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Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Einbau eines Wannenträgers, insbesondere eines Schaumstoff-Wannenträgers, zur Aufnahme einer Wannenform, in einem Bauwerksboden, wobei der Wannenträger ein Unterteil und ein davon gesondert einbaubares Oberteil aufweist.
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Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Einbau eines bodenebenen Duschbodenelementes, insbesondere eines Schaumstoff-Duschbodenelementes.
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Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Wannenträger, insbesondere einen Schaumstoff-Wannenträger, zur Aufnahme einer Badenwannen-Wannenform, wobei der Wannenträger zweigeteilt ist und ein Trägerunterteil und ein Trägeroberteil aufweist und wobei weiter in dem Unterteil eine Montagekammer ausgespart ist.
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Auch betrifft die Erfindung ein Einbauset zur Ausbildung eines Wannenträgers, aufweisend zunächst ein Trägerunterteil und ein Trägeroberteil, vorzugsweise bestehend aus einem Schaumstoff wie insbesondere Partikelschaumstoff, weiter aufweisend flächiges Dichtmaterial.
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Derartige Wannenträger und Verfahren, diese einzubauen, wie auch ein genanntes Duschbodenelement und Einbauset sind bereits in vielfältiger Hinsicht bekannt geworden. Bezüglich der Wannenträger für Badewannen-Formen wird bspw. auf die
WO 00/13564 , die
WO 00/22971 und die
EP 1 064 873 verwiesen. Es kann sich auch um Wannenträger für schalenartige, einen umlaufenden Randwulst aufweisende Duschwannen-Formen handeln. Hierzu wird bspw. auf die
DE 37 40 629 A1 verwiesen. Bezüglich Duschbodenelemente, die zur Ausbildung, im Einbauzustand, eines bodenebenen Duschbodenelementes dienen, wird bspw. auf die
EP 2 060 217 A2 , die
WO 2007/023149 A1 und die
EP 0 285 007 A2 verwiesen.
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Die Erfindung beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten. Zunächst besteht ein Bedürfnis, einerseits in einen Nassraum eine Badewanne oder eine herkömmliche Duschwanne, wie sie zu einem Wannenträger gemäß der genannten
DE 37 40 629 A1 gehört, mit entsprechendem Wannenträger einzubauen. Andererseits aber auch, später im Zuge einer Renovierung oder anderweitig gewünschten Nutzung an dem Ort der Badewanne einen Duschplatz, insbesondere mit Hilfe eines bodeneben verbaubaren Duschbodenelementes, auszubilden. Ergänzend aber auch unabhängig hiervon besteht ein Bedürfnis, einen erhöhten Schallschutz hinsichtlich Badewannen- und Duschbodenelementen zu erreichen. Auch soll ein jedenfalls zur Ausbildung des Wannenträgers geeignetes Einbauset erreicht werden.
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Hiervon ausgehend beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabe, ein Verfahren zum Einbau eines Wannenträgers anzugeben, das eine hohe Flexibilität im Hinblick auf einen möglichen späteren Einbau eines Duschbodenelementes erbringt und/oder eine günstige Schalldämmung ermöglicht, darüber hinaus auch ein Verfahren zum Einbau eines Duschbodenelementes anzugeben, das einen vorher eingebauten Wannenträger nutzen kann, weiter einen Wannenträger anzugeben, der im Hinblick auf die vorgenannten Ziele besonders vorteilhaft ist und schließlich ein Einbauset insbesondere für einen deratigen Wannenträger anzugeben.
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Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken durch ein Verfahren zum Einbau eines Wannenträgers gegeben, bei dem das Unterteil versenkt in den Boden eingebaut wird, auf einer Oberseite des Unterteils eine Abdichtung mittels einer Dichtmittellage aufgebracht wird, übergreifend auf den Boden, und sodann das Wannenträger-Oberteil aufgesetzt wird. Dadurch, dass zunächst in versenkter Weise das Unterteil angeordnet wird, lässt sich ein ebenflächiger Übergang, oder zumindest ein annähernd ebenflächiger Übergang, zwischen einer Oberseite des Wannenträger-Unterteils und dem umgebenden Boden, der bspw. durch eine Estrichlage gegeben ist, erreichen. Somit kann eine günstige und wirksame Abdichtung zum umgebenden Boden durch eine Dichtlage erreicht werden, die auf einer Oberseite des Unterteils, übergreifend auf den Boden, aufgebracht wird. Dieses Unterteil kann zudem, da es nicht oder nicht wesentlich über die Oberseite des umgebenden Bodens hinausragt, anstelle zur oberseitigen Aufnahme eines Wannenträger-Oberteils für eine Badewannenform auch dazu genutzt werden, ggf. auch erst später, nachdem ein Oberteil, das zur Aufnahme einer Wannenträger-Wannenform geeignet ist, wieder entfernt wurde, ein Duschbodenelement aufzunehmen, das zur Ausbildung einer bodenebenen Dusche geeignet ist.
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Alternativ oder ergänzend, letzteres beispielsweise in Bezug auf eine Nebeneinanderanordnung, kann das Unterteil auch in Form eines Duschbodenelementes gebildet sein. Bei einer nachfolgend gewünschten Umrüstung von einem Badewannenplatz in einen Duschplatz ist das erforderliche Element zur Ausbildung des bodenebenen Duschplatzes damit bereits vorhanden. Es kann nur noch erforderlich sein, wie nachstehend in weiterer Einzelheit erläutert, ein Abflussteil anstelle der Montagekammer einzusetzen.
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Im Weiteren kann das Unterteil hinsichtlich seiner Flächenerstreckung über eine von dem Wannenträger-Oberteil eingenommene Grundfläche hinausgehend ausgebildet sein. Auch bei dieser Version kann zumindest ein Teil der Grundfläche sogleich durch ein Element gebildet sein, das später zur Ausbildung eines bodenebenen bzw. bodenbündigen Duschplatzes genutzt werden kann.
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Eine mögliche Lösung der Aufgabe nach einem weiteren Erfindungsgedanken ist bezüglich des Verfahrens zum Einbau eines bodenebenen Duschbodenelementes gegeben. Hierbei wird zunächst das Rahmenteil vorgesehen, bevorzugt ein Rahmenteil gebildet aus einem Wannenträger-Unterteil wie vorstehend schon angesprochen, das in den Boden eingelassen ist und dessen obere Stirnkante umlaufend mittels eines Abdichtelementes mit dem umgebenden Boden und/oder der umgebenden Wand abgedichtet ist, und wobei weiter in das Rahmenteil das Duschbodenelement eingesetzt wird und das Duschbodenelement dann (nur) zu dem Rahmenteil hin abgedichtet wird. Dadurch, dass das Rahmenteil für sich zum umgebenden Boden hin abgedichtet ist, ist in der Regel keine weitere Abdichtung des Duschbodenelementes zum umgebenden Boden erforderlich, sondern eben nur zu dem Rahmenteil hin. Durch das gesonderte Rahmenteil ist auch zugleich noch eine gewisse schalltechnische Unterbrechung zum umgebenden Boden hin, in horizontaler Richtung jedenfalls, erreicht.
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Das Rahmenteil kann in der schon angesprochenen Weise auch sogleich durch ein Element gegeben sein, das später, ohne dass ein nochmaliges Einsetzen oder ein vorheriger Ausbau erforderlich ist, als Teil eines oder insgesamt als bodenebener Duschplatz genutzt werden kann.
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Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken auch durch einen Wannenträger gegeben, bei dem darauf abgestellt ist, dass ein an eine in dem Trägerunterteil ausgebildete Montagekammer formangepasstes Einsetzteil, insbesondere Kunststoff-Einsetzteil, vorgesehen ist, zum Einsetzen in die Montagekammer. Hierdurch kann einerseits etwa in der schon beschriebenen Weise, der Wannenträger oberseitig, soweit die Oberseite ebenflächig zu dem umgebenden Boden oder nahezu ebenflächig zu dem umgebenden Boden verläuft, mittels einer durchgehenden Dichtlage, etwa einer Dichtfolie, abgedichtet werden. Das Einsetzteil bezüglich der Montagekammer ermöglicht es auch einheitlich und ohne dass besondere Dichtmittel im Bereich der Montagekammer noch zusätzlich etwa erforderlich sind, auch den Bereich der – gegenüber der umgebenden Oberseite des Trägerunterteils abgesenkt angeordneten – Montagekammer zuverlässig abzudichten. Das Einsetzteil ist bevorzugt dünnwandig ausgebildet, so dass im eingesetzten Zustand das Volumen der in dem Trägerunterteil ausgebildeten Montagekammer praktisch vollständig erhalten bleibt.
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Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist auch bei einem Einbauset gegeben, bei dem darauf abgestellt ist, dass das flächige Dichtmaterial in einer Menge vorgesehen ist, die zur Abdeckung zumindest im Wesentlichen einer gesamten Oberfläche des Wannenträger-Unterteils ausreicht, zuzüglich eines Übergriffs auf den benachbarten Boden oder eine benachbarte Wand, und dass weiter ein Einsetzteil vorgesehen ist, das zur Abdichtung in das Wannenträgerunterteil, bevorzugt in eine darin ausgebildete Montagekammer, einsetzbar ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung und der Zeichnung – oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu dem bereits vorstehend erläuterten Konzept beschrieben bzw. dargestellt, sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, die hier beschrieben oder zeichnerisch dargestellt sind, oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept, von Bedeutung sein. Insbesondere sind Merkmale die in weiterer Einzelheit etwa betreffend den Wannenträger oder hieran ausgebildete oder hierfür geeignete Teile beschrieben sind, auch im Hinblick auf das Einbauset von Bedeutung und umgekehrt.
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Hinsichtlich des Materials für die Teile des Wannenträgers wie auch das Duschbodenelement kann es sich um einen Partikelschaumstoff wie bspw. EPS-Partikelschaumstoff handeln. Teilweise oder insgesamt aber auch etwa um einen XPS-Schaumstoff. Gegebenenfalls kann auch ein Schaumstoff auf Basis von Polyurethan verwendet sein. Der Schaumstoff kann eine Dichte im Bereich von 25 bis 110 kg/m3 aufweisen. Bevorzugt ist ein Bereich von 25 bis 90 kg/m3.
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So ist es insbesondere im Hinblick auf das zunächst beschriebene Verfahren zum Einbau eines Wannenträgers bevorzugt, dass das Unterteil eine Montagekammer aufweist, deren Seitenwände und Boden – ebenfalls – mit Dichtmaterial, einer Dichtmittellage, abgedichtet sind. Die Dichtmittellage kann durch eine Dichtfolie oder ein Dichtband bspw. erreicht sein. Sie kann, insbesondere in Bezug auf die Montagekammer, aber auch durch ein Kunststoff-Festteil, etwa ein Plattenteil, aber auch ein geformtes Kunststoffteil, also ein Kunststoff-Formteil, gegeben sein. Insbesondere hinsichtlich der Montagekammer kann auch ein metallisches Teil, also etwa ein Blechteil, verwendet sein. Es kann sich insbesondere um Tiefziehteil oder ein an Stoßkanten dann bevorzugt dicht verbundenes Blech-Biegeteil handeln. Hierzu ist bevorzugt vorgesehen, dass ein hinsichtlich seiner Abmessungen an die Abmessungen der Montagekammer angepasstes Kunststoff-Formteil vorgesehen ist. Ein solches Kunststoff-Formteil kann dann als ein einzelnes Teil zur Abdichtung in die Montagekammer eingesetzt werden. Insbesondere kann ein solches Kunststoff-Formteil, aber auch beispielsweise das Blechteil, hutartig, mit einem Abdichtrand, ausgebildet sein. Der Abdichtrand greift dann ggf. auf eine angrenzende Wand, insbesondere aber auf eine umgebende Oberfläche des Wannenträger-Unterteils im Einsetzzustand über. „Hutartig” bezieht sich ersichtlich darauf, dass der Hut gleichsam umgekehrt, mit der Öffnung nach oben, eingesetzt wird.
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Das in die Montagekammer einzusetzende Teil bzw. das im eingebauten Zustand die Montagekammer bildende Teil kann auch vorgeprägte oder vorgestanzte, auch blind gesetzt, genannte Durchbrechungen bzw. Schneidhilfen hierfür aufweisen, insbesondere im Hinblick auf Frischwasserzuleitung und/oder Abwasserleitung und/oder Elektroversorgung.
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Diese möglichen Ausschneidungen oder Ausstanzungen können dadurch vorgesehen sein, dass das die Montagekammer bildende oder auskleidende Teil grundsätzlich verstärkt ausgebildet ist, bspw. aus einer Folie mit einer Gewebelage besteht, jedoch an den für die genannten Durchbrechungen vorgesehenen Stellen nur eine dünne Folienlage vorgesehen ist. Wenn diese durchstoßen oder durchbrochen wird, kann sie im Hinblick auf ein beispielsweise durchgestecktes Rohr zugleich auch eine Abdichtmanschette bilden.
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Weiter ist bevorzugt, dass das Unterteil vermittels einer Schall-Entkopplungsmatte auf den Boden aufgesetzt wird. Da das Unterteil versenkt in den Boden angeordnet wird, wird die Vertiefung, die zunächst zur versenkten Anordnung des Unterteils in dem Boden ausgebildet werden muss, so tief vorgenommen, dass zusätzlich zu der Höhe des Unterteils auch eine noch unter dem Unterteil im Einbauzustand dann befindliche Schallentkopplungsmatte aufgenommen sein kann.
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Hinsichtlich der Schallentkopplungsmatte kann es sich um eine Gummimatte, bevorzugt eine Gummischrot-Matte handeln. Bspw. eine Matte wie sie unter dem Begriff „Regupolmatte” bekannt geworden ist.
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Weiterhin wird bevorzugt das Unterteil mit einem Beschwerungsmaterial ausgefüllt. Weiter bevorzugt weist das Unterteil hierzu einzelne, nach oben offene Kammern auf, in welche das Beschwerungsmaterial eingebracht werden kann. Darüber hinaus bevorzugt wird als Beschwerungsmaterial ein Estrichmaterial verwendet, mit dem bspw. die genannten Kammern in einfacher Weise ausgegossen werden können. Im Falle des sogleich als Duschbodenelement ausgebildeten Unterteils ist bevorzugt, dass unterhalb des Duschbodenelementes ein weiteres Teil angeordnet ist, das aus Beschwerungsmaterial besteht oder Aufnahmebereiche ausbildet, in denen Beschwerungsmaterial aufgenommen ist.
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Als Beschwerungsmaterial können auch handelsübliche Steine oder Matten zu Anwendung kommen, die entsprechend der Größe der Kammern ausgesucht oder gebrochen werden und gegebenenfalls auch in mehreren Lagen übereinander darin angeordnet werden. Beispielsweise kommen auch Terrassenplatten hierfür in Frage.
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Das Ausgießen von Kammern oder Aufnahmebereichen oder Füllen der Kammern oder Aufnahmebereiche mit Beschwerungsmaterial wird vor einer Abdichtung der Oberseite des Wannenträger-Unterteils, in der beschriebenen Weise, vorgenommen.
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Im Hinblick auf den Einbau des bodenebenen Duschbodenelementes ist weiter bevorzugt, dass das Rahmenteil durch Heraustrennen eines Mittelbereiches eines im Boden befindlichen Wannenträger-Unterteils gebildet wird. Der Rahmen weist also zugewandt zu einer Seitenfläche des Duschbodenelementes eine Schnittkante auf.
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Wenn es sich bei dem Wannenträger-Unterteil um ein solches handelt, das in einer der vorbeschriebenen Weisen mit einem Beschwerungsmaterial gefüllt ist, werden auch diese diesbezüglichen Kammern insgesamt mit herausgetrennt. Eine zuvor unterseitig des Wannenträger-Unterteils angeordnete Schallentkopplungsmatte, etwa in einer der beschriebenen Ausführungsformen, kann jedoch an ihrem Ort verbleiben. Sollte eine solche Schallentkopplungsmatte nicht vorhanden sein, wird sie zunächst bevorzugt noch in die Bodenöffnung, in welche dann das Duschbodenelement eingesetzt werden soll, eingebracht. Weiter bevorzugt kann auch vor dem Einsetzen des Duschbodenelementes auf eine solche Schallentkopplungsmatte noch eine Schwerschicht aufgebracht werden. Diese kann etwa durch einfaches Ausgießen wiederum mit Estrich erreicht werden. Das genannte, hier durch Austrennen aus dem Wannenträger-Unterteil hergestellte Rahmenteil bildet dann eine seitliche Begrenzung für die eingebrachte Schwerschichtmasse.
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Eine weitere Lösung der Aufgabe ist auch durch einen in einen Bauwerksboden eingebrachtes Duschbodenelement gegeben, das einen Ablauf aufweist. Hierbei ist insbesondere darauf abgestellt, dass das Duschbodenelement von einem Abdichtungsrahmen umgeben ist, der die Abdichtung zu dem umgebenden Bauwerksboden und/oder einer aufstehenden Wand erbringt, wobei weiter unter dem Duschbodenelement eine Schallentkopplungsmatte angeordnet ist und der Rahmen nicht über die zusammengefasste Höhe von Schallentkopplungsmatte und Duschbodenelement sich höhenmäßig hinaus erstreckt.
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Das genannte Rahmenteil kann auch sogleich mit einem Duschbodenelement zusammen oder das Duschbodenelement auch das Rahmenteil ersetzend eingebaut werden, wobei das Oberteil des Wannenträgers dann hierauf aufgesetzt wird. Im Falle des Umbauens braucht nur das Oberteil des Wannenträgers entfernt zu werden, das gewünschte bodenbündige Duschbodenelement ist dann bereits vorhanden.
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Im Einzelnen ist bevorzugt in einem solchen an sich fertigen Duschbodenelement eine Aussparung vorzusehen, die entsprechend der beschriebenen Montagekammer ausgebildet ist. In weiterer Einzelheit kann diese Montagekammer an dem Ort vorgesehen sein, der betreffend das Duschbodenelement den Ablauf aufweist. Insofern kann dann im Falle des späteren Umbaus in diese Montagekammer ein Teil eingesetzt werden, das den gleichsam fehlenden Ablauf für das Duschbodenelement (nur) aufweist. Diese Montagekammer ist entsprechend auch bevorzugt in der beschriebenen Weise mit einem nach oben offenen Einsetz-Dichtteil, bevorzugt in der angesprochenen hutartigen Weise gestaltet, ausgekleidet. Ein später, bei Nutzung als bodenebener Duschplatz, einzusetzendes Ablaufteil sitzt dann entsprechend in dieser wannenartigen Auskleidung der Montagekammer ein.
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Gegenstand der Anmeldung ist auch ein Duschbodenelement, vorzugsweise zur Nutzung in einem hier beschriebenen Zusammenhang, aber auch unabhängig hiervon, das eine beispielsweise mittige oder randseitige Ausnehmung aufweist, die im Hinblick auf einen darüber gegebenenfalls befindlichen Überbau in Form einer Badewanne, als Montagekammer für die Badewanne nutzbar ist, bei der aber weiter ein Einsetzteil zum Einsetzen in diese Montagekammer vorgesehen ist, das einen Ablauf aufweist, wie er für ein bodenähnliches Duschbodenelement erforderlich ist, wobei darüber hinaus diese Montagekammer von einem Dichtteil ausgekleidet ist, in welchem bei einer Nutzung als bodenebenes Duschbodenelement das Ablaufteil für das bodenebene Duschbodenelement einsitzt.
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Nachstehend ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die auch lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
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1 eine schematische Ansicht eines eingebauten Wannenträgers;
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2 eine Explosionsansicht des Wannenträgers gemäß 1;
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3 einen Querschnitt durch die Anordnung gemäß 1, geschnitten entlang der Ebene III-III;
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4 die Ausbildung eines Rahmens zur Aufnahme eines Duschbodenelementes;
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5 ein eingebautes Duschbodenelement;
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6 einen Querschnitt in der Ebene VI-VI von 5 des eingebauten Duschbodenelementes;
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7 ein als Unterteil eingebautes Duschbodenelement mit Montagekammer;
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8 eine Anordnung gemäß 7, wobei die Montagekammer im Bereich eines Ablaufortes des Duschbodenelementes ausgebildet ist;
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9 eine schematische Ansicht eines Badewannen-Duschplatzes hinsichtlich der Grundrissgestaltung; und
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10 einen Querschnitt durch ein bodenebenes Duschbodenelement mit ausgekleideter Montagekammer und einsitzendem Ablaufteil.
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Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu den 1 bis 3 ein eingebauter Wannenträger 1, der aus einem Unterteil 2 und einem Oberteil 3 besteht. Das Unterteil 2 ist in eine an die Abmessungen des Unterteils 2 bevorzugt angepasste Öffnung 4, vgl. 2, im Bauwerksboden 5 eingesetzt. Der Bauwerksboden 5 besteht bevorzugt aus einer oberen Estrichlage 6 und einer unteren Decken- oder Fundamentausbildung 7.
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Das Unterteil 2 ist weiter bevorzugt, wie etwa aus 3 ersichtlich, unterseitig geschlossen, nämlich mit einer durchgehenden Wandung 8 ausgebildet. Oberseitig weist das Unterteil 8 eine Vielzahl von kassettenartigen Ausnehmungen 9 auf, die nach oben (zunächst) offen sind.
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Unterhalb des Unterteils 2 und entsprechend auch in der Öffnung 4 aufgenommen ist eine Schallentkopplungsmatte 10 angeordnet. Die Schallentkopplungsmatte 10 kann beim Ausführungsbeispiel ein Gummischrotteil sein. Die Schallentkopplungsmatte 10 erstreckt sich bevorzugt über die gesamte Unterfläche des Unterteils 2.
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Zwischen dem Unterteil 2 und der Wand 14 beziehungsweise einem umgebenden durch beispielsweise Estrich 6 gebildeten Boden ist bevorzugt ein Randdämmstreifen 27 angeordnet. Er dient zur Schallentkopplung. Der Randdämmstreifen kann beispielsweise aus einem Schaumstoffmaterial bestehen.
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Die Schallentkopplungsmatte 10, soweit vorgesehen, erstreckt sich in Horizontalrichtung bevorzugt auch bis in eine Überdeckung zu dem jeweiligen Randdämmstreifen.
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Nachdem zunächst die Schallentkopplungsmatte 10 und sodann das Unterteil 2 in die Öffnung 4 beim Herstellen eines solchen Wannenträgers 1 eingesetzt worden sind, werden die Ausnehmungen 9 mit einem Schwermaterial 11 ausgefüllt. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um Estrichmaterial. Die Ausnehmungen 9 sind hiermit ausgegossen.
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Die Verfüllung wird bevorzugt bis zu einer oberen Stirnseite 12 der Ausnehmungen 9 vorgenommen. Sodann wird die so gebildete Oberseite des Unterteils 2 mit einer sich über die gesamte Breite und Länge und darüber hinaus erstreckenden Dichtlage 13 abgedeckt. Die Dichtlage 13 ist beim Ausführungsbeispiel eine Kunststofffolie. Es kann sich um eine übliche Baufolie handeln oder eine Abdichtbahn. Sie kann in mehreren Bahnen verlegt werden oder auch in nur einer oder zwei Abschnitten. Insbesondere ist die so gebildete Oberseite des Unterteils 2 praktisch vollkommen ebenflächig, und zwar bis zu einer Randkante hin. Die Randkante ist jeweils durch eine umlaufende Wandung des Trägerunterteils 3, die also auch jeweils einen Teil der Umrandung einer Ausnehmung 9 bildet, gegeben.
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Die Dichtlage kann auch durch flüssigen Auftrag, etwa durch eine flüssige Abdichtmasse, gebildet sein. Bspw. kann es sich bei der Abdichtmasse um eine Kunststoff-/Mörtel-Kombination handeln. Es kann sich auch um eine Dispersionsmasse handeln. Allgemein kann es sich auch um eine mineralische Dichtungsschlämme handeln. Die Dichtlage kann befliest oder unbefliest sein. Eine beflieste Dichtlage ist insbesondere von Bedeutung für eine Ausführungsform, wie sie nachstehend noch mit Bezug zu 10 erläutert ist. Die Dichtlage kann auch aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt gebildet sein. Die mehreren Abschnitte können auch unterschiedlich gebildet sein, beispielsweise durch eine Folie einerseits und durch einen Flüssigauftrag andererseits.
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Die Dichtlage geht, bevorzugt integral, in einen Übergriff auf den umgebenden Bereich des Bauwerksbodens 5 über. Sie schafft hiermit den dichtenden Einbau des Unterteils 2 in den Bauwerksboden 5. Im Falle einer aufstehenden Wand 14 geht die Dichtlage, bevorzugt auch integral einstückig, in einen Vertikalabschnitt 15 über, der die Abdichtung zur Wand 14 entsprechend erbringt. Der Vertikalabschnitt 15 liegt hieran an und ist bspw., wie auch der auf den Bauwerksboden 5 überragende Überstand, jeweils mit der Wand 14 bzw. dem Bauwerksboden 5 verklebt.
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Vertikal nach oben kann sich an den Vertikalabschnitt 15 eine weitere Folienabdichtung oder auch eine flüssig aufgetragene Abdichtung 31 anschließen.
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Bevorzugt ist auch, dass zwischen dem Oberteil 3 des Wannenträgers und der Oberseite der Wand 14 ein Luftspalt im Einbauzustand verbleibt. So kann eine Schallentkopplung in diesem Bereich wirksam erreicht sein.
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Zugeordnet einem Ablaufbereich der in den Wannenträger 1 noch einzusetzenden Wannenform ist in dem Unterteil 2 weiter eine Montagekammer 16 ausgebildet. Sie dient bspw. auch zum Anschluss an hausseitige Zu- oder Abwasserleitungen. Hierzu können vorgegebene Durchbrechungen ausgebildet sein, wie weiter oben erläutert.
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Auch die Montagekammer ist vollständig abgedichtet. Und zwar beim Ausführungsbeispiel bevorzugt durch ein eingesetztes Kunststoff-Tiefziehteil 17.
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Die Montagekammer 16 ist bevorzugt vollständig innerhalb des Unterteils 2 ausgebildet. Beim Ausführungsbeispiel ist die Montagekammer 16 einer Schmalseite des insgesamt langgestreckt rechteckig ausgebildeten Unterteils 2 zugeordnet. Auch in diesem Fall verbleibt zu der Schmalseite hin ein Steg 18 des Unterteils 2, der an dieser der Außenfläche des Unterteils 2 unmittelbar benachbarten Randkante der Montagekammer 16 diese nach außen abschließt.
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Das Kunststoff-Tiefziehteil 17 ist hut- oder wannenartig gebildet. Es weist eine bevorzugt über einen gesamten Umfang nach außen abstehenden, im Wesentlichen im Einbauzustand horizontal verlaufenden Dichtflansch 19 auf. Mittels des Dichtflansches 19 ist das Kunststoff-Tiefziehteil 17 im Einbauzustand dann dichtend mit dem Unterteil 2 des Wannenträgers 1 verbunden. Und zwar bevorzugt durch Verklebung und außen aufliegend auf der Dichtlage 13. Die Dichtlage 13, auch im Hinblick auf einen gegebenenfalls dort auszubildenden Wandanschluss, siehe Vertikalabschnitt 15 in 4 bspw., ist auf dem gesamten Umfang der Montagekammer 16 ausgebildet, also auch im Bereich des Steges 18.
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Das Oberteil 3 des Wannenträgers 1 ist bei den Ausführungsbeispielen der 1 bis 4 und 7, 9 ersichtlich als bodenloses Rechteckteil, entsprechend den Abmessungen des Unterteils 2 hinsichtlich Länge und Breite, ausgebildet. Im Übrigen weist es innenseitig typische Ausformungen 20, wie sie für Wannenträger an den Wandteilen bekannt sind, auf. Es kann aber auch einen üblichen Bodenbereich aufweisen, der sich entsprechend dann aufsitzend auf der Dichtlage 13 erstreckt. Ein solcher Bodenbereich weist zugeordnet der Montagekammer 16 eine Ausnehmung auf, um den Zugang zu der Montagekammer zu ermöglichen.
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Das Oberteil 3 kann auch aus Einzelteilen, etwa zwei Längs- und zwei Stirnwandteilen, zusammengesetzt sein, um so eine günstige volumensparende Transportmöglichkeit zu erhalten.
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Im montierten Zustand gemäß 3 ist entsprechend dieser Anordnung erstreckt sich eine Unterseite 21 des Oberteils 3 in Bezug auf eine vertikale Höhe etwa im Bereich und bevorzugt gleichgerichtet zu einer Oberfläche des umgebenden Bauwerkbodens 5. Die Verbindung zwischen dem Oberteil 3 und dem Unterteil 2, beim Ausführungsbeispiel also mit der Dichtlage 13, kann vermittels einer Klebstofflage 22, wozu bspw. auch Montageschaum genutzt sein kann, gebildet sein. Die Klebstofflage kann auch durch Fliesenkleber oder einen Kunststoffkleber beispielsweise gebildet sein.
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Der Umbau eines solchermaßen eingebauten Wannenträgers wird betreffend insbesondere das Ausführungsbeispiel der 3 wie folgt vorgenommen:
Zunächst wird das Oberteil 2 des Wannenträgers entfernt und dann gemäß 4 das im Boden eingelassen und abgedichtet zum umgebenden Bauwerksboden 5 befindliche Unterteil 2 ausgeschnitten, und zwar bevorzugt derart, dass ein Rahmenteil 23, abgedichtet zu dem Bauwerksboden 5 bzw. aufstehenden Wänden 14 im Boden verbleibt. Desgleichen verbleibt bevorzugt im Boden die Schallentkopplungsmatte 10 von dem vorherigen Wannenträgeraufbau.
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In die so geschaffene Öffnung wird sodann ein Duschbodenelement 24 zur Ausbildung eines bodenebenen Duschplatzes eingesetzt. Dieses weist in bekannter Weise einen Ablauf 25 auf. Es könnte sich auch bspw. um einen Rinnenablauf handeln. Er muss auch nicht zentral sein. Er könnte auch einer Randkante, insbesondere einer Schmalrandkante des Duschbodenelementes 24 zugeordnet sein.
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Beim Ausführungsbeispiel weist somit das Duschbodenelement 24 etwa gleiche, vermindert um den Rahmenanteil, Abmessungen auf, wie zuvor das Unterteil 2 des Wannenträgers 1. Es kann aber auch nur ein Teil des Unterteils 2 zum Einsetzen des Duschbodenelementes 24 genutzt sein und der übrige Teil des verbleibenden Unterteils 2 des Wannenträgers 1 dann entsprechend einer normalen Estrichschicht oder durch Verfliesen ausgebildet werden.
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Mit Bezug zu 6 ist die sich im Querschnitt danach ergebende Einbauzusammensetzung in weiterer Einzelheit zu erkennen.
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Das Unterteil bzw. ein verbleibendes Rahmenteil braucht allerdings auch nicht an den Grundriss eines Wannenträgers hinsichtlich des darauf aufzusetzenden Oberteils 3 angepasst zu sein. Es kann insbesondere darüber hinausgehen, beispielsweise im Falle dass später auch eine andere Ausrichtung des Duschbodenelementes als entsprechend der Längsausrichtung des Wannenträgers möglich sein soll. Somit könnte sich beispielsweise insgesamt ein T-förmiger Grundriss des insgesamt mit einem Unterteil, das dann nicht nur und allein dem Wannenträger zugeordnet ist, ausgefüllten Bodenbereiches ergeben. Eine solche Gestaltung ist in 9 schematisch dargestellt. In diesem Zusammenhang, aber auch allgemein, kann das Unterteil auch mehrteilig ausgebildet sein.
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In weiterer Einzelheit bezüglich 6 ist zu erkennen, dass das Duschbodenelement 24 auf einem Schwermaterialbereich aufsitzt. Der Schwermaterialbereich kann hierbei durch das, gegebenenfalls zur Hälfte abgetragene oder neu eingesetzte, Unterteil entsprechend dem Wannenträger-Unterteil gebildet sein. Dieses Unterteil bildet entsprechend bevorzugt nach oben offene Näpfe oder Wannenbereiche aus, in welche Schwermaterial, wie etwa Estrich, eingegossen ist oder in welche Schwermaterial, wie Steine oder Platten, eingelegt ist. Alternativ kann das Duschbodenelement 24 auch unmittelbar auf dem Boden oder der Schallentkopplungsmatte 10 aufsitzen. Die Schallentkopplungsmatte 10 erstreckt sich auch weiterhin randseitig bis unter das Rahmenteil 23 und in Überdeckung zu den Randdämmstreifen 27.
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Das Rahmenteil 23 ist vermittels des verbleibenden Teils der Dichtlage 13 weiterhin – unverändert – mit dem umgebenden Bauwerksboden 5 abgedichtet. Die Abdichtung des Duschbodenelementes 24 ist weiter durch eine zumindest randseitig ausgebildete, in Form eines Dichtbandes 26 vorgesehene Dichtlage erreicht. Diese Dichtlage bzw. das Dichtband 26 ist dann umlaufend randseitig vorgesehen.
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2 lässt zugleich auch die Teile des Einbausets erkennen, die zur Ausbildung eines solchen Wannenträgers vorteilhaft zusammengefügt sind, nämlich das Trägerunterteil 2, das Trägeroberteil 3 und das flächige Dichtmaterial in Form, beim Ausführungsbeispiel, der Dichtlage 13. Dieses ist in einer solchen Größe, wenn es einstückig ist bzw. einer solchen Menge, wenn mehrere Lagen verbaut sind, vorgesehen, dass – zusammengefasst mit dem Kunststoff-Formteil in Gestalt, beim Ausführungsbeispiel, des Kunststoff-Tiefziehteils 17 – die gesamte Oberfläche des Trägerunterteils 2 abgedeckt werden kann und zudem noch der jeweilige umlaufende Übergriff auf den Boden 5 bzw. eine aufstehende Wand 14.
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Das so abgedichtete Trägerunterteil 2 ist dann auch mit Ausnahme der Montagekammer 16 vollkommen ebenflächig. Die Montagekammer 16 ist die einzige verbleibende Einsenkung.
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6 lässt den Gegenstand des eingebauten Duschbodenelementes erkennen. Das Duschbodenelement 24 ist so in den Boden 5 eingesenkt, dass sich in üblicher Weise ein bodenebener Übergang (ggf. nach Verfliesung, und unter Berücksichtigung von einem gewissen Gefälle) zu dem umgebenden Boden ergibt. Es weist einen Ablauf 25 auf. Weiter ist das Duschbodenelement 24 von einem Abdichtungsrahmen umgeben, der hier durch das (verbleibende) Rahmenteil 23, beim Ausführungsbeispiel durch Ausschneiden des mittleren Bereiches des Trägerunterteils 2 erreicht, gegeben ist. Weiter ist die Abdichtung zu dem umgebenden Bauwerksboden und/oder einer aufstehenden Wand zu erkennen, die von dem Rahmenteil 23 ausgehend erreicht ist. Weiter ist unter dem Duschbodenelement 24 eine Schallentkopplungsmatte 10 vorgesehen. Das Rahmenteil 23 geht hinsichtlich seiner Höhe nicht über die zusammengefasste Höhe von Schallentkopplungsmatte 10 und Duschbodenelement 24 hinaus.
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Mit Bezug zu den 7 und 8 sind alternative Ausbildungen des Unterbaus dargestellt. In diesem Falle ist sogleich zu Beginn ein Duschbodenelement 24 bzw. ein flächenartiges Boardteil, das zumindest auch die Abmessung eines später zu nutzenden Duschbodenelementes 24 aufweist, jedenfalls aber die Abmessungen eines darüber aufzustellenden Wannenträger-Oberteils aufweist, in dem Boden eingelassen. In diesem Duschbodenelement 24 bzw. einem diesbezüglichen Boardteil ist weiter dann eine nach oben offene Aussparung für eine Montagekammer 16 ausgebildet. Die Montagekammer 16 ist in weiterer Einzelheit bevorzugt derart ausgekleidet, beispielsweise mit einem Kunststoff-Tiefziehteil, wie vorstehend beschrieben.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der 8 ist die Montagekammer sogleich im – hier zentralen – Bereich des Duschbodenelementes vorgesehen, in welchem (später) ein ergänzendes Duschbodenteil 32 mit Ablauf 25 (hier nur zur Veranschaulichung oberhalb des Duschbodenelementes 24 dargestellt; in gleicher Weise kann ein solches beim Ausführungsbeispiel der 7 eingesetzt werden) angeordnet und an die vorhandene Ablaufleitung angeschlossen wird.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der 9 ist schematisch dargestellt, dass der Bereich des Unterbaus auch abweichend von einer Grundrisskontur des aufzubringenden Wannenträger-Oberteils, insbesondere über dieses hinausragend, ausgebildet sein kann, hier in Form einer T-Ausbildung, wobei der T-Querstrich durch den Bereich des Wannenträgers gegeben ist und der T-Vertikalstrich durch einen darüber hinausragenden Bereich, der später (auch oder teilweise) für die Ausbildung des Duschbodenelementes beispielsweise genutzt sein kann. Insbesondere ein solcher Bereich kann, auch übergreifend zu der Erstreckung des Wannenträgers, sogleich als Element ausgebildet sein, das zur späteren Ausbildung eines bodenebenen Duschplatzes genutzt sein kann.
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In 10 ist ein Querschnitt durch ein bodenebenes Duschbodenelement dargestellt, wie es sich ergibt, wenn ein solches, unter Ausbildung des hier beschriebenen Randbereiches, später unmittelbar zur Nutzung als bodenebenes Duschbodenelement verwendet ist. Hierbei ist in den zunächst als Montagekammer nutzbaren Bereich, der durch ein beschriebenes, beispielsweise als Kunststoff-Tiefziehteil ausgebildetes Teil 17 gebildet ist, ein Abflussteil 28 eingesetzt, das eine Bodenabfluss 29, es kann sich auch um eine Abflussrinne beispielsweise handeln, aufweist, wie er im Falle des bodenebenen Duschbodenelementes genutzt werden kann. Weiter ein Ablaufleitungs-Abschnitt 30, der mit einem weiterführenden Ablaufleitungsteil, das zuvor schon unter Nutzung des Bereiches als Montagekammer, vorhanden ist, angeschlossen werden kann.
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Ein Duschbodenelement gemäß 10 kann auch unabhängig hiervon in der dargestellten Weise benutzt sein, etwa zur günstigen dichten Anordnung von einem derartigen Einsetzteil in einem rahmenartig umgebenden, oder beispielsweise auch im Hinblick auf einen Randbereich U-förmig gebildetes sonstiges Duschbodenelement.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wannenträger
- 2
- Unterteil
- 3
- Oberteil
- 4
- Öffnung
- 5
- Bauwerksboden
- 6
- Estrich
- 7
- Decke/Fundament
- 8
- Wandung
- 9
- Ausnehmung
- 10
- Schallentkopplungsmatte
- 11
- Schwermaterial
- 12
- Rand
- 13
- Dichtlage
- 14
- Wand
- 15
- Vertikalabschnitt
- 16
- Montagekammer
- 17
- Kunststoff-Tiefziehteil
- 18
- Steg
- 19
- Dichtflansch
- 20
- Ausformungen
- 21
- Unterseite
- 22
- Klebstofflage
- 23
- Rahmenteil
- 24
- Duschbodenelement
- 25
- Ablauf
- 26
- Dichtlage
- 27
- Randdämmstreifen
- 28
- Abflussteil
- 29
- Bodenabfluss
- 30
- Ablaufleitungs-Abschnitt
- 31
- weitere Abdichtlage
- 32
- Duschbodenteil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 00/13564 [0005]
- WO 00/22971 [0005]
- EP 1064873 [0005]
- DE 3740629 A1 [0005, 0006]
- EP 2060217 A2 [0005]
- WO 2007/023149 A1 [0005]
- EP 0285007 A2 [0005]