DE102022116742A1 - Verbindungselement für ein Abutment, Hybrid-Abutment und Hybrid-Abutment-Krone sowie Verfahren zur Herstellung, implantantgetragenes Zahnersatzsystem - Google Patents

Verbindungselement für ein Abutment, Hybrid-Abutment und Hybrid-Abutment-Krone sowie Verfahren zur Herstellung, implantantgetragenes Zahnersatzsystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement (1), ein Hybrid-Abutment, eine Hybrid-Abutment-Krone und ein implantantgetragenes Zahnersatzsystem. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Hybrid-Abutments oder einer Hybrid-Abutment-Krone sowie eine Verwendung eines Verbindungselements. Das Verbindungselement umfasst einen Befestigungsabschnitt (3) zur Verbindung mit einem Zahnimplantat und einen Adhäsionsabschnitt (4), der sich entlang der Längsachse erstreckt und hülsenförmig ausgebildet ist, sodass der Adhäsionsabschnitt eine Außenoberfläche, die als Klebefläche ausgebildet ist, und eine einen Hohlraum umgebende Innenoberfläche aufweist, wobei der Adhäsionsabschnitt einen ersten (4a) und einen zweiten (4b) Abschnitt aufweist und sich der erste Abschnitt von dem Befestigungsabschnitt zu dem zweiten Abschnitt erstreckt und sich der zweite Abschnitt von dem ersten Abschnitt in Richtung einer Werkzeugeingriffsöffnung (5a) erstreckt, wobei der zweite Abschnitt des Adhäsionsabschnitts eine mit der Werkzeugeingriffsöffnung verbundene seitliche Ausnehmung (5b) aufweist und der erste Abschnitt des Adhäsionsabschnitts einen in radialer Richtung nach außen gewölbten Bereich (6) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement für ein Abutment, insbesondere für ein Hybrid-Abutment und/oder eine Hybrid-Abutment-Krone. Außerdem betrifft die Erfindung ein Hybrid-Abutment, eine Hybrid-Abutment-Krone und ein implantantgetragenes Zahnersatzsystem. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Hybrid-Abutments oder einer Hybrid-Abutment-Krone sowie eine Verwendung eines Verbindungselements.
  • In der modernen Zahnheilkunde gehören Zahnimplantate zu den gängigen und langjährig erprobten Standardversorgungen, um verloren gegangene Zähne zu ersetzen. Hierbei werden zunächst die Zahnimplantate gesetzt, die dann nach einer vorgegebenen Einheilzeit mit Prothesen wie beispielsweise Kronen oder Brücken versorgt werden. Dabei wird die prothetische Versorgung typischerweise auf sogenannten Abutments befestigt. Die Abutments können Teil des Zahnimplantats sein (bei sogenannten einteiligen Zahnimplantaten) oder nicht Teil des Zahnimplantats und als separate Bauteile ausgebildet sein (sogenannte zweiteilige Zahnimplantate). Abutments nehmen einen zentralen Platz als Schnittstelle zwischen den osseo-integrierten Zahnimplantaten und den prothetischen Versorgungen ein. Als transgingivale Verbindung stützen sie das periimplatäre Weichgewebe und sind für die mechanische Stabilität der Suprakonstruktionen verantwortlich.
  • Typischerweise werden Abutments aus Titan hergestellt. Ein Nachteil von Abutments aus Titan ist jedoch, dass die Eigenschaften des Titans die Transluzenz und die Farbe der prothetischen Versorgung negativ beeinflussen können. Daher wurden in der Vergangenheit bei zweiteiligen Zahnimplantaten anstelle von Abutments aus Titan auch regelmäßig Abutments aus Zirkoniumdioxid verwendet oder sogar das Abutment und die Krone als ein integrales Teil aus Zirkoniumdioxid (sogenannte Zirkoniumdioxid-Abutment-Krone) hergestellt. Nachteilig an diesen Lösungen ist jedoch, dass hohen Spannungen am Übergang von Zahnimplantat zum Abutment häufig zum Versagen des Abutments aus Zirkoniumoxid bzw. der Abutment-Krone aus Zirkoniumdioxid führte.
  • Um die Ästhetik des Zahnersatzes zu erhöhen und gleichzeitig die Ausfallwahrscheinlichkeit gering zu halten, kann Zirkoniumdioxid als Material für das Abutment oder die Abutment-Krone in Verbindung mit einem metallischen Verbindungselement (auch Klebehülse oder Klebebasis genannt) verwendet werden. Bei einem solchen Verbindungselement handelt es sich um ein Kupplungselement, das, beispielsweise von apikal, in ein Abutment oder eine Abutement-Krone eingeführt werden und mit dem Abutment oder der Abutement-Krone verklebt werden kann. Dieses Verbindungselement bildet einen Übergang vom Zahnimplantat zum Abutment oder zur Abutement-Krone. Solche Verbindungselemente weisen typischerweise einen Adhäsionsabschnitt, an dem das Abutment oder die Abutment-Krone mit dem Verbindungselement verklebt wird, und einen Befestigungsabschnitt, an dem das Verbindungselement mit einem Zahnimplantat verbindbar ist, auf. Bei der Verwendung solcher Verbindungselemente wird zum einen die optische Wirkung der gesamten prothetischen Versorgung gegenüber denen, bei denen ein metallisches Abutment verwendet wird, verbessert. Zum anderen wird hierdurch die Versagenssicherheit im Vergleich zu einem keramischen Abutment erhöht. Das Resultat ist ein sogenanntes Hybrid-Abutment, das ein Verbindungselement und einen keramischen Abutmentkörper umfasst, oder eine Hybrid-Abutment-Krone, die ein Verbindungselement und eine keramische Abutmentkrone umfasst.
  • Eine weitere optische Verbesserung kann erzielt werden, wenn die Öffnung des Schraubenkanals nicht mehr von außerhalb des Patientenmunds sichtbar ist. Es soll daher vermieden werden, dass sich bei Verwendung des Hybrid-Abutments bzw. der Hybrid-Abutment-Krone der Austrittskanal der Schraube auf der labialen Seite des Zahns oder dessen Beißfläche befindet. Bei prothetischen Versorgungen von Zahnimplantaten, bei denen die labiale Seite des Zahns oder die Bissfläche in Achsrichtung des Zahnimplantats liegen, kann das gewährleistet werden, wenn innerhalb des Hybrid-Abutments oder der Hybrid-Abutments-Krone eine Abwinkelung des Schraubenkanals eingebracht wurde.
  • Aus EP3023078 und EP3244825 ist es bekannt, ein Verbindungselement vorzusehen, das eine seitliche Öffnung im oberen Teil des Verbindungselements aufweist, die im Bereich einer Öffnung des auf dem Verbindungselement anzuordnenden Abutments angeordnet ist. Dadurch soll erreicht werden, dass ein Einbringwerkzeug zum Drehen einer Schraube, die das Verbindungselement mit dem Zahnimplantat verbindet, abgewinkelt zur Längsachse der Schraube bzw. zur Längsachse des Zahnimplantats, verwendet werden kann. Die maximale Auslenkung, die sich als Winkel zwischen dem Einbringwerkzeug und der Längsachse des Zahnimplantats ergibt, wird konstruktiv durch die Form und Gestaltung der seitlichen Öffnung beeinflusst.
  • Ein Nachteil bei derartigen Verbindungselementen besteht jedoch darin, dass je tiefer die seitliche Öffnung ausgeführt ist, desto stärker wird die Festigkeit des Verbindungselements sowie der Haftverbund zwischen dem Verbindungselement und dem Abutmentkörper verringert. So kann bereits bei niedrigeren Lasten ein Versagen des Hybrid-Abutments oder der Hybrid-Abutment-Krone auftreten. Eine Vergrößerung des Durchmessers des Verbindungselements führt zwar zu verbesserten mechanischen Eigenschafften des Verbindungselements, allerdings muss dann die Dicke des Abutmentkörpers reduziert werden, wodurch die mechanischen Eigenschaften des Abutmentkörpers verschlechtert werden und dieser mit einer höheren Wahrscheinlichkeit bzw. bei niedrigeren Lasten versagt. Außerdem kann sich die Verringerung der Dicke des Abutmentkörpers negativ auf die Ästhetik der ganzen prothetischen Versorgung auswirken, da das metallische Verbindungselement deutlicher von außen sichtbar wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Lösung bereitzustellen, welche wenigstens eines der genannten Probleme adressiert. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, die eine möglichst große Flexibilität beim Befestigen und Lösen eines Abutments oder einer Abutmentkrone an einem Zahnimplantat ermöglicht, ohne dass hierdurch die mechanischen Eigenschaften oder die optischen Eigenschaften des Zahnersatzes beeinträchtigt werden.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein Verbindungselement nach Anspruch 1. Demnach ist vorgesehen ein Verbindungselement für ein Abutment, insbesondere für ein Hybrid-Abutment und/oder eine Hybrid-Abutment-Krone, vorzugsweise zum Befestigen eines Hybrid-Abutments und/oder einer Hybrid-Abutment-Krone an einem Zahnimplantat, umfassend einen Befestigungsabschnitt zur Verbindung mit einem Zahnimplantat, der sich entlang einer Längsachse erstreckt und einen sich entlang der Längsachse erstreckenden Schraubenkanal zur Aufnahme einer Schraube aufweist, und einen Adhäsionsabschnitt, der sich entlang der Längsachse erstreckt und hülsenförmig ausgebildet ist, sodass der Adhäsionsabschnitt eine Außenoberfläche, die als Klebefläche ausgebildet ist, und eine einen Hohlraum umgebende Innenoberfläche aufweist, wobei der Hohlraum mit dem Schraubenkanal verbunden ist, wobei der Adhäsionsabschnitt einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist und sich der erste Abschnitt entlang der Längsachse von dem Befestigungsabschnitt zu dem zweiten Abschnitt erstreckt und sich der zweite Abschnitt entlang der Längsachse von dem ersten Abschnitt in Richtung einer Werkzeugeingriffsöffnung erstreckt, wobei der zweite Abschnitt des Adhäsionsabschnitts eine mit der Werkzeugeingriffsöffnung verbundene seitliche, in Bezug auf die Längsachse nach radial offene Ausnehmung aufweist, wobei der erste Abschnitt des Adhäsionsabschnitts eine Innenumfangsfläche aufweist, die in radialer Richtung einen bukkalen Innenflächenabschnitt und einen diesem bukkalen Innenflächenabschnitt gegenüberliegenden lingualen Innenflächenabschnitt aufweist, wobei die Innenumfangsfläche gekrümmt ist und im Bereich des lingualen Innenflächenabschnitts eine in radialer Richtung nach außen weisende Auswölbung aufweist.
  • Das Verbindungselement weist vorzugsweise mehrere zylindrische Abschnitte auf, die sich entlang der Längsachse erstrecken. Das Verbindungselement kann mit einem Abutmentkörper ein Hybrid-Abutment oder eine Hybrid-Abutment-Krone ausbilden.
  • Der Befestigungsabschnitt ist vorzugsweise ausgebildet, um mittels einer Schraube mit einem Zahnimplantat verbunden zu werden. Der Befestigungsabschnitt ist vorzugsweise komplementär zum Verbindungsabschnitt eines entsprechenden Zahnimplantats ausgebildet. So kann der Befestigungsabschnitt beispielsweise im unteren Bereich eine Außenkontur aufweisen, die einer Innenkontur eines Zahnimplantats entspricht. Die Außenkontur kann vorzugsweise als Außensechskant ausgebildet sein und in einen Innensechskant eines Zahnimplantats eingesetzt werden, wodurch das Verbindungselement, wenn es in das Zahnimplantat eingesetzt oder aufgesetzt wird, nicht mehr um die Längsachse drehbar ist. Der Schraubenkanal ist vorzugsweise als Bohrung, insbesondere mit konstantem Durchmesser, ausgebildet. Am oberen Ende des Schraubenkanals ist vorzugsweise ein Schraubensitz angeordnet, gegen den ein Schraubenkopf einer Schraube beim Einschrauben der Schraube geschraubt werden kann, sodass der Schraubenkopf dann an dem Schraubensitz anliegt. Vorzugsweise weist der Schraubenkanal eine Mittelachse auf, die mit der Längsachse zusammenfällt. Die Mittelachse ist dabei insbesondere als eine Mittelachse der Bohrung, die den Schraubenkanal bildet, zu verstehen.
  • Der Adhäsionsabschnitt ist vorzugsweise hülsenförmig ausgebildet. Darunter ist insbesondere zu verstehen, dass der Adhäsionsabschnitt einen Hohlraum aufweist der sich entlang der Längsachse erstreckt. Der Hohlraum kann insbesondere zylindrisch oder zylinderähnlich ausgebildet sein. Der Adhäsionsabschnitt hat eine Außenoberfläche, auf der Klebstoff aufgetragen werden kann und eine Innenoberfläche, die insbesondere den Hohlraum begrenzt. Der erste und der zweite Abschnitt des Adhäsionsabschnitts sind vorzugsweise nebeneinander angeordnet. Vorzugsweise ist in dem zweiten Abschnitt eine seitliche Ausnehmung vorhanden. Die seitliche Ausnehmung kann in Form eines Schlitzes ausgestaltet sein, der von dem oberen Ende des zweiten Abschnitts, also bei der Werkzeugeingriffsöffnung, bis zum unteren Ende des zweiten Abschnitts, also bis zum ersten Abschnitt, erstreckt. Die seitliche Ausnehmung weist aber vorzugsweise eine Kante auf, die nur teilweise parallel zur Längsachse verläuft, wobei die Kante sich zunächst fließend aus der Werkzeugeingriffsöffnung bildet, um sich dann, nach einem parallelen Verlauf zur Längsachse wieder fließend zu schließen, wobei die Kante insbesondere keine Ecken aufweist.
  • Der Bereich des nach radial außen gewölbten lingualen Innenflächenabschnitts wird im Folgenden auch als in radialer Richtung nach außen gewölbter Bereich oder als radial nach außen gewölbter Bereich bezeichnet. Der radial nach außen gewölbte Bereich bildet vorzugsweise einen Bereich des ersten Abschnitts aus, der eine Auswölbung in einem Bereich unterhalb der seitlichen Ausnehmung darstellt. Die radiale Richtung ist insbesondere als Richtung zu verstehen, die ausgehend von der Längsachse orthogonal zur Längsachse nach außen verläuft. Unter dem radial nach außen gewölbten Bereich ist der in radialer Richtung nach außen gewölbte Bereich zu verstehen.
  • Die Auswölbung ist dabei so zu verstehen, dass die Innenumfangsfläche im lingualen Innenflächenabschnitt nicht dem Verlauf der Innenumfangsfläche in den übrigen Abschnitten folgt, sondern in diesem lingualen Innenflächenabschnitts in radialer Richtung nach außen erweitert ist. Dieser Innenflächenabschnitt liegt folglich weiter von einem Querschnittsflächenmittelpunkt entfernt als die übrigen Bereiche der Innenumfangsfläche.
  • Ein erster Vorteil eines solchen Verbindungselements besteht darin, dass durch den radial nach außen gewölbten Bereich in Verbindung mit der seitlichen Ausnehmung ein besonders großer Auslenkwinkel erzielt werden kann, in dem ein Einbringwerkzeug beim Hineindrehen einer Schraube, die sich in dem Verbindungselement befindet und in ein Zahnimplantat eingeschraubt wird, angeordnet werden kann.
  • Wenn ein konstanter Querschnitt des radial nach außen gewölbten Bereichs vorgesehen ist, kann die Wandstärke in diesem Bereich nahezu konstant ausgeführt werden, wodurch die Festigkeit des Verbindungselements durch diese geometrische Ausgestaltung nicht negativ beeinflusst wird.
  • Da der radial nach außen gewölbte Bereich vorzugsweise in dem Teil einer Prothese angeordnet werden kann, der lingual ausgerichtet ist, ist eine möglicherweise aufgrund der Auswölbung dünnere Wandung der Prothese auf vorteilhafte Weise nicht von außen zu erkennen. Somit kommt es auch nicht zu einer Verschlechterung des ästhetischen Erscheinungsbilds einer Gesamtrestauration.
  • Gleichzeitig erhält diese Ausbuchtung in der äußeren Fläche des Adhäsionsabschnitts die Funktion eines Rotationsschutzes. Die Ausbuchtung bewirkt, dass der äußere Teil der Prothese, die eine komplementäre Einbuchtung aufweist, nur in einer definierten Stellung mit der Klebebasis zusammengeführt werden kann und dann während der weiteren Nutzung in Relation zueinander nicht verdreht werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil eines solchen Verbindungselements besteht darin, dass unter anderem aufgrund der Wölbung der Innenkontur des radial nach außen gewölbte Bereichs eine grö-ßere Angulation eines Einbringwerkzeugs ermöglicht wird.
  • Ein weiterer Vorteil eines solchen Verbindungselements liegt darin, dass aufgrund der Außenkontur des radial nach außen gewölbten Bereichs sich eine äußere Kontur des Querschnitts des Adhäsionsabschnitts ergibt, die aufgrund der Auswölbung in diesem Bereich nicht kreisförmig ist. Hierdurch wirkt die Auswölbung als Rotationsschutz für einen auf das Verbindungselement aufzubringenden Abutmentkörper, sodass das Verbindungsteil und der aufzubringende Abutmentkörper auf vorteilhafte Weise nicht entlang der Längsachse gegeneinander verdreht werden können.
  • Es ist bevorzugt, wenn der erste Abschnitt des Adhäsionsabschnitts eine Innenumfangsfläche aufweist, die in radialer Richtung einen bukkalen Innenflächenabschnitt, einem diesem bukkalen Innenflächenabschnitt gegenüberliegenden lingualen Innenflächenabschnitt, einen ersten lateralen Innenflächenabschnitt zwischen diesem lingualen und bukkalen Innenflächenabschnitt und einen diesem ersten lateralen Innenflächenabschnitt gegenüberliegenden zweiten lateralen Innenflächenabschnitt aufweist, wobei die Längsachse in einem übereinstimmenden Abstand zum bukkalen, ersten lateralen und zweiten lateralen Innenflächenabschnitt liegt und der linguale Innenflächenabschnitt nach radial außen gewölbt ist und in einem größeren radialen Abstand zur Längsachse liegt als der bukkale Innenflächenabschnitt und der erste und zweite Innenflächenabschnitt.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind der radial nach außen gewölbte linguale Innenflächenabschnitt und die seitliche Ausnehmung aneinander angrenzend angeordnet, und vorzugsweise parallel zur Längsachse nebeneinander angeordnet.
  • Werden die seitliche Ausnehmung und der radial nach außen gewölbte Bereich unmittelbar aneinander angrenzend angeordnet, so kann dadurch erreicht werden, dass ein besonders großer Auslenkwinkel ausgehend von der Längsachse erzielt werden kann, in dem ein Einbringwerkzeug beim Hineindrehen einer Schraube, die sich in dem Verbindungselement befindet, angeordnet werden kann.
  • Es ist besonders bevorzugt, wenn sich der radial nach außen gewölbte linguale Innenflächenabschnitt entlang des ersten Abschnitts parallel zur Längsachse erstreckt.
  • Vorzugsweise weist der radial nach außen gewölbte Bereich entlang der Längsachse einen orthogonal zur Längsachse geschnittenen konstanten Querschnitt auf.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die seitliche Ausnehmung entlang des zweiten Abschnitts parallel zur Längsachse. Die seitliche Ausnehmung weist vorzugsweise eine gekrümmte Kontur auf, wobei an dem an den ersten Bereich angrenzenden Teil der seitlichen Ausnehmung die Kontur entlang einer mit Radien versehenen Bahn verläuft und insbesondere kreisbogenförmig oder annähernd kreisbogenförmig gekrümmt ausgebildet ist. Dadurch können mechanische Spannungsspitzen vermieden werden und das Einbringwerkzeug kann optimal geführt werden.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass der erste Abschnitt auf der Seite der Klebefläche einen bukkalen Außenflächenabschnitt, einem diesem bukkalen Außenflächenabschnitt gegenüberliegenden lingualen Außenflächenabschnitt, einen ersten lateralen Außenflächenabschnitt zwischen diesem lingualen und bukkalen Außenflächenabschnitt und einen diesem ersten lateralen Außenflächenabschnitt gegenüberliegenden zweiten lateralen Außenflächenabschnitt aufweist, wobei zwischen dem lingualen Innenflächenabschnitt und dem linguale Außenflächenabschnitt eine, insbesondere gleichförmig, radial nach außen gewölbte Wand gebildet wird, die vorzugsweise eine konstante Wandstärke aufweist.
  • Vorzugsweise weist der nach außen gewölbte Bereich eine konstante Wandstärke aufweist. Vorzugsweise weist der nach außen gewölbte Bereich einen konstanten Querschnitt entlang des ersten Abschnitts parallel zur Längsachse auf.
  • Weiter ist es bevorzugt, wenn der erste Abschnitt im Bereich außerhalb des nach außen gewölbten lingualen Innenflächenabschnitts einen kreisbogenförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Mittelpunkt dieses Kreisbogens auf der Längsachse liegt, wobei der radial nach außen gewölbte linguale Innenflächenabschnitt einen kreisbogenförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Mittelpunkt dieses Kreisbogens in Richtung des radial nach au-ßen gewölbten lingualen Innenflächenabschnitts beabstandet zur Längsachse angeordnet ist.
  • Dabei ist der Querschnitt insbesondere zu verstehen als der Querschnitt, der bei einem Schnitt orthogonal zur Längsachse erzeugt wird. Unter einem Kreisbogen ist insbesondere der zu einem Kreissektor gehörende Teil einer Kreislinie zu verstehen. Vorzugsweise verläuft der erste Abschnitt im Bereich außerhalb des nach außen gewölbten Bereichs kreisbogenförmig und weist dabei eine Wandstärke auf. Vorzugsweise verläuft der erste Abschnitt im Bereich des nach außen gewölbten Bereichs kreisbogenförmig und weist dabei eine Wandstärke auf. Die Wandstärken in den beiden Bereichen können gleich oder unterschiedlich sein. Vorzugsweise ist die Wandstärke in den beiden Bereichen gleich.
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn der bukkale Außenflächenabschnitt, der erste lateralen Au-ßenflächenabschnitt und der zweite laterale Außenflächenabschnitt einen kreisbogenförmigen Querschnitt ausbilden, wobei der Mittelpunkt dieses Kreisbogens auf der Längsachse liegt, wobei der bukkale Innenflächenabschnitt, der erste lateralen Innenflächenabschnitt und der zweite laterale Innenflächenabschnitt einen kreisbogenförmigen Querschnitt ausbilden, wobei der Mittelpunkt dieses Kreisbogens in Richtung des radial nach außen gewölbten Bereichs beabstandet zur Längsachse angeordnet ist.
  • Es ist bevorzugt, wenn die Innenoberfläche des ersten Abschnitts im Bereich außerhalb des nach außen gewölbten Bereichs einen kreisbogenförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Mittelpunkt dieses Kreisbogens auf der Längsachse liegt, wobei die Innenoberfläche des radial nach außen gewölbten Bereichs einen kreisbogenförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Mittelpunkt dieses Kreisbogens in Richtung des radial nach außen gewölbten Bereichs beabstandet zur Längsachse angeordnet ist.
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn die Außenoberfläche des ersten Abschnitts im Bereich außerhalb des nach außen gewölbten Bereichs einen kreisbogenförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Mittelpunkt dieses Kreisbogens auf der Längsachse liegt, wobei die Außenoberfläche des radial nach außen gewölbten Bereichs einen kreisbogenförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Mittelpunkt dieses Kreisbogens in Richtung des radial nach au-ßen gewölbten Bereichs beabstandet zur Längsachse angeordnet ist.
  • Vorzugsweise entspricht die Wandstärke dem Abstand zwischen der Innenoberfläche und der Außenoberfläche in radialer Richtung.
  • Vorzugsweise ist der Radius des ersten Abschnitts im Bereich außerhalb des nach außen gewölbten lingualen Innenflächenabschnitts größer ist als der Radius des radial nach au-ßen gewölbten lingualen Innenflächenabschnitts.
  • Ferner bevorzugt ist der Radius der Innenoberfläche und/oder der Außenoberfläche des ersten Abschnitts im Bereich außerhalb des nach außen gewölbten Bereichs größer als der Radius der Innenoberfläche und/oder der Außenoberfläche des radial nach außen gewölbten Bereichs.
  • Durch die auf diese Art unterschiedlichen Radien kann sich der radial nach außen gewölbte Bereich als Auswölbung ausbilden.
  • Es ist weiter bevorzugt, dass der erste Abschnitt im Bereich außerhalb des radial nach außen gewölbten lingualen Innenflächenabschnitts als Teil eines Hohlzylinders ausgestaltet ist, mit einer Zylinderachse, die sich entlang der Längsachse erstreckt, wobei der radial nach außen gewölbte linguale Innenflächenabschnitt als Teil eines Hohlzylinders ausgestaltet ist, mit einer Zylinderachse, die beabstandet zur Längsachse angeordnet ist und sich parallel zur Längsachse erstreckt.
  • Ein solcher Hohlzylinder ist innen mit der Innenoberfläche und außen mit der Außenoberfläche begrenzt. Es handelt sich dabei um einen Teil eines Hohlzylinders, da die Grundstruktur jeweils durch einen Kreisbogen und somit nur einen Ausschnitt eines Kreises gebildet wird.
  • Noch weiter ist es bevorzugt, dass die Außenoberfläche des zweiten Abschnitts Erhebungen, insbesondere rillenförmige Erhebungen die vorzugsweise in Umfangsrichtung verlaufen, aufweist.
  • Vorzugsweise sind auf der Oberfläche des ersten Abschnitts Erhebungen, insbesondere rillenförmige Erhebungen die vorzugsweise in Umfangsrichtung verlaufen, angeordnet.
  • Vorzugsweise sind auf der Außenoberfläche des Adhäsionsabschnitts, insbesondere auf der Außenoberfläche des zweiten Abschnitts, mehrere umlaufende Rillen angeordnet, die im Wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufen.
  • Solche Erhebungen, insbesondere solche Rillen, dienen dazu, den Haftverbund zwischen dem Verbindungselement und dem damit verbundenen oder zu verbindenden Abutmentkörper zu verbessern. Aufgrund der durch die Erhebungen uneben ausgebildete Außenoberfläche kann eine verbesserte mechanische Adhäsion und damit eine insgesamt verbesserte Klebeverbindung erreicht werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Verbindungselement einen Absatz, der am Außenumfang des Verbindungselements angeordnet ist und eine Absatzfläche bildet, die orthogonal zur Längsachse angeordnet ist.
  • Der Absatz ist vorzugsweise im Befestigungsabschnitt oder in einem Übergangsbereich zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Adhäsionsabschnitt angeordnet.
  • Es ist bevorzugt, wenn der Absatz um den Außenumfang des Verbindungselements herum verläuft und/oder eine kreisförmige Außenkontur aufweist.
  • Ein solcher Absatz ermöglicht insbesondere eine axiale Abstützung, also eine Abstützung in Richtung der Längsachse, des mit dem Verbindungselement verbundenen oder zu verbindenden Abutmentkörpers.
  • Die radiale Ausdehnung des Absatzes ist vorzugsweise zumindest abschnittsweise größer als die radiale Ausdehnung des Adhäsionsabschnitts. Der Absatz kann beispielsweise eine kreisförmige Außenkontur aufweisen, deren Mittelpunkt vorzugsweise mit der Längsachse zusammenfällt. Der Absatz kann auch eine ovale oder elliptische Form oder Außenkontur aufweisen.
  • Weiter ist es bevorzugt, wenn der Außenumfang des Befestigungsabschnitts zumindest abschnittsweise eine nicht runde, vorzugsweise eine mehreckige, insbesondere sechskantförmige, Außenkontur, aufweist.
  • Es ist besonders bevorzugt, wenn das Verbindungselement ein biokompatibles Metall, vorzugsweise Titan, umfasst oder daraus besteht.
  • Vorzugsweise besteht das Verbindungselement aus Titan. Mit einem Verbindungselement aus Titan können die vorteilhaften mechanischen Eigenschaften dieses Materials ausgenutzt werden. Bei Verwendung eines Verbindungselements aus Titan kann erreicht werden, dass die Versagenswahrscheinlichkeit im Vergleich zu einem vollkeramischen Abutment deutlich verbessert wird.
  • Unter dem hier verwendeten Begriff Titan ist insbesondere Reintitan zu verstehen. Reintitan ist insbesondere als eine Titanlegierung mit minimalen Legierungsanteilen, zu verstehen. Vorzugsweise wird als Reintitan Titan Grad 4 bzw. Ti4 gemäß ISO 5832-2 verwendet.
  • Das Verbindungselement kann aber auch eine Titanlegierung, die nicht Reintitan ist, insbesondere Ti-6AI-4V, umfassen oder daraus bestehen.
  • Vorzugsweise ist die Längsachse als eine Gerade ausgebildet. Dann erstrecken sich der Befestigungsabschnitt und der Adhäsionsabschnitt entlang einer Gerade.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Längsachse im Bereich des Adhäsionsabschnitts einen Längsachsenabschnitt aufweist, der abgewinkelt zu einem Längsachsenabschnitt der Längsachse im Bereich des Befestigungsabschnitts ausgerichtet ist. Bei einer solchen Ausgestaltung des Verbindungselements ist der Adhäsionsabschnitt schräg zum Befestigungsabschnitt ausgebildet oder es ist ein Teil des Adhäsionsabschnitts schräg zum Befestigungsabschnitt ausgebildet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein Hybrid-Abutment, umfassend ein wie hier beschriebenes Verbindungselement und einen Abutmentkörper mit einem Klebekanal, wobei der Adhäsionsabschnitt des Verbindungselements in dem Klebekanal des Abutmentkörpers angeordnet ist und der Klebekanal des Abutmentkörpers mit dem Adhäsionsabschnitt des Verbindungselements mittels eines zwischen dem Klebekanal und dem Adhäsionsabschnitt angeordneten Klebstoff verbunden ist.
  • Unter einem Klebekanal ist insbesondere eine Ausnehmung und/oder Bohrung in dem Abutmentkörper zu verstehen. Der Klebekanal ist vorzugsweise derart ausgeformt, dass der Adhäsionsabschnitt des Verbindungselements von diesem Klebekanal aufgenommen werden kann und die Außenfläche des Adhäsionsabschnitts mit dem Klebekanal verklebt werden kann. Der Durchmesser des Klebekanals ist daher vorzugsweise etwas größer, beispielsweise entsprechend einer Spielpassung, als der Außendurchmesser des Adhäsionsabschnitts des Verbindungselements, wobei insbesondere auch der radial nach außen gewölbte Bereich des Adhäsionsabschnitts mit in den Klebekanal aufgenommen wird. Aufgrund des radial nach außen gewölbten Bereichs ist der Klebekanal entsprechend vorzugsweise nicht kreisrund im Querschnitt ausgebildet. Die Länge des Klebekanals ist vorzugsweise mindestens so lang ausgeführt wie die Länge des Adhäsionsabschnitts, sodass das Verbindungselement besonders bevorzugt bis zum Absatz in den Abutmentkörper eingeführt werden kann.
  • Der Abutmentkörper kann Glaskeramik, insbesondere Lithiumdisilikatkeramik, Keramik, insbesondere aus Zirkoniumdioxid, oder Kunststoff, dessen Form vorzugsweise mittels 3D Druck aufgebaut wurde, umfassen oder daraus bestehen.
  • Es ist bevorzugt, dass der Abutmentkörper einen keramischen Werkstoff, insbesondere Zirkoniumoxid, umfasst oder daraus besteht.
  • Durch die Verwendung eines keramischen Werkstoffs für den Abutmentkörper können sehr gute mechanische Eigenschaften erzielt werden, insbesondere eine relativ hohe spezifische Festigkeit und eine relativ hohe spezifische Steifigkeit. Außerdem wird durch einen keramischen Abutmentkörper eine gute Ästhetik des Zahnersatzes erreicht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch eine Hybrid-Abutment-Krone, umfassend ein wie hier beschriebenes Verbindungselement und einen Abutment-Kronenkörper mit einem Klebekanal.
  • Es ist bevorzugt, dass der Adhäsionsabschnitt des Verbindungselements in dem Klebekanal des Abutment-Kronenkörper angeordnet ist und der Klebekanal des Abutment-Kronenkörpers mit dem Adhäsionsabschnitt des Verbindungselements mittels eines zwischen dem Klebekanal und dem Adhäsionsabschnitt angeordneten Klebstoff verbunden ist.
  • Der Abutment-Kronenkörper kann Glaskeramik, insbesondere Lithiumdisilikatkeramik, Keramik, insbesondere aus Zirkoniumdioxid, oder Kunststoff, dessen Form vorzugsweise mittels 3D Druck aufgebaut wurde, umfassen oder daraus bestehen.
  • Es ist bevorzugt, dass der Abutment-Kronenkörper einen keramischen Werkstoff, insbesondere Zirkoniumoxid, umfasst oder daraus besteht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein implantantgetragenes Zahnersatzsystem, umfassend ein Zahnimplantat, aufweisend einen Verbindungsabschnitt mit einem Innengewinde, ein wie hier beschriebenes Verbindungselement, einen Abutmentkröper oder einen Abutment-Kronenkörper, der einen Klebekanal aufweist, der ausgebildet ist, den Abutmentkröper oder den Abutment-Kronenkörper mit dem Adhäsionsabschnitt des Verbindungselements mittels eines Klebstoffs zu verbinden, wobei vorzugsweise der Abutmentkörper oder der Abutment-Kronenkörper einen keramischen Werkstoff, insbesondere Zirkoniumoxid, oder eine Glaskeramik, insbesondere Lithiumdisilikatkeramik, oder eine Keramik, insbesondere aus Zirkoniumdioxid, oder einen Kunststoff, dessen Form vorzugsweise mittels 3D Druck aufgebaut wurde, umfasst oder daraus besteht, und vorzugsweise eine Schraube, die in dem Schraubenkanal des Befestigungsabschnitts des Verbindungselements anordenbar ist und ein Außengewinde aufweist, das in das Innengewinde des Zahnimplantats einschraubbar ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen eines Hybrid-Abutments oder einer Hybrid-Abutment-Krone, umfassend folgende Schritte: Bereitstellen eines wie hier beschriebenen Verbindungselements, Bereitstellen eines Abutmentkörpers eines Hybrid-Abutments oder einer Hybrid-Abutment-Krone, wobei der Abutmentkörper einen Klebekanal aufweist, und wobei der Abutmentkörper vorzugsweise einen keramischen Werkstoff, insbesondere Zirkoniumoxid, oder eine Glaskeramik, insbesondere Lithiumdisilikatkeramik, oder eine Keramik, insbesondere aus Zirkoniumdioxid, oder einen Kunststoff, dessen Form vorzugsweise mittels 3D Druck aufgebaut wurde, umfasst oder daraus besteht, Auftragen eines Klebstoffs auf die Außenoberfläche des Adhäsionsabschnitts des Verbindungselements, Anordnen des Abutmentkörpers an dem Verbindungselement, sodass der Adhäsionsabschnitt des Verbindungselements in dem Klebekanal des Abutmentkörpers angeordnet ist, Aushärten des Klebstoffs zum Erzeugen einer stoffschlüssigen Verbindung zwischen Verbindungselement und Abutmentkörper.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch eine Verwendung eines wie hier beschriebenen Verbindungselements zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Zahnimplantat und einem Verbindungselement oder einem Hybrid-Abutment oder einer Hybrid-Abutment-Krone, auf solche Weise, dass das Verbindungselement an einem Zahnimplantat angeordnet wird, und eine Schraube über die Werkzeugeingriffsöffnung in den Schraubenkanal des Verbindungselements eingeführt wird, und die Schraube mittels eines Einbringwerkzeugs, das über die Werkzeugeingriffsöffnung und/oder die seitliche Ausnehmung zum Schraubenkopf der Schraube geführt wird, in das Zahnimplantat eingeschraubt wird, wobei das Eingriffswerkzeug beim Einschrauben der Schraube in das Zahnimplantat in Richtung der seitlichen Ausnehmung des Verbindungselements und in Richtung des radial nach außen gewölbten Bereichs des Verbindungselements relativ zur Längsachse angewinkelt angeordnet wird.
  • Zu den Vorteilen, Ausführungsvarianten und Ausführungsdetails der verschiedenen Aspekte der hier beschriebenen Lösungen und Ihrer jeweiligen möglichen Fortbildungen wird auch auf die Beschreibung zu den entsprechenden Merkmalen, Details und Vorteilen der jeweils anderen Aspekte und Ihrer Fortbildungen verwiesen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden beispielhaft anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Es zeigen:
    • 1: eine schematische Darstellung eines Verbindungselements in einer perspektivischen Ansicht,
    • 2: eine Schnittdarstellung des in 1 gezeigten Verbindungselements im Querschnitt orthogonal zur Längsachse im ersten Abschnitt des Adhäsionsabschnitts,
    • 3: eine Schnittdarstellung des in 1 gezeigten Verbindungselements im Längsschnitt entlang der Längsachse, wobei ein Zustand gezeigt wird, in dem das Verbindungselement mit einer Schraube mittels eines Einbringwerkzeugs an einem Zahnimplantat befestigt wird,
    • 4: ein schematischer Ablauf eines Verfahrens zum Herstellen eines Hybrid-Abutments oder einer Hybrid-Abutment-Krone.
  • In den Figuren sind gleiche oder im Wesentlichen funktionsgleiche bzw. -ähnliche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt ein Verbindungselement 1 für ein Hybrid-Abutment oder eine Hybrid-Abutment-Krone zum Befestigen des Hybrid-Abutments oder der Hybrid-Abutment-Krone an einem Zahnimplantat.
  • Das Verbindungselement 1 weist einen Befestigungsabschnitt 3 zur Verbindung mit einem Zahnimplantat auf. Der Befestigungsabschnitt 3 erstreckt sich entlang einer Längsachse L. In dem Befestigungsabschnitt erstreckt sich entlang der Längsachse L ein Schraubenkanal zur Aufnahme einer Schraube. Der Befestigungsabschnitt 3 befindet sich an einem Ende des Verbindungselements. Der Befestigungsabschnitt 3 weist an einem Abschnitt eine Außenkontur 3a auf, die mit dem Zahnimplantat in Kontakt kommen soll. Damit weist der Befestigungsabschnitt 3 eine zum koronalen Ende des Zahnimplantats komplementäre Form auf. Die Außenkontur 3a des unteren Bereichs des Befestigungsabschnitts 3 kann beispielsweise, wie hier gezeigt, als Außensechskant ausgebildet sein. Dieser Au-ßensechskant passt in einen entsprechenden Innensechskant des hierzu passenden Zahnimplantats.
  • Ferner weist das Verbindungselement 1 einen Adhäsionsabschnitt 4 auf, der sich ebenfalls entlang der Längsachse L erstreckt. Der Adhäsionsabschnitt 4 ist hülsenförmig ausgebildet. Somit hat der Adhäsionsabschnitt 4 insbesondere eine Außenoberfläche, die als Klebefläche ausgebildet ist, und eine einen Hohlraum umgebende Innenoberfläche. Der Hohlraum ist mit dem Schraubenkanal verbunden. Auf der äußeren Fläche dieses Adhäsionsabschnitts 4 kann ein Abutmentkörper zur Erzeugung eines Hybrid-Abutments oder ein Abutment-Kronenkörper zur Erzeugung einer Hybrid-Abutment-Krone mittels eines Klebstoffs befestigt werden.
  • Der Adhäsionsabschnitt 4 weist einen ersten Abschnitt 4a und einen zweiten Abschnitt 4b auf. Der erste Abschnitt 4a erstreckt sich entlang der Längsachse L von dem Befestigungsabschnitt 3 zu dem zweiten Abschnitt 4b. Der zweite Abschnitt 4b erstreckt sich entlang der Längsachse L von dem ersten Abschnitt 4a in Richtung einer Werkzeugeingriffsöffnung 5a.
  • Der zweite Abschnitt 4b weist eine mit der Werkzeugeingriffsöffnung 5a verbundene seitliche Ausnehmung 5b auf. Die seitliche Ausnehmung 5b wird durch eine Kante 7 begrenzt. Zur verbesserten Haftung des Klebstoffs auf der Außenfläche des zweiten Abschnitts 4b sind in Umfangsrichtung verlaufende Rillen 4c auf der Außenfläche des zweiten Abschnitts 4b vorgesehen.
  • Die seitliche Ausnehmung 5b verläuft nicht über die gesamte Längserstreckung des Adhäsionsabschnitts 4, sondern nur entlang des zweiten Abschnitts 4b. Am unteren Ende der seitlichen Ausnehmung 5b schließt sich an die seitliche Ausnehmung 5b eine Ausbuchtung 6 in eines radial nach außen gewölbten Bereichs an. Der erste Abschnitt 4a weist damit einen in radialer Richtung nach außen gewölbten Bereich 6 auf.
  • Der radial nach außen gewölbte Bereich 6 weist zum einen eine Wölbung der Innenfläche dieses Bereichs als auch eine Wölbung der Außenfläche dieses Bereichs auf. Durch diesen radial nach außen gewölbten Bereich kann eine größere Auslenkung eines Werkzeugs während des Einbringens einer Schraube gewährleistet werden.
  • Im Übergangsbereich von Adhäsionsabschnitt 4 zu Befestigungsabschnitt 3 ist ein Absatz 2 angeordnet. Der Absatz 2 dient der axialen Abstützung des mit dem Verbindungselement 1 verbundenen Teils eines Abutmentkörpers. Daher ist die radiale Ausdehnung des Absatzes 2 über zumindest dem größten Teil des Umfangs größer als die des Adhäsionsabschnitts 4. Der Absatz 2 kann hierbei eine kreisförmige Außenkontur aufweisen, wie hier gezeigt, deren Mittelpunkt mit der Längsachse L zusammenfällt.
  • Durch jeden Abschnitt des Verbindungselements verläuft entlang der Längsachse L ein im Wesentlichen runder Kanal, der im Bereich der Werkzeugeingriffsöffnung 5a größer ist als im Bereich des Schraubenkanals und der im radial nach außen gewölbten Bereich 6 von einem kreisrunden Kanal etwas abweicht.
  • 2 zeigt eine Schnittdarstellung des in 1 gezeigten Verbindungselements im ersten Abschnitt 4a des Adhäsionsabschnitts 4 mit dem in radialer Richtung nach außen gewölbten Bereich 6. Innerhalb des sich entlang der Längsachse L durch das Verbindungselement 1 erstreckenden Kanals ist ein Schraubensitz 22 angeordnet, der dazu dient, dass eine Schraube über den Kanal in das Verbindungselement 1 in den Schraubenkanal 21 eingesetzt werden kann und dann in ein Zahnimplantat eingeschraubt werden kann, wobei der Schraubenkopf der Schraube dann auf dem Schraubensitz 22 aufliegt, sodass eine festsitzende Schraubverbindung zwischen Verbindungselement und Zahnimplantat ermöglicht wird.
  • Der erste Abschnitt 4a weist eine konstante Wandstärke auf. Der radial nach außen gewölbte Bereich 6 weist ebenfalls eine konstante Wandstärke auf. Der Mittelpunkt M1 des nicht ausgewölbten Teils des ersten Abschnitts fällt mit der in 2 in die Blickebene verlaufende Längsachse L zusammen. Der Mittelpunkt M2 des ausgewölbten Bereichs des ersten Abschnitts ist beabstandet zur Längsachse L angeordnet. Somit ist der Radius r1 des nicht ausgewölbten Teils des ersten Abschnitts größer als der Radius r2 des ausgewölbten Bereichs des ersten Abschnitts.
  • 3 zeigt eine Schnittdarstellung des in 1 gezeigten Verbindungselements 1 im Längsschnitt entlang der Längsachse L, wobei das Verbindungselement 1 mit einer Schraube 32 mittels eines Einbringwerkzeugs 33 an einem Zahnimplantat 31 befestigt wird. Zum Einbringen der Schraube 32 in das Zahnimplantat 31 wird die Schraube 32 über die Werkzeugeingriffsöffnung 5a und/oder die seitliche Ausnehmung 5b in den Schraubenkanal eingesetzt und anschließend mit einem Einbringwerkzeug 33, das sich entlang einer Einbringwerkzeugachse E erstreckt, in das Zahnimplantat 31 eingeschraubt. Ein Ausschrauben der Schraube 32 aus dem Zahnimplantat 31 kann entsprechend durchgeführt werden. Das Einbringwerkzeug 33 kann aufgrund der seitlichen Ausnehmung 5b und des radial nach außen gewölbten Bereichs 6 um einen Eingriffswinkel α zur Längsachse L angewinkelt werden. Sowohl die seitliche Ausnehmung 5b als auch der radial nach außen gewölbte Bereich 6 tragen zu einem besonders großen Eingriffswinkel α bei, wodurch eine hohe Flexibilität beim Einschrauben und Ausschrauben ermöglicht wird.
  • 4 zeigt einen schematischen Ablauf eines Verfahrens 100 zum Herstellen eines Hybrid-Abutments oder einer Hybrid-Abutment-Krone. Das Verfahren 100 umfasst die folgenden Schritte: In einem ersten Schritt 110, Bereitstellen eines Verbindungselements 1. In einem Schritt 120, Bereitstellen eines Abutmentkörpers eines Hybrid-Abutments oder einer Hybrid-Abutment-Krone, wobei der Abutmentkörper einen Klebekanal aufweist, und wobei der Abutmentkörper vorzugsweise einen keramischen Werkstoff, insbesondere Zirkoniumoxid, umfasst oder daraus besteht. In einem Schritt 130, Auftragen eines Klebstoffs auf die Außenoberfläche des Adhäsionsabschnitts des Verbindungselements. In einem Schritt 140, Anordnen des Abutmentkörpers an dem Verbindungselement, sodass der Adhäsionsabschnitt des Verbindungselements in dem Klebekanal des Abutmentkörpers angeordnet ist. In einem Schritt 150, Aushärten des Klebstoffs zum Erzeugen einer stoffschlüssigen Verbindung zwischen Verbindungselement und Abutmentkörper.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verbindungselement
    2
    Absatz
    3
    Befestigungsabschnitt
    3a
    Außenkontur eines Abschnitts des Befestigungsabschnitts
    4
    Adhäsionsabschnitt
    4a
    erster Abschnitt des Adhäsionsabschnitts
    4b
    zweiter Abschnitt des Adhäsionsabschnitts
    4c
    Rillen
    5a
    Werkzeugeingriffsöffnung
    5b
    seitliche Ausnehmung
    6
    radial nach außen gewölbte Bereich
    7
    Kante der seitlichen Ausnehmung
    21
    Schraubenkanal
    22
    Schraubensitz
    31
    Zahnimplantat
    32
    Schraube
    33
    Einbringwerkzeug
    α
    Eingriffswinkel
    D
    Durchmesser des ausgewölbten Bereichs des ersten Abschnitts
    E
    Einbringwerkzeugachse
    L
    Längsachse
    M1
    Mittelpunkt des nicht ausgewölbten Teils des ersten Abschnitts
    M2
    Mittelpunkt des ausgewölbten Bereichs des ersten Abschnitts
    r1
    Radius des nicht ausgewölbten Teils des ersten Abschnitts
    r2
    Radius des ausgewölbten Bereichs des ersten Abschnitts
    100
    Verfahren
    110-150
    Verfahrensschritte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3023078 [0006]
    • EP 3244825 [0006]

Claims (18)

  1. Verbindungselement (1) für ein Abutment, insbesondere für ein Hybrid-Abutment und/oder eine Hybrid-Abutment-Krone, vorzugsweise zum Befestigen eines Hybrid-Abutments und/oder einer Hybrid-Abutment-Krone an einem Zahnimplantat, umfassend - einen Befestigungsabschnitt (3) zur Verbindung mit einem Zahnimplantat, der sich entlang einer Längsachse (L) erstreckt und einen sich entlang der Längsachse erstreckenden Schraubenkanal (21) zur Aufnahme einer Schraube aufweist, und - einen Adhäsionsabschnitt (4), der sich entlang der Längsachse (L) erstreckt und hülsenförmig ausgebildet ist, sodass der Adhäsionsabschnitt eine Außenoberfläche, die als Klebefläche ausgebildet ist, und eine einen Hohlraum umgebende Innenoberfläche (9) aufweist, wobei der Hohlraum mit dem Schraubenkanal verbunden ist, - wobei der Adhäsionsabschnitt (4) einen ersten Abschnitt (4a) und einen zweiten Abschnitt (4b) aufweist und sich der erste Abschnitt entlang der Längsachse (L) von dem Befestigungsabschnitt zu dem zweiten Abschnitt erstreckt und sich der zweite Abschnitt entlang der Längsachse von dem ersten Abschnitt in Richtung einer Werkzeugeingriffsöffnung (5a) erstreckt, - wobei der zweite Abschnitt (4b) des Adhäsionsabschnitts eine mit der Werkzeugeingriffsöffnung verbundene seitliche, in Bezug auf die Längsachse nach radial offene Ausnehmung (5b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass - der erste Abschnitt (4a) des Adhäsionsabschnitts eine Innenumfangsfläche aufweist, die in radialer Richtung einen bukkalen Innenflächenabschnitt und einen diesem bukkalen Innenflächenabschnitt gegenüberliegenden lingualen Innenflächenabschnitt (6) aufweist, - wobei die Innenumfangsfläche gekrümmt ist und im Bereich des lingualen Innenflächenabschnitts (6) eine in radialer Richtung nach außen weisende Auswölbung aufweist.
  2. Verbindungselement nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der radial nach außen gewölbte linguale Innenflächenabschnitt (6) und die seitliche Ausnehmung (5b) aneinander angrenzend angeordnet sind, und vorzugsweise parallel zur Längsachse nebeneinander angeordnet sind.
  3. Verbindungselement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der radial nach außen gewölbte linguale Innenflächenabschnitt (6) sich entlang des ersten Abschnitts parallel zur Längsachse erstreckt, und/oder wobei die seitliche Ausnehmung sich entlang des zweiten Abschnitts parallel zur Längsachse erstreckt.
  4. Verbindungselement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Abschnitt (4a) auf der Seite der Klebefläche einen bukkalen Außenflächenabschnitt, einem diesem bukkalen Außenflächenabschnitt gegenüberliegenden lingualen Außenflächenabschnitt, und vorzugsweise einen ersten lateralen Außenflächenabschnitt zwischen diesem lingualen und bukkalen Außenflächenabschnitt und vorzugsweise einen diesem ersten lateralen Außenflächenabschnitt gegenüberliegenden zweiten lateralen Außenflächenabschnitt, aufweist, wobei zwischen dem lingualen Innenflächenabschnitt und dem lingualen Außenflächenabschnitt eine, insbesondere gleichförmig, radial nach außen gewölbte Wand gebildet wird, die vorzugsweise eine konstante Wandstärke aufweist.
  5. Verbindungselement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Abschnitt (4a) im Bereich außerhalb des nach außen gewölbten lingualen Innenflächenabschnitts einen kreisbogenförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Mittelpunkt (M1) dieses Kreisbogens auf der Längsachse (L) liegt, wobei der radial nach außen gewölbte linguale Innenflächenabschnitt (6) einen kreisbogenförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Mittelpunkt (M2) dieses Kreisbogens in Richtung des radial nach außen gewölbten lingualen Innenflächenabschnitts beabstandet zur Längsachse (L) angeordnet ist.
  6. Verbindungselement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der bukkale Außenflächenabschnitt, und vorzugsweise der erste lateralen Außenflächenabschnitt und vorzugsweise der zweite laterale Außenflächenabschnitt einen kreisbogenförmigen Querschnitt ausbilden, wobei der Mittelpunkt (M1) dieses Kreisbogens auf der Längsachse (L) liegt, wobei der bukkale Innenflächenabschnitt, und vorzugsweise ein erster lateraler Innenflächenabschnitt und vorzugsweise ein zweiter lateraler Innenflächenabschnitt einen kreisbogenförmigen Querschnitt ausbilden, wobei der Mittelpunkt (M2) dieses Kreisbogens in Richtung des radial nach außen gewölbten Bereichs beabstandet zur Längsachse (L) angeordnet ist.
  7. Verbindungselement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Radius (r1) des ersten Abschnitts im Bereich außerhalb des nach außen gewölbten lingualen Innenflächenabschnitts größer ist als der Radius (r2) des radial nach außen gewölbten lingualen Innenflächenabschnitts.
  8. Verbindungselement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Abschnitt (4a) im Bereich außerhalb des radial nach außen gewölbten lingualen Innenflächenabschnitts als Teil eines Hohlzylinders ausgestaltet ist, mit einer Zylinderachse, die sich entlang der Längsachse erstreckt, wobei der radial nach außen gewölbte linguale Innenflächenabschnitt als Teil eines Hohlzylinders ausgestaltet ist, mit einer Zylinderachse, die beabstandet zur Längsachse angeordnet ist und sich parallel zur Längsachse erstreckt.
  9. Verbindungselement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Außenoberfläche des zweiten Abschnitts Erhebungen (4c), insbesondere rillenförmige Erhebungen die vorzugsweise in Umfangsrichtung verlaufen, aufweist.
  10. Verbindungselement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend - einen Absatz (2), der am Außenumfang des Verbindungselements angeordnet ist und eine Absatzfläche bildet, die orthogonal zur Längsachse angeordnet ist, wobei der Absatz vorzugsweise im Befestigungsabschnitt oder in einem Übergangsbereich zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Adhäsionsabschnitt angeordnet ist, wobei der Absatz vorzugsweise um den Außenumfang des Verbindungselements herum verläuft und/oder eine kreisförmige Außenkontur aufweist.
  11. Verbindungselement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Außenumfang des Befestigungsabschnitts (3) zumindest abschnittsweise eine nicht runde, vorzugsweise eine mehreckige, insbesondere sechskantförmige, Außenkontur (3a), aufweist.
  12. Verbindungselement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement ein biokompatibles Metall, vorzugsweise Titan, umfasst oder daraus besteht.
  13. Verbindungselement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Längsachse als eine Gerade ausgebildet ist, oder wobei die Längsachse im Bereich des Adhäsionsabschnitts einen Längsachsenabschnitt aufweist, der abgewinkelt zu einem Längsachsenabschnitt der Längsachse im Bereich des Befestigungsabschnitts ausgerichtet ist.
  14. Hybrid-Abutment, umfassend - ein Verbindungselement (1) nach mindestens einem Ansprüche 1-13, und - einen Abutmentkörper mit einem Klebekanal, wobei der Adhäsionsabschnitt des Verbindungselements in dem Klebekanal des Abutmentkörpers angeordnet ist und der Klebekanal des Abutmentkörpers mit dem Adhäsionsabschnitt des Verbindungselements mittels eines zwischen dem Klebekanal und dem Adhäsionsabschnitt angeordneten Klebstoff verbunden ist, wobei vorzugsweise der Abutmentkörper einen keramischen Werkstoff, insbesondere Zirkoniumoxid, oder eine Glaskeramik, insbesondere Lithiumdisilikatkeramik, oder eine Keramik, insbesondere aus Zirkoniumdioxid, oder einen Kunststoff, dessen Form vorzugsweise mittels 3D Druck aufgebaut wurde, umfasst oder daraus besteht.
  15. Hybrid-Abutment-Krone, umfassend - ein Verbindungselement (1) nach mindestens einem Ansprüche 1-13, und - einen Abutment-Kronenkörper mit einem Klebekanal, wobei der Adhäsionsabschnitt des Verbindungselements in dem Klebekanal des Abutment-Kronenkörper angeordnet ist und der Klebekanal des Abutment-Kronenkörpers mit dem Adhäsionsabschnitt des Verbindungselements mittels eines zwischen dem Klebekanal und dem Adhäsionsabschnitt angeordneten Klebstoff verbunden ist, wobei vorzugsweise der Abutment-Kronenkörper einen keramischen Werkstoff, insbesondere Zirkoniumoxid, oder eine Glaskeramik, insbesondere Lithiumdisilikatkeramik, oder eine Keramik, insbesondere aus Zirkoniumdioxid, oder einen Kunststoff, dessen Form vorzugsweise mittels 3D Druck aufgebaut wurde, umfasst oder daraus besteht.
  16. Implantantgetragenes Zahnersatzsystem, umfassend - ein Zahnimplantat (31), aufweisend einen Verbindungsabschnitt mit einem Innengewinde, - ein Verbindungselement (1) nach mindestens einem Ansprüche 1-13, - einen Abutmentkröper oder einen Abutment-Kronenkörper, der einen Klebekanal aufweist, der ausgebildet ist, den Abutmentkröper oder den Abutment-Kronenkörper mit dem Adhäsionsabschnitt des Verbindungselements mittels eines Klebstoffs zu verbinden, wobei vorzugsweise der Abutmentkörper oder der Abutment-Kronenkörper einen keramischen Werkstoff, insbesondere Zirkoniumoxid, oder eine Glaskeramik, insbesondere Lithiumdisilikatkeramik, oder eine Keramik, insbesondere aus Zirkoniumdioxid, oder einen Kunststoff, dessen Form vorzugsweise mittels 3D Druck aufgebaut wurde, umfasst oder daraus besteht, - und vorzugsweise eine Schraube (32), die in dem Schraubenkanal des Befestigungsabschnitts des Verbindungselements anordenbar ist und ein Außengewinde aufweist, das in das Innengewinde des Zahnimplantats einschraubbar ist.
  17. Verfahren (100) zum Herstellen eines Hybrid-Abutments oder einer Hybrid-Abutment-Krone, umfassend folgende Schritte: - Bereitstellen (110) eines Verbindungselements (1) nach einem der Ansprüche 1-13, - Bereitstellen (120) eines Abutmentkörpers eines Hybrid-Abutments oder einer Hybrid-Abutment-Krone, wobei der Abutmentkörper einen Klebekanal aufweist, und wobei der Abutmentkörper vorzugsweise einen keramischen Werkstoff, insbesondere Zirkoniumoxid, oder eine Glaskeramik, insbesondere Lithiumdisilikatkeramik, oder eine Keramik, insbesondere aus Zirkoniumdioxid, oder einen Kunststoff, dessen Form vorzugsweise mittels 3D Druck aufgebaut wurde, umfasst oder daraus besteht, - Auftragen (130) eines Klebstoffs auf die Außenoberfläche des Adhäsionsabschnitts des Verbindungselements, - Anordnen (140) des Abutmentkörpers an dem Verbindungselement, sodass der Adhäsionsabschnitt des Verbindungselements in dem Klebekanal des Abutmentkörpers angeordnet ist, - Aushärten (150) des Klebstoffs zum Erzeugen einer stoffschlüssigen Verbindung zwischen Verbindungselement und Abutmentkörper.
  18. Verwendung eines Verbindungselements nach einem der Ansprüche 1-13 zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Zahnimplantat und einem Verbindungselement oder einem Hybrid-Abutment oder einer Hybrid-Abutment-Krone, auf solche Weise, dass - das Verbindungselement (1) an einem Zahnimplantat (31) angeordnet wird, - und eine Schraube (32) über die Werkzeugeingriffsöffnung (5a) in den Schraubenkanal des Verbindungselements eingeführt wird, - und die Schraube mittels eines Einbringwerkzeugs (33), das über die Werkzeugeingriffsöffnung und/oder die seitliche Ausnehmung zum Schraubenkopf der Schraube geführt wird, in das Zahnimplantat eingeschraubt wird, - wobei das Eingriffswerkzeug beim Einschrauben der Schraube in das Zahnimplantat in Richtung der seitlichen Ausnehmung des Verbindungselements und in Richtung des radial nach außen gewölbten Bereichs des Verbindungselements relativ zur Längsachse angewinkelt angeordnet wird.
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