DE102022000420A1 - Verfahren zur Zerteilung von Kunstgegenständen zum Zweck der multiplen Teilhabe und zur Wiedervervollständigung, Teilvervollständigung, oder Ergänzung und ein entsprechendes System bestehend aus einem Kunstgegenstand, mindestens einer Vorrichtung zur Zerteilung sowie mindestens einer Vorrichtung zur Wiedervervollständigung, Teilvervollständigung oder Ergänzung. - Google Patents

Verfahren zur Zerteilung von Kunstgegenständen zum Zweck der multiplen Teilhabe und zur Wiedervervollständigung, Teilvervollständigung, oder Ergänzung und ein entsprechendes System bestehend aus einem Kunstgegenstand, mindestens einer Vorrichtung zur Zerteilung sowie mindestens einer Vorrichtung zur Wiedervervollständigung, Teilvervollständigung oder Ergänzung. Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zerteilung von Kunstgegenständen zum Zweck der multiplen Teilhabe und zur Wiedervervollständigung, Teilvervollständigung oder Ergänzung.Sie betrifft auch ein System bestehend aus einem Kunstgegenstand, mindestens einer Vorrichtung zur Zerteilung sowie mindestens einer Vorrichtung zur Wiedervervollständigung, Teilvervollständigung oder Ergänzung.Ein Kunstgegenstand wird in Teile zerteilt. Ein Teil wird präsentiert und wiedervervollständigt. Als gebräuchlichster Weg erfolgt die Wiedervervollständigung virtuell mittels Virtual Reality. Der Beobachter sieht vor sich mit bloßem Auge nur das Teil, durch das Display seines Smartphone sieht er vor sich das Teil ergänzt um den Rest des Kunstgegenstands.Die Kosten ein Teil zu erwerben sind deutlich niedriger als die für den gesamten Kunstgegenstand.Mittels virtueller Vervollständigung ist jedoch die Wahrnehmung des gesamten Kunstgegenstandes möglich.Die Erfindung schafft somit die Voraussetzung, daß ein größerer Teil der Bevölkerung Teilhaber an Kunstgegenständen werden kann, somit den direkten persönlichen Zugang erhält, und, darauf basierend, eine enge Verbindung aufbauen kann.Mittels der erfindungsgemäßen verfremdeten Vervollständigung ergeben sich vielfältige kreative Möglichkeiten der Präsentation von Kunstgegenständen.

Description

  • Verfahren zur Zerteilung von Kunstgegenständen zum Zweck der multiplen Teilhabe und zur Wiedervervollständigung, Teilvervollständigung oder Ergänzung und ein entsprechendes System bestehend aus einem Kunstgegenstand, mindestens einer Vorrichtung zur Zerteilung sowie mindestens einer Vorrichtung zur Wiedervervollständigung, Teilvervollständigung oder Ergänzung.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zerteilung von Kunstgegenständen zum Zweck der multiplen Teilhabe und zur Wiedervervollständigung, Teilvervollständigung oder Ergänzung.
    Sie betrifft auch ein System bestehend aus einem Kunstgegenstand, mindestens einer Vorrichtung zur Zerteilung sowie mindestens einer Vorrichtung zur Wiedervervollständigung, Teilvervollständigung oder Ergänzung.
  • Stand der Technik
  • Kunstgegenstände sind teuer und deshalb für viele Menschen unerschwinglich.
    Die Kunstgegenstände werden in ihrer Gesamtheit verkauft und ausgestellt. Augmented Reality ist die Ergänzung von Bildern mit computergenerierten Zusatzinformationen oder virtuellen Objekten mittels Einblendung/Überlagerung. Hierfür kommen unterschiedliche Geräte zum Einsatz - am gebräuchlichsten sind Smartphones.
    Es gibt digitale Kunstwerke. Über das Vehikel NFT werden diese einfacher handelbar.
    Digitale Zwillinge sind eine digitale Kopie eines materiellen oder immateriellen Objekts.
    Eine Vielzahl von Techniken zur Zerteilung von Gegenständen ist bekannt.
  • Aufgabe
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit denen eine größere Anzahl an Menschen physisches Eigentum an einem Kunstgegenstand erwerben können, wobei der Kunstgegenstand -mit Hilfsmitteln- in seiner Gesamtheit oder eines Teils der Gesamtheit wahrnehmbar sein soll oder wahrnehmbar gemacht werden können soll. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein für die Umsetzung des Verfahrens ausgelegtes Systems mit Vorrichtungen zur Verfügung zu stellen.
  • Offenbarung
  • Verfahren zur Zerteilung von Kunstgegenständen zum Zweck der multiplen Teilhabe und zur Wiedervervollständigung, Teilvervollständigung oder Ergänzung und einem System mit mindestens einer Vorrichtung zur Zerteilung sowie mindestens einer Vorrichtung zur Wiedervervollständigung, Teilvervollständigung oder Ergänzung, wobei das Verfahren folgende Schritte beinhaltet, die sowohl in ihrer Gesamtheit, wie auch bezogen auf die einzelnen Schritte einmalig oder mehrmalig in dieser oder geänderter Reihenfolge ausgeführt werden:
    • - Kunstgegenstand wird in seiner Gesamtheit digitalisiert oder seine zugrunde liegenden Daten auf andere Art und Weise erfasst und gespeichert
    • - Kunstgegenstand wird physisch in zwei oder mehr Teile zerteilt
    • - Teile werden voneinander getrennt
    • - ausgewählte Teile oder alle Teile oder Kombination von Teilen werden digitalisiert oder ihre zugrunde liegenden Daten auf andere Art und Weise erfasst und gespeichert
    • - ein Teil oder eine Kombination von Teilen wird präsentiert und erkannt
    • - ein oder mehrere Teile oder Kombination von Teilen werden auf Basis der vorliegenden Daten zu der Ausgangsgesamtheit oder eines Teils davon vervollständigt
  • In der bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Zerteilung mittels Laser oder Schneidprozeß (exemplarisch, nicht-abschließend genannt Schneidplotter oder Messer) oder mechanischer Kraft (exemplarisch, nicht-abschließend genannt Druck oder Zug) oder Sägen oder Feuer oder Luftstrahl oder Stanztechnik oder einer Kombination dieser.
    Es gibt eine Vielzahl weiterer Ausführungsformen für die Zerteilung. In einer nicht abschließenden Liste seien insbesondere genannt, Ausführungsformen bei dem die Zerteilung mittels Wasserstrahl, Sandstrahl, Bohrer, Axt, Hammer, Kugel, Tiefziehen, Schlag, Explosion, Wurf oder einer Kombination dieser oder in Kombination dieser mit der oben erwähnten erfolgt.
    In der bevorzugten Ausführungsform wird der Kunstgegenstand für die Zerteilung vorbereitet. In einer bevorzugten Ausführungsform wird hierzu eine Verstärkung aufgebracht.
    In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Zerteilung in einer speziellen Umgebung oder Zustand des Kunstgegenstandes.
    In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Kunstgegenstand für die Zerteilung fixiert und/oder erfolgt die Zerteilung in einer Schutzgasumgebung oder in einem spezifischen Temperaturbereich oder der Kunstgegenstand ist für die Zerteilung eingebettet in eine Flüssigkeiten oder Harz oder Wachs oder Gips oder Holz oder Kunststoff oder Dämmmaterial oder Textil oder es ist in Schwingung versetzt oder es liegt eine Kombination dieser Umgebungen und/oder Zustände des Kunstgegenstandes vor.
    Ein Beispiel für die Temperaturumgebung ist die Zerteilung im gefrorenen Zustand.
    Nicht abschließend seien hier weitere Ausführungsformen genannt, wie Dämmmaterial, Netze, Metall.
  • Das präsentierte Teil oder eine Kombination von präsentierten Teilen wird erkannt.
    In der bevorzugten Ausführungsform wird für die Erkennung des Teils oder der Kombination von Teilen die 2D-Form oder die 3D-Form oder der durchschnittliche Farbwert über den Gesamtbereich oder der durchschnittliche Farbwert über einen Teilbereich oder Farbverläufe und Orientierung oder Wert eines elektronischen Hilfsmittels (exemplarisch sei NFC und Widerstand genannt) oder Strahlungswert oder Reflexionswert oder eine Kombination einzelner oder mehrerer dieser Erkennungsmethoden oder Parameter des jeweiligen Teils oder der Kombination von Teilen herangezogen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform erfolgt eine Authentifizierung.
    In der bevorzugten Ausführungsform wird hierbei auf eine Datenbank zurückgegriffen. In der bevorzugten Ausführungsform wird hierüber auch die Echtheit des Kunstgegenstandes und des erfindungsgmäßen Teils des Kunstgegenstandes überprüft.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Echtheit über ein auf NFT beruhendes Verfahren beziehungsweise Konzept sichergestellt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Vervollständigung virtuell, entweder zweidimensional oder dreidimensional mittels Augmented Reality oder Hologramm oder Mixed Reality oder Virtual Reality oder Projektion oder Spiegelung oder mit Nutzung eines Monitors oder Fernsehers oder Smartphones oder Tablets oder anderem mobilen oder stationärem Gerät.
    In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Vervollständigung physisch mittels Druck oder maschinellem Malen (traditionelle Maltechniken oder innovativere Maltechniken wie Airbrush oder Graffiti) oder maschinellen Bearbeitungsformen (nichtabschließend genannt Fräsen, Drehen, Hobeln, Sägen) oder eine Kombination dieser.
    In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Oberfläche für die Vervollständigung zweidimensional oder dreidimensional verändert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden ein oder mehrere Teile nicht zu der Ausgangsgesamtheit oder eines größeren Teils davon vervollständigt, sondern verfremdet vervollständigt oder zu einem größeren Ganzen zusammengestellt, das auch verfremdet sein kann.
    In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt dies über definierte Algorithmen und/oder künstliche Intelligenz. Beispielsweise wird auf Basis der aus dem Teil bekannten Pinselstriche eine der möglichen weitergehenden Positionen, Dicken und Farben der Pinselstriche berechnet. Aus dem Kontext zum Künstler, beispielsweise anderen Kunstgegenständen von ihm werden entsprechend zum Beispiel Farbverläufe berechnet.
    In einer weitere bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Verfremdung unter Zugrundelegung von Hintergrundinformationen. Nicht abschließend seien als Hintergrundinformationen genannt: Informationen zum Künstler oder zum Zeitpunkt der Entstehung des Kunstgegenstandes oder Informationen zum Besitzer des Teils oder zum aktuellen Zeitpunkt, sei es Jahr, Jahreszeit, Tageszeit, Stimmung des Besitzers, Anwesende im Raum, aktuelle Nachrichten.
    In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfolgt dies durch oder mit Einflußnahme des Künstlers, der den Kunstgegenstand erschaffen hat oder eines weiteren Künstlers oder des Besitzers oder eines Dritten oder einer Kombination dieser Personen. Beispielsweise kann ein „Art Jockey“ aus einer Vielzahl von Teilen, evtl. mit Musikuntermalung, auf beschränktem Raum eine einmalige Kunstausstellung gestalten, Übergänge zwischen gezeigten Kunstgegenständen herstellen, Effekte (beispielsweise sich bewegende Elemente) einblenden und dabei flexibel auf die Besucher, Stimmung und sonstige Faktoren eingehen.
  • Die Erfindung besteht auch aus einem System mit einer oder mehreren Vorrichtungen, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgelegt sind.
    In der bevorzugten Ausführungsform kann die Vorrichtung zur
    Wiedervervollständigung, Teilvervollständigung oder Ergänzung ihre Funktion für unterschiedliche Kunstgegenstände erfüllen.
    In einer weiteren Ausführungsform ist die die Vorrichtung zur
    Wiedervervollständigung, Teilvervollständigung oder Ergänzung auf einen Kunstgegenstand beschränkt.
    In einer Ausführungsform sind die Vorrichtungen zur Zerteilung und zur Wiedervervollständigung, Teilvervollständigung oder Ergänzung integriert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform gibt es eine Vorrichtung, welche die Vervollständigung unterstützt. Exemplarisch sei bei einer Statue die zerteilt wurde ein Rahmen oder neutrale eingefärbtes Abbild der Statue genannt, in der das Teil integriert wird und die Vervollständigung teilweise oder ganz auf dem Abbild erfolgt.
  • Vorteile:
  • Ein größerer Teil der Bevölkerung kann mit dem erfindungsgemäßen System Teilhaber an Kunst werden, direkten persönlichen Zugang erhalten, und, darauf basierend, eine enge Verbindung aufbauen.
    Die nachweislich positiven Auswirkungen von Kunst, insbesondere auf die eigene Kreativität, aber auch Offenheit gegenüber Neuem und Einflüssen von außen kann von einer breiten Mehrheit erlebt und ausgelebt werden.
  • Für Künstler, ergibt sich der Vorteil, neue Kundengruppen gewinnen und zusätzliche Verkäufe tätigen zu können, ohne Einschränkungen beim eigenen Konzept und dem künstlerischen Anspruch machen zu müssen und ohne „beliebig zu werden“.
  • Für Museen ergeben sich Möglichkeiten, den begrenzten Ausstellungsraum für eine größere Anzahl an erfindungsgemäßen Teilen von Kunstgegenständen nutzen und virtuell vervollständigt ausstellen zu können. Mehrere Kunstgegenstände können sich dann eine Ausstellungsfläche „teilen“ - beispielsweise kann der Besucher den Kunstgegenstand auswählen, der vervollständigt wird. Dies kann auch über ein vorgegebenes Programm erfolgen, beispielsweise können Kunstgegenstände in einer gewissen Sequenz vervollständigt werden.
    Die Nutzung für eine größere Anzahl an erfindungsgemäßen Teilen von Kunstgegenständen kann beispielsweise dazu dienen, einen größeren Querschnitt der verfügbaren Kunstgegenstände als Teile auszustellen, und den Besuchern mittels Vervollständigung Partizipation an sonst für sie nicht zugänglichen eingelagerten Kunstgegenständen zu ermöglichen.
    Es ergeben sich weitere neuartige Optionen für eine innovative und ansprechende Gestaltung der Ausstellung, etwa die Möglichkeit, erfindungsgemäße Teile von Kunstgegenständen zueinander in Kontext zu stellen. Dies kann beispielsweise im Rahmen einer erfindungsgemäßen Teilvervollständigung von Kunstgegenständen erzielt werden.
    Ebenfalls möglich ist es, den Fokus auf ausgewählte Bereiche eines Kunstgegenstands zu richten. Insbesondere durch den Einsatz von modernen Bildtechnologien und/oder künstliche Intelligenz ergeben sich sehr viele Möglichkeiten.
    In einem ähnlichen Maße gelten die beschrieben Vorteile auch bei Wohnungen, Bürogebäuden, Ämtern, etc., insbesondere mit einem begrenzten Raumangebot.
    Mit den erfindungsgemäßen Möglichkeiten zur verfremdeten und/oder ergänzenden Vervollständigung ergeben sich ganz neue künstlerische Interpretations- und Weiterverarbeitungsmöglichkeiten, die deutlich über die von Collagen hinausgehen können. Über ein gemanagtes Verfremden lässt sich eine Interaktion erzielen.
    Die Erfindung ermöglicht neue Konzepte für Kuratoren, wie auch für die Besitzer der erfindungsgemäßen Teile des Kunstgegenstandes mit einer stärkeren Teilhabe.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden aus der Beschreibung der beigefügten Zeichnung ersichtlich.
  • Es zeigt:
    • 1 zeigt eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens in vier Schritten.
  • Erläuterung einer Ausführung
  • 1 eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens in vier Schritten
  • Gezeigt werden an einem vereinfachten Referenzbeispiel vier ausgewählte Schritte eines erfindungsgemäßen Verfahren:
    • Im ersten Schritt wird der Kunstgegenstand (30) in seiner Gesamtheit digitalisiert.
    • Im zweiten Schritt wird der Kunstgegenstand physisch in vier Teile (31), (32), (33), (34) zerteilt:
      • Im dritten Schritt wird ein Teil (34) präsentiert und erkannt.
      • Im vierten Schritt wird das Teil (34) auf Basis der vorliegenden Daten zu der Ausgangsgesamtheit (35) virtuell mittels Projektion vervollständigt.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Zerteilung von Kunstgegenständen zum Zweck der multiplen Teilhabe und zur Wiedervervollständigung, Teilvervollständigung oder Ergänzung und einem System mit mindestens einer Vorrichtung zur Zerteilung sowie mindestens einer Vorrichtung zur Wiedervervollständigung, Teilvervollständigung oder Ergänzung, wobei das Verfahren folgende Schritte beinhaltet, die sowohl in ihrer Gesamtheit, wie auch bezogen auf die einzelnen Schritte einmalig oder mehrmalig in dieser oder geänderter Reihenfolge ausgeführt werden: - Kunstgegenstand wird in seiner Gesamtheit digitalisiert oder seine zugrunde liegenden Daten auf andere Art und Weise erfasst und gespeichert - Kunstgegenstand wird physisch in zwei oder mehr Teile zerteilt - Teile werden voneinander getrennt - ausgewählte Teile oder alle Teile oder Kombination von Teilen werden digitalisiert oder ihre zugrunde liegenden Daten auf andere Art und Weise erfasst und gespeichert - ein Teil oder eine Kombination von Teilen wird präsentiert und erkannt - ein oder mehrere Teile oder Kombination von Teilen werden auf Basis der vorliegenden Daten zu der Ausgangsgesamtheit oder eines Teils davon vervollständigt
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei der die Zerteilung mittels Laser oder Schneidprozeß oder mechanischer Kraft oder Sägen oder Feuer oder Luftstrahl oder Stanztechnik oder einer Kombination dieser erfolgt.
  3. Verfahren gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Kunstgegenstand für die Zerteilung fixiert wird und/oder die Zerteilung in einer Schutzgasumgebung oder in einem spezifischen Temperaturbereich erfolgt oder der Kunstgegenstand für die Zerteilung eingebettet in eine Flüssigkeiten oder Harz oder Wachs oder Gips oder Holz oder Kunststoff oder Dämmmaterial oder Textil oder es in Schwingung versetzt ist oder einer Kombination dieser Umgebungen und/oder Zustände des Kunstgegenstandes vorliegt.
  4. Verfahren gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem für die Erkennung des Teils oder der Kombination von Teilen die 2D-Form oder die 3D-Form oder der durchschnittliche Farbwert über den Gesamtbereich oder der durchschnittliche Farbwert über einen Teilbereich oder Farbverläufe und Orientierung oder Wert eines elektronischen Hilfsmittels oder Strahlungswert oder Reflexionswert oder eine Kombination einzelner oder mehrerer dieser Erkennungsmethoden oder Parameter des jeweiligen Teils oder der Kombination von Teilen herangezogen wird.
  5. Verfahren gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Vervollständigung virtuell, entweder zweidimensional oder dreidimensional mittels Augmented Reality oder Hologramm oder Mixed Reality oder Virtual Reality oder Projektion oder Spiegelung oder mit Nutzung eines Monitors oder Fernsehers oder Smartphones oder Tablets oder anderem mobilen oder stationärem Gerät erfolgt.
  6. Verfahren gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Vervollständigung physisch mittels Druck oder maschinellem Malen oder maschinellen Bearbeitungsformen oder eine Kombination dieser erfolgt.
  7. Verfahren gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein oder mehrere Teile nicht zu der Ausgangsgesamtheit oder eines größeren Teils davon vervollständigt, sondern verfremdet vervollständigt oder zu einem größeren Ganzen zusammengestellt werden, das auch verfremdet sein kann.
  8. Verfahren gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Verfremdung über definierte Algorithmen und/oder künstliche Intelligenz erfolgt.
  9. Verfahren gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Verfremdung durch oder mit Einflußnahme des Künstlers, der den Kunstgegenstand erschaffen hat oder eines weiteren Künstlers oder des Besitzers oder eines Dritten oder einer Kombination dieser Personen erfolgt
  10. System mit mindestens einer Vorrichtung zur Zerteilung sowie mindestens einer Vorrichtung zur Wiedervervollständigung, Teilvervollständigung oder Ergänzung, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es für die Durchführung aller Schritte des Verfahrens gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgerichtet ist und eine Vorrichtung umfasst, welche die Vervollständigung unterstützt.
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