherungsfunktion ausübt und einen ihm nahestehenden Behälter an einer ungewünschten Bewegung innerhalb des Fahrzeugs hindert bzw. den Behälter zurückhält.
  • Der zumindest einen Stange kann ein Betätigungselement zugeordnet sein, welches mit Hilfe des wenigstens einen Antriebsbewegbar ist. Der Betätigungselement kann eingerichtet sein, um zumindest ein Halteelement reversibel von der ausgefahrenen oder ausgeklappten Position in die eingefahrene oder eingeklappte Position zu bewegen und vice versa. Das Betätigungselement kann alternativ eingerichtet sein, sämtliche in oder an dieser Stange gelagerten Halteelemente reversibel von der ausgefahrenen oder ausgeklappten Position in die eingefahrene oder eingeklappte Position zu bewegen und vice versa. Hierfür kann das Betätigungselement mit dem zumindest einen Halteelement auf nachstehend noch näher beschriebene Weise in Wirkverbindung treten.
  • Jede Stange kann ein oder mehrere Betätigungsstäbe umfassen. Gemäss einem Ausführungsbeispiel umfasst eine Stange mehrere Halteelemente aber nur ein Betätigungselement, welches sämtliche Halteelemente betätigt, die dieser Stange zugeordnet sind. Das Betätigungselement kann beispielsweise ein verfahrbar oder verdrehbar innerhalb der Stange gelagerter Betätigungsstab sein, welcher beispielsweise über Führungsschlitze oder andersartige Ausnehmungen oder dergleichen mit den Halteelementen in Wirkverbindung treten kann, um diese zu bewegen. Im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel können Endabschnitte der Halteelemente in die Führungsschlitze des Betätigungsstabs eingreifen, so dass die Führungsschlitze bei Bewegung des Betätigungsstabs als Führung oder Lager für das Halteelement dient.
  • Ein verfahrbarer Betätigungsstab ist vorzugsweise formschlüssig innerhalb der Stange gelagert und kann nur längs der Stangen-Längsrichtung bewegt werden. Ein verdrehbarer Betätigungsstab kann ebenfalls formschlüssig gelagert sein. Je nach Betätigungsfall kann eine Rotation und in manchen Ausführungsbeispielen zusätzlich eine Translation des verdrehbar gelagerten Betätigungsstabs, beispielsweise in Form einer Schraubenbewegung, erlaubt sein.
  • In weiteren Ausführungsbeispielen kann daran gedacht sein, dass eine Stange mehrere umfasst, welche jeweils nur genau ein Halteelement oder nur einen Teil der Halteelemente der betreffenden Stange reversibel von der ausgefahrenen oder ausgeklappten in die eingefahrene oder eingeklappte Position bewegen und vice versa. Auf diese Weise können einzelne Halteelemente einer Stange oder ein Teil der Halteelemente einer Stange gezielt und separat von den übrigen Halteelementen dieser Stange bewegt werden.
  • Ein solches gezieltes Bewegen einzelner Halteelemente oder einer Gruppe von Halteelementen einer Stange ist auch möglich, wenn jedem Halteelement ein separater Antrieb zugeordnet ist.
  • Das System kann eine Steuerungseinrichtung umfassen. Die Steuerungseinrichtung ist vorteilhaft eingerichtet, den oder die Antrieb(e) von zumindest einer Stange anzusteuern. Wie nachstehend noch näher erläutert, können optional sowohl einzelne Stangen als auch einzelne Antriebe einer einzigen Stange separat angesteuert werden.
  • Eine Steuerungseinrichtung umfasst im allgemeinen physische Komponenten eines datenverarbeitenden Systems, welches den oder die Antrieb(e) von zumindest einer Stange ansteuern kann. Beispielsweise kann es sich um einen Mikroprozessor, einen Rechner, eine speicherprogrammierbare Steuerung oder dergleichen handeln.
  • Die Steuerungseinrichtung kann eingerichtet sein, die Antriebe sämtlicher Stangen synchron anzusteuern. Wie nachstehend noch näher beschrieben wird, genügt bei einem solchen System beispielsweise ein einziger Knopfdruck, um sämtliche Halteelemente von der einen in die andere Position zu bewegen.
  • Die Steuerungseinrichtung kann auch eingerichtet sein, die Antriebe der Stangen variabel anzusteuern. Beispielsweise können die Antriebe einzeln getaktet angesteuert werden. Hierbei werden alle vorhandenen Antriebe oder individuell definierbare Gruppen von Antrieben nacheinander, in einer vorgegebenen Reihenfolge und mit vorgegebenen Zeitabständen angesteuert.
  • Insbesondere kann die Steuerungseinrichtung eingerichtet sein, die Antriebe kombiniert anzusteuern. So können mehrere Antriebe zu Gruppen zusammengefasst sein, welche synchron angesteuert werden. Diese Gruppen können im Verhältnis zueinander wiederum getaktet angesteuert werden.
  • Die Steuerungseinrichtung kann alternativ eingerichtet sein, sämtliche Antriebe einzeln und unabhängig voneinander anzusteuern. Sind die angesteuerten Antriebe unmittelbar mit den zu bewegenden Halteelementen verbunden, so können die Halteelemente auf diese Weise einzeln und unabhängig voneinander bewegt werden. Sind die angesteuerten Antriebe über ein Betätigungselement mit sämtlichen Halteelementen einer Stange oder mit einer Gruppe von Halteelementen einer Stange verbunden, so können diese Halteelemente unabhängig von denjenigen Halteelementen bewegt werden, welche mit den anderen Betätigungselementen des Systems verbunden sind.
  • Die Steuerungseinrichtung kann über ein Bedienelement bedienbar sein. Beispielsweise kann an einen Schalter, einen Taster, ein Touchpad in dem Fahrzeug gedacht sein, welcher einer Bedienperson auf einfache Weise gestattet, durch Betätigen beispielsweise des Schalters, Tasters oder Touchpads die Halteelemente von der einen in die andere Position zu bewegen.
  • Solch ein Schalter oder Taster kann in der Kabine des Fahrzeugs oder im Laderaum angeordnet sein, wo das erfindungsgemässe System üblicherweise installiert wird. Es kann auch daran gedacht sein, mehrere dieser Bedienelemente vorzusehen. Vorteilhaft ist zumindest ein Bedienelement in der Kabine und zumindest ein Bedienelement im Laderaum angeordnet.
  • Es kann alternativ auch an andere Bedienelemente gedacht sein. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bezeichnen Bedienelemente vorzugsweise fest im Fahrzeug verbaute Elemente, welche vorzugsweise kabellos oder kabelgebunden mit der zumindest einen Steuerungseinrichtung verbunden sind. Die nachstehend beschriebenen Bedien-Einrichtungen bezeichnen demgegenüber vorzugsweise externe Geräte wie Smartphones oder dergleichen, welche nicht fest im Fahrzeug verbaut sind, und in der Regel kabellos mit der Steuerungseinrichtung verbunden sind. Mischformen und alternative Ausführungsformen sind denkbar.
  • Ferner kann daran gedacht sein, die Steuerungseinrichtung durch Bewegungen, beispielsweise Handbewegungen, oder durch Sprachbefehle zu bedienen. Hierfür kann der Steuerungseinrichtung zumindest eine geeignete Einrichtung zum Erfassen derartiger Bewegungen oder Sprachbefehle zugeordnet sein.
  • Die Steuerungseinrichtung kann alternativ oder zusätzlich zu den kabelgebundenen oder kabellosen Bedien-Elementen und ggf. einer Bedienung über Sprachbefehle oder Handbewegungen über eine Anwendungssoftware für Mobilgeräte, insbesondere für Smartphones, Tablets oder dergleichen, oder über eine andere kabellose Bedien-Einrichtung bedienbar sein. Eine solche Anwendungssoftware wird oftmals als Mobile App“, „App“ oder „Smartphone-App“ bezeichnet.
  • Sämtliche vorbezeichneten Möglichkeiten, die Steuerungseinrichtung zu bedienen, können miteinander kombiniert werden.
  • Die Steuerungseinrichtung kann kabelgebunden oder kabellos mit dem Bedienelement und/oder mit der Bedien-Einrichtung und/oder mit einer Einrichtung zum Erfassen von Bewegungen oder Sprachbefehlen verbunden sein. Eine Verbindung zwischen der Steuerungseinrichtung und dem Bedienelement oder der Bedien-Einrichtung ist vorzugsweise kabellos ausgestaltet. Die Steuerungseinrichtung kann ebenso kabellos oder kabelgebunden mit dem zumindest einen Antrieb verbunden sein.
  • Die zumindest eine Stange kann Ausnehmungen oder Vertiefungen, insbesondere in geometrischer Gestalt von Langlöchern, aufweisen, um die Halteelemente in der eingefahrenen oder eingeklappten Position zumindest abschnittsweise und vorteilhaft im Wesentlichen vollständig aufzunehmen. Auf diese Weise werden die Halteelemente in der eingeklappten oder eingefahrenen Position vor einer Beschädigung, die beispielsweise beim Ein- und Ausbau der Stangen erfolgen kann, geschützt.
  • Ferner können Stangen mit im Wesentlichen vollständig einklappbaren oder einfahrbaren Halteelementen auch als passive Sperrstangen ohne weitere Funktionalität genutzt werden, sofern die Antriebe nicht mit dem Bordnetz oder einer anderen Energiequelle verbunden werden. Vollständig einklappbar oder einfahrbar meint hierbei, dass die Halteelemente vollständig in die Ausnehmungen der Stange versenkt werden. In diesem Fall könnte daran gedacht sein, Kraftspeicherelemente derart anzuordnen, dass deren Vorspannkraft die Halteelemente in die eingeklappte oder eingefahrene Position bewegt, sofern sie nicht von dem Betätigungselement in die ausgeklappte oder ausgefahrene Position bewegt werden. Die Kraftspeicherelemente dienen in dieser Ausführungsform dazu, ein ungewolltes Heraustreten der Halteelemente aus den Ausnehmungen der Stange zu verhindern.
  • Es kann auch an Ausführungsbeispiele gedacht sein, in denen die Halteelemente in der eingeklappten oder eingefahrenen Position nicht oder jedenfalls nicht vollständig in Ausnehmungen der Stange aufgenommen sind. Hierbei kann auch an Stangen ohne Ausnehmungen gedacht sein. An derartige Ausführungsbeispiele kann insbesondere dann gedacht sein, wenn ein im Wesentlichen vollständige Aufnahme der Halteelemente zwecks Verhindern einer Beschädigung beim Ein- und Ausbau oder zwecks optionaler Verwendung der Stangen als passive Sperrstangen nicht benötigt wird. Vorteilhafterweise erlaubt das zumindest eine Halteelement auch im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel nach dem Einklappen oder Einfahren eine Bewegung des zumindest einen Behälters, obwohl es nicht im Wesentlichen vollständig in einer Ausnehmung der Stange aufgenommen wird.
  • In der zumindest einen Stange kann eine Lagerungseinrichtung für das zumindest eine Halteelement vollständig aufgenommen sein. Die Lagerungseinrichtung ist auf diese Weise vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt.
  • Es kann daran gedacht sein, Sensoren vorzusehen, um zu überwachen, ob die Halteelemente vollständig ausgeklappt oder ausgefahren sind. Wie vorstehend bereits erwähnt, kommen hierbei beispielsweise Positionssensoren, optische Sensoren, Dreh- bzw. Winkelsensoren, etc. in Betracht. Ein unvollständiges Ausfahren oder Ausklappen deutet beispielsweise darauf hin, dass das betreffende Halteelement während des Ausklappens oder Ausfahrens auf ein Hindernis traf und die Ladung nicht ordnungsgemäss gesichert ist. Dies kann in einer entsprechenden Warnmeldung resultieren.
  • Es kann ferner dran gedacht sein, ein ordnungsgemässes Einklappen oder Einfahren der Halteelemente zu überwachen. Dies kann beispielsweise erfolgen, indem die für eine Bewegung des Betätigungselements nötige Kraft erfasst und überwacht wird. Hierbei kann es sich beispielsweise um die Kraft handeln, welche vom Antrieb auf das Betätigungselement ausgeübt wird. Je nach Art des Antriebs kann auch durch die Erfassung des Drehmoments und/ oder der Drehzahl entsprechend auf die Kraft rückgeschlossen werden. Übersteigt diese Kraft einen vorbestimmten Wert, so kann dies darauf hindeuten, dass zwischen einem der Halteelemente und der korrespondierenden Ausnehmung ein Gegenstand oder ein Körperteil wie beispielsweise ein Finger eingeklemmt wurde. Ein nicht ordnungsgemässes Einklappen oder Einfahren der Halteelemente kann ebenfalls in einer entsprechenden Warnmeldung resultieren.
  • Eine solche Warnmeldung kann optisch oder akustisch erfolgen, zum Beispiel im Laderaum oder in der Kabine des Fahrzeugs. Kommt, wie bereits beschrieben, ein Smartphone als Bedien-Einrichtung zum Einsatz, so kann eine Warnmeldung auch auf dem Smartphone angezeigt werden. Im Allgemeinen kann eine Warnmeldung in beliebiger Art und Weise als Textnachricht, optisch, akustisch und/oder haptisch, beispielsweise durch das Vibrieren eines Smartphones o.ä., an eine Bedienperson weitergegeben werden.
  • Neben den vorbeschriebenen Warnmeldungen sind auch Erfolgsmeldungen denkbar, beispielsweise in Form einer im Fahrzeug angebrachten grünen Leuchte oder in Form einer Erfolgsmeldung, welche auf dem Bedienelement oder der Bedien-Einrichtung, wie beispielsweise dem Smartphone angezeigt wird.
  • Die Steuerungseinrichtung kann ferner eingerichtet sein, um bei Überschreitung eines solchen Grenzwerts unmittelbar ein Ausklappen oder Ausfahren der Halteelemente zu veranlassen, um den Schaden oder die Verletzung so gering wie möglich zu halten.
  • Die vorbeschriebenen Überwachungs-Schritte sollen auch Bestandteil eines Ausführungsbeispiels des nachstehend näher beschriebenen erfindungsgemässen Verfahrens sein.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Fahrzeug zum Transportieren von Ladung, wobei das Fahrzeug einen Laderaum umfassend eine Fahrzeugdecke, einen Fahrzeugboden sowie Fahrzeugseitenwände aufweist, und wobei das Fahrzeug ein System, wie vorstehend beschrieben, umfasst. Zur Aufnahme und Befestigung der Stangen kann das Fahrzeug mit Ausnehmungen oder Schienen im Fahrzeugboden und in der Fahrzeugdecke ausgestattet sein, wie dies in der DE 10 2018 122 634 A1 beschrieben ist. Insoweit wird der Inhalt der DE 10 2018 122 634 A1 vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung aufgenommen. Es ist zudem denkbar, dass zur Aufnahme und Befestigung der Stangen das Fahrzeug mit in beiden Fahrzeugwänden ausgebildeten Ausnehmungen oder angeordneten Schienen ausgestattet ist.
  • Im Fahrzeug kann ein Bedienelement zum Bedienen der Steuerungseinrichtung angeordnet sein, welches oben bereits erwähnt wurde. Hierbei kann es sich um einen Taster, einen Schalter oder dergleichen handeln. Hierbei meint „Bedienen“ ein Einwirken auf die Steuerungseinrichtung, um die Halteelemente von der einen in die andere Position zu bewegen.
  • Ein solches im Fahrzeug vorgesehenes Bedienelement kann kabelgebunden, also beispielsweise mit dem Bordnetz des Fahrzeugs verbunden sein. Das Bordnetz eines Fahrzeugs umfasst üblicherweise Mittel zur Kommunikation der angeschlossenen Komponenten, wie beispielsweise ein Bussystem, und sorgt zugleich für die Energieversorgung der angeschlossenen Komponenten. Auf diese Weise kann sowohl die Energieversorgung des Bedienelements als auch der Informationsfluss zu der Steuerungseinrichtung über das Bordnetz erfolgen.
  • Ferner kann auch an ein kabelloses Bedienelement gedacht sein. So kann eine Funk-Verbindung zwischen dem beispielsweise an einer Seitenwand des Fahrzeug-Laderaums angeordneten Bedienelement und der Steuerungseinrichtung vorgesehen sein. Das Bedienelement kann in diesem Fall mit einer Energiequelle wie einer Batterie oder einem Akku ausgestattet sein, oder ausschliesslich zwecks Energieversorgung an das Bordnetz des Fahrzeugs angeschlossen sein.
  • Es kann auch daran gedacht sein, das Bedienelement an einer der im Fahrzeug verbauten Stangen des Systems zu befestigen. Die Steuerungseinrichtung kann ebenso in dieser das Bedienelement tragenden Stange angeordnet sein. Auf diese Weise kann ein flexibel einsetzbares und reversibel im Fahrzeug festlegbares System mit geringem Einbau-Aufwand bereitgestellt werden. Die Antriebe der Stangen müssen lediglich zwecks Energie-Zuführung mit dem Bordnetz verbunden werden. Durch Betätigung des Bedienelements werden die Halteelemente zwischen den beiden Positionen bewegt, wobei die hierfür nötigen Befehle von der Steuerungseinrichtung in der das Bedienelement tragenden Stange über Funk mit Hilfe von entsprechenden Funk-Modulen an die übrigen Stangen gesendet werden.
  • Es kann auch angedacht sein, eine erste Mehrzahl von beispielsweise in einer Reihe hintereinander verbauten Stangen mit Hilfe eines Bedienelements an einer dieser Stangen zu steuern, während eine zweite Mehrzahl von Stangen im selben Laderaum durch ein weiteres separates Bedienelement angesteuert wird. Das vorgenannte weitere Bedienelement kann beispielsweise an einer Stange der zweiten Mehrzahl von Stangen angebracht sein.
  • Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, jede Stange mit einem Bedienelement auszustatten, welches ausschliesslich den Antrieb und somit auch die Halteelemente der jeweiligen Stange ansteuert. Auf diese Weise kann auf eine Steuerungseinrichtung verzichtet werden.
  • Alle Ausführungsvarianten des erfindungsgemässen Systems sind vorzugsweise reversibel an Airline-Schienen oder dergleichen im Fahrzeug festlegbar, wie dies beispielsweise in der DE 10 2018 122 634 A1 und in der dort referenzierten DE 202 18 780 U1 beschrieben ist.
  • Die Haltelemente können alternativ zum Bedienelement auch von der oben bereits erwähnten Bedien-Einrichtung angesteuert werden. Dabei ist es denkbar über beispielsweise eine Software die Ansteuerung einzelner Betätigungsstäbe oder aller Betätigungsstäbe beziehungsweise einzelner Haltelemente oder aller Haltelemente einzelner Stangen oder aller Stangen zu ermöglichen.
  • Die Stangen können so gestaltet sein, dass die Halteelemente beispielsweise bei einem Stromausfall auch manuell von der einen (ausgefahrenen oder ausgeklappten) in die andere (eingefahrene oder eingeklappte) Position bewegbar sind. Hierfür kann das Betätigungselement beispielsweise eine Einrichtung zur manuellen Betätigung umfassen. Eine vom Antrieb auch bei Stillstand und Stromausfall auf das Betätigungselement wirkende Kraft wird beim manuellen Verstellen überwunden.
  • Merkmale, welche vorstehend im Hinblick auf das System beschrieben wurden, finden vorteilhaft auch auf das Fahrzeug Anwendung und umgekehrt.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ferner ein Verfahren zur Sicherung von auf einem Rollbrett gestapelten Behältern in einem Laderaum eines Fahrzeugs. Merkmale, welche vorstehend im Hinblick auf das System und/oder das Fahrzeug beschrieben wurden, können auch im Verfahren Verwendung finden und umgekehrt.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren umfasst folgende Schritte:
    • - Bewegen des zumindest einen Halteelements in die Ruheposition, insbesondere in die eingefahrene oder eingeklappte Position
    • - Positionieren des Rollbretts mit zumindest einem darauf befindlichen Behälter auf dem Fahrzeugboden
    • - Bewegen des zumindest einen Halteelements in die Betriebs- und Halteposition, insbesondere in die ausgefahrene oder ausgeklappte Position, um eine Bewegung des zumindest einen Behälters zu verhindern,
    wobei die Bewegung des zumindest einen Halteelements durch einen Antrieb bewirkt wird.
  • Es ist denkbar, dass zur Bewirkung der Bewegung des Haltelements ein elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer Antrieb verwendet wird.
  • Das zumindest eine Halteelement kann sich, um die Betriebs- und Halteposition einzunehmen, insbesondere, um die ausgefahrene oder ausgeklappte Position einzunehmen derart zu dem zumindest einen Behälter ausrichten, dass die Längsachse des Halteelements im Wesentlichen parallel zu einer Seitenwand des Behälters verläuft.
  • Eine Bewegung des vorstehend bereits im Hinblick auf das System beschriebene Betätigungselements bewirkt, dass das zumindest eine Halteelement oder sämtliche Halteelemente der betreffenden Stange wahlweise entweder in die ausgefahrene / ausgeklappte Position oder in die eingefahrene / eingeklappte Position bewegt werden.
  • Die Steuerungseinrichtung kann durch Betätigen der Anwendungssoftware für Mobilgeräte (Mobile App, Smartphone-App, App) oder durch die Funkfernbedienung oder durch eine andere kabellose Bedien-Einrichtung bedient werden. Dies kann alternativ oder komplementär zur Bedienung mittels des vorbeschriebenen Bedienelements erfolgen.
  • Es kann an eine Anbindung an das Bordnetz des Fahrzeugs dergestalt gedacht sein, dass beim Starten des Fahrzeugmotors alle Halteelemente in die ausgefahrene Position bewegt werden. Hierfür kann die Steuerungseinrichtung über ein Bussystem oder dergleichen feststellen, wenn der Fahrzeugmotor gestartet wird.
  • Figurenbeschreibung
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen schematisch in:
    • 1 eine Stange 3 mit eingeklappten Halteelementen 4 in einer Seitenansicht;
    • 2 eine mit 1 korrespondierende perspektivische Ansicht eines Betätigungselementes, insbesondere eines Betätigungsstabes 6 und einer Lagerungseinrichtung 8 nach Wegnahme der Stange 3;
    • 3 die Stange 3 gemäss 1 mit ausgeklappten Halteelementen 4;
    • 4 eine mit 3 korrespondierende perspektivische Ansicht des Betätigungselementes, insbesondere des Betätigungsstabes 6 und des Lagerungseinrichtung 8 nach Wegnahme der Stange 3;
    • 5 eine teilweise Explosionsdarstellung nach 4;
    • 6 eine Innenansicht eines Fahrzeug-Laderaums mit einem darin montierten System gemäss einer Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung.
  • Teilweise wurde der besseren Übersicht halber darauf verzichtet, sämtliche identischen Merkmale in den 1 bis 6 mit Bezugsziffern zu versehen. So sind beispielsweise nicht alle Stangen 3 und Halteelemente 4 in 6 mit Bezugsziffern versehen. Dasselbe gilt beispielsweise für Bohrungen 17 in den 2, 4 und 5.
  • Ausführungsbeispiel
  • In 1 ist eine Stange 3 dargestellt. Halteelemente 4 und Ausnehmungen 9 sind erkennbar. Die Halteelemente 4 befinden sich in einem eingeklappten Zustand. Hierbei sind die Halteelemente 4 vollständig in den Ausnehmungen 9 der Stange 3 aufgenommen.
  • In 2 sind die im Inneren der Stange 3 nach 1 befindlichen Elemente erkennbar. Zum einen ist das Betätigungselement 6 in Form eines Betätigungsstabes 6 mit Führungsschlitze 12 zur Aufnahme von Endabschnitten 20, wie in 5 gezeigt, der Halteelemente 4 erkennbar. Wie nachfolgend im Zusammenhang mit der Funktionsweise des in den 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert ist, können Endabschnitte 20 der Halteelemente 4 in die Führungsschlitze 12 einfahren, wenn der Betätigungsstab 6 entlang seiner Längsachse innerhalb der Stange 3 verschoben wird. Zum anderen ist die Lagerungseinrichtung 8 erkennbar, an welcher die Halteelemente 4 beweglich gelagert sind.
  • Über Schrauben 18, wie in 1 gezeigt, ist die Lagerungseinrichtung 8, wie in 2 gezeigt, lösbar mit der Stange 3 verbunden.
  • Analog zu den 1 und 2 zeigen die 3 und 4 die Stange 3 und ihr Innenleben mit jeweils ausgeklappten Halteelementen 4. Analog zu 1 sind in 3 die Ausnehmungen 9 und die Schraube 18 erkennbar. Analog zur 2 sind in 4 der Betätigungsstab 6 beziehungsweise das Betätigungselement 6 und die Lagerungseinrichtung 8 erkennbar.
  • In den 2 und 4 sind ferner Bohrungen 17 erkennbar, welche in Bezug auf 5 nachstehend näher erläutert werden.
  • In 5 sind Drehachsen 13 und Schenkelfedern 14 erkennbar. In Betriebslage, d.h. im zusammengebauten Zustand, sind die Drehachsen 13 in Bohrungen 17 gelagert. In 5 sind weiterhin zwei Halteelemente 4.1, 4.2 sowie weitere Merkmale erkennbar, welche bereits im Hinblick auf die 1 bis 4 beschrieben wurden. Ferner ist eine gedachte Längsachse 5 eines der Halteelemente 4.2 angedeutet. In Bezug auf das Halteelement 4.1 sind eine Länge L, eine Breite B und eine Höhe H angedeutet.
  • In 5 sind der besseren Übersicht halber nur zwei Drehachsen 13 mit nur zwei Schenkelfedern 14, nur zwei Halteelemente 4.1, 4.2 etc. dargestellt. Jeweils ein Halteelement 4.1, 4.2 ist auf einer Drehachse 13 drehbar gelagert. Aus 5 geht jedoch unmittelbar hervor, dass auf allen vier Seiten der Lagerungseinrichtung 8 jeweils ein Halteelement 4, 4.1, 4.2 mit zugehöriger Drehachse 13 etc. befestigt sein kann und dies bevorzugt auch ist.
  • Aus 5 geht hervor, dass die Drehachsen 13 sich durch je zwei fluchtend angeordnete Bohrungen 17 erstrecken. Zur Lagerung jedes Halteelement 4, 4.1, 4.2 umfasst die Lagerungseinrichtung 8 also jeweils ein Paar fluchtend angeordneter Bohrungen 17. Hierbei sind, was aus 5 hervorgeht, jeweils zwei einander gegenüberliegende Paare von Bohrungen 17 in einer gedachten Ebene angeordnet, welche in Betriebslage orthogonal zu einer gedachten Längsachse des Betätigungsstabs 6 verläuft. Diese beiden gedachten Ebenen sind wiederum parallel zueinander und übereinander angeordnet.
  • 6 zeigt ein System umfassend mehrere sich im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Stangen 3 im eingebauten Zustand im Laderaum 23 eines Fahrzeugs. Seitenwände 15 und eine Rückwand 16 des Fahrzeugs sowie ein Fahrzeugboden 10 sind erkennbar. Die Stangen 3 erstrecken sich demnach von Fahrzeugboden 10 zu einer hier nicht gezeigten Fahrzeugdecke. Ferner sind Behälter 2 auf Rollbrettern 1 erkennbar. Am Kopfende, insbesondere an einem zur Fahrzeugdecke ausgerichteten distalen Ende der Stangen 3 sind Antriebe 7 erkennbar.
  • Bezugnehmend auf die 1 bis 6 erklärt sich die Funktionsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung folgendermassen:
    • Befinden sich die Halteelemente 4 in der Position, insbesondere in der Nicht-Betriebsposition, welche in den 1 und 2 gezeigt ist, sind die Rollbretter 1 und Behälter 2 nicht gesichert. In der Position gemäss den 3 bis 5, insbesondere in der Betriebsposition sind die Rollbretter 1 und die Behälter 2 gegen ein Wegrollen und Herunterfallen gesichert.
  • Durch Betätigen des Bedienelements 11 in Form beispielsweise eines Tasters oder Schalters, insbesondere eines Fusstasters oder Fussschalters, an der Fahrzeugseitenwand 15 werden die Halteelemente 4 der Stangen 3 zwischen der eingeklappten und der ausgeklappten Position hin- und her bewegt.
  • Zeitlich vor oder zumindest zeitweise während dem Einladen- oder Ausladen von Transportgut, insbesondere den auf den Rollbrettern 1 befindlichen Behältern 2, werden die Halteelemente 4 eingeklappt. Nach Beendigung eines vollständigen oder auch abschnittsweisen Einladevorgangs bzw. nach Beendigung eines teilweisen Ausladevorgangswerden die Halteelemente 4 durch Betätigen des Bedienelements 11 ausgeklappt und sichern die Behälter 2 gegen unerwünschte Bewegungen, beispielsweise gegen ein unerwünschtes Herausrollen/Herausbewegen aus ihrer zuvor eingenommenen Position.
  • Das Bedienelement 11 steht vorzugsweise in Verbindung mit einer Steuerungseinrichtung 22, welche in 6 nur angedeutet ist. Diese Steuerungseinrichtung 22 steht wiederum kabellos oder auch kabelgebunden mit den Antrieben 7 in Wirkverbindung.
  • Der Antrieb 7 kann einen Linearmotor (bspw. einen Axial-Stellmotor) oder einen Linearantrieb umfassen. Ein solcher Linearmotor oder Linearantrieb kann den Betätigungsstab 6 beziehungsweise das Betätigungselement 6 entlang seiner Längsachse innerhalb der Stange 3 verschieben. Wird der Betätigungsstab 6 nach oben verschoben, so fahren Endabschnitte 20 der federvorgespannten Halteelemente 4 in die Führungsschlitze 12 ein, und die Halteelemente 4 gelangen in die ausgeklappte Position. Wird der Betätigungsstab 6 nach unten verschoben, so bewirkt diese translatorische Bewegung durch den Eingriff zwischen einem zum Stabinneren hin weisenden Endabschnitt 20 des Halteelements 4 und einem Rand des Führungsschlitzes 12 eine entsprechende Rotation des Halteelements 4, welches sich am Ende der rotatorischen Bewegung in der eingeklappten Position befindet. Das Einklappen mit Hilfe des Betätigungsstabs 6 ist einem Vergleich der 1 und 2 einerseits und 3 und 4 andererseits zu entnehmen.
  • Den 5 und 6 ist in Zusammenschau zu entnehmen, dass die gedachten Längsachsen 5 der Halteelemente 4 parallel zu Seitenwänden der Behälter 2 verlaufen. Im Bedarfsfall, wenn die Behälter 2 also entlang den Seitenwänden 15 rutschen oder rollen, werden die Halteelemente 4 also orthogonal zu ihren Längsachsen 5 belastet.
  • Eine Schräge 21 sorgt im eingeklappten Zustand dafür, dass das Halteelement 4 bündig mit der Stange 3 abschliesst und deren Breite nicht vergrössert.
  • Obwohl nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und dargestellt wurde, ist es offensichtlich, dass der Fachmann zahlreiche Modifikationen hinzufügen kann, ohne Wesen und Umfang der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können folgende Alternativen zu Merkmalen der 1 bis 6 angedacht sein:
    • Statt des Bedienelements 11 in Form eines Fusstasters oder Fussschalters kann ein höher montierter Taster oder Schalter vorgesehen sein, welcher händisch bedient wird. Alternativ oder komplementär kann an eine Bedienung der Antriebe 7, entweder direkt, bevorzugt jedoch über eine Steuerungseinrichtung 22, mittels einer Anwendungssoftware für Mobilgeräte, mittels Sprachbefehl oder Handbewegung, oder dergleichen gedacht sein. Ferner kann auch daran gedacht sein, dass zusätzlich oder alternativ zu dem im Laderaum des Fahrzeugs angeordneten Bedienelement 11 ein Bedienelement 11 in der Fahrerkabine angeordnet ist.
  • Anstelle von drehbar um die Drehachse 13 gelagerten Halteelementen 4 kann auch daran gedacht sein, translatorisch bewegbare Halteelemente zu verwenden. Diese können beispielsweise relativ zu einer gedachten MittelLängsachse der Stange 3 im Wesentlichen radial beweglich gelagert, d.h. ein- und ausfahrbar, sein.
  • Anstelle der Schenkelfeder 14 können andere Kraftspeicherelemente, vorzugsweise andere Federn, wie beispielsweise Spiralfedern, Blattfedern und dergleichen eingesetzt werden.
  • Ferner kann daran gedacht sein, auf Schenkelfedern und andere Kraftspeicherelemente gänzlich zu verzichten. In einer solchen Ausführungsform könnte der Betätigungsstab beziehungsweise das Betätigungselement Bestandteil eines Getriebes sein, welches beispielsweise als Schraubgetriebe oder Koppelgetriebe ausgestaltet ist, und wobei jede (translatorische oder rotatorische) Bewegung des Betätigungsstabes beziehungsweise des Betätigungselementes unmittelbar in eine Bewegung des Halteelements 4 übersetzt wird. Im Gegensatz zu der insbesondere in 5 erkennbaren Ausführungsform, bei welcher durch die Anordnung des Halteelements 4 und des Führungsschlitzes 12 vorzugsweise ein gewisses Spiel besteht, würde also jede Bewegung des Betätigungselements beziehungsweise des Betätigungsstabes 6 unmittelbar in eine Rotation des Halteelements 4 übersetzt. In einem solchen Ausführungsbeispiel könnte ein Kraftspeicherelement wie beispielsweise eine Feder derart in der Stange 3 angeordnet sein, dass der Betätigungsstab 6 mit einer Kraft beaufschlagt wird, welche dafür sorgt, dass die Halteelemente 4 sich stets in der ausgeklappten Position befinden, sofern der Antrieb 7 nichts Anderes bewirkt. Eine solche Beaufschlagung des Betätigungsstabs 6 dient der Betriebssicherheit.
  • Hierbei sei erwähnt, dass die in 5 gut erkennbare Ausführungsform hinsichtlich des Ausklappens der Halteelemente 4 sehr robust ist. Durch die grosse Längsausdehnung der Führungsschlitze 12 im Vergleich zur Höhe der nach innen zum Betätigungsstab 6 hin weisenden Endabschnitte 20 der Halteelemente 4 kann der Linearmotor so eingerichtet sein, dass er den Betätigungsstab 6 ausgehend von der in 2 gezeigten Position so weit nach oben bewegt, dass die Endabschnitte 20 der Halteelemente 4 etwa mittig in den Führungsschlitzen 12 liegen. Auf diese Weise klappen die Halteelemente 4 dank der Schenkelfedern 14 auch dann zuverlässig aus, wenn der Betätigungsstab 6 ausgehend von der in 2 dargestellten Position ein Stück weiter oder ein Stück weniger weit nach oben bewegt wird.
  • Unabhängig davon, ob Schenkelfedern 14 oder andere Kraftspeicherelemente zum Einsatz kommen, kann daran gedacht sein, anstelle des linear beweglichen Betätigungselementes 6, welches auch als Betätigungsstabs 6 bezeichnet werden kann, ein drehbar gelagertes Betätigungselement einzusetzen. Durch entsprechend gestaltete von in Wirkverbindung miteinander tretenden Abschnitten von Halteelement und Betätigungselement kann sowohl eine translatorische Bewegung des Betätigungselements (beispielsweise entlang seiner Längsachse) als auch eine rotatorische Bewegung des Betätigungselements (beispielsweise um seine Längsachse) in eine rotatorische Bewegung (Ein/Ausklappen) oder translatorische (Ein/Ausfahren) Bewegung des Halteelements übersetzt werden. Auch Mischformen beider Bewegungen sind möglich. Entsprechende Elemente bekannter Führungen und Getriebearten sind dem Fachmann bekannt.
  • Aus Sicherheitsgründen ist eine Vorspannung der Halteelemente 4 dergestalt sinnvoll, dass die Schenkelfedern 14 oder allgemein die Kraftspeicherelemente eine Vorspannkraft bereitstellen, welche eine Bewegung der Halteelemente 4 in die ausgeklappte Position bewirken. Abhängig von den Anforderungen an das System kann jedoch auch daran gedacht sein, die Schenkelfedern 14 oder allgemein die Kraftspeicherelemente so einzubauen, dass eine Vorspannkraft eine Bewegung der Halteelemente 4 in die eingeklappte Position bewirkt.
  • Wie in den Figuren gezeigt, ist der Querschnitt der Stange 3 vorzugsweise quadratisch. Alternativ kann an Stange mit einem rechteckigen oder einem anderen Querschnitt gedacht sein.
  • Wie dies den 5 und 6 in Zusammenschau zumindest teilweise zu entnehmen ist, können entlang einer gedachten Längsachse der Stange 3 in ungefähr derselben Höhe jeweils vier Halteelemente 4 in der Lagerungseinrichtung 8 vorgesehen sein, so dass aus jeder Seitenfläche der Stange auf dieser Höhe je ein Halteelement 4 ausfahren bzw. ausklappen kann. Es kann daran gedacht sein, mehrere Lagerungseinrichtungen 8 mit je vier Halteelementen 4 auf mehreren Höhen entlang der Längsrichtung der Stange 3 vorzusehen. Die Stange 3 weist dann zweckmässigerweise an den passenden Stellen entsprechende Ausnehmungen 9 auf. Alternativen zu dieser Konfiguration sind denkbar. So kann an Lagerungseinrichtungen 8 mit nur einem, zwei oder drei Halteelementen 4 gedacht sein. Ferner kann an Stangen 3 mit nur einer Lagerungseinrichtung 8 gedacht sein.
  • Eine Verbindung zwischen Stange 3 und Lagerungseinrichtung 8 kann im Allgemeinen form- oder kraftschlüssig erfolgen.
  • In einem System und einem Fahrzeug gemäss Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung können neben den vorstehend beschriebenen Stangen 3 auch bekannte Sperrstangen ohne Halteelemente, also passive Sperrstangen, zum Einsatz kommen, welche zusätzlich zu den Sperrstangen 3 zur Ladungssicherung eingesetzt werden.
  • Ausgehend von der in 6 gezeigten Anordnung können die Stangen 3, insbesondere abhängig von einer gegebenen Beladungssituation oder einer gewünschten Beladungssituation auch anders angeordnet sein. Ferner kann daran gedacht sein, zumindest eine Stange vollständig oder teilweise in eine der Seitenwände 15 zu integrieren.
  • Das Halteelement 4 kann auch ohne Schräge 21 ausgeführt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rollbrett
    2
    Behälter
    3
    Stange
    4, 4.1, 4.2
    Halteelement
    5
    Längsachse
    6
    Betätigungsstab / Betätigungselement
    7
    Antrieb
    8
    Lagerungseinrichtung
    9
    Ausnehmung
    10
    Fahrzeugboden
    11
    Bedienelement
    12
    Führungsschlitz
    13
    Drehachse
    14
    Schenkelfeder
    15
    Seitenwand
    16
    Rückwand
    17
    Bohrung
    18
    Schraube
    20
    Endabschnitt
    21
    Schräge
    22
    Steuerungseinrichtung
    23
    Laderaum
    B
    Breite
    L
    Länge
    H
    Höhe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018122634 A1 [0002, 0015, 0016, 0061, 0068]
    • DE 20218780 U1 [0015, 0068]

Claims (14)

  1. System zur Sicherung von wenigstens einem auf einem Rollbrett (1) gestapelten Behälter (2) in einem Laderaum eines Fahrzeugs, das System umfassend zumindest eine Stange (3) und zumindest ein Halteelement (4, 4.1, 4.2) zum Sichern des wenigstens einen Behälters (2) gegen ungewolltes Verrutschen, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Halteelement (4, 4.1, 4.2) in oder an der Stange (3) zur Bewegung von einer Ruheposition in eine Betriebs- und Halteposition und vice versa angeordnet ist, wobei der Stange (3) oder dem Halteelement (4, 4.1, 4.2) zumindest ein Antrieb (7) zugeordnet ist, um das Halteelement (4, 4.1, 4.2) zwischen der Ruheposition und der Betriebs- und Halteposition zu bewegen.
  2. System gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Halteelement (4, 4.1, 4.2) in oder an der Stange (3) klappbar und/oder ein- und ausfahrbar gelagert ist, und wobei der Antrieb (7) eingerichtet ist, das Halteelement (4, 4.1, 4.2) zwischen einer ausgefahrenen oder ausgeklappten Position und einer eingefahrenen oder eingeklappten Position zu bewegen.
  3. System gemäss einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Halteelement (4, 4.1, 4.2) länglich ausgeführt ist, wobei das Halteelement (4, 4.1, 4.2) in der Betriebs- und Halteposition auf einen im Wesentlichen orthogonal zu einer gedachten Längsachse (5) des Halteelements (4, 4.1, 4.2) ausgerichteten Behälter (2) einwirkt.
  4. System gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Betätigungselement (6), welches der zumindest einen Stange (3) zugeordnet ist, wobei das Betätigungselement (6) mit Hilfe des Antriebs (7) bewegbar und ferner eingerichtet ist, das zumindest eine in oder an dieser Stange (3) gelagertes Halteelement (4, 4.1, 4.2) oder sämtliche in oder an dieser Stange (3) gelagerten Halteelemente (4, 4.1, 4.2) reversibel von der Betriebs- und Halteposition, insbesondere von der ausgefahrenen oder ausgeklappten Position, in die Ruheposition, insbesondere in die eingefahrene oder eingeklappte Position zu bewegen und vice versa.
  5. System gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuerungseinrichtung.
  6. System gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung über eine kabellose Bedien-Einrichtung und/oder über ein kabelloses oder kabelgebundenes Bedienelement bedienbar ist.
  7. System gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (3) Ausnehmungen (9) aufweist, um die Halteelemente (4, 4.1, 4.2) in der Ruheposition, insbesondere in der eingefahrenen oder eingeklappten Position vollständig aufzunehmen.
  8. System gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lagerungseinrichtung (8) des zumindest einen Halteelements (4, 4.1, 4.2) vollständig im Inneren der Stange (3) aufgenommen ist.
  9. Fahrzeug zum Transportieren von Ladung, wobei das Fahrzeug einen Laderaum umfassend eine Fahrzeugdecke, einen Fahrzeugboden (10) sowie Fahrzeugseitenwände (16) aufweist, gekennzeichnet durch ein System nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Fahrzeug gemäss Anspruch 9 gekennzeichnet durch wenigstens ein kabelloses oder kabelgebundenes Bedienelement (11) und/oder wenigstens eine kabellose Bedien-Einrichtung zum Bedienen der Steuerungseinrichtung.
  11. Verfahren zur Sicherung von wenigstens einem auf einem Rollbrett (1) gestapelten Behälter (2) in einem Laderaum eines Fahrzeugs nach entweder einem der Ansprüche 9 oder 10 oder mit einem System nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch folgende Schritte: - Bewegen des zumindest einen Halteelements (4, 4.1, 4.2) in die Ruheposition - Positionieren des Rollbretts (1) mit zumindest einem darauf befindlichen Behälter (2) auf dem Fahrzeugboden - Bewegen des zumindest einen Halteelements (4, 4.1, 4.2) in die Betriebs- und Halteposition, um eine Bewegung des zumindest einen Behälters (2) zu verhindern, wobei die Bewegung des zumindest einen Halteelements (4, 4.1, 4.2) durch den Antrieb (7) bewirkt wird.
  12. Verfahren gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich das zumindest eine Halteelement (4, 4.1, 4.2), um die Betriebs- und Halteposition einzunehmen derart zu dem zumindest einen Behälter (2) ausrichtet , dass die Längsachse (5) des Halteelements (4, 4.1, 4.2) im Wesentlichen parallel zu einer Seitenwand des Behälters verläuft.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigen des Betätigungselements (6) das zumindest eine Halteelement (4, 4.1, 4.2) oder sämtliche Halteelemente (4, 4.1, 4.2) einer Stange (3) wahlweise in die Betriebs- und Halteposition, insbesondere in die ausgefahrene oder ausgeklappte Position oder in die Ruheposition, insbesondere in die eingefahrene oder eingeklappte Position bewegt werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung durch Betätigen der kabellosen Bedien-Einrichtung und/oder des kabellosen oder kabelgebundenen Bedienelements bedient wird.
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