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TECHNISCHES GEBIET
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Die hierin offenbarten Systeme und Verfahren beziehen sich auf fahrzeugbasierte Zahlungsdienste.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Benutzer können ihre Zahlungsformen vergessen oder verlegen und dies erst erkennen, wenn sie versuchen, für eine Ware oder Dienstleistung zu bezahlen. Zum Beispiel kann ein Benutzer erkennen, dass er nicht in der Lage ist, an einer Tankstelle für Kraftstoff zu bezahlen, da er seine Brieftasche zu Hause gelassen hat. Die einzige Option des Benutzers besteht darin, sein Vorhaben aufzugeben und seine Brieftasche zu holen, eine andere Person zu kontaktieren, um ihm eine Zahlungsoption zu bringen, oder den Händler um Hilfe zu bitten.
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KURZDARSTELLUNG
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Die hierin offenbarten Systeme und Verfahren beziehen sich auf fahrzeugbasierte Zahlungsdienste. Ein vernetztes Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung kann als eine freigegebene Zahlungsvorrichtung fungieren, die eine Anforderung einer freigegebenen Zahlung von einem Benutzer, einem anderen vernetzten Fahrzeug und/oder einer mobilen Vorrichtung autorisieren kann. In einem Beispiel kann ein Benutzer das Fahrzeug eines anderen ausleihen. Wenn dieses Fahrzeug betankt wird, möchte der Benutzer möglicherweise, dass der Besitzer des Fahrzeugs für den Kraftstoff bezahlt. Der Benutzer kann anfordern, dass der Besitzer des Fahrzeugs das Fahrzeug autorisiert, eine freigegebene Zahlungsanforderung zu verarbeiten. Die freigegebene Zahlungsanforderung kann nicht nur den angeforderten Betrag, sondern auch Zahlungsanweisungen zum Bezahlen eines Händlers für eine Ware oder Dienstleistung, wie etwa Kraftstoff, beinhalten. Falls genehmigt, kann der Benutzer den Kraftstoff erhalten. Eine Bestätigung kann an das Fahrzeug oder eine intelligente Vorrichtung des Benutzers übertragen werden, um ihn darüber zu informieren, dass die Transaktion genehmigt wurde.
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In einem anderen Beispiel kann ein Fahrer seines Fahrzeugs (eines ersten Fahrzeugs) seine Brieftasche zu Hause vergessen. Anstatt seine Brieftasche holen zu müssen, kann der Fahrer anfordern, dass sein Fahrzeug eine freigegebene Zahlungsanforderung im Namen des Fahrers genehmigt. In einem weiteren Beispiel kann, wenn das erste Fahrzeug nicht dazu konfiguriert ist, freigegebene Zahlungsanforderungen zu autorisieren, das erste Fahrzeug anfordern, dass ein zweites vernetztes Fahrzeug die freigegebene Zahlungsanforderung verarbeiten kann. Wenn sie genehmigt wird, kann die freigegebene Zahlungsvorrichtung (z. B. das zweite verbundene Fahrzeug) die freigegebene Zahlung an einen Händler autorisieren und eine Angabe oder Bestätigung an das erste Fahrzeug übertragen. Der Fahrer kann dann das Fahrzeug betanken.
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In einigen Fällen kann die freigegebene Zahlung an eine intelligente Vorrichtung (wie etwa eine mobile Vorrichtung (z. B. ein Smartphone oder dergleichen)) des Fahrers des ersten Fahrzeugs bereitgestellt werden In einem Beispiel kann ein vernetztes Fahrzeug eine freigegebene Zahlungsanforderung genehmigen und einen Geldbetrag an eine intelligente Vorrichtung übertragen. Die intelligente Vorrichtung kann die Zahlung zur berührungslosen Zahlung an einem Verkaufsstellenendgerät für eine Ware oder Dienstleistung nutzen.
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Figurenliste
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Die detaillierte Beschreibung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen dargelegt. Die Verwendung der gleichen Bezugszeichen kann ähnliche oder identische Elemente angeben. Für verschiedene Ausführungsformen können andere Elemente und/oder Komponenten als die in den Zeichnungen veranschaulichten genutzt werden und einige Elemente und/oder Komponenten sind in verschiedenen Ausführungsformen unter Umständen nicht enthalten. Die Elemente und/oder Komponenten in den Figuren sind nicht zwingend maßstabsgetreu gezeichnet. Für die gesamte Offenbarung gilt, dass Ausdrücke im Singular und Plural je nach Kontext synonym verwendet werden können.
- 1 stellt eine veranschaulichende Architektur dar, in der Techniken und Strukturen zum Bereitstellen der in dieser Schrift offenbarten Systeme und Verfahren umgesetzt sein können.
- 2 ist eine schematische Darstellung beispielhafter Verwendungsfälle zum Umsetzen von Aspekten der vorliegenden Offenbarung.
- 3 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens der vorliegenden Offenbarung.
- 4 ist ein mit 3 verwandtes Ablaufdiagramm eines weiteren beispielhaften Verfahrens der vorliegenden Offenbarung.
- 5 ist ein Ablaufdiagramm eines weiteren beispielhaften Verfahrens der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen 1 eine veranschaulichende Architektur 100 darstellt, in der Techniken und Strukturen der vorliegenden Offenbarung umgesetzt sein können. Die Architektur 100 kann ein erstes Fahrzeug 102, ein zweites Fahrzeug 104, ein Händlersystem 106, eine Zahlungsverarbeitungseinrichtung 108, eine mobile Vorrichtung 110 und ein Netz 111 beinhalten. Einige oder alle dieser Komponenten in der Architektur 100 können direkt und/oder unter Verwendung des Netzes 111 miteinander kommunizieren. Das Netz 111 kann Kombinationen von Netzen beinhalten, die die Komponenten in der Architektur 100 in die Lage versetzen, miteinander zu kommunizieren. Das Netz 111 kann eine beliebige oder eine Kombination aus mehreren unterschiedlichen Netzarten beinhalten, wie etwa Kabelnetze, das Internet, drahtlose Netze und andere private und/oder öffentliche Netze. In einigen Fällen kann das Netz 111 Mobilfunk, Wi-Fi oder Wi-Fi Direct beinhalten. Das Netz 111 kann eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsverbindung, eine Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikationsverbindung und/oder eine Fahrzeug-zu-Alles-Kommunikationsverbindung beinhalten.
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Das erste Fahrzeug 102 kann eine Steuerung 112 mit einem Prozessor 114 und einem Speicher 116 sowie eine Kommunikationsschnittstelle 118 zum Zugreifen auf das Netz 111 beinhalten. Der Prozessor 114 führt in dem Speicher 116 gespeicherte Anweisungen aus, um die in dieser Schrift offenbarten freigegebenen Zahlungsvorgänge auszuführen. Das erste Fahrzeug 102 kann eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (human-machine interface - HMI) 120 beinhalten, wie etwa ein Infotainmentsystem, das es einem Benutzer ermöglicht, freigegebene Zahlungen anzufordern, freigegebene Zahlungsanforderungen von anderen Fahrzeugen oder Vorrichtungen zu autorisieren und/oder Genehmigungen für freigegebene Zahlungen zu empfangen. Wenn auf Funktionen Bezug genommen wird, die durch die Steuerung 112 durchgeführt werden, beinhaltet dies die Ausführung von Anweisungen, die in dem Speicher 116 gespeichert sind. Zum Beispiel kann der Speicher 116 Anweisungen speichern, wie etwa eine Could-Dienste-Anwendung 122 (z. B. Ford Pass™).
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In einigen Fällen ist das zweite Fahrzeug 104 gleichartig wie das erste Fahrzeug 102 konfiguriert. Das zweite Fahrzeug 104 kann eine Steuerung 124 mit einem Prozessor 126 und einem Speicher 128 sowie eine Kommunikationsschnittstelle 130 zum Zugreifen auf das Netz 111 beinhalten. Der Prozessor 126 führt in dem Speicher 128 gespeicherte Anweisungen aus, um die in dieser Schrift offenbarten freigegebenen Zahlungsvorgänge auszuführen. Das zweite Fahrzeug 104 kann eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) 132 beinhalten, wie etwa ein Infotainmentsystem, das es einem Benutzer ermöglicht, freigegebene Zahlungen anzufordern, freigegebene Zahlungsanforderungen von anderen Fahrzeugen oder Vorrichtungen zu autorisieren und/oder Genehmigungen für freigegebene Zahlungen zu empfangen. Wenn auf Funktionen Bezug genommen wird, die durch die Steuerung 124 durchgeführt werden, beinhaltet dies die Ausführung von Anweisungen, die in dem Speicher 128 gespeichert sind. Zum Beispiel kann der Speicher 128 Anweisungen speichern, wie etwa eine Cloud-Dienste-Anwendung 134 (z. B. Ford Pass™).
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Das Händlersystem 106 kann ein beliebiges Verkaufsstellenendgerät beinhalten, an dem ein Benutzer oder ein Fahrzeug für eine Ware oder eine Dienstleistung bezahlen kann. Zum Beispiel kann das Händlersystem 106 eine Zapfsäule beinhalten. Die Zahlungsverarbeitungseinrichtung 108 bezieht sich im Allgemeinen auf ein beliebiges Backend-System, das Zahlungen oder Transaktionen für eine von dem Händlersystem 106 angebotene Ware oder Dienstleistung verarbeitet. Wenn zum Beispiel das Händlersystem 106 einer Tankstelle zugeordnet ist, ist die Ware Kraftstoff und kann die Zahlungsverarbeitungseinrichtung 108 eine beliebige Zahlungsverarbeitungseinrichtung beinhalten, für die das Händlersystem 106 autorisiert ist, Transaktionen durchzuführen, wie etwa eine Kreditkartenverarbeitungseinrichtung, eine Bank oder ein anderes Geldinstitut, oder einen anderen Vermittler. Auf Anforderung kann die Zahlungsverarbeitungseinrichtung 108 einen Transaktionsbetrag für eine Ware oder Dienstleistung genehmigen.
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Die mobile Vorrichtung 110 kann ein Smartphone oder Tablet beinhalten, das auch eine Anwendung 136 für vernetzte Dienste laden kann, wie etwa Ford Pass™. Das Smartphone kann mit dem ersten Fahrzeug 102 über das Netz 111 kommunizieren, um freigegebene Zahlungsanforderungen zu übertragen und Bestätigungen von Transaktionsgenehmigungen zu empfangen.
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Es versteht sich, dass die vernetzten Dienstanwendungen, die auf dem ersten Fahrzeug, dem zweiten Fahrzeug und/oder der mobilen Vorrichtung 110 ausgeführt werden, unter Verwendung eines Dienstanbieters 142 koordiniert werden können. Der Dienstanbieter 142 kann von einem Erstausrüster (original equipment manufacturer - OEM) betrieben werden.
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Zum Kontext befinden sich das erste Fahrzeug 102 und das zweite Fahrzeug 104 an einer Tankstelle 138, die dem Händlersystem 106 zugeordnet ist. Das erste Fahrzeug 102 versucht, Kraftstoff an einer Zapfsäule 140 zu erhalten, die eine Verkaufsstelle umfasst. Das zweite Fahrzeug 104 kann sich an einer beliebigen Stelle in der Nähe des ersten Fahrzeugs 102 befinden, wie etwa an einer benachbarten Zapfsäule oder auf einem nahegelegenen Parkplatz.
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Unter Bezugnahme auf 1 und 2 zusammen kann ein Fahrer des ersten Fahrzeugs 102 in einem beispielhaften Anwendungsfall wünschen, an der Zapfsäule 140 für Kraftstoff zu bezahlen. Da der Fahrer erkennt, dass er keine Zahlungsform hat, und kann der Fahrer die HMI 120 aktivieren, um vor dem Zapfen von Kraftstoff eine freigegebene Zahlungsanforderung einzugeben. Zum Beispiel kann die freigegebene Zahlungsanforderung umfassen, dass der Fahrer angibt, dass er für 50,00 $ oder fünfzehn Gallonen Kraftstoff kaufen möchte. In einem anderen Beispiel möchte der Fahrer möglicherweise vorautorisiert werden, um eine beliebige Menge an Kraftstoff zu kaufen. Die freigegebene Zahlungsanforderung kann transaktionsbezogene Daten, wie etwa Kraftstoffkosten oder Autorisierungsbetrag, sowie Händlerinformationen, wie etwa eine Verkaufsstellenkennung oder Händlerkennung, beinhalten.
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Die Steuerung 112 empfängt die Anforderung und verarbeitet eine freigegebene Zahlung mit der Zahlungsverarbeitungseinrichtung 108. Wenn die Transaktion durch die Zahlungsverarbeitungseinrichtung 108 genehmigt wird, kann eine Bestätigung von der Zahlungsverarbeitungseinrichtung 108 und/oder dem Händlersystem 106 empfangen werden. In einigen Fällen aktiviert das Händlersystem 106 die Zapfsäule 140, um es dem Fahrer zu ermöglichen, sein Fahrzeug mit einer Kraftstoffmenge zu füllen.
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In einem anderen Anwendungsfall im Zusammenhang mit 2 kann der Fahrer die HMI 120 verwenden, um andere vernetzte Fahrzeuge in der Nähe zu bestimmen oder zu suchen, wie etwa das zweite Fahrzeug 104. Somit kann die Steuerung 112 eine freigegebene Zahlungsvorrichtung identifizieren, wobei die freigegebene Zahlungsvorrichtung ein vernetztes Fahrzeug ist, wie etwa das zweite Fahrzeug 104. Das erste Fahrzeug 102 kann eine freigegebene Zahlungsanforderung an das zweite Fahrzeug 104 übertragen. Das zweite Fahrzeug 104 kann eine freigegebene Zahlung für die Zahlung einer Ware oder Dienstleistung an einen Händler unter Verwendung des vorstehenden Verfahrens autorisieren. Das zweite Fahrzeug 104 kann den Kauf von Kraftstoff in Höhe eines Geldbetrags autorisieren, der in der freigegebenen Zahlungsanforderung angegeben ist. Identifikatoren für die Zapfsäule 140 und den Händler können an die Zahlungsverarbeitungseinrichtung 108 weitergeleitet werden. Wenn der Betrag autorisiert wird, kann eine Bestätigung an das zweite Fahrzeug 104, das erste Fahrzeug 102 und/oder die Zapfsäule 140 oder das Händlersystem 106 übertragen werden. In einem Beispiel kann die Zapfsäule 140 die Bestätigung empfangen und die Abgabe von Kraftstoff aktivieren. In einem anderen Beispiel empfängt das Händlersystem 106 die Bestätigung und aktiviert die Zapfsäule 140 zur Verwendung.
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In noch einem anderen Anwendungsfall kann ein Kindfahrer das erste Fahrzeug 102 von einem Elternteil ausleihen. Der Fahrer muss möglicherweise das erste Fahrzeug 102 betanken. Der Kindfahrer kann die HMI 120 des ersten Fahrzeugs 102 verwenden, um eine Zahlungsanforderung an sein Elternteil zu übertragen. Der Elternteil kann die freigegebene Zahlungsanforderung von dem ersten Fahrzeug 102 auf seiner mobilen Vorrichtung 144 empfangen. Wenn die Transaktion autorisiert wird, kann der Fahrer Kraftstoff von der Zapfsäule 140 beziehen.
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In einem anderen Anwendungsfallbeispiel kann der in der freigegebenen Zahlungsanforderung angegebene Geldbetrag direkt an die mobile Vorrichtung 110 des Benutzers übertragen werden. Die mobile Vorrichtung 110 kann verwendet werden, um eine Transaktion an einem Verkaufsstellenendgerät abzuschließen. Der Geldbetrag kann in einigen Fällen als Token oder Coupon zur Zahlung dargestellt werden.
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3 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens der vorliegenden Offenbarung. Als Kontext kann das Verfahren durch eine anfordernde Vorrichtung durchgeführt werden, wie etwa eine mobile Vorrichtung oder ein erstes verbundenes Fahrzeug (z. B. ein Fahrzeug, das eine freigegebene Zahlung anfordert). Das Verfahren kann einen Schritt 302 zum Identifizieren einer freigegebenen Zahlungsvorrichtung beinhalten. Die freigegebene Zahlungsvorrichtung kann ein vernetztes Fahrzeug sein. Die Identifizierung der freigegebenen Zahlungsvorrichtung kann das Identifizieren des vernetzten Fahrzeugs, wenn es über ein Netz verbunden ist, unter Verwendung einer Anwendung für vernetzte Dienste beinhalten. Das heißt, sowohl das erste Fahrzeug als auch das zweite Fahrzeug können eine Anwendung für vernetzte Dienste umsetzen, die es den Fahrzeugen ermöglicht, sich gegenseitig zu identifizieren und freigegebene Zahlungsvorgänge durchzuführen. Die Anwendung für vernetzte Dienste ermöglicht der anfordernden Vorrichtung zumindest, die freigegebene Zahlungsvorrichtung zu identifizieren. Die freigegebene Zahlungsvorrichtung ist in einem Netz identifizierbar und das Netz kann eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsverbindung sein.
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Als Nächstes kann das Verfahren einen Schritt 304 des Übertragens einer freigegebenen Zahlungsanforderung an die freigegebene Zahlungsvorrichtung, wie etwa das zweite Fahrzeug, beinhalten. Die freigegebene Zahlungsvorrichtung autorisiert eine freigegebene Zahlung für die Zahlung einer Ware oder eines Dienstes an einen Händler. Die freigegebene Zahlungsanforderung kann alle Details beinhalten, die zum Autorisieren einer bestimmten Transaktion erforderlich sind. In anderen Fällen kann die freigegebene Zahlungsanforderung nur den Transaktionsbetrag beinhalten.
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Das Verfahren kann einen Schritt 306 des Empfangens einer Angabe, dass die freigegebene Zahlung gemäß der Zahlungsanforderung autorisiert und abgeschlossen wurde, beinhalten. Das heißt, das erste Fahrzeug empfängt eine Nachricht oder eine andere Bestätigung, dass die freigegebene Zahlung durch das zweite Fahrzeug autorisiert wurde. Schließlich kann das Verfahren einen Schritt 308 des Erhaltens der Ware oder Dienstleistung von dem Händler beinhalten. Zum Beispiel kann ein Fahrer Kraftstoff von einer Zapfsäule beziehen.
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4 ist ein Ablaufdiagramm eines verwandten Verfahrens, das zusätzliche Merkmale beinhaltet, die in Kombination mit dem Verfahren aus 3 verwendet werden können. Das Verfahren kann einen Schritt 402 des Umsetzens einer Anwendung für vernetzte Dienste durch jeweils die anfordernde Vorrichtung und die freigegebene Zahlungsvorrichtung beinhalten, die es der anfordernden Vorrichtung ermöglicht, die freigegebene Zahlungsvorrichtung zu identifizieren. Als Nächstes kann das Verfahren einen Schritt 404 des Übertragens der Transaktionszahlung von der anfordernden Vorrichtung an eine intelligente Vorrichtung, wie etwa ein Smartphone oder eine Smartwatch, beinhalten. Das Verfahren kann einen Schritt 406 des Übertragens der Zahlung an den Empfänger durch die intelligente Vorrichtung beinhalten, wobei der Empfänger ein Verkaufsstellenendgerät ist.
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5 ist ein Ablaufdiagramm eines weiteren beispielhaften Verfahrens. Das Verfahren kann durch eine freigegebene Zahlungsvorrichtung wie etwa ein vernetztes Fahrzeug durchgeführt werden. Das Verfahren kann einen Schritt 502 des Empfangens einer freigegebenen Zahlungsanforderung durch eine freigegebene Zahlungsvorrichtung von einer anfordernden Vorrichtung über ein Netz beinhalten. Wie vorstehend angemerkt, kann das Netz ein beliebiges Netz beinhalten, das V2V-Kommunikation beinhaltet. Die freigegebene Zahlungsvorrichtung kann ein vernetztes Fahrzeug sein, das in dem Netz identifiziert werden kann. In einigen Fällen kann die freigegebene Zahlungsanforderung eine Identifizierung einer Ware oder Dienstleistung, Kosten der Ware oder Dienstleistung und eines Händlers umfassen. In anderen Konfigurationen kann die freigegebene Zahlungsanforderung nur eine Anforderung für einen bestimmten Geldbetrag beinhalten.
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Als Nächstes kann das Verfahren einen Schritt 504 des Autorisierens einer freigegebenen Zahlung gemäß der freigegebenen Zahlungsanforderung beinhalten. Dies kann beinhalten, dass die freigegebene Zahlungsvorrichtung eine Transaktion mit einer Zahlungsverarbeitungseinrichtung verarbeitet. Es versteht sich, dass die Autorisierung der freigegebenen Zahlung auf Guthaben oder Mitteln basieren kann, die für die freigegebene Zahlungsvorrichtung verfügbar sind.
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In einigen Fällen kann das Verfahren einen Schritt 506 des Übertragens der freigegebenen Zahlung an den Händler gemäß der Zahlungsanforderung für die Ware oder die Dienstleistung beinhalten. Wie vorstehend angemerkt, kann die freigegebene Zahlung an ein Verkaufsstellenendgerät des Händlers übertragen werden. Das Verfahren kann einen Schritt 508 des Umwandelns mindestens eines Teils der freigegebenen Zahlung in eine Transaktionszahlung sowie einen Schritt 510 des Übertragens der Transaktionszahlung von der anfordernden Vorrichtung an eine intelligente Vorrichtung beinhalten. Zum Beispiel kann die anfordernde Partei einen ersten Betrag von der freigegebenen Zahlungsvorrichtung anfordern, wie etwa 100,00 $. Die empfangende Partei kann nur einen Teil des ersten Betrags zur Zahlung an den Händler auswählen und den Rest behalten.
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Umsetzungen der in dieser Schrift offenbarten Systeme, Einrichtungen, Vorrichtungen und Verfahren können einen Spezial- oder Universalcomputer beinhalten oder verwenden, der Computerhardware beinhaltet, wie zum Beispiel einen oder mehrere von in dieser Schrift behandelten Prozessoren und Systemspeichern. Computerausführbare Anweisungen umfassen zum Beispiel Anweisungen und Daten, die bei Ausführung auf einem Prozessor einen Universalcomputer, Spezialcomputer oder eine Spezialverarbeitungsvorrichtung dazu veranlassen, eine bestimmte Funktion oder Gruppe von Funktionen durchzuführen.Eine Umsetzung der in dieser Schrift offenbarten Vorrichtungen, Systeme und Verfahren kann über ein Computernetz kommunizieren. Ein „Netz“ ist als eine oder mehrere Datenverbindungen definiert, die den Transport elektronischer Daten zwischen Computersystemen und/oder Modulen und/oder anderen elektronischen Vorrichtungen ermöglichen.
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Ferner ist anzumerken, dass beliebige oder alle der vorgenannten alternativen Umsetzungen in einer beliebigen gewünschten Kombination verwendet werden können, um zusätzliche Hybridumsetzungen der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Zum Beispiel können beliebige der unter Bezugnahme auf eine bestimmte Vorrichtung oder Komponente beschriebenen Funktionen durch eine andere Vorrichtung oder eine andere Komponente durchgeführt werden. Mit Formulierungen, die konditionale Zusammenhänge ausdrücken, wie unter anderem „kann“, „könnte“, „können“ oder „könnten“, soll im Allgemeinen vermittelt werden, dass gewisse Ausführungsformen bestimmte Merkmale, Elemente und/oder Schritte beinhalten könnten, während andere Ausführungsformen diese unter Umständen nicht beinhalten, es sei denn, es ist ausdrücklich etwas anderes angegeben oder es ergibt sich etwas anderes aus dem jeweils verwendeten Kontext. Somit sollen derartige Formulierungen, die konditionale Zusammenhänge ausdrücken, nicht implizieren, dass Merkmale, Elemente und/oder Schritte für eine oder mehrere Ausführungsformen in irgendeiner Weise erforderlich sind.
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Obwohl der Gegenstand in für Strukturmerkmale und/oder methodische Handlungen spezifischer Sprache beschrieben worden ist, versteht es sich, dass der in den beigefügten Patentansprüchen definierte Gegenstand nicht notwendigerweise auf die vorstehend beschriebenen Merkmale oder Handlungen beschränkt ist. Vielmehr sind die beschriebenen Merkmale und Handlungen als beispielhafte Formen zum Umsetzen der Patentansprüche offenbart.
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Wenngleich vorstehend verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben worden sind, versteht es sich, dass diese lediglich als Beispiele und nicht zur Einschränkung dargestellt worden sind. Der Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet wird erkennen, dass verschiedene Änderungen bezüglich Form und Detail daran vorgenommen werden können, ohne von Wesen und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Somit sollten Breite und Umfang der vorliegenden Offenbarung durch keine der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen eingeschränkt, sondern lediglich gemäß den folgenden Ansprüchen und deren Äquivalenten definiert werden.Die vorangehende Beschreibung ist zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargestellt worden. Sie erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und soll die vorliegende Offenbarung nicht auf die exakte offenbarte Form beschränken. Viele Modifikationen und Variationen sind in Anbetracht der vorstehenden Lehren möglich.
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In einem Aspekt der Erfindung beinhaltet das Verfahren Identifizieren der freigegebenen Zahlungsvorrichtung in dem Netz, wobei das Netz eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsverbindung ist.
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In einem Aspekt der Erfindung beinhaltet das Verfahren Umsetzen einer Anwendung für vernetzte Dienste durch jeweils die anfordernde Vorrichtung und die freigegebene Zahlungsvorrichtung beinhalten, die es der anfordernden Vorrichtung ermöglicht, die freigegebene Zahlungsvorrichtung zu identifizieren.
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In einem Aspekt der Erfindung beinhaltet das Verfahren: Umwandeln mindestens eines Teils der freigegebenen Zahlung in eine Transaktionszahlung; und Übertragen der Transaktionszahlung von der anfordernden Vorrichtung an eine intelligente Vorrichtung beinhalten.
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In einem Aspekt der Erfindung beinhaltet das Verfahren Übertragen der Zahlung an den Empfänger durch die intelligente Vorrichtung beinhalten, wobei der Empfänger ein Verkaufsstellenendgerät ist.