DE102022117444A1 - Testpuppe zur Nachbildung eines menschlichen Körpers und Verfahren zum Erfassen eines Vorhandenseins einer Testpuppe - Google Patents

Testpuppe zur Nachbildung eines menschlichen Körpers und Verfahren zum Erfassen eines Vorhandenseins einer Testpuppe Download PDF

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Christian Eibl
Sebastian Meißner
Norbert Hammer
Rico Loehner
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Testpuppe (10) zur Nachbildung eines in einem Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs anordenbaren menschlichen Körpers. In einem Grundkörper (20) der Testpuppe (10) ist wenigstens eine Kammer (32, 34, 38, 40, 42, 44, 58) angeordnet, wobei durch Beaufschlagen der wenigstens einen Kammer (32, 34, 38, 40, 42, 44, 58) mit Luft ein Bewegen zumindest eines Teilbereichs des Grundkörpers (20) bewirkbar ist. Ein von einer Oberfläche (30) der Testpuppe (10) eingeschlossenes Volumen ist frei von Metall, welches bei einer Beaufschlagung der Testpuppe (10) mit Radarstrahlung zu einem Reflektieren zumindest eines Teils der Radarstrahlung führen würde. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Erfassen eines Vorhandenseins einer solchen Testpuppe (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Testpuppe zur Nachbildung eines in einem Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs anordenbaren menschlichen Körpers. In einem Grundkörper der Testpuppe ist wenigstens eine Kammer angeordnet. Durch Beaufschlagen der wenigstens einen Kammer mit Luft ist ein Bewegen zumindest eines Teilbereichs des Grundkörpers bewirkbar. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Erfassen eines Vorhandenseins einer Testpuppe.
  • Im Zusammenhang mit der Nutzung von Kraftfahrzeugen ist es von Bedeutung festzustellen, ob sich in einem Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs ein beispielsweise schlafendes Kind befindet. Denn bei einem schlafenden Kind kann es vorkommen, dass dieses bei Verlassen des Kraftfahrzeugs durch einen Fahrer des Kraftfahrzeugs in dem Fahrgastraum zurückgelassen wird. Dies kann dadurch begründet sein, dass der Fahrer das schlafende Kind nicht wecken möchte. Es kann jedoch auch eine Unachtsamkeit oder Abgelenktheit des Fahrers dazu führen, dass der Fahrer das schlafende oder sich nicht bemerkbar machende Kind in dem Fahrgastraum zurücklässt, wenn der Fahrer das Kraftfahrzeug verlässt.
  • Dies kann insbesondere bei hohen Umgebungstemperaturen und sich demzufolge stark aufheizendem Fahrgastraum zu einem zumindest unangenehmen Befinden des Kinds führen.
  • In der Kraftfahrzeugtechnik kommen daher Systeme zum Detektieren der Anwesenheit eines Kinds im Fahrgastraum zum Einsatz. Diese Systeme können Sensoren umfassen, mittels welchen sich die Anwesenheit des Kinds im Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs feststellen lässt.
  • Um etwa ein atmendes Kind von sich im Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs befindenden Objekten unterscheiden zu können, kann vorgesehen sein, mittels des Sensors Atembewegungen des Kinds zu erfassen. Es ist daher sinnvoll derartige Sensoren, welche zur Überwachung der Anwesenheit eines Kinds im Fahrgastraum verwendet werden sollen, mittels eines Testobjekts beziehungsweise einer Testpuppe auf ihre Funktionstüchtigkeit hin zu überprüfen. Dementsprechend ist es vorteilhaft, wenn sich mittels der zum Validieren des Sensors vorgesehenen Testpuppe das Atmen eines Kinds simulieren lässt.
  • Die US 2008/293028 A1 beschreibt eine medizinische Trainingspuppe, mittels welcher sich ein spontanes Atmen simulieren lässt. In einem Torso der Puppe ist eine aufblasbare Kammer angeordnet, welche über aus dem Torso herausgeführte Luftschläuche aufgepumpt werden kann. An einen der Luftschläuche ist ein Druckentlastungsventil angeschlossen, wobei das Druckentlastungsventil innerhalb des Torsos angeordnet ist.
  • Die US 2021/183270 A1 beschreibt ein System zum Simulieren einer Atembewegung eines Lebewesens, wobei das System eine Testpuppe umfasst. In einem Brustbereich und in einem Bauchbereich der Testpuppe sind pneumatische Aktoren mit einer Pumpe und einem Balg angeordnet. Des Weiteren sind zum Bewegen eines Kopfs sowie von Armen und Beinen der Puppe elektrodynamische Aktuatoren vorgesehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Testpuppe der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welcher sich ein Erfassen eines lebenden menschlichen Körpers besonders realitätsnah testen lässt, und ein Verfahren zum Erfassen eines Vorhandenseins einer solchen Testpuppe anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Testpuppe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Testpuppe zur Nachbildung eines in einem Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs anordenbaren menschlichen Körpers umfasst einen Grundkörper. In dem Grundkörper der Testpuppe ist wenigstens eine Kammer angeordnet. Durch Beaufschlagen der wenigstens Kammer mit Luft ist ein Bewegen zumindest eines Teilbereichs des Grundkörpers bewirkbar. Ein von einer Oberfläche der Testpuppe eingeschlossenes Volumen ist frei von Metall, welches bei einer Beaufschlagung der Testpuppe mit Radarstrahlung zu einem Reflektieren zumindest eines Teils der Radarstrahlung führen würde.
  • Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine Metall oder Metallteile enthaltende Testpuppe nicht gut dazu geeignet ist, das Vorhandensein eines menschlichen Körpers etwa in dem Fahrgastraum realitätsnah zu testen. Dies gilt zumindest dann, wenn zum Erfassen der Testpuppe eine Radareinrichtung eingesetzt wird, welche die Testpuppe mit Radarstrahlung beaufschlagt und von der Testpuppe reflektierte Radarstrahlung misst. Denn in der Testpuppe enthaltene Metalle oder Metallteile sorgen für ein stärkeres Reflektieren von Radarstrahlung als dies für metallfreie Bereiche der Testpuppe der Fall ist. Zudem wird von einer Metall enthaltenden Testpuppe mehr Radarstrahlung reflektiert als von einem menschlichen Körper, welcher durch die Testpuppe nachgebildet oder simuliert werden soll. Folglich lässt sich mit einer Metall enthaltenden Testpuppe ein Sensor in Form einer Radarstrahlung abgebenden und reflektierte Radarstrahlung messenden Radareinrichtung nicht realitätsnah testen.
  • Da jedoch vorliegend das von der Oberfläche eingeschlossene Volumen frei von Metall ist, lässt sich mittels der Testpuppe das Erfassen eines lebenden menschlichen Körpers besonders realitätsnah testen oder simulieren. Dies gilt insbesondere, wenn für das Testen oder Simulieren des Erfassens eines lebenden menschlichen Körpers mittels der Testpuppe eine Radarstrahlung abgebende Radareinrichtung zum Einsatz kommt. Denn aufgrund der Metallfreiheit der Testpuppe kommt es nicht zu einem unerwünscht starken Reflektieren der Radarstrahlung, mit welcher die Testpuppe beaufschlagt wird, um das Erfassen des lebenden menschlichen Körpers realitätsnah zu testen oder zu simulieren.
  • Unter der Oberfläche der Testpuppe ist insbesondere eine Außenseite der Testpuppe zu verstehen, welche einer Umgebung der Testpuppe zugewandt ist. Indem das von der Oberfläche der Testpuppe eingeschlossene Volumen frei von Metall ist, lässt sich insbesondere an der Oberfläche der Testpuppe Radarstrahlung definiert reflektieren, ohne dass in der Testpuppe enthaltenes Metall zu unerwünscht starken Reflexionen von Radarstrahlung führen würde. Das Erfassen der durch die Testpuppe reflektierten Radarstrahlung mittels der Radareinrichtung gestaltet sich somit besonders zuverlässig. Dies liegt daran, dass die Reflexion der Radarstrahlung nicht durch Metall oder Metallteile gestört oder beeinflusst wird, eben weil die Testpuppe oder das Testobjekt kein Metall oder Metallteile aufweist.
  • Zum Erfassen des Vorhandenseins eines menschlichen Körpers in einem Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs ist die Radareinrichtung beziehungsweise ein Radarsensor, welche beziehungsweise welcher Radarstrahlung abgibt und die von der Testpuppe reflektierte Radarstrahlung empfängt, besser geeignet als ein Bildsensor wie beispielsweise eine Kamera. Denn insbesondere sehr geringfügige Bewegungen der Oberfläche der Testpuppe, wie sie beim Simulieren eines Atemvorgangs durch die Testpuppe auftreten, können mittels der Reflexion von Radarstrahlung einfacher beziehungsweise zuverlässiger erfasst werden als durch eine Auswertung von Bildern des Bildsensors beziehungsweise der Kamera.
  • Die Testpuppe ist daher insbesondere gut geeignet, ein Erfassen eines lebenden menschlichen Körpers dann sehr realitätsnah zu testen oder zu simulieren, wenn für dieses Erfassen eine solche Radareinrichtung beziehungsweise ein solcher Radarsensor zum Einsatz kommt.
  • Und weil in dem Grundkörper der Testpuppe die wenigstens eine Kammer angeordnet ist, welche durch Beaufschlagen mit Luft das Bewegen zumindest des Teilbereichs des Grundkörpers bewirken kann, lassen sich mittels der Testpuppe Bewegungen gut simulieren, wie sie in dem durch die Testpuppe nachgebildeten menschlichen Körper auftreten können.
  • Die Metallfreiheit des von der Oberfläche der Testpuppe eingeschlossenen Volumens ist insbesondere so zu verstehen, dass sich innerhalb dieses Volumens keine metallischen Phasen etwa in Form von Metallteilen, Metallpartikeln oder dergleichen befinden, wobei innerhalb des Volumens insbesondere keine elementaren Metalle und keine elementare Metalle enthaltenden Legierungen vorhanden sind.
  • Durch das Vorsehen der wenigstens einen Kammer können in vorteilhafter Weise besonders vielfältige Bewegungen von Teilbereichen des Grundkörpers bewirkt werden, indem die wenigstens eine Kammer mit Luft beaufschlagt wird. Dies gilt beispielsweise für ein Simulieren eines Bewegens von Gliedmaßen der Testpuppe und/oder für Atembewegungen und dergleichen.
  • Bereits beim Konstruieren, insbesondere beim computergestützten Konstruieren, der Testpuppe können sehr einfach und sehr genau derartige Bewegungen konzipiert werden, welche vom Bewegungsschema her den realen Bewegungen des menschlichen Körpers besonders nahe kommen.
  • Zudem lässt sich ein Atemverhalten des durch die Testpuppe nachgebildeten menschlichen Körpers sehr gut reproduzierbar mittels der Testpuppe simulieren.
  • Die Testpuppe kann darüber hinaus sehr einfach so skaliert werden, dass diese menschliche Körper jeweiliger Alterststufen in Bezug auf deren Erfassbarkeit mittels der Radareinrichtung sehr realitätsnah nachbildet. Dies ist insbesondere im Hinblick darauf vorteilhaft, dass mittels einer jeweiligen Testpuppe das Vorhandensein jeweiliger menschlicher Körper in dem Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs simuliert werden kann, wobei der Körper sich auf oder in einer für das jeweilige Alter beziehungsweise die jeweilige Größe vorgesehenen Rückhalteeinrichtung etwa in Form eines Kindersitzes oder einer Babyschale oder dergleichen befinden kann. Die Testpuppe kann nämlich sehr leicht so ausgebildet werden, dass sie die jeweils gewünschte, mit der nachzubildenden Alterststufe korrespondierende Körpergröße aufweist.
  • Vorzugsweise ist der Grundkörper aus einem elastischen Material gebildet. Dadurch lässt sich das Bewegen von Teilbereichen des Grundkörpers besonders einfach und verschleißfrei realisieren.
  • Insbesondere kann der Grundkörper der Testpuppe aus einem Silikonmaterial gebildet sein. Denn bei Ausbildung des Grundkörpers aus Silikonmaterial kann sehr einfach dafür gesorgt werden, dass die Reflexionseigenschaften der Testpuppe im Hinblick auf ein Reflektieren von Radarstrahlung dem des nachgebildeten menschlichen Körpers entsprechen oder zumindest sehr nahe kommen. Dadurch lässt sich die Testpuppe besonders gut für ein Trainieren oder Testen des Erfassens des menschlichen Körpers nutzen, welcher durch die Testpuppe nachgebildet ist.
  • Durch die Auswahl eines geeigneten Silikonmaterials kann insbesondere dafür gesorgt werden, dass von der Radareinrichtung bereitgestellte Wellenlängen der Radarstrahlung an der Oberfläche der Testpuppe so reflektiert werden, wie an dem menschlichen Körper, welcher durch die Testpuppe nachgebildet wird.
  • Vorzugsweise ist die wenigstens eine Kammer einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet. Dadurch braucht zum Bereitstellen der wenigstens einen Kammer kein gesondertes Material vorgesehen zu werden. Vielmehr lässt sich die wenigstens eine Kammer besonders einfach bereitstellen, indem diese als Hohlraum in dem Grundkörper ausgebildet wird. Dies macht das Vorsehen der wenigstens einen Kammer sehr aufwandsarm.
  • Vorzugsweise ist wenigstens eine Leitung, über welche Luft in die wenigstens eine Kammer einbringbar und/oder aus der wenigstens einen Kammer ablassbar ist, einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet. Auf diese Weise entfällt ein Verlegen von Leitungen innerhalb eines Materials des Grundkörpers. Vielmehr wird die wenigstens eine Leitung als kanalartiger Hohlraum in dem Grundkörper ausgebildet, welcher außenseitig durch das Material des Grundkörpers begrenzt ist. Dies macht das Bereitstellen der wenigstens einen Leitung besonders aufwandsarm und einfach.
  • Vorzugsweise umfasst die wenigstens eine Leitung einen Schlauchabschnitt, wobei ein freier Endbereich des Schlauchabschnitts an eine Luftquelle anschließbar ist. So kann erreicht werden, dass auch in dem Bereich des wenigstens einen Schlauchabschnitts keine metallischen Komponenten vorhanden sind, welche eine Auswertung von reflektierter Radarstrahlung erschweren könnten. Dies ist vorteilhaft.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn der Schlauchabschnitt über einen Bereich der Oberfläche der Testpuppe, welcher von der Lage her einer Außenhaut des durch die Testpuppe nachgebildeten menschlichen Körpers entspricht, in eine Umgebung der Testpuppe übersteht. Auf diese Weise lässt sich die Luftquelle besonders einfach an den Schlauchabschnitt anschließen. Denn es braucht kein Anschlussstück in ein Inneres des Grundkörpers eingeführt zu werden, wobei das Innere nach außen hin durch den Bereich der Oberfläche begrenzt ist, welcher der Außenhaut des durch die Testpuppe nachgebildeten menschlichen Körpers entspricht.
  • Zudem kann ein Anschließen von separaten Schlauchleitungen oder dergleichen an die Testpuppe entfallen, wenn der Grundkörper der Testpuppe einstückig mit dem wenigstens einen in die Umgebung abstehenden Schlauchabschnitt ausgebildet ist. Dies vereinfacht das Anschließen der wenigstens einen Leitung an die wenigstens eine Luftquelle.
  • Wenn den jeweiligen Kammern der Testpuppe jeweilige Leitungen zugeordnet sind, über welche Luft oder ein anderes Gas in die wenigstens eine Kammer eingebracht werden kann beziehungsweise aus der Kammer abgelassen werden kann, so lässt sich das Beaufschlagen der jeweiligen Kammer mit Luft oder dem anderen Gas sehr flexibel und unabhängig von dem Beaufschlagen weiterer Kammern realisieren. Dies ist vorteilhaft, um eine Vielzahl von unterschiedlichen Bewegungen von Teilbereichen des Grundkörpers durch das Beaufschlagen jeweiliger Kammern mit Luft oder dergleichen Gas zu bewirken.
  • Vorzugsweise umfasst die wenigstens eine Kammer zumindest eine Lungenkammer, wobei mittels der zumindest einen Lungenkammer eine Brustatmung und/oder eine Bauchatmung des durch die Testpuppe nachgebildeten menschlichen Körpers simulierbar sind. Auf diese Weise können derartige Atembewegungen besonders realitätsgetreu durch die Testpuppe nachgebildet werden.
  • Des Weiteren kann bereits beim Herstellen der Testpuppe ein jeweiliger Anteil der Brustatmung und der Bauchatmung sehr einfach vorgegeben werden, nämlich durch entsprechendes Konstruieren der zumindest einen Lungenkammer, insbesondere durch computergestütztes Konstruieren der zumindest einen Lungenkammer.
  • Vorteilhaft ist es, wenn mittels der zumindest einen Lungenkammer sowohl die Brustatmung als auch die Bauchatmung simulierbar ist. Denn dann brauchen zum Nachbilden der Brustatmung und der Bauchatmung nicht voneinander verschiedene Aktuatoren vorgesehen zu werden. Dies verringert den Aufwand für die Bereitstellung der Testpuppe.
  • Vorzugsweise umfasst die wenigstens eine Kammer zumindest eine Gliedmaßenkammer, mittels welcher ein Bewegen zumindest eines Arms und/oder zumindest eines Beins des durch die Testpuppe nachgebildeten menschlichen Körpers simulierbar ist. Dementsprechend lassen sich sehr einfach Bewegungen von diesen Gliedmaßen simulieren, und es kann durch Verwendung der Testpuppe geprüft werden, ob der zum Erfassen des Vorhandenseins der Testpuppe vorgesehene Sensor dazu in der Lage ist, derartige Bewegungen von Gliedmaßen zu erkennen.
  • Beispielsweise kann in einem linken Arm der Testpuppe wenigstens eine erste Gliedmaßenkammer angeordnet oder ausgebildet sein und in einem rechten Arm der Testpuppe wenigstens eine zweite Gliedmaßenkammer. Mittels dieser Gliedmaßenkammern lassen sich dann die Arme wie mittels eines künstlichen Muskels bewegen.
  • In analoger Weise kann in einem rechten Bein und in einem linken Bein der Testpuppe jeweils zumindest eine Gliedmaßenkammer angeordnet oder ausgebildet sein, um Bewegungen der Beine der Testpuppe zu simulieren. Auch dies ist für ein realistisches Nachbilden von Bewegungen des menschlichen Körpers vorteilhaft, dessen Erfassen, insbesondere mittels der Radareinrichtung, durch Nutzung der Testpuppe geübt oder trainiert werden kann.
  • Vorzugsweise umfasst die wenigstens eine Kammer zumindest eine Kopfbewegungskammer, mittels welcher ein Bewegen eines Kopfs des durch die Testpuppe nachgebildeten menschlichen Körpers simulierbar ist. Auf diese Weise kann insbesondere sichergestellt werden, dass Kopfbewegungen wie ein Nicken und/oder ein auf die Seite Legen des Kopfs und/oder ein Kopfschütteln des menschlichen Körpers besonders realitätsnah mittels der Testpuppe nachgebildet werden können. Dies ist für das Testen des zum Erfassen solcher Bewegungen vorgesehenen Sensors, insbesondere in Form der Radareinrichtung beziehungsweise des Radarsensors, vorteilhaft.
  • Insbesondere können für jede der vorstehend beispielhaft genannten Bewegungen des Kopfs separate Kopfbewegungskammern vorgesehen sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass durch Beaufschlagen unterschiedlicher Bereiche einer einzigen Kopfbewegungskammer unterschiedliche Kopfbewegungen des durch die Testpuppe nachgebildeten Kopfs bewirkt werden können.
  • Vorzugsweise weist die wenigstens eine Kammer ein Versteifungsgerüst auf. Dadurch können die Kräfte, welche zum Bereitstellen jeweiliger Bewegungsmuster der Testpuppe aufzubringen sind, besonders einfach eingestellt werden.
  • Dies gilt insbesondere, wenn durch das Versteifungsgerüst ein Strömungsweg der Luft durch die wenigstens eine Kammer hindurch vorgegeben ist.
  • Das Versteifungsgerüst kann insbesondere durch eine Wabenstruktur gebildet sein. Dies ist im Hinblick auf eine hohe Stabilität bei zugleich niedrigem Gewicht des Versteifungsgerüsts vorteilhaft.
  • Zudem können die einzelnen Waben des Wabengerüsts sehr einfach derart miteinander in fluidischer Verbindung stehen, dass der Strömungsweg für die Luft durch die Waben der Wabenstruktur hindurch vorgegeben ist. Auch dies vorteilhaft, um gewünschte Bewegungsmuster der Testpuppe nachzubilden.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Testpuppe in einem additiven Fertigungsverfahren hergestellt ist. Denn durch ein derartiges Fertigungsverfahren in Form eines 3D-Druckens lassen sich insbesondere die wenigstens eine Kammer sowie Leitungen zum Beaufschlagen der wenigstens einen Kammer mit Luft sehr einfach einstückig mit dem Grundkörper der Testpuppe ausbilden. Zudem lassen sich durch das additive Fertigungsverfahren beziehungsweise das 3D-Drucken sehr einfach Anpassungen der gesamten Testpuppe und/oder von Teilbereichen der Testpuppe vornehmen, wenn dies gewünscht ist.
  • Besonders einfach ist es, wenn zum Herstellen der Testpuppe zunächst ein dreidimensionaler Scan eines menschlichen Körpers angefertigt wird, welcher dann dem additiven Fertigungsverfahren zugrunde gelegt wird. Die wenigstens eine Kammer lässt sich hierbei besonders einfach durch ein computergestütztes Konstruktionsverfahren beziehungsweise computergestütztes Designverfahren vorgeben.
  • Vorzugsweise ist durch die Testpuppe der menschliche Körper eines Neugeborenen oder eines Kinds nachgebildet. Denn insbesondere bei Neugeborenen und Kindern ist es von Bedeutung, ihr Vorhandensein in dem Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs festzustellen, um ein unbeabsichtigtes Vergessen des Neugeborenen oder Kinds in dem Fahrgastraum zu vermeiden.
  • Insbesondere kann durch die Testpuppe der menschliche Körper eines einjährigen Kinds oder eines dreijährigen Kinds oder eines sechsjährigen Kinds nachgebildet sein. Dies ist im Hinblick darauf vorteilhaft, dass in Bezug auf Kinder dieser Altersstufen regulatorische Vorgaben existieren, welche das Erfassen des Vorhandenseins von Kindern dieser Altersgruppen in einem Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs betreffen. Da alle diese Altersgruppen mittels einer jeweiligen Testpuppe abgedeckt werden können, ist die Testpuppe besonders gut dafür geeignet, Sensoren zum Erfassen von menschlichen Kinderkörpern in dem Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs mittels der jeweiligen Testpuppe auf ihre Funktionstüchtigkeit hin zu testen beziehungsweise zu trainieren.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Erfassen eines Vorhandenseins einer Testpuppe, durch welche ein in einem Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs anordenbarer menschlicher Körper nachgebildet ist, wird die Testpuppe mit Radarstrahlung beaufschlagt. In einem Grundkörper der Testpuppe ist wenigstens eine Kammer ausgebildet, und durch Beaufschlagen der wenigstens einen Kammer mit Luft ist ein Bewegen zumindest eines Teilbereichs des Grundkörpers bewirkbar. Ein von einer Oberfläche der Testpuppe eingeschlossenes Volumen ist frei von Metall, welches zu einem Reflektieren zumindest eines Teils der Radarstrahlung führen würde. Mittels eines solchen Verfahrens lässt sich das Erfassen eines lebenden menschlichen Körpers besonders realitätsnah testen oder simulieren.
  • Des Weiteren kann durch Beaufschlagen der wenigstens einen Kammer mit Luft und das damit einhergehende Bewegen des zumindest einen Teilbereichs des Grundkörpers eine gewünschte Bewegung der Testpuppe ausgelöst werden, welche mittels einer die Radarstrahlung abgebenden Radareinrichtung erfasst werden kann. So lässt sich die Radareinrichtung sehr gut darauf hin überprüfen, ob sie zum Erfassen des Vorhandenseins der Testpuppe, insbesondere in dem Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs, brauchbar oder geeignet ist.
  • Die für die erfindungsgemäße Testpuppe beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für das erfindungsgemäße Verfahren und umgekehrt.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder von diesen abweichen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Dabei zeigen:
    • 1 stark schematisiert eine durch 3D-Drucken aus einem Silikonmaterial gefertigte Testpuppe, welche mit Luft beaufschlagbare Kammern zum Simulieren von Atembewegungen und zum Bewegen von Gliedmaßen sowie eines Kopfs der Testpuppe aufweist;
    • 2 stark schematisiert und ausschnittsweise eine der Leitungen, welche zum Beaufschlagen einer der Kammern mit Luft vorgesehen ist;
    • 3 schematisch den Kopf der Testpuppe mit einer Kopfbewegungskammer, welche zum Bewirken eines Bewegens des Kopfs der Testpuppe ausgebildet ist;
    • 4 schematisch ein als Wabenstruktur ausgebildetes Versteifungsgerüst einer der Kammern der Testpuppe; und
    • 5 schematisch das Erfassen des Vorhandenseins der Testpuppe in einem Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs mittels einer Radareinrichtung des Kraftfahrzeugs.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist stark schematisiert eine Testpuppe 10 dargestellt, durch welche ein menschlicher Körper näherungsweise nachgebildet ist, der in einem Fahrgastraum 12 eines Kraftfahrzeugs 14 (vergleiche 5) angeordnet werden kann. Die Testpuppe 10 kann dafür verwendet werden, eine Sensoreinrichtung des Kraftfahrzeugs 14 zu testen beziehungsweise zu validieren, wobei die Sensoreinrichtung zum Erfassen eines Vorhandenseins des durch die Testpuppe 10 nachgebildeten menschlichen Körpers in dem Fahrgastraum 12 vorgesehen ist.
  • Eine solche Sensoreinrichtung kann beispielsweise als Kamera ausgebildet sein. Jedoch lassen sich mittels einer Kamera sehr geringfügige Bewegungen wie etwa beim Atmen eines Neugeborenen oder eines Kinds auftretende Bewegungen eines Brustkorbs des Neugeborenen oder Kinds nur sehr schwer erfassen. Vorzugsweise kommt daher als Sensoreinrichtung, welche mittels der Testpuppe 10 geprüft beziehungsweise getestet oder trainiert werden soll, eine Radareinrichtung 16 (vergleiche 5) zum Einsatz.
  • Gemäß 5 ist die Radareinrichtung 16 in vorliegend nicht näher spezifizierter Art und Weise in dem Fahrgastraum 12 des Kraftfahrzeugs 14 angeordnet. Im Betrieb gibt die Radareinrichtung 16 Radarstrahlung 18 ab. Die Radareinrichtung 16 ist dazu ausgebildet, von der Testpuppe 10 reflektierte Radarstrahlung 18 zu erfassen und so das Vorhandensein der Testpuppe 10 in dem Fahrgastraum 12 des Kraftfahrzeugs 14 festzustellen.
  • Die Testpuppe 10 ist in 5 lediglich stark schematisiert angedeutet. Beispielsweise kann die Testpuppe 10 auf einer oder in einer Rückhalteeinrichtung wie auf etwa einem Kindersitz oder in einer Babyschale oder dergleichen gehalten sein, wobei sich diese Rückhalteeinrichtung ebenfalls in dem Fahrgastraum 12 des Kraftfahrzeugs 14 befindet.
  • Insbesondere wenn eine Rückhalteeinrichtung wie eine für Neugeborene vorgesehene Babyschale einen Sonnenschutz aufweist und/oder das sich in der Babyschale befindende Neugeborene mit einer Decke zugedeckt ist, stellt es eine Herausforderung dar, das Vorhandensein des Neugeborenen in dem Fahrgastraum 12 mittels der Radareinrichtung 16 zu erfassen. Daher ist es vorteilhaft, wenn die Funktionstüchtigkeit oder Geeignetheit der Radareinrichtung 16 für ein solches Erfassen zuvor mittels der Testpuppe 10 geprüft wird.
  • Gemäß 1 umfasst die Testpuppe 10 einen Grundkörper 20, in welchem vorliegend eine Mehrzahl von Kammern ausgebildet sind. Durch Beaufschlagen der Kammern mit Luft kann ein Bewegen von Teilbereichen des Grundkörpers 20 bewirkt werden. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise die Bewegungen von Gliedmaßen wie einem linken Arm 22, einem rechten Arm 24 und/oder von einem linken Bein 26 und/oder einem rechten Bein 28 der Testpuppe 10 durchführen. Des Weiteren lassen sich durch die Testpuppe Atembewegungen des durch die Testpuppe 10 nachgebildeten menschlichen Körpers simulieren.
  • Wenn die Radareinrichtung 16 Bewegungen der Gliedmaßen etwa in Form der Arme 22, 24 und/oder der Beine 26, 28 der Testpuppe 10 erfasst oder von der Radareinrichtung 16 durch die Testpuppe 10 simulierte Atembewegungen erfasst werden, so ist die Radareinrichtung 16 auch dazu in der Lage, entsprechende Bewegungen des durch die Testpuppe 10 nachgebildeten realen menschlichen Körpers zu erfassen. Dann lässt sich das Vorhandensein eines entsprechenden menschlichen Körpers in dem Fahrgastraum 12 des Kraftfahrzeugs 14 mittels der Radareinrichtung 16 gut feststellen.
  • Vorliegend ist ein von einer Oberfläche 30 der Testpuppe 10 eingeschlossenes Volumen frei von Metall beziehungsweise von Metallteilen. Dadurch ist sichergestellt, dass nicht derartige Metalle oder Metallteile bei einer Beaufschlagung der Testpuppe 10 mit der Radarstrahlung 18 zu einem starken Reflektieren der Radarstrahlung 18 führen. Vielmehr wird die Radarstrahlung 18 lediglich durch das Material reflektiert, aus welchem der Grundkörper 20 der Testpuppe 10 gebildet ist.
  • Vorliegend ist der Grundkörper 20 der Testpuppe 10 aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus einem Silikonmaterial, gebildet. Dies kann besonders einfach und aufwandsarm in einem additiven Fertigungsverfahren, also durch 3D-Drucken, erreicht werden. Das zum Bereitstellen der Testpuppe 10 verwendete Silikonmaterial hat definierte Eigenschaften im Hinblick auf das Reflektieren der Radarstrahlung 18. Vorzugsweise sind diese Eigenschaften so eingestellt, dass diese besonders weitgehend dem Reflexionsverhalten eines menschlichen Körpers in Bezug auf die Radarstrahlung 18 entsprechen. Daher ist es vorteilhaft, dass sich innerhalb des von der Oberfläche 30 der Testpuppe 10 eingeschlossenen Volumens keinerlei metallische Komponenten wie etwa metallische oder Metall enthaltende Anschlüsse, Motoren, Zahnräder, Ventile oder dergleichen befinden.
  • Vielmehr ist vorzugsweise die gesamte Testpuppe 10 aus einem einheitlichen und gleichen Material beispielsweise in Form des Silikonmaterials gebildet. Dementsprechend sind vorzugsweise auch die in dem Grundkörper 20 angeordneten Kammern einstückig mit dem Grundkörper 20 ausgebildet.
  • Dasselbe gilt vorzugsweise für Leitungen, über welche Luft in die Kammern eingebracht werden kann und aus den Kammern abgelassen werden kann. Insbesondere durch das Herstellen der Testpuppe 10 in dem additiven Fertigungsverfahren lassen sich die Leitungen sehr einfach einstückig mit dem Grundkörper 20 ausbilden.
  • Beispiele für in vorteilhafter Weise in dem Grundkörper 20 vorgesehene Kammern und zugehörige Leitungen sollen insbesondere mit Bezug auf 1 nachfolgend näher erläutert werden. Dementsprechend können in dem Grundkörper 20 der Testpuppe 10 zwei Lungenkammern 32, 34 ausgebildet sein, welche von der Anordnung her Lungenflügeln einer menschlichen Lunge nachempfunden sein können. In diese Lungenkammern 32, 34 kann über eine erste Leitung 36 der Testpuppe 10 Luft eingebracht werden. In analoger Weise kann aus den Lungenkammern 32, 34 über die erste Leitung 36 Luft abgelassen werden.
  • Durch Beaufschlagen der Lungenkammern 32, 34 mit Luft kann vorliegend in vorteilhafter Weise sowohl eine Brustatmung als auch eine Bauchatmung des durch die Testpuppe 10 nachgebildeten menschlichen Körpers simuliert werden. Es sind somit zum Nachbilden oder Simulieren der Bauchatmung und der Brustatmung nicht voneinander verschiedene Aktuatoren erforderlich. Vielmehr reicht es hierfür aus, die Lungenkammern 32, 34 über die erste Leitung 36 mit Luft zu beaufschlagen beziehungsweise über die erste Leitung 36 Luft aus den Lungenkammern 32, 34 abzulassen.
  • Des Weiteren können die in dem Grundkörper 20 angeordneten oder ausgebildeten Kammern Gliedmaßenkammern 38, 40, 42, 44 umfassen, von welchen mögliche Anordnungen in 1 beispielhaft und stark schematisiert gezeigt sind. Beispielsweise kann in dem linken Arm 22 der Testpuppe 10 eine erste Gliedmaßenkammer 38 ausgebildet sein, etwa im Bereich einer Armbeuge. In analoger Weise kann in dem rechten Arm 24 der Testpuppe 10 eine zweite Gliedmaßenkammer 40 ausgebildet sein, welche ebenfalls insbesondere im Bereich eines Übergangs vom Oberarm zum Unterarm des rechten Arms 24 angeordnet sein kann. Durch derartige Gliedmaßenkammern 38, 40 lassen sich Bewegungen des jeweiligen Arms 22, 24 des durch die Testpuppe 10 nachgebildeten menschlichen Körpers simulieren.
  • In analoger Weise weist das linke Bein 26 der Testpuppe 10 eine weitere oder dritte Gliedmaßenkammer 42 auf und das rechte Bein 28 der Testpuppe 10 eine abermals weitere oder vierte Gliedmaßenkammer 44. Durch Beaufschlagen dieser im Bereich der jeweiligen Beine 26, 28 angeordneten Gliedmaßenkammern 42, 44 mit Luft können Bewegungen der Beine 26, 28 des durch die Testpuppe 10 nachgebildeten menschlichen Körpers simuliert werden. Die Gliedmaßenkammern 42, 44 zum Bewegen der Beine 26, 28 können insbesondere im Bereich von Kniegelenken der Beine 28, 26 angeordnet sein.
  • In vorliegend nicht näher gezeigter Art und Weise können jedoch auch andere oder weitere Gliedmaßenkammern vorgesehen sein, um die Gliedmaßen in Form der Arme 22, 24 und/oder der Beine 26, 28 etwa im Bereich von Schultergelenken beziehungsweise Hüftgelenken und/oder der Hände oder Füße der Testpuppe 10 zu bewegen.
  • Durch das Vorsehen der letztgenannten (vorliegend nicht explizit gezeigten) Gliedmaßenkammern und/oder der in 1 beispielhaft gezeigten Gliedmaßenkammern 38, 40, 42, 44 lassen sich sehr vielfältige und realitätsnahe Bewegungen der Testpuppe 10 bewirken, welche sehr einfach und zuverlässig mittels der Radareinrichtung 16 erfasst werden können. Dies liegt daran, dass die Testpuppe auch im Bereich der dem Grundkörper 20 zugehörigen Arme 22, 24 und Beine 26, 28 frei von Metall beziehungsweise metallischen Phasen ist. Analoges gilt für einen Kopf 46 der Testpuppe 10.
  • So wie für die Lungenkammern 32, 34 beschrieben, lässt sich bei der Testpuppe 10 über jeweilige weitere Leitungen 48 Luft oder ein anderes Gas in die jeweilige Gliedmaßenkammer 38, 40, 42, 44 einbringen. Auch diese weiteren Leitungen 48 sind so wie die erste Leitung 36 vorzugsweise einstückig mit dem Grundkörper 20 der Testpuppe 10 ausgebildet. Stark schematisiert sind in 1 zudem Schlauchabschnitte 50 der Leitungen 36, 48 dargestellt, über welche die Leitungen 36, 48 an wenigstens eine (nicht gezeigte) Luftquelle oder Gasquelle, insbesondere an eine Druckluftquelle, angeschlossen werden kann.
  • In 2 ist beispielhaft die erste Leitung 36 gezeigt, welche den zugehörigen Schlauchabschnitt 50 umfasst. Die mit Bezug auf 2 für die erste Leitung 36 gemachten Ausführungen gelten jedoch in analoger Weise für die weiteren Leitungen 48 sowie für eine 3 beispielhaft gezeigte weitere Leitung 60. Dementsprechend ist ein freier Endbereich 52 beziehungsweise ein freies Ende des Schlauchabschnitts 50 an die Luftquelle anschließbar.
  • Der Schlauchabschnitt 50 steht hierbei über einen Bereich der Oberfläche 30 der Testpuppe 10, welcher von der Lage her einer Außenhaut 54 des durch die Testpuppe 10 nachgebildeten menschlichen Körpers entspricht, in eine Umgebung 56 der Testpuppe 10 über. Dieser der Außenhaut 54 von der Lage her entsprechende Bereich der Oberfläche 30, von welchem einer der Schlauchabschnitte 50 ausgeht, ist in 2 gezeigt. Die Außenhaut 54 des durch die Testpuppe 10 nachgebildeten menschlichen Körpers ist im Hinblick auf ihre räumliche Anordnung relativ zu der Umgebung 56 als Körperoberfläche des menschlichen Körpers aufzufassen.
  • Mit anderen Worten gehören die Schlauchabschnitte 50 nicht zu dem menschlichen Körper, dessen Vorhandensein in dem Fahrgastraum 12 des Kraftfahrzeugs 14 durch die Testpuppe 10 simuliert werden soll. Vielmehr sind die Schlauchabschnitte 50 nach Art von Anhängseln des von der Testpuppe 10 nachgebildeten menschlichen Körpers ausgebildet. Die Schlauchabschnitte 50 sind vorliegend einstückig mit dem Grundkörper 20 der Testpuppe 10 ausgebildet. Dies ist insbesondere aus der schematischen Darstellung in 2 ersichtlich.
  • In 3 ist der Kopf 46 der Testpuppe 10 schematisch gezeigt sowie eine dem Kopf 46 zugeordnete Kopfbewegungskammer 58. Mittels der Kopfbewegungskammer 58 kann ein Bewegen eines Kopfs des durch die Testpuppe 10 nachgebildeten menschlichen Körpers simuliert werden. Auch die Kopfbewegungskammer 58 weist eine der Kopfbewegungskammer 58 zugeordnete Leitung 60 auf, wobei auch dieser Leitung 60 ein Schlauchabschnitt 50 zugehörig ist, an dessen freien Endbereich 52 die wenigstens eine Luftquelle, insbesondere Druckluftquelle, angeschlossen werden kann.
  • In 3 ist lediglich eine Kopfbewegungskammer 58 schematisch gezeigt, jedoch können auch mehrere derartige Kopfbewegungskammern 58 vorgesehen sein, insbesondere um verschiedene Kopfbewegungen zu simulieren wie etwa ein Nicken und/oder ein auf die Seite Legen des Kopfs 46 und/oder ein Kopfschütteln.
  • In 4 ist schematisch gezeigt, dass die wenigstens eine Kammer, beispielsweise eine der Lungenkammern 32, 34, ein Versteifungsgerüst insbesondere in Form einer Wabenstruktur 62 aufweisen kann. Hierbei sind vorzugsweise einzelne Zellen 64 der Wabenstruktur 62 fluidisch miteinander verbunden, sodass ein Strömungsweg der Luft durch die Kammer vorliegend in Form der Lungenkammer 34 hindurch vorgegeben ist. Auf diese Weise kann eine gewünschte Bewegung des der jeweiligen Kammer zugeordneten Teilbereichs des Grundkörpers 20 wie gewünscht bewirkt werden.
  • Je nach Größe der hergestellten Testpuppe 10 kann eine Vielzahl von Altersstufen von sich in dem Fahrgastraum 12 des Kraftfahrzeugs 14 befindenden menschlichen Körpern durch die jeweilige Testpuppe 10 nachgebildet werden.
  • Beispielsweise kann durch die Testpuppe 10 der menschliche Körper eines Neugeborenen nachgebildet sein oder der Körper eines einjährigen Kinds, eines dreijährigen Kinds oder eines sechsjährigen Kinds. In vorteilhafter Weise lässt es die, insbesondere als Nachbildung eines einjährigen Kinds ausgebildete, Testpuppe 10 zu, Bewegungen der Testpuppe 10 zu erfassen, selbst wenn sich die Testpuppe 10 in einer hin zu einem Fahrzeugheck des Kraftfahrzeugs 14 weisenden oder hin zu dem Fahrzeugheck offenen Rückhalteeinrichtung befindet, welche einen Sonnenschutz aufweist.
  • Dies gilt selbst dann, wenn sich die Testpuppe 10 in der Rückhalteeinrichtung außerdem unter einer Decke befindet beziehungsweise zugedeckt ist. Denn selbst geringfügige Bewegungen der Decke etwa aufgrund einer durch die Testpuppe 10 simulierten Atembewegung lassen sich mittels der Radareinrichtung 16 zuverlässig erfassen.
  • Ebenso ist durch die Testpuppe 10 ein Neugeborenes nachbildbar, welches sich in einer zum Fahrzeugheck hin ausgerichteten oder offenen Rückhalteeinrichtung etwa in Form einer Babyschale befindet, wobei die Rückhalteeinrichtung einen Sonnenschutz aufweist, und wobei die Testpuppe 10 mit einer Decke zugedeckt ist. Insbesondere Bewegungen von Gliedmaßen und/oder des Kopfs 46 sowie Atembewegungen von solchen Testpuppen 10 lassen sich mittels der Radareinrichtung 16 zuverlässig erfassen.
  • Weiterhin lässt sich mittels der Testpuppe 10 ein dreijähriges Kind nachbilden, welches in einem zur Fahrzeugfront hin weisenden oder zur Fahrzeugfront hin offenen Kindersitz sitzt oder gehalten ist. Selbst wenn sich eine solche Testpuppe 10 unter einer Decke befindet, können mittels der Radareinrichtung 16 Bewegungen der Gliedmaßen und/oder des Kopfs 46 sowie Atembewegungen der Testpuppe 10 erfasst werden.
  • In analoger Weise lässt sich mittels der Testpuppe 10 der menschliche Körper eines sechsjährigen Kinds nachbilden, welches in dem Fahrgastraum 12 des Kraftfahrzeugs 14 auf einer Sitzerhöhung sitzt oder gehalten ist.
  • In vorteilhafter Weise können sowohl schlafende menschliche Körper der vorstehend genannten Altersklassen, bei welchen lediglich Atembewegungen auftreten, als auch aktive menschliche Körper dieser Altersklassen, bei welchen zusätzlich zu den Atembewegungen etwa Bewegungen der Gliedmaßen und/oder des Kopfs auftreten, mittels der Testpuppe 10 nachgebildet sein.
  • Insbesondere lassen sich mit der in 1 beispielhaft gezeigten Testpuppe 10 Bewegungen der Gliedmaßen wie etwa ein Winken, ein Ausführen von Fußbewegungen beziehungsweise Trittbewegungen und dergleichen gut nachbilden.
  • Die vorstehend beispielhaft genannten Bewegungen der Gliedmaßen und/oder des Kopfs 46 und/oder Atembewegungen der Testpuppe 10 können einfach und zuverlässig mittels der Radareinrichtung 16 erfasst werden. Daher ist die metallfrei ausgebildete Testpuppe 10 sehr gut dazu geeignet, die Funktion der Radareinrichtung 16, einen menschlichen Körper zu erfassen, realitätsnah zu testen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2008293028 A1 [0006]
    • US 2021183270 A1 [0007]

Claims (12)

  1. Testpuppe (10) zur Nachbildung eines in einem Fahrgastraum (12) eines Kraftfahrzeugs (14) anordenbaren menschlichen Körpers, wobei in einem Grundkörper (20) der Testpuppe (10) wenigstens eine Kammer (32, 34, 38, 40, 42, 44, 58) angeordnet ist, und wobei durch Beaufschlagen der wenigstens einen Kammer (32, 34, 38, 40, 42, 44, 58) mit Luft ein Bewegen zumindest eines Teilbereichs des Grundkörpers (20) bewirkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein von einer Oberfläche (30) der Testpuppe (10) eingeschlossenes Volumen frei von Metall ist, welches bei einer Beaufschlagung der Testpuppe (10) mit Radarstrahlung (18) zu einem Reflektieren zumindest eines Teils der Radarstrahlung (18) führen würde.
  2. Testpuppe (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (20) aus einem elastischen Material, insbesondere aus einem Silikonmaterial, gebildet ist.
  3. Testpuppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kammer (32, 34, 38, 40, 42, 44, 58) einstückig mit dem Grundkörper (20) ausgebildet ist.
  4. Testpuppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Leitung (36, 48, 60), über welche Luft in die wenigstens eine Kammer (32, 34, 38, 40, 42, 44, 58) einbringbar und/oder aus der wenigstens einen Kammer (32, 34, 38, 40, 42, 44, 58) ablassbar ist, einstückig mit dem Grundkörper (20) ausgebildet ist.
  5. Testpuppe (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Leitung (36, 48, 60) einen Schlauchabschnitt (50) umfasst, wobei ein freier Endbereich (52) des Schlauchabschnitts (50) an wenigstens eine Luftquelle anschließbar ist, und wobei der Schlauchabschnitt (50) über einen Bereich der Oberfläche (30) der Testpuppe (10), welcher von der Lage her einer Außenhaut (54) des durch die Testpuppe (10) nachgebildeten menschlichen Körpers entspricht, in eine Umgebung (56) der Testpuppe (10) übersteht.
  6. Testpuppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kammer zumindest eine Lungenkammer (32, 34) umfasst, mittels welcher eine Brustatmung und/oder eine Bauchatmung des durch die Testpuppe (10) nachgebildeten menschlichen Körpers simulierbar ist.
  7. Testpuppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kammer zumindest eine Gliedmaßenkammer (38, 40, 42, 44) umfasst, mittels welcher ein Bewegen zumindest eines Arms (22, 24) und/oder zumindest eines Beins (26, 28) des durch die Testpuppe (10) nachgebildeten menschlichen Körpers simulierbar ist.
  8. Testpuppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kammer zumindest eine Kopfbewegungskammer (58) umfasst, mittels welcher ein Bewegen eines Kopfs (46) des durch die Testpuppe (10) nachgebildeten menschlichen Körpers simulierbar ist.
  9. Testpuppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Kammer (32, 34, 38, 40, 42, 44, 58) ein, insbesondere durch eine Wabenstruktur (62) gebildetes, Versteifungsgerüst aufweist, wobei durch das Versteifungsgerüst ein Strömungsweg der Luft durch die wenigstens eine Kammer (32, 34, 38, 40, 42, 44, 58) hindurch vorgegeben ist.
  10. Testpuppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Testpuppe (10) in einem additiven Fertigungsverfahren hergestellt ist.
  11. Testpuppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Testpuppe (10) der menschliche Körper eines Neugeborenen oder eines Kinds, insbesondere eines einjährigen oder eines dreijährigen oder eines sechsjährigen Kinds, nachgebildet ist.
  12. Verfahren zum Erfassen eines Vorhandenseins einer Testpuppe (10), durch welche ein in einem Fahrgastraum (12) eines Kraftfahrzeugs (14) anordenbarer menschlicher Körper nachgebildet ist, wobei in einem Grundkörper (20) der Testpuppe (10) wenigstens eine Kammer (32, 34, 38, 40, 42, 44, 58) ausgebildet ist, und wobei durch Beaufschlagen der wenigstens einen Kammer (32, 34, 38, 40, 42, 44, 58) mit Luft ein Bewegen zumindest eines Teilbereichs des Grundkörpers (20) bewirkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Testpuppe (10) mit Radarstrahlung (18) beaufschlagt wird, wobei ein von einer Oberfläche (30) der Testpuppe (10) eingeschlossenes Volumen frei von Metall ist, welches zu einem Reflektieren zumindest eines Teils der Radarstrahlung (18) führen würde.
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