DE102022103227A1 - Fluiddichtungssystem, Fluidkreislauf und Verfahren - Google Patents

Fluiddichtungssystem, Fluidkreislauf und Verfahren Download PDF

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Peter Vincon
Yannick Goos
Patrick Moll
Timo Rigling
Michael Feindler
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ETO Magnetic GmbH
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ETO Magnetic GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/062Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces characterised by the geometry of the seat

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Fluiddichtungssystem (44) mit zumindest einem Funktionsbauteil (10), welches zumindest einen Fluidaufnahmekörper (12) mit zumindest einer Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung (14) aufweist, mit zumindest einem Trägerbauteil (16), welches zumindest einen Fluidkanal (18) mit zumindest einer Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung (20) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, zumindest das Funktionsbauteil (10) zu tragen, und welches zumindest eine, insbesondere zumindest im Wesentlichen wannenartige, Aufnahmevertiefung (22) zur zumindest im Wesentlichen passgenauen Aufnahme des Funktionsbauteils (10) aufweist, und mit zumindest einem Dichtbauteil (24), welches Dichtflächen (68, 70) ausbildet und welches dazu vorgesehen ist, mittels der Dichtflächen (68, 70) eine Fluiddichtheit einer Verbindung zwischen der Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung (14) und der Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung (20) herzustellen.Es wird vorgeschlagen, dass zumindest die Dichtflächen (68, 70) des Dichtbauteils (24) ausschließlich an Oberflächen (26, 28) des Funktionsbauteils (10), insbesondere des Fluidaufnahmekörpers (12), und des Trägerbauteils (16) anliegen, welche frei sind von Trenngraten und Trennebenen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Fluiddichtungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, einen Fluidkreislauf nach dem Anspruch 16 und ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 17.
  • Es sind bereits Fluiddichtungssysteme bekannt, mittels denen Funktionsbauteile mit Fluidkanälen verbunden werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit vorteilhaften Eigenschaften hinsichtlich einer Dichtigkeit bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Patentansprüche 1, 16 und 17 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einem Fluiddichtungssystem mit zumindest einem Funktionsbauteil, welches zumindest einen Fluidaufnahmekörper mit zumindest einer Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung aufweist, mit zumindest einem Trägerbauteil, welches zumindest einen Fluidkanal mit zumindest einer Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung aufweist, welches dazu vorgesehen ist, zumindest das Funktionsbauteil zu tragen, und welches zumindest eine, insbesondere zumindest im Wesentlichen wannenartige, Aufnahmevertiefung zur zumindest im Wesentlichen passgenauen Aufnahme des Funktionsbauteils aufweist, und mit zumindest einem Dichtbauteil, welches Dichtflächen ausbildet und welches dazu vorgesehen ist, mittels der Dichtflächen eine Fluiddichtheit einer Verbindung zwischen der Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung und der Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung herzustellen.
  • Es wird vorgeschlagen, dass zumindest die Dichtflächen des Dichtbauteils ausschließlich an Oberflächen des Funktionsbauteils, insbesondere des Fluidaufnahmekörpers, und des Trägerbauteils anliegen, welche frei sind von Trenngraten und Trennebenen. Dadurch kann vorteilhaft eine gute Dichtigkeit erreicht werden. Vorteilhaft kann eine langlebige Dichtung erhalten werden. Vorteilhaft kann eine Beschädigung des Dichtbauteils bei einem Ein- und/oder Ausbau durch ein Entlangschaben an Trenngraten oder Trennebenen vermieden werden. Ein Fluiddichtungssystem ist insbesondere dazu vorgesehen, einen zumindest im Wesentlichen leckagefreien Transport eines, insbesondere gasförmigen und/oder flüssigen, Fluids zwischen zwei Bauteilen zu ermöglichen.
  • Unter einem „Funktionsbauteil“ soll insbesondere ein Bauteil verstanden werden, welches einen Fluss des Fluids zumindest beeinflusst oder analysiert. Beispielsweise kann das Funktionsbauteil als Fluidsensor, wie ein Fluiddrucksensor oder ein Durchflusssensor, als eine Pumpe, als ein Wärmetauscher, als ein Expansionsventil, insbesondere eines Kältekreislauf oder eines Kühlkreislaufs, als ein Umschaltventil, insbesondere eines Kältekreislauf oder eines Kühlkreislaufs oder bevorzugt als ein Wasserventil, wie ein Umschalt-, Misch- oder Regelventil, ausgebildet sein. Insbesondere kann der Fluidaufnahmekörper als ein schaltbarer Durchflussbereich eines Fluidventils, als ein Pumpbereich einer Pumpe, als ein Messbereich eines Fluidsensors oder als ein Durchflussbereich eines Wärmetauschers ausgebildet sein. Die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung des Fluidaufnahmekörpers ist dabei insbesondere als der Teilbereich des Fluidaufnahmekörpers zu verstehen, an welchem das Fluid in einen Fluidaufnahmeraum des Fluidaufnahmekörpers einströmen oder aus dem Fluidaufnahmeraum des Fluidaufnahmekörpers ausströmen kann. Es ist denkbar, dass der Fluidaufnahmekörper mehr als eine Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung, beispielsweise zwei, drei, vier oder fünf Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnungen, aufweist.
  • Unter einem „Trägerbauteil“ soll insbesondere ein Bauteil verstanden werden, welches zumindest ein, bevorzugt mehr als ein Funktionsbauteil haltert. Beispielsweise kann das Trägerbauteil als eine Trägerplatte ausgebildet sein. Insbesondere kann das Trägerbauteil einstückig oder mehrteilig ausgebildet sein. Bevorzugt ist das Trägerbauteil zweiteilig, wobei ein Teil direkt (z.B. wannenartig) in eine Richtung geöffnete Fluidkanäle ausbildet und ein weiterer Teil diese Fluidkanäle (wie ein Deckel) verschließt. Das Trägerbauteil bildet somit vorzugsweise die Fluidkanäle einteilig aus. Alternativ sind jedoch separat von dem Trägerbauteil ausgebildete und an dem Trägerbauteil befestigte Fluidkanäle ebenfalls denkbar. Die Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung des Fluidkanals ist dabei insbesondere als ein Endbereich oder als ein Abzweigungsbereich des Fluidkanals zu verstehen, an welchem das Fluid in einen Fluidaufnahmeraum des Fluidkanals einströmen oder aus dem Fluidaufnahmeraum das Fluidkanals ausströmen kann. Es ist denkbar, dass der Fluidkanal mehr als eine Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung, beispielsweise zwei, drei, vier oder fünf Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnungen, aufweist. Der Fluidkanal verbindet vorzugsweise zumindest zwei Funktionsbauteile eines gemeinsamen Fluidkreislaufs, z.B. Kältekreislauf oder Kühlkreislaufs. Insbesondere bildet das Trägerbauteil eine Mehrzahl an voneinander getrennten Fluidkanälen aus.
  • Unter einer „zumindest im Wesentlichen wannenartigen“ Form soll insbesondere eine Form verstanden werden, welche auf einer ersten Seite (Unterseite) und auf zumindest zwei an diese erste Seite anschließenden Seiten (Seitenwände) eine Begrenzung ausbildet. Bevorzugt ist die zumindest im Wesentlichen wannenartige Form auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden Seite (Oberseite) offen. Unter „im Wesentlichen passgenau“ soll insbesondere im Rahmen von Fertigungstoleranzen und/oder von Presspassungstoleranzen und/oder von Übergangspassungstoleranzen passgenau verstanden werden. Das Dichtbauteil ist insbesondere aus einem fluidundurchlässigen Material ausgebildet. Das Dichtbauteil ist insbesondere aus einem elastischen Material, wie z.B. einem Gummi ausgebildet. Das Dichtbauteil ist vorzugsweise getrennt von dem Funktionsbauteil ausgebildet. Das Dichtbauteil ist vorzugsweise getrennt von dem Trägerbauteil ausgebildet. Die Dichtflächen sind insbesondere durch die Bereiche des Dichtbauteils gebildet, welche dichtend an jeweils einer Oberfläche der zueinander abzudichtenden Bauteile, wie des Funktionsbauteils und des Trägerbauteils, anliegen.
  • Trenngrate oder Trennebenen entstehen beim Spritzgussprozess, insbesondere beim Entformen von Spritzgussteilen, an Stellen, an denen sich die Spritzgusswerkzeuge treffen, bzw. an denen sich Spritzguss-Schieber ablösen. Trenngrate oder Trennebenen können kleine Unebenheiten oder Rauheiten auf den Oberflächen der Spritzgussteile erzeugen. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Wenn der Fluidaufnahmekörper und/oder das Trägerbauteil als, insbesondere einstückige, Spritzgussteile hergestellt sind, kann eine vorteilhaft einfache und/oder kostengünstige Herstellung in großen Stückzahlen ermöglicht werden. Zudem kann eine Komplexität des Fluiddichtungssystems möglichst gering gehalten werden. Insbesondere sind die Seiten des Fluidaufnahmekörpers mit den Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnungen durch je einen Spritzguss-Schieber entformbar. Unter „einstückig“ soll vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Insbesondere ist zumindest die Seite des Fluidaufnahmekörpers, welche die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung aufweist, von einem Spritzguss-Schieber entformt, so dass vorzugsweise keine Trennebenen auf dieser Seite entstehen. Bevorzugt sind alle Seiten des Fluidaufnahmekörpers, die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnungen aufweisen, mit je einem Schieber entformt.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Funktionsbauteil, insbesondere der Fluidaufnahmekörper, und das Trägerbauteil zerstörungsfrei voneinander trennbar ausgebildet sind. Dadurch kann vorteilhaft ein erhöhter Bedienkomfort und Montagekomfort erreicht werden. Vorteilhaft kann eine separate Erprobung des Funktionsbauteils unabhängig von dem Trägerbauteil ermöglicht werden. Vorteilhaft kann ein einfacher Austausch von Funktionsbauteilen, z.B. zur Wartung, Reparatur, etc. ermöglicht werden. Insbesondere sind das Funktionsbauteil, vorzugsweise der Fluidaufnahmekörper, und das Trägerbauteil frei von gemeinsamen Komponenten / Bauteilen. Insbesondere sind das Funktionsbauteil, vorzugsweise der Fluidaufnahmekörper, und das Trägerbauteil frei von Verklebungen, Verschweißungen, Verlötungen o. dgl. Insbesondere ist der Fluidaufnahmekörper verschieden und getrennt von der Aufnahmevertiefung des Trägerbauteils ausgebildet.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Funktionsbauteil, insbesondere der Fluidaufnahmekörper, in das Trägerbauteil eingedrückt ist. Dadurch kann vorteilhaft eine einfache Montage ermöglicht werden. Vorteilhaft kann eine hohe Dichtigkeit erreicht werden. Insbesondere wird bei dem Eindrücken das Dichtbauteil (elastisch) verformt und dichtet dadurch eine Verbindung zwischen der Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung des Funktionsbauteils und der Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung des Fluidkanals ab. Nach dem Eindrücken wird das Funktionsbauteil im eingedrückten Zustand, d.h. in dem Zustand, in dem das Dichtbauteil elastisch verformt ist, an dem Trägerbauteil befestigt. Insbesondere wird das Funktionsbauteil beim Eindrücken in das Trägerbauteil mit einer Presskraft eingepresst, wobei jedoch keine klassische Presspassung vorliegt.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung des Fluidaufnahmekörpers seitlich zu einer (vorgesehenen) Einpassrichtung / einer (vorgesehenen) Eindrückrichtung, entlang der das Funktionsbauteil in das Trägerbauteil eingebaut / eingedrückt ist, und/oder seitlich zu einer Normalenrichtung einer Haupterstreckungsebene des Trägerbauteils angeordnet ist. Dadurch kann vorteilhaft eine hohe Kompaktheit eines das Fluiddichtungssystem aufweisenden Fluidkreislaufs gewährleistet werden. Insbesondere ist die Einpassrichtung als eine mittlere Bewegungsrichtung, entlang der sich das Funktionsbauteil beim Hineindrücken in das Trägerbauteil bewegt, ausgebildet. Insbesondere verläuft die Einpassrichtung parallel zu einer Normalenrichtung einer durch die Aufnahmevertiefung gebildeten Öffnungsebene, durch die das Funktionsbauteil bei einer Montage des Fluiddichtungssystems in die Aufnahmevertiefung eingebracht wird. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ einer Baueinheit soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher die Baueinheit gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Die Wendung „seitlich“ umfasst vorzugsweise auch schräg seitliche Anordnungen der Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung.
  • Zusätzlich wird vorgeschlagen, dass eine Öffnungsebene der Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung des Fluidaufnahmekörpers relativ zu einer (vorgesehenen) Einpassrichtung / einer (vorgesehenen) Eindrückrichtung entlang der des Funktionsbauteils in das Trägerbauteil eingebaut / hineingedrückt ist, und/oder relativ zu einer Normalenrichtung einer Haupterstreckungsebene des Trägerbauteils angewinkelt ist. Dadurch kann vorteilhaft ein Dichteffekt durch das Hineindrücken erzeugt werden. Vorteilhaft kann eine gute Dichtigkeit erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine Selbstzentrierung des Funktionsbauteils in der Aufnahmevertiefung des Trägerbauteils erreicht werden. Die Öffnungsebene einer Öffnung wird insbesondere durch die eine Öffnung berandenden Seitenwände ausgebildet. Insbesondere weisen auch Öffnungen, deren Rand nicht komplett eben ist, eine Öffnungsebene auf, welche in diesem Fall vorzugsweise durch die gedachte Ebene gebildet wird, welche über den ganzen Rand der Öffnung betrachtet die kleinste Gesamtabweichung vom realen Verlauf des Randes aufweist.
  • Wenn ein durch die Öffnungsebene und die Einpassrichtung und/oder die Normalenrichtung aufgespannter Winkel zwischen 2,5° und 22,5°, vorzugsweise zwischen 5° und 15°, beträgt, kann bei dem Eindrücken eine vorteilhaft gute Dichtigkeit erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine Selbstzentrierung des Funktionsbauteils in der Aufnahmevertiefung des Trägerbauteils erreicht werden. Insbesondere weist der Fluidaufnahmekörper in seitlicher Umfangsrichtung eine Mehrzahl, vorzugsweise aneinandergrenzender, ebener Flächen auf, welche derart relativ zu der Einpassrichtung / der Normalenrichtung angewinkelt sind, dass sich eine konisch zulaufende Form des Funktionsbauteils ergibt. Beispielsweise kann der Fluidaufnahmekörper zur einfachen Zentrierung im Trägerbauteil vier konische Flächen aufweisen. Mehr oder weniger als vier konische Flächen sind jedoch ebenfalls denkbar. Es ist zudem auch denkbar, dass der durch die Öffnungsebene und die Einpassrichtung und/oder die Normalenrichtung aufgespannter Winkel größer ist als 22,5°, beispielsweise bis zu 45° oder sogar größer als 45° (jedoch kleiner als 90°).
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Fluidaufnahmekörper zumindest eine weitere Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung aufweist, welche mit zumindest einer weiteren Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung des Trägerbauteils oder eines weiteren Trägerbauteils über ein weiteres Dichtbauteil des Fluiddichtungssystems auf eine zumindest im Wesentlichen identische Weise fluiddicht verbindbar ist wie die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung mit der Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung. Dadurch kann vorteilhaft eine hohe Dichtigkeit der Fluidverbindungen von in dem Trägerbauteil eingesetzten Ventilen und/oder Pumpen erreicht werden.
  • Wenn dabei eine weitere Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung zu einer Seite des Fluidaufnahmekörpers geöffnet ist, welche verschieden ist von einer Seite des Fluidaufnahmekörpers, zu dem die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung geöffnet ist, kann vorteilhaft eine hohe Kompaktheit erreicht werden. Alternativ oder zusätzlich ist jedoch auch denkbar, dass auf einer Seite des Fluidaufnahmekörpers zwei oder mehr voneinander getrennt ausgebildete Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnungen gleichzeitig angeordnet sind. Daher wird alternativ oder zusätzlich vorgeschlagen, dass eine weitere Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung zu der gleichen Seite des Fluidaufnahmekörpers geöffnet ist, zu der auch die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung geöffnet ist. Die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung und die weitere Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung können dabei horizontal in der gleichen Ebene oder in unterschiedlichen Ebenen, z.B. vertikal übereinander, liegen.
  • Vorteilhaft ist zudem das Dichtbauteil als ein O-Ring ausgebildet, wodurch eine gute Dichtwirkung, insbesondere durch das Hineindrücken, erreicht werden kann.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass der Fluidaufnahmekörper an dem Trägerbauteil, insbesondere an einer ebenen Seite des Trägerbauteils, mittels (zerstörungsfrei) lösbaren Verbindungselementen, wie Schrauben o.dgl., befestigt ist. Dadurch kann vorteilhaft eine einfache Montage ermöglicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine zerstörungsfreie Demontage ermöglicht werden. Zudem kann dadurch vorteilhaft eine Dichtwirkung durch das Hineindrücken aufrechterhalten werden. Alternativ sind jedoch auch andere Verbindungsmethoden, wie Verkleben, Verschweißen, Verlöten, etc. denkbar. Das lösbare Verbindungselement könnte auch ein angespritzter Clip sein, beispielsweise am Trägerbauteil oder am Funktionsbauteil. Insbesondere kann die Oberseite des Trägerbauteils, welche insbesondere oben ebene Fläche genannt ist, auch eine von einer ebenen Fläche verschiedene Oberfläche aufweisen.
  • Es wird außerdem vorgeschlagen, dass das Funktionsbauteil als ein Ventil, insbesondere Fluidventil, als ein Fluidsensor, als eine Pumpe oder als ein Wärmetauscher, insbesondere in einem Fluidkreislauf, vorzugsweise in einem Kältekreislauf oder in einem Kühlkreislauf, ausgebildet ist. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Dichtheit eines Fluidkreislaufs, insbesondere Kältekreislauf oder Kühlkreislaufs, erreicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Trägerbauteil als ein gemeinsamer Funktionsbauteilträger, insbesondere eines Fluidkreislaufs, vorzugsweise eines Kältekreislauf oder eines Kühlkreislaufs, ausgebildet ist, welcher neben dem Funktionsbauteil zumindest ein weiteres Funktionsbauteil aufweist. Dadurch können vorteilhafte Eigenschaften für eine Konstruktion bereitgestellt werden. Außerdem kann dadurch eine vorteilhafte Kompaktheit erreicht werden
  • Wenn außerdem der Fluidkanal zumindest teilweise direkt durch das Trägerbauteil gebildet ist, kann vorteilhaft eine Anzahl von Bauteilen gering gehalten werden. Zudem können vorteilhaft Produktions- und/oder Montagekosten gering gehalten werden.
  • Ferner wird ein Fluidkreislauf, insbesondere ein Kältekreislauf oder ein Kühlkreislauf, mit einem Fluiddichtungssystem vorgeschlagen, welcher insbesondere vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Dichtigkeit aufweist.
  • Zusätzlich wird ein Verfahren zur Abdichtung des Fluidkanals des Trägerbauteils mit dem Fluidaufnahmekörper vorgeschlagen, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt der Fluidaufnahmekörper in die mit dem Fluidkanal verbundene, insbesondere zumindest im Wesentlichen wannenartige, Aufnahmevertiefung des Trägerbauteils eingedrückt wird, so dass Dichtflächen zumindest des schräg zu der Einpassrichtung von Fluidaufnahmekörper und Trägerbauteil angeordneten und die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung des Fluidaufnahmekörpers umlaufenden Dichtbauteils ausschließlich an Oberflächen des Fluidaufnahmekörpers und des Trägerbauteils anliegen, welche frei sind von Trenngraten und Trennebenen. Dadurch kann vorteilhaft eine gute Dichtigkeit erreicht werden. Vorteilhaft kann eine langlebige Dichtung erhalten werden. Vorteilhaft kann eine Beschädigung des Dichtbauteils bei einem Ein- und/oder Ausbau durch ein Entlangschaben an Trenngraten oder Trennebenen vermieden werden.
  • Das erfindungsgemäße Fluiddichtungssystem, der erfindungsgemäße Fluidkreislauf und das erfindungsgemäße Verfahren sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das erfindungsgemäße Fluiddichtungssystem, der erfindungsgemäße Fluidkreislauf und das erfindungsgemäße Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Fluidkreislaufs mit einem Trägerbauteil und mit Funktionsbauteilen,
    • 2 eine schematische Darstellung eines beispielhaft als Ventil ausgebildeten Funktionsbauteils,
    • 3 eine schematische Schnittansicht des Fluiddichtungssystems mit dem Trägerbauteil und einem der Funktionsbauteile,
    • 4 eine schematische Seitenansicht des Funktionsbauteils,
    • 5a eine schematische Seitenansicht eines alternativen Fluidaufnahmekörpers des Funktionsbauteils,
    • 5b eine schematische Seitenansicht eines weiteren alternativen Fluidaufnahmekörpers des Funktionsbauteils und
    • 6 ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Abdichtung des Trägerbauteils mit dem Funktionsbauteil durch das Fluiddichtungssystem.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Fluidkreislaufs 54. Der Fluidkreislauf 54 ist als ein Kältekreislauf oder als ein Kühlkreislauf, beispielsweise einer Klimaanlage, ausgebildet. Der Fluidkreislauf 54 weist ein Fluiddichtungssystem 44 auf. Der Fluidkreislauf 54, insbesondere das Fluiddichtungssystem 44, umfasst ein Funktionsbauteil 10. Das Funktionsbauteil 10 ist als ein Ventil 60 ausgebildet. Der Fluidkreislauf 54, insbesondere das Fluiddichtungssystem 44, umfasst ein weiteres Funktionsbauteil 56. Das weitere Funktionsbauteil 56 ist als ein Ventil 60 ausgebildet. Das Funktionsbauteil 10 und das weitere Funktionsbauteil 56 sind als Fluidventile ausgebildet. Alternativ können das Funktionsbauteil 10 und/oder das weitere Funktionsbauteil 56 auch als Fluidsensor, als Pumpe, als Wärmetauscher oder als weitere fluidführende Funktionsbauteile eines Kältekreislauf oder eines Kühlkreislaufs ausgebildet sein.
  • Der Fluidkreislauf 54, insbesondere das Fluiddichtungssystem 44, umfasst ein Trägerbauteil 16. Das Trägerbauteil 16 ist zumindest im Wesentlichen plattenartig ausgebildet. Das Trägerbauteil 16 ist als ein gemeinsamer Funktionsbauteilträger des Fluidkreislaufs 54 ausgebildet. Das Trägerbauteil 16 ist dazu vorgesehen, das Funktionsbauteil 10 zu tragen / zu haltern. Das Trägerbauteil 16 ist dazu vorgesehen, das weitere Funktionsbauteil 56 zu tragen / zu haltern. Der gemeinsame Funktionsbauteilträger kann eine Mehrzahl an gleichartigen Funktionsbauteilen 10, 56 des Fluidkreislaufs 54 tragen. Der gemeinsame Funktionsbauteilträger kann verschiedene Arten von Funktionsbauteilen des Fluidkreislaufs 54 tragen. Die Funktionsbauteile 10, 56 sind über beide Seiten des gemeinsamen Funktionsbauteilträgers verteilt angeordnet. Der gemeinsame Funktionsbauteilträger bildet zusammen mit den Funktionsbauteilen 10, 56 ein Kältekreislaufmodul oder ein Kühlkreislaufmodul aus. Das Trägerbauteil 16 weist Fluidkanäle 18, 74 auf. Das Trägerbauteil 16 bildet die Fluidkanäle 18, 74 zumindest teilweise direkt aus. Die Fluidkanäle 18, 74 sind als längliche Vertiefungen in dem plattenartigen Trägerbauteil 16 ausgebildet. Die Fluidkanäle 18, 74 verbinden verschiedene Funktionsbauteile 10, 56 des Fluidkreislaufs 54 fluidtechnisch miteinander. Das Trägerbauteil 16 ist als ein Spritzgussteil hergestellt. Das Trägerbauteil 16 kann dabei als ein einstückiges Spritzgussteil hergestellt sein, vorzugsweise ist das Trägerbauteil 16 jedoch aus zumindest zwei einstückigen Spritzgussteilen ausgebildet, welche miteinander verbunden sind. Dabei bilden vorzugsweise die zwei einstückigen Spritzgussteile jeweils einen Teil der Begrenzung der Fluidkanäle 18, 74 aus.
  • Die 2 zeigt eine schematische Darstellung eines beispielhaft als Ventil 60 ausgebildeten Funktionsbauteils 10. Das Fluiddichtungssystem 44 ist jedoch ohne weiteres auch auf die vorgenannten weiteren Arten von Funktionsbauteilen übertragbar. Das Funktionsbauteil 10 weist einen Fluidaufnahmekörper 12 auf. In dem beispielhaften Ventil 60 ist der Fluidaufnahmekörper 12 wahlweise in verschiedene Richtungen durchströmbar. Das Ventil 60 weist ein Ventilelement 62 auf (siehe 3), welches dazu vorgesehen ist, verschiedene Durchströmungspfade durch den Fluidaufnahmekörper 12 einzustellen. Das Ventil 60 weist eine Antriebseinheit auf, welche zumindest dazu vorgesehen ist, eine Bewegung des Ventilelements 62 anzutreiben und/oder zu steuern. Die Antriebseinheit ist an dem Fluidaufnahmekörper 12 befestigt, insbesondere angeschraubt. Der Fluidaufnahmekörper 12 ist als ein Spritzgussteil hergestellt. Der Fluidaufnahmekörper 12 ist einstückig, vorzugsweise einteilig ausgebildet. Das Funktionsbauteil 10 ist zerstörungsfrei von dem Trägerbauteil 16 trennbar ausgebildet. Der Fluidaufnahmekörper 12 ist zerstörungsfrei von dem Trägerbauteil 16 trennbar ausgebildet. Der Fluidaufnahmekörper 12 ist getrennt von dem Trägerbauteil 16 ausgebildet.
  • Der Fluidaufnahmekörper 12 weist eine Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 14 auf. Die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 14 bildet eine Öffnungsebene 34 aus. Der Fluidaufnahmekörper 12 weist eine weitere Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 38 auf. Insgesamt weist der beispielhaft in der 2 dargestellte Fluidaufnahmekörper 12 vier Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnungen 14, 38 auf, wovon in der 2 nur zwei erkennbar sind. Die weitere Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 38 ist zu einer Seite 46 des Fluidaufnahmekörpers 12 geöffnet, welche verschieden ist von einer weiteren Seite 48 des Fluidaufnahmekörpers 12, zu dem die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 14 geöffnet ist. Die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnungen 14, 38 weisen eine zumindest im Wesentlichen runde Öffnungsgeometrie auf. Die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnungen 14, 38 sind abgesehen von deren räumlicher Ausrichtung zumindest im Wesentlichen identisch zueinander ausgebildet. Die Seiten des Fluidaufnahmekörpers 12, welche eine Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 14, 38 aufweisen, sind in dem Spritzguss-Herstellungsverfahren jeweils durch einen Spritzguss-Schieber gebildet / entformt. Die Seiten des Fluidaufnahmekörpers 12, welche eine Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 14, 38 aufweisen, sind daher zumindest auf Außenseiten des Fluidaufnahmekörpers 12, insbesondere zumindest in Bereichen, die zur Aufnahme eines Dichtbauteils 24 vorgesehen sind, frei von Entformungsgraten, Trenngraten und Trennebenen.
  • Das Fluiddichtungssystem 44 weist ein Dichtbauteil 24 auf. Das Dichtbauteil 24 ist aus einem elastischen Material ausgebildet. Das Dichtbauteil 24 ist aus einem fluiddichtenden Material ausgebildet. Das Dichtbauteil 24 ist als ein O-Ring ausgebildet. Jeder Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 14, 38 des Fluidaufnahmekörpers 12 ist jeweils ein separates Dichtbauteil 24 zugeordnet. Das jeweilige Dichtbauteil 24 umgibt die jeweilige Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 14, 38 in deren jeweiliger Umfangsrichtung vollständig. Der Fluidaufnahmekörper 12 weist eine Dichtbauteil-Aufnahme 66 auf. Jeder der Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnungen 14, 38 des Fluidaufnahmekörpers 12 ist jeweils eine eigene Dichtbauteil-Aufnahme 66 zugeordnet. Die Dichtbauteil-Aufnahme 66 ist zu einer Aufnahme / Halterung des Dichtbauteils 24 vorgesehen.
  • Die Dichtbauteil-Aufnahme 66 ist als eine zumindest im Wesentlichen kreisringförmige Ausnehmung auf der Außenseite des Fluidaufnahmekörpers 12 ausgebildet.
  • Die 3 zeigt eine schematische Schnittansicht des Fluiddichtungssystems 44 in einem montierten Zustand, in dem der Fluidkanal 18 des Trägerbauteils 16 fluiddicht mit dem Fluidaufnahmekörper 12 des Funktionsbauteils 10 verbunden ist. Das Trägerbauteil 16 weist eine Aufnahmevertiefung 22 auf. Die Aufnahmevertiefung 22 ist zumindest im Wesentlichen wannenartig ausgebildet. Die Aufnahmevertiefung 22 ist zu einer Seite des plattenartigen Trägerbauteils 16 geöffnet. Die Aufnahmevertiefung 22 ist zu einer zumindest im Wesentlichen passgenauen Aufnahme des Funktionsbauteils 10 vorgesehen. Die Aufnahmevertiefung 22 ist zu einer zumindest im Wesentlichen passgenauen Aufnahme des Fluidaufnahmekörpers 12 vorgesehen. Das Funktionsbauteil 10 ist in die Aufnahmevertiefung 22 eingebracht. Das Funktionsbauteil 10, insbesondere der Fluidaufnahmekörper 12, ist in das Trägerbauteil 16 hineingedrückt. Der Fluidaufnahmekörper 12 ist in dem hineingedrückten Zustand an dem Trägerbauteil 16, insbesondere an einer ebenen Seite 50 des Trägerbauteils 16 befestigt. Der Fluidaufnahmekörper 12 ist an der ebenen Seite 50 des Trägerbauteils 16 mittels lösbaren Verbindungselementen 52 an dem Trägerbauteil 16 befestigt. Der Fluidaufnahmekörper 12 ist an der ebenen Seite 50 des Trägerbauteils 16 festgeschraubt.
  • Der Fluidkanal 18 weist eine Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung 20 auf. Die Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung 20 ist als eine zumindest im Wesentlichen runde Öffnung des Fluidkanals 18 ausgebildet. Die Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung 20 ist in dem Spritzguss-Herstellungsprozess durch einen einzelnen Spritzguss-Schieber entformt / hergestellt. Die Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung 20 überlappt mit der Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 14. Die Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung 20 ist zu der Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 14 des Fluidaufnahmekörpers 12 hin geöffnet. Durch die korrespondierenden Formen der Aufnahmevertiefung 22 und des Fluidaufnahmekörpers 12 erfolgt eine vorteilhafte Zentrierung des Funktionsbauteils 10 relativ zu den Fluidkanälen 18 des Trägerbauteils 16. Das Dichtbauteil 24 wird bei dem Hineindrücken des Funktionsbauteils 10 in das Trägerbauteil 16 elastisch komprimiert, wodurch vorteilhaft eine Dichtwirkung erzeugt werden kann. Das Dichtbauteil 24 bildet Dichtflächen 68, 70 aus. Das Dichtbauteil 24 ist dazu vorgesehen, mittels der Dichtflächen 68, 70 eine Fluiddichtheit einer Verbindung zwischen der Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 14 und der Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung 20 herzustellen. Eine erste Dichtfläche 68 des Dichtbauteils 24 ist im montierten Zustand in dichtender Anlage mit dem Trägerbauteil 16. Die erste Dichtfläche 68 ist im montierten Zustand in dichtender Anlage mit ausschließlich einem einstückigen Teil 78 des Trägerbauteils 16. In der 3 ist das Trägerbauteil 16 beispielhaft aus zwei Teilen 78, 80 ausgebildet. Eines der Teile 78 bildet dabei eine Art U-förmige Begrenzung des Fluidkanals 18 aus. Das andere der Teile 80 bildet dabei eine Art Deckel für die U-förmige Begrenzung des Fluidkanals 18 aus. Die erste Dichtfläche 68 ist im montierten Zustand in dichtender Anlage mit ausschließlich dem die U-förmige Begrenzung ausbildenden Teil 78 des Trägerbauteils 16. Eine von der ersten Dichtfläche 68 getrennt angeordnete zweite Dichtfläche 70 ist im montierten Zustand in dichtender Anlage mit dem Fluidaufnahmekörper 12. Die Anlageflächen des Fluidaufnahmekörpers 12 und des Trägerbauteils 16, an denen die Dichtflächen 68, 70 des Dichtbauteils 24 anliegen, sind frei von Entformgraten, Trenngraten und Trennebenen. Die Anlageflächen des Fluidaufnahmekörpers 12 und des Trägerbauteils 16, an denen die Dichtflächen 68, 70 des Dichtbauteils 24 anliegen, sind (im Rahmen von Fertigungstoleranzen) eben. Die Dichtflächen 68, 70 des Dichtbauteils 24 liegen ausschließlich an Oberflächen 26, 28 des Funktionsbauteils 10, insbesondere des Fluidaufnahmekörpers 12, und des Trägerbauteils 16 an, welche frei sind von Trenngraten und Trennebenen.
  • Das Trägerbauteil 16 weist den weiteren Fluidkanal 74 auf. Der weitere Fluidkanal 74 weist eine weitere Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung 40 auf. Die weitere Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 38 des Fluidaufnahmekörpers 12 ist mit der weiteren Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung 40 des Trägerbauteils 16 über ein weiteres Dichtbauteil 42 des Fluiddichtungssystems 44 auf eine zumindest im Wesentlichen identische Weise fluiddicht verbindbar wie die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 14 des Fluidaufnahmekörpers 12 mit der Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung 20 des Fluidkanals 18.
  • Die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 14 des Fluidaufnahmekörpers 12 ist seitlich zu einer Einpassrichtung 30, entlang der das Funktionsbauteil 10 in das Trägerbauteil 16 eingebaut ist, angeordnet. Die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 14 des Fluidaufnahmekörpers 12 ist seitlich zu einer Drückrichtung 72, entlang der das Funktionsbauteil 10 in das Trägerbauteil 16 hineingedrückt ist, angeordnet. Die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 14 des Fluidaufnahmekörpers 12 ist seitlich zu einer Normalenrichtung 32 einer Haupterstreckungsebene des Trägerbauteils 16 angeordnet.
  • Die 4 zeigt eine schematische Seitenansicht des Funktionsbauteils 10. Die Öffnungsebene 34 der Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 14 des Fluidaufnahmekörpers 12 ist relativ zu der Einpassrichtung 30, entlang der das Funktionsbauteil 10 in das Trägerbauteil 16 eingebaut ist, und/oder relativ zu der Drückrichtung 72, entlang der das Funktionsbauteil 10 in das Trägerbauteil 16 hineingedrückt ist, und/oder relativ zu der Normalenrichtung 32 der Haupterstreckungsebene des Trägerbauteils 16 angewinkelt. Ein durch die Öffnungsebene 34 und die Einpassrichtung 30 und/oder die Drückrichtung 72 und/oder die Normalenrichtung 32 aufgespannter Winkel 36 beträgt zwischen 5° und 15°. Das Dichtbauteil 24, insbesondere eine Haupterstreckungsebene des Dichtbauteils 24, ist im montierten Zustand des Fluiddichtungssystems 44 parallel zu der Öffnungsebene 34 angeordnet. Das Dichtbauteil 24, insbesondere die Haupterstreckungsebene des Dichtbauteils 24, ist im montierten Zustand des Fluiddichtungssystems 44 relativ zu der Einpassrichtung 30 und/oder relativ zu der Drückrichtung 72 und/oder relativ zu der Normalenrichtung 32 der Haupterstreckungsebene des Trägerbauteils 16 angewinkelt. Ein durch das Dichtbauteil 24, insbesondere die Haupterstreckungsebene des Dichtbauteils 24, und die Einpassrichtung 30 und/oder die Drückrichtung 72 und/oder die Normalenrichtung 32 im montierten Zustand des Fluiddichtungssystems 44 aufgespannter Winkel 36 beträgt zwischen 5° und 15°. Durch die schräge Anordnung der Öffnungsebene 34 wird erreicht, dass das Dichtbauteil 24 beim Hineindrücken des Funktionsbauteils 10 in das Trägerbauteil 16 mit seinen Dichtflächen 68, 70 an die Oberflächen 26, 28 des Fluidaufnahmekörpers 12 und des Trägerbauteils 16 dichtend angepresst wird. Bei bisher bekannten Ausführungen ohne angewinkelte Seitenwände des Fluidaufnahmekörpers 12 muss dazu zusätzlich ein zu der Drückrichtung 72 senkrechter Druck erzeugt werden.
  • Die 5a und 5b zeigen schematische Seitenansichten von alternativen Fluidaufnahmekörpern 12' des Funktionsbauteils 10. Die alternativen Fluidaufnahmekörper 12' weisen eine abweichende Anordnung der Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 14 und der weiteren Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 38 auf. Die weitere Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 38 ist in diesen Fällen zu der gleichen Seite 48 des Fluidaufnahmekörpers 12' geöffnet, zu der auch die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 14 geöffnet ist. Dabei können Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnungen 14 und weitere Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnungen 38 in einer gemeinsamen, insbesondere zu der Haupterstreckungsrichtung des Trägerbauteils 16 parallel verlaufenden, Horizontalebene (84, 5a) oder in einer zu der Horizontalebene 84 angewinkelten, beispielsweise senkrechten, weiteren Ebene (86, 5b) nebeneinander oder übereinander liegen.
  • Die 6 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Abdichtung des Fluidkanals 18 des Trägerbauteils 16 mit dem Fluidaufnahmekörper 12 durch das Fluiddichtungssystem 44. In zumindest einem Verfahrensschritt 76 werden das Dichtbauteil 24, das Funktionsbauteil 10 mit dem Fluidaufnahmekörper 12 und das Trägerbauteil 16 bereitgestellt. In zumindest einem Verfahrensschritt 58 wird der Fluidaufnahmekörper 12 in die mit dem Fluidkanal 18 verbundene Aufnahmevertiefung 22 des Trägerbauteils 16 hineingedrückt. Dabei wird das Dichtbauteil 24 elastisch gestaucht, so dass es dichtend an den Oberflächen 26, 28 des Fluidaufnahmekörpers 12 und des Trägerbauteils 16 anliegt. Die Dichtflächen 68, 70 des schräg zu der Einpassrichtung 30 angeordneten und die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung 14 des Fluidaufnahmekörpers 12 in Umfangsrichtung umlaufenden Dichtbauteils 24 liegen dabei ausschließlich an Oberflächen 26, 28 des Fluidaufnahmekörpers 12 und des Trägerbauteils 16 an, welche frei sind von Trenngraten und Trennebenen. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 82 wird das hiniengedrückte Funktionsbauteil 10 an dem Trägerbauteil 16 lösbar befestigt. Dies bildet den montierten Zustand des Fluiddichtungssystems 44 aus. Durch die Befestigung des Funktionsbauteils 10 an dem Trägerbauteil 16 in dem Verfahrensschritt 82 wird in dem montierten Zustand die durch das Eindrücken erzeugte Kraft und damit eine Dichtwirkung des Dichtbauteils 24 aufrechterhalten.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Funktionsbauteil
    12
    Fluidaufnahmekörper
    14
    Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung
    16
    Trägerbauteil
    18
    Fluidkanal
    20
    Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung
    22
    Aufnahmevertiefung
    24
    Dichtbauteil
    26
    Oberfläche
    28
    Oberfläche
    30
    Einpassrichtung
    32
    Normalenrichtung
    34
    Öffnungsebene
    36
    Winkel
    38
    Weitere Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung
    40
    Weitere Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung
    42
    Weiteres Dichtbauteil
    44
    Fluiddichtungssystem
    46
    Seite
    48
    Weitere Seite
    50
    Ebene Seite
    52
    Lösbares Verbindungselement
    54
    Fluidkreislauf
    56
    Weiteres Funktionsbauteil
    58
    Verfahrensschritt
    60
    Ventil
    62
    Ventilelement
    66
    Dichtbauteil-Aufnahme
    68
    Erste Dichtfläche
    70
    Zweite Dichtfläche
    72
    Drückrichtung
    74
    Weiterer Fluidkanal
    76
    Verfahrensschritt
    78
    Teil
    80
    Teil
    82
    Verfahrensschritt
    84
    Horizontalebene
    86
    Weitere Ebene

Claims (17)

  1. Fluiddichtungssystem (44) mit zumindest einem Funktionsbauteil (10), welches zumindest einen Fluidaufnahmekörper (12) mit zumindest einer Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung (14) aufweist, mit zumindest einem Trägerbauteil (16), welches zumindest einen Fluidkanal (18) mit zumindest einer Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung (20) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, zumindest das Funktionsbauteil (10) zu tragen, und welches zumindest eine, insbesondere zumindest im Wesentlichen wannenartige, Aufnahmevertiefung (22) zur zumindest im Wesentlichen passgenauen Aufnahme des Funktionsbauteils (10) aufweist, und mit zumindest einem Dichtbauteil (24), welches Dichtflächen (68, 70) ausbildet und welches dazu vorgesehen ist, mittels der Dichtflächen (68, 70) eine Fluiddichtheit einer Verbindung zwischen der Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung (14) und der Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung (20) herzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Dichtflächen (68, 70) des Dichtbauteils (24) ausschließlich an Oberflächen (26, 28) des Funktionsbauteils (10), insbesondere des Fluidaufnahmekörpers (12), und des Trägerbauteils (16) anliegen, welche frei sind von Trenngraten und Trennebenen.
  2. Fluiddichtungssystem (44) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidaufnahmekörper (12) und/oder das Trägerbauteil (16) als, insbesondere einstückige, Spritzgussteile hergestellt sind.
  3. Fluiddichtungssystem (44) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsbauteil (10), insbesondere der Fluidaufnahmekörper (12), und das Trägerbauteil (16) zerstörungsfrei voneinander trennbar ausgebildet sind.
  4. Fluiddichtungssystem (44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsbauteil (10), insbesondere der Fluidaufnahmekörper (12), in das Trägerbauteil (16) hineingedrückt ist.
  5. Fluiddichtungssystem (44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung (14) des Fluidaufnahmekörpers (12) seitlich zu einer Einpassrichtung (30), entlang der das Funktionsbauteil (10) in das Trägerbauteil (16) eingebaut ist, und/oder seitlich zu einer Normalenrichtung (32) einer Haupterstreckungsebene des Trägerbauteils (16) angeordnet ist.
  6. Fluiddichtungssystem (44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Öffnungsebene (34) der Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung (14) des Fluidaufnahmekörpers (12) relativ zu einer Einpassrichtung (30), entlang der das Funktionsbauteil (10) in das Trägerbauteil (16) eingebaut ist, und/oder relativ zu einer Normalenrichtung (32) einer Haupterstreckungsebene des Trägerbauteils (16) angewinkelt ist.
  7. Fluiddichtungssystem (44) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch die Öffnungsebene (34) und die Einpassrichtung (30) und/oder die Normalenrichtung (32) aufgespannter Winkel (36) zwischen 2,5° und 22,5°, vorzugsweise zwischen 5° und 15°, beträgt.
  8. Fluiddichtungssystem (44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidaufnahmekörper (12) zumindest eine weitere Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung (38) aufweist, welche mit zumindest einer weiteren Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung (40) des Trägerbauteils (16) oder eines weiteren Trägerbauteils über ein weiteres Dichtbauteil (42) des Fluiddichtungssystems (44) auf eine zumindest im Wesentlichen identische Weise fluiddicht verbindbar ist wie die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung (14) mit der Fluidkanaleintritts- und/oder Fluidkanalaustrittsöffnung (20).
  9. Fluiddichtungssystem (44) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung (38) zu einer Seite (46) des Fluidaufnahmekörpers (12) geöffnet ist, welche verschieden ist von einer weiteren Seite (48) des Fluidaufnahmekörpers (12), zu dem die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung (14) geöffnet ist.
  10. Fluiddichtungssystem (44) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung (38) zu der gleichen Seite (48) des Fluidaufnahmekörpers (12') geöffnet ist, zu der auch die Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung (14) geöffnet ist.
  11. Fluiddichtungssystem (44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtbauteil (24) als ein O-Ring ausgebildet ist.
  12. Fluiddichtungssystem (44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidaufnahmekörper (12) an dem Trägerbauteil (16), insbesondere an einer ebenen Seite (50) des Trägerbauteils (16), mittels lösbaren Verbindungselementen (52), wie Schrauben, befestigt ist.
  13. Fluiddichtungssystem (44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsbauteil (10) als ein Ventil (60), insbesondere Fluidventil, als ein Fluidsensor, als eine Pumpe oder als ein Wärmetauscher, vorzugsweise in einem Kältekreislauf oder in einem Kühlkreislauf, ausgebildet ist.
  14. Fluiddichtungssystem (44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerbauteil (16) als ein gemeinsamer Funktionsbauteilträger, insbesondere eines Fluidkreislaufs (54), vorzugsweise eines Kältekreislauf oder eines Kühlkreislaufs, ausgebildet ist, welcher neben dem Funktionsbauteil (10) zumindest ein weiteres Funktionsbauteil (56) aufweist.
  15. Fluiddichtungssystem (44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidkanal (18) zumindest teilweise direkt durch das Trägerbauteil (16) gebildet ist.
  16. Fluidkreislauf (54), insbesondere Kältekreislauf oder Kühlkreislauf, mit einem Fluiddichtungssystem (44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  17. Verfahren zur Abdichtung eines Fluidkanals (18) eines Trägerbauteils (16) mit einem Fluidaufnahmekörper (12), insbesondere mittels eines Fluiddichtungssystems (44) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt (58) der Fluidaufnahmekörper (12) in eine mit dem Fluidkanal (18) verbundene, insbesondere zumindest im Wesentlichen wannenartige, Aufnahmevertiefung (22) des Trägerbauteils (16) eingedrückt wird, so dass Dichtflächen (68, 70) zumindest eines schräg zu einer Einpassrichtung (30) von Fluidaufnahmekörper (12) und Trägerbauteil (16) angeordneten und eine Fluideintritts- und/oder Fluidaustrittsöffnung (14) des Fluidaufnahmekörpers (12) umlaufenden Dichtbauteils (24) ausschließlich an Oberflächen (26, 28) des Fluidaufnahmekörpers (12) und des Trägerbauteils (16) anliegen, welche frei sind von Trenngraten und Trennebenen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2134277A (en) 1936-07-23 1938-10-25 Charles W Sproull Valve mechanism
US2427439A (en) 1943-08-27 1947-09-16 Dole Valve Co Valve
DE3719354A1 (de) 1987-06-10 1988-12-22 Heilmeier & Weinlein Eingeschraubtes ventilgehaeuse
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