DE102022104007A1 - Schieber zum Schieben eines Transportguts, Palettierer und Verfahren zum Schieben eines Transportguts - Google Patents

Schieber zum Schieben eines Transportguts, Palettierer und Verfahren zum Schieben eines Transportguts Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schieber (1) zum Schieben eines Transportguts (13) in eine Schieberichtung, wobei der Schieber (1) eine Schiebefläche (2) zum Kontaktieren und Schieben des Transportguts (13) und ein Basiselelement mit einer Basisfläche (4) aufweist, wobei der Schieber (1) ein Verstellelement (6) aufweist, das relativ zu dem Basiselement (3) zwischen einer ersten Position (14), in der das Verstellelement (6) die Basisfläche (4) zumindest teilweise überlappt, und einer zweiten Position (15) verstellbar ist, wobei in der ersten Position (14) die Schiebefläche (2) zumindest teilweise durch das Verstellelement (6) gebildet ist und in der zweiten Position (15) die Schiebefläche (2) zumindest teilweise durch das Verstellelement (6) und die Basisfläche (4) gebildet ist, wobei die Schiebefläche (2) in der zweiten Position (15) größer als in der ersten Position (14) ist. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Palettierer (100) mit einem Schieber (1). Noch ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schieben eines Transportguts.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schieber zum Schieben eines Transportguts, einen Palettierer mit einem Schieber und ein Verfahren zum Schieben eines Transportguts.
  • Derartige Schieber werden beispielsweise als Lagenschieber beim Palettieren von Paletten verwendet. Lagenschieber und Palettierer sind beispielsweise aus der DE 10 2015 105 125 A1 , der EP 2 848 561 A1 oder der WO 2019/048219 A1 bekannt.
  • Bekannte Schieber weisen eine Schiebefläche zum Schieben eines Transportguts auf, und sind üblicherweise als Formteil ausgeführt. Die Schiebefläche ist dabei bei jedem Schieber vorgegeben und durch seine Form festgelegt. Sollen mehrere Transportgüter oder Chargen mit verschiedenen Packmaßen geschoben werden, so wird üblicherweise, falls die Schiebefläche des Schiebers nicht zu den Packmaßen passt, der Schieber durch einen geeigneten Schieber mit entsprechender Schiebefläche ausgetauscht. Dazu muss die den Schieber aufweisende Vorrichtung, z.B. ein Palettierer, angehalten werden und der Schieber manuell ausgetauscht werden. Dadurch ergeben sich Rüstzeiten bzw. Stillstandzeiten der Vorrichtung. Zudem können Fehler beim Wechseln des Schiebers auftreten, z.B. der falsche Schieber gewählt oder der Schieber nicht sicher befestigt werden.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schieber, einen Palettierer und ein Verfahren zum Schieben bereitzustellen, bei denen die Schiebefläche ohne Wechsel des Schiebers angepasst werden kann. Damit können Transportgüter oder Chargen verschiedener Packmaße mit demselben Schieber geschoben werden, ohne den Schieber wechseln zu müssen. Somit ermöglicht die vorliegende Erfindung eine Verkürzung von Rüst- und Stillstandzeiten. Die vorliegende Erfindung erlaubt zudem ein automatisches Einstellen der Schiebefläche ohne manuellen Eingriff durch einen Bediener.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Schieber nach Anspruch 1, einem Palettierer nach Anspruch 10 und einem Verfahren zum Schieben eines Transportguts nach Anspruch 13 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Bekannten Schieber weisen, wie auch wie mit Bezug zu 1 nachstehend weiter erläutert, ein Basiselement mit einer Basisfläche auf. Bei diesen bekannten Schiebern entspricht die Basisfläche der Schiebefläche. Die Schiebefläche der bekannten Schieber ist damit durch die Abmessungen der Basisfläche fest vorgegeben.
  • Ausgehend von diesen bekannten Schiebern weist der Schieber erfindungsgemäß ein Verstellelement auf, das relativ zu dem Basiselement zwischen einer ersten Position, in der das Verstellelement die Basisfläche zumindest teilweise überlappt, und einer zweiten Position verstellbar ist, wobei in der ersten Position die Schiebefläche zumindest teilweise durch das Verstellelement gebildet ist und in der zweiten Position die Schiebefläche zumindest teilweise durch das Verstellelement und die Basisfläche gebildet ist, wobei die Schiebefläche in der zweiten Position größer als in der ersten Position ist.
  • In der zweiten Position kann die Schiebefläche breiter als in der ersten Position sein, bzw. eine größere Breite aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann die Schiebefläche in der zweiten Position höher als in der ersten Position sein, bzw. eine größere Höhe aufweisen. Die Breite der Schiebefläche kann eine Abmessung der Schiebefläche im Wesentlichen in horizontaler Richtung senkrecht zur Schieberichtung sein oder gemessen werden. Die Höhe der Schiebefläche kann eine Abmessung der Schiebefläche im Wesentlichen in vertikaler Richtung senkrecht zur Schieberichtung sein. Mit „Überlappen“ bzw. „überlappt“ kann gemeint sein, dass das Verstellelement zumindest teilweise die Basisfläche überdeckt.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Differenz der Größe der Schiebefläche, wenn das Verstellelement in der zweiten Position ist, zu der Größe der Schiebefläche, wenn das Verstellelement in der ersten Position ist, der Differenz der Überlappung der Basisfläche und des Verstellelements, und/oder dessen Stirnfläche, in der ersten Position zu der Überlappung der Basisfläche und des Verstellelements, und/oder dessen Stirnfläche, in der zweiten Position entsprechen. Befindet sich das Verstellelement zwischen der ersten Position und der zweiten Position, so kann die Größe der Schiebefläche einen Wert zwischen der Größe der Schiebefläche in der ersten Position und der Größe der Schiebefläche in der zweiten Position aufweisen. Die Größe der Schiebefläche kann durch Verstellen des Verstellelements zwischen erster und zweiter Position variiert sein oder werden, bzw. von der Position des Verstellelements abhängen.
  • In einigen Ausführungsformen kann der Schieber genau ein Verstellelement aufweisen. In einigen anderen Ausführungsformen kann der Schieber aber auch mehrere Verstellelemente aufweisen. Weist der Schieber mehr als einen Schieber auf, so kann die Größe der Schiebefläche von den jeweiligen Positionen der Verstellelemente abhängen und/oder durch Verstellen der Verstellelemente variiert sein oder werden.
  • Das Verstellelelment kann eine Stirnfläche aufweisen. Die Stirnfläche des Verstellelements kann einen Teil der Schiebefläche bilden. Die Schiebefläche kann die Stirnfläche des Verstellelements umfassen. In einigen Ausführungsformen kann die Größe der Stirnfläche im Wesentlichen dem Produkt ihrer Höhe und ihrer Breite entsprechen. Die Basisfläche kann größer als die Stirnfläche oder eine einen Teil der Schiebefläche bildende Fläche des Verstellelements sein. Beispielsweise kann die Basisfläche eine größere Breite und/oder Höhe als das Verstellelement oder dessen Stirnfläche aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann aber auch die Größe der Basisfläche der Größe der Stirnfläche oder der einen Teil der Schiebefläche bildende Fläche des Verstellelements sein. Beispielsweise kann die Basisfläche die gleiche Breite und/oder Höhe wie das Verstellelement oder dessen Stirnfläche aufweisen. In einigen anderen Ausführungsformen kann die Basisfläche um ein Vielfaches größer als die Stirnfläche oder die einen Teil der Schiebefläche bildende Fläche des Verstellelements sein. Beispielsweise kann die Basisfläche eine um ein Vielfaches größere Breite und/oder Höhe als das Verstellelement oder dessen Stirnfläche aufweisen. Das Vielfache kann der Anzahl der Verstellelemente des Schiebers entsprechen.
  • Das Basiselement kann mindestens einen Befestigungsabschnitt zum Befestigen des Schiebers mit einem Schieberantrieb aufweisen. Das Basiselement kann einstückig ausgeführt sein. Das Basiselement und/oder das Verstellelement kann ein Blech aufweisen oder blechförmig sein. In einigen Ausführungsformen kann das Basiselement und/oder das Verstellelement zumindest teilweise ein Metall, Stahl oder Aluminium aufweisen oder daraus bestehen. In einigen Ausführungsformen kann das Basiselement und/oder das Verstellelement zumindest teilweise einen Kunststoff aufweisen oder daraus bestehen.
  • Der Schieber kann ein umlaufender Schieber sein oder aufweisen. Der Schieber kann ein Lagenschieber sein oder aufweisen. Das Transportgut kann eine Flasche, Dose, Paket, oder dergleichen sein oder aufweisen. Das Transportgut kann ein Tray, eine Lage, ein Gebinde oder dergleichen sein oder aufweisen. Der Tray, die Lage und/oder das Gebinde kann eine oder mehrere Flaschen oder Dosen aufweisen.
  • In der ersten Position kann das Verstellelement mit der Basisfläche vollständig überlappen. Damit kann gemeint sein, dass das Verstellelement derart angeordnet ist, dass es nicht über die Basisfläche hinausragt. Dabei muss die Basisfläche nicht zwingend vollständig von dem Verstellelement überdeckt sein, sondern kann ihrerseits über das Verstellelement hinausragen, beispielsweise wenn die Basisfläche größer, z.B. breiter, als das Verstellelement ist. In einigen Ausführungsformen kann die Basisfläche aber auch vollständig von dem Verstellelement überdeckt sein, wenn das Verstellelement in der ersten Position ist. Alternativ oder zusätzlich kann in der zweiten Position das Verstellelement mit der Basisfläche nicht überlappen. In einigen Ausführungsformen kann in der zweiten Position das Verstellelement mit der Basisfläche zumindest teilweise nicht überlappen.
  • Ist die Basisfläche nicht vollständig überlappt, z.B. von dem Verstellelement oder mehreren Verstellelementen, so kann die Schiebefläche der Stirnfläche der Verstellelemente und dem nicht überlappten Teil der Basisfläche entsprechen. Ist die Basisfläche vollständig überlappt, z.B. von dem Verstellelement oder mehreren Verstellelementen, so kann die Schiebefläche der Stirnfläche der Verstellelemente entsprechen.
  • Das Verstellelement kann parallel zu einer Erstreckungsrichtung des Basiselements verstellbar sein. Es kann vorgesehen sein, dass das Verstellelement in eine horizontale Richtung verstellbar ist. Das Basiselement sich in eine horizontale Richtung und/oder senkrecht zur Schieberichtung erstrecken. Das Verstellelement kann senkrecht zur Schieberichtung verstellbar sein.
  • Der Schieber kann eine Linearführung, zum Führen des Verstellelements zwischen der ersten und der zweiten Position aufweisen. Die Linearführung kann an einer Oberseite des Schiebers und/oder des Basiselements angeordnet sein. Die Linearführung kann eine Schiene sein oder aufweisen. Das Verstellelement kann dazu eingerichtet sein, von der Linearführung geführt zu sein oder werden. Ist die Linearführung eine Schiene, so kann beispielsweise das Verstellelement einen auf der Schiene gleitenden Schlitten aufweisen.
  • Das Verstellelement kann eine Aufnahme aufweisen, die dazu eingerichtet sein kann, mit einem Mitnehmer in Eingriff zu treten, so dass das Verstellelement durch den Mitnehmer verstellbar ist, wenn der Mitnehmer in die Aufnahme eingreift. Die Aufnahme kann eine Aussparung oder eine Nut sein oder aufweisen. Die Aufnahme kann in einem Randbereich des Verstellelements angeordnet sein. Die Aufnahme kann an einer Unterseite des Verstellelements angeordnet sein. Das Verstellelement kann eine oder mehrere Aufnahmen aufweisen.
  • Der Schieber kann eine Arretiervorrichtung aufweisen, so dass das Verstellelement entlang einer Verstellrichtung des Verstellelements zwischen erster und zweiter Position in mindestens einer Arretierposition arretierbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann das Verstellelement die Arettiervorrichtung aufweisen. Die Arretiervorrichtung kann eine federbelastete Kugel aufweisen. Die Arettiervorichtung kann ein Arettierelement und eine Arettieraufnahme aufweisen, in die das Arettierelement eingreifen kann. In einigen Ausführungsformen kann die Arettieraufnahme eine Lochschiene sein, die eine Reihe von Löchern aufweisen kann. Das Arettierelement kann ein vorspannbares Element, z.B. die federbelastete Kugel, sein oder aufweisen.
  • Der Schieber kann ein zweites Verstellelement aufweisen, das derart relativ zu dem Basiselement verstellbar sein kann, so dass die Größe der Schieberfläche in Abhängigkeit von einer Position des zweiten Verstellelements relativ zum Basiselement einstellbar sein kann. Das zweite Verstellelement kann einige, mehrere oder alle Merkmale des Verstellelements aufweisen.
  • Das Verstellelement und das zweite Verstellelement können baugleich sein. In einigen Ausführungsformen kann das Verstellelement und das zweite Verstellelement zueinander spiegelsymmetrisch geformt sein.
  • Das zweite Verstellelement kann relativ zu dem Basiselement zwischen einer dritten Position, in der das zweite Verstellelement die Basisfläche zumindest teilweise überlappt, und einer vierten Position verstellbar sein, wobei in der dritten Position die Schiebefläche zumindest teilweise durch das zweite Verstellelement und/oder das Verstellelement gebildet sein kann und in der vierten Position die Schiebefläche zumindest teilweise durch das zweite Verstellelement, die Basisfläche und/oder das Verstellelement gebildet sein kann, wobei die Schiebefläche in der vierten Position größer als in der dritten Position sein kann.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Breite der Basisfläche kann der Summe der Breite des Verstellelements und des zweiten Verstellelements entsprechen. In einigen Ausführungsformen haben Verstellelement und zweites Verstellelement dieselbe Breite. Das Verstellelelment und/oder dessen Stirnfläche, das zweite Verstellelement und/oder dessen Stirnfläche und die Basisfläche können im wesentlichen dieselbe Höhe haben. Ist das Verstellelement in der ersten Position und das zweite Verstellelement in der dritten Position, so kann die Basisfläche vollständig von dem Verstellelement und dem zweiten Verstellelement überdeckt sein.
  • In der dritten Position kann das zweite Verstellelement mit der Basisfläche vollständig überlappen. Damit kann gemeint sein, dass das zweite Verstellelement derart angeordnet ist, dass es nicht über die Basisfläche hinausragt. Dabei muss die Basisfläche nicht zwingend vollständig von dem zweiten Verstellelement überdeckt sein, sondern kann ihrerseits über das Verstellelement hinausragen, beispielsweise wenn die Basisfläche größer, z.B. breiter, als das Verstellelement ist. Alternativ oder zusätzlich kann in der vierten Position das zweite Verstellelement mit der Basisfläche nicht überlappen. In einigen Ausführungsformen kann in der vierten Position das zweite Verstellelement mit der Basisfläche zumindest teilweise nicht überlappen.
  • Das zweite Verstellelement kann eine Stirnfläche aufweisen, die Teil der Schiebefläche sein kann. Ist das Verstellelement in der ersten Position und das zweite Verstellelement in der dritten Position, so kann die Schiebefläche der Stirnfläche des Verstellelements und des zweiten Verstellelements entsprechen, wenn die Basisfläche von dem Verstellelement und dem zweiten Verstellelement vollständig überlappt ist. Ist das Verstellelement in der zweiten Position und das zweite Verstellelement in der vierten Position, so kann die Schiebefläche der Basisfläche und der Stirnfläche des Verstellelements und des zweiten Verstellelements entsprechen, wenn die Basisfläche weder von dem Verstellelement noch dem zweiten Verstellelement überlappt ist. In einigen Ausführungsformen umfasst die Schiebefläche, wenn die Basisfläche teilweise von dem Verstellelement und/oder dem zweiten Verstellelement überlappt ist, nicht den überlappten Teil der Basisfläche.
  • Das Verstellelement und das zweite Verstellelement können parallel zueinander in derselben Richtung verstellbar sein. Alternativ oder zusätzlich können das Verstellelement und das zweite Verstellelement entgegengesetzt bzw. in entgegengesetzter Richtung zueinander verstellbar sein. Das Verstellelement und das zweite Verstellelement in derselben Ebene verstellbar sein.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Palettierer, aufweisend einen vorstehend beschriebenen Schieber und eine bewegbare Zentrierstange, wobei die Zentrierstange einen Mitnehmer aufweist und dazu eingerichtet ist, lösbar mit dem Verstellelement über den Mitnehmer gekoppelt zu sein, so dass bei verbundener Zentrierstange das Verstellelement durch eine Bewegung der Zentrierstange verstellbar ist.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Zentrierstange mehr als einen Mitnehmer aufweisen. Weist die Zentrierstange mehr als einen Mitnehmer auf, so können die Mitnehmer entlang der Zentrierstange angeordnet sein. Damit kann entlang der Schieberichtung mehr als eine Kopplungsposition durch die Mitnehmer definiert sein, so dass ein Koppeln des Verstellelements und der Zentrierstange und damit eine Einstellung der Schiebefläche an mehreren Punkten entlang der Schieberichtung ermöglicht sein kann.
  • Die Zentrierstange kann in Schieberichtung seitlich angeordnet sein. Die Zentrierstange kann senkrecht zur Schieberichtung bewegbar sein. Es kann vorgesehen sein, dass der Palettierer mehr als eine Zentrierstange aufweist. In einigen Ausführungsformen weist der Palettierer zwei Zentrierstangen auf. Die beiden Zentrierstangen können einander gegenüberliegend seitlich angeordnet sein, beispielsweise seitlich an oder bei der Schiebestrecke des Palettierers. Weist der Palettierer zwei Zentrierstangen auf, so kann vorgesehen sein, dass der oder die Schieber in Schieberichtung zwischen den beiden Zentrierstangen verfahrbar ist.
  • Die Zentrierstange kann sich in Richtung der Schieberichtung erstrecken. Der Palettierer kann einen Zentrierstangenantrieb aufweisen. Durch den Zentrierstangenantrieb kann die Zentrierstange bewegt werden, z.B. senkrecht zur Schieberichtung. Weist der Palettierer mehr als eine Zentrierstange auf, so kann der Palettierer mehrere Zentrierstangeantriebe aufweisen, so dass mindestens zwei der Zentrierstangen unbhängig voneinander bewegbar sind oder bewegt werden können. In einigen Ausführungsformen können aber auch mindestens zwei, mehrere oder alle Zentrierstangen mit demselben Zentrierstangenantrieb verbunden sein, um gemeinsam bewegt zu werden. In einigen Ausführungsformen kann der Zentrierstangenantrieb dazu eingerichtet sein, die Zentrierstange linear zu bewegen, z.B. senkrecht zur Schieberichtung.
  • Der Palettierer kann eine Positionserfassungseinheit aufweisen, die dazu eingerichtet sein kann, eine Position des Verstellelements zwischen erster Position und zweiter Position zu erfassen. Die Positionserfassungseinheit kann einen Abstandssensor aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann die Positionserfassungseinheit alternativ oder zusätzlich einen Laser aufweisen. Der Schieber und/oder das Verstellelement kann eines oder mehrere Referenzelemente aufweisen, das zur Positionsbestimmung des Verstellelements zwischen erster und zweiter Position dienen kann. Weist die Positionserfassungseinheit einen Laser auf, so kann beispielsweise das Verstellelement einen Reflektor aufweisen, der von dem Laser ausgestrahltes Licht reflektieren kann, um damit eine Position des Verstellelements zu bestimmen. In einigen Ausführungsformen kann das Basiselement ein weiteres Referenzelement, z.B. einen Reflektor, aufweisen, um eine Positionsbestimmung des Verstellelements relativ zum Basiselement zu ermöglichen.
  • Der Palettierer kann einen Schieberantrieb aufweisen. Der Schieberantrieb kann dazu eingerichtet sein den Schieber in Schieberichtung zu verfahren. In einigen Ausführungsformen ist der Schieber ein umlaufender Schieber. Weist der Palettierer mehrere Schieber auf, so kann der Palettierer mehrere Schieberantriebe aufweisen, so dass mindestens zwei, mehrere oder alle Schieber unabhängig voneinander in Schieberichtung verfahrbar sein können. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass mindestens zwei, mehrere oder alle Schieber mit demselben Schieberantrieb gekoppelt sind, um gemeinsam verfahren zu werden.
  • Der Palettierer kann eine Steuereinheit aufweisen. Die Steuereinheit kann dazu eingerichtet sein, den Schieberantrieb und den Zentrierstangenantrieb zu steuern und/oder zu regeln. Damit kann durch die Steuereinheit die Schiebefläche des Schiebers eingestellt werden. Weist der Palettierer eine Positionserfassungseinheit auf, so kann die Steuereinheit dazu eingerichtet sein, von der Positionserfassungseinheit eine von dieser erfasste Position des Verstellelements zwischen erster Position und zweiter Position zu empfangen, und basierend darauf über den Schieberantrieb und über den Zentrierstangenantrieb den Schieber und die Zentrierstange geeignet zu bewegen, um Schieber und Zentrierstange miteinander zur Einstellung der Schiebefläche zu koppeln.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schieben eines Transportguts mit einem vorstehend beschriebenen Schieber oder einem vorstehend beschriebenen Palettierer, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    1. a) Koppeln des Verstellelements des Schiebers mit einer Zentrierstange und Verstellen des Verstellelements zwischen der ersten Position und der zweiten Position durch Bewegung der Zentrierstange, so dass eine Größe der Schiebefläche des Schiebers eingestellt wird, wobei bevorzugt die Breite der Schiebefläche einem Packmaß eines zu schiebenden Transportguts oder entspricht;
    2. b) Bereitstellen eines zu schiebenden Transportguts;
    3. c) Schieben des Transportguts mit dem Schieber, wobei die Schiebefläche das Transportgut kontaktiert.
  • Bei dem Verfahren können die Schritte b) und c) wiederholt werden, um Transportgüter einer Charge zu schieben, wobei in Schritt b) jeweils eines oder mehrere Transportgüter der Charge bereitgestellt werden kann. Damit kann vorgesehen sein, die Schiebefläche für jede Charge nur einmal einzustellen, bevorzugt vor dem Schieben des ersten Transportguts der Charge. In einigen Ausführungsformen kann aber alternativ vorgesehen sein, vor dem Schieben mindestens zweier, mehrere oder aller Transportgüter der Charge die Schiebefläche einzustellen.
  • Bei dem Koppeln des Verstellelements mit der Zentrierstange kann vor dem Koppeln die Position des Verstellelements zwischen der ersten Position und der zweiten Position mit einer Positionserfassungseinheit erfasst und die Zentrierstange in Abhängigkeit der erfassten Position relativ zu dem Verstellelement in eine Koppelposition bewegt werden, wobei beim Koppeln der Schieber relativ zu der sich in der Koppelposition befindlichen Zentrierstange bewegt werden kann, so dass ein Mitnehmer der Zentrierstange beim Koppeln in eine Aufnahme des Verstellelements eingreifen kann. Damit kann vorgesehen sein, vor dem Koppeln die Zentrierstange relativ zu dem Schieber derart auszurichten, dass bei Bewegung des Schiebers zu der Zentrierstange der Mitnehmer in die Aufnahme eingreifen kann.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 zwei Beispiele aus dem Stand der Technik bekannter Schieber mit jeweils unterschiedlicher Schiebefläche;
    • 2 Eine Vorder- und eine Rückansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schiebers, wobei das Verstellelement in der ersten Position ist;
    • 3 Eine Vorder- und eine Rückansicht des in 2 gezeigten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schiebers, wobei das Verstellelement in der zweiten Position ist;
    • 4 Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schiebers in perspektivischer Ansicht;
    • 5 Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Palettierers in einer perspektivischen Ansicht;
    • 6 Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Palettierers in einer Rückansicht; und
    • 7 ein Koppeln eines erfindungsgemäßen Schiebers mit einer Zentrierstange.
  • 1 zeigt zwei Beispiele aus dem Stand der Technik bekannter Schieber 1. Der Schieber 1 weist ein Basiselement 3 mit einer Basisfläche 4 und einem Verbindungsabschnitt 5 auf. Die Schiebefläche 2 des Schiebers 1, mit der ein Transportgut geschoben wird, entspricht der Basisfläche 4 bzw. ist durch diese definiert. Der in 1 oben gezeigte Schieber 1 weist eine verglichen mit dem in 1 unten gezeigten Schieber 1 größere Schiebefläche 2 auf. Die Größe der Schiebefläche 2 entspricht im Wesentlichen dem Produkt ihrer Breite B und ihrer Höhe H. Ist beispielsweise der in 1 unten gezeigte Schieber 1 in einem Palettierer 100 montiert, und ist die Schiebefläche 2 des montierten Schiebers zum sicheren Schieben eines Transportguts nicht ausreichend, muss der Schieber 1 aus dem Palettierer 100 ausgebaut werden und beispielsweise durch den in 1 oben gezeigten Schieber ersetzt werden.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schiebers 1 ist in 2 und 3 in einer Vorderansicht (2 und 3 oben) und einer Rückansicht ( 2 und 3 unten) gezeigt, wobei 4 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schiebers zeigt.
  • Der Schieber 1 weist ein Basiselement 3 mit einer Basisfläche 4 und ein Verstellelement 6 auf. Das Verstellelement 6 kann zwischen einer ersten Position 14 und einer zweiten Position 15 vestellbar sein bzw. verstellt werden. In der ersten Position 14 überlappt das Verstellelement 6 zumindest teilweise die Basisfläche 4. In der zweiten Position 15 überlappt das Verstellelement 6 die Basisfläche 4 zumindest teilweise nicht. In einigen Ausführungsformen kann in der zweiten Position 15 das Verstellelement 6 die Basisfläche 4 nicht überlappen.
  • Die Schiebefläche 2 des Schiebers 1 wird zumindest teilweise durch das Verstellelement 6 und/oder eine Stirnfläche des Verstellelements 6 gebildet, wenn das Verstellelement 6 in der ersten Position 14 ist. Die Schiebefläche 2 des Schiebers 1 wird zumindest teilweise durch einen nicht überlappten Teil der Basisfläche 4 und das Verstellelement 6 und/oder eine Stirnfläche des Verstellelement 6 gebildet, wenn das Verstellelement 6 in der zweiten Position 15 ist. Damit kann durch verstellen des Verstellelements 6 die Größe, insbesondere eine Breite B der Schiebefläche 2 variiert sein oder werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann der Schieber 1 mehrere Verstellelemente 6 aufweisen. Beispielsweise kann der Schieber 1 ein Verstellelement 6 und ein zweites Verstellelement 6 aufweisen. Das zweite Verstellelement 6 kann zwischen einer dritten Position 16 und einer vierten Position 17 verstellbar sein. Weist der Schieber 1 mehrere Verstellelement 6 auf, so kann die Schiebefläche 2 zumindest teilweise durch die Verstellelement 6 und/oder deren Stellflächen gebildet sein oder werden.
  • Befindet sich das Verstellelement 6 in der ersten Position 14 und das zweite Verstellelement 6 in der dritten Position 16, so kann die Schiebefläche 2 durch das Verstellelement 6 und das zweite Verstellelement 6, und/oder deren Stirnflächen, gebildet sein. Das Verstellelement 6 und das zweite Verstellelement 6 können derart dimensioniert sein, dass sie gemeinsam die Basisfläche 4 vollständig überlappen, wenn das Verstellelement 6 in der ersten Position 14 und das zweite Verstellelement 6 in der dritten Position 16 ist. In einigen Ausführungsformen können Verstellelement 6 und/oder das zweite Verstellelement 6 aber auch derart dimensioniert sein, dass sie die Basisfläche 4 nicht vollständig überlappen, wenn das Verstellelement 6 in der ersten Position 14 und das zweite Verstellelement 6 in der dritten Position 16 ist. In diesem Fall kann die Schiebefläche 2 durch den nicht überlappten Teil der Basisfläche 4 und Verstellelement 6 und zweites Verstellelement 6, und/oder deren Stirnflächen, gebildet sein, wenn das Verstellelement 6 in der ersten Position 14 und das zweite Verstellelement 6 in der dritten Position 16 ist.
  • Ist das Verstellelement 6 in die zweite Position 15 und/oder das zweite Verstellelement 6 in die vierte Position 17 verstellt, so kann zumindest ein Teil der Basisfläche 4 nicht überlappt sein, vgl. die Zusammenschau der 2 und 3. In einigen Ausführungsformen kann, wie in 3 gezeigt, die zweite Position 15 derart angeordnet sein, dass das Verstellelement 6 in der zweiten Position 15 die Basisfläche 4 nicht überlappt. In einigen Ausführungsformen kann, wie in 3 gezeigt, die vierte Position 17 derart angeordnet sein, dass das zweite Verstellelement 6 in der vierten Position 17 die Basisfläche 4 nicht überlappt. Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform wird dabei die Schiebefläche 2 maximal, wenn sowohl das Verstellelement 6 in die zweite Position 15 und das zweite Verstellelement 6 in die vierte Position 17 verstellt ist.
  • Die Größe der Schiebefläche 2 kann im Wesentlichen dem Produkt aus ihrer Breite B und ihrer Höhe H entsprechen, wobei die Breite B in Abhängigkeit der Position des Verstellelements 6 und/oder des zweiten Verstellelement 6 variiert bzw. eingestellt sein oder werden kann. In einigen nicht gezeigten Ausführungsformen der Erfindung kann alternativ oder zusätzlich die Höhe H der Schiebefläche 2 durch verstellen des Verstellelements 6 variiert oder eingestellt sein oder werden. In einigen Ausführungsformen kann die Höhe H der Schiebefläche gleich, oder im Wesentlichen gleich, der Höhe des Verstellelements 6 sein.
  • Die Basisfläche kann in einigen Ausführungsformen eine Breite haben, die der Summe der Breite des Verstellelements 6 und des zweiten Verstellelements 6 entsprechen kann. Damit kann die Basisfläche vollständig überdeckt sein, wenn das Verstellelement 6 in der ersten Position 14 und das zweite Verstellelement 6 in der dritten Position 16 ist. In einigen Ausführungsformen kann die Höhe der Basisfläche im Wesentlichen der Höhe des Verstellelements 6 und des zweiten Verstellelements 6, und/oder deren Stirnflächen, entsprechen.
  • Weist der Schieber 1 mehr als ein Verstellelement 6 auf, so können mehrere oder alle Verstellelement 6 gleich oder spiegelsymmetrisch geformt sein, und/oder dieselben Merkmale aufweisen oder baugleich sein. Der Schieber 1 kann, wie beispielsweise aus den 2 bis 4 ersichtlich, eine Symmetrieachse aufweisen und/oder spiegelsymmetrisch sein. Weist der Schieber 1 zwei Verstellelemente 6 auf, beispielsweise wie in den 2 bis 7 gezeigt ein Verstellelement 6 und ein zweites Verstellelement 6, so kann die Basisfläche 4 derart angeordnet sein, dass sich sie zwischen dem Verstellelement 6 und dem zweiten Verstellelement 6 befindet, wenn das Verstellelement 6 in der zweiten Position 15 und das zweite Verstellelement 6 in der vierten Position 17 ist. In einigen Ausführungsformen kann die Basisfläche 4 bezogen auf den Schieber 1 mittig angeordnet sein. Das Verstellelement 6 und das zweite Verstellelement 6, zumindest deren Stirnflächen, können in derselben Ebene angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen können das Verstellelement 6 und das zweite Verstellelement 6 derart angeordnet und/oder geformt sein, dass sie sich nicht gegenseitig überlappen können. Es kann vorgesehen sein, dass sich das Verstellelement 6 und/oder das zweite Verstellelement 6 berühren, wenn das Verstellelement 6 in der ersten Position 14 und das zweite Verstellelement 6 in der dritten Position 16 ist.
  • Das Verstellelement 6 und/oder das zweite Verstellelement 6 kann entlang einer Erstreckungsrichtung des Basiselements 3 in eine Verstellrichtung V verstellbar sein. Das Verstellelement 6 und/oder das zweite Verstellelement 6 kann im Wesentlichen senkrecht zu einer Schieberichtung eines zu schiebenden Transportguts und/oder parallel zur Basisfläche 4 verstellbar sein. Das Verstellelement 6 und/oder das zweite Verstellelement 6 kann im Wesentlichen in eine Horizontale Richtung verstellbar sein. Der Schieber 1 kann eine Linearführung 7 aufweisen, um das Verstellelement 6 und/oder das zweite Verstellelement 6 beim Verstellen zu führen. Die Linearführung 7 kann an einer Oberseite des Schiebers 1 und/oder des Basiselements 3 angeordnet sein. Die Linearführung 7 kann eine Schiene sein und/oder aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann das Verstellelement 6 und/oder das zweite Verstellelement 6 ein mit der Linearführung komplementäres Führungselement aufweisen. Beispielsweise kann das Verstellelement 6 und/oder das zweite Verstellelement 6 einen Schlitten aufweisen, der entlang der Linearführung 7 gleiten kann.
  • Das Verstellelement 6 und/oder das zweite Verstellelement 6 kann eine Aufnahme 8 aufweisen. Die Aufnahme 8 kann derart angeordnet, geformt und/oder eingerichtet sein, dass ein Mitnehmer 102 in die Aufnahme 8 eingreifen kann, um das Verstellelement 6 und/oder das zweite Verstellelement 6 zu verstellen. Das Verstellelement 6 und/oder das zweite Verstellelement 6 kann mehr als eine Aufnahme 8 aufweisen, beispielsweise wie in 2 und 3 gezeigt jeweils zwei Aufnahmen 8. Die Aufnahme 8 kann an einem unteren Ende und/oder seitlich am Verstellelement 6 und/oder zweiten Verstellelement 6 angeordnet sein. Die Aufnahme 8 kann eine Aussparung und/oder eine Nut aufweisen oder sein.
  • Der Schieber 1 kann eine Arretiervorrichtung 9 aufweisen. Durch die Arretiervorrichtung 9 kann ein unbeabsichtigtes Verstellen des Verstellelement 6 verhindert oder zumindest erschwert sein oder werden. Die Arretiervorrichtung 9 kann mindestens eine Arretieraufnahme 10 und mindestens ein Arretierelement 11 aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann die Arretieraufnahme 10 eine Reihe von Löchern, beispielsweise eine Lochschiene, aufweisen. Die Lochschiene kann an dem Basiselement 3 befestigt sein. Die Löcher können dazu eingerichtet sein, dass ein entsprechendes Arretierelement 11 eingreifen kann, so dass das Verstellelement 6 lösbar in einer Arretierposition 18 arretiert sein kann. Es kann vorgesehen sein, dass mehrere oder jedes der Löcher eine jeweilige Arretierposition 18 definiert. Das Arretierelement 11 kann an dem Verstellelement 6 befestigt sein, und/oder das Verstellelement 6 das Arretierelement 11 aufweisen. Das Arretierelement 11 ein Federelement aufweisen, um eine Rückhaltekraft bzw. Arretierkraft auszuüben. Beispielsweise kann das Arretierelement 11 ein federbelastetes Element, beispielsweise eine federbelastete Kugel, aufweisen. Ist das Verstellelement 6 in einer Arretierposition 18, so kann das Federelement, z.B. das federbelastete Element, in ein Loch der Arretieraufnahme 10 eingreifen und ein Verstellen des Verstellelements 6 verhindern oder zumindest erschweren. Wird eine Kraft in Verstellrichtung auf das Verstellelement 6 ausgeübt, so kann je nach Größe der ausgeübten Kraft die Arretierkraft des Arretierelements 11 überwunden sein oder werden, so dass das Verstellelement 6 verstellt werden kann. Das Federelement kann zum einen groß genug gewählt sein oder werden, um ein unbeabsichtigtes Verstellen des Verstellelements z.B. aufgrund von Vibrationen oder der vom Schieber auf ein zu schiebendes Transportgut in Schieberichtung aufgeprägten Schiebekraft zu verhindern, zum anderen klein genug gewählt sein oder werden, um ein beabsichtigtes Verstellen des Verstellelements 6 ohne übermäßigen Kraftaufwand, und damit z.B. einhergehenden Verschleiß, zu ermöglichen.
  • Weist der Schieber 1 mehrere Verstellelemente 6 auf, so kann jedes Verstellelement 6 mit einem jeweiligen Arretierelement 11 verbunden sein oder ein solches aufweisen. Bei den in 2 bis 4 gezeigten Ausführungsformen kann beispielsweise das Verstellelement 6 und das zweite Verstellelement 6 ein jeweiliges Arretierelement 11 aufweisen, und eine Arrettieraufnahme 10 mit dem Basiselement 3 verbunden bzw. an diesem befestigt sein. In einigen Ausführungsformen kann die Arretieraufnahme 10, und/oder die Lochreihe, einstückig mit dem Basiselement 3 ausgeführt sein.
  • Das Basiselement 3 kann einen Befestigungsabschnitt 5 aufweisen, über den der Schieber mit einem Schieberantrieb 105 verbunden sein oder werden kann. Die in 2 bis 7 gezeigten Ausführungsbeispiele können zwei Befestigungsabschnitt 5 aufweisen, die seitlich an Enden des Basiselements 3 angeordnet sein können.
  • 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Palettierers 100 mit einem erfindungsgemäßen Schieber 1. Der Palettierer 100 weist eine Zentrierstange 101 mit einem Mitnehmer 102 auf. In einigen Ausführungsformen weist der Palettierer 100 mindestens zwei Zentrierstangen 101 auf. Die Zentrierstange 101 und/oder die Zentrierstangen 101 können seitlich parallel zur Schieberichtung S eines zu schiebenden Transportguts angeordnet sein, beispielsweise seitlich an einer Schiebestrecke des Palettierers. Der Palettierer 100 kann einen Zentrierstangenantrieb 103 aufweisen, der mit der Zentrierstange 101 gekoppelt sein kann, um die Zentrierstange 101 zu bewegen. Die Zentrierstange 101 kann im Wesentlichen senkrecht zur Schieberichtung S und/oder in einer horizontalen Richtung in eine Bewegungsrichtung Bz bewegt werden. Die Zentrierstange 101 kann dazu eingerichtet sein, beim Schieben eines Transportguts in Schieberichtung S das Transportgut seitlich zu führen.
  • Die Zentrierstange 101 kann mit dem Verstellelement 6 des Schiebers 1 lösbar über den Mitnehmer 102 gekoppelt sein oder werden. Das Verstellelement 6 kann eine geeignete Aufnahme 8 aufweisen, in die der Mitnehmer 102 eingreifen kann. Ist die Zentrierstange 101 mit dem Verbindungselement 6 gekoppelt, kann das Verstellelement 6 zwischen der ersten Position 14 und der zweiten Position 15 durch Bewegung der Zentrierstange 101, z.B. in Bewegungsrichtung Bz, verstellt werden, so dass die Größe der Schiebefläche 2 durch die Zentrierstange 101 variiert werden kann, beispielsweise die Breite B der Schiebefläche 2.
  • In einigen Ausführungsformen kann der Palettierer 100 zwei Schiebestangen 101 aufweisen, wie z.B. in 5 und 6 gezeigt, und der Schieber 1 ein Verstellelement 6 und ein zweites Verstellelement 6. Eine der Zentrierstangen 101 kann derart angeordnet und/oder dazu eingerichtet sein, mit dem Verstellelement 6 lösbar verbunden zu sein oder werden, und die andere Zentrierstange 101 kann derart angeordnet und/oder dazu eingerichtet sein, mit dem zweiten Verstellelement 6 lösbar verbunden zu sein oder werden. Der Schieber 1 kann zwischen den Zentrierstangen 101 angeordnet sein.
  • Der Palettierer 100 kann eine Positionserfassungseinheit 104 aufweisen, die die Position des Verstellelements 6 erfassen kann. In Abhängigkeit der von der Positionserfassungseinheit 104 erfassten Position kann die Zentrierstange 101 derart bewegt sein oder werden, dass der Mitnehmer 102 beim Koppeln mit dem Verstellelement 6 lösbar mit dem Verstellelement verbunden werden kann, beispielsweise mit dem Mitnehmer 102 in eine Aufnahme 8 des Verstellelements 6 eingreifen kann. Die Zentrierstange 101 kann vor dem Koppeln mit dem Verstellelement 6 in Abhängigkeit der von der Positionserfassungseinheit 104 erfassten Position des Verstellelements 6 geeignet ausgerichtet sein oder werden.
  • Die Positionserfassungseinheit 104 kann einen Abstandssensor aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann die Positionserfassungseinheit 104 einen Laser aufweisen. Das Verstellelement 6 und/oder der Schieber 1 kann einen nicht in den 2 bis 7 gezeigten Reflektor aufweisen, der von dem Laser ausgestrahltes Licht zur Positionsbestimmung des Verstellelements 6 reflektieren kann.
  • Der Palletierer 100 kann einen Schieberantrieb 105 aufweisen, der mit dem Schieber 1 verbunden sein kann. Der Schieberantrieb 105 kann dazu eingerichtet sein, den Schieber in Schieberichtung S zu bewegen. Der Schieber 1 kann ein umlaufender Schieber, z.B. ein umlaufender Lagenschieber, sein.
  • Der Palettierer 100 kann eine nicht in den Figuren gezeigte Steuereinheit aufweisen, die den Zentrierstangenantrieb 103 und/oder den Schieberantrieb 105 ansteuern und/oder steuern oder regeln kann. In einigen Ausführungsformen kann die Steuereinheit dazu eingerichtet sein, eine von der Positionserfassungseinheit 104 erfasste Position zu empfangen und/oder zu verarbeiten. Die Steuereinheit kann dazu eingerichtet sein, in Abhängigkeit der erfassten Position des Verstellelements 6 den Zentrierstangenantrieb 103 und/oder die Schieberantrieb 105 anzusteuern, und/oder die Zentrierstange 101 und/oder den Schieber 1 zu bewegen. Damit kann das Koppeln des Verstellelements 6 und der Zentrierstange 101 durch die Steuereinheit gesteuert sein oder werden. Die Steuereinheit kann dazu eingerichtet sein, die Schiebefläche 2 zu variieren und/oder einzustellen.
  • 7 zeigt ein Koppeln des Verstellelements 6 mit dem Mitnehmer 102 der Zentrierstange 101. Die Zentrierstange 101 kann dabei, wie in 7 gezeigt, derart relativ zu dem Verstellelement 6 und/oder einer Aufnahme 8 des Verstellelements ausgerichtet oder bewegt sein, dass unter einer Bewegung des Schiebers 1 der Mitnehmer 102 mit dem Verstellelement 6 lösbar verbunden sein oder werden kann, beispielsweise in die Aufnahme 8 eingreifen kann. Es kann vorgesehen sein, dass beim Koppeln und/oder Eingreifen der Schieber 1, nicht aber die Zentrierstange 101 bewegt wird.
  • Die Zentrierstange 101 kann mehrere Mitnehmer 102 aufweisen, die entlang der Zentrierstange 101 angeordnet sein können. Damit kann der Schiebe 1 mit der Zentrierstange 101 bzw. einem jeweiligen Mitnehmer 102 an verschiedenen Positionen in Schubrichtung S gekoppelt werden.
  • Mit dem Schieber 1 und/oder dem Palettierer 100 kann ein Transportgut in Schieberichtung S geschoben werden. Vor dem Schieben kann vorgesehen sein, die Schiebefläche 2 des Schiebers 1 geeignet einzustellen, wie vorstehend beschrieben. Die Schiebefläche 2 kann dabei auf ein Packmaß des zu schiebenden Transportguts angepasst werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Zentrierstange 101 dazu eingerichtet sein, das Transportgut beim Schieben seitlich zu führen. Die Aufnahme 8 des Verstellelements 6 kann dazu eingerichtet sein, sich beim Schieben in Schieberichtung S von dem Mitnehmer 102 zu lösen und/oder in Ausgriff zu treten, so dass eine Bewegung der Zentrierstange 101 in seitliche Richtung von dem Verstellelement 6 und/oder dem Schieber 1 weg nicht notwendig ist, um den Schieber in Schieberichtung S verfahren zu können. In anderen Worten kann der Schieber 1 von der Zentrierstange 101 in der Kopplungsposition ungehindert verfahren werden. Damit kann die Zentrierstange 101 das Transportgut beim Schieben seitlich führen, wobei die Schiebefläche des Schiebers derart eingestellt sein kann, dass sie auch seitlich an der Führung bzw. Zentrierstange 101 befindliches Transportgut schieben kann. In einigen Ausführungsformen kann die Zentrierstange 101 aber auch keine seitliche Führung beim Schieben darstellen. Es kann vorgesehen sein, dass die Zentrierstange 101 seitlich bzw. im Wesentlichen senkrecht zur Schieberichtung S von dem Schieber wegbewegt wird, wenn Verstellelement 6 und Zentrierstange 101 wieder voneinander gelöst sind.
  • Ist die Schiebefläche 2 geeignet eingestellt, kann ein zu schiebendes Transportgut bereitgestellt werden. Nach dem Bereitstellen kann das Transportgut durch den Schieber verschoben werden.
  • Soll eine Charge bzw. mehrere Transportgüter einer Charge geschoben werden, so kann vorgesehen sein, die Schiebefläche 2 vor dem Schieben des ersten Transportguts der Charge geeignet einzustellen. In einigen Ausführungsfällen kann vorgesehen sein, die Schiebefläche 2 nur vor dem Bereitstellen des ersten Transportguts der Charge einzustellen, und die weiteren Transportgüter der Charge mit unveränderter Schiebefläche 2 zu schieben. In einigen Ausführungsformen kann aber alternativ vorgesehen sein, vor dem Schieben mindestens zweier, mehrere oder aller Transportgüter der Charge die Schiebefläche einzustellen. Das Einstellen kann dabei eine Überprüfung der Größe der Schiebefläche 2 und/oder der Position des Verstellelements 6 umfassen, und ggf. eine Korrektur bei einer Abweichung von einer vorgegebenen Größe bzw. Position.
  • Die in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren offenbarten Merkmale können einzeln oder in Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schieber
    2
    Schiebefläche
    3
    Basiselement
    4
    Basisfläche
    5
    Befestigungsabschnitt
    6
    Verstellelement
    7
    Linearführung
    8
    Aufnahme
    9
    Arretiervorrichtung
    10
    Arretieraufnahme
    11
    Arretierelement
    12
    Positionselement
    13
    Transportgut
    14
    erste Position
    15
    zweite Position
    16
    dritte Position
    17
    vierte Position
    18
    Arretierposition
    100
    Palettierer
    101
    Zentrierstange
    102
    Mitnehmer
    103
    Zentrierstangenantrieb
    104
    Positionserfassungseinheit
    105
    Schieberantrieb
    S
    Schieberichtung
    V
    Verstellrichtung
    B
    Breite Schiebefläche
    H
    Höhe Schiebefläche
    RZ
    Bewegungsrichtung Zentrierstange
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015105125 A1 [0002]
    • EP 2848561 A1 [0002]
    • WO 2019/048219 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Schieber (1) zum Schieben eines Transportguts (13) in eine Schieberichtung, wobei der Schieber (1) eine Schiebefläche (2) zum Kontaktieren und Schieben des Transportguts (13) und ein Basiselelement mit einer Basisfläche (4) aufweist, wobei der Schieber (1) ein Verstellelement (6) aufweist, das relativ zu dem Basiselement (3) zwischen einer ersten Position (14), in der das Verstellelement (6) die Basisfläche (4) zumindest teilweise überlappt, und einer zweiten Position (15) verstellbar ist, wobei in der ersten Position (14) die Schiebefläche (2) zumindest teilweise durch das Verstellelement (6) gebildet ist und in der zweiten Position (15) die Schiebefläche (2) zumindest teilweise durch das Verstellelement (6) und die Basisfläche (4) gebildet ist, wobei die Schiebefläche (2) in der zweiten Position (15) größer als in der ersten Position (14) ist, wobei bevorzugt in der zweiten Position (15) die Schiebefläche (2) breiter und/oder höher als in der ersten Position (14) ist.
  2. Schieber (1) nach Anspruch 1, bei dem in der ersten Position (14) das Verstellelement (6) mit der Basisfläche (4) vollständig überlappt, und/oder wobei in der zweiten Position (15) das Verstellelement (6) mit der Basisfläche (4) zumindest teilweise oder vollständig nicht überlappt.
  3. Schieber (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem das Verstellelement (6) parallel zu einer Erstreckungsrichtung des Basiselements (3), bevorzugt horizontal, und/oder senkrecht zur Schieberichtung verstellbar ist.
  4. Schieber (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, der eine Linearführung (7), bevorzugt eine Schiene, zum Führen des Verstellelements (6) zwischen der ersten und der zweiten Position (15) aufweist, wobei bevorzugt die Linearführung (7) an einer Oberseite des Schiebers (1) und/oder des Basiselements (3) angeordnet ist.
  5. Schieber (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem das Verstellelement (6) eine Aufnahme (8), bevorzugt eine Aussparung oder eine Nut, aufweist, die dazu eingerichtet ist, mit einem Mitnehmer (102) in Eingriff zu treten, so dass das Verstellelement (6) durch den Mitnehmer (102) verstellbar ist, wenn der Mitnehmer (102) in die Aufnahme (8) eingreift.
  6. Schieber (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der Schieber (1) und/oder das Verstellelement (6) eine Arretiervorrichtung (9) aufweist, so dass das Verstellelement (6) entlang einer Verstellrichtung des Verstellelements (6) zwischen erster und zweiter Position in mindestens einer Arretierposition (18) arretierbar ist, wobei bevorzugt die Arretiervorrichtung (9) eine federbelastete Kugel aufweist.
  7. Schieber (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, der ein zweites Verstellelement (6) aufweist, das derart relativ zu dem Basiselement (3) verstellbar ist, so dass die Größe der Schieberfläche in Abhängigkeit von einer Position des zweiten Verstellelements (6) relativ zum Basiselement (3) einstellbar ist.
  8. Schieber (1) nach Anspruch 7, bei dem das zweite Verstellelement (6) relativ zu dem Basiselement (3) zwischen einer dritten Position (16), in der das zweite Verstellelement (6) die Basisfläche (4) zumindest teilweise überlappt, und einer vierten Position (17) verstellbar ist, wobei in der dritten Position (16) die Schiebefläche (2) zumindest teilweise durch das zweite Verstellelement (6) und/oder das Verstellelement (6) gebildet ist und in der vierten Position (17) die Schiebefläche (2) zumindest teilweise durch das zweite Verstellelement (6), die Basisfläche (4) und/oder das Verstellelement (6) gebildet ist, wobei die Schiebefläche (2) in der vierten Position (17) größer als in der dritten Position (16) ist.
  9. Schieber (1) nach Anspruch 7 oder 8, bei dem das Verstellelement (6) und das zweite Verstellelement (6) parallel zueinander in derselben Richtung und/oder entgegengesetzt verstellbar sind, bevorzugt in derselben Ebene verstellbar sind.
  10. Palettierer (100), aufweisend einen Schieber (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 9 und eine bewegbare Zentrierstange (101), wobei die Zentrierstange (101) einen Mitnehmer (102) aufweist und dazu eingerichtet ist, lösbar mit dem Verstellelement (6) über den Mitnehmer (102) gekoppelt zu sein, so dass bei verbundener Zentrierstange (101) das Verstellelement (6) durch eine Bewegung der Zentrierstange (101) verstellbar ist.
  11. Palettierer (100) nach Anspruch 10, bei dem die Zentrierstange (101) in Schieberichtung seitlich angeordnet ist, wobei bevorzugt die Zentrierstange (101) im Wesentlichen senkrecht zur Schieberichtung bewegbar ist.
  12. Palettierer (100) nach Anspruch 10 oder 11, der eine Positionserfassungseinheit (104), bevorzugt einen Abstandssensor oder einen Laser, aufweist, die dazu eingerichtet ist, eine Position des Verstellelements (6) zwischen erster Position und zweiter Position zu erfassen.
  13. Verfahren zum Schieben eines Transportguts (13) mit einem Schieber (1) nach Anspruch 1 bis 9 oder einem Palettierer (100) nach Anspruch 10 bis 12, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: a) Koppeln des Verstellelements (6) des Schiebers (1) mit einer Zentrierstange (101) und Verstellen des Verstellelements (6) zwischen der ersten Position (14) und der zweiten Position (15) durch Bewegung der Zentrierstange (101), so dass eine Größe der Schiebefläche (2) des Schiebers (1) eingestellt wird, wobei bevorzugt die Breite (B) der Schiebefläche (2) einem Packmaß eines zu schiebenden Transportguts (13) oder entspricht; b) Bereitstellen eines zu schiebenden Transportguts (13); c) Schieben des Transportguts (13) mit dem Schieber (1), wobei die Schiebefläche (2) das Transportgut (13) kontaktiert.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem die Schritte b) und c) wiederholt werden, um Transportgüter einer Charge zu schieben, wobei in Schritt b) jeweils eines oder mehrere Transportgüter der Charge bereitgestellt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, bei dem beim Koppeln des Verstellelements (6) mit der Zentrierstange (101) vor dem Koppeln die Position des Verstellelements (6) zwischen der ersten Position (14) und der zweiten Position (15) mit einer Positionserfassungseinheit (104) erfasst und die Zentrierstange (101) in Abhängigkeit der erfassten Position relativ zu dem Verstellelement (6) in eine Koppelposition bewegt wird, wobei beim Koppeln der Schieber (1) relativ zu der sich in der Koppelposition befindlichen Zentrierstange (101) bewegt wird, so dass ein Mitnehmer (102) der Zentrierstange (101) beim Koppeln in eine Aufnahme (8) des Verstellelements (6) eingreift.
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