DE102022114122A1 - Filtervorrichtung, Filterelement, Anordnung und Verfahren zur Identifizierung eines Filterelements - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung (10) zur Filtration von Fluiden, insbesondere zur Filtration von Hydrauliköl, umfassend ein Filtergehäuse (11), wenigstens einen Filterdeckel (12) und wenigstens ein Filterelement (20), das im Filtergehäuse (11) austauschbar angeordnet ist, und das einen Trägerabschnitt (21) mit wenigstens einem Datenspeicher (22a, 22b) aufweist, wobei Kennungsdaten zur insbesondere Identifizierung des Filterelements (20) im Datenspeicher (22a, 22b) gespeichert sind, die mittels eines Lese- und/oder Schreibgeräts (40) aus dem Datenspeicher (22a, 22b) drahtlos auslesbar sind. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass der Trägerabschnitt (21) sich zumindest teilweise durch eine Durchtrittsöffnung (13) im Filtergehäuse (11) und/oder Filterdeckel (12) erstreckt, wobei der Datenspeicher (22a, 22b) am oder im Trägerabschnitt (21) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung zur Filtration von Fluiden, insbesondere zur Filtration von Hydrauliköl, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auf ein Filterelement für eine Filtervorrichtung, eine Anordnung einer Filtervorrichtung und eines Lese- und/oder Schreibgeräts und ein Verfahren zur Identifizierung eines Filterelements. Eine Filtervorrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus DE 10 2004 054 172 A1 bekannt.
  • Zur Filtration von flüssigen oder gasförmigen Medien werden im Allgemeinen Filtervorrichtungen mit Filterelementen verwendet. Solche Filtervorrichtungen können Saugfilter, Rücklauffilter, Druckfilter oder Rücklauf-Saugfilter sein, die vorwiegend in der Mobilhydraulik zum Einsatz kommen. Die Filterelemente sind üblicherweise an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst und unterschieden sich dadurch in zahlreichen Parametern.
  • Ist beispielsweise ein Filterelement beschädigt oder die maximale Lebensdauer des Filterelements erreicht, so wird dieses Filterelement üblicherweise durch ein neues, funktionstüchtiges Filterelement ersetzt. Es besteht daher grundsätzlich die Gefahr, dass in eine vorhandene Filtervorrichtung ein ungeeignetes Filterelement eingebaut wird. Außerdem ist nicht auszuschließen, dass nach Entnahme des verbrauchten Filterelements das Einbauen eines neuen Filterelements vergessen wird. In beiden Fällen können schwerwiegende Schäden an der Maschine mit der angeschlossenen Filtervorrichtung entstehen, sodass die Betriebssicherheit gefährdet ist.
  • Zur Erkennung eines ungeeigneten oder fehlenden Filterelements ist es bekannt, einen Datenspeicher mit Kennungsdaten des Filterelements im Filterelement vorzusehen. Durch Auslesen dieser Daten mittels eines geeigneten Lesegeräts kann das in der Filtervorrichtung eingebaute Filterelement identifiziert werden, ohne die Filtervorrichtung demontieren zu müssen.
  • DE 10 2004 054 172 A1 beschreibt ein solches Filterelement, das in einem Filtergehäuse angeordnet ist. Das Filterelement weist eine Abschlussscheibe auf, in der ein Datenspeicher vorgesehen ist. Im Datenspeicher sind Daten gespeichert, die das Filterelement spezifizieren. An der Außenseite des Filtergehäuses ist ein Lesegerät angeordnet. Dieses Lesegerät liest die Daten aus dem Datenspeicher drahtlos aus und identifiziert so das Filterelement. Zwischen dem Lesegerät und dem Datenspeicher fließt im Betrieb das gefilterte Fluid. Dabei kann das, insbesondere hochtemperierte, Fluid die Datenübertragung beim Auslesen der Daten aus dem Datenspeicher negativ beeinträchtigen und somit die Betriebssicherheit gefährden.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Filtervorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass die Betriebssicherheit erhöht wird. Der Erfindung liegt darüber hinaus die Aufgabe zu Grunde ein Filterelement für eine Filtervorrichtung, eine Anordnung einer Filtervorrichtung und eines Lese- und/oder Schreibgeräts und ein Verfahren zur Identifizierung eines Filterelements bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Filtervorrichtung gemäß Anspruch 1 sowie ein Filterelement gemäß Anspruch 17, eine Anordnung gemäß Anspruch 18 und ein Verfahren zur Identifizierung eines Filterelements gemäß Anspruch 19 gelöst.
  • Konkret wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Filtervorrichtung zur Filtration von Fluiden, insbesondere zur Filtration von Hydrauliköl, umfassend ein Filtergehäuse, wenigstens einen Filterdeckel und wenigstens ein Filterelement, das im Filtergehäuse austauschbar angeordnet ist. Das Filterelement weist einen Trägerabschnitt mit wenigstens einem Datenspeicher auf, wobei Kennungsdaten zur insbesondere Identifizierung des Filterelements im Datenspeicher gespeichert sind, die mittels eines Lese- und/oder Schreibgeräts aus dem Datenspeicher drahtlos auslesbar sind. Der Trägerabschnitt erstreckt sich im Gebrauch zumindest teilweise durch eine Durchtrittsöffnung im Filtergehäuse und/oder Filterdeckel, wobei der Datenspeicher am oder im Trägerabschnitt angeordnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung geht also einen anderen Weg als der Stand der Technik, der zur Aufnahme des Datenspeichers herkömmliche Abschlussscheiben verwendet. Vielmehr wird hierzu ein Trägerabschnitt bereitgestellt, der sich zumindest teilweise durch eine Durchtrittsöffnung im Filtergehäuse und/oder Filterdeckel erstreckt. Zum Auslesen der Kennungsdaten aus dem Datenspeicher kann so im Gebrauch an der Außenseite dieser Durchtrittöffnung ein Lese- und/oder Schreibgerät angeordnet sein. Dabei umschließen das Filtergehäuse und der wenigstens eine Filterdeckel zumindest abschnittsweise einen Filterinnenraum, in dem im Gebrauch das, insbesondere hochtemperierte, Fluid, fließt. Der Trägerabschnitt ragt somit erfindungsgemäß aus diesem, insbesondere hochtemperierten, Fluidbereich im Filterinnenraum heraus und erstreckt sich durch die Durchtrittsöffnung in Richtung nach außen, also im Gebrauch in Richtung des Lese- und/oder Schreibgeräts.
  • Da der Trägerabschnitt aus dem Fluidbereich im Filterinnenraum herausragt, kann der Datenspeicher außerhalb des Fluidbereichs angeordnet sein. Auf diese Weise wird erreicht, dass der Bereich zwischen dem Datenspeicher und der Außenseite der Durchtrittsöffnung, also im Gebrauch der Bereich zwischen dem Datenspeicher und dem Lese- und/oder Schreibgerät, im Wesentlichen fluidfrei ist. Dies reduziert fluidbedingte Störungen bei der Datenübertragung zwischen dem Datenspeicher und dem Lese- und/oder Schreibgerät und erhöht somit die Betriebssicherheit der Filtervorrichtung.
  • Ein außerhalb des Fluidbereichs angeordneter Datenspeicher hat den weiteren Vorteil, dass Anforderungen an zusätzliche Abschirmvorkehrungen zum Schutz des Datenspeichers vor dem signalbeeinträchtigenden, und insbesondere hochtemperierten, Fluid reduziert sind. Dies vereinfacht vorteilhafterweise den Aufbau des Datenspeichers und somit den Aufbau der Filtervorrichtung.
  • Da der Trägerabschnitt sich im Gebrauch in Richtung des Lese- und/oder Schreibgeräts erstreckt, kann der Datenspeicher näher am Lese- und/oder Schreibgeräts angeordnet sein. Dies stabilisiert vorteilhafterweise die Datenübertragung zwischen Datenspeicher und Lese- und/oder Schreibgerät, beispielsweise beim Auslesen der Kennungsdaten, sodass die Betriebssicherheit der Filtervorrichtung weiter erhöht ist.
  • Zur Identifizierung des Filterelements liest im Gebrauch das Lese- und/oder Schreibgerät die Kennungsdaten aus dem Datenspeicher drahtlos aus und identifiziert auf Basis der ausgelesenen Kennungsdaten das Filterelement. Durch die Identifizierung des Filterelements kann vorteilhafterweise überprüft werden, ob ein Filterelement im Filtergehäuse vorhanden bzw. eingebaut und/oder ob das Filterelement für den anforderungsspezifischen Fall geeignet ist. Es kann auch überprüft werden, ob es sich bei dem eingebauten Filterelement um ein Originalhersteller-Filterelement bzw. um ein Original-Ersatzteil handelt.
  • Ein erfindungsgemäßer Datenspeicher ist derart konfiguriert, dass mittels des Lese- und/oder Schreibgeräts sowohl Daten aus dem Datenspeicher drahtlos auslesbar sind als auch der Datenspeicher mit Daten, insbesondere drahtlos, beschreibbar ist.
  • Eine erfindungsgemäße Filtervorrichtung ist für den Einsatz in einer Mobilhydraulik, insbesondere zur Filtration von Hydrauliköl, ausgelegt. Dazu kann die Filtervorrichtung an und/oder in einem Hydrauliktank angeordnet sein. Andere Anordnungen sind möglich. Die Erfindung kann allgemein im Zusammenhang mit der Filtration von Fluiden verwendet werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Trägerabschnitt an einer Stirnseite des Filterelements angeordnet. Die stirnseitige Anordnung ermöglicht es, den Datenspeicher in einer größeren Entfernung vom signalbeeinträchtigenden, und insbesondere hochtemperierten, Fluid im Zentrum des Filterelements am oder im Trägerabschnitt anzuordnen. Anforderungen an Abschirmvorkehrungen zum Schutz des Datenspeichers vor dem Fluid sind dadurch reduziert, sodass der Aufbau der Filtervorrichtung vereinfacht ist.
  • Vorzugsweise weist der Trägerabschnitt einen Fortsatz auf, der sich zumindest teilweise durch die Durchtrittsöffnung im Filtergehäuse und/oder Filterdeckel erstreckt. Der Fortsatz reduziert die Entfernung des Trägerabschnitts von der Außenseite der Durchtrittsöffnung, also im Gebrauch vom Lese- und/oder Schreibgerät, sodass der Datenspeicher näher am Lese- und/oder Schreibgerät angeordnet sein kann. Dadurch ist die Datenübertragung zwischen Datenspeicher und Lese- und/oder Schreibgerät stabilisiert und somit die Betriebssicherheit weiter erhöht.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dichtet der Trägerabschnitt die Durchtrittsöffnung im Filtergehäuse und/oder Filterdeckel fluiddicht ab. So ist sichergestellt, dass im Betrieb kein Fluid aus dem Filterinnenraum nach außen gelangt. Damit wird zum einen verhindert, dass Fluid in den Bereich zwischen Datenspeicher und Lese- und/oder Schreibgerät gelangt und dadurch die Datenübertragung beeinträchtigt. Zum anderen signalisiert im Umkehrschluss ein Austreten von Fluid aus dem Filterinnenraum ein Fehlen des Filterelements, wodurch vorteilhafterweise der Betrieb ohne Filterelement leicht erkannt und somit vermieden werden kann. Beides erhöht die Betriebssicherheit.
  • Vorzugsweise ist der Trägerabschnitt aus einem Material, beispielsweise Kunststoff, gebildet, dessen Abschirmwirkung geringer als die Abschirmwirkung des Filtergehäuses und/oder Filterdeckels ist. Mit anderen Worten ist es also vorteilhaft, wenn die Signaldurchlässigkeit des Materials, aus dem der Trägerabschnitt gebildet ist, höher als die Signaldurchlässigkeit des Filtergehäuses und/oder Filterdeckels. Denn dies stabilisiert die Datenübertragung zwischen dem Datenspeicher und dem Lese- und/oder Schreibgerät durch den Trägerabschnitt hindurch, beispielsweise bei einer Anordnung des Datenspeichers im Trägerabschnitt, sodass die Betriebssicherheit erhöht ist. Solch ein Material kann zudem vorteilhafterweise das Gewicht des Trägerabschnitts reduzieren und die Fertigung des Trägerabschnitts erleichtern.
  • Für eine möglichst geringe Entfernung des Datenspeichers von der Außenseite der Durchtrittsöffnung, also im Gebrauch vom Lese- und/oder Schreibgerät, ist es vorteilhaft, wenn der Datenspeicher wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, in der Durchtrittsöffnung angeordnet ist. Der geringe Abstand zwischen dem Datenspeicher und dem Lese- und/oder Schreibgerät stabilisiert die Datenübertragung und erhöht somit die Betriebssicherheit.
  • Um die Entfernung des Datenspeichers von der Außenseite der Durchtrittsöffnung, also im Gebrauch vom Lese- und/oder Schreibgerät, zu minimieren, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Datenspeicher wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, außerhalb des Filtergehäuses und/oder Filterdeckels angeordnet ist. Der Datenspeicher ist also vorzugsweise derart am oder im Trägerabschnitt angeordnet, dass er zumindest teilweise, insbesondere vollständig, aus der Durchtrittsöffnung im Filtergehäuse und/oder Filterdeckel nach außen herausragt. Der Trägerabschnitt kann sich dazu durch die Durchtrittsöffnung bis zur Außenseite der Durchtrittsöffnung erstrecken. Durch die minimierte Entfernung des Datenspeichers vom Lese- und/oder Schreibgerät im Gebrauch, ist die Datenübertragung besonders stabil und die Betriebssicherheit besonders erhöht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Datenspeicher an oder in einer Stirnfläche des Trägerabschnitts angeordnet. Mit anderen Worten ist der Datenspeicher an oder in einer dem Fluidbereich abgewandten Außenfläche des Trägerabschnitts angeordnet. Der Trägerabschnitt schirmt auf diese Weise den Datenspeicher vor dem signalbeeinträchtigenden, und insbesondere hochtemperierten, Fluid ab, sodass Anforderungen an zusätzliche Abschirmvorkehrungen zum Schutz des Datenspeichers vor dem Fluid reduziert sind.
  • Vorzugsweise weist der Trägerabschnitt eine Abschlusskappe zur Aufnahme des Datenspeichers auf, wobei der Datenspeicher zwischen der Stirnfläche und der Abschlusskappe angeordnet ist. Die Abschlusskappe hält den Datenspeicher vorteilhafterweise am Trägerabschnitt. Bevorzugt umschließt die Abschlusskappe dabei mit der Stirnfläche des Trägerabschnitts einen geschützten Aufnahmeraum für den Datenspeicher, wodurch das Risiko von Schäden am Datenspeicher reduziert und somit die Betriebssicherheit weiter erhöht ist.
  • Um die Datenübertragung zwischen Datenspeicher und Lese- und/oder Schreibgerät durch die Abschlusskappe hindurch zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn die Abschlusskappe aus einem Material, beispielsweise Kunststoff, gebildet ist, dessen Abschirmwirkung geringer als die Abschirmwirkung des Filtergehäuses und/oder Filterdeckels ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das Lese- bzw. Schreibgerät auch außerhalb des Filtergehäuses angeordnet sein, ohne dabei eine feste Verbindung mit dem Filtergehäuse oder Filterdeckel einzugehen.
  • Vorzugsweise ist das Filtergehäuse und/oder der Filterdeckel mit dem Lese- und/oder Schreibgerät verbindbar. Eine derartige Gestaltung der Filtervorrichtung hat den Vorteil, dass im Gebrauch das Lese- und/oder Schreibgerät an der Filtervorrichtung fest montiert werden kann. Dadurch wird eine, insbesondere kontinuierliche, Datenübertragung zwischen dem Datenspeicher und dem Lese- und/oder Schreibgerät während dem Betrieb der Filtervorrichtung erleichtert. Das Filtergehäuse und/oder der Filterdeckel kann dazu an der Außenseite der Durchtrittsöffnung mit dem Lese- und/oder Schreibgerät verbindbar sein, um im Gebrauch die Entfernung des Datenspeichers vom Lese- und/oder Schreibgerät zu reduzieren.
  • Bevorzugt weist das Filtergehäuse und/oder der Filterdeckel an der Durchtrittsöffnung ein Verbindungsmittel zur Verbindung, insbesondere formschlüssigen Verbindung, insbesondere Bajonett-Verbindung, mit dem Lese- und/oder Schreibgerät auf. Dies erleichtert die Montage des Lese- und/oder Schreibgerät am Filtergehäuse und/oder Filterdeckel und stellt eine stabile Datenübertragung zwischen dem Datenspeicher und dem Lese- und/oder Schreibgerät durch die Durchtrittsöffnung sicher.
  • Vorzugsweise sind in einem beschreibbaren Speicherbereich des Datenspeichers weitere Daten, insbesondere Betriebsdaten und/oder Fertigungsdaten, speicherbar. So können Fertigungsdaten, also Daten, die vor oder während der Fertigung des Filterelements anfallen, und/oder Betriebsdaten, also Daten, die nach der Fertigung des Filterelements, insbesondere während dem Betrieb, anfallen, im Datenspeicher gespeichert werden. Solche Daten können vorteilhafterweise die Betriebssicherheit der Filtervorrichtung weiter erhöhen, indem beispielsweise die Überschreitung bestimmter Grenzwerten überwacht oder die restliche Standzeit und/oder Lebensdauer des Filterelements berechnet wird.
  • Um das Speichern von Daten im Datenspeicher zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn der Datenspeicher mittels des Lese- und/oder Schreibgeräts mit Daten drahtlos beschreibbar ist.
  • Der Datenspeicher umfasst vorzugsweise wenigstens einen drahtlos kommunizierenden Datenspeicher, insbesondere einen RFID-Transponder. Drahtlos kommunizierende Datenspeicher, insbesondere RFID-Transponder, ermöglichen eine besonders einfache und effiziente Datenübertragung. Durch die hohe Ausfallssicherheit des RFID-Transponders wird die Betriebssicherheit erhöht.
  • Ein nebengeordneter Aspekt der Erfindung betrifft ein Filterelement für eine Filtervorrichtung, insbesondere eine zuvor beschriebene Filtervorrichtung. Das Filterelement ist zur Anordnung in einem Filtergehäuse angepasst und weist an einer Stirnseite einen Trägerabschnitt mit einem Fortsatz auf, der in Längsrichtung des Filtergehäuses vorsteht. Am oder im Fortsatz ist ein Datenspeicher angeordnet, in dem Kennungsdaten zur Identifizierung des Filterelements gespeichert sind, die mittels eines Lese- und/oder Schreibgeräts aus dem Datenspeicher drahtlos auslesbar sind, wobei der Fortsatz des Trägerabschnitts mittig zum Filterelement angeordnet ist.
  • Das Filterelement wird demnach sowohl als Teil der Filtervorrichtung als auch unabhängig von der Filtervorrichtung offenbart und beansprucht.
  • Ein weiterer nebengeordneter Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung einer Filtervorrichtung, insbesondere einer zuvor beschriebenen Filtervorrichtung, und eines Lese- und/oder Schreibgeräts. Die Filtervorrichtung umfasst ein Filtergehäuse, wenigstens einen Filterdeckel und wenigstens ein Filterelement, das im Filtergehäuse austauschbar angeordnet ist. Das Filterelement weist einen Trägerabschnitt mit wenigstens einem Datenspeicher auf. Der Trägerabschnitt erstreckt sich zumindest teilweise durch eine Durchtrittsöffnung im Filtergehäuse und/oder Filterdeckel, wobei der Datenspeicher am oder im Trägerabschnitt angeordnet ist. Im Datenspeicher sind Kennungsdaten zur Identifizierung, des Filterelements gespeichert, die mittels des Lese- und/oder Schreibgeräts aus dem Datenspeicher drahtlos auslesbar sind. Das Lese- und/oder Schreibgerät ist zur Identifizierung des Filterelements an der Durchtrittsöffnung im Filtergehäuse und/oder Filterdeckel angeordnet, wobei das Lese- und/oder Schreibgerät dazu konfiguriert ist, die Kennungsdaten aus dem Datenspeicher auszulesen und auf Basis der ausgelesenen Kennungsdaten das Filterelement zu identifizieren.
  • Es wird also sowohl die Anordnung der Filtervorrichtung und des Lese- und/oder Schreibgeräts, d. h. die Kombination aus Filtervorrichtung und Lese- und/oder Schreibgerät, als auch die Filtervorrichtung für sich genommen, d. h. unabhängig vom Lese- und/oder Schreibgerät offenbart und beansprucht.
  • Schließlich wird im Rahmen der Erfindung ein Verfahren zur Identifizierung eines Filterelements unter Verwendung einer Filtervorrichtung, insbesondere einer zuvor beschriebenen Filtervorrichtung, und eines Lese- und/oder Schreibgeräts angegeben. Die Filtervorrichtung umfasst ein Filtergehäuse, wenigstens einen Filterdeckel und wenigstens ein Filterelement, das im Filtergehäuse austauschbar angeordnet ist, und das wenigstens einen Trägerabschnitt mit wenigstens einem Datenspeicher aufweist. Der Trägerabschnitt erstreckt sich zumindest teilweise durch eine Durchtrittsöffnung im Filtergehäuse und/oder Filterdeckel, wobei der Datenspeicher am oder im Trägerabschnitt angeordnet ist. Im Datenspeicher sind Kennungsdaten zur Identifizierung, des Filterelements gespeichert. Das Lese- und/oder Schreibgerät ist an der Durchtrittsöffnung im Filtergehäuse und/oder Filterdeckel angeordnet, wobei das Lese- und/oder Schreibgerät die Kennungsdaten aus dem Datenspeicher ausliest und auf Basis der ausgelesenen Kennungsdaten das Filterelement identifiziert.
  • Zu den Merkmalen, zur Wirkung und zu den Vorteilen des Filterelements, der Anordnung und des Verfahrens wird auf die Ausführungen im Zusammenhang mit der Filtervorrichtung und mit dem Filterelement verwiesen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
    • 1 einen Längsschnitt einer Filtervorrichtung nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine perspektivische Ansicht der Filtervorrichtung aus 1;
    • 3 eine Detaildarstellung eines Filterelements der Filtervorrichtung aus 1;
    • 4 eine perspektivische Darstellung einer Abschlusskappe der Filtervorrichtung aus 1 mit Datenspeicher und Spule zur Energie- und Datenübertragung;
    • 5 eine Detaildarstellung der Verbindung zwischen der Filtervorrichtung aus 1 und einem Lese- und/oder Schreibgerät; und
    • 6 eine Detaildarstellung der Verbindung zwischen einer weiteren Filtervorrichtung nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel und einem Lese- und/oder Schreibgerät.
  • In 1 ist ein Längsschnitt einer Filtervorrichtung 10 nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel gezeigt. Die Filtereinrichtung 10 ist zur Filtration von Hydrauliköl in einer Mobilhydraulik ausgelegt. Andere Anwendungen sind möglich.
  • Die Filtervorrichtung 10 umfasst ein Filtergehäuse 11, einen Filterdeckel 12 und ein Filterelement 20.
  • Das Filtergehäuse 11 bildet einen zylinderförmigen Topf mit einer Längsrichtung und einem im Wesentlichen kreisförmigen Gehäuseboden 18. Das topfförmige Filtergehäuse 11 ist auf einer dem Gehäuseboden 18 gegenüberliegenden Seite durch den Filterdeckel 12 verschlossen. Das Filtergehäuse 11 und der Filterdeckel 12 bilden auf diese Weise einen Filterinnenraum für das Fluid, wobei im Filterdeckel 12 ein Einlass 16 für das zu filtrierende Fluid und ein Auslass 17 für das filtrierte Fluid vorgesehen sind.
  • Das Filterelement 20 ist im Filtergehäuse 11 austauschbar angeordnet, wobei das Filterelement 20 im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet und im Wesentlichen koaxial im Filtergehäuse 11 angeordnet ist. Das Filterelement 20 umfasst ein im Wesentlichen hohlzylinderförmiges Filtermaterial 28. Dabei ist die Außenseite des Filtermaterials 28 mit dem Einlass 16 und der vom Filtermaterial 28 umschlossene Hohlraum mit dem Auslass 17 fluidverbunden. Das Filterelement 20 kann andere Geometrien aufweisen und anders angeordnet sein.
  • Im Gebrauch fließt also das in der Praxis meist heiße Fluid im Filterinnenraum vom Einlass 16 durch das Filtermaterial 28 hindurch zum Auslass 17.
  • Das Filterelement 20 weist einen Trägerabschnitt 21 mit einem Datenspeicher 22a, 22b auf, der am Trägerabschnitt 21 angeordnet ist. Der Datenspeicher 22a, 22b kann auch im Trägerabschnitt angeordnet sein.
  • Im Datenspeicher 22a, 22b sind Kennungsdaten zur Identifizierung des Filterelements 20 gespeichert, die mittels eines Lese- und/oder Schreibgeräts 40 aus dem Datenspeicher 22 drahtlos auslesbar sind. Die Kennungsdaten spezifizieren das Filterelement 20. Dazu können die Kennungsdaten Daten umfassen, die eine Identifizierung nur des Typs des Filterelements 20 ermöglichen, beispielsweise eine Typenbezeichnung. Die Kennungsdaten können auch Daten umfassen, die eine Identifizierung des individuellen Filterelements 20 erlauben, beispielsweise eine nur einmal vergebene, d. h. im Wesentlichen eindeutige, Nummer. Eine solche Nummer kann beispielsweise eine fortlaufende Fabrikations- bzw. Identifizierungsnummer des Datenspeichers 22a, 22b und/oder des Filterelements 20 sein.
  • Der Trägerabschnitt 21 erstreckt sich zumindest teilweise durch eine Durchtrittsöffnung 13 im Filtergehäuse 11. Konkret erstreckt sich der Trägerabschnitt 21 durch die Durchtrittsöffnung 13 in Richtung nach außen und schließt mit einer Außenseite der Durchtrittsöffnung 13 im Wesentlichen bündig ab. Der Trägerabschnitt 21 erstreckt sich also ausgehend vom Filtermaterial 28 durch die Durchtrittsöffnung 13 im Filtergehäuse 11 bis zur Außenseite der Durchtrittsöffnung 13. Der Trägerabschnitt 21 verbindet auf diese Weise das Filtermaterial 28 mit der Außenseite der Durchtrittsöffnung 13 und verdrängt somit in diesem Bereich das Fluid im Filterinnenraum. Der Bereich zwischen dem Datenspeicher 22a, 22b und der Außenseite der Durchtrittsöffnung 13 ist also im Wesentlichen fluidfrei.
  • Der Trägerabschnitt 21 ist an einer Stirnseite 23 des Filterelements 20 angeordnet ist. Konkret ist der Trägerabschnitt 21 an der dem Filterdeckel 12 abgewandten Stirnseite 23 des Filterelements 20 angeordnet und erstreckt sich ausgehend von der Stirnseite 23 durch die Durchtrittsöffnung 13, die im Gehäuseboden 18 des Filtergehäuses 11 ausgebildet ist. Der Trägerabschnitt 21 kann anders, beispielsweise an einer anderen Stirnseite 23, angeordnet sein. Die Durchtrittsöffnung 13 kann an einer anderen Stelle, beispielsweise im Filterdeckel, ausgebildet sein.
  • Der Trägerabschnitt 21 weist auf der dem Filtermaterial 28 zugewandten Seite eine ringförmige Nut auf, in die das Filtermaterial 28 eingelegt ist. Der Trägerabschnitt 21 bildet auf diese Weise einen stirnseitigen Abschluss des Filtermaterials 28, der das Filtermaterial 28 bzw. Filterelement 20 im Filtergehäuse 11 lagert.
  • Der Trägerabschnitt 21 weist einen Fortsatz 26 auf, der sich zumindest teilweise durch die Durchtrittsöffnung 13 im Filtergehäuse 11 erstreckt. Der Fortsatz 26 ist dazu mittig zum Filterelement 20 bzw. im Wesentlichen koaxial zum Filtergehäuse 11 ausgebildet und auf einer dem Filtermaterial 28 gegenüberliegenden Seite angeordnet. Der Fortsatz 26 ragt auf diese Weise in Längsrichtung des Filtergehäuses 11 vom Filtermaterial 28 hervor und erstreckt sich durch die Durchtrittsöffnung 13 bis zur Außenseite der Durchtrittsöffnung 13. Dabei ist die Außenform des Fortsatzes 26 an die Innenform der Durchtrittsöffnung 13 angepasst, sodass die Durchtrittsöffnung 13 im Wesentlichen fluidfrei ist. Der Fortsatz 26 bildet also einen Zapfen, der in die Durchtrittsöffnung 13 greift und somit Fluid aus der Durchtrittsöffnung 13 verdrängt. Der Fortsatz kann andere Geometrien aufweisen.
  • Der Trägerabschnitt 21 dichtet die Durchtrittsöffnung 13 im Filtergehäuse 11 fluiddicht ab. Dazu weist der Trägerabschnitt 21 ein Dichtmittel 30 auf. Das Dichtmittel 30 bildet einen Dichtring, der am Fortsatz 26 radial umlaufend angeordnet ist, und mit der Innenfläche der Durchtrittsöffnung 13 abdichtend zusammenwirkt. Das Dichtmittel kann anders ausgebildet sein.
  • Der Trägerabschnitt 13 ist aus Kunststoff gebildet. Der Trägerabschnitt 13 kann aus anderen Materialen gebildet sein.
  • 1 offenbart zwei unterschiedliche Anordnungen des Datenspeichers 22a, 22b am Trägerabschnitt 21, wobei der Datenspeicher 22a, 22b entweder an einer dem Filterinnenraum zugewandten Seite des Trägerabschnitts 21 (gekennzeichnet durch den Kleinbuchstaben a) oder an einer dem Filterinnenraum abgewandten Seite des Trägerabschnitts 21 (gekennzeichnet durch den Kleinbuchstaben b) angeordnet ist. Der Datenspeicher 22a, 22b kann, beispielsweise durch Verkleben oder Verschweißen, am Trägerabschnitt 21 festgelegt sein. Der Datenspeicher 22a, 22b kann jedoch auch im Trägerabschnitt 21 angeordnet, also integral in den Trägerabschnitt 21 eingebaut, beispielsweise eingegossen oder eingespritzt, sein.
  • Gemäß der ersten Datenspeicheranordnung ist der Datenspeicher 22a am Trägerabschnitt 21 und vollständig in der Durchtrittsöffnung 13 angeordnet. Der Trägerabschnitt 21 weist dazu auf einer dem Filterelement 20 zugewandten Seite eine Ausnehmung 31 auf, in der der Datenspeicher 22a angeordnet ist. Die Ausnehmung 31 ist in Längsrichtung des Filtergehäuses 11 im Fortsatz 26 ausgebildet, sodass sie sich in Richtung der Außenseite der Durchtrittsöffnung 13 erstreckt.
  • Gemäß der zweiten Datenspeicheranordnung ist der Datenspeicher 22b ebenfalls am Trägerabschnitt, jedoch wenigstens teilweise außerhalb des Filtergehäuses 11 angeordnet. Der Datenspeicher 22b ragt also vollständig aus der Durchtrittsöffnung 13 heraus und ist somit an der Außenseite der Durchtrittsöffnung 13 angeordnet.
  • Konkret ist der Datenspeicher 22b an einer Stirnfläche 24 des Trägerabschnitts 21 angeordnet. Dabei ist die Stirnfläche 24 auf einer dem Filterelement 20 gegenüberliegenden Seite am Fortsatz 26, konkret an der Spitze des Fortsatzes 26, ausgebildet. Die Stirnfläche 21 schließt bündig mit der Außenseite der Durchtrittsöffnung 13 ab. Auf diese Weise ragt der an der Stirnfläche 24 angeordnete Datenspeicher 22b aus der Durchtrittsöffnung 13 heraus. Der Datenspeicher 22b kann auch in der Stirnfläche 24 angeordnet sein.
  • Der Trägerabschnitt 21 weist eine Abschlusskappe 25 zur Aufnahme des Datenspeichers 22b auf, wobei der Datenspeicher 22b zwischen der Stirnfläche 24 und der Abschlusskappe 25 angeordnet ist. Dazu ist am Trägerabschnitt 21, konkret am Fortsatz 26, ein radial die Stirnfläche 24 umlaufender Hinterschnitt 34 ausgebildet, der mit der Abschlusskappe 25 formschlüssig im Eingriff steht.
  • Die Abschlusskappe 25 ist aus Kunststoff gefertigt. Die Abschlusskappe 25 kann aus anderen Materialien gefertigt sein.
  • Das Filtergehäuse 11 ist mit dem Lese- und/oder Schreibgerät 40 verbindbar, wobei in 1 das Lese- und/oder Schreibgerät 40 mit der Filtervorrichtung 10 verbunden ist.
  • Die Filtervorrichtung 10 wird also sowohl in einem mit dem Lese- und/oder Schreibgerät 40 verbundenen Zustand als auch per se, also unabhängig vom Lese- und/oder Schreibgerät 40, offenbart und beansprucht.
  • Das Lese- und/oder Schreibgerät 40 ist an der Außenseite der Durchtrittsöffnung 13 mit dem Filtergehäuse 11 verbunden. Dazu weist das Filtergehäuse 11 an der Durchtrittsöffnung 13 ein Verbindungsmittel 14 zur Bajonett-Verbindung mit dem Lese- und/oder Schreibgerät 40 auf. Das Verbindungsmittel 14 bildet dazu einen ringförmigen Fortsatz mit einem Außensechskant, durch den sich die Durchtrittsöffnung 13 zentral erstreckt. Ein Gegenverbindungsmittel 41 des Lese- und/oder Schreibgeräts 40 greift in Hinterschneidungen 35 des Verbindungsmittels 14 formschlüssig ein, sodass das Filtergehäuse 11 mit dem Lese- und/oder Schreibgerät 40 verbunden ist. Die Verbindung zwischen Filtergehäuse 11 und Lese- und/oder Schreibgerät 40 kann anders ausgebildet sein.
  • Das Lese- und/oder Schreibgerät 40 ist als ein speziell für diesen Anwendungsfall ausgelegtes Lese- und/oder Schreibeinrichtung ausgebildet. Das Lese- und/oder Schreibgerät 40 kann auch beispielsweise ein Smartphone, Laptop oder dergleichen mit einem geeigneten Anwendungsprogramm sein.
  • In einem beschreibbaren Speicherbereich des Datenspeichers 22a, 22b sind weitere Daten, insbesondere Betriebsdaten und/oder Fertigungsdaten, speicherbar. Konkret sind Fertigungsdaten, wie beispielsweise ein Fertigungsdatum oder eine Auftragsnummer, im Datenspeicher 22a, 22b speicherbar. Zudem können Betriebsdaten, wie beispielsweise das Datum der Inbetriebnahme oder Daten von Sensoren, beispielsweise Temperatursensoren oder Drucksensoren, die im oder am Filterelement 20 Messwerte erfassen, im Datenspeicher 22a, 22b gespeichert werden.
  • Der Datenspeicher 22a, 22b ist mittels des Lese- und/oder Schreibgeräts 40 mit Daten drahtlos beschreibbar ist. Das Lese- und/oder Schreibgerät 40 kann also Daten an den Datenspeicher 22a, 22b senden, die vom Datenspeicher 22a, 22b empfangen und im Datenspeicher 22a, 22b gespeichert werden.
  • Der Datenspeicher 22a, 22b umfasst einen drahtlos kommunizierenden Datenspeicher 22a, 22b, konkret einen RFID-Transponder. Der Datenspeicher 22a, 22b kann andere Datenspeicher 22a, 22b aufweisen.
  • Die Daten im Datenspeicher sind teilweise oder vollständig in einer mittels eines kryptographischen Verfahrens verschlüsselten Form, also als Geheimtext bzw. Ciphertext, gespeichert. Alternativ oder zusätzlich können die Daten im Datenspeicher teilweise oder vollständig mit einer digitalen Signatur versehen sein.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Filtervorrichtung 10 aus 1. Die zylinderförmige Geometrie des Filtergehäuses 11 wird deutlich. Der Einlass 16 für das zu filtrierende Fluid und der Auslass 17 für das gefilterte Fluid im Filterdeckel 12 ist (gekennzeichnet durch den nach außen gerichteten Pfeil) sind gut zu erkennen.
  • Auf dem Filterdeckel 12 sind Anbindungsmittel 15, beispielsweise Schraublöcher, vorgesehen, mittels derer die Filtervorrichtung 10 an einer Mobilhydraulik montiert werden kann. Die Filtervorrichtung 10 wird also mit dem Filterdeckel 12 an die Mobilhydraulik montiert, sodass das Lese- und/oder Schreibgerät 40 auf einer der Mobilhydraulik abgewandten Seite mit der Filtervorrichtung 10 verbunden ist.
  • Das Lese- und/oder Schreibgerät 40 ist mit dem Filtergehäuse 11 am Gehäuseboden 18 verbunden. Das Gegenverbindungsmittel 41, das mit dem Verbindungsmittel 14 des Filtergehäuses 11 formschlüssig zusammenwirkt, ist gut erkennbar.
  • 3 zeigt einen Längsschnitt des Filterelements 20 aus 1. Gezeigt ist die Stirnseite 23 des Filterelements 20, an der der Trägerabschnitt 21 angeordnet ist.
  • Der Datenspeicher 22a ist gemäß der ersten Datenspeicheranordnung, also an einer dem Filterinnenraum zugewandten Seite des Trägerabschnitts 21, gezeigt.
  • Der Datenspeicher 22a ist also in der Ausnehmung 31 des Trägerabschnitts 21 angeordnet, die sich ausgehend vom Filterinnenraum, konkret vom zylinderförmigen Hohlraum im Inneren des Filtermaterials 28, im Fortsatz 26 in Richtung Stirnfläche 24 erstreckt. Der Datenspeicher 22a ist dabei am Trägerabschnitt 13 festgelegt.
  • An der Außenseite des Fortsatzes 26 ist das ringförmige Dichtmittel 30 gut zu erkennen. Der die Stirnfläche 24 radial umlaufende Hinterschnitt 34 des Trägerabschnitts 21, konkret des Fortsatzes 26, kommt zum Vorschein.
  • 4 zeigt eine perspektivische Darstellung der Abschlusskappe 25 der Filtervorrichtung 10 aus 1 mit dem Datenspeicher 22b und einer Spule 37 zur Energie- und Datenübertragung. Im Gegensatz zu 3 ist der Datenspeicher 22b nun gemäß der zweiten Datenspeicheranordnung, also an einer dem Filterinnenraum abgewandten Seite des Trägerabschnitts 21, gezeigt.
  • Die Abschlusskappe 25 ist im Wesentlichen als zylinderförmiger Topf mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Boden 32 und einer umlaufenden Seitenwand 33 ausgebildet. In der Abschlusskappe 25 ist der Datenspeicher 22b angeordnet. Der Datenspeicher 22b ist am Boden 32 der Abschlusskappe 25 festgelegt. An der Innenseite der Seitenwand 33 sind Verbindungsmittel vorgesehen, die dazu angepasst sind, mit dem Hinterschnitt 34 des Trägerabschnitts 21 formschlüssig zusammenzuwirken, um die Abschlusskappe 25 mit dem Trägerabschnitt 21 zu verbinden. Ist die Abschlusskappe 25 auf diese Weise mit dem Fortsatz 26 verbunden, so ist der Datenspeicher 22b am Trägerabschnitt 21, konkret an der Stirnfläche 24 des Trägerabschnitts 21, angeordnet. Dabei umschließt die Abschlusskappe 25 mit der Stirnfläche 24 des Trägerabschnitts 21 einen geschützten Aufnahmeraum, in dem der Datenspeicher 22b angeordnet ist.
  • Der Datenspeicher 22b wird also, insbesondere während dem Betrieb, durch die Abschlusskappe 25 am Trägerabschnitt 21 festgehalten und vor Schäden durch äußere Einflüsse geschützt.
  • In 5 ist eine Detaildarstellung der Verbindung zwischen der Filtervorrichtung 10 aus 1 und dem Lese- und/oder Schreibgerät 40 gezeigt. Das ringförmige Verbindungsmittel 14, das als Außensechskant vom Gehäuseboden 18 hervorragt, ist gut zu erkennen. Im Besonderen kommen die Hinterschneidungen 35 zum Vorschein, die zwischen dem Gehäuseboden 18 und den sich vom Gehäuseboden 18 emporstreckenden Kanten der sechskantigen Außengeometrie des Verbindungsmittels 14 ausgebildet sind. Das Verbindungsmittel 14 umringt auf diese Weise die Durchtrittsöffnung 13, durch die sich der Trägerabschnitt 21 erstreckt, an dem der Datenspeicher 22a, 22b angeordnet ist.
  • Das Gegenverbindungsmittel 41 des Lese- und/oder Schreibgeräts 40 bildet im Wesentlichen einen Verbindungsring, der dazu angepasst ist, mit den Hinterschneidungen 35 des Verbindungsmittels 14 formschlüssig zusammenzuwirken.
  • Um das Lese- und/oder Schreibgeräts 40 mit dem Verbindungsmittel 14 des Filtergehäuses 11 zu verbinden, wird das Gegenverbindungsmittel 41 über das Verbindungsmittels 14 geschoben und anschließend gegenüber dem Verbindungsmittels 14 verdreht, sodass es mit den Hinterschneidungen 35 formschlüssig im Eingriff steht.
  • 6 zeigt eine Detaildarstellung der Verbindung zwischen einer weiteren Filtervorrichtung 10 nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel und dem Lese- und/oder Schreibgerät 40.
  • Die Filtervorrichtung 10 aus 6 unterscheidet sich von der Filtervorrichtung 10 aus 1 bis 5 zum einen dadurch, dass ein Trägerabschnitt 21 sich durch eine Durchtrittsöffnung 13 in einem Filterdeckel 12, und nicht in einem Filtergehäuse 11, erstreckt. Der Trägerabschnitt 21, der analog zur Filtervorrichtung 10 aus 1 bis 5 einen Datenspeicher 22a, 22b mit Kennungsdaten eines im Filtergehäuse 11 angeordneten Filterelements 20 aufweist, erstreckt sich also von einer dem Filterdeckel 12 zugewandten Stirnseite 23 des Filterelements 20 durch die Durchtrittsöffnung 13 im Filterdeckel 12 in Richtung nach außen. An der Außenseite der Durchtrittsöffnung 13 kann das Lese- und/oder Schreibgerät 40 mit dem Filterdeckel 12 verbunden werden.
  • Zum anderen ist der Filterdeckel 12 mit einem Filterkopf 36, und nicht mit dem Filtergehäuse 11, verbunden. Der Filterkopf 36 weist eine im Wesentliche rohrförmige Geometrie auf, wobei der Filterdeckel 12 den rohrförmigen Filterkopf 36 einseitig verschließt. Auf einer dem Filterdeckel 36 gegenüberliegenden Seite ist der Filterkopf 36 mit der offenen Seite des topfförmigen Filtergehäuses 11 mittels eines Flansches verbunden. Das Filtergehäuse 11, der Filterkopf 36 und der Filterdeckel 12 bilden auf diese Weise einen Filterinnenraum für das Fluid, wobei im Filterkopf 36 ein Einlass 16 für das zu filtrierende Fluid und ein Auslass 17 für das filtrierte Fluid vorgesehen sind. Nachfolgend wird die Funktionalität der Identifizierung des Filterelements 20 unter Verwendung der Filtervorrichtung 10 und des Lese- und/oder Schreibgeräts 40 anhand der Ausführungsbeispiele aus 1 bis 6 näher erläutert.
  • Im Gebrauch ist das Lese- und/oder Schreibgerät 40 an der Außenseite der Durchtrittsöffnung 13 angeordnet und liest die Kennungsdaten aus dem Datenspeicher 22a, 22b, der am oder im Trägerabschnitt 21 angeordnet ist, drahtlos aus. Da der Trägerabschnitt 21 aus dem Fluidbereich im Filterinnenraum herausragt und sich durch die Durchtrittsöffnung 13 in Richtung des Lese- und/oder Schreibgerät 40 erstreckt, wird sowohl Fluid zwischen dem Datenspeicher 22a, 22b und dem Lesegerät 40 vermieden also auch die Entfernung des Datenspeichers 22a, 22b vom Lesegerät 40 reduziert, sodass das Auslesen der Kennungsdaten besonders stabil erfolgt.
  • Sobald die Kennungsdaten aus dem Datenspeicher 22a, 22b ausgelesen sind, erfolgt die Identifizierung des Filterelements 20 durch das Lese- und/oder Schreibgerät 40. Dabei kann eine Entschlüsselung der verschlüsselten Kennungsdaten, also eine Umwandlung eines Geheimtextes in einen Klartext, erfolgen. Dazu kann das Lese- und/oder Schreibgerät 40 den zur Entschlüsselung notwendigen Schlüssel umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann das Lese- und/oder Schreibgerät 40 eine Prüfung einer digitalen Signatur der Kennungsdaten vornehmen. Um die Integrität der Kennungsdaten zu überprüfen, kann das Lese- und/oder Schreibgerät 40 eine Prüfsumme berechnen. Die entschlüsselten Kennungsdaten spezifizieren das Filterelement 20 derart, dass das Lese- und/oder Schreibgerät 40 das Filterelement 20 schließlich identifizieren kann.
  • Mittels der Identifizierung kann überprüft werden, ob ein Filterelement 20 im Filtergehäuse 11 vorhanden bzw. eingebaut und/oder ob das Filterelement 20 für den anforderungsspezifischen Fall geeignet ist. Es kann auch überprüft werden, ob es sich bei dem eingebauten Filterelement 20 um ein Originalhersteller-Filterelement 20 bzw. um ein Original-Ersatzteil handelt. Die Überprüfung kann beispielsweise durch das Lese- und/oder Schreibgerät 40 erfolgen. Dazu kann das Lese- und/oder Schreibgerät 40 mit einer Datenbank verbindbar sein, um beispielsweise die Kennungsdaten abzugleichen. Das Lese- und/oder Schreibgerät 40 kann mittels eines kryptografischen Verfahrens einen Originalitätsnachweis auch offline erbringen. Die Überprüfung kann auch durch eine separate Steuereinheit erfolgen, die mit dem Lese- und/oder Schreibgerät 40 datenübertragend verbindbar ist. Die Überprüfung kann auch mittelbar durch einen Menschen, beispielsweise mittels eines Smartphones mit NFC-Technik, erfolgen.
  • Das Filterelement 20 kann sowohl in einem im Filtergehäuse 11 eingebauten Zustand als auch in einem aus dem Filtergehäuse 11 ausgebauten Zustand identifiziert werden. So kann das Filterelement 20 während der Fertigung identifiziert werden, um es beispielsweise in einer Datenbank zu hinterlegen, noch bevor es in das Filtergehäuse 11 eingebaut wird. Die Identifizierung des Filterelements 20 kann auch vor oder während dem Betrieb sowie während der Wartung einer Mobilhydraulik oder einer vergleichbaren Anwendung, in der die Filtervorrichtung 10 mit dem Filterelement 20 einbaut ist, erfolgen.
  • Bezugszeichenliste.
  • 10
    Filtervorrichtung
    11
    Filtergehäuse
    12
    Filterdeckel
    13
    Durchtrittsöffnung
    14
    Verbindungsmittel
    15
    Anbindungsmittel
    16
    Einlass
    17
    Auslass
    18
    Gehäuseboden
    20
    Filterelement
    21
    Trägerabschnitt
    22a, 22b
    Datenspeicher
    23
    Stirnseite
    24
    Stirnfläche
    25
    Abschlusskappe
    26
    Fortsatz
    28
    Filtermaterial
    29
    Stützrohr
    30
    Dichtmittel
    31
    Ausnehmung
    32
    Boden
    33
    Seitenwand
    34
    Hinterschnitt
    35
    Hinterschneidungen
    36
    Filterkopf
    37
    Spule
    40
    Lese- und/oder Schreibgerät
    41
    Gegenverbindungsmittel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004054172 A1 [0001, 0005]

Claims (19)

  1. Filtervorrichtung (10) zur Filtration von Fluiden, insbesondere zur Filtration von Hydrauliköl, umfassend ein Filtergehäuse (11), wenigstens einen Filterdeckel (12) und wenigstens ein Filterelement (20), das im Filtergehäuse (11) austauschbar angeordnet ist, und das einen Trägerabschnitt (21) mit wenigstens einem Datenspeicher (22a, 22b) aufweist, wobei Kennungsdaten zur insbesondere Identifizierung des Filterelements (20) im Datenspeicher (22a, 22b) gespeichert sind, die mittels eines Lese- und/oder Schreibgeräts (40) aus dem Datenspeicher (22a, 22b) drahtlos auslesbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerabschnitt (21) sich zumindest teilweise durch eine Durchtrittsöffnung (13) im Filtergehäuse (11) und/oder Filterdeckel (12) erstreckt, wobei der Datenspeicher (22a, 22b) am oder im Trägerabschnitt (21) angeordnet ist.
  2. Filtervorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerabschnitt (21) an einer Stirnseite (23) des Filterelements (20) angeordnet ist.
  3. Filtervorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerabschnitt (21) einen Fortsatz (26) aufweist, der sich zumindest teilweise durch die Durchtrittsöffnung (13) im Filtergehäuse (11) und/oder Filterdeckel (12) erstreckt.
  4. Filtervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerabschnitt (21) die Durchtrittsöffnung (13) im Filtergehäuse (11) und/oder Filterdeckel (12) selbst und/oder mittels eines geeigneten Dichtmittels (30) fluiddicht abdichtet.
  5. Filtervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerabschnitt (13) aus einem Material, beispielsweise Kunststoff, gebildet ist, dessen Abschirmwirkung geringer als die Abschirmwirkung des Filtergehäuses (11) und/oder Filterdeckels (12) ist.
  6. Filtervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenspeicher (22a, 22b) wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, in der Durchtrittsöffnung (13) angeordnet ist.
  7. Filtervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenspeicher (22a, 22b) wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, außerhalb des Filtergehäuses (11) und/oder Filterdeckels (12) angeordnet ist.
  8. Filtervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenspeicher (22a, 22b) an oder in einer Stirnfläche (24) des Trägerabschnitts (21) angeordnet ist.
  9. Filtervorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerabschnitt (21) eine Abschlusskappe (25) zur Aufnahme des Datenspeichers (22a, 22b) aufweist, wobei der Datenspeicher (22a, 22b) zwischen der Stirnfläche (24) und der Abschlusskappe (25) angeordnet ist.
  10. Filtervorrichtung (10) nach 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusskappe (25) aus einem Material, beispielsweise Kunststoff gebildet ist, dessen Abschirmwirkung geringer als die Abschirmwirkung des Filtergehäuses (11) und/oder Filterdeckels (12) ist.
  11. Filtervorrichtung (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lese- bzw. Schreibgerät (40) auch außerhalb des Filtergehäuses (11) angeordnet sein kann, ohne dabei eine feste Verbindung mit dem Filtergehäuse (11) und/oder Filterdeckel (12) einzugehen.
  12. Filtervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtergehäuse (11) und/oder der Filterdeckel (12) mit dem Lese- und/oder Schreibgerät (40) verbindbar ist.
  13. Filtervorrichtung (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtergehäuse (11) und/oder der Filterdeckel (12) an der Durchtrittsöffnung (13) ein Verbindungsmittel (14) zur Verbindung, insbesondere formschlüssigen Verbindung, insbesondere Bajonett-Verbindung, mit dem Lese- und/oder Schreibgerät (40) aufweist.
  14. Filtervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem beschreibbaren Speicherbereich des Datenspeichers (22a, 22b) weitere Daten, insbesondere Betriebsdaten und/oder Fertigungsdaten, speicherbar sind.
  15. Filtervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenspeicher (22a, 22b) mittels des Lese- und/oder Schreibgeräts (40) mit Daten drahtlos beschreibbar ist.
  16. Filtervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenspeicher (22a, 22b) wenigstens einen drahtlos kommunizierenden Datenspeicher (22a, 22b), insbesondere einen RFID-Transponder, umfasst.
  17. Filterelement (20) für eine Filtervorrichtung (10), insbesondere eine Filtervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Filterelement (20) zur Anordnung in einem Filtergehäuse (11) angepasst ist und an einer Stirnseite (23) einen Trägerabschnitt (21) mit einem Fortsatz (26) aufweist, der in Längsrichtung des Filtergehäuses (11) vorsteht, wobei ein Datenspeicher (22a, 22b) am oder im Fortsatz (26) angeordnet ist, in dem Kennungsdaten zur Identifizierung des Filterelements (20) gespeichert sind, die mittels eines Lese- und/oder Schreibgeräts (40) aus dem Datenspeicher (22a, 22b) drahtlos auslesbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (26) des Trägerabschnitts (21) mittig zum Filterelement (20) angeordnet ist.
  18. Anordnung einer Filtervorrichtung (10), insbesondere einer Filtervorrichtung (10) nach Anspruch 1 bis 16, und eines Lese- und/oder Schreibgeräts (40), wobei die Filtervorrichtung (10) ein Filtergehäuse (11), wenigstens einen Filterdeckel (12) und wenigstens ein Filterelement (20) umfasst, das im Filtergehäuse (11) austauschbar angeordnet ist, und das einen Trägerabschnitt (21) mit wenigstens einem Datenspeicher (22a, 22b) aufweist, und der Trägerabschnitt (21) sich zumindest teilweise durch eine Durchtrittsöffnung (13) im Filtergehäuse (11) und/oder Filterdeckel (12) erstreckt, wobei der Datenspeicher (22a, 22b) am oder im Trägerabschnitt (21) angeordnet ist, und Kennungsdaten zur Identifizierung des Filterelements (20) im Datenspeicher (22a, 22b) gespeichert sind, die mittels des Lese- und/oder Schreibgeräts (40) aus dem Datenspeicher (22a, 22b) drahtlos auslesbar sind, und das Lese- und/oder Schreibgerät (40) zur Identifizierung des Filterelements (20) an der Durchtrittsöffnung (13) im Filtergehäuse (11) und/oder Filterdeckel (12) angeordnet ist, wobei das Lese- und/oder Schreibgerät (40) dazu konfiguriert ist, die Kennungsdaten aus dem Datenspeicher (22a, 22b) auszulesen und auf Basis der ausgelesenen Kennungsdaten das Filterelement (20) zu identifizieren.
  19. Verfahren zur Identifizierung eines Filterelements (20) unter Verwendung einer Filtervorrichtung (10), insbesondere einer Filtervorrichtung (10) nach Anspruch 1 bis 16, und eines Lese- und/oder Schreibgeräts (40), wobei die Filtervorrichtung (10) ein Filtergehäuse (11), wenigstens einen Filterdeckel (12) und wenigstens ein Filterelement (20) umfasst, das im Filtergehäuse (11) austauschbar angeordnet ist, und das wenigstens einen Trägerabschnitt (21) mit wenigstens einem Datenspeicher (22a, 22b) aufweist, und der Trägerabschnitt (21) sich zumindest teilweise durch eine Durchtrittsöffnung (13) im Filtergehäuse (11) und/oder Filterdeckel (12) erstreckt, wobei der Datenspeicher (22a, 22b) am oder im Trägerabschnitt (21) angeordnet ist, und Kennungsdaten zur Identifizierung des Filterelements (20) im Datenspeicher (22a, 22b) gespeichert sind, und das Lese- und/oder Schreibgerät (40) an der Durchtrittsöffnung (13) im Filtergehäuse (11) und/oder Filterdeckel (12) angeordnet ist, wobei das Lese- und/oder Schreibgerät (40) die Kennungsdaten aus dem Datenspeicher (22a, 22b) ausliest und auf Basis der ausgelesenen Kennungsdaten das Filterelement (20) identifiziert.
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