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Gebiet der Technik
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Die Erfindung betrifft eine zur Auskleidung eines Montageraums unterhalb einer Wanne, wie eine Duschwanne, dienende Auskleidungseinheit auf Basis einer Folienlage, die eine zur Einfassung in dem Montageraum dienende Vorformung aufweist, wobei in einem Einbauzustand eine Bodenfläche und im Wesentlichen senkrecht zu der Bodenfläche verlaufende Seitenflächen ausgebildet sind, wobei weiter eine oder mehrere Seitenflächen in einen Dichtabschnitt übergehen.
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Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Auskleidung eines Montageraums unterhalb einer Wanne, wie eine Duschwanne, mit einer Auskleidungseinheit auf Basis einer Folienlage, die eine zur Einpassung in dem Montageraum dienende Vorformung aufweist, wobei in einem Einbauzustand eine Bodenfläche und im Wesentlichen senkrecht zu der Bodenfläche verlaufende Seitenflächen ausgebildet sind, wobei weiter eine oder mehrere Seitenflächen in einen Dichtabschnitt übergehen.
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Stand der Technik
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Auskleidungseinheiten der in Rede stehenden Art dienen insbesondere zur unterseitigen Abdichtung eines Wannenbereiches, so weiter insbesondere zur Abdichtung gegen in den Rohboden und/oder in begrenzende Wände des Montageraums eindringende Feuchte. In diesem Zusammenhang sind Lösungen bekannt, bei welchen die Auskleidungseinheit zur Anpassung an den Montageraum zusammengesetzt wird aus einzelnen, miteinander klebe- oder schweißverbundenen Folienelementen, wie bspw. Folienbändern, insbesondere die Bodenfläche bildenden Folienlagen, sowie ggf. vorgeformten Eckausbildungen aus dem Folienmaterial. Es ergibt sich in dem Einbauzustand eine bevorzugt vollständige Auskleidung des wannenartigen Montageraums, insbesondere umfassend eine flüssigkeitsdichte Abdeckung des Montageraumbodens sowie dessen Seitenflächen, wobei eine oder mehrere Seitenflächen des Montageraums durch die von dem Rohboden aufsteigende Raumwand gebildet sein kann.
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In diesem Zusammenhang sind weiter vorgeformte Auskleidungseinheiten bekannt, die jeweils in Art einer Abdichtwanne in den Montageraum eingesetzt werden können, wobei in dem Einbauzustand neben einer Überdeckung des Montageraumbodens und der Montageraumseitenflächen zugleich auch ein über die Seitenflächen hinaus ragender umlaufender Dichtabschnitt ausgebildet ist, zur möglichen Einbindung der den Montageraum überdeckenden Folienlage in eine umgebende Dichtebene.
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Im Bereich des Montageraums ist üblicherweise auch Vorsorge zu treffen für die Durchführung eines Ablaufrohres oder dergleichen. Ein solches Ablaufrohr durchsetzt entsprechend die Auskleidungseinheit bspw. im Bereich der Bodenfläche oder einer der Seitenflächen. Um in einem solchen Durchbruchbereich einer Undichtigkeit entgegenzuwirken, ist es bekannt, den von dem Objekt, wie bspw. Ablaufrohr, durchsetzten Bereich mit einem Dichtflansch zu versehen. Auch kann die Auskleidungseinheit im Bereich einer Bodenfläche oder einer der Seitenflächen bereits mit einer herstellerseitig angeordneten, tüllenartigen Rohrdurchführung versehen sein.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik stellt sich der Erfindung die Aufgabe, eine Auskleidungseinheit sowie ein Verfahren zur Auskleidung eines Montageraums mit Hilfe einer Auskleidungseinheit weiter verbessert auszugestalten.
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Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einer Auskleidungseinheit gegeben, bei welcher darauf abgestellt ist, dass die Auskleidungseinheit in einem Ausgangszustand öffnungsfrei im Hinblick auf ein in dem Einbauzustand die Bodenfläche oder eine die Seitenfläche durchsetzendes Rohr und einschließlich des oder der Dichtabschnitte einstückig ausgebildet ist und zufolge einer entsprechenden Bieg- und Faltbarkeit in einer Transportform, vor einem Einbau, paketartig zusammengefaltet oder zufolge einer entsprechenden Rollbarkeit zusammengerollt vorliegen kann.
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Im Hinblick auf das Verfahren kann gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken die Aufgabe dadurch gelöst sein, dass die Auskleidungseinheit in einem Ausgangszustand öffnungsfrei im Hinblick auf ein in dem Einbauzustand die Bodenfläche oder eine die Seitenfläche durchsetzendes Rohr und einschließlich des oder der Dichtabschnitte integral einstückig ausgebildet ist und dass zur Ausbildung eines Rohrdurchtritts in einer Bodenfläche oder einer Seitenfläche eine Durchtrennung der die Auskleidungseinheit bildenden Folienlage an der für das Rohr vorgesehenen Stelle vorgenommen wird, wobei die Durchtrennung ein geringeres Maß aufweist als es dem Durchmesser des durchzuführenden Rohres entspricht und dass die Auskleidungseinheit mittels der Durchtrennung über das Rohr gezogen wird, unter elastischer Aufweitung der Durchtrennung, so dass sich unmittelbar durch die Folienlage ein dichtender Anschluss ergibt.
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Zufolge der vorgeschlagenen Ausgestaltung ist eine herstellungs- und handhabungstechnisch günstige Auskleidungseinheit zur Auskleidung eines Montageraums auf Basis einer Folienlage geschaffen. Die Auskleidungseinheit ist dabei bevorzugt sowohl hinsichtlich der Bodenfläche zusammen mit im Einbauzustand im Wesentlichen senkrecht zu der Bodenfläche verlaufenden Seitenflächen als auch der sich an die Seitenflächen anschließenden Dichtabschnitte einstückig ausgebildet. Es ergeben sich entsprechend im Einbauzustand zufolge der die Auskleidungseinheit bildenden vorgeformten Folienlage bezüglich der Auskleidungseinheit keine am Einbauort gesondert herzustellende Übergänge in Form von bspw. Klebe- oder Schweißübergängen. Vielmehr ergibt sich eine einstückige Ausgestaltung von der Bodenfläche nach außen über die Seitenflächen in die Dichtabschnitte.
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Eine solche vorgeformte, einstückige Auskleidungseinheit ist günstig herstellbar, bspw. durch Tiefziehen bei einer möglichen integral einstückigen Ausgestaltung. Auch der Einbau einer solchen vorgeformten Auskleidungseinheit erweist sich von Vorteil. Es sind im unmittelbaren Bereich des Montageraums keine weiteren Dichtmaßnahmen wie bspw. Verklebung oder Verschweißung erforderlich.
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Selbst die Abdichtung eines durch die Bodenfläche oder einer Seitenfläche geführten Objekts, bspw. eines Rohres, ist durch die vorgeschlagene Auskleidungseinheit in handhabungstechnisch einfacher Weise durchführbar, indem unmittelbar das flexible, rückstellfähige Material zur Ausbildung der Folienlage als eine Art Dichtmanschette zur Anlage an dem Rohr oder dergleichen genutzt wird. Hierzu wird die Folienlage, auf welcher Basis die Auskleidungseinheit hergestellt ist, im Bereich der vorzunehmenden Durchsetzung durchtrennt, so dass sich ein Einschnitt oder eine Ausnehmung in der Folienlage ergibt, die eine geringere Länge (bei einem Einschnitt) bzw. einen geringeren Durchmesser (bei einer Ausnehmung) aufweist als es dem Außendurchmesser des durchzuführenden Objekt, bspw. des Rohres, entspricht. So ergibt sich mit Durchsetzung des Rohres eine elastische Aufweitung des Folienmaterials derart, dass sich das Folienmaterial tüllenartig, jedenfalls hin zu der vorgenommenen Ausnehmung des Einschnittes lippenartig an der Außenfläche des Rohres anschmiegen kann. Entsprechend ist das das durchsetzende Rohr umgebende Folienmaterial der Auskleidungseinheit zugleich als Tülle oder Dichtungsmanschette genutzt. Es bedarf keiner weiteren Anordnung gesondert vorzusehenden Tüllen oder Manschetten, wobei weiter vorteilhafter Weise vor Ort im Zuge der Auskleidung des Montageraums und Einbau der vorgeformten Auskleidungseinheit die Durchtrennung der Bodenfläche oder einer Seitenfläche frei in Abhängigkeit von der Anordnung des Rohres im Bereich des Montageraums vorgenommen werden kann. Es ist eine hinsichtlich der Durchsetzungsposition bspw. eines Abflussrohres universale, örtlich flexible Anordbarkeit der vorgeformten Auskleidungseinheit ermöglicht.
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Weiter handhabungstechnisch, darüber hinaus aber auch verpackungs- und transporttechnisch vorteilhaft, ist der vorgeschlagene paketartig zusammengefaltete oder zusammengerollte Ausgangszustand der Auskleidungseinheit. Die gewählte Materialstärke der Folienlage, die mit Bezug auf einen Vertikalquerschnitt im Einbauzustand über die Bodenfläche, die Seitenflächen sowie die Dichtabschnitte bevorzugt gleichbleibend, darüber hinaus alternativ aber auch unterschiedlich gewählt sein kann - beispielsweise geringere Materialstärke im Bereich des Dichtabschnittes -, lässt ein Zusammenfalten oder Rollen zu einem handlichen Paket zu. So ist bspw., wie auch bevorzugt, eine Folienstärke im Bereich weniger Zehntel Millimeter, bspw. 0,1 mm oder auch 0,25 mm, bis hin zu bspw. 2 mm vorgesehen. In dem paketartig zusammengefalteten Zustand der Auskleidungseinheit können bspw. vorgeformte Eckbereiche eingefaltet vorliegen. Abschnitte der Seitenflächen und/oder der Dichtabschnitte können zusammen mit Bereichen der Bodenfläche lagenartig übereinander liegen. Dabei können bspw. Übergangsbereiche zwischen der Bodenfläche und den Seitenflächen bzw. zwischen den Seitenflächen und den Dichtabschnitten zur Bildung von Faltlinien genutzt sein. Zufolge der gewählten sehr geringen Materialstärke der Auskleidungseinheit insgesamt, insbesondere der Folienlage, ist aber auch eine Biegung bzw. Faltung in einem Flächenabschnitt der Bodenfläche und/oder der Seitenflächen und/oder der Dichtabschnitte möglich.
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Das handliche Auskleidungspaket, das gegenüber den im Einbauzustand sich ergebenden Maßen der Auskleidungseinheit wesentlich geringere Erstreckungsmaße aufweist, so bspw. mit etwa dem 0,5-Fachen oder weniger bis hin bspw. zu einem 0,2-Fachen der Einbaumaße entsprechende Paket-Erstreckungsmaße, wird am Einbauort durch den Nutzer entfaltet oder entrollt und unmittelbar in den Montageraum unter bevorzugter unmittelbarer oder mittelbarer Anlage an den Montageraumboden sowie den Montageraumseitenwänden eingelegt, wobei die bevorzugten, sich an den Seitenwänden anschließenden Dichtabschnitte auf dem den Montageraum umlaufend begrenzenden Bereich überlappend angeordnet werden.
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Weiter kann das Auskleidungspaket auch aufgerollt vorliegen. Hierbei kann weiter ein vorzugsweise nicht zum Produkt selbst gehörender Rollkern vorgesehen sein. Es kann sich um einen Rollkern aus bspw. Kunststoff oder Zellstoff wie bspw. Pappe handeln. Der Rollkern kann zylindrisch gestaltet sein. Auch kann ein Aufrollen des Auskleidungspakets um sich selbst, das heißt ohne Einlage eines Rollkerns, gegeben sein.
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So kann ein Auskleidungspaket mit einem Aufbaumaß von beispielsweise 900 x 900 mm zu einer Rolle mit einer Länge von 900 mm und einem Durchmesser von etwa 90 mm zusammengerollt sein. Es kann sich ein Verhältnis von Pack- zu Entpackmaß von beispielsweise 1:5 bis 1:10 ergeben.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs 1 und/oder des Weiteren unabhängigen Anspruchs oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 und/oder des Weiteren unabhängigen Anspruchs oder des jeweiligen weiteren Anspruchs oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
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So kann gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes die Folienlage verschweißbar oder verklebbar ausgebildet sein. Entsprechend ergibt sich eine Ausbildung der Folienlage bevorzugt aus einem thermoplastischen Kunststoff, welcher bspw. ein Ultraschall-Schweißen zulässt. Eine solche Verschweißung oder auch Verklebung kann bspw. nach Auskleidung des Montageraums mit der vorgeformten Auskleidungseinheit zwischen der Folienlage bzw. dem oder den Dichtabschnitten und einer hieran anschließenden Dichtebene erfolgen.
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Auch kann eine weiter günstige Anpassbarkeit der Auskleidungseinheit an den Montageraum durch eine bevorzugte dehnfähige Ausgestaltung der Folienlage gegeben sein. Insbesondere zufolge der gewählten Materialstärke von wenigen Zehntel Millimetern kann die Lage zugleich folienartig flexibel sein, wobei weiter eine Dehnfähigkeit der Folienlage gegeben sein kann, mit einem Bruchdehnungs-Maß von bspw. 50 % bis 1000 %.
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Die Folienlage kann aus einem flexiblen Kunststoffmaterial, wie bspw. TPE oder FPO bestehen. Unter FPO versteht man in der Regel eine Legierung aus flexiblen Polyolefinen, insbesondere thermoplastische Elastomere. Beispielsweise kann es sich hierbei um HDPE, FPO, LDPE und thermoplastische Elastomere wie zum Beispiel SBS oder SEBS handeln. Darüber hinaus kann die Folienlage auch als PU-Folie (Polyurethan-Folie) ausgebildet sein.
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Auch kann die Folienlage vollständig oder anteilig aus einem Kunststoff-Recyclat bestehen, darüber hinaus aber auch anteilig oder vollständig aus einem biobasierenden Kunststoff. Weiter kann auch eine Folienlage aus einem geschäumten, bevorzugt geschlossenporigen, Kunststoff vorliegen.
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Auch kann der Dichtabschnitt oder auch ein Übergangsbereich zwischen einer Seitenfläche und dem anschließenden Dichtabschnitt mit einem integrierten Schnittschutz ausgebildet sein. Ein solcher Schnittschutz kann eine mit der Folienlage verbundene (bspw. klebe- oder schweißverbundene) Lage sein, weiter bspw. bestehend aus einem Aramid-Gewebe. Auch kann ein solcher Schnittschutzbereich unmittelbar in der Folienlage eingebunden sein, so dass - mit Bezug auf einen Querschnitt durch den Schnittschutzbereich - einseitig oder beidseitig der Schnittschutzlage - bspw. das Aramid-Gewebe - von dem die Folienlage insgesamt bildenden Kunststoff überdeckt sein kann.
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Der Dichtabschnitt kann im Einbauzustand umlaufend ausgebildet sein, jeweils ausgehend von dem der Bodenfläche abgewandten Endbereich der zugeordneten Seitenfläche. Dabei kann sich der Dichtabschnitt je nach Einbausituation und Ausgestaltung des Montageraums in etwa in einer Parallelausrichtung zu der Bodenfläche der Auskleidungseinheit erstrecken oder auch in einer verlängerten Ausrichtung zu der zugeordneten Seitenfläche. Auch die Übergänge zwischen den jeweils den Seitenflächen zugeordneten Abschnitten der Dichtabschnitte (Eckbereiche) sind bevorzugt geschlossen gebildet, so dass sich umlaufend insgesamt ein integral einstückiger Dichtabschnitt bildet, mit einer nach außen, bzw. bei Anordnung des Dichtabschnittes an einer Wand nach oben, gerichteten, umlaufend geschlossenen äußeren Randkante.
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Zur Haftverbesserung des Dichtabschnitts bei einer Überlappung zu einer umgebenden Flächenabdichtung kann der Dichtabschnitt eine Oberflächenbehandlung aufweisen. In bekannter Weise kann hierzu bspw. ober- und/ oder unterseitig des Dichtabschnitts ein Vlies, bspw. klebeverbunden mit dem Dichtabschnitt, vorgesehen sein. Vorteilhafterweise kann diesbezüglich aber auch eine Oberflächenbehandlung durch Silikonisierung (bspw. Sprüh-Silikonisierung) vorgesehen sein, weiter alternativ durch eine Plasmabehandlung oder Corona-Plasmabehandlung.
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Die Durchtrennung der Auskleidungseinheit, insbesondere der Folienlage im Bereich der Bodenfläche oder im Bereich einer Seitenfläche zum Durchtritt bspw. eines Rohres kann gemäß einer weiter bevorzugten Ausgestaltung durch Ausstanzen oder Ausschneiden eines Flächenstücks aus der Auskleidungseinheit vorgenommen werden. Hierzu können in üblicher Weise Lochstanzeisen oder Kreisschneider zur Anwendung kommen, mittels welchen ein im Grundriss bevorzugt kreisrundes Loch mit einem gegenüber dem Außendurchmesser des durchsetzenden Rohres verringerten Durchmesser vor Ort im Zuge der Auskleidung des Montageraumes gestanzt bzw. ausgeschnitten werden können. Der Stanzdurchmesser kann dabei etwa dem 0,9- bis hin zu etwa dem 0,3-Fachen des Rohrdurchmessers entsprechen, so dass sich durch entsprechende elastische Aufweitung der Folienlage im Bereich des geschaffenen Lochrandes mit Überziehen der Folie über das Rohr eine dichte Anlage des Lochrandes an der Rohrwandung ergibt.
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Alternativ kann die Durchtrennung der Auskleidungseinheit auch durch Einschneiden der Auskleidungseinheit vorgenommen werden. Beispielsweise mit einer Klinge kann so ein geradliniger Schnitt mit einer Länge, die geringer bemessen ist als der Außendurchmesser des Rohres, zur Vorbereitung eines Durchtrittsbereichs in der Auskleidungseinheit vorgenommen werden.
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Auch kann die Durchtrennung durch kreuzweises Einschneiden der Auskleidungseinheit vorgenommen werden. So können bspw. kreuzweise zwei im Wesentlichen gleich lange Schnitte vorgenommen werden, um so das Flächenstück zum Durchtritt des Rohres vorzubereiten. Darüber hinaus können auch mehr als zwei sich kreuzende Schnitte vorgenommen werden, um so bezogen auf einen sich in der Überstülp- und Abdichtungssituation ergebenden Umfang winkelmäßig kleinere Folienlappen vorzubereiten, die eine günstige Anlage und somit auch eine günstige lippenartige Abdichtung ergeben.
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Auch im Hinblick auf das Verfahren kann vorgesehen sein, dass die Auskleidungseinheit zufolge einer entsprechenden Bieg- und Faltbarkeit vor einem Einbau in einer Transportform vorliegen kann, in welcher sie paketartig zusammengefaltet ist.
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In weiter möglicher Ausgestaltung können auch über die Durchtrennung für das Rohr hinaus, eine oder mehrere weitere Durchtrennungen in der Folienlage, insbesondere in der Bodenfläche und /oder in einer oder mehreren Seitenflächen vorgenommen werden, so beispielsweise zur abgedichteten Durchführung eines Feuchtigkeits-Absaugkanals oder auch von elektrischen Leitungen. Zudem kann in dieser Form auch eine Revisionsdurchdringung vorgesehen werden.
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Auch kann im Bereich der Bodenfläche und/oder einer oder mehrerer Seitenflächen eine Einrichtung zur Feuchtigkeitsüberwachung und/oder - anzeige vorgesehen sein. Beispielsweise kann hierzu ein Feuchtesensor oder eine elektronische Kamera angeordnet sein, über welche eine Anzeige gegebenenfalls im Bereich der Folienlage angesammelter Feuchtigkeit erreicht werden kann.
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Insbesondere die Bodenfläche, gegebenenfalls aber auch eine Seitenfläche, kann darüber hinaus zusätzlich oder alternativ eine Absorberschicht aufweisen. So kann auf die Folienfläche ein Vlies oder eine Substanz aufgebracht sein, die ein Absorbermittel wie bspw. einen Superabsorber enthält, welcher eventuell vorkommende Flüssigkeit in gebundener Form hält und sukzessive wieder abgibt.
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Zudem kann die Folienlage eingestellt sein zur Verhinderung von Schimmelpilz, bspw. durch eine Beschichtung mit einem Antimykotikum.
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Die Folienstärke kann weiter beispielsweise durchgängig etwa 0,25 mm betragen. Dabei können die Dichtabschnitte unterseitig mit einem doppelseitigen Butyl versehen sein, um im Überlappungsbereich eine Selbstklebung zu der angrenzenden Raumabdichtung auszuführen.
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Nach oben gerichtet kann im Bereich der Dichtabschnitte, gegebenenfalls nur bei einzelnen Dichtabschnitten, ein bewehrtes Butylband aufgebracht sein, sodass in diesen Bereichen auch mit einer flüssigen Abdichtung oder beispielsweise flüssigem Fliesenkleber gearbeitet werden kann. Die Bewehrung kann bspw. durch ein eingelegtes, vorzugsweise grobmaschiges, Vlies gegeben sein.
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Ein Dichtabschnitt kann wechselseitig unterseitig selbstklebend und oberseitig mit einem Vlies bewehrt ausgebildet sein. Auch die umgekehrte Ausgestaltung ist möglich, also wechselseitig oberseitig selbstklebend und unterseitig mit einem Vlies bewehrt, darüber hinaus alternativ beidseitig selbstklebend oder beidseitig mit Vlies bewehrt.
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Auch sind diesbezüglich Ausgestaltungen ohne jegliche Bewehrung möglich, also durchgängige Folien, die dann aber bevorzugt haftfreundlich durch Additive oder Oberflächenbehandlungen, wie beispielsweise Corona- oder Plasmabehandlung, ausgerüstet sind.
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Auch kann insbesondere der Bodenbereich, gegebenenfalls zusammen mit den Seitenbereichen, gegenüber den Dichtabschnitten dicker ausgeführt sein, beispielsweise zum Schutz vor Beschädigungen. So können diesbezüglich Dicken im Bodenbereich vorgesehen sein, die einem 2- bis 5-Fachen der Dicke im Bereich der Dichtabschnitte entsprechen können (zum Beispiel 0,5 bis hin zu 1,25 mm oder 2,5 mm).
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Zum Schutz vor Beschädigung kann alternativ ein Schutzvlies unterhalb des Bodenbereiches lose oder angeklebt angeordnet werden.
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Die vor- und nachstehend angegebenen Bereiche bzw. Wertebereiche oder Mehrfachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte ein, insbesondere in 1/10- Schritten der jeweiligen Dimension, gegebenenfalls also auch dimensionslos. Beispielsweise beinhaltet die Angabe 50 bis 1000% auch die Offenbarung von 50,1 bis 1000%, 50 bis 999,9%, 50,1 bis 999,9%, etc., die Offenbarung von 0,9 bis 0,5-fach, auch die Offenbarung von 0,8 bis 0,5-fach, 0,9 bis 0,6-fach, 0,8 bis 0,6-fach, etc. Diese Offenbarung kann einerseits zur Eingrenzung einer genannten Bereichsgrenze von unten und/oder oben, alternativ oder ergänzend aber auch zur Offenbarung eines oder mehrerer singulärer Werte aus einem jeweilig angegebenen Bereich dienen.
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Figurenliste
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Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Die Zeichnung zeigt:
- 1 in perspektivischer Darstellung eine paketartig zusammengefaltete Auskleidungseinheit, welche angepasst konfiguriert zur Auskleidung eines weiter dargestellten, zweiseitig durch Raumwände begrenzten Montageraums dient;
- 2 den Bereich II in 1, den Montageraum, eine Vliesunterlage sowie die entfaltete Auskleidungseinheit in schematischer, explosionsperspektivischer Darstellung betreffend;
- 3 eine schematische Folgedarstellung zu 2, betreffend eine Situation nach Einlegen der Vliesunterlage und Vorbereitung der Auskleidungseinheit zur Ermöglichung einer Durchführung eines in dem Montageraum vorgesehenen Rohrabschnitts;
- 4 den Bereich IV in 3 in vergrößerter Darstellung, betreffend eine Lochstanzwerkzeug, mittels welchen ein Flächenstück aus der Auskleidungseinheit ausgestanzt ist;
- 5 die entfaltete und in dem Montageraum eingelegte Auskleidungseinheit in perspektivischer Darstellung;
- 6 den Schnitt gemäß dem Bereich VI in 5;
- 7 in vergrößerter Darstellung den Bereich VII in 6;
- 8 den vergrößert dargestellten Bereich VIII in 7 nach Montage einer Wanne und Anordnung einer Wandverkleidung;
- 9 den Bereich gemäß 8 in einer schematischen, perspektivischen Schnittdarstellung;
- 10 in perspektivischer Darstellung eine vorgeformte Auskleidungseinheit zur Anordnung in einem dreiseitig durch Raumwände begrenzten Montageraum;
- 11 eine der 10 im Wesentlichen entsprechende perspektivische Darstellung, jedoch betreffend eine Auskleidungseinheit zur Anordnung in einem lediglich einseitig durch eine Raumwand begrenzten Montageraum und
- 12 eine weitere der 10 im Wesentlichen entsprechende perspektivische Darstellung, betreffend eine Auskleidungseinheit zur Anordnung in einem Montageraum, der umfangsmäßig nicht begrenzt ist durch Raumwände.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu 1, eine Auskleidungseinheit 1 auf Basis einer Folienlage, welche zur Auskleidung eines Montageraums 2 ausgebildet ist.
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Der Montageraum 2 kann sich gemäß der Darstellung zufolge einer kastenartigen Einsenkung im Boden 3 einer Örtlichkeit ergeben. So kann weiter der Montageraum 2 einen sich bevorzugt aus dem Rohboden ergebenden Montageraum-Boden 4 aufweisen, welcher gegenüber der durch die Oberfläche des Bodens 3 sich ergebende Bodenebene E in vertikaler Richtung nach unten versetzt verläuft (vgl. bspw. auch 6).
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Der Montageraum 2 kann, wie dargestellt, mit Bezug auf einen Grundriss rechteckig, weiter bevorzugt langgestreckt rechteckig oder quadratisch ausgebildet sein, wobei ausgehend von dem Montageraumboden 4 in senkrechter Ausrichtung zu diesem sich Montage-Seitenwände 5 erstrecken, welche in Umfangsrichtung den Montageraum 2 begrenzen. Bei einer üblichen rechteckigen Ausgestaltung des Montageraums 2 ergeben sich so vier Montageraum-Seitenwände 5, wobei zwei in Umfangsrichtung aufeinander folgende Seitenwände 5 im Grundriss einen im Wesentlichen 90°-Winkel zueinander einschließen können.
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Bei einer Ausbildung des Montageraums 2 in einem Eckbereich der Örtlichkeit können, wie anhand der Anordnung in den 1 bis 9 gezeigt, zwei der Montageraum-Seitenwände 5 unmittelbar durch die den Montageraum 2 begrenzenden Raumwände 6 gebildet sein. Die weiteren Montageraum-Seitenwände 5 münden in die Bodenebene E.
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Bei einer wie in 10 dargestellten Nischenanordnung sind drei in Umfangsrichtung aufeinander folgende Montageraum-Seitenwände 5 durch Raumwände 6 unmittelbar gebildet, während die vierte Montageraum-Seitenwand 5 frei in die Bodenebene E mündet.
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Auch kann eine Ausbildung des Montageraums 2 gegeben sein, bei welcher nur eine Montageraum-Seitenwand 5 durch eine Raumwand 6 gebildet ist (vgl. 11). Die weiteren in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Montageraum-Seitenwände 5 münden hier in der Bodenebene E.
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12 zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltung eines Montageraums 2, bei welcher alle Montageraum-Seitenwände 5 frei in die Bodenebene E münden. Der Montageraum 2 ist entsprechend mit Abstand zu den - hier nicht dargestellten - Raumwänden 6 positioniert.
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Der Montageraum 2 dient, unabhängig von der vorbeschriebenen konkreten Anordnung und Ausbildung, der Aufnahme einer Wanne 7, so weiter bspw. eine Duschwanne, zur weiter bevorzugten Ausbildung einer sogenannten bodenebenen Duschwanne (vgl. Detaildarstellung in 8).
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In den Montageraum 2 ragt üblicherweise ein freies Ende eines Rohres 8, insbesondere eines für die Wanne 7 geeigneten Abflussrohres. Das Rohr 8 kann, wie auch bevorzugt, auf dem Montageraum-Boden 4 liegend angeordnet sein. Die wie bspw. in 1 ersichtlich nach oben weisende Rohröffnung 9 ist zum Anschluss an eine in der Wanne 7 vorgesehenen Ablauföffnung ausgerichtet und entsprechend der Positionierung der Wannen-Ablauföffnung platziert.
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Die zur abdichtenden Auskleidung des Montageraums 2 vorgesehene Auskleidungseinheit 1 liegt bevorzugt dreidimensional vorgeformt und integral einstückig ausgebildet vor. Bei der Folienlage, auf der die Auskleidungseinheit 1 basiert, handelt es sich insbesondere um eine Kunststofffolie, weiter bspw. um eine Polyurethan-Folie, welche weiter bspw. in einem Tiefziehverfahren in eine an die Ausdehnung und Tiefe des Montageraums 2 angepasste Form verbracht bzw. hergestellt sein kann.
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Dabei weist die Auskleidungseinheit 1 zunächst eine Bodenfläche 10 auf, mit an die Länge a und die quer hierzu betrachtete Breite b des Montageraum-Bodens 4 angepassten Erstreckungsmaßen a' und b'. Die Bodenfläche 10 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel entsprechend der Flächenerstreckung des Montageraum-Bodens 4 langgestreckt rechteckig ausgebildet.
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Senkrecht zu der Bodenfläche 10 sind über den gesamten Umfang Seitenflächen 11 ausgebildet. Diese Seitenflächen 11 können integral einstückig und bevorzugt materialeinheitlich mit der Bodenfläche 10 ausgebildet sein, wobei weiter auch die Seitenflächen 11 miteinander in den jeweilig sich ergebenden Eckbereichen integral einstückig ausgebildet sein können. Es ergibt sich bei der Ausbildung der Seitenflächen 11 mit einer über den Umfang der Bodenfläche 10 gleichen Höhe c', welche Höhe c' an die Höhe c der Montageraum-Seitenwände 5 angepasst ist, eine insgesamt einstückige und vollständig geschlossene kastenartige Formung der Auskleidungseinheit 1. In einer möglichen Ausführung liegt eine integral einstückige Ausbildung der Auskleidungseinheit 1 vor.
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Die Seitenflächen 11 gehen abgewandt der Bodenfläche 10 ebenfalls bevorzugt einstückig über in Dichtabschnitte 12, 12'. Die Ausrichtung der Dichtabschnitte 12, 12' zu der jeweiligen Seitenfläche 11 ist bevorzugt angepasst an die bauliche Situation, insbesondere an die Platzierung des Montageraumes 2. So erstreckt sich - bezogen auf einen Querschnitt senkrecht zur Flächenerstreckung der Bodenfläche 10 - ein Dichtabschnitt 12 einer Seitenfläche 11, welche Seitenfläche 11 im Auskleidungszustand des Montageraums 2 einer Raumwand 6 zugeordnet ist, bevorzugt in Verlängerung der Seitenfläche 11 (vgl. bspw. die Darstellung in den 5 und 6), während ein Dichtabschnitt 12' einer Seitenfläche 11, welche Seitenfläche 11 im Auskleidungszustand des Montageraums 2 nicht einer Raumwand, sondern vielmehr einer freien Fläche des Bodens 3 zugeordnet ist, in dem vorgenannten Querschnitt im Wesentlichen rechtwinklig zu der Erstreckung der zugeordneten Seitenfläche 11 nach außen verläuft.
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So kann entsprechend der in den 1 bis 9 dargestellten beispielhaften Ausgestaltung des Montageraums 2 - Eckanordnung mit zwei Raumwänden 6 - eine vorgeformte Auskleidungseinheit 1 gegeben sein mit zwei in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Dichtabschnitten 12, die jeweils mit Bezug auf den vorbeschriebenen Querschnitt im Wesentlichen in Verlängerung zu der zugeordneten Seitenfläche 11 verlaufen, und mit zwei weiteren Dichtabschnitten 12', welche in dem Querschnitt im Wesentlichen in einem Winkel von etwa 90° nach außen abgewinkelt verlaufen.
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Bei einer Nischenanordnung des Montageraums 2 gemäß 10 ist die Auskleidungseinheit 1 derart bevorzugt zufolge entsprechender Herstellung vorbereitet, dass drei in Umfangsrichtung aufeinander folgende Dichtabschnitte 12 vorgesehen sind, die in dem Querschnitt in Verlängerung zu den zugeordneten Seitenflächen 11 verlaufen. Lediglich eine Seitenfläche 11 geht über in einen rechtwinklig nach außen abragenden Dichtabschnitt 12'.
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Bei einer Wandanordnung des Montageraumes 2 gemäß 11 ist die Auskleidungseinheit 1 mit nur einem Dichtabschnitt 12, der in Verlängerung der zugeordneten Seitenfläche 11 ausgebildet ist, versehen, während die drei weiteren Dichtabschnitte 12' sich im Wesentlichen rechtwinklig zu der jeweils zugeordneten Seitenfläche 11 nach außen erstrecken.
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Bei einer bezogen auf den Boden 3 der Örtlichkeit freien, das heißt zu Raumwänden 6 beabstandeten Ausbildung des Montageraumes 2 gemäß 12, liegt eine Auskleidungseinheit 1 vor, welche vollständig umlaufend mit entsprechend vorgeformtem Dichtabschnitten 12' versehen ist.
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Die Dichtabschnitte 12 und 12' bzw. die Dichtabschnitte 12' der in 12 dargestellten Ausführung, sind darüber hinaus auch in Umfangsrichtung betrachtet in den sich ergebenden Eckbereichen 13 miteinander verbunden, bevorzugt zufolge einstückiger, weiter bevorzugt integral einstückiger Ausgestaltung.
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Die Dicke d der Kunststofffolie 14 kann, wie auch bevorzugt insbesondere im Bereich der Bodenfläche 10 als auch im Bereich der Seitenflächen 11 gleich gewählt sein, darüber hinaus weiter bevorzugt auch im Bereich der Dichtabschnitte 12 bzw. 12'. In alternativer Ausgestaltung kann bspw. im Bereich der Dichtabschnitte 12 bzw. 12' eine gegenüber der Bodenfläche 10 und/ oder der Seitenfläche 11 verringerte Dicke d gewählt sein, bspw. zur weiter verbesserten Einbindung der Dichtabschnitte in eine umgebende Flächendichtung im Bereich der Raumwände 6 bzw. des Bodens 3.
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Zu jeder möglichen Montageraum-Konfiguration (begrenzt durch eine, zwei oder drei Raumwände 6 oder frei im Raum angeordnet gemäß 12) kann eine werksseitig im Zuge der Herstellung vorgeformte Auskleidungseinheit 1 mit Dichtabschnitten 12 und Dichtabschnitten 12' gegeben sein. Darüber hinaus kann die Kunststofffolie 14 der Auskleidungseinheit 1 aber auch so dehnfähig eingestellt sein, dass eine Anpassbarkeit insbesondere der Dichtabschnitte 12 bzw. 12' an die baulichen Gegebenheiten möglich ist. So kann bspw. eine vorgeformte Auskleidungseinheit 1 zur Anordnung in einem Montageraum 2 gemäß der Darstellung in 12, das heißt eine vorgeformte Auskleidungseinheit 1 mit vier in Umfangsrichtung vorgesehenen Dichtabschnitten 12', die im Querschnitt im Wesentlichen rechtwinklig zu deren Seitenflächen 11 nach außen verlaufen, durch Aufschwenken eines Dichtabschnitts 12' in eine Senkrechte, im Wesentlichen in eine eine Verlängerung der zugeordneten Seitenfläche 11 im Querschnitt darstellende Position, zur Anordnung der Auskleidungseinheit 1 in einem Montageraum 2 mit einer Raumwand 6 bspw. gemäß 11 angepasst werden.
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Zum günstigen Transport und ggf. zur Aufnahme in einer raumsparenden Verpackung kann die Auskleidungseinheit 1 zunächst gemäß der Darstellung in 1 paketartig zusammengefaltet vorliegen. Auch kann die Auskleidungseinheit 1 als Rolle vorliegen. Dabei können bspw. zunächst die Dichtabschnitte 12 bzw. 12' nach innen umgelegt sein, ggf. bis hin eine Lage, in welcher diese in etwa an der nach innen weisenden Fläche der zugeordneten Seitenflächen 11 in Anlage kommen. Auch diese Seitenflächen 11 können weiter bspw., ggf. zusammen mit den Dichtabschnitten 12 bzw. 12' in Richtung auf die zugewandte Oberfläche der Bodenfläche 10 gelegt werden. Durch weiteres Umschlagen des so bereits vorgefalteten Folienpakets entlang von sich in der Breite b' und/oder der Länge a' verlaufenden Faltlinien in eine Transportform 15 kann ein Folienlagen-Paket erstellt werden, dessen Erstreckungsmaße (Länge a'' und Breite b'') bspw. etwa dem 0,5-Fachen oder weniger, weiter bspw. etwa dem 0,3-Fachen der Länge a' und Breite b' im entfalteten Zustand der Auskleidungseinheit 1 entsprechen können.
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Vor Ort, an der Einbaustelle, wird die Transportform 15 der Auskleidungseinheit 1 entfaltet in die zur Auskleidung des Montageraums 2 vorgesehene Form.
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Zum Ausgleich etwaiger Unebenheiten und/oder zum Schutz der Folienlage 1 kann, wie auch bevorzugt, zunächst in den Montageraum 2 eine ggf. gesondert vorgesehene Vlieslage 16 eingelegt werden (siehe 2). Diese Vlieslage 16 kann, wie weiter bevorzugt, flächenmäßig an die Erstreckung des Montageraum-Bodens 4 angepasst vorliegen.
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Zur Ausbildung eines Rohrdurchtritts durch die Vlieslage 16 wird diese entsprechend der Positionierung des Rohres 8 bzw. dessen Rohröffnungen 9 unter Nutzung eines Werkzeugs, bspw. eines Messers 17, eingeschnitten. Dargestellt ist in 2 ein kreuzweiser Schnitt 18. Durch den so durchtrennten Bereich kann das Rohr 8 bei im Wesentlichen vollflächiger Auflage der Vlieslage 16 auf dem Montageraum-Boden 4 treten (vgl. 3).
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Zum Durchtritt des Rohres 8 durch die zunächst insgesamt ansonsten vollständig geschlossen ausgebildete Auskleidungseinheit 1, muss auch diese vor Einbringen der Auskleidungseinheit 1 in den Montageraum 2 vorbereitet werden. Hierzu wird entsprechend der Positionierung des Rohres 8 bzw. der Rohröffnung 9 in der Bodenfläche 10, ggf. alternativ bei entsprechender seitlicher Anordnung des Rohres 8 im Bereich einer der Seitenflächen 11, eine Durchtrennung insbesondere der Kunststofffolie 14 der Auskleidungseinheit 1, vorgenommen.
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Eine solche Durchtrennung 22 kann bspw. durch Einschneiden der Kunststofffolie 14 mittels eines Messers oder eines Kreisschneiders erreicht sein. Dargestellt wird die Nutzung eines Lochstanz-Werkzeugs 19, welches in dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 auf der Bodenfläche 10 entsprechend positioniert wird. Bevorzugt ist bei diesem Vorgang insbesondere die Bodenfläche 10 mit einem Widerstand unterlegt, bspw. einem Holzbrett, so dass zufolge eines gezielten Schlags auf das Lochstanz-Werkzeug 19, bspw. mit einem Hammer 20, ein bevorzugt kreisrundes Flächenstück 21 aus der Kunststofffolie 14, hier aus der Bodenfläche 10, herausgestanzt wird (vgl. 4).
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Es ergibt sich zufolge eines solchen Ausstanzens eine Durchtrennung 22 mit einer kreisförmig umlaufenden Durchtrennungskante 23. Im Bereich dieser Durchtrennungskante 23 ergibt sich ein Maß e' des Durchmessers, welches geringer gewählt ist als der Außendurchmesser e des Rohres 8 in einem Bereich des Rohres 8, in welchem die Auskleidungseinheit 1 mit ihrer Kunststofffolie 14 in der Auskleidungsstellung dichtend anliegt. So entspricht das Maß e' der Durchtrennung 22 bspw. etwa dem 0,9-Fachen oder weniger, weiter bspw. dem 0,7- bis 0,5-Fachen bis hin zu dem 0,3-Fachen des vorbeschriebenen Außendurchmessers e (vgl. auch 6 und 7).
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Im Zuge der Anordnung der entfalteten Auskleidungseinheit 1 in den Montageraum 2 wird der die Durchtrennung 22 aufweisende Bereich - in den Darstellungen der entsprechende Bereich in der Bodenfläche 10 - über das die Rohröffnung 9 aufweisende freie Ende des Rohres 8 gestülpt, unter elastischer Aufweitung der Durchtrennung 22 entsprechend dem Rohr-Außendurchmesser e. Gegebenenfalls nach Überstreifen eines gegenüber dem allgemeinen Rohrdurchmesser e durchmesservergrößerten Wulstes 24 des Rohres 8 legt sich die Kunststofffolie 14 der Auskleidungseinheit 1 zufolge der elastisch rückstellfähigen Ausbildung der Kunststofffolie 14 entlang der Durchtrennungskante 23 lippenartig abdichtend an der umlaufenden Wandungsaußenfläche des Rohres 8 an (vergleiche 6 und 7).
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In vorteilhafter Weise werden bevorzugt allein die elastisch rückstellfähigen Eigenschaften der verwendeten Kunststofffolie 14 der genutzt zur Bildung des abgedichteten Durchbruchs für das Rohr 8. Der die Durchtrennung 22 umgebende Bereich der Kunststofffolie 14 schmiegt sich tüllenartig abdichtend an der zugewandten Außenfläche des Rohres 8 an.
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In der Auskleidungsstellung, bspw. gemäß 6, liegt die Bodenfläche 10 unmittelbar oder mittelbar unter Zwischenlage der Vlieslage 16 auf dem Montageraum-Boden 4 auf. Die Seitenflächen 11 können, wie auch bevorzugt, unmittelbar an den zugewandten Montageraum-Seitenwänden 5 anliegen.
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In einer möglichen Ausgestaltung kann die vorbeschriebene gesonderte Vlieslage 16 auch unterseitig der Bodenfläche 11 auf der Kunststofffolie 14 bspw. aufkaschiert sein.
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Die aufrecht ragenden Dichtabschnitte 12 ragen über die Bodenebene E senkrecht hinaus und sind in der abschließenden Nutzungsstellung in einer in diesem Bereich auf die Raumwand 6 aufgetragenen Dichtschlämme 25 zur Einbindung der Auskleidungseinheit 1 in die umgebende Abdichtung eingebettet. Auch die im Wesentlichen rechtwinklig zu den zugeordneten Seitenflächen 11 abgewinkelt nach außen abragenden Dichtabschnitt 12' sind in der abschließenden Nutzungsstellung auf dem den Montageraum 2 umgebenden Boden 3 aufliegend in einer bspw. durch eine aufgetragene Dichtschlämme 25 gebildeten Dichtebene eingebettet (vgl. 6).
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Zur Haftverbesserung zwischen Dichtabschnitt 12,12' und der wand- bzw. bodenseitigen Dichtschlämme 25 können die Dichtabschnitte 12, 12' entsprechend haftverbessert eingestellt sein. Dies kann durch eine Oberflächenbehandlung erreicht sein, beispielsweise durch Silikonisierung oder durch eine Plasma- bzw. Coronabehandlung. Dargestellt ist hingegen eine Ausgestaltung, bei welcher die Dichtabschnitte 12, 12' beidseitig mit einem Haftvlies 26 versehen sind (vgl. vergrößerte Darstellung in 8). Ein solches Haftvlies 26 kann im Zuge der Herstellung der Auskleidungseinheit 1 aufkaschiert sein.
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Darüber hinaus kann zur weiteren Verbesserung der Handhabung bei der Auskleidung des Montageraums 2 mit der vorgeformten Auskleidungseinheit 1 rückwärtig der Dichtabschnitte 12, 12', entsprechend in der Einbausituation zugewandt der Raumwand 6 bzw. dem Boden 3, ein Klebestreifen 27, bspw. ein Butyl-Klebestreifen, angeordnet sein, mittels welchen nach Entfernen einer Abdeckfolie 28 eine erste Verhaftung der Dichtabschnitte 12 und 12' an den zugewandten Flächen der Raumwände 6 und/oder des Bodens 3 erfolgen kann. Ein solcher Klebestreifen 27 kann, wie dargestellt, fußseitig des jeweiligen Dichtabschnitts 12, 12' angeordnet sein, derart, dass bei einem aufrecht in Verlängerung der Seitenfläche 11 abragenden Dichtabschnitt 12 sich der Klebestreifen 27 bevorzugt unmittelbar oberhalb der Bodenebene E erstreckt. Bei einem im Wesentlichen in einer Horizontalebene sich erstreckenden Dichtabschnitt 12' kann der Klebestreifen 27 so angeordnet sein, dass dieser in der Anordnungsstellung sich im Wesentlichen und bevorzugt unmittelbar entlang der Randkante des Montageraums 2 zu dem Boden 3 erstreckt.
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Darüber hinaus kann ein Dichtabschnitt 12,12' oder auch eine Mehrzahl bis hin zu alle Dichtabschnitte zugewandt der im Einbauzustand sich ergebenden Raumseite einen integrierten Schnittschutz 29 aufweisen. Dabei kann es sich bspw. um eine Aramid-Lage handeln, die mit dem Bereich des Dichtabschnitts 12, 12' dauerhaft verbunden ist, beispielsweise klebe-oder schweißverbunden. Dieser Schnittschutz 29 ist bevorzugt in einem Übergangsbereich zwischen Seitenfläche 11 und zugeordneten Dichtabschnitt 12, 12' positioniert.
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In der üblichen Nutzungsstellung der Wanne 7 ist die den Wannenbereich begrenzende Raumwand 6 sowie der umliegende Boden 3 in üblicher Weise mit einem Wand- bzw. Bodenbelag versehen. So können, wie in 8 dargestellt, Fliesen 31 vorgesehen sein, die mittels Fliesenkleber 32 unmittelbar an der Raumwand 6, bzw. im unteren, der Wanne 7 zugewandten Endbereich den zugeordneten Dichtabschnitt 12 überdeckend, befestigt sind. Der belassene Abstand zwischen einer Fliesenunterkante und dem Rand der Wanne 7 ist in üblicher Weise bspw. mit Silikon 33 überbrückt. Ist ein Entfernen des Silikons 33 nötig, kann dies durch Einschneiden mit einem Messer erfolgen bzw. vorbereitet werden. Der vorbeschriebene Schnittschutz 29 verhindert, dass bei Nutzung eines Messers die Kunststofffolie 14 der Auskleidungseinheit 1 verletzt wird und somit die gewünschte Dichtigkeit im Bereich des Montageraums 2 gegebenenfalls aufgehoben wird.
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Auch kann alternativ oder kombinativ zu dem Schnittschutz 29 an einem oder mehreren Dichtabschnitten 12,12' ein aus einem Schaumstoffmaterial bevorzugt bestehender Schallschutzstreifen 30 vorgesehen sein, gegen welchen in der abgeschlossenen Einbausituation der Wanne 7 der Wannenrand tritt (vgl. 8).
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Der aus einem geeigneten Schaumstoffmaterial bevorzugt hergestellte Schallschutzstreifen 30 kann, wie auch der mögliche Schnittschutz 29, das Haftvlies 26 und der Klebestreifen 27 Bestandteil der zunächst paket- oder rollenartig vorliegenden Auskleidungseinheit 1 sein, deren zunächst vollständig geschlossene Kunststofffolie 14 zur Ausbildung der Bodenfläche 10, der Seitenflächen 11 und der Dichtabschnitte 12, 12' einstückig, ggf. integral einstückig ausgebildet ist.
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Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:
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Eine Auskleidungseinheit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Auskleidungseinheit 1 in einem Ausgangszustand öffnungsfrei im Hinblick auf ein in dem Einbauzustand die Bodenfläche 10 oder eine Seitenfläche 11 durchsetzendes Rohr 8 und einschließlich des oder der Dichtabschnitte 12, 12' einstückig ausgebildet ist und zufolge einer entsprechenden Bieg- und Faltbarkeit in einer Transportform 15, vor einem Einbau, paketartig zusammengefaltet oder zufolge einer entsprechenden Rollbarkeit zusammengerollt vorliegen kann.
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Eine Auskleidungseinheit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Folienlage 1, auf der die Auskleidungseinheit 1 basiert, verschweißbar ausgebildet ist.
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Eine Auskleidungseinheit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Folienlage dehnfähig ausgebildet sein kann.
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Eine Auskleidungseinheit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Folienlage als PU-Folie oder als TPE-Folie oder als FPO-Folie ausgebildet ist.
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Eine Auskleidungseinheit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Dichtabschnitt 12, 12' mit einem integrierten Schnittschutz 29 ausgebildet ist.
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Eine Auskleidungseinheit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Dichtabschnitt 12, 12' in dem Einbauzustand umlaufend ausgebildet ist.
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Eine Auskleidungseinheit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Dichtabschnitt 12, 12' eine Oberflächenbehandlung aufweist.
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Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Auskleidungseinheit 1 in einem Ausgangszustand öffnungsfrei im Hinblick auf ein in dem Einbauzustand die Bodenfläche 10 oder eine Seitenfläche 11 durchsetzendes Rohr 8 und einschließlich des oder der Dichtabschnitte 12,12' einstückig ausgebildet ist und dass zur Ausbildung eines Rohrdurchtritts in der Bodenfläche 10 oder einer Seitenfläche 11 eine Durchtrennung 22 der die Auskleidungseinheit 1 bildenden Folienlage an der für das Rohr 8 vorgesehenen Stelle vorgenommen wird, wobei die Durchtrennung 22 ein geringeres Maß e' aufweist als es dem Durchmesser e des durchzuführenden Rohres 8 entspricht und dass die Auskleidungseinheit 1 mittels der Durchtrennung 22 über das Rohr 8 gezogen wird, unter elastischer Aufweitung der Durchtrennung 22, so dass sich unmittelbar durch die Folienlage 1 ein dichtender Anschluss ergibt.
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Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Durchtrennung 22 durch Ausstanzen oder Ausschneiden eines Flächenstücks 21 aus der Auskleidungseinheit 1 vorgenommen wird.
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Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Durchtrennung 22 durch Einschneiden der Auskleidungseinheit 1 vorgenommen wird.
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Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Durchtrennung 22 durch kreuzweises Einschneiden der Auskleidungseinheit 1 vorgenommen wird.
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Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Auskleidungseinheit zufolge einer entsprechenden Bieg- und Faltbarkeit, vor einem Einbau, in einer Transportform 15 vorliegen kann, in welcher sie rollenartig oder paketartig zusammengefaltet ist.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Auskleidungseinheit
- 2
- Montageraum
- 3
- Boden
- 4
- Montageraum-Boden
- 5
- Montageraum-Seitenwand
- 6
- Raumwand
- 7
- Wanne
- 8
- Rohr
- 9
- Rohröffnung
- 10
- Bodenfläche
- 11
- Seitenfläche
- 12
- Dichtabschnitt
- 12'
- Dichtabschnitt
- 13
- Eckbereich
- 14
- Kunststofffolie
- 15
- Transportform
- 16
- Vlieslage
- 17
- Messer
- 18
- Schnitt
- 19
- Lochstanz-Werkzeug
- 20
- Hammer
- 21
- Flächenstück
- 22
- Durchtrennung
- 23
- Durchtrennungskante
- 24
- Wulst
- 25
- Dichtschlämme
- 26
- Haftvlies
- 27
- Klebestreifen
- 28
- Abdeckfolie
- 29
- Schnittschutz
- 30
- Schallschutzstreifen
- 31
- Fliese
- 32
- Fliesenkleber
- 33
- Silikon
- a
- Länge
- a'
- Länge
- b
- Breite
- b'
- Breite
- c
- Höhe
- c'
- Höhe
- d
- Dicke
- e
- Durchmesser
- e'
- Maß
- E
- Bodenebene