DE102022112773A1 - Kunststoffbauteil mit Steckteil und einem zur Aufnahme eines Befestigungsmittels vorgesehenen Hohlraum - Google Patents

Kunststoffbauteil mit Steckteil und einem zur Aufnahme eines Befestigungsmittels vorgesehenen Hohlraum Download PDF

Info

Publication number
DE102022112773A1
DE102022112773A1 DE102022112773.7A DE102022112773A DE102022112773A1 DE 102022112773 A1 DE102022112773 A1 DE 102022112773A1 DE 102022112773 A DE102022112773 A DE 102022112773A DE 102022112773 A1 DE102022112773 A1 DE 102022112773A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plastic
plastic component
fastening means
receptacle
cavity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022112773.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert Forro
Gerrit Heideroth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johannes Schaefer Vorm Stettiner Schraubenwerke & Co Kg GmbH
Johannes Schafer Vorm Stettiner Schraubenwerke & Co KG GmbH
Original Assignee
Johannes Schaefer Vorm Stettiner Schraubenwerke & Co Kg GmbH
Johannes Schafer Vorm Stettiner Schraubenwerke & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johannes Schaefer Vorm Stettiner Schraubenwerke & Co Kg GmbH, Johannes Schafer Vorm Stettiner Schraubenwerke & Co KG GmbH filed Critical Johannes Schaefer Vorm Stettiner Schraubenwerke & Co Kg GmbH
Priority to DE102022112773.7A priority Critical patent/DE102022112773A1/de
Priority to CN202310558476.6A priority patent/CN117091018A/zh
Priority to BR102023009613-1A priority patent/BR102023009613A2/pt
Publication of DE102022112773A1 publication Critical patent/DE102022112773A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L47/00Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
    • F16L47/26Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics for branching pipes; for joining pipes to walls; Adaptors therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/08Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L39/00Joints or fittings for double-walled or multi-channel pipes or pipe assemblies
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L47/00Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
    • F16L47/26Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics for branching pipes; for joining pipes to walls; Adaptors therefor
    • F16L47/28Joining pipes to walls or to other pipes, the axis of the joined pipe being perpendicular to the wall or to the axis of the other pipe

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Abstract

Bei einem Kunststoffbauteil (1) sind zumindest ein Steckteil (2) zur Verbindung des Kunststoffbauteils (1) mit einer Leitung, zumindest ein Kupplungsteil (3) zum Verbinden des Kunststoffbauteils (1) mit einem weiteren Kunststoffbauteil (1) oder mit einer weiteren Leitung und ein Anschlussteil (4) zum lösbaren Befestigen des Kunststoffbauteils (1) an einem Gegenstand (5) vorgesehen. Das Anschlussteil (4) weist einen endständig vorliegenden Hohlraum (14) mit einer in einer Bohrung angeordneten Aufnahme (21) für ein Befestigungsmittel (22) auf, in die das Befestigungsmittel (22) über eine zumindest bereichsweise elastisch gestaltete Öffnung (15) des Hohlraums (14) einbringbar ist, wobei die Höhe der Öffnung (15) geringer ist als die des einbringbaren Befestigungsmittels (22).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kunststoffbauteil, das an z. B. eine Medienzuleitung anschließbar und mittels Befestigungsmittel an einen Gegenstand anschließbar ist, wobei das Befestigungsmittel in einem Hohlraum gesichert vorliegen kann. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Kunststoffverteiler und ein Verteilersystem.
  • Im Stand der Technik sind Verteiler für Rohrleitungssysteme bekannt, die insbesondere bei Pneumatik- oder Hydraulikleitungen dazu verwendet werden, von einer Medienquelle mehrere Verbraucher zu versorgen. In Kraftfahrzeugen finden derartige Verteiler regelmäßig Anwendung. Die Verteiler umfassen in der Regel mehrere einzelne und miteinander verbindbare Steckerteile, die an einer plattenförmigen Verteilerbasis reversibel befestigbar sind und die entsprechend mit einer Medienleitung verbindbar sind. DE 36 16 162 A1 beschreibt einen derartigen Verteiler für ein Rohrleitungssystem, insbesondere das Rohrleitungssystem einer Druckluftanlage für Kraftfahrzeuge, mit mehreren Abgängen für Rohrleitungen, insbesondere flexible Rohrleitungen. Der Verteiler umfasst zwei Verteilerelemente, von denen jedes mindestens einen Abgang aufweist und die durch Stecken verbindbar sind, wobei die Abgänge der Verteilerelemente über die Steckverbindung miteinander kommunizieren.
  • WO 2006/077264 A1 offenbart eine Kupplungseinrichtung für Schlauch- und/oder Rohrleitungen, mit zwei plattenartigen, miteinander verbindbaren Kupplungsteilen, die jeweils Aufnahmeöffnungen zum Einstecken und zur fixierten Halterung von Steckkupplungsteilen, und zwar von Steckerteilen einerseits und Muffenteilen andererseits aufweisen. Jedes Kupplungsteil weist eine Aufnahmeöffnung für ein Steckerteil als auch mindestens eine Aufnahmeöffnung für ein Muffenteil auf, wobei die Aufnahmeöffnungen paarweise spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieachse angeordnet sind.
  • Aus WO 01/65165 A1 ist eine Einrichtung zum lösbaren Verbinden einer Druckmittelleitung mit einem Druckmittelanschluss bekannt, mit einem mit der Druckmittelleitung verbindbaren Verbindungsstück und mit einer Halteeinrichtung, die mittels wenigstens eines Befestigungsmittels an ein Gehäuse befestigbar ist.
  • Zur dauerfesten Verschraubung von Kunststoffbauteilen ist es notwendig, dafür zu sorgen, dass kein unzulässig hoher Abbau der über das Aufbringen des Anzugsdrehmomentes eingebrachten Vorspannung aufgrund von Setzerscheinungen stattfindet. Wenn das Gewinde Bestandteil des Kunststoffbauteils ist, kann bereits bei geringen Anzugsmomenten das Kunststoffgewinde versagen. Dies tritt insbesondere bei kleineren Gewindegrößen auf. Des Weiteren kann das aufgebrachte Drehmoment durch Kriechen des Kunststoffes im Laufe der Zeit nahezu vollständig abgebaut werden.
  • Ein weiteres Problem des Stands der Technik ist, dass Mittel zur Befestigung der Kunststoffteile an z. B. einer Verteilerplatte aufwendig am Kunststoffteil angehalten werden müssen und aufgrund des zur Verfügung stehenden Handhabungsraums die Mittel herunterfallen und ggf. verlorengehen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kunststoffbauteil bereitzustellen, das eine einfach Befestigung an einem Gegenstand ermöglicht und eine Möglichkeit bereithält, dass etwaige Befestigungsmittel nicht verlorengehen.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Kunststoffbauteil bereitgestellt wird, umfassend zumindest ein Steckteil zur Verbindung des Kunststoffbauteils mit einer Leitung, zumindest ein Kupplungsteil zum Verbinden des Kunststoffbauteils mit einem weiteren Kunststoffbauteil oder mit einer weiteren Leitung und ein Anschlussteil zum lösbaren Befestigen des Kunststoffbauteils an einem Gegenstand, wobei das Anschlussteil einen endständig vorliegenden Hohlraum mit einer in einer Bohrung angeordneten Aufnahme für ein Befestigungsmittel aufweist, in die das Befestigungsmittel über eine zumindest bereichsweise elastisch gestaltete Öffnung des Hohlraums einbringbar ist, wobei die Höhe der Öffnung geringer ist als die des einbringbaren Befestigungsmittels. Die erfindungsgemäße Gestaltung des Kunststoffbauteils ermöglicht es, dass zur Befestigung notwendige Befestigungsmittel vor der eigentlichen Befestigung in den Hohlraum eingebracht werden. Aufgrund der Gestaltung des Hohlraums fallen diese nicht aus dem Hohlraum heraus und stehen zur Befestigung zur Verfügung. Hierdurch können die Kunststoffbauteile auch in verschiedenen Orientierungen an einem Gegenstand befestigt werden, da ein Herausfallen des Mittels auch bei Drehung des Kunststoffbauteils unterbleibt.
  • Um das Einbringen des Befestigungsmittels zu vereinfachen, kann die Öffnung eine Einführschräge aufweisen. Die Einführschräge kann durch eine Abschrägung der die Öffnung bildenden Bereiche des Anschlussteils geformt werden.
  • Der die Aufnahme aufweisende Boden des Anschlussteils kann in einer Ausgestaltung federelastisch gestaltet sein. Hierdurch wird eine Verpressung des Bodens bei einer Verschraubung mit einer Platte und einer entsprechenden Schraube vereinfacht, so dass eine Schraubverbindung zwischen metallischen Teilen erreichbar ist. Dies ermöglicht das Aufbringen einer ausreichend hohen Vorspannung und begünstigt die Bildung einer dauerfesten Schraubverbindung.
  • In einer Ausgestaltung kann der Hohlraum aus einem mehreckigen, die Aufnahme beherbergenden Bereich und einem sich in Richtung des Steckteils axial erstreckenden kuppelartigen Bereich gebildet sein. Durch diese Gestaltung kann eine formschlüssige Verbindung zwischen Hohlraum und einem mehrkantigen Befestigungsmittel hergestellt werden. Außerdem kann das Einbringen bzw. Herausnehmen des Befestigungsmittels durch den kuppelartigen Hohlraum vereinfacht werden. Der besagte kuppelartige Hohlraum kann zudem zur Aufnahme einer Schraube bzw. deren Schraubenkopf dienen, wenn die Schraube durch die Aufnahme und das Befestigungsmittel in den Hohlraum des Kunststoffbauteils eingedreht wird.
  • Je nach Ausgestaltung des Befestigungsmittels kann es vorgesehen sein, dass die Aufnahme eine umlaufende Stufe aufweist, auf die sich das Befestigungsmittel mit seiner Stirnfläche legt. Diesbezüglich ist es vorteilhaft, wenn die Stufe eine mehrkantige Innenfläche aufweist, die sich an eine bevorzugt mehrkantig gestaltete Außenfläche des Befestigungsmittels legt. Hierdurch wird eine formschlüssige Verbindung geschaffen und das Drehmoment kann auf das Kunststoffbauteil übertragen werden. Außerdem kann durch die Gestaltungsfreiheit der Aufnahme eine Vielzahl von unterschiedlich gestalteter Befestigungsmittel einbringbar sein. Das Kunststoffbauteil ist somit universell für verschiedenartige Anwendungen einsetzbar.
  • Um zusätzlich zum ersten Kupplungsteil eine weitere Anschlussmöglichkeit bereitzustellen, kann es vorteilhaft sein, wenn das Kunststoffbauteil ein zweites Kupplungsteil umfasst, das mit einem weiteren Kunststoffbauteil verbindbar ist.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Kunststoffverteiler mit einem zuvor erläuterten Kunststoffbauteil und einem Befestigungsmittel, das in dem Hohlraum des Anschlussteils aufgenommen vorliegt. Durch die vorteilhafte Gestaltung des Kunststoffbauteils, kann ein Kunststoffverteiler bereitgestellt werden, der direkt mit Befestigungsmittel ausgeliefert wird. Das heißt, das Befestigungsmittel wird nach Herstellung des Kunststoffbauteils in dieses über den Hohlraum eingebracht und anschließend kann der Verteiler verpackt und ausgeliefert werden. Durch die Gestaltung des Hohlraums kann das Befestigungsmittel nicht aus dem Hohlraum herausfallen. Die zuvor erläuterten bevorzugten Ausgestaltungen des Kunststoffbauteils sind ebenso auf den Kunststoffverteiler anzuwenden.
  • Das Befestigungsmittel ist vorzugsweise als metallische und ein Innengewinde aufweisende Mehrkantmutter ausgestaltet. Es kann auch eine mehrkantige Kunststoffschraube Verwendung finden. Jedoch hat sich herausgestellt, dass für verschiedene Anwendungen die Verwendung einer metallischen Mehrkantmutter eine Schraubverbindung mit hoher Qualität erreicht werden kann. Durch die Nutzung der Mehrkantmutter kann sich diese quasi in einem mehrkantig gestalteten Hohlraum oder einer mehrkantigen Aufnahme verkanten, so dass eine formschlüssige Verbindung erreicht werden kann.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Mehrkantmutter einen endständig angeordneten zylindrischen Bund mit einem kleineren Außendurchmesser als die Mehrkantmutter aufweist, der in die Aufnahme der Bohrung einbringbar ist. Durch den Bund weist die Mutter zwei verschiedene Außendurchmesserbereiche auf. Der Durchmesser der Aufnahme kann derart gestaltet sein, dass lediglich der kleinere Durchmesser in die Aufnahme eingebracht werden kann, so dass sich der Bereich mit dem größeren Durchmesser mit seiner Stirnfläche auf den Boden des Hohlraums legt. Hierdurch wird erreicht, dass Mehrkantmutter und Kunststoffbauteil spaltfrei und formschlüssig miteinander verbindbar sind.
  • In einer Ausgestaltung kann die Hohe des Befestigungsmittels oder die Länge des Bundes geringer als die oder gleich der Wandstärke des Bodens des Anschlussteils sein, so dass die Unterseite des Befestigungsmittels im Wesentlichen bündig mit dem Boden abschließt. Wenn der Kunststoffverteiler beispielsweise an einem Gegenstand wie einer Platte befestigt werden soll, kann hiermit zum einen sichergestellt werden, dass das Kunststoffbauteil an dem Gegenstand spaltfrei befestigbar ist. Zum anderen kann somit eine unzulässige Verformung des Kunststoffkörpers verhindert und eine Verschraubung von metallischen Komponenten erreicht werden. Denn durch die Ausgestaltung kann der Boden des Kunststofftbauteils beim Einschrauben einer Schraube in das Befestigungsmittel leicht verpresst werden, bis die Stirnfläche des Befestigungsmittels an z. B. einer Platten zur Anlage kommt.
  • Je nach Gestaltung des Befestigungsmittels, kann das Kunststoffbauteil derart gestaltet sein, dass die Aufnahme eine Stufe zur Aufnahme des Befestigungsmittels aufweist. Die Stufe kann beispielsweise als teilweise oder vollständig umlaufende, also ringförmige Stufe innerhalb der Aufnahme ausgebildet sein, auf die sich ein Befestigungsmittel mit seiner Stirnfläche legt. Diesbezüglich kann es vorteilhaft sein, wenn die Aufnahme mindestens bereichsweise eine mehrkantige Gestaltung aufweist, das heißt, dass die Stufe mehreckige Innenflächen aufweist, die zur Anlage an mehreckige Außenflächen des Befestigungsmittels ausgebildet sind.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verteilersystem umfassend mehrere Kunststoffbauteile oder Kunststoffverteiler und einen Gegenstand mit Bohrungen zur Befestigung der Kunststoffbauteile, wobei die Kunststoffbauteile mittels Befestigungsmittel an dem Gegenstand befestigbar und über die Kupplungsteile fluidisch miteinander verbunden sind, wobei zumindest ein Steckteil eines Kunststoffbauteils mit einer Medienzuleitung und mehrere der Steckteile der übrigen Kunststoffbauteile mit Abnehmern verbunden sind. Durch die Ausgestaltung des Kunststoffbauteils kann ein Verteilersystem ausgebildet werden, bei dem die einzelnen Kunststoffbauteile einfach miteinander verbunden sind. Außerdem kann jedes Kunststoffbauteil in einfacher und sicherer Weise mit den Befestigungsmitteln an der Platte befestigt werden. Die zuvor erläuterten bevorzugten Ausgestaltungen des Kunststoffbauteils und des Kunststoffverteilers sind ebenso auf das Verteilersystem anzuwenden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels der Erfindung näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen
    • 1 eine Schnittdarstellung eines Kunststoffbauteils,
    • 2 eine Seitenansicht des Kunststoffbauteils,
    • 3A, B eine Unteransicht und eine Schnittdarstellung eines Befestigungsm ittels,
    • 4 eine Schnittdarstellung des Kunststoffbauteils beim Einbringen des Befestigungsmittels in den Hohlraum des Anschlussteils,
    • 5 eine vergrößerte Ansicht des Anschlussteils gemäß 4,
    • 6 eine vergrößerte Ansicht des Anschlussteils mit einem in der Aufnahme vorliegendem Befestigungsmittel,
    • 7 mehrere miteinander gekoppelte und an einer Platte befestigte Kunststoffbauteile und
    • 8 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Kunststoffbauteils nach 7.
  • 1 zeigt eine Schnittdarstellung eines Kunststoffbauteils und 2 eine Seitenansicht des Kunststoffbauteils. Das Kunststoffbauteil 1 umfasst zumindest ein Steckteil 2 zur Verbindung des Kunststoffbauteils 1 mit einer nicht gezeigten Leitung, ein Kupplungsteil 3 zum Verbinden des Kunststoffbauteils 1 mit einem weiteren Kunststoffbauteil 1 und ein Anschlussteil 4 zum lösbaren Befestigen des Kunststoffbauteils 1 an einem Gegenstand 5 (siehe 7). Das Kunststoffbauteil 1 kann einteilig durch ein Spritzgussverfahren hergestellt werden. In der dargestellten Ausgestaltung liegen sich Steckteil 2 und Anschlussteil 4 im Wesentlichen auf der Längsachse 6 des Kunststoffbauteils 1 gegenüber, wobei das Kupplungsteil 3 mittig zwischen beiden Teilen 2, 4 und quer zur Längsachse 6 angeordnet ist.
  • Das Steckteil 2 weist eine sich axial entlang der Längsachse 6 erstreckende Durchgangsbohrung 7 auf und kann über ein an einem Ende vorliegendes Verbindungsende 8 mit Leitungen, wie z. B. Druckleitungen für gasförmige oder flüssige Medien verbunden werden. Hierfür kann das Verbindungsende 8 beispielsweise über rippenförmige oder keilförmige Erhebungen 9 verfügen, die zumindest teilweise auf der Oberfläche des Verbindungsendes 8 angeordnet sind, so dass eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Steckteil 2 und Leitung erreicht wird. Die Erhebungen 9 können umlaufend auf der Oberfläche vorliegen und parallel oder nicht parallel zueinander angeordnet sein. Das Ende des Verbindungsendes 8 kann konisch ausgestaltet sein, um das Einführen des Steckteils 2 in eine Leitung, zum Beispiel in eine Kunststoffleitung zu vereinfachen. Weitere Mittel zum reversiblen Befestigen bzw. Sichern der Leitung an dem Steckteil 2 können vorgesehen sein. Das gleiche gilt für Dichtungen, die bei Bedarf in nicht dargestellten Nuten am Verbindungsende 8 vorliegen können.
  • Das quer zur Längsachse 6 angeordnete erste Kupplungsteil 3 weist eine Durchgangsbohrung 10 auf und ist fluidisch mit dem Steckteil 2 verbunden. Das Kupplungsteil 3 ist je nach Bedarf als Steckelement 11 oder Muffe 12 ausgebildet und dient der Verbindung des Kunststoffbauteils 1 mit einem benachbarten Kunststoffbauteil 1, welches das entsprechend passende Kupplungsteil 3 zur Herstellung einer fluidischen Verbindung aufweist. In der dargestellten Ausgestaltung ist das Kupplungsteil 3 als Steckelement 11 mit einer umlaufenden Nut 13 ausgebildet, in die beispielsweise Halteelemente einer passenden Muffe reversibel eingreifen können oder die der Aufnahme eines O-Ringes dient. Alternativ kann das Kupplungsteil 3 auch quasi als Steckteil fungieren und der Verbindung mit einer weiteren Leitung dienen.
  • Die gezeigte Ausgestaltung weist zudem ein zweites Kupplungsteil 3 auf, das beispielsweise diametral zum ersten Kupplungsteil 3 angeordnet und als Muffe 12 ausgestaltet ist. Die Anordnung des zweiten Kupplungsteils 3 gegenüber dem ersten Kupplungsteil 3 richtet sich selbstverständlich nach dem Verwendungszweck des Kunststoffbauteils 1. Je nach Anwendung können die Kupplungsteile 3 auch in einem anderen Winkel zueinander positioniert sein. Auch das zweite Kupplungsteil 3 weist eine Durchgangsbohrung 10 auf, so dass die beiden Kupplungsteile 3 miteinander und mit der Durchgangsbohrung 7 des Steckteils 2 fluidisch verbunden sind. Des Weiteren umfasst die Erfindung ausdrücklich auch Lösungen, bei denen das Kunststoffbauteil 1 lediglich ein Kupplungsteil 3 aufweist und dieses Kupplungsteil 3 als Steckteil 2 zur Verbindung mit einer Fluidleitung ausgebildet ist.
  • Dem Steckteil 1 gegenüberliegend ist das Anschlussteil 4 angeordnet, über das das Kunststoffbauteil 1 lösbar an einem Gegenstand 5, wie beispielsweise einer Verteiler- oder Halterplatte befestigbar ist. Das Anschlussteil 4 weist einen Hohlraum 14 auf, der von drei Seiten des Anschlussteils 4, bzw. dessen Wänden geformt und von einer Seite zugänglich ist. Das heißt, eine Wand des Anschlussteils 4 ist als Öffnung 15, bzw. Zugang zum Hohlraum 14 gestaltet. Der Hohlraum 14 kann mehreckig, z. B. rechteckig gestaltet sein. Oberhalb des mehreckigen Bereichs 16 kann ein kuppelartiger Bereich 17 als Erweiterung des mehreckigen Hohlraums 16 vorgesehen sein. Zwischen dem mehreckigen Bereich 16 und dem kuppelartigen Bereich 17 kann eine Stufe vorgesehen sein, die sich von der Rückwand des Hohlraums 14 in Richtung Öffnung 15, also quasi queraxial zur Längsachse 6 des Kunststoffbauteils 1 erstreckt und im vorderen Drittel nahe der Öffnung 15 eine Neigung in Richtung Steckteil 2 aufweist. Durch die Neigung ist die Öffnung 15, insbesondere in Richtung des mehreckigen Hohlraums 16 geweitet. Die Neigung fungiert quasi als Einführschräge 18.
  • Zumindest ein die Öffnung 15 formender Bereich ist federelastisch gestaltet. Dies kann beispielsweise ein Steg 19 im Boden des Hohlraums 14, also dem Ende des Anschlussteils 4, das entlang der Längsachse 6 dem Steckteil 2 gegenübersteht, sein. Hierdurch kann die Öffnung 15 durch Krafteinwirkung reversibel gedehnt und in ihrer Weite vergrößert werden.
  • Im Boden 20 des Hohlraums 14 liegt eine als Aufnahme 21 gestaltete und insbesondere zylindrisch ausgeführte Bohrung vor. Die Aufnahme 21 kann als Verengung ihres Durchmessers eine umlaufende Stufe aufweisen (nicht gezeigt). In dieser Ausgestaltung kann die Aufnahme 21 auch mehreckig gestaltet sein, so dass ihre Innenflächen mehreckig sind. Alternativ kann die Aufnahme 21 auch stufenlos gestaltet sein. Die Aufnahme 21 kann koaxial zur Längsachse 6 angeordnet sein.
  • 3A, B zeigen eine Unteransicht und eine Schnittdarstellung einer Ausgestaltung eines Befestigungsmittels. Das Befestigungsmittel 22 kann als metallische Mehrkantmutter, z. B. als metallische Vierkantmutter ausgestaltet sein und ein Innengewinde aufweisen. Das Befestigungsmittel 22 ist mit einem einseitig angebrachten zylindrischen Bund 23 oder Kragen versehen. Der Bund 23 führt dazu, dass das Befestigungsmittel 22 eine Stufe aufweist und somit zwei unterschiedliche Außendurchmesser besitzt. In einer Ausgestaltung kann das Befestigungsmittel 22 auch ohne Bund 23 oder Kragen Verwendung finden, insbesondere für die Ausgestaltung der Aufnahme 21 mit einer Stufe, auf die sich das Befestigungsmittel 22 mit seiner Stirnfläche legen kann.
  • 4 zeigt eine Schnittdarstellung des Kunststoffbauteils beim Einbringen des Befestigungsmittels in den Hohlraum des Anschlussteils, 5 eine vergrößerte Ansicht des Anschlussteils gemäß 4 und 6 eine vergrößerte Ansicht des Anschlussteils mit einem in der Aufnahme vorliegendem Befestigungsmittel. Ein Befestigungsmittel 22 mit einem Innengewinde kann in den Hohlraum 14 über die Öffnung 15 eingebracht und in der Aufnahme 21 platziert werden und zwar derart, dass das Innengewinde im Wesentlichen koaxial zur Aufnahme 21 und zur Längsachse 6 des Kunststoffbauteils 1 orientiert ist. Hierdurch weist das Gewinde in Richtung der die Aufnahme 21 formenden Bohrung und kann beispielsweise mit einer in diese eingeschraubte Schraube verbunden werden. Die Nennweite des Befestigungsmittels 22 ist im Grunde durch die Nennweite der Aufnahme 21 vorgegeben. Das Befestigungsmittel 22 ist vorzugweise derart ausgebildet, dass dessen Höhe größer ist als die Weite des der Aufnahme 21 gegenüberliegenden Hohlraums 14 und des Öffnungsmaßes der Öffnung 15 an sich. Aufgrund der zumindest bereichsweise ausgebildeten federelastischen Eigenschaft der Öffnung 15 kann die Öffnung 15 beim Einführen des Befestigungsmittels 22 geringfügig, aber ausreichend geweitet werden, wobei die Einführschräge 18 das Einbringen erleichtern kann. Sobald der Bund 23, bzw. die untere Kante des Befestigungsmittels 22 die Kante der Aufnahme 21 passiert, schnappt das Befestigungsmittel 22 in die Aufnahme 21 und der federelastisch gestaltete Bereich der Öffnung 15 federt in seine Ausgangslage zurück. Das Befestigungsmittel 22 und dessen Innengewinde liegen in dieser Position koaxial zur Aufnahme 21 und koaxial zur Längsachse 6 des Kunststoffbauteils 1.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn das Befestigungsmittel 22 einen Bund 23 aufweist, so dass sich das Befestigungsmittel 22 mit dem Bereich mit dem geringeren Außendurchmesser in die Aufnahme 21 legt und der Bereich mit dem Bund 23, also dem größeren Durchmesser auf der Aufnahme 21 aufliegt. Das Befestigungsmittel 22 ist in seiner im Hohlraum 14 vorliegenden Position radial gesichert, kann jedoch axial geringfügig bewegt werden. Die axiale Beweglichkeit des Befestigungsmittels 22 hat jedoch keinen negativen Einfluss auf das Anschraubverhalten, da das Befestigungsmittel 22 radial nicht beweglich ist. Die radiale Sicherung kann vorteilhafterweise dadurch erreicht werden, dass das Befestigungsmittel 22 mehrkantig, z. B. als Vierkantmutter gestaltet ist und sich die Außenflächen des Befestigungsmittels 22 an die Innenflächen des mehrkantig gestalteten Bereichs 16 des Hohlraums 14 anlegen.
  • In einer weiteren nicht dargestellten Ausgestaltung weist das Befestigungsmittel 22 keinen Bund 23 auf, sondern legt sich nach oben beschriebener Einbringung durch die Öffnung 15 in eine Stufe der Aufnahme 21. Auch hier liegt das Befestigungsmittel 22 radial gesichert, aber axial geringfügig beweglich in der Aufnahme 21. Diesbezüglich ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahme 21, insbesondere die Stufe auf die sich das Befestigungsmittel 22 legt, mehrkantig gestaltet ist, so dass sich das insbesondere mehrkantig gestaltete Befestigungsmittel 22 mit seinen Außenflächen an die Innenflächen der Stufe der Aufnahme 21 anlegt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung schließt das eingebrachte Befestigungsmittel 22 im Wesentlichen bündig mit dem Boden 20 des Anschlussteils 4 ab. Besonders vorteilhaft ist, wenn das Befestigungsmittel 22 nicht über den Rand des Bodens 20 hinausragt. Das heißt, die Höhe des Befestigungsmittels 22 bzw. die Länge des Bundes 23 sind vorzugsweise derart dimensioniert, dass sie die Höhe des Bodens 20 des Anschlussteils 4 unterschreiten.
  • Der oberhalb des mehreckigen Hohlraums 16 vorliegende kuppelartige Hohlraum 17 kann zum Einführen eines Werkzeuges genutzt werden, um hiermit das Befestigungsmittel 22 in den Hohlraum 14 zu bewegen oder es aus dem Hohlraum 14 des Kunststoffbauteils 1 zu entfernen.
  • 7 zeigt mehrere miteinander gekoppelte und an einer Platte befestigte Kunststoffbauteile und 8 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Kunststoffbauteils nach 7. Mehrere Kunststoffbauteile 1 können an einem Gegenstand 5, z. B. einer Platte mit vorgesehenen Bohrungen befestigt werden und so ein Verteilersystem bilden. Die einzelnen Kunststoffbauteile 1 sind über die Kupplungsteile 3 fluidisch miteinander verbunden. Dies ist von Vorteil, wenn beispielsweise eines der Kunststoffbauteile 1 mit seinem Steckteil 2 mit einer Medienzuleitung und andere Kunststoffbauteile 1 mit ihren Steckteilen 2 mit verschiedenen Abnehmern fuidisch verbunden sind, so dass eine Versorgung der Abnehmer mit dem Medium in einfacher Weise erfolgen kann. Je nach Ausgestaltung des Gegenstandes 5 und je nach Bedarf kann die Anordnung und die Anzahl der Kunststoffbauteile 1 variieren.
  • Das Kunststoffbauteil 1 kann mit seinem Anschlussteil 4 an dem Gegenstand 5, wie z. B. der Platte befestigt werden. Nachdem das Befestigungsmittel 22 in der Aufnahme 21 platziert ist, kann das Kunststoffbauteil 1 mit der Aufnahme 21 oberhalb einer in dem Gegenstand 5 vorliegenden Bohrung positioniert werden. Es kann auch vorteilhaft sein, dass das Kunststoffbauteil 1 mit dem bereits im Hohlraum 14 vorliegenden Befestigungsmittel 22 geliefert wird, d. h. die Einbringung des Befestigungsmittels 22 kann bereits bei der Fertigung erfolgen. Dadurch, dass das Befestigungsmittel 22 nicht aus dem Hohlraum 14 herausfallen kann, ist die Verlustgefahr des Befestigungsmittels 22 während des Transports oder während der Montage niedrig bis nicht vorhanden.
  • Beim Verschrauben des Kunststoffbauteils 1 an dem Gegenstand 5, d. h. durch Eindrehen einer Schraube 24 von unten durch die Bohrung des Gegenstands 5 in das Innengewinde des Befestigungsmittels 22, wird zunächst die Stirnfläche des Befestigungsmittels 22, insbesondere des Bundes 23 zum Anliegen an den Boden 20 im Hohlraum 14, insbesondere der Aufnahme 21, bzw. der in dieser vorliegenden Stufe herangezogen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sich das Befestigungsmittel 22 axial verschoben hat. Durch das Anziehen wird das Befestigungsmittel 22 exakt ausgerichtet. Das aufgebrachte Anzugsmoment wird über eine formschlüssige Verbindung der Außenflächen des vorzugsweise mehrkantigen Befestigungsmittels 22 und des mehrkantigen Hohlraums 16 auf das Kunststoffbauteil 1 übertragen.
  • Durch weiteres Anziehen der Schraubverbindung kann es zum Verpressen des Bodens 20 des Anschlussteils 4 kommen, insbesondere bis die Stirnfläche des Bundes 23 an der Anschraubfläche des Gegenstandes 5 anliegt. Der Kopf der eingedrehten Schraube 24 bewegt sich hierbei bis in den kuppelförmigen Bereich 17 des Hohlraum 14 hinein.
  • Die zulässige Verformung des Bodens 20 des Anschlussteils 4 zieht keine Beschädigung der Funktion des Kunststoffbauteils 1 nach sich. Im Gegenteil: Durch eine entsprechende Gestaltung des Bodens 20 kann diese Verformung eingeplant sein, indem beispielsweise die Stärke des Bodens 20 derart gestaltet ist, dass sie von der Länge des Befestigungsmittels 22 bzw. des Bundes 23 nicht überschritten wird. Außerdem kann für den Boden 20 oder das Anschlussteil 4 insgesamt ein federelastischer Kunststoff vorgesehen sein.
  • Der Vorteil dieser Gestaltung ist, dass eine unzulässige Verformung des Kunststoffbauteils 1 verhindert und eine Verschraubung von metallischen Komponenten ermöglicht wird, nämlich zwischen Befestigungsmittel 22 und Gegenstand 5. Hierdurch kann eine ausreichend hohe Vorspannung der Verbindung erreicht werden, welche nicht durch ein Kriechen des Kunststoffes abgebaut werden kann. Weiterhin wird durch das zulässige Setzen des Kunststoffbauteils 1 dafür gesorgt, dass Befestigungsmittel 22 und Kunststoffbauteil 1 spaltfrei formschlüssig miteinander verbunden sind. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Verschraubung reversibel ist und die Komponenten nicht beschädigt werden, also wiederverwendbar sind. Zumal auch bei Lösen der Verschraubung kein Verlust des Befestigungsmittels 22 möglich ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3616162 A1 [0002]
    • WO 2006077264 A1 [0003]
    • WO 0165165 A1 [0004]

Claims (13)

  1. Kunststoffbauteil (1) umfassend zumindest ein Steckteil (2) zur Verbindung des Kunststoffbauteils (1) mit einer Leitung, zumindest ein Kupplungsteil (3) zum Verbinden des Kunststoffbauteils (1) mit einem weiteren Kunststoffbauteil (1) oder mit einer weiteren Leitung und ein Anschlussteil (4) zum lösbaren Befestigen des Kunststoffbauteils (1) an einem Gegenstand (5), wobei das Anschlussteil (4) einen endständig vorliegenden Hohlraum (14) mit einer in einer Bohrung angeordneten Aufnahme (21) für ein Befestigungsmittel (22) aufweist, in die das Befestigungsmittel (22) über eine zumindest bereichsweise elastisch gestaltete Öffnung (15) des Hohlraums (14) einbringbar ist, wobei die Höhe der Öffnung (15) geringer ist als die des einbringbaren Befestigungsmittels (22).
  2. Kunststoffbauteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (15) eine Einführschräge (18) aufweist.
  3. Kunststoffbauteil (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Aufnahme (21) aufweisende Boden (20) des Anschlussteils (4) federelastisch gestaltet ist.
  4. Kunststoffbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (14) aus einem mehreckigen, die Aufnahme (21) beherbergenden Bereich (16) und einem sich in Richtung des Steckteils (2) axial erstreckenden kuppelartigen Bereich (17) gebildet ist.
  5. Kunststoffbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (21) eine umlaufende Stufe aufweist.
  6. Kunststoffbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffbauteil (1) ein zweites Kupplungsteil (3) umfasst, das mit einem weiteren Kunststoffbauteil (1) verbindbar ist.
  7. Kunststoffverteiler mit einem Kunststoffbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Befestigungsmittel (22), das in dem Hohlraum (14) des Anschlussteils (4) aufgenommen vorliegt.
  8. Kunststoffverteiler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (22) als metallische und ein Innengewinde aufweisende Mehrkantmutter ausgestaltet ist.
  9. Kunststoffverteiler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrkantmutter einen endständig angeordneten zylindrischen Bund (23) mit einem kleineren Außendurchmesser als die Mehrkantmutter aufweist, der in die Aufnahme (21) der Bohrung einbringbar ist.
  10. Kunststoffverteiler nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (21) eine Stufe zur Aufnahme des Befestigungsmittels (22) aufweist.
  11. Kunststoffverteiler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe mehreckige Innenflächen aufweist, die zur Anlage an mehreckige Außenflächen des Befestigungsmittels (22) ausgebildet sind.
  12. Kunststoffverteiler nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohe des Befestigungsmittels (22) oder die Länge des Bundes (23) geringer als die oder gleich der Wandstärke des Bodens (20) des Anschlussteils (4) ist, so dass die Unterseite des Befestigungsmittels (22) im Wesentlichen bündig mit dem Boden (20) abschließt.
  13. Verteilersystem umfassend mehrere Kunststoffbauteile (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6 oder Kunststoffverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 12 und einen Gegenstand (5) mit Bohrungen zur Befestigung der Kunststoffbauteile (1), wobei die Kunststoffbauteile (1) mittels Befestigungsmittel an dem Gegenstand (5) befestigbar und über die Kupplungsteile (3) fluidisch miteinander verbunden sind, wobei zumindest ein Steckteil (2) eines Kunststoffbauteils (1) mit einer Medienzuleitung und mehrere der Steckteile (2) der übrigen Kunststoffbauteile (1) mit Abnehmern verbunden sind.
DE102022112773.7A 2022-05-20 2022-05-20 Kunststoffbauteil mit Steckteil und einem zur Aufnahme eines Befestigungsmittels vorgesehenen Hohlraum Pending DE102022112773A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022112773.7A DE102022112773A1 (de) 2022-05-20 2022-05-20 Kunststoffbauteil mit Steckteil und einem zur Aufnahme eines Befestigungsmittels vorgesehenen Hohlraum
CN202310558476.6A CN117091018A (zh) 2022-05-20 2023-05-17 具有插塞部件和用于容纳固定器件的空腔的塑料构件
BR102023009613-1A BR102023009613A2 (pt) 2022-05-20 2023-05-18 Componente de material sintético com elemento de encaixe e espaço oco previsto para inserir elemento de fixação

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022112773.7A DE102022112773A1 (de) 2022-05-20 2022-05-20 Kunststoffbauteil mit Steckteil und einem zur Aufnahme eines Befestigungsmittels vorgesehenen Hohlraum

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022112773A1 true DE102022112773A1 (de) 2023-11-23

Family

ID=88600056

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022112773.7A Pending DE102022112773A1 (de) 2022-05-20 2022-05-20 Kunststoffbauteil mit Steckteil und einem zur Aufnahme eines Befestigungsmittels vorgesehenen Hohlraum

Country Status (3)

Country Link
CN (1) CN117091018A (de)
BR (1) BR102023009613A2 (de)
DE (1) DE102022112773A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3616162A1 (de) 1986-05-14 1987-11-19 Schaefer Stettiner Schrauben Verteiler fuer ein rohrleitungssystem
WO2001065165A1 (de) 2000-03-03 2001-09-07 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Einrichtung zum lösbaren verbinden einer druckmittelleitung mit einem druckmittelanschluss
WO2006077264A1 (de) 2005-01-24 2006-07-27 Voss Automotive Gmbh Kupplungseinrichtung für medienleitungen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3616162A1 (de) 1986-05-14 1987-11-19 Schaefer Stettiner Schrauben Verteiler fuer ein rohrleitungssystem
WO2001065165A1 (de) 2000-03-03 2001-09-07 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Einrichtung zum lösbaren verbinden einer druckmittelleitung mit einem druckmittelanschluss
WO2006077264A1 (de) 2005-01-24 2006-07-27 Voss Automotive Gmbh Kupplungseinrichtung für medienleitungen

Also Published As

Publication number Publication date
CN117091018A (zh) 2023-11-21
BR102023009613A2 (pt) 2023-11-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2512566A1 (de) Verschwenkbarer anschluss fuer fluide
EP3479002B1 (de) Verfahren zum fügen von rohrstücken
DE102005025360A1 (de) Halter für Schläuche oder Rohre
DE102008045985A1 (de) Anschlussstruktur für ein Verbindungselement
EP2261519A2 (de) Schraube zum Befestigen eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil
EP1903223B1 (de) Mutter aus Kunststoff
EP3678907A1 (de) Fluidbehälter mit einer lösbaren verbindung mit einer fahrzeugkomponente
DE102017222604A1 (de) Steckverbindung, Verfahren zum Herstellen einer Leitungsanordnung sowie Kühlsystem
DE112017005502T5 (de) Dichtungsanordnung, Dichtungsverfahren und Kupplung mit der Dichtungsanordnung
EP2447583A1 (de) Dichtvorrichtung
DE3490571T (de) Verbesserte Fluid-Kupplungsanordnung
DE102022112773A1 (de) Kunststoffbauteil mit Steckteil und einem zur Aufnahme eines Befestigungsmittels vorgesehenen Hohlraum
DE112008001364B4 (de) Verbinder für Fluiddruckvorrichtungen
DE102007042034A1 (de) Befestigungssystem zum Befestigen von Bauelementen, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE60026946T2 (de) Mittel zum Andrücken einer Welle an einen Gabelkopf einer Lenkvorrichtung
DE3734548A1 (de) Anschlussverbindungsstueck
DE102021102585A1 (de) Steckverbindungen zum lösbaren Verbinden von Leitungen und System umfassend eine solche Steckverbindung
DE102014103651A1 (de) Clip aus Kunststoff zur Befestigung eines Gegenstands an einem Bolzen
EP0797037A2 (de) Schnell zu montierende Rohrverbindung
DE3313859A1 (de) Steckverbindung
EP0306770B1 (de) Steckverbindung für Druckluftrohrleitungen aus Kunststoff
EP1036944B1 (de) Befestigungseinrichtung sowie Kupplungsgehäuse mit einer derartigen Befestigungseinrichtung
DE202006019525U1 (de) Blockverbinder für Fluidleitungen
WO2016012224A1 (de) Hochdruckanschlussvorrichtung
WO1993017247A1 (de) Verbindungselement

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication