DE102022110667A1

DE102022110667A1 - Oberbekleidungsstück mit Brillenkordel und Brillenbefestigungselement

Info

Publication number: DE102022110667A1
Application number: DE102022110667.5A
Authority: DE
Inventors: Antje Haschke; Dennis Haschke
Original assignee: Instinkt Werbeagentur & Co Kg GmbH
Current assignee: Instinkt Werbeagentur & Co Kg GmbH
Priority date: 2022-05-02
Filing date: 2022-05-02
Publication date: 2022-10-27

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Oberbekleidungsstück (1), aufweisend eine Kapuzenkordel (2).Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Kapuzenkordel (2) an den Enden (2a, 2b) je eine Schlaufe (5) zur Aufnahme je eines Brillenbügels (10a, 10b) einer Brille (10) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Oberbekleidungsstück, aufweisend eine Kapuzenkordel.
Das Tragen einer Brille beim Hallensport oder bei Außenaktivitäten im Wind, wie zum Beispiel beim Wassersport geht einher mit dem Risiko, dass die Brille bei Bewegung oder durch den Wind aus dem Gesicht fällt oder vom Wind fortgeblasen wird. Daher ist es bekannt, für solche Situationen eine Brillenkordel vorzusehen. Brillenkordeln sind in der einfachsten Ausführungsart dünne Seile, die um den Nacken gelegt werden und mit Befestigungsvorrichtungen am Bügel der zu tragenden Brille befestigt werden. Da die Brillenkordel von den Bügeln herunterhängt, eignet sich das dünne Seil wie eine Schmuckkette zur Ausstattung mit Schmuck. So sind auch Brillenkordeln im Markt erhältlich, die an Rosenkränze erinnern und aufwendig geschmückt sind.
Es besteht der Bedarf an zurückhaltenden Brillenkordeln, die wenig auffällig sind und sich nach Möglichkeit in die Bekleidung integrieren.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Brillensicherung zur Verfügung zu stellen, die weniger Auffällig ist.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch ein Oberbekleidungsstück mit den Merkmalen nach Anspruch 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen zu Anspruch 1 angegeben.
Nach dem Gedanken der Erfindung ist also vorgesehen, dass die Funktion einer Kapuzenkordel eines Oberbekleidungsstücks, so wie sie an sog. „Hoodies“, das sind Sweat-Shirts mit Kapuze, oder auch an Anoraks mit Kapuze bekannt sind, mit der Funktion einer Brillenkordel zu vereinen. Dafür ist vorgesehen, dass die Kapuzenkordel an den Enden je eine Schlaufe zur Aufnahme je eines Brillenbügels einer Brille aufweist. So kann das Oberbekleidungsstück normal getragen werden und die ohnehin vorhandene Kordeln werden an den Brillenbügeln einer Brille befestigt. Ein Träger des Oberbekleidungsstücks trägt so die Brille an der Kordel auf der Brust vor sich, wenn die Brille nicht aufgesetzt ist und kann die Brille aufsetzen, so dass die Kapuzenkordeln seitlich am Gesicht aufsteigen und am Brillenbügel enden. Die Vereinigung der Kapuzenkordel eines Oberbekleidungsstücks mit einer Brillenkordel hat den Vorteil, dass die Brille noch besser am Körper fixiert ist. bei Aktivitäten, die auch eine Kopfüberstellung beinhalten, kann so die Brille nicht herunterfallen. Das kann sein beim Klettern in einem Kletterwald, beim Klettern an einer Kletterwand, aber auch beim Kite-Surfen mit Überschlag oder beim Downhill-Racing mit einem Mountain-Bike, wobei hier weniger kunstvolle Saltos den kopfüberstand verursachen als heftige Fahrmanöver, die trotz einer um den Nacken liegenden Brillenkordel zu einem Brillenverlust führen kann.
In bevorzugter ausführungsform des Oberbekleidungsstücks kann vorgesehen ein, dass die je eine Schlaufe aus einem Elastomer besteht und in einer Drahtwendel aufgenommen ist. Diese Art der Befestigung hat sich als sehr sicher erwiesen und erfordert kein lästiges und mühseliges Hantieren mit Häkchen oder Befestigungselementen.
Da die Elastomerschlaufe nicht stark aufträgt, kann in vorteilhafter Ausgestaltung des Oberbekleidungsstücks vorgesehen sein, dass die Kapuzenkordel vor der Schlaufe einen Einzugstopp in Form einer Kunststoffperle aufweist. Die Kunststoffperle verhindert, dass die Kapuzenschlaufe in einen Nahtsaum eingezogen wird und daher nicht mehr zu erreichen ist. Um zu vermeiden, dass der Einzugstopp beim Tragen der Brille neben den Augen baumelt und damit das Gesichtsfeld stört, kann vorgesehen sein, dass der Einzugstopp frei beweglich auf der Kordel angeordnet ist. Beim Tragen der Brille fällt der Einzugstopp nach unten und sammelt sich im Bereich der vorderen Schulter-Nackenregion in unmittelbarer Nähe zum Einzug der Kapuzenkordel in das Oberbekleidungsstück.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:

1 eine erfindungsgemäßes Oberbekleidungsstück in Form eines sog. „Hoodies“ mit Brille,
2 die Enden der Kapuzenkordel in vergrößerter Darstellung,
3 ein Befestigungselement zum Verbinden einer Brille mit einer Kapuzenkordel.

In 1 ist eine erfindungsgemäßes Oberbekleidungsstück 1 in Form eines sog. „Hoodies“ mit Brille 10 dargestellt. Die Brillenbügel 10a und 10b der Brille 10 sind mit der Kapuzenkordel 2 des Hoodies verbunden. In dieser Darstellung hängt die Brille 10 an der Kapuzenkordel 2 herunter und baumelt vor der unteren Brust des Trägers herunter. An der Kapuzenkordel sind zwei Einzugstopps 12 angeordnet, die in dieser Tragesituation der Brille 10 bis zur Brille 10 auf der Kapuzenkordel heruntergefallen sind.
In 2 sind die beiden Enden 2a und 2b der Kapuzenkordel des Hoodies in 1 vergrößert dargestellt. Die Enden 2a und 2b weisen je eine Schlaufe 5 aus einem Elastomerwerkstoff auf, wobei die Schlaufe in einer Drahtwendel 11 an den Enden der Kapuzenkordel 2 aufgenommen sind. Um zu vermeiden, dass die wenig auftragenden Schlaufen 5 und die Drahtwendel 11 in den Hoodie eingezogen werden, sind an den Enden frei auf der Kapuzenkordel 2 bewegliche Einzugstopps in Form einer Kunststoffperle vorhanden.
In 3 ist ein Befestigungselement 50 zum Verbinden einer Brille 10 mit einer Kapuzenkordel 2 dargestellt. Dieses Befestigungselement 50 besteht im Wesentlichen in der hier dargestellten Ausführungsform aus einer Verbindung einer Klemme 15 in Form einer Krokodilklemme und einer Schlaufe 5 aus Elastomer. Zum Verbinden der Brille 10 wird die Krokodilklemme mit einer Kapuzenkordel 2 eines Oberbekleidungsstücks, hier eines Hoodies (1) verbunden und die Brille 10 wird mit je einem Brillenbügel 10a, 10b in je eine Schlaufe 5 gesteckt.
Bezugszeichenliste

1: Oberbekleidungsstück
2: Kapuzenkordel
2a, 2b: Ende
5: Schlaufe
10: Brille
10a, 10b: Brillenbügel
11: Drahtwendel
12: Einzugstopp
15: Klemme
50: Befestigungselement

Claims

Oberbekleidungsstück (1), aufweisend eine Kapuzenkordel (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Kapuzenkordel (2) an den Enden (2a, 2b) je eine Schlaufe (5) zur Aufnahme je eines Brillenbügels (10a, 10b) einer Brille (10) aufweist.
Oberbekleidungsstück (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die je eine Schlaufe (5) aus einem Elastomer besteht und in einer Drahtwendel (11) aufgenommen ist.
Oberbekleidungsstück (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapuzenkordel (2) vor der Schlaufe (5) einen Einzugstopp (12) in Form einer Kunststoffperle aufweist.
Oberbekleidungsstück (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einzugstopp (12) auf der Kapuzenkordel (2) frei beweglich ist.
Befestigungselement (50) zum Verbinden einer Brille (10) mit einer Kapuzenkordel (2) eines Oberbekleidungsstücks (1), dadurch gekennzeichnet, dass eine Klemme (15) mit einer Schlaufe (5) verbunden ist, wobei die Klemme (15) an die Kapuzenkordel (2) klemmbar ist und die Schlaufe (5) über eine Brillenbügel stülpbar ist.
Befestigungselement (50) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (5) aus einem Elastomer besteht und in einer Drahtwendel (11) aufgenommen ist.