DE102022101160A1 - Fensterscheibe für ein Fahrzeug und Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

Fensterscheibe für ein Fahrzeug und Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug Download PDF

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DE102022101160A1
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Toshifumi Funatsu
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/1271Supports; Mounting means for mounting on windscreens

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fensterscheibe für ein Fahrzeug, die eine erste Glasplatte, die eine Hauptoberfläche aufweist, eine leitende Schicht, die auf einer Hauptoberflächenseite der ersten Glasplatte angeordnet ist, einen leitenden Rahmen, der auf der Hauptoberflächenseite der ersten Glasplatte angeordnet ist und eine Innenkante aufweist, die in einer Draufsicht der ersten Glasplatte entlang einer Außenkante der leitenden Schicht der ersten Glasplatte vorliegt, und einen Zuführungsabschnitt enthält, der mit dem leitenden Rahmen elektrisch verbunden ist, wobei der leitende Rahmen einen niedrigeren elektrischen Widerstand aufweist als die leitende Schicht und als Teil einer Antenne wirkt, die eine elektromagnetische Welle in einem vorgegebenen Frequenzband sendet und empfängt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fensterscheibe für ein Fahrzeug und eine Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug.
  • STAND DER TECHNIK
  • Herkömmlich ist ein Aufbau einer Fahrzeugwindschutzscheibe bekannt, bei der eine Polyvinylbutyral (PVB)-Folie zwischen zwei Glasplatten angeordnet ist, eine „Low-E“-Beschichtung (Beschichtung mit niedrigem Emissionsgrad) zwischen der PVB-Folie und der Glasplatte, die auf der Innenseite des Fahrzeugs angeordnet ist, ausgebildet ist, und ein Antennendraht zwischen der PVB-Folie und der Glasplatte ausgebildet ist, die auf einer Außenseite des Fahrzeugs angeordnet ist (vgl. z.B. das Patentdokument 1).
  • Patentdokument 1: US-Patent Nr. 7,847,745
  • Da jedoch die Zwischenfolie, wie z.B. eine PVB-Folie, mit weniger als 1 mm üblicherweise dünn ist, kann zwischen der „Low-E“-Beschichtung und dem Antennendraht, die beide ein Leiter sind, eine kapazitive Kopplung stattfinden. Als Ergebnis ist es in dem Fall, bei dem eine leitende Schicht, wie z.B. eine „Low-E“-Beschichtung, ausgebildet ist, nicht einfach, die Antennenverstärkung durch Einstellen der Länge und dergleichen des Antennendrahts zu erhöhen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Fensterscheibe für ein Fahrzeug, die eine leitende Schicht aufweist und eine elektromagnetische Welle in einem vorgegebenen Frequenzband bei einer hohen Verstärkung senden und empfangen kann, und eine Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug, bei der diese eingesetzt wird, bereit.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Fensterscheibe für ein Fahrzeug bereit, umfassend:
    • eine erste Glasplatte, die eine Hauptoberfläche aufweist;
    • eine leitende Schicht, die auf einer Hauptoberflächenseite der ersten Glasplatte angeordnet ist;
    • einen leitenden Rahmen, der auf der Hauptoberflächenseite der ersten Glasplatte angeordnet ist und eine Innenkante aufweist, die in einer Draufsicht der ersten Glasplatte entlang einer Außenkante der leitenden Schicht vorliegt; und
    • einen Zuführungsabschnitt, der mit dem leitenden Rahmen elektrisch verbunden ist, wobei:
      • der leitende Rahmen einen niedrigeren elektrischen Widerstand aufweist als die leitende Schicht und als Teil einer Antenne wirkt, die eine elektromagnetische Welle in einem vorgegebenen Frequenzband sendet und empfängt.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug bereit, die einen Fensterrahmen umfasst, an dem die vorstehend beschriebene Fensterscheibe für ein Fahrzeug angebracht ist.
  • Die Technik der vorliegenden Erfindung kann eine Fensterscheibe für ein Fahrzeug bereitstellen, die eine leitende Schicht aufweist und eine elektromagnetische Welle in einem vorgegebenen Frequenzband bei einer hohen Verstärkung senden und empfangen kann, und kann eine Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug bereitstellen, bei der diese verwendet wird.
  • Figurenliste
    • 1A ist eine Draufsicht, die ein Aufbaubeispiel einer Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug zeigt, die eine Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß einer ersten Ausführungsform aufweist.
    • 1B ist eine Draufsicht, die ein weiteres Aufbaubeispiel einer Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug zeigt, die eine Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform aufweist.
    • 1C ist eine Draufsicht, die ein weiteres Aufbaubeispiel einer Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug zeigt, die eine Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform aufweist.
    • 2 ist eine vergrößerte Draufsicht, die zeigt, wie eine leitende Schicht und ein leitender Rahmen miteinander überlappen.
    • 3 ist ein Diagramm, das zwei Wege zeigt, die entlang einer Innenkante eines leitenden Rahmens von einem Zuführungsabschnitt zu einer Erdungselektrode führen.
    • 4 ist eine Draufsicht, die ein Aufbaubeispiel einer Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug zeigt, die eine Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß einer zweiten Ausführungsform aufweist.
    • 5 ist ein Diagramm, das zwei Wege zeigt, die entlang einer Innenkante eines leitenden Rahmens von dem Zuführungsabschnitt zu einer Abstimm-Stichleitung führen.
    • 6 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die ein erstes Aufbaubeispiel der Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß jeder Ausführungsform zeigt.
    • 7 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die ein zweites Aufbaubeispiel der Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß jeder Ausführungsform zeigt.
    • 8 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die ein drittes Aufbaubeispiel der Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß jeder Ausführungsform zeigt.
    • 9 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die ein viertes Aufbaubeispiel der Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß jeder Ausführungsform zeigt.
    • 10 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die ein fünftes Aufbaubeispiel der Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß jeder Ausführungsform zeigt.
    • 11 ist ein Graph, der ein Beispiel von Antennenverstärkung-Messergebnissen, die in dem DAB-Band III-Band erhalten worden sind, der Fensterscheiben für ein Fahrzeug gemäß jeweiligen Ausführungsformen zeigt.
    • 12 ist ein Graph, der ein Beispiel von Antennenverstärkung-Messergebnissen, die in dem DAB-Band III-Band erhalten worden sind, der Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform zeigt, wenn die Länge L1 (zu der Position der elektrischen Verbindung zu dem Erdungspotenzial) variiert wurde.
    • 13 ist ein Graph, der ein Beispiel von Antennenverstärkung-Messergebnissen, die in dem DAB-Band III-Band erhalten worden sind, der Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt, wenn die Länge einer Abstimm-Stichleitung variiert wurde.
    • 14 ist ein Graph, der ein Beispiel für Simulationsergebnisse, die in dem DAB-Band III-Band erhalten worden sind, der Frequenzeigenschaften des Reflexionskoeffizienten S11 der Fensterscheiben für ein Fahrzeug gemäß jeweiligen Ausführungsformen zeigt.
    • 15 ist ein Graph, der ein Beispiel eines Simulationsergebnisses der Antennenverstärkung zeigt, wenn die Breite der Überlappung zwischen der leitenden Schicht und dem leitenden Rahmen verändert wurde.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Zum Erleichtern des Verständnisses kann sich der Maßstab von jedem Element, das in jeder Zeichnung gezeigt ist, von einem tatsächlichen Maßstab unterscheiden. Die Richtung, die durch jeden der Ausdrücke „parallel mit“, „senkrecht zu“, „zum senkrechten Kreuzen“, „horizontal“, „vertikal“, „oben/unten“, „links/rechts“ oder dergleichen angegeben ist, kann eine Abweichung aufweisen, welche die Vorteile der jeweiligen Ausführungsformen nicht beeinträchtigt. Die Form jedes Eckenabschnitts ist nicht auf eine rechteckige Form beschränkt und kann wie ein Bogen abgerundet sein. Die Begriffe „X-Achsenrichtung“, „Y-Achsenrichtung“ und „Z-Achsenrichtung“ stellen Richtungen dar, die parallel mit der X-Achse, der Y-Achse bzw. der Z-Achse sind. Die X-Achsenrichtung, die Y-Achsenrichtung und die Z-Achsenrichtung sind senkrecht zueinander. Der Begriff „XY-Ebene“ stellt eine gedachte Ebene dar, die mit der X-Achsenrichtung und der Y-Achsenrichtung parallel ist, der Begriff „YZ-Ebene“ stellt eine gedachte Ebene dar, die mit der Y-Achsenrichtung und der Z-Achsenrichtung parallel ist, und der Begriff „ZX-Ebene“ stellt eine gedachte Ebene dar, die mit der Z-Achsenrichtung und der X-Achsenrichtung parallel ist.
  • Beispiele für eine Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß den Ausführungsformen umfassen eine Heckscheibe, die an einem Heckabschnitt eines Fahrzeugs angebracht werden soll, eine Windschutzscheibe, die an einem vorderen Abschnitt eines Fahrzeugs angebracht werden soll, eine Seitenfensterscheibe, die an einem Seitenabschnitt eines Fahrzeugs angebracht werden soll, und dergleichen. Die Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß den Ausführungsformen ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt.
  • Die 1A ist eine Draufsicht, die ein Aufbaubeispiel einer Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug zeigt, die eine Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß einer ersten Ausführungsform aufweist. Eine Fensterscheibenvorrichtung 201A für ein Fahrzeug, die in der 1A gezeigt ist, ist mit einer Fensterscheibe 100A für ein Fahrzeug und einem leitenden Fensterrahmen 63, an dem die Fensterscheibe 100A angebracht ist, versehen. Die 1A zeigt die Fensterscheibe 100A, die an dem Fensterrahmen 63, der in einer Fahrzeugkarosserie 62 als Teil eines Fahrzeugs 60 ausgebildet ist, in einem Zustand angebracht ist, bei dem die Fensterscheibe 100A vom Inneren des Fahrzeugs 60 betrachtet wird. In dem Zustand, bei dem die Fensterscheibe 100A an dem Fensterrahmen 63 angebracht ist, ist die positive Seite der Z-Achsenrichtung die Fahrzeuginnenseite und die negative Seite der Z-Achsenrichtung ist die Fahrzeugaußenseite.
  • Die Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß dieser Ausführungsform wird besonders zweckmäßig auf eine Fensterscheibe (z.B. eine Seitenfensterscheibe) angewandt, die etwa parallel mit der vertikalen Richtung eingebaut ist, die senkrecht zu der horizontalen Ebene ist, da dann die Empfindlichkeit (Antennenverstärkung) des Empfangs sowohl von vertikal polarisierten Wellen als auch von horizontal polarisierten Wellen erhöht ist. Die 1A zeigt den Fall, bei dem die Fensterscheibe 100A als Seitenfensterscheibe eines Fahrzeugs angewandt wird. Die Fensterscheibe 100A ist ein Beispiel der Fensterscheibe für eine Seitenfensterscheibe eines Fahrzeugs.
  • Der Fensterrahmen 63 ist ein erdungsfähiger, leitender Teil und wird auch als Rand bzw. Flansch bezeichnet. Der Fensterrahmen 63 weist Rahmenseiten 61 auf, die eine Öffnung bilden, die durch die Fensterscheibe 100A geschlossen wird. Die Rahmenseiten 61a, 61b, 61c und 61d sind in der 1A gezeigt. Die Rahmenseiten 61 sind ein Beispiel für eine „Innenkante“ des Fensterrahmens 63.
  • Die Fensterscheibe 100A ist eine Fensterscheibe aus einer einzelnen Platte, die als Hauptkomponenten eine Glasplatte 10, eine leitende Schicht 30, einen leitenden Rahmen 70 und einen Zuführungsabschnitt 80 aufweist. Der Ausdruck „Glas bzw. Scheibe aus einer einzelnen Platte“ steht für eine Fensterscheibe, die nur einen Glasplattenbestandteil (in diesem Beispiel die Glasplatte 10) umfasst.
  • Die Glasplatte 10 ist ein plattenartiges Dielektrikum mit einer Hauptoberfläche 11, die sich auf der positiven Seite in der Z-Achsenrichtung befindet, und einer Hauptoberfläche 12, die sich auf der Seite gegenüber der Seite der Hauptoberfläche 11 in der Z-Achsenrichtung (d.h., auf der negativen Seite in der Z-Achsenrichtung) befindet. Die Glasplatte 10 kann entweder transparent oder halbtransparent sein. Die Hauptoberfläche 11 ist eine Oberfläche, die sich auf der Fahrzeuginnenseite befindet, und die Hauptoberfläche 12 ist eine Oberfläche, die sich auf der Fahrzeugaußenseite befindet. Die Glasplatte 10 ist ein Beispiel für den Begriff „erste Glasplatte“, die eine erste Hauptoberfläche aufweist, und die Hauptoberfläche 11 ist ein Beispiel für die erste Hauptoberfläche.
  • Die Glasplatte 10 weist eine Außenumfangskante 13 auf, welche die Außenkanten 13a, 13b, 13c und 13d umfasst. Die Glasplatte 10 ist so an dem Fensterrahmen 63 angebracht, dass deren Außenumfangskante 13 mit dem Fensterrahmen 63 in einer Draufsicht betrachtet von der Fahrzeuginnenseite überlappt, und die Außenkanten 13a, 13b, 13c und 13d befinden sich angrenzend an die jeweiligen Rahmenseiten 61a, 61b, 61c und 61d. Obwohl die Außenkanten 13a, 13b, 13c und 13d hinter der Fahrzeugkarosserie 62 oder dem Fensterrahmen 63 verborgen sind, wenn die Glasplatte 10, die an dem Fensterrahmen 63 angebracht ist, von dem Inneren des Fahrzeugs betrachtet wird, sind sie in der 1A aus Gründen der Zweckmäßigkeit als durchgezogene Linie gezeichnet.
  • Die leitende Schicht 30 ist ein planarer Leiter, der sich auf der Seite der Hauptoberfläche 11 der Glasplatte 10 befindet. Die leitende Schicht 30 kann entweder ein Leiter sein, der mit der Hauptoberfläche 11 in Kontakt ist, oder ein Leiter, der auf der Seite der Hauptoberfläche 11 ausgebildet ist, wobei ein transparentes oder halbtransparentes Dielektrikum (nicht gezeigt) dazwischen angeordnet ist. Die leitende Schicht 30 kann entweder transparent oder halbtransparent sein. Spezifische Beispiele der leitenden Schicht 30 umfassen Metallfilme, wie z.B. einen Ag (Silber)-Film, Metalloxidfilme, wie z.B. einen ITO (Indium-Zinnoxid)-Film, Harzfolien, die leitende feine Teilchen enthalten, und Laminatkörper aus einer Mehrzahl von Arten von Filmen bzw. Folien. Die leitende Schicht 30 kann eine Schicht sein, die auf eine Harzfolie, die aus Polyethylenterephthalat oder dergleichen hergestellt ist, beispielsweise durch eine Gasphasenabscheidung aufgebracht worden ist.
  • Die leitende Schicht 30 kann ein leitender Film sein, der auf der Hauptoberfläche 11 der Glasplatte 10 aufgebracht ist. Spezifische Beispiele für den leitenden Film umfassen Filme mit geringer Abstrahlung, die Eigenschaften einer geringen Abstrahlung aufweisen, wie z.B. einen „Low-E“ (niedriger Emissionsgrad)-Film.
  • Der Ausdruck „geringe Abstrahlung“ steht für eine Eigenschaft, die den Grad der Wärmeübertragung durch Abstrahlung vermindert. Filme mit geringer Abstrahlung, wie z.B. ein „Low-E“-Film, stellen eine Wärmeisolierung durch Verhindern einer Wärmeübertragung durch Abstrahlung sicher. Der Film mit geringer Abstrahlung kann ein üblicher Film sein, wie z.B. ein Laminatfilm, der einen transparenten Dielektrikumfilm, einen Infrarotreflexionsfilm und einen transparenten Dielektrikumfilm umfasst, die in dieser Reihenfolge übereinander angeordnet sind. Typische Beispiele für den transparenten Dielektrikumfilm umfassen Filme, die aus einem Metalloxid oder einem Metallnitrid hergestellt sind. Beispiele für das Metalloxid umfassen Zinkoxid und Zinnoxid. Typische Beispiele für den Infrarotreflexionsfilm umfassen Metallfilme und typische Beispiele dafür umfassen einen Film, der aus Silber (Ag) hergestellt ist. Ein oder mehrere Infrarotreflexionsfilm(e) kann oder können zwischen den transparenten Dielektrikumfilmen ausgebildet sein.
  • Die leitende Schicht 30 ist nicht auf einen Film mit geringer Abstrahlung, wie z.B. einen „Low-E“-Film, beschränkt, und kann eine Schicht sein, die andere Funktionen aufweist, solange sie eine leitende Schicht ist. Beispielsweise kann die leitende Schicht 30 eine Schicht sein, die Funktionen wie z.B. eine Enteisung und eine Beschlagentfernung für die Fensterscheibe 100A durch Erzeugen von Wärme beim Versorgen mit einer Spannung aufweist.
  • Der leitende Rahmen 70 ist ein rahmenförmiger Leiter, der sich auf der Seite der Hauptoberfläche 11 der Glasplatte 10 befindet. Beispielsweise kann sich der leitende Rahmen 70 auf der Seite der Hauptoberfläche 11 der Glasplatte 10 entweder in der gleichen Schicht wie die leitende Schicht 30 oder auf der Seite der leitenden Schicht 30 gegenüber der Glasplatte 10 befinden. Der leitende Rahmen 70 kann mit der Hauptoberfläche 11 so in Kontakt sein, dass er sich auf der Seite der Hauptoberfläche 11 mit einem dazwischen angeordneten Dielektrikum (nicht gezeigt) befindet, oder mit der leitenden Schicht 30 in Kontakt sein. Der leitende Rahmen 70 weist eine Innenkante 71 auf, die sich in einer Draufsicht der Glasplatte 10 entlang einer Außenkante 31 der leitenden Schicht 30 erstreckt. Der leitende Rahmen 70 ist beispielsweise aus Kupfer, Silber oder dergleichen hergestellt.
  • Der Zuführungsabschnitt 80, der eine Zuführungselektrode ist, ist mit dem leitenden Rahmen 70 elektrisch verbunden. Der Zuführungsabschnitt 80 ist derart in der Umgebung der Außenumfangskante 13 der Glasplatte 10 ausgebildet, dass er sich in der Umgebung des Fensterrahmens 63 in einem Zustand befindet, bei dem die Fensterscheibe 100A an dem Fensterrahmen 63 angebracht ist. Der Zuführungsabschnitt 80 ist über ein leitendes Element, wie z.B. einen Verbinder, mit einem Ende einer Zuführungsleitung 90 oder einem Verstärker elektrisch verbunden. Das andere Ende der Zuführungsleitung 90 oder ein Ausgangsanschluss des Verstärkers ist beispielsweise mit einer Kommunikationsvorrichtung, wie z.B. einem Empfänger, verbunden. Beispielsweise ist die Zuführungsleitung 90 ein Koaxialkabel mit einer Signalleitung 91 und einem Erdungsabschnitt 92. Der Erdungsabschnitt 92 kann ein Abschirmungsdraht sein. Ein Ende der Signalleitung 91 ist mit dem Zuführungsabschnitt 80 elektrisch verbunden und ein Ende des Erdungsabschnitts 92 ist an der Fahrzeugkarosserie 62 (oder dem Fensterrahmen 63) geerdet.
  • Der Zuführungsabschnitt 80 kann in einer Draufsicht der Glasplatte 10 zur Außenseite des leitenden Rahmens 70 vorragen. Dies macht es einfacher, den Zuführungsabschnitt 80 mit dem leitenden Element, wie z.B. einem Verbinder, in Kontakt zu bringen, das den Zuführungsabschnitt 80 mit dem einen Ende der Zuführungsleitung 90 (dem einen Ende der Signalleitung 91) oder dem Verstärker elektrisch verbindet. Beispielsweise ist die Form des Zuführungsabschnitts 80 im Hinblick auf eine einfache Implementierung vorzugsweise ein Quadrat, eine angenäherte quadratische Form, ein Rechteck, eine angenäherte rechteckige Form oder ein Polygon; die Form des Zuführungsabschnitts 80 ist jedoch nicht darauf beschränkt und kann eine andere Form sein, wie z.B. ein Kreis, eine angenäherte Kreisform, eine Ellipse oder eine angenäherte elliptische Form.
  • Dadurch, dass sich die Innenkante 71 entlang der Außenkante 31 der leitenden Schicht 30 erstreckt, ist der leitende Rahmen 70 mit der leitenden Schicht 30 direkt oder mittels kapazitiver Kopplung elektrisch verbunden. Folglich können, wenn die Fensterscheibe 100A an dem leitenden Fensterrahmen 63 angebracht ist, die leitende Schicht 30 und der leitende Rahmen 70 als Antennenleiter einer Patchantenne dienen und die Fahrzeugkarosserie 62 und der Fensterrahmen 63 können als Erdung der Patchantenne dienen. Da die leitende Schicht 30 und der leitende Rahmen 70 als die Antennenleiter dienen, kann ein Hochfrequenzstrom, der in dem leitenden Rahmen 70 auftritt, der sich entlang der Außenkante 31 der leitenden Schicht 30 erstreckt, aus dem Zuführungsabschnitt 80 abgeführt werden, der mit dem leitenden Rahmen 70 elektrisch verbunden ist. Darüber hinaus fließt in dem Fall, bei dem der leitende Rahmen 70 einen niedrigeren elektrischen Widerstand als die leitende Schicht 30 aufweist, ein Hochfrequenzstrom, der in dem leitenden Rahmen 70 auftritt, der sich entlang der Außenkante 31 der leitenden Schicht 30 erstreckt, leichter, wodurch die Antennenverstärkung der Patchantenne, welche die leitende Schicht 30 und den leitenden Rahmen 70 als die Antennenleiter nutzt, erhöht wird. Ein Beispiel für einen Index zur Bewertung der Größe des „elektrischen Widerstands“, wobei es sich um den vorstehend verwendeten Begriff handelt, ist ein Flächenwiderstand (Einheit: Ω/□ (Ohm pro Quadrat)).
  • Wie es vorstehend beschrieben worden ist, wirkt in dem Aufbau, der in der 1A gezeigt ist, jede(r) der leitenden Schicht 30 und des leitenden Rahmens 70 als Teil einer Patchantenne zum Senden und/oder Empfangen einer elektromagnetischen Welle in einem vorgegebenen Band. Folglich können selbst in dem Fall, bei dem die leitende Schicht 30, die einen relativ hohen elektrischen Widerstand aufweist, verwendet wird, die Fensterscheibe 100A und die Fensterscheibenvorrichtung 201A, die eine elektromagnetische Welle in einem vorgegebenen Frequenzband bei einer hohen Verstärkung senden und empfangen können, bereitgestellt werden. Die Breite des leitenden Rahmens 70 kann entweder einheitlich (konstant) sein oder in der Richtung entlang der Außenkante 31 der leitenden Schicht 30 variieren. Beispielsweise kann mindestens ein Teil des Abschnitts des leitenden Rahmens 70, der sich entlang der Rahmenseite 61d von den Rahmenseiten 61a, 61b, 61c und 61d erstreckt, breiter sein als der andere Abschnitt, der sich entlang der Rahmenseiten 61a, 61b und 61c erstreckt; als solches kann die Breitenverteilung des leitenden Rahmens 70 in einer gewünschten Weise eingestellt werden.
  • Eine Patchantenne, welche die leitende Schicht 30 und den leitenden Rahmen 70 als Antennenleiter nutzt, wird nachstehend auch als „Patchantenne PA“ bezeichnet. Die Patchantenne PA kann entweder als Empfangsantenne zum Empfangen einer elektromagnetischen Welle, die von außerhalb des Fahrzeugs kommt, wie z.B. von Rundfunkwellen, oder als Funkkommunikationsantenne zum Senden und Empfangen einer elektromagnetischen Welle zu und von einer Kommunikationsvorrichtung, die außerhalb des Fahrzeugs vorliegt, verwendet werden.
  • Beispielsweise ist die Patchantenne PA eine Antenne, die so ausgebildet ist, dass sie eine elektromagnetische Welle in einem Dezimeterwellen (UHF)-Band von 300 MHz bis 3 GHz senden und empfangen kann. Spezifische Beispiele für ein Frequenzband, das in das UHF-Band einbezogen ist, umfassen das digitale terrestrische Rundfunkwellenband (z.B. 470 MHz bis 713 MHz) und dergleichen.
  • Die Patchantenne PA kann auch eine Antenne sein, die so ausgebildet ist, dass sie eine elektromagnetische Welle in einem Ultrakurzwellen (VHF)-Band von 30 MHz bis 300 MHz senden und empfangen kann. Spezifische Beispiele für ein Frequenzband, das in das VHF-Band einbezogen ist, umfassen das FM (Frequenzmodulation)-Rundfunkwellenband (z.B. 76 MHz bis 108 MHz) und das „Digital Audio Broadcast“ (DAB)-Band III-Band (z.B. 174 MHz bis 240 MHz).
  • In dem Fall, bei dem der leitende Rahmen 70 eine geschlossene Schleife ist, fließt ein Hochfrequenzstrom leicht durch den leitenden Rahmen 70 und somit wird die Antennenverstärkung der Patchantenne PA erhöht. Alternativ kann der leitende Rahmen 70 an einer bestimmten Stelle eine Aussparung aufweisen. Die Form des leitenden Rahmens 70 ist nicht auf eine angenäherte Rechteckform beschränkt und kann eine andere polygonale Form aufweisen, wie z.B. eine angenäherte dreieckige Form, oder eine nicht-polygonale Form, wie z.B. eine angenäherte Kreisform oder elliptische Form oder eine unregelmäßige Form.
  • In dem Fall, bei dem der Zuführungsabschnitt 80 in der Umgebung eines Eckenabschnitts 73a des leitenden Rahmens 70 angeordnet ist, befindet sich der Zuführungsabschnitt 80 in der Umgebung von jedem des Rahmenabschnitts 70a, der sich in der X-Achsenrichtung (z.B. der horizontalen Richtung) erstreckt, und des Rahmenabschnitts 70c, der sich in der Y-Achsenrichtung (z.B. der Oben-unten-Richtung) erstreckt, und folglich wird die Antennenverstärkung sowohl für horizontal polarisierte Wellen als auch für vertikal polarisierte Wellen erhöht.
  • Ferner werden in dem Fall, bei dem der Zuführungsabschnitt 80 in der Umgebung des Eckenabschnitts 73a des leitenden Rahmens 70 angeordnet ist, elektrische Felder, die in den Rahmenabschnitten 70a und 70b erzeugt werden, die in der Y-Achsenrichtung einander gegenüberliegen, beide zu der positiven Seite oder der negativen Seite der Y-Achsenrichtung geleitet, und elektrische Felder, die in den Rahmenabschnitten 70c und 70d erzeugt werden, die in der X-Achsenrichtung einander gegenüberliegen, werden beide zu der positiven Seite oder der negativen Seite der X-Achsenrichtung geleitet, wodurch die Abstrahlungseffizienz der Patchantenne PA erhöht wird.
  • Die Rahmenabschnitte 70a und 70b, die sich in der X-Achsenrichtung erstrecken, erzeugen elektrische Felder in der Y-Achsenrichtung, und die Rahmenabschnitte 70c und 70d, die sich in der Y-Achsenrichtung erstrecken, erzeugen elektrische Felder in der X-Achsenrichtung. In dem Fall, bei dem der Zuführungsabschnitt 80 in der Umgebung des Eckenabschnitts 73a angeordnet ist, macht es dies einfacher, ein elektrisches Feld in der X-Achsenrichtung und ein elektrisches Feld in der Y-Achsenrichtung zu empfangen, wodurch eine hohe Antennenverstärkung sowohl für horizontal polarisierte Wellen als auch für vertikal polarisierte Wellen sogar in einer Einbauumgebung erhalten werden kann, bei der die Fensterscheibe 100A in Bezug auf die horizontale Ebene oder die vertikale Ebene geneigt ist.
  • Der Zuführungsabschnitt 80 kann in der Umgebung eines anderen Eckenabschnitts (z.B. des Eckenabschnitts 73b, 73c oder 73d) des leitenden Rahmens 70 angeordnet sein, wobei in diesem Fall eine hohe Antennenverstärkung sowohl für horizontal polarisierte Wellen als auch für vertikal polarisierte Wellen erhalten werden kann, und zwar wie in dem Fall, bei dem er in der Umgebung des Eckenabschnitts 73a angeordnet ist.
  • Lx und Dx sollen die Länge des Rahmenabschnitts 70a, der sich von dem Eckenabschnitt 73a in der X-Achsenrichtung erstreckt, oder den Abstand zwischen gegenüberliegenden Abschnitten der Rahmenabschnitte 70c und 70d in der X-Achsenrichtung bzw. den Abstand von dem Eckenabschnitt 73a in der X-Achsenrichtung darstellen. Dann kann die Umgebung des Eckenabschnitts 73a als Bereich festgelegt werden, der 0 ≤ DX /LX ≤ 0,26 erfüllt. LY und DY sollen die Länge des Rahmenabschnitts 70c, der sich von dem Eckenabschnitt 73a in der Y-Achsenrichtung erstreckt, oder den Abstand zwischen gegenüberliegenden Abschnitten der Rahmenabschnitte 70a und 70b in der Y-Richtung bzw. den Abstand von dem Eckenabschnitt 73a in der Y-Achsenrichtung darstellen. Dann kann die Umgebung des Eckenabschnitts 73a als Bereich festgelegt werden, der 0 ≤ DY /LY ≤ 0,28 erfüllt. Die Umgebung von jedem der anderen Eckenabschnitte des leitenden Rahmens 70 (z.B. des Eckenabschnitts 73b, 73c oder 73d) kann in der gleichen Weise festgelegt werden.
  • Andererseits kann zum selektiven Erhöhen der Empfangsempfindlichkeit für horizontal polarisierte Wellen oder vertikal polarisierte Wellen der Zuführungsabschnitt 80 in der Umgebung der Mitte von jedweder von Seiten des leitenden Rahmens 70 angeordnet sein. Beispielsweise kann, wenn Lx und Dx in der gleichen Weise festgelegt sind, wie es vorstehend beschrieben worden ist, die Empfangsempfindlichkeit (Antennenverstärkung) für horizontal polarisierte Wellen höher gemacht werden als für vertikal polarisierte Wellen in dem Fall, bei dem der Zuführungsabschnitt 80 so angeordnet ist, dass eine Beziehung (-1/5 + 1/2) x LX ≤ DX ≤ (1/5 + 1/2) × LX erfüllt ist. Es ist noch mehr bevorzugt, dass der Zuführungsabschnitt 80 so angeordnet sein kann, dass eine Beziehung (-1/6 + 1/2) × LX ≤ DX ≤ (1/6 + 1/2) × LX erfüllt ist.
  • Wenn LY und DY in der gleichen Weise festgelegt sind, wie es vorstehend beschrieben worden ist, kann die Empfangsempfindlichkeit (Antennenverstärkung) für vertikal polarisierte Wellen höher gemacht werden als für horizontal polarisierte Wellen in dem Fall, bei dem der Zuführungsabschnitt 80 so angeordnet ist, dass eine Beziehung (-1/5 + 1/2) x LY ≤ DY ≤ (1/5 + 1/2) × LY erfüllt ist. Es ist noch mehr bevorzugt, dass der Zuführungsabschnitt 80 so angeordnet sein kann, dass eine Beziehung (-1/6 + 1/2) × LY ≤ Dy ≤ (1/6 + 1/2) × LY erfüllt ist.
  • Die Verstärkung der Patchantenne PA wird in dem Fall erhöht, bei dem der Flächenwiderstand der leitenden Schicht 30 200 Ω/□ (Ohm pro Quadrat) oder niedriger ist. Zum Erhöhen der Verstärkung der Patchantenne PA ist der Flächenwiderstand der leitenden Schicht 30 vorzugsweise 100 Ω/□ oder niedriger und noch mehr bevorzugt 80 Ω/□ oder niedriger. Die Untergrenze des Flächenwiderstands der leitenden Schicht 30 wird höher eingestellt als der Flächenwiderstand des leitenden Rahmens 70 und wird beispielsweise auf 5 Ω/□ oder höher eingestellt.
  • Die Obergrenze des Flächenwiderstands des leitenden Rahmens 70 wird niedriger eingestellt als der Flächenwiderstand der leitenden Schicht 30. Zum Erhöhen der Verstärkung der Patchantenne PA ist die Obergrenze des Flächenwiderstands des leitenden Rahmens 70 vorzugsweise 2 Ω/□ oder niedriger und noch mehr bevorzugt 1 Ω/□ oder niedriger. Auf diese Weise können beispielsweise die elektrischen Widerstände des leitenden Rahmens 70 und der leitenden Schicht 30 unter Verwendung des Flächenwiderstands als Index miteinander verglichen werden.
  • Bei der Fensterscheibe 100A kann die Verstärkung der Patchantenne PA in dem Fall erhöht werden, bei dem der leitende Rahmen 70 an der Fahrzeugkarosserie 62 mit einem Abstand angebracht ist, so dass sie kapazitiv miteinander gekoppelt werden können. Dies ist darauf zurückzuführen, dass ein Hochfrequenzstrom, der um den leitenden Rahmen 70 auftritt, durch die kapazitive Kopplung zu der Fahrzeugkarosserie 62 fließt und dadurch die Fläche von Leiterbereichen vergrößert, bei denen ein Hochfrequenzstrom fließt. Beispielsweise kann die Verstärkung der Patchantenne PA in dem Fall erhöht werden, bei dem die Kopplungskapazität zwischen dem leitenden Rahmen 70 der Patchantenne PA und der Fahrzeugkarosserie 62 0,4 pF oder größer ist. Zum Erhöhen der Verstärkung der Patchantenne PA ist die Untergrenze der Kopplungskapazität vorzugsweise 1,0 pF oder größer und noch mehr bevorzugt 2,0 pF oder größer. Obwohl es keine bestimmten Beschränkungen bezüglich der Obergrenze der Kopplungskapazität gibt, wird die Obergrenze beispielsweise auf 80 pF oder kleiner eingestellt.
  • Die Antennenverstärkung der Patchantenne PA wird in dem Fall erhöht, bei dem die Rahmenseite 61 des Fensterrahmens 63 einen Abschnitt, der mit mindestens einem Teil der Außenkante 72 des leitenden Rahmens 70 zusammenfällt, oder einen Abschnitt aufweist, der sich in einer Draufsicht der Glasplatte 10 außerhalb mindestens eines Teils der Außenkante 72 des leitenden Rahmens 70 befindet. In dem Beispiel, das in der 1A gezeigt ist, befindet sich die gesamte Rahmenseite 61 in einer Draufsicht der Glasplatte 10 außerhalb der gesamten Außenkante 72.
  • Beispielsweise wird die Antennenverstärkung der Patchantenne PA in dem Fall erhöht, bei dem in einer Draufsicht der Glasplatte 10 der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Abschnitten der Rahmenseite 61 des Fensterrahmens 63 und der Außenkante 72 des leitenden Rahmens 70 (z.B. der Abstand zwischen der Rahmenseite 61b des Fensterrahmens 63 und dem Abschnitt, der diesem gegenüberliegt, der Außenkante 72 des Rahmenabschnitts 70b) 0 mm oder größer und 50 mm oder kleiner ist.
  • Die 2 ist eine vergrößerte Draufsicht, die zeigt, wie die leitende Schicht 30 und der leitende Rahmen 70 miteinander überlappen. Die Antennenverstärkung der Patchantenne PA wird erhöht, wenn die Innenkante 71 des leitenden Rahmens 70 in einer Draufsicht der Glasplatte 10 der Außenkante 31 der leitenden Schicht 30 näherkommt. Beispielsweise wird die Antennenverstärkung der Patchantenne PA in dem Fall erhöht, wenn mindestens ein Teil des leitenden Rahmens 70 mit der leitenden Schicht 30 in einer Draufsicht der Glasplatte 10 überlappt und die Außenkante 72 des leitenden Rahmens 70 auswärts von der Außenkante 31 der leitenden Schicht 30 um 10 mm oder weniger beabstandet ist. D.h., in diesem Fall ist der Abstand d zwischen der Außenkante 72 des leitenden Rahmens 70 und der Außenkante 31 der leitenden Schicht 30 vorzugsweise 10 mm oder kürzer. Zum Erhöhen der Antennenverstärkung der Patchantenne PA ist der Abstand d noch mehr bevorzugt 5 mm oder kürzer und noch mehr bevorzugt 1 mm oder länger.
  • Die Antennenverstärkung der Patchantenne PA wird in dem Fall erhöht, bei dem der leitende Rahmen 70 in einer Draufsicht der Glasplatte 10 nicht mit der leitenden Schicht 30 überlappt und die Innenkante 71 des leitenden Rahmens 70 von der Außenkante 31 der leitenden Schicht 30 um 5 mm oder weniger beabstandet ist. Zum Erhöhen der Antennenverstärkung der Patchantenne PA ist in diesem Fall der Abstand zwischen der Innenkante 71 des leitenden Rahmens 70 und der Außenkante 31 der leitenden Schicht 30 vorzugsweise 3 mm oder kürzer und noch mehr bevorzugt 1 mm oder kürzer. Ungeachtet dessen, ob mindestens ein Teil des leitenden Rahmens 70 mit der leitenden Schicht 30 überlappt oder nicht mit der leitenden Schicht 30 überlappt, kann die Breite des leitenden Rahmens 70 in einer geeigneten Weise eingestellt werden. Beispielsweise kann die Breite des leitenden Rahmens 70 1 mm bis 20 mm, 2 mm bis 15 mm, 3 mm bis 10 mm oder 3 mm bis 7 mm betragen.
  • Wie es in der 1A gezeigt ist, kann der leitende Rahmen 70 eine Erdungselektrode 75 an einer Position aufweisen, die von dem Zuführungsabschnitt 80 beabstandet ist. Die Erdungselektrode 75 ist ein Beispiel für den Begriff „Erdungsleiterabschnitt“, der bei dem gleichen Potenzial wie ein Erdungspotenzial gehalten wird. Die Position eines Maximums einer stehenden Welle, die entlang des leitenden Rahmens 70 erzeugt wird, kann durch Einstellen der Position des Erdungsleiterabschnitts, der mit dem Erdungspotenzial (z.B. einem Erdungspotenzial der Fahrzeugkarosserie 62 oder des Fensterrahmens 63) elektrisch verbunden ist, so eingestellt werden, dass er sich an der Position des Erdungsleiterabschnitts befindet. Dies erhöht die Antennenverstärkung der Patchantenne PA.
  • Die Erdungselektrode 75 kann in einer Draufsicht der Glasplatte 10 zur Außenseite des leitenden Rahmens 70 vorragen. Dies macht es einfacher, die Erdungselektrode 75 mit einem leitenden Element, wie z.B. einem Verbinder, in Kontakt zu bringen, das die Erdungselektrode 75 mit dem Erdungspotenzial elektrisch verbindet. Beispielsweise ist die Form der Erdungselektrode 75 im Hinblick auf eine einfache Implementierung vorzugsweise ein Quadrat, eine angenäherte quadratische Form, ein Rechteck, eine angenäherte rechteckige Form oder ein Polygon; die Form der Erdungselektrode 75 ist jedoch nicht darauf beschränkt und kann eine andere Form sein, wie z.B. ein Kreis, eine angenäherte Kreisform, eine Ellipse oder eine angenäherte elliptische Form.
  • Die 3 ist ein Diagramm, das zwei Wege zeigt, die entlang der Innenkante 71 des leitenden Rahmens 70 von dem Zuführungsabschnitt 80 zu der Erdungselektrode 75 führen. Die Länge eines ersten Wegs von dem Zuführungsabschnitt 80 zu der Erdungselektrode 75 entlang eines Abschnitts der Innenkante 71 wird durch L1 dargestellt, und die Länge eines zweiten Wegs von dem Zuführungsabschnitt 80 zu der Erdungselektrode 75 entlang des anderen Abschnitts der Innenkante 71 wird durch L2 dargestellt. In diesem Beispiel ist der erste Weg ein Weg im Uhrzeigersinn, der ab dem Zuführungsabschnitt 80 beginnt, und der zweite Weg ist ein Weg im Gegenuhrzeigersinn, der ab dem Zuführungsabschnitt 80 beginnt.
  • λ und k sollen die Wellenlänge, in der Luft, der elektromagnetischen Welle in dem Wellenlängenband, das durch die Patchantenne PA empfangen werden soll, bzw. die Wellenlängenverkürzungsrate der Glasplatte 10 darstellen. Ferner sollen M1 und M2 jeweils eine ganze Zahl von 1 oder größer sein. In dem Fall, bei dem Li und L2 voneinander verschieden sind und mindestens eine der folgenden Formeln 1a und 1b erfüllen, fällt die Position eines Maximums einer stehenden Welle, die entlang des leitenden Rahmens 70 erzeugt wird, etwa mit der Position der Erdungselektrode 75 zusammen und somit wird die Antennenverstärkung der Patchantenne PA erhöht. λ / 2 × k × M 1 λ / 3 × k L 1 λ / 2 × k × M 1 + λ / 3 × k
    Figure DE102022101160A1_0001
    λ / 2 × k × M 2 λ / 3 × k L 2 λ / 2 × k × M 2 + λ / 3 × k
    Figure DE102022101160A1_0002
  • Es ist mehr bevorzugt, dass beide Formeln 1a und 1b erfüllt sind.
  • λ kann Wellenlängen, in der Luft, von elektromagnetischen Wellen eines Teils der Frequenz darstellen, die in ein vorgegebenes Frequenzband W einbezogen ist, das durch die Patchantenne PA empfangen wird, und stellt vorzugsweise jede Wellenlänge, in der Luft, der elektromagnetischen Wellen der gesamten Frequenz dar, die in das vorgegebene Frequenzband W einbezogen ist. Dies gilt auch für λ, das in den folgenden Formeln vorkommt.
  • L1 und L2, die voneinander verschieden sind, erfüllen noch mehr bevorzugt mindestens eine der folgenden Formeln 1c und 1d, da die Position eines Maximums einer stehenden Welle, die entlang des leitenden Rahmens 70 erzeugt wird, etwa mit der Position der Erdungselektrode 75 zusammenfällt und somit die Antennenverstärkung der Patchantenne PA erhöht wird. λ / 2 × k × M 1 10 / 31 × λ × k L 1 λ / 2 × k × M 1 + 10 / 31 × λ × k
    Figure DE102022101160A1_0003
    λ / 2 × k × M 2 10 / 31 × λ × k L 2 λ / 2 × k × M 2 + 10 / 31 × λ × k
    Figure DE102022101160A1_0004
  • Es ist noch mehr bevorzugt, dass beide Formeln 1c und 1d erfüllt sind.
  • L1 und L2, die voneinander verschieden sind, erfüllen noch mehr bevorzugt mindestens eine der folgenden Formeln 1e und 1f, da die Position eines Maximums einer stehenden Welle, die entlang des leitenden Rahmens 70 erzeugt wird, etwa mit der Position der Erdungselektrode 75 zusammenfällt und somit die Antennenverstärkung der Patchantenne PA erhöht wird. λ / 2 × k × M 1 5 / 16 × λ × k L 1 λ / 2 × k × M 1 + 5 / 16 × λ × k
    Figure DE102022101160A1_0005
    λ / 2 × k × M 2 5 / 16 × λ × k L 2 λ / 2 × k × M 2 + 5 / 16 × λ × k
    Figure DE102022101160A1_0006
  • Es ist noch mehr bevorzugt, dass beide Formeln 1e und 1f erfüllt sind.
  • Die 1B ist eine Draufsicht, die ein weiteres Aufbaubeispiel einer Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug zeigt, die eine Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform aufweist. Eine Fensterscheibenvorrichtung 201B, die in der 1B gezeigt ist, unterscheidet sich von der Fensterscheibenvorrichtung 201A darin, dass sie eine Aussparung 15 aufweist, bei der ein Abschnitt des leitenden Rahmens 70 weggeschnitten ist. Die Aussparung 15 ist in nur einem der zwei Wege (im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn) ausgebildet, die entlang des leitenden Rahmens 70 von dem Zuführungsabschnitt 80 zu der Erdungselektrode 75 führen. Statt nur einer können zwei oder mehr Aussparungen 15 ausgebildet sein.
  • Die Fensterscheibenvorrichtung 201B erfüllt vorzugsweise eine der vorstehend beschriebenen Formeln 1a und 1b, erfüllt mehr bevorzugt eine der vorstehend beschriebenen Formeln 1c und 1d und erfüllt noch mehr bevorzugt eine der vorstehend beschriebenen Formeln 1e und 1f. In dem Fall, bei dem die Aussparung 15 in einem des ersten Wegs und des zweiten Wegs ausgebildet ist, wie dies in der Fensterscheibenvorrichtung 201B der Fall ist, ist es bevorzugt, dass der andere Weg, der die Aussparung 15 nicht aufweist, eine der vorstehend beschriebenen Formeln erfüllt.
  • Die 1C ist eine Draufsicht, die ein weiteres Aufbaubeispiel einer Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug zeigt, die eine Fensterscheibe für ein Fahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform aufweist. Eine Fensterscheibenvorrichtung 201C, die in der 1C gezeigt ist, unterscheidet sich von der Fensterscheibenvorrichtung 201A darin, dass der leitende Rahmen 70 eine weitere Erdungselektrode 85 an einer Position aufweist, die von dem Zuführungsabschnitt 80 beabstandet ist. D.h., der leitende Rahmen 70 weist eine Mehrzahl von Erdungselektroden auf, d.h., die Erdungselektrode 75 (erste Erdungselektrode) und die Erdungselektrode 85 (zweite Erdungselektrode). Die erste Erdungselektrode 75 und die zweite Erdungselektrode 85 werden auch als erster Erdungsleiter 75 bzw. zweiter Erdungsleiter 85 bezeichnet.
  • In der Fensterscheibenvorrichtung 201C, die in der 1C gezeigt ist, ist die Länge des ersten Wegs (Weg im Uhrzeigersinn), der entlang der Innenkante 71 des leitenden Rahmens 70 von dem Zuführungsabschnitt 80 zu der Erdungselektrode 75 führt, durch L1 dargestellt, und die Länge des zweiten Wegs (Weg im Gegenuhrzeigersinn), der entlang der Innenkante 71 des leitenden Rahmens 70 von dem Zuführungsabschnitt 80 zu der Erdungselektrode 85 führt, ist durch L2 dargestellt. Es ist bevorzugt, dass L1 und L2 mindestens eine der vorstehend beschriebenen Formeln 1a und 1b erfüllen, mehr bevorzugt mindestens eine der vorstehend beschriebenen Formeln 1c und 1d erfüllen und noch mehr bevorzugt mindestens eine der vorstehend beschriebenen Formeln 1e und 1f erfüllen. Wie es vorstehend beschrieben worden ist, werden in der Fensterscheibenvorrichtung 201C die Längen der kürzesten Wege im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn, die entlang der Innenkante 71 des leitenden Rahmens 70 von dem Zuführungsabschnitt 80 zu den Erdungselektroden (wobei es sich jeweils um die erste Erdungselektrode 75 oder die zweite Erdungselektrode 85 handelt) führen, durch L1 bzw. L2 dargestellt. Als Ergebnis können in der Fensterscheibenvorrichtung 201C bevorzugte Längen L1 und L2 unabhängig von der Gesamtlänge des leitenden Rahmens 70 eingestellt werden. Da eine bevorzugte Resonanzfrequenz folglich in einer gewünschten Weise eingestellt werden kann, kann die Empfangsempfindlichkeit (Antennenverstärkung) in einem gewünschten Frequenzband erhöht werden.
  • Die 4 ist eine Draufsicht, die ein Aufbaubeispiel einer Fensterscheibenvorrichtung 202 für ein Fahrzeug zeigt, die eine Fensterscheibe 100B für ein Fahrzeug gemäß einer zweiten Ausführungsform aufweist. Die gleichen Strukturen und Vorteile der zweiten Ausführungsform wie diejenigen der ersten Ausführungsform werden nicht beschrieben, um eine überflüssige Beschreibung zu vermeiden. Die Fensterscheibenvorrichtung 202, die in der 4 gezeigt ist, ist mit der Fensterscheibe 100B für ein Fahrzeug und einem leitenden Fensterrahmen 63, an dem die Fensterscheibe 100B angebracht ist, versehen. Der leitende Rahmen 70 umfasst eine Abstimm-Stichleitung 76, die mit einer Position beabstandet von dem Zuführungsabschnitt 80 verbunden ist und ein offenes Ende 76b anstelle des Erdungsleiterabschnitts, wie z.B. der Erdungselektrode 75, die in der ersten Ausführungsform verwendet wird, aufweist. Die Position eines Maximums einer stehenden Welle, die entlang des leitenden Rahmens 70 erzeugt wird, kann so eingestellt werden, dass sie sich an der Position eines Verbindungspunkts 76a befindet, an dem die Abstimm-Stichleitung 76 mit dem leitenden Rahmen 70 elektrisch verbunden ist, und zwar durch Einstellen der Position des Verbindungspunkts 76a und der Länge der Abstimm-Stichleitung 76. Dies erhöht die Antennenverstärkung der Patchantenne PA.
  • Die 5 ist ein Diagramm, das zwei Wege zeigt, die entlang der Innenkante 71 des leitenden Rahmens 70 von dem Zuführungsabschnitt 80 zu der Abstimm-Stichleitung 76 führen. Die Länge eines ersten Wegs von dem Zuführungsabschnitt 80 zu der Abstimm-Stichleitung 76 entlang eines Abschnitts der Innenkante 71 ist durch L1 dargestellt, und die Länge eines zweiten Wegs von dem Zuführungsabschnitt 80 zu der Abstimm-Stichleitung 76 entlang des anderen Abschnitts der Innenkante 71 ist durch L2 dargestellt. In diesem Beispiel ist der erste Weg ein Weg im Uhrzeigersinn, der ab dem Zuführungsabschnitt 80 beginnt und den Verbindungspunkt 76a erreicht, und der zweite Weg ist ein Weg im Gegenuhrzeigersinn, der ab dem Zuführungsabschnitt 80 beginnt und den Verbindungspunkt 76a erreicht.
  • λ und k sollen die Wellenlänge, in der Luft, der elektromagnetischen Welle in dem Wellenlängenband, das durch die Patchantenne PA empfangen werden soll, bzw. die Wellenlängenverkürzungsrate der Glasplatte 10 darstellen. Ferner sollen N1 und N2 jeweils eine ganze Zahl von 1 oder größer sein. In dem Fall, bei dem L1 und L2 voneinander verschieden sind und mindestens eine der folgenden Formeln 2a und 2b erfüllen, fällt die Position eines Maximums einer stehenden Welle, die entlang des leitenden Rahmens 70 erzeugt wird, etwa mit der Position des Verbindungspunkts 76a zusammen und somit wird die Antennenverstärkung der Patchantenne PA erhöht. λ / 2 × k × N 1 λ / 3 × k L 1 λ / 2 × k × N 1 + λ / 3 × k
    Figure DE102022101160A1_0007
    λ / 2 × k × N 2 λ / 3 × k L 2 λ / 2 × k × N 2 + λ / 3 × k
    Figure DE102022101160A1_0008
  • Es ist mehr bevorzugt, dass beide Formeln 2a und 2b erfüllt sind.
  • L1 und L2, die voneinander verschieden sind, erfüllen noch mehr bevorzugt mindestens eine der folgenden Formeln 2c und 2d, da die Position eines Maximums einer stehenden Welle, die entlang des leitenden Rahmens 70 erzeugt wird, etwa mit der Position des Verbindungspunkts 76a zusammenfällt, und somit wird die Antennenverstärkung der Patchantenne PA erhöht. λ / 2 × k × N 1 10 / 31 × λ × k L 1 λ / 2 × k × N 1 + 10 / 31 × λ × k
    Figure DE102022101160A1_0009
    λ / 2 × k × N 2 10 / 31 × λ × k L 2 λ / 2 × k × N 2 + 10 / 31 × λ × k
    Figure DE102022101160A1_0010
  • Es ist noch mehr bevorzugt, dass beide Formeln 2c und 2d erfüllt sind.
  • L1 und L2, die voneinander verschieden sind, erfüllen ferner vorzugsweise mindestens eine der folgenden Formeln 2e und 2f, da die Position eines Maximums einer stehenden Welle, die entlang des leitenden Rahmens 70 erzeugt wird, etwa mit der Position des Verbindungspunkts 76a zusammenfällt, und somit wird die Antennenverstärkung der Patchantenne PA erhöht. λ / 2 × k × N 1 5 / 16 × λ × k L 1 λ / 2 × k × N 1 + 5 / 16 × λ × k
    Figure DE102022101160A1_0011
    λ / 2 × k × N 2 5 / 16 × λ × k L 2 λ / 2 × k × N 2 + 5 / 16 × λ × k
    Figure DE102022101160A1_0012
  • Es ist noch mehr bevorzugt, dass beide Formeln 2e und 2f erfüllt sind.
  • D, λ und k sollen die Länge der Abstimm-Stichleitung 76, die Wellenlänge, in der Luft, der elektromagnetischen Welle in dem Wellenlängenband, das durch die Patchantenne PA empfangen werden soll, bzw. die Wellenlängenverkürzungsrate der Glasplatte 10 darstellen. Ferner soll P eine ganze Zahl von 1 oder größer sein. In diesem Beispiel ist die Länge D eine Weglänge von dem Verbindungspunkt 76a zu dem offenen Ende 76b. In dem Fall, bei dem D die folgende Formel 3a erfüllt, wirkt die Abstimm-Stichleitung 76 effektiv als „λ/4-Abstimm-Stichleitung“ und somit wird die Antennenverstärkung der Patchantenne PA erhöht. λ / 4 × k × ( 2 × P 1 ) λ / 6 × k D λ / 4 × k × ( 2 × P 1 ) + λ / 6 × k
    Figure DE102022101160A1_0013
  • D erfüllt vorzugsweise die folgende Formel 3b, da die Abstimm-Stichleitung 76 dann effektiver als „λ/4-Abstimm-Stichleitung“ wirkt und somit die Antennenverstärkung der Patchantenne PA weiter erhöht wird. λ / 4 × k × ( 2 × P 1 ) λ / 7 × k D λ / 4 × k × ( 2 × P 1 ) + λ / 7 × k
    Figure DE102022101160A1_0014
  • D erfüllt noch mehr bevorzugt die folgende Formel 3c, da die Abstimm-Stichleitung 76 dann noch effektiver als „λ/4-Abstimm-Stichleitung“ wirkt und somit die Antennenverstärkung der Patchantenne PA noch weiter erhöht wird. λ / 4 × k × ( 2 × P 1 ) λ / 8 × k D λ / 4 × k × ( 2 × P 1 ) + λ / 8 × k
    Figure DE102022101160A1_0015
  • Die Antennenverstärkung der Patchantenne PA wird in dem Fall erhöht, bei dem die Breite W der Abstimm-Stichleitung 76 0,5 mm oder größer und 20 mm oder kleiner ist. Eine Breite W von kleiner als 0,5 mm kann Schwierigkeiten bei der Herstellung bewirken und eine Breite W von größer als 20 mm kann eine Verkleinerung der Patchantenne PA erschweren. Zum Erhöhen der Antennenverstärkung der Patchantenne PA ist die Breite W vorzugsweise 1 mm oder größer und 18 mm oder kleiner.
  • Die 6 bis 10 sind auseinandergezogene perspektivische Ansichten, die Aufbaubeispiele von Fensterscheiben 101 bis 105 für ein Fahrzeug gemäß jeder Ausführungsform zeigen. Jede der vorstehend beschriebenen Fensterscheiben 100A und 100B kann jedwede der Laminatstrukturen aufweisen, die in den 6 bis 10 gezeigt sind.
  • Jede der Fensterscheiben 101 bis 105, die in den 6 bis 10 gezeigt sind, kann ein Lichtabschirmungselement 50 aufweisen, das sich auf der Seite der Hauptoberfläche 11 der Glasplatte 10 befindet. Beispielsweise ist das Lichtabschirmungselement 50 ein Lichtabschirmungsfilm zum Unterbrechen von sichtbarem Licht. Spezifische Beispiele für den Lichtabschirmungsfilm umfassen einen Keramikfilm, wie z.B. einen schwarzen Keramikfilm. Das Lichtabschirmungselement 50 überlappt in einer Draufsicht der Glasplatte 10 mit mindestens einem Abschnitt des leitenden Rahmens 70. Als Ergebnis neigt dann, wenn die Fensterscheibe 101 beispielsweise von der Z-Achsenrichtung (von der Innenseite oder der Außenseite des Fahrzeugs) betrachtet wird, der Überlappungsabschnitt des leitenden Rahmens 70 nicht dazu, sichtbar zu sein, wodurch beispielsweise das Gestaltungsvermögen der Fensterscheibe 101 und des Fahrzeugs verbessert wird.
  • In den Beispielen, die in den 6 und 8 bis 10 gezeigt sind, ist das Lichtabschirmungselement 50 zwischen der Glasplatte 10 und dem leitenden Rahmen 70 angeordnet. Wie es in den 6 und 8 gezeigt ist, kann das Lichtabschirmungselement 50 zwischen der leitenden Schicht 30 und dem leitenden Rahmen 70 angeordnet sein. Wie es in der 7 gezeigt ist, kann der leitende Rahmen 70 zwischen dem Lichtabschirmungselement 50 und der leitenden Schicht 30 angeordnet sein. Ferner kann das Lichtabschirmungselement 50 zwischen der Glasplatte 10 und der leitenden Schicht 30 angeordnet sein (z.B. ein Aufbau, bei dem eine Glasplatte 20 und eine Zwischenfolie 40 von dem Aufbau von 9 entfernt sind).
  • Ferner können wie in den Fensterscheiben 103, 104 und 105, die in den 8 bis 10 gezeigt sind, eine Glasplatte 20 und eine Zwischenfolie 40 gegebenenfalls auf der Seite der leitenden Schicht 30 der Glasplatte 10 bereitgestellt sein. Die Glasplatte 20 ist ein Beispiel für den Ausdruck „zweite Glasplatte“. In dem Beispiel, das in der 8 gezeigt ist, ist die Glasplatte 20 zwischen der Glasplatte 10 und dem leitenden Rahmen 70 angeordnet. In dem Beispiel, das in der 9 gezeigt ist, ist die Glasplatte 20 zwischen der leitenden Schicht 30 und dem leitenden Rahmen 70 angeordnet. In dem Beispiel, das in der 10 gezeigt ist, ist die Glasplatte 20 zwischen der Glasplatte 10 und der leitenden Schicht 30 angeordnet.
  • Die 11 ist ein Graph, der ein Beispiel für Antennenverstärkung-Messergebnisse, die in dem DAB-Band III-Band erhalten worden sind, von Fensterscheiben für ein Fahrzeug gemäß jeweiligen Ausführungsformen zeigt, d.h., der Fensterscheibe 100A (vgl. die 1), welche die Erdungselektrode 75 aufweist, die mit dem Erdungspotenzial elektrisch verbunden ist, der Fensterscheibe 100B (vgl. die 4), welche die Abstimm-Stichleitung 76 aufweist, und einer Fensterscheibe (als „Fensterscheibe 100“ bezeichnet), die keine Erdungselektrode 75 aufweist, die mit dem Erdungspotenzial elektrisch verbunden ist. Die Fensterscheibe 100 zeigte eine Zunahme der Antennenverstärkung in einem relativ niedrigen Frequenzbereich. Die Fensterscheiben 100A und 100B zeigten eine Zunahme der Antennenverstärkung in dem gesamten DAB-Band III-Band.
  • Bei den Messungen, die zum Erhalten der Ergebnisse durchgeführt wurden, die in der 11 gezeigt sind, wurden die folgenden Bedingungen verwendet, welche die Abmessungen von jeweiligen Elementen jeder Antenne umfassen:
    • L1: 930 mm;
    • L2: 1000 mm;
    • D: 260 mm;
    • W: 5 mm;
    • d: 5 mm;
    • Flächenwiderstand der leitenden Schicht 30: 10 Ω/□; und
    • Flächenwiderstand des leitenden Rahmens 70: 0,02 Ω/□.
  • In dem Fall, bei dem die Wellenlänge λ von elektromagnetischen Wellen in der Luft in dem DAB-Band III-Band 1249 mm bis 1723 mm betrug, betrug die Wellenlängenverkürzungsrate k der Fensterscheibe (Glasplatte 10) 0,67 und M1 = M2 = N1 = N2 = 2, L1 und L2 mit den vorstehenden Werten, die in den Messungen von 11 verwendet worden sind, erfüllten die vorstehend beschriebenen Formeln 1a, 1c und 1e oder die Formeln 2a, 2c und 2e bzw. die Formeln 1b, 1d und 1f oder die Formeln 2b, 2d und 2f in dem gesamten Bereich (1249 mm bis 1723 mm) der Wellenlänge λ. Ferner erfüllte in dem Fall, bei dem P = 1, D mit dem vorstehenden Wert, der in den Messungen von 11 verwendet worden ist, die vorstehend beschriebenen Formeln 3a, 3b, und 3c in dem gesamten Bereich (1249 mm bis 1723 mm) der Wellenlänge λ.
  • Die 12 ist ein Graph, der ein Beispiel von Antennenverstärkung-Messergebnissen, die in dem DAB-Band III-Band erhalten worden sind, der Fensterscheibe 100A für ein Fahrzeug gemäß der ersten Ausführungsform, wenn die Länge L1 (zu der Position der elektrischen Verbindung zu dem Erdungspotenzial) variiert wurde. L1 stellt die Länge des ersten Wegs dar, der entlang der Innenkante 71 des leitenden Rahmens 70 von dem Zuführungsabschnitt 80 zu der Erdungselektrode 75 führt. Dass L1 930 mm ist, steht für den Fall, dass die Erdungselektrode 75 etwa diagonal zu dem Zuführungsabschnitt 80 ist. Durch Einstellen von L1 auf 930 mm wurden relativ flache Frequenzeigenschaften erhalten.
  • Die Bedingungen, einschließlich die Abmessungen der jeweiligen Elemente, die in den Messungen von 12 verwendet worden sind, waren mit denjenigen in den Messungen von 11 mit der Ausnahme von L1 identisch. Insbesondere waren in den Fällen, bei denen L1 auf 930 mm oder 980 mm eingestellt worden ist, die Formeln 1a, 1c und 1e in dem gesamten Bereich (1249 mm bis 1723 mm) der Wellenlänge λ erfüllt.
  • Die 13 ist ein Graph, der ein Beispiel von Antennenverstärkung-Messergebnissen, die in dem DAB-Band III-Band erhalten worden sind, der Fensterscheibe 100B für ein Fahrzeug gemäß der zweiten Ausführungsform gezeigt, wenn die Länge D der Abstimm-Stichleitung 76 variiert wurde. Die Antennenverstärkung wurde insbesondere in dem Fall erhöht, wenn D auf 260 mm eingestellt wurde.
  • Die Bedingungen, einschließlich die Abmessungen der jeweiligen Elemente, die in den Messungen von 13 verwendet worden sind, waren mit denjenigen in den Messungen von 11 mit der Ausnahme von D identisch. Die vorstehend beschriebene Formel 3a war in dem gesamten Wellenlängenbereich (1249 mm bis 1723 mm) in dem Fall erfüllt, bei dem D in einem Bereich von 120 mm bis 300 mm lag. Die vorstehend beschriebenen Formeln 3a, 3b und 3c waren in dem gesamten Wellenlängenbereich (1249 mm bis 1723 mm) in dem Fall erfüllt, bei dem D in einem Bereich von 180 bis 300 mm lag. Ferner erfüllten in dem Fall, bei dem D auf 0 mm eingestellt wurde und N1 und N2 auf 2 eingestellt wurden, L1 (930 mm) und L2 (1000 mm) die vorstehend beschriebenen Formeln 2a, 2c und 2e bzw. die Formeln 2b, 2d und 2f in dem gesamten Wellenlängenbereich (1249 mm bis 1723 mm) der Wellenlänge λ.
  • Die 14 ist ein Graph, der ein Beispiel von Simulationsergebnissen, die in dem DAB-Band III-Band erhalten worden sind, der Frequenzeigenschaften des Reflexionskoeffizienten S11 von Fensterscheiben für ein Fahrzeug gemäß jeweiligen Ausführungsformen zeigt, d.h., die Fensterscheibe 100A (vgl. die 1), welche die Erdungselektrode 75 aufweist, die mit dem Erdungspotenzial elektrisch verbunden ist, der Fensterscheibe 100B (vgl. die 4), welche die Abstimm-Stichleitung 76 aufweist, und einer Fensterscheibe (als „Fensterscheibe 100“ bezeichnet), die keine Erdungselektrode 75 aufweist, die mit dem Erdungspotenzial elektrisch verbunden ist. Mit der Fensterscheibe 100 wurde eine Abstimmung bei etwa 175 MHz, d.h., auf der Seite eines niedrigen Frequenzbereichs des DAB-Band III-Bands, erreicht. Mit den Fensterscheiben 100A und 100B wurde eine Abstimmung in einem Frequenzbereich von 200 MHz bis 210 MHz erreicht, was nahe an der Mitte des DAB-Band III-Bands liegt.
  • Die Bedingungen, einschließlich die Abmessungen von jeweiligen Elementen von jeder Antenne, die in den Simulationen von 14 verwendet worden sind, waren:
    • L1: 845 mm;
    • L2: 1265 mm;
    • D: 200 mm;
    • W: 5 mm;
    • d: 5 mm;
    • Flächenwiderstand der leitenden Schicht 30: 10 Ω/□; und
    • Flächenwiderstand des leitenden Rahmens 70: 0 Ω/□.
  • L1, das den vorstehenden Wert aufweist, erfüllte die vorstehend beschriebenen Formeln 1a, 1c und 1e oder 2a, 2c und 2e in dem gesamten Bereich (1249 mm bis 1723 mm) der Wellenlänge λ. Ferner erfüllte D, das den vorstehenden Wert aufweist, die vorstehend beschriebenen Formeln 3a, 3b und 3c in dem gesamten Bereich (1249 mm bis 1723 mm) der Wellenlänge λ.
  • Die 15 ist ein Graph, der ein Beispiel eines Simulationsergebnisses der Antennenverstärkung zeigt, wenn die Breite der Überlappung zwischen der leitenden Schicht 30 und dem leitenden Rahmen 70 verändert wurde. Unter Bezugnahme auf die 2 wurde die Größe der leitenden Schicht 30 verändert, während die Größe des leitenden Rahmens 70 (Rahmenbreite: 5 mm) festgelegt war. Ein Abstand d von 0 mm bedeutet, dass die Außenkante 72 des leitenden Rahmens 70 und die Außenkante 31 der leitenden Schicht 30 miteinander zusammenfielen (d.h., die gleiche Größe aufwiesen) und die Breite der Überlappung zwischen der leitenden Schicht 30 und dem leitenden Rahmen 70 5 mm betrug. Wie es aus der 15 ersichtlich ist, war die Antennenverstärkung niedrig, wenn der Abstand d 0 mm betrug, und erhöhte sich, wenn der Abstand d dadurch erhöht wurde, dass die leitende Schicht 30 kleiner gemacht wurde. Die Antennenverstärkung begann abzunehmen, wenn die leitende Schicht 30 noch kleiner gemacht wurde, d.h., wenn d von 5 mm oder kleiner abnahm (Überlappungsbreite: 0 mm oder kleiner). Die Antennenverstärkung fiel von der Spitze um 2 dB, wenn der Abstand d 8,3 mm betrug (d.h., die Außenkante 31 von der Innenkante 71 um 3,3 mm innen beabstandet war), und fiel von der Spitze um 3 dB, wenn der Abstand d 10,1 mm betrug (d.h., die Außenkante 31 von der Innenkante 71 um 5,1 mm innen beabstandet war).
  • Obwohl vorstehend Ausführungsformen beschrieben worden sind, ist die Technik der vorliegenden Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Verschiedene Modifizierungen und Verbesserungen, wie z.B. ein Kombinieren oder Ersetzen durch die Gesamtheit oder einen Teil von jeder von anderen Ausführungsformen, sind möglich.
  • Diese Anmeldung beruht auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2021-014147 , die am 1. Februar 2021 eingereicht worden ist, und der japanischen Patentanmeldung Nr. 2021-183807 , die am 11. November 2021 eingereicht worden ist, und deren Inhalt ist unter Bezugnahme hierin einbezogen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Glasplatte
    11
    Hauptoberfläche
    12
    Hauptoberfläche
    13a, 13b, 13c, 13d
    Außenkante
    15
    Aussparung
    20
    Glasplatte
    30
    Leitende Schicht
    31
    Außenkante
    40
    Zwischenfolie
    50
    Lichtabschirmungselement
    60
    Fahrzeug
    61
    Rahmenseite
    62
    Fahrzeugkarosserie
    63
    Fensterrahmen
    70
    Leitender Rahmen
    71
    Innenkante
    72
    Außenkante
    73a, 73b, 73c, 73d
    Eckenabschnitt
    75, 85
    Erdungselektrode
    76
    Abstimm-Stichleitung
    80
    Zuführungsabschnitt
    90
    Zuführungsleitung
    91
    Signalleitung
    92
    Erdungsabschnitt
    100A, 100B, 101, 102, 103, 104, 105
    Fensterscheibe
    201A, 201B, 201C, 202
    Fensterscheibenvorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 7847745 [0003]
    • JP 2021014147 [0086]
    • JP 2021183807 [0086]

Claims (30)

  1. Fensterscheibe für ein Fahrzeug, umfassend: eine erste Glasplatte, die eine Hauptoberfläche aufweist; eine leitende Schicht, die auf einer Hauptoberflächenseite der ersten Glasplatte angeordnet ist; einen leitenden Rahmen, der auf der Hauptoberflächenseite der ersten Glasplatte angeordnet ist und eine Innenkante aufweist, die in einer Draufsicht der ersten Glasplatte entlang einer Außenkante der leitenden Schicht vorliegt; und einen Zuführungsabschnitt, der mit dem leitenden Rahmen elektrisch verbunden ist, wobei der leitende Rahmen einen niedrigeren elektrischen Widerstand aufweist als die leitende Schicht und als Teil einer Antenne wirkt, die eine elektromagnetische Welle in einem vorgegebenen Frequenzband sendet und empfängt.
  2. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, die ferner eine zweite Glasplatte auf der Seite der leitenden Schicht der ersten Glasplatte umfasst.
  3. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach Anspruch 2, wobei die zweite Glasplatte zwischen der ersten Glasplatte und dem leitenden Rahmen angeordnet ist.
  4. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach Anspruch 3, wobei die zweite Glasplatte zwischen der leitenden Schicht und dem leitenden Rahmen angeordnet ist.
  5. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach Anspruch 3, wobei die zweite Glasplatte zwischen der ersten Glasplatte und der leitenden Schicht angeordnet ist.
  6. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, die nur die erste Glasplatte als einen Glasplattenbestandteil umfasst.
  7. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei sich der leitende Rahmen auf einer Seite gegenüber der ersten Hauptoberfläche in Bezug auf die leitende Schicht befindet.
  8. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der leitende Rahmen eine geschlossene Schleife ist.
  9. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei sich der Zuführungsabschnitt in einer Umgebung eines Eckenabschnitts des leitenden Rahmens befindet.
  10. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei sich der Zuführungsabschnitt in einer Umgebung der Mitte einer Seite des leitenden Rahmens befindet.
  11. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der leitende Rahmen einen Erdungsleiterabschnitt, der bei dem gleichen Potenzial wie ein Erdungspotenzial gehalten wird, an einer Position, die von dem Zuführungsabschnitt entfernt ist, umfasst.
  12. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach Anspruch 11, welche die folgenden Bedingungen (a) und (b) erfüllt, wenn L1 eine Länge eines ersten Wegs von dem Zuführungsabschnitt zu der Erdungselektrode entlang eines Abschnitts der Innenkante darstellt, L2 eine Länge eines zweiten Wegs von dem Zuführungsabschnitt zu der Erdungselektrode entlang eines anderen Abschnitts der Innenkante darstellt, λ eine Wellenlänge, in der Luft, der elektromagnetischen Welle in dem vorgegebenen Frequenzband darstellt, keine Wellenlängenverkürzungsrate der ersten Glasplatte darstellt und M1 und M2 jeweils eine ganze Zahl von 1 oder größer sind: Bedingung (a) L 1 L 2 ;
    Figure DE102022101160A1_0016
    Bedingung (b) mindestens eine der folgenden Formeln 1a und 1 b ist erfüllt: λ / 2 × k × M 1 λ / 3 × k L 1 λ / 2 × k × M 1 + λ / 3 × k
    Figure DE102022101160A1_0017
    λ / 2 × k × M 2 λ / 3 × k L 2 λ / 2 × k × M 2 + λ / 3 × k
    Figure DE102022101160A1_0018
  13. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach Anspruch 12, wobei der leitende Rahmen einen ersten Erdungsleiterabschnitt und einen zweiten Erdungsleiterabschnitt als den Erdungsleiterabschnitt umfasst, L1 eine Länge des ersten Wegs ist, der entlang der Innenkante von dem Zuführungsabschnitt zu dem ersten Erdungsleiterabschnitt führt, und L2 eine Länge des zweiten Wegs ist, der entlang der Innenkante von dem Zuführungsabschnitt zu dem zweiten Erdungsleiterabschnitt führt.
  14. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der leitende Rahmen eine Abstimm-Stichleitung umfasst, die mit einer Position beabstandet von dem Zuführungsabschnitt verbunden ist und ein offenes Ende aufweist.
  15. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach Anspruch 14, das die folgenden Bedingungen (c) und (d) erfüllt, wenn L1 eine Länge eines ersten Wegs von dem Zuführungsabschnitt zu der Abstimm-Stichleitung entlang eines Abschnitts der Innenkante darstellt, L2 eine Länge eines zweiten Wegs von dem Zuführungsabschnitt zu der Abstimm-Stichleitung entlang des anderen Abschnitts der Innenkante darstellt, λ eine Wellenlänge, in der Luft, der elektromagnetischen Welle in dem vorgegebenen Frequenzband darstellt, k eine Wellenlängenverkürzungsrate der ersten Glasplatte darstellt und N1 und N2 jeweils eine ganze Zahl von 1 oder größer sind: Bedingung (c) L 1 L 2 ;
    Figure DE102022101160A1_0019
    Bedingung (d) mindestens eine der folgenden Formeln 2a und 2b ist erfüllt: λ / 2 × k × N 1 λ / 3 × k L 1 λ / 2 × k × N 1 + λ / 3 × k
    Figure DE102022101160A1_0020
    λ / 2 × k × N 2 λ / 3 × k L 2 λ / 2 × k × N 2 + λ / 3 × k
    Figure DE102022101160A1_0021
  16. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach Anspruch 14 oder 15, welche die folgende Formel 3a erfüllt, wenn D eine Länge der Abstimm-Stichleitung darstellt, λ eine Wellenlänge, in der Luft, der elektromagnetischen Welle in dem vorgegebenen Frequenzband darstellt, k eine Wellenlängenverkürzungsrate der ersten Glasplatte darstellt und P eine ganze Zahl von 1 oder größer ist: λ / 4 × k × ( 2 × P 1 ) λ / 6 × k D λ / 4 × k × ( 2 × P 1 ) + λ / 6 × k
    Figure DE102022101160A1_0022
  17. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei die Abstimm-Stichleitung eine Breite von 0,5 mm oder größer und 20 mm oder kleiner aufweist.
  18. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, die ferner ein Lichtabschirmungselement umfasst, das sich auf der Hauptoberflächenseite der ersten Glasplatte befindet, wobei das Lichtabschirmungselement in der Draufsicht der ersten Glasplatte mit mindestens einem Abschnitt des leitenden Rahmens überlappt.
  19. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei die leitende Schicht einen Flächenwiderstand von 5 Ω/□ oder höher und 200 Ω/□ oder niedriger aufweist.
  20. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei die leitende Schicht ein Film mit geringer Abstrahlung ist.
  21. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 20, wobei der Zuführungsabschnitt in der Draufsicht der ersten Glasplatte nach außerhalb des leitenden Rahmens vorragt.
  22. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei der leitende Rahmen eine Außenkante aufweist, wobei in der Draufsicht der ersten Glasplatte mindestens ein Teil davon auswärts von der Außenkante der leitenden Schicht beabstandet ist.
  23. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach Anspruch 22, wobei in der Draufsicht der ersten Glasplatte mindestens ein Teil des leitenden Rahmens mit der leitenden Schicht überlappt und die Außenkante des leitenden Rahmens von der Außenkante der leitenden Schicht um 10 mm oder weniger auswärts beabstandet ist.
  24. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach Anspruch 22, wobei in der Draufsicht der ersten Glasplatte der leitende Rahmen nicht mit der leitenden Schicht überlappt und die Innenkante des leitenden Rahmens von der Außenkante der leitenden Schicht um 5 mm oder weniger auswärts beabstandet ist.
  25. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 24, wobei das vorgegebene Frequenzband ein VHF-Band ist.
  26. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 24, wobei das vorgegebene Frequenzband ein UHF-Band ist.
  27. Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 26, die für eine Seitenfensterscheibe ist.
  28. Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug, umfassend: die Fensterscheibe für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 27; und einen leitenden Fensterrahmen, an dem die Fensterscheibe für ein Fahrzeug angebracht ist.
  29. Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 28, wobei der leitende Fensterrahmen eine Innenkante aufweist, und die Innenkante des leitenden Fensterrahmens in der Draufsicht der ersten Glasplatte einen Abschnitt, der mit mindestens einem Teil der Außenkante des leitenden Rahmens zusammenfällt, oder einen Abschnitt aufweist, der sich außerhalb mindestens eines Teils der Außenkante des leitenden Rahmens befindet.
  30. Fensterscheibenvorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 29, wobei in der Draufsicht der ersten Glasplatte ein Abstand zwischen den gegenüberliegenden Abschnitten der Innenkante des Fensterrahmens und der Außenkante des leitenden Rahmens 0 mm oder größer und 50 mm oder kleiner ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7847745B2 (en) 2007-11-20 2010-12-07 Centre Luxembourgeois De Recherches Pour Le Verre Et La Ceramique S.A. (C.R.V.C.) Windshield antenna and/or vehicle incorporating the same
JP2021014147A (ja) 2019-07-10 2021-02-12 豊和化成株式会社 レジスタ
JP2021183807A (ja) 2020-05-21 2021-12-02 株式会社ノーリツ 循環ポンプユニット

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