DE102022101325A1

DE102022101325A1 - Flap pouch with C fold

Info

Publication number: DE102022101325A1
Application number: DE102022101325.1A
Authority: DE
Inventors: Bernd Schlarp
Original assignee: Lemo Maschinenbau GmbH
Current assignee: Lemo Maschinenbau GmbH
Priority date: 2022-01-20
Filing date: 2022-01-20
Publication date: 2023-07-20
Also published as: WO2023138825A1

Abstract

Klappenbeutel (1), bestehend aus Lagenmaterial (9) und aufweisend zwei gegenüberliegende Seitenkanten (2, 3) sowie einen Boden (4), wobei dem Boden (4) gegenüberliegend ein Öffnungsbereich (5) zum Einlegen eines Verpackungsgutes in den Klappenbeutel (1) vorgesehen ist, wobei in dem Öffnungsbereich (5) eine obere Kante (6) und eine gegenüber der oberen Kante (6) zurückgesetzte Kante (7) angeordnet ist sowie in dem Bereich zwischen der oberen Kante (6) und der zurückgesetzten Kante (7) in dem Lagenmaterial (9) zumindest eine Öffnung (8) für das maschinelle Handling des Klappenbeutels (1) für das Einlegen des Verpackungsgutes in den Klappenbeutel (1) aufweist, wobei das Lagenmaterial (9) im Bereich der Seitenkanten (2, 3) durchgehend ausgebildet ist und die freien Enden (11, 12) des Lagenmaterials (9) im Bereich zwischen den Seitenkanten (2, 3) in einem länglichen Fügebereich (10) unlösbar miteinander verbunden sind.Flap bag (1), consisting of sheet material (9) and having two opposite side edges (2, 3) and a bottom (4), with an opening area (5) for inserting a packaged product into the flap bag (1) being provided opposite the bottom (4), with an upper edge (6) and an edge (7) set back compared to the top edge (6) being arranged in the opening area (5) and in the area between the top edge (6) and the set back edge (7) in the The layered material (9) has at least one opening (8) for mechanical handling of the flap bag (1) for inserting the packaged goods into the flap bag (1), the layered material (9) being continuous in the area of the side edges (2, 3) and the free ends (11, 12) of the layered material (9) in the area between the side edges (2, 3) being permanently connected to one another in a longitudinal joining area (10).

Description

Die Erfindung betrifft einen Klappenbeutel, bestehend aus Lagenmaterial und aufweisend zwei gegenüberliegende Seitenkanten sowie einen Boden, wobei dem Boden gegenüberliegend ein Öffnungsbereich zum Einlegen eines Verpackungsgutes in den Klappenbeutel vorgesehen ist, wobei in dem Öffnungsbereich eine obere Kante und eine gegenüber der oberen Kante zurückgesetzte Kante angeordnet ist sowie in dem Bereich zwischen der oberen Kante und der zurückgesetzten Kante im Lagenmaterial zumindest eine Öffnung für das maschinelle Handling des Klappenbeutels für das Einlegen des Verpackungsgutes in den Klappenbeutel aufweist, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.The invention relates to a flap bag, consisting of sheet material and having two opposite side edges and a base, with an opening area being provided opposite the base for inserting a packaged product into the flap bag, with an upper edge and an edge set back compared to the upper edge being arranged in the opening area and in the area between the upper edge and the set-back edge in the layer material has at least one opening for mechanical handling of the flap bag for inserting the packaged goods into the flap bag, according to the features of the preamble of patent claim 1.

Solche Klappenbeutel sind bekannt und werden deshalb so bezeichnet, weil in dem Öffnungsbereich das Lagenmaterial zwischen einer oberen Kante und einer gegenüber der oberen Kante zurückgesetzten Kante eine Klappe bildet, zumindest eine Öffnung, in der Regel zwei Öffnungen, aufweist, in die entsprechende Stifte einer Verpackungsmaschine eingreifen. Über diese Stifte der Verpackungsmaschine wird der Klappenbeutel während des Befüllvorganges gehalten und gleichzeitig von der Verpackungsmaschine der Öffnungsbereich geöffnet, damit der Klappenbeutel gut für das Einlegen des Verpackungsgutes zugänglich ist. Nachdem das Verpackungsgut ordnungsgemäß in den Klappenbeutel eingelegt worden ist, kann dieser im Bereich der zurückgesetzten Kante verschlossen werden und danach die vorstehend beschriebene Klappe entfernt, zum Beispiel mit einem Messer abgetrennt werden. Such flap bags are known and are so called because in the opening area the sheet material forms a flap between an upper edge and an edge set back from the upper edge, has at least one opening, usually two openings, into which corresponding pins of a packaging machine intervention. The flap bag is held during the filling process by these pins of the packaging machine and at the same time the opening area is opened by the packaging machine so that the flap bag is easily accessible for the insertion of the packaged goods. After the packaged goods have been properly placed in the flap bag, the bag can be closed in the area of the recessed edge and the flap described above can then be removed, for example cut off with a knife.

Die derartigen bekannten Klappenbeutel haben jedoch den Nachteil, dass sie aus zwei Lagen Lagenmaterial bestehen, wobei die seitlichen Enden der beiden Lagen, die die Seitenkanten ausbilden, zusammengefügt sind. Bei einem Kunststoffmaterial werden diese seitlichen Enden der beiden Lagen beispielsweise miteinander verschweißt. Dies hat jedoch den Nachteil, dass dadurch eine Sollbruchstelle realisiert ist, sodass die Gefahr besteht, dass die Naht, mit der die beiden seitlichen Enden der beiden Lagen des Lagenmaterials miteinander verbunden sind, insbesondere im Bereich der Höhe, in der sich die zurückgesetzte Kante befindet, aufreißt und damit der Klappenbeutel nicht mehr verwendbar ist. Dadurch wird der Einlegevorgang bzw. Befüllvorgang gestört und es entsteht Abfallmaterial, da ein solcher beschädigter Klappenbeutel nicht mehr verwendet werden kann. Der bekannte Klappenbeutel kann aber nicht nur im Bereich seiner Seitenkanten aufreißen, wenn der Öffnungsbereich mit einer Verpackungsmaschine zum Einlegen des Verpackungsgutes geöffnet wird, sondern es besteht auch die Gefahr, wenn komprimiertes Verpackungsgut (zum Beispiel Windeln) in den Klappenbeutel eingelegt worden ist und sich danach wieder aufweitet, wenn die entsprechenden Greifarme der Verpackungsmaschine aus dem Klappenbeutel herausgeführt worden sind. Auch diese Aufweitung kann zu einem Aufreißen der Seitenkanten, insbesondere im Bereich der zurückgesetzten Kante, führen.However, the known flap bags of this type have the disadvantage that they consist of two layers of sheet material, the lateral ends of the two layers forming the side edges being joined together. In the case of a plastic material, these lateral ends of the two layers are welded to one another, for example. However, this has the disadvantage that a predetermined breaking point is thereby realized, so that there is a risk that the seam with which the two lateral ends of the two layers of the layered material are connected to one another, particularly in the region of the height at which the set-back edge is located , tears open and so that the flap bag can no longer be used. As a result, the insertion process or filling process is disrupted and waste material is produced, since such a damaged flap bag can no longer be used. However, the well-known flap bag can not only tear open in the area of its side edges when the opening area is opened with a packaging machine for inserting the packaged goods, but there is also a risk if compressed packaged goods (e.g. diapers) have been placed in the flap bag and then move away widens again when the corresponding gripper arms of the packaging machine have been guided out of the flap bag. This widening can also lead to tearing of the side edges, particularly in the area of the set-back edge.

Es ist schon daran gedacht worden, diesen Bereich der seitlichen Kanten zum Beispiel durch doppelte Nähte zu verstärken, wodurch jedoch der Herstellvorgang des Klappen Beutels aufwendiger wird. Zu einer Kostenerhöhung kommt es auch, wenn die Dicke des Lagenmaterials verstärkt wird, da eine solche Verstärkung der Dicke nur für die Vermeidung des Aufreißens in dem Öffnungsbereich erforderlich ist, nicht jedoch hingegen für die Lagerung des Verpackungsgutes in dem Klappenbeutel. Gleiches gilt für eine Polsterung in dem Öffnungsbereich, mit der grundsätzlich verhindert werden könnte, dass das Einlegen des Verpackungsgutes und/oder das Aufweiten des Öffnungsbereiches mit der Verpackungsmaschine die Fügeverbindung der beiden Lagen des Lagenmaterials im Bereich der beiden Seitenkanten des Klappenbeutels zu einem Aufreißen führt. Allerdings besteht eine solche Polsterung aus einem anderen Material als das des Lagenmaterials, sodass ein derartiger Klappenbeutel nicht ohne weiteres recycelt werden kann. Außerdem erhöht sich auch hier wieder der Kostenaufwand, da eine Polsterung zusätzlich zu der Herstellung des Klappenbeutels an diesem angeordnet werden muss.It has already been thought of to reinforce this area of the side edges, for example by double seams, which, however, makes the manufacturing process of the flap bag more complex. There is also an increase in costs when the thickness of the sheet material is increased, since such an increase in thickness is only required to prevent tearing in the opening area, but not to store the packaged goods in the flap bag. The same applies to padding in the opening area, which could basically prevent the insertion of the packaged goods and/or the widening of the opening area with the packaging machine from causing the joint of the two layers of the sheet material to tear open in the area of the two side edges of the flap bag. However, such padding is made of a different material from that of the sheet material, so such a flap bag cannot be readily recycled. In addition, the costs are again increased here, since padding has to be arranged on the flap bag in addition to its manufacture.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Klappenbeutel bereitzustellen, der die eingangs geschilderten Nachteile vermeidet.The invention is therefore based on the object of providing an improved flap bag which avoids the disadvantages described at the outset.

Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.This problem is solved by the features of claim 1.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Lagenmaterial im Bereich der Seitenkanten durchgehend ausgebildet ist und die freien Enden des Lagenmaterials im Bereich zwischen den Seitenkanten in einem länglichen Fügebereich unlösbar miteinander verbunden sind. Nach der Erfindung wird somit der Fügebereich (auch als Verbindungsbereich bezeichnet), mit dem die freien Enden des Lagenmaterials miteinander verbunden sind, um den Klappenbeutel auszubilden, in einen Bereich des Klappenbeutels verlegt, in dem beim Öffnen des Öffnungsbereiches des Klappenbeutels mit einer Verpackungsmaschine und auch bei dem Einlegen des Verpackungsgutes in den Klappenbeutel der Öffnungsbereich wesentlich geringer beansprucht wird, als wie dies in dem Bereich der Seitenkanten der Fall ist. Damit wird beim Öffnen des Öffnungsbereiches des Klappenbeutels mit der Verpackungsmaschine und auch bei dem Einlegen des Verpackungsgutes in den Klappenbeutel vermieden, dass der Öffnungsbereich um die zurückgesetzte Kante herum aufreißt, da dort durchgehendes Lagenmaterial vorhanden ist, welches wesentlich widerstandsfähiger gegenüber einer äußeren Kräfteeinwirkung ist als wie dies der Fall wäre, wenn die beiden seitlichen länglichen Enden der beiden Lagen aus Lagematerial, also die Seitenkanten, mittels einer Naht miteinander verbunden sind. Es ist auch nicht erforderlich, in diesem Öffnungsbereich eine Verstärkung, insbesondere eine Vergrößerung der Dicke des Lagenmaterials vorzunehmen. Außerdem ist eine Polsterung entbehrlich. Darüber hinaus kann der längliche Fügebereich, mit dem die freien Enden des Lagenmaterials unlösbar zusammengefügt werden, mit einer bekannten und etablierten Fügetechnik, wie zum Beispiel einem Verschweißen (insbesondere bei Kunststoffmaterialien) oder einem Verkleben (insbesondere bei Materialien aus Papier) durchgeführt werden.According to the invention, it is provided that the layered material is continuous in the area of the side edges and the free ends of the layered material in the area between the side edges are permanently connected to one another in an elongate joining area. According to the invention, the joining area (also referred to as the connecting area), with which the free ends of the sheet material are connected to one another in order to form the flap bag, is relocated to an area of the flap bag in which when the opening area of the flap bag is opened with a packaging machine and also when the packaged goods are placed in the flap bag, the opening area is subjected to significantly less stress than is the case in the area of the side edges. This is when opening the opening area of the flaps bag with the packaging machine and also when inserting the packaged goods into the flap bag, avoids the opening area tearing open around the set-back edge, since continuous layer material is present there, which is significantly more resistant to external forces than would be the case if the both lateral longitudinal ends of the two layers of sheet material, ie the side edges, are connected to one another by means of a seam. It is also not necessary to carry out a reinforcement, in particular an increase in the thickness of the layer material, in this opening area. In addition, padding is unnecessary. In addition, the elongated joining area, with which the free ends of the sheet material are permanently joined, can be carried out using a known and established joining technique, such as welding (particularly with plastic materials) or gluing (particularly with paper materials).

Der Begriff „unlösbar“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch des Klappenbeutels die miteinander verbundenen Seitenkanten der beiden Lagen des Lagenmaterials nicht voneinander getrennt werden. Erst bei einem nicht-bestimmungsgemäßem Gebrauch (zum Beispiel durch eine unzulässig hohe Krafteinwirkung von außen auf den Klappenbeutel) könnte es zu einem Lösen der Verbindung kommen.In this context, the term “non-detachable” means that when the flap bag is used as intended, the side edges of the two layers of the layer material that are connected to one another are not separated from one another. Only in the event of improper use (e.g. due to an impermissibly high external force on the flap bag) could the connection come loose.

Es versteht sich von selbst, dass der Klappenbeutel nach der Erfindung einen Boden, der dem Öffnungsbereich gegenüberliegend angeordnet ist, aufweist. Damit der Klappenbeutel (bis auf den Öffnungsbereich) vollständig geschlossen ist, reicht der längliche Fügebereich von der zurückgesetzten Kante bis in den Bereich des Bodens.It goes without saying that the flap bag according to the invention has a bottom which is arranged opposite the opening area. In order for the flap bag to be completely closed (apart from the opening area), the elongated joining area extends from the set-back edge to the bottom area.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung lässt sich ohne weiteres auf Klappenbeutel mit einfach, aber auch mehrfach gefalteten Seitenkanten anwenden. Ebenso kann der Boden in einfachster Form dadurch gebildet werden, dass die dort vorhandenen länglichen Kanten des Lagenmaterials unlösbar zusammengefügt werden. Alternativ dazu ist eine Faltung des Lagenmaterials in diesem Endbereich dahingehend denkbar, dass dort eine Mehrfachfaltung vorhanden ist oder der Klappenbeutel als Standbeutel ausgebildet wird.The configuration according to the invention can easily be applied to flap bags with side edges that are folded once or multiple times. Likewise, the bottom can be formed in the simplest form in that the elongated edges of the sheet material present there are permanently joined together. As an alternative to this, a fold of the layered material in this end area is conceivable such that there is a multiple fold or the flap bag is designed as a stand-up bag.

In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Klappenbeutel aus nur einer Lage des Lagenmaterials besteht und nur ein länglicher Fügebereich vorgesehen ist. Dadurch lässt sich sehr einfach und kostengünstig ein Klappenbeutel nach der Erfindung herstellen, da nur eine Lage des Lagenmaterials gehandhabt werden muss, um den Klappenbeutel auszubilden. Ein einfaches Umfalten des Lagenmaterials (sogenannte C-Faltung) ist ausreichend, um die Seitenkanten des Beutels, den Fügebereich sowie den Boden und den Öffnungsbereich mit der dort vorhandenen Klappe auszubilden.In a development of the invention, it is provided that the flap bag consists of only one layer of the layered material and only one elongated joining area is provided. As a result, a flap bag according to the invention can be produced very easily and inexpensively, since only one layer of the sheet material has to be handled in order to form the flap bag. A simple folding of the sheet material (so-called C-fold) is sufficient to form the side edges of the bag, the joining area as well as the bottom and the opening area with the flap present there.

In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung besteht der Klappenbeutel aus mehr als einer Lage des Lagenmaterials und es sind zumindest zwei längliche Fügebereich vorgesehen. Dadurch ist es zum einen möglich, verschiedene Materialien des Lagenmaterials zu verwenden, um den Klappenbeutel herzustellen. Beispielsweise kann eine Lage des Lagenmaterials aus einem undurchsichtigen Material bestehen, wohingegen eine weitere Lage des Lagenmaterials aus einem transparenten Material besteht, um erkennen zu können, was sich innerhalb des Klappenbeutels befindet. Die Materialien der zumindest zwei Lagen des Lagenmaterials sind gleich oder können voneinander unterschiedlich sei.In an alternative embodiment of the invention, the flap bag consists of more than one layer of the layer material and at least two elongated joining areas are provided. This makes it possible, on the one hand, to use different materials of the sheet material in order to produce the flap bag. For example, one layer of sheet material may be made of an opaque material while another layer of sheet material is made of a transparent material in order to be able to see what is inside the flap bag. The materials of the at least two layers of sheet material are the same or can be different from one another.

In Weiterbildung der Erfindung verläuft der zumindest eine längliche Fügebereich in etwa parallel zu den Seitenkanten. Dies hat den Vorteil, dass das Fügen der freien Enden des Lagenmaterials sehr gut automatisiert in Vorschubrichtung (oder gegebenenfalls quer dazu) bei der Herstellung des Klappenbeutels durchgeführt werden kann.In a development of the invention, the at least one elongate joining area runs approximately parallel to the side edges. This has the advantage that the joining of the free ends of the layered material can be carried out very easily in an automated manner in the feed direction (or possibly transversely thereto) during the production of the flap bag.

In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die freien Enden des Lagenmaterials in dem länglichen Fügebereich auf Stoß miteinander verbunden sind. Dadurch ergibt sich eine durchgehende glatte Fläche des Lagenmaterials auch in dem Fügebereich, sodass das Lagenmaterial des Klappenbeutels auch in dem Fügebereich zum Beispiel problemlos den Fügebereich übergreifend bedruckt werden kann.In a development of the invention, it is provided that the free ends of the sheet material are butt-joined to one another in the elongate joint area. This results in a continuous smooth surface of the layer material in the joining area as well, so that the layer material of the flap bag can also be printed over the joining area without any problems, for example.

In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung dazu ist vorgesehen, dass die freien Enden des Lagenmaterials im länglichen Fügebereich überlappend miteinander verbunden sind. Diese Überlappung hat den Vorteil, dass ein größerer Fügebereich zur Verfügung steht, in dem die freien Enden des Lagenmaterials zum Beispiel miteinander verklebt oder verschweißt werden können. Werden sie miteinander verklebt, kann ein ausreichend breiter Klebestreifen aufgetragen werden, um die Festigkeit des Fügebereiches zu erhöhen. Werden sie miteinander verschweißt, können beispielsweise ein oder zwei (oder je nach Belastung des Klappenbeutels auch mehr als zwei) Schweißnähte durchgeführt werden. Letzteres bietet sich insbesondere dann an, wenn ein Verpackungsgut mit großem Gewicht in den Klappenbeutel eingelegt werden soll.In an alternative embodiment of the invention, it is provided that the free ends of the sheet material are connected to one another in an overlapping manner in the longitudinal joining area. This overlapping has the advantage that a larger joining area is available in which the free ends of the layered material can be glued or welded to one another, for example. If they are glued together, a sufficiently wide strip of adhesive can be applied to increase the strength of the joint area. If they are welded together, for example one or two (or more than two depending on the load on the flap bag) welds can be made. The latter is particularly useful when a heavy packaged item is to be placed in the flap bag.

Der Klappenbeutel nach der Erfindung kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Insbesondere besteht die eine Lage des Lagenmaterials aus Kunststofffolie. Sind mehrere Lagen des Lagenmaterials vorhanden, können auch diese alle aus der gleichen Kunststofffolie oder aus Kunststofffolien unterschiedlicher Materialien gebildet werden. Ebenso ist es denkbar, dass das Lagenmaterial ein flächiger Werkstoff ist, der im Wesentlichen aus Fasern pflanzlicher Herkunft besteht (wie beispielsweise Papier). Auch in diesem Fall können mehrere Lagen des Lagenmaterials aus diesem flächigen Werkstoff bestehen. Genauso ist eine Materialkombination aus Kunststoff und Papier (oder vergleichbares Material) denkbar. Insbesondere zur Einhaltung von Hygienevorschriften und/oder zur Erzielung von einer erforderlichen Dichtheit des Klappenbeutels kann das Papier (oder vergleichbares Material) mit Kunststoff beschichtet und/oder getränkt sein.The flap bag according to the invention can be made of different materials. In particular, one layer of the layer material consists of plastic film. If there are several layers of the layer material, these can also all be formed from the same plastic film or from plastic films of different materials. It is also conceivable that the layer material is a flat material that consists essentially of fibers of plant origin (such as paper). In this case, too, several layers of the layered material can consist of this flat material. A material combination of plastic and paper (or comparable material) is also conceivable. The paper (or comparable material) can be coated and/or impregnated with plastic, in particular to comply with hygiene regulations and/or to achieve the required tightness of the flap bag.

Bei Lagenmaterial aus Papier (ggfs. getränkt und/oder dünn mit Kunststoff beschichtet) ist es von besonderem Vorteil, dass das Lagenmaterial im Bereich der Seitenkanten durchgehend ausgebildet ist und die freien Enden des Lagenmaterials im Bereich zwischen den Seitenkanten in einem länglichen Fügebereich unlösbar miteinander verbunden sind. Denn eine unlösbare Verbindung des Seitenkantenbereiches der einander zugewandten Seitenkanten des Lagenmaterials lässt sich bei Papier nicht in einem derartigen Maß realisieren, wie dies bei verschweißten Seitenkanten des Lagenmaterials aus Kunststoff der Fall ist. Würde bei einem Klappenbeutel nach dem Stand der Technik das im Stand der Technik bekannte Kunststoff-Lagenmaterial durch ein Papier-Lagenmaterial ersetzt, besteht eine deutliche größere Gefahr, dass sich die Seitenkanten beim Einfüllvorgang und/oder beim Dekomprimieren des eingefüllten Gutes voneinander lösen, da bei Papier beim Verbinden der beiden Seitenkanten (auch wenn sich diese ein Stück weit überlappen) keine so hohen Verbindungskräfte (insbesondere Adhäsionskräfte) erzielt werden können, als wie dies beim Verschweißen der beiden Seitenkanten des Kunststoff-Lagenmaterials der Fall ist. Bei Klappenbeuteln aus Papier, die bisher nicht bekannt sind, würde somit im Stand der Technik die Gefahr bestehen, dass die eine Lage des Lagenmaterials im Verbindungsbereich von der anderen Lage des Lagenmaterials abgezogen werden könnte. Dies ist in vorteilhafter Weise nach der Erfindung nicht der Fall, da die freien Enden des Lagenmaterials im Bereich zwischen den Seitenkanten angeordnet und in einem länglichen Fügebereich unlösbar miteinander verbunden sind.In the case of sheet material made of paper (possibly impregnated and/or thinly coated with plastic), it is of particular advantage that the sheet material is continuous in the area of the side edges and the free ends of the sheet material in the area between the side edges are permanently connected to one another in a longitudinal joint area are. This is because a non-detachable connection of the side edge region of the side edges of the sheet material facing one another cannot be realized to such an extent with paper as is the case with welded side edges of the sheet material made of plastic. If the plastic sheet material known in the prior art were replaced by a paper sheet material in a flap bag according to the prior art, there is a significantly greater risk that the side edges will become detached from one another during the filling process and/or when the filled material is decompressed, since Paper when connecting the two side edges (even if they overlap a bit) not so high connecting forces (especially adhesive forces) can be achieved as is the case when welding the two side edges of the plastic sheet material. In the case of flap bags made of paper, which are not known to date, there would therefore be a risk in the prior art that one layer of the sheet material could be pulled off the other layer of the sheet material in the connection area. This is advantageously not the case according to the invention, since the free ends of the sheet material are arranged in the area between the side edges and are inseparably connected to one another in an elongate joint area.

Besteht das Lagenmaterial aus Papier (oder vergleichbaren Materialen, wie zum Beispiel einer Kartonage oder dergleichen), können die Seitenkanten der Lagen des Lagenmaterials auf Stoß oder überlappend in dem Verbindungsbereich nicht nur verklebt, sondern alternativ oder ergänzend auch durch Einwirkung eines Lasers unlösbar miteinander verbunden werden. Anstelle der Einwirkung eines Lasers kommt auch eine unterbrochene oder durchgehende Verprägung der überlappenden Seitenkanten in Betracht. Im Verbindungsbereich der überlappenden Seitenkanten (alternativ oder ergänzend auch daneben im Lagenmaterial) kann eine Perforation vorgesehen werden. Diese Perforation, ebenso wie die unterbrochene Verprägung, dient dem Entweichen von Luft aus dem Füllraum des Klappenbeutels während des Einfüllens des Verpackungsgutes oder danach und/oder einer Belüftung des Füllraumes nach dem abgeschlossenen Befüllvorganges (zum Beispiel während des Transportes oder der Lagerung des befüllten Klappenbeutels). Die Perforation stellt ebenso eine Öffnungshilfe für den Anwender des Klappenbeutels dar. Die vorstehend beschriebene Verprägung beziehungsweise Perforation ist selbstverständlich auch bei Kunststoff-Lagenmaterial realisierbar, genauso wie eine unterbrochene Verschweißung oder Verklebung.If the sheet material consists of paper (or comparable materials, such as cardboard or the like), the side edges of the layers of sheet material can not only be glued butt or overlapping in the connection area, but alternatively or additionally can also be permanently connected to one another by the action of a laser . Instead of the action of a laser, an interrupted or continuous embossing of the overlapping side edges can also be considered. A perforation can be provided in the connection area of the overlapping side edges (alternatively or additionally also next to it in the layer material). This perforation, as well as the interrupted embossing, serves to allow air to escape from the filling space of the flap bag during the filling of the packaged goods or afterwards and/or to ventilate the filling space after the filling process has been completed (e.g. during transport or storage of the filled flap bag). . The perforation also represents an opening aid for the user of the flap bag. The embossing or perforation described above can of course also be implemented with plastic sheet material, just like interrupted welding or gluing.

Ein Ausführungsbeispiel eines Klappenbeutels ist in den 1 bis 3 gezeigt und im Folgenden beschrieben, wobei in 4 verschiedene Varianten des länglichen Fügebereiches dargestellt und auch im Folgenden beschrieben sind.An embodiment of a flap bag is in the 1 until 3 shown and described below, where in 4 different variants of the elongated joining area are shown and also described below.

Ein Klappenbeutel 1 nach der Erfindung ist in den 1 bis 3 in verschiedenen Ansichten gezeigt. Der Klappenbeutel 1 weist zwei gegenüberliegende Seitenkanten 2, 3 sowie einen Boden 4 auf. Dem Boden 4 gegenüberliegend ist ein Öffnungsbereich 5 vorgesehen. In dem Öffnungsbereich 5 ist eine obere Kante 6 und eine gegenüber der oberen Kante 6 zurückgesetzte Kante 7 vorhanden. Der Bereich zwischen der oberen Kante 6 und der zurückgesetzten Kante 7 wird auch als „Klappe“ bezeichnet. In diesem Bereich ist zumindest eine Öffnung 8, bei diesem Ausführungsbeispiel zwei Öffnungen 8, vorhanden.A flap bag 1 according to the invention is in the 1 until 3 shown in different views. The flap bag 1 has two opposite side edges 2, 3 and a bottom 4. An opening area 5 is provided opposite the bottom 4 . In the opening area 5 there is an upper edge 6 and an edge 7 which is set back from the upper edge 6 . The area between the upper edge 6 and the recessed edge 7 is also referred to as the "flap". In this area there is at least one opening 8, two openings 8 in this embodiment.

Das in den 1 bis 3 gezeigte Ausführungsbeispiel des Klappenbeutels 1 bildet aus einer Lage von Lagenmaterial 9 einen Aufnahmeraum für ein nicht dargestelltes Verpackungsgut aus. Hierzu liegen zwei Lagen des Lagenmaterials 9 in dem größten Teil des Klappenbeutels 1 aufweitbar übereinander. Lediglich im Bereich zwischen der oberen Kante 6 und der zurückgesetzten Kante 7 ist eine einzige Lage des Lagenmaterials 9 vorhanden. Im Bereich der beiden Seitenkanten 2, 3 ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Mehrfachfaltung des Lagenmaterials 9 realisiert. Es ist aber auch denkbar, dass nur eine einfache Faltung vorgesehen ist. Gleiches gilt auch für den Boden 4. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Boden 4 derart gefaltet (insbesondere mehrfach gefaltet), sodass dadurch ein Standboden ausgebildet ist, mit dem der Klappenbeutel 1 auf einer ebenen Fläche aufgestellt werden kann, wie dies in 3 erkennbar ist. Es ist aber auch denkbar, dass der Endbereich der beiden Lagen des Lagenmaterials 9 im Bereich des Bodens 4 zum Beispiel durch Verkleben, Verschweißen oder dergleichen verschlossen ist.That in the 1 until 3 shown embodiment of the flap bag 1 forms a layer of sheet material 9 from a receiving space for a packaged goods, not shown. For this purpose, two layers of the sheet material 9 lie on top of each other in the largest part of the flap bag 1 so that they can be expanded. Only in the area between the upper edge 6 and the recessed edge 7 is a single layer of the sheet material 9 present. In the area of the two side edges 2, 3, the layer material 9 is folded several times in this exemplary embodiment. But it is also conceivable that only a simple fold is provided. The same also applies to the base 4. In this exemplary embodiment, the base 4 is folded in such a way (in particular folded several times) that a standing base is formed with which the flap bag 1 can be placed on a flat surface, as is shown in 3 is recognizable. But it is it is also conceivable that the end area of the two layers of the sheet material 9 is closed in the area of the base 4, for example by gluing, welding or the like.

Wesentlich für die Erfindung ist es, dass das Lagematerial 9 im Bereich der Seitenkanten 2, 3 durchgehend ausgebildet ist. Dadurch ist dieser Bereich, insbesondere im Bereich der zurückgesetzten Kante 7, wesentlich widerstandsfähiger gegenüber dem Öffnen des Klappenbeutels 1 mit einer Verpackungsmaschine und/oder dem Aufweiten eines Verpackungsgutes nach dem Einlegevorgang (welches vorher komprimiert war, wie zum Beispiel Windeln), sodass dort keine Rissbildung mehr entstehen kann. Dies wird dadurch unterstützt, dass ein länglicher Fügebereich 10 in den Bereich zwischen den beiden Seitenkanten 2, 3 angeordnet wird, da dieser Bereich nicht oder deutlich geringer von dem Verpackungsvorgang und/oder dem Aufweiten des Verpackungsgutes beansprucht ist. Insbesondere dann, wenn ein freies Ende 11 des Lagenmaterials 9 und ein weiteres freies Ende 12 des Lagenmateriales 9 überlappend angeordnet und unlösbar miteinander verbunden ist (wie dies in den 1 bis 3 beispielhaft dargestellt ist), wird ein äußerst widerstandsfähiger Klappenbeutel 1 bereitgestellt. Alternativ zu der Überlappung ist es denkbar, dass die beiden freien Enden 11, 12 des Lagenmaterials 9 auf Stoß unlösbar miteinander verbunden werden. Ergänzend dazu könnte daran gedacht werden, dass die beiden freien Enden 11, 12 auf Stoß unlösbar miteinander verbunden und anschließend über diesen Fügebereich ein Streifen gelegt wird, der ebenfalls unlösbar mit dem Lagematerial 9 verbunden wird.It is essential for the invention that the layer material 9 is continuous in the area of the side edges 2, 3. As a result, this area, particularly in the area of the set-back edge 7, is significantly more resistant to the opening of the flap bag 1 with a packaging machine and/or the expansion of a packaged item after the insertion process (which was previously compressed, such as diapers), so that no cracks form there more can arise. This is supported by the fact that an elongated joining area 10 is arranged in the area between the two side edges 2, 3, since this area is not stressed or is stressed to a significantly lesser extent by the packaging process and/or the expansion of the packaged goods. In particular when a free end 11 of the layer material 9 and a further free end 12 of the layer material 9 are arranged in an overlapping manner and are permanently connected to one another (as is the case in 1 until 3 shown as an example), an extremely strong flap bag 1 is provided. As an alternative to the overlap, it is conceivable that the two free ends 11, 12 of the sheet material 9 are non-detachably connected to one another with abutment. In addition to this, it could be considered that the two free ends 11, 12 are non-detachably connected to one another butting and then a strip is placed over this joint area, which is also non-detachably connected to the layer material 9.

Wichtig für die Erfindung ist dabei, dass der zumindest eine längliche Fügebereich 10 in einen Bereich des Lagenmaterials 9 gelegt wird, der beabstandet ist von den besonders beanspruchten Bereichen der Seitenkanten 2, 3 im Bereich der zurückgesetzten Kante 7. So ist beispielsweise in dem Ausführungsbeispiel dargestellt, dass der längliche Fügebereich 10 in etwa in der Mitte zwischen den beiden Seitenkanten 2, 3 angeordnet ist. Es ist aber auch denkbar, den zumindest einen länglichen Fügebereich 10 außermittig anzuordnen.It is important for the invention that the at least one elongate joining area 10 is placed in an area of the sheet material 9 that is spaced apart from the particularly stressed areas of the side edges 2, 3 in the area of the recessed edge 7. This is shown, for example, in the exemplary embodiment that the elongate joining area 10 is arranged approximately in the middle between the two side edges 2, 3. However, it is also conceivable to arrange the at least one elongate joining region 10 off-centre.

In den 1 bis 3 ist dargestellt, dass der längliche Fügebereich 10 nicht nur mittig zwischen den beiden Seitenkanten 2, 3 angeordnet ist, sondern auch parallel zu diesen verläuft. Der parallele Verlauf bietet sich im Hinblick auf den Herstellervorgang des Klappenbeutels 1 an. Allerdings ist es nicht ausgeschlossen, dass der längliche Fügebereich 10 auch schräg zu einer der Seitenkanten 2, 3 verläuft.In the 1 until 3 It is shown that the elongated joining area 10 is not only arranged centrally between the two side edges 2, 3, but also runs parallel to them. The parallel course is appropriate with regard to the manufacturing process of the flap bag 1 . However, it cannot be ruled out that the elongate joining region 10 also runs at an angle to one of the side edges 2, 3.

In 4 sind verschiedene Varianten des Klappenbeutels 1 im Querschnitt dargestellt.In 4 different variants of the flap bag 1 are shown in cross section.

4A zeigt eine Lage des Lagenmaterials 9, dessen freie Enden 11, 12 überlappend in dem Fügebereich 10 unlösbar miteinander verbunden sind. Dabei ist der Fügebereich 10 in etwa in der Mitte zwischen den beiden Seitenkanten 2, 3 angeordnet. 4A shows a layer of the sheet material 9, the free ends 11, 12 of which are connected to one another in an overlapping manner in the joining region 10 in a non-detachable manner. The joining area 10 is arranged approximately in the middle between the two side edges 2, 3.

4B zeigt analog zu der Ausgestaltung gemäß 4A, dass der Fügebereich 10 außermittig zu den beiden Seitenkanten 2, 3 angeordnet ist. 4B shows analogously to the embodiment according to FIG 4A that the joining area 10 is arranged eccentrically to the two side edges 2, 3.

4C zeigt zwei Lagen des Lagenmaterials 9, deren entsprechenden freien Enden 11, 12 in zwei Fügebereichen 10 miteinander verbunden sind. Diese beiden Fügebereiche 10 sind vorzugsweise identisch ausgeführt (hier überlappend, alternativ auf Stoß), können aber auch unterschiedlich voneinander (zum Beispiel der eine Fügebereich 10 überlappend und der andere Fügebereich 10 auf Stoß) ausgeführt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden Fügebereiche 10 in etwa gegenüberliegend und außermittig zwischen den beiden Seitenkanten 2, 3 angeordnet. Sie können auch in etwa gegenüberliegend mittig zwischen den beiden Seitenkanten 2, 3 angeordnet oder unterschiedlich voneinander außermittig zwischen den beiden Seitenkanten 2, 3 angeordnet werden. Die beiden Fügebereiche 10 sind auf jeweils einer Seite des Klappenbeutels 1 angeordnet. 4C shows two layers of the sheet material 9, the corresponding free ends 11, 12 are connected to each other in two joining areas 10. These two joining areas 10 are preferably of identical design (here overlapping, alternatively butting), but can also be designed differently from one another (for example one joining area 10 overlaps and the other joining area 10 butt). In this exemplary embodiment, the two joining areas 10 are arranged approximately opposite one another and eccentrically between the two side edges 2, 3. They can also be arranged approximately opposite one another in the center between the two side edges 2, 3, or they can be arranged eccentrically between the two side edges 2, 3 differently from one another. The two joining areas 10 are each arranged on one side of the flap bag 1 .

4D zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ebenfalls wieder zwei Lagen des Lagenmaterials 9 vorhanden sind, deren entsprechenden freien Enden 11, 12 in zwei Fügebereichen 10 unlösbar miteinander verbunden sind (auch hier überlappend dargestellt, alternativ auf Stoß). Allerdings sind gegenüber den bisherigen Varianten die beiden Fügebereiche 10 nur auf der einen Seite des Klappenbeutels 1 angeordnet. So kann beispielsweise das Lagenmaterial 9 mit der kleineren Erstreckung (in Bezug auf den Umfang) zwischen den beiden Fügebereichen 10 aus einem transparenten Material bestehen, um Sicht auf das nicht dargestellte Verpackungsgut in dem Klappenbeutel 1 zu bekommen, wohingegen das übrige Lagematerial 9 mit der größeren Erstreckung (in Bezug auf den Umfang) aus einem intransparenten Material besteht. Auch hier sind gleiche Erstreckungen der beiden Lagenmaterialien möglich. 4D shows an embodiment in which there are again two layers of the layer material 9, the corresponding free ends 11, 12 of which are permanently connected to one another in two joining areas 10 (also shown overlapping here, alternatively butt-jointed). However, compared to the previous variants, the two joining areas 10 are only arranged on one side of the flap bag 1 . For example, the layer material 9 with the smaller extension (in relation to the circumference) between the two joining areas 10 can consist of a transparent material in order to get a view of the packaged goods (not shown) in the flap bag 1, whereas the remaining layer material 9 with the larger one Extension (in terms of circumference) consists of an opaque material. Equal extensions of the two layer materials are also possible here.

4E schließlich zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Klappenbeutels 1 im Querschnitt, bei dem insgesamt vier Stücke des Lagenmaterials 9 in entsprechenden Fügebereichen 10 unlösbar miteinander verbunden sind. Der Querschnitt des in 4E dargestellten Klappenbeutels 1 ist symmetrisch, wobei es aber auch denkbar ist, die Fügebereiche 10 asymmetrisch über den Umfang der Lagen des Lagenmaterials 9 anzuordnen. Dabei ist, wie auch schon bei den in den 4A bis 4D gezeigten Ausführungen, wichtig, dass ein jeder Fügebereich 10 derart beabstandet von einer Seitenkante 2 bzw. einer Seitenkante 3 angeordnet wird, dass er nicht oder nur unwesentlich mit den Kräften bei dem Einlegen des Verpackungsgutes in den Klappenbeutel 1 und/oder durch das Aufweiten des eingelegten Verpackungsgutes beaufschlagt wird. 4E finally shows a further exemplary embodiment of the flap bag 1 in cross section, in which a total of four pieces of the layer material 9 are permanently connected to one another in corresponding joining areas 10 . The cross section of the 4E shown flap bag 1 is symmetrical, but it is also conceivable, the joining surface 10 to be arranged asymmetrically over the circumference of the layers of the sheet material 9 . It is, as with the in the 4A until 4D shown embodiments, it is important that each joining area 10 is arranged at a distance from a side edge 2 or a side edge 3 in such a way that it is not or only insignificantly affected by the forces when the packaged goods are placed in the flap bag 1 and/or by the expansion of the inserted Packaged goods is applied.

Während in den 4D und 4E gezeigt ist, dass die Seitenkanten 11, 12 einen Abstand voneinander haben, kann auch daran gedacht werden, dass die beiden Seitenkanten 11, 12 auf Stoß zueinander angeordnet sind und in diesem Bereich miteinander gefügt (verbunden) werden. Zur Verstärkung dieses Verbindungsbereiches kann dieser durch einen zusätzlichen Streifen aus Lagenmaterial (gleiches oder anderes Lagenmaterial) verstärkt werden. Alternativ dazu können die beiden Seitenkanten 11, 12 auf Stoß zueinander angeordnet, aber noch nicht miteinander verbunden werden, und die unlösbare Verbindung erst mit dem Auflegen und Verkleben, Verschweißen, (unterbrochenem oder durchgehenden) Verprägen oder dergleichen des zusätzlichen Streifens des Lagenmaterials realisiert werden. Auch in diesem Fall kann eine Perforation eingebracht werden.while in the 4D and 4E is shown that the side edges 11, 12 are at a distance from each other, it can also be considered that the two side edges 11, 12 are arranged in abutment with one another and are joined (connected) to one another in this area. To reinforce this connection area, it can be reinforced by an additional strip of sheet material (same or different sheet material). Alternatively, the two side edges 11, 12 can be arranged butt to each other, but not yet connected to each other, and the permanent connection can only be realized with the laying and gluing, welding, (interrupted or continuous) embossing or the like of the additional strip of sheet material. A perforation can also be introduced in this case.

Allen Varianten, die in den 4A bis 4E dargestellt ist, ist gemeinsam, dass sie den Öffnungsbereich 5 sowie den Boden 4 (einfach, gefaltet, als Standboden ausgebildet oder dergleichen) aufweisen. Während in den 4A bis 4E ein gerundeter Verlauf der Seitenkanten 2, 3 dargestellt ist, kann auch daran gedacht werden, dass das Lagematerial anstelle dessen einfach umgefaltet oder mehrfach umgefaltet (wie in den 1 bis3 erkennbar) ist.All variants in the 4A until 4E is shown, they have in common that they have the opening area 5 and the bottom 4 (simple, folded, designed as a standing bottom or the like). while in the 4A until 4E a rounded course of the side edges 2, 3 is shown, it can also be considered that the layer material is simply folded over or folded over several times instead (as in Figs 1 until 3 recognizable) is.

Das Verpackungsgut ist insbesondere Stückgut, kann aber auch pulverförmig oder flüssig oder eine Kombination davon sein.The packaged goods are in particular piece goods, but can also be in powder form or liquid or a combination thereof.

BezugszeichenlisteReference List

11: Klappenbeutelflap bag
22: Seitenkanteside edge
33: Seitenkanteside edge
44: BodenFloor
55: Öffnungsbereichopening area
66: Obere KanteUpper edge
77: Zurückgesetzte Kanterecessed edge
88th: Öffnungopening
99: Lagenmaterialsheet material
1010: Fügebereich (auch als Verbindungsbereich bezeichnet)Joining area (also referred to as connection area)
1111: ein freies Ende des Lagenmaterialsa free end of the sheet material
1212: weiteres freies Ende des Lagenmaterialsanother free end of the sheet material

Claims

Flap bag (1), consisting of sheet material (9) and having two opposite side edges (2, 3) and a base (4), with an opening area (5) opposite the base (4) for inserting a packaged product into the flap bag (1). is provided, with an upper edge (6) and an edge (7) set back in relation to the upper edge (6) being arranged in the opening area (5), and in the area between the upper edge (6) and the set-back edge (7) in the layer material (9) has at least one opening (8) for mechanical handling of the flap bag (1) for inserting the packaged goods into the flap bag (1), characterized in that the layer material (9) in the area of the side edges (2, 3) is continuous and the free ends (11, 12) of the sheet material (9) in the area between the side edges (2, 3) are permanently connected to one another in an elongate joining area (10).

Flap bag (1) after claim 1 , characterized in that the flap bag (1) consists of only one layer of the sheet material (9) and only one elongated joining area (10) is provided.

Flap bag (1) after claim 1 , characterized in that the flap bag (1) consists of more than one layer of the sheet material (9) and at least two elongated joining areas (10) are provided.

Flap bag (1) after claim 1 , 2 or 3 , characterized in that the at least one elongate joining region (10) runs approximately parallel to the side edges (3, 4).

Flap bag (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the free ends (11, 12) of the sheet material (9) are butt-joined to one another in the elongate joining area (10).

Flap bag (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the free ends (11, 12) of the sheet material (9) are connected to one another in an overlapping manner in the elongate joining region (10).

Flap bag (1) after claim 1 , characterized in that the sheet material (9) is a plastic film.

Flap bag (1) after claim 1 , characterized in that the sheet material (9) is a flat material which essentially consists of fibers of vegetable origin.