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Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Aus dem Stand der Technik sind, wie in der
US 7,472,919 B2 beschrieben, eine abnehmbare Abschlepphakenanordnung und ein Fahrzeug mit einem oder mehreren abnehmbaren Abschlepphaken bekannt. Die abnehmbare Abschlepphakenanordnung umfasst ein Gehäuse, das einen Durchgang zum lösbaren Aufnehmen eines Verriegelungsendabschnitts eines Abschlepphakens zur Verwendung beim Abschleppen eines Fahrzeugs definiert. Der Abschlepphaken wird eingeführt und in eine Verriegelungsposition gedreht.
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In der
DE 10 2012 113 114 A1 wird eine Abschlepphakenanordnung für ein Fahrzeug beschrieben. Die Abschlepphakenanordnung ist in einer Stoßfängereinheit angeordnet. Sie umfasst eine Stütze, die mit beiden distalen Rückseiten eines Stoßfängerträgers verbunden ist, ein Abschlepphakenrohr, das an einer Innenseite der Stütze durch den Stoßfängerträger hindurch vorgesehen ist, und ein Stützelement, das einen Außenumfang des Abschlepphakenrohres abstützt und mit einem Innenumfang der Stütze verbunden ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Fahrzeug anzugeben.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein Fahrzeug weist mindestens einen Längsträger, einen vorderen Querträger und eine Buchse zur Befestigung einer Abschleppöse auf. Der vordere Querträger ist insbesondere ein Biegeträger. Die Buchse weist insbesondere ein Innengewinde zum Einschrauben der Abschleppöse auf.
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Erfindungsgemäß ist an einem dem vorderen Querträger zugewandten vorderen Ende des Längsträgers eine Crashbox angeordnet, insbesondere an diesem befestigt. Diese Crashbox wird auch als Schockabsorbersystem bezeichnet. Sie ist ein Energieabsorptionselement, welches bei einer Kollision, insbesondere Frontalkollision, des Fahrzeugs durch ihre Verformung Kollisionsenergie absorbiert.
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Die Buchse ist in Fahrzeugquerachsenrichtung mittig zum vorderen Ende des Längsträgers und insbesondere auch mittig zur Crashbox positioniert und in Fahrzeughochachsenrichtung unterhalb des Längsträgers und insbesondere auch unterhalb der Crashbox positioniert.
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Die Buchse ist an einer Konsole angeordnet, beispielsweise an dieser befestigt oder ausgebildet. Diese Konsole ist unterhalb der Crashbox angeordnet, wobei die Konsole, die Crashbox und der vordere Querträger über mindestens eine Schraubverbindung miteinander verbunden sind und die Konsole, der vordere Querträger und eine nach unten ausgerichtete Strebe, insbesondere ein oberer Endbereich der nach unten ausgerichteten Strebe, über mindestens eine weitere Schraubverbindung miteinander verbunden sind. Die nach unten ausgerichtete Strebe ist insbesondere mit einem in Fahrzeugquerachsenrichtung ausgerichteten Kompensationsträger verbunden.
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Beispielsweise sind zwei oder mehr Schraubverbindungen vorgesehen, die jeweils die Konsole, die Crashbox und den vorderen Querträger miteinander verbinden, und/oder zwei oder mehr weitere Schraubverbindungen vorgesehen, die jeweils die Konsole, den vorderen Querträger und die nach unten ausgerichtete Strebe, insbesondere deren oberen Endbereich miteinander verbinden. Die Konsole weist hierfür insbesondere eine Schrauböffnung für die jeweilige Schraubverbindung und/oder eine weitere Schrauböffnung für die jeweilige weitere Schraubverbindung auf.
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Der Längsträger ist insbesondere ein seitlicher Längsträger des Fahrzeugs, beispielsweise ein rechter oder linker Längsträger des Fahrzeugs. Das Fahrzeug weist dann insbesondere mindestens einen weiteren seitlichen Längsträger auf, entsprechend einen linken bzw. rechten Längsträger. Insbesondere ist vorgesehen, dass an einem dem vorderen Querträger zugewandten vorderen Ende dieses weiteren Längsträgers eine weitere Crashbox angeordnet ist.
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Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass auch im Bereich dieser weiteren Crashbox eine oben beschriebene Konsole mit Buchse zur Befestigung einer Abschleppöse vorgesehen und auf die oben beschriebene Weise positioniert und mit der weiteren Crashbox, dem vorderen Querträger und einer weiteren nach unten ausgerichteten Strebe verbunden ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass hier keine Konsole mit Buchse vorgesehen ist. Beispielsweise ist dann die weitere Crashbox mit dem vorderen Querträger verbunden, zum Beispiel durch eine oder mehrere Schraubverbindungen, und der vordere Querträger ist beispielsweise mit der weiteren nach unten ausgerichteten Strebe verbunden, zum Beispiel durch eine oder mehrere weitere Schraubverbindungen. Durch die Konsole werden zur Befestigung der Buchse vorteilhafterweise diese Montageschnittstellen zwischen vorderem Querträger und Crashbox bzw. zwischen vorderem Querträger und nach unten ausgerichteter Strebe verwendet. Dadurch sind keine Anpassungen an vorderem Querträger, Crashbox, Längsträger und nach unten ausgerichteter Strebe für den Fall der Installation der Buchse und für den Fall der Nichtinstallation der Buchse erforderlich. Somit können auch dann, wenn nur an einer Seite, d. h. nur im Bereich eines der seitlichen Längsträger, beispielsweise nur rechts, eine Buchse zur Befestigung der Abschleppöse vorgesehen ist, die beiden seitlichen Längsträger, die beiden Crashboxen, die beiden nach unten ausgerichteten Streben und der vordere Querträger in diesen Schnittstellenbereichen auf gleiche Weise ausgebildet sein, d. h. identisch oder zumindest konzeptgleich.
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Durch die beschriebene Lösung wird die Buchse zur Befestigung der Abschleppöse im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeugen nach unten verlegt, denn bei derartigen Fahrzeugen aus dem Stand der Technik befindet sich diese Buchse auf Höhe der Crashbox, um Abschleppkräfte bei an der Buchse befestigter Abschleppöse axial in den Längsträger einzuleiten. Diese Position ist jedoch ungünstig für ein Exterieurdesign des Fahrzeugs, beispielsweise aufgrund einer erforderlichen abnehmbaren Klappe für einen Zugang zur Buchse, wobei sich diese Klappe im Bereich von Designelementen befindet, beispielsweise im Bereich eines Kühlergrills des Fahrzeugs. Die sichtbare Klappe und eine durch die Klappe verursachte Fuge beeinträchtigen diese Designelemente und verursachen erhebliche Mehrkosten.
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Diese Probleme werden durch die beschriebene Lösung gelöst. Durch diese Lösung wird die Lage der Buchse zur Befestigung der Abschleppöse im Vergleich zu den Fahrzeugen aus dem Stand der Technik in Fahrzeugquerachsenrichtung beibehalten, da die Buchse auch hier in Fahrzeugquerachsenrichtung mittig zum vorderen Ende des Längsträgers und insbesondere auch mittig zur Crashbox positioniert ist. Im Vergleich zu diesen Fahrzeugen aus dem Stand der Technik ist die Buchse ausschließlich in Fahrzeughochachsenrichtung nach unten verschoben positioniert, d. h. sie befindet sich in Fahrzeughochachsenrichtung nicht mittig zum vorderen Ende des Längsträgers und zur Crashbox, sondern sie ist unterhalb des Längsträgers und insbesondere auch unterhalb der Crashbox positioniert. Dadurch wird sichergestellt, dass die Abschleppkräfte axial in einen Längsträgeruntergurt eingeleitet werden, so dass keine zusätzlichen Verstärkungsmaßnahmen beispielsweise des vorderen Querträgers erforderlich sind. Beispielsweise wäre eine alternative Befestigung der Buchse in einem freien Bereich des vorderen Querträgers mit einem zusätzlichen Gewicht und zusätzlichen Kosten verbunden und wäre zudem für Fahrzeuge mit einem höheren zulässigen Gesamtgewicht nicht geeignet. Bei der hier beschriebenen Lösung werden auch diese Nachteile der möglichen alternativen Lösung vermieden.
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Eine Herausforderung der hier beschriebenen Lösung ist, dass die Buchse zur Befestigung der Abschleppöse ein weiteres Bauteil in einem Bauraum einer Montageschnittstelle zwischen dem vorderen Querträger, der Crashbox und der nach unten ausgerichteten Strebe ist. Dadurch könnten ein Fahrzeugaufbau und eine Präzision der Exterieurgestaltung, insbesondere ein Fugenbild, gefährdet sein. Diese Herausforderung wird mittels der Konsole gelöst, an der die Buchse angeordnet oder ausgebildet ist. Sie weist, wie oben beschrieben, eine Schraubstelle, beispielsweise Schrauböffnung, für die jeweilige Schraubverbindung von Konsole, Crashbox und vorderem Querträger auf, bei beispielweise zwei Schraubverbindungen somit zwei derartige Schraubstellen für diese Schnittstelle zwischen vorderem Querträger und Crashbox, an welcher nun auch die Konsole befestigt wird, und sie weist eine weitere Schraubstelle, beispielsweise eine weitere Schrauböffnung, für die jeweilige Schraubverbindung von Konsole, vorderem Querträger und nach unten ausgerichteter Strebe auf, bei beispielweise zwei weiteren Schraubverbindungen somit zwei derartige weitere Schraubstellen für diese Schnittstelle zwischen vorderem Querträger und nach unten ausgerichteter Strebe, an welcher nun auch die Konsole befestigt wird. Es werden bei der beschriebenen Lösung somit vorteilhafterweise bereits vorhandene Schnittstellen zur Befestigung der Buchse mittels der Konsole genutzt. Es müssen somit vorteilhafterweise keine zusätzlichen Schnittstellen am Fahrzeug zur Befestigung der Buchse geschaffen werden. Derartige zusätzliche Schnittstellen könnten mit weiteren Problemen hinsichtlich des Fahrzeugexterieurs verbunden sein. Durch die beschriebene Lösung werden auch diese Probleme vermieden.
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Die beschriebene Lösung ermöglicht somit durch die im Vergleich zu Fahrzeugen aus dem Stand der Technik ausschließlich in Fahrzeughochachsenrichtung vorgenommene Absenkung der Buchse zur Befestigung der Abschleppöse ein ununterbrochenes Designelement im Fahrzeugexterieur, da die abnehmbare Klappe für den Zugang zur Buchse unter diesem Designelement angeordnet werden kann. Durch die Konsole kann ein bestehendes Montagekonzept und Bauteilausrichtkonzept beibehalten werden und es werden schmale Fugen für ein präzises Exterieur ermöglicht.
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Die Buchse ist bei der beschriebenen Lösung weiterhin in Fahrzeugquerachsenrichtung mittig zum Längsträger positioniert, wodurch eine erforderliche Krafteinleitung von Abschleppkräften in den Längsträger weiterhin sichergestellt ist.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei zeigen:
- 1 schematisch eine Vorderansicht eines vorderen Querträgers, einer nach unten ausgerichteten Strebe und einer Konsole mit einer Buchse zur Befestigung einer Abschleppöse eines Fahrzeugs,
- 2 schematisch eine Rückansicht des vorderen Querträgers, der nach unten ausgerichteten Strebe und der Konsole mit Buchse zur Befestigung einer Abschleppöse des Fahrzeugs,
- 3 schematisch eine perspektivische Vorderansicht des vorderen Querträgers, der nach unten ausgerichteten Strebe, einer Crashbox und der Konsole mit Buchse zur Befestigung einer Abschleppöse des Fahrzeugs,
- 4 schematisch eine perspektivische Rückansicht des vorderen Querträgers, der nach unten ausgerichteten Strebe, der Crashbox und der Konsole mit Buchse zur Befestigung einer Abschleppöse des Fahrzeugs, und
- 5 schematisch eine weitere perspektivische Rückansicht des vorderen Querträgers, der nach unten ausgerichteten Strebe, der Crashbox und der Konsole mit Buchse zur Befestigung einer Abschleppöse des Fahrzeugs.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Im Folgenden wird anhand der 1 bis 5 ein Fahrzeug 1 mit einer Buchse 2 zur Befestigung einer Abschleppöse beschrieben, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit vom Fahrzeug 1 nur ein vorderer Teil einer Rahmenstruktur dargestellt ist. Diese Rahmenstruktur ist insbesondere ein Bestandteil einer selbsttragenden Karosserie des Fahrzeugs 1, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass Bauteile des dargestellten vorderen Teils an diese Rahmenstruktur angebaut sind. Alternativ kann diese Rahmenstruktur bzw. der dargestellte vordere Teil aber beispielsweise auch ein Bestandteil eines eigenständigen Fahrzeugrahmens sein, der mit einer Karosserie des Fahrzeugs 1 zu verbinden ist, beispielsweise ein Leiterrahmen, Kastenrahmen, Gitterrahmen oder ein anderer Rahmen.
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Das Fahrzeug 1, genauer gesagt die dargestellte Rahmenstruktur des Fahrzeugs 1, umfasst mindestens einen Längsträger, der hier aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist, und des Weiteren einen vorderen Querträger 3, auch als Biegeträger bezeichnet, eine nach unten, d. h. in Fahrzeughochachsenrichtung z, ausgerichtete Strebe 4, auch als Z-Strebe bezeichnet, eine nur in den 3 bis 5 dargestellte Crashbox 5, die an einem dem vorderen Querträger 3 zugewandten vorderen Ende des Längsträgers angeordnet und daran befestigt ist, sowie die Buchse 2 zur Befestigung einer Abschleppöse. Die Buchse 2 weist hierfür insbesondere ein Innengewinde zum Einschrauben der Abschleppöse auf.
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Die Crashbox 5 wird auch als Schockabsorbersystem bezeichnet. Sie ist ein Energieabsorptionselement, welches bei einer Kollision, insbesondere Frontalkollision, des Fahrzeugs 1 durch ihre Verformung Kollisionsenergie absorbiert. Im dargestellten Beispiel weist sie mehrere Öffnungen 6 zum Verbinden, insbesondere Verschrauben, mit dem Längsträger auf. Beispielsweise wird sie hierfür soweit in das vordere Ende des Längsträgers eingeschoben, bis diese Öffnungen 6 am Längsträger positioniert sind und somit das Verschrauben mit dem Längsträger ermöglicht wird.
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Die nach unten ausgerichtete Strebe 4 ist insbesondere mit einem in Fahrzeugquerachsenrichtung y ausgerichteten Kompensationsträger verbunden, der aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist.
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Bei aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeugen 1 sind diese Komponenten ebenfalls vorhanden, wobei dort vorgesehen ist, dass die Crashbox 5 und der vordere Querträger 3 über erste Schraubverbindungen miteinander verbunden sind und der vordere Querträger 3 und die nach unten ausgerichtete Strebe 4 über zweite Schraubverbindung miteinander verbunden sind. Die Buchse 2 zur Befestigung der Abschleppöse ist dort auf Höhe der Crashbox 5 und somit sowohl in Fahrzeugquerachsenrichtung y als auch in Fahrzeughochachsenrichtung z mittig zum vorderen Ende des Längsträgers positioniert, um Abschleppkräfte bei an der Buchse 2 befestigter Abschleppöse axial in den Längsträger einzuleiten. Diese Position der Buchse 2 ist jedoch problematisch für ein Exterieurdesign des Fahrzeugs 1, da sich an dieser Position ein Designelement, insbesondere ein Kühlergrill, befindet, und für den Zugang der Abschleppöse zur Buchse 2 eine Klappe erforderlich ist, die sich somit in diesem Designelement befinden und das Design somit stören würde.
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Daher ist bei der hier beschriebenen und in den 1 bis 5 beispielhaft dargestellten Lösung vorgesehen, dass die Buchse 2 in Fahrzeughochachsenrichtung z unterhalb des Längsträgers und somit auch unterhalb der Crashbox 5 positioniert ist. In Fahrzeugquerachsenrichtung y ist die Buchse 2 weiterhin mittig zum vorderen Ende des Längsträgers und somit auch mittig zur Crashbox 5 positioniert. Gegenüber den Fahrzeugen 1 aus dem Stand der Technik wird die Buchse 2 somit nur in Fahrzeughochachsenrichtung z nach unten versetzt, während ihre Position in Fahrzeugquerachsenrichtung y unverändert bleibt.
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Dadurch, insbesondere durch das Versetzten nach unten, wird einerseits erreicht, dass die Buchse 2 und somit die Klappe für den Zugang zur Buchse 2 unterhalb des beispielsweise als Kühlergrill ausgebildeten Designelementes angeordnet ist und somit das Design nicht mehr stört, und zudem wird dadurch, insbesondere durch das Beibehalten der Position in Fahrzeugquerachsenrichtung y, erreicht, dass die Abschleppkräfte axial in einen Längsträgeruntergurt des Längsträgers eingeleitet werden, wodurch keine zusätzlichen Verstärkungsmaßnahmen erforderlich sind und auch bei Fahrzeugen 1 mit höherem zulässigen Gesamtgewicht ausreichende Abschleppkräfte möglich sind.
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Für dieses Versetzen der Buchse 2 und deren Befestigung werden dabei vorteilhafterweise die oben beschriebenen und bei Fahrzeugen 1 aus dem Stand der Technik ohnehin bereits vorhandenen Befestigungsschnittstellen von vorderem Querträger 3 und Crashbox 5 einerseits und von vorderem Querträger 3 und nach unten ausgerichteter Strebe 4 andererseits verwendet, d. h. die oben erwähnten ersten und zweiten Schraubverbindungen. Um dies zu ermöglichen, ist eine Konsole 7 vorgesehen, an der die Buchse 2 angeordnet ist. Sie ist beispielsweise daran befestigt oder daran ausgebildet. Diese Konsole 7 weist entsprechende erste Schrauböffnungen 8 für die ersten Schraubverbindungen und zweite Schrauböffnungen 9 für die zweiten Schraubverbindungen auf. Somit ist die Konsole 7 mit der Buchse 2 zur Befestigung der Abschleppöse unterhalb der Crashbox 5 angeordnet, wobei die Konsole 7, die Crashbox 5 und der vordere Querträger 3 über die ersten Schraubverbindungen miteinander verbunden sind und die Konsole 7, der vordere Querträger 3 und die nach unten ausgerichtete Strebe 4 über die zweiten Schraubverbindungen miteinander verbunden sind.
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Der Längsträger ist insbesondere ein seitlicher, beispielsweise rechter, Längsträger des Fahrzeugs 1. Das Fahrzeug 1 weist insbesondere mindestens einen weiteren seitlichen, entsprechend einen linken, Längsträger auf. Dabei ist vorgesehen, dass an einem dem vorderen Querträger 3 zugewandten vorderen Ende dieses weiteren Längsträgers eine weitere Crashbox angeordnet ist. Üblicherweise ist vorn am Fahrzeug 1 nur eine Buchse 2 für eine Abschleppöse vorgesehen, so dass im Bereich dieses weiteren seitlichen Längsträgers keine Konsole 7 mit Buchse 2 vorgesehen ist. Die Verbindung von weiterer Crashbox mit vorderem Querträger 3 und vorderem Querträger 3 mit einer weiteren nach unten ausgerichteten Strebe erfolgt dann wie oben für die aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeuge 1 beschrieben, d. h. hier ist die weitere Crashbox mit dem vorderen Querträger 3 durch weitere erste Schraubverbindungen verbunden und der vordere Querträger 3 ist mit der weiteren nach unten ausgerichteten Strebe durch weitere zweite Schraubverbindungen verbunden.
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Da durch die Konsole 7 zur Befestigung der Buchse 2 die bereits vorhandenen Montageschnittstellen zwischen vorderem Querträger 3 und Crashbox 5 bzw. zwischen vorderem Querträger 3 und nach unten ausgerichteter Strebe 4 verwendet werden, sind keine Anpassungen an vorderem Querträger 3, Crashbox 5, Längsträger und nach unten ausgerichteter Strebe 4 für den Fall der Installation der Buchse 2 und für den Fall der Nichtinstallation der Buchse 2 erforderlich. Somit können auch dann, wenn nur an einer Seite, d. h. nur im Bereich eines der seitlichen Längsträger, beispielsweise nur rechts, eine Buchse 2 zur Befestigung der Abschleppöse vorgesehen ist, die beiden seitlichen Längsträger, die beiden Crashboxen 5, die beiden nach unten ausgerichteten Streben 4 und der vordere Querträger 3 in diesen Montageschnittstellenbereichen auf gleiche Weise ausgebildet sein, d. h. identisch oder zumindest konzeptgleich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 7472919 B2 [0002]
- DE 102012113114 A1 [0003]