DE102022103002A1 - Fahrradhaltevorrichtung - Google Patents

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DE102022103002A1
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bicycle
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bicycle holding
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DE102022103002.4A
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Horst Lingnau
Ralf Seifritz
Odin Jäger
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B Ketterer Soehne GmbH and Co KG
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B Ketterer Soehne GmbH and Co KG
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/0007Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby for engines, motor-vehicles or bicycles
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Abstract

Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen auf dem technischen Gebiet der Montagehilfsmittel für Fahrräder. Als Verbesserung wird eine Fahrradhaltevorrichtung (1) mit einem höhenverstellbaren Befestigungspunkt (3) für ein Fahrrad vorgeschlagen, die eine Abschaltvorrichtung (5) aufweist, die dazu eingerichtet ist, einen Stellantrieb (4), der der Höhenverstellung des Befestigungspunktes (3) dient, beim Absenken des Befestigungspunktes (3) gegen einen Widerstand zu deaktivieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrradhaltevorrichtung mit einem höhenverstellbaren Befestigungspunkt für ein zu montierendes und/oder zu reparierendes Fahrrad und mit einem Stellantrieb zur Höhenverstellung des Befestigungspunktes.
  • Derartige Fahrradhaltevorrichtungen sind beispielsweise in Form von Fahrradmontageständern aus der Praxis vorbekannt. Sie werden bei Montage-, Reparatur- oder Wartungsarbeiten an Fahrrädern zum Halten der Fahrräder verwendet.
  • Fahrradhaltevorrichtungen, die einen höhenverstellbaren Befestigungspunkt für ein zu montierendes und/oder zu reparierendes Fahrrad aufweisen, erlauben es, ein an ihrem Befestigungspunkt fixiertes Fahrrad in einer für die Durchführung der an dem Fahrrad bei der Reparatur, Wartung oder Montage erforderlichen Arbeiten ergonomischen Position zu halten und gegebenenfalls diese Position auch zu verändern.
  • Um das Fahrrad von der Fahrradhaltevorrichtung abzunehmen, kann das Fahrrad entweder von der Fahrradhaltevorrichtung abgehoben und abgesetzt oder zusammen mit dem Befestigungspunkt abgesenkt werden, bis es auf einem Untergrund aufsteht. Dann lässt sich das Fahrrad komfortabel von der Fahrradhaltevorrichtung lösen.
  • Zu diesem Zweck gibt es Fahrradhaltevorrichtungen, die für die Höhenverstellung des Befestigungspunktes einen Stellantrieb aufweisen. Bei derartigen Fahrradhaltevorrichtungen ist beim Absenken eines an dem Befestigungspunkt fixierten Fahrrades zur Vermeidung von Beschädigungen an dem Fahrrad darauf zu achten, den Befestigungspunkt mit dem daran angeordneten Fahrrad nicht zu weit abzusenken. Dies erfordert eine hohe Aufmerksamkeit und Sorgfalt bei der Bedienung der Fahrradhaltevorrichtung und ihres Stellantriebs.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Fahrradhaltevorrichtung der eingangsgenannten Art bereitzustellen, die sich durch ihre einfache Handhabung auszeichnet.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird eine Fahrradhaltevorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen, auf eine solche gerichteten Anspruchs vorgeschlagen. Insbesondere wird zur Lösung der Aufgabe eine Fahrradhaltevorrichtung mit einem höhenverstellbaren Befestigungspunkt für ein zu montierendes und/oder zu reparierendes Fahrrad und mit einem Stellantrieb zur Höhenverstellung des Befestigungspunktes vorgeschlagen, die durch eine Abschaltvorrichtung gekennzeichnet ist, die dazu eingerichtet ist, den Stellantrieb bei einem Absenken des Befestigungspunktes gegen einen Widerstand zu deaktivieren.
  • Die Abschaltvorrichtung kann so konfiguriert sein, dass sie erst auslöst, wenn ein definierter Auslösewiderstand anliegt. Ein derartiger Widerstand kann beispielsweise ein Widerstand sein, den ein Untergrund oder Boden gegen eine Kraft des Stellantriebs aufbringt, wenn der Stellantrieb den Befestigungspunkt mit einem daran fixierten Fahrrad über einen Punkt hinaus absenkt, in dem das an dem Befestigungspunkt fixierte Fahrrad den Untergrund oder Boden bereits kontaktiert.
  • Insbesondere dann, wenn das Fahrrad an dem Befestigungspunkt mittels einer Klemme fixiert ist, können Beschädigungen des Fahrrades an der Klemmstelle, beispielsweise an einem Rahmen und/oder einer Sattelstütze des Fahrrades, durch der Abschaltvorrichtung vermieden werden.
  • Die Fahrradhaltevorrichtung kann eine Bedieneinheit zur Ansteuerung ihres Stellantriebs aufweisen, um den Befestigungspunkt und ein daran fixiertes Fahrrad abzusenken bzw. anzuheben.
  • Sobald das Fahrrad beim Absenken auf einen Widerstand trifft, beispielsweise weil es einen Boden kontaktiert, und eine Beschädigung des Fahrrades durch ein weiteres Absenken des Befestigungspunktes zu befürchten wäre, kann die Abschaltvorrichtung den Stellantrieb der Fahrradhaltevorrichtung automatisch und rechtzeitig deaktivieren, bevor eine Beschädigung eintritt.
  • Durch die Abschaltvorrichtung wird der Stellantrieb deaktiviert, sodass ein weiteres Absenken des Befestigungspunktes unterbunden wird. Eine Deaktivierung des Stellantriebs kann beispielsweise durch eine Stromlosschaltung des Stellantriebs, insbesondere eines Motors des Stellantriebs, erfolgen oder aber auch durch Unterbinden entsprechender Steuerimpulse, die von einer Bedieneinheit der Fahrradhaltevorrichtung zur Ansteuerung des Stellantriebs auf diesen abgegeben werden.
  • Die Abschaltvorrichtung kann somit eine Fehlbedienung der Fahrradhaltevorrichtung und insbesondere des Stellantriebs beim Absenken des Befestigungspunktes und dadurch eine Beschädigung von an der Fahrradhaltevorrichtung gehaltener Fahrräder vermeiden.
  • Die Fahrradhaltevorrichtung kann einen Träger, beispielsweise einen Ständer aufweisen. Zur Höhenverstellung kann der Befestigungspunkt mithilfe des Stellantriebs relativ zu dem Träger bewegt werden. Mit dem Träger kann die Fahrradhaltevorrichtung auf einem Untergrund aufgestellt oder auch an einer Decke oder Wand hängend montiert werden.
  • Bei einer Ausführungsform der Fahrradhaltevorrichtung ist vorgesehen, dass die Abschaltvorrichtung zur Deaktivierung des Stellantriebs durch eine beim Absenken des Befestigungspunktes von außen über den Befestigungspunkt in die Fahrradhaltevorrichtung eingeleitete Reaktionskraft auslösbar ist. Die Reaktionskraft kann beispielsweise eine Kraft sein, die in Reaktion auf eine Kraft des Stellantriebs beim Absenken des Befestigungspunkts und eines daran fixierten Fahrrades gegen einen Untergrund oder Boden eines Nutzungsbereichs, in dem die Fahrradhaltevorrichtung verwendet wird, auftritt und über den Befestigungspunkt in die Fahrradhaltevorrichtung eingeleitet wird.
  • Insbesondere dann, wenn der Befestigungspunkt nach einem Erstkontakt des Fahrrades mit dem Boden weiter abgesenkt wird, kann sich durch die Anlage des Fahrrades an dem Boden die zuvor erwähnte Reaktionskraft aufbauen bzw. ein Maß überschreiten, das für die Auslösung der Abschaltvorrichtung erforderlich ist. Die Reaktionskraft kann durch einen Widerstand entstehen, den ein Boden beim Absenken des an dem Befestigungspunkt fixierten, insbesondere eingespannten Fahrrades, gegen das Fahrrad und ein weiteres Absenken des Befestigungspunktes aufbringt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abschaltvorrichtung einen Schalter umfasst, der zur Deaktivierung des Stellantriebs zumindest mittelbar durch den Widerstand und/oder die Reaktionskraft schaltbar ist. Der Schalter kann zu diesem Zweck mit dem Stellantrieb, insbesondere mit einem Motor des Stellantriebs, verbunden sein.
  • Der Stellantrieb kann, wie bereits zuvor erwähnt, einen Motor, vorzugsweise einen Elektromotor, eine mit dem Motor drehbare Antriebsspindel und eine mit dem Befestigungspunkt zumindest mittelbar verbundene Spindelmutter aufweisen. Eine durch den Motor des Stellantriebs verursachte Drehbewegung der Antriebsspindel um ihre Rotationsachse kann in eine lineare Bewegung der Spindelmutter an der Antriebsspindel und über die zumindest mittelbare Verbindung der Spindelmutter zu dem Befestigungspunkt auch in eine lineare Bewegung des Befestigungspunktes, beispielsweise relativ zu einem Träger oder Ständer der Fahrradhaltevorrichtung, umgewandelt werden.
  • Die Antriebsspindel kann in Bezug auf ihre Rotationsachse axial verschieblich, insbesondere an einem oder dem zuvor bereits erwähnten Träger der Fahrradhaltevorrichtung, gelagert sein.
  • Die Abschaltvorrichtung kann durch eine in Bezug auf ihre Rotationsachse axial ausgerichtete Verschiebung der Antriebsspindel betätigbar sein. Die zuvor erwähnte Reaktionskraft kann über den Befestigungspunkt auf die Spindelmutter und von der Spindelmutter auf die Antriebsspindel übertragen werden. Dadurch wird die Antriebsspindel in Richtung ihrer Rotationsachse axial verschoben. Die axiale Verschiebung der Antriebsspindel kann die Abschaltvorrichtung auslösen, um eine Deaktivierung des Stellantriebs, insbesondere eines Motors des Stellantriebs, zu bewirken.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Fahrradhaltevorrichtung weist die Abschaltvorrichtung zur Deaktivierung des Stellantriebs einen mit dem Stellantrieb verbundenen Schalter, insbesondere einen Mikroschalter und/oder einen Annäherungsschalter, auf. Der Schalter kann durch eine in Bezug auf ihre Rotationsachse axial ausgerichtete Verschiebung der Antriebsspindel betätigbar sein, um den Stellantrieb zu deaktivieren. Der Schalter der Fahrradhaltevorrichtung kann durch die beim Absenken des Fahrrads gegen einen Widerstand auftretende Reaktionskraft und/oder eine dadurch verursachte axiale Verschiebung der Antriebsspindel zumindest mittelbar geschaltet und dadurch der Stellantrieb deaktiviert werden.
  • Bei einer Ausführungsform der Fahrradhaltevorrichtung weist die Abschaltvorrichtung zur Deaktivierung des Stellantriebs einen mit dem Stellantrieb verbundenen Schalter und zumindest einen Sensor auf, der zur zumindest mittelbaren Erfassung einer über den Befestigungspunkt eingeleiteten Reaktionskraft und/oder einer axialen Verschiebung einer oder der Antriebsspindel des Stellantriebs und zur Ansteuerung des Schalters eingerichtet ist. Auf diese Weise ist der zumindest eine Sensor zur zumindest mittelbaren Deaktivierung des Stellantriebs eingerichtet. So kann eine beim Absenken des Befestigungspunktes gegen einen Widerstand auftretende Reaktionskraft und/oder eine durch die Reaktionskraft verursachte, in Bezug auf ihre Rotationsachse axiale Verschiebung der Antriebsspindel mit dem zumindest einen Sensor zumindest mittelbar erfasst werden. Ein von dem Sensor dabei ausgelöstes Sensorsignal kann genutzt werden, um den Schalter anzusteuern und so den Stellantrieb zumindest mittelbar zu deaktivieren. Der Schalter kann ein elektronischer Schalter sein.
  • Bei einer Ausführungsform der Fahrradhaltevorrichtung ist vorgesehen, dass die Abschaltvorrichtung zur Deaktivierung des Stellantriebs einen mit dem Stellantrieb verbundenen Schalter und zumindest einen Verformungssensor, zum Beispiel einen Dehnmessstreifen, aufweist. Der Verformungssensor kann dazu eingerichtet sein, eine durch die Reaktionskraft und/oder durch eine, beispielsweise die zuvor bereits erwähnte, axiale Verschiebung der Antriebsspindel verursachte Verformung zumindest mittelbar zu detektieren. Der Verformungssensor, insbesondere der Dehnmessstreifen, kann auch hier zur Ansteuerung des Schalters eingerichtet sein. Die Deaktivierung des Stellantriebs kann dann dadurch erfolgen, dass der Verformungssensor den mit dem Stellantrieb verbundenen Schalters der Abschaltvorrichtung ansteuert.
  • Die zuvor erwähnte Verformung kann eine Verformung eines Verformungselementes sein, das die Fahrradhaltevorrichtung aufweist und das durch die Reaktionskraft und/oder die axiale Verschiebung der Antriebsspindel verformbar ist.
  • Der Verformungssensor kann zur Ansteuerung des Schalters eingerichtet sein, um den Stellantrieb zu deaktivieren, sobald eine Verformung auftritt. Der Verformungssensor, insbesondere der Dehnmessstreifen, kann an dem Verformungselement angeordnet sein.
  • Wenn der Verformungssensor als Dehnmessstreifen ausgebildet und an dem Verformungselement angeordnet ist, kann der Verformungssensor eine Verformung des Verformungselements detektieren. Der mit dem Verformungssensor, insbesondere mit dem Dehnmessstreifen, ansteuerbare Schalter kann durch ein von dem Verformungssensor dabei abgegebenes Signal zur Deaktivierung des Stellantriebs geschaltet werden. Der Schalter der Fahrradhaltevorrichtung kann ein elektronischer Schalter sein.
  • Die zuvor erwähnte Antriebsspindel der Fahrradhaltevorrichtung kann bei einer Ausführungsform der Erfindung eine Betätigungsfläche zur Betätigung eines, beispielsweise des zuvor bereits erwähnten, Schalters und/oder zur Verformung eines, beispielsweise des zuvor bereits erwähnten, Verformungselementes der Abschaltvorrichtung aufweisen. Auf diese Weise ist es möglich, eine axiale Bewegung der Antriebsspindel über ihre Betätigungsfläche zumindest mittelbar auf die Abschaltvorrichtung zu übertragen, worauf hin eine Deaktivierung des Stellantriebs erfolgt.
  • Die Betätigungsfläche kann beispielsweise ein an einem Ende der Antriebsspindel, vorzugsweise an einem in Gebrauchsstellung der Antriebsspindel oberen Ende der Antriebsspindel, ausgebildeter Teller sein.
  • Die Fahrradhaltevorrichtung kann eine Linearführung und einen entlang der Linearführung verschieblichen Schlitten umfassen. Die Linearführung kann an dem zuvor bereits erwähnten Träger der Fahrradhaltevorrichtung angeordnet oder ausgebildet sein. Der Befestigungspunkt kann an dem Schlitten angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Der Schlitten kann über zumindest ein Gleitlager an der Linearführung verschieblich gelagert sein. Der Befestigungspunkt kann über ein Entkopplungselement mit der Spindelmutter verbunden sein. Durch das Entkopplungselement kann die Spindelmutter entkoppelt von dem Befestigungspunkt abgesenkt werden, wenn der Befestigungspunkt durch einen Widerstand in seiner Absenkbewegung blockiert wird.
  • Das Entkopplungselement kann zumindest ein Rückstellelement aufweisen, gegen dessen Rückstellkraft die Spindelmutter bei durch einen Widerstand in seiner Absenkbewegung blockiertem Befestigungspunkt von dem Befestigungspunkt entkoppelt absenkbar ist.
  • Die Rückstellkraft des zumindest einen Rückstellelements kann dabei entgegen einer Absenkrichtung des Befestigungspunktes ausgerichtet sein. Die Verwendung eines derartigen Entkopplungselementes kann vorteilhaft sein, um Beschädigungen eines Fahrrads beim Absenken des Fahrrads mit dem Stellantrieb auch dann zu vermeiden, wenn die Deaktivierung des Stellantriebs mit der Abschaltvorrichtung verzögert erfolgen sollte. Das Entkopplungselement kann hierfür eine Bewegung der Spindelmutter in Absenkrichtung von der Bewegung des Befestigungspunktes entkoppeln.
  • Wenn der Befestigungspunkt mithilfe des Stellantriebs und der Spindelmutter so weit abgesenkt wird, bis eine weitere Absenkbewegung des Befestigungspunktes durch einen Widerstand blockiert ist, beispielsweise weil ein an dem Befestigungspunkt fixiertes Fahrrad den Boden kontaktiert, kann die Spindelmutter entkoppelt von dem Befestigungspunkt noch ein Stück weiter abgesenkt werden, ohne das an dem Befestigungspunkt fixierte Fahrrad dadurch sofort zu beschädigen. Durch ein weiteres Absenken der Spindelmutter kann das Entkopplungselement, insbesondere wenn es als Rückstellelement, beispielsweise als Rückstellfeder ausgebildet ist, derart gespannt werden, dass die Rückstellkraft ansteigt. Die Rückstellkraft steigt dabei an, bis sie ausreichend groß für eine axiale Verschiebung der Antriebsspindel entlang ihrer Rotationsachse ist. Die Rückstellkraft des zumindest einen Rückstellelements wird hierbei über die Spindelmutter auf die Antriebsspindel übertragen und in eine axiale Verschiebung der Antriebsspindel umgesetzt. Durch die axiale Verschiebung der Antriebsspindel werden die Abschaltvorrichtung ausgelöst und der Stellantrieb deaktiviert.
  • An dem Befestigungspunkt kann ein Haltemittel, insbesondere eine Halteklemme, angeordnet sein. Mit einer Halteklemme kann ein Fahrrad schnell und unkompliziert an der Fahrradhaltevorrichtung fixiert werden.
  • Bei einer Ausführungsform der Fahrradhaltevorrichtung ist diese als Fahrradmontageständer ausgebildet, die einen Träger aufweist, der als Ständer ausgebildet ist und auf einen Boden aufgestellt werden kann. Bei einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung ist die Fahrradhaltevorrichtung hängend verwendbar und kann, insbesondere mit einem entsprechenden Träger, an einer Wand oder Decke montierbar sein.
  • Die Fahrradhaltevorrichtung kann einen Querträger und/oder einen Standfuß aufweisen. Ferner kann die Fahrradhaltevorrichtung zumindest eine Transportrolle aufweisen. Die zumindest eine Transportrolle kann die Mobilität der Fahrradhaltevorrichtung verbessern.
  • Der Querträger kann an einem oberen Ende eines, vorzugsweise vertikal ausgerichteten, Trägers der Fahrradhaltevorrichtung angeordnet sein. Der Standfuß kann an einem unteren Ende eines Trägers, insbesondere eines Ständers, der Fahrradhaltevorrichtung angeordnet sein. Die zumindest eine Transportrolle kann an dem Standfuß angeordnet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, ist aber nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Schutzansprüche untereinander und/oder in Kombination einzelner oder mehrerer Merkmale des Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
    • 1: eine perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Fahrradhaltevorrichtung,
    • 2: die in 1 gezeigte Fahrradhaltevorrichtung mit geöffnetem Träger,
    • 3: eine Detailansicht eines bodennahen Abschnitts des als Ständer ausgebildeten Trägers der in den 1 und 2 dargestellten Fahrradhaltevorrichtung mit einer in Ausgangsstellung befindlichen Antriebsspindel,
    • 4: eine weitere Detailansicht des bodennahen Abschnitts des als Ständer ausgebildeten Trägers der in den 1 und 2 dargestellten Fahrradhaltevorrichtung mit einer in axial verschobenen Antriebsspindel,
    • 5: eine Detailansicht eines Kopfbereichs des in den vorherigen Figuren gezeigten Trägers mit einer deaktivierten Abschaltvorrichtung der Fahrradhaltevorrichtung,
    • 6: eine weitere Detailansicht des Kopfbereichs des in den vorherigen Figuren gezeigten Trägers mit durch die axiale Verschiebung der Antriebsspindel ausgelöster Abschaltvorrichtung,
    • 7: eine Detailansicht eines entlang des Trägers verschieblich gelagerten Schlittens, an dem ein Befestigungspunkt für ein Fahrrad angeordnet ist, wobei eine Spindelmutter des Spindelantriebs der Fahrradhaltevorrichtung zu erkennen ist, die über ein Entkopplungselement mit dem Schlitten verbunden ist, sowie
    • 8: der in 7 gezeigte Abschnitt der Fahrradhaltevorrichtung zur Veranschaulichung der Funktion des Entkopplungselements mit gegen eine Rückstellkraft des Rückstelleelements weiter abgesenkter und von dem Schlitten gelöster Spindelmutter.
  • Die 1 und 2 zeigen eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Fahrradhaltevorrichtung. Die 3-8 zeigen vergrößerte Detailansichten der in den 1 und 2 wiedergegebenen Fahrradhaltevorrichtung 1.
  • Die Fahrradhaltevorrichtung 1 weist einen Träger 2 auf. Der Träger 2 ist als auf einen Untergrund aufstellbarer Ständer ausgebildet und vertikal ausgerichtet.
  • An dem Träger 2 ist ein Befestigungspunkt 3 für ein zu montierendes und/oder zu reparierendes Fahrrad vorgesehen. Mittels eines Stellantriebs 4 der Fahrradhaltevorrichtung 1 kann der Befestigungspunkt 3 zur Höhenverstellung des Befestigungspunktes 3 relativ zu dem Träger 2 bewegt werden.
  • Die Fahrradhaltevorrichtung 1 umfasst eine Abschaltvorrichtung 5, die dazu eingerichtet ist, den Stellantrieb 4 bei einem Absenken des Befestigungspunktes 3 gegen einen Widerstand zu deaktivieren.
  • Ein solcher Widerstand kann beispielsweise dann auftreten, wenn ein an dem Befestigungspunkt 3 fixiertes Fahrrad mithilfe des Stellantriebs 4 über einen Punkt abgesenkt wird, in dem das Fahrrad einen Untergrund, auf dem die Fahrradhaltevorrichtung 1 aufgestellt ist, bereits kontaktiert. Insbesondere dann, wenn das Fahrrad an dem Befestigungspunkt 3 beispielsweise mittels einer Klemme fixiert ist, kann ein derartiges, zu weites Absenken zu Beschädigungen an dem Fahrrad führen, die mithilfe der Abschaltvorrichtung 5 jedoch vermieden werden können.
  • Die Abschaltvorrichtung 5 ist zur Deaktivierung des Stellantriebs 4 durch eine beim Absenken des Befestigungspunktes 3 von außen über den Befestigungspunkt 3 in die Fahrradhaltevorrichtung 1 eingeleitete Reaktionskraft auslösbar. Die Reaktionskraft kann durch den Widerstand verursacht werden, der auftritt, wenn der Befestigungspunkt 3 mithilfe des Stellantriebs 4 trotz Kontakt des Fahrrads mit dem Untergrund weiter abgesenkt wird.
  • Die Abschaltvorrichtung 5 umfasst bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel einen mit dem Stellantrieb 4 verbundenen Schalter 6, der zur Deaktivierung des Stellantriebs 4 durch den Widerstand bzw. die zuvor erläuterte Reaktionskraft zumindest mittelbar geschaltet werden kann.
  • Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel der Fahrradhaltevorrichtung 1 ist dieser Schalter 6 als Mikroschalter ausgebildet. Der Schalter 6 weist ein Betätigungselement 7 in Form eines Blechstreifens auf. Detailansichten des Schalters 6 sind in den 5 und 6 wiedergegeben.
  • Der Stellantrieb 4 der in den Figuren gezeigten Fahrradhaltevorrichtung 1 umfasst einen Motor 8, nämlich einen Elektromotor, eine mit dem Motor 8 drehbare Antriebsspindel und eine mit dem Befestigungspunkt 3 zumindest mittelbar verbundene Spindelmutter 10. Die Spindelmutter 10 ist an der Antriebsspindel 9 angeordnet und dient dazu, eine Drehbewegung der Antriebsspindel 9 um ihre Rotationsachse 11 in eine lineare Bewegung zur Höhenverstellung des Befestigungspunktes 3 relativ zu dem Träger 2 umzuwandeln.
  • Die Spindelmutter 10 ist hierfür verdrehgesichert, so dass eine Rotationsbewegung der Antriebsspindel 9 eine lineare Bewegung der Spindelmutter 10 entlang der Rotationsachse 11 der Antriebsspindel 9 verursacht. Die Drehrichtung der Antriebsspindel 9 bestimmt, ob die Spindelmutter 10 und mit ihr auch der Befestigungspunkt 3 angehoben oder abgesenkt werden. Die Funktion des Stellantriebs 4 und seiner Komponenten wird durch die 7 und 8 veranschaulicht.
  • Die Antriebsspindel 9 ist gemäß den 3 und 4 sowie 5 und 6 in Bezug auf ihre Rotationsachse 11 axial verschieblich an dem Träger 2 gelagert. Die 4 und 6 zeigen die im Vergleich zu den 3 und 5 axial verschobene, nämlich angehobene Antriebsspindel 9. Die Abschaltvorrichtung 5 kann durch die in Bezug auf ihre Rotationsachse 11 axial in Hubrichtung ausgerichtete Verschiebung der Antriebsspindel 9 betätigt werden.
  • Die Abschaltvorrichtung 5 weist dazu den bereits zuvor erwähnten, mit dem Stellantrieb 4, nämlich mit dem Motor 8 des Stellantriebs 4, verbundenen Schalter 6 auf. Der Schalter 6 ist, wie zuvor bereits erwähnt und in den 5 und 6 auch gezeigt, als Mikroschalter ausgebildet. Der Schalter 6 wird durch die in Bezug auf ihre Rotationsachse 11 axial ausgerichtete Verschiebung der Antriebsspindel 9 betätigt. Der betätigte Schalter 6 kann beispielsweise eine Stromzufuhr zum Motor 8 des Stellantriebs 4 unterbrechen.
  • Alternativ kann die Abschaltvorrichtung 5 einen Sensor aufweisen, der einen mit dem Stellantrieb 4 verbundenen Schalter ansteuert. Der Schalter ist Teil der Abschaltvorrichtung. Der Sensor ist zur zumindest mittelbaren Erfassung einer über den Befestigungspunkt 3 eingeleiteten Reaktionskraft und/oder einer axialen Verschiebung der Antriebsspindel 9 des Stellantriebs 4 eingerichtet. Mithilfe des Sensors können somit die Reaktionskraft und/oder die axiale Verschiebung der Antriebsspindel 9 des Stellantriebs 4 erfasst und der Schalter 6 angesteuert werden, um den Stellantrieb 4, nämlich insbesondere seinen Motor 8, mithilfe der Abschaltvorrichtung 5 zu deaktivieren und Schäden an einem an der Befestigungspunkt 3 fixierten Fahrrad zu vermeiden. Der Sensor kann beispielsweise ein Annäherungssensor sein, der einen durch die axiale Verschiebung der Antriebsspindel 9 verursachte Annäherung der Antriebsspindel 9 an den Sensor erfassen kann. Der Sensor kann ein induktiver und/oder magnetischer Sensor sein.
  • Die Abschaltvorrichtung 5 kann bei einer alternativen Ausführungsform der Fahrradhaltevorrichtung 1 einen Verformungssensor in Form eines Dehnmessstreifens aufweisen, der einen mit dem Stellantrieb 4 verbundenen Schalter ansteuert. Der Schalter kann Teil der Abschaltvorrichtung sein. Der Dehnmessstreifen kann an einem Verformungselement der Fahrradhaltevorrichtung 1 angeordnet sein, das zumindest mittelbar durch die Reaktionskraft und/oder durch eine in Bezug auf ihre Rotationsachse 11 axial ausgerichtete Verschiebung der Antriebsspindel 9 verformbar ist. Die Verformung kann mit dem Dehnmessstreifen detektiert und ein entsprechendes Signal des Dehnmessstreifen zum Ansteuern des Schalters genutzt werden, wodurch letztendlich die Deaktivierung des Stellantriebs 4 mithilfe der Abschaltvorrichtung 5 erfolgt. Der Schalter kann ein elektronischer Schalter sein.
  • Die Detailansichten der 5 und 6 zeigen, dass die Antriebsspindel 9 an ihrem oberen Ende eine Betätigungsfläche 12 aufweist. Die Betätigungsfläche 12 ist scheiben- oder tellerförmig und dient dazu, den Schalter 6 über sein Betätigungselement 7 zu betätigen, wenn die Antriebsspindel 9 aufgrund des Widerstandes und der damit verbundenen Reaktionskraft in axialer Richtung ihrer Rotationsachse 11 nach oben verschoben wird.
  • Die Fahrradhaltevorrichtung 1 weist an ihrem Träger 2 eine Linearführung 13 und einen entlang der Linearführung 13 verschieblichen Schlitten 14 auf. An dem Schlitten 14 ist der Befestigungspunkt 3 für ein Fahrrad angeordnet oder ausgebildet. Der Befestigungspunkt 3 kann eine Befestigungsschnittstelle zur Fixierung eines Haltemittels, beispielsweise einer Halteklemme, für ein Fahrrad darstellen.
  • Der Schlitten 14 ist über zumindest ein Gleitlager 15 an der Linearführung 13 verschieblich gelagert. Der Befestigungspunkt 3 ist über ein Entkopplungselement 16 mit der Spindelmutter 10 verbunden.
  • Das Kopplungselement 16 dient dazu, eine Absenkbewegung der Spindelmutter 10 von einer Absenkbewegung des Befestigungspunktes 3 und des Schlittens 14 zu entkoppeln, wenn der Befestigungspunkt 3 und damit der Schlitten 14 durch einen Widerstand in ihrer Absenkbewegung blockiert werden und eine Beschädigung eines an dem Befestigungspunkt 3 fixierten Fahrrades droht. Für den Fall, dass die Deaktivierung des Stellantriebs 4 mithilfe der Abschaltvorrichtung 5 verzögert erfolgt, die Spindelmutter 10 mithilfe des Stellantriebs 4 also noch weiter abgesenkt wird, auch wenn die Absenkbewegung des Befestigungspunktes 3 und des Schlittens 4 durch einen Bodenkontakt eines an dem Befestigungspunkt 3 angeordneten Fahrrades bereits blockiert sind, wirkt das Entkopplungselement 16 und verhindert, dass das weitere Absenken der Spindelmutter 10 zu einer Beschädigung des Fahrrades führt.
  • Die 7 und 8 zeigen, dass das Entkopplungselement 16 zwei Rückstellelemente 17 in Form von Rückstellfedern aufweist. Die Spindelmutter 10 kann gegen die von den Rückstellelementen 17 aufgebrachte Rückstellkraft abgesenkt werden, wenn der Befestigungspunkt 3 und der Schlitten 14 durch einen Widerstand in ihrer Absenkbewegung blockiert sind. Dabei löst sich die Spindelmutter 10 von dem Schlitten 14.
  • Die Bewegung der Spindelmutter 10 erfolgt dabei gegen die Rückstellkraft der Rückstellelemente 17 und von dem Befestigungspunkt 3 entkoppelt. Die Rückstellkraft der Rückstellelemente 17 ist dabei entgegen einer Absenkrichtung des Befestigungspunktes 3 an dem Träger 2 ausgerichtet.
  • Das Entkopplungselement 16 ist durch die Rückstellelemente 17 zur Übertragung von Antriebskräften von der Spindelmutter 10 auf den Schlitten 14 und den Befestigungspunkt 3 auch in Absenkrichtung eingerichtet, solange der Befestigungspunkt 3 und der Schlitten 14 nicht blockiert sind. So können möglicherweise vorhandene Widerstände zwischen dem Schlitten 14 und der Linearführung 13 beim Absenken überwunden werden.
  • An dem Befestigungspunkt 3 ist eine Klemmvorrichtung 18 angeordnet, mit der ein Haltemittel, beispielsweise eine Halteklemme an dem Befestigungspunkt 3 fixiert werden kann. Die in den Figuren gezeigte Fahrradhaltevorrichtung 1 ist als Fahrradmontageständer ausgebildet. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Fahrradhaltevorrichtung 1 ist diese hängend verwendbar, beispielsweise durch einen an einer Decke oder Wand montierbaren Träger 2.
  • An einem oberen Ende des Trägers 2 ist ein Querträger 19 angeordnet. An einem unteren Ende des Trägers 2 weist die Fahrradhaltevorrichtung 1 einen Standfuß 20 mit zumindest einer Transportrolle 21 auf.
  • Über ein Stromkabel 22 kann der Stellantrieb 4 und sein Motor 8 mit Strom versorgt werden.
  • Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen auf dem technischen Gebiet der Montagehilfsmittel für Fahrräder. Als Verbesserung wird eine Fahrradhaltevorrichtung 1 mit einem höhenverstellbaren Befestigungspunkt 3 für ein Fahrrad vorgeschlagen, die eine Abschaltvorrichtung 5 aufweist, die dazu eingerichtet ist, einen Stellantrieb 4, der der Höhenverstellung des Befestigungspunktes 3 dient, beim Absenken des Befestigungspunktes 3 gegen einen Widerstand zu deaktivieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrradhaltevorrichtung
    2
    Träger
    3
    Befestigungspunkt
    4
    Stellantrieb
    5
    Abschaltvorrichtung
    6
    Schalter
    7
    Betätigungselement, Blechstreifen
    8
    Motor
    9
    Antriebsspindel
    10
    Spindelmutter
    11
    Rotationsachse
    12
    Betätigungsfläche
    13
    Linearführung
    14
    Schlitten
    15
    Gleitlager
    16
    Entkopplungselement
    17
    Rückstellelement
    18
    Klemmvorrichtung
    19
    Querträger
    20
    Standfuß
    21
    Transportrolle
    22
    Stromkabel

Claims (15)

  1. Fahrradhaltevorrichtung (1) mit einem höhenverstellbaren Befestigungspunkt (3) für ein zu montierendes und/oder zu reparierendes Fahrrad und mit einem Stellantrieb (4) zur Höhenverstellung des Befestigungspunktes (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrradhaltevorrichtung (1) eine Abschaltvorrichtung (5) aufweist, die dazu eingerichtet ist, den Stellantrieb (4) bei einem Absenken des Befestigungspunktes (3) gegen einen Widerstand zu deaktivieren.
  2. Fahrradhaltevorrichtung (1) nach dem vorherigen Anspruch, wobei die Abschaltvorrichtung (5) zur Deaktivierung des Stellantriebs (4) durch eine beim Absenken des Befestigungspunktes (3) von außen über den Befestigungspunkt (3) in die Fahrradhaltevorrichtung (1) eingeleitete Reaktionskraft aktivierbar ist.
  3. Fahrradhaltevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Abschaltvorrichtung (5) einen mit dem Stellantrieb (4) verbundenen Schalter (6) umfasst, der zur Deaktivierung des Stellantriebs (4) durch den Widerstand und/oder eine Reaktionskraft zumindest mittelbar schaltbar ist.
  4. Fahrradhaltevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Stellantrieb (4) einen Motor (8), eine mit dem Motor (8) drehbare Antriebsspindel (9) und eine mit dem Befestigungspunkt (3) zumindest mittelbar verbundene Spindelmutter (10) aufweist, über die eine Drehbewegung der Antriebsspindel (9) in eine lineare Bewegung zur Höhenverstellung des Befestigungspunktes (3) umwandelbar ist.
  5. Fahrradhaltevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Antriebsspindel (9) in Bezug auf ihre Rotationsachse (11) axial verschieblich, insbesondere an einem Träger (2), beispielsweise einem Ständer, der Fahrradhaltevorrichtung (1), gelagert ist.
  6. Fahrradhaltevorrichtung (1) nach dem vorherigen Anspruch, wobei die Abschaltvorrichtung (5) durch eine in Bezug auf ihre Rotationsachse (11) axial ausgerichtete Verschiebung der Antriebsspindel (9) betätigbar ist.
  7. Fahrradhaltevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Abschaltvorrichtung (5) zur Deaktivierung des Stellantriebs (4) einen mit dem Stellantrieb (4) verbundenen Schalter (6), insbesondere einen Mikroschalter und/oder einen Annäherungsschalter, aufweist, der durch eine in Bezug auf ihre Rotationsachse (11) axial ausgerichtete Verschiebung der Antriebsspindel (9) betätigbar ist.
  8. Fahrradhaltevorrichtung (1) nach einem der beiden vorherigen Ansprüche, wobei die Abschaltvorrichtung (5) zur Deaktivierung des Stellantriebs (4) einen mit dem Stellantrieb (4) verbundenen Schalter (6) und zumindest einen Sensor aufweist, der zur zumindest mittelbaren Erfassung einer über den Befestigungspunkt (3) eingeleiteten Reaktionskraft und/oder einer axialen Verschiebung einer oder der Antriebsspindel (9) des Stellantriebs (4) und zur Ansteuerung des Schalters (6) eingerichtet ist.
  9. Fahrradhaltevorrichtung (1) nach einem der beiden vorherigen Ansprüche, wobei die Abschaltvorrichtung (5) zur Deaktivierung des Stellantriebs (4) einen mit dem Stellantrieb (4) verbundenen Schalter (6) und zumindest einen Verformungssensor, insbesondere einen Dehnmessstreifen, aufweist, der dazu eingerichtet ist, eine durch die Reaktionskraft und/oder durch eine in Bezug auf ihre Rotationsachse (11) axial ausgerichtete Verschiebung der Antriebsspindel (9) verursachte Verformung, insbesondere eines Verformungselements, zu detektieren und den Schalter (6) zur Deaktivierung des Stellantriebs (4) anzusteuern, vorzugsweise wobei der Verformungssensor an einem Verformungselement angeordnet ist.
  10. Fahrradhaltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei die Antriebsspindel (9) eine Betätigungsfläche (12) zur Betätigung eines oder des Schalters (6) und/oder zur Verformung eines oder des Verformungselements der Abschaltvorrichtung (5) aufweist.
  11. Fahrradhaltevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Fahrradhaltevorrichtung (1), insbesondere an einem Träger (2), beispielsweise einem Ständer, der Fahrradhaltevorrichtung (1), eine Linearführung (13) und einen entlang der Linearführung (13) verschieblichen Schlitten (14) umfasst, an dem der Befestigungspunkt (3) angeordnet oder ausgebildet ist.
  12. Fahrradhaltevorrichtung (1) nach dem vorherigen Anspruch, wobei der Schlitten (14) über zumindest ein Gleitlager (15) an der Linearführung (13) verschieblich gelagert ist.
  13. Fahrradhaltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 12, wobei der Befestigungspunkt (3) über ein Entkopplungselement (16) mit der Spindelmutter (10) verbunden ist, insbesondere wobei das Entkopplungselement (16) zumindest ein Rückstellelement (17) aufweist, gegen dessen Rückstellkraft die Spindelmutter (10) bei durch einen Widerstand in seiner Absenkbewegung blockiertem Befestigungspunkt (3) von dem Befestigungspunkt (3) entkoppelt absenkbar ist.
  14. Fahrradhaltevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei an dem Befestigungspunkt (3) ein Haltemittel angeordnet ist.
  15. Fahrradhaltevorrichtung (1) nach dem vorherigen Anspruch, wobei die Fahrradhaltevorrichtung (1) als Fahrradmontageständer ausgebildet oder hängend verwendbar, insbesondere an einer Wand oder Decke montierbar ist.
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