DE102022003965A1 - Konditioniervorrichtung zum Konditionieren eines Innenraumbereiches in einem Innenraum eines Kraftwagens - Google Patents

Konditioniervorrichtung zum Konditionieren eines Innenraumbereiches in einem Innenraum eines Kraftwagens Download PDF

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Sven Friderich
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Konditioniervorrichtung (10) zum Konditionieren eines Innenraumbereiches (12) in einem Innenraum (14) eines Kraftwagens, mit einer Steuereinrichtung (16) zum Steuern wenigstens eines Temperierelements (18) und mit einer mittels des Temperierelements (18) temperierbaren und in unmittelbarer Nähe zu einem Gesichtsbereich (20) eines Gesichts eines Insassen (22) angeordneten und zu dem Gesichtsbereich (20) gewandten Temperierfläche (24), wobei der Innenraumbereich (12) zwischen dem Gesichtsbereich (20) und der Temperierfläche (24) ausgebildet ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Konditioniervorrichtung zum Konditionieren eines Innenraumbereiches in einem Innenraum eines Kraftwagens gemäß Patentanspruch 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren gemäß Patentanspruch 10.
  • Die vordergründige Idee der vorliegenden Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Einhaltung einer Hautfeuchtigkeit beziehungsweise auf die Versorgung der Haut eines Insassen in einem Kraftwagen mit Feuchtigkeit und somit auf die Erfüllung einer Schutzfunktion der Haut, wobei hier anstatt dem üblichen Auftragen von Hautcreme oder anderer Mitteln ein Kühlen der Luft direkt in der Umgebung der Haut und eine dadurch reduzierte Austrocknung der Haut vorgesehen ist. In der Regel ist die Luft im Fahrzeug relativ zu trocken. Meist unterhalb von 40% relativer Luftfeuchtigkeit. Dies führt dazu, dass die Haut austrocknen kann. Vor allem, wenn diese relativ zu trockene Luft an der Hautoberfläche oder den Schleimhäuten (Auge, Nase) vorbei bewegt wird. Umso trockener die vorbeistreichende Luft, desto eher wird der Haut und/oder den Schleimhäuten Feuchtigkeit entzogen.
  • In anderen Worten wird die aus der Naturkosmetik oder aus der Kosmetik bekannte Feuchtigkeit der Haut gezielt gefördert, wobei Vorrichtungen in einem Kraftwagen für eine solche Aufgabe im Stand der Technik nicht offenbart werden. Zwar sind Vorrichtungen im Bereich der Kosmetik für solche Fälle offenbart, jedoch in Bezug auf einen Kraftwagen oder auf einen Insassen in einem Kraftwagen sind solche Erfindungen noch nicht offenbart.
  • Für einen Kraftwagen ist beispielsweise bekannt, dass durch Frischluftzufuhr die relative Luftfeuchtigkeit im Innenraum und somit auch in einem Bereich um die Haut des Insassen herum angehoben wird. Alternativ wird direkt Feuchtigkeit fein vernebelt in den Innenraum eingeführt, wodurch die Feuchtigkeit innerhalb des Innenraums steuerbar ist. Es ist jedoch keine Technik bekannt, die den Effekt von beispielsweise Kaltflächen in einer Gesichtsnähe nutzt, um lokal die Luft abzukühlen und auf diese Weise das Gesicht zu erfrischen.
  • In der EP 1 338 464 B1 ist ein Kraftfahrzeugsitz mit einer Rückenlehne offenbart, deren Polsterung eine mittels eines Gebläses einer Ventilationseinrichtung luftdurchflutbare Ventilationsschicht umfasst, wobei die Rückenlehne auf ihrer Rückseite mit einem Verkleidungsteil versehen ist, aus welchem wenigstens eine Lufteinlassöffnung für die Ventilationseinrichtung ausgespart ist. Die Lufteinlassöffnung ist im oberen Bereich des Verkleidungsteils der Rückenlehne und im Überdeckungsbereich mit dem zugeordneten Gebläse der Ventilationseinrichtung angeordnet, wobei die Lufteinlassöffnung durch eine an dem Verkleidungsteil angeordnete Abdeckung kaschiert ist.
  • Zudem ist beispielsweise auch aus der DE 20 2019 102 669 U1 eine Gesichtsmaske offenbart, durch die für eine kosmetische Behandlung ein Fluid leitbar ist. Die DE 10 2020 005 186 A1 hingegen beschreibt eine an einem Fahrzeugsitz bewegbar befestigte Absaugeinrichtung für Atemluft.
  • Die Luft innerhalb eines Kraftwagens ist häufig bedeutend trockener als außerhalb des Kraftwagens. Ein Durchschnittswert der Luftfeuchtigkeit in Berlin über ein Jahr ist beispielsweise bei >68% Luftfeuchtigkeit (RH). Im Fahrzeug hingegen werden im Schnitt davon maximal 40% relative Luftfeuchtigkeit erreicht. Umso kälter dabei die Außentemperatur, desto trockener die relative Luftfeuchtigkeit im Fahrzeug. In der Regel liegt die Luftfeuchtigkeit im Fahrzeug eher zwischen 15% RH und 30% RH. Dahinter liegt der Effekt, dass kalte Luft wenig Feuchtigkeit aufnehmen kann. Umso wärmer die Luft, desto mehr Feuchtigkeit kann die Luft aufnehmen. Wenn also kalte Luft erwärmt wird, verteilt sich die enthaltene Feuchtigkeit und wird somit verdünnt, was zu immer geringerer relativer Luftfeuchte führt. Umgekehrt wird bei der Abkühlung von Luft irgendwann der sogenannte Taupunkt erreicht. Das ist der Punkt, an dem die Luft die Marke von 100 % Feuchte erreicht und das enthaltene Wasser nicht mehr dampfförmig bleibt. Es kondensiert in Form von Wolken und Nebelbildung. Ein Wohlbefinden wird bei RH Werten von 40-60% erreicht. Werte dauerhaft unterhalb von 40% RH führen dazu, dass die Feuchtigkeit von der Hautoberfläche und den Schleimhäuten entnommen wird. Darüber hinaus ist bekannt, dass eine Anreicherung der Einatemluft mit Salz gesundheitsfördernd wirkt, beispielsweise bei Sole- oder Halo-Therapien. Vor allem die Oberflächen im Gesicht, den Augen und den oberen Atemwegen sind diesem Trocknungseffekt ausgesetzt. Es kommt zu unangenehmen Trockenheitszuständen auf der Haut, zu Sand-Gefühl in den Augen und zu erhöhter Infektanfälligkeit durch die Austrocknung der Schleimhaut in den oberen Atemwegen. Daher wäre es hilfreich, vor allem im Bereich Gesicht, Nase, Augen die relative Luftfeuchtigkeit anzuheben. Darüber hinaus ist es für die Atemwege hilfreich, die Luft mit Salz-Aerosolen anzureichern, um die Infektanfälligkeit zu reduzieren.
  • Demnach ist es Aufgabe der Erfindung, einen Bereich um einen Gesichtsbereich eines Gesichts eines Insassen zur Erzeugung einer Luftfeuchtigkeit zu konditionieren. Diese Aufgabe wird mittels einer Konditioniervorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst sowie mittels eines Verfahrens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Konditioniervorrichtung sind aus den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Konditioniervorrichtung sind als vorteilhafte Ausgestaltungen für das Verfahren anzusehen und umgekehrt.
  • Die Erfindung betrifft eine Konditioniervorrichtung zum Konditionieren eines Gesichtsbereichs eines Gesichts eines Insassen in einem Innenraum eines Kraftwagens, mit einem an den Gesichtsbereich des Gesichts des Insassen angepassten Konditionierelement, welches mittels einer Halteeinrichtung im Nahbereich des Gesichtsbereichs gehalten ist und an welchem wenigstens ein Temperierelement angeordnet ist. In anderen Worten wird eine Konditioniervorrichtung bereitgestellt, welche zum Konditionieren eines Innenraumbereichs in gesichtsnähe in dem Innenraum des Kraftwagens ausgebildet ist. Ein solcher Innenraumbereich ist ein Bereich des Innenraums, das heißt, dass der Innenraumbereich im Innenraum des Kraftwagens ausgebildet ist und somit einen Teilbereich des Innenraums bildet. Die Konditioniervorrichtung ist demnach dazu ausgebildet, genau diesen Innenraumbereich zu Konditionieren, insbesondere zu Temperieren, das heißt aufzuwärmen oder zu kühlen, wobei eine daraus resultierende Temperaturänderung des Innenraumbereiches diffus in den Innenraum übergehen kann, jedoch ist es erfindungsgemäß vorgesehen, wenigstens diesen Innenraumbereich auf eine vorgegebene Temperatur zu bringen, durch Kühlen und/oder durch Erwärmen. Hierbei weist die Konditioniervorrichtung eine Steuereinrichtung zum Steuern des wenigstens einen Temperierelements auf, wobei die Konditioniervorrichtung insbesondere zum Kühlen angewendet wird. Als Temperierelement kann hierbei beispielsweise ein Peltierelement eingesetzt werden, welches als elektrothermischer Wandler eine vorgegebene Temperatur bewirken kann, wobei vordergründig die Steuerung des Temperierelements durch ein Signal der Steuereinrichtung zum Erreichen der vorgegebenen Temperatur vorgesehen ist, insbesondere auch zur Regelung der Temperaturschwankungen. Neben einem Peltierelement sind auch weitere Temperierelemente mit thermoelektrischem Material mit einem positiven Wirkungsgrad einsetzbar. Das Konditionierelement weist eine mit einer mittels des Temperierelements konditionierbare, insbesondere temperierbare und in unmittelbarer Nähe zu einem Gesichtsbereich eines Gesichts eines Insassen angeordnete und zu dem Gesichtsbereich zugewandte Temperierfläche auf, wobei der Innenraumbereich zwischen dem Gesichtsbereich und der Temperierfläche ausgebildet ist. Mit unmittelbarer Nähe wird ein Abstand zwischen dem Gesichtsbereich und der Temperierfläche beschrieben, welcher beispielsweise eine Größe zwischen >0 cm und 10 cm, insbesondere zwischen 1 cm und 9 cm, insbesondere 1,5 cm und 8,5 cm aufweist. Somit wird der Innenraumbereich durch den Abstand zwischen Gesichtsbereich und Temperierfläche als auch durch die Größe der Flächen des Gesichtsbereichs und der Größe der Temperierfläche definiert. Insbesondere kann somit eine gerichtete Temperaturstrahlung mit der vorgegebenen Temperatur von der Temperierfläche zu dem Gesichtsbereich erzeugt werden.
  • In anderen Worten soll mittels der Temperierfläche der Innenraumbereich derart temperiert insbesondere gekühlt werden, dass in diesem Innenraumbereich eine Luftfeuchtigkeit durch Thermodynamik entsteht. Hierbei soll die dem Gesicht und beispielsweise der Stirn zugewandte Temperierfläche des Konditionierelements die Luft in dem Innenraumbereich soweit abkühlen, dass die relative Luftfeuchtigkeit in diesem Bereich steigt und die Entnahme von Feuchtigkeit von Schleimhäuten oder der Haut im Allgemeinen verhindert wird. Darüber hinaus kann in Abhängigkeit von Temperatur der Temperierfläche und absoluter Luftfeuchtigkeit die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit zu einem feinen Nebel verändert werden und dadurch das Gesicht befeuchten. Fokus der Vernebelung ist das Gesicht und vor allem Stirn, Nase und Schleimhäute der Augen und obere Atemwege. Die Luftfeuchtigkeit gelangt dementsprechend direkt an das Gesicht des Insassen beziehungsweise an jeweilige Gesichtsbereiche des Gesichts, wodurch die Luftfeuchtigkeit in diesem Gesichtsbereich erhöht beziehungsweise wodurch die Haut des Gesichts wenigstens teilweise befeuchtet wird. Insbesondere soll hierbei die Temperierfläche in einem vorgegebenen Abstand zum Gesichtsbereich eingestellt werden, sodass eine möglichst gute Feuchtigkeit erzeugbar ist. In einem Kraftwagen ist zwar bekannt, dass durch Frischluftzufuhr die relative Luftfeuchtigkeit angehoben wird, jedoch ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die Luftfeuchtigkeit gezielt und somit auf das Gesicht des Insassen beziehungsweise auf die jeweiligen Gesichtsbereiche gerichtet im Innenraumbereich zu erhöhen. Die Konditioniervorrichtung nutzt somit den Effekt der Kaltfläche in Gesichtsnähe, um lokal die Luft abzukühlen und auf diese Weise das Gesicht zu erfrischen. Hierbei stellt die Temperierfläche die Kältefläche dar, welche in unmittelbarer Nähe des Gesichtsbereichs angeordnet wird. Die Konditioniervorrichtung mit der Temperierfläche beziehungsweise die durch die Temperierfläche bereitgestellte Kaltfläche ist hinsichtlich des Designs frei gestaltbar und kann sich beispielsweise an eine verstellbare Trockenhaube aus der Naturkosmetik anlehnen. Wichtig ist lediglich die Möglichkeit, Kaltflächen zu integrieren, bevorzugt durch Peltier thermoelektrische Kühlelemente beziehungsweise (engl.) „Peltier - Thermoelectric Cooler Modules“, welche auf der dem Gesicht und beispielsweise der Stirn zugewandten Seite die Luft soweit abkühlen, dass die darin enthaltene Feuchtigkeit das Gesicht befeuchtet oder zumindest die Austrocknung verhindert wird. Im Falle der Kühlung als die Temperierung müssen die thermoelektrischen Temperierelement mit einer Intensität eines Stromflusses bedient werden, welche die Intensität der Kühlung und damit die Schnelligkeit und Intensität, mit der der Taupunkt und damit das Ziel, nämlich das Kühlen erreicht wird, definiert.
  • Für die Erfindung wird somit der Mechanismus genutzt, dass die relative Feuchtigkeit von Luft mit sinkender Temperatur der Luft steigt. Mit Luftfeuchtigkeit wird der Anteil des gasförmigen Wassers, sprich Wasserdampf bezeichnet, der in der Luft enthalten ist. Die relative Luftfeuchtigkeit in Prozent gibt an, wie viel Wasserdampf des maximal möglichen momentan in der Luft vorhanden ist. Im Gegensatz dazu gibt einem die absolute Feuchte Auskunft über den tatsächlichen Wasserdampfgehalt, der aktuell in der Luft vorhanden ist, angegeben in g/m3. Luft kann nur eine bestimmte Menge Wasserdampf aufnehmen und diese Menge ist maßgeblich von der Temperatur abhängig. Warme Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen als kalte Luft. Damit ist warme Luft bei gleicher absoluten Feuchtigkeit immer relativ trockener. Wird also Luft abgekühlt steigt der relative Anteil von Feuchtigkeit in der Luft. Und damit wird der mögliche Austrocknungseffekt auf die Haut oder die Schleimhäute reduziert oder gar verhindert.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Temperierfläche mittels eines durch die Steuereinrichtung steuerbaren ersten Aktuators in die unmittelbare Nähe zu dem Gesichtsbereich vor- und zurückstellbar ist. Eine vor dem Gesicht des Insassen angeordnete Temperierfläche würde auch unter einer Anordnung von Öffnungen zum Hindurchschauen das Sichtfeld des Insassen stark beeinträchtigen. Dadurch ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die Temperierfläche nur bei Bedarf in die unmittelbare Nähe zu dem Gesichtsbereich zu positionieren. Dies bedeutet, dass die Konditioniervorrichtung zwischen einer Nutzposition und einer Ruheposition verstellbar ist, wobei in der Ruheposition die Konditioniervorrichtung, insbesondere die Temperierfläche aus dem Sichtfeld des Insassen weg verstellt wird. Beispielsweise kann die verstellbare Temperierfläche in einem Dachbereich des Kraftwagens angeordnet sein, wodurch bei Verstellung der Konditioniervorrichtung in die Nutzposition die Temperierfläche in die unmittelbare Nähe des Gesichtsbereichs verstellt wird. Alternative Ausgestaltungen der Verstellung der Temperierfläche in Richtung des Gesichtsbereichs sind ebenfalls möglich, wobei vordergründig lineare Bewegungen für eine einfache Verstellung der Konditioniervorrichtung vorgesehen sind.
  • Zusätzlich dazu ist es vorgesehen, den Abstand zwischen Temperierfläche und Gesichtsbereich in Abhängigkeit von vorgegebenen Temperaturen und Wünsche zu verändern. Hierbei soll zur Anpassung des Abstands eine Vor- und Zurückstellung aus der Nutzposition in Richtung des Gesichtsbereichs und zurück ermöglicht werden, wobei der erste Aktuator dazu ausgebildet ist, diesen Abstand zu regeln. Insbesondere wird somit die Temperierfläche aus der Nutzposition relativ zu einer voreingestellten Stellung in Richtung des Gesichtsbereichs vorgestellt. Das heißt, dass zunächst die Konditioniervorrichtung aus der Ruheposition in die Nutzposition verstellt wird, um anschließend eine genauere Anpassung an das Gesicht des Nutzers durchzuführen. Neben dem ersten Aktuator ist hierbei auch beispielsweise eine Sensoreinrichtung, eine optische Erfassungseinrichtung oder weitere Vorrichtungen zur Abstandsmessung an der Steuereinrichtung angeordnet, mittels welchen der Aktuator zur Steuerung der Temperierfläche in Richtung des Gesichtsbereichs gesteuert wird. Nach Erreichen des vorgegebenen Abstands wird die Temperierung durch das Temperierelement gestartet und die Luftfeuchtigkeit in dem Innenraumbereich erhöht. Nach Anwendung der Konditioniervorrichtung wird die Temperierfläche wieder zurückverstellt und die Konditioniervorrichtung in die Ruheposition verstellt. Dadurch ist das Sichtfeld des Nutzers wieder frei. Eine Anordnung der Konditioniervorrichtung innerhalb des Innenraums des Kraftwagens ist hierbei bei freigestellt, wobei die Bewegung beziehungsweise Verstellung der Temperierfläche in die unmittelbare Nähe des Gesichts erfindungsgemäß vorgesehen ist. Hierbei kann auch die Anwendung von Roboterarmen, Teleskopstangen oder weitere integriert werden, wobei jeweilige Aktuatoren und Steuereinrichtungen an die Konditioniervorrichtung angeordnet werden oder die Konditioniervorrichtung an bereits im Kraftwagen vorhandene, bewegliche Vorrichtungen angeordnet wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Temperierfläche mittels eines durch die Steuereinrichtung steuerbaren zweiten Aktuators um eine eigene Achse rotierbar und durch die Rotation in die unmittelbare Nähe zu dem Gesichtsbereich verstellbar ist. Hinsichtlich der Verstellung der Konditioniervorrichtung aus der Ruheposition in die Nutzposition ist eine Rotation eine weitere Möglichkeit zur Anwendung von weiteren Freiheitsgraden. Dies bedeutet, dass die Temperierfläche nicht nur in linearer Vor- und Zurückstellung an das Gesicht des Insassen hin steuerbar ist, sondern dass auch die Fläche um eine vorgegebene Achse verstellbar ist, sodass die Erzeugung des Innenraumbereiches, in welchem die Feuchtigkeit entsteht, besser an das Gesicht anpassbar ist beziehungsweise aus verschiedenen Winkeln besser hinbewegt werden kann. Demnach können Rotationsbewegungen und Klappbewegungen in die Verstellung eingebracht werden. In einer Ausgestaltung der Konditioniervorrichtung sind die Temperierflächen beispielsweise an einer Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes des Kraftwagens angeordnet, auf welchem der Insasse sitzt. Die Temperierflächen sind beispielsweise in seitlichen Seitenkissen der Kopfstütze integriert, welche mittels eines jeweiligen Aktuators und durch eine Rotation um eine jeweilige Achse relativ zum Kopf des Insassen in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne rotieren. Dadurch werden die jeweiligen Temperierflächen an das Gesicht des Insassen geführt, insbesondere an jeweilige Gesichtsbereiche wie Wangen, wodurch die zu konditionierenden Innenraumbereiche gebildet werden. In diesem Beispiel wird vor allem deutlich, dass die Temperierfläche keine maskenförmige Ausgestaltung haben muss, sondern dass jeweilige Temperierflächen aus weiteren Bereichen des Innenraums an die jeweiligen Gesichtsbereiche führbar sind. Beispielsweise ist es zudem möglich, die jeweiligen Temperierflächen aus den Seitenkissen der Kopfstütze über jeweilige Schienen um den Kopf des Nutzers herum zu verstellen, sodass das gesamte Gesicht durch die Temperierflächen abdeckbar und anschließend temperierbar ist. Hierbei sind die jeweiligen Temperierflächen beispielsweise konvex ausgebildet und bilden in einer Verschiebung zueinander einen Halbkreis um den Kopf des Nutzers herum, wodurch der Innenraumbereich definiert wird. In anderen Worten sollen die die Temperierflächen aufweisenden Seitenbacken durch korrespondierende Mechanismen und Aktuatoren um das Gesicht des Insassen herumgeführt werden, sodass die Temperierung verschiedener Gesichtsbereiche ermöglicht wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Temperierfläche eine vorgegebene, insbesondere zum Gesichtsbereich korrespondierende Kontur aufweist. Dies bedeutet, dass die Temperierfläche nicht als ebene Fläche ausgebildet ist, sondern wenigstens eine zum Gesichtsbereich korrespondierende Kontur aufweist, das heißt, dass die Fläche konvex ausgebildet sein kann, sodass diese sich besser an die Rundungen des Gesichts anpassen lässt. Insbesondere ist jedoch auch möglich, die gesamte Temperierfläche derart zu gestalten, dass eine Kontur eines Gesichts abgedruckt ist, welche wiederum in die unmittelbare Nähe des Gesichts geführt werden kann. Beispielsweise weist die Temperierfläche hierbei zwei Öffnungen zum Durchblicken während des Anbringens der Temperierfläche an das Gesicht auf und ist hierbei dementsprechend maskenförmig gebildet. Diese maskenförmige Temperierfläche ist nun mittels des ersten und des zweiten Aktuators an das Gesicht anbringbar und über die jeweiligen Aktuatoren vor, zurück und auch in dessen Winkel verstellbar. Beispielsweise kann jedoch diese Temperierfläche oder die zum Gesichtsbereich korrespondierende Kontur aus verschiedenen Temperierflächen ausgebildet sein, welche wiederum in korrespondierender Bewegung zueinander an das Gesicht des Insassen angepasst werden, sodass die Temperierung des Innenraumbereiches in der Nähe des Gesichts ermöglicht wird. So kann beispielsweise auf beiden Seiten des Kopfes beziehungsweise auf beiden Seiten der Kopfstütze die jeweiligen Temperierflächen vor das Gesicht geschoben werden und somit ein Konditionieren des Gesichts ermöglicht werden. Zudem ist es möglich, eine solche maskenförmige Ausgestaltung der Temperierfläche mittels eines 3D-Drucks auszubilden oder auch durch Anwendung eines 3D-Gestricktextil zu gestalten. Insbesondere kann die Temperierfläche einen Überzug aus einem weichen Material oder aus einem Stoff aufweisen, welcher bei einem direkten Kontakt der Haut mit der Temperierfläche schützend für die Haut wirkt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Temperierfläche eine erste Wand und eine zur ersten Wand unterschiedliche zweite Wand aufweist, zwischen welchen ein Hohlraum angeordnet ist. Hierbei wird beispielsweise die erste Wand temperiert, wodurch die zweite Wand in einem vorgegebenen Abstand zur ersten Wand eine Schutzfunktion für das Gesicht des Nutzers darstellt, ähnlich zu dem Überzug. Durch Auffüllen des Hohlraums mit einem Mittel ist auch eine Dämmung der Temperatur bewirkbar, wodurch eine zeitlich verzögerte Temperierung erzeugbar ist.
  • Ebenso vorteilhaft hat sich eine weitere Ausgestaltung der Erfindung erwiesen, bei welcher in dem Hohlraum eine Durchlüftungseinrichtung zum Konditionieren der Temperierfläche angeordnet ist. Insbesondere ist in dem Hohlraum ein Abstandsgewirke der Durchlüftungseinrichtung angeordnet, welche von einem temperierten Luftstrom durchströmbar ist. In anderen Worten ist zum Konditionieren der Temperierfläche die Durchlüftungseinrichtung angeordnet, welche über einer Verbindung mit beispielsweise einer Klimaanlage den Luftstrom durch den Hohlraum hindurch fördert. Einen Ein- und Ausgang über Ventile oder weitere Komponenten für den Luftstrom weist die Konditioniervorrichtung hierbei an den jeweilig benötigten Stellen auf, welche korrespondierend zu der Verbindung mit der Klimaanlage angeordnet sind. Die Durchlüftungseinrichtung weist hierbei beispielsweise eine Verbindung zu der Klimaanlage des Kraftfahrzeugs auf, wodurch das Kühlen nicht mehr durch ein Temperierelement durchgeführt wird, sondern durch die Durchlüftungseinrichtung.
  • Weiterhin vorteilhaft ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, in welcher mittels der Steuereinrichtung ein Signal zur Verstellung eines Fahrzeugsitzes des Kraftwagens erzeugbar ist. Dies bedeutet, dass die Steuereinrichtung ein Signal in eine Umgebung absendet, mittels welchem das Fahrzeug den Fahrzeugsitz in eine vorgegebene Position verstellt, sodass die Sitzposition des Insassen bei der Anwendung der Konditioniervorrichtung angepasst wird. Beispielsweise kann der Fahrzeugsitz nach Empfangen des Signals nach hinten gelehnt werden, während die jeweiligen Aktuatoren der Konditioniervorrichtung die Temperierfläche und/oder die Temperierflächen an das Gesicht des Insassen hinbewegen, wodurch der vorgegebene Innenraumbereich wenigstens teilweise temperiert wird. Ebenso kann der Fahrzeugsitz nicht nur nach hinten gelehnt, sondern auch hochgefahren werden, wodurch eine Anordnung der Konditioniervorrichtung in beispielsweise einem in Fahrzeuglängsrichtung hinteren Bereich des Innenraumdaches schneller erreichbar ist und wodurch keine komplizierten mechanischen Bewegungen zur Anbringung der Temperierfläche an das Gesicht des Insassen nötig sind. In anderen Worten ist hierbei die Konditioniervorrichtung beispielsweise mit einem Fahrerassistenzsystem zur Steuerung des Fahrzeugsitzes koppelbar.
  • Ebenso vorteilhaft ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, in welcher eine Vielzahl von Temperierflächen mittels des wenigstens einen Temperierelements temperierbar sind. Insbesondere sollen jeweilige Temperierflächen mit einem jeweiligen Temperierelement ausgestattet sein, wobei die jeweiligen Temperierflächen Segmente des zu konditionierenden Gesichtsbereichs abdecken und somit eine Kontur bilden. Das heißt, dass eine konditionierbare Maske durch die Vielzahl von Temperierflächen dargestellt wird, wobei die jeweiligen Temperierflächen durch ein oder jeweilige Temperierelement temperierbar sind. Dadurch ist es möglich, eine Vielzahl von verschiedenen Gesichtsformen oder Gesichtsbereiche mit den jeweiligen Temperierflächen zu kühlen beziehungsweise eine Anpassung an diese Gesichtsbereiche vorzunehmen. Insbesondere ist eine Anpassung an jeweilige Insassen des Kraftwagens möglich, wobei eine Speicherung von vom Insassen abhängige Voreinstellungen möglich ist.
  • Schließlich ist es in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Steuereinrichtung zur wenigstens teilautomatischen Nutzung mit einem Fahrerassistenzsystem des Kraftwagens gekoppelt ist. Hierbei soll beispielsweise ein Ambiente zur audiovisuellen Änderung einer Innenraumgestaltung angewendet werden, wobei beispielsweise bei der Anwendung der Konditioniervorrichtung ein Fahrzeugsitz nach hinten gelehnt wird und sowohl das Licht gedimmt als auch eine beruhigende Musik gespielt wird, um die beruhigende Atmosphäre während der Nutzung der Konditioniervorrichtung zu ermöglichen. Durch die Kopplung mit dem Fahrerassistenzsystem ist auch eine Anwendung beispielsweise einer Sprachsteuerung zur Nutzung der Konditioniervorrichtung vorgesehen. Insbesondere soll eine Vielzahl von Konformitätsfunktionen der Konditioniervorrichtung angeboten werden.
  • Zudem ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Konditioniervorrichtung eine Sensoreinrichtung mit einem Temperatursensor angeordnet ist, um die Temperatur im Innenraumbereich zu bestimmen und entsprechend der Vorgaben um die Steuerung und Regelung der Temperierung durchzuführen. Insbesondere ist eine solche Sensoreinrichtung durch einen Sensor der Luftfeuchtigkeit zur Berechnung der relativen Luftfeuchtigkeit ergänzt. Ebenso kann diese Sensoreinrichtung durch Schadstoffsensorik als auch durch CO2-Sensorik oder O2-Sensorik oder lonenmessung oder Salzaerosolerfassungseinrichtungen ergänzt werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Konditioniervorrichtung zum Konditionieren eines Innenraumbereiches in einem Innenraum eines Kraftwagens. Bei dem Verfahren wird mittels einer Steuereinrichtung wenigstens ein Temperierelement gesteuert und eine in unmittelbare Nähe zu einem Gesichtsbereich eines Gesichts eines Insassen angeordnete und zum Gesichtsbereich zugewandte Temperierfläche mittels des Temperierelements temperiert, wobei der Innenraumbereich zwischen dem Gesichtsbereich und der Temperierfläche ausgebildet ist. Insbesondere soll die Temperierfläche mittels eines durch die Steuereinrichtung steuerbaren ersten Aktuators und zweiten Aktuators in die unmittelbare Nähe zu dem Gesichtsbereich vor- und zurückverstellt sowie um eine Achse rotiert werden, wodurch die Konditioniervorrichtung, insbesondere die Temperierfläche einer Ruheposition in eine Nutzposition verstellt wird. Die Temperierfläche weist hierbei insbesondere eine vorgegebene zum Gesichtsbereich korrespondierende Kontur auf, wobei zum Erreichen der Kontur auch eine Vielzahl von Temperierflächen mit jeweiligen Temperierelementen angeordnet werden können. Weiterhin kann die Konditioniervorrichtung mit einer ersten Wand und eine zur ersten Wand unterschiedliche zweite Wand ausgebildet werden, wobei zwischen den Wänden ein Hohlraum angeordnet wird. In diesem Hohlraum kann ein Abstandsgewirke angebracht werden, welches Teil einer in den Hohlraum oder den Hohlraum umfassenden Durchlüftungseinrichtung ist. Insbesondere wird statt des Temperierelements die Durchlüftungseinrichtung zum Konditionieren der Temperierfläche angeordnet, welche wiederum mit einer Klimaanlage des Kraftwagens gekoppelt wird. Die Steuereinrichtung ist zudem dazu ausgebildet, ein Signal zur Verstellung eines Fahrzeugsitzes des Kraftwagens erzeugen oder zur wenigstens teilautomatischen Nutzung eines Fahrerassistenzsystems des Kraftwagens mit dem Fahrerassistenzsystem gekoppelt zu werden. Weitere Verfahrensschritte zum Betreiben weiterer Ausgestaltungsformen der Konditioniervorrichtung können in das Verfahren aufgenommen werden.
  • In anderen Worten soll eine Möglichkeit bereitgestellt werden, mit der ein Gesicht eines Insassen wenigstens teilweise befeuchtet werden kann. Hierbei soll die Erfindung eine Temperierfläche beziehungsweise eine Temperierfläche mit einer vorgegebenen Kontur aufweisen, beispielsweise auch eine Haube beziehungsweise eine haubenartige Struktur, die in einem definierten Abstand zum Gesicht des Fahrers beziehungsweise zu einem Gesichtsbereich des Insassen angeordnet ist und auch diese Gesichtskontur grob nachformt, sodass zu Augen und Nase ein definierter Abstand, nämlich der unmittelbare Abstand eingehalten wird. Hierbei ist es möglich, eine Vielzahl von Temperierflächen anzuwenden, welche sich auch wiederum um das Gesicht herum anordnen, sodass diese Kontur gegeben wird. Mittels einer solchen Haube beziehungsweise mittels einer solchen Kontur, beispielsweise auch durch einen 3D-Druck ausgebildet, oder auch durch Anwendung eines 3D-Gestricktextil, ist es möglich, den Gesichtsbereich des Gesichts des Insassen zu konditionieren beziehungsweise den Innenraumbereich zwischen dem Gesichtsbereich und der Temperierfläche zu konditionieren. Hierbei ist es ebenfalls möglich, eine Doppelwand zu erzeugen, durch die Luft konditioniert werden kann, welche wiederum über eine Durchlüftungseinrichtung zwischen den Wänden oder direkt an die Temperierfläche hin leitbar ist. Eine solche Konditioniervorrichtung beziehungsweise die Temperierfläche kann hierbei beispielsweise an einer oberen Seite einer Rückenlehne befestigt oder an einer Kopfstütze befestigt sein und bei Bedarf vor das Gesicht gezogen und auch wieder wegbewegt werden. Insbesondere weist die Konditioniervorrichtung hierbei die jeweiligen Aktuatoren auf, mittels welchen Vor- und Zurückverstellen und auch das Rotieren um eine Achse ermöglicht wird. Verschiedene Mechanismen sind jedoch hierbei ebenfalls möglich, um eine flexible Nutzung zu ermöglichen, beispielsweise durch Falten, Wegklappen, Wegschwenken oder durch vollautomatische oder manuelle Bewegung der Temperierfläche. Insbesondere ist hierbei ein Konditionieren vorgesehen, wobei ein Aufheizen und ein Abkühlen möglich sind, insbesondere ein Abkühlen, als auch das Anreichern des Gesichtsbereichs beziehungsweise des Innenraumbereichs mit Pflanzen- oder Salzaerosolen, wodurch auch Anreichern mit Sauerstoff oder Ionisation ermöglicht wird.
  • Weiterhin ist es möglich, mittels der Konditioniervorrichtung mehr oder weniger große Zwischenräume zwischen dem Gesicht und der Temperierfläche zu ermöglichen, wodurch die Luftqualität in diesem Bereich unter der Temperierfläche in einen positiven Bereich gebracht wird und wodurch auch eine Ausatemluft gut entweichen kann. Zentral in der Erfindung ist jedoch ein Mechanismus zur Reduktion der Oberflächentemperatur der dem Gesicht zugewandten Seite der Temperierfläche mit dem Ziel, die Temperatur der Luft zwischen der Temperierfläche und dem Gesicht zu reduzieren. Zur relativen Absenkung der Oberflächentemperatur kann hierbei ein Peltierelement als das Temperierelement angewendet werden, welches an der Temperierfläche angeordnet ist und welches die erzeugte Kälte oder Wärme an der Temperierfläche weitergibt. Ein Material für die Temperierfläche kann derart gewählt werden, dass eine Kälte weitergeleitet wird. In anderen Worten ist die Temperierfläche mittels eines kälte- und wärmedurchlässigen Materials ausgebildet. Insbesondere ist es auch möglich, einen kälteleitenden Stoff oder einen Faden durch die Materialwahl des 3D-Drucks anzubringen, um die Leitfähigkeit der Temperatur zu ermöglichen. Zusätzlich kann auch ein Heizfaden eingebracht werden oder eingedruckt, wodurch insbesondere eine Temperaturerhöhung im Gesichtsbereich ermöglicht wird.
  • Alternativ kann die Temperierfläche als 3D-Gestrick im Sinne eines Abstandsgewirkes ausgeformt sein, durch das mittels eines Gebläses einer Ventilationseinrichtung beziehungsweise der Durchlüftungseinrichtung durch die Ventilationsschicht bewegt wird. Dafür ist mindestens eine Lufteinlassöffnung vorgesehen, beispielsweise an der Kontaktfläche mit der Haube und beispielsweise an einem oberen Teil der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes. Eine solche Übergangsstelle ist mit einem Verkleidungsteil kaschiert und ist insbesondere zur Bereitstellung einer Lufteinlassöffnung vorgesehen. Ebenso ist es möglich, einen Niederdruckventilator mit beispielsweise einem Radialgebläse anzuordnen, mittels welchem die Luft in die Lufteinlassöffnung bewegbar ist, welche sich dann anschließend durch die Ventilationsschicht bewegt. Für eine Anreicherung der Luft im Gesichtsbereich unter der Haube mit Salzaerosol kann beispielsweise dem Luftstrom ein Salzaerosol beigemengt werden, in dem Salz als Feststoff in einem luftdurchlässigen Behälter als Hindernis in den Luftstrom gehalten wird und so dem Luftstrom beigemengt. Dies ist ebenfalls bei der Anwendung von Pflanzenaerosolen möglich, beispielsweise Lavendelblüten können derart aufgebracht werden, dass diese auf ein luftdurchlässiges Vlies in den Luftstrom eingebracht wird.
  • In anderen Worten ist der Gegenstand der Erfindung, eine Konditioniervorrichtung beziehungsweise ein Steuergerät zum Steuern des Zusammenspiels der Komponenten zur Kühlung, Belüftung oder Heizung in Abhängigkeit von der Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit bereitzustellen. Zielzustände können hierbei beispielsweise das Kühlen der Gesichtsoberfläche sein als auch das Wärmen der Gesichtsfläche. Ebenso ist es vorgesehen, eine relative Feuchtigkeit der Einatemluft zu regulieren, als auch die relative Feuchtigkeit der Luft um die Augen herum zu erhöhen. Schließlich ist es ebenfalls vorgesehen, eine Feuchtigkeit auf der Gesichtsfläche zu erhöhen. Für jeden Zielzustand wird hierbei jeweilig ein Algorithmus im Steuergerät hinterlegt beziehungsweise an der Konditioniervorrichtung, wodurch das Zusammenspiel der Sensoren und Aktuatoren gesteuert wird. Damit der Insasse diese Zielzustände auswählen kann, müssen durch eine Form einer Userinteraktion beispielsweise mittels des Fahrerassistenzsystems die Auswahl der Optionen sowie die Festlegung von aufeinanderfolgenden Zielzuständen und deren Dauer möglich sein. Alternativ sind diese derart festgelegt und durch Nummern oder durch Namen codiert, dass der Insasse genau weiß, welche Funktionen er für sich in Anspruch nimmt. Alternativ lassen sich die Form und Dauer der Zielzustände über eine Applikation auf einer externen mobilen Dateneinrichtung beziehungsweise auf einem externen Eingabemedium oder auf einem Smartphone vorbereiten.
  • Schließlich ist die Konditioniervorrichtung derart ausgebildet, dass diese durch ergänzte Materialien beziehungsweise Materialschichten weitere Anwendungsmöglichkeiten erhält. Beispielsweise könnte eine Akustikschicht aufgelagert Schall abhalten, um die Privatsphäre und Ruhezone noch weiter zu optimieren. Zudem ist es ebenso möglich, eine Schicht punktuell nach innen zu ergänzen oder einzuarbeiten, um die Atemgeräusche zu entfernen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Dabei zeigen:
    • 1 eine Perspektivansicht einer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Konditioniervorrichtung in einem Innenraum eines Kraftwagens; und
    • 2 eine Seitenansicht eines sich innerhalb des Innenraums befindenden Insassen während einer Anwendung einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Konditioniervorrichtung.
  • 1 zeigt eine Perspektivansicht einer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Konditioniervorrichtung 10 zum Konditionieren eines Innenraumbereichs 12 in einem Innenraum 14 eines Kraftwagens. Die Konditioniervorrichtung 10 weist hierbei eine nicht dargestellte Steuereinrichtung 16 zum Steuern wenigstens eines nicht dargestellten Temperierelements 18 und eine mit einer mittels des Temperierelements 18 temperierbare und zu einem Gesichtsbereich 20 eines Gesichts eines Insassen 22 gewandten Temperierfläche 24 auf. Der Innenraumbereich 12 ist hierbei zwischen dem Gesichtsbereich 20 und der Temperierfläche 24 und in unmittelbarer Nähe zu dem Gesichtsbereich 20 ausgebildet. Hierbei ist die Konditioniervorrichtung 10 nur als eine Ausgestaltung dargestellt, welche insbesondere die Temperierfläche 24 aufweist, welche mittels eines durch die Steuereinrichtung 16 steuerbaren, nicht dargestellten ersten Aktuators 26 insbesondere linear vor- und zurückstellbar ist, als auch mittels eines durch die Steuereinrichtung 16 steuerbaren zweiten Aktuators 28 um eine ebenfalls nicht dargestellte Achse A rotierbar ist. In anderen Worten wird die Konditioniervorrichtung 10 zum Konditionieren eines Innenraumbereiches 12 in die unmittelbare Nähe des Gesichtsbereichs 20 des Gesichts des Insassen 22 hin verstellt und zum Konditionieren des Innenraumbereichs 12 angewendet, wobei die Temperierfläche 24 mittels der Steuereinrichtung 16 mittels der Aktuatoren 26, 28 an das Gesicht des Insassen 22 geführt wird. Eine Anordnung der Konditioniervorrichtung 10 innerhalb des Innenraums 14 des Kraftwagens ist hierbei bei freigestellt, wobei die Bewegung beziehungsweise Verstellung der Temperierfläche 24 in die unmittelbare Nähe des Gesichts erfindungsgemäß vorgesehen ist. Hierbei kann auch die Anwendung von Roboterarmen, Teleskopstangen oder weitere integriert werden, wobei jeweilige Aktuatoren 26, 28 und Steuereinrichtungen 16 an die Konditioniervorrichtung 10 angeordnet werden oder die Konditioniervorrichtung 10 an bereits im Kraftwagen vorhandene bewegliche Vorrichtungen angeordnet wird. Es ist hierbei vorgesehen, die relative Luftfeuchtigkeit im Innenraum 14 und somit auch in einem Bereich um die Haut des Insassen herum anzuheben.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht eines sich innerhalb des Innenraums 14 befindenden Insassen 22 während einer Anwendung einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Konditioniervorrichtung 10. Die Konditioniervorrichtung 10 zum Konditionieren des Innenraumbereichs 12 in dem Innenraum 14 des Kraftwagens ist hierbei dazu ausgebildet, den Innenraumbereich 12 an dem Gesichtsbereich 20 des Gesichts des Insassen 22 zur Erzeugung einer Luftfeuchtigkeit zu konditionieren, um somit die Haut des Insassen im Gesichtsbereich zu befeuchten.
  • Der Innenraumbereich 12 ist hierbei ein Bereich des Innenraums 14, das heißt, dass der Innenraumbereich 12 im Innenraum 14 des Kraftwagens ausgebildet ist. Die Konditioniervorrichtung 10 ist demnach dazu ausgebildet, genau diesen Innenraumbereich 12 zu Konditionieren, das heißt aufzuwärmen oder zu kühlen, wobei eine daraus resultierende Temperaturänderung des Innenraumbereiches 12 diffus in den Innenraum 14 übergehen kann, jedoch ist es erfindungsgemäß vorgesehen, wenigstens diesen Innenraumbereich 12 auf eine vorgegebene Temperatur T zu bringen, durch Kühlen und/oder durch Erwärmen. Hierbei weist die Konditioniervorrichtung 10 die Steuereinrichtung 16 zum Steuern des wenigstens einen Temperierelements 18 auf, wobei die Konditioniervorrichtung 10 insbesondere zum Kühlen angewendet wird. Als Temperierelement 18 kann hierbei beispielsweise ein Peltierelement eingesetzt werden, welches als elektrothermischer Wandler eine vorgegebene Temperatur T bewirken kann, wobei vordergründig die Steuerung des Temperierelements 18 durch ein Signal der Steuereinrichtung 16 zum Erreichen der vorgegebenen Temperatur T vorgesehen ist, insbesondere auch zur Regelung von Temperaturschwankungen.
  • Die Konditioniervorrichtung 10 weist die mit einer mittels des Temperierelements 18 temperierbare und in unmittelbarer Nähe zu dem Gesichtsbereich 20 angeordnete und zu dem Gesichtsbereich 20 zugewandte Temperierfläche 24 auf, wobei der Innenraumbereich 12 zwischen dem Gesichtsbereich 20 und der Temperierfläche 18 angeordnet ist. Mit unmittelbarer Nähe wird ein Abstand zwischen dem Gesichtsbereich 20 und der Temperierfläche 18 beschrieben, welcher eine Größe zwischen >0 cm und 10 cm, insbesondere zwischen 1 cm und 9 cm, insbesondere 1,5 cm und 8,5 cm aufweist. Somit wird der Innenraumbereich 12 durch den Abstand zwischen Gesichtsbereich 20 und der Temperierfläche 18 als auch durch die Größe der Flächen des Gesichtsbereichs 20 und der Größe der Temperierfläche 18 definiert.
  • In anderen Worten wird insbesondere der Gesichtsbereich 20 des Gesichts des Insassen 22 dargestellt, sowie die zu dem Gesicht gewandte Temperierfläche 24, wobei der Innenraumbereich 12 zwischen dem Gesichtsbereich 20 und der Temperierfläche 24 angeordnet ist. Die Temperierfläche 24 ist hierbei derart ausgebildet, dass eine vorgegebene zum Gesichtsbereich 20 korrespondierende Kontur 30 dargestellt ist. Diese Kontur 30 ist insbesondere zum Gesichtsbereich 10 korrespondierend aufgebaut, das heißt, dass die Abstände der Temperierfläche 24 gegenüber dem Gesicht des Insassen 22 möglichst gleich sind, unabhängig von Nase, Mund, Augenhöhlen, Stirn und Weitere. Hierbei weist die Temperierfläche 24 eine erste Wand 32 und eine zweite Wand 34 sowie einen sich dazwischen befindenden Hohlraum auf, in welchem beispielweise ein Abstandsgewirke oder ein Temperiermittel angeordnet sein kann. Die jeweiligen Temperierelemente 18 sind zudem beispielsweise an der zweiten Wand 34 angeordnet und die erste Wand 32 weist beispielsweise eine Schutzschicht aus einem Textil, welche als Schutz vor einer direkten Berührung des Gesichts mit der Temperierfläche 18 auf. Ebenso ist es möglich, zwischen den zwei Wänden 32, 34 eine Durchlüftungseinrichtung 36 zum Konditionieren der Temperierfläche 24 anzuordnen, wobei die Durchlüftungseinrichtung 36 mit beispielsweise einer Klimaanlage gekoppelt wird, welche wiederum eine Öffnung an einer Kopfstütze 39 des Fahrzeugsitzes 38 aufweist. Diese ist jedoch in der 2 nicht dargestellt.
  • Ebenso ist es möglich, mittels einer nicht dargestellten Steuereinrichtung 16 ein Signal zur Verstellung des Fahrzeugsitzes 38 als auch zur Verstellung der Kopfstütze 39 bereitzustellen, wodurch der Fahrzeugsitz 38 beispielsweise hochstellbar als auch nach hinten anlehnbar ist. Dadurch ist es möglich, bei Nutzen der Konditioniervorrichtung 10 eine für den Insassen 22 entspannte Position bereitzustellen, während dieser die Konditioniervorrichtung 10 nutzt. Ebenso ist es möglich, die Konditioniervorrichtung 10 mit einer Vielzahl von Temperierflächen 24 auszubilden, wobei jeweilige Temperierelemente 18 anordenbar sind, jedoch ist es ebenfalls möglich, die Temperierung der jeweiligen Temperierflächen 24 mittels eines einzelnen Temperierelements 18 beispielsweise mittels der Durchlüftungseinrichtung 36 zu ermöglichen. Schließlich ist die Steuereinrichtung 16 zur wenigstens teilautomatischen Nutzung mit einem Fahrerassistenzsystem des Kraftwagens gekoppelt, wodurch ein Ambiente beziehungsweise eine auditive und visuelle Innenraumgestaltung des Innenraums 14 des Kraftwagens während der Anwendung der Konditioniervorrichtung 10 anpassbar ist.
  • Die Konditioniervorrichtung 10 wird mittels eines erfindungsgemäßen Verfahrens betreiben, bei welchem zum Konditionieren des Innenraumbereiches 12 die Steuereinrichtung 16 zu Steuern des wenigstens einen Temperierelement 18 angewendet wird. Bei dem Verfahren wird auch die in unmittelbare Nähe zu dem Gesichtsbereich 20 angeordnete und zum Gesichtsbereich 20 zugewandte Temperierfläche 24 mittels des Temperierelements 18 temperiert, wobei der Innenraumbereich 12 zwischen dem Gesichtsbereich 20 und der Temperierfläche 24 angeordnet ist. Insbesondere soll die Temperierfläche 24 mittels der durch die Steuereinrichtung 16 steuerbaren Aktuatoren 26, 28 in die unmittelbare Nähe zu dem Gesichtsbereich 20 vor- und zurückverstellt sowie um eine Achse A rotiert werden, wodurch die Konditioniervorrichtung 10, insbesondere die Temperierfläche 24 aus einer Ruheposition in eine Nutzposition verstellt wird. Die Temperierfläche 24 weist hierbei insbesondere die vorgegebene zum Gesichtsbereich 20 korrespondierende Kontur 30 auf, wobei zum Erreichen der Kontur 30 auch eine Vielzahl von Temperierflächen 24 mit jeweiligen Temperierelementen 18 angeordnet werden können.
  • Zusammenfassend stellt die Konditioniervorrichtung 10 eine alternative Vorrichtung für eine Gesichtsbefeuchtungshaube (engl.) „facial humidifying hood“ zur Befeuchtung des Gesichtsbereichs 20 des Insassen 22 in einem Kraftwagen dar.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Temperiervorrichtung
    12
    Innenraumbereich
    14
    Innenraum
    16
    Steuereinrichtung
    18
    Temperierelement
    20
    Gesichtsbereich
    22
    Nutzer
    24
    Temperierfläche
    26
    erster Aktuator
    28
    zweiter Aktuator
    30
    Kontur
    32
    erste Wand
    34
    zweite Wand
    36
    Durchlüftungseinrichtung
    38
    Fahrzeugsitz
    39
    Kopfstütze
    T
    Temperatur
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1338464 B1 [0005]
    • DE 202019102669 U1 [0006]
    • DE 102020005186 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Konditioniervorrichtung (10) zum Konditionieren eines Gesichtsbereichs (20) eines Gesichts eines Insassen (22) in einem Innenraum (14) eines Kraftwagens, mit einem an den Gesichtsbereich (20) des Gesichts des Insassen (22) angepassten Konditionierelement (24), welches mittels einer Halteeinrichtung im Nahbereich des Gesichtsbereichs (20) gehalten ist und an welchem wenigstens ein Temperierelement (18) angeordnet ist.
  2. Konditioniervorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditionierelement (24) mittels eines durch die Steuereinrichtung (16) steuerbaren ersten Aktuators (26) in die unmittelbare Nähe zu dem Gesichtsbereich (20) vor- und zurückstellbar ist.
  3. Konditioniervorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditionierelement (24) mittels eines durch die Steuereinrichtung (16) steuerbaren zweiten Aktuators (28) um eine eigene Achse (A) rotierbar und durch die Rotation in die unmittelbare Nähe zu dem Gesichtsbereich (20) verstellbar ist.
  4. Konditioniervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditionierelement (24) eine vorgegebene Kontur (30) aufweist.
  5. Konditioniervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditionierelement (24) eine erste Wand (32) und eine zur ersten Wand (32) unterschiedliche zweite Wand (34) aufweist, zwischen welchen ein Hohlraum angeordnet ist.
  6. Konditioniervorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlraum eine Durchlüftungseinrichtung (36) zum Konditionieren des Konditionierelements (24) angeordnet ist.
  7. Konditioniervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuereinrichtung (16) ein Signal zur Verstellung eines Fahrzeugsitzes (38) des Kraftwagens erzeugbar ist.
  8. Konditioniervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Konditionierelementen (24) mittels jeweiliger Temperierelemente (18) temperierbar ist.
  9. Konditioniervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (16) zur wenigstens teilautomatischen Nutzung mit einem Fahrerassistenzsystem des Kraftwagens gekoppelt ist.
  10. Verfahren zum Betreiben einer Konditioniervorrichtung (10) zum Konditionieren eines Gesichtsbereichs (20) eines Gesichts eines Insassen (22) in einem Innenraum (14) eines Kraftwagens, bei welchem ein den Gesichtsbereich (20) angepassten Konditionierelement (24), an welchem wenigstens ein Temperierelement (18) angeordnet ist, mittels einer Halteeinrichtung im Nahbereich des Gesichtsbereichs (20) gehalten wird.
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