DE102022115361A1 - Verpackungsbehälter - Google Patents

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Abstract

Verpackungsbehälter (1) zum Aufnehmen flüssiger und/oder pastöser Produkte, insbesondere Milchprodukte, mit einer sich von einem oberen Rand (2) in Richtung auf einen Boden (3) erstreckenden und eine Behältermittelachse (A) in einer Umfangsrichtung umlaufenden Behälterwand (4), wobei der Boden (3) eine in Richtung des oberen Rands (2) vorspringende und in Umfangsrichtung umlaufende Einbuchtung (5) aufweist, wobei die Einbuchtung (5) eine in Umfangsrichtung umlaufende Seitenwand (6) aufweist, die derart konturiert ist, dass sich in einer Radialquerschnittsebene durch den Verpackungsbehälter (1) ein Radialabstand eines Punktes der Seitenwand (6) zu der Behältermittelachse (A) von einem Radialabstand wenigstens eines anderen Punktes der Seitenwand (6) zu der Behältermittelachse (A) unterscheidet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen insbesondere stapelbaren Verpackungsbehälter zum Aufnehmen flüssiger und/oder pastöser Produkte mit einer sich von einem oberen Rand in Richtung auf einen Boden erstreckenden und eine Behälterachse in einer Umfangsrichtung umlaufenden Behälterwand, wobei der Boden wenigstens einen in Richtung des oberen Rands vorspringenden und in Umfangsrichtung umlaufenden Ringabsatz aufweist.
  • Ein solcher Verpackungsbehälter dient insbesondere zur Aufnahme von Milchprodukten wie etwa Joghurt oder Getränken oder als Trinkbehälter zum Verzehr des in dem Verpackungsbehälter enthaltenen Lebensmittels.
  • Bei bekannten Verpackungsbehältern, wie beispielsweise denen gemäß der Schrift DE 10 2011 100 171 A1 , hat es sich als nachteilig erwiesen, dass der Behälterboden, insbesondere der sogenannte Bodenspiegel, in bestimmten Situationen dazu tendiert, sich nach außen in Richtung der Behälterachse zu wölben. Dieser Effekt tritt beispielsweise während des Abkühl- oder Schrumpfvorgangs nach der Herstellung des Verpackungsbehälters auf. Ferner kann dieses Phänomen auch in Nachfolgeprozessen, wie beispielsweise bei der Bedruckung, wenn die Verpackungsbehälter vom Behälterinneren her mit Druck beaufschlagt werden, auftreten. Die aufgewölbten Verpackungsbehälter sind in der Regel Ausschussware, da sich der Boden nicht mehr selbsttätig zurückstellt und auch nicht mehr manuell zurückstellen lässt, sodass die Standfestigkeit der Verpackungsbehälter nicht mehr gegeben ist und nachgelagerte Verarbeitungsprozesse stark beeinträchtigt sind.
  • Heutzutage gibt es bereits Ansätze, dieses Problem zu beheben. Beispielsweise wird die Materialverteilung so verändert, dass im Boden der Materialanteil signifikant erhöht ist. Dies führt allerdings dazu, dass bei gleich bleibendem Materialeinsatz an anderen Stellen des Verpackungsbehälters Material fehlt, sodass dort Einbußen insbesondere im Hinblick auf eine Widerstandsfähigkeit gegenüber einer axialen Belastung in Verpackungsbehälterlängsrichtung hingenommen werden müssen. Dem wird bei bekannten Verpackungsbehältern dadurch entgegengewirkt, dass insgesamt mehr Material eingesetzt werden muss, was sich wiederum negativ auf das Gesamtgewicht und die damit einhergehenden Kosten auswirkt.
  • Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile aus dem bekannten Stand der Technik zu überwinden, insbesondere einen stabileren Verpackungsbehälter bereitzustellen, bei dem das Risiko des nach außen Aufwölbens des Bodens vermindert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst.
  • Insbesondere kennzeichnet sich der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter durch einen Boden, der eine umlaufende Einbuchtung mit einer in Umfangsrichtung umlaufenden Seitenwand aufweist, die derart konturiert ist, dass sich in einer Radialquerschnittsebene durch den Verpackungsbehälter ein Radialabstand eines Punktes der Seitenwand zu der Behältermittelachse von einem Radialabstand wenigstens eines anderen Punktes der Seitenwand zu der Behältermittelachse unterscheidet.
  • Mit anderen Worten weist der Boden des vorliegenden Verpackungsbehälters eine zum Inneren des Verpackungsbehälters versetzte Einbuchtung auf, die von einer Seitenwand umschlossen ist, welche in der Radialquerschnittsebene durch den Verpackungsbehälter eine nicht-kreisförmige Form besitzt und in der Radialquerschnittsebene durch eine nicht-kreisförmige Seitenwand des Bodens begrenzt ist.
  • Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis der Erfinder zugrunde, dass dadurch, dass der Verpackungsbehälter abweichend vom bisherigen Stand der Technik in seinem Boden eine in der Radialquerschnittsebene konturierte Einbuchtung aufweist bzw. dadurch, dass die Seitenwand der Einbuchtung in der Radialquerschnittsebene nichtkreisförmig ist, die Stabilität des Bodens derart gegen axial einwirkende Kräfte erhöht wird, dass dessen Widerstandsfähigkeit gegen eine axiale Deformation in Richtung der Behältermittelachse erhöht ist.
  • Dadurch ist es möglich einen Boden aus weniger Material herzustellen, der nicht nur eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen eine axiale Deformation aufweist, sondern auch einfacher und kostengünstiger herzustellen ist.
  • Bevorzugte Ausführungen sind in den Unteransprüchen gegeben. Insbesondere erlauben verschiedenartige Ausgestaltungen einer Form der Einbuchtung, dass die axiale Stabilität des Bodens verbessert wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bildet die Seitenwand in Umfangsrichtung mehrere Abschnitte, wobei jeder Abschnitt in der Radialquerschnittsebene ein Punkt aufweist, der einen Radialabstand zu der Behältermittelachse aufweist, der sich von einem Radialabstand wenigstens eines weiteren Punktes desselben Abschnitts unterscheidet.
  • Durch die zuvor genannte Kontur weist die Seitenwand in Radialquerschnittsebene eine Struktur auf, welche sich von einer kreisförmigen Kontur abhebt. Dadurch wird eine axiale Widerstandsfähigkeit der Behälterwand des Verpackungsbehälters verbessert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bildet die umlaufende Seitenwand der Einbuchtung in der Radialquerschnittsebene eine umlaufende vieleckige, insbesondere um die Behältermittelache rotationssymmetrische Form, wobei die Abschnitte der Seitenwand in der Radialquerschnittsebene zwischen Eckpunkten der vieleckigen Form, insbesondere formgleich, gebildet sind.
  • Insbesondere durch die vieleckige Form der die Einbuchtung umlaufenden Seitenwand in der Radialquerschnittsebene wird die Stabilität des Bodens des Verpackungsbehälters derart erhöht, dass dessen Widerstandsfähigkeit gegen eine axiale Deformation in Richtung der Behältermittelachse erhöht ist.
  • Eckpunkte im Sinne dieser Anmeldung, welche in der Radialquerschnittsebene einen Abschnitt der Seitenwand begrenzen, sind Teil dieses Abschnitts.
  • Vorzugsweise können die Ecken, oder anders bezeichnet die Eckpunkte, jeweils einen gleichen radialen Abstand zu der Behältermittelachse aufweisen.
  • Dabei ist eine Ecke oder ein Eckpunkt der vieleckigen Form nicht auf eine Singularität beschränkt, sondern die Ecken oder Eckpunkte der vieleckigen Form können abgerundet sein. Beispielsweise kann eine Ecke oder ein Eckpunkt einen Krümmungsradius mit Bezug zu der Behältermittelachse aufweisen. Durch abgerundete Ecken und Kanten können homogene Übergänge erzeuget werden, was das Entleeren von eines flüssigen und/oder eines pastösen Produktes auf dem Verpackungsbehälter vereinfacht.
  • Darüber hinaus können Abschnitte ein oder mehrere Kanten aufweisen, die abgerundet sind.
  • Insbesondere kann durch eine Abrundung der Ecken des Vielecks und/oder durch eine Abrundung der Kanten des Vielecks ein Entleeren des Verpackungsbehälters vereinfacht werden, dadurch dass ein flüssiges und/oder pastöses Produkt nicht an Ecken und Kanten haften bleibt. Zudem wird durch eine Abrundung der Ecken und Kanten die Widerstandsfähigkeit gegen eine axiale Deformation weiter erhöht.
  • Die Formgebung der Seitenwand der Einbuchtung in einer Querschnittsfläche hat somit nicht zuletzt eine Auswirkung auf die Stabilität des Bodens des Verpackungsbehälters, aber auch auf die Entleerung des Verpackungsbehälters.
  • Weiterhin kann durch eine weitere strukturelle Konturierung der Seitenwand der Einbuchtung Einfluss auf die Stabilität des Bodens in Axialrichtung genommen werden. Dabei können verschiedenartige Konturierungen der Seitenwand maßgeblich sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist mindestens ein Abschnitt, bevorzugt jeder der mehreren Abschnitte, in der Querschnittebene im Wesentlichen gerade, und wobei bevorzugt jeder Abschnitt gleich lang ist.
  • Beispielsweise können in weiteren besonders bevorzugten Ausführungsformen ein oder mehrere Abschnitte, bevorzugt alle Abschnitte, der vieleckigen Form in der Querschnittebene eine gleiche Länge aufweisen, wobei alle Eckpunkte der radialen Form einen gleichen Radialabstand zu der Behältermittelachse aufweisen. Beispielsweise kann die Seitenwand in einer Querschnittsebene eine polygonale Form, insbesondere eine gleichschenklige polygonale Form, aufweisen. Mit anderen Worten können die Symmetrie und Form der vieleckigen Form in einer Radialquerschnittsebene bspw. denen eines Hexagons oder Octagons entsprechen, wobei die Anzahl an Eckpunkten der vieleckigen Form nicht limitiert ist.
  • Abschnitte der Seitenwand, die in Radialquerschnittsebene im Wesentlichen gerade sind, können eine zu einem Äußeren des Behälters gerichtete rechteckige Oberfläche aufweisen. In der zuvor beschriebenen Anordnung sind rechteckige Oberflächen der Abschnitte in Richtung der Behältermittelachse gerichtet.
  • Durch die in Radialquerschnittsebene gerade Form der Segmente und die Symmetrie der Konturierung der Einbuchtung wird die Stabilität des Bodens in Axialrichtung verbessert.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform weisen ein oder mehrere Abschnitte, bevorzugt jeder der mehreren Abschnitte, an einer Oberfläche eine Versteifung auf.
  • Durch die Versteifung wird die Stabilität eines Segments der Seitenwand erhöht, wodurch die Widerstandsfähigkeit des Bodens als solches gegen eine axiale Deformation in Richtung der Behältermittelachse erhöht wird.
  • Eine Versteifung kann auf einer zu der Behältermittelachse hin gerichteten Oberfläche eines Abschnitts bzw. einer zu einem Äußeren des Verpackungsbehälters weisenden Oberfläche angeordnet sein. Eine Versteifung kann eine pyramidale Form aufweisen, wobei eine Spitze der pyramidalen Form innerhalb und in einem Abstand zu der Oberfläche eines Abschnitts angeordnet ist. Die Kanten der pyramidalen Form können von der Spitze der pyramidalen Form zu Eckpunkten eines Abschnitts führen. Die pyramidale Versteifung kann einstückig mit der Seitenwand ausgefüllt sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist mindestens ein Abschnitt, bevorzugt jeder der mehreren Abschnitte eine, insbesondere konvexe und/oder konkave, Wölbung auf.
  • Eine konvexe Wölbung kann auch als eine Wölbung zu einem Äußeren des Verpackungsbehälters gerichtete Wölbung bezeichnet werden. Eine konkave Wölbung kann auch als eine Wölbung zu einem inneren des Verpackungsbehälters gerichtete Wölbung bezeichnet werden.
  • Eine Wölbung kann in der Radialquerschnittsebene gerichtet sein und/oder in einer Querschnittsebene entlang der Behältermittelachse durch den Verpackungsbehälter gerichtet sein.
  • Durch die Wölbung eines oder mehrerer Abschnitte, besonders bevorzugt jedes Abschnitts, können überflüssige Ecken und Kanten in der Seitenwand eliminiert werden. Dadurch kann der Verpackungsbehälter leichter entleert werden.
  • Gleichzeitig wird durch die Wölbung eines oder mehrerer Abschnitte, besonders bevorzugt jedes Abschnitts, die Stabilität des Bodens weiter erhöht.
  • Dabei ist der Verpackungsbehälter nicht auf eine bestimmte Konstellation von Wölbungen der Abschnitte beschränkt und es sind verschiedene Wölbungskonstellationen umfasst, welche ein vereinfachtes Entleeren des Behälters bei erhöhter Stabilität des Verpackungsbehälterbodens gewährleisten.
  • Nicht zuletzt können die Abschnitte der Seitenwand in der vieleckigen Form jeweils in der Radialquerschnittsebene eine Wölbung mit jeweils einem gleichen Krümmungsradius aufweisen, wobei der Krümmungsradius von der Behältermittelachse weggerichtet ist. Dabei hat die Seitenwand in der Radialquerschnittsebene gleichlange Abschnitte und jeder Eckpunkt weist einen gleichen Abstand zu der Behältermittelachse auf (wie beispielsweise eine Hexagon ohne Limitierung auf eine bestimmte Anzahl Ecken).
  • In einer weiteren Ausführungsform unterscheidet sich ein Krümmungsradius eines Abschnitts in Umfangsrichtung von einem Krümmungsradius wenigstens eines weiteren, insbesondere benachbarten, Abschnitts, wobei vorzugsweise insbesondere zwei Abschnitte mit jeweils unterschiedlichen Krümmungsradien in Umfangsrichtung alternierend angeordnet sind.
  • Insbesondere können die Abschnitte in Umfangrichtung alternierend angeordnet sein, derart, dass die Seitenwand in Umfangrichtung einen Abschnitt mit einem ersten Krümmungsradius aufweist und die jeweils benachbarten Abschnitte jeweils eine Wölbung mit einem zweiten Krümmungsradius aufweisen, wobei die ersten und zweiten Krümmungsradien von der Behältermittelachse hingerichtet sind oder von der Behältermittelachse weggerichtet sind.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform können Abschnitte der Seitenwand in der Radialquerschnittsebene eine gerade Form aufweisen und weitere Abschnitte der Seitenwand können in der Radialquerschnittsfläche eine nach gleiche innen oder außen gerichtete Wölbung aufweisen, wobei die gewölbten Abschnitte einen gleichen Krümmungsradius aufweisen. Die geraden Abschnitte und die gewölbten Abschnitte können in Umfangsrichtung alternierend angeordnet sein, sodass sich in Umfangsrichtung jeweils ein gerader Abschnitt und einen gewölbten Abschnitt abwechseln. Optional können die geraden Abschnitte an einer Oberfläche eine Versteifung aufweisen.
  • Durch eine entsprechende Wölbung der Abschnitte der Seitenwand in einer Schnittebene entlang der Behältermittelachse wird nicht nur die Stabilität des Bodens weiter verbessert, sondern auch ein Entleeren einer Flüssigkeit oder eines pastösen Produkts in einem Erfindungsgemäßen Verpackungsbehälter weiter verbessert.
  • In weiteren bevorzugten Ausführungsformen weist die Seitenwand eine erste umlaufende Kante in Richtung des Bodens und eine zweite umlaufende Kante in Richtung des oberen Randes auf.
  • Die erste umlaufende Kante kann zu der zweiten umlaufenden Kante entlang der Behältermittelachse versetzt sein. Das ergibt sich dadurch, dass die Seitenwand eine Ausdehnung in Richtung der Behältermittelachse aufweist. Die erste umlaufende Kante grenzt den Boden des Verpackungsbehälters von der Seitenwand ab. Die zweite umlaufende Kante grenzt die Seitenwand der Einbuchtung von einem Boden der Einbuchtung ab.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen weist die erste umlaufende Kante in einer ersten Radialquerschnittebene durch den Verpackungsbehälter und die zweite umlaufende Kante in einer zweiten Radialquerschnittebene durch den Verpackungsbehälter jeweils eine gleiche Form auf.
  • In weiteren besonders bevorzugten Ausführungsformen weisen die erste umlaufende Kante und die zweite umlaufende Kante eine unterschiedliche Form auf, wobei die erste umlaufende Kante in Umfangrichtung mehrere erste Knoten in der ersten Radialquerschnittsebene aufweist und in mehrere erste Segmente zwischen benachbarten ersten Knoten unterteilt ist, wobei die zweite umlaufende Kante in Umfangrichtung mehrere zweite Knoten in der zweiten Radialquerschnittsebene aufweist und in mehrere zweite Segmente zwischen benachbarten zweiten Knoten unterteilt ist, wobei eine Wölbung mindestens eines ersten Segments in der ersten Radialquerschnittsebene einen Scheitelpunkt gegenüber einem zweiten Knoten aufweist, und wobei eine Wölbung mindestens eines zweiten Segments in der zweiten Radialquerschnittsebene einen Scheitelpunkt gegenüber einem ersten Knoten aufweist.
  • In einer weiteren besonderen Ausführungsform verjüngt sich die umlaufende Seitenwand in Richtung des oberen Randes, wobei insbesondere jeder Abschnitt in Bezug auf die Behältermittelachse eine insbesondere gleiche Neigung aufweist.
  • Ein Verjüngen der umlaufenden Seitenwand kann durch Neigen der Seitenwand in Bezug zu der Behältermittelachse realisiert sein. In dieser Ausführungsform weisen ein oder mehrere, bevorzugt alle Abschnitte, einen Neigungswinkel in Bezug auf die Behältermittelachse auf. Der Neigungswinkel wird zwischen einer Oberfläche eines Abschnitts der Seitenwand und der Behältermittelachse bzw. einer Achse parallel zu der Behältermittelachse gemessen. Der Neigungswinkel weist vorzugsweise einen Winkel in einem Bereich von 0° - 70° auf und besonders vorzugsweise einen Winkel im Bereich von 40°-50° auf.
  • Beispielsweise kann jeder Abschnitt der vieleckigen Form gegenüber der Behältermittelachse derart geneigt sein, dass sich ein umlaufender Durchmesser der Einbuchtung in der Radialquerschnittsebene kontinuierlich verringert.
  • Dadurch, dass sich die Seitenwand in Richtung der oberen Kante verjüngt, können die erste umlaufende Kante und die zweite umlaufende Kante in einem radialen Querschnitt eine gleiche Form aufweisen und koaxial zueinander sein, aber unterschiedliche Flächen in einem Querschnitt umschließen. Mit anderen Worten können die erste umlaufende Kante und die zweite umlaufende Kante formgleich und im Wesentlichen parallel zueinander in einer Untersicht auf den Boden des Verpackungsbehälters verlaufen.
  • Durch die sich in Richtung des oberen Rands verjüngende Form der umlaufenden Seitenwand wird die axiale Stabilität des Bodens erhöht. Insbesondere bei einem Neigungswinkel von 40° - 50° wird eine besonders hohe Stabilität erreicht, welche aber auch konstruktionsbedingt enger oder weiter ausfallen kann.
  • In allen genannten Ausführungsformen wird durch eine Kontur der umlaufenden Seitenwand, die Widerstandsfähigkeit des Bodens gegen eine axiale Deformation in Richtung der Behältermittelachse erhöht.
  • Im Folgenden werden weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung mittels Beschreibung bevorzugter Ausführungen der Erfindung anhand der beiliegenden beispielhaften Zeichnungen deutlich, in denen zeigen:
    • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verpackungsbehälters mit einer konturierten Einbuchtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
    • 2 zeigt eine Untersicht auf den Verpackungsbehälter in 1.
    • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verpackungsbehälters mit einer konturierten Einbuchtung umfassend eine Seitenwand mit Aussteifungen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
    • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verpackungsbehälters mit einer konturierten Seitenwand mit Wölbungen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
    • 5 zeigt eine Untersicht auf den Verpackungsbehälter in 4.
    • 6 zeigt beispielhaft eine Wölbung eines Abschnitts in der Radialquerschnittsebene.
    • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verpackungsbehälters mit einer konturierten Seitenwand mit Wölbungen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
    • 8 zeigt eine Untersicht auf den Verpackungsbehälter in 7.
    • 9 zeigt beispielhaft einen schematischen Ausschnitt der Untersicht in 8.
    • 10 zeigt einen Querschnitt durch einen Verpackungsbehälter entlang der Behältermittelachse gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
    • 11 zeigt einen Querschnitt durch einen Verpackungsbehälter entlang der Behältermittelachse gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform.
    • 12 zeigt einen Querschnitt durch einen Verpackungsbehälter entlang der Behältermittelachse gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • Bezugszeichen in den Figuren beziehen sich jeweils auf gleiche Elemente.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verpackungsbehälters 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform. Der Verpackungsbehälter 1 weist eine zylindrische Form auf, welche konisch ausgestaltet ist. Ferner verfügt der Verpackungsbehälter 1 über eine Symmetrieachse, welche sich durch einen Mittelpunkt in einer Radialquerschnittsebene des Verpackungsbehälters 1 in dessen Längsrichtung erstreckt. Die Symmetrieachse Verpackungsbehälters 1 kann auch als eine Behältermittelachse A bezeichnet werden.
  • Der gezeigte Verpackungsbehälter 1 wird durch eine Behälterwand 4 und einen Boden 2 gebildet. Die Behälterwand 4 umläuft die Behältermittelachse A in einer Umfangrichtung und weist an einem Ende einen oberen Rand 2 auf und wird an einem anderen gegenüberliegenden Ende durch den Boden 3 begrenzt. Der Boden 3 des Verpackungsbehälters 1 schließt mit einer die Behältermittelachse A umlaufenden Kante mit der Behälterwand 4 ab. Boden 3 und Behälterwand 4 können bevorzugt einstückig ausgebildet sein. Der so gebildete Raum dient zum Aufnehmen flüssiger oder pastöser Produkte insbesondere von Milchprodukten.
  • Der Boden 3 des Verpackungsbehälters 1 weist eine Einbuchtung 5 in ein Inneres des Verpackungsbehälters 1 auf, welche in Richtung des oberen Randes der Behälterwand 4 gerichtet ist. Die Einbuchtung 5 umfasst eine umlaufende Seitenwand 6, welche die Einbuchtung 5 gegenüber dem übrigen Boden 3 begrenzt. Boden 3, Einbuchtung 5 und Seitenwand 6 können einstückig ausgebildet sein. Wie aus 1 ersichtlich wird, ist die Seitenwand 6 in mehrere formgleiche Abschnitte 7 unterteilt. Insbesondere weist jeder Abschnitt 7 eine nach außen gerichtete Oberfläche auf, welche plan und rechteckig ausgestaltet ist.
  • Wie ferner in 1 gezeigt ist, verjüngt sich die Seitenwand 6 in Richtung des oberen Randes 2 des Verpackungsbehälters 1. Dabei sind die gezeigten Abschnitte 7 der Seitenwand 6 in Bezug auf die Behältermittelachse A geneigt, wobei jeder Abschnitt 7 einen gleichen Neigungswinkel gegenüber der Behältermittelachse A aufweist.
  • Durch die gezeigte Kontur der Seitenwand 6 wird es ermöglicht, dass der Boden 3 eine erhöhte Widerstandskraft gegen eine axiale Deformation in Richtung des Behältermittelachse A aufweist.
  • Die Konturierung der in 1 dargestellten Seitenwand 6 kann besser anhand der 2 nachvollzogen werden.
  • 2 zeigt eine Untersicht auf den Verpackungsbehälter 1 aus 1. Wie aus der Untersicht des Verpackungsbehälters 1 ersichtlich wird, weist die Seitenwand 6 in einem Radialquerschnitt eine vieleckige Form auf, wobei die Seitenwand 6 mehreren Abschnitte 7 bildet, und wobei jeweils ein Abschnitt 7 zwischen benachbarten Ecken des Vielecks gebildet wird. Die Anzahl der Ecken ist dabei nicht auf eine bestimmte Anzahl Ecken limitiert und hier nur beispielhaft dargestellt. Die vieleckige Form kann in dem Radialquerschnitt eine polygonale Form mit einer Anzahl Ecken und einer gleichen Anzahl an Abschnitten 7 aufweisen, wobei die Abschnitte 7 jeweils gleich lang und gerade ausgestaltet sind (bspw. wie ein Hexagon oder Oktagon ohne Limitierung auf eine Anzahl Eckpunkte). Die Eckpunkte weisen jeweils einen gleichen radialen Abstand zu der Behältermittelachse A auf.
  • Die Seitenwand 6 ist in Richtung der Behältermittelachse A ausgedehnt. Dadurch weist die Seitenwand 6 eine untere in Richtung des Bodens 3 gerichtete erste umlaufende Kante 6a auf und die Seitenwand 6 weist ferner eine in Richtung des oberen Rands gerichtete zweite umlaufende Kante 6b auf. Dadurch, dass sich die Seitenwand in Richtung des oberen Randes verjüngt, ist eine von der ersten Kante 6a umschlossen Fläche größer als eine von der zweiten Kante 6b umschlossene Fläche. Die erste umlaufende Kante 6a und die zweite umlaufende Kante 6b sind in der Untersicht versetzt zueinander angeordnet. Insbesondere verlaufen die erste umlaufende Kante 6a und die zweite umlaufende Kante 6b in der Untersicht zueinander parallel und sind koaxial. Beide umlaufende Kanten 6a, 6b sind formgleich.
  • Die Form der Seitenwand 6 in der Radialquerschnittsebene wird ebenfalls durch die in 2 gezeigte Untersicht ersichtlich. Die der ersten umlaufende Kante 6a oder die zweite umlaufende Kante 6b in der Untersicht bildet die Form der Seitenwand 6 der Einbuchtung 5 in einer Radialquerschnittsebene ab. Da die Abschnitte 7 der Seitenwand 6 jeweils den gleichen Neigungswinkel mit Bezug zu der Behältermittelachse A aufweisen, sind sie die erste umlaufende Kante 6a und die zweite umlaufende Kante 6b in der Untersicht im Wesentlichen parallel zueinander versetzt.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Verpackungsbehälters 1. Die in 3 gezeigte Ausführungsformen basiert im Wesentlichen auf der in 1 gezeigten Ausführungsform. Auf eine Beschreibung der gleichen Elemente wird an dieser Stelle verzichtet.
  • Wie in 3 gezeigt, weist die Seitenwand 6 mehrere Abschnitte 7 auf. Jeder Abschnitt 7 weist eine Oberfläche auf, welche zu einem Äußeren des Verpackungsbehälters 1 in Richtung der Behältermittelachse A gerichtet ist. Im Unterschied zu der Darstellung in 1 ist an der Oberfläche jedes Abschnitts 7 jeweils eine Versteifung 8 vorgesehen. Die Versteifung 8 hat eine pyramidale Form. Die Oberfläche eines Abschnitts 7 hat eine rechteckige Form, wobei eine Spitze der pyramidalen Form der Versteifung 8 in der Oberfläche des Abschnitts 7, bevorzugt in deren Mittelpunkt, liegt und in Richtung der Behältermittelachse A von der Oberfläche versetzt ist. Eckpunkte der pyramidalen Form schließen mit Eckpunkten des Abschnitts 7 ab.
  • Durch eine solche Versteifung 8 kann die Stabilität eines erfindungsgemäßen Bodens 3 erhöht werden.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters 1. Der in 4 gezeigte Verpackungsbehälter 1 basiert im Wesentlichen auf dem in 1 gezeigten Verpackungsbehälter 1 und auf eine Beschreibung gleicher Elemente wird verzichtet.
  • Der in 4 gezeigte Verpackungsbehälter 1 weist ebenfalls eine in Abschnitte 7 gegliederte Seitenwand 6 auf. Im Unterschied zu der in 1 gezeigten Ausführungsform sind die Abschnitte 7 in der Radialquerschnittsebene zwischen benachbarten Eckpunkten der vieleckige in Form nicht gerade, sondern weisen jeweils eine von der Behältermittelachse A weg gerichtete Wölbung auf.
  • Durch die Kontur der Seitenwand 6 wird der Boden 3 des Verpackungsbehälters 1 in Richtung der Behältermittelachse A stabilisiert, wobei der Boden 3 durch die Wölbung der Abschnitte 8 einfacher zu entleeren ist und eine gesteigerte Stabilität aufweist.
  • Die Form der Abschnitte 7 wird anhand von 5 beschrieben.
  • 5 zeigt eine Untersicht auf den Verpackungsbehälter 1 aus 4. Wie aus 5 ersichtlich wird, weist die Seitenwand 6 eine vieleckige Form auf, wobei die einzelnen Abschnitte 6 der vieleckigen Form in einer Radialquerschnittsebene eine Wölbung aufweisen, welche von der Behältermittelachse A weg gerichtet ist. Insbesondere weist jeder Abschnitt 7 einen gleichen Krümmungsradius mit einem gleichen Betrag auf, welcher von der Behältermittelachse A weggerichtet ist.
  • Weiterhin sind die Abschnitte 7 gegenüber der Behältermittelachse A geneigt, sodass sich die Seitenwand zu dem oberen Rand 2 hin verjüngt. Deshalb verlaufen eine entsprechende erste umlaufende Kante 6a der Seitenwand 6 und eine entsprechende zweite umlaufende Kante 6b der Seitenwand 6 in der in 5 gezeigten Untersicht parallel zueinander und sind koaxial zu der Behältermittelache A. Die erste umlaufende Kante 6a umschließt eine größere Fläche als die zweite umlaufende Kante 6b.
  • 6 zeigt beispielhaft eine Wölbung eines Abschnitts 7 der Seitenwand 6 in einer Radialschnittebene des Verpackungsbehälters 1. Die gezeigte Linie entspricht einem Radialquerschnitt durch die Seitenwand 6. Anders ausgedrückt zeigt 6 ausschnittsweise und schematisch eine Untersicht auf die erste oder die zweite umlaufende Kante 6a, 6b der Seitenwand 6 zu 5. Die Seitenwand 6 weist in der Radialquerschnittsebene zwei Eckpunkte 9 auf, zwischen denen die Seitenwand 6 einen Abschnitt 7 bildet. Die Eckpunkte 9 sind dabei Teil des Abschnitts 7 der Seitenwand 6. Ferner weist jeder der Eckpunkte 9 einen gleichen Radialabstand zu der Behältermittelachse A auf. Der Abschnitt 7 ist in Bezug auf die Behältermittelachse A in der Radialquerschnittsebene von der Behältermittelachse A weg gewölbt. Mit anderen Worten weist der Abschnitt 7 einen Krümmungsradius zwischen der Seitenwand und der Behältermittelachse A auf, der größer ist als der Radialabstand zwischen einem Eckpunkt 9 und der Behältermittelachse A.
  • Die benachbarten Abschnitte 7 des beschriebenen Abschnitts 7 können eine Form mit einem Krümmungsradius aufweisen, der gleich dem Krümmungsradius des gezeigten Abschnitts 7 ist, oder können jeweils einen Krümmungsradius aufweisen der von dem Krümmungsradius des gezeigten Abschnitts 7 unterschiedlich ist, wobei der Betrag der Krümmungsradien der benachbarten Abschnitte 7 zueinander gleich ist. D. h., die gewölbten Abschnitte 7 können in einer Umfangrichtung der Seitenwand alternierend angeordnet sein.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform. Die in 7 gezeigte Ausführungsformen basiert auf der in 1 gezeigten Ausführungsform. Auf die Beschreibung gleicher Elemente wird verzichtet.
  • 7 zeigt eine Seitenwand 6 mit einer zum Boden 3 gerichteten ersten umlaufenden Kante 6a und einer zum oberen Rand 2 gerichteten zweiten umlaufenden Kante 6b. Die Seitenwand 6 verjüngt sich kontinuierlich in Richtung des oberen Randes 2, sodass die umlaufende Seitenwand 6 einen Neigungswinkel gegenüber der Behältermittelachse A aufweist.
  • Die Seitenwand 6 ist derart geformt, dass die erste umlaufende Kante 6a, welche die Seitenwand 6 in Richtung des Bodens 3 abgrenzt, und die zweite umlaufende Kante 6b, welche die Seitenwand 6 in Richtung des oberen Randes 2 abgrenzt, eine unterschiedliche Form in Radialquerschnittsebene aufweisen.
  • 8 zeigt eine Untersicht auf den in 7 gezeigten Verpackungsbehälter 1. Es wird ersichtlich, dass sowohl die erste umlaufende Kante 6a als auch die zweite umlaufende Kante 6b in der Untersicht Segmente 11, 12 aufweisen, welche in der Untersicht in unterschiedliche Richtungen in Bezug auf die Behältermittelachse A gewölbt sind.
  • Zum besseren Verständnis der Konturierung der Seitenwand 6 in dieser Ausführungsform zeigt 9A eine schematische Darstellung eines Ausschnitts aus der in 8 gezeigten Untersicht des Verpackungsbehälters 1.
  • Insbesondere zeigt die Untersicht in 9 einen Ausschnitt mit einer ersten umlaufenden Kante 6a und einer zweiten umlaufenden Kante 6b der geneigten Seitenwand 6a. In der Untersicht auf den Verpackungsbehälter 1 weist die erste umlaufende Kante 6a erste Knoten 10 auf und die zweite umlaufende Kante 6b weist zweite Knoten 13 auf. Zwischen benachbarten ersten Knoten 10 bildet die erste umlaufende Kante 6a erste Segmente 11 und zwischen benachbarten zweiten Knoten 13 bildet die zweite umlaufende Kante 6b zweite Segmente 12. Die ersten Segmente 11 weisen eine zu der Behältermittelachse A gerichtete Wölbung auf und die zweiten Segmente 12 weisen eine von der Behältermittelachse A weg gerichtete Wölbung auf, wobei jeweils ein Scheitelpunkt eines zweiten Segments 12 in der Untersicht gegenüber einem ersten Knoten 10 der ersten Kante 6a liegt und wobei jeweils ein Scheitelpunkt eines ersten Segments 10 in der Untersicht gegenüber einem ersten Knoten der zweiten Kante 6b liegt.
  • 10 zeigt einen Querschnitt entlang der Behältermittelachse A durch einen erfindungsgemäßen Verpackungsbehälter 1. Gezeigt werden die Behälterwand 4, der Boden 3, die Einbuchtung 5 und ein Querschnitt durch einen Abschnitt 7 der umlaufenden Wand 6. Wie aus 10 ersichtlich wird, weist der Abschnitt 7 in dem Querschnitt entlang der Behältermittelachse A eine Wölbung auf, welche von der Behältermittelachse A weg gerichtet ist. Darüber hinaus kann der gezeigte Abschnitt 7 der Seitenwand 6 gegenüber der Behältermittelachse A geneigt sein.
  • Mit anderen Worten ist die Seitenwand 6 der Einbuchtung 5 in Richtung eines Innenraums des Verpackungsbehälters 1 gewölbt. Durch die Wölbung wird die Stabilität des Bodens 3 verbessert und ein Entleeren des Verpackungsbehälters 1 wird vereinfacht.
  • Jeder Abschnitt 7 der Seitenwand 6 kann wie in 10 gezeigt gewölbt sein.
  • 11 zeigt einen weiteren Querschnitt entlang der Behältermittelachse A in einer weiteren Ausführungsform. 11 verdeutlicht, dass Ecken und/oder Kanten eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters 1 abgerundet sein können. 11 zeigt insbesondere, dass eine entsprechende erste umlaufende Kante 6a, welche die Seitenwand 6 in Richtung des Bodens 3 abgrenzt, und eine entsprechende zweite umlaufende Kante 6b, welche die Seitenwand 6 in Richtung der oberen Rands 2 abgrenzt abgerundet sein können.
  • 12 zeigt einen Querschnitt durch einen Verpackungsbehälter 1 entlang der Behältermittelachse A gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform. Wie in 12 dargestellt, sind ein oder mehrere Abschnitte 7 der Seitenwand 6 gegenüber der Behältermittelachse A bzw. einer Achse parallel zu der Behältermittelachse A geneigt. Dabei können die Abschnitte 7 der Seitenwand 6, bevorzugt alle Abschnitte der Seitenwand einen Neigungswinkel n in Bezug auf die Behältermittelachse A bzw. einer Achse parallel zu der Behältermittelachse aufweisen. Der Neigungswinkel n weist einen Winkel zwischen 20°-90° auf, besonders bevorzugt zwischen 40°-50°.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011100171 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Verpackungsbehälter (1) zum Aufnehmen flüssiger und/oder pastöser Produkte, insbesondere Milchprodukte, mit einer sich von einem oberen Rand (2) in Richtung auf einen Boden (3) erstreckenden und eine Behältermittelachse (A) in einer Umfangsrichtung umlaufenden Behälterwand (4), wobei der Boden (3) eine in Richtung des oberen Rands (2) vorspringende und in Umfangsrichtung umlaufende Einbuchtung (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbuchtung (5) eine in Umfangsrichtung umlaufende Seitenwand (6) aufweist, die derart konturiert ist, dass sich in einer Radialquerschnittsebene durch den Verpackungsbehälter (1) ein Radialabstand eines Punktes der Seitenwand (6) zu der Behältermittelachse (A) von einem Radialabstand wenigstens eines anderen Punktes der Seitenwand (6) zu der Behältermittelachse (A) unterscheidet.
  2. Verpackungsbehälter (1) nach Anspruch 1, wobei die Seitenwand (6) in Umfangsrichtung mehrere Abschnitte (7) bildet, wobei jeder Abschnitt (7) in der Radialquerschnittsebene ein Punkt aufweist, der einen Radialabstand zu der Behältermittelachse (A) aufweist, der sich von einem Radialabstand wenigstens eines weiteren Punktes desselben Abschnitts unterscheidet.
  3. Verpackungsbehälter (1) nach Anspruch 2, wobei die umlaufende Seitenwand (6) der Einbuchtung (5) in der Radialquerschnittsebene eine umlaufende vieleckige, insbesondere um die Behältermittelachse (A) rotationssymmetrische, Form bildet, und wobei die Abschnitte (7) der Seitenwand (6) in der Radialquerschnittsebene zwischen Eckpunkten der vieleckigen Form, insbesondere formgleich, gebildet sind.
  4. Verpackungsbehälter (1) nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei mindestens ein Abschnitt (6), bevorzugt jeder der mehreren Abschnitte (6), in der Radialquerschnittsebene im Wesentlichen gerade ist, und wobei bevorzugt jeder Abschnitt (6) gleich lang ist.
  5. Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 2-4, wobei ein oder mehrere Abschnitte (6), bevorzugt jeder der mehreren Abschnitte (6), an einer Oberfläche eine Versteifung (8) aufweist.
  6. Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 2-5, wobei mindestens ein Abschnitt (6), bevorzugt jeder der mehreren Abschnitte (6) eine, insbesondere konvexe und/oder konkave, Wölbung aufweist.
  7. Verpackungsbehälter (1) nach Anspruch 5, wobei jeder Abschnitt (6) einen gleichen Krümmungsradius aufweist oder wobei sich ein Krümmungsradius eines Abschnitts in Umfangsrichtung von einem Krümmungsradius wenigstens eines weiteren, insbesondere benachbarten, Abschnitts (6) unterscheidet, vorzugsweise wobei jeweils zwei Abschnitte (6) mit unterschiedlichen Krümmungsradien in Umfangsrichtung alternierend angeordnet sind.
  8. Verpackungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1-3, wobei die Seitenwand (6) eine erste umlaufende Kante (6a) in Richtung des Bodens (3) aufweist und eine zweite umlaufende Kante (6b) in Richtung des oberen Randes (2) aufweist, wobei die erste umlaufende Kante (6a) in einer ersten Radialquerschnittsebene durch den Verpackungsbehälter (1) und die zweite umlaufende Kante (6b) in einer zweiten Radialquerschnittsebene durch den Verpackungsbehälter (1) jeweils eine gleiche Form aufweisen oder wobei die erste umlaufende Kante (6a) und die zweite umlaufende Kante (6b) eine unterschiedliche Form aufweisen, wobei die erste umlaufende Kante (6a) in Umfangsrichtung mehrere erste Knoten (10) in der ersten Radialquerschnittsebene aufweist und in mehrere erste Segmente (11) zwischen benachbarten ersten Knoten (10) unterteilt ist, wobei die zweite umlaufende Kante (6b) in Umfangsrichtung mehrere zweite Knoten (13) in der zweiten Radialquerschnittsebene aufweist und in mehrere zweite Segmente (12) zwischen benachbarten zweiten Knoten (13) unterteilt ist, wobei eine Wölbung mindestens eines ersten Segments (11) in der ersten Radialquerschnittsebene einen Scheitelpunkt gegenüber einem zweiten Knoten (13) in der zweiten Radialquerschnittsebene aufweist, und wobei eine Wölbung mindestens eines zweiten Segments (12) in der zweiten Radialquerschnittsebene einen Scheitelpunkt gegenüber einem ersten Knoten (10) in der ersten Radialquerschnittsebene aufweist.
  9. Verpackungsbehälter (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei sich die umlaufende Seitenwand (6) in Richtung des oberen Randes (2) verjüngt, insbesondere wobei jeder Abschnitt (6) in Bezug auf die Behältermittelachse (A) eine insbesondere gleiche Neigung aufweist.
  10. Verpackungsbehälter (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei durch eine Kontur der umlaufenden Seitenwand (6), die Widerstandsfähigkeit des Bodens (3) gegen eine axiale Deformation in Richtung der Behältermittelachse (A) erhöht ist.
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