DE102021215077A1 - Lager- und Entnahmesystem sowie Arbeitsplatz für ein Lager- und Entnahmesystem - Google Patents

Lager- und Entnahmesystem sowie Arbeitsplatz für ein Lager- und Entnahmesystem Download PDF

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Abstract

Im Hinblick auf einen flexiblen und sicheren Betrieb mit konstruktiv einfachen Mitteln ist ein Lager- und Entnahmesystem für Behälter (4), umfassend: eine Gitterstruktur (3) mit einer Vielzahl von Gitterzellen, wobei jede Gitterzelle eine Lagersäule (5) einer unterhalb der Gitterstruktur angeordneten Behälter-Lagerstruktur definiert, wobei die Lagersäulen (5) eingerichtet sind, jeweils einen vertikalen Stapel von Behältern (4) aufzunehmen, und wobei die Gitterstruktur Längstransportwege in einer Längsrichtung und Quertransportwege in einer Querrichtung definiert, mindestens ein zum Fahren entlang der Längstransportwege und/oder Quertransportwege ausgebildetes Transportfahrzeug für Behälter (4), und einen Arbeitsplatz (1) zur Schaffung eines Zugangs zu mindestens einem Behälter (4), wobei der Arbeitsplatz (1) einen vertikalen Schacht (6) mit einem dem Schacht (6) zugeordneten Förderer (7) zum horizontalen Fördern eines Behälters (4) aus dem, in den und/oder unter dem Schacht (6) aufweist, wobei ein Behälter (4) mittels eines dem Transportfahrzeug oder der Gitterstruktur (3) zugeordneten Greifers entlang dem Schacht (6) von einem Transportfahrzeug kommend in Richtung Förderer (7) oder entgegengesetzt in Richtung Transportfahrzeug bewegt werden kann und wobei ein auf dem Förderer (7) befindlicher Behälter (4) mittels des Förderers (7) aus einer im Schacht (6) oder unterhalb des Schachts (6) befindlichen Position durch eine aus oder zu dem Schacht (6) führende Zugangsöffnung (8) zumindest teilweise in eine Zugangsposition gefördert werden kann, derart ausgestaltet und weitergebildet, dass dem Schacht (6) oder dem Förderer (7) eine verfahrbare Schutzeinrichtung zum zumindest teilweisen Verschließen der Zugangsöffnung (8) zugeordnet ist. Des Weiteren sind ein entsprechender Arbeitsplatz (1) sowie ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen Lager- und Entnahmesystems sowie Arbeitsplatzes (1) angegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lager- und Entnahmesystem für Behälter, umfassend:
    • eine Gitterstruktur mit einer Vielzahl von Gitterzellen, wobei jede Gitterzelle eine Lagersäule einer unterhalb der Gitterstruktur angeordneten Behälter-Lagerstruktur definiert, wobei die Lagersäulen eingerichtet sind, jeweils einen vertikalen Stapel von Behältern aufzunehmen, und wobei die Gitterstruktur Längstransportwege in einer Längsrichtung und Quertransportwege in einer Querrichtung definiert, mindestens ein zum Fahren entlang der Längstransportwege und/oder Quertransportwege ausgebildetes Transportfahrzeug für Behälter, und
    • einen Arbeitsplatz zur Schaffung eines Zugangs zu mindestens einem Behälter, wobei der Arbeitsplatz einen vertikalen Schacht mit einem dem Schacht zugeordneten Förderer zum horizontalen Fördern eines Behälters aus dem, in den und/oder unter dem Schacht aufweist, wobei ein Behälter mittels eines dem Transportfahrzeug oder der Gitterstruktur zugeordneten Greifers entlang dem Schacht von einem Transportfahrzeug kommend in Richtung Förderer oder entgegengesetzt in Richtung Transportfahrzeug bewegt werden kann und wobei ein auf dem Förderer befindlicher Behälter mittels des Förderers aus einer im Schacht oder unterhalb des Schachts befindlichen Position durch eine aus oder zu dem Schacht führende Zugangsöffnung zumindest teilweise in eine Zugangsposition gefördert werden kann.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung einen Arbeitsplatz für ein Lager- und Entnahmesystem.
  • Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Lager- und Entnahmesystems oder eines Arbeitsplatzes.
  • Lager- und Entnahmesysteme der eingangs genannten Art sind aus der Praxis bekannt und existieren in unterschiedlichen Ausführungsformen. Die WO 2020/094604 A1 zeigt beispielsweise ein solches Lager- und Entnahmesystem 1 für Behälter 106. Das Lager- und Entnahmesystem 1 ist als Blocklager ausgebildet. Mittels eines Arbeitsplatzes 10, beispielsweise ein Kommissionierarbeitsplatz, wird ein Zugang zu den Behältern 106 geschaffen. Der Arbeitsplatz 10 kann an unterschiedlichen Positionen an einem Lager- und Entnahmesystem 1 angeordnet werden, beispielsweise auf jeder Seite des Blocklagers. Transportfahrzeuge 200 auf dem Blocklager können Behälter 106 direkt auf einen Förderer 41 abgeben, der einen Behälter 106 einem Bedienungspersonal zuführen kann. Der Arbeitsplatz 10 weist des Weiteren eine schwenkbare Abdeckplatte 36 zur Abdeckung eines Behälters 106 sowie einzelne Abdeckungen 31 auf, um einen individuellen Zugang zu einzelnen Bereichen des Behälters 106 zu schaffen.
  • Des Weiteren ist auch aus der WO 2021/165030 A1 ein Lager- und Entnahmesystem 1 für Behälter 106 mit einem Arbeitsplatz zur Schaffung eines Zugangs zu einem Behälter 106 bekannt. Weiterhin weist das Lager- und Entnahmesystem 2 horizontale Förderer für Behälter 106 auf, um Behälter 106 aus Sicherheitsgründen in einen vorgebbaren Abstand vom Lager- und Entnahmesystem 1 zu transportieren, sodass Bedienpersonal in größerem Abstand vom Lager- und Entnahmesystem 1 tätig sein kann.
  • Insbesondere bei dem aus der WO 2020/094604 A1 bekannten Lager- und Entnahmesystem ist die Verwendung von Behältern 106 beschrieben, die sämtlich eine gleiche Höhe aufweisen. Besteht nun der Bedarf, niedrigere Behälter zu verwenden, so ergibt sich bei dem bekannten Lager- und Entnahmesystem das Problem, dass eine Zugangsöffnung zum Transportieren des Behälters mittels des Förderers in eine Zugangsposition für das Bedienpersonal nicht mehr im Wesentlichen durch den Behälter ausgefüllt ist und dass daher die Möglichkeit besteht, dass Bedienpersonal versehentlich oberhalb eines solchen niedrigeren Behälters durch diese Zugangsöffnung in den Schacht greift. Dies kann zu einer Verletzungsgefahr für eine Hand oder einen Arm des Bedienpersonals führen, falls Behälter bei beispielsweise defekten Transportfahrzeugen ungewollt den Schacht hinab und auf den Arm oder die Hand des Bedienpersonals fallen oder ungewollt auf den Arm oder die Hand des Bedienpersonals abgestellt werden. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass ein Bediener seine Hand in den Schacht einführt, während der Greifer sich auf einem auf dem Förderer stehenden Behälter befindet. Sobald der Greifer aus dieser Situation nach oben bewegt wird, kann es zu einer Abscherung der Hand kommen. Insbesondere nahe an einem Arbeitsplatz, an dem eine Person dauerhaft arbeitet, ist diese Gefährdungssituation nicht zulässig.
  • Eine weitere Unsicherheit kann im Bereich des Greifers auftreten, falls unterschiedlich hohe Behälter verwendet werden. Üblicherweise ist der Greifer während einer Aufnahme und Abgabe eines Behälters innerhalb des Schachts geführt. Bei der Verwendung unterschiedlich hoher Behälter kann ein Problem dahingehend auftreten, dass der Schacht immer nur an den höchsten Behälter angepasst ist, der bei der Schaffung eines Zugangs zu dem Behälter durch die Zugangsöffnung zumindest teilweise aus dem Schacht heraus transportiert wird. Falls die Höhe des Schachts an einen niedrigeren Behälter angepasst wäre, so könnte der höchste Behälter nicht mehr aus dem Schacht heraus bewegt werden. Bei der Verwendung eines niedrigeren Behälters verlässt somit der Greifer bei der Abgabe oder der Aufnahme vom Förderer die durch den Schacht bereitgestellte Behälterführung und ist in dieser unteren Position nicht mehr geführt. Dies kann zu Problemen in Form einer ungenauen Positionierung des Behälters und/oder des Greifers, einer Pendelbewegung des Greifers, eventuell einer Beschädigung des Greifers beim zurück Bewegen in den Schacht und/oder einer nur langsamen möglichen Fahrt des Greifers außerhalb der Führung führen.
  • Eine ausreichende Sicherheit für den Betrieb des bekannten Lager- und Entnahmesystems ist in diesem Fall nicht mehr gewährleistet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Lager- und Entnahmesystem, einen Arbeitsplatz für ein Lager- und Entnahmesystem sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Lager- und Entnahmesystems oder eines Arbeitsplatzes anzugeben, wonach ein flexibler und sicherer Betrieb mit konstruktiv einfachen Mitteln ermöglicht ist.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch ein Lager- und Entnahmesystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch einen Arbeitsplatz mit den Merkmalen des Anspruchs 11 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst.
  • Danach ist das Lager- und Entnahmesystem gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass dem Schacht oder dem Förderer eine verfahrbare Schutzeinrichtung zum zumindest teilweisen Verschließen der Zugangsöffnung zugeordnet ist.
  • Anspruch 11 beansprucht den Arbeitsplatz dieses Lager- und Entnahmesystems. Schließlich ist das Verfahren zum Betreiben eines Lager- und Entnahmesystems oder eines Arbeitsplatzes gemäß Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung zum zumindest teilweisen Verschließen der Zugangsöffnung verwendet wird.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass durch geschickte Ausgestaltung des Schachts oder des Förderers die voranstehende Aufgabe auf überraschend einfache Weise gelöst wird. In weiter erfindungsgemäßer Weise ist hierbei im Konkreten dem Schacht oder dem Förderer eine verfahrbare Schutzeinrichtung zum zumindest teilweisen Verschließen der Zugangsöffnung zugeordnet. Bei der Verwendung niedrigerer Behälter kann die Schutzeinrichtung derart verfahren werden, dass ein Zwischenraum zwischen dem niedrigeren Behälter und einem Rand der üblicherweise für den höchsten zu verwendenden Behälter ausgestalteten und dimensionierten Zugangsöffnung mittels der Schutzeinrichtung weitestgehend verschlossen werden kann. Somit kann Bedienpersonal nicht mehr versehentlich durch die nicht vollständig durch den Behälter verschlossene Zugangseröffnung in den Schacht greifen, wodurch ein besonders sicherer Betrieb des Lager- und Entnahmesystems ermöglicht ist. Hierdurch werden bei dem erfindungsgemäßen Lager- und Entnahmesystem Sicherheit und Flexibilität gleichzeitig realisiert, da Behälter unterschiedlicher Höhen für Bedienpersonal sicher gehandhabt werden können.
  • Folglich sind mit dem erfindungsgemäßen Lager- und Entnahmesystem, dem erfindungsgemäßen Arbeitsplatz und dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Lager- und Entnahmesystem, ein Arbeitsplatz und ein Verfahren bereitgestellt, wonach ein flexibler und sicherer Betrieb mit konstruktiv einfachen Mitteln ermöglicht ist.
  • Der Förderer zum horizontalen Fördern von Behältern kann an unterschiedlichen Höhenpositionen des Schachts angeordnet werden, je nachdem, in welcher Höhe des Schachts ein Zugang zu einem Behälter ermöglicht werden soll. Beispielsweise kann der Förderer am unteren Ende oder auch unterhalb des Schachts angeordnet sein, falls ein Arbeitsplatz beispielsweise auf einem Untergrund oder Boden realisiert ist. Möglich ist auch ein sehr langer Schacht, der durch eine Öffnung im Boden in ein darunterliegendes Geschoss führt, wo erneut eine Abgabe auf den Förderer erfolgt.
  • Der beschriebene Arbeitsplatz kann im Sinne einer Arbeitsstation des Lager- und Entnahmesystems für Bedienpersonal realisiert sein, wobei mehrere Arbeitsplätze oder Arbeitsstationen an oder in einer Gitterstruktur des Lager- und Entnahmesystems realisiert sein können.
  • Des Weiteren ist in diesem Dokument mit dem Begriff „Behälter“ jegliches Behältnis oder jegliche Aufnahmeeinrichtung umfasst, das oder die zum Lagern und/oder Transportieren von geeignetem Fördergut geeignet ist.
  • Im Hinblick auf eine besonders hohe Sicherheit und eine besonders hohe Flexibilität kann die Schutzeinrichtung zum teilweisen Verschließen der Zugangsöffnung in vorgebbaren Umfängen ausgebildet sein. Durch die Möglichkeit des Verschließens der Zugangsöffnung in vorgebbaren Umfängen oder Ausmaßen kann eine einfache Anpassung der Schutzeinrichtung an unterschiedliche Behälterhöhen erfolgen. Bei höheren Behältern fährt die Schutzeinrichtung nicht so weit zu wie bei niedrigeren Behältern.
  • Ganz grundsätzlich bedeutet bei allen in diesem Dokument beschriebenen Ausführungsbeispielen ein zumindest teilweises Verschließen mittels der Schutzeinrichtung, dass ein Verschließen auch in vollem Umfang möglich ist. Die Zugangsöffnung kann mittels der Schutzeinrichtung also auch vollständig geschlossen werden, um auch dann ein Greifen einer Person in den Schacht zu verhindern, wenn sich kein Behälter im Bereich der Zugangsöffnung befindet und diese dadurch auch nicht - zumindest teilweise - verschließt. Dies ermöglicht ein hohes Sicherheitsniveau beispielsweise auch in einem Ruhezustand oder abgeschalteten Zustand des Arbeitsplatzes.
  • Hinsichtlich einer besonders hohen Flexibilität und Sicherheit kann der Arbeitsplatz eine dem Förderer oder dem Schacht zugeordnete Hebeeinrichtung zum vertikalen Anheben eines Behälters in mindestens eine vorgebbare Höhe aufweisen. In diesem Fall ist es möglich, einen niedrigeren Behälter soweit anzuheben, dass dieser Behälter mit seiner Oberkante an derselben Stelle ist, wie ein höherer Behälter, sodass ein Greifen des Behälters mittels des Greifers immer auf derselben Höhenposition möglich ist. Dabei muss der Greifer - ganz gleich wie hoch der Behälter ist - immer in dieselbe Höhenposition bewegt werden, um den Behälter aufzunehmen oder abzugeben. Auch hierdurch wird verhindert, dass Bedienpersonal bei niedrigeren Behältern in einen Zwischenraum zwischen oberem Rand des Behälters und oberem Rand der Zugangsöffnung greift, da der Behälter mittels der Hebeeinrichtung immer soweit angehoben werden kann, dass ein solcher Zwischenraum nicht vorliegt.
  • In besonders sicherer Weise kann die Hebeeinrichtung mit der Schutzeinrichtung gekoppelt sein, wobei vorzugsweise die Schutzeinrichtung bei einer Aktivierung der Hebeeinrichtung ebenfalls aktiviert wird, mit der Hebeeinrichtung mitläuft oder mit der Hebeeinrichtung mitbewegt wird. Eine derartige Kopplung kann eine elektronische oder mechanische Kopplung sein, wobei eine elektronische Kopplung eine Aktivierung der Schutzeinrichtung oder eines Antriebs der Schutzeinrichtung bedeuten kann. Bei einer mechanischen Kopplung kann die Schutzeinrichtung bei einer Bewegung der Hebeeinrichtung mit der Hebeeinrichtung mit angehoben werden. In all diesen Fällen ist es möglich, dass die Schutzeinrichtung Zwischenräume oder Eingriffsöffnungen zwischen dem Höhenniveau des Förderers und einem oberen Endbereich - beispielsweise eine Auflageplatte für einen Behälter - der Hebeeinrichtung verschließt, damit Bedienpersonal nicht versehentlich in diese Zwischenräume oder Eingriffsöffnungen greift. Beispielsweise könnte ein solcher Zwischenraum oder eine solche Eingriffsöffnung ein versehentliches Greifen in ein Gestänge der Hebeeinrichtung ermöglichen, was zu Verletzungen des Bedienpersonals führen könnte.
  • Üblicherweise ist für den höchsten Behälter - aus Sicherheitsgründen - kein Anheben mittels der Hebeeinrichtung erforderlich, da dieser üblicherweise die Zugangsöffnung im Wesentlichen ausfüllt. Allerdings könnte im Hinblick auf eine besonders hohe Sicherheit auch der höchste Behälter beim Aufnehmen und/oder Abgeben durch den Greifer mittels der Hebeeinrichtung angehoben sein, sodass die üblicherweise auf der Ebene des Förderers vorliegende Nullebene des Behälters - die Ebene, auf der sich der Behälter befindet, wenn er mittels des Greifers aufgenommen oder abgegeben wird - hierdurch erhöht wäre. Der Behälter könnte dabei soweit angehoben werden, dass er sich beim Aufnehmen und/oder Abgeben durch den Greifer vollständig oder zumindest teilweise im Schacht oder innerhalb der Behälterführung im Schacht befindet. Die Schutzeinrichtung könnte in dieser angehobenen Situation des Behälters die Zugangsöffnung vollständig oder zumindest teilweise verschließen, sodass kein versehentliches Greifen von Bedienpersonal durch die Zugangsöffnung in den Schacht möglich oder dieses Risiko - bei teilweisem Verschließen - zumindest reduziert wäre.
  • Im Hinblick auf eine besonders hohe Flexibilität und Variabilität des Arbeitsplatzes und damit des gesamten Lager- und Entnahmesystems kann die Schutzeinrichtung einen Antrieb, beispielsweise in Form eines Elektromotors, aufweisen. Mittels eines solchen Antriebs kann die Schutzeinrichtung individuell gesteuert werden, wobei dies eine Betätigung oder ein Verfahren der Schutzeinrichtung zu vorgebbaren erforderlichen Zeitpunkten und/oder in vorgebbaren Umfängen oder Ausmaßen bedeuten kann. Somit herrscht keine Abhängigkeit hinsichtlich der Steuerung der Schutzeinrichtung von beispielsweise der Steuerung oder der Bewilligung einer Hebeeinrichtung. Insbesondere kann der Antrieb separat von einem Antrieb der Hebeeinrichtung realisiert sein, sodass eine Unabhängigkeit der Antriebe der Schutzeinrichtung und der Hebeeinrichtung zur flexiblen unabhängigen Steuerung beider Antriebe bereitgestellt ist.
  • Im Hinblick auf eine sichere Bewegung von Behältern innerhalb des Schachts kann der Schacht eine vertikal entlang dem Schacht verfahrbare Behälter- oder Greiferführung aufweisen. Entlang dieser Behälter- oder Greiferführung können der Behälter und/oder der Greifer bei ihrer Bewegung im Schacht sicher geführt werden, wobei die Behälter- oder Greiferführung vorzugsweise im Schacht angeordnete flächige Führungselemente, beispielsweise Bleche, aufweisen kann, entlang derer eine möglichst reibungsarme Bewegung von Behältern und/oder des Greifers ermöglicht ist. Insbesondere flächige Führungselemente bieten hierbei einen sicheren Schutz vor einem unbeabsichtigten Greifen eines Bedieners in den Schacht, um eine Verletzung beispielsweise einer Hand eines Bedieners durch den Greifer oder einen Behälter zu verhindern. Durch die Verfahrbarkeit der Behälter- oder Greiferführung kann vergleichbar mit der zuvor beschriebenen Schutzeinrichtung ein Zwischenraum zwischen einer Oberkante eines niedrigeren Behälters und einem oberen Rand der Zugangsöffnung weitestgehend verschlossen werden, und zwar indem einfach die Behälter- oder Greiferführung bis im Wesentlichen zur Oberkante des niedrigeren Behälters abgesenkt oder heruntergefahren wird. Mit einer derart abgesenkten Behälter- oder Greiferführung kann eine Führung sämtlicher auch unterschiedlich hoher Behälter bis im Wesentlichen zum Absetzen eines Behälters auf dem Förderer ermöglicht werden. Die Behälter- oder Greiferführung kann dabei soweit nach unten gefahren werden, dass der Abstand zwischen einer Oberkante eines Behälters und dem Greifer immer nahezu gleich ist, egal wie hoch der jeweils verwendete Behälter ist.
  • In besonders sicherer Weise kann die verfahrbare Behälter- oder Greiferführung mit der Schutzeinrichtung gekoppelt sein, wobei vorzugsweise die Schutzeinrichtung bei einer Aktivierung der Behälter- oder Greiferführung ebenfalls aktiviert wird, mit der Behälter- oder Greiferführung mitläuft oder mit der Behälter- oder Greiferführung mitbewegt wird. Eine derartige Kopplung kann eine elektronische oder mechanische Kopplung sein, wobei eine elektronische Kopplung eine Aktivierung der Schutzeinrichtung oder eines Antriebs der Schutzeinrichtung bedeuten kann. Bei einer mechanischen Kopplung kann die Schutzeinrichtung bei einer Bewegung der Behälter- oder Greiferführung mit der Behälter- oder Greiferführung mit abgesenkt und auch wieder angehoben werden. In all diesen Fällen ist es möglich, dass die Schutzeinrichtung Zwischenräume oder Eingriffsöffnungen zwischen der Oberkante eines Behälters und einem oberen Rand der Zugangsöffnung verschließt, damit Bedienpersonal nicht versehentlich in diese Zwischenräume oder Eingriffsöffnungen greift. Beispielsweise könnte ein solcher Zwischenraum oder eine solche Eingriffsöffnung ein versehentliches Greifen in ein Gestänge der Behälter- oder Greiferführung ermöglichen, was zu Verletzungen des Bedienpersonals führen könnte.
  • Im Hinblick auf eine besonders hohe Flexibilität und Variabilität des Arbeitsplatzes und damit des gesamten Lager- und Entnahmesystems kann die Schutzeinrichtung einen Antrieb, beispielsweise in Form eines Elektromotors, aufweisen. Mittels eines solchen Antriebs kann die Schutzeinrichtung individuell gesteuert werden, wobei dies eine Betätigung oder ein Verfahren der Schutzeinrichtung zu vorgebbaren erforderlichen Zeitpunkten und/oder in vorgebbaren Umfängen oder Ausmaßen bedeuten kann. Somit herrscht keine Abhängigkeit hinsichtlich der Steuerung der Schutzeinrichtung von beispielsweise der Steuerung oder der Bewegung einer Behälter- oder Greiferführung. Insbesondere kann der Antrieb separat von einem Antrieb der Behälter- oder Greiferführung realisiert sein, sodass eine Unabhängigkeit der Antriebe der Schutzeinrichtung und der Behälter- oder Greiferführung zur flexiblen unabhängigen Steuerung beider Antriebe bereitgestellt ist.
  • In konstruktiv besonders einfacher und sicherheitstechnisch sehr wirksamer Weise kann die Schutzeinrichtung ein vertikal verfahrbares Schutzelement oder Schutzblech, einen Faltenbalg oder einen Rollladen aufweist. Beispielsweise kann durch ein Verfahren eines Schutzblechs oder Rollladens ein sicheres Verschließen der Zugangsöffnung erfolgen. Ein Verfahren eines Faltenbalgs bedeutet ein Auseinanderziehen und/oder Zusammenschieben des Faltenbalgs. Üblicherweise wird ein Faltenbalg an seinen entgegengesetzten Enden mit jeweils relativ zueinander zu bewegenden Teilen gekoppelt. Dies könnte bei Realisierung einer Hebeeinrichtung beispielsweise ein Koppeln am Förderer und an einem oberen Element der Hebeeinrichtung, beispielsweise eine Plattform zum Abstellen eines Behälters, bedeuten. Des Weiteren kann ein solches Schutzelement an einem oberen Element der Hebeeinrichtung, beispielsweise an einer Plattform, oder im Falle der Realisierung einer verfahrbaren Behälter- oder Greiferführung an dieser Behälter- oder Greiferführung angeschraubt werden.
  • Weiterhin im Hinblick auf eine besonders hohe Sicherheit kann dem Schacht eine Verriegelungseinrichtung zur Verhinderung einer ungewollten Bewegung eines Behälters oder anderer Gegenstände im Schacht zugeordnet sein, wobei vorzugsweise die Verriegelungseinrichtung in den Schacht einklappbare oder einbringbare Verriegelungselemente, beispielsweise Finger oder Bleche, aufweist und/oder mit der Schutzeinrichtung gekoppelt ist.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Lager- und Entnahmesystems und Arbeitsplatzes sowie Verfahrens anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
    • 1 und 2 in perspektivischen Darstellungen einen Arbeitsplatz eines bekannten Lager- und Entnahmesystems, in 1 mit einer Verkleidung der Gitterstruktur und in 2 ohne Verkleidung,
    • 3 bis 8 in Seitenansichten eine typische Abfolge von Arbeitsschritten bei dem Arbeitsplatz aus den 1 und 2 anhand schematischen Seitenansichten,
    • 9 in einer perspektivischen Darstellung und in einer Vorderansicht einen Arbeitsplatz eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lager- und Entnahmesystems mit einer Hebeeinrichtung,
    • 10 in einer perspektivischen Darstellung, in einer Vorderansicht und anhand eines vergrößerten Ausschnitts den Arbeitsplatz aus 9 in einem weiteren Betriebszustand,
    • 11 in zwei Vorderansichten den Arbeitsplatz aus 9 in jeweils unterschiedlichen Betriebszuständen bei einer erhöhten Behälterübergabeebene,
    • 12 in einer perspektivischen Darstellung und in einer Vorderansicht einen Arbeitsplatz eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lager- und Entnahmesystems mit einer verfahrbaren Behälter- oder Greiferführung, und
    • 13 in einer perspektivischen Darstellung einen Arbeitsplatz eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lager- und Entnahmesystems mit einer Schachtverriegelung.
  • Die 1 und 2 zeigen in perspektivischen Darstellungen einen Arbeitsplatz 1 eines bekannten Lager- und Entnahmesystems, wobei der Arbeitsplatz 1 in der Darstellung in 1 teilweise eine Verkleidung 2 für eine Gitterstruktur 3 eines Blocklagers mit Regalstehern aufweist. Fördergut wird in Behältern 4 transportiert. Die Gitterstruktur 3 weist eine Vielzahl von Gitterzellen mit Lagersäulen 5 auf. Ein solcher Arbeitsplatz weist einen Schacht 6 auf, wobei in dem Schacht 6 Behälter 4 mittels eines hier nicht gezeigten Greifers bewegt werden können. Die Behälter 4 können dabei auf einen Förderer 7 abgesetzt oder von dem Förderer 7 aufgenommen werden. Nach einer solchen Aufnahme können die Behälter 4 wieder in Lagersäulen 5 transportiert werden, wozu üblicherweise auf der Gitterstruktur 3 fahrbare und hier nicht gezeigte Transportfahrzeuge dienen.
  • Der Förderer 7 dient zur horizontalen Bewegung von Behältern 4, wobei die Behälter 4 durch eine Zugangsöffnung 8 aus dem Schacht 6 gefördert werden können. Zur Führung der Behälter 4 und eines im Schacht 6 bewegbaren Greifers, der beispielsweise an einem Transportfahrzeug befestigt ist, ist an dem Schacht 6 seitlich eine Behälter- oder Greiferführung 9 angeordnet. Mit einem derartigen Arbeitsplatz ist ein Zugang zu Behältern 4 und eine Kommissionierung möglich. Zu Wartungszwecken weist die Verkleidung 2 eine Hubtür 10 auf.
  • Insbesondere in 2 ist erkennbar, dass der hier verwendete Behälter 4 derart dimensioniert ist, dass er die Zugangsöffnung 8 bei seiner Bewegung durch die Zugangsöffnung 8 fast nur zur Hälfte ausfüllt. Bei höheren Behältern 4 kann die Zugangsöffnung 8 fast vollständig ausgefüllt sein. Bei der in 2 gezeigten Situation besteht jedoch die Gefahr, dass Bedienpersonal durch den zwischen der Oberkante des Behälters 4 und dem oberen Rand der Zugangsöffnung 8 gebildeten Zwischenraum 11 versehentlich mit einer Hand hindurchgreift und somit die Gefahr besteht, dass ein versehentlich im Schacht 6 herabfallender Behälter 4 oder ein sich dort bewegender Greifer die Hand verletzt.
  • Die 3 bis 8 zeigen die Funktionalität eines üblichen Arbeitsplatzes 1 in schematischen Seitenansichten und in einer typischen Abfolge von Arbeitsschritten. Die dort gezeigten Behälter 4 werden mit A, B und C bezeichnet. In 3 gibt ein mit Bot bezeichnetes Transportfahrzeug mittels seines Greifers einen Behälter A auf den Förderer 7 ab, während ein Behälter B auf einem Pufferplatz 12 steht.
  • Gemäß 4 werden beide Behälter A und B mittels des Förderers 7 um einen Stellplatz verfahren. Dabei kann der Bot mit dem Greifer in seiner Position verharren und warten bis der Behälter B zum Greifen bereitsteht. Ein derartiges Vorgehen reduziert die Behälterwechselzeit.
  • In 5 steht der Behälter A zur Kommissionierung bereit. Der Behälter B kann vom Bot mitgenommen und abtransportiert werden.
  • In 6 wird der Behälter A auf den Pufferplatz 12 transportiert.
  • In 7 gibt der Bot den Behälter C auf den Förderer 7 ab. Der Behälter A steht auf dem Pufferplatz 12.
  • Nachdem der Förderer 7 sowohl den Behälter A als auch den zwischenzeitlich abgestellten Behälter C um einen Stellplatz weitertransportiert hat, steht gemäß 8 der Behälter C zur Kommissionierung bereit und kann der Behälter A vom Bot mitgenommen und wieder zum Lagern abtransportiert werden.
  • Die 9 und 10 zeigen jeweils in einer perspektivischen Darstellung und in einer Vorderansicht und 10 noch zusätzlich in einem Ausschnitt ein Ausführungsbeispiel eines Arbeitsplatzes 1 eines erfindungsgemäßen Lager- und Entnahmesystems in jeweils einem unterschiedlichen Betriebszustand. Der hier gezeigte Arbeitsplatz 1 entspricht in seinem Aufbau grundsätzlich dem in den 1 bis 8 bereits erläuterten Arbeitsplatz 1. Allerdings weist der Arbeitsplatz 1 zusätzlich eine dem Förderer 7 zugeordnete verfahrbare Schutzeinrichtung mit einem vertikal verfahrbaren Schutzelement 13 zum zumindest teilweisen Verschließen der Zugangsöffnung 8 auf. Das Schutzelement 13 wirkt bei diesem Ausführungsbeispiel mit einer Hebeeinrichtung 14 zusammen, mit der ein Behälter 4 vertikal angehoben werden kann, wenn er sich direkt unter dem Schacht 6 befindet. Mit dem Anheben des Behälters 4 ist es möglich, den Behälter 4 auf ein Höhenniveau zu verbringen, auf dem der Behälter 4 mittels des Greifers gegriffen werden kann. Je nach Höhe des Behälters 4 hebt die Hebeeinrichtung 14 den Behälter 4 unterschiedlich hoch an, wobei niedrigere Behälter 4 höher angehoben werden als höhere Behälter 4. Das Ziel ist es hierbei, einen Behälter 4 - ungeachtet seiner Höhe - mit seiner Oberkante immer auf dasselbe Höhenniveau zu bringen, sodass ein Greifer den Behälter 4 in seiner üblicherweise am weitesten nach unten gefahrenen Position ergreifen oder auf die Hebeeinrichtung 14 abstellen kann. Dabei kann ein höchster Behälter 4 so hoch sein, dass die Hebeeinrichtung 14 den Behälter 4 überhaupt nicht anheben muss, um ein Ergreifen durch den Greifer zu ermöglichen.
  • 9 zeigt einen nicht angehobenen, auf dem Höhenniveau des Förderers 7 befindlichen Behälter, wobei der Behälter 4 nicht so hoch ist, dass er die Zugangsöffnung 8 vollständig ausfüllt. Es verbleibt vielmehr ein Zwischenraum 11, durch den Bedienpersonal hindurchgreifen könnte. Das Schutzelement 13 ist in diesem Betriebszustand vertikal nach unten und damit im Wesentlichen unterhalb des Höhenniveaus des Förderers 7 angeordnet. In diesem Betriebszustand kann der Behälter 4 mit dem Förderer 7 durch die Zugangsöffnung 8 in horizontaler Richtung bewegt werden, damit ein Zugang für Bedienpersonal geschaffen ist.
  • 10 zeigt einen Betriebszustand, in dem der Behälter 4 mittels der Hebeeinrichtung 14 soweit angehoben ist, dass der Behälter 4 mit seiner Oberkante auf dem Höhenniveau des Greifers ist und somit mittels des Greifers ergriffen und entlang dem Schacht 6 nach oben wegtransportiert werden kann. Dabei ist das Schutzelement 13 vertikal nach oben gefahren, um eine Antriebsmechanik - hier eine Schereneinrichtung 15 - der Hebeeinrichtung 14 abzudecken, damit ein Bediener nicht versehentlich mit der Hand in die Antriebsmechanik hineingreift. Der Rest der Zugangsöffnung 8 ist in diesem angehobenen Zustand des Behälters 4 durch den Behälter 4 abgedeckt.
  • In dem Ausschnitt der 10 ist die Schereneinrichtung 15 der Hebeeinrichtung 14 vergrößert dargestellt. Im oberen Bereich der Schereneinrichtung 15 ist ein Anschraubpunkt 16 für das Schutzelement 13 gezeigt.
  • Durch das Anheben des Behälters 4 über die Hebeeinrichtung 14 an der Übergabestelle zu einem Bot befindet sich jeder Behälter 4 - unabhängig von der Behälterhöhe - mit seiner Oberkante an derselben Stelle, d. h. auf derselben Höhe. Durch das Verkleiden der Antriebsmechanik mittels des vertikal verfahrbaren Schutzelements 13 wird ein versehentliches Eingreifen in die Antriebsmechanik und damit in den Bereich unterhalb des Schachts 6 verhindert. Dabei ist das Schutzelement 13 an der Hebeeinrichtung 14 befestigt und kann mit dieser mitbewegt werden. Alternativ hierzu kann das Schutzelement 13 einen separaten Antrieb aufweisen.
  • Wie in den 9 und 10 erkennbar, schließt sich die Behälter- oder Greiferführung 9 direkt an die Zugangsöffnung 8 an. Die Behälter- oder Greiferführung 9 ist am Schacht 6 befestigt, sodass in diesem unteren Bereich des Schachts 6 eine sichere Führung von Behälter 4 oder Greifer möglich ist.
  • Der Betrieb des Lager- und Entnahmesystems mit dem Arbeitsplatz 1 und damit ein Behälterwechsel kann wie bei einem bekannten Arbeitsplatz 1 erfolgen, wobei zusätzlich und erfindungsgemäß ein Anheben eines Behälters 4 mittels der Hebeeinrichtung 14 unterhalb des Schachts 6 soweit erfolgt, dass eine Behälteroberkante immer auf gleicher Übergabehöhe ist. Dann wird der Behälter 4 an den Greifer übergeben. Umgekehrt kann eine Übernahme des Behälters 4 vom Greifer bei hochgefahrener Hebeeinrichtung 14 erfolgen. Dann erfolgt ein Absenken der Hebeeinrichtung 14 mit dem Behälter 4, sodass der Behälter 4 auf dem Höhenniveau des Förderers 7 ist und mittels des Förderers 7 horizontal entweder auf einen Pufferplatz 12 oder in Richtung Bedienpersonal transportiert werden kann. Beim Anheben und Absenken der Hebeeinrichtung 14 wird das Schutzelement 13 mitbewegt. Eine Übergabe an den Greifer erfolgt nur, wenn die Behälteroberkante auf der erforderlichen, stets gleichen Höhe ist. Optional wird der Schacht 6 verriegelt, wenn keine Behälterbewegung im Schacht erforderlich ist oder der Greifer nicht im Schacht 6 arbeitet.
  • Grundsätzlich ist für einen höchsten Behälter 4 kein Anheben mittels einer Hebeeinrichtung 14 erforderlich. Solange der Behälter 4 auf der Hebeeinrichtung 14 in ihrer untersten Position oder auf dem Förderer 7 steht, ist die Zugangsöffnung 8 durch den Behälter 4 ausgefüllt und kann daher kein Eingreifen mit einer Hand durch die Zugangsöffnung 8 in den Schacht 6 erfolgen. Wenn der Behälter 4 allerdings vom Greifer gegriffen und dann angehoben wird, ist der Zugang solange zum Schacht 6 offen, bis ein weiterer Behälter 4 in der Übergabe- bzw. Aufnahmeposition steht. Ein Eingreifen mit einer Hand und damit ein Risiko für eine Verletzung der Hand ist in diesem Zustand möglich.
  • Dies kann dadurch verhindert werden, dass die Hebeeinrichtung 14 auch den höchsten Behälter 4 anhebt, bis der Behälter 4 - im Idealfall vollständig - nach oben in eine Behälter- oder Greiferführung 9 eingetaucht ist. Erst dann - bei entsprechend weit nach oben ausgefahrener Hebeeinrichtung 14 - erfolgt das Anheben durch den Greifer oder im umgekehrten Fall das Absetzen des Behälters 4 auf die Hebeeinrichtung 14 mittels des Greifers. Die Übergabe oder Aufnahme des Behälters 4 erfolgt somit in der Behälter- oder Greiferführung 9, während das Schutzelement 13 die Zugangsöffnung 8 vollständig verschließt.
  • Es erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel somit also auch beim höchsten Behälter 4 eine Übergabe auf einer konstanten Hubhöhe, die höher als das Höhenniveau des Förderers 7 ist. Bei der Verwendung unterschiedlich hoher Behälter 4 kann die Unterkante eines jeden Behälters 4 am unteren Rand der Behälter- oder Greiferführung 9 oder auch sogar innerhalb der Behälter- oder Greiferführung 9 sein. Damit erfolgt eine Abgabe oder Übergabe eines Behälters 4 in jedem Fall in einem durch die Behälter- oder Greiferführung 9 umschlossenen Zustand. Eine „Nullebene“, die durch das Höhenniveau des Förderers 7 definiert wird oder sich auf diesem Höhenniveau befindet, kann folglich bei jeder Behälterhöhe 4 um einen Offset nach oben verschoben werden. Die Hebeeinrichtung 14 wird somit bei jeder Behälterhöhe - auch beim höchsten an den Arbeitsplatz und die Ausgestaltung der Zugangsöffnung 8 angepassten Behälter 4 - aktiv, wobei durch diese Aktivität auch gleichzeitig eine Verriegelung des Schachts aktiviert werden könnte, die hierbei quasi passiv mitlaufen kann. Wenn die Hebeeinrichtung 14 beim höchsten Behälter 4 nicht aktiv würde, so könnte auch die Verriegelung des Schachts nicht durch die Aktivität der Hebeeinrichtung 14 aktiviert werden.
  • Eine solche Schachtverriegelung, beispielsweise in den Schacht 6 einklappbare oder einbringbare Verriegelungselemente in Form von beispielsweise Fingern oder Blechen, könnte beispielsweise über oben und unten am Schacht 6 angeordnete Seilzüge verriegeln, wobei ein abgelassener Greifer während eines Behälterwechsels auch zwischen geschlossenen Schachtverriegelungen verweilen kann, falls die Schachtverriegelungen Seile oder Bänder des Greifers nicht berühren. Hierzu könnten entsprechende Aussparungen in den Schachtverriegelungen vorgesehen sein.
  • Falls die oben erwähnte Nullebene also um die größte Behälterhöhe nach oben verschoben wird, ergibt sich maximale Sicherheit. Dann ist bei jeglicher Behälterübergabe der Schacht 6 vollständig geschlossen. Falls die Nullebene nicht nach oben verschoben wird, verbleibt stets eine Öffnung, durch die beim Behälterwechsel, wenn kein Behälter 4 da ist, unter einen kommenden Behälter 4 gegriffen werden könnte.
  • Ein Arbeitsplatz 1 kann im deaktivierten Zustand, oder falls er gerade nicht benötigt wird, die Hebeeinrichtung 14 ganz nach oben fahren, sodass der Arbeitsplatz 1 mittels des Schutzelements 13 komplett geschlossen ist. Eine Gefahr durch umkippende Transporteinrichtungen und/oder durch den Schacht 6 nach unten fallende Gegenstände ist hierdurch vermieden.
  • In 11 ist der Arbeitsplatz 1 aus 9 in jeweils unterschiedlichen Betriebszuständen gezeigt. Hier ist im linken Betriebszustand die Nullebene auf Höhe des Förderers 7 bzw. der Fördertechnik FT. Wenn der Behälter 4 gegriffen und abtransportiert ist, verbleibt ein Zwischenraum, durch den versehentlich mit einer Hand gegriffen werden kann, was gefährlich ist. 11 zeigt des Weiteren eine Rolle 17 des Förderers 7 und eine feste Schutzverkleidung 18 des Schachts 6. Des Weiteren sind drei mögliche Hubhöhen - Hubhöhe 1, Hubhöhe 2 und Hubhöhe 3 - und die Oberkante eines mittelhohen Behälters 4 gezeigt, der sich auf der Hubhöhe 2 befindet und bis zum unteren Rand der Behälter- oder Greiferführung 9 reicht.
  • Im rechten Betriebszustand gemäß 11 ist die Nullebene mittels der Hebeeinrichtung 14 gegenüber dem Höhenniveau des Förderers 7 soweit erhöht, dass sich auch ein höchster Behälter 4 zum Zeitpunkt einer Übergabe an den Greifer oder einer Übernahme vom Greifer in der Behälter- oder Greiferführung 9 befindet. Bei dem hier gezeigten Beispiel befindet sich ein mittelhoher Behälter 4 auf einer Hubhöhe 2. Dabei ist das Schutzelement 13 soweit nach oben gefahren, dass die Zugangsöffnung 8 vollständig verschlossen ist. Der Arbeitsplatz 1 ist beim Behälterwechsel also vollständig verschlossen, woraus ein sehr hohes Sicherheitsniveau resultiert. Durch den obligatorischen Hebevorgang mittels der Hebeeinrichtung 14, bei dem die Nullebene ungeachtet der jeweiligen Behälterhöhe erhöht wird, dauert der Behälterwechsel bei diesem Arbeitsplatz 1 jedoch etwas länger als bei nicht erhöhter Nullebene.
  • 12 zeigt in einer perspektivischen Darstellung und in einer Vorderansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Arbeitsplatzes 1 eines erfindungsgemäßen Lager- und Entnahmesystems. Auch der hier gezeigte Arbeitsplatz 1 gemäß diesem weiteren Ausführungsbeispiel entspricht in seinem Aufbau grundsätzlich dem in den 1 bis 8 bereits erläuterten Arbeitsplatz 1. Allerdings weist der Arbeitsplatz 1 zusätzlich eine dem Förderer 7 zugeordnete verfahrbare Schutzeinrichtung mit einem vertikal verfahrbaren Schutzelement 13 zum zumindest teilweisen Verschließen der Zugangsöffnung 8 auf.
  • Das Schutzelement 13 wirkt bei diesem Ausführungsbeispiel mit einer vertikal entlang dem Schacht 6 verfahrbaren Behälter- oder Greiferführung 9 zusammen, mit der ein Behälter 4 und ein Greifer im Schacht 6 geführt werden kann. Dabei kann das Schutzelement 13 mit der Behälter- oder Greiferführung 9 fest gekoppelt sein, sodass bei einem Verfahren der Behälter- oder Greiferführung 9 das Schutzelement 13 mitbewegt wird. Alternativ hierzu kann - wie bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel - ein Verfahren der Behälter- oder Greiferführung 9 bedeuten, dass die Behälter- oder Greiferführung 9 selbst relativ zum Schacht 6 unbewegt bleibt und das mit der Behälter- oder Greiferführung 9 wirkverbunden Schutzelement 13 relativ zur Behälter- oder Greiferführung 9 bewegt wird. Mit dem Verfahren und insbesondere Absenken der Behälter- oder Greiferführung 9 oder des Schutzelements 13 ist es möglich, den Zwischenraum 11 zwischen der Oberkante eines niedrigeren Behälters 4 und dem oberen Rand der Zugangsöffnung 8 zu verschließen, sodass ein Bediener nicht versehentlich durch diesen Zwischenraum 11 in den Schacht 6 hineingreifen kann. Hierbei können also Behälter 4 unterschiedlicher Höhe verwendet werden, wobei der bei niedrigeren Behältern 4 verbleibende Zwischenraum 11 durch das Schutzelement 13 verschlossen werden kann. Ein Greifer fährt hierbei zum Greifen oder Abgeben eines Behälters 4 immer so weit wie möglich nach unten, entweder bis zum unteren Ende der Behälter- oder Greiferführung oder bis zum unteren Ende des Schutz Elements 13.
  • Ein Anheben eines niedrigeren Behälters 4 mittels einer Hebeeinrichtung 14 ist hier nicht erforderlich. Allerdings kann auch eine Kombination der beiden beschriebenen Ausführungsbeispiele realisiert werden, d. h. ein Lager- und Entnahmesystem oder ein Arbeitsplatz 1, der sowohl eine Hebeeinrichtung 14 als auch eine verfahrbare Behälter- oder Greiferführung 9 aufweist. Mit einer derartigen kombinierten Ausgestaltung ist eine besonders hohe Flexibilität mit sehr hohem Sicherheitsniveau für Bedienpersonal ermöglicht.
  • 12 zeigt einen nicht angehobenen, auf dem Höhenniveau des Förderers 7 befindlichen Behälter, wobei der Behälter 4 nicht so hoch ist, dass er die Zugangsöffnung 8 vollständig ausfüllt. Es verbleibt vielmehr ein Zwischenraum 11, durch den Bedienpersonal hindurchgreifen könnte. Das Schutzelement 13 kann diesen Zwischenraum 11 verschließen. In diesem Betriebszustand kann der Behälter 4 mit dem Förderer 7 durch die Zugangsöffnung 8 in horizontaler Richtung bewegt werden, damit ein Zugang für Bedienpersonal geschaffen ist.
  • Wie in 12 erkennbar, schließt sich die Behälter- oder Greiferführung 9 direkt an die Zugangsöffnung 8 an. Die Behälter- oder Greiferführung 9 ist am Schacht 6 befestigt.
  • Mit dem in 12 gezeigten Ausführungsbeispiel findet somit im Vergleich mit dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß den 9 und 10 eine Prinzipumkehrung statt, da der Behälter nicht angehoben, sondern die Behälter- oder Greiferführung 9 über eine geeignete Mechanik, beispielsweise mit einem Elektromotor, abgesenkt wird. Hierdurch wird beim vertikalen Bewegen eines Behälters 4 eine Führung aller auch unterschiedlich hoher Behälter 4 bis unten auf die Fördertechnik bzw. auf den Förderers 7 erreicht. Die Behälter- oder Greiferführung 9 wird dabei so verfahren, dass der Abstand zwischen Behälteroberkante und Behälter- oder Greiferführung 9 beim Aufnehmen oder Abgeben eines Behälters 4 in Relation immer gleich ist. Dies ermöglicht ein kontinuierliches Führen von Greifer und Behälter 4 bei deren Bewegung.
  • 13 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen Arbeitsplatz eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Lager- und Entnahmesystems mit einer Schachtverriegelung 19, wobei diese Schachtverriegelung 19 - wie oben bereits zum ersten Ausführungsbeispiel erläutert - auch mit den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen kombiniert werden kann. Die Schachtverriegelung 19 weist als Verriegelungselemente klappbare Finger 20 auf, die in den Schacht 6 hineingeklappt oder hineingeschwenkt werden können. Die Finger 20 können dabei um 90° verschwenkt werden, wie dies durch die gekrümmten Doppelpfeile in 13 gezeigt ist. Durch die klappbaren Finger 20 wird ein mechanischer Anschlag für Behälter 4 gebildet, die beispielsweise von einem Bot abgegeben werden oder versehentlich herabfallen.
  • Mit der Schachtverriegelung 19 können Verletzungen durch im Schacht 6 abwärts bewegte oder herabfallenden Behälter 4 vermieden werden. Der Arbeitsplatz 1 kann durch eine derartige Schachtverriegelung 19 abgesichert werden. Dabei kann der Schacht 6 immer dann „gesperrt“ sein, wenn er nicht aufgrund eines erforderlichen Behälterwechsels geöffnet sein muss. Somit kann bei einem unsachgemäßen Eingreifen in den Schacht 6 kein Behälter 4 versehentlich auf eine Hand eines Bedienpersonals fallen oder abgestellt werden. Wie oben bereits erläutert, kann die Schachtverriegelung 19 mit einer Hebeeinrichtung 14 vorzugsweise mechanisch mitlaufen. Alternativ hierzu kann die Schachtverriegelung 19 einen eigenen Antrieb aufweisen und öffnen, wenn ein Behälterwechsel durchzuführen ist oder eine Steuerung einen solchen Behälterwechsel angemeldet hat.
  • Im Bereich des Förderers 7 und/oder der Zugangsöffnung 8 können alternativ oder zusätzlich Lichtgitter 21 realisiert werden, die eine fehlerhafte Bedienung oder einen fehlerhaften Eingriff durch Bedienpersonal erkennen. Das Lichtgitter erfasst also die komplette Öffnung, durch die eingegriffen werden könnte. Nach einem solchen Erkennen kann der Arbeitsplatz 1 deaktiviert werden und/oder eine gegebenenfalls offene Schachtverriegelung 19 geschlossen oder aktiviert werden.
  • Bei Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist die Handhabung unterschiedlich hoher Behälter mit hohem Sicherheitsniveau möglich. Mit der Schutzeinrichtung wird eine dezentrale Sicherheit am Arbeitsplatz 1 realisiert, ohne dass ein Transportfahrzeug oder Greifer konstruktiv im Hinblick auf eine Umgestaltung oder steuerungstechnisch in den Not-Halt einbezogen werden muss, was üblicherweise sehr kostspielig ist oder durch lange Anhaltezeiten eines funkgesteuerten Roboters nicht sicher ist. Ein Arbeitsplatz 1 gemäß dem erfindungsgemäßen Lager- und Entnahmesystem und damit auch ein erfindungsgemäßer Arbeitsplatz 1 ist daher eigensicher, und zwar unabhängig vom Betrieb eines Transportfahrzeugs oder Greifers.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Lager- und Entnahmesystems, des erfindungsgemäßen Arbeitsplatzes sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
  • Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Arbeitsplatz
    2
    Verkleidung
    3
    Gitterstruktur
    4
    Behälter
    5
    Lagersäule
    6
    Schacht
    7
    Förderer
    8
    Zugangsöffnung
    9
    Behälter- oder Greiferführung
    10
    Hubtür
    11
    Zwischenraum
    12
    Pufferplatz
    13
    Schutzelement
    14
    Hebeeinrichtung
    15
    Schereneinrichtung
    16
    Anschraubpunkt
    17
    Rolle
    18
    Schutzverkleidung
    19
    Schachtverriegelung, Verriegelungseinrichtung
    20
    Finger
    21
    Lichtgitter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2020/094604 A1 [0004, 0006]
    • WO 2021/165030 A1 [0005]

Claims (12)

  1. Lager- und Entnahmesystem für Behälter (4), umfassend: eine Gitterstruktur (3) mit einer Vielzahl von Gitterzellen, wobei jede Gitterzelle eine Lagersäule (5) einer unterhalb der Gitterstruktur (3) angeordneten Behälter-Lagerstruktur definiert, wobei die Lagersäulen eingerichtet sind, jeweils einen vertikalen Stapel von Behältern (4) aufzunehmen, und wobei die Gitterstruktur (3) Längstransportwege in einer Längsrichtung und Quertransportwege in einer Querrichtung definiert, mindestens ein zum Fahren entlang der Längstransportwege und/oder Quertransportwege ausgebildetes Transportfahrzeug für Behälter (4), und einen Arbeitsplatz (1) zur Schaffung eines Zugangs zu mindestens einem Behälter (4), wobei der Arbeitsplatz (1) einen vertikalen Schacht (6) mit einem dem Schacht (6) zugeordneten Förderer (7) zum horizontalen Fördern eines Behälters (4) aus dem, in den und/oder unter dem Schacht (6) aufweist, wobei ein Behälter (4) mittels eines dem Transportfahrzeug oder der Gitterstruktur (3) zugeordneten Greifers entlang dem Schacht (6) von einem Transportfahrzeug kommend in Richtung Förderer (7) oder entgegengesetzt in Richtung Transportfahrzeug bewegt werden kann und wobei ein auf dem Förderer (7) befindlicher Behälter (4) mittels des Förderers (7) aus einer im Schacht (6) oder unterhalb des Schachts (6) befindlichen Position durch eine aus oder zu dem Schacht (6) führende Zugangsöffnung (8) zumindest teilweise in eine Zugangsposition gefördert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schacht (6) oder dem Förderer (7) eine verfahrbare Schutzeinrichtung zum zumindest teilweisen Verschließen der Zugangsöffnung (8) zugeordnet ist.
  2. Lager- und Entnahmesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung zum teilweisen Verschließen der Zugangsöffnung (8) in vorgebbaren Umfängen ausgebildet ist.
  3. Lager- und Entnahmesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsplatz (1) eine dem Förderer (7) oder dem Schacht (6) zugeordnete Hebeeinrichtung (14) zum vertikalen Anheben eines Behälters (4) in mindestens eine vorgebbare Höhe aufweist.
  4. Lager- und Entnahmesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung (14) mit der Schutzeinrichtung gekoppelt ist, wobei vorzugsweise die Schutzeinrichtung bei einer Aktivierung der Hebeeinrichtung (14) ebenfalls aktiviert wird, mit der Hebeeinrichtung (14) mitläuft oder mit der Hebeeinrichtung (14) mitbewegt wird.
  5. Lager- und Entnahmesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung einen Antrieb, beispielsweise in Form eines Elektromotors, aufweist, wobei vorzugsweise der Antrieb separat von einem Antrieb der Hebeeinrichtung (14) realisiert ist.
  6. Lager- und Entnahmesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht (6) eine vertikal entlang dem Schacht (6) verfahrbare Behälter- oder Greiferführung (9) aufweist.
  7. Lager- und Entnahmesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die verfahrbare Behälter- oder Greiferführung (9) mit der Schutzeinrichtung gekoppelt ist, wobei vorzugsweise die Schutzeinrichtung bei einer Aktivierung der Behälter- oder Greiferführung (9) ebenfalls aktiviert wird, mit der Behälter- oder Greiferführung (9) mitläuft oder mit der Behälter- oder Greiferführung (9) mitbewegt wird.
  8. Lager- und Entnahmesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung einen Antrieb, beispielsweise in Form eines Elektromotors, aufweist, wobei vorzugsweise der Antrieb separat von einem Antrieb der Behälter- oder Greiferführung (9) realisiert ist.
  9. Lager- und Entnahmesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung ein vertikal verfahrbares Schutzelement (13) oder Schutzblech, einen Faltenbalg oder einen Rollladen aufweist.
  10. Lager- und Entnahmesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schacht (6) eine Verriegelungseinrichtung (19) zur Verhinderung einer ungewollten Bewegung eines Behälters (4) oder anderer Gegenstände im Schacht (6) zugeordnet ist, wobei vorzugsweise die Verriegelungseinrichtung (19) in den Schacht (6) einklappbare oder einbringbare Verriegelungselemente, beispielsweise Finger (20) oder Bleche, aufweist und/oder mit der Schutzeinrichtung gekoppelt ist.
  11. Arbeitsplatz (1) für ein Lager- und Entnahmesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Verfahren zum Betreiben eines Lager- und Entnahmesystems nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder eines Arbeitsplatzes (1) nach Anspruch 11, wobei die Schutzeinrichtung zum zumindest teilweisen Verschließen der Zugangsöffnung (8) verwendet wird.
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