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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hin- und Herbewegungsmechanismus für eine Spinnrolle und eine Spinnrolle mit dem Hin- und Herbewegungsmechanismus.
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Herkömmlicherweise sind Spinnrollen mit einem Hin- und Herbewegungsmechanismus offenbart worden. Der Hin- und Herbewegungsmechanismus umfasst ein Schieberad, das sich in Übereinstimmung mit der Drehung einer Griffwelle dreht, und ein Nockenrad, das mit dem Schieberad in Eingriff steht. Das Nockenrad umfasst einen Zahnradkörper, der so ausgebildet ist, dass er mit dem Schieberad in Eingriff steht, und einen Vorsprung, der aus dem Zahnradkörper herausragt. Der Vorsprung greift in eine Eingriffsnut eines Schlittens ein. Wenn sich der Vorsprung entlang der Eingriffsnut bewegt, bewegt der Schlitten die Spulenwelle in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung.
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Bei den herkömmlichen Hin- und Herbewegungsmechanismen wird, um den Vorsprung des Nockenrades entlang der Eingriffsnut des Schlittens zu bewegen, ein Spiel zwischen der äußeren Umfangsfläche des Vorsprungs und einer Wandfläche der Eingriffsnut vorgesehen. Aufgrund dieses Abstands kann die äußere Umfangsfläche des Vorsprungs bei der Bewegung entlang der Eingriffsnut mit den Wandflächen der Eingriffsnut kollidieren, was ein Kollisionsgeräusch verursachen kann.
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Bei der Spinnrolle von
JP 2004 - 065 119 A1 ist ein ringförmiger elastischer Körper zwischen dem Vorsprung und der Eingriffsnut angeordnet, um die Kollision zu verringern.
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Bei dem Hin- und Herbewegungsmechanismus von
JP 2004 - 065 119 A1 wird der ringförmige elastische Körper während der Bewegung belastet und gleitet in Kontakt mit dem Vorsprung, während er verformt wird. Daher ist die Haltbarkeit des ringförmigen elastischen Körpers ein Problem. Insbesondere, wenn der ringförmige elastische Körper in einer ringförmigen Haltenut in dem Vorsprung getragen wird, ist der ringförmige elastische Körper in gleitendem Kontakt mit der Eingriffsnut, während der Grad der Verformung des ringförmigen elastischen Körpers durch die ringförmige Haltenut begrenzt ist. Dementsprechend kann die Oberfläche des ringförmigen elastischen Körpers beschädigt werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der oben genannten Umstände gemacht, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Haltbarkeit eines ringförmigen elastischen Körpers in einem Hin- und Herbewegungsmechanismus für eine Spinnrolle zu verbessern, in dem die Kollision zwischen einem Vorsprung eines zweiten Zahnrads und einer Eingriffsnut eines Schlittens reduziert werden kann.
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Ein Hin- und Herbewegungsmechanismus für eine Spinnrolle gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein erstes Zahnrad, ein zweites Zahnrad, einen Schlitten und einen ringförmigen elastischen Körper. Das erste Zahnrad dreht sich in Übereinstimmung mit der Drehung einer Griffwelle. Das zweite Zahnrad umfasst einen Zahnradkörper, der so ausgebildet ist, dass er mit dem ersten Zahnrad in Eingriff steht, und einen Vorsprung, der aus dem Zahnradkörper herausragt. Der Schlitten hat eine Eingriffsnut, in die der Vorsprung eingreift. Der Schlitten bewegt eine Spulenwelle in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung, wenn sich der Vorsprung entlang der Eingriffsnut bewegt. Der ringförmige elastische Körper ist so an dem Vorsprung befestigt, dass er ein offenes Ende der Eingriffsnut berührt.
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In dem Hin- und Herbewegungsmechanismus der vorliegenden Erfindung bewegt sich der Vorsprung entlang der Eingriffsnut in einem Zustand, in dem der ringförmige elastische Körper, der an dem Vorsprung des zweiten Zahnrads befestigt ist, in Kontakt mit dem offenen Ende der Eingriffsnut des Schlittens ist. Mit dieser Ausbildung kann die Kollision zwischen dem Vorsprung des zweiten Zahnrads und der Eingriffsnut des Schlittens reduziert werden. Da der Vorsprung die Last trägt, kann außerdem die Haltbarkeit des ringförmigen elastischen Körpers verbessert werden.
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In einem Hin- und Herbewegungsmechanismus für eine Spinnrolle gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass der ringförmige elastische Körper zwischen dem offenen Ende der Eingriffsnut und dem Zahnradkörper angeordnet ist.
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In diesem Fall berührt der ringförmige elastische Körper eine äußere Umfangsfläche des Vorsprungs, den Zahnradkörper und das offene Ende der Eingriffsnut. Wenn sich der Vorsprung in diesem Zustand entlang der Eingriffsnut bewegt, wird der ringförmige elastische Körper durch das offene Ende der Eingriffsnut zusammengedrückt, während er durch die äußere Umfangsfläche des Vorsprungs und des Zahnradkörpers gelagert wird. Dadurch kann der ringförmige elastische Körper gleichmäßig zusammengedrückt werden.
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In einem Hin- und Herbewegungsmechanismus für eine Spinnrolle gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass das offene Ende der Eingriffsnut einen Maximalabstand in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung aufweist, wobei der Maximalabstand größer ist als der Abstand zwischen den Wandflächen der Eingriffsnut in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung an der Stelle, an der die Spitze des Vorsprungs in der Eingriffsnut positioniert ist. Da in diesem Fall der Maximalabstand des offenen Endes der Eingriffsnut größer ist als der Abstand zwischen den Wandflächen der Eingriffsnut, kann der ringförmige elastische Körper vorzugsweise in Kontakt mit dem offenen Ende der Eingriffsnut gebracht werden.
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In einem Hin- und Herbewegungsmechanismus für eine Spinnrolle gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Eingriffsnut einen Eingriffsaussparungsabschnitt, in dem die Spitze des Vorsprungs positioniert ist, und einen breiten Abschnitt, der breiter als der Eingriffsaussparungsabschnitt ist, umfasst, so dass der ringförmige elastische Körper den breiten Abschnitt berührt. In diesem Fall ermöglicht der breite Abschnitt der Eingriffsnut dem ringförmigen elastischen Körper, vorzugsweise das offene Ende der Eingriffsnut zu berühren.
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In einem Hin- und Herbewegungsmechanismus für eine Spinnrolle gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass der Vorsprung säulenförmig oder kegelstumpfförmig ist. Infolgedessen kann sich der Vorsprung leichtgängig innerhalb der Eingriffsnut bewegen.
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Eine Spinnrolle gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst einen Rollenkörper, eine von dem Rollenkörper drehbar gelagerte Griffwelle, eine Spulenwelle, die in Bezug auf den Rollenkörper in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung beweglich gelagert ist, und den oben beschriebenen Hin- und Herbewegungsmechanismus. Der Hin- und Herbewegungsmechanismus bewegt die Spulenwelle in Übereinstimmung mit der Drehung der Griffwelle in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung. Die Spinnrolle der vorliegenden Erfindung ist so ausgebildet, dass sie die gleiche Wirkung wie der oben beschriebene Hin- und Herbewegungsmechanismus erzielt.
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In der vorliegenden Erfindung kann in einem Hin- und Herbewegungsmechanismus für eine Spinnrolle und in einer Spinnrolle mit dem Hin- und Herbewegungsmechanismus, während die Kollision zwischen dem Vorsprung des zweiten Zahnrads und der Eingriffsnut des Schlittens reduziert wird, die Haltbarkeit des ringförmigen elastischen Körpers, der zwischen ihnen angeordnet ist, verbessert werden.
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Ein vollständigeres Verständnis der Erfindung und vieler damit verbundener Vorteile lässt sich leicht gewinnen, wenn diese durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verstanden werden, wobei
- 1 eine Seitenansicht einer Spinnrolle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 2 eine Seitenansicht ist, bei der eine Seitenabdeckung und ein Antriebskörper von der Spinnrolle entfernt sind;
- 3 eine teilweise vergrößerte Seitenansicht eines Schwingungsmechanismus ist;
- 4A eine Seitenansicht eines Schlittens ist;
- 4B eine teilweise vergrößerte Seitenansicht des Schlittens ist;
- 5 eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht des Schwingungsmechanismus ist; und
- 6 eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht eines Oszillationsmechanismus gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
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Ausgewählte Ausführungsformen werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugsziffern entsprechende oder identische Elemente in den verschiedenen Zeichnungen bezeichnen.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst eine Spinnrolle 1, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, einen Rollenkörper 3, einen Handgriff 5, einen Rotor 7, eine Spule 11, einen Antriebskörper 13 (siehe 2) und einen Oszillationsmechanismus 30 (siehe 2).
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Wie in 1 dargestellt, ist der Handgriff 5 drehbar am Rollenkörper 3 gelagert. In der vorliegenden Ausführungsform ist ein Beispiel dargestellt, bei dem der Handgriff 5 auf der linken Seite des Rollenkörpers 3 angeordnet ist, aber der Handgriff 5 kann auch auf der rechten Seite des Rollenkörpers 3 angeordnet sein. Wie in 2 gezeigt, ist der Oszillationsmechanismus 30 im Innenraum des Rollenkörpers 3 angeordnet, um die Spule 11 in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung zu bewegen.
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Der Rotor 7 dient dazu, eine Angelschnur um die Spule 11 zu wickeln. Wie in den 1 und 2 dargestellt, ist der Rotor 7 an der Vorderseite des Rollenkörpers 3 angeordnet. Der Rotor 7 ist so ausgebildet, dass er in Bezug auf den Rollenkörper 3 drehbar ist. Wie in 2 gezeigt, ist der Rotor 7 beispielsweise mit einem Ritzel 17 verbunden, um gemeinsam drehbar zu sein. Das Ritzel 17 ist drehbar auf dem Rollenkörper 3 gelagert. Der Rotor 7 dreht sich in Übereinstimmung mit der Drehung des Ritzels 17.
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Um die Spule 11 ist eine Angelschnur gewickelt. Die Spule 11 ist so ausgebildet, dass sie zusammen mit einer Spulenwelle 9 beweglich ist. Beispielsweise ist die Spule 11 an der Spitze der Spulenwelle 9 befestigt. Wie in 2 dargestellt, ist die Spulenwelle 9 so ausgebildet, dass sie in Bezug auf den Rollenkörper 3 hin- und herbewegt werden kann. Zum Beispiel ist die Spulenwelle 9 so gelagert, dass sie in Bezug auf den Rollenkörper 3 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung beweglich ist. Insbesondere wird die Spulenwelle 9 in den inneren Umfangsbereich des rohrförmigen Ritzels 17 eingeführt. Die Spulenwelle 9 bewegt sich durch den Betrieb des Oszillationsmechanismus 30 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung in Bezug auf den Rollenkörper 3 hin und her. Die Vorwärts-Rückwärts-Richtung ist eine Richtung, in der sich eine Spulenachse X1 der Spulenwelle 9 erstreckt.
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Wie in 2 dargestellt, umfasst der Antriebskörper 13 eine Antriebswelle 21, ein Antriebszahnrad 23 und ein Schieberad 31 (ein Beispiel für das erste Zahnrad). Die Antriebswelle 21 dreht sich in Übereinstimmung mit der Drehung des Handgriffs 5. Die Antriebswelle 21 ist zum Beispiel mit einer Griffwelle 6 des Handgriffs 5 ausgestattet.
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Die Antriebswelle 21 hat eine Antriebsachse X2. Die Antriebswelle 21 hat zum Beispiel eine zylindrische Form. Die Griffwelle 6 ist im inneren Umfangsbereich der Antriebswelle 21 abnehmbar befestigt. Die Griffwelle 6 ist drehbar am Rollenkörper 3 gelagert.
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Das Antriebszahnrad 23 wird zum Drehen des Rotors 7 verwendet. Das Antriebszahnrad 23 ist auf der Antriebswelle 21 montiert. Das Antriebszahnrad 23 steht in Eingriff mit dem Ritzel 17. Das Schieberad 31 dient zur Bewegung der Spulenwelle 9. Das Schieberad 31 ist auf der Antriebswelle 21 montiert und vom Antriebszahnrad 23 beabstandet. Zwischen dem Antriebszahnrad 23 und dem Schieberad 31 sind die Spulenwelle 9 und eine später beschriebene Führungswelle 34 angeordnet. Das Schieberad 31 steht in Eingriff mit einem später beschriebenen Nockenrad 33 (ein Beispiel für das zweite Zahnrad).
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Das Antriebszahnrad 23 und das Schieberad 31 drehen sich entsprechend der Drehung des Handgriffs 5 (Griffwelle 6). Die Drehung des Antriebszahnrads 23 und des Schieberads 31 bewirkt die Drehung des Ritzels 17 und des Nockenrads 33.
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Der Oszillationsmechanismus 30 bewegt die Spulenwelle 9 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung in Übereinstimmung mit der Drehung der Griffwelle 6. Wie in 3 dargestellt, umfasst der Oszillationsmechanismus 30 das Schieberad 31, das Nockenrad 33, die Führungswelle 34, einen Schlitten 35 und einen O-Ring 40 (ein Beispiel für einen ringförmigen elastischen Körper). In 3 sind ein Zahnabschnitt des Schieberades 31 und ein Zahnabschnitt des Nockenrades 33 vereinfacht dargestellt.
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Das Schieberad 31 bildet, wie oben beschrieben, den Antriebskörper 13. Das Nockenrad 33 dient dazu, den Schlitten 35 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung zu bewegen. Das Nockenrad 33 umfasst einen Zahnradkörper 33a und einen Vorsprung 33b. Der Zahnradkörper 33a wird von dem Spulenkörper 3 um eine Achse X3, die parallel zur Antriebsachse X2 verläuft, drehbar gelagert. Der Zahnradkörper 33a steht in Eingriff mit dem Schieberad 31.
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Der Vorsprung 33b ragt aus dem Zahnradkörper 33a heraus. Der Vorsprung 33b ragt beispielsweise in einer Richtung aus dem Zahnradkörper 33a heraus, in der sich die Antriebsachse X2 erstreckt. Der Vorsprung 33b greift in eine Eingriffsnut 37 des Schlittens 35 ein, die später beschrieben wird.
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Der Vorsprung 33b bewegt sich entlang der Eingriffsnut 37 in Übereinstimmung mit der Drehung des Zahnradkörpers 33a, während er in der Eingriffsnut 37 positioniert ist. Der Vorsprung 33b ist säulenförmig. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Vorsprung 33b beispielsweise säulenförmig, er kann aber auch kegelstumpfförmig sein.
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Die Führungswelle 34 dient zur Führung des Schlittens 35 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung. Die Führungswelle 34 ist oberhalb der Spulenwelle 9 angeordnet. Die Führungswelle 34 ist parallel zur Spulenwelle 9 (der Spulenachse X1) angeordnet und am Rollenkörper 3 befestigt.
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Der Schlitten 35 dient dazu, die Spulenwelle in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung zu bewegen. Der Schlitten 35 umfasst einen Schlittenkörper 36 und die Eingriffsnut 37. Der Schlittenkörper 36 ist am hinteren Ende der Schlittenwelle 9 befestigt. Die Führungswelle 34 ist in den Schlittenkörper 36 eingesetzt. Der Schlittenkörper 36 bewegt sich entlang der Führungswelle 34 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtu ng.
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Die Eingriffsnut 37 befindet sich im Schlittenkörper 36. Der Vorsprung 33b ist in der Eingriffsnut 37 angeordnet. In einem Zustand, in dem der Schlittenkörper 36 beispielsweise an der Schlittenwelle 9 und der Führungswelle 34 befestigt ist, erstreckt sich die Eingriffsnut 37 von der Schlittenwelle 9 nach oben. Die Eingriffsnut 37 hat eine gekrümmte Form, wenn man sie von der Seite des Handgriffs 5 aus betrachtet (wie in 3 gezeigt), in Richtung der Antriebsachse X2 der Antriebswelle.
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Wie in 4A gezeigt, umfasst die Eingriffsnut 37 einen Eingriffsaussparungsabschnitt 38 und einen breiten Abschnitt 39 (ein Beispiel für das offene Ende der Eingriffsnut). Die Außen- und Mittelabschnitte des Vorsprungs 33b sind im Eingriffsaussparungsabschnitt 38 positioniert. Der Eingriffsaussparungsabschnitt 38 hat eine umgekehrte S-Form, wenn die Eingriffsnut 37 von außen in Richtung der Antriebswelle betrachtet wird.
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Der Eingriffsaussparungsabschnitt 38 wird durch eine Bodenfläche 38a und Wandflächen 38b, die die Bodenfläche 38a umgeben, definiert. Der Eingriffsaussparungsabschnitt 38 hat ein erstes Ende 38c1, ein zweites Ende 38c2 und einen Mittelabschnitt 38c3 zwischen dem ersten Ende 38c1 und dem zweiten Ende 38c2. Am ersten Ende 38c1 und am zweiten Ende 38c2 umgeben die Wandflächen 38b die Bodenfläche 38a. Im mittleren Abschnitt 38c3 ist ein Paar Wandflächen 38b so angeordnet, dass sie einander gegenüberliegen.
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Der breite Abschnitt 39 bildet das offene Ende der Eingriffsnut 37. Der untere Endabschnitt des Vorsprungs 33b befindet sich in dem breiten Abschnitt 39. Der O-Ring 40 berührt den breiten Abschnitt 39. Der breite Abschnitt 39 ist breiter als der Eingriffsaussparungsabschnitt 38. In der vorliegenden Ausführungsform ist der breite Abschnitt 39 eine geneigte Fläche, die sich von der Begrenzung 38d des Eingriffsaussparungsabschnitts 38 nach außen erstreckt (siehe 5). Ferner ist der breite Abschnitt 39 eine geneigte Fläche, die die Begrenzung 38d des Eingriffsaussparungsabschnitts 38 umgibt (siehe 4A).
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Wie in 4B gezeigt, ist beispielsweise ein Maximalabstand D1 des breiten Abschnitts 39 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung (ein Beispiel für den „Maximalabstand des offenen Endes der Eingriffsnut in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung“) größer als ein Abstand zwischen den Wandflächen D2 des Eingriffsaussparungsabschnitts 38 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung (ein Beispiel für den „Abstand zwischen den Wandflächen in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung an dem Teil der Eingriffsnut, in dem die Spitze des Vorsprungs angeordnet ist“).
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Dabei werden der Maximalabstand D1 und der Abstand zwischen den Wandflächen D2 in einer Ebene orthogonal zur Bodenfläche 38a und parallel zur Spulenachse X1 definiert. Die Ebene schneidet vorzugsweise den mittleren Abschnitt 38c3 der Eingriffsnut 37.
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Der maximale Abstand D1 wird an dem Teil des Nockenrades 33 gemessen, der dem Zahnradkörper 33a auf dem breiten Abschnitt 39 (der geneigten Fläche) am nächsten liegt. Der Abstand zwischen den Wandflächen D2 wird an einem Paar der Wandflächen 38b gemessen, die sich in der Eingriffsaussparung 38 gegenüberliegen. Der Abstand zwischen den Wandflächen D2 kann als maximaler Wandabstand im Eingriffsaussparungsabschnitt 38 interpretiert werden.
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Der O-Ring 40 wird verwendet, um die Kollision zwischen dem Vorsprung 33b und der Eingriffsnut 37 zu verringern. Wie in 5 dargestellt, ist der O-Ring 40 an dem Vorsprung 33b angebracht. Beispielsweise ist der O-Ring 40 am unteren Endabschnitt des Vorsprungs 33b befestigt. Bei dieser Anordnung berührt der O-Ring 40 den breiten Abschnitt 39 der Eingriffsnut 37.
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5 ist ein Querschnitt durch das Schieberad 31, das Nockenrad 33 und den Schlitten 35, der entlang einer Ebene geschnitten ist, die die Antriebsachse X2 der Antriebswelle 21 und die Achse X3 des Nockenrades 33 schneidet. Die Querschnittsansicht von 5 zeigt diese Elemente schematisch, um die Erklärung zu erleichtern.
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Wie in 5 gezeigt, ist der O-Ring 40 an der äußeren Umfangsfläche des Vorsprungs 33b am unteren Endabschnitt des Vorsprungs 33b angebracht. Bei dieser Anordnung berührt der O-Ring 40 den Zahnradkörper 33a und den breiten Abschnitt 39 (die geneigte Fläche) der Eingriffsnut 37. Dementsprechend berührt der O-Ring 40 den breiten Abschnitt 39 (die geneigte Fläche) der Eingriffsnut 37, während er in Kontakt mit dem Zahnradkörper 33a und dem Vorsprung 33b steht. Auf diese Weise befindet sich der O-Ring 40 zwischen dem Zahnradkörper 33a und der Vorsprung 33b sowie dem breiten Abschnitt 39 (der geneigten Fläche) der Eingriffsnut 37.
Im Oszillationsmechanismus 30 dreht sich das Nockenrad 33, wenn sich das Schieberad 31 in Übereinstimmung mit der Drehung der Griffwelle 6 dreht. Die Drehung des Nockenrads 33 bewirkt, dass sich der Vorsprung 33b des Nockenrads 33 entlang des Eingriffsaussparungsabschnitts 38 des Schlittens 35 bewegt. Bei dieser Bewegung gleitet der O-Ring 40 mit dem breiten Abschnitt 39 des Schlittens 35, während er in Kontakt mit dem breiten Abschnitt 39 des Schlittens 35 steht. Da der Oszillationsmechanismus 30 auf diese Weise arbeitet, bewegt der Schlitten 35 die Spulenwelle 9 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung, während er von der Führungswelle 34 geführt wird.
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Die oben beschriebene Spinnrolle 1 hat die folgenden Merkmale.
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Im Oszillationsmechanismus 30 der Spinnrolle 1 bewegt sich der Vorsprung 33b entlang der Eingriffsnut 37 (dem Eingriffsaussparungsabschnitt 38) in einem Zustand, in dem der auf dem Vorsprung 33b des Nockenrads 33 angebrachte O-Ring 40 in Kontakt mit dem breiten Abschnitt 39 der Eingriffsnut 37 im Schlitten 35 ist. Mit dieser Ausbildung kann die Kollision zwischen dem Vorsprung 33b des Nockenrads 33 und der Eingriffsnut 37 des Schlittens 35 reduziert werden.
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Darüber hinaus berührt der O-Ring 40 im Oszillationsmechanismus 30 der Spinnrolle 1 die äußere Umfangsfläche des Vorsprungs 33b, den Zahnradkörper 33a und den breiten Abschnitt 39 der Eingriffsnut 37. Wenn sich der Vorsprung 33b in diesem Zustand entlang der Eingriffsnut 37 (dem Eingriffsaussparungsabschnitt 38) bewegt, wird der O-Ring 40 durch den breiten Abschnitt 39 der Eingriffsnut 37 zusammengedrückt, während er durch die äußere Umfangsfläche des Vorsprungs 33b und des Zahnradkörpers 33a getragen wird. Infolgedessen kann der O-Ring 40 gleichmäßig zusammengedrückt werden.
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Des Weiteren ist bei dem Oszillationsmechanismus 30 der Spinnrolle 1 der Maximalabstand D1 in dem breiten Abschnitt 39 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung größer als der Abstand zwischen den Wandflächen D2 des Eingriffsaussparungsabschnitts 38 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung. Somit kann der O-Ring 40 vorzugsweise in Kontakt mit dem breiten Abschnitt 39 der Eingriffsnut 37 sein.
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Da die Eingriffsnut 37 einen breiten Abschnitt 39 aufweist, kann der O-Ring 40 im Oszillationsmechanismus 30 der Spinnrolle 1 vorzugsweise mit dem breiten Abschnitt 39 der Eingriffsnut 37 in Kontakt gebracht werden.
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Da der Vorsprung 33b im Oszillationsmechanismus 30 der Spinnrolle 1 eine säulenförmige oder kegelstumpfförmige Form hat, kann sich der Vorsprung 33b außerdem leichtgängig in der Eingriffsnut 37 bewegen.
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In der obigen Darstellung ist ein Beispiel gezeigt, bei dem der breite Abschnitt 39 der Eingriffsnut 37 eine schräge Fläche ist. Stattdessen kann, wie in 6 gezeigt, ein breiter Abschnitt 139 der Eingriffsnut 37 ein gestufter Abschnitt sein. In 6 sind die gleichen Ausbildungen wie in der obigen Ausführungsform mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Die Ausbildungen der gleichen Bezugsziffern entsprechen der Beschreibung der oben beschriebenen Ausführungsform.
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Wie in 6 gezeigt, umgibt der breite Abschnitt 139 (der Stufenabschnitt) die Begrenzung 38d des eingreifenden Aussparungsabschnitts 38. Der O-Ring 40 berührt den breiten Abschnitt 139 (den Stufenabschnitt). Mit einer solchen Ausbildung kann die gleiche Wirkung wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform erzielt werden.
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Die vorliegende Erfindung ist auf Hin- und Herbewegungsmechanismen in Spinnspulen anwendbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Spinnrolle
- 3
- Spulenkörper
- 5
- Handgriff
- 6
- Griffwelle
- 7
- Rotor
- 9
- Spulenwelle
- 11
- Spule
- 13
- Antriebskörper
- 17
- Ritzel
- 21
- Antriebswelle
- 23
- Antriebszahnrad
- 30
- Oszillationsmechanismus
- 31
- Schieberad / Erstes Zahnrad
- 33
- Nockenrad / Zweites Zahnrad
- 33a
- Zahnradkörper
- 33b
- Vorsprung
- 34
- Führungswelle
- 35
- Schlitten
- 36
- Schlittenkörper
- 37
- Eingriffsnut
- 38
- Eingriffsaussparungsabschnitt
- 38a
- Bodenfläche
- 38b
- Wandfläche
- 38c1
- Erstes Ende
- 38c2
- Zweites Ende
- 38c3
- Mittlerer Abschnitt
- 38d
- Begrenzung
- 39
- Breiter Abschnitt / Offenes Ende der Eingriffsnut
- 40
- O-Ring / Ringförmiger elastischer Körper
- 139
- Breiter Abschnitt / Stufenabschnitt
- D1
- Maximalabstand
- D2
- Abstand zwischen Wandflächen
- X1
- Spulenachse
- X2
- Antriebsachse
- X3
- Achse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2004065119 A1 [0004, 0005]