DE102022113215B3 - Nehmervorrichtung zur Betätigung eines Kupplungssystems eines Fahrzeugs - Google Patents

Nehmervorrichtung zur Betätigung eines Kupplungssystems eines Fahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE102022113215B3
DE102022113215B3 DE102022113215.3A DE102022113215A DE102022113215B3 DE 102022113215 B3 DE102022113215 B3 DE 102022113215B3 DE 102022113215 A DE102022113215 A DE 102022113215A DE 102022113215 B3 DE102022113215 B3 DE 102022113215B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
pressure chamber
annular
piston unit
annular piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102022113215.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Benedikt Grubauer
Oliver Nöhl
Frank Frietsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102022113215.3A priority Critical patent/DE102022113215B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102022113215B3 publication Critical patent/DE102022113215B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/08Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
    • F16D25/082Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members co-inciding with the axis of rotation
    • F16D25/083Actuators therefor

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Nehmervorrichtung (1) zur Betätigung eines Kupplungssystems für ein Fahrzeug aufweisend:- eine Gehäuseeinrichtung (2, 3) zur Befestigung an einer Bauteilgruppe eines Kupplungssystems,- wenigstens eine Ringkolbeneinheit (4, 5), welche mittels eines druckbeaufschlagbaren Fluides in axialer Richtung (A) verfahrbar ist, und- wenigstens einen ringförmigen Druckraum (D1, D2), welcher von der wenigstens einen Ringkolbeneinheit (4, 5) und der Gehäuseeinrichtung (2, 3) gebildet und begrenzt wird und in welchen druckbeaufschlagbares Fluid ein- und ausströmbar ist, um die wenigstens eine Ringkolbeneinheit (4, 5) in axialer Richtung (A) relativ zur Gehäuseeinrichtung (2, 3) zu verfahren,- wobei der wenigstens eine ringförmige Druckraum (D1, D2) einen ersten und einen zweiten ringförmigen Druckraum (D1, D2) aufweist, und- wobei der erste ringförmige Druckraum (D1) einen Außendurchmesser (A1) aufweist, der größer ist als der Innendurchmesser (12) des zweiten ringförmigen Druckraums (D2) und kleiner ist als der Außendurchmesser (A2) des zweiten ringförmigen Druckraums (D2).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Nehmervorrichtung zur Betätigung eines Kupplungssystems eines Fahrzeugs.
  • Bekanntermaßen stehen die Automobilindustrie und ihre Zulieferer unter Innovationsdruck. Dies betrifft z. B. die Umstellung von Verbrennertechnologie auf emissionärmere Antriebe, wie beispielsweise rein elektrisch betriebene Fahrzeuge oder Hybridfahrzeuge.
  • Vor diesem Hintergrund werden ausgehend von der Verbrennertechnologie beispielsweise bekannte Lösungen für Differentialgetriebe auf die Belange emissionärmerer Antriebe adaptiert, wobei z. B. Differentialgetriebe durch Torque Vectoring Systeme ersetzt werden.
  • Dabei stellt sich jedoch ein Platz- bzw. Bauraum-Problem. Denn um z. B. vorhandene Differentialgetriebe einfach durch Torque Vectoring Systeme zu ersetzen, darf ein Torque Vectoring System nur innerhalb des bereits zur Verfügung stehenden Bauraums ausgebildet sein. Dabei werden Torque Vectoring Systeme mithilfe von Nehmervorrichtungen realisiert, die zum Verbinden und/oder Trennen zweier Wellen ein Ausrücklager verfahren bzw. verschieben, wodurch ein Kupplungssystem aktivierbar ist.
  • Ferner bedarf eine Nehmervorrichtung für den Einsatz bei einem Torque Vectoring System eines bestimmten Kraftniveaus, um die Funktion des Torque Vectoring Systems sicherzustellen. Eine Nehmervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der DE 10 2010 042 657 A1 offenbart. Weiterer Stand der Technik ist in der DE 10 2006 042 078 A1 beschrieben.
  • Im Lichte der vorangehenden Anführungen ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Nehmervorrichtung zur Betätigung eines Kupplungssystems eines Fahrzeugs anzugeben, welche kostengünstig und materialsparend herstellbar ist sowie einen geringen Bauraum bedarf, um in bestehende Bauraumvorgaben eingesetzt werden zu können.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst eine Nehmervorrichtung zur Betätigung eines Kupplungssystems eines Fahrzeugs. Bei einem Kupplungssystem kann es sich um eine Kupplung für ein Fahrzeug mit einem Getriebe handeln, welches die Übersetzung zwischen Antrieb und Abtrieb variiert. Ferner kann es sich bei einem Kupplungssystem um ein Torque Vectoring System handeln, welches ein Differential ersetzt, sodass aktiv Antriebsmomente auf die einzelnen Fahrzeugräder verteilt werden können. Dabei ist möglich, das Antriebsmoment unterschiedlich und gezielt links und rechts sowie auch gezielt zwischen Hinter- und Vorderachse zu verteilen.
  • Eine Nehmervorrichtung umfasst eine Gehäuseeinrichtung zur Befestigung an einer Bauteilgruppe eines Kupplungssystems sowie wenigstens eine Ringkolbeneinheit, welche mittels eines druckbeaufschlagbaren Fluides in axialer Richtung verfahrbar ist.
  • Des Weiteren weist die Nehmervorrichtung wenigstens einen ringförmigen Druckraum auf, welcher von der wenigstens einen Ringkolbeneinheit und der Gehäuseeinrichtung gebildet und begrenzt wird und in welchen druckbeaufschlagbares Fluid ein- und ausströmbar ist, um die wenigstens eine Ringkolbeneinheit in axialer Richtung relativ zur Gehäuseeinrichtung zu verfahren bzw. zu verschieben. Die wenigstens eine Ringkolbeneinheit kann eine erste und eine zweite Ringkolbeneinheit aufweisen.
  • Dabei weist der wenigstens eine ringförmige Druckraum einen ersten und einen zweiten ringförmigen Druckraum auf.
  • Der erste ringförmige Druckraum weist einen Außendurchmesser auf, der größer ist als der Innendurchmesser des zweiten ringförmigen Druckraums und kleiner ist als der Außendurchmesser des zweiten ringförmigen Druckraums. Anders ausgedrückt, weist der Außendurchmesser des ersten ringförmigen Druckraums ein Maß auf, das zwischen dem Innen- und Außendurchmesser des zweiten ringförmigen Druckraums liegt. Ferner kann der Innendurchmesser des ersten ringförmigen Druckraums kleiner ausgebildet sein, als der Innendurchmesser des zweiten ringförmigen Druckraums. Diese Ausgestaltung erlaubt es die Nehmervorrichtung innerhalb eines geringen Bauraums auszubilden. Auf diese Weise kann also die Nehmervorrichtung in radialer Richtung, in welcher sich die Durchmesser der ringförmigen Druckräume erstrecken, einen geringen Bauraumbedarf aufweisen.
  • Ferner kann der erste ringförmige Druckraum zum zweiten ringförmigen Druckraum in axialer Richtung versetzt angeordnet sein, sodass die beiden Druckräume in axialer Richtung hintereinander angeordnet sind, und/oder es können der erste ringförmige Druckraum und der zweite ringförmige Druckraum voneinander beanstandet angeordnet sein, sodass die beiden Druckräume in axialer Richtung hintereinander angeordnet sind. Somit kann die Nehmervorrichtung in radialer Richtung, in welcher sich die Durchmesser der ringförmigen Druckräume erstrecken, einen geringen Bauraumbedarf aufweisen.
  • Des Weiteren kann die Gehäuseeinrichtung einen ersten und einen zweiten Gehäuseteil umfassen. Der erste und zweite Gehäuseteil sind kraft- und/oder form- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden. Anders ausgedrückt, kann der erste Gehäuseteil formschlüssig in den zweiten Gehäuseteil einsetzbar sein. So können der erste und zweite Gehäuseteil mittels ineinandergreifender Gewinde oder über eine Presspassung miteinander verbunden sein. Zudem können der erste Gehäuseteil und der zweite Gehäuseteil geometrisch komplementär ausgebildet sein.
  • Des Weiteren können der erste und zweite Gehäuseteil hohlzylindrisch ausgebildet sein, wobei der Innendurchmesser des ersten Gehäuseteils dem Innendurchmesser des zweiten Gehäuseteils entsprechen kann. Dies erlaubt es eine Welle durch die Gehäuseteile bzw. durch die Gehäuseeinrichtung hindurchzuführen.
  • Außerdem kann der erste Gehäuseteil einen vorspringenden, hohlzylindrischen Gehäuseabschnitt zum Einsetzen in eine Aufnahme des zweiten Gehäuseteils aufweisen, die geometrisch komplementär zum Gehäuseabschnitt ausgebildet ist. Der vorspringende, hohlzylindrische Gehäuseabschnitt kann außenseitig eine umlaufende Nut für die Aufnahme eines Rastmittels, insbesondere eines Sprengrings, aufweisen. Diese Ausgestaltung oder diese Ausgestaltungen können der Verbindung des ersten Gehäuseteils mit dem zweiten Gehäuseteil dienen.
  • Zudem kann der zweite Gehäuseteil eine zylindrische Aufnahme zum Einsetzen eines Gehäuseabschnitts des ersten Gehäuseteils aufweisen, welcher geometrisch komplementär zur Aufnahme ausgebildet ist. Die zylindrische Aufnahme kann innenseitig eine umlaufende Nut für die Aufnahme eines Rastmittels, insbesondere eines Sprengrings, aufweisen. Diese Ausgestaltung oder diese Ausgestaltungen können der Verbindung des ersten Gehäuseteils mit dem zweiten Gehäuseteil dienen.
  • Des Weiteren kann die Gehäuseeinrichtung eine Verdrehsicherung umfassen, welche ein Verdrehen des ersten Gehäuseteils gegen den zweiten Gehäuseteil unterbindet.
  • Die Verdrehsicherung kann als Stift ausgebildet sein, der in das erste und zweite Gehäuseteil bzw./oder in eine dafür vorgesehene Bohrung im ersten und zweiten Gehäuseteil eingreift, um ein Verdrehen zu unterbinden. Auch kann die Verdrehsicherung der Gehäuseeinrichtung durch eine in die Gehäuseteile eingearbeitete Passfedergeometrie oder direkt mit einer Passfeder als Zusatzbauteil realisiert sein.
  • Ferner kann der erste Gehäuseteil einen Aufnahmebereich für eine erste Ringkolbeneinheit aufweisen, um zwischen dem ersten Gehäuseteil und einer ersten Ringkolbeneinheit den ersten Druckraum auszubilden.
  • Der zweite Gehäuseteil kann einen Aufnahmebereich für eine zweite Ringkolbeneinheit aufweisen, um zwischen dem zweiten Gehäuseteil und einer zweiten Ringkolbeneinheit den zweiten Druckraum auszubilden.
  • Die wenigstens eine Ringkolbeneinheit kann eine erste und eine zweite Ringkolbeneinheit aufweisen.
  • Ferner kann die Nehmervorrichtung eine Übertragungseinheit aufweisen, mit welcher ein Verfahren bzw. ein Verschieben der zweiten Ringkolbeneinheit in axialer Richtung auf die erste Ringkolbeneinheit und umgekehrt übertragbar ist. Die Übertragungseinheit kann lösbar befestigbar an der ersten und/oder zweiten Ringkolbeneinheit angeordnet sein. Mithilfe dieser Ausbildung ist es möglich, eine identische Kraft in axialer Richtung zu erzeugen, wie mit einer Nehmervorrichtung, die eine einzige Ringkolbeneinheit in einem einzigen Druckraum hat, wobei jedoch der Druckraum bei der Nehmervorrichtung mit einer einzigen Ringkolbeneinheit im Vergleich zur vorgestellten Lösung mit zwei Ringkolbeneinheiten einen größeren Außendurchmesser und gegebenenfalls einen kleineren Innendurchmesser aufweist. Dementsprechend benötigen Lösungen aus dem Stand der Technik in Richtung des Durchmessers, also in radialer Richtung, einen größeren Bauraum. Die Übertragungseinheit kann hohlzylindrisch ausgebildet sein. Außerdem kann die Übertragungseinheit wenigstens eine Versteifungsrippe aufweisen, um die Gesamtsteifigkeit zu erhöhen. Die wenigstens eine Versteifungsrippe kann die Übertragungseinheit auf ihrer Mantelfläche ausbilden bzw. aufweisen.
  • Ferner ist denkbar, dass der erste Druckraum mit dem zweiten Druckraum so fluidkommunizierend verbunden ist, dass in beiden Druckräumen ein ähnliches Druckniveau herrscht. Dies gilt insbesondere beim Verfahren bzw. Verschieben der wenigstens einen Ringkolbeneinheit bzw. der ersten und zweiten Ringkolbeneinheit. Als ähnliche Druckniveaus sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung Drücke zu verstehen, welche sich höchstens um 15% unterscheiden, insbesondere um nicht mehr als 10%.
  • Dabei kann die Gehäuseeinrichtung oder deren zweiter Gehäuseteil einen Druckanschluss umfassen, mit welchem die Nehmervorrichtung mit einem druckbeaufschlagbaren Fluid versorgbar ist.
  • Ferner kann sich an den Druckanschluss ein Hauptversorgungskanal anschließen, an welchen der erste und der zweite Druckraum fluidkommunizierend angeschlossen sind. Der Hauptversorgungskanal kann sich innerhalb eines zweiten Gehäuseteils der Gehäuseeinrichtung erstrecken.
  • Ein erster Versorgungskanal der Gehäuseeinrichtung kann den Druckanschluss, beispielsweise den Hauptversorgungskanal, mit dem ersten Druckraum verbinden. Der erste Versorgungskanal kann zweigeteilt ausgebildet sein. Ein erster Teil des ersten Versorgungskanals kann sich innerhalb eines ersten Gehäuseteils der Gehäuseeinrichtung erstrecken. Ein zweiter Teil des ersten Versorgungskanals kann sich innerhalb eines zweiten Gehäuseteils der Gehäuseeinrichtung erstrecken. Dabei kann der erste Versorgungskanal am Übergang von seinem ersten Teil zu seinem zweiten Teil eine Dichtung aufweisen. Die Dichtung kann in einem ersten und/oder zweiten Gehäuseteil der Gehäuseeinrichtung angeordnet sein.
  • Ein zweiter Versorgungskanal der Gehäuseeinrichtung kann den Druckanschluss, beispielsweise den Hauptversorgungskanal, mit dem zweiten Druckraum verbinden. Der zweite Versorgungskanal kann sich innerhalb eines zweiten Gehäuseteils der Gehäuseeinrichtung erstrecken.
  • Zudem kann die Nehmervorrichtung eine Aufnahmeeinheit für ein Ausrücklager aufweisen, die an der wenigstens einen Ringkolbeneinheit bzw. an der ersten Ringkolbeneinheit angeordnet ist, um durch axiale Verschiebung der wenigstens einen Ringkolbeneinheit das Ausrücklager axial zu verfahren bzw. zu verschieben.
  • Nachfolgend wird der oben dargestellte Erfindungsgedanke nochmals und ergänzend mit anderen Worten ausgedrückt.
  • Dieser Gedanke betrifft - vereinfacht dargestellt - eine Nehmervorrichtung zur Betätigung eines Kupplungssystems für ein Fahrzeug. Dabei kann es sich bei einem Kupplungssystem um eine Kupplung für ein Fahrzeug mit einem Getriebe oder um ein Torque Vectoring System handeln, welches ein Differential ersetzt, sodass aktiv Antriebsmomente auf die einzelnen Fahrzeugräder verteilt werden können.
  • Ferner soll mit der Nehmervorrichtung der vorhandene Bauraum z. B. eines zu ersetzenden Differentials bzw. Differentialgetriebes verwendet werden. Hierbei kann der Bauraum aufgrund äußerer Gegebenheiten z. B. in radialer Richtung eingeschränkt sein, gleichzeitig wird aufgrund des hohen Kraftniveaus eine möglichst große hydraulische Fläche benötigt.
  • Vor diesen Hintergrund beruht der Erfindungsgedanke unter anderem darauf, die hydraulische Fläche eine Nehmerzylinders oder eines hydraulischen Nehmerzylinders auf zwei axial hintereinander geschaltete Druckräume aufzuteilen. Hierbei können die Druckräume fluidkommunizieren oder hydraulisch miteinander verbunden. Beide Druckräume können über die jeweiligen Kolben bzw. Ringkolbeneinheiten auf dasselbe Axiallager bzw. Ausrücklager wirken. Auf diese Weise lässt sich der radiale Bauraum reduzieren.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen schematisch:
    • 1 eine Schnittansicht auf eine Nehmervorrichtung zur Betätigung eines Kupplungssystems eines Fahrzeugs; und
    • 2 eine räumliche Ansicht auf die Nehmervorrichtung aus 1.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Gegenstände verwendet.
  • Der Einfachheit und Kürze halber werden nachstehend die beiden 1 und 2 gemeinsam geschildert.
  • 1 zeigt eine Schnittansicht auf eine Nehmervorrichtung 1 zur Betätigung eines Kupplungssystems eines Fahrzeugs, während 2 eine räumliche Ansicht auf die Nehmervorrichtung 1 aus 1 darstellt.
  • In 1 und 2 ist also eine Nehmervorrichtung 1 zur Betätigung eines Kupplungssystems für ein Fahrzeug gezeigt.
  • Die Nehmervorrichtung 1 hat dabei eine Gehäuseeinrichtung 2, 3 zur Befestigung an einer Bauteilgruppe eines Kupplungssystems sowie zwei Ringkolbeneinheiten 4, 5, welche mittels eines druckbeaufschlagbaren Fluides in axialer Richtung A relativ zur Gehäuseeinrichtung 2, 3 verfahrbar sind.
  • Des Weiteren hat die Nehmervorrichtung 1 zwei ringförmige Druckräume D1, D2, welche von den entsprechenden Ringkolbeneinheiten 4, 5 und der Gehäuseeinrichtung 2, 3 gebildet und begrenzt werden und in welchen druckbeaufschlagbares Fluid ein- und ausströmbar ist, um die Ringkolbeneinheiten 4, 5 in axialer Richtung A relativ zur Gehäuseeinrichtung 2, 3 zu verfahren.
  • Wie erwähnt, hat also die Nehmervorrichtung 1 zwei ringförmige Druckräume D1, D2, nämlich einen ersten und einen zweiten ringförmigen Druckraum D1, D2.
  • Dabei umfasst der erste ringförmige Druckraum D1 einen Außendurchmesser A1, der größer ist als der Innendurchmesser I2 des zweiten ringförmigen Druckraums D2 und kleiner ist als der Außendurchmesser A2 des zweiten ringförmigen Druckraums D2. Die Durchmesser werden alle in radialer Richtung R bemessen.
  • Mit Blick auf 1 ist ersichtlich, dass der erste ringförmige Druckraum D1 zum zweiten ringförmigen Druckraum D2 in axialer Richtung A versetzt angeordnet sind bzw. dass der erste ringförmige Druckraum D1 und der zweite ringförmige Druckraum D2 voneinander beanstandet angeordnet sind, sodass die beiden Druckräume D1, D2 in axialer Richtung A hintereinander angeordnet sind. Die beiden Druckräume D1, D2 sind lediglich über einen Hauptversorgungskanal 16 und über weitere Versorgungskanäle 17, 21 miteinander fluidkommunizierend verbunden.
  • Wie in 1 ersichtlich, hat die Gehäuseeinrichtung 2, 3 einen ersten und einen zweiten Gehäuseteil 2, 3, wobei der erste und zweite Gehäuseteil formschlüssig miteinander verbunden sind, und zwar über ein Rastmittel 8, ausgebildet als Sprengring.
  • Dabei sind der erste Gehäuseteil 2 und der zweite Gehäuseteil 3 geometrisch komplementär ausgebildet. Ferner sind der erste und zweite Gehäuseteil 2, 3 hohlzylindrisch ausgebildet, wobei der Innendurchmesser des ersten Gehäuseteils 2 dem Innendurchmesser des zweiten Gehäuseteils 3 entspricht.
  • Der erste Gehäuseteil 2 hat einen vorspringenden, hohlzylindrischen Gehäuseabschnitt 6 zum Einsetzen in eine Aufnahme 9 des zweiten Gehäuseteils 3, die geometrisch komplementär zum Gehäuseabschnitt 6 ausgebildet ist. Der vorspringende, hohlzylindrische Gehäuseabschnitt 6 umfasst außenseitig eine umlaufende Nut 7 für die Aufnahme eines Rastmittels 8, wie eines Sprengrings.
  • Gemäß 1 hat der zweite Gehäuseteil 3 eine zylindrische Aufnahme 9 zum Einsetzen des Gehäuseabschnitts 6 des ersten Gehäuseteils 2, welcher geometrisch komplementär zur Aufnahme 9 ausgebildet ist. Die zylindrische Aufnahme 9 umfasst innenseitig eine umlaufende Nut 10 für die Aufnahme eines Rastmittels 8, wie eines Sprengrings. Dabei ist ein Rastmittel 8 in die Nuten 7 und 10 eingesetzt.
  • Des Weiteren zeigt 1, dass die Gehäuseeinrichtung 2, 3 bzw. der erste und zweite Gehäuseteil 2, 3 eine Verdrehsicherung 11 hat, welche ein Verdrehen des ersten Gehäuseteils 2 gegen den zweiten Gehäuseteil 3 unterbindet.
  • Dabei ist die Verdrehsicherung 11 als Stift ausgebildet, der in das erste und zweite Gehäuseteil 2, 3 bzw. in eine dafür vorgesehene Bohrung im ersten und zweiten Gehäuseteil 2, 3 eingreift, um ein Verdrehen zu unterbinden.
  • Außerdem zeigt 1, dass der erste Gehäuseteil 2 einen Aufnahmebereich 12 für die erste Ringkolbeneinheit 4 aufweist, um zwischen dem ersten Gehäuseteil 2 und der ersten Ringkolbeneinheit 4 den ersten Druckraum D1 auszubilden.
  • Analog hat der zweite Gehäuseteil 3 einen Aufnahmebereich 13 für die zweite Ringkolbeneinheit 5, um zwischen dem zweiten Gehäuseteil 5 und der zweiten Ringkolbeneinheit 5 den zweiten Druckraum D2 auszubilden.
  • Ferner geht aus 1 und 2 hervor, dass die Nehmervorrichtung 1 eine Übertragungseinheit 14 umfasst, mit welcher ein Verschieben der zweiten Ringkolbeneinheit 5 in axialer Richtung A auf die erste Ringkolbeneinheit 4 und umgekehrt übertragbar ist. Die Übertragungseinheit 14 ist lösbar befestigbar an der ersten 4 und zweiten Ringkolbeneinheit 5 angeordnet, wobei die Übertragungseinheit 14 hohlzylindrisch ausgebildet ist. Somit kann also die Übertragungseinheit 14 eine Kraft von der einen Ringkolbeneinheit auf die andere und umgekehrt übertragen. Um die Steifigkeit der Übertragungseinheit 14 zu erhöhen, hat diese diverse Versteifungsrippen auf ihrer Mantelfläche (vgl. 2).
  • Außerdem zeigt 1, dass der erste Druckraum D1 mit dem zweiten Druckraum D2 so fluidkommunizierend verbunden ist, dass in beiden Druckräumen D1, D2 ein ähnliches Druckniveau herrscht.
  • Dazu hat die Gehäuseeinrichtung 2, 3 bzw. deren zweiter Gehäuseteil 3 einen Druckanschluss 15, mit welchem die Nehmervorrichtung 1 mit einem druckbeaufschlagbaren Fluid versorgbar ist.
  • An den Druckanschluss 15 schließt sich ein Hauptversorgungskanal 16 an, an welchen der erste und der zweite Druckraum D1, D2 fluidkommunizierend angeschlossen sind.
  • Der Hauptversorgungskanal 16 erstreckt sich - wie schon angedeutet - innerhalb des zweiten Gehäuseteils 3 der Gehäuseeinrichtung 2, 3.
  • Ein erster Versorgungskanal 17 der Gehäuseeinrichtung 2, 3 verbindet den Druckanschluss 15 bzw. den Hauptversorgungskanal 16 mit dem ersten Druckraum D1.
  • Hierbei ist der erste Versorgungskanal 17 zweigeteilt ausgebildet, wobei sich ein erster Teil 18 des ersten Versorgungskanals 17 innerhalb des ersten Gehäuseteils 2 der Gehäuseeinrichtung 2, 3 und ein zweiter Teil 19 des ersten Versorgungskanals 17 innerhalb des zweiten Gehäuseteils 3 der Gehäuseeinrichtung 2, 3 erstreckt.
  • Zudem zeigt 1, dass der erste Versorgungskanal 17 am Übergang von seinem ersten Teil 18 zu seinem zweiten Teil 19 eine Dichtung 20 hat, wobei die Dichtung 20 im zweiten Gehäuseteil 3 der Gehäuseeinrichtung 2, 3 angeordnet ist.
  • Ein zweiter Versorgungskanal 21 der Gehäuseeinrichtung 2, 3 verbindet den Druckanschluss 15 bzw. den Hauptversorgungskanal 16 mit dem zweiten Druckraum D2.
  • Für den Fall, dass nun eine druckbeaufschlagtes Fluid über den Hauptversorgungskanal 16 in die Druckräume D1, D2 einströmt, werden diese in axialer Richtung A in Richtung der oberen Blattkante verfahren bzw. geführt, wobei über die Übertragungseinheit 14 die erste und zweite Ringkolbeneinheiten 4, 5 zusammen eine Kraft auf die Aufnahmeeinheit 41 ausüben, um diese zu verschieben.
  • Wird nun die Druckbeaufschlagung unterbrochen, können die Ringkolbeneinheiten 4, 5 in die Ausgangslage, gezeigt in 1 zurückkehren.
  • Ferner zeigen 1 und 2, dass die Nehmervorrichtung 1 eine Aufnahmeeinheit 22 für ein Ausrücklager (nicht dargestellt) umfasst.
  • Die Aufnahmeeinheit 22 ist an der ersten Ringkolbeneinheit 4 angeordnet, um durch axiale Verschiebung der beiden bzw. der ersten und der zweiten Ringkolbeneinheit 4, 5 ein Ausrücklager axial zu verfahren bzw. zu verschieben.
  • Nachstehend werden die 1 und 2 mit ergänzenden Ausführungen beschrieben.
  • In 1 ist ein hydraulischer Nehmerzylinder bzw. eine Nehmervorrichtung 1 im Schnitt dargestellt.
  • Das Gehäuse 2, 3 bzw. die Gehäuseeinrichtung 2, 3 der Nehmervorrichtung 1 ist über zwei Gehäuseabschnitte bzw. Gehäuseteile 2, 3 realisiert, welche jeweils einen individuellen Druckraum D1, D2 sowie eine Kolbenbaugruppe bzw. eine erste und zweite Ringkolbeneinheit 4, 5 besitzen. Hierbei ist der Innendurchmesser I2 des zweiten Druckraums D2 des zweiten Gehäuseteils 3 in der Art ausgeführt, dass dieser kleiner ist als der Außendurchmesser A1 des ersten Druckraums D1 des ersten Gehäuseteils 2.
  • Beide Druckräume D1, D2 sind hydraulisch bzw. fluidkommunizierend miteinander verbunden, sodass bei Druckbeaufschlagung in den beiden Druckräumen D1, D2 beider Gehäuseteile 2, 3 näherungsweise derselbe Druck vorliegt.
  • In axialer Richtung A sind der erste und zweite Gehäuseteil 2, 3 beispielhafterweise mittels eines Rastmittels 8, ausgebildet als Sprengring, verbunden. Diese Verbindung kann auch durch andere Verbindungsarten realisiert sein, wie etwa mithilfe eines Gewindes oder mithilfe eines Pressverbands.
  • Um ein Verdrehen der beiden Gehäuseteile 2, 3 zueinander zu verhindern, befindet sich zwischen dem ersten 2 und zweiten Gehäuseteil 3 beispielhafterweise eine Verdrehsicherung 11, in Form eines Stiftes. Alternativ kann die Verdrehsicherung der Gehäuseteile 2, 3 auch durch eine in die Gehäuseteile eingearbeitete Passfedergeometrie oder direkt mit einer Passfeder als Zusatzbauteil realisiert werden.
  • Die hydraulische Verbindung der beiden Gehäuseteile 2, 3 ist mittels einer Bohrung bzw. mithilfe eines ersten Versorgungskanals 17 realisiert. Zur Abdichtung wird ein O-Ring bzw. eine Dichtung 20 eingesetzt.
  • In der ersten Ringkolbeneinheit 4 bzw. Kolbenbaugruppe des ersten Gehäuseteils 2 befindet sich eine Geometrie bzw. eine Aufnahmeeinheit 22 zur Aufnahme eines Ausrücklagers.
  • Mittels eines Übertragungstopfes bzw. einer Übertragungseinheit 14 wird die durch hydraulischen Druck entstehende Axialkraft der zweiten Ringkolbeneinheit 5 auf die erste Ringkolbeneinheit 4 und somit auf die Aufnahmeeinheit 22 übertragen.
  • Auf die erste Ringkolbeneinheit 4 und damit resultierend auf die Aufnahmeeinheit 22 wirkt somit die Summe der Axialkraft beider Ringkolbeneinheit 4, 5.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Nehmervorrichtung
    2
    Gehäuseeinrichtung - erster Gehäuseteil
    3
    Gehäuseeinrichtung - zweiter Gehäuseteil
    4
    erste Ringkolbeneinheit
    5
    zweite Ringkolbeneinheit
    6
    vorspringender, hohlzylindrischer Gehäuseabschnitt
    7
    Nut
    8
    Rastmittel
    9
    zylindrische Aufnahme
    10
    Nut
    11
    Verdrehsicherung
    12
    Aufnahmebereich für erste Ringkolbeneinheit
    13
    Aufnahmebereich für zweite Ringkolbeneinheit
    14
    Übertragungseinheit
    15
    Druckanschluss
    16
    Hauptversorgungskanal
    17
    erster Versorgungskanal
    18
    erster Teil des ersten Versorgungskanals
    19
    zweiter Teil des ersten Versorgungskanals
    20
    Dichtung
    21
    zweiter Versorgungskanal
    22
    Aufnahmeeinheit
    A
    axiale Richtung
    R
    radiale Richtung
    D1
    erster Druckraum
    D2
    zweiter Druckraum
    A1
    Außendurchmesser des ersten ringförmigen Druckraums
    A2
    Außendurchmesser des zweiten ringförmigen Druckraums
    I1
    Innendurchmesser des ersten ringförmigen Druckraums
    I2
    Innendurchmesser des zweiten ringförmigen Druckraums

Claims (9)

  1. Nehmervorrichtung (1) zur Betätigung eines Kupplungssystems für ein Fahrzeug aufweisend: - eine Gehäuseeinrichtung (2, 3) zur Befestigung an einer Bauteilgruppe eines Kupplungssystems, - wenigstens eine Ringkolbeneinheit (4, 5), welche mittels eines druckbeaufschlagbaren Fluides in axialer Richtung (A) verfahrbar ist, und - wenigstens einen ringförmigen Druckraum (D1, D2), welcher von der wenigstens einen Ringkolbeneinheit (4, 5) und der Gehäuseeinrichtung (2, 3) gebildet und begrenzt wird und in welchen druckbeaufschlagbares Fluid ein- und ausströmbar ist, um die wenigstens eine Ringkolbeneinheit (4, 5) in axialer Richtung (A) relativ zur Gehäuseeinrichtung (2, 3) zu verfahren, wobei der wenigstens eine ringförmige Druckraum (D1, D2) einen ersten und einen zweiten ringförmigen Druckraum (D1, D2) aufweist, wobei der erste ringförmige Druckraum (D1) einen Außendurchmesser (A1) aufweist, der größer ist als der Innendurchmesser (12) des zweiten ringförmigen Druckraums (D2) und kleiner ist als der Außendurchmesser (A2) des zweiten ringförmigen Druckraums (D2) dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseeinrichtung (2, 3) einen ersten und einen zweiten Gehäuseteil (2, 3) umfasst, und dass der erste und zweite Gehäuseteil (2, 3) kraft- und/oder form- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  2. Nehmervorrichtung nach Anspruch 1, - wobei der erste ringförmige Druckraum (D1) zum zweiten ringförmigen Druckraum (D2) in axialer Richtung (A) versetzt angeordnet ist, sodass die beiden Druckräume (D1, D2) in axialer Richtung (A) hintereinander angeordnet sind, und/oder - wobei der erste ringförmige Druckraum (D1) und der zweite ringförmige Druckraum (D2) voneinander beanstandet angeordnet ist, sodass die beiden Druckräume (D1, D2) in axialer Richtung (A) hintereinander angeordnet sind.
  3. Nehmervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, - wobei die Gehäuseeinrichtung (2, 3) eine Verdrehsicherung (11) umfasst, welche ein Verdrehen des ersten Gehäuseteils (2) gegen den zweiten Gehäuseteil (3) unterbindet.
  4. Nehmervorrichtung nach Anspruch 3, - wobei die Verdrehsicherung (11) als Stift ausgebildet ist, der in das erste und zweite Gehäuseteil (2, 3) oder in eine dafür vorgesehene Bohrung im ersten und zweiten Gehäuseteil (2, 3) eingreift, um ein Verdrehen zu unterbinden, und/oder - wobei die Verdrehsicherung (11) der Gehäuseeinrichtung (2, 3) durch eine in die Gehäuseteile eingearbeitete Passfedergeometrie oder direkt mit einer Passfeder als Zusatzbauteil realisiert ist.
  5. Nehmervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, - wobei die wenigstens eine Ringkolbeneinheit (4, 5) eine erste (4) und eine zweite Ringkolbeneinheit (5) aufweist, und - wobei die Nehmervorrichtung (1) eine Übertragungseinheit (14) aufweist, mit welcher ein Verschieben der zweiten Ringkolbeneinheit (5) in axialer Richtung (A) auf die erste Ringkolbeneinheit (4) und umgekehrt übertragbar ist.
  6. Nehmervorrichtung nach Anspruch 5, - wobei die Übertragungseinheit (14) lösbar befestigbar an der ersten (4) und/oder zweiten Ringkolbeneinheit (5) angeordnet ist, und/oder - wobei die Übertragungseinheit (14) hohlzylindrisch ausgebildet ist.
  7. Nehmervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, - wobei der erste Druckraum (D1) mit dem zweiten Druckraum (D2) so fluidkommunizierend verbunden ist, dass in beiden Druckräumen (D1, D2) ein ähnliches Druckniveau herrscht, - wobei die Gehäuseeinrichtung (2, 3) einen Druckanschluss (15) oder deren zweiter Gehäuseteil (3) umfasst, mit welchem die Nehmervorrichtung (1) mit einem druckbeaufschlagbaren Fluid versorgbar ist, und - wobei sich an den Druckanschluss (15) ein Hauptversorgungskanal (16) anschließt, an welchen der erste und der zweite Druckraum (D1, D2) fluidkommunizierend angeschlossen sind.
  8. Nehmervorrichtung nach Anspruch 7, - wobei ein erster Versorgungskanal (17) der Gehäuseeinrichtung (2, 3) den Druckanschluss (15) mit dem ersten Druckraum (D1) verbindet, - wobei der erste Versorgungskanal (17) zweigeteilt ausgebildet ist, - wobei sich ein erster Teil (18) des ersten Versorgungskanals (17) innerhalb eines ersten Gehäuseteils (2) der Gehäuseeinrichtung (2, 3) erstreckt, und - wobei sich ein zweiter Teil (19) des ersten Versorgungskanals (17) innerhalb eines zweiten Gehäuseteils (3) der Gehäuseeinrichtung (2, 3) erstreckt.
  9. Nehmervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, - wobei ein zweiter Versorgungskanal (21) der Gehäuseeinrichtung (2, 3) den Druckanschluss (15) mit dem zweiten Druckraum (D2) verbindet, und - wobei der zweite Versorgungskanal (21) sich innerhalb eines zweiten Gehäuseteils (3) der Gehäuseeinrichtung (2, 3) erstreckt.
DE102022113215.3A 2022-05-25 2022-05-25 Nehmervorrichtung zur Betätigung eines Kupplungssystems eines Fahrzeugs Active DE102022113215B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022113215.3A DE102022113215B3 (de) 2022-05-25 2022-05-25 Nehmervorrichtung zur Betätigung eines Kupplungssystems eines Fahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022113215.3A DE102022113215B3 (de) 2022-05-25 2022-05-25 Nehmervorrichtung zur Betätigung eines Kupplungssystems eines Fahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022113215B3 true DE102022113215B3 (de) 2023-10-19

Family

ID=88191684

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022113215.3A Active DE102022113215B3 (de) 2022-05-25 2022-05-25 Nehmervorrichtung zur Betätigung eines Kupplungssystems eines Fahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022113215B3 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006042078A1 (de) 2006-09-05 2008-03-20 Ortlinghaus-Werke Gmbh Kupplung
DE102010042657A1 (de) 2010-10-20 2012-04-26 Zf Friedrichshafen Ag Schaltvorrichtung für Fahrzeuggetriebe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006042078A1 (de) 2006-09-05 2008-03-20 Ortlinghaus-Werke Gmbh Kupplung
DE102010042657A1 (de) 2010-10-20 2012-04-26 Zf Friedrichshafen Ag Schaltvorrichtung für Fahrzeuggetriebe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1826433B1 (de) Doppelkupplungsanordnung für ein Doppelkupplungsgetriebe
DE102012200202B4 (de) Hydraulische Schaltvorrichtung für ein Automatikgetriebe
DE112011103372B4 (de) Doppelkupplung
DE102005029963A1 (de) Hydraulikkreislauf für ein Getriebe eines Kraftfahrzeuges
DE102011014778A1 (de) Konzentrische Doppelkupplungseinrichtung
EP2438320B1 (de) Anordnung mit zumindest einer klauenkupplung
DE102013221035A1 (de) Hydraulische Steuerungsvorrichtung für ein Automatikgetriebe
DE102005020415A1 (de) Antriebseinheit für ein Kraftfahrzeug
DE102005033675B4 (de) Lastschaltgetriebe
DE102006026631A1 (de) Vorrichtung zum Antrieb einer Ölpumpe
DE102010011239A1 (de) Fluidische Betätigungsaktuatorik mit einem zweistückigen Zylindergehäuse und Verfahren zur Herstellung einer solchen Betätigungsaktuatorik
DE102009002038A1 (de) Schaltelement eines Getriebes
EP3882478B1 (de) Antriebsstrang mit einer beweglichen kupplung zwischen einer motorwelle und einer eingangswelle eines schaltgetriebes
DE102022113215B3 (de) Nehmervorrichtung zur Betätigung eines Kupplungssystems eines Fahrzeugs
EP1899629B1 (de) Doppelkupplungsgetriebe für ein kraftfahrzeug
DE10302502A1 (de) Gangschalteinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE10130388B4 (de) Variator
EP1433971A2 (de) Hydraulisches System
DE102007039483B4 (de) Schaltgetriebe
DE102019219046A1 (de) Kraftfahrzeuggetriebe mit einem Nebenabtrieb
DE102019219048A1 (de) Kraftfahrzeuggetriebe mit einem Nebenabtrieb
EP2742252B2 (de) Stator für eine reibungskupplung
DE102019202617A1 (de) Schaltelement für ein Automatikgetriebe
DE102018219121A1 (de) Anordnung einer hydraulischen Steuerung und Druckmittelversorgung in einem in Planetenbauweise ausgebildeten Getriebe
EP2486299B1 (de) Getriebevorrichtung und verfahren zum betreiben einer getriebevorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division